Jahresbericht der Landesforstverwaltung 2004

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1 Jahresbericht der Landesforstverwaltung 2004 Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz

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3 Landesforstverwaltung Rheinland-Pfalz Jahresbericht Folge Herausgegeben von der Forstabteilung des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Mainz September 2006 verfügbar auf der Webseite der Landesforstverwaltung im Abschnitt Marktplatz / Publikationen

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5 Vorwort Das Berichtsjahr war für Landesforsten wesentlich geprägt durch weitere Entwicklungsschritte, welche die Voraussetzungen für eine auch künftig erfolgreiche Arbeit schaffen. Mit dem Start der neu eingerichteten 45 Forstämter (bisher 88) zum begann die Umsetzungsphase der vom Ministerrat am 26. November 2002 beschlossenen Reformkonzeption Landesforsten: zukunftsfähige Strukturen. Diese Reform schafft die Grundlagen für eine bessere Kosten- und Erlösstruktur und verbessert zugleich die Leistungsfähigkeit insbesondere bei der Holzernte und -vermarktung sowie den zunehmend gesellschaftlich nachgefragten Leistungen im Bereich der Daseinsvorsorge. Die umfangreichen Änderungen der Aufbau- und Ablauforganisation, die in 2004 begannen, werden insbesondere mit der schrittweisen Einführung der Funktionalisierung der technischen Produktion für Landesforsten in den nächsten Jahren ein Kernthema sein. Ein weiterer wichtiger Meilenstein für Landesforsten in 2004 war der Beschluss des Ministerrates vom 14. Sept. zur Einrichtung des auf die Belange der Forstverwaltung ausgerichteten Landesbetriebes Landesforsten Rheinland-Pfalz nach 26 der Landeshaushaltsordnung zum 01. Januar Eine Grundlage der Entscheidung waren die guten Erfahrungen, die mit dem Pilotprojekt Landesforsten Rheinland-Pfalz gemacht wurden. Im Rahmen dieses Projekts wurde die Landesforstverwaltung nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten mit eigener Betriebsbuchführung entsprechend einem Landesbetrieb nach 26 LHO geführt und dabei neue Steuerungsinstrumente erprobt, die zu mehr Transparenz im Rechnungswesen, zu mehr Flexibilität im Verwaltungsablauf sowie zu einer Entlastung des Landeshaushalts führen sollten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben neben ihren normalen Aufgaben die Umsetzungsschritte der Reform engagiert bewältigt. So wurde der Einschlag im Staatswald um 5% auf 1,25 Mio. Festmeter gesteigert. Zugleich lag der Durchschnittserlös mit 37 Euro je Festmeter auf dem niedrigsten Stand der letzten 10 Jahre. Insgesamt konnte dennoch das Ergebnis nach Erfolgsrechnung auf dem Vorjahresniveau gehalten werden.

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7 1. Vorwort 3 2. Wald in Rheinland-Pfalz 2.1 Waldverteilung, -eigentum, -bewirtschaftung Waldflächenanteil, -verteilung Waldeigentum Waldflächenbilanz Strukturen der Waldbewirtschaftung Förderung Wald, Forstwirtschaft: Strukturdaten ausgewählter Bereiche Baumartenzusammensetzung, Stärkeklassen Waldfunktionen Holzverwertung Waldzustand, allgemeine Waldschutzsituation, Bodenschutzkalkung Jagd Ressourcen der Landesforstverwaltung 3.1 Reformkonzept Landesforsten: zukunftsfähige Strukturen, Einrichtung des Landestriebes Landesforsten Rheinland-Pfalz Aufbauorganisation Organigramm Organisationseinheiten: Aufgaben, Sitz Personalressourcen Beamte, Angestellte Arbeiter Sachmittelressourcen Maschinen Informations- und Kommunikationstechnologie 34

8 4. Leistungsbereiche von Landesforsten 4.1 Wirtschaftsergebnis, Betriebsergebnis Bewirtschaftung des Staatswaldes Holzverwertung Nebennutzungen, -erzeugnisse Jagd Waldarbeit Waldschutz Forsteinrichtung, Standortskartierung Ausbildung, Fortbildung Versuchswesen, Forschung Waldnaturschutz, Naturwaldreservate Öffentlichkeitsarbeit, Forstliche Umweltbildung/Waldpädagogik Forstliche Rahmenplanung Körperschaftswald Betriebsergebnisse Holzverwertung Waldarbeit Förderung Forsteinrichtung, Standortskartierung Privatwald Holzverwertung Betreuung, Förderung 72

9 Abbildungsverzeichnis 1 Wald in Rheinland Pfalz Waldanteile an den Landesflächen der Bundesländer 9 Waldeigentumsverteilung 9 Struktur des Körperschaftswaldes (Gemeindewald, sonst. Körperschaftswald ) nach Anzahl und Flächen je Betriebsgrößenklasse 10 Struktur des Privatwaldes nach Anzahl und Flächen je Betriebsgrößenklasse 10 Waldflächenbilanz nach Waldbesitzart 11 Waldflächenbilanz nach Grund des Zu-/Abgangs 11 Waldflächenbilanz nach Kreisen / kreisfreien Städten 12 Art der Bewirtschaftung, Beratung und Betreuung der Waldbesitzarten 13 Strukturdaten der Forstämter 14 Entwicklung der forstlichen Förderung im Körperschafts- und Privatwald 16 Baumartenanteile (Staatswald) 17 Altersklassen nach Baumartengruppen (Staatswald) 18 Neuartige Waldschäden, Entwicklung seit Flächen biotischer oder abiotischer Schäden, Entwicklung seit Schäden durch rindenbrütende Borkenkäfer seit 1998 in Festmeter 21 Flächen der Waldbrände Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Staats- und Körperschaftswald seit Einsatz von Wildschadensverhütungsmitteln Staats- und Körperschaftswald seit Bodenschutzkalkungsmaßnahmen in Rheinland-Pfalz, Entwicklung seit Jagdstrecken von Rotwild, Rehwild, Schwarzwild, Fuchs, Dachs, Hase, Wildkaninchen seit dem Jagdjahr 2000/ Ressourcen der Landesforstverwaltung (LFV) Zeitschiene der bisherigen und zukünftigen Schritte der rheinland-pfälzischen Forstreform 28 Organigramm von Landesforsten Rheinland-Pfalz 29 Stellenentwicklung (Beamte, Angestellte) in Landesforsten 32 Entwicklung von Anzahl und Arbeitsstunden der staatlichen Waldarbeiter seit Maschinenbestand nach Typen 34 3 Leistungsbereiche von Landesforsten Wirtschaftsergebnis nach Geschäftsbereichen 35 Wirtschaftsergebnisse Betriebsabrechnungsbogen in Tausend 37 Betriebsabrechnungsbogen Euro je Hektar Holzboden 38 Betriebsabrechnungsbogen in Euro je Festmeter Einschlag 39 Erfolgsrechnung Landesforsten 40 Kennzahlen des Testbetriebsnetzes Forst Landesforsten 41 Holzeinschlag (Planung und Vollzug) im Staatswald seit

10 Holzeinschlag im Staatswald nach Baumartengruppen und Sorten seit Sortimentsentwicklung im Staatswald seit Holzverkaufserlöse im Staatswald seit Einnahmen aus Nebennutzungen und erzeugnissen im Staatswald seit Jagdstreckenentwicklung in den staatlichen Eigenjagdbezirken seit Strukturdaten Waldarbeit im Staatswald 50 Arbeitsunfälle im Staatswald seit Leistungsdaten Maschinen 51 Waldschutzkosten im Staatswald 52 Fortbildungsprogramm Anteile der Teilnehmergruppen in Prozent 53 Fortbildungsprogramm Anzahl Teilnehmer und -tage nach Gruppen 54 Forstliche Rahmenplanung im System der räumlichen Gesamtplanung 58 Betriebsergebnisse Gemeindewald des Testbetriebsnetzes 59 Holzeinschlag im Körperschaftswald (Planung und Vollzug) seit Holzeinschlag im Körperschaftswald nach Baumartengruppen und Sorten seit Sortimentsentwicklung im Körperschaftswald seit Holzverkaufserlöse im Körperschaftswald seit Entwicklung von Anzahl und Arbeitsstunden der gemeindlichen Waldarbeiter seit Strukturdaten Waldarbeit im Körperschaftswald 67 Förderung im Körperschaftswald 68 Holzverwertung für den Privatwald Entwicklung der Einschlagsmengen 69 Entwicklung der Verkaufsmengen 70 Entwicklung der Erlöse 71 Betreuung im Privatwald 72 Förderung im Privatwald 73

11 2. Wald in Rheinland-Pfalz 2.1 Waldverteilung, -eigentum, -bewirtschaftung Waldflächenanteil, -verteilung Rheinland-Pfalz ist mit rund 42 % Waldanteil an der Landesfläche das relativ waldreichste Bundesland. Auf jeden Rheinland Pfälzer entfallen rund m 2 Waldfläche. Die Landkreise in Rheinland-Pfalz sind dabei sehr unterschiedlich bewaldet. Die Anteile bewegen sich zwischen 4,6 % im Landkreis Alzey- Worms und 63,4 % im Landkreis Südwestpfalz. Bei den kreisfreien Städten bewegen sich die Anteile zwischen 0,3 % (Frankenthal) und 64,3 % (Stadt Kaiserslautern). Land Waldanteil (%) Rheinland-Pfalz 42,1 Hessen 41,5 Baden-Württemberg 38,1 Brandenburg 35,9 Saarland 38,3 Bayern 36,3 Thüringen 32,0 Sachsen 27,8 Nordrhein-Westfalen 26,0 Niedersachsen 24,3 Sachsen-Anhalt 24,1 Mecklenburg-Vorpommern 23,1 Berlin 16,3 Schleswig-Holstein 10,3 Bremen 8,3 Hamburg 4,6 (Quelle: Bundeswaldinventur ) Waldeigentum Art der Flächen Struktur der forstlichen Betriebsflächen nach Waldbesitzarten Fläche insgesamt Landeswald 1) Bundeswald Körperschaftswald 2) Privatwald 3) ha % ha ha ha ha Wirtschaftswald % sonstiger Wald* % Holzboden % Nichtholzboden % forstliche Betriebsfläche % schutzwürdige Grundstücke % Nebenfläche % Gesamtbetriebsfläche % Prozentanteil an der forstl. Betriebsfläche 100% 25,9% 1,6% 46,9% 25,7% *: Wirtschaftswald ohne Maßnahmen, Niederwald, ertragsschwacher Wald Quelle AFLUE ) Darin enthalten sind Waldflächen, die nur zur Hälfte im Eigentum des Landes Rheinland-Pfalz stehen (Limburg Dürkheimer Wald), außerdem Waldflächen, die im Eigentum des Landes Rheinland-Pfalz stehen, jedoch in anderen Bundesländern gelegen sind sowie übriger Staatswald. 2) Darin enthalten sind ferner Waldflächen, die im Eigentum rheinland-pfälzischer Gemeinden sowie übriger Körperschaftswaldbe triebe stehen, jedoch in anderen Bundesländern gelegen sind. 3) Zum Privatwald zählt auch der Wald der Religionsgemeinschaften (Kirchenwald) sowie der Gemeinschaftswald. Die Besitzstruktur ist in Rheinland Pfalz, im Vergleich zum Bundesdurchschnitt, durch einen sehr hohen Gemeindewaldanteil (46,6%) geprägt. Der Körperschaftswaldanteil insgesamt erreicht 46,9 % (Bundesdurchschnitt rund 20 %). Während der Landeswald mit 25,9 % nur rund 8 Prozentpunkte unter dem Bundesschnitt liegt, sind es beim Privatwald bei einem Anteil von 25,7 % in Rheinland Pfalz 20 Prozentpunkte weniger. Die Anteile beziehen sich auf die so genannte forstliche Betriebsfläche, die sich aus dem Holzboden und dem Nichtholzboden zusammensetzt.

12 Körperschaftswald Gemeindewaldbetriebe nach Betriebsgrößenklassen forstliche Betriebsfläche Größenklassen in Hektar Anzahl forstliche Betriebsfläche 0, % ,5% 20, % % 100, % % 200, % % 500, % % > % % Summe % % Die Wald besitzenden Gemeinden in Rheinland- Pfalz bewirtschaften ihren Wald zur Zeit in Betrieben. Überwiegend ist der Waldbesitz einer Gemeinde nur einem Betrieb zugeordnet. In einzelnen Fällen haben sich Gemeinden dafür entschieden, ihren Wald in mehr als einem Betrieb zu bewirtschaften. Sofern Gemeinden ihren Wald im Rahmen eines Zweckverbandes bewirtschaften, gilt dieser Betrieb als sonstiger Körperschaftswald. Sonstige Körperschaftswaldbetriebe nach Betriebsgrößenklassen forstliche Betriebsfläche Größenklassen in Hektar Anzahl forstliche Betriebsfläche 0, % 146 6% 20, % % 100, % 161 7% 200, % % 500, % % > Summe % % Hierzu zählt z. B. Wald von Zweckverbänden, Stiftungswald und Wald von Landkreisen. Sonstige Körperschaften haben keine forstamtsübergreifende eindeutige Betriebsnummer. Sofern ausnahmsweise eine nicht gemeindliche Körperschaft in mehr als einem Forstamt Wald besitzt, werden diese Waldflächen je Forstamt als ein Betrieb erfasst. Privatwald Privatwald ohne Gemeinschaftswald nach Betriebsgrößenklassen forstliche Betriebsfläche Größenklassen in Hektar Anzahl forstliche Betriebsfläche 0, ,9% % 10, ,1% % 100, ,03% % > ,002% % Summe % % Gemeinschaftswald nach Betriebsgrößenklassen forstliche Betriebsfläche Größenklassen in Hektar Anzahl forstliche Betriebsfläche 0, % 187 1% 10, % % 100, % % > % 0 0% Summe % % Privatwald nach Betriebsgrößenklassen forstliche Betriebsfläche Anzahl Größenklassen in Hektar forstliche Betriebsfläche 0, ,8% % 10, ,1% % 100, ,05% % > ,002% % Summe % % Da Landesforsten kein Eigentümerkataster der Privatwaldbesitzerinnen und besitzer führt, ist deren genaue Anzahl nicht bekannt. Die Angaben der vorstehenden Tabellen beziehen sich beim Klein(st)privatwald bis 10 Hektar auf die Eigentümer je Gemarkung. Sofern Waldeigentümerinnen und eigentümer in mehreren Gemarkungen Wald besitzen sind Mehrfachnennungen nicht zu vermeiden. Auch größere Privatforstbetriebe, die in verschiedenen Forstämtern Waldflächen besitzen, können nicht insgesamt einer Größenklasse zugeordnet werden, sondern nur gesondert mit den jeweiligen Teilflächen. Dies betrifft jedoch nur eine geringe Anzahl von Betrieben. Der Gemeinschaftswald, zu dem die Zusammenschlüsse alten Rechts gezählt werden, gehört ebenfalls zum Privatwald. Hinter den Gemeinschaftswaldbetrieben steht eine Vielzahl an Eigentümerinnen und Eigentümern, deren Zahl jedoch nicht bekannt ist. Jeder Gemeinschaftswaldbetrieb wird je Forstamt einfach gezählt. Die verschiedenen Kategorien des Gemeinschaftswaldes haben eine eigene Historie und bestimmte regionale Schwerpunkte. Im südlichen Bereich von Rheinland-Pfalz sind keine dieser historischen Waldgemeinschaften zu finden. a. Gehöferschaften Gehöferschaften (nur NW von Rh.-Pf.) sind aus altdeutschem Recht entstandene bäuerliche Personenvereinigungen - vergleichbar den Genossenschaften -, welche forstwirtschaftliche Flächen in Form ideeller Anteile besitzen und nach alten, überlieferten Gesetzmäßigkeiten gemeinsam bewirtschaften.

13 b. Hauberggenossenschaften Hauberggenossenschaften (nur Siegerland und Randgebiete) bestehen seit Jahrhunderten. Die Holzgewinnung in den Haubergen diente über die Köhlerei der Eisenverhüttung. Schwaches Holz und Reisig wurden zum Heizen und Backen verwendet, Eichenrinde zu Lohzwecken (Gerberei), stärkeres Holz z. T. zum Bauen. Hauberge sind ungeteiltes und unteilbares (ideelles) Gesamteigentum der Besitzer; sie werden vererbt oder verkauft. Hauberggenossenschaften werden überwiegend als Körperschaften des öffentlichen Rechts angesehen. c. Heckengesellschaften Träger des gemeinschaftlichen Eigentums (Gesamthandseigentum, Miteigentum nach Bruchteilen, ggf. Mischform) sind privatrechtliche Personenvereinigungen, keine juristischen Personen. Hauptzweck war die Produktion von Gerbstoffen (Lohe), Nebenprodukt das Brennholz. d. Waldinteressenschaften Waldinteressentenschaften decken sich hinsichtlich ihrer Verbreitung etwa mit den Hauberggenossenschaften. Die Waldinteressentenschaft ist eine Gemeinschaft von Miteigentümern. Diesen gehört der Wald nach Bruchteilen und wird von ihnen gemeinschaftlich genutzt. Die Waldfläche darf nicht real geteilt und nicht in das Privateigentum der (Einzel-)Interessenten überführt werden. Waldinteressentenschaften sind Gemeinschaften des privaten Rechts. Die Anteile können verkauft oder vererbt werden. e. Märkerschaften Märkerschaften stellen eine Art altrechtlicher Genossenschaft dar. Die Mitglieder der Märkerschaften sind Familien, ihre Rechte werden durch Vererbung weitergegeben Waldflächenbilanz Die Waldflächenbilanz erfasst alle Fälle des Entstehens oder Vernichtung von Wald in Rheinland-Pfalz in Zuordnung zu Waldbesitzart, Ursachenkategorien und zur Verwaltungsstruktur des Landes (Kreis, Forstamt,...). Die Ursachen der Waldentstehung werden unterschieden nach: Öd- und Brachlandaufforstung, Aufforstung landwirtschaftlich genutzter Flächen, natürliche Sukzession, Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen sowie Waldentstehung aus anderen Gründen. Letzteres umfasst z. B. Ausgleichsmaßnahmen und Ersatzaufforstungen. Ursachen für die Vernichtung von Waldflächen differenziert nach: Wohnungsbau, Sportund andere Freizeitanlagen, Industrie/Abbau, Verkehr/Ver- und Endsorgung, Landwirtschaft und andere Gründe. Andere Gründe sind z. B. militärische oder landespflegerische Gründe Wie in den Jahren zuvor hat es 2004 per Saldo eine Vergrößerung der Waldfläche in Rheinland- Pfalz gegeben. Der Staatswald hatte daran absolut, in Relation zu seinem Anteil an der Gesamtwaldfläche sogar überproportional, den größten Anteil. Veränderung der Waldfläche nach Waldbesitzart in Hektar Waldentstehung Waldvernichtung Saldo Staatswald -4,2 78,9 74,7 Gemeindewald -29,9 16,5-13,4 Privatwald -12,4 61,8 49,4 Bundeswald -15,7 32,2 16,5 Summe -62,2 189,4 127,2 Waldflächenveränderung je Begründungskategorie in Hektar Wald entstand in erster Linie durch die Erstaufforstung von Brachland sowie bisher landwirtschaftlich genutzter Flächen, mit den regionalen Schwerpunkten Donnersbergkreis und Landkreis Kaiserslautern. Die sonstigen Gründe sind überwiegend militärischen Zwecken zuzuordnen. Waldvernichtung Waldentstehun g Aufforstung von Öd- und Brachland 68 Aufforstung bisher landwirtschaftlich genutzter Flächen 104,3 Anlage von Weihnachtsbaum-, Schmuckreisigkulturen 4,4 Waldentstehung aus sonstigen Gründen 12,7 Rodung für Wohnungsbau -7,4 Rodung für Sport- und andere Freizeitanlagen -3,7 Rodung für Industrie -2,4 Rodung für Verkehr (Straßen, Leitungen,...) -22,9 Rodung für Landwirtschaft -2 Waldverminderung aus sonstigen Gründen -23,8

14 Veränderung der Waldfläche je Kreis/kreisfreie Stadt in Hektar Waldvernichtung Waldentstehung Saldo Kreisfreie Stadt Koblenz Landkreis Ahrweiler -5 1,1-3,9 Landkreis Altenkirchen -1,7 6,6 4,9 Landkreis Bad Kreuznach -0,2 2,7 2,5 Landkreis Birkenfeld -3,9 7,4 3,5 Landkreis Cochem-Zell 2,9 2,9 Landkreis Mayen-Koblenz Landkreis Neuwied Rhein-Hunsrück-Kreis -1,1 0,6-0,5 Rhein-Lahn-Kreis Westerwaldkreis -3,3 4,2 0,9 Kreisfreie Stadt Trier Landkreis Bernkastel-Wittlich Landkreis Bitburg-Prüm -2,5 11,8 9,3 Landkreis Daun -5,8 5,7-0,1 Landkreis Trier-Saarburg 7 7 Kreisfreie Stadt Frankenthal Kreisfreie Stadt Kaiserslautern -4,8-4,8 Kreisfreie Stadt Landau Kreisfreie Stadt Ludwigshafen Kreisfreie Stadt Mainz Kreisfreie Stadt Neustadt a.d.w. Kreisfreie Stadt Pirmasens Kreisfreie Stadt Speyer Kreisfreie Stadt Worms Kreisfreie Stadt Zweibrücken 8 8 Landkreis Alzey-Worms Landkreis Bad Dürkheim -0,3-0,3 Donnersbergkreis 34,2 34,2 Landkreis Germersheim -0,2 0,4 0,2 Landkreis Kaiserslautern -14,6 55,4 40,8 Landkreis Kusel 14,7 14,7 Landkreis Südl. Weinstraße -0,5-0,5 Landkreis Ludwigshafen Landkreis Mainz-Bingen Südwestpfalz -0,3 14,7 14,4 Summe -62,2 189,4 127,2

15 Strukturen der Waldbewirtschaftung Wie die nachfolgende Tabelle zeigt, werden die Waldflächen in Rheinland-Pfalz unterschiedlich bewirtschaftet, betreut und beraten, bis auf wenige Ausnahmen jedoch innerhalb eines Gemeinschaftsforstamtes. Die Gemeinden können ihren Wald ebenso wie die Eigentümer des übrigen Körperschaftswaldes durch einen gemeindlichen oder einen staatlichen Revierleiter gegen Personalkostenerstattung bewirtschaften lassen. Die Leistungen des Forstamtes außerhalb des Revierdienstes und die Forsteinrichtung sind für den Körperschaftswald kostenfrei. Für den Privatwald bestehen folgende Möglichkeiten: Bewirtschaftung im Gemeinschaftsforstamt durch Anschlussvertrag an ein staatliches Forstrevier, gegen einen hektarbezogenen Jahressatz. Bewirtschaftung durch gemeindlichen Revierdienst innerhalb des Gemeinschaftsforstamtes, Kostenerstattung an die Gemeinden durch das Land. Beratung und Betreuung durch staatliche Revierleiter (extensive Bewirtschaftung). Beratung und Betreuung durch gemeindliche Revierleiter, Kostenerstattung an die Gemeinden durch das Land. Betriebsführung durch einen anerkannten Forstsachverständigen oder durch den Besitzer selbst; eigene Bewirtschaftung, sofern der Besitzer über die erforderlichen Kenntnisse verfügt. Art der Beratung/Betreuung/Bewirtschaftung* Landeswald staatlicher Revierdienst 99,5% gemeindlicher Revierdienst 0,5% Bundeswald staatlicher Revierdienst 1,3% gemeindlicher Revierdienst 0,03% Bundesforstverwaltung 98,7% Gemeindewald staatlicher Revierdienst 82,7% gemeindlicher Revierdienst 17,0% Leitung durch Person mit Befähigung höh. Forstdienst (außerhalb Gemeinschaftsforstamt) 0,1% Bundesforstverwaltung 0,2% staatlicher Revierdienst 99,2% übriger Körperschaftswald staatlich beraten/betreut 0,1% gemeindlicher Revierdienst 0,7% Privatwald staatlicher Revierdienst 9,4% staatlich beraten/betreut 29,7% Anschlussvertrag an staatlich Reviere 0,8% staatlich beraten/betreut in Privatwaldbetreuungsrevieren 37,7% gemeindlicher Revierdienst 0,6% gemeindlicher beraten/betreut 3,5% eigener Revierdienst im Gemeinschaftsforstamt 9,2% Leitung durch Person mit Befähigung höh. Forstdienst (außerhalb Gemeinschaftsforstamt) 9,2% Bundesforstverwaltung 0,02% *: Bezogen auf die Gesamtbetriebsfläche Quelle: AFLUE 2004

16 Am hat der Ministerrat von Rheinland-Pfalz das Konzept Landesforsten: zukunftsfähige Strukturen beschlossen. Als Teil dieses Reformkonzeptes wurde u. a. festgelegt, dass zum alle 88 Forstämter aufgelöst und 45 neue Forstämter eingerichtet werden. Die Abgrenzung der neuen Forstamtsbezirke und die Forstamtsstandorte wurden ebenfalls mit dem Ministerratsbeschluss entschieden. Die Abgrenzung und die Standortsfestlegung erfolgte dabei nach mehreren fachlichen Kriterien mit dem Ziel der Zusammenfassung von Naturräumen, der Berücksichtigung von Verwaltungsgrenzen und der Optimierung betrieblicher Abläufe. Weiterhin wurden die vorhandene Waldbesitzartenstruktur, die zur Verfügung stehenden Liegenschaften, die vorhandene Verkehrsinfrastruktur und eine räumlich ausgewogene Verteilung von Forstämtern berücksichtigt. Strukturdaten der bis ab Forstämter Anzahl Forstämter Fläche HA Hektar Holzboden Fläche Hektar reduzierter Holzboden max. Fläche (Hektar Holzboden) max. reduzierte Fläche (Hektar red. Holzboden) min. Fläche (Holzboden) min. Fläche (red. Holzboden) Einschlag (FM/Jahr) max. Einschlag (FM/Jahr) min. Einschlag (FM/Jahr) Anzahl Gemeindebetriebe max. Anzahl Gemeindebetriebe Anzahl Reviere 7 13 max. Anzahl Reviere min. Anzahl Reviere 4 6 Innerhalb der Gemeinschaftsforstämter wurden Ende Reviere von staatlichen Revierleitern und leiterinnen beförstert (einschließlich 24 Privatwaldbetreuungsreviere) und 57 von kommunalen. Die Durchschnittsfläche dieser Reviere (ohne Privatwaldbetreuungsreviere betrug Hektar Holzbodenfläche. Als Zielgröße im Staatswald wurde mit dem Reformbeschluss vom Hektar reduzierter Holzbodenfläche festgelegt, das entspricht ca HA HA nicht reduzierter Fläche. Diese Veränderungen der Aufbauorganisation sind verbunden mit deutlichen Veränderungen der Ablauforganisation. Die 24 Privatwaldbetreuungsreviere haben eine Durchschnittsgröße von Hektar Holzboden. Darüber hinaus unterstützt Landesforsten personell und finanziell die Arbeit der Waldbauvereine und Forstbetriebsgemeinschaften. Diese Zusammenschlüsse dienen u. a. dem Ausgleich der strukturellen Nachteile im Kleinstprivatwald, der in Rheinland-Pfalz diese Besitzart dominiert.

17 2.1.5 Förderung Ausgehend von 42 % bzw. rd ha Waldanteil an der Landesfläche misst Rheinland-Pfalz seinem Wald eine außerordentliche Bedeutung bei, die ebenso Belange des Naturund Landschaftsschutzes berücksichtigt wie die traditionelle Aufgabe der Holzproduktion und die große Bedeutung der Wälder für die Erholung der Bevölkerung. Ca. 50 % der Gesamtwaldfläche entfallen auf den Körperschaftswald. Diese Fläche teilen sich rund waldbesitzende Gemeinden. Damit hat Rheinland-Pfalz den bedeutendsten Kommunalwaldanteil aller Bundesländer. Die Kommunalwaldbewirtschaftung stellt daher einen Schwerpunkt der rheinland-pfälzischen Forstwirtschaft dar. 24 % der Gesamtwaldfläche sind Privatwald. Besondere Probleme ergeben sich aus den für ein Realteilungsgebiet charakteristischen Besitzverhältnissen. Die Betriebsgröße liegt in der weit überwiegenden Zahl der Fälle unter 5 Hektar. Die forstpolitischen Ziele sind bei solch zersplitterten Besitzverhältnissen schwierig zu verwirklichen. Weitere strukturelle Nachteile wie die Gemengelage der Waldbesitzarten beeinflussen die Leistungsfähigkeit der Betriebe. Eine schwierige Holzmarksituation geht mit einem erhöhten Investitionsbedarf einher, der sich insbesondere in der Umstellung zur nachhaltigen Bewirtschaftung der standortgerechten Waldbestände zeigt. Gerade kleine Betriebe haben nicht die Möglichkeit, diesen Investitionsbedarf innerhalb des Betriebs auszugleichen. Das Leitbild einer naturnahen, ökologisch orientierten Forstwirtschaft mit artenreichen Mischwaldbeständen und standortgerechten Baumarten muss daher über einen langen Zeitraum verwirklicht werden. Nicht zuletzt die Erfahrungen aus den schweren Sturmkatastrophen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass stabile, vielfältige, naturnahe Wälder keineswegs nur aus ökologischen Gründen angestrebt werden müssen, sondern auch Voraussetzung für ein dem ökonomischen Prinzip verpflichtetes Handeln im Wald sind. Die notwendigen Umstrukturierungsinvestitionen übersteigen in der Regel die Finanzkraft der gemeindlichen und privaten Forstbetriebe. Eine Förderung liegt daher im öffentlichen Interesse. Durch Beratung und Betreuung der Waldbesitzer, vor allem aber durch die forstliche Förderung wirken die Forstbehörden auf eine Umsetzung der Konzeptionen des naturnahen Waldbaus ein. Es sollen naturnahe, ökologisch stabile und artenreiche Laub- und Laub-Nadel-Mischwälder mit standortgerechten Baumarten entwickelt werden. Gerade dieses Ziel wird durch den Teil G Maßnahmen zur Erhöhung der Stabilität der Wälder des Rahmenplans des Bundes im Speziellen verfolgt. Seit dem Jahre 2000 nimmt das Land Rheinland-Pfalz an dem EU-Programm zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes teil. Ziel dieses Förderkonzeptes ist es, den Agrar- und Forstsektor zu stärken, die Wettbewerbsfähigkeit ländlicher Gebiete zu verbessern und die Umwelt zu schützen. In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau wurde der rheinland-pfälzische Entwicklungsplan Zukunftsinitiative für den ländlichen Raum (ZIL) erarbeitet. Insgesamt enthält der von der EU-Kommission genehmigte Plan ein Förderungsvolumen für Rheinland-Pfalz von ca. 280 Mio. bis zum Jahre Das enthaltene forstliche Zuwendungsprogramm erreicht dabei insgesamt ein Fördervolumen von ca. 49 Mio., an dem sich die Europäische Union mit ca. 24 Mio. beteiligt (einschließlich Erstaufforstungsprämie). Ein Betrag, der auch bundesweit gesehen, ein beachtliches Volumen darstellt. Die Beteiligung der Europäischen Union beinhaltet natürlich auch ein gesteigertes Informationsbedürfnis des Geldgebers, sowie einen vorgegebenen zusätzlichen Verwaltungs- und Kontrollaufwand, der durch verschiedene EU- Verordnungen, Prüfungsmitteilungen oder Empfehlungen der EU-Kommission geregelt ist. Der Kontrollaufwand und die Kontrolleffizienz genießen hierbei ein besonderes Augenmerk der EU-Kommission und sind in entsprechender Ausführlichkeit vorgegeben. Gleichzeitig existieren detaillierte Evaluierungs- und Monitoringkonzepte.

18 Entwicklung der forstlichen Förderung im Körperschafts- und Privatwald (in Euro) Jahr Gesamt* davon Geldgeber Gemeindewald Privatwald Land Bund EU Summe: *: Die Mittel wurden in der Reihenfolge des benötigten Mittelvolumens in der Hauptsache gezahlt für den Ausgleich von Standort- oder Strukturschwäche, Erschließung von Beständen, Jungbestandspflege, Bodenschutzkalkung, Erstaufforstung Nach der grundlegenden Reform der ersten Säule der gemeinsamen Agrarpolitik wird die ländliche Entwicklung ein Schwerpunkt der politischen Reformen der EU in den nächsten Jahren sein. Ein vorliegender EU- Verordnungsentwurf soll ab dem Jahre 2007 bis 2013 die derzeit gültige Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 ablösen. Beide Verordnungen beinhalten die Förderung der ländlichen Entwicklung einschließlich der Forstförderung mit einem Kofinanzierungsanteil von bislang 50 % (zukünftig 50 bis 55 %) der öffentlichen Ausgaben. Die anstehende Änderung der EU- Verordnung, verbunden mit der notwendigen Änderung des forstlichen Teils des Rahmenplans des Bundes bedingt mit den heutigen waldbaulichen Erkenntnissen eine Anpassung der Fördergrundsätze-Forst.

19 2.2 Wald, Forstwirtschaft: Strukturdaten: ausgewählter Bereiche Baumartenzusammensetzung, Stärkeklassen Mit der Einführung des Forsteinrichtungsverfahrens Mittelfristige Betriebsplanung und Nachhaltskontrolle (MPN) kommt bei der Inventur und Planung der Wälder in Rheinland-Pfalz der Betrachtung von Entwicklungsphasen und Stärkeklassen eine Schlüsselfunktion zu. Dies entspricht der Waldbaustrategie Qualifizieren Dimensionieren, deren Entscheidungsmuster nicht auf den Bestand sondern den Einzelbaum als relevante Einheit des waldbaulichen Handelns ausgerichtet sind. Aufgrund der Umstellung des Forsteinrichtungsverfahrens liegen für das Berichtsjahr 2004 nur Daten für den Staatswald vor. Douglasie 6% Tannen 1% Fichten 18% Kiefern 17% Lärchen 3% Eichen 13% Buchen 34% Der vergleichsweise hohe Kiefernanteil des Staatswaldes mit 17% ist vor allem im Pfälzerwald zu finden, denn die Kiefer kommt gut mit den ärmeren Bundsandsteinstandorten dieser Region zurecht. Der rheinland-pfälzische Staatswald ist fast ausschließlich Mischwald. 78% der Fläche sind Laubholz-Mischwälder oder Laub-Nadelholz- Mischwälder, hier sind Laubhölzer die dominierenden Baumarten. Auf 21% der Fläche überwiegen die Nadelhölzer in der Mischung mit Laubholz oder anderen Nadelhölzern. Der hohe Anteil des Mischwaldes, insbesondere des Laubholz-dominierten Mischwaldes entspricht den Prinzipien des naturnahen Waldbaus, dem sich der Staatswald in Rheinland- Pfalz verpflichtet hat. Mischwälder weisen aufgrund Ihrer Baumartenvielfalt ein hohes Maß an Biodiversität auf. Gleichzeitig trägt die Mischung zur Stabilität der Wälder bei, denn Schadereignisse wie etwa Borkenkäferbefall können sich nicht mehr so rasant ausbreiten wie in Reinbeständen. Nicht zuletzt sind Mischbestände auch ästhetisch reizvoll, denn sie wirken abwechslungsreich auf das Auge des Waldbesuchers. Laubbäume kurzlebig 3% Laubbäume langlebig 5% Rein Nadel-Laub-Misch 1% 5% Nadel-Misch 16% Baumartengruppen in Rheinland Pfalz Staatswald (Quelle: Forsteinrichtung) Die Baumartengruppe Buche hat mit einem Flächenanteil von 34 % die mit Abstand größte Bedeutung. Zusammen mit den Eichen und den anderen Laubbaumarten gibt es im rheinlandpfälzischen Staatswald mehr Laubholz (55%) als Nadelholz (45%). Der Fichtenanteil von 18% liegt Schwerpunktmäßig in den Höhenlagen der Mittelgebirge in den nördlichen Landesteilen. Hier werden ältere Fichtenbestände bei der Verjüngungsplanung regelmäßig mit Laubholz angereichert um zukünftig Mischbestände zu begründen. Laub-Nadel-Misch 33% Laub-Misch 45% Mischungsformen in Rheinland-Pfalz 2004 Staatswald (Quelle: Forsteinrichtung)

20 [ha] schwach mittel stark zielstark Eiche Buche Fichte Douglasie Kiefer Flächen der Stärkeklassen nach Baumartengruppen in Rheinland Pfalz 2004 Staatswald (Quelle: Forsteinrichtung) Bei den Bäumen mit schwachen und mittleren Durchmessern dominiert eindeutig die Buche. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Wald auf dem Weg hin zu mehr Naturnähe mit Buchen verjüngt wird, die altersbedingt noch geringe Durchmesser aufweisen. Der Schwerpunkt der Fichte und Kiefer liegt im Staatswald in den mittleren und starken Dimensionen. Als zielstark werden die Bäume bezeichnet, die einen festgelegten Zieldurchmesser erreicht oder überschritten haben und damit reif für die Ernte sind. Damit orientiert sich der Erntezeitpunkt nicht mehr an einem bestimmten Alter sondern an der Dimension des einzelnen Baumes. Durch einzelstammweise Nutzung entsteht im Wald mehr Struktur durch ein unmittelbares Nebeneinander von Bäumen unterschiedlicher Dimension Waldfunktionen Wald erfüllt über die klassischen Nutzfunktionen (wie der Produktion des Rohstoffs Holz) hinaus in hohem Umfang örtlich differenzierte Schutzfunktionen und ist Erholungsraum für die Bevölkerung. In der 10jährigen mittelfristigen Planung (der Forsteinrichtung) werden Einzelobjekte, Biotope und Flächen mit solchen besonderen Funktionen erfasst. Soweit notwendig werden gezielt Maßnahmen zum Erhalt oder zur Verbesserung der Erfüllung der jeweiligen Funktionen geplant. In den kommenden Jahren wird die Waldfunktionenkartierung überarbeitet. Mitarbeiter der Forsteinrichtung überprüfen und ergänzen gemeinsam mit den Kollegen vor Ort die bestehende Kartierung. Hierzu kommt erstmals das Verfahren der digitalen Waldfunktionenkartierung zur Anwendung. Ziel des Verfahrens ist es, die vorhandenen Daten aus Geographischen Informationssystemen (GIS) wie z.b. ATKIS-Daten für die Überarbeitung nutzbar zu machen. Dadurch können aufwendige Außenaufnahmen minimiert werden. Gleichzeitig liegen dadurch die überarbeiteten Daten zukünftig auch digital vor. Im Staatswald haben derzeit flächige Schutzkategorien (Biosphärenreservat, Naturschutzgebieten...) mit fast 37% den höchsten Anteil, dicht gefolgt von verschiedenen Wasserschutzfunktionen sowie mit einem Anteil von einem Viertel Bodenschutzfunktionen. Im Gemeindewald ist rein rechnerisch jede Waldfläche mit rund 2 Funktionen belegt, im Staatswald sind es noch mehr. Für den Privatwald liegen Angaben nur unvollständig vor.

21 2.2.3 Holzverwertung Holzeinschlag Das Rohholzaufkommen bundesweit lag im Jahr 2004 bei 54 Mio Festmeter, Rheinland- Pfalz hat daran mit 4,3 Mio. Festmeter einen Anteil von rund 8 %. Holzvermarktung Alle Waldbesitzer in Rheinland-Pfalz (inkl. Bundesforsten und Privatwald) verkauften in diesem Jahr geschätzte 3,8 Mio. Festmeter Rohholz und erzielten dabei einen Umsatz von rund 125 Mio. Euro. Die Bundesforsten und der Privatwald verkauften eigenständig ca. 0,6 Mio. Festmeter Rohholz. Diese Mengen sind in der Holzbuchführung der Landesforsten nicht erfasst. Aus Staats-, Kommunal- und Kleinprivatwald wurden über die Forstämter rund 3,2 Mio. Festmeter Rohholz verkauft. Bei einem Flächenanteil des Nadelholzes in Rheinland-Pfalz von knapp 50 Prozent lag der Anteil des über die Forstämter verkauften Nadelholzes mit 2,4 Mio. Festmeter bei rund 75 %. Dies resultiert aus der vollen Nutzung des Hiebssatzes, insbesondere in den zuwachsstarken mittleren Altersklassen, die in Rheinland-Pfalz stark vertreten sind, und aus rund Festmeter Käferholzanfall. Das Angebot bei Nadelholz liegt schwerpunktmäßig in den schwachen bis mittelstarken Dimensionsbereichen. Starkes Nadelholz hat nur einen sehr geringen Anteil. Beim Laubholz wird der Hiebssatz in den mittleren Altersklassen nicht voll genutzt, ein Vorratsaufbau ist die Folge. Beim Buchenstarkholz übersteigt das Angebot die Nachfrage. Die über die Forstämter verkaufte Menge von 3,2 Mio. Festmeter Rohholz floss in folgende Bereiche: 55 % wurden in Rheinland-Pfalz verarbeitet, 33 % in anderen Bundesländern und 12 % im Ausland. 66 % des Nadel- Stammholzes wurden an Kunden in Rheinland- Pfalz vermarktet, 26 % an Kunden in anderen Bundesländern und 8 % an Kunden im Ausland. Die Zellstoffindustrie ist mit Produktionsstätten in Rheinland-Pfalz nicht vertreten. Ebenso fehlen Papierhersteller, die Waldholz einsetzen. Dagegen befinden sich drei Werke der Holzwerkstoffindustrie in Rheinland-Pfalz, die jedoch vor allem Industrieresthölzer aus den Sägewerken und Altholz einsetzen. Laub- wird vollständig außerhalb Rheinland-Pfalz verarbeitet, Nadel- zu rund 60 %. In Rheinland-Pfalz finden sich keine Firmen, die Furniere oder Schälfurniere herstellen. Daher wird sämtliches Eichen-Wertholz und ein Großteil des qualitativ hochwertigen Buchen-Stammholzes nach außerhalb Rheinland- Pfalz vermarktet. Der Export von Buchen- Wertholz nach Fernost ist mengenmäßig deutlich zurückgegangen. An Laub-Stammholz mittlerer und geringer Qualitäten sind in Rheinland-Pfalz nur wenige Betriebe interessiert. 38 % des Laub-Stammholzes wurden in Rheinland-Pfalz verarbeitet. 32 % konnten in andere Bundesländer verkauft werden, 30 % ins Ausland. Holzenergie In den letzten Jahren wird der Rohstoff Holz vermehrt als Brennstoff eingesetzt. Gründe dafür sind u. a. verbesserte Technologien der Holzheizanlagen, die einfach und komfortabel zu bedienen sind (z.b. Holzpelletheizungen), die Tatsache dass Kamin- und Kachelöfen wieder als ein Stück Lebensqualität angesehen werden und nicht zuletzt die stark steigenden Preise von Öl und Gas. Die steigende Brennholznachfrage tritt dabei zunehmend in Konkurrenz zur Holzwerkstoffindustrie, wobei für Landesforsten Rheinland- Pfalz der Grundsatz gilt, dass die stoffliche Verwertung (im Sinne eines Recycling bzw. Downcycling) Vorrang vor der energetischen Nutzung hat - sofern vergleichbare Deckungsbeiträge erzielt werden können. Landesforsten Rheinland-Pfalz bietet über die Forstämter ein flächendeckendes Angebot an Brennholz an. In der Regel handelt es sich dabei um im Bestand liegende Stämme bzw. Kronenholz, die durch den Käufer aufgearbeitet werden sowie um Langholz, das gefällt und zum nächsten PKW befahrbaren Weg vorgezogen wird. Die Preise schwanken je nach Geländesituation, Baumart und Aufarbeitungszustand zwischen 10 und 35 /Festmeter. Ofenfertiges Brennholz (geschnitten auf Ofenlänge, gespalten, getrocknet, ab Lager bzw. inkl. Lieferung) wird in der Regel durch gewerbliche Unternehmer zu Preisen von rund je Festmeter bereitgestellt. Im Rahmen der Strukturreform Landesforsten - zukunftsfähige Strukturen sind seit dem 01. Januar 2004 Produktleiterstellen Energieberatung / Biomassemanagement installiert, die auf dem Gebiet Energie aus Holz beratend tätig sind. In Kooperation mit der Verbandsgemeinde Simmern betreut ein Mitarbeiter von Landesforsten das Biowärmezentrum in Ohlweiler, das über Heizquellen (Herde, Öfen, Zentralheizungen), Lagersysteme, Abgastechnik und Förderungen informiert.

22 2.2.4 Waldzustand, allgemeine Waldschutzsituation, Bodenschutzkalkung Waldzustand 2004 Die Bedingungen für das Ökosystem Wald und deren Einflüsse ändern sich permanent. Ein kontinuierliches forstliches Umweltmonitoring ist unverzichtbar, um Informationen über die Entwicklung und mögliche Ursachen der Veränderungen zu erhalten. Die Waldzustandserhebung (WZE) ist eingebettet in das forstliche Umweltmonitoring und analysiert den Waldzustand anhand des Kronenzustandes. Die dabei erfassten Kronenschäden sind ein Weiser für die Vitalität der Waldbäume. Die WZE 2004 wurde als Vollstichprobe im 4 x 4 km Raster durchgeführt. Damit wurden an 465 Aufnahmepunkten insgesamt Stichprobenbäume erhoben. Über alle Baumarten und Altersstufen hinweg erscheinen % der Stichprobenbäume ohne sichtbare Schadensmerkmale, 39 % sind schwach geschädigt und 34 % weisen deutliche Kronenschäden auf. Der außergewöhnliche Witterungsverlauf im Frühjahr und Sommer 2003 hat auch noch in 2004 seine Spuren hinterlassen. Besonders betroffen war die Baumart Buche. Ansonsten war der Witterungsverlauf in 2004 günstig für den Wald. Der Vitalitätszustand des Waldes wird von vielen natürlichen wie auch anthropogenen Faktoren beeinflusst. Umfassende Maßnahmen zur Luftreinhaltung, aber auch forstliche Maßnahmen wie die Bodenschutzkalkung und der naturnahe Waldbau tragen wesentlich dazu bei, dass sich der Waldzustand weiter stabilisiert. Allerdings stehen einer stetig abnehmenden Emissionsbelastung zunehmend Extremereignisse wie z. B. der Sommer 2003 gegenüber. 100 Buche Kiefer Fichte schwach geschädigt (Stufe 1) mittelstark geschädigt (Stufe 2) stark geschädigt und abgestorben (Stufe 3+4) Schadstufenanteile in [ % ] Eiche Sonstige '01 ' '01 ' '01 ' '01 ' '01 '04 Fichte Kiefer Buche Eiche alle Baumarten Eingehende Informationen zu Schadumfang, Maßnahmen und zu Ursache-Wirkungs- Zusammenhängen können dem Waldzustandsbericht 2004 entnommen werden. Der jeweils aktuelle Bericht und weitere Informationen können auch im Internet unter abgerufen werden.

23 Allgemeine Waldschutzsituation Im Jahr 2004 nahm die Zahl der Schadensfälle durch abiotische oder biotische Einflüsse gegenüber dem Vorjahr leicht ab, wobei in der Kategorie bestandesbedrohend eine starke Abnahme zu verzeichnen war Schäden durch rindenbrütende Borkenkäfer (in fm) Im Jahr 2004 waren die Schadmeldungen des Befallsgrades bestandesbedrohend insbesondere auf Fichtenborkenkäfer, Eichenprachtkäfer, Waldmaikäfer-Engerlinge sowie Stockfäule zurückzuführen. Die zufälligen Nutzungen betrugen in 2004 insgesamt FM (8,5 % des Gesamteinschlages). Die Sturmholzmengen betrugen im Jahr FM. fm Jahr Das Ausmaß der Schäden wird an dem Aufkommen des Käferholzes sichtbar. ha Schadflächen in ha Jahr wirtschaftlich fühlbar bestandesbedrohend Die außergewöhnlich warme und trockene Witterung in der Vegetationsperiode 2003 hat die Waldbäume geschwächt und Massenvermehrungen von waldschädigenden Insekten ausgelöst. Besonders betroffen war auch in 2004 erwartungsgemäß die Fichte durch den Befall rindenbrütender Borkenkäfer (vor allem Buchdrucker, Kupferstecher). Die Witterung im Frühjahr und Sommer 2004 hat aber dazu geführt, dass die Populationen der rindenbrütenden Borkenkäfer nicht weiter angestiegen sind. Dennoch war und sind die Populationsdichten besorgniserregend hoch. Waldbrände Flächen der Waldbrände in Hektar Fläche (ha) Nadelholz 8,6 21,1 8,0 Laubholz 5,3 34,7 5,0 Summe 13,9 55,8 13,0 Anzahl Die Witterung im Sommer 2003 hatte auch bei den Waldbränden zu einer Zunahme der Schäden geführt. Während 2003 noch 153 Waldbrände mit einer Gesamtfläche von 55,8 ha registriert wurden, betraf die Schadfläche in 2004 lediglich 13 ha. Obwohl die Schäden durch Waldbrände in einzelnen Jahren Euro und mehr betragen, sind sie verglichen mit Ländern wie Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern oder Sachsen-Anhalt für Rheinland-Pfalz von untergeordneter Bedeutung. Fast alle Waldbrände, bei denen die Ursache ermittelt werden konnte, sind auf menschliche Ursachen zurückzuführen. Lediglich 1-2 Brände pro Jahr haben natürliche Ursachen (Blitzeinschlag). Die Häufigkeit der Waldbrände hängt sehr stark vom Witterungsverlauf des jeweiligen Jahres ab, die Schwerpunkte liegen jedoch generell in den Monaten April, Juli und August.

24 Pflanzenschutzmittel Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ist deutlich rückläufig. Im Rahmen eines integrierten Waldschutzes besteht das vorrangige Ziel der Landesforsten, den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel auf das unbedingt erforderliche Mindestmaß zu beschränken. Der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel kommt daher nur dann in Betracht, wenn 1. andere Verfahrensalternativen ausgeschöpft sind und 2. der Pflanzenschutzmitteleinsatz den wirtschaftlichen Schaden wirkungsvoll begrenzen kann. In den folgenden Abbildungen ist die Entwicklung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln im Staats- und Körperschaftswald (einschl. Baumschulbetrieb und wissenschaftlicher Versuchsflächen) dargestellt. Die wissenschaftliche Betreuung im Waldschutz gegen tierische und pflanzliche Schadorganismen wird für Rheinland-Pfalz aufgrund eines 1998 erneuerten Vertrages mit dem Land Baden-Württemberg wie bisher durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA Freiburg) gewährleistet. Der damit verbundene Beratungsservice steht über die Forstämter allen Waldbesitzern in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Nähere Informationen können dem Waldschutzbericht 2004/2005 für Rheinland-Pfalz der FVA Freiburg entnommen werden. Pflanzenschutzmittelverbrauch (Wirkstoffmengen) Rodentizide Fungizide Herbizide Insektizide ,3 2 0,6 1, Jahre Pflanzenschutzmittelverbrauch (nur Wildschadensverhütungsmittel) Jahre

25 Bodenschutzkalkung Seit dem Jahr 1983 wird in Rheinland-Pfalz die selektive Bodenschutzkalkung durchgeführt. Als flankierende Maßnahme zur Klimaschutzpolitik dient sie dazu, eingetragene Säuren abzupuffern und damit der Nährstoffverarmung der Waldböden und der Aluminium- und Schwermetallkontamination des Grundwassers entgegenzuwirken. Als Kalkungssubstrat werden heute i.d.r. 3-6 t pro ha natürlichen Dolomits auf die Fläche ausgebracht. Aufgrund der hohen in der Humusauflage und dem Oberboden gespeicherten Säuremengen ist auf zahlreichen Standorten die Wiederholung der Kalkung bereits nach Jahren notwendig. Seit dem Beginn der Bodenschutzkalkung in Rheinland-Pfalz wurden bisher rund ha Waldfläche gekalkt. Das sind rund 90 % der als kalkungsbedürftig geltenden Waldflächen des Landes. Dafür wurden insgesamt rund 85 Mio. aufgewendet. Verbreitungsschwerpunkte der im Rahmen der Standortserkundung ermittelten kalkungsbedürftigen Standorte sind der gesamte Pfälzerwald sowie große Teile des Rheinischen Schiefergebirges im Norden des Landes. Die Erfolge der Bodenschutzkalkung sind, wie eingehende Untersuchungen der Forstlichen Versuchsanstalt zeigen, bereits nach kurzer Zeit nachweisbar: Die biologische Aktivität der Standorte wird deutlich erhöht, die Basensättigung im Mineralboden steigt an, die Magnesiumversorgung der Blätter und Nadeln ist deutlich verbessert und in den Sickerwässern zeigt sich eine deutliche und langanhaltende Abnahme der Säurefracht. Im Staatswald trägt das Land unmittelbar die Kosten für die Kalkung. Im Körperschafts- und Privatwald werden die Waldbesitzer durch Fördermittel des Bundes und des Landes bei der Durchführung der Bodenschutzkalkung unterstützt. Trotz der erheblichen Kosten soll die Bodenschutzkalkung zum Schutz und zur Restauration des Grundwassers und unserer Waldstandorte fortgeführt werden. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Zeitreihe der seit 1983 jährlich durchgeführten Bodenschutzkalkungsmaßnahmen. Jahr Staatswald Körperschaftswald Privatwald Summe Kumuliert ha % ha % ha % ha ha Summe

26 2.2.5 Jagd Rheinland-Pfalz ist mit rd. 42 % Waldanteil an der Landesfläche das waldreichste Bundesland. Zur Lebensgemeinschaft Wald und Feld gehört selbstverständlich auch ein gesunder und artenreicher Wildbestand. In Rheinland- Pfalz kommen fast alle mitteleuropäischen Wildarten vor, zum Teil noch in großer Zahl. Jagdstrecken Rotwild: Die Jagdstrecke beim Rotwild bewegte sich in den Jahren 1973 bis 1992 um Stück. Im Jahr 1993 führte die erstmalige Erstellung der waldbaulichen Gutachten und die damit verbundene Erhöhung der Abschussfestsetzungen zu einem deutlichen Anstieg der Strecke. Erstmals wurden über Stück Rotwild in Rheinland-Pfalz erlegt. In den Folgejahren schwankte die Strecke sehr stark. Ab dem Jagdjahr 2001/02 ist wiederum eine deutliche Steigerung eingetreten mit einem vorläufigen Höhepunkt im Jagdjahr 2004/05 mit Stück. Schwarzwild: Die Entwicklung der Abschusszahlen des Schwarzwildes stellt sich im Land Rheinland- Pfalz wie folgt dar: Während sich in den 50er und 60er Jahren die Strecke bei plus/minus Stück pro Jahr bewegte, stieg sie in den 70er Jahren bis auf ca Stück an. Ende der 70er Jahre bis Anfang der 80er Jahre ging sie wieder auf die ursprüngliche Jahresstrecke von ca Stück zurück. Danach steigt die Strecke steil nach oben mit einem neuen Rekordergebnis im Jagdjahr 2003/04 mit Stück Schwarzwild. Das ist das 13-fache der früher durchschnittlich erzielten Strecke. Im Jagdjahr 2004/05 ging die Strecke auf zurück. Nach übereinstimmenden Bewertungen mit führenden Wildbiologen und Wissenschaftlern ist jedoch davon auszugehen, dass wahrscheinlich nur der Zuwachs abgeschöpft wurde, zumindest jedoch keine drastische Verringerung des Schwarzwildbestandes erreicht worden ist. Die Jägerschaft ist daher aufgerufen, weiterhin eine ganz verschärfte Bejagung des Schwarzwildes unter Beachtung des so genannten 12-Punkte-Programms zur Bekämpfung der klassischen Schweinepest und zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände vorzunehmen. Rehwild: Im Jahre 1938 wurden auf dem Gebiet des heutigen Landes Rheinland-Pfalz ca Stück Rehwild erlegt. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich die durchschnittliche jährliche Jagdstrecke wie folgt: 60er Jahre = Stück 70er Jahre = Stück 80er Jahre = Stück 90er Jahre = Stück. Anfang der 90er Jahre kam es, bedingt durch die Einführung der Waldbaulichen Gutachten und deren Einfluss auf die Abschussplanung und -festsetzung, zu einem deutlichen Anstieg der Strecke. Im Jagdjahr 2001/02 wurden fast Stück Rehwild erlegt. Das ist die höchste jemals in Rheinland-Pfalz erzielte Strecke. In den Folgejahren liegen die Abschusszahlen konstant bei etwa Stück. Niederwild: Obwohl Rheinland-Pfalz einen enorm hohen Waldanteil hat, gibt es viele andere Bereiche, die als klassische Niederwildreviere bezeichnet werden können. Die Jahresstrecken bei Hase, Wildkaninchen, Fasan und Rebhuhn konnten immer als gut bezeichnet werden. In den letzten Jahren kam es jedoch zu einem dramatischen Rückgang, während die Zahl erlegter Füchse seit 1993 enorm angestiegen ist. Der deutliche Rückgang der genannten Niederwildarten liefert einerseits Hinweise auf ökologisch verbesserungswürdige Lebensraumverhältnisse in der Feldflur. Andererseits ist folgendes bemerkenswert: 1971 kamen auf knapp 14 erlegte Hasen 1 Fuchs, 2004 kamen auf 1 erlegten Hasen ca. 3 Füchse. Die Entwicklung der Jagdstrecken einiger ausgesuchter Schalen- und Niederwildarten für die Jagdjahre 2001/02 bis 2003/04 finden sie in der nachfolgenden Tabelle. Jagdjahr Wildart 2001/ /03 Rotwild Rehwild Schwarzwild Füchse Dachse Hasen Wildkaninchen Jagdjahr Wildart 2003/ /05 Rotwild Rehwild Schwarzwild Füchse Dachse Hasen Wildkaninchen

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