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1 BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTER IUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCH AFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTS CHAFT UNDARB EIT NDESMI NISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT B U N D E SMINISTERIUM FÜR WIRT SCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDE S M I N I STERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT B BUNDESMINISTERIUM FÜR W I R T SCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINI STERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDES MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTE RIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRT SCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM F Ü R ARBEITSMARKTPOLITIK IN ÖSTERREICH WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM F Ü R BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND A R B E I T WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINIS T E R I U M FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ARBEIT BUNDESMINISTE im Jahr

2 Dieser Bericht sowie eine ausführliche Zusammenstellung von Arbeitsmarktdaten und ein Kurzbericht zur aktuellen Entwicklung am Arbeitsmarkt sind auch unter folgenden Adressen verfügbar: Ausführliche Standardtabellen zur Arbeitslosigkeits- und Beschäftigungsentwicklung in Österreich (BALI) finden sie ferner unter der Web-Adresse: impressum Redaktion: Sektion II des BMWA, APF-TEAM VerfasserInnen: Eva Auer, Barbara Bohaczek, Andreas Buzek, Brigitte Clemenz, Hannes Edlinger, Marlies Gatterbauer, Peter Grahofer, Sabine Hafner Wilhelm Koldus, Roland Sauer, Manfred Zauner Design und Layout: Claudia Goll (BMWA, IK/2b) Wien, September 2008

3 INHALT ZUSAMMENFASSUNG 1 1 ARBEITSMARKTENTWICKLUNG DYNAMISCHE ANPASSUNG AN STRUKTURELLE ÄNDERUNGEN 3 2 GRUNDZÜGE DER ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSMARKTPOLITIK 7 3 AUFWENDUNGEN FÜR DIE ARBEITSMARKTPOLITIK Ausgaben für aktive und aktivierende Arbeitsmarktpolitik im internationalen Vergleich Aufwendungen nach sozioökonomischen Gruppen Arbeitsvermittlung durch das AMS 17 4 LEISTUNGSBILANZ DES AMS UND DER AKTIVEN ARBEITSMARKTPOLITIK Arbeitsmarkförderung des Arbeitsmarktservice (AMS) Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche Neue Entwicklungen in der Ausländerbeschäftigung 30 5 GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTLASTUNGS- UND BESCHÄFTIGUNGSEFFEKTE DER ARBEITSMARKTPOLITIK 336. EXISTENZSICHERUNG BEI ARBEITSLOSIGKEIT ARBEITSLOSENVERSICHERUNG Leistungen Voraussetzungen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld Höhe des Arbeitslosengeldes Notstandshilfe Übergangsgeld Bevorschussung von Leistungen aus der

4 Pensionsversicherung Leistungen zur Beschäftigungsförderung Sanktionen 41 7 EFFEKTIVER RESSOURCENEINSATZ DURCH DAS AMS 43 8 PRIVATE ARBEITSVERMITTLUNG 45 9 ARBEITSKRÄFTEÜBERLASSUNG 47 WICHTIGE ARBEITSMARKTDATEN 57

5 Zusammenfassung Zusammenfassung Mit einem Zuwachs an unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen von (+1,9%) auf konnte im Jahr 2007 der größte Beschäftigungsanstieg seit 1991 registriert werden. Im Jahresdurchschnitt 2007 waren rund Personen arbeitsuchend gemeldet um weniger als im Jahr Im europäischen Vergleich wies Österreich 2007 mit 4,4% (2006: 4,7%; EU-Durchschnitt 2007: 7,1%) eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten auf. Österreich lag 2007 mit einer Beschäftigungsquote lt. Eurostat von 71,4% nach Schweden, den Niederlanden und Dänemark an vierter Stelle innerhalb der Europäischen Union (EU-27: 65,4%). Die Mittel für aktive und aktivierende arbeitsmarktpolitische Maßnahmen erreichten im Jahr 2007 rund Mio.. Das aktive Förderbudget des Arbeitsmarktservice betrug dabei rund 846 Mio.. Der Anteil der aktiven und aktivierenden Aufwendungen an den Gesamtausgaben der Gebarung Arbeitsmarktpolitik ist damit seit dem Jahr 2002 um 14 Prozentpunkte auf nunmehr 36% gestiegen. Im Bundesvoranschlag der Gebarung Arbeitsmarktpolitik steht das Rekordmittelniveau für aktive Arbeitsmarktpolitik des Arbeitsmarktservice Österreich auch für das Jahr 2008 zur Verfügung. Im Jahr 2007 wurden insgesamt Personen (davon Frauen) in AMS- Fördermaßnahmen einbezogen bzw Förderfälle (ca. 2,5 Förderfälle pro Person) neu genehmigt. Der Großteil der Förderungen ist dem Bereich der Qualifizierungen, im Speziellen den Bildungsmaßnahmen, zuzuordnen (83% der Personen); die wichtigsten Beschäftigungsförderungsinstrumente (17% der Personen) sind die Eingliederungsbeihilfe und die sozialökonomischen Betriebe und die gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte. In den Bereich der Unterstützungsmaßnahmen fallen die Beratungs- und Betreuungseinrichtungen, die Kinderbetreuungsbeihilfen und das Unternehmensgründungsprogramm (21% aller Personen). 1

6 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr

7 Arbeitsmarktentwicklung 1 Arbeitsmarktentwicklung Dynamische Anpassung an strukturelle Änderungen Im Jahresdurchschnitt 2007 wurden in Österreich unselbständige Beschäftigungsverhältnisse registriert. Davon entfielen (46,2%) auf Frauen und auf Männer. Mit einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um (+1,9%) konnte 2007 der größte Beschäftigungsanstieg seit 1991 registriert werden. Die Mikrozensuserhebung der Statistik Austria 1 zeigt, dass rund 70% der Beschäftigtenzunahme gemäß dieser Erhebung auf Vollzeitarbeitsplätze, der Rest auf Teilzeit zurückzuführen ist. Rund 42% der Frauen sind damit in Teilzeitarbeitsverhältnissen beschäftigt, bei Männern liegt dieser Anteil bei 6%. Mit (+2,0%) ist der relative jahresdurchschnittliche Beschäftigungsanstieg 2007 bei den Frauen etwas stärker als bei den Männern ( ; +1,9%) ausgefallen. Längerfristig hat allerdings die Beschäftigung von Frauen noch deutlich stärker zugenommen. So entfielen vom Gesamtanstieg der unselbständig Beschäftigten seit 2000 mit insgesamt rund (+12,3% seit dem Jahr 2000) auf Frauen 2. Die steigende Nachfrage nach Teilzeitstellen hält unvermindert an. Der Übergang von der Ausbildung zum Erwerbsleben konnte in den beiden vergangenen Jahren vor allem durch die verstärkten Förderungen von Lehrstellen verbessert werden. Während 2004 noch knapp beim Arbeitsmarktservice vorgemerkte Lehrstellensuchende in eine Beschäftigung abgegangen sind, waren es 2007 bereits mehr als Nachdem bereits 2005 die Zahl der Lehranfänger um 5,1% zugenommen hat, wurde auch in den Jahren 2006 (+3,6%) und 2007 (+2,9%) ein weiterer Zuwachs erzielt. Der Bestand an unselbständig beschäftigten Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) hat im Jahresdurchschnitt 2007 um bzw. +1,6% zugenommen. Nach den Beschäftigungsrückgängen von 2001 und 2002 wurde damit für diese Altersgruppe das Beschäftigungsniveau von 2000 deutlich überschritten. Nicht zuletzt durch die sukzessive Anhebung des Pensionsalters und der demographischen Entwicklung hat die Beschäftigung von Personen ab 50 Jahren in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich zugenommen. Im Vergleich zu 2000 waren im Jahresdurchschnitt 2007 mit rund um ca (+33,0%) mehr ältere Personen in einem unselbständigen Beschäftigungsverhältnis. 1 Jahresdurchschnitt Da allerdings Personen in Karenz in der Beschäftigtenstatistik gezählt werden, sofern sie vor der Karenz ein aufrechtes Beschäftigungsverhältnis hatten, hatte die Einführung des Kinderbetreuungsgelds mit der Bezugsmöglichkeit eines Elternteils bis zu 30 Monaten einen entsprechend positiven Effekt auf die Beschäftigtenzahl. Bereinigt um diesen Umstand ist die unselbständige Beschäftigung ( aktiv Beschäftigte ) seit 2000 um bzw. 5,3% gestiegen (davon aber auch Frauen). 3

8 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr 2007 Dynamik des österreichischen Arbeitsmarktes In Österreich werden pro Jahr rund 1,6 Millionen unselbständige Beschäftigungsverhältnisse neu aufgenommen und beinahe ebenso viele wieder beendet. Mit einer durchschnittlichen Fluktuationsrate von ca. 46% kann damit der österreichische Arbeitsmarkt als hoch dynamisch bezeichnet werden. Allerdings ist eine relativ starke Konzentration auf einzelne Branchen festzustellen. So verursachen die Saisonbranchen Land-Forstwirtschaft, Bauwesen und Fremdenverkehr ca. 31% der Beschäftigungsdynamik, weitere 14% entfallen auf den Handel und 15% entfallen auf die unternehmensbezogenen Dienste (hier wiederum vor allem auf die Arbeitskräfteüberlassung). Ein durchschnittliches Beschäftigungsverhältnis hat in Österreich 2007 rund 568 Tage gedauert. Seit 2000 ist damit die Dauer annähernd gleich geblieben (+1,7 Tage). Stark rückläufig war die Dauer in der Energie- und Wasserversorgung, im Unterrichtswesen und in der Land- und Forstwirtschaft. Von 2000 bis 2007 zeigt sich ein Rückgang der Beschäftigungsdauer im Bauwesen um über 2 Wochen auf 408 Tage. Im Tourismus hat hingegen die Beschäftigungsdauer zwischen 2000 und 2007 mit über 9 Tagen auf 227 Tage etwas zugenommen. Dennoch bleibt die Beschäftigungsstabilität auch in dieser Saisonbranche weit hinter dem Durchschnitt zurück. Dauer von Beschäftigungsepisoden in Tagen (2007) 4

9 Arbeitsmarktentwicklung Der kräftige Zuwachs des Arbeitskräfteangebots hat in den vergangen Jahren in Kombination mit der schwächeren Konjunktur trotz Beschäftigungszuwächse zu ansteigenden Arbeitslosenzahlen geführt. Dieser Trend konnte bereits 2006 gebrochen werden; das Arbeitskräftepotenzial hat 2007 um weitere zugenommen. Der Jahresdurchschnittsbestand an vorgemerkten Arbeitsuchenden ist im Jahr 2007 um auf zurückgegangen. Als Grundlage für diese gute Entwicklung sind vor allem die gute Konjunktur und die im Zuge des Beschäftigungsförderungsgesetzes 2006 verankerte deutliche Aufstockung der Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik zu nennen. Der im Jahresdurchschnitt deutliche Rückgang der vorgemerkten Arbeitsuchenden von mehr als war in erster Linie auf die Wirtschaftslage, aber auch auf das hohe Aktivitätsniveau bei den AMS-Förderungen zurückzuführen. Die Aussichten für den Arbeitsmarkt 2008 werden von den Forschungsinstituten durchgehend positiv beurteilt. So rechnet das WIFO mit einer weiteren Zunahme der unselbständigen Beschäftigung um über und einem Rückgang der vorgemerkten Arbeitsuchenden um rund Das IHS prognostiziert einen Beschäftigungsanstieg von rund und ein Sinken der Zahl der Arbeitsuchenden um rund Arbeitsmarktkennziffern auf einen Blick 3 Arbeitsmarktprognose für 2008 und 2009 des WIFO und IHS (Stand Juni 2008) 5

10 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr

11 Grundzüge der österreichischen Arbeitsmarktpolitik 2 Grundzüge der österreichischen Arbeitsmarktpolitik Nach dem Arbeitsmarktförderungsgesetz (AMFG) hat der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zur Erreichung und Aufrechterhaltung der Vollbeschäftigung und zur optimalen Funktionsfähigkeit des Arbeitsmarktes beizutragen. Nach dem Arbeitsmarktservicegesetz (AMSG) wird der Arbeitsmarktpolitik die Aufgabe zugewiesen, im Rahmen der Vollbeschäftigungspolitik der Bundesregierung zur Verhütung und Beseitigung von Arbeitslosigkeit unter Wahrung sozialer und ökonomischer Grundsätze auf ein möglichst vollständiges, wirtschaftlich sinnvolles und nachhaltiges Zusammenführen von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage hinzuwirken. Dadurch sollen die Versorgung der Wirtschaft mit Arbeitskräften und die Beschäftigung aller Personen, die dem österreichischen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, gesichert werden. Die vom Arbeitsmarktservice umzusetzende Arbeitsmarktpolitik konzentriert sich auf folgende Leistungen: Vermittlung von geeigneten Arbeitskräften auf Arbeitsplätze; Unterstützung bei der Beseitigung von Vermittlungshindernissen; Maßnahmen, die die Transparenz am Arbeitsmarkt erhöhen (Arbeitsmarktanalysen, ejob-room etc.); Verringerung der qualitativen Ungleichgewichte zwischen Arbeitskräfteangebot und -nachfrage durch arbeitsmarktbezogene Um- und Nachschulungen sowie Höherqualifizierung; Sicherung der wirtschaftlichen Existenz der Arbeitslosen im Rahmen der Arbeitslosenversicherung (Arbeitslosengeld, Notstandshilfe u.a., einschließlich der damit verbundenen sozialen Absicherung in KV, PV und UV)). Die Vermittlung von Arbeitskräften (und damit die Abdeckung der offenen Stellen) und die materielle Existenzsicherung durch die Gewährung von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe bilden dabei sowohl eine funktionale als auch eine institutionelle Einheit, durch die gewährleistet wird, dass der Grundsatz Aktivierung vor passiver Leistungsgewährung zum Tragen kommt. Der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit hat in Abstimmung mit den Sozialpartnern die Zielvorgaben an das Arbeitsmarktservice zur Durchführung der Arbeitsmarktpolitik im Jahr 2006 aktualisiert: Spitzenposition des AMS im internationalen Vergleich halten: Verbesserung der Qualität von Dienstleistungen, Weiterentwicklung der Kundenorientierung und Zielsteuerung. Weiterentwicklung der Early Intervention: Verkürzung der Arbeitslosigkeit durch möglichst frühes Eingreifen als Hauptziel des AMS. Chancengleichheit für Frauen, Jugendliche und ältere Menschen am Arbeitsmarkt fördern. Langzeitarbeitslosigkeit im Blick behalten, Abbau des Bestandes an Langzeitbeschäftigungslosen: Entwicklung von 7

12 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr 2007 Kooperationen mit Ländern, Behinderteneinrichtungen, Gesundheitseinrichtungen, Justizanstalten etc. Qualität und Nachhaltigkeit arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen verbessern: Erhöhung der Qualität durch Aufspüren und Nützen der Verbesserungspotenziale. Vereinbarungskultur zwischen AMS und Kunden und Kundinnen durch Betreuungspläne verbessern. Orientierung auf die Kunden: Befragung der Kunden und Kooperation mit Kundengruppen zur Verbesserung der Kundenfreundlichkeit. Qualitätsvermittlung: Optimale Qualität der Vermittlung durch Verbesserung der Selbstbedienungsangebote, durch Förderung der branchenübergreifenden Vermittlung sowie der überregionalen Mobilität. Transparenz am Arbeitsmarkt: Optimierung der Internetplattform e-jobroom und Förderung der wissenschaftlichen Begleitforschung. Über die Zielerreichung erstattet das Arbeitsmarktservice jährlich Bericht an den Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit. Für das Jahr 2007 sollen folgende Ergebnisse hervorgehoben werden. Das Arbeitsmarktservice Österreich hat den internationalen Vergleich mit anderen Arbeitmarktverwaltungen initiiert und ist federführend beim EU- Projekt Mutual Learning Benchmarking among Public Employment Services. Die Ergebnisse des Vergleichs stellen dem Arbeitsmarktservice international ein gutes Zeugnis aus. Gemessen an seinen (budgetären und personellen) Möglichkeiten liegt es im Spitzenfeld. Österreich erzielt sehr gute Ergebnisse bei der KundInnenzufriedenheit und bei der Arbeitsaufnahme nach Schulung, gute Ergebnisse erzielt es bei den Indikatoren Arbeitsuchende in Beschäftigung bringen. Entwicklungspotentiale gibt es im Bereich der Betreuung von Unternehmen und vor allem bei der Besetzung von offenen Stellen. Die in den Zielvorgaben genannten Maßnahmen befinden sich alle im Regelbetrieb (frühzeitige Arbeitslosigkeits-Meldung, rechtzeitige Intervention, Ausbau der Qualifizierung). Die Strategie der Early Intervention generell sowie mit besonderem Augenmerk auf Chancengleichheit für Jüngere und Ältere, Langzeitarbeitslose und Langzeitbeschäftigungslose sowie für Frauen wurde in die arbeitsmarktpolitischen Jahresziele des AMS integriert. Im Jahr 2007 und 2008 ist auch die Erhöhung der Effektivität von Schulungen ein Jahresziel geworden. Durch das Data Warehouse-Projekt des Service für Arbeitssuchende ist eine integrierte prozessbezogene Betrachtung des Betreuungsverlaufes aller vorgemerkten Kundinnen und Kunden möglich: z.b. arbeitsmarktpolitische Interventionen (Vermittlungsvorschläge, Förderungen, Kontakte), Betreuungspläne und ein Verbleibsmonitoring. Im 8

13 Grundzüge der österreichischen Arbeitsmarktpolitik Jahresdurchschnitt wurde für rund 93 % der sofort verfügbaren arbeits- oder lehrstellensuchenden Kunden und Kundinnen ein Betreuungsplan erarbeitet. Seit dem Jahr 2004 werden Befragungen zur KundInnenzufriedenheit direkt in die strategische und operative Planung des AMS aufgenommen. In den Jahren 2006 und 2007 war die Gesamtzufriedenheit der Arbeitsuchenden und der Unternehmen unverändert hoch. Durch die Bemühungen der Service- Lines, insbesondere durch intensives MitarbeiterInnencoaching, die Verbesserung und den teilweisen Ausbau der Dienstleistungen, konnte Service auf hohem Niveau erbracht werden. Die Anliegen der Kundinnen und Kunden betrafen primär diverse Angelegenheiten von Arbeitsuchenden (38 %), allgemeine fachliche Information (16 %), Abmeldungen vom Leistungsbezug (16 %), Ziele zur KundInnenzufriedenheit Arbeitsuchende Ziele zur KundInnenzufriedenheit Unternehmen 9

14 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr 2007 allgemeine organisatorische Information (9 %) und Termine (7 %). Im Jahr 2007 wurden in den ServiceLines mehr als 3,8 Millionen Anrufe beantwortet. Davon mussten aber nur rund 20 % zu einer Geschäftsstelle weiter verbunden werden, weil das Anliegen nicht in der ServiceLine bearbeitet werden konnte. Das Ziel, durch das Filtern der Telefonanrufe zu Entlastungen in den Beratungsprozessen beizutragen, konnte weitgehend erreicht werden. Der ejob-room ist mit rund Stellenangeboten und rund BewerberInnen (Stand ) Österreich größte Jobbörse und die ideale Plattform für Unternehmen und Arbeitsuchende. Laut Online-KundInnen- Befragung des AMS im Jahr 2007 würden rund 90 % der Unternehmen und der Arbeitsuchenden den ejob-room weiterempfehlen. Das Arbeitsmarktservice wurde im März 2007 vom Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit mit der Durchführung einer Qualifizierungsoffensive im Metallbereich beauftragt, um den Fachkräftemangel in diesem Sektor des Arbeitsmarktes zu reduzieren. Ziel der Offensive war die Verdoppelung der Ausbildungen von Metallfachkräften von auf Personen im ersten Programmjahr (beginnend mit Juli 2007). Bis Ende 2007 wurden Personen in das Programm integriert. Diese Zielvorgaben stehen in engem Zusammenhang mit der Zielsetzung der Europäischen Beschäftigungsstrategie mit der Verpflichtung der Mitgliedstaaten, folgende Grundzüge umzusetzen: 1. Die Beschäftigungspolitik auf Vollbeschäftigung ausrichten, Steigerung der Arbeitsplatzqualität und Arbeitsproduktivität und Stärkung des sozialen und territorialen Zusammenhalts. 2. Einen lebenszyklusorientierten Ansatz in der Beschäftigungspolitik fördern. 3. Arbeitsuchende und benachteiligte Menschen besser in den Arbeitsmarkt integrieren. 4. Den Arbeitsmarkterfordernissen besser gerecht werden. Verbesserung beim Abgleich von Arbeitsuchenden und offenen Stellen. 5. Flexibilität und Beschäftigungssicherheit in ein ausgewogenes Verhältnis bringen und die Segmentierung der Arbeitsmärkte verringern. 6. Die Entwicklung der Lohnkosten und der sonstigen Arbeitskosten beschäftigungsfreundlich gestalten. 7. Die Investitionen in Humankapital steigern und optimieren. 8. Die Aus- und Weiterbildungssysteme auf neue Qualifikationsanforderungen ausrichten. 10

15 Grundzüge der österreichischen Arbeitsmarktpolitik Im Rahmen der Umsetzung der EU- Beschäftigungsstrategie und des Beschäftigungsteils des Lissabon-Aktionsplanes für Beschäftigung bekennt sich Österreich zur Vollbeschäftigung als wichtigstes Ziel der Beschäftigungspolitik. Um Vollbeschäftigung zu erreichen, hat sich Österreich einem breiten Ansatz auf mehreren Handlungsebenen verschrieben: Arbeitsplätze schaffen, aktive Arbeitsmarktpolitik forcieren, Effizienz der Arbeitsvermittlung steigern, die Arbeitsmarktpolitik kundenfreundlich und arbeitsplatznahe gestalten, für bedarfsorientierte Qualifizierung sorgen sowie neue Initiativen in einer geänderten und sich weiter ändernden Arbeitswelt ergreifen. Diese Orientierung wird durch den zielgerichteten Einsatz der Strukturfondsinterventionen abgerundet, die in das Gesamtkonzept der österreichischen Beschäftigungspolitik integriert sind. 11

16 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr

17 Aufwendungen für die Arbeitsmarktpolitik 3 Aufwendungen für die Arbeitsmarktpolitik Im Jahr 2007 erreichte das aktive Förderbudget des AMS 846 Mio., die Summe aus aktiver und aktivierender Arbeitsmarktpolitik betrug Mio.. 4 Der Anteil der aktiven und aktivierenden Aufwendungen am Gesamtbudget der Gebarung Arbeitsmarktpolitik ist damit seit dem Jahr 2002 um 14 Prozentpunkte auf nunmehr 36% gestiegen. Das bedeutet einen deutlich verbesserten Interventionsspielraum für das Arbeitsmarktservice Österreich und macht die erfolgreiche Aktivierungsstrategie in der Arbeitsmarktpolitik sichtbar. Im Plenum des Nationalrates wurde mit Abänderungsantrag 23/A(E) am 29. November 2006 die Fortführung der Arbeitsmarktpolitik durch Sicherstellung ausreichender Budgetmittel für das Arbeitsmarktservice Österreich einstimmig beschlossen. Im Bundesvoranschlag der Gebarung Arbeitsmarktpolitik steht das Rekordmittelniveau für aktive Arbeitsmarktpolitik des Arbeitsmarktservice Österreich auch für das Jahr 2008 zur Verfügung. Der Bereich Qualifizierung bildet einen zentralen Schwerpunkt der Arbeitsmarktförderung des Arbeitsmarktservice, auf den rund 67% des AMS Förderbudgets und rund 84% der genehmigten Förderfälle und der neu geförderten Personen entfielen. Die Ausgaben für ausschließlich passive Leistungen sanken 2007 aufgrund der günstigen Entwicklung bei der Zahl der Arbeitsuchenden absolut um knapp 4%. Im Jahr 2007 entfielen Mio. Euro auf die passive Arbeitsmarktpolitik (hauptsächlich Aktive + aktivierende Arbeitsmarktpolitik AMS/BMWA ) 4 Durch den Rückgang der LeistungsbezieherInnen von Altersteilzeitgeld ergibt sich für 2007 und voraussichtlich 2008 eine Verringerung der Gesamtsumme der ausgewiesenen Mittel für aktive und aktivierende Arbeitsmarktpolitik. 13

18 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr 2007 Arbeitslosengeld und Notstandshilfe); dies entspricht einer Steigerung von 13% im Vergleich zum Jahr Im selben Zeitraum stiegen die Ausgaben für aktive und aktivierende Arbeitsmarktpolitik (inklusive Lehrlingsausbildungsprämie und Altersteilzeitgeld) um 72%. Unter Leistungen für Zwecke der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik (für Qualifizierung) wird eine Vielzahl von Leistungen gemäß Arbeitslosenversicherungsgesetz inklusive anteiliger Sozialversicherungsbeiträge, die für aktive Zwecke und nicht als explizite Lohnersatzeinkommen (wie beispielsweise Arbeitslosengeld und Notstandshilfe) eingesetzt werden, subsumiert. In diese Leistungskategorie fallen konkret: Altersteilzeitgeld, Schulungsarbeitslosengeld und -notstandshilfe, Arbeitslosengeld bei Rehabilitationsmaßnahmen, Stiftungsarbeitslosengeld und Wiedereinstellungsbeihilfe, sowie Solidaritätsprämie und Weiterbildungsgeld. Aktivierende Arbeitsmarktpolitik AMS/BMWA ) 3.1 Ausgaben für aktive und aktivierende Arbeitsmarktpolitik im internationalen Vergleich Im internationalen Vergleich liegt Österreich 2006 (letztverfügbarer Wert) mit einem Anteil der aktiven und aktivierenden arbeitsmarktpolitischen Ausgaben (gemäß EU und OECD Definition) am Bruttoinlandsprodukt in Höhe von 0,71% im (ungewichteten) europäischen Durchschnitt (von 0,70%) der OECD-Mitgliedstaaten. Bei Normierung des Anteils der aktiven Arbeitsmarktpolitik am Bruttoinlandsprodukt auf 1% der Arbeitslosenquote, um die unterschiedlichen Arbeitsmarktniveaus und Problemlagen tatsächlich vergleichen zu können, verbessert sich die Position Österreichs. Mit 0,15% liegt Österreich erstmals in den Top 5 aller OECD-Staaten. 14

19 Aufwendungen für die Arbeitsmarktpolitik Verglichen mit jenen Ländern mit vergleichbaren Niveaus der Arbeitslosigkeit lässt das den Schluss zu, dass die arbeitsmarktpolitischen Interventionen in Österreich hohe Effektivität und Effizienz besitzen. 2006: Ausgaben für aktive und aktivierende Arbeitsmarktpolitik in % des BIP (pro 1%-punkt Arbeitslosenquote) Quellen: OECD (Employment Outlook 2008), EUROSTAT; Eigene Berechnung BMWA * Griechenland, Slowakei: Nur Eurostat LMP Datenbank Kategorien 2-7 plus Kategorie 1.1 Ausgaben für aktive AMP 15

20 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr Aufwendungen nach sozioökonomischen Gruppen Im Jahr 2007 wurde 50,2% des geschlechtsspezifisch zuordenbaren AMS Förderbudgets für aktive Maßnahmen für Frauen eingesetzt (416,9 Mio. ). Dieser Anteil ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass rund 44% des jahresdurchschnittlichen Bestands an Arbeitsuchenden 2007 Frauen waren (oder rund 43% der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen). Der Mitteleinsatz für aktive und aktivierende Arbeitsmarktpolitik (ohne Lehrlingsausbildungsprämie) insgesamt betrug im Jahr 2007 für Frauen 712,9 Mio. und für Männer 791,2 Mio.. Der arbeitsmarktpolitische Mitteleinsatz für die einzelnen Personengruppen kann bedingt durch die notwendigen Mehrfachzuordnungen nicht aufsummiert werden. Beispielsweise werden die Aufwendungen für Männer mit Behinderungen sowohl bei den Behinderten als auch bei den Männern ausgewiesen. Zusatzprogramm für Menschen mit Behinderungen Im Jahr 2006 wurde das AMS beauftragt, für behinderte bzw. arbeitslose Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen Beschäftigungsförderungen (SÖB, GBP, BEBE) zur Arbeitsaufnahme einzusetzen. In den Jahren 2006 und 2007 wurden im Rahmen dieses Programmes 24,781 Mio. für Personen zusätzlich ausbezahlt. Arbeitsmarktpolitischer Mitteleinsatz für Frauen und Männer 2007 Mitteleinsatz für aktive und aktivierende Arbeitsmarktpolitik

21 Leistungsbilanz des AMS und der aktiven Arbeitsmarktpolitik 4 Leistungsbilanz des AMS und der aktiven Arbeitsmarktpolitik 4.1 Arbeitsvermittlung durch das AMS In Österreich unterscheidet man zwischen der öffentlichen Arbeitsvermittlung durch das AMS, der unentgeltlichen" Arbeitsvermittlung durch gesetzliche Interessenvertretungen, kollektivvertragsfähige Berufsvereinigungen sowie gemeinnützigen Einrichtungen sowie der privaten Arbeitsvermittlung, die eine Gewerbeberechtigung voraussetzt. Die für alle drei Bereiche zu beachtenden Grundsätze, wie z.b. die Freiwilligkeit der Inanspruchnahme, der Unparteilichkeit des Vermittlers, der Angemessenheit der Entlohnung sowie der Unentgeltlichkeit der Vermittlung für die Arbeitsuchenden (mit Ausnahme der Künstlerund Sportlervermittlung) sind im Arbeitsmarktförderungsgesetz geregelt. In diesem Kapitel wird ausschließlich die Vermittlungstätigkeit des AMS beleuchtet. Zahlen und Fakten zur privaten Arbeitsvermittlung finden Sie im Kapitel 8. Die zentrale Aufgabe des Arbeitsmarktservice ist eine möglichst wirtschaftliche, sparsame und treffsichere Zusammenführung von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage. Diese Vermittlerfunktion gelingt im Sinne beider Marktparteien umso besser, je besser die Beziehungen des AMS zu den Arbeitsuchenden und den Betrieben gestaltet werden. Aus diesem Grund wird mit jeder arbeitsuchenden Person ein Betreuungsplan erstellt, der die Wünsche und beruflichen Fähigkeiten der Arbeitsuchenden, die weiteren Betreuungsschritte und die wechselseitigen Verpflichtungen in Umsetzung des 38 AMSG enthält. Der Betreuungsplan ist leitend für das weitere Handeln sowohl des Kunden/der Kundin als auch des Beraters/ der Beraterin des AMS. In gleicher Weise wird auch bei der Entgegennahme einer offenen Stelle mit dem Betrieb eine Servicevereinbarung getroffen, die die Vorgangsweise (z.b. Vorauswahl, Zahl der Stellenvorschläge) des Arbeitsmarktservice bei der Besetzung der offenen Stelle regelt. Bedeutsam wird dieser Betreuungsplan insbesondere bei Besetzungsschwierigkeiten und der Entwicklung alternativer Strategien. Die KundInnenzufriedenheit mit den Dienstleistungen wird in allen Regionalen Geschäftsstellen mit dem Client Monitoring System (CMS) systematisch erfasst und die Ergebnisse daraus fließen in den laufenden Verbesserungsprozess des Dienstleistungsangebots ein. Im Rahmen der Förderung der Eigenaktivität von KundInnen mit höherem Selbsthilfepotential setzt das AMS vor allem auf die Nutzung des Internets. Die vom AMS im Internet angebotenen Dienstleistungen werden laufend ausgebaut. Die AMS eservicezone ist ein online - Dienstleistungsangebot, das Arbeitsuchenden wie Unternehmen auch außerhalb der Geschäftszeiten einen Zugang zum AMS ermöglicht. Kernstück ist der ejob- Room, auf dessen Plattform Arbeitsuchende offene Stellen und Unternehmen Arbeitskräfte 17

22 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr 2007 finden können. Im ejob- Room können Unternehmen und Arbeitsuchende alle vom AMS zur Verfügung gestellten BewerberInnen- und Stelleninserate abrufen und auch selbst Inserate formulieren, ins Internet stellen und sofort mit Interessent- Innen via oder SMS in Kontakt treten. Der ejob-room ist mit rund Stellenangeboten allein in Österreich und rund BewerberInnen (Stand ) Österreichs größte Jobbörse. Speziell für Arbeitsuchende gibt es einen personalisierten Onlinezugang über das eams-konto. Mit dem eams-konto können Änderungen von Adressdaten und Erreichbarkeit bekanntgegeben werden, Bezüge von Leistungen an- und abgemeldet sowie persönliche Nachrichten des AMS empfangen werden. Mit dem Selbstbedienungstool Next Job bietet das AMS allen Personen, die vor einer beruflichen Veränderung stehen und bereits den genauen Zeitpunkt kennen mit dem ihr Beschäftigungsverhältnis endet, die Möglichkeit, ihre Daten für eine Stellensuche ebenfalls online bekannt zugeben. Durch die frühzeitige, vor Eintritt der Arbeitslosigkeit erfolgte Meldung zur Stellensuche werden nicht nur die Chancen, möglichst rasch wieder eine geeignete Beschäftigung zu finden, für die Betroffenen verbessert, sondern es können auch gleichzeitig Daten für die Beantragung einer Leistung aus der Arbeitslosenversicherung übermittelt werden. Dadurch kann die Bearbeitung des Antrages nach der erforderlichen persönlichen Vorsprache beschleunigt werden. Das interaktive Bewerbungstraining enthält Anleitungen, Übungen und Tipps zu allen Schritten des Bewerbungsprozesses. Als praktische Hilfsmittel stehen Checklisten und viele Beispiele für Anschreiben und Lebensläufe aus verschiedenen Berufsbereichen zur Verfügung Die AMS-Weiterbildungsdatenbank bietet einen Überblick über Weiterbildungsmöglichkeiten in Österreich. Sie enthält mehr als aktuelle Weiterbildungsseminare von mehr als Einrichtungen. Die Einbeziehung und Mitwirkung der Arbeitsuchenden bei der Auswahl von Kursen wird damit stärker berücksichtigt. KundInnen können bei AMS - geförderten Kursen Ihre Interessensmeldung online dem AMS übermitteln. Die Nachfrage der KundInnen nach den Internetdienstleistungen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Die AMS - Homepage ( zählt zu den meistbesuchten Internetadressen in Österreich ( Visits pro Monat) Bestand und Vermittlung von offenen Stellen Für die Arbeitsvermittlung des AMS stehen Detail-Dokumentationen und Analysen über die Besetzung der offenen Stellen zur Verfügung. Basis ist jeweils, dass sich Personen beim Arbeitsmarktservice Arbeit suchend melden und Betriebe ihre offenen Stellen unter aktiver Einschaltung der Beraterinnen und Berater des AMS registrieren lassen. In diesen Fällen lässt sich dokumentieren, dass offene Stellen mit 18

23 Leistungsbilanz des AMS und der aktiven Arbeitsmarktpolitik Hilfe des AMS besetzt wurden, auch wenn diese Zahlen nach wie vor eine Unterschätzung der tatsächlichen Vermittlungsaktivität darstellen: wie sich aus Anmeldungen beim Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger zeigt, werden weit mehr Stellen durch Arbeitslose aus dem Arbeitslosenbestand des AMS besetzt als sich das in den Vermittlungszahlen des AMS widerspiegelt. Im Jahr 2007 wurden dem AMS mit deutlich mehr offene Stellen gemeldet als im Vorjahr. Somit konnte 2007 die positive Entwicklung der letzten Jahre mit einem Anstieg von bzw. +10,1% fortgesetzt werden. Die Zunahme ist vor allem auf die Dienstleistungsberufe ( ), die Produktionsberufe (+9.997), die Handels- und Verkehrsberufe (+5.579) und die Verwaltungs- und Büroberufe (+2.710) zurückzuführen. Eine Abnahme konnte nur im Bereich der land- und forstwirtschaftlichen Berufe verzeichnet werden. In diesem Bereich wurden im Vergleich zum Vorjahr wurden um 440 weniger offene Stellen gemeldet. Die meisten der offenen Stellen, die dem Arbeitsmarktservice gemeldet oder von diesem akquiriert wurden, konnten in sehr kurzer Zeit wieder besetzt werden: 90% innerhalb von drei Monaten. Insgesamt wurden gemeldete Stellen erfolgreich besetzt (E, B und A-Buchungen 5 ). Die Stellenbesetzungen sind im Vorjahresvergleich um 11,3% angestiegen ( ). Besetzung offener Stellen E-Buchungen sind nachweislich erfolgreiche Vermittlungen durch das AMS von Personen mit aktueller AMS Vormerkung; B- Buchungen sind erfolgreiche Vermittlungen von Personen, die nicht über eine so genannte Verbindungsbuchung zustande gekommen sind, jedoch über das AMS von der Stelle erfahren haben; A-Buchungen sind anderweitig besetzte bzw. ohne Angabe des Namens der eingestellten Person abgebuchte, dem AMS gemeldete Stellen. 19

24 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr 2007 Besetzung offener Stellen Die Vermittlung von arbeitsuchenden Personen Als Arbeit suchend kann sich jede Person beim AMS vormerken lassen. Nicht nur aus dem Grund, weil das letzte Dienstverhältnis bereits aufgelöst wurde, sondern auch dann, wenn noch ein aufrechtes Beschäftigungsverhältnis besteht, eine Schule oder eine Weiterbildungsmaßnahme besucht wird bzw. wenn eine Person in Zukunft ein unselbständiges Beschäftigungsverhältnis sucht, aber aus sonstigen Gründen dem Arbeitsmarkt nicht unmittelbar zur Verfügung steht. In weiterer Folge wird über registrierte arbeitsuchende Personen gesprochen, die ungeachtet dessen, ob sie eine finanzielle Leistung aus der Arbeitslosenversicherung beziehen oder nicht, als solche beim AMS registriert sind. Auch Personen, die in einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis stehen, können sich beim AMS als Arbeit suchend vormerken lassen gab es insgesamt Zugänge in registrierte Arbeitslosigkeit; das ist ein Rückgang von bzw. -1,9% gegenüber dem Vorjahr. Die Zugänge in Arbeitslosigkeit sind damit im Jahr 2007 erstmals seit dem Jahr 2000 wieder rückläufig. Geschlechtsspezifisch differenziert sind die Zugänge von Männern (-2,2%) in Arbeitslosigkeit 2007 deutlicher gesunken als jene der Frauen (-1,5%). Der durchschnittliche Bestand arbeitsloser Personen ist 2007 um (-7,1%) auf gesunken. Der Frauenanteil an den Arbeitslosen (Bestand) liegt im Jahr 2007, ähnlich wie im Vorjahr, bei rund 44 Prozent. 20

25 Leistungsbilanz des AMS und der aktiven Arbeitsmarktpolitik Beschäftigungsaufnahmen arbeitsloser Personen (nach Verweildauer in Arbeitslosigkeit) Die Beschäftigungsaufnahmen arbeitsloser Personen stiegen seit dem Jahr 2000 um ca bzw. 16,8%. 6 Die Beschäftigungsaufnahmen 2007 entsprechen einer Abnahme von oder -2,5% gegenüber dem Vorjahr, darunter fielen 72,8% der Beschäftigungsaufnahmen in die ersten 3 Monate. Beschäftigungsaufnahmen von Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen und älteren Personen Im Jahr 2007 nahmen arbeitslose Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (behinderte Personen und Personen mit sonstigen gesundheitlichen ermittlungseinschränkungen) Männer und Frauen eine Beschäftigung auf. Gegenüber 2006 ( direkte Beschäftigungsaufnahmen) war das ein Anstieg von oder +9,8%. Arbeitsaufnahmen Direkte Beschäftigungsaufnahmen, ohne Arbeitsaufnahmen aus Schulungen. Zusätzlich zu den Beschäftigungsaufnahmen aus registrierter Arbeitslosigkeit konnten in Fällen Personen aus AMS geförderten Qualifizierungsmaßnahmen eine Beschäftigung aufnehmen. Für weitere registrierte Lehrstellensuchende konnte eine Arbeitsaufnahme verbucht werden. 21

26 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr 2007 Arbeitsaufnahmen Die direkten Beschäftigungsaufnahmen der über 45-jährigen arbeitslosen Personen sind 2007 im Vergleich zum Vorjahr annähernd gleichgeblieben. Der Bestand an arbeitslosen Personen dieser Altersgruppe war im Jahr 2007, wie auch im Vorjahr, mit bzw. -5,4% rückläufig Internationale Vernetzung der Vermittlung: EURES EURES (European Employment Services) das europäische Jobnetzwerk der Arbeitsverwaltungen (Public Employment Services) des EWR und der Schweiz zielt darauf ab, den europaweiten Stellenaustausch zu intensivieren und die Mobilität der ArbeitnehmerInnen zu erleichtern. Ein Netz von mehr als 700 EURES- BeraterInnen unterstützt mobilitätsbereite Arbeitskräfte und Unternehmen, die Arbeitskräfte europaweit suchen. In Österreich sind 17 EURES-BeraterInnen tätig, die sich unter anderem im Wintertourismus bewährt haben, wo die Personalengpässe im Inland deutlich verringert werden konnten. Konkret wurden für die Wintersaison 2007/08 ca Arbeitsuchende, Lehrlinge und PraktikantInnen aus dem EWR an österreichische Tourismusbetriebe vermittelt. Auf dem EURES- Portal stehen den Arbeitsuchenden rd.1,48 Millionen 7 offene Stellen zur Verfügung und Arbeitskräfte und Unternehmen finden aktuelle Informationen zu den Themen Mobilität, Lebensund Arbeitsbedingungen und Arbeitsmarkt in allen EWR-Staaten. Jobs können in Europa eigeninitiativ mit einem Online- Bewerbungstool gesucht werden und auf ca registrierte Unternehmen in ganz Europa zugegriffen werden. Auch österreichische Unternehmen können ihr Personal in Europa eigeninitiativ mit einem Online-Rekrutierungstool suchen und haben direkten Zugriff auf ca registrierte BewerberInnen aus allen europäischen Ländern. 7 Stand Stand

27 Leistungsbilanz des AMS und der aktiven Arbeitsmarktpolitik Berufsinformation Das AMS ist die erste Anlaufstelle für Informationen über Arbeitsmarkt und Berufe. In den 61 Berufsinformationszentren (BIZ) steht eine große Auswahl an Informationsmedien über verschiedene Berufe, Beschäftigungsmöglichkeiten sowie Ausund Weiterbildungswege kostenlos zur Verfügung besuchten rund Einzelpersonen (61% Erwachsene) die BIZ und nutzten das Informationsangebot. Zusätzlich wurden Personen in insgesamt Gruppen von den BIZ-BeraterInnen betreut. Lag der Fokus bei Schulklassen insbesondere auf der Berufsorientierung und Berufswahl, so standen bei den Vorträgen für Erwachsene vor allem neue Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt im Vordergrund. BIZ-BesucherInnenstatistik 2007 Außerdem organisierten die BIZ bundesweit Informationsveranstaltungen, die von Personen besucht wurden. Fast drei Viertel dieser Veranstaltungen wandten sich an Jugendliche und behandelten Themen wie Berufsorientierung, neue Lehrberufe oder Möglichkeiten nach der Matura. In den BIZ stellt das AMS außerdem modern ausgestattete Mediatheken mit einer großen Fülle an Informationsmaterial wie Broschüren, Infomappen, Videofilme und PCs gratis und im Selbstbedienungssystem zur Verfügung. Mit dem Berufsinfoportal berufsinfo ist eine Vielzahl von Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Berufen und Arbeitsmarkttrends online abrufbar. Onlinetests zur Unterstützung der Berufs- und Bildungsentscheidung, Datenbanken mit aktuellen Berufsinformationen und Berufsinfobroschüren zum Downloaden erschließen die Berufsund Bildungswelt. Das Berufsinformationssystems (BIS) ist die größte österreichische Online Datenbank, die umfassende Informationen über Berufe und Qualifikationen enthält. Als Orientierungshilfe für Berufswahl und berufliche Neuorientierung ist der Berufskompass eine wichtige Adresse. Eine direkte Verbindung mit den Berufsprofilen des AMS-Berufsinformationssystems ermöglicht es, sich sofort über Tätigkeiten, Anforderungen und Beschäftigungsmöglichkeiten zu informieren. Der Lehrlingskompass ist speziell auf Jugendliche, die sich für eine Lehre interessieren, abgestimmt verzeichneten Berufskompass und Lehrlingskompass zusammen rund Besuche. 23

28 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr 2007 Das Qualifikationsbarometer zeigt in grafisch aufbereiteter Form, in welchen Berufsbereichen und mit welchen Qualifikationen Arbeitskräfte nachgefragt werden. Arbeitszimmer, die neue Jugendplattform des AMS, bietet seit Jänner 2007 Informationen rund um die Themen Schul-, Studien- und Berufswahl. Im AMS-Berufslexikon können ausführliche Beschreibungen (zum Teil auch Videos) der Berufe nach Bildungsebene abgerufen werden. Auch allgemeine Informationsvideos und visuelle Betriebsbesuche stehen hier zur Verfügung. BIZ-BesucherInnenstatistik Arbeitsmarkförderung des Arbeitsmarktservice (AMS) Personenbezogene Darstellung Im Jahr 2007 wurden insgesamt Personen ( Frauen) in AMS- Fördermaßnahmen einbezogen bzw Förderfälle (ca. 2,5 Förderfälle pro Person) neu genehmigt. Die folgende Darstellung gibt die AMS-Förderung auf Grundlage der Gesamtzahl der geförderten Personen wieder. Aufgrund der starken Konzentration auf qualitativ höherwertige und länger andauernde und in Folge durchschnittlich kostenintensivere Maßnahmen hat das Arbeitsmarktservice im Jahr 2007 um Personen (-4,0%) weniger gefördert als im Vorjahr. Der Großteil der Förderungen ist dem Bereich der Qualifizierungsmaßnahmen zuzuordnen 83% der Personen, die an Maßnahmen des AMS teilgenommen haben ( Personen; zum Vorjahr; -4,2%), nahmen an Qualifizierung teil. 17% der teilnehmenden Personen (59.836; , +2,4%) erhielten Beschäftigungsbeihilfen und 21% aller Personen (71.567; , -2,6%) wurden in Unterstützungsmaßnahmen einbezogen. Förderungen und Beihilfen des AMS Österreich im Jahr

29 Leistungsbilanz des AMS und der aktiven Arbeitsmarktpolitik Personenbezogene Darstellung Wird die jeweilige Summe der geförderten Personen der drei großen Beihilfenarten Qualifizierung, Beschäftigung und Unterstützung addiert, so ist diese höher als die Gesamtzahl aller geförderten Personen pro Jahr. Grund dafür ist, dass eine Person beispielsweise sowohl eine Unterstützungs- als auch eine Qualifizierungsförderung im Berichtszeitraum erhalten kann. Die Qualifizierungsmaßnahmen und -beihilfen beinhalten die Qualifizierungen für Beschäftigte (QfB); Arbeitsstiftungen (AST); Orientierungs-, Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen sowie Unterstützung der aktiven Arbeitssuche für Arbeitslose (BM); die Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhalts (DLU); die Beihilfen zu Kurs- und Kursnebenkosten (KK, KNK) und Lehrstellenförderungen (LEHR, SZL). Die Beschäftigungsmaßnahmen und -beihilfen umfassen die betrieblichen Eingliederungsbeihilfen (BEBE), gemeinnützige Beschäftigungsprojekte (GBP), Sozialökonomische Betriebe (SÖB), die Solidaritätsprämie (SOL), die Entfernungsbeihilfe (ENT) sowie die Kurzarbeitsbeihilfe (KUA) und den Kombilohn (KOMB). Die Unterstützungsmaßnahmen und -beihilfen beinhalten die Förderung von arbeitsmarktpolitischen Beratungs- und Betreuungseinrichtungen (BBE), die Gründungsbeihilfe (GB), das Unternehmensgründungsprogramm (UGP), die Kinderbetreuungsbeihilfe (KBE), die Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen (KBE) und die Vorstellungsbeihilfe (VOR). Im Jahr 2007 waren rund 52% der in diverse AMS-Programme einbezogenen Personen weiblich und etwas mehr als die Hälfte des geschlechtsspezifisch zuordenbaren Förderbudgets wurde für die arbeitsmarktpolitische Unterstützung von Frauen eingesetzt. Der Frauenanteil bei den Arbeitslosen lag mit rund 44% (Jahresdurchschnittsbestand) deutlich darunter. Der Anteil der Frauen an allen MaßnahmenteilnehmerInnen variiert jedoch nach Bereichen: Qualifizierung 51%, Unterstützung 57%, Beschäftigung 52%. Im Bereich der Qualifizierung war die häufigste Förderung die von Bildungsmaßnahmen (BM; Personen), die Förderungen für die Deckung des Lebensunterhaltes während der Ausbildung erhielten Personen, Beihilfen für Kursnebenkosten Personen Beschäftigte wurden in AMS geförderte Qualifizierungsmaßnahmen integriert. Auf die Lehrstellenförderung (ohne JASG 9 - TeilnehmerInnen) entfielen geförderte Personen, vorrangig im Rahmen des Blum-Bonus, einem pauschaliertem Zuschuss zu den Kosten der Lehrlingsausbildung. Bei der Förderung von Beschäftigung gab es mit Personen eine Konzentration auf ein Instrument, die Eingliederungsbeihilfen (BEBE). Beschäftigungsförderungen in Sozial-ökonomischen Betrieben (SÖB) und Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten (GBP) wurden für Personen vergeben. Beschäftigungsförderungen werden praktisch ausschließlich (außer bei der Entfernungsbei- 9 Jugendausbilundgssicherungsgesetz 25

30 Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahr 2007 hilfe) direkt an Betriebe oder Beschäftigungsträger gewährt, die dafür arbeitslose Personen einstellen oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen nicht kündigen (Kurzarbeitsbeihilfe). Die häufigsten Förderungen im Rahmen der Unterstützungsmaßnahmen sind die Förderung von Beratungs- und Betreuungseinrichtungen ( arbeitslose Personen wurden diesen Einrichtungen zugeteilt) sowie die Kinderbetreuungsbeihilfe (8.243 Personen), die Ursache für den hohen Frauenanteil in diesem Bereich ist. Weitere Personen wurden im Rahmen der Unternehmensgründung (Gründungsbeihilfe sowie Beratungsleistungen im Rahmen des Unternehmensgründungsprogramms) gefördert. Im Rahmen des mehrjährigen Programms "Frauen in Handwerk und Technik " wurden auch 2007 zertifizierte Ausbildungen in handwerklich technischen Berufen forciert. Frauen werden ermutigt, Berufe zu ergreifen, die traditionell männlich dominiert sind, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnen und höhere Einkommensmöglichkeiten bieten. Im FIT- Programmjahr 2007 haben rund Frauen an einer vorbereitenden Perspektivenerweiterung und ca Frauen an technisch handwerklichen Basisqualifikationen teilgenommen. 450 Frauen absolvierten eine Fachausbildung in einem handwerklichtechnischen Beruf mit dem Ziel eines Lehrabschlusses. Das AMS hat 2007 für die Teilnehmerinnen des Programms 10,2 Mio. ausbezahlt. Der arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Schwerpunkt für Ältere wurde im Zusammenhang mit der Reformierung der Pensionssysteme in den letzten Jahren weiterentwickelt und ausgebaut. Die zur Erhöhung der Arbeitsmarktintegration der Älteren gesetzten Maßnahmenbündel sind vielfältig und reichen von der Reduktion der Lohnnebenkosten über die Sicherung bestehender Dienstverhältnisse bis hin zur aktiven Unterstützung der Wiedereingliederung von Arbeitsuchenden. Vom Arbeitsmarktservice wurden im Jahr 2007 rund Personen ab 45 Jahren in eine Förderung einbezogen, wobei diese Altersgruppe vor allem in den Beschäftigungsprogrammen mit mehr als einem Drittel aller Geförderten stark vertreten ist. Die Auswertung nach dem Alter zeigt eine deutliche Einbeziehung von Jugendlichen in die Arbeitsmarktförderung: Den Jugendlichen (bis 24 Jahre) waren Personen (36%) zuzuordnen, die mittlere Altersgruppe (25 bis 44 Jahre) verzeichnete mit Personen (41%) den größten Anteil und auf Ältere (ab 45 Jahre) entfielen Personen (24%). Zum Vergleich die Anteile der Altersgruppen am Jahresdurchschnittsbestand registrierter Arbeitsuchender: Jugendliche 16%, mittlere Altersgruppe 53%, Ältere 31%. Insgesamt (+5.156; +12,9%) Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (davon vorgemerkte behinderte Personen und Personen mit sonstigen gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen) wurden im Jahr 2007 gefördert. 26

31 Leistungsbilanz des AMS und der aktiven Arbeitsmarktpolitik Mitteleinsatz Betrachtet man die AMS-Förderausgaben 10 für die einzelnen Verwendungskategorien (siehe Aufwendungen nach sozioökonomischen Gruppen und Ausgaben und geförderte Personen der aktiven Arbeitsmarktpolitik ), ergibt sich ein leicht anderes Bild als bei der vorhergehenden personenbezogenen Betrachtung: Zwar weisen Qualifizierungsmaßnahmen mit einem Anteil von 67% auch kostenmäßig den weitaus überwiegenden Teil aus, allerdings doch in wesentlich geringerem Ausmaß als bei der Zahl der Personen (83%). Für Beschäftigungsmaßnahmen, die nur 17% aller geförderten Personen einbinden, wurden 25% der Fördermittel aufgewandt, bei Unterstützungsmaßnahmen hingegen beläuft sich das Verhältnis auf 21% der Personen zu 8% der Mittel. Die budgetmäßig bedeutendsten Instrumente waren im Bereich der Qualifizierung die Förderung der Schulung von Arbeitsuchenden, die Deckung des Lebensunterhaltes während der Ausbildung sowie die Lehrstellenförderung. Einsatz des aktiven Förderbudgets (Zahlungen) im Jahr 2007 nach Maßnahmenbereichen Im Bereich der Beschäftigungsförderung ist der Aufwand im Wesentlichen auf zwei große Instrumentengruppen aufgeteilt, auf die Eingliederungsbeihilfen sowie auf Sozialökonomische Betriebe und Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte. Bei den Unterstützungsmaßnahmen sind vor allem die Aufwendungen für arbeitsmarktbezogene Beratungs- und Betreuungseinrichtungen, die Kinderbetreuungsbeihilfe sowie das Unternehmensgründungsprogramm und damit verbunden die Gründungsbeihilfen zu nennen. Qualifizierungsoffensive Metallfachkräfte Zur Sicherstellung eines ausreichenden Fachkräftepotenzials und gegen Fachkräftemangel hat das Arbeitsmarktservice Österreich eine Qualifizierungsoffensive für die Ausbildung von Metallfachkräften mit dem Ziel gestartet, im Rahmen der Arbeitsmarktförderung die Zahl der ausgebildeten Metallfachkräfte zu verdoppeln. Zielgruppe sind alle beim AMS Vorgemerkten insbesondere auch Personen mit Migrationshintergrund. Seit Programmbeginn im Juli 2007 wurden Förderungen für Personen (Stand der Daten ) genehmigt, mehr als 60% der TeilnehmerInnen haben bereits ihre Ausbildung absolviert: Unter den AbsolventInnen haben fast 14% mit einem Lehrabschluss bzw. 11,8% mit einer Facharbeiter- 10 Alle Daten: Förderausgaben ohne aktivierende ALV-Mittel (das sind Mittel der Arbeitslosenversicherung, die für aktivierende Arbeitsmarktpolitik verwendet werden); Quelle: AMS Data Warehouse; Datenwürfel fdg_lg_personen_kosten.mdc, Kennzahl Zahlung (kum.) 27

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