Fachbereich KUNST. Landschaft: Einführung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fachbereich KUNST. Landschaft: Einführung"

Transkript

1 Fachbereich KUNST Landschaft: Einführung

2 Landschaft_Einführung Landschaft ist Bild des über Jahrhunderte verlaufenden Prozesses der Kulturentwicklung im Austausch zwischen den Menschen und ihrer natürlichen Umwelt. Landschaft ist die vom Menschen sinnlich wahrgenommene Natur. Wie der Mensch über eine Landschaft denkt, bestimmt mit, wie er sie wahrnimmt und dementsprechend auch gestaltet. Die Entwicklung einer Landschaft ist ein Spiegel der Bewusstseinsentwicklung ihrer Bewohner. Landschaft ist ein Prozess zwischen Mensch und Natur. Kunst 21.com Die Landschaftsmalerei umfasst die Darstellung von Ausschnitten aus dem von der Natur als auch von Menschenhand bestimmten Raum. Bildgegenstand können u.a. konkrete und idealisierte natürliche Landschaften, Städte und Architekturen, Fabriklandschaften, Seestücke und Parklandschaften sein. Wikipedia Landschaftsmalereien geben nicht primär eine Handlung wieder, sondern die Natur selbst ist das Hauptmotiv; dargestellte Figuren dienen nur als Staffage. Die Bilder vermitteln als Landschaftsschilderung die vom Künstler persönlich als Seherlebnisse empfundenen Eindrücke. Kunstlexikon P.W. Hartmann

3 Fachbereich KUNST Landschaft: Einfache raumschaffende Mittel

4 Landschaft_Einfache raumschaffende Mittel Höhenunterschied Formen und Gegenstände, die sich in einem Bild unten befinden, werden als vorne, und solche, die weiter oben dargestellt sind, als hinten wahrgenommen. Diese räumliche Deutung hängt eng mit unseren Seherfahrungen im realen Raum zusammen. Die Anordnung von Bildgegenständen in unterschiedlicher Höhenlage ist das älteste und einfachste Mittel einer Raumdarstellung auf der Fläche. Höhenunterschied und Größenabnahme nach oben Aufgrund unserer Seherfahrungen im realen Raum ist uns bewusst, dass Gegenstände mit zunehmender Entfernung vom Betrachter kleiner erscheinen, als sie in Wirklichkeit sind. Wenn daher in einem Bild die Größe der Bildgegenstände von unten nach oben abnimmt, entsteht ein tiefenräumlicher Eindruck. Überdeckung und Staffelung Ein Bildgegenstand der einen anderen überdeckt, wird von uns als räumlich weiter vorn liegend wahrgenommen. Die unvollständige, überdeckte Form scheint weiter hinten zu liegen. Die Überdeckung von Bildgegenständen in systematischer Anordnung (in ungefähr gleichen Abständen und in die gleiche Richtung) nennt man Staffelung.

5 Landschaft_Einfache raumschaffende Mittel Kombination Die einfachen raumschaffenden Mittel werden, wie in dem Bildbeispiel von van Gogh, oft in Kombination angewandt. Vincent van Gogh: Fischerboote am Strand von Saintes - Maines, 1888, Öl auf Leinwand, 64,5 x 81 cm

6 Fachbereich KUNST Landschaft: Perspektive

7 Landschaft_Perspektive Perspektive (lateinisch perspicere: hindurchschauen, deutlich wahrnehmen), die Darstellung räumlicher Gegenstände auf einer zweidimensionalen Zeichenebene unter denselben optischen Bedingungen, unter denen sie im dreidimensionalen Raum erscheinen. Werden gleich große Körper hintereinander gestellt, so wirken sie für den Betrachter mit zunehmender Entfernung kleiner. Die Vorderansicht, die sich uns frontal zeigt, bewahrt ihre Form und bleibt unverzerrt. Die anderen sichtbaren Flächen sind Veränderungen unterworfen. Die Horizontalen dieser Flächen - in Wirklichkeit zueinander parallel - laufen zusammen, bis sie sich auf der Horizontlinie im Fluchtpunkt treffen. Linien, die in der Wirklichkeit parallel verlaufen (z.b. Eisenbahnschienen) kommen sich mit zunehmender Entfernung immer näher (sie scheinen für unser Auge in die Tiefe zu fliehen). Sie fliehen in einen (Flucht) Punkt, der auf einer horizontalen Linie (Horizontlinie) in Augenhöhe des Betrachters liegt.

8 Landschaft_Perspektive Erst seit der Renaissance geht die Malerei von der Annahme aus, dass der Raum, in dem sich die Dinge befinden, ein unendliches und gleichbleibendes Element ist und dass wir die Dinge in der Regel mit einem ruhigen und unbewegten Auge sehen. Die Zentralperspektive ergibt einen mathematisch richtigen, aber keinen psychophysiologisch realen Raum. Das, was wir tatsächlich als Bild aufnehmen, ist eher ein begrenzter und zusammengesetzter Raum. Das zentralperspektivische Raumbild, wie es uns die Kunst seit der Renaissance vor Augen führt, mit der gleichmäßigen Klarheit und Gestaltung aller Teile, dem gemeinsamen Fluchtpunkt der Parallelen und dem einheitlichen Verfahren der Distanzmessung, ist eine Abstraktion. Tintoretto: Bergung des Leichnams des Hl. Markus, , Öl auf Leinwand, 421 x 306 cm

9 Landschaft_Perspektive Perspektivische Gestaltungsmittel stellen auch in der Kunst der Moderne einen wichtigen Aspekt für die Komposition / den Bildaufbau dar. Vincent van Gogh: Das Mohnblumenfeld, 1889, Öl auf Leinwand, 71 x 91 cm

10 Fachbereich KUNST Landschaft: Farb- und Luftperspektive /Sfumato

11 Landschaft_Farb- und Luftperspektive / Sfumato Farbperspektive kennzeichnet die Erscheinung, dass Farben auf zweidimensionalen Bildern unterschiedliche räumliche Entfernungen suggerieren - das heißt die optische Vortäuschung räumlicher Tiefe beim Übergang der Farben von Warm (gelb, orange, rot) zu Kalt (blau, blaugrün, grün). Die Erscheinung ist u.a. durch die Physiologie des menschlichen Auges bedingt. Rein physikalisch spielt eine Rolle, dass Farben verschiedene Wellenlängen haben und von optischen Systemen in unterschiedlichen Winkeln gebrochen werden. Blau Hinten Schwarz Blauviolett Räumliche Wirkung der Farben. Im Vordergrund dominieren Lokalfarben, im Hintergrund mit Zunahme der illusionistischen Entfernung, Erscheinungsfarben. Blaugrün Violett Grün Mitte Purpur Luftperspektive / Sfumato Gegenstände werden mit zunehmender Ferne durch die atmosphärische Trübung undeutlicher, also Abnahme der Detailschärfe nach hinten. Die Farben werden heller, der Hell-Dunkel-Kontrast nimmt ab, also Abnahme der Farbintensität bzw. zunehmende Verblauung von vorne nach hinten (die Farben wandeln sich in blaue, blaugrüne und graue Töne). Gelbgrün Gelb Weiß Rot Orange Vorn

12 Landschaft_Farb- und Luftperspektive / Sfumato

13 Landschaft_Farb- und Luftperspektive / Sfumato Caspar David Friedrich: Die Lebensstufen, um 1834, Öl auf Leinwand, 73 x 94 cm

14 Fachbereich KUNST Landschaft: Funktion der Farbe

15 Landschaft_Funktion der Farbe (Gegenstands- Lokalfarbe farbe) Bezeichnung für die Oberflächenfarbe eines Gegenstandes im natürlichen mittelhellen Tageslicht. Es ist die Farbigkeit, die einem Gegenstand als objektive Eigenschaft anhaftet. Die Lokalfarbigkeit ist typisch für die Malerei des Mittelalters (Romanik, Gotik), der Renaissance, des Barock, des Klassizismus, der Romantik und des Realismus. Albrecht Dürer: Das große Rasenstück, 1503, Aquarell und Deckfarben, 41 x 31,5 cm

16 Landschaft_Funktion der Farbe Erscheinungsfarbe Bezeichnung für die Farbe eines Gegenstandes, die sich unter dem Einfluss von Licht und Atmosphäre wandelt. Die Erscheinungsfarbe, obwohl schon in der Antike bekannt, ist eine Entdeckung der Malerei der Renaissance, sie ist ein herausragendes Kennzeichen der Malerei des Impressionismus, kommt u.a. auch im Klassizismus und in der Romantik vor. Claude Monet: Le Palais Contarisi, 1908, Öl auf Leinwand, 92 x 81 cm

17 Landschaft_Funktion der Farbe Claude Monet: Die Kathedrale von Rouen in lichtem Nebel, 1894, Öl auf Leinwand, 101 x 66 cm Claude Monet: Die Kathedrale von Rouen bei vollem Sonnenlicht, 1893/94, Öl auf Leinwand, 107 x 73 cm Claude Monet: Die Kathedrale von Rouen. Das Portal bei Morgensonne, 1893, Öl auf Leinwand, 91 x 6 3 cm

18 Landschaft_Funktion der Farbe Symbolfarbe Oft werden Farben (unabhängig von der Lokal- oder Erscheinungsfarbe) Symbolgehalte zugeordnet, deren Bedeutung kultur- und zeitbestimmt ist. Die Symbolsprache von Farben ist besonders ausgeprägt in der Malerei des Mittelalters, der Renaissance und des Expressionismus. Stefan Lochner: Rosenhagmadonna, um1448, Tempera auf Leinwand, Gold: Blau: Weiß: Grün: Symbolfarben des Mittelalters u.a.: Der Goldgrund steht für das allesumfassende göttliche Licht. Farbe des unbewölkten Himmels symbolisiert die Reinheit der Jungfrau Maria. Farbe des Vollkommenden, des Idealen, des Guten. Farbe des Heiligen Geistes, von Aposteln und Heiligen. Purpur: Diese Farbe ist den höchsten Würdenträgern vorbehalten; im alten Rom war der Purpurmantel die Gewandung der Cäsaren. Braun: Die Farbe der Kleidung armer Bauern, der Knechte, Diener und Bettler. Auch Mönche tragen braun als Ausdruck von Demut.

19 Landschaft_Funktion der Farbe Ausdrucksfarbe In der Romantik als Sprache der Seele verstanden, wird Ausdruck eine Darstellungsqualität, die mit dem (Natur) Schönen konkurriert. Im Expressionismus wird die Findung eines bildhaften Ausdrucks für den inneren Aggregatzustand des Subjekts zum Gestaltungskriterium schlechthin. Die Ausdrucksfarbe ist ein Kennzeichen der Kunst des Fauvismus und des Expressionismus und deren Vorläufer. Vincent van Gogh: Die Sternennacht, 1889, Öl auf Leinwand, 51 x 40 cm

20 Landschaft_Funktion der Farbe Farbmodulation Cézannes Methode der Farbmodulation bedeutet in der Malerei die Darstellung der Raumdimension oder das Erzeugen einer Raumillusion mittels harmonisch entwickelter Abänderungen der Farbtöne. An die Stelle von Schwarztrübungen ( Modellierung ) treten Farbübergänge zwischen Buntfarben ( Modulation ). Cézanne setzte breite Farbfelder nebeneinander, die sich im Malprozess zu einer organischen Einheit verbinden und wie ein gewebter Teppich wirken. Diese Setzung der Farbflecken, die von der Lokalfarbigkeit ausgeht, aber im Malprozess einer eigenen Farbenlogik folgt, bezeichnete er als Modulation. Durch Kontraste, Übergänge und Entsprechungen definierte er ein neues System von Licht und Schatten. So nähern sich die Farbfelder zwar einer gegenständlichen Form, bleiben aber farbige Flächen. Die Luftperspektive ist weitgehend aufgehoben. Der gegenständliche Bezug tritt in den Hintergrund, ist im Detail häufig nicht mehr feststellbar. Aus dem Gefüge der farbigen Flächen entsteht eine einheitliche (eigenständig - abstrakte) Bildstruktur. Die Natur lesen heißt sie durch den Schleier der Interpretation mittels farbiger Flecken sehen, die nach einem Harmoniegesetz aufeinander folgen. Diese großen Mischfarben lassen sich durch die Modulation analysieren. Malen heißt seine farbigen Empfindungen aufzuzeichnen. Cézanne Paul Cézanne: Mont Saint-Vitoire, 1885, Öl auf Leinwand, 67 x 92 cm

21 Landschaft_Funktion der Farbe Autonome Farbe Als autonom, konkret oder absolut bezeichnet man eine Bildfarbigkeit, bei der die Farbe völlig von einem gegenständlichen Bezug losgelöst ist. Diese Bilder sind in der Regel abstrakt. Der Abstraktionsgrad eines Kunstwerks kann unterschiedlich hoch sein. Um dem Rechnung zu tragen, bezeichnet man eine Abstraktion, die sich noch auf die optische Wirklichkeit bezieht, eher als abstrahiert und figurativ, während ein rein ungegenständliches, also nicht abbildhaftes Werk als abstrakt und nonfigurativ gilt. Piet Mondrian: Komposition mit Rot, Gelb und Blau, 1928, Öl auf Leinwand, 45,2 x 45 cm Z.B.: Wassily Kandinsky, Piet Mondrian, Jackson Pollock oder Max Bill

22 Fachbereich KUNST Landschaft: Farbkontraste

23 Landschaft_Farbkontraste Kontrast: allgemeine Bezeichnung für starker Gegensatz, auffallender Unterschied zwischen aufeinander bezogenen Elementen. Kontrast ist also eine Bezugsgröße oder relative Größe. In der bildenden Kunst stellen Kontraste ein Mittel dar, den formalen Aufbau und gegebenenfalls inhaltliche Motive spannungsreich und damit ausdrucksvoll zu gestalten. Man unterscheidet u.a. inhaltliche Kontraste, Formkontraste, Bewegungskontraste, Vorder- und Hintergrundkontraste. Manche Kunstepochen machen den Kontrast zum Kompositionsprinzip (z.b. der Barock), während andere bestrebt sind, Kontraste in die Harmonie des Ganzen einzubinden, Gleichklang ohne Monotonie zu erreichen (z.b. Renaissance). Farbe-an-sich-Kontrast Beim Farbe-an-sich-Kontrast werden alle ungebrochenen reinbunten Farben in ihrer stärksten Leuchtkraft (besonders die Primärfarben) verwendet. Die Wirkung ist leuchtend, laut, Kraftvoll. André Derain: Blick auf Collioure, 1905, Öl auf Leinwand, 66 x 82,5 cm

24 Landschaft_Farbkontraste Hell-Dunkel-Kontrast Der Hell-Dunkel-Kontrast setzt sich zum einen aus Schwarz und Weiß und den zahlreichen dazwischenliegenden Grautönen zusammen, zum anderen aus der Eigenhelligkeit bzw. Dunkelheit der reinbunten oder getrübten Farben. Andreas Achenbach: Landschaft mit Fluss, 1866, Öl auf Leinwand, 51 x 65,5 cm

25 Landschaft_Farbkontraste Warm-Kalt-Kontrast Der Warm-Kalt-Kontrast (Aktivpassiv-Kontrast) beruht auf der unterschiedlichen Wirkung der Farben. Warme Farben leuchten, wirken aktiv auf das Auge des Betrachters, springen aus der Bildfläche hervor. Kalte Farben wirken ruhig und passiv. Allerdings können die warmen Farben z.b. durch Veränderung ihrer Umgebung oder durch Beimischung einer anderen Farbe auch kalt wirken und umkehrt auch kalte Farben freundlich anmuten. Claude Monet: Am Seineufer, 1880, Öl auf Leinwand, 73,7 x 100,7 cm

26 Landschaft_Farbkontraste Quantitätskontrast Der Quantitätskontrast (Mengenkontrast) bezieht sich auf das Größenverhältnis von zwei oder mehreren Farbflecken, wobei noch unterschieden wird in Quantität der Größe (große gegen kleine Farbflecken) und Quantität der Wiederholung (viele gegenüber wenigen, ein kleiner Farbbereich befindet sich z.b. in einem großen, andersfarbigen Farbbereich und wird dadurch besonders hervorgehoben). Henri Rousseau: Urwaldlandschaft mit untergehender Sonne, um1909, Öl auf Leinwand, 114 x 162,5 cm

27 Landschaft_Farbkontraste Qualitätskontrast Der Qualitätskontrast (Intensitätskontrast) besteht aus dem Gegensatz von reinbunten, intensiven Farben zu getrübten, stumpfen Farben (z.b. Rot in seiner stärksten Leuchtkraft gegenüber mit Schwarz vermichtem Rot). Jede reinbunte Farbe unterscheidet sich von einer getrübten oder gebrochenen Farbe durch ihre Intensität (Farbsättigung). Alexej Jawlenski: Oberstorfer Landschaft,

28 Landschaft_Farbkontraste Komplementärkontrast Der Komplementärkontrast (Ergänzungsfarbenkontrast) besteht immer aus zwei Farben, einer Primärfarbe und einer Sekundärfarbe, die sich im Farbkreis genau gegenüberliegen. Im Nebeneinander steigern sich die Farben dieser Paare, sie wirken stabil, aktiv und lebhaft. Werden Komplementärfarben gemischt, so ergeben sie (in Verbindung mit Weiß) ein buntes Grau. Zwölfteiliger Farbkreis aus den Grundfarben Violett Rotviolett Magenta Orange Blauviolett Rotorange Gelborange Cyan Yellow Blaugrün Grün Gelbgrün Pierre Bonnard: In einem südlichen Garten, 1914, Öl auf Leinwand, 84 x 113 cm

29 Landschaft_Farbkontraste Simultankontrast Der Simultankontrast ist ein physiologischer Komplementärkontrast bei der das Auge zu einer gegebenen Farbe immer gleichzeitig (simultan) die Komplementärfarbe erzeugt. Es handelt sich hierbei um eine Farbempfindung des Betrachters, die reale (gemalte) Farbe ist also nicht identisch mit ihrer Wirkung. Betrachtet man z.b. eine starkfarbige gelbe Fläche auf einem neutralgrauen Grund (ca. 30 Sekunden), so scheint die graue Fläche violett zu leuchten.

30 Fachbereich KUNST Landschaft: Farben mischen und abstufen

31 Landschaft_Farben abtönen Für ein klares Orange, Grün oder Violett darf man immer nur zwei Primärfarben miteinander mischen. Um Farbtöne abzustufen, sollte man in der Regel innerhalb einer Farbgruppe (Rot-Orange- Gelb, Gelb-Grün-Blau, Blau- Violett-Rot) bleiben. Farben mischen und abstufen Primärfarben Gruppe 1 Orange Rot Gelb Grün Blau Gruppe 2 Durch das Zusammenmischen aller drei Primärfarben und durch die Zugabe von Weiß lässt sich eine reiche Skala von trüben, gebrochenen Farben und Grautönen herstellen. + Violett Gruppe 3 Durch Zugabe von Weiß oder Schwarz werden alle reinbunten Farben getrübt. Gruppe 1 Durch Zugabe von Weiß wirken alle Farben, auch die warmen, kälter. Gruppe 2 Gruppe 3

Fachbereich KUNST. Malerei: Farbe / Farbkontraste

Fachbereich KUNST. Malerei: Farbe / Farbkontraste Fachbereich KUNST Malerei: Farbe / Farbkontraste Funktion der Farbe Lokalfarbe (Gegenstandsfarbe) Bezeichnung für die Oberflächenfarbe eines Gegenstandes im natürlichen mittelhellen Tageslicht. Es ist

Mehr

Landschaft. Farbperspektive Luftperspektive Sfumato. Funktionen der Farbe Horizontlinie. Farbkontraste. Einfache raumschaffende Mittel Perspektive

Landschaft. Farbperspektive Luftperspektive Sfumato. Funktionen der Farbe Horizontlinie. Farbkontraste. Einfache raumschaffende Mittel Perspektive Fachbereich KUNST Landschaft Farbperspektive Luftperspektive Sfumato Funktionen der Farbe Horizontlinie Einfache raumschaffende Mittel Perspektive Farbkontraste Mischen, Abstufen, Modulation Beispiele

Mehr

Dirk Zischka. Farbgestaltung

Dirk Zischka. Farbgestaltung Farbgestaltung Farbgestaltung Anmerkung: generell Geschmacksfrage, für die es keine verbindliche Regel gibt Ziel: Aufmerksamkeit erzielen Hilfsmittel: Farbe und Form Farbharmonien Farbkontraste Farbklänge

Mehr

Farblehre. Was ist Farbe und wie nehmen wir sie wahr? Licht und Farbempfindung. Die 8 Grundfarben. Additive Farbmischung. Subtraktive Farbmischung

Farblehre. Was ist Farbe und wie nehmen wir sie wahr? Licht und Farbempfindung. Die 8 Grundfarben. Additive Farbmischung. Subtraktive Farbmischung Farblehre Was ist Farbe und wie nehmen wir sie wahr? Licht und Farbempfindung Die 8 Grundfarben Additive Farbmischung Subtraktive Farbmischung Simultankontrast Harmonische Farbgestaltungen Farbkontrast

Mehr

Eine Arbeitskartei zur Farbenlehre

Eine Arbeitskartei zur Farbenlehre Eine Arbeitskartei zur Farbenlehre Es gibt unendlich viele Farben, die in immer neuen 1 Mischversuchen entstehen. Um die Farben ordnen zu können, gibt es verschiedene Systeme. Sehr gut verständlich ist

Mehr

Die drei Komponenten Helligkeit, Farbton und Sättigung erlauben die Beschreibung von Farben.

Die drei Komponenten Helligkeit, Farbton und Sättigung erlauben die Beschreibung von Farben. Farbkontraste Ein Farbkontrast ist wahrnehmbar, wenn im Vergleich zwischen zwei oder mehreren nebeneinander liegenden Farben deutlich erkennbare Unterschiede bestehen. Die drei Komponenten Helligkeit,

Mehr

Grundlagen der Farbenlehre

Grundlagen der Farbenlehre 12-teiliger Farbkreis von Itten Johannes Itten Schweizerischer Maler und Grafiker geboren 11. 11. 1888 in Schwarzenegg gestorben 25. 3. 1967 in Zürich unterrichtete 1919-1923 am Bauhaus allgemeine Gestaltungslehre

Mehr

Referat zu den Unterrichtsthemen der vergangenen Jahre -!Nachholen, oder Wiedererinnern BK LK 11/1 Hr. Hörstensmeyer

Referat zu den Unterrichtsthemen der vergangenen Jahre -!Nachholen, oder Wiedererinnern BK LK 11/1 Hr. Hörstensmeyer Referat zu den Unterrichtsthemen der vergangenen Jahre -!Nachholen, oder Wiedererinnern BK LK 11/1 Hr. Hörstensmeyer Referentin: Irina Kozlova 24. 10. 2013 1.! Farbpigmente 2.! Farbenordnung 2.1. Farbkreis

Mehr

Wort-Bild-Vokabelheft. Abschlussarbeit Kunst Kurs 11 GK 2 Sommer 2012

Wort-Bild-Vokabelheft. Abschlussarbeit Kunst Kurs 11 GK 2 Sommer 2012 Wort-Bild-Vokabelheft Abschlussarbeit Kunst Kurs 11 GK 2 Sommer 2012 Die Bildanalyse 1. Bildbeschreibung 2. Formale Analyse 3. Interpretation 5 Aspekte der formalen Analyse: Farbe Aufbau BILD Licht (Raum)

Mehr

Gymnasium Papenburg Curriculum Fach Kunst (Sek. I)

Gymnasium Papenburg Curriculum Fach Kunst (Sek. I) Gymnasium Papenburg Curriculum Fach Kunst (Sek. I) Vorbemerkung: Das Curric. bezieht sich auf die Sek I und gilt für G8 -Schüler. Die Schüler haben in der Klasse 8 nur halbjährig Kunstunterricht, in den

Mehr

Die Grundlagen der Gestaltung Die Perspektive

Die Grundlagen der Gestaltung Die Perspektive Gute Bildgestaltung in Theorie und Praxis Die Grundlagen der Gestaltung Die Perspektive Kaum mit einem anderen Wort wird, selbst von namhaften Autoren in der Fotografie, derart Schindluderei getrieben

Mehr

Die Farblehre. Tertiärfarben: Sekundärfarben: Orange, Grün und Violett. Rotorange, Gelborange, Blaugrün, Blauviolett und Rotviolett (bzw.

Die Farblehre. Tertiärfarben: Sekundärfarben: Orange, Grün und Violett. Rotorange, Gelborange, Blaugrün, Blauviolett und Rotviolett (bzw. Die Farblehre Weit bevor man verstand, wie Farbe entsteht und wie sie gesehen wird, konnten Künstler mit Farben umgehen, diese herstellen und mischen um die gewünschten Wirkungen zu erzielen, die wir in

Mehr

SKRIPT ZUR VORBEREITUNG

SKRIPT ZUR VORBEREITUNG SKRIPT ZUR VORBEREITUNG AUF DEN THEORETISCHEN TEIL DES QUALIFIZIEREN- DEN MITTELSCHULABSCHLUSSES Inhalt des Skripts: Begriffe aus der Bildenden Kunst Impressionismus und Expressionismus, zwei Strömungen

Mehr

W W alerei. ülser. Farbenlehre. Primärfarben. Sekundärfarben. Tertiärfarben. Der Farbkreis. Wärme & Kälte. Begriff Farbe

W W alerei. ülser. Farbenlehre. Primärfarben. Sekundärfarben. Tertiärfarben. Der Farbkreis. Wärme & Kälte. Begriff Farbe Farbenlehre Primärfarben Sekundärfarben Tertiärfarben Der Farbkreis Wärme & Kälte Begriff Farbe In der Malerei gibt es drei Grundfarben. Diese sind rot, gelb und blau. Der Fachbegriff für sie lautet "Primärfarben".

Mehr

Leseprobe. 3. Wie wir Farben bezeichnen Bezeichnung von Pigmentfarben (Malfarben) Bezeichnung von Farbtönen in der Umgangssprache 8

Leseprobe. 3. Wie wir Farben bezeichnen Bezeichnung von Pigmentfarben (Malfarben) Bezeichnung von Farbtönen in der Umgangssprache 8 Inhaltsverzeichnis 1. Wie wir Farben sehen 3 1.1. Farben sehen unser Auge 3 1.2. Farbe ist Licht 4 1.2.1. Wahrnehmung von Farben über Schwingungen 4 1.2.2. Wahrnehmung durch die Brechung des Lichtes 4

Mehr

Werken und Malen im Waldheim - Die praktische Anwendung. Kleine Farbenlehre

Werken und Malen im Waldheim - Die praktische Anwendung. Kleine Farbenlehre Werken und Malen im Waldheim - Die praktische Anwendung Kleine Farbenlehre 1 Urkontrast Die Reihe der Unbunten Farben vom reinsten Weiß bis zum tiefsten Schwarz Urdreiklang Mischdreiklang Die sechs bunten

Mehr

Abstrakter Expressionismus. Willkommen

Abstrakter Expressionismus. Willkommen Willkommen... in der grossen Familie derjenigen Künstler, die sich der abstrakten Malerei verschrieben haben. Du wirst berühmten Namen begegnen: Gorky, Pollock, Rothko, Newman, Klein. Diese Maler-Gruppe

Mehr

Farbe und Farbkontraste Roland Bühs. LIS. Bremen

Farbe und Farbkontraste Roland Bühs. LIS. Bremen Sukzessivkontrast Nachbilder entstehen bei der Farbwahrnehmung durch die Anpassung des Auges gegenüber Lichtreizen, was zur Folge hat, dass die Gegenfarbe des ursprünglichen Reizes erscheint. Betrachtet

Mehr

FARBE 1 6. InDesign cs6. Additive und subtraktive Farbmischung Additive Farbmischung = Das Mischen von farbigem Licht.

FARBE 1 6. InDesign cs6. Additive und subtraktive Farbmischung Additive Farbmischung = Das Mischen von farbigem Licht. 1 6 Additive und subtraktive Farbmischung Additive Farbmischung = Das Mischen von farbigem Licht. Wenn zwei Taschenlampen auf ein und dieselbe Fläche gehalten werden, so wird diese Fläche heller beleuchtet,

Mehr

Kunst 9 Skript Quali Schuljahr 2013/14 AUF DEN THEORETISCHEN TEIL DES. Impressionismus und Expressionismus, zwei Strömungen in der modernen Kunst

Kunst 9 Skript Quali Schuljahr 2013/14 AUF DEN THEORETISCHEN TEIL DES. Impressionismus und Expressionismus, zwei Strömungen in der modernen Kunst SKRIPT ZUR VORBEREITUNG AUF DEN THEORETISCHEN TEIL DES QUALIFIZIERENDEN HAUPTSCHULABSCHLUSSES Inhalt des Skripts: Begriffe aus der Bildenden Kunst Impressionismus und Expressionismus, zwei Strömungen in

Mehr

REFERAT ZUR KUNST DER MODERNE BILDVERGLEICH

REFERAT ZUR KUNST DER MODERNE BILDVERGLEICH JEAN-FRANCOIS MILLET NICOLAS POUSSIN DIE ÄHRENLESERINNEN 1850 DIE HIRTEN VON ARKADIEN 1650-55 (Kindlers Malerei Lexikon 9 138) (Kindlers Malerei Lexikon 10 187) Personen (reale, mythologisch-religiöse,

Mehr

Schulinternes Curriculum im Fach Kunst Sekundarstufe I. Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Neunkirchen

Schulinternes Curriculum im Fach Kunst Sekundarstufe I. Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Neunkirchen Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Neunkirchen Klasse 5 In Klasse 5 wird Kunst ganzjährig mit jeweils zwei Schulstunden (eine Schulstunde regulär, eine Schulstunde Dalton) unterrichtet. 1. Schulhalbjahr: Plakat

Mehr

Malen für Anfänger: Erste Grundlagen. Farbe

Malen für Anfänger: Erste Grundlagen. Farbe Malen für Anfänger: Erste Grundlagen Die unten angeführten ersten Grundlagen sind Ihnen bereits aus Ihrer Schulzeit bekannt. Bitte wiederholen Sie die Informationen. Die Arbeitsaufträge sind auszuführen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Wie interpretiere ich ein Kunstwerk? Zeichnung, Malerei, Plastik

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Wie interpretiere ich ein Kunstwerk? Zeichnung, Malerei, Plastik Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Wie interpretiere ich ein Kunstwerk? Zeichnung, Malerei, Plastik Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Wie

Mehr

VORTRÄGE UND SEMINARE 2015

VORTRÄGE UND SEMINARE 2015 VORTRÄGE UND SEMINARE 2015 ANFRAGEN INFORMATIONEN BUCHUNGEN hirthe_services Agentur für Kultur & Text Dr. Thomas Hirthe Mozartstr. 15 88662 Überlingen Telefon +49(0)7551 30 82 15 Fax +49(0)7551 93 68 39

Mehr

Dokumentation HGKZ IAD 1. Semester WS06/07 DIGITAL DESIGN ELEMENTS III FARBMETHODIK. Tobias Vogler. Prof. Jürgen Späth

Dokumentation HGKZ IAD 1. Semester WS06/07 DIGITAL DESIGN ELEMENTS III FARBMETHODIK. Tobias Vogler. Prof. Jürgen Späth Dokumentation HGKZ IAD 1. Semester WS06/07 DIGITAL DESIGN ELEMENTS III FARBMETHODIK Tobias Vogler Prof. Jürgen Späth BEGRIFFE Recherchieren Sie folgende vier Stichworte und dokumentieren Sie diese in

Mehr

FARBÜBUNGEN KUNST FARBKREISE KUNST

FARBÜBUNGEN KUNST FARBKREISE KUNST 16 KUNST HAUTFARBEN-KREIS Jede Hautfarbe ist unterschiedlich. Das musst du ausprobieren. Dieser Farbkreis hilft dir dabei. Fülle die Felder des Kreises mit den jeweiligen Farben aus. Benutze eine Lochmaske

Mehr

Inhaltsbezogene Kompetenzen. Prozessbezogene Kompetenzen

Inhaltsbezogene Kompetenzen. Prozessbezogene Kompetenzen Zeitraum: 1. Halbjahr Klasse 7 Inhaltsbereich: Bild des Menschen Kerninhalt: Figurative Plastik - Beispiel: Figurenplastik - entwickeln und gestalten figurative Plastiken oder Skulpturen im Spannungsfeld

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Was sagt der Totenschdel? Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Was sagt der Totenschdel? Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Was sagt der Totenschdel? Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT - Malerei interpretieren lernen Seite

Mehr

Raumdarstellung. Arbeitsheft. Perspektive

Raumdarstellung. Arbeitsheft. Perspektive Arbeitsheft Perspektive Wie kann man Tiefe darstellen auf einer Ebene? Trick 1 vorne = im Bild unten sind die Teile größer und auch Abstände größer hinten = im Bild oben werden die Teile kleiner und die

Mehr

Kontraste / Farbgebung

Kontraste / Farbgebung Kontraste / Farbgebung Von Kontrast spricht man dann, wenn zwischen zwei zu vergleichenden Farbwirkungen deutliche Unterschiede oder Intervalle festzustellen sind. Wenn also im Vergleich zwischen zwei

Mehr

Perspektivische Darstellung in der Renaissance

Perspektivische Darstellung in der Renaissance Perspektivische Darstellung in der Renaissance Die Perspektive ist ein konstruierendes Darstellungsmittel, das von den Künstlern der Renaissance (1400 - ca. 1620) entwickelt wurde. In dieser Zeit entstand

Mehr

Einige Bilder zeigt Gerhard Richter hier zum ersten Mal in einem Museum. Gerhard Richter ist 86 Jahre alt und lebt in Köln.

Einige Bilder zeigt Gerhard Richter hier zum ersten Mal in einem Museum. Gerhard Richter ist 86 Jahre alt und lebt in Köln. (Einführungstext) Gerhard Richter. Abstraktion Die Ausstellung zeigt über 90 Werke des Künstlers Gerhard Richter aus den Jahren 1960 bis 2017. Das zentrale Thema für die Malerei von Gerhard Richter ist

Mehr

Das Grundprinzip der Farbenlehre sind das Farben Sehen und die Farbmischungen.

Das Grundprinzip der Farbenlehre sind das Farben Sehen und die Farbmischungen. Farbenlehre Das Grundprinzip der Farbenlehre sind das Farben Sehen und die Farbmischungen. Farben geben einem Bild eine besondere Note. Mit ihnen lassen sich Stimmungen und Eindrücke erreichen, die ohne

Mehr

DAS NEUNTEILIGE FARBDREIECK

DAS NEUNTEILIGE FARBDREIECK DAS NEUNTEILIGE FARBDREIECK NEUN TÖNE, DIE ES IN SICH HABEN Auf der rechten Seite sehen Sie eine Zusammenstellung von Farbakkorden, die das neunteilige Farbdreieck anbietet. Die obere Reihe beginnt mit

Mehr

Das Sehen des menschlichen Auges

Das Sehen des menschlichen Auges Das Sehen des menschlichen Auges Der Lichteinfall auf die lichtempfindlichen Organe des Auges wird durch die Iris gesteuert, welche ihren Durchmesser vergrößern oder verkleinern kann. Diese auf der Netzhaut

Mehr

Curriculum Kunst Mittelschule Schulsprengel Nonsberg

Curriculum Kunst Mittelschule Schulsprengel Nonsberg Curriculum Kunst Mittelschule Schulsprengel Nonsberg 1. Klasse - Kunst Die Schülerin, der Schüler kann: visuelle Botschaften von Kunstwerken und Medien lesen, beschreiben und deuten Kunstwerke als Ausdruck

Mehr

Jahresplan Kunst. Jahrgangsstufe 4

Jahresplan Kunst. Jahrgangsstufe 4 Jahresplan Kunst 2 S entwickeln Ideen zur Gestaltung von Gegenständen und Räumen für bestimmte Anlässe, September Ø Sichtbar machen, was verbindet Ø Wir sortieren uns nach... Ø Wir gestalten unseren Geburtstagskalender

Mehr

Quali 2015/2016. Fach Kunst

Quali 2015/2016. Fach Kunst Quali 2015/2016 Lernübersicht für das Fach Kunst Impressionismus Der Impressionismus (lat. impressio = Eindruck) ist eine Stilrichtung in der Kunstgeschichte. Er gilt als die revolutionäre Kunstrichtung

Mehr

Gestaltungsgrundlagen Medieninformatik Farbenlehre WS Seite 1

Gestaltungsgrundlagen Medieninformatik Farbenlehre WS Seite 1 Gestaltungsgrundlagen Medieninformatik Farbenlehre WS 2015-16 Seite 1 Farblehre 1. Farbqualität/Farbvalenz Jeder Farbeindruck wird nach drei Grundreizen beurteilt. Die Farbvalenzen ergeben die Gesamtwirkung

Mehr

Der dreidimensionale Farbraum

Der dreidimensionale Farbraum Der dreidimensionale Farbraum Der dreidimensionale Farbraum - ein Thema für den Physikunterricht? Übersicht: 1. Vorüberlegungen 2. Ein anschauliches Modell für den Farbraum 3. Licht und Farbe 4. Der Farbraum

Mehr

Protokoll. Farben und Spektren. Thomas Altendorfer 9956153

Protokoll. Farben und Spektren. Thomas Altendorfer 9956153 Protokoll Farben und Spektren Thomas Altendorfer 9956153 1 Inhaltsverzeichnis Einleitung Ziele, Vorwissen 3 Theoretische Grundlagen 3-6 Versuche 1.) 3 D Würfel 7 2.) Additive Farbmischung 8 3.) Haus 9

Mehr

Farbentheorie. Die Wirkung der Farben

Farbentheorie. Die Wirkung der Farben Theorie Teil 2: Die Wirkung von Farben Agenda Teil 2: Die Wirkung der Farben: Relatives Farbensehen Farbentheorie Optische Phänomene Simultankontrast und Sukzessivkontrast Farben und Stimmung Die Wirkung

Mehr

Fotografieren mit der Digitalkamera

Fotografieren mit der Digitalkamera Fotografieren mit der Digitalkamera 1 Zielsetzung Näher ran! Grundsätzlich sollte man sich bei jedem Bild überlegen, wozu man es aufnimmt: Familienfotos für kleine Ausdrucke? Bilder zum Verschicken? Produktfotos

Mehr

Jahrgang 7 / 8 Inhaltsbereich: Bild der Dinge Kerninhalt: Objektdarstellung und Komposition

Jahrgang 7 / 8 Inhaltsbereich: Bild der Dinge Kerninhalt: Objektdarstellung und Komposition Inhaltsbereich: Bild der Dinge Kerninhalt: Objektdarstellung und Komposition stellen Dinge nach der Anschauung grafisch dar. wenden weitere künstlerische Strategien zur Darstellung von Dingen an. stellen

Mehr

Die Zentralprojektion

Die Zentralprojektion Perspektive Perspektivmodell (S. 1 von 6) / www.kunstbrowser.de Die Zentralprojektion Die Zentralprojektion eines Gegenstandes auf eine ebene Bildfläche ist das Grundprinzip, aus dem sich alle zentralperspektivischen

Mehr

Gestalten mit Farben. Workshop-Folien. G. Keil Apr 27, 2008

Gestalten mit Farben. Workshop-Folien. G. Keil Apr 27, 2008 Gestalten mit Farben Workshop-Folien G. Keil Apr 27, 2008 Themen Einführung Beispiele mit markanter Farbgestaltung Zusammenfassung Instrumente der Farbgestaltung Persönliche Lieblingsfarben Wirkung von

Mehr

Kunst mit uns 3/4. Mildenberger. Herausgegeben und bearbeitet von Claudia Lutz und Verena Willmann

Kunst mit uns 3/4. Mildenberger. Herausgegeben und bearbeitet von Claudia Lutz und Verena Willmann Kunst mit uns 3/4 Kunst mit uns Herausgegeben und bearbeitet von Claudia Lutz und Verena Willmann Mildenberger 3/4 Kunst mit uns Unterrichtswerk für Kunst in der Grundschule Band 3/4 Herausgegeben und

Mehr

Farbumfänge. Arbeiten mit Farbe

Farbumfänge. Arbeiten mit Farbe Farbumfänge Beim Farbumfang bzw. Farbraum eines Farbsystems handelt es sich um den Farbbereich, der angezeigt oder gedruckt werden kann. Das vom menschlichen Auge wahrnehmbare Farbspektrum ist größer als

Mehr

LMU München LFE Medieninformatik Mensch-Maschine Interaktion (Prof. Dr. Florian Alt) SS2016. Mensch-Maschine-Interaktion

LMU München LFE Medieninformatik Mensch-Maschine Interaktion (Prof. Dr. Florian Alt) SS2016. Mensch-Maschine-Interaktion 1 Mensch-Maschine-Interaktion Kapitel 2 - Wahrnehmung Sehsinn und visuelle Wahrnehmung Physiologie der visuellen Wahrnehmung Farbwahrnehmung Attentive und präattentive Wahrnehmung Gestaltgesetze Hörsinn

Mehr

Farbtechnik und Raumgestaltung/EDV

Farbtechnik und Raumgestaltung/EDV Abb. 1 Das RGB-Farbmodell Über die additive Farbmischung werden durch die 3 Grundfarben Rot, Grün und Blau alle Farben erzeugt. Im RGB Modell werden ihre Werte je von 0 bis 1 festgelegt. R = G = B = 1

Mehr

Kern und Schulcurriculum Bildende Kunst Klassenstufe 5/6

Kern und Schulcurriculum Bildende Kunst Klassenstufe 5/6 Kern und Schulcurriculum Bildende Kunst Klassenstufe 5/6 Kompetenzen und Inhalte Klasse 5/6: Durch den intuitiv-experimentellen und bewussten Umgang mit Schülerarbeiten, künstlerischen Werken aus Gegenwart

Mehr

Einführung Farbe I. DI (FH) Dr. Alexander Berzler

Einführung Farbe I. DI (FH) Dr. Alexander Berzler Einführung Farbe I DI (FH) Dr. Alexander Berzler Wie erreiche ich harmonische Farbkombinationen? 2 Erzeugung harmonischer Farbkombinationen mittels dem Farbrad Das Farbrad geht von den Farben Gelb, Rot

Mehr

Butz, Krüger: Mensch-Maschine-Interaktion, Kapitel 2 - Wahrnehmung. Mensch-Maschine-Interaktion

Butz, Krüger: Mensch-Maschine-Interaktion, Kapitel 2 - Wahrnehmung. Mensch-Maschine-Interaktion Folie 1 Mensch-Maschine-Interaktion Kapitel 2 - Wahrnehmung Sehsinn und visuelle Wahrnehmung Physiologie der visuellen Wahrnehmung Farbwahrnehmung Attentive und präattentive Wahrnehmung Gestaltgesetze

Mehr

Kunst. Prüfungsvorbereitung

Kunst. Prüfungsvorbereitung Kunst Prüfungsvorbereitung Farbe Der Farbkreis nach Itten: Die Grundfarben Gelb, Blau und Rot werden auch Primärfarben genannt, was so viel bedeutet wie erste Farben. Die drei Sekundärfarben ( zweite Farben

Mehr

Zeichnenreferat: William Turner. William Turner : ein Impressionist?

Zeichnenreferat: William Turner. William Turner : ein Impressionist? Zeichnenreferat: William Turner William Turner : ein Impressionist? Turner wird oft als Impressionist bezeichnet, kann aber nur zu den Vorimpressionisten (- Freilichtmaler - Pleinairmaler) gezählt werden.

Mehr

Schriftlicher Unterrichtsentwurf

Schriftlicher Unterrichtsentwurf STUDIENSEMINAR für Lehrämter an Schulen Wuppertal - Seminar Lehramt an Berufskollegs- Richard-Wagner-Str. 7, 42115 Wuppertal Schriftlicher Unterrichtsentwurf Fachrichtung: Gestaltungstechnik Fach: Lernfeld:

Mehr

BILDNERISCHE ERZIEHUNG

BILDNERISCHE ERZIEHUNG BILDNERISCHE ERZIEHUNG 5. - 8. Klasse Gymnasium, Realgymnasium, wirtschaftskdl. Realgymnasium, Oberstufenrealgymnasium Allgemeine Erläuterungen Die Prüfung besteht aus zwei theoretischen Fragen, die beide

Mehr

Wenn wir in der Schule mit Wasserfarben oder Gouachefarben malen, so bewegen wir uns immer in der subtraktiven Farbmischung.

Wenn wir in der Schule mit Wasserfarben oder Gouachefarben malen, so bewegen wir uns immer in der subtraktiven Farbmischung. FARBE Subtraktie Farbmischung / Körperfarben Farbe zum Anfassen Wenn Gegenstände Licht ausgesetzt sind, erscheinen diese durch das reflektierte Licht farbig. Diese farbige Erscheinung on Oberflächen durch

Mehr

Broschüre-Licht und Farbe

Broschüre-Licht und Farbe Broschüre-Licht und Farbe Juliane Banach Juni 2008 bearbeitet mit: FreeHand 2007 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite Was ist Licht? 4 Das Auge 5 Stäbchen und Zapfen 6 Dispersion 7 Farbspektrum 8 Absorption

Mehr

Haben Sie gewusst, dass Farben gar NICHT existieren? Die Nervenimpulse lösen im Gehirn Reaktionen aus, die unser Wohlbefinden beeinflussen.

Haben Sie gewusst, dass Farben gar NICHT existieren? Die Nervenimpulse lösen im Gehirn Reaktionen aus, die unser Wohlbefinden beeinflussen. Haben Sie gewusst, dass Farben gar NICHT existieren? Farben sind schlicht und einfach ein Produkt unserer Sinneswahrnehmung, die unser Sehsinn aus der wahrgenommenen Schwingung und Energie des Lichts erzeugt.

Mehr

Optische Phänomene. Hier täuscht uns die Perspektive und die Gewohnheit. Der kleine Junge ist eigentlich genauso groß wie der ältere Herr.

Optische Phänomene. Hier täuscht uns die Perspektive und die Gewohnheit. Der kleine Junge ist eigentlich genauso groß wie der ältere Herr. Optische Phänomene Der Strahlenförmige Verlauf lässt den linken Würfel kleiner erscheinen als den rechten. Der Effekt wurde von einigen Malern zu Beginn der Renaissance in Italien aufgegriffen um durch

Mehr

Pinsel und Becher. Kreuze an. Wie geht man mit Pinsel und Becher um? a) Wie viel Wasser füllst du in den Becher? b) Wo streichst du den Pinsel ab?

Pinsel und Becher. Kreuze an. Wie geht man mit Pinsel und Becher um? a) Wie viel Wasser füllst du in den Becher? b) Wo streichst du den Pinsel ab? Pinsel und Becher Grundlagen (Lösung siehe Lernposter, S. 11) Kreuze an. Wie geht man mit Pinsel und Becher um? a) Wie viel Wasser füllst du in den Becher? b) Wo streichst du den Pinsel ab? c) Wo legst

Mehr

Perspektive Bildnerische Mittel: Die Überdeckung (

Perspektive Bildnerische Mittel: Die Überdeckung ( Perspektive Mittel: Überdeckung (S. 1 von 6) Perspektive Bildnerische Mittel: Die Überdeckung (www.kunstbrowser.de) Weisen Formen teilweise gemeinsame Bereiche auf, kann eine eindeutige räumliche Beziehung

Mehr

Kunst der Moderne Malen Zeichnen Bildbetrachtung

Kunst der Moderne Malen Zeichnen Bildbetrachtung Kunst der Moderne Malen Zeichnen Bildbetrachtung Angeboten wird eine Arbeitsblattsammlung zu Künstlern quer durch die wichtigsten Kunstepochen. Die Kinder lesen Lebensläufe der Künstler, betrachten berühmte

Mehr

Malen mit Fasermalern Schickes Armband mit Tertiärfarben

Malen mit Fasermalern Schickes Armband mit Tertiärfarben Fasermaler eigenen sich besonders zur Gestaltung von kleinen Plakaten, Schildern und Armbändern. Lehrerinformation Fasermaler sind schnell zur Hand und Pelikan bietet mit den Colorella duo eine breite

Mehr

Malerei Arbeitsblätter

Malerei Arbeitsblätter Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Von der Höhlenmalerei im französischen Lascaux bis hin zu modernen Kunstwerken. Eine spannende und anschauliche Zeitreise durch die. Ziel Die SuS kennen einerseits

Mehr

MONIKA BOCK SCHÖNHEIT

MONIKA BOCK SCHÖNHEIT MONIKA BOCK SCHÖNHEIT 28.09.2017-29.03.2018 Jedes Kunstwerk handelt von Schönheit; jedes positive Werk verkörpert und verherrlicht sie. Alle negative Kunst protestiert gegen den Mangel an Schönheit in

Mehr

1. Formale Gestaltungskriterien erkennen und anhand von Bildbeispielen erörtern

1. Formale Gestaltungskriterien erkennen und anhand von Bildbeispielen erörtern Themenpool Bildnerische Erziehung 1. Formale Gestaltungskriterien erkennen und anhand von Bildbeispielen erörtern.) Komposition / Zentralperspektive / Bedeutungsperspektive.) Statisch bewegt.) Diagonaler

Mehr

Teachers Tools Max Slevogt Neue Wege des Impressionismus Arbeitsblatt zum Farbe-an-sich-Kontrast

Teachers Tools Max Slevogt Neue Wege des Impressionismus Arbeitsblatt zum Farbe-an-sich-Kontrast Name:.... Arbeitsblatt zum Farbe-an-sich-Kontrast Wie ist das Stillleben mit Blumen, Früchten und Ente komponiert? Welche Wirkung haben der dunkle Hintergrund und das helle Tischtuch auf die Wahrnehmung

Mehr

Bildnerisches Gestalten

Bildnerisches Gestalten Anzahl der Lektionen Bildungsziel Bildnerische Gestaltung ist Teil der Kultur. Sie visualisiert und verknüpft individuelle und gesellschaftliche Inhalte. Sie ist eine Form der Kommunikation und setzt sich

Mehr

Grundlagen der Farbmischung

Grundlagen der Farbmischung Skript Grundlagen der Farbmischung Achtung! Dieses Skript ist zum alleinigen Einsatz zu Unterrichtszwecken in den Ausbildungsberufen Mediengestalter/in für Digital- und Printmedien sowie Drucker/in am

Mehr

Vorlesung 1. (April 11, 2008)

Vorlesung 1. (April 11, 2008) Vorlesung 1. (April 11, 2008) Einführung: Visualisierung 1) eine Verbindung zwischen einem abstrakten (mathematischen) Objekt und einem Gegenstand der realen Welt 2) wesentliche Vorstufe der Interpretation

Mehr

Abschlussprüfung 2009 an den Realschulen in Bayern

Abschlussprüfung 2009 an den Realschulen in Bayern Kunsterziehung Abschlussprüfung 2009 an den Realschulen in Bayern LÖSUNGSHILFE Aufgabengruppe C Vorbemerkung: Die Erstellung eines Erwartungshorizontes und die Benotung erfolgen durch die jeweilige Lehrkraft

Mehr

Marianne-Weber-Gymnasium, Lemgo März Schulinterner Lehrplan für die Gymnasiale Oberstufe. Kunst

Marianne-Weber-Gymnasium, Lemgo März Schulinterner Lehrplan für die Gymnasiale Oberstufe. Kunst Marianne-Weber-Gymnasium, Lemgo März 2014 Schulinterner Lehrplan für die Gymnasiale Oberstufe Kunst 1 2.1.1 Übersichtsraster Einführungsphase Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Inhaltsfelder/ Inhaltliche

Mehr

Schulinterner Lehrplan für das Fach Kunst Klassen 5 bis 10 Stand: Oktober 2010

Schulinterner Lehrplan für das Fach Kunst Klassen 5 bis 10 Stand: Oktober 2010 Clemens August Gymnasium Cloppenburg Fachschaft Kunst Schulinterner Lehrplan für das Fach Kunst Klassen 5 bis 10 Stand: Oktober 2010 Klasse 5 (zweistündig) I. Vorgegebene Themenkreise (lt. Curriculum und

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Farben und Formen. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Farben und Formen. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout. Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: und Formen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Kosmisch Gary M. Forester Formen & Kartei- & Legematerial Farbkarten

Mehr

Es geht in diesen Kursen um die Formen- und Farbensprache sowie um weitere Gesetzmäßigkeiten, auf die bei der Gestaltung zu achten ist.

Es geht in diesen Kursen um die Formen- und Farbensprache sowie um weitere Gesetzmäßigkeiten, auf die bei der Gestaltung zu achten ist. BEREICH STUDIUM GENERALE Basisstudium für Kunst und Design Kategorie Grundlagen des Gestaltens In den Kursen der Kategorie "Grundlagen des Gestaltens" werden den Studenten der Berufsbegleitenden Studiengänge

Mehr

Jahresprogramm der 3 A/B SoGym

Jahresprogramm der 3 A/B SoGym Jahresprogramm der 3 A/B SoGym Themen und Inhalte der Kunstgeschichte und der praktische Arbeiten *1. Stunde: Was ist Kunst? Versuch einer Definition was gehört alles zur Bildenden Kunst *Prähistorische

Mehr

Das Pelikan Malen-Konzept

Das Pelikan Malen-Konzept Das Pelikan Malen-Konzept Thema: Komplementärfarben Mit Hilfe des bunten Clowns sollen die Schüler Komplementärfarbenpaare finden. Eine schwarz-weiße Clown- Malvorlage ermöglicht ihnen darüber hinaus,

Mehr

Licht ist bunt! Hallo, ich bin Inga! Entdecke mit Inga die Welt der Farben!

Licht ist bunt! Hallo, ich bin Inga! Entdecke mit Inga die Welt der Farben! Licht ist bunt! Hallo, ich bin Inga! Entdecke mit Inga die Welt der Farben! Darum geht s: Entdecke wie aus weißem Licht bunte Farben werden. Untersuche die Entstehung des Regenbogens und andere farbige

Mehr

Objekterkennung durch Vergleich von Farben. Videoanalyse Dr. Stephan Kopf HWS2007 Kapitel 5: Objekterkennung

Objekterkennung durch Vergleich von Farben. Videoanalyse Dr. Stephan Kopf HWS2007 Kapitel 5: Objekterkennung Objekterkennung durch Vergleich von Farben 48 Farbräume (I) Definitionen: Farbe: Sinnesempfindung (keine physikalische Eigenschaft), falls Licht einer bestimmten Wellenlänge auf die Netzhaut des Auges

Mehr

Was sind Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben?

Was sind Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben? Was sind Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben? Die Primärfarben sind die drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau (genauer gesagt: Gelb, Magenta und Cyan). Sie können nicht aus anderen Farben gemischt werden,

Mehr

2 Einführung in Licht und Farbe

2 Einführung in Licht und Farbe 2.1 Lernziele 1. Sie wissen, dass Farbe im Gehirn erzeugt wird. 2. Sie sind mit den drei Prinzipien vertraut, die einen Gegenstand farbig machen können. 3. Sie kennen den Zusammenhang zwischen Farbe und

Mehr

Licht und Schatten Schatten mit Farben darstellen

Licht und Schatten Schatten mit Farben darstellen Licht und Schatten Ohne die Darstellung von Licht und Schatten, ohne die Modellierung von Hell- Dunkel kann man in der Malerei nicht auskommen. Insbesondere, wenn man realitätsnah zeichnen bzw. malen möchte,

Mehr

Bildgattungen. Die Absicht eines Porträts liegt darin, das Wesen bzw. die Persönlichkeit der dargestellten Person zum Ausdruck zu bringen.

Bildgattungen. Die Absicht eines Porträts liegt darin, das Wesen bzw. die Persönlichkeit der dargestellten Person zum Ausdruck zu bringen. Bildgattungen Porträt: Als Porträt wird die Abbildung einer oder mehrerer Personen bezeichnet. Dies kann ein Gemälde, eine Fotografie, eine Plastik oder eine andere künstlerische Darstellung sein. Im übertragenen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Kunst in drei Niveaustufen / Sekundarstufe

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Kunst in drei Niveaustufen / Sekundarstufe Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Kunst in drei Niveaustufen / Sekundarstufe Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Inhalt Vorwort Kunstnavigator Aufgaben

Mehr

1. Übung zu QuarkXPress 1.1 Format

1. Übung zu QuarkXPress 1.1 Format 1. Übung zu QuarkXPress 1.1 Format - Format ist Basis jeglicher Gestaltung DIN A-Reihe - Ausgangsformat DIN A0 (841mm x 1189mm=1m 2, Seitenverhältnis 1 : 2 ) immer wieder an der langen Seite halbiert -

Mehr

Typografie und Layout \ Catrin Sieber \ Wintersem ester \ Hochschule für Künste Bremen \ Studiengang Digitale Medien \ Mediengestaltung \

Typografie und Layout \ Catrin Sieber \ Wintersem ester \ Hochschule für Künste Bremen \ Studiengang Digitale Medien \ Mediengestaltung \ Typografie und Layout \ Catrin Sieber \ Wintersem ester 2005-06 \ Hochschule für Künste Bremen \ Studiengang Digitale Medien \ Mediengestaltung \ Medieninformatik Optische Grundlagen Typografie und Layout

Mehr

5. Optische Täuschungen

5. Optische Täuschungen 5. Hat der Betrachter den Eindruck, es besteht ein Unterschied zwischen dem was er sieht und dem was er vor sich hat, spricht er von einer optischen Täuschung. So stellen optische Täuschungen die Ansicht

Mehr

DER MALPROZESS. ROT als Symbol für den geschützten Raum. ORANGE als Symbol für Gefordert sein. GELB als Symbol für Gefördert sein

DER MALPROZESS. ROT als Symbol für den geschützten Raum. ORANGE als Symbol für Gefordert sein. GELB als Symbol für Gefördert sein DER MALPROZESS Die Farben des Regenbogens in ihrer Reihenfolge werden als Symbole für die Stadien und Erfahrungsmöglichkeiten des Malprozesses verwendet. ROT als Symbol für den geschützten Raum ORANGE

Mehr

A N D R E A C H R I S T M A N N

A N D R E A C H R I S T M A N N 2m 3m ANDREA CHRISTMANN 2 2m 3m 100 IDEEN für eindrucksvolle Bepflanzungen ATTRAKTIVE Beete gestalten Deutsche Verlags-Anstalt 3 Imposante Strukturen 9 Rhythmus 10 Staffelung 14 Gruppierung 20 Wiederholung

Mehr

Confidential Concepts, worldwide, USA. ISBN: Perfect square, London, (deutsche Fassung) Weltweit alle Rechte vorbehalten

Confidential Concepts, worldwide, USA. ISBN: Perfect square, London, (deutsche Fassung) Weltweit alle Rechte vorbehalten Piet Mondrian Confidential Concepts, worldwide, USA ISBN: 978-1-78042-614-3 Perfect square, London, (deutsche Fassung) Weltweit alle Rechte vorbehalten Soweit nicht anders vermerkt, gehört das Copyright

Mehr

FÜ Test am 25. April 2017 (nach den Osterferien)

FÜ Test am 25. April 2017 (nach den Osterferien) FÜ Test am 25. April 2017 (nach den Osterferien) 1. Was ist das Schaufenster? Das Schaufenster ist das wichtigste Werbemittel des Einzelhandels 2. Zähle 5 Vorteile von einem Schaufenster auf Die Ware wird

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Kunsttipp & Co. / Band 2 - Die besten Tipps, Tricks & Ideen für den modernen Kunstunterricht (SEK) Das komplette Material finden Sie

Mehr

1. Ein Dreieck entsteht aus den drei Grundfarben: Gelb, Rot, Blau; durch Mischen ergaben sich drei weitere Farben: Grün, Orange, Violett.

1. Ein Dreieck entsteht aus den drei Grundfarben: Gelb, Rot, Blau; durch Mischen ergaben sich drei weitere Farben: Grün, Orange, Violett. Das Malen der Kinder Vom 8. Oktober bis zum 2. Dezember 2001 führte der Künstler Guram Nemsadze (ein Kurzportrait siehe Seite 5) einen Malkurs für Kinder und Jugendliche durch. Die ersten drei Übungen,

Mehr