Kurt-Löwenstein-Schule, Berlin-Neukölln, und Georg-Ackermann-Schule, Breuberg, gewinnen den Trialog-Schulenwettbewerb 2008/2009

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1 Pressemitteilung Kurt-Löwenstein-Schule, Berlin-Neukölln, und Georg-Ackermann-Schule, Breuberg, gewinnen den Trialog-Schulenwettbewerb 2008/2009 Die Platzierungen in Berlin: 1. Kurt-Löwenstein-Schule, Berlin-Neukölln 2. Oberstufenzentrum Kraftfahrzeugtechnik, Berlin-Charlottenburg 3. Elbe-Schule, Berlin-Neukölln Röntgen-Oberschule, Berlin-Neukölln Die Platzierungen in Hessen: 1. Georg-Ackermann-Schule, Breuberg/Rai-Breitenbach im Odenwald 2. Georg-August-Zinn-Schule, Ginsheim-Gustavsburg 3 Johann-Christian-Senckenberg-Schule, Runkel und Villmar Theodor-Heuss-Schule, Marburg Bad Homburg, 8. Oktober 2009: Mit einem Festakt in der Bad Homburger Schlosskirche hat die Herbert Quandt-Stiftung heute acht Schulen aus Berlin und Hessen für ihre herausragenden Projekte in der vierten Runde des interkulturellen Wettbewerbs Schulen im Trialog Europäische Identität und kultureller Pluralismus ausgezeichnet. Die Kurt-Löwenstein-Schule aus Berlin-Neukölln und die Georg-Ackermann-Schule aus Breuberg/Rai-Breitenbach im Odenwald erhalten für ihre hervorragenden Beiträge den ersten Preis in Höhe von je Euro. Das Oberstufenzentrum Kraftfahrzeugtechnik, Berlin-Charlottenburg, und die Georg-August-Zinn-Schule, Ginsheim-Gustavsburg, werden für ihre zweiten Plätze mit je Euro prämiert. Die vier drittplatzierten Schulen, die Elbe-Schule und die Röntgen-Oberschule aus Berlin-Neukölln sowie die Johann-Christian-Senckenberg-Schule aus Runkel und Villmar und die Theodor-Heuss-Schule aus Marburg gewinnen je Euro. Alle vierzehn Teilnehmerschulen des Jahrgangs 2008/2009 hatten zur Realisierung ihrer Projekte bereits ein Startgeld von Euro erhalten. Das Thema der vierten Wettbewerbsrunde lautete Schalom, Frieden, Salam?! Friedens- und Konfliktpotenziale in Judentum, Christentum und Islam.

2 Die Urkunden überreichte der Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium, Heinz-Wilhelm Brockmann, unter Anwesenheit von Oberschulrätin Gretel Wich-Trapp, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berlin. Mit dem Schulenwettbewerb ermuntern wir junge Menschen, gemeinsam darüber nachzudenken, was sie kulturell verbindet oder auch trennt, betonte Dr. Jörg Appelhans, Vorstand der Herbert Quandt- Stiftung. Wir gehen in die Schulen, weil wir dort die Menschen erreichen, die das gesellschaftliche Miteinander in Zukunft gestalten werden. Wenn wir sozialen Konflikten wirksam begegnen wollen, muss die Auseinandersetzung mit anderen Religionen und Kulturen bereits im Klassenzimmer beginnen. Zur Begründung der Jury sagte Professor Dr. Stefan Schreiner: Die Kurt-Löwenstein-Schule hat ihre zweite Wettbewerbsteilnahme mit Bravour gemeistert. Der Tübinger Religionswissenschaftler lobte die große Offenheit, mit der sich die Löwenstein-Schüler in ihrem Projekt Gelebte Religion im Alltag über ihre persönlichen religiösen Erfahrungen, Einstellungen und Rituale ausgetauscht hätten. Auch der Besuch der vorwiegend muslimischen Schüler im jüdischen Jugendzentrum OLAM sei ein großes Experiment mit umso erfreulicherem Verlauf gewesen, da man von nun an jährliche Treffen vereinbart habe. Zudem gefiel der Jury, dass die Löwenstein-Schule im Projektjahr aktuelle Themen wie den Nahost-Konflikt konstruktiv aufgegriffen und sich auf vielfältige künstlerische Weise Fragen um Alltag, Heimat und Stereotype gewidmet habe. Das Urteil der Jury war eindeutig: Diese Schule hat den 1. Platz für Berlin verdient! In Hessen machte die Georg-Ackermann-Schule aus Breuberg/Rai-Breitenbach das Rennen. Unter dem Titel Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg Entscheidungsprozesse zum Bau einer Moschee in einer Landgemeinde: Kultureller Sprengstoff oder Weg zum friedlichen Miteinander? beschäftigten sich die Schüler mit interreligiösen Konflikten vor Ort. Dabei gelang es ihnen nach Auffassung der Jury wie keinem zweiten Teilnehmer, in eine Vermittlerrolle zwischen Stadt, Jugendpflege, Ausländerbeirat, Kulturverein, Moschee und Kirche hineinzuwachsen. Um heutige Moscheebaukonflikte besser zu verstehen, suchten die Schüler nach Analogien im Synagogenbau des 19. Jahrhunderts. Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust ließen sie Stolpersteine mit den Namen deportierter Juden in Kopfsteinpflaster einfügen und übernahmen für sie die weitere Patenschaft. Eine Podiumsdiskussion mit dem Ausländerbeirat machte den Schülern deutlich, welches interkulturelle Potenzial im gemeinsamen Gespräch steckt. Eine bemerkenswerte Leistung, befand die Jury. Der würdige Sieger für Hessen kommt aus Breuberg!

3 Dr. Roland Löffler, Leiter des Themenfeldes Trialog der Kulturen in der Herbert Quandt-Stiftung, drückte allen Teilnehmerschulen seine Anerkennung aus: Was Schüler und Lehrer im Trialog- Schulenwettbewerb leisten, ist außerordentlich. Die Auszeichnungen seien daher ein großes Kompliment an das Engagement, die Kreativität und die Leistungsbereitschaft der Schulen im interkulturellen Miteinander. Die Preisgelder stellten aber nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung dar. Sie sollten den Schulen zugleich die Möglichkeit eröffnen, ihre interkulturelle Arbeit fortzusetzen und zu verstetigen, damit der Trialog selbstverständlicher Bestandteil des Schulalltags wird, so Löffler weiter. Viele Teilnehmerschulen der vergangenen Jahre zeigen, dass dies möglich ist. Weitere Informationen zum Trialog-Schulenwettbewerb finden Sie unter Eine Übersicht über die Projekte der Finalschulen finden Sie anbei. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Roman Weigand Herbert Quandt-Stiftung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Am Pilgerrain 15 D Bad Homburg v.d.h. Tel: +49 (0) Mobil: +49 (0) Fax: +49 (0)

4 Laudatio der Jury zur vierten Runde des Trialog-Schulenwettbewerbs Bad Homburg, 8. Oktober Preis Berlin KURT-LÖWENSTEIN-SCHULE Karlsgartenstraße Berlin-Neukölln Schulform: Hauptschule Projektthema: Gelebte Religionen im Alltag Wie leben meine Mitschüler und ihre Familien? Welche Normen, Werte und Rituale gelten in meinem eigenen Umfeld? Wie denke und lebe ich selbst? Wie wir gerade schon im Film sahen, waren das die Fragen, die sich die Kurt-Löwenstein-Schule in ihrem Projekt Gelebte Religion im Alltag stellte. Das Thema erforderte große Offenheit der Schüler, aber auch ihrer Familien. Ihre aktive Teilnahme war keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Herausforderung. Die Kurt-Löwenstein-Schule hat sei bei ihrer zweiten Wettbewerbsteilnahme mit Bravour gemeistert, eine Vielzahl an Aktionen auf die Beine gestellt. Ein großes Experiment war der Besuch der vorwiegend muslimisch geprägten Löwenstein-Schüler im jüdischen Jugendzentrum OLAM. Unsicherheiten und Fragen gab es vorab, der Nahost-Konflikte dominierte das Denken, die Perspektiven mussten geklärt werden. Ein deutscher Jude ist kein Israeli, ein aus dem Libanon stammender Muslim ist nicht per se radikal. Nach vorsichtigem Abtasten entstanden eine Vertrauensebene und ein ernsthaftes Interesse. Die Schule will daraus jetzt ein jährliches Begegnungstreffen machen. Weitere Höhepunkte: Ein Theaterstück zum Thema Alltägliches Leben, Foto- und Filmarbeiten zur Frage Woher kommen Stereotype sowie ein Religionsrap. Als Ergebnis des Wettbewerbs wertet die Schule, dass zuvor übliche Schimpfwörter mit kulturell-religiösem Inhalt nun nicht mehr zu hören sind. Zudem konnten die Schüler ihre schulischen Leistungen steigern. Die Jury war sich schnell einig: Diese Schule hat den 1. Platz für Berlin verdient! Michael Markovicz (Deutsch, Gesellschaftswissenschaften, Kunst), Gitta Lüders (Gesellschaftswissenschaften, Kunst), Ina Volmer (Kulturmanagerin), Tel.: 030/

5 2. Preis Berlin: OBERSTUFENZENTRUM KRAFTFAHRZEUGTECHNIK Gierkeplatz Berlin Schulform: Berufsschule, Fachoberschule, Berufsoberschule, Berufsfachschule Projektthema: Auf der Suche nach der wahren Religion Ein Film zur Aktualität von Lessings Ringparabel Mit dem Motorrad zu Nathan dem Weisen, als Mechatroniker auf Lessings Spuren. Das ist eine ungewöhnliche Mischung und geht nur, wenn man neugierige, kluge und forsche Schüler und Schülerinnen sowie motivierende Lehrer hat. So wie das Oberstufenzentrum Kraftfahrzeugtechnik in Berlin-Charlottenburg. Da sprühen die Funken in Werkstatt und Chemielabor, da glühen aber auch die Köpfe, wenn es um die Suche nach der wahren Religion geht. Was sagen denn nun die Berliner Vertreter von Judentum, Christentum und Islam heute, wenn es um die Frage der Ringparabel geht? Um die Frage zu beantworten schwangen sich die jungen Erwachsenen wie Journalisten auf ihre heißen Öfen und heizten nicht nur durch Berlin, sondern ihren Gesprächspartnern auch mit kniffligen Fragen ein. In der St. Hedwigs Kathedrale, der Neuen Synagoge sowie in der Neuköllner Sehitlik-Moschee erkundigten sie sich nach der Rolle von Religionen bei weltweiten Konflikten und Kriegen, den Gründen für die Instrumentalisierung von Religion zu politischen Zwecken und nach Antworten auf die Frage der wahren Religion. Die Kamera war immer dabei. Nach allen Regeln der Kunst entstand ein moderner Film zu einer altneuen Frage. Auf diese Weise führten die Schüler im Sinne religiöser und interkultureller Aufklärung ein trialogisches Element in die berufliche Bildung ein. Sie lernten die Bedeutung von Religion in der oft religionskritischen Hauptstadt kennen. Für die Jury deshalb ein temporeicher Platz 2 für Berlin. Projektverantwortlicher: Herbert Lindermayr (Deutsch, Sozialkunde) Tel.: 030/

6 3. Preis Berlin: ELBE-SCHULE Elbestraße Berlin-Neukölln Schulform: Ganztags-Grundschule in offener Form Projektthema: Aus Spiel wird Ernst Interkulturellen Konflikten und gewaltbehafteten Situationen im schulischen Umfeld begegnen und gemeinsam zu einem friedlichen Miteinander kommen; Entwicklung und Präsentation eines interkulturellen Musiktheaters und ergänzender Kunstausstellung vor dem Hintergrund der drei Kulturen Judentum, Christentum und Islam Sie treffen meist den richtigen Ton, gehen tanzendes Schrittes sicher durchs Leben im Neuköllner Kiez, die Schülerinnen und Schüler der Elbe-Schule. Sie wissen, dass aus Spiel leicht Ernst werden kann, wenn verschiedene Kulturen aufeinander treffen. Der Neukölner Kiez ist nicht einfach, doch die Elbe-Schule zeigt, dass Streit und Konflikt nicht das letzte Wort haben müssen. Musik und Kunst können dabei helfen, Auseinandersetzungen friedlich zu lösen. Die 10- bis 13-jährigen Schüler taten dies zusammen mit ihren Lehrern durch ein Musiktheater. Insgesamt 17 Spielszenen und Filme entstanden, die in der Vorstellung des Stücks Aus Spiel wird Ernst zusammenkamen. In Vorbereitung auf das Musiktheater unternahmen die Schüler Exkursionen in das Jüdische Museum Berlin und in die Steglitzer Matthäus-Gemeinde, wo sich Konfirmanden und die überwiegend muslimischen Elbe-Schüler gemeinsam mit dem Zusammenleben von Kulturen und interkultureller Gewalt auseinandersetzten. Neben Gesang und Tanz entstand auch eine Fotoausstellung. Durch das Musiktheater lernten die Schüler auch arabische, türkische und jüdische Musik kennen. Musik im Trialog gelang und die Preisträgerschule der zweiten Wettbewerbsrunde damals gemeinsam mit der Richard-Wagner-Schule ausgezeichnet hat auch diesmal wieder hohe Qualität abgeliefert. Einen kräftigen Applaus für den 3. Platz der Elbe-Schule aus Berlin-Neukölln. Matthias Goldbeck-Löwe (Musik, Deutsch, Darstellendes Spiel), Manfred Hepp (Deutsch, Musik, Darstellendes Spiel, Bühne), Holger Vierke (Bildende Kunst, Deutsch) Tel: 030/

7 3. Preis Berlin: RÖNTGEN-OBERSCHULE Richardplatz Berlin-Neukölln roentgen-schule.be.schule.de Schulform: Realschule Projektthema: Friede, Freude, Eierkuchen oder was? Religionen im Spiegel von Konflikten Wer in eine Röntgen-Schule geht, muss Probleme genau durchleuchten. Dazu verpflichtet schon der Name. Die Neuköllner Realschule vor allem die Schüler der 10. Jahrgangsstufe hat dies getan und sich dem Trialog in gleich vier Projekten angenähert: Im Abraham-Projekt gingen sie den Wurzeln der drei Buchreligionen nach. Unter Leitung eines muslimischen Experten und eines jüdischen Künstlers, die wir herzlich im Publikum begrüßen, erkundeten sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Bibel und Koran. Dann schufen die Schüler Tonfiguren aus der Abrahamsgeschichte. Die Eindringlichkeit dieser Kunstobjekte zeigt, wie persönlich sich die Schüler auf die Sache eingelassen haben. Im Nahost-Projekt lernten die Schüler mit Hilfe eines palästinensischen und eines israelischen Moderators in Planspielen verschiedene Perspektiven auf den Konflikt kennen. Kein Wunder, dass es dabei auch zur Sache ging. Im dritten Projekt ging es um den Mythos Heimat : Wer bin ich? Woher komme ich? Wo will ich hin? Wie gehen wir mit Stolz, Rassismus und Diskriminierung in Berlin um? Schließlich griffen die Jugendlichen im Projekt Friedensappelle die Ergebnisse des Nahost- Projekts auf und diskutierten den Gaza-Krieg. Das Erforschen der eigenen, oft biographischen Verbindungen zum Konflikt, neues Wissen und kontroverse Diskussion mündete in beispielhafte Friedensappelle. Keine Frage für die Jury: eine preiswürdige Leistung. Ein weiterer dritter Platz für Berlin geht an die Röntgen-Schule aus Neukölln. Renate Gießner (Ethik), Christine Mark (Religion), Sabine Neetzel (Ethik) Tel.: 030/

8 1. Preis Hessen: GEORG-ACKERMANN-SCHULE Schulstraße Breuberg/Rai-Breitenbach Schulform: Kooperative Gesamtschule mit Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialzweig Projektthema: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg Entscheidungsprozesse zum Bau einer Moschee in einer Landgemeinde: Kultureller Sprengstoff oder Weg zum friedlichen Miteinander? Wer glaubt, im tiefsten Odenwald gäbe es keine Migranten, der irrt. In Breuberg etwa hat der italienische Reifen-Riese Pirelli schon vor Jahrzehnten ein großes Werk gebaut, das auch vielen Zuwanderern Arbeit gibt. Und wer bleibt, baut etwa eine Moschee. So verändert sich auch die deutsche Provinz. Grund genug für die Georg-Ackermann-Schule, sich die interkulturellen und interreligiösen Konflikte am Ort genauer anzusehen. Wie keinem zweiten Teilnehmer gelang es der Schule dabei, in eine Vermittlerrolle zwischen Stadt, Jugendpflege, Ausländerbeirat, Kulturverein, Moschee und Kirche in den Ort hineinzuwachsen, die im Ort anerkannt und gewürdigt wurde. Eine bemerkenswerte Leistung. Interkulturelle Konflikte entstehen häufig durch Unkenntnis und Missverständnisse. In Breuberg haben sie abgenommen, seitdem sich die Fünft- bis Zehntklässler mit interreligiösen Themen beschäftigen. Lösungsansätze sahen sie in einem besseren gegenseitigen Kennenlernen und Austausch von Juden, Christen und Muslimen. Exkursionen zu Synagogen, Kirchen und Moscheen bildeten den Auftakt. Um heutige Konflikte besser zu verstehen, ergründeten die Schüler die Geschichte der jüdischen Gemeinde und suchten im Synagogenbau des 19. Jahrhunderts nach Analogien. Zum Gedenken an den Holocaust ließen sie Stolpersteine mit den Namen deportierter Juden in Kopfsteinpflaster einfügen. Eine Podiumsdiskussion mit dem Ausländerbeirat machte den Schülern deutlich, welches interkulturelle Potenzial im gemeinsamen Gespräch steckt. Der würdige erste Sieger für Hessen kommt also aus Breuberg! Ulrich Thamm (Deutsch, Geschichte), Arno Jekel (Ev. Religion, Ethik) Tel.: 06165/1316

9 2. Preis Hessen: GEORG-AUGUST-ZINN-SCHULE Pestalozzistraße Ginsheim-Gustavsburg Schulform: Schule für Lernhilfe Projektthema: Komm, reich mir Deine Hand. Begreifen > Kennen > Wissen > Verstehen > Vertragen > Frieden Wer von Rüsselsheim kommend am Werk eines großen deutschen, gerade leidenden Autoherstellers nach Wiesbaden vorbeifährt, kommt an Ginsheim-Gustavsburg vorbei. In einem schönen, alten Gebäude mitten im Ort liegt die Georg-August-Zinn-Schule. Die kleine Schule für Lernhilfe ist eine der wenigen Schulen des Trialog-Wettbewerbs, bei der praktisch alle Schüler, Lehrer, alle Fächer, sogar die Sekretärinnen und der Hausmeister am Wettbewerb beteiligt waren. Bei etwas mehr als 100 Köpfen eine runde Sache. Komm, reich mir Deine Hand - hat die Schule ihr Projekt genannt. Der Trialog war stark handlungsorientiert angelegt und wurde mit dem Einüben von Sozialverhalten und Selbstbewusstsein kombiniert. Die Schüler der Schuljahre 7-10 besuchten eine Synagoge, eine Moschee und eine Kirche. Praktisch erfahrbar wurden die Religionen auch beim Herstellen jüdischer Symbolgegenstände, beim Anfertigen islamischer Gebetsketten, eines Koranständers, beim Bemalen von Kacheln mit orientalischer Ornamentik, dem Verzieren von Ostereiern, dem Meißeln der Zehn Gebote auf Steintafeln oder der Zubereitung typischer Speisen und Gebäcke. Dem Jahresthema Schalom, Frieden, Salam?! näherte sich die Schule mit einer Verfilmung von Erich Kästners Die Konferenz der Tiere. Die Schüler taten dies mit einem Knetfiguren-Trickfilm. Gemeinsam lernten sie Friedenslieder kennen und studierten Friedenstänze ein. Die Georg-August-Zinn-Schule zeigte, dass Lernhilfe-Schulen in unserer Gesellschaft Leistungsträger sein können. Wir gratulieren zu Platz 2 in Hessen! Jutta Petersohn (Schulleitung; Arbeitslehre, Kunst, Musik, Sport), Nadja Schneider, Frauke Zimmer, Birgit Schmidt, Simone Kimmel-Möller (alle Deutsch, Ethik, Gesellschaftslehre) Tel.: 06134/51430

10 3. Preis Hessen JOHANN-CHRISTIAN-SENCKENBERG-SCHULE Jakob-Hart-Straße Runkel Schulform: Grund-, Haupt- und Realschule mit Förderstufe Projektthema: (Was) Können wir aus der langen, aber gescheiterten christlich-jüdischen Vergangenheit von Runkel und Villmar für das heutige Verhältnis von Christen und Muslimen und neu entstandenen jüdischen Gemeinden für ein friedliches Miteinander im Zusammenleben von Christen, Juden und Muslimen heute lernen? Autobahn von Frankfurt-Köln, dann kurz vor Limburg rechts ab und schon nach wenigen Kilometern ist man im beschaulichen Lahntal. Genauer gesagt: genauer gesagt: in Runkel und Villmar. Hier kann man nicht nur gut paddeln, sondern auch bemerkenswerte Einblicke in die Geschichte des hessischen Landjudentums gewinnen. Die auf beide Orte verteilte Grund-, Haupt- und Realschule mit dem berühmten Arzt und Wissenschaftler als Namenspatron hat sich ein Jahr lang auf die Suche nach diesem historischen Erbe begeben. Die Jugendlichen haben alte Thorarollen kennengelernt, Gebetsriemen angelegt, die Patenschaft für die Pflege des jüdischen Friedhofs übernommen und intensive Gespräche mit Zeitzeugen geführt: Mit Juden, die während der Zeit des Dritten Reichs Hessen verließen, um ins Ausland zu gehen, aber noch immer ihrer Heimat verbunden blieben. Ein Gespräch über die Generationen hinweg, das Vertrauen schaffte und Einsichten gewährte. Die Bürgermeister beider Orte förderten es, dass die Schüler in beiden Rathäusern Gedenktafeln für die ehemaligen jüdischen Mitbürger aufhängten und sich fragten: Was können wir aus der gescheiterten jüdisch-christlichen Geschichte für das Zusammenleben mit muslimischen Neubürgern lernen, die es auch im Lahntal gibt. Die Muslime bauen auch dort Moscheen bauen. Der Trialog bleibt nicht in der Vergangenheit stehen, sondern geht heute weiter. Die Jury würdigt das Engagement der Senckenberg-Schule in Runkel und Villmar, die in diesem Jahr auch die mit Abstand beste Medienarbeit aller Teilnehmerschulen geleistet hat, mit einem 3. Preis. Stefan Schnabel (Mathematik, Physik, Chemie), Helmut Zimmermann (Kath. Religion, Deutsch, Förderunterricht) Tel.: 06482/291020

11 3. Preis Hessen: THEODOR-HEUSS-SCHULE Willy-Mock-Str Marburg Schulform: Grund-, Haupt- und Realschule mit Förderstufe und Ganztagsangebot Projektthema: Debating Formen der Problemlösung und Konfliktschlichtung in Judentum, Christentum und Islam Wer von der Theodor Heuss Schule Richtung Marburger Altstadt blickt, sieht das Schloss erhaben über der Stadt thronen. Keine geringeren als Martin Luther und Ulrich Zwingli trafen sich dort zum weltgeschichtlich bedeutenden Marburger Reformationsgespräch Grund genug für die Europaschule, sich dem Thema Debating Formen der Problemlösung und Konfliktschlichtung in Judentum, Christentum und Islam anzunähern. Unterschiede und Gemeinsamkeiten sollten von Klasse 5-10 diskutiert, Streitschlichter ausgebildet werden. Die Schüler schrieben einen Rap zur goldenen Regel : Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Missverständnisse zwischen den Religionen sollten ausgeräumt, das gegenseitige Verständnis gefördert werden. Luther und Zwingli gelang das damals nicht vielleicht der Schule heute? Dann der Schock: Ein Schüler beteiligte sich im November 2008 an der Schändung des jüdischen Friedhofs in der Nachbarstadt Wetter. Grabsteine wurden umgeworfen, der Zaun zerstört. Die Schule reagierte prompt, wollte den Vorfall nicht auf sich beruhen lassen: In Rollenspielen wurde der Antisemitismus diskutiert. Und die Schule pflanzte eine Buchenhecke entlang des Jüdischen Friedhofs neu, worauf die jüdische Gemeinde der Schule mit einer Spende dankte. Ein bemerkenswertes Zeichen von Zivilcourage und Zusammenarbeit, wie wir es in unserer Gesellschaft häufiger brauchen. Der erste 3. Preis in Hessen geht an die Theodor-Heuss-Schule in Marburg! Verena Hiller (Musik, Religion), Gabriele Trelenberg (Deutsch, Religion) Tel.: 06421/

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