Fachtagung Migration und Gesundheit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fachtagung Migration und Gesundheit"

Transkript

1 Fachtagung Migration und Gesundheit Selbsthilfe bei MigrantInnen - Möglichkeiten und Grenzen- 14. Oktober 2009 Nürnberg Arif Ünal, Gesundheitszentrum für MigrantInnen in Köln

2 Gesundheitszentrum für GÖÇMENLER SAĞLIK MERKEZĐ MigrantInnen Schaafenstr Köln Tel.:0221/ Fax:0221/ Mail:gesundheitszentrum@paritaet-nrw.org Цeнтр "Здоровьe" для Мигрантов

3 Ziele des Gesundheitszentrums Die MigrantInnen über bestehende Gesundheitsangebote zu informieren, beraten und weiterzuvermitteln. Gesundheitsversorgung der MigrantInnen durch eigene Angebote zu verbessern. Die Fachkräfte fort- und weiterzubilden. Die MigrantInnen in die öffentliche Gesundheitsdienste zu integrieren.

4 Aufgabenbereiche : Präventionsarbeit. Medizinische und psychologische Beratung. Nachsorge (Ambulant Betreutes Wohnen) Fort- und Weiterbildung der Fachkräfte. Koordination und Vernetzung. Stärkung der Selbsthilfe. Öffentlichkeitsarbeit. Wohngruppe Ch. Psych. Krank. männliche Flüchtlinge Case-Management

5 Grundschule, Krefeld

6 Bielefeld

7 Kompetenzzentren im Rheinland

8 Kompetenzzentren im Rheinland Aufgaben Bündelung der Erfahrungen in der psychiatrischen Arbeit von Menschen mit Migrationshintergrund. Vernetzung und Koordination der psychiatrischen Einrichtungen und Dienste mit Unterstützungsangeboten für Migrantinnen und Migranten sowie den kulturellen und religiösen Organisationen unterschiedlicher Migrantengruppen. Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in bestehenden Einrichtungen, insbesondere die Entwicklung von interkulturellen Kompetenzen.

9 MigrantInnen und Selbsthilfe! Warum kommen Menschen mit Migrationshintergrund nicht in die SH-Gruppen? Es ist tatsächlich so, dass sehr wenige Menschen mit Migrationshintergrund an bestehenden SHG teilnehmen, obwohl seit Jahren die SHG ihre Offenheit für Alle immer wiederholt haben. Organisieren die MigrantInnen ihre SH auf eigenen Faust? Oder haben sie evt. andere Bewältigungsmuster? Es gibt leider keine Untersuchung, mit deren Hilfe wir die Gründe des Fernbleibens der Menschen mit Migrationshintergrund beleuchten konnten. Durch einzelne Erfahrungen können wir mindestens Anhaltspunkte finden, wie wir die Selbsthilfepotentiale der MigrantInnen nutzen können, um sie von der präventiven und positiven Wirkung der SHG auf ihre Gesundheit zu überzeugen.

10 MigrantInnen und Selbsthilfe! In Deutschland gibt es rund Selbsthilfegruppen, in denen zwischen 3,5 und vier Millionen Menschen Mitglieder sind. 70 Prozent von ihnen sind Frauen. Die meisten kommen aus der Mittelschicht, bildungsferne Herkünfte sind eher selten. In den Selbsthilfegruppen treffen sich Menschen mit gleichen Problemen oder in gleicher Lebenssituation. Dort sprechen sie über ihre Probleme und tauschen Informationen und Erfahrungen aus. Selbsthilfegruppen werden nicht von professionellen Fachleuten geleitet. Genau dieser mittelschichtorientierte Ansatz der SHG, die ohne Leitung auf den Erfahrungsaustausch setzt, ist einer der Gründe, warum die MigrantInnen die SHG nicht in Anspruch nehmen.

11 MigrantInnen und Selbsthilfe! Obwohl die Migrantengruppen sehr heterogen sind, können wir mindestens für türkischsprachige und arabische Menschen sagen, dass sie eher professionelle Hilfen von Ärzten, Therapeuten oder anderen Fachleuten bevorzugen. Ihnen fällt es schwer Fremden ihre Probleme zu erzählen. Sie haben kein großes Vertrauen an sog. Laien und in den Erfahrungsaustausch mit den anderen, da kein Experte anwesend ist. Deshalb wird die SH als unnötig und nicht als hilfreich angesehen. Eine türkische Redewendung sagt Wenn der Kahle eine Salbe hätte, würde er sich diese selbst auf den Kopf auftragen.

12 Zugangsbarrieren Hemmschwellen seitens der MigrantInnen Zugangsbarrieren zu den Einrichtungen

13 Hemmschwellen seitens der MigrantInnen Nicht vorhandene oder unzureichende Deutschkenntnisse Fehlende Informationen über die gesundheitliche Selbsthilfe, vergleichbare Einrichtungen fehlen in den Herkunftsländern. Misstrauen gegenüber Sozialen Diensten (Erfahrungen von Unverständnis, mangelnde Empathie, fehlende Offenheit etc.). Primäre Zuständigkeit der Familie und Verwandtschaften. Angst vor Stigmatisierung

14 Zugangsbarrieren zu den Einrichtungen Keine Hinweise im Öffentlichkeitsbild der SHG, dass Zugewanderte erwünscht sind.(α-haltung) Überwiegend schriftsprachliche deutsche Werbung. (Öffentlichkeitsarbeit!) Keine muttersprachlichen AnsprechpartnerInnen bzw. vertraute Kontaktpersonen/Mittler. Fehlende interkulturelle Kompetenz beim Personal.

15 Sprechzeit Montag Donnerstag Freitag Eigene Telefon-Nummer Informationsmaterial Webseite Muttersprachliches Angebot für Türkischsprachige KISS Uhr Uhr Intensive Zusammenarbeit mit professionellen Einrichtungen bzw. (türkischsprachigen) ÄrztInnen und TherapeutInnen Presse/ Medien insbesondere Türkische Erfahrungsaustausch der türkischsprachigen Gruppen / Einladung zum Austausch mit deutschsprachigen Gruppen

16 Erste Erfahrungen Anfangs mehr Anrufe von Männern, die die Selbsthilfe-Kontaktstelle überprüft und getestet haben Angebot für gut befunden inzwischen doppelt so viele Anrufe von Frauen Altersdurchschnitt Jahre

17 Selbsthilfe in Köln ist vielsprachig Türkisch Russisch Englisch Polnisch Persisch Wir sind auch offen für andere Sprachen

18 Fremdsprachige Selbsthilfegruppen in Köln Englisch: Anonyme Alkoholiker Persisch: Narcotics Anonymous Polnisch: Anonyme Alkoholiker Russisch: Depressionsgruppe für Frauen ab 50, Krebsgruppe Türkisch: Alleinerziehende Frauengruppe, Angehörige psychisch Kranker, Depressionsgruppe, Imar-Bank-Off- Shore-Geschädigte, Krebsgruppe, Multikulti Frauengruppe,

19 Fremdsprachige Gruppengründungswünsche Italienisch: Depressionen Türkisch: Alkoholiker, Angehörige Drogenabhängiger, Angehörige sex. missbrauchter Kinder und Jugendlicher, Asthma, Borderline Syndrom, Psychose, Spielsucht

20 Empfehlungen/Möglichkeiten Trotz aller Schwierigkeiten ist es möglich die MigrantInnen in SHG zu integrieren 1. Um das Interesse der MigrantInnen zu wecken, muss man sie über Selbsthilfe informieren bzw. sie in der Muttersprache beraten.

21 Weitere Maßnahmen zur Selbsthilfeaktivierung von MigratInnen Muttersprachliche und kulturadaptierte Informationen über gesundheitsbezogene Selbsthilfe Muttersprachliche Aufklärung über Selbsthilfeunterstützungsmöglichkeiten Vermittlung zwischen Betroffenen und Selbsthilfekontaktstellen und/oder Selbsthilfeorganisationen Gewinnung von Multiplikatoren aus den jeweiligen Migrantengruppen Unterstützung bei der Weiterentwicklung von Curricula / Schulungsprogrammen für Multiplikatoren Medien / Fachinformationen aufarbeiten unter Berücksichtigung von Fachinformationen aus Herkunftsländern

22 Empfehlungen/Möglichkeiten 2. Gruppengründungen veröffentlichen. (Öffentlichkeitsarbeit) ausländische Medien, bes. Fernsehen nutzen, mit Migrantenselbstorganisationen/Berufsverbänden/ Migrantendienste der Wohlfahrtsverbände kooperieren, Aufsuchende Öffentlichkeitsarbeit, direkte Ansprache durch Mittler Flyer in den Sprachen der Zielgruppe veröffentlichen, (nicht krampfhaft übersetzen, sondern zielgruppenspezifisch entwickeln).

23 Empfehlungen/Möglichkeiten 3. Bis die TeilnehmerInnen selbstbewusst und eingenverantwortlich handeln, muss man sie evt. länger begleiten und damit die Gruppe nicht entläuft, muss man sie ab und zu mit Ideen, Vorschlägen und Einladung der ExpertInnen unterstützen. Gründung, Weiterentwicklung und Fortbestand der SHG für MigrantInnen brauchen besonderen Engagement und längeren Atem, bis sie Normalität auch für die MigrantInnen wird.

24 Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Sozialpsychiatrische Kompetenzzentren Migration im Rheinland (SPKoM)

Sozialpsychiatrische Kompetenzzentren Migration im Rheinland (SPKoM) Sozialpsychiatrische Kompetenzzentren Migration im Rheinland (SPKoM) Vortrag anlässlich des Aachener Sozialpsychiatrischen Fortbildungstages 4. November 2009 Beate Kubny-Lüke Folie 1: Entwicklung der SPKoM

Mehr

Aktives Altern Gesundheitsförderung und Prävention bei Senioren mit Migrationshintergrund 10. Februar 2011 Düsseldorf, Hotel MutterHaus

Aktives Altern Gesundheitsförderung und Prävention bei Senioren mit Migrationshintergrund 10. Februar 2011 Düsseldorf, Hotel MutterHaus Aktives Altern Gesundheitsförderung und Prävention bei Senioren mit Migrationshintergrund 10. Februar 2011 Düsseldorf, Hotel MutterHaus Arif Ünal, Gesundheitszentrum für MigrantInnen in Köln Gesundheitszentrum

Mehr

Migration und Selbsthilfeaktivierung

Migration und Selbsthilfeaktivierung Migration und Selbsthilfeaktivierung Gesundheitliche Selbsthilfe ist eine wichtige Säule des Gesundheitswesens stärkt als Form des eigenverantwortlichen Handelns die persönliche und gesundheitliche Situation

Mehr

Interkulturelle Öffnung innerhalb der Kontakt- und Informations-Stellen für Selbsthilfegruppen in Hamburg

Interkulturelle Öffnung innerhalb der Kontakt- und Informations-Stellen für Selbsthilfegruppen in Hamburg Interkulturelle Öffnung innerhalb der Kontakt- und Informations-Stellen für Selbsthilfegruppen in Hamburg Ergebnisse unserer Eigenbefragung vom Februar 2014 Wie steht es um die interkulturelle Öffnung

Mehr

Arbeitskreis Selbsthilfe und Migration der Berliner Selbsthilfekontaktstellen. Projekt Selbsthilfe und Migration 1

Arbeitskreis Selbsthilfe und Migration der Berliner Selbsthilfekontaktstellen. Projekt Selbsthilfe und Migration 1 KOMPETENZFORUM 2017 Interkulturelle Gesundheitsförderung in den Städten und Gemeinden unter Bedingungen globalen Migration und Flucht Projekt im Selbsthilfezentrum Berlin-Neukölln: Aktivierung von Zugewanderten

Mehr

Kultursensibel pflegen

Kultursensibel pflegen Kultursensibel pflegen in Sachsen-Anhalt Florian Schulze, Examinierter Krankenpfleger Dipl.Soz.Päd. (FH) Leiter des XENOS-Projektes Interkulturelle Sensibilisierung in der Gesundheits-, Kranken- und Altenhilfe.

Mehr

Interkulturelle Öffnung der Selbsthilfe: Aufgaben und Schwierigkeiten

Interkulturelle Öffnung der Selbsthilfe: Aufgaben und Schwierigkeiten Interkulturelle Öffnung der Selbsthilfe: Aufgaben und Schwierigkeiten Ergebnisse unserer Befragung 2013 Wie leicht finden Menschen mit Migrationshintergrund Zugang zu Hamburgs Selbsthilfegruppen? Und wie

Mehr

Projekt Selbsthilfe und Migration Berlin Neukölln

Projekt Selbsthilfe und Migration Berlin Neukölln Selbsthilfe und Migration in Berliner Selbsthilfekontaktstellen Projekt Selbsthilfe und Migration Berlin Neukölln WAS IST DAS PROJEKTZIEL? Die Selbsthilfe als dritte Säule der Prävention und Gesundheitsförderung

Mehr

Fachtagung Partizipation und Gesundheit,

Fachtagung Partizipation und Gesundheit, Fachtagung Partizipation und Gesundheit, Selbstbestimmung von Patientinnen und Patienten stärken 04. Oktober 2016, Duisburg Arif Ünal, Leiter des Gesundheitszentrums für Migrant*innen in Köln Gesundheitszentrum

Mehr

WS 9: Migrant/innen in Selbsthilfegruppen

WS 9: Migrant/innen in Selbsthilfegruppen Wie kann es gelingen, Menschen mit Migrationshintergrund gut zu integrieren? 1.) Ein paar Daten: Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland 2.) Barrieren beim Einbezug von Menschen mit Migrationshintergrund

Mehr

Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz?

Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz? Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz? Mehrsprachigkeit, spezifische interkulturelle Kompetenzen und mitgebrachte Abschlüsse aus dem Ausland bilden ein spezielles Qualifikationsbündel.

Mehr

Vom Gastarbeiter zum Bettnachbar im Pflegeheim Kultursensible Pflegekonzepte - (k)eine Frage Meltem Başkaya

Vom Gastarbeiter zum Bettnachbar im Pflegeheim Kultursensible Pflegekonzepte - (k)eine Frage Meltem Başkaya Interkulturelle Öffnung: Bremen Zukunftsfeld für Pflegeeinrichtungen? 16.Oktober 2007 Vom Gastarbeiter zum Bettnachbar im Pflegeheim Kultursensible Pflegekonzepte - (k)eine Frage Meltem Başkaya Ältere

Mehr

Selbsthilfe und Migration in Berliner Selbsthilfekontaktstellen. Projekt Selbsthilfe und Migration Berlin - Neukölln

Selbsthilfe und Migration in Berliner Selbsthilfekontaktstellen. Projekt Selbsthilfe und Migration Berlin - Neukölln Selbsthilfe und Migration in Berliner Selbsthilfekontaktstellen Projekt Selbsthilfe und Migration Berlin - Neukölln 1 WAS IST DAS PROJEKTZIEL? Die Selbsthilfe als dritte Säule der Prävention und Gesundheitsförderung

Mehr

IGlo Interkulturelle Gesundheitslotsinnen und Lotsen sind richtungsweisend

IGlo Interkulturelle Gesundheitslotsinnen und Lotsen sind richtungsweisend IGlo Interkulturelle Gesundheitslotsinnen und Lotsen sind richtungsweisend NEUE ARBEIT der Diakonie Essen ggmbh Yasemin Akinci Kompetenzforum 2017: Interkulturelle Gesundheitsförderung in den Städten und

Mehr

Brücken bauen- Zugänge zur Pflege kultursensibel gestalten

Brücken bauen- Zugänge zur Pflege kultursensibel gestalten Brücken bauen- Zugänge zur Pflege kultursensibel gestalten Fachveranstaltung Mehr als Pasta, Paella und Pita - Interkulturelle Öffnung in der Langzeitpflege München 2016 Erfahrungen aus der Praxis Interkulturelle

Mehr

Die Koordinationsstelle Migration und Gesundheit am Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg

Die Koordinationsstelle Migration und Gesundheit am Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg Die Koordinationsstelle Migration und Gesundheit am Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg Inhalt Seite 1. Der Demographische Stand...3 2. Zugangsbarrieren zum deutschen Gesundheitssystem...4 3. Die Koordinationsstelle

Mehr

Margot Murr. Martin-Luther-Str. 14, 6. Stock Regensburg Tel / Fax 0941/ Internet:

Margot Murr. Martin-Luther-Str. 14, 6. Stock Regensburg Tel / Fax 0941/ Internet: Sprechzeiten: Montag - Mittwoch 9.00-13.00 Uhr Donnerstag 16.00-19.00 Uhr und nach Vereinbarung Regensburg Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe Margot Murr D.-Martin Martin-Luther-Str. 14, 6.

Mehr

Angehörige zusammenbringen Selbsthilfe aufbauen, unterstützen und vernetzen

Angehörige zusammenbringen Selbsthilfe aufbauen, unterstützen und vernetzen Angehörige zusammenbringen Selbsthilfe aufbauen, unterstützen und vernetzen Was ist Selbsthilfe? Selbsthilfegruppen sind freiwillige, meist lose Zusammenschlüsse von Menschen, deren Aktivitäten sich auf

Mehr

Kommentierung zur Statistik 2009

Kommentierung zur Statistik 2009 Kommentierung zur Statistik 2009 Netzwerk Selbsthilfe und Ehrenamt Kreis Steinfurt Träger: Paritätischer Wohlfahrtsverband Kreisgruppe Steinfurt Die Arbeit des Netzwerks im Bereich Selbsthilfe Das Netzwerk

Mehr

In-Gang-Setzer - Selbsthilfe auf den Weg bringen

In-Gang-Setzer - Selbsthilfe auf den Weg bringen In-Gang-Setzer - Selbsthilfe auf den Weg bringen Hamburg, 18. April 2012 Andreas Greiwe, Projektleiter Parität NRW Gemeinsam seid ihr stärker!! Wie wär s mit einer Gruppe?!! Parität NRW 2 Aller Anfang

Mehr

Selbsthilfe-Büro Kreis Coesfeld - Jahresbericht 2010

Selbsthilfe-Büro Kreis Coesfeld - Jahresbericht 2010 Selbsthilfe-Büro Kreis Coesfeld - Jahresbericht 2010 Rahmenbedingungen Das Selbsthilfe-Büro Kreis Coesfeld berät und unterstützt seit November 2007 die Selbsthilfe im Kreis Coesfeld. Träger ist der Paritätische

Mehr

Jahresbericht 2013 Schwerpunkt Kreis Coesfeld

Jahresbericht 2013 Schwerpunkt Kreis Coesfeld Selbsthilfe-Büro Kreis Coesfeld/Kreis Borken Jahresbericht 2013 Schwerpunkt Kreis Coesfeld Rahmenbedingungen Das Selbsthilfe-Büro Kreis Coesfeld berät und unterstützt die Selbsthilfe im Kreis Coesfeld.

Mehr

Stand der Interkulturellen Öffnung in der psychosozialen Versorgung

Stand der Interkulturellen Öffnung in der psychosozialen Versorgung Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie AG Psychosoziale Migrationsforschung Stand der Interkulturellen Öffnung in der psychosozialen Versorgung Mike Mösko 12. Juni 2014; Tagung Interkulturelle

Mehr

Jahresbericht 2012 Schwerpunkt Kreis Coesfeld

Jahresbericht 2012 Schwerpunkt Kreis Coesfeld Selbsthilfe-Büro Kreis Coesfeld/Kreis Borken Jahresbericht 2012 Schwerpunkt Kreis Coesfeld Rahmenbedingungen Das Selbsthilfe-Büro Kreis Coesfeld berät und unterstützt die Selbsthilfe im Kreis Coesfeld.

Mehr

Du bist nicht allein zusammen sind wir stark

Du bist nicht allein zusammen sind wir stark Du bist nicht allein zusammen sind wir stark Zugangsbarrieren & Inanspruchnahme von Pflegeberatung und Dienstleistungen am Beispiel älterer Spätaussiedler/innen in Bremen Jenny Oldenburger Gesundheits-

Mehr

Prävention und Gesundheitsförderung bei älteren Menschen mit Migrationshintergrund

Prävention und Gesundheitsförderung bei älteren Menschen mit Migrationshintergrund Prävention und Gesundheitsförderung bei älteren Menschen mit Migrationshintergrund Katharina Lis Vortrag im Rahmen der Niedersächsischen Auftaktveranstaltung zum Europäischen Jahr für aktives Altern und

Mehr

Unterstützung der Selbsthilfe bei psychischen Erkrankungen Kirstin Fuß-Wölbert

Unterstützung der Selbsthilfe bei psychischen Erkrankungen Kirstin Fuß-Wölbert 37. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. vom 1. bis 3. Juni 2015 in Berlin Aus dem Gleichgewicht Noch gesund oder schon krank? Workshop 1 am 2.6.2015 Unterstützung der

Mehr

Vorstellung des Gesundheitsprojektes Mit Migranten für Migranten (MiMi)

Vorstellung des Gesundheitsprojektes Mit Migranten für Migranten (MiMi) Vorstellung des Gesundheitsprojektes Mit Migranten für Migranten (MiMi) Anila Börger MiMi-Gesundheitskoordinatorin und mediatorin Christel Kunz Kreis Gütersloh Geschäftsstelle Gesundheitskonferenz LWL-Koordinationsstelle

Mehr

Türkischsprachiges Service im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung

Türkischsprachiges Service im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung Türkischsprachiges Service im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung Ausgangslage MigrantInnen sind häufig aufgrund eines niedrigen sozioökonomischen Status mit erheblichen gesundheitlichen Risiken konfrontiert

Mehr

Wege entstehen beim Gehen!

Wege entstehen beim Gehen! Selbsthilfegruppen in Göttingen Wege entstehen beim Gehen! Tipps und Anregungen für die Arbeit in Selbsthilfegruppen Herausgeber: Selbsthilfegruppen in Göttingen KIBIS im Gesundheitszentrum Göttingen e.v.

Mehr

Vielfalt gehört dazu Demografische Entwicklung, Inklusion und Diversität: Herausforderungen für die Selbsthilfe

Vielfalt gehört dazu Demografische Entwicklung, Inklusion und Diversität: Herausforderungen für die Selbsthilfe Vielfalt gehört dazu Demografische Entwicklung, Inklusion und Diversität: Herausforderungen für die Selbsthilfe 34. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. in Goslar vom

Mehr

Gelsenkirchen, den 14.November 2013 BAGSO - Fachtagung Reinhard Streibel AWO Bezirk Westliches Westfalen, Dortmund

Gelsenkirchen, den 14.November 2013 BAGSO - Fachtagung Reinhard Streibel AWO Bezirk Westliches Westfalen, Dortmund Gesundheitsförderung kultursensibel gestalten Migration und Gesundheit der Versuch eines Überblicks Gelsenkirchen, den 14.November 2013 BAGSO - Fachtagung Reinhard Streibel AWO Bezirk Westliches Westfalen,

Mehr

Dokumentation der Auftaktveranstaltung am

Dokumentation der Auftaktveranstaltung am Dokumentation der Auftaktveranstaltung am 21.9.2016 Was ist KAUSA? Programmpunkte KAUSA Servicestelle Region Aschaffenburg Unterstützungsmöglichkeiten, Herausforderungen und Wünsche in den Handlungsfeldern

Mehr

Gang-Setzer. Selbsthilfe auf den Weg bringen

Gang-Setzer. Selbsthilfe auf den Weg bringen In-Gang-Setzer - Selbsthilfe auf den Weg bringen Das Projekt In-Gang Gang-Setzer Andreas Greiwe, Projektleiter (Juli 2013) Parität NRW Gemeinsam seid ihr stärker!! Wie wär s mit einer Gruppe?!! Parität

Mehr

Jahresbericht 2011 Schwerpunkt Kreis Coesfeld

Jahresbericht 2011 Schwerpunkt Kreis Coesfeld Selbsthilfe-Büro Kreis Coesfeld/Kreis Borken Jahresbericht 2011 Schwerpunkt Kreis Coesfeld Rahmenbedingungen Das Selbsthilfe-Büro Kreis Coesfeld berät und unterstützt seit November 2007 die Selbsthilfe

Mehr

DiverCity Vienna. MigrantInnensensible Zugänge in der Arbeitvermittlung: Erfahrungen aus der Bundesagentur für Arbeit (BA) 24.

DiverCity Vienna. MigrantInnensensible Zugänge in der Arbeitvermittlung: Erfahrungen aus der Bundesagentur für Arbeit (BA) 24. DiverCity Vienna Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung 24. Oktober 2011 MigrantInnensensible Zugänge in der Arbeitvermittlung: Erfahrungen aus der Bundesagentur für Arbeit (BA) Integration in Beschäftigung

Mehr

Gesundes Altern : Vorhaben zum Aufbau neuer Strukturen in der Gesundheitsprävention

Gesundes Altern : Vorhaben zum Aufbau neuer Strukturen in der Gesundheitsprävention Gesundes Altern : Vorhaben zum Aufbau neuer Strukturen in der Gesundheitsprävention 2. Workshop Alter, Migration und Gesundheit Landeszentrum Gesundheit Nordrhein- Westfalen 30. April 2015, Münster Sinan

Mehr

Hilfe zur Selbsthilfe. Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige demenzkranker Menschen

Hilfe zur Selbsthilfe. Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige demenzkranker Menschen Hilfe zur Selbsthilfe Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige demenzkranker Menschen Entstehung und Hintergrund der Selbsthilfegruppen Formen der Selbsthilfe bereits in mittelalterlichen Gilden - Gründung

Mehr

Interkulturelle Öffnung der Selbsthilfe in Hamburg

Interkulturelle Öffnung der Selbsthilfe in Hamburg Marta Szmidt Interkulturelle Öffnung der Selbsthilfe in Hamburg Hamburgs Einwohner/innen kommen aus der ganzen Welt. Ende 2012 hatten rund 30 Prozent aller Hamburger/innen einen Migrationshintergrund.

Mehr

Selbsthilfe Kontakt-und Informationsstellen in Berlin

Selbsthilfe Kontakt-und Informationsstellen in Berlin Selbsthilfe Kontakt-und Informationsstellen in Berlin 1 Was ist Selbsthilfe? wechselseitige Hilfe auf der Basis gleicher Betroffenheit. die eigenen Probleme und deren Lösung selbst in die Hand zu nehmen

Mehr

Jahresbericht Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Wesel

Jahresbericht Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Wesel Jahresbericht 2014 Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Wesel Hanns-Albeck-Platz 2 47441 Moers Telefon: 02841-90000 Telefax: 02841-22150 selbsthilfe-wesel@paritaet-nrw.org www.selbsthilfe-wesel.de Ansprechpartnerinnen

Mehr

Beratung spricht viele Sprachen muttersprachliche Patientenberatung. Vielfältige Gesellschaft interkultureller Verbraucherschutz; Sabine Strüder

Beratung spricht viele Sprachen muttersprachliche Patientenberatung. Vielfältige Gesellschaft interkultureller Verbraucherschutz; Sabine Strüder Beratung spricht viele Sprachen muttersprachliche Patientenberatung Vielfältige Gesellschaft interkultureller Verbraucherschutz; Sabine Strüder 25.05.2016 Unabhängige Patientenberatung Deutschland ggmbh

Mehr

Die besonderen Bedürfnisse von

Die besonderen Bedürfnisse von Ältere Migrant/Innen und Gesundheits- Die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Migrationshintergrund Brigitte Krebelder Referentin AOK Rheinland/Hamburg In Hamburg kommen nach dem stat. Amt für Hamburg

Mehr

Prozess der interkulturellen Öffnung in der Wohnungslosenhilfe am Beispiel der Beratungsstelle Levetzowstraße in Berlin

Prozess der interkulturellen Öffnung in der Wohnungslosenhilfe am Beispiel der Beratungsstelle Levetzowstraße in Berlin Berliner Stadtmission Soziale Dienste ggmbh Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.v. Zentrale Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot Prozess der interkulturellen Öffnung in der Wohnungslosenhilfe

Mehr

Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie Arbeitsgruppe Psychosoziale Migrationsforschung (AGPM)

Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie Arbeitsgruppe Psychosoziale Migrationsforschung (AGPM) Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie Arbeitsgruppe Psychosoziale Migrationsforschung (AGPM) Interkulturelle Kompetenzen in der psychosozialen Arbeit: Bedarfe, Beispiele und Entwicklungen

Mehr

Arbeit mit nicht deutschsprechenden Personen

Arbeit mit nicht deutschsprechenden Personen Arbeit mit nicht deutschsprechenden Personen 1980-2017 Hauptziel von mudra e.v.: Unterstützung von Menschen mit Sucht/Drogenproblemen auf dem Weg in ein zufriedenes, selbstbestimmtes und gelingendes Leben

Mehr

MIGRATION UND GESUNDHEIT

MIGRATION UND GESUNDHEIT Die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg MIGRATION UND GESUNDHEIT ERGEBNISSE EINER BEFRAGUNG UNTER MIGRANTINNEN UND MIGRANTEN IN BRANDENBURG René Kramer Büro der Integrationsbeauftragten des

Mehr

Selbsthilfe-Büro Mülheim an der Ruhr. Kooperationserfahrung mit Arztpraxen

Selbsthilfe-Büro Mülheim an der Ruhr. Kooperationserfahrung mit Arztpraxen Selbsthilfe-Büro Mülheim an der Ruhr Kooperationserfahrung mit Arztpraxen Selbsthilfe - Zahlen und Fakten in Mülheim ca. 100 Selbsthilfegruppen im Gesundheits- und Sozialbereich je ca. 20 Mitglieder, min.

Mehr

VIELFALT ALS NORMALITÄT

VIELFALT ALS NORMALITÄT Tag der Vereinsführungskräfte Hamm, 16. Januar 2013 VIELFALT ALS NORMALITÄT Migration, Integration & Inklusion im Sportverein Dirk Henning Referent NRW bewegt seine KINDER! 16.02.2013 Vielfalt als Normalität

Mehr

Selbsthilfeunterstützung für Migranten in Hamburg - Praxisbeispiele

Selbsthilfeunterstützung für Migranten in Hamburg - Praxisbeispiele Selbsthilfeunterstützung für Migranten in Hamburg - Praxisbeispiele 18. April 2012 Wichernsaal des Rauhen Hauses Beim Rauhen Haus 21, 22111 Hamburg "Weiterentwicklung der Selbsthilfeuntertützung für Migranten

Mehr

BERATUNG VON MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND

BERATUNG VON MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND BERATUNG VON MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND INHALTE Warum ist es wichtig, Menschen mit Migrationshintergrund stärker in den Blick zu nehmen? Zahlenmäßiger Umfang Erschwerte Zugangswege was tun im Vorfeld?

Mehr

Gesundheitskonferenz München SELBSTHILFEGRUPPEN als niederschwelliger Ansatz von Gesundheitsförderung

Gesundheitskonferenz München SELBSTHILFEGRUPPEN als niederschwelliger Ansatz von Gesundheitsförderung Gesundheitskonferenz München 2014 SELBSTHILFEGRUPPEN als niederschwelliger Ansatz von Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung umfasst Maßnahmen und Aktivitäten, mit denen die Stärkung

Mehr

Aller Anfang ist schwer...

Aller Anfang ist schwer... Aller Anfang ist schwer... Selbsthilfeaktivierung und Ehrenamt Andreas Greiwe Der Paritätische NRW Worum geht es? Die spezifische Situation der Selbsthilfe bei psychischen und psychosozialen Problemen

Mehr

Kultursensible Unterstützung von pflegenden Angehörigen

Kultursensible Unterstützung von pflegenden Angehörigen Kultursensible Unterstützung von pflegenden Angehörigen 13. Mai 2016, Berlin Pflegebedürftige mit Migrationshintergrund Anteil der Pflegebedürftigen an der Gesamtbevölkerung 2013: 2,6 Mill. Pflegebedürftige

Mehr

In-Gang-Setzer - Selbsthilfe auf den Weg bringen

In-Gang-Setzer - Selbsthilfe auf den Weg bringen In-Gang-Setzer - Selbsthilfe auf den Weg bringen Andreas Greiwe, Projektleiter BKK Selbsthilfe-Tag 2016 Düsseldorf, 29.09.16 Aller Anfang ist schwer Anfangsphase einer SH-Gruppe = eine Zeit der Unsicherheit.

Mehr

B) Kommunale Rahmenbedingungen (regelhafte Angebote, die in vergleichbarer Form in vielen kreisfreien Städten bzw. Kreisen zu finden sind)

B) Kommunale Rahmenbedingungen (regelhafte Angebote, die in vergleichbarer Form in vielen kreisfreien Städten bzw. Kreisen zu finden sind) Stadt Duisburg A) Bevölkerungsstruktur B) Kommunale Rahmenbedingungen C) Gesundheitsbezogene Angebote A) Bevölkerungsstruktur Anteil Menschen mit Migrationshintergrund % (Mikrozensus 31.12.08) Ausländeranteil

Mehr

Selbsthilfebüro im Hardtwaldzentrum

Selbsthilfebüro im Hardtwaldzentrum Selbsthilfebüro im Hardtwaldzentrum Die Ansprechpartner des Selbsthilfebüros Selbsthilfebüro im Hardtwaldzentrum Michael Böser Susanne Wagner-Stupp Kanalweg 40/42 76149 Karlsruhe Tel. 0721 912 30 25 Fax

Mehr

Elternzusammenarbeit: Wie arbeiten wir transkulturell kompetent?

Elternzusammenarbeit: Wie arbeiten wir transkulturell kompetent? Elternzusammenarbeit: Wie arbeiten wir transkulturell kompetent? Ziele Wir entwickeln ein gemeinsames Verständnis von Transkultureller Kompetenz für unsere Arbeitsrealität erhalten erprobte, unterstützende

Mehr

Patientenberatung nach 65 b SGB V. Patienteninformations- und Beratungsstelle für MigrantInnen in Berlin

Patientenberatung nach 65 b SGB V. Patienteninformations- und Beratungsstelle für MigrantInnen in Berlin Patientenberatung nach 65 b SGB V Patienteninformations- und Beratungsstelle für MigrantInnen in Berlin Patientenberatung nach 65 b SGB V Aufnahme des 65 b in das SGB V Erste Phase des Modells (2001-2004)

Mehr

Aktive Selbsthilfeförderung durch die AOK PLUS Frank Tschirch - Fachberater Selbsthilfeförderung

Aktive Selbsthilfeförderung durch die AOK PLUS Frank Tschirch - Fachberater Selbsthilfeförderung Aktive Selbsthilfeförderung durch die AOK PLUS 2018 Frank Tschirch - Fachberater Selbsthilfeförderung Agenda TOP 1 -Die AOK PLUS stellt sich vor TOP 2 - gesetzlichen Grundlagen für die Selbsthilfeförderung

Mehr

Selbsthilfe zum Laufen bringen-

Selbsthilfe zum Laufen bringen- Selbsthilfe zum Laufen bringen- Gruppengründung, aber wie? von der angeleiteten Gruppe zur Selbsthilfegruppe Workshop 16.9.2011 Referentin Theresa eidel Inhalt Selbsthilfegruppe Definition und besondere

Mehr

Gemeinschaftliche Selbsthilfe in Lübeck und Schleswig-Holstein. Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen Träger: KinderWege ggmbh

Gemeinschaftliche Selbsthilfe in Lübeck und Schleswig-Holstein. Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen Träger: KinderWege ggmbh Gemeinschaftliche Selbsthilfe in Lübeck und Schleswig-Holstein Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen Träger: KinderWege ggmbh Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie

Mehr

Erhebung zum Thema migrations- und kultursensible Pflege" in sächsischen Einrichtungen und ambulanten Diensten der Kranken- und Altenpflege

Erhebung zum Thema migrations- und kultursensible Pflege in sächsischen Einrichtungen und ambulanten Diensten der Kranken- und Altenpflege Erhebung zum Thema migrations- und kultursensible Pflege" in sächsischen Einrichtungen und ambulanten Diensten der Kranken- und Altenpflege Mit dem folgenden Fragebogen kann eine Erhebung der aktuellen

Mehr

Welche Unterstützung brauchen Migrantinnen und Migranten im Landkreis?

Welche Unterstützung brauchen Migrantinnen und Migranten im Landkreis? Welche Unterstützung brauchen Migrantinnen und Migranten im Landkreis? Kurzinformation aus einer Studie der Caritas München Stadt/Land vorgestellt von Gabriele Stark-Angermeier Ausgangslage und Anlass

Mehr

Psychiatrie 2020: Stigmata abbauen Kooperationen fördern

Psychiatrie 2020: Stigmata abbauen Kooperationen fördern Psychiatrie 2020: Stigmata abbauen Kooperationen fördern Erwartungen von Betroffenen und Angehörigen Gemeinsame Tagung von Spitzenverband ZNS und Dachverband Gemeindepsychiatrie e.v. am 1.2.2017 in Köln

Mehr

Stand eines internationalen Projektes

Stand eines internationalen Projektes Seelische Probleme von Migranten: Ein Integrationshindernis? Stand eines internationalen Projektes Berlin/Hamburg (25. November 2010) Einwanderung kann eine große persönliche Chance darstellen. Das Verlassen

Mehr

Kontaktstelle PflegeEngagement Marzahn-Hellersdorf

Kontaktstelle PflegeEngagement Marzahn-Hellersdorf Kontaktstelle PflegeEngagement Marzahn-Hellersdorf Übersicht Gesetzliche Grundlage der Arbeit Umsetzung des 45d SGB XI Zielgruppen und Aufgaben Angebote für Menschen mit Demenz Abgrenzung zu niedrigschwelligen

Mehr

Anmerkungen zum Modellprogramm

Anmerkungen zum Modellprogramm www.charite.de/psychiatrie Anmerkungen zum Modellprogramm Simone Penka M.A. Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt Seelische Gesundheit und Migration (VW-Projekt) am Zentrum für Interkulturelle

Mehr

Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird. Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird. Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Was können Sie heute erwarten? Einführung in zentrale Aspekte

Mehr

Kreis Minden-Lübbecke incl. Minden

Kreis Minden-Lübbecke incl. Minden LZG.NRW Kreis Minden- incl. Minden A) Bevölkerungsstruktur B) Kommunale Rahmenbedingungen C) Gesundheitsbezogene Angebote A) Bevölkerungsstruktur Anteil Menschen mit Migrationshintergrund % (Mikrozensus

Mehr

Demenz und Migration. 1

Demenz und Migration.  1 Demenz und Migration www.demenz-service-nrw.de 1 Zitat: Wenn wir nicht mehr danach fragen, was uns trennt, sondern was uns verbindet Dann wird Neues, Gutes entstehen ehemaliger Bundespräsident Christian

Mehr

Türkisch-Deutscher Verein zur Integration behinderter Menschen (TIM) e.v. Türk Alman Özürlüler Entegrasyon Derneği

Türkisch-Deutscher Verein zur Integration behinderter Menschen (TIM) e.v. Türk Alman Özürlüler Entegrasyon Derneği Türkisch-Deutscher Verein zur Integration behinderter Menschen (TIM) e.v. Türk Alman Özürlüler Entegrasyon Derneği Adam-Klein-Str. 6, 90429 Nürnberg Tel.: 0911 27742577 mail: info@timev.de www.timev.de

Mehr

A. Allgemeine Grundsätze der Förderung von Sozialpsychiatrischen Kompetenzzentren (SPKoM)

A. Allgemeine Grundsätze der Förderung von Sozialpsychiatrischen Kompetenzzentren (SPKoM) Grundsätze des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) zur Förderung von Sozialpsychiatrischen Kompetenzzentren Migration (SPKoM) A. Allgemeine Grundsätze der Förderung von Sozialpsychiatrischen Kompetenzzentren

Mehr

Ethnisch verankertes Gruppenprofiling. in Kooperation mit Pro Arbeit - Kreis Offenbach - (AöR) und CGIL-Bildungswerk e. V.

Ethnisch verankertes Gruppenprofiling. in Kooperation mit Pro Arbeit - Kreis Offenbach - (AöR) und CGIL-Bildungswerk e. V. Ethnisch verankertes Gruppenprofiling in Kooperation mit Pro Arbeit - Kreis Offenbach - (AöR) und CGIL-Bildungswerk e. V. 1 Zielgruppe Ältere ALG II- Empfänger mit Migrationshintergrund ohne Deutschkenntisse

Mehr

Allgemeine Vorbemerkungen

Allgemeine Vorbemerkungen Allgemeine Vorbemerkungen Die meisten Migrant_innen muslimischer Herkunft stammten bis Sommer 2015 - ursprünglich aus den ländlichen oder wirtschaftlich unterentwickelten Gebieten der Herkunftsländer (Türkei,

Mehr

J a h r e s b e r i c h t

J a h r e s b e r i c h t J a h r e s b e r i c h t 2 0 10 Das Euregionale Selbsthilfebüro informiert, berät und unterstützt seit 2006 die regionale Selbsthilfe im Kreis Kleve. Der Träger des Büros ist der Paritätische Wohlfahrtsverband

Mehr

IKFA - Interkulturelle Freiwilligenagentur

IKFA - Interkulturelle Freiwilligenagentur Ein Tandemprojekt der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) Gefördert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Freiwilligenagenturen

Mehr

Der Sozialpsychiatrische Dienst als subsidiärer Helfer für Flüchtlinge

Der Sozialpsychiatrische Dienst als subsidiärer Helfer für Flüchtlinge Flüchtlinge in der psychiatrisch-psychotherapeutischpsychosozialen Versorgung in Niedersachsen Der Sozialpsychiatrische als subsidiärer Helfer für Flüchtlinge Dr. med. Thorsten Sueße Leiter 1 Inhaltliche

Mehr

Workshop DGBS Jahrestagung München, 8. September Horst Harich Nadja Stehlin Hans-Peter Wacker

Workshop DGBS Jahrestagung München, 8. September Horst Harich Nadja Stehlin Hans-Peter Wacker Workshop 8 17. DGBS Jahrestagung München, 8. September 2017 Horst Harich Nadja Stehlin Hans-Peter Wacker 1 Selbsthilfegruppen Selbsthilfegruppen sind eine wichtige Säule der Gesellschaft und des Sozialsystems

Mehr

2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege

2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege 2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege Workshop: Unterstützungsstellen für Selbsthilfe und Ehrenamt in der Pflege Referentin: Silke Migala Kompetenzzentrum Pflegeunterstützung

Mehr

Transkulturelle psychosomatische Rehabilitationsbehandlung

Transkulturelle psychosomatische Rehabilitationsbehandlung Transkulturelle psychosomatische Rehabilitationsbehandlung MediClin Klinik am Vogelsang Donaueschingen Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein

Mehr

Netzwerk Migrantenorganisationen (MO), Vereine und Initiativen in Bielefeld

Netzwerk Migrantenorganisationen (MO), Vereine und Initiativen in Bielefeld 22.02.2017 Netzwerk Migrantenorganisationen (MO), Vereine und Initiativen in Bielefeld Stadt Bielefeld Kommunales Integrationszentrum Gliederung Bestandsaufnahme der MO in Bielefeld Strukturelle Organisation

Mehr

Forum Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW. LAAW-Projekt Nachhaltigkeit entdecken - Zugänge & Formate entwickeln

Forum Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW. LAAW-Projekt Nachhaltigkeit entdecken - Zugänge & Formate entwickeln 04. November 2014 (Düsseldorf) Forum Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW Workshop 3 LAAW-Projekt Nachhaltigkeit entdecken - Zugänge & Formate entwickeln 1 Einfach ANDERS? BNE und bildungsferne

Mehr

Potentiale gemeindepsychiatrischer Versorgung für Flüchtlinge. Martin Vedder SPKoM Psychosozialer Trägerverein Solingen e.v.

Potentiale gemeindepsychiatrischer Versorgung für Flüchtlinge. Martin Vedder SPKoM Psychosozialer Trägerverein Solingen e.v. Potentiale gemeindepsychiatrischer Versorgung für Flüchtlinge Martin Vedder SPKoM Psychosozialer Trägerverein Solingen e.v. 1 Gemeindepsychiatrie im Focus a) Doppelte Perspektive: 1. Entwicklung der Regelversorgung:

Mehr

Author/Filename. 12. Deutscher Präventionstag in Wiesbaden am 18./ 19. Juni 2007

Author/Filename. 12. Deutscher Präventionstag in Wiesbaden am 18./ 19. Juni 2007 in Wiesbaden am 18./ 19. Juni 2007 Vortrag: Frau Bartels am 19. Juni 2007, 14-15 Uhr Thema: Gewalt- und Suchtprävention Beispiele der Integrationsförderung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge

Mehr

Im Haus des älteren Bürgers Werbellinstraße Berlin. Yildiz Akgün, Sozialberaterin

Im Haus des älteren Bürgers Werbellinstraße Berlin. Yildiz Akgün, Sozialberaterin Im Haus des älteren Bürgers Werbellinstraße 42 12053 Berlin Telefon: 030 / 56 82 27 53 53 16 20-71/ -72 Fax: 030 / 53 16 65 69 info@ibbc-berlin.de www.ibbc-berlin.de Yildiz Akgün, Sozialberaterin Der Verein

Mehr

Kultursensible Umgang im Kontext von Migration und Behinderung. Vorstellung eines praxisorientierten Modelprojektes

Kultursensible Umgang im Kontext von Migration und Behinderung. Vorstellung eines praxisorientierten Modelprojektes v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Bethel.regional Kultursensible Umgang im Kontext von Migration und Behinderung. Vorstellung eines praxisorientierten Modelprojektes Ausgangslage: Menschen mit Migrationshintergrund

Mehr

Vermittlung in Rehabilitation Zugangswege und Hindernisse

Vermittlung in Rehabilitation Zugangswege und Hindernisse Therapie und Teilhabe Entwicklungen und Zukunftsfragen in der Suchtkrankenversorgung 9. Fachtagung für Mitarbeitende von Suchthilfeeinrichtungen in Bayern 08.05.2017-09.05.2017, Kloster Irsee Vermittlung

Mehr

Situation der Versorgung mit muttersprachlicher Psychotherapie

Situation der Versorgung mit muttersprachlicher Psychotherapie Situation der Versorgung mit muttersprachlicher Psychotherapie Anhörung Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Abgeordnetenhaus Berlin Dipl.-Psych. Dorothee Hillenbrand Vizepräsidentin der

Mehr

INTERMIGRAS INTERNATIONALE MIGRANTINNEN E.V. RUNDER TISCH NRW GEGEN BESCHNEIDUNG VON MÄDCHEN

INTERMIGRAS INTERNATIONALE MIGRANTINNEN E.V. RUNDER TISCH NRW GEGEN BESCHNEIDUNG VON MÄDCHEN INTERMIGRAS INTERNATIONALE MIGRANTINNEN E.V. RUNDER TISCH NRW GEGEN BESCHNEIDUNG VON MÄDCHEN 13.06.2018 INTERMIGRAS INTERNATIONALE MIGRANTINNEN E.V. Gemeinnütziger Verein gegründet im Februar 2014 von

Mehr

SOLWODI - Hilfe für Migrantinnen und Frauen ausländischer Herkunft in Not

SOLWODI - Hilfe für Migrantinnen und Frauen ausländischer Herkunft in Not SOLWODI - Hilfe für Migrantinnen und Frauen ausländischer Herkunft in Not Wenn Sie - von Gewalt und Ausbeutung betroffen sind - von Ihrem Ehemann/Lebenspartner bedroht werden - zur Prostitution gezwungen

Mehr

Kurzpräsentation Wer Was - Warum Wozu KoGi*-Netz Frankfurt am Main

Kurzpräsentation Wer Was - Warum Wozu KoGi*-Netz Frankfurt am Main Kurzpräsentation Wer Was - Warum Wozu KoGi*-Netz Frankfurt am Main Dr. Hans Wolter Stadt Frankfurt am Main - Der Magistrat - Gesundheitsamt Frankfurt am Main Gesunde Städte-Koordinator *KoGi = Kommunale

Mehr

16. Forum Selbsthilfe

16. Forum Selbsthilfe 16. Forum Selbsthilfe Jahresbericht 2017 des Selbsthilfebüros im Hardtwaldzentrum Kontaktstelle für Betroffene & Angehörige Das Selbsthilfebüro im Hardtwaldzentrum = Fachstelle Selbsthilfe in Stadt- u.

Mehr

Herzlich willkommen zur Informationsveranstaltung

Herzlich willkommen zur Informationsveranstaltung Herzlich willkommen zur Informationsveranstaltung Niedrigschwellige Hilfen im Bereich der ambulantkomplementären Versorgung von psychisch Kranken, Suchtkranken und Menschen mit Doppeldiagnosen Tagesordnungspunkte

Mehr

Jahresbericht Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Wesel

Jahresbericht Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Wesel Jahresbericht 2015 Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Wesel Hanns-Albeck-Platz 2 47441 Moers Telefon: 02841-90000 Telefax: 02841-22150 selbsthilfe-wesel@paritaet-nrw.org www.selbsthilfe-wesel.de Ansprechpartnerinnen

Mehr

Demenz in der Schweiz - Für MigrantInnen eine mehrfache Herausforderung

Demenz in der Schweiz - Für MigrantInnen eine mehrfache Herausforderung Demenz in der Schweiz - Für MigrantInnen eine mehrfache Herausforderung «Demenz und Migration Fakten, Herausforderungen und Perspektiven» Walder Stiftung, 13. November 2018, Zürich Demographie Demographie

Mehr

AG 1 Neue Wege in die Selbsthilfe: Selbsthilfe neu denken, zur Selbstorganisation ermutigen. Vortrag von Dorothée Köllner am

AG 1 Neue Wege in die Selbsthilfe: Selbsthilfe neu denken, zur Selbstorganisation ermutigen. Vortrag von Dorothée Köllner am 38. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. Von gestern nach morgen, von hier nach dort : Selbsthilfeunterstützung im demografischen Wandel 1.-3. Juni 2016 in Schwerin AG

Mehr

Ältere Migrantinnen und Migranten Handlungsfeld für Kommunen

Ältere Migrantinnen und Migranten Handlungsfeld für Kommunen Ältere Migrantinnen und Migranten Handlungsfeld für Kommunen (Lebens)welten in der Stadt zusammenführen Interkulturelle Seniorenarbeit Susanne Huth Gliederung Einleitung: ältere Migrantinnen und Migranten

Mehr