INKLUSION ALS SCHULSTRUKTURREFORM BEDINGUNGEN UND CHANCEN

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1 INKLUSION ALS SCHULSTRUKTURREFORM BEDINGUNGEN UND CHANCEN VORTRAG BUNDESVERBAND FREIER ALTERNATIVER SCHULEN PROF. DR. VERA MOSER 22. APRIL 2016, FRANKFURT/MAIN

2 GLIEDERUNG 1. Schule der Vielfalt zwischen Individualisierung und Standardisierung 2. Inklusion im Kontext bildungspolitischer Herausforderungen 3. Schulentwicklung im Spannungsfeld neuerer Steuerungsmodelle im Bildungssystem 4. Was ist Inklusion? 5. Herausforderungen an Organisationsentwicklung durch die UN- Behindertenrechtskonvention 6. Schulentwicklung und Inklusion

3 ANNEDORE PRENGEL: PÄDAGOGIK DER VIELFALT (1993) Identitätsbildung als Umgang mit Differenz Entwicklung einer demokratischen Differenzvorstellung Schule muss sich auf Heterogenität organisatorisch und pädagogische einstellen Ziel: Eine Schule für Alle

4 INKLUSION ALS SCHULE DER VIELFALT Die Entwicklung eines inklusiven Bildungsangebotes in der allgemeinen Schule verfolgt die Ziele, den bestmöglichen Bildungserfolg für alle Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen, die soziale Zugehörigkeit und Teilhabe zu fördern und jedwede Diskriminierung zu vermeiden. Diversität in einem umfassenden Sinne ist Realität und Aufgabe jeder Schule. ( ) Das schließt besondere Zuwendung für Lernende ein, für die Marginalisierung, Exklusion und Underachievement eine Gefahr darstellen. (Gemeinsame Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Kultusministerkonferenz (KMK) (2015): Lehrerbildung für eine Schule der Vielfalt, S. 2)

5 INKLUSION IM KONTEXT BILDUNGSPOLITISCHER HERAUSFORDERUNGEN Globalisierung: Internationalisierung und Migration Individualisierung Selbstgenese in Ablösung von Traditionen und sozialen Milieus; vgl. Beck 1986; Bröckling 2007)

6 FUNKTIONEN VON SCHULEN Inklusion? Funktionsschema des Zusammenhangs von Schule und Gesellschaft, Fend 2008, 33, ergänzt

7 INKLUSION IM KONTEXT BILDUNGSPOLITISCHER HERAUSFORDERUNGEN Fehlen einer Theorie der Inklusiven Schule Standards und Indikatoren? (vgl. Moser 2012/2013) Entwicklungsaufgabe der Einzelschule unter Einbeziehung bisheriger Schulentwicklungsinstrumente (z.b. Index für Inklusion, Quick Guides to Inclusion, Aargauer Bewertungsraster)

8 SCHULENTWICKLUNG UND NEUE STEUERUNG Lokaler Bedarf als Motor von Schulentwicklung (vgl. Rösner 2010; Rolff 2010) Längerfristige Planungen durch Außensteuerungen wenig prognostisch valide Einzelschulentwicklung auch Effekt einer Krise der Außensteuerung (Holtappels/Rolff 2010) Fokus auf Einzelschule auch bedingt durch Einzug der Theorie der Organisationentwicklung (OE) in die Pädagogik: Für die Schule liefert die OE ein systematisches Verfahren zur gezielten Entwicklung förderlicher Konzepte, Gestaltungsformen und Organisationslösungen. Im Mittelpunkt der Zielsetzungen steht die Entfaltung einer förderlichen Schulkultur und eines entwicklungsorientierten schuleigenen Programms der einzelnen Schule. (Holtappels/Rolff 2010, 76) Schulentwicklung meint dabei Lernende Schulen zu schaffen, die sich selbst organisieren, reflektieren und steuern (Rolff 2010, 36).

9 SCHULENTWICKLUNG UND NEUE STEUERUNG

10 SCHULENTWICKLUNG UND NEUE STEUERUNG Das Vertrauen darauf, dass im Wesentlichen auf der Basis von Inputsteuerungen, einer Professionalisierung des Lehrpersonals und dessen relativer Unabhängigkeit ohne zusätzliche Anreizmechanismen gute Bildungsergebnisse an Schulen im deutschsprachigen Raum erzielt werden und auf effiziente Weise mit den verfügbaren Mitteln umgegangen wird, ist in Politik und Gesellschaft erodiert. (Brückner/Tarazoni 2010, 107)

11 SCHULENTWICKLUNG UND NEUE STEUERUNG Inklusion

12 SCHULENTWICKLUNG UND NEUE STEUERUNG Als wahrscheinliche Ursachen für den Erfolg von Bildungssystemen wurden unter anderem die folgenden Instrumente bildungspolitischer Steuerung ermittelt: Festlegung von Bildungsstandards (u.a. durch regelmäßige Durchführung von Vergleichsstudien), Implementierung systematischer interner und externer Evaluationsverfahren, Organisation von Unterstützungssystemen für Schulen und Lehrer/innen, Integration und Förderung von Schüler/innen mit Migrationshintergrund, Ausbau differenzierter Bildungsangebote, gegebenenfalls unter Erhöhung der Eigenverantwortung der Schulen, rationale und differenzierte Steuerung des Ressourceneinsatzes als Konsequenz der Systembeobachtung. (Van Ackeren/Brauckmann 2010, 42)

13 SCHULENTWICKLUNG UND NEUE STEUERUNG Die Bestimmung schulischer Qualität muss Gerechtigkeit und Leistungsfähigkeit ebenso verbinden wie Humanität und Fürsorge (caring). Es sollte allen gerecht werden, Bevorzugung und Partikulation verhindern und den unhintergehbaren Wert des Einzelnen im Auge haben. (Fend 2008, 14)

14 Was ist Inklusion? 14

15 WAS IST INKLUSION? (1) Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung. Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen ( ) (2) Bei der Verwirklichung dieses Rechts stellen die Vertragsstaaten sicher, dass a) Menschen mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden und dass Kinder mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen und obligatorischen Grundschulunterricht oder vom Besuch weiterführender Schulen ausgeschlossen werden; b) Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben, Zugang zu einem inklusiven, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben; c) angemessene Vorkehrungen für die Bedürfnisse des Einzelnen getroffen werden (UN-BRK, 2006).

16 WAS IST INKLUSION?

17 WAS IST INKLUSION? Inklusive Pädagogik bezeichnet Theorien zur Bildung, Erziehung und Entwicklung, die Etikettierungen und Klassifizierungen ablehnen, ihren Ausgang von den Rechten vulnerabler und marginalisierter Menschen nehmen, für deren Partizipation in allen Lebensbereichen plädieren und auf strukturelle Veränderungen der regulären Institutionen zielen, um der Verschiedenheit der Voraussetzungen und Bedürfnisse aller Nutzer/innen gerecht zu werden. (Biewer 2009, 193)

18 WAS IST INKLUSION? Erste Staatenprüfung in Bezug auf die Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Bezug zu Art. 24: Der Ausschuss ist besorgt darüber, dass der Großteil der Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen in dem Bildungssystem des Vertragsstaats segregierte Förderschulen besucht. (Vereinte Nationen 2015, 8)

19 ORGANISATIONSENTWICKLUNG UND DIE UN-BRK Implementierung eines Inklusionsverständnisses auf den Ebenen der Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung Voraussetzung: Relative Autonomie der Schule Weiteres Ziel: Aufbau regionaler Bildungslandschaften Eine inklusive Schule zeichnet sich durch Verfügbarkeit, Zugänglichkeit, Anpassungsfähigkeit und Angemessenheit aus (4A-Schema, UN 1999)

20 ORGANISATIONSENTWICKLUNG UND DIE UN-BRK In den Prozess der Organisationsentwicklung gehört grundlegend die Klärung eines gemeinsamen commitments bezüglich einer erklärten Zuständigkeit für alle in der betreffenden Schule beschulten Schüler/innen, was einem allgemeinen Präventions- gegenüber einem tradierten Selektionsansatz entspricht der Gewährung einer umfassenden Barrierefreiheit in räumlicher, kommunikativer, sozialer und curricularer Hinsicht

21 ORGANISATIONSENTWICKLUNG UND DIE UN-BRK Die Bestimmung von Entwicklungsbereichen und einschlägiger Indikatoren dient auch der Ressourcenbestimmung und Rechenschaftslegung, denn: Die personellen und sächlichen Ressourcen liegen ( ) nicht zur gefälligen Selbstbedienung für jedermann frei herum. Sie müssen mit Maß und Zahl im politischen Raum nachvollziehbar eingefordert und in die öffentlichen Haushalte als Haushaltstitel eingestellt werden. (Wocken 2010, 228)

22 Qualitätsmerkmale von Unterricht mit Bezug auf Inklusion Effiziente Klassenführung und Zeitnutzung Klarheit und Strukturiertheit Aktivierung Vielfältige Motivierung Lernförderliches Unterrichtsklima Schülerorientierung und Unterstützung (einschließlich individueller Feedbacks und Förderung der Reflexion eigener Lernprozesse Wirkungs- und Kompetenzorientierung Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen (einschließlich Offenheit für Themen der Kinder und Nutzung domänenspezifischer Stufenmodelle) Angebotsvariation von Aufgaben, Methoden und Sozialformen (einschließlich kooperativer Lernformen) Konsolidierung und Sicherung (einschließlich curriculums- und systembezogener Kind-Umfeld- Diagnostik und individueller Feedbacks hier Nutzung von Arbeitshypothesen, d.h. keine statistische Feststellungsdiagnostik, keine Etikettierungen) Pädagogische Gestaltung des Zusammenlebens Lernprozess- und unterrichtsbezogene Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams (möglichst im Stammklassenprinzip) (Helmke 2009, Feyerer 2009, 2012; Europäische Agentur 2009; Moser & Redlich 2011; Geiling, Liebers & Prengel 2012)

23 SCHULENTWICKLUNG UND INKLUSION Erstens war der Motor, der die Entwicklung der Schulen vorantrieb, nicht das Auftreten einer charismatischen Leitungsperson oder eine plötzliche Bekehrung zu inklusiven Prinzipien, sondern es war die Herausforderung, sich mit Befunden über die aktuellen Praxen der Schule und deren Auswirkungen auf die vorhandenen Schüler/innen auseinanderzusetzen. Gewiss brachten die Lehrkräfte Prinzipien mit, die für dieses Engagement nötig waren, aber es handelte sich dabei um Werte wie das Beste für alle Schüler/innen zu wollen ( ). Doch was das Denken und die Praxen veränderte, war nicht die Hinwendung zu einem Strauß neuer Werte, sondern gemeinsames Engagement angesichts von Befunden über reale Kinder in realen Klassen, durch die die bisherigen Annahmen der Lehrkräfte über sich selbst und die Schüler/innen ins Wanken geraten waren. (Dyson 2010, 125, zitiert nach Werning 2012)

24 SCHULENTWICKLUNG UND INKLUSION Aufgaben: Entwicklung von Standards und Indikatoren Bildungspolitischer Kontext inklusiver Schulentwicklung: Entwicklung regionaler Bildungslandschaften, Autonomie der Einzelschule, Befunde der Empirischen Bildungsforschung zur Unterrichtsqualität Lösung des Konflikts Standardisierung vs. Individualisierung wird an Einzelschule delegiert Inklusive Schulentwicklung trägt zur Neubestimmung von Funktion von Schule und Qualität von Schule bei - soziale Integration vs. Wettbewerb

25 INKLUSION IST ein übergreifendes Modell minimaler Gerechtigkeit (Schramme 2006, 1999) Teilhabe und Anerkennung als empirische Qualitätsdimensionen im Bildungssystem

26 INKLUSION IST ein opportunity basierter Zugang: Bereitstellung von Möglichkeiten, zur Wählbarkeit von Lebenschancen (Sen, 2009)

27 VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT!

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