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- Julia Bergmann
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2 Impressum: Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Besuchen Sie uns im Internet: Papierfresserchens MTM-Verlag GbR Oberer Schrannenplatz 2, D Lindau Telefon: 08382/ Alle Rechte vorbehalten. Erstauflage 2016 Lektorat: Melanie Wittmann Herstellung: Redaktions- und Literaturbüro MTM Cover + Illustrationen: Anna-Maria Balles Druck: Bookpress gedruckt in der EU ISBN: Taschenbuch 2
3 Anna-Maria Balles Bobby und die vier Abenteurer Ferien in den Bergen 3
4 Inhalt Ab in die Berge 7 Der versteckte See 12 Finlays guter Einfall 22 In unterirdischen Gängen 30 Auf der Suche 39 Gefangen, aber gut versteckt 48 In der Höhle der Geheimnisse 55 Gefunden und befreit 62 Gut gemacht 68 Überführt! 73 Ferien in den Bergen: Bei ihrem Ausflug in die Berge entdecken Finlay, Jackie, Mary, Clayton und sein Äffchen Bobby einen See, umwachsen von Bäumen. Eigentlich nicht allzu ungewöhnlich, doch im Dorf ist man auf diesen See nicht gut zu sprechen, denn eine alte, angsteinflößende Sage wird darüber erzählt. Als die Freunde zufällig einen Geheimgang entdecken und näher erkundschaften, wird ihnen so manches klar... Voller Neugier stürzen sie sich in ein haarsträubendes Abenteuer. 4
5 Bobby und die vier Abenteurer 5
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7 Ab in die Berge Es war ein herrlicher Tag. Vier Kinder und eine Robbe spielten vergnügt im Meer. Super, Robbie!, lobte Finlay das Tier. Er war mit 13 Jahren der Älteste von allen. Außerdem besaß er Robbie, die tollste Robbe, die man sich vorstellen konnte. Da er und seine Schwester Jackie einen Vater hatten, der gleich neben ihrem großen Haus am Meer eine Seehundstation leitete und sich sehr gut mit den Tieren auskannte, durfte Finlay seine Lieblingsrobbe mit ins Meer nehmen, was ihn sehr freute. Sein Cousin Clayton, seine Cousine Mary, Jackie und er hatten viel Spaß mit Robbie. Wie er immer so lustig nach oben hüpft und den Ball auf dem Kopf balanciert, freute sich Mary. Das schien Robbie gehört zu haben und es sah aus, als winkte er den Kindern mit seiner kleinen grauen Flosse zu. Die Freunde lachten laut auf. Ach, es war einfach zu schön zu fünft! Achtung, Jackie, der Ball kommt, rief Clayton und warf den blau-weiß-roten Wasserball zu seiner neunjährigen Cousine. 35, 36, 37, Mist! Beinahe hätten wir es geschafft, den Ball 40-mal hin und her zu spielen, verkündete Mary stolz. Das wäre ein neuer Rekord. Oh ja. Aber mach dir keinen Kopf, Jackie, den hätte 7
8 niemand mehr bekommen, tröstete Finlay seine kleine Schwester, die traurig nach unten schaute. Ja, genau. Freu dich doch auf unsere Ferien in den Bergen. In zwei Stunden geht es schon los, redete Mary ihr gut zu. Und schon lächelte Jackie voller Vorfreude. Ja, du hast recht! Ich freue mich schon so. Ja, wir auch, riefen die anderen drei und sogar Bobby, Claytons kleines Totenkopfäffchen, das auf einen Baum geklettert war, gab ein lautes Uuuuaaaahhh, uuaahh von sich. Mit einem Satz landete es auf Claytons Schulter. Ich glaube, Bobby will uns sagen, dass wir uns langsam bereit machen sollen. Schließlich wollen wir doch pünktlich losfahren, damit wir vor Einbruch der Dunkelheit in unserer Ferienunterkunft ankommen. Was wir wohl alles erleben werden? Mensch, ich bin ja schon so gespannt! Und auch Finlay, Mary und Jackie hatten ein nervöses Kribbeln im Bauch. Nach mehreren Stunden Autofahrt, die die vier mit Kartenspielen verbracht hatten, war es endlich so weit. Sie waren da, mitten in den Bergen! Finlays und Jackies Vater war so nett, sie zu begleiten. Es holperte, als sie mit seinem alten Wagen an einer kleinen Blockhütte hielten. Voller Freude stiegen alle aus und holten ihr Gepäck aus dem Kofferraum. Eine Frau, deren Hütte sich gleich nebenan befand, begrüßte die Kinder herzlich und sogar Bobby reichte ihr seine winzige Pfote. Es handelte sich um Ms Heigl, eine 8
9 9
10 frühere Schulkameradin von Finlays und Jackies Vater. Diese hatte ihm angeboten, dass sie alle zusammen die Ferien in ihrer Hütte verbringen könnten. Leider war Mr Sottleby, Finlays und Jackies Vater, kurzfristig etwas Geschäftliches dazwischengekommen, aber er versprach den Kindern, in einer Woche zurückzukehren und die restlichen Ferien mit ihnen zu verbringen. In der ersten Woche wollte Ms Heigl ab und zu bei den Kindern vorbeischauen. Sie begrüßte die vier freundlich: Schön, dass ihr da seid! Hier ist euer Schlüssel, und falls ihr irgendwelche Fragen habt, ich bin in meiner Hütte zu finden. Das ist nett von Ihnen, fand Jackie und bedankte sich bei der Frau. Solange Mr Sottleby mit Ms Heigl die Bezahlung für die Blockhütte regelte und bei einer Tasse Kaffee in alten Zeiten schwelgte, betraten die Freunde ihre Blockhütte. Clayton hatte den Schlüssel dazu von der Vermieterin in die Hand gedrückt bekommen und schloss damit die gewaltige Holztür auf. Voller Staunen gingen die fünf in die Hütte hinein und packten sofort ihre Sachen aus. Uuuuaahh, machte Bobby. Er war völlig aus dem Häuschen, kletterte auf den Schrank, sprang auf den Betten herum und schaukelte auf der Lampe, die an der Decke angebracht war. He, Bobby, lass das!, befahl Clayton. Ich häng dir ja schon deine... Bobby, was machst du denn da? Vier Augenpaare blickten erstaunt zu dem kleinen Äffchen empor, das sich geradezu selbstständig machte. Es nahm sein kleines Stofftuch, kletterte auf den dunk- 10
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