Abteilung Umweltund Anlagentechnik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Abteilung Umweltund Anlagentechnik"

Transkript

1 Abteilung Umweltund Anlagentechnik

2 INHALT VORWORT WARUM WIR NOCH NICHT GENUG WISSEN GESUNDHEIT WOHLBEFINDEN SCHLAF GEDÄCHTNIS UND ANDERE DENKLEISTUNGEN HORMONE UND IMMUNSYSTEM HERZ-KREISLAUFSYSTEM KREBS KINDER UND HANDYS VORGEHEN BEI DER ERMITTLUNG EINES RISIKOS MASSNAHMEN DES LANDES OBERÖSTERREICH RICHT- UND GRENZWERTE SITUIERUNG VON MOBILFUNK-BASISSTATIONEN RECHTLICHE GRUNDLAGEN UND REGELUNGEN WEITERE INFORMATIONEN DAS ELEKTROMAGNETISCHE SPEKTRUM ELEKTROSENSITIVITÄT EINHEITEN INTERFERENZ MIT HERZSCHRITTMACHERN WAS SIND HOCHFREQUENTE FELDER? ANDERE FUNKTECHNIKEN VORSORGEMASSNAHMEN BEI DER BENUTZUNG VON MOBILTELEFONEN VERKEHRSUNFÄLLE: TYPISCHE MOBILFUNKMESSWERTE IN INNENRÄUMEN THERMISCHE UND NICHT-THERMISCHE EFFEKTE ABSCHIRMUNG: IST SIE MÖGLICH UND SINNVOLL? DIE SPEZIFISCHE ABSORPTIONSRATE SAR VORSORGEMASSNAHMEN SENDEANLAGEN Literaturzitate durch Angabe des ersten Autors und der Jahreszahl der Veröffentlichung. Die Literaturliste erhalten Sie über die Homepage

3 VORWORT Der permanente Ausbau der Mobilfunktechnologie ist ein Dauerthema in der Bevölkerung und die Nutzung dieser Technologie ist aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Doch es gibt bei dieser relativ jungen Technologie massive, vor allem gesundheitliche Bedenken von Teilen der Bevölkerung. Diese Sorgen müssen wir ernst nehmen. Wir setzen uns dafür ein, dass verbindliche Grenzwerte im Bereich des Mobilfunks und ein Minimierungsgebot bei Strahlungsemissionen von Basisstationen und Endgeräten eingeführt werden. Das Land Oberösterreich will mit der vorliegenden Broschüre seine Informationsarbeit über die Mobilfunktechnologie verstärken, da uns bewusst ist, dass dieses Thema vielen Landesbürgern ein Anliegen ist. Doch nicht nur seitens des Gesetzgebers kann und muss gehandelt werden, sondern jede und jeder Einzelne kann die Emissionen in seinem direkten Umfeld minimieren. Beispielsweise durch den Verzicht oder die Reduktion der Verwendung von Schnurlostelefonen oder eine sparsame und auf das Nötige reduzierte Nutzung von Handys als Möglichkeit der Eigenvorsorge, die nicht nur von Kindern und Jugendlichen gefordert, sondern auch von uns Erwachsenen vorgelebt werden muss. Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann Rudi Anschober Landesrat für Umwelt, Energie, Wasser und KonsumentInnenschutz VORWORT SEITE 1

4 WARUM WIR NOCH NICHT GENUG WISSEN ES GIBT TAUSENDE STUDIEN ZUM THEMA MOBILFUNK, ABER NUR DIE WENIGSTEN BEFASSEN SICH MIT DEM THEMA GESUNDHEIT In Broschüren und Aussendungen von Mobilfunk- Netzbetreibern finden sich Aussagen wie diese: Über die Auswirkungen elektromagnetischer Felder existieren derzeit wissenschaftliche Studien. (SWISSCOM, MOBILKOMMUNIKATION UMWELT UND GESUNDHEIT) Zum jetzigen Zeitpunkt liegen rund wissenschaftliche Arbeiten zu diesem Thema vor. (FORUM MOBILKOMMUNIAKTION) Selbst ärztliche Organisationen (z.b. die Landesärztekammer Baden-Württemberg, 2005) sprechen gelegentlich von tausenden Untersuchungen. Alle diese Aussagen sind falsch und beruhen auf einem grundlegenden Missverständnis. Es wird nämlich angenommen, dass alles, was an wissenschaftlichen Untersuchungen zu EMF (ElektroMagnetischen Feldern) veröffentlicht wird und wurde, der Frage der gesundheitlichen und biologischen Auswirkungen gewidmet sei. Das ist aber nur bei einem sehr kleinen Anteil der Fall. Ein weiterer Irrtum: alle EMF sind gleich. Wie Sie im Kasten nebenan lesen können, reicht das elektromagnetische Spektrum von statischen Feldern wie dem Erdmagnetfeld, den niederfrequenten Feldern wie z.b. bei unserem Stromnetz, über Radiowellen (z.b. Rundfunk, Fernsehen), Mikrowellen (z.b. Mobilfunk, Radar, Mikrowellenherd), Infrarotstrahlung (z.b. Haushaltsfernbedienungen, Wärmestrahlung), sichtbares Licht, ultraviolette Strahlung (z.b. Desinfektionsanlagen, Solarium) bis zur Röntgen- und Gammastrahlung. Schon die technischen Nutzungen sind grundverschieden und selbstverständlich auch die Wirkung auf den Menschen. Wenn wir nur den Frequenzbereich betrachten, der für den Mobilfunk relevant ist (ca. 880 bis 2200 MHz; zu den Einheiten siehe Kasten S.9), dann schrumpft die Zahl der Untersuchungen deutlich. Aber selbst diese Einschränkung ist noch nicht ausreichend. Viele Untersuchungen beschäftigen sich ausschließlich mit messtechnischen Problemen und können nichts zur Frage der Gesundheit beitragen. Andere, vor allem ältere, vor etwa 1995 durchgeführte Studien behandeln Effekte bei sehr hohen Intensitäten des EMF, wie sie niemals bei der Anwendung des Mobilfunks auftreten können. Solche Untersuchungen können ebenfalls nichts zu dem Problem möglicher gesundheitlicher Auswirkungen des Mobilfunks beitragen. Viele sind der Meinung, dass diese Untersuchungen hoher Intensitäten zeigen, dass eine gesundheitsschädliche Erwärmung des Gewebes unterhalb einer bestimmten Grenze (siehe S.23) nicht auftritt und wir deshalb zuversichtlich sein können, dass im Bereich niedrigerer Intensitäten die Gesundheit nicht beeinträchtigt wird. Diese Argumentation ist falsch. Der Grund dafür liegt darin, dass in verschiedenen Intensitätsbereichen qualitativ unterschiedliche Wirkungen auftreten können. Nehmen Sie als Beispiel den Lärm. Wir wissen, dass Schall hoher Intensität auf die Dauer zu Lärmschwerhörigkeit führen kann. Es gibt dafür eine untere Grenze, unterhalb der auch bei einer langjährigen Beschallung keine Lärmschwerhörigkeit auftritt. Heißt das aber, dass darunter Lärm nicht gesundheitsschädlich sein kann? Das ist ganz und gar nicht der Fall. So ist z.b. weniger als ein Tausendstel der Schallenergie, die eine Lärmschwerhörigkeit hervorrufen kann, ausreichend, um Schlafstörungen zu bewirken. Wenn nun der Schlaf ständig gestört wird, wird das nicht ohne Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen bleiben. Man kann sich daher auch bei EMF nicht nur auf die Untersuchung der Wirkungen hoher Intensitäten stützen. Es lassen sich Kriterien formulieren, die bestehen müssen, um eine Untersuchung grundsätzlich als geeignet für die Beurteilung der gesundheitlichen Auswirkungen des Mobilfunks zu betrachten: Die Untersuchung muss den Frequenzbereich des Mobilfunks behandeln bei Intensitäten durchgeführt werden, die auch wirklich auftreten können wenn möglich die spezielle Zeitcharakteristik von Mobilfunkfeldern berücksichtigen gesundheitliche oder biologische Auswirkungen zum Gegenstand haben und den Kriterien der Wissenschaftlichkeit genügen. SEITE 2 EINLEITUNG

5 Wendet man diese Kriterien an, dann können wir nur eine sehr bescheidene Anzahl von Untersuchungen für die so wichtige Aufgabe der Beurteilung des von Mobilfunkeinrichtungen (Handys und Basisstationen) möglicherweise ausgehenden Risikos heranziehen. Es fehlen insbesondere grundlegende Erkenntnisse zur Wechselwirkung zwischen dem elektromagnetischen Feld und Zellen bzw. Zellverbänden im Bereich niedriger Intensitäten. Erst in der letzten Zeit hat man begonnen, sich dieser Frage systematisch von biologischer Seite her zu nähern und das Feld nicht ausschließlich den Physikern zu überlassen. Tatsache ist, dass wir noch nicht genug wissen, um einen Konsens darüber zu erzielen, wie groß das Risiko ist. Manche Wissenschaftler tendieren eher zur Annahme, dass kein Risiko besteht, andere nehmen einen vorsichtigeren Standpunkt ein. Keine der Parteien kann aber ihre Position auf eine solide Grundlage stellen. Für den Laien ist das alles verwirrend, es verunsichert ihn. Wir werden, angesichts der nicht ausreichenden Faktenlage, diese Verunsicherung nicht ganz beseitigen können, aber vielleicht gelingt es uns, eine realistische Sicht zu fördern und zu einem vernünftigen Umgang mit der Mobilfunktechnologie beizutragen. DAS ELEKTROMAGNETISCHE SPEKTRUM Mit unseren Sinnen können wir nur einen kleinen Ausschnitt des elektromagnetischen Spektrums wahrnehmen. Da ist einmal das sichtbare Licht mit Wellenlängen zwischen etwa 380 und 780 nm und dann die Wärme- oder Infrarotstrahlung, die sich an das sichtbare Spektrum anschließt. Alle anderen Teile des Spektrums können wir nicht direkt wahrnehmen, sondern nur über deren Wirkung. Zum Beispiel das UV-Licht durch den Sonnenbrand, den wir bei zu starker oder zu langer Einwirkung bekommen, das niederfrequente Feld durch die Bewegung der Körperhaare oder starke Mikrowellen durch die Erwärmung. Das elektromagnetische Spektrum reicht von den statischen elektrischen und magnetischen Feldern, über die niederfrequenten Felder mit der Bahn- (16 2/3 Hz) und Netzfrequenz (50 Hz), die Radiofrequenzen (von Lang- bis Ultrakurzwellen), die Mikrowellen, die Infrarotstrahlung, das sichtbare Licht und UV-Licht, bis zur Röntgen- und Gammastrahlung. IONISIERENDE STRAHLUNG (RÖNTGEN- UND GAMMASTRAHLUNG) Mit zunehmender Frequenz und demzufolge abnehmender Wellenlänge nimmt die Energie zu, bis sie bei einer Wellenlänge von 100 nm (das ist im fernen UV-Bereich) so hoch wird, dass sie ausreicht, um Wasser zu ionisieren. Deshalb spricht man bei elektromagnetischen Feldern mit Wellenlängen von weniger als 100 nm von ionisierender Strahlung. SICHTBARES LICHT WÄRMESTRAHLUNG 3 THz 0,1 mm MIKROWELLEN (MOBILFUNK, MIKROWELLENHERDE,...) RADIOWELLEN (RADIO, TV,...) NIEDERFREQUENTE FELDER (ELEKTRISCHER STROM, INDUSTRIE,...) STATISCHES FELD (ERDMAGNETFELD,...) 3 GHz 3 MHz 3 khz 3 Hz FREQUENZ 0,1 m 100 m 100 km km WELLENLÄNGE EINLEITUNG SEITE 3

6 GESUNDHEIT DIE AUSWIRKUNGEN DES MOBILFUNKS SIND IN VIELEN LEBENSBEREICHEN ERHEB- LICH, DIE MENSCHEN ABER INTERESSIERT BESONDERS, OB ES NACHTEILIGE AUSWIR- KUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT GIBT Mobilfunk erlebt seit Mitte der 1990er Jahre einen ungeahnten Boom. Keiner hätte vorhergesagt, dass binnen weniger Jahre Milliarden Menschen weltweit regelmäßig eine Funkquelle relativ hoher Intensität an ihren Kopf halten und dass abertausende Antennen mitten in Wohngebieten errichtet werden würden. Deshalb gab es auch keinerlei Überprüfung der biologischen und gesundheitlichen Auswirkungen der Mobilfunktechnik. Man verließ sich auf die vorhandenen allgemeinen Erkenntnisse über die Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern. Die Einsicht, dass das nicht ausreicht, kam erst spät, aber inzwischen gibt es doch einige Untersuchungen, die man für einen ersten Ansatz zur Risikobeurteilung heranziehen kann. Im Folgenden sollen zu den wichtigsten Fragen in diesem Zusammenhang die vorhandenen Untersuchungen im Überblick dargestellt werden. WOHLBEFINDEN Seit dem rasanten Ausbau des Mobilfunks in der Mitte der 1990er Jahre wurden von vielen Menschen Befürchtungen geäußert, ihre Erkrankungen und Beschwerden könnten etwas mit der Abstrahlung von Mikrowellen von Basisstationen oder Handys zu tun haben. Dabei werden besonders Beschwerden wie Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit oder Schlafstörungen dem Einfluss von elektromagnetischen Feldern zugeschrieben. Einige ärztliche Gruppierungen haben auch appelliert, diesen Beschwerden größeres Augenmerk zu schenken. Der Einzelne beurteilt über sein augenblickliches Befinden ( Wie es mir geht ) zugleich die Gesamtheit seines Gesundheitszustandes auf körperlicher, seelischer und sozialer Ebene. Obwohl diese Einschätzung in beiden Richtungen von der Realität abweichen kann, ist das Wohlbefinden der Drehund Angelpunk an der Schnittstelle zwischen Bevölkerung und Gesundheitssystem. Eine Beeinträchtigung des Wohlbefindens ist zwar nach der WHO-Definition bereits eine Einbuße an Gesundheit, muss aber noch nicht Krankheit bedeuten. Eine solche Beeinträchtigung kann ein frühes Zeichen einer sich entwickelnden Krankheit, kann aber auch eine vorübergehende Reaktion auf eine bestimmte Belastung, der Ausdruck einer Belästigung oder von Stress sein. Unter Befindlichkeit wird zwischen völligem Wohlbefinden und unerträglichem Unbehagen eine große Palette von Selbstwahrnehmungen zusammengefasst. Störungen der Befindlichkeit können sich in den unterschiedlichsten Symptomen manifestieren. Hier liegt auch die Problematik bei der Erhebung von Befindlichkeitsstörungen: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit,... sind Beschwerden, die häufig vorkommen und viele Ursachen haben können. Daher müssen die Untersuchungen zu diesem Themenkreis besonders sorgfältig geplant und durchgeführt werden. Bislang gibt es zur Frage, inwiefern Beschwerden beim Handytelefonieren bzw. bei Anrainern rund um Basisstationen auftreten, nur lückenhafte Befunde. Bei einer Stichprobe von Handybenutzern und Kontrollpersonen wurden Befindlichkeitsstörungen erfragt (Chia 2000), wobei sich nur bei Kopfschmerzen eine deutlich höhere Häufigkeit bei Handybenutzern ergab. In einer schwedisch-norwegischen Studie (Sandström 2001) nahmen u.a. folgende Symptome mit zunehmender Häufigkeit und Dauer des Handygebrauchs zu: Wärmegefühl hinter dem Ohr, Kopfschmerzen, Schwindel, Unbehagen und Müdigkeit. Viele der Personen, die solche Beschwerden äußerten, hatten schon Gegenmaßnahmen getroffen (weniger Telefonieren, Verwendung von Freisprecheinrichtungen). SEITE 4 GESUNDHEIT

7 ELEKTROSENSITIVITÄT MENSCHEN REAGIEREN UNTERSCHIEDLICH AUF ELEKTROMAGNETISCHE FELDER. ABER DASS ELEKTROSENSITIVITÄT BESTEHT, KANN DERZEIT NUR VERMUTET WERDEN. Alle Einwirkungen auf den menschlichen Organismus führen bei unterschiedlichen Individuen zu quantitativ und/oder qualitativ unterschiedlichen Wirkungen. Solche Unterschiede können z.b. vom Geschlecht, vom Alter, vom Körpergewicht und vielen anderen Eigenschaften abhängen. Bei manchen Umwelteinwirkungen kennen wir auch genetische Faktoren, die für mehr oder weniger starke Reaktionen des Organismus verantwortlich sind. Es wäre daher äußerst erstaunlich, gäbe es für die Wirkung von EMF keine Unterschiede zwischen den Menschen. Spezifische Absorptionsrate in W/kg pro W/m 2 30 m 0,040 0,035 0,030 0,025 0,020 0,015 0,010 0,005 0, m 10 m 7,5 m 6 m 5 m ,8 m 3 m Wellenlänge Einige Ursachen für Unterschiede kennen wir. Die Energieaufnahme aus den EMFs hängt z.b. von der Körpergröße im Verhältnis zur Wellenlänge ab. Unabhängig vom Ausmaß solcher bekannter Einflüsse gibt es aber auch Menschen, die sich für elektrosensitiv halten, also meinen, auf EMF besonders empfindlich zu reagieren. Nur für sehr spezielle Einwirkungen (z.b. statische elektrische Felder) fand man bisher mögliche Gründe für die unterschiedliche Empfindlichkeit. In den meisten Fällen ist es aber unklar, worauf diese Elektrosensitivität beruht und ob sie im einzelnen Fall tatsächlich besteht. Wieso kann jemand überhaupt wissen, dass er elektrosensitiv ist? Wenn jemand sagt, er ist lärmsensitiv, dann ist das verständlicher, weil wir Schall wahrnehmen können und man daher einen Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung von unerwünschtem Schall und unangenehmen Körperempfindungen herstellen kann. Die Anwesenheit von EMF (außerhalb des Bereichs des sichtbaren Lichts und der Wärmestrahlung) können wir aber im Allgemeinen nicht wahrnehmen (bei hohen Intensitäten ist jedoch z.b. durch die Erwärmung eine Wahrnehmung möglich). Da es wie für alle anderen MHz 1,5 m 1 m 75 cm 60 cm 50 cm cm 30 cm 15 cm Erwachsener (1,75m) Kind (0,75m) Die spezifische Absorptionsrate (SAR) in Abhängigkeit von der Frequenz (untere Skala) bzw. Wellenlänge (obere Skala) für einen Erwachsenen und ein Kind für die Ganzkörperexposition durch eine entfernte Quelle Wirkungen auch für die Wahrnehmung unterschiedlichster Umwelteinflüsse große Unterschiede zwischen den Menschen gibt, ist es auch sehr wahrscheinlich, dass die Wahrnehmungsschwelle für Wirkungen von EMF von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. So ist z.b. die Schwelle für die Wahrnehmung eines Stromflusses an der Körperoberfläche sehr unterschiedlich. Personen mit einer niedrigen Schwelle nennt man elektrosensibel. Das muss aber nicht bedeuten, dass diese Personen auch elektrosensitiv sind (vergleichsweise muss ja eine Person, die besonders gut hört, nicht auch lärmempfindlich sein). Da es bei dem Problem der Elektrosensitivität aber um so schwache Einwirkungen geht, dass indirekte Wahrnehmungseffekte wie die einer Erwärmung ausgeschlossen werden können, stellt sich die Frage, wie Elektrosensitive EMF überhaupt wahrnehmen können. Es gibt Lebewesen (z.b. manche Zugvögel und Fische), die sehr schwache Felder wahrnehmen können. Dazu besitzen sie aber spezielle Gewebe, die dem Menschen fehlen. Bis heute konnte nicht gesichert werden, dass Elektrosensitive schwache Felder wahrnehmen können. Andererseits zeigen gut kontrollierte Experimente, dass es Menschen gibt, die auf die Anwesenheit eines EMF systematisch reagieren. Allerdings zeigte sich auch, dass das genauso häufig bei Personen der Fall ist, die sich nicht als elektrosensitiv bezeichnen, wie bei erklärten Elektrosensitiven. URSACHE FÜR BESCHWERDEN OFT UNBEKANNT Bei vielen Beschwerden, die Menschen haben, können wir keine Ursache angeben. Sie sind, wie man sagt, unspezifisch. D.h. sie sind nicht Symptome einer Erkrankung oder Funktionsstörung, sondern können zahllose Ursachen haben. Oft kann man diese Beschwerden auch nur unzulänglich behandeln, weil die Therapie nur auf das Symptom, nicht aber auf die zugrunde liegende Erkrankung oder Funktionsstörung ausgerichtet werden kann. Das löst bei vielen betroffenen Menschen Unbehagen aus, weil ihnen niemand eine Ursache für ihre Leiden angeben kann und auch die Behandlung, wenn überhaupt eine möglich ist, oft nicht zu einer Linderung führt. Es ist nur zu verständlich, wenn manche dieser Personen nach alternativen Erklärungen suchen. Wenn dann z.b. gerade vor Eintritt der Beschwerden in der Nähe eine Basisstation errichtet wurde (was angesichts des Booms in den letzten 10 Jahren in abertausend Fällen geschehen sein muss), dann werden manche den EMF der Basisstation die Schuld an den Beschwerden geben. Das bedeutet aber nicht, dass alle, die sich für elektrosensitiv halten, das aufgrund eines zufälligen Zusammentreffens der erwähnten Art tun, aber wir können derzeit Fälle echter Elektrosensitivität noch nicht von denen nur vermeintlicher Art unterscheiden. GESUNDHEIT SEITE 5

8 Experimentelle Studien fanden nach kurzzeitiger Exposition im Labor gegenüber einem Mobiltelefon keine Zunahme von unspezifischen Symptomen (z.b. Hietanen 2002). Eine andere Studie (Zwamborn 2003), die die Exposition gegenüber einer Basisstation simulierte, fand dagegen v.a. bei Personen, die sich als elektrosensitiv bezeichneten, einen Anstieg von Beschwerden bei allen Expositionen hauptsächlich aber bei einem UMTS-Signal. Befindlichkeitsstörungen wurden in der Umgebung von Basisstationen auch in Felduntersuchungen studiert. Derzeit liegen drei solche Untersuchungen vor (Santini 2003; Navarro 2003; Hutter 2002). Obwohl alle diese Untersuchungen in unterschiedlichem Ausmaß mit methodischen Problemen konfrontiert waren und diese mehr oder weniger gut gelöst haben, zeigen sie bemerkenswerte Übereinstimmungen. Eine Reihe von Symptomen waren bei höherer Mikrowellenexpositionen oder größerer Nähe zur Basisstation häufiger oder stärker. Dazu zählten z.b. Kopfschmerzen und Schwindelgefühl. Es zeigten sich aber auch bedeutsame Unterschiede: So waren Schlafstörungen in der Studie von Hutter (2002) nicht mit der Exposition, sondern stärker mit den Befürchtungen negativer Auswirkungen der Basisstation verknüpft. Auch wenn die Frage der Kausalität noch nicht geklärt ist, liegen derzeit klare Hinweise für Zusammenhänge zwischen Mobiltelefonieren und Befindlichkeitsbeeinträchtigungen vor. Ähnliches gilt für die Exposition in der Nähe von Basisstationen. Derzeit laufen größere Untersuchungen zu dieser Thematik, von denen wir hoffen, dass sie mehr Klarheit in die Zusammenhänge zwischen Mobilfunk und Wohlbefinden bringen werden. SCHLAF Immer wieder wird von Schlafstörungen in der Umgebung von Sendestationen berichtet. Eine systematische Untersuchung dieser Problematik ist bislang nicht erfolgt. Es gibt nur wenige Untersuchungen, die sich dieser Frage angenommen haben. In der Schweiz wurde z.b. in der Umgebung einer Kurzwellensendeanlage ein Zusammenhang mit der Schlafqualität ermittelt (Altpeter 2000). Ebenso in der Umgebung des Kurzwellensenders Moosbrunn in Österreich. Eine Untersuchung in der Umgebung von Mobilfunk-Basisstationen (Hutter 2002) ergab keinen sicheren Hinweis auf eine Beeinflussung der Schlafqualität bei den Anrainern. Trotzdem zählen die Auswirkungen auf den Schlaf zu den ersten untersuchten Phänomenen im Zusammenhang mit der Frage, ob sich Mobilfunk biologisch auswirkt. Obwohl man während des Schlafs wohl kaum den Mikrowellen eines Handys ausgesetzt ist, wurde die überwiegende Zahl der Studien bei Feldern durchgeführt, wie sie von einem Mobiltelefon ausgehen. Wir wissen deshalb heute einiges über die Effekte einer während des Schlafes erfolgenden Bestrahlung mit Funkwellen eines Handys und auch ein wenig über eine vor dem Schlaf erfolgte Bestrahlung. Aber wir wissen so gut wie nichts über die Auswirkungen einer kurz- oder länger erfolgenden Exposition mit Feldern einer Basisstation. Bei einigen Untersuchungen wurde das Handy so weit weg vom Körper des Schlafenden angebracht, dass eigentlich Fernfeldbedingungen herrschten. Daher kann man die Resultate dieser Untersuchungen mit gewisser Berechtigung auch zur Beurteilung von Basisstationen heranziehen. Alle im Folgenden besprochenen Untersuchungen wurden im Labor durchgeführt. Schlafuntersuchungen folgen einem mehr oder weniger standardisierten Ablauf. Das EEG sowie andere Messungen (Muskelspannung, Augenbewegungen) dienen der objektiven Erfassung der Schlafstadien. Der Schlaf folgt SEITE 6 GESUNDHEIT

9 einem ganz charakteristischen Profil, wobei zwar zwischen verschiedenen Menschen recht große Unterschiede auftreten können, aber bei jedem Einzelnen der Ablauf sofern konstante Bedingungen herrschen doch sehr gleichförmig ist. Deshalb kann man verschiedene Eigenheiten des Ablaufs und der Eigenschaften des EEG während des Schlafes heranziehen, um den Einfluss von Störfaktoren wie z.b. von Geräuschen, schlechter Luftqualität oder eben von Mobilfunksignalen zu untersuchen. Gewöhnlich wird dabei jeder Testschläfer an drei Nächten ins Labor gebeten. Eine Nacht dient als Probenacht, damit sich die Person an die ungewöhnliche Umgebung, die Elektroden etc. gewöhnen kann. Eine Nacht erfolgt ohne Exposition, in einer anderen Nacht wird die Person der Bestrahlung ausgesetzt. Dabei wird die Person nicht darüber informiert, wann die Nacht mit und wann die Nacht ohne Bestrahlung ist. Insgesamt fanden sich bei Versuchspersonen, die gepulsten Feldern von Handys ausgesetzt waren, Veränderungen des Schlaf-EEG bei fast allen Untersuchungen. Diese Veränderungen hielten bei Exposition vor dem Schlaf noch längere Zeit an und waren während der ersten Schlafphasen nachweisbar. Mithilfe der PET, die zur Untersuchung des regionalen Blutflusses im Gehirn nach Exposition von Huber (2002) eingesetzt wurde, konnte gezeigt werden, dass an der exponierten Seite der Blutfluss zunimmt. Trotzdem sind aber die Veränderungen des EEG nicht von der Seite, an der die Befeldung erfolgt, abhängig. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass bereits bei sehr niedrigen Feldstärken Veränderungen des Zentralnervensystems auftreten, die vermutlich zwar regional ausgelöst, aber dann von Strukturen gesteuert werden, die beide Hirnhälften gleichermaßen beeinflussen. Alle diese Veränderungen sind keine Zeichen einer gesundheitlichen Störung oder gar einer Krankheit. Die Bedeutung dieser Veränderungen kann jedoch erst dann im Hinblick auf die Gesundheit interpretiert werden, wenn geklärt ist, durch welche Art von Wechselwirkung des Feldes mit dem Organismus sie zustande kommen. In künftigen Untersuchungen wird man sich auch den langfristigen Wirkungen zuwenden müssen, denn diese sind für die Risikobewertung am bedeutsamsten. GEDÄCHTNIS UND ANDERE DENKLEISTUNGEN Ob Mobiltelefone die elektrische Aktivität des Gehirns beeinflussen, ist eine der ersten Forschungsfragen, die zu den Auswirkungen der Handyverwendung gestellt und auch untersucht wurden. Dass die Aktivität des Gehirns beeinflusst wird, liegt nahe, weil ein Teil der vom Handy abgegebenen Strahlung vom Hirngewebe absorbiert wird. Auch die, wenn auch nur geringe, Temperaturerhöhung von Teilen des Gehirns könnte einen Einfluss haben. Bis jetzt gibt es etwa ein Dutzend Studien, die das EEG (siehe Kasten nebenan) während oder nach Gebrauch eines Handys untersucht haben. Manche dieser Untersuchungen sind nicht aussagekräftig, weil sie nur kurzzeitig (z.b. nur 3-4 Minuten) exponierten. Verglichen wurden kurze Perioden mit und ohne Handystrahlung. Wegen der teilweise lange anhaltenden Veränderungen ist dieser rasche Wechsel sinnlos, da die Wirkung der Exposition in die Phase mit abgedrehtem Handy hineinreicht. Nimmt man solche Untersuchungen aus, dann zeigt sich bei nahezu allen Studien eine Veränderung des so genannten EEG-Spektrums. In den meisten Fällen war die Amplitude im Alpha-Band erhöht. Diese beobachteten EEG- ELEKTROENZEPHALOGRAMM (EEG) Die Aktivität des Gehirns wird u.a. mit Hilfe des EEGs untersucht. Dabei wird mit am Schädel ( Skalp ) angebrachten Elektroden die sich rhythmisch ändernde Wechselspannung (manchmal auch die Gleichspannung) gemessen. Diese Messung der Hirnstromaktivität zeigt den aktuellen Funktionszustand des Zentralnervensystems an. Dieser ist von Person zu Person und von Situation zu Situation unterschiedlich. Es gibt aber auch viele Gemeinsamkeiten, sodass das EEG für diagnostische Zwecke und für eine Reihe von Funktionsprüfungen des Zentralnervensystems eingesetzt werden kann. Das EEG setzt sich aus charakteristischen Frequenzen zusammen, die man konventionell in Bänder einteilt. Diese reichen von sehr langsamen, dominant vor allem im Schlaf auftretenden Wellen (0-4 Hz: Delta-; 4-8 Hz: Theta-Band), über die Frequenzen, die bei entspannter Wachheit überwiegen (8-12 Hz: Alpha-Band), zu Frequenzen, die bei geringer Synchronisation während hoher Gehirnaktivität auftreten (12-30 Hz: Beta-Band; über 30 Hz: Gamma-Band). Die elektrische Aktivität des Gehirns ist von vielen Faktoren abhängig (z.b. Grad der Aktivierung, Augen offen/geschlossen). Eine Veränderung des EEGs, die z.b. durch Mikrowellen eines Mobiltelefons hervorgerufen wird, kann was die Bedeutung für die Gesundheit anlangt ohne Bezug zum Wirkungsmechanismus nicht interpretiert werden! GESUNDHEIT SEITE 7

10 Veränderungen lagen im Schwankungsbereich normaler, physiologischer Werte. Die Beobachtungen wurden als stärker als die Wirkung einer Tasse Kaffee bzw. schwächer als das Schließen der Augen beschrieben. Diese Beschreibung sollte aber nicht dazu verleiten, die Bedeutung der Mikrowellenexposition im Hinblick auf die Gesundheit zu verharmlosen. Denn die normalen Veränderungen durch die physiologische Variation der Wachheit oder die durch bestimmte Nahrungsbestandteile wie z.b. das Koffein im Kaffee hervorgerufenen Veränderungen erfolgen auf Basis gut bekannter Vorgänge, während die Wirkungsweise der Mikrowellen, die zum selben Ergebnis führen, unbekannt ist. Die Effekte traten oft verzögert auf und hielten länger an als die unmittelbare Dauer der Mobilfunkexposition. Das deutet darauf hin, dass es sich um eine vielschichtigere, komplexere Wechselwirkung handelt, als ursprünglich angenommen. In mehreren Studien wurden verschiedene geistige Fähigkeiten wie das Gedächtnis oder die Schnelligkeit der Reaktion auf Signale während Exposition mit einem Mobiltelefon untersucht. Dabei konnten in den meisten Studien Zusammenhänge zwischen der Exposition und einem oder mehreren Endpunkten der geistigen Leistungsfähigkeit beobachtet werden. Die Untersuchungen des Schlaf- oder Wach-EEGs zeigen zwar gewisse einheitliche Trends (vor allem hinsichtlich der Veränderungen im EEG-Frequenzspektrum), aber die verschiedenen Versuchsanordnungen und Methoden lassen noch keine schlüssige Interpretation zu. Eine Untersuchung unter Verwendung der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) (Huber 2002) ergab erste Hinweise auf eine Veränderung der Aktivitätsverteilung in den Hirnarealen, die als Ausgangspunkt für die weitere Forschung dienen können. Die gesundheitliche Relevanz der beobachteten Veränderungen von EEG und bestimmten geistigen Funktionen kann noch nicht beurteilt werden. Es muss aber betont werden, dass die bei den Studien verwendeten Intensitäten überwiegend so gering waren, dass eine Erwärmung des Gehirns als Ursache der beobachteten Phänomene sehr unwahrscheinlich ist. HORMONE UND IMMUNSYSTEM Hormone sind Botenstoffe des Organismus, die meist in spezialisierten Zellen gebildet und in den Blutstrom abgegeben werden. Die Zielzellen eines Hormons haben spezielle Fängermoleküle (sogenannte Rezeptoren). Dockt das Hormon an sein Fängermolekül an, dann wird in der Zielzelle eine Serie von Reaktionen ausgelöst, die den Funktionszustand der Zelle insbesondere ihren Stoffwechsel verändern können. Ein Hormon, das im Zusammenhang mit EMF von besonderem Interesse ist, ist das Melatonin. Melatonin ist eine wichtige Informationsquelle für den Tag- Nacht-Rhythmus des Körpers. Das Hormon wird hauptsächlich in der Zirbeldrüse gebildet (diese Drüse liegt an der Gehirnbasis). Im Allgemeinen wird es in der Nacht ausgeschüttet, während tagsüber keine Sekretion erfolgt. Über spezialisierte Zellen in der Netzhaut wird die Information über den Helligkeitsgrad an ein kleines Kerngebiet oberhalb der Sehnervenkreuzung übermittelt, das diese Information an die Zirbeldrüse weiter gibt. Bei Überschreiten einer bestimmten Helligkeit wird die Produktion von Melatonin unterdrückt. Aus diesem Grund stellt Melatonin für die Gewebe des Organismus eine wichtige Informationsquelle für den Tag-Nacht-Rhythmus dar. Ein angepasster Tagesrhythmus aller Körperfunktionen ist daher auch vom Melatonin abhängig. Aber damit ist die vielfältige Wirkungsweise von Melatonin noch nicht erschöpft. Es wirkt auf übergeordnete Steuerzentren der Hormonproduktion wie z.b. auf die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und hat auch Einfluss auf die Geschlechtshormone. Darüber hinaus ist Melatonin ein sehr wirksamer Radikalfänger (Sauerstoffradikale sind reaktionsfreudige (Zwischen-)Produkte des Stoffwechsels, die Zellstrukturen schädigen können). Und schließlich hemmt Melatonin das Wachstum von Tumoren. In unserer zivilisierten Welt gibt es den Tag-Nacht- Gegensatz nur mehr in abgeschwächter Form. Durch künstliche Beleuchtung verlängern wir die Tagstunden, und selbst in der Nacht ist durch Straßenbeleuchtung, Fahrzeuge, Werbeflächen etc. die Dunkelheit nicht mehr so ausgeprägt, wie sie früher war. Deshalb wurde schon vor Jahrzehnten die Vermutung geäußert, der Anstieg an Krebserkrankungen, die von Geschlechtshormonen im Wachstum gefördert werden (z.b. Brustkrebs), könnte auf verlängerte Helligkeitsphasen durch künstliche Beleuchtung SEITE 8 GESUNDHEIT

11 zurückgehen. Denn die Dauer der Ausschüttung von Melatonin und vielleicht auch dessen Gesamtmenge könnte dadurch reduziert werden. Es zeigte sich aber, dass die Melatoninausschüttung gar nicht oder zumindest weit schwächer als angenommen von der Einwirkung künstlichen Lichts beeinflusst wird. Das ist darauf zurückzuführen, dass für die Melatoninunterdrückung sehr hohe Beleuchtungsstärken erforderlich sind, die von Sonnenlicht problemlos, von künstlichem Licht aber kaum erreicht werden. Stevens hat deshalb 1987 die Hypothese aufgestellt, dass nicht nur das Licht, sondern auch das magnetische Wechselfeld des Stromnetzes Melatonin unterdrücken kann. Trotz umfangreicher Forschung ist aber diese so genannte Melatonin-Hypothese bis heute umstritten. Kundi hat 2004 eine Alternative zu dieser Hypothese formuliert. Demnach ist es nicht entscheidend, ob die Melatoninausschüttung durch die Einwirkung von EMF tatsächlich verkürzt oder reduziert wird, sondern ob und in welchem Ausmaß Melatonin seine das Tumorwachstum hemmende Funktion ausüben kann: Experimente in verschiedenen Labors zeigten, dass die Exposition mit magnetischen Wechselfeldern die hemmende Wirkung von Melatonin (und auch von ähnlich wirkenden Medikamenten) erheblich abschwächt. Ob dieser Effekt auch bei Einwirkung von hochfrequenten Felder z.b. eines Mobiltelefons eintritt, ist unbekannt. Überhaupt gibt es nur eine Handvoll Studien zu Mobilfunkfrequenzen und Melatonin. Nur eine dieser Studien (Burch 2002) fand bei Arbeitern in Abhängigkeit von der Dauer der täglichen Verwendung eines Handys einen systematischen Einfluss auf die Melatoninausscheidung im Harn. Tierversuche und einige experimentelle Untersuchungen am Menschen zeigten keine bedeutsamen Auswirkungen auf die Melatoninkonzentration. Auch bzgl. einer kleinen Zahl anderer Hormone, die bislang untersucht wurden, sind die Ergebnisse uneinheitlich. Aus diesem Grund ist derzeit eine Bewertung des Einflusses von Mobilfunk auf das Hormonsystem nicht möglich. SPÄRLICHE DATEN ZUM IMMUNSYSTEM Noch spärlicher ist der Datenbestand, was Auswirkungen auf das Immunsystem anlangt. Das Immunsystem hat die Aufgabe, in den Organismus eingedrungene körperfremde Substanzen und Organismen abzuwehren und anormale Körperzellen zu eliminieren. Das wird durch das Zusammenspiel von im Organismus verteilten Zellen und verschiedenen Molekülen erreicht. Durch ineinander verzahn- EINHEITEN Elektrische Felder machen sich durch ihre Kraftwirkung auf Ladungen bemerkbar. Die elektrische Feldstärke wird in Volt pro Meter (V/m) angegeben. Magnetische Felder wirken auf bewegte Ladungen. Ihre Feldstärke (Erregung) wird in Ampere pro Meter (A/m) angegeben. Oft verwendet man alternativ zur magnetischen Feldstärke die magnetische Flussdichte, deren Einheit das Tesla (T) ist. Bei hochfrequenten Feldern beschreibt der so genannte Poynting-Vektor Betrag und Richtung des Energietransportes des elektromagnetischen Feldes. Die in dessen Betrag ausgedrückte Leistungsflussdichte ist das Produkt aus elektrischer und magnetischer Feldstärke und wird in Watt pro Quadratmeter (W/m 2 ) angegeben. Breitet sich eine elektromagnetische Welle frei im Raum aus, so stehen der elektrische und magnetische Feldvektor senkrecht aufeinander, und die elektrische und magnetische Komponente können nicht frei in ihrer Stärke variieren, sondern sind über den Wellenwiderstand des Mediums aneinander gekoppelt. Deshalb reicht es, bei hochfrequenten Feldern nur eine der beiden Komponenten zu messen. Die Frequenz wird in Schwingungen pro Sekunde angegeben, die Einheit ist das Hertz (Hz). Für die bequeme Notation werden Dezimalvorsätze verwendet. z.b. k für 1000, d.h. 1 kw = W. Die wichtigsten solcher Dezimalvorsätze können Sie der Tabelle entnehmen. Beispiel für Leistungsflussdichten: 1 W/m 2 = mw/m 2 = W/m 2 h. Beispiel für Frequenz: 1,8 GHz = MHz = Hz. h VORSATZ ABKÜRZUNG WERT VORSATZ ABKÜRZUNG WERT Kilo k Milli m 1/1.000 Mega M Mikro 1/ Giga G Nano n 1/ Tera T Piko p 1/ GESUNDHEIT SEITE 9

12 te Regelkreise ist dieses System relativ störsicher. Andererseits können Defekte in zentralen Elementen des Systems die Funktionsfähigkeit schwer beeinträchtigen. Experimentelle Untersuchungen, die auch Bestandteile des Immunsystems gemessen haben, fanden keine Veränderungen bei kurzzeitiger Einwirkung von hochfrequenten EMF. Eine Studie an Frauen, die in der Umgebung einer Radio/TV- Sendeanlage lebten (Boscolo 2001) fand deutliche Unterschiede in verschiedenen Bestandteilen des Immunsystems im Vergleich zu einem Kontrollkollektiv. Allerdings unterschieden sich die beiden Gruppen auch in einigen Eigenschaften, die mit Parametern des Immunsystems zusammenhängen, sodass nicht klar ist, worauf die Unterschiede eigentlich zurückgehen. Weder zu Basisstationen noch zu Personen mit intensiver Handynutzung gibt es bisher zuverlässige Untersuchungen, weshalb auch bzgl. des Immunsystems derzeit keine Beurteilung möglich ist. INTERFERENZ MIT HERZSCHRITTMACHERN UND ANDEREN MEDIZINISCHEN GERÄTEN UND IMPLANTATEN Funkwellen können technische Geräte in ihrer Funktion stören. Diese physikalisch begründbare Tatsache bildet das Arbeitsgebiet der so genannten elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Jedes auf dem europäischen Markt zugelassene elektrische Gerät muss gewisse EMV-Anforderungen erfüllen. Einerseits sollen Geräte störfest gegenüber Einwirkungen von EMF sein und andererseits sollen Geräte, die Funkwellen abgeben, andere Geräte nicht stören können. Das ist jedoch weder immer der Fall noch auch immer einfach zu realisieren. Wenn Sie z.b. ein Handy in der Nähe eines Radios oder Fernsehers betreiben (besonders kurz vor und zu Beginn eines Anrufs, weil in dieser Phase das Handy eine höhere Abstrahlleistung hat), dann können Sie ein rasch an- und abschwellendes Brummen und beim Fernseher eine Bildstörung beobachten. Diese Geräte haben Bauteile, die Funkwellen aufnehmen und demodulieren, wobei es egal ist, wo die Funkwellen herkommen. Da ein Handy für ein Radio oder einen Fernseher eine extrem starke Funkquelle darstellt, komm es zu der genannten Störung. Im medizinischen Bereich sind solche Störungen bei empfindlichen Messgeräten aufgefallen, weswegen in den meisten Spitälern entweder generelles Handyverbot besteht oder zumindest in der Nähe empfindlicher Geräte ebenso wie im Flugzeug Handys ausgeschaltet werden müssen. Inzwischen wurde die Prüfung der EMV deutlich erweitert, und moderne Geräte sind bereits weitgehend immun gegen Störungen durch Funkwellen von Handys. Neben Störungen von Mess- und Überwachungsgeräten im Spitalsbereich sind Störungen von Herzschrittmachern, Defibrillatoren, Cochlea- und anderen Implantaten zu befürchten. Bei Herzschrittmachern wie auch bei anderen Implantaten hängt die Störmöglichkeit vom Typ, von der Elektronik und der Art der Programmierung ab. Im ungünstigsten Fall kann es dazu kommen, dass der Herzschrittmacher den Ausfall der natürlichen Herzaktion nicht bemerkt und deshalb das fehlende Herz-Signal nicht ersetzt. Bei implantierbaren Defibrillatoren (ICD) könnte ein von außen kommendes Funk-Störsignal dazu führen, dass das Implantat das Störsignal fälschlicherweise als Kammerflimmern interpretiert und daraufhin einen Defibrillationsschock abgibt. Trotz dieser prinzipiellen Störmöglichkeiten und den vielen tausend Herzschrittmacherträgern sind nur wenige ernste Zwischenfälle dokumentiert. Herzschrittmacherträger und Personen mit anderen elektronischen Implantaten sollten mit ihrem Arzt über die möglichen Störungen durch Funkwellen von Handys sprechen. Und auch über andere Quellen von EMF wie z.b. Diebstahlsicherungen, Metalldetektoren, Diathermiegeräten. Zur Sicherheit sollten Personen mit Herzschrittmachern folgendes berücksichtigen: Mindestabstand zwischen Handy und Herzschrittmacher 25 cm Verwendung der dem Schrittmacher abgewandten Kopfseite für Gespräche mit dem Handy Das Handy nicht in einer Brusttasche tragen Durch eine Basisstation besteht im Allgemeinen keine Gefährdung, solange der Sicherheitsabstand von einigen Metern für den Aufenthalt von Personen eingehalten wird. Wie erwähnt sind moderne Implantate hinsichtlich ihrer Störfestigkeit auch für Funkwellen von Handys verbessert, dennoch kann man eine Störung auch bei diesen Geräten nicht völlig ausschließen. Das gilt auch für Hörhilfen, bei denen es besonders bei älteren Modellen zu unangenehmen Störungen durch Handys aber auch in der Nähe von Basisstationen kommen kann. Hier kann manchmal der Ersatz durch ein modernes Hörgerät helfen. Bezüglich Cochleaimplantaten, Neurostimulatoren, Infusionssystemen etc. ist die Datenlage noch unzulänglich. Eine Störung durch Handys und andere Quellen hochfrequenter Felder ist nicht ausgeschlossen. In all diesen Fällen sollte der behandelnde Arzt konsultiert werden, um abzuklären, ob und wie ein Handy bedient werden sollte. SEITE 10 GESUNDHEIT

13 HERZ-KREISLAUFSYSTEM ERGEBNIS/BEMERKUNGEN Beeinflussung der Blutdruckwerte in Ruhe, keine signifikanten Effekte auf subjektive Parameter. Geringfügige vorübergehende Erhöhung des Cortisol-Blutspiegels während nächtlicher Exposition. Keine Erhöhung der gefäßverengenden Aktivität im autonomen Nervensystem. Herzfrequenz und -variabiltität wurden nicht konsistent beeinflusst. E rkrankungen des Herz-Kreislaufsystems wie z.b. Bluthochdruck STUDIE kommen in Österreich und den Braune 1998 industrialisierten Ländern sehr häufig Mann 1998 vor. Deshalb ist die Erforschung von Risikofaktoren, die diese Erkrankungen Braune 2002 beeinflussen können, besonders wichtig. Neben den bekannten Faktoren wie Huber 2003 Übergewicht und Bewegungsmangel interessiert auch der mögliche Einfluss von elektromagnetischen Feldern. Dazu gibt es bisher jedoch kaum Studien. Im Vordergrund der wenigen Studien (siehe Tabelle) stehen vor allem Beeinflussungen von Blutdruck und Herzfrequenz. Allerdings stellen kleine Veränderungen von Herz-Kreislaufparametern (z.b. Pulsrate), die durch vielfältige Einflüsse permanent auftreten, nicht unbedingt gleichzeitig ein Gesundheitsrisiko dar. Bislang gesicherte Effekte zeigen sich nur bei hohen Intensitäten, wenn z.b. elektrischer Strom durch den Körper fließt (wie bei einem Stromschlag). Zu Auswirkungen von niedrigen Intensitäten wie sie im Alltag bei der Verwendung von Mobiltelefonen auftreten gibt es derzeit nur wenig Erklärungsansätze, wie solche Effekte direkt durch die hochfrequente Strahlung verursacht sein könnten. Diskutiert wird u.a. eine Beeinflussung über den physiologischen Schrittmacher des Herzens (Sinusknoten). Insgesamt ist auf der Basis der wenigen Studien nicht beurteilbar, ob das Herz-Kreislaufsystem bei sehr niedrigen Expositionen beeinträchtigt wird. Angesichts der Tatsache, dass Herz-Kreislauferkrankungen in den industrialisierten Ländern zu den häufigsten Krankheiten und Todesursachen gehören, sind zusätzliche Risikofaktoren kritisch zu beurteilen. Bereits eine geringe Erhöhung des Risikos für solche Erkrankungen würde eine große Anzahl von Fällen bedeuten. Individuell stellen kleine und kurzfristige Veränderungen von Herz-Kreislaufparametern (z.b. Pulsrate) jedoch kein Gesundheitsrisiko dar. KREBS Eine große Sorge bei einem Teil der Bevölkerung ist, dass die langjährige Verwendung eines Handys oder das Leben in der Nähe einer Basisstation das Risiko, an Krebs zu erkranken, erhöhen könnte. Fragt man Wissenschaftler zu diesem Thema, dann wird man sehr unterschiedliche Antworten bekommen, was nicht gerade dazu beiträgt, die Sorgen zu vermindern. "Die bisher vorliegenden Studien lassen keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen Mobilfunk und erhöhter Tumorhäufigkeit, insbesondere in Bezug auf Tumore im Kopfbereich, erkennen. WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT FUNK, 2005 Wir wissen heute, dass der Ausgangspunkt von Krebs immer eine Veränderung des genetischen Materials ist. Wir schließen daraus, auch dies ist allgemein akzeptiert, dass jede Schädigung, die genetisches Material verändern kann, in diesem Fall also Handystrahlung, auch ein Krebsrisiko birgt. UNIV.PROF.DR.H. RÜDIGER (LEITER DER KLINISCHEN ABTEILUNG FÜR ARBEITSMEDIZIN DER MEDIZINISCHEN UNIVERSITÄT WIEN), IN SPIEGEL-TV ( ) Warum ist es so schwierig, eine klare Antwort zu geben? Erstens gibt es keine Methode festzustellen, wodurch eine Person an Krebs erkrankt ist. Viele Fälle entstehen zufällig, ohne irgendeinen Anstoß von außen. Andere wie z.b. Lungenkrebs werden durch oft jahrzehntelange Einwirkungen schädlicher Bedingungen (bei Lungenkrebs z.b. bis zu 90 % durch Rauchen) hervorgerufen. Dabei gibt es äußere Einflüsse, die eine Zelle so verändern können, dass von ihr GESUNDHEIT SEITE 11

14 WIE FUNKTIONIERT DER MODERNE MOBILFUNK? Die modernen Mobilfunksysteme sind so genannte zelluläre Systeme. D.h. das mit Mobilfunk versorgte Gebiet wird in Funkzellen aufgeteilt. In jeder Funkzelle werden nur bestimmte Frequenzen ( Funkkanäle oder schlicht Kanäle ) benutzt, die in den benachbarten Zellen nicht verwendet werden dürfen. Das ist notwendig, um gegenseitige Störungen zu verhindern. Jedem Netzbetreiber wird von der Fernmeldebehörde nur eine beschränkte Zahl von Kanälen zugewiesen, mit denen er in der Regel in ganz Österreich auskommen muss. Diese Funkkanäle werden jeweils paarweise vergeben: Ein Kanal für das Handy ( Up-link-Kanal ) und ein Kanal für die Basisstation ( Down-link-Kanal ). Up-Link Down-Link 4.615ms 577 s h c50 88 Basisstations- Computer Basisstation Die Verbindung erfolgt entweder über den Richtfunk oder direkt über das Telefonnetz Das akustische Signal wird in Abschnitten von ms digitalisiert und auf 577 s h komprimiert Mikrowellenträgersignal (darin ist das digitalisierte akustische Signal und die Information über das Handy enthalten) Funkzellengrenze Übergabe des Teilnehmers an eine andere Basisstation Die C und D-Netz Handys früherer Zeiten waren auch von einem zellulären System versorgt, allerdings handelte es sich um ein so genanntes analoges System, bei dem die Signalstärke mit der zu übertragenden Information variierte, ähnlich wie das beim Mittelwellenradio der Fall ist. Dieses System konnte pro Kanal nur ein Gespräch abwickeln und hatte auch manchmal wegen der großen Funkzellen Qualitätsmängel. Aus diesem Grund wurden digitale Systeme entwickelt, wobei in Europa und vielen anderen Weltregionen das GSM der Standard wurde. Das GSM ist ein System, bei dem auf einem Kanal bis zu 8 Handys gleichzeitig übertragen können. Das wird durch ein Zeitschlitzverfahren erreicht. Jedem Handy stehen 577 µs zur Verfügung, in denen die digitalisierten Sprachsignale der vorangegangenen ca. 4,6 ms in einem Mikrowellenpuls übertragen werden. Das geschieht 217 mal pro Sekunde. Deshalb ist die Pulsfrequenz des GSM 217 Hz. Die restlichen ca. 4 ms stehen den übrigen 7 Handys, die allenfalls auf dem Kanal telefonieren wollen, zur Verfügung. Die GSM Handys sind in der Lage, je nach der Qualität der Übertragung die Leistung zu regeln. Diese Leistungsregelung spart Batterielebensdauer und reduziert die Belastung des Benutzers. Außerdem gibt es einen so genannten DTX-Modus, bei dem das Handy solange nicht sendet, solange der Benutzer nicht spricht. Allerdings zeigen Messungen, dass dieser Modus schon bei relativ geringen Umgebungsgeräuschpegeln nicht aktiviert wird. Da auf einem Kanal nur 8 Gespräche gleichzeitig abgewickelt werden können und die Zahl der Funkkanäle begrenzt ist, muss die Größe der Funkzellen an das Gesprächsaufkommen angepasst werden. Je mehr telefoniert wird, desto kleiner muss die Funkzelle sein. Deshalb ist meistens in Ballungsgebieten die Leistung der Handys gering und damit die Batterielebensdauer höher als in ländlichen Regionen, wo die Funkzellen groß sind. Jede Funkzelle wird von einer Basisstation versorgt, die entweder ungefähr in deren Mitte steht (Rundstrahlantenne) oder an deren Rand (Sektorantenne). Im letzteren Fall werden an einer Basisstation meist drei Antennen angebracht, die jeweils eine Funkzelle versorgen. Die Signale einer GSM Basisstation unterscheiden sich von denen eines Handys mehr oder weniger. Zunächst sind an einer Basisstation mindestens zwei Funkkanäle aktiv. Ein Kanal dient organisatorischen Zwecken, zur Registrierung der im Gebiet vorhandenen Handys etc. Außerdem werden auf diesem Kanal SMS versendet, und SEITE 12 TECHNISCHE GRUNDLAGEN

15 bis zu 7 Zeitschlitze können auch für Übertragung von Gesprächen verwendet werden. Der zweite Kanal dient der Gesprächsübertragung. Je nach Anzahl der aktiven Handys sind zwischen einem und 8 Zeitschlitze besetzt. Das GSM System wird derzeit in zwei Frequenzbereichen betrieben. Das GSM 900 im Frequenzbereich um etwa 900 MHz und das GSM 1800 (auch DCS 1800 genannt) um 1800 MHz. Mit fortschreitender Technologie hat sich die maximale Sendeleistung von GSM-Handys von 2 W auf 1 W reduziert. Ansonsten ist die Technik weitgehend identisch. Systeme der dritten Generation bei uns das UMTS wurden entwickelt, um die sehr begrenzte Leistungsfähigkeit des GSM zur Übertragung von anderen Informationen als nur Gesprächen (Bilder, Daten, Internetzugang etc.) zu überwinden. Dazu muss man sich klar machen, dass die Übertragungskapazität von der Breite des Kanals abhängt (ganz ähnlich, wie in einem schmalen Kanal weniger Wasser fließen kann als in einem breiten). Es war deshalb von vornherein klar, dass eine entscheidende Verbesserung nur durch ein Breitbandsystem erreicht werden kann. Tatsächlich hat das UMTS erheblich breitere Funkkanäle. Die Breite der UMTS Kanäle beträgt 5 MHz, während die der GSM Kanäle 200 khz beträgt, also 1/25. Derzeit wird das UMTS ebenfalls in Up- und Down-Link Kanäle aufgeteilt, obwohl im Prinzip auch eine bidirektionale Übertragung möglich ist. Beim UMTS hat jeder Netzbetreiber nur wenige Kanäle. Um zu verhindern, dass sich die Funkkanäle gegenseitig stören, wird dem Signal ein so genannter Scrambling-Code aufgeprägt, der vom Handy erkannt wird, wodurch es das Signal der zugeordneten Basisstation herausfiltern kann. Jedes verbundene Signal wird darüber hinaus mit einem Code versehen, der es ermöglicht, auf demselben Kanal viele Benutzer gleichzeitig zu bedienen. Dabei nimmt die Abstrahlung von der Basisstation mit jedem Benutzer zu. Das UMTS Handy besitzt ebenfalls eine Leistungsregelung. Die maximale Leistung von 0,25 W wird nur bei schlechten Empfangsbedingungen erreicht. Die tatsächliche Leistung wird mal pro Sekunde den gerade herrschenden Umständen angepasst. GSM ZEITSCHLITZVERFAHREN 217x pro Sekunde s h 3 4,615 ms Organisationskanal Gesprächskanal Organisationskanal Gesprächskanal UMTS CDMA-SENDEVERFAHREN Signalstärke D 4 C 3 B 2 A 1 O FÜR ORGANISATIONSZWECKE Code Teilnehmer 800MHz 1200MHz 1600MHz 2000MHz GSM900 Jedem Teinehmer steht 217 mal pro Sekunde ein Zeitschlitz von 577 h s zur Verfügung. Das bedeutet, dass auf einem Funkanal gleichtzeitig 8 Teilnehmergespräche übertragen werden können. Hier nehmen wir an, dass alle Zeitschlitze des Organisationskanals zur Steuerung und für SMS, etc. verwendet werden. Zusätzlich sind am Gesprächskanal 2 Teilnehmer verbunden. Wie oben, diesmal mit 6 Teilnehmern. Im 2. Rahmen kam ein weiterer Teilnehmer hinzu, der 1. hat auflegt. Hier stehen jedem Teinnehmer die Funkkanäle praktisch die gesamte Zeit zur Verfügung. Mit dem eigentlich übertragenen Daten (z.b. digitalisiertes Bild) wird ein eindeutiger Code mit übertragen, der dem System ermöglicht aus den vielen gleichzeitig übertragenen Signalen, die zu einem Teilnehmer gehörenden Daten wieder zusammen zu fügen. Die Stärke des Gesamtsignals nimmt mit der Zahl der Übertragungen bis zu einem Maximalwert von ca. 10 W zu. GSM1800 UMTS Funkkanäle für das Handy Funkkanäle für die Basisstation Breitbandkanal für das Handy Breitbandkanal für die Basisstation TECHNISCHE GRUNDLAGEN SEITE 13

16 eine Krebsentwicklung ausgehen kann. Dazu zählen Röntgenstrahlen oder Tabakrauch. Solche Einflüsse müssen in der Lage sein, das Erbgut einer Zelle zu verändern. Man nennt sie daher Mutagene, da sie Erbgutveränderungen (Mutationen) bewirken. Das kann auf viele Arten geschehen. Grundsätzlich sind zwei Typen zu unterscheiden: eine direkte Schädigung des Erbguts und eine Störung in anderen Bereichen, die ihrerseits zu eine Schädigung des Erbguts führt. Beiden Typen ist gemeinsam, dass durch ihre Präsenz die Wahrscheinlichkeit zunimmt, dass eine Zelle zum Ausgangspunkt einer bösartigen Neubildung wird. Wenn die Strahlung von Handys oder Basisstationen überhaupt mutagene Eigenschaften hat, dann können sie nur von letzterer Art sein, weil eine direkte Schädigung des Erbguts wegen der zu geringen Energie ausgeschlossen ist. Untersuchungen mit Zellen, die Feldern ausgesetzt wurden, die denen eines Handys entsprechen, zeigen, dass manche Typen von Zellen vermehrt Veränderungen des Erbguts aufweisen, während andere völlig unbeeinflusst bleiben. Die Wirkungsweise muss also komplizierter sein, als man für eine physikalische Einwirkung erwartet hatte. WAS SIND HOCHFREQUENTE FELDER? Als im Jahre 1864 James Clarke Maxwell seine vereinheitlichte Theorie von Elektrizität und Magnetismus veröffentlichte, hätte sich wohl niemand vorstellen können, dass der Alltag der Menschen auf der ganzen Welt einmal entscheidend von den sich daraus ergebenden Konsequenzen abhängen wird. Die Phänomene von Elektrizität und Magnetismus waren allenfalls für einige Forscher insbesondere aber als Jahrmarktsattraktionen gut. In den 1880er Jahren wurden die aus den Maxwellschen Gleichungen folgenden Vorhersagen der Eigenschaften elektromagnetsicher Felder von Heinrich Hertz systematisch untersucht. Dazu musste er Felder hoher Frequenz verwenden, die er mithilfe von Funkentladungen stark aufgeladener Kugelkondensatoren erzeugte. Wir sprechen noch heute vom Funken, obwohl ganz andere Techniken zur Erzeugung hochfrequenter Felder verwendet werden. Hertz starb 1894 mit 37 Jahren. Die Versuche wurden aber von anderen weitergeführt, sodass bereits 1901 Guglielmo Marconi von Poldhu in Irland nach Amerika funken konnte. Durch die militärischen Anwendungsmöglichkeiten beschleunigte der erste Weltkrieg die Entwicklung der Funktechnik enorm. Der erste österreichische öffentliche Rundfunksender verwendete 1923 die Antenne des ehemaligen Kriegsministeriums am Stubenring, die zur Funkverbindung mit der Adriaflotte errichtet worden war. Wieso man zum Funken hochfrequente Felder braucht, wird klar, wenn man die Wellenlängen elektromagnetischer Felder betrachtet. Würde man beispielsweise die menschliche Stimme direkt in eine elektromagnetische Welle umwandeln, dann hätte man Frequenzen zu Funken, die samt Obertönen unter ca Schwingungen pro Sekunde (=Hertz) liegen. Die einzelnen Wellen wären also länger als 100 km und daher müsste eine Antenne mit optimalem Wirkungsgrad etwa so hoch wie 6 aufeinander getürmte Mount Everests sein, was selbstverständlich unsinnig ist. Wenn die Antenne andererseits nur so hoch ist, wie etwa die eines Kurzwellensenders, dann bräuchte man das Milliardenfache der Leistung einer normalen Antenne. Man benötigt also als Träger der Information eine ausreichend hohe Frequenz. Das eigentliche Signal kann auf verschiedene Art und Weise vom hochfrequenten Träger transportiert werden. Zum Beispiel kann man dessen Amplitude so schwanken lassen, dass das eigentliche Signal in der Hüllkurve verborgen ist (das nennt man Amplitudenmodulation, die beim Kurz- und Mittelwellenfunk verwendet wird), oder man lässt die Frequenz im Rhythmus der zu übertragenden Information schwanken (das nennt man Frequenzmodulation, die bei UKW-Sendern eingesetzt wird). Die modernen Verfahren wandeln zuerst das eigentliche Signal in eine Zahl um (deshalb nennt man sie digital, von digit=ziffer) und diese Zahl wird dann in binärer Form (d.h. als Serie von 0 und 1 ) in dem Trägersignal verschlüsselt gesendet. Dazu gibt es zahlreiche Verfahren. GSM verwendet dazu beispielsweise eine spezielle Form der Phasenmodulation. Aber was sind hochfrequente Felder überhaupt? Bei elektromagnetischen Feldern wird von Hochfrequenz dann gesprochen, wenn das Feld sich von der Feldquelle (der Antenne) ablösen und frei im Raum ausbreiten kann. Wegen der oben geschilderten Umstände ist das erst bei Frequenzen der Fall, bei denen das Verhältnis von Wellenlänge zu Antennenhöhe nicht zu groß ist. Deshalb setzt man die Grenze zwischen Nieder- und Hochfrequenz gewöhnlich bei 100 khz oder 30 khz an. Eine Antenne mit 100 m Höhe hat einen Wirkungsgrad für Wellen dieser Frequenz von etwa 0,03 Prozent. Das heißt, dass bei so niedrigen Frequenzen nur ein kleiner Bruchteil der Leistung abgestrahlt wird. Bei höheren Frequenzen wird der Wirkungsgrad von Antennen realisierbarer Höhe besser, allerdings kommt mit zunehmender Frequenz die Lichtähnlichkeit immer mehr zum Vorschein, sodass sich die für die Nachrichtenübermittlung auf der Erde geeigneten Frequenzen etwa im Bereich zwischen einigen Megahertz und einigen Gigahertz zusammendrängen. Für die Übermittlung von Nachrichten bei Sichtverbindung oder in den Weltraum eignen sich auch noch höhere Frequenzen (Millimeterwellen oder sogar Laserlicht). Aus praktischer Sicht ist es aber günstig, den Hochfrequenzbereich bei der Wärmestrahlung enden zu lassen. Damit hätten wir den Hochfrequenzbereich als jenen Teil des elektromagnetischen Spektrums definiert, der zwischen 30 khz und 300 GHz liegt. Das sind also Felder mit Wellenlängen zwischen 10 km und 1 mm. SEITE 14 GESUNDHEIT

17 Krebsfälle 50% 40% 30% 20% 10% Männer Frauen 0% Alter Anzahl Personen von 100, die ein bestimmtes Alter erreicht haben, die im weiteren Leben an Krebs erkranken werden (auf Basis der Krebsfälle ) Aber Erbgutveränderungen sind nicht die einzige Voraussetzung für die Entstehung von Krebs. Die veränderte Zelle muss überleben und sie muss sich teilen, um Ausgangspunkt eines Tumors zu werden. Hat die Zellzahl in einem Vorläufertumor eine bestimmte Schwelle überschritten, dann muss eine eigene Blutversorgung eingerichtet werden, weil sonst durch die mangelhafte Versorgung mit Nährstoffen diese Zellen zugrunde gehen. Das wird durch Botenstoffe erreicht, die das Einsprossen neuer Blutgefäße anregen. Dazu sind aber in der Regel weitere Mutationen notwendig. Schließlich muss die Barriere der Gewebsmembran durchbrochen und die Fähigkeit erworben werden, dass einzelne Zellen den Verband verlassen und absiedeln. Damit wäre die letzte Stufe eines potentiell Metastasen bildenden Tumors erreicht. Bei seiner Entwicklung muss das Krebsgeschwür also viele Stufen durchlaufen, viele Probleme lösen und viele Angriffe des Körpers, in dem er wächst, abwehren. Von 100 Menschen, die heute geboren werden, dürften etwa 40 Personen im Laufe ihres Lebens an Krebs erkranken (siehe Abb. oben). Es ist also relativ häufig, dass der Körper in dem Wettkampf den Kürzeren zieht. Äußere Einwirkungen, die dabei das Gleichgewicht zugunsten des wachsenden Tumors verschieben, haben oft eine weit stärkere Auswirkung auf die Häufigkeit von Krebserkrankungen als solche, die nur mutagene Eigenschaften haben. Rauchen ist gerade deshalb so schädlich, weil im Tabakrauch sowohl Stoffe enthalten sind, die Mutationen bewirken können, als auch solche, die das Wachstum von Tumorzellen bzw. deren Vorläufer fördern. Es wird vermutet, dass Mikrowellen sollten sie überhaupt einen Einfluss auf das Krebsgeschehen haben in der Lage sind, das Tumorwachstum zu fördern bzw. die Vermehrung abweichender, mutierter Zellen anzuregen. Sollte das stimmen, denn könnten nahezu alle Arten von Krebs wenn auch vielleicht nur geringfügig zunehmen. Gibt es dafür irgendwelche Anzeichen? Betrachten wir die Entwicklung der Krebserkrankungen in den letzten Jahren, dann lassen sich kaum Veränderungen erkennen (siehe Abb. unten). Bei Männern ist ein leicht ansteigender Trend zu erkennen, während bei Frauen in den letzten 20 Jahren die Krebshäufigkeit nahezu unverändert blieb. In nennenswertem Ausmaß gibt es Mobilfunk in Österreich seit etwa 10 Jahren. Auf der Ebene der Bevölkerung sind also derzeit keine Trends erkennbar, die man dem Mobilfunk anlasten könnte. Die meisten Arten von Krebs brauchen aber viele Jahre oder sogar Jahrzehnte bis sie diagnostiziert werden. Daher kann man nicht ausschließen, dass erst in einigen Jahren eine Veränderung sichtbar wird. Da es keine Möglichkeit gibt, bei einer einmal eingetretenen Krebserkrankung festzustellen, ob sie durch Einwirkung von Mikrowellen (z.b. durch häufiges Benutzen eines Handys) hervorgerufen wurde, muss man statistische Methoden anwenden, um der Frage eines Krebsrisikos nachzugehen. Dazu bieten sich drei Möglichkeiten an: die Kohortenstudie, die Fall-Kontrollstudie oder die ökologische Studie. DIE METHODE DER KOHORTENSTUDIE Man kann Personen, die ein Handy benutzen und solche, die keines benutzen, über einige Jahre beobachten und ermitteln, wie viele in der einen und wie viele in der anderen Gruppe z.b. einen Hirntumor entwickeln. Eine solche Untersuchung stößt jedoch auf große Schwierigkeiten. Erstens sind Hirntumore sehr selten. Beobachten wir eine Gruppe von Personen, die zu Beginn zwischen 20 und 50 Jahre alt waren, über einen Zeitraum von 10 Jahren, dann können wir nur etwa 5 Fälle von Hirntumoren erwarten. Sollte sich diese Zahl bei den Handybenutzern verdoppeln, also Krebsfälle pro Männer Frauen Jahr Entwicklung der Krebsfälle seit 1984 bei Männern und Frauen in Österreich GESUNDHEIT SEITE 15

18 10 Fälle bei Personen auftreten, dann wäre damit noch kein Zusammenhang mit der Handybenutzung hergestellt, weil eine solche Schwankung auch zufällig auftreten kann. Man müsste je etwa Personen über 10 Jahre beobachten, um mit ausreichender Sicherheit auf einen Zusammenhang schließen zu können. Es ist verständlich, dass ein solcher Aufwand, der mit der Erfassung von Personen und deren Beobachtung über 10 Jahre verbunden ist, bis jetzt noch niemand auf sich genommen hat. Zweitens stehen wir heute vor der Tatsache, dass es kaum mehr Personen gibt, die kein Mobiltelefon benutzen. Und selbst wenn man genügend Personen fände, muss man davon ausgehen, dass solche Nichtbenutzer sich in vielen Eigenschaften von Personen unterscheiden, die ein Handy besitzen. Wir könnten also die Annahme, die einer solchen Untersuchung zugrunde liegt, dass sich die beiden Personengruppen nur in einem Merkmal unterscheiden nämlich ob sie ein Handy benutzen oder nicht kaum aufrecht erhalten. Aus beiden Gründen ist heute ein solcher Untersuchungsansatz nicht durchführbar. Es gibt aber auch STUDIE ERKRANKUNG/FALLZAHLEN ERGEBNIS/BEMERKUNGEN Hardell 209 Hirntumorfälle Zusammenhang mit der Kopfseite, an der telefoniert wurde. Kein 1999, 2000, Kontrollpersonen insgesamt erhöhtes Risiko. Muscat 2000 Inskip 2001 Auvinen 2002 Muscat 2002 Hardell 2002 Christensen 2004 Lönn 2004 Christensen 2005 Hardell 2005a Lönn 2005 Stang 2001 Auvinen 2002 Warren 2003 Hardell 2004 Hardell 2005b 469 Hirnkrebsfälle 422 Kontrollpersonen 782 Hirntumorfälle 799 Kontrollpersonen 398 Hirntumorfälle 1986 Kontrollpersonen 90 Patienten mit Akustikusneurinom 86 Kontrollpersonen 1303 Hirntumorfälle 1303 Kontrollpersonen 106 Patienten mit Akustikusneurinom 212 Kontrollpersonen 148 Patienten mit Akustikusneurinom 604 Kontrollpersonen 252 Hirnkrebsfälle 175 Meningeomfälle 822 Kontrollpersonen 317 Hirnkrebsfälle 692 Kontrollpersonen 371 Hirnkrebsfälle 273 Meningeomfälle 674 Kontrollpersonen 118 Patienten mit Augenmelanom 475 Kontrollpersonen 34 Speicheldrüsenkrebsfälle 170 Kontrollpersonen 18 Fälle von Gesichtsnerventumoren 192 Kontrollpersonen 293 Speicheldrüsenkrebsfälle 1053 Kontrollpersonen 910 Fälle von non-hodgkin Lymphom 1016 Kontrollpersonen Kein insgesamt erhöhtes Risiko. Tendenz eines Zusammenhangs mit der Kopfseite, an der telefoniert wurde. Nur 14 Fälle mit mehr als 3 Jahren Mobiltelefonbenutzung! Kein insgesamt erhöhtes Risiko, kein Zusammenhang mit Kopfseite. Nur 22 Fälle mit mehr als 4 Jahren Mobiltelefonbenutzung! Risikoerhöhung für Analogtelefone. Anstieg des Risikos mit zunehmender Nutzungsdauer. Leichte Risikoerhöhung bei langjähriger Verwendung. Klare Hinweise für eine insgesamt zu kurze Beobachtungsdauer! Risikoerhöhung für Analogtelefone. Zusammenhang mit der Kopfseite, an der telefoniert wurde. Kein insgesamt erhöhtes Risiko aber bedeutend höheres Tumorvolumen bei Mobiltelefonbenutzern. Nur 19 Fälle mit mehr als 5 Jahren Mobiltelefonbenutzung! Bei langjähriger Analogtelefonbenutzung erhöhtes Risiko für Tumore an der Kopfseite, an der telefoniert wurde. Kein erhöhtes Risiko. Nur 20 Fälle insgesamt mit mehr als 9 Jahren Mobiltelefonbenutzung! Erhöhtes Risiko für Analog-, Digital- und Schnurlostelephon insbesondere bei langer Nutzungsdauer. Kein erhöhtes Risiko. Nur 30 Fälle mit langer Nutzungsdauer. Erhöhtes Risiko bei kleiner Zahl von beruflichen Mobiltelefonbenutzern. Kein erhöhtes Risiko. Kleine Zahl von Fällen! Kein erhöhtes Risiko. Kleine Zahl von Fällen! Übersicht über Fall-Kontrollstudien zum Krebsrisiko bei Mobiltelefonbenutzung Kein erhöhtes Risiko. Kleine Zahl von Fällen mir langer Nutzungsdauer. Erhöhtes Risiko für T-Zell NH-Lymphome. Kleine Zahl von Mobiltelephonbenutzern! SEITE 16 GESUNDHEIT

19 eine weitere Möglichkeit, die derzeit von einigen Forschern empfohlen wird, nämlich bei einer ähnlich großen Kohorte die Intensität der Benutzung des Handys kontinuierlich zu erfassen und den Zusammenhang mit dem Auftreten von Krebserkrankungen zu analysieren. Die Durchführung einer solchen Megastudie wird trotz erheblicher Kosten und Schwierigkeiten von der WHO derzeit empfohlen. Man kann eine Kohortenstudie aber auch mit weniger Aufwand betreiben, allerdings geht das auf Kosten der Aussagekraft. Z.B. kann man darauf verzichten, die Personen direkt zu kontaktieren und Daten der Netzbetreiber über abgeschlossene Verträge und das Gesprächsaufkommen nutzen. Die Nachteile dieser Methode sind offensichtlich: Nicht jeder, der als Vertragspartner eines Netzbetreibers aufscheint, ist auch derjenige, der das Handy benutzt. Umgekehrt kann man nicht garantieren, dass Personen, die bei keinem Netzbetreiber als Vertragspartner aufscheinen, nicht doch ein Handy benutzen (z.b. die zahlreichen, anonymen Benutzer von Wertkartenhandys). Einen noch einfacheren Ansatz wählten dänische Forscher (Johansen 2001). Sie bildeten nur eine Kohorte von Personen, die einen Vertrag für ein Mobiltelefon besaßen, wobei sie allerdings mindestens 40% der Handybenutzer ausschlossen, z.b. weil sie ein Firmentelefon verwendeten. Diese Kohorte verglichen sie dann hinsichtlich der aus dem Krebsregister ermittelten Krebshäufigkeit mit der Gesamtbevölkerung. Diese Methode ist nicht nur deshalb fragwürdig, weil man nicht weiß, ob die Vertragspartner auch die Handybenutzer sind, sondern auch weil die Gesamtpopulation, mit der verglichen wurde, alle Handybenutzer, sowohl die für die Untersuchung ausgewählten als auch die unbekannten und ausgeschlossenen, enthält. Einen besseren, aber heute nicht mehr durchführbaren Ansatz wählten anfangs der 1990er Jahre amerikanische Wissenschaftler (Rothman 1996). Diese hervorragend ausgeklügelte Studie wurde nach einem Jahr Laufzeit gerichtlich abgebrochen. Da damals Mobiltelefone nur von einer kleinen, oft wohlhabenden Minderheit benutzt wurden, entschied man sich, nicht Handybenutzer mit Nicht-Benutzern zu vergleichen, sondern zwei Typen von Mobiltelefonen heranzuziehen. Man wählte aus den Vertragskunden der Netzbetreiber zwei Kohorten von Personen: solche, die ein Mobiltelefon mit eingebauter Antenne verwendeten und solche, die ein sogenanntes Tragtaschentelefon benutzten. Da bei letzteren die Antenne nicht im Telefonteil, sondern an der Tragtasche angebracht ist, sind deren Benutzer im Schädelbereich wesentlich geringeren Bestrahlungen ausgesetzt als die Benutzer von Mobiltelefonen mit eingebauter Antenne. Aufgrund des Abbruchs der Studie liegen leider keine verwertbaren Ergebnisse vor. DIE FALL-KONTROLLSTUDIE Eine andere Untersuchungstechnik, die rascher zu einem Ergebnis führt, ist die Fall-Kontrollstudie. Hier ist der Ausgangspunkt die Erkrankung, von der man vermutet, dass sie mit dem interessierenden Faktor (z.b. dem Benutzen eines Handys) in Zusammenhang steht. Zu den Erkrankungsfällen (z.b. Personen, die mit einem Gehirntumor diagnostiziert werden) nimmt man Kontrollpersonen in die Untersuchung auf, die den erkrankten Personen möglichst ähnlich sind, aber die Erkrankung nicht aufweisen. Sollte die Benutzung eines Mobiltelefons das Risiko der betrachteten Erkrankung erhöhen, dann müsste unter den Erkrankten im Vergleich zu den Kontrollpersonen die Benutzung häufiger vorkommen oder bereits länger anhalten oder intensiver sein. Bis jetzt sind 11 solche Studien zu Gehirntumoren und 5 weitere zu anderen Erkrankungen veröffentlicht worden (siehe Tabelle Seite 16). Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind uneinheitlich und teilweise wegen der kurzen Beobachtungsdauer kaum aussagekräftig. Daraus kann man aber nicht den Schluss ziehen, dass kein Risiko besteht. Im Gegenteil: Unter Berücksichtigung der Beobachtungsdauer ergibt sich, dass eine über viele Jahre anhaltende, regelmäßige Handybenutzung mit einer deutlichen Risikoerhöhung für Hirntumore und ev. andere seltene Tumore verbunden sein könnte. Da in diesen Untersuchungen die langjährigen Handynutzer überwiegend ein Analogtelefon verwendeten (bei uns damals das C-Netz), bezieht sich diese Einschätzung zunächst nur auf diese ältere Technologie. Es ist das Dilemma der medizinischen Risikobeurteilung, dass sie immer erst Jahre nach Einführung einer Technologie eine haltbare Aussage machen kann. Das digitale Mobiltelefon (bei uns der GSM Standard) gibt es noch nicht lange genug, um eine belastbare Aussage über dessen Risiko machen zu können. Wenn wir das dann in einigen Jahren tun können, wird das GSM-Handy bereits von denen der dritten Generation (dem UMTS Standard) abgelöst sein und das Spiel beginnt von neuem. Die derzeit in 13 Ländern laufende, von der WHO betreute Interphone-Studie zur Frage des Hirntumorrisikos bei Handybenutzung wird vielleicht groß genug sein, um auch für Digitalhandys eine Aussage zu ermöglichen. GESUNDHEIT SEITE 17

20 Untersuchungsgebiete in der Stadt Naila: Innerhalb der Kreise mit 400 m Radius um die Basisstation Gebiet mit höherer Belastung, ausserhalb Vergleichsgebiet mit niedriger Belastung. DIE ÖKOLOGISCHE STUDIE Der dritte Untersuchungsansatz, die ökologische Studie, ist von allen erwähnten Studientypen derjenige mit der geringsten Aussagekraft, weil hier nicht die einzelne Person, sondern ein ganzes Gebiet die Untersuchungseinheit darstellt. Man könnte z.b. die Bezirke in Österreich nehmen und ermitteln, wie viele Personen in jedem Bezirk ein Mobiltelefon benutzen. Diese Häufigkeit könnte man dann z.b. mit der Hirntumorrate in diesen Bezirken in Beziehung setzen. Man weiß dabei aber nicht, ob es die Handynutzer oder andere Personen waren, die erkrankten. Eine bessere Variante dieses ökologischen Ansatzes hat man zur Untersuchung der Auswirkungen einer Mobilfunkbasisstation auf das Auftreten von Krebserkrankungen in der deutschen Kleinstadt Naila gewählt (Eger 2004). Es wurde ein Gebiet 400 m um die Basisstation als Gebiet höherer Belastung definiert und die Region außerhalb als Gebiet niedrigerer Belastung. In beiden Gebieten wurden nach dem Zufall Strassen ausgewählt, und die niedergelassenen Ärzte haben dann in ihren Karteien alle Personen heraus gesucht, die in diesen Straßen leben. Im nächsten Schritt wurden dann jene Patienten ermittelt, die ab einem Jahr nach Errichtung der Basisstation mit einer Krebserkrankung diagnostiziert wurden. Es fand sich im Gebiet näher bei der Basisstation eine deutlich höhere Krebsrate als in der weiter weg liegenden Region. Ähnlich, wenngleich ohne eine Zufallsauswahl innerhalb der Gebiete, ging man in der israelischen Stadt Netanya vor (Wolf und Wolf 2004). Das Ergebnis dieser israelischen Studie war dasselbe wie in Naila. Besonders die deutsche Studie ist methodisch sorgfältig durchgeführt worden. Beide Studien weisen aber einen entscheidenden Mangel auf: Beim Vergleich der beiden Gebiete wurde das Risikoprofil für Krebserkrankungen nicht individuell berücksichtigt. Man muss bedenken, dass nicht alle Menschen das gleiche Risiko haben, innerhalb eines bestimmten Zeitraums an Krebs zu erkranken. Es hängt neben dem Alter und dem Geschlecht von den Lebensgewohnheiten, beruflichen Belastungen etc. ab. Selbst wenn im Durchschnitt die beiden verglichenen Bevölkerungsgruppen keinen Unterschied in diesen Risikofaktoren aufweisen, ist das keine Garantie dafür, dass der beobachtete Unterschied in der Krebsrate nicht doch auf diese Risikofaktoren und nicht auf die Basisstation zurückgeht. Man kann aber mit Fug und Recht diese beiden Studien als Unterstützung für das Argument nutzen, dass auch Basisstationen trotz der im Vergleich zum Handy beim Telefonieren viel schwächeren Einwirkung von Mikrowellen untersucht werden müssen. Es ist aber nicht angebracht, diese Untersuchungen als Beweis für die Schädlichkeit der Strahlung von Basisstationen ins Treffen zu führen. Bei allem Verständnis für die Sorgen der Bürger kann die Wissenschaft derzeit noch keine ausreichenden Belege dafür vorbringen, dass das Leben in der Nähe einer Basisstation oder das Telefonieren mit einem Handy mit einem erhöhten Risiko, an Krebs zu erkranken oder andere gesundheitliche Störungen zu erleiden, verbunden ist. Die vorliegenden Befunde rechtfertigen aber sehr wohl, einen vorsichtigen Umgang mit dieser Technologie zu empfehlen. Die ständig wiederholte Aussage der Vertreter der Mobilfunkindustrie, es gäbe keinerlei Hinweise auf irgendwelche gesundheitliche Auswirkungen, ist ebenso falsch und unangebracht wie die Weltuntergangsszenarien, die von manchen Mobilfunkgegnern an die Wand gemalt werden. WAS BEDEUTET EIN MÖGLICHERWEISE ERHÖHTES HIRNTUMORRISIKO FÜR DEN EINZELNEN? Hirntumore treten erfreulicherweise nur sehr selten auf. Ein Österreicher hat bei der Geburt eine sehr gute Chance, niemals einen Hirntumor zu bekommen. Tatsächlich liegt diese Chance bei 99,4 %. Nehmen wir in einem Gedankenexperiment an, dass alle Österreicher ab dem 10. Lebensjahr regelmäßig mit dem Handy telefonieren. Und nehmen wir weiter an, dass das regelmäßige Telefonieren mit dem Handy das Risiko eines Hirntumors verdoppelt. Unter diesen Umständen ist zwar die Chance sein Leben lang frei von einer Hirntumorerkrankung zu bleiben geringer, aber sie beträgt immerhin noch 98,9 %. SEITE 18 GESUNDHEIT

Handy- Empfehlungen. Informationen zur Vermeidung unnötiger Belastungen mit elektromagnetischen Feldern bei Mobiltelefonen

Handy- Empfehlungen. Informationen zur Vermeidung unnötiger Belastungen mit elektromagnetischen Feldern bei Mobiltelefonen Handy- Empfehlungen Informationen zur Vermeidung unnötiger Belastungen mit elektromagnetischen Feldern bei Mobiltelefonen Vorwort Liebe Handy- NutzerInnen! Inwieweit die durch Mobiltelefone erzeugten elektromagnetischen

Mehr

Mobilfunk unter der Lupe Machen Sie sich selbst ein Bild Informationen zum Thema Handy und Handymasten

Mobilfunk unter der Lupe Machen Sie sich selbst ein Bild Informationen zum Thema Handy und Handymasten Mobilfunk unter der Lupe Machen Sie sich selbst ein Bild Informationen zum Thema Handy und Handymasten Mobilfunk in Bild und Wort Mobilfunk ist Zweiwege-Kommunikation 9 von 10 Österreicherinnen und Österreichern

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

!!! Folgeerkrankungen

!!! Folgeerkrankungen Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann Folgen auf Ihr Herzkreislaufsystem haben und zu Erkrankungen wie der Schaufensterkrankheit, einer Angina pectoris, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen.

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

c f 10. Grundlagen der Funktechnik 10.1 Elektromagnetische Wellen

c f 10. Grundlagen der Funktechnik 10.1 Elektromagnetische Wellen 10.1 Elektromagnetische Wellen Ein Strom mit einer Frequenz f größer als 30kHz neigt dazu eine elektromagnetische Welle zu produzieren. Eine elektromagnetische Welle ist eine Kombination aus sich verändernden

Mehr

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität Übung 5 : Theorie : In einem Boden finden immer Temperaturausgleichsprozesse statt. Der Wärmestrom läßt sich in eine vertikale und horizontale Komponente einteilen. Wir betrachten hier den Wärmestrom in

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt?

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? 5 6 Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Dieser Test vermittelt Ihnen selbst einen Eindruck darüber, wie sehr

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Gut schlafen - das Geheimnis für Vitalität & Gesundheit

Gut schlafen - das Geheimnis für Vitalität & Gesundheit Weiterbildung Gut schlafen - das Geheimnis für Vitalität & Gesundheit t schlafen - das Geheimnis für Vitalität und Gesundheit Wir verschlafen einen Drittel unseres Lebens. Warum eigentlich? Wach ist, wer

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

INFORMATION: WIE FUNKTIONIERT TELEFONIEREN

INFORMATION: WIE FUNKTIONIERT TELEFONIEREN INFORMATION: WIE FUNKTIONIERT TELEFONIEREN Vergleich mit dem Sprechen Das Quiz wird wieder aufgegriffen und folgende Aufgabe gestellt: Sprechen kann mit Telefonieren verglichen werden Ordne die Begriffe

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Frauenklinik Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Universitätsspital Basel Frauenklinik PD Dr. med. Nicole

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Mobilfunk - Handys und Co.

Mobilfunk - Handys und Co. Mobilfunk - Handys und Co. Mobilfunk - Handys und Co. Informationen und Tipps zum bewussten Umgang mit der drahtlosen Technik Mobilfunk - moderne Technik ohne Risiken? Mobiles Telefonieren ist aus unserem

Mehr

Booster Box. Kurzanleitung. FAPr-hsp 5110

Booster Box. Kurzanleitung. FAPr-hsp 5110 Booster Box Kurzanleitung FAPr-hsp 5110 Booster box : Für ein starkes und zuverlässiges Indoor-Signal Kurzanleitung Was Sie erhalten haben sollten: Eine Booster box Ein Internetkabel (Ethernet) Ein USB-/Netzkabel

Mehr

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören:

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: david vajda 3. Februar 2016 Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: Elektrische Stromstärke I Elektrische Spannung U Elektrischer Widerstand R Ladung Q Probeladung q Zeit t Arbeit

Mehr

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Wenn in einem Draht ein elektrischer Strom fließt, so erwärmt er sich. Diese Wärme kann so groß sein, dass der Draht sogar schmilzt. Aus der Thermodynamik wissen

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu. S P E C T R A FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: A SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.doc Freie Wahl der Krankenversicherung: Sorgenvoller Blick in die

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Beeinflussung von Radio- und Fernsehempfang durch Sunny Central

Beeinflussung von Radio- und Fernsehempfang durch Sunny Central Beeinflussung von Radio- und Fernsehempfang durch Sunny Central für alle Solaranlagen mit SUNNY CENTRAL Inhalt Mit jedem elektrischen Gerät ist ein elektromagnetisches Feld verbunden. Somit müssen PV-Wechselrichter

Mehr

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN WORIN BESTEHT DIE NACHSORGE? Straumann-Implantate sind eine moderne Möglichkeit für Zahnersatz, wenn ein oder mehrere Zähne fehlen. Diese bekannte und hochwertige

Mehr

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung Datensicherung Mit dem Datensicherungsprogramm können Sie Ihre persönlichen Daten problemlos Sichern. Es ist möglich eine komplette Datensicherung durchzuführen, aber auch nur die neuen und geänderten

Mehr

Einfluss des Mobilfunks auf den Schlaf und die Aktivität des Gehirns

Einfluss des Mobilfunks auf den Schlaf und die Aktivität des Gehirns Einfluss des Mobilfunks auf den Schlaf und die Aktivität des Gehirns PD Dr. Blanka Pophof Bundesamt für Strahlenschutz Mobilfunk: Einfluss auf Schlaf und Gehirn? Erkenntnisstand zu Beginn des DMF Wissenschaftliche

Mehr

Kernstudie zd: Environmental Attitudes and Behavior (Welle: bc, offline) Zunächst haben wir einige Fragen zu Ihrer Wohngegend.

Kernstudie zd: Environmental Attitudes and Behavior (Welle: bc, offline) Zunächst haben wir einige Fragen zu Ihrer Wohngegend. Kernstudie zd: Environmental Attitudes and Behavior (Welle: bc, offline) Zunächst haben wir einige Fragen Ihrer Wohngegend. (1) Wie weit ist es von Ihrer Wohnung bis ins Zentrum der nächsten Großstadt?

Mehr

75 Jahre Kolleg St. Blasien Projekttage 2008

75 Jahre Kolleg St. Blasien Projekttage 2008 75 Jahre Kolleg St. Blasien Projekttage 2008 Wir bauen ein Radio Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Firma Testo, Lenzkirch, in dem wir theoretisch und praktisch gelernt haben, wie ein Radio funktioniert.

Mehr

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach November 2010 Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung Die Ärzte in Deutschland sind außerordentlich besorgt, dass es in Zukunft verstärkt

Mehr

Stammzellentherapien

Stammzellentherapien Können mit Stammzellen Krankheiten wie Autismus, bzw. das Kanner-Syndrom und Asperger behandelt werden? Diese Vorstellung klingt auf den ersten Blick sehr verlockend, doch was verbirgt sich hinter dem

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

An Magnetresonanztomographen auftretende Expositionen gegenüber elektromagnetischen Feldern

An Magnetresonanztomographen auftretende Expositionen gegenüber elektromagnetischen Feldern Sicherheit und Gesundheitsschutz von Beschäftigten in der Umgebung von Magnetresonanztomographen Hannah Heinrich 2h-engineering & -research Statische Magnetfelder Gradientenfelder Bewegung (aktiv, passiv)

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Wärmebildkamera. Aufgabe 1. Lies ab, wie groß die Temperatur der Lippen (am Punkt P) ist. ca. 24 C ca. 28 C ca. 32 C ca. 34 C

Wärmebildkamera. Aufgabe 1. Lies ab, wie groß die Temperatur der Lippen (am Punkt P) ist. ca. 24 C ca. 28 C ca. 32 C ca. 34 C Wärmebildkamera Ob Menschen, Tiere oder Gegenstände: Sie alle senden unsichtbare Wärmestrahlen aus. Mit sogenannten Wärmebildkameras können diese sichtbar gemacht werden. Dadurch kann man die Temperatur

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

1.1. Aufschriften auf der Außenseite von ME-Geräten oder ME-Geräte-Teilen

1.1. Aufschriften auf der Außenseite von ME-Geräten oder ME-Geräte-Teilen 1. Bezeichnung, Aufschriften und Begleitpapiere 1.1. Aufschriften auf der Außenseite von ME-Geräten oder ME-Geräte-Teilen 1.1.1. Aufschriften auf der Außenseite von ME-Geräten oder ME-Geräte-Teilen, die

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt?

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? DGSV-Kongress 2009 Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? Sybille Andrée Betriebswirtin für und Sozialmanagement (FH-SRH) Prokuristin HSD Händschke Software

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Unser Körper besteht aus verschiedenen Zellen, die ganz unterschiedlich aussehen. Jede Art erfüllt eine besondere Aufgabe. Da gibt es zum Beispiel Gehirnzellen,

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult Auswertung von Haemoccult Ist das positiv? Nein! Ja! Im deutschen Krebsfrüherkennungsprogramm haben nur etwa 1 % der Frauen und 1,5 % der Männer ein positives Haemoccult -Ergebnis, da dieser Test eine

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Expertengespräch zum Thema Retinoblastom Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Professor Norbert Bornfeld, Direktor des Zentrums

Mehr

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f.

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f. Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie formulieren Ihre Vermutungen und Meinungen. Was machen Sie? Sie erklären Wörter und Ausdrücke und beurteilen Aussagen. Einkaufen im Internet Lektion 5 in Themen neu

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk? Alexander Lerchl Jacobs-University Bremen

Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk? Alexander Lerchl Jacobs-University Bremen Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk? Alexander Lerchl Jacobs-University Bremen Hintergrund Die Besorgnis der Bevölkerung ist relativ konstant bei ca. 30%. Eine Beeinträchtigung der eigenen Gesundheit wird

Mehr

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,-

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- L könnte gegen G einen Anspruch auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- gem. 433 I BGB haben. Voraussetzung dafür ist, dass G und L einen

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Mehr Energie-Effizienz mit dem exklusiven es-transformer - Stromsparmodul

Mehr Energie-Effizienz mit dem exklusiven es-transformer - Stromsparmodul Mehr Energie-Effizienz mit dem exklusiven es-transformer - Stromsparmodul - Made in Austria - Stromspargarantie von mindestens 5 % oder Geld zurück! Die Vorteile im Überblick: Benötigt selbst keine Energie

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Simulation LIF5000. Abbildung 1

Simulation LIF5000. Abbildung 1 Simulation LIF5000 Abbildung 1 Zur Simulation von analogen Schaltungen verwende ich Ltspice/SwitcherCAD III. Dieses Programm ist sehr leistungsfähig und wenn man weis wie, dann kann man damit fast alles

Mehr

Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten. Krankheitsbild. Was ist eine Histamin- Intoleranz?

Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten. Krankheitsbild. Was ist eine Histamin- Intoleranz? Was ist eine Histamin- Intoleranz? Die Histamin-Intoleranz ist eine Pseudoallergie. Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten Gesundheitsstörungen jedoch von allergiebedingten Beschwerden

Mehr

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag Physik & Musik 5 Stimmgabeln 1 Auftrag Physik & Musik Stimmgabeln Seite 1 Stimmgabeln Bearbeitungszeit: 30 Minuten Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit Voraussetzung: Posten 1: "Wie funktioniert ein

Mehr

WIE WIRKLICH IST DIE WIRKLICHKEIT WIE SCHNELL WERDEN SMART GRIDS WIRKLICH BENÖTIGT? DI Dr.techn. Thomas Karl Schuster Wien Energie Stromnetz GmbH

WIE WIRKLICH IST DIE WIRKLICHKEIT WIE SCHNELL WERDEN SMART GRIDS WIRKLICH BENÖTIGT? DI Dr.techn. Thomas Karl Schuster Wien Energie Stromnetz GmbH WIE WIRKLICH IST DIE WIRKLICHKEIT WIE SCHNELL WERDEN SMART GRIDS WIRKLICH BENÖTIGT? DI Dr.techn. Thomas Karl Schuster Wien Energie Stromnetz GmbH Agenda Einleitung Historisches zum Thema Smart Definitionen

Mehr

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Dieser immer stärker werdende Druck... Starke Kopfschmerzen? Bei HAE kann auch ein Hirnödem die Ursache sein. 2 Ein kaum beachteter Zusammenhang Verspannungen,

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Zählen und Zahlbereiche Übungsblatt 1 1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Für alle m, n N gilt m + n = n + m. in den Satz umschreiben:

Mehr

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems.

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems. Test 3.1.1 HIV / Aids: Was ist das? H Human Beim Menschen A Acquired Bekommen durch Ansteckung I Immunodeficiency Schwäche des Immunsystems I D Immune Deficiency Schwäche des Immunsystems V Virus Virus

Mehr

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht RECHT AKTUELL GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht Rechtsanwalt Florian Hupperts Was muss eigentlich in einer Konkurrentenmitteilung

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Orange Booster Box. Kurzanleitung. FAPr-hsp 5110

Orange Booster Box. Kurzanleitung. FAPr-hsp 5110 Orange Booster Box Kurzanleitung FAPr-hsp 5110 Orange Booster Box für Ihre Indoor-Netzabdeckung Kurzanleitung Im Lieferumfang Ihrer Orange Booster Box enthalten sind: Eine Orange Booster Box Ein Internetkabel

Mehr

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster Es gibt in Excel unter anderem die so genannten Suchfunktionen / Matrixfunktionen Damit können Sie Werte innerhalb eines bestimmten Bereichs suchen. Als Beispiel möchte ich die Funktion Sverweis zeigen.

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft?

Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft? Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft? Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Wie nennt man den Bereich, in dem die Magnetkraft wirkt? Der Bereich in dem die

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Also heißt es einmal mehr, immer eine eigene Meinungen bilden, nicht beeinflussen lassen, niemals von anderen irgend eine Meinung aufdrängen lassen.

Also heißt es einmal mehr, immer eine eigene Meinungen bilden, nicht beeinflussen lassen, niemals von anderen irgend eine Meinung aufdrängen lassen. Seite 1 von 5 Wirtschaft, Finanzen und IT Computer und Technologie Internetseiten Übersichtlich alle verfügbaren Internetseiten von wirfinit. de und darüber hinaus, weitere empfehlenswerte Internetseiten

Mehr

Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen?

Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen? Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen? Grundsätzlich steht einem Vermieter jederzeit die Möglichkeit offen, die gegenwärtig bezahlte Miete gemäß 558 BGB an die ortsübliche Miete durch ein entsprechendes

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr Fragen und Antworten Stand: Juni 2015 1 Grundsatzfragen zum neuen Leistungspaket 1.1

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr