Mein Betriebskonzept in der Berufsausbildung. Mag. Gernot Oswald
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- Dorothea Mareke Kaufman
- vor 7 Jahren
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1 Mein Betriebskonzept in der Berufsausbildung Mag. Gernot Oswald
2 Eine These am Beginn Die Zukunft ihres landwirtschaftlichen Betriebes wird nicht in Brüssel, Wien oder sonst wo entschieden, sondern durch richtige (familiäre & betriebliche) Entscheidungen auf ihrem Hof! Unternehmerische Eigenverantwortung nimmt zu! Betriebskonzept/Businessplan als Basisinstrument
3 Ziele beim Betriebskonzept Intensive gedankliche Auseinandersetzung aller Familienmitglieder mit Ausgangssituation und Entwicklungsmöglichkeiten (Wachstums-)Schritte genau vorbereiten Risiken begrenzen Auswirkungen auf Einkommen, Arbeitszeitbedarf, Wirtschaftlichkeit, Finanzierung Klarheit über zukünftige Betriebsentwicklung Entscheidungsgrundlage Maßnahmenplan für Umsetzung Basis für Förderungsabwicklungsstelle Erfüllen der Antragsvoraussetzungen Unterlagen für Bank, Übergabe, Scheidung, Ehevertrag
4 Worum geht es beim BK? Erhebung Istsituation & zukünftige Betriebsausrichtung Ziele Ausrichtung Stärken, Fähigkeiten Zahlen Förderauflage
5 Das Betriebskonzept enthält mindestens folgende Bestandteile: 1. Darstellung der Ausgangssituation des Betriebs; 2. Berechnung und Analyse der Ausgangssituation insbesondere hinsichtlich Betriebs- und Arbeitswirtschaft; Darstellung der Gegebenheiten des Betriebs hinsichtlich der Bestimmungen betreffend Umwelt, Hygiene und Tierschutz ; 3. Ziele und Entwicklungsmöglichkeiten des Betriebs in den nächsten 5 bis 10 Jahren; Österreichisches Programm für die Entwicklung des Ländlichen Raums Strategien des Betriebs zur Erreichung der Ziele;
6 Das Betriebskonzept enthält mindestens folgende Bestandteile: 5. Berechnung und Beurteilung der geplanten Ausrichtung des Betriebs; 6. Maßnahmen- und Ablaufplan mit Darstellung der vorgesehenen spezifischen Meilensteine und Ziele für die Entwicklung des landwirtschaftlichen Betriebs insbesondere der vorgesehenen Investitionen, Bildungsmaßnahmen, Beratung oder sonstige Erfordernisse, die für die Entwicklung der Tätigkeiten des landwirtschaftlichen Betriebs erforderlich sind. Jedenfalls darzustellen sind ein allfälliger Bedarf in Hinblick auf die nachträgliche Erfüllung der Mindestqualifikation (siehe Punkt 5 oben) und in Hinblick auf Investitionen zur Einhaltung der Bestimmungen betreffend Umwelt, Hygiene und Tierschutz. 7. Sonstige spezifische Bestimmungen:
7 Bericht über die Umsetzung des Betriebskonzepts 1. Derzeitige Bewirtschaftung (Personen, Nebenbeschäftigungen) sowie die geplante Bewirtschaftung in den nächsten 2 Jahren und anschließend (ident mit Antrag ja/nein?). 2. Abschluss der für die Niederlassungsprämie bzw. der für Termin für die Vorlage des Berichts bei der Bewilligenden Meisterbonus relevanten Bildungsmaßnahmen (Facharbeiter-, Stelle: Frühestens 30 Monate aber spätestens 36 Monate Meisterprüfung, etc.). nach Genehmigungsdatum der Niederlassungsprämie. 3. Umsetzung der zur Erreichung der gesetzlichen Mindeststandards in Hinblick auf Umwelt, Hygiene und Tierschutz erforderlichen Investitionen. 4. Verwirklichung der im Betriebskonzept genannten Ziele und Meilensteine einschließlich Darstellung der derzeit geltenden und zukünftigen Rahmenbedingungen.. 5. Begründungen für eventuelle Abweichungen von den Zielen.
8 Übersicht Betriebskonzept Darstellung quantitative + qualitative Ausgangssituation Wo stehen wir zur Zeit? Maßnahmen- und Ablaufplan Welche Schritte sind für Zielerreichung notwendig? Betriebskonzept Betriebliche + private Ziele und Strategien Wohin wollen wir? Beschreibung + Beurteilung des Projektes Was wollen wir umsetzen? Wie rentabel? Wie finanzierbar?
9 Betriebskonzept ist Fördervoraussetzung für Niederlassungsprämie Konsolidierungskredit als Hofübernehmer (betriebliche Schulden) Investitionsförderung (ab Investitionssumme)
10 Wichtige Fragestellungen der Betriebsentwicklung Wo sind unsere Stärken? Wo liegt der Engpass? Wo und wie können wir besser werden? Wer kann uns dabei helfen? Was wollen wir bis... Jahren erreicht haben? Welche Investitionen sind notwendig? Wie erfolgt die Finanzierung? Wie erfolgt die konkrete Umsetzung?
11 Einkommens- und Verbrauchsentwicklung Einkommens- und Verbrauchsentwicklung seit je Betrieb ~1.107 Verbrauchssteigerung pro Jahr ~ Durchschnittsverbrauch pro Jahr Quelle: Grüner Bericht, eigene Darstellung Verbrauch pro Betrieb Einkünfte L&F Haushaltseinkommen
12 Fazit: Stillstand ist Rückstand! Heraus aus der Komfortzone Veränderungsbereitschaft als Schlüsselkompetenz
13 Was bedeutet Veränderung? Was löst Veränderung aus? Neuland - + Unsicherheit Risiko Problem Bedrohung Abenteuer Perspektive Chance IST Situation Sicherheit Ordnung Gewohnheit, Bequemlichkeit.. Herausforderung
14 Betriebskonzept unterstützt strategische Entscheidungsfindung (Unternehmensführung) Erfolg Die Dinge wirklich tun! Istsituation erfassen & analysieren Ziele setzen & Handeln Effektivität Die richtigen Dinge tun! Kontrollieren & Verbessern Effizienz Die Dinge richtig tun! Quelle: Oswald/Pussnig
15 Effektivität - Effizienz Effektivität Contra Effizienz Die richtigen Dinge tun Zielorientierung Wichtigkeit (strateg. Entscheidungen) Vordenken Ursachenforschung Hirnschmalz Die Dinge richtig tun Tätigkeitsorientierung Dringlichkeit (Tagesgeschäft) nachdenken Symptombekämpfung Muskelkraft
16 Betriebskonzept - Inhaltsverzeichnis Teil 1 1. Darstellung der Ausgangssituation 1.1. quantitative Ausgangssituation 1.2. qualitative Ausgangssituation 1.3. wirtschaftliche und finanzielle Situation (Selbsteinschätzung) 2. Berechnung und Analyse zur Ausgangssituation 2.1. Übersicht Berechnungen zur Ausgangssituation 2.2. DB-Berechnung der Einzelaktivitäten 2.3. Interpretation der Ausgangssituation 3. Ziele und Strategien in den nächsten 5 bis 10 Jahren 3.1. betriebliche und private Ziele 3.2. Gesamtübersicht über alle voraussichtlichen Investitionsvorhaben
17 Betriebskonzept - Inhaltsverzeichnis Teil 2 4. Beschreibung des geplanten Projektes 5. Berechnung und Beurteilung der geplanten Ausrichtung 5.1. Übersicht Berechnung Zielvariante 5.2. Vergleich Ausgangssituation mit Zielvariante + Szenarien 5.3. DB-Berechnung der Einzelaktivitäten 5.4. Aufwandsgleiche Fixkosten 5.5. Beurteilung der geplanten Ausrichtung 6. Maßnahmen- und Ablaufplan
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19 Download Unterlagen BK Kärnten Meister downloads
20 Antragstellung: Im jeweiligen Regionalbüro der Abt. 10 Die Antragstellung bei der Modernisierung von landw. Betrieben hat vor Baubeginn bzw. Kauf zu erfolgen!!
21 Regionalbüros der Abt. 10 Regionalbüro Leiter Telefon Klagenfurt Feldkirchen Hermagor St. Veit / Glan Ing. Jandl Franz Ing. Reibnegger Rudi Ing. Rauter Eduard Ing. Hudelist Ingo Tel.: Mobil: Tel.: Mobil: Tel.: Mobil: Tel.: Mobil: Spittal / Drau Dipl. Ing. Berger Dieter Tel.: Mobil: Villach Völkermarkt Wolfsberg Ing. Mayrbrugger Bertram Dipl. Ing. Flödl Friedrich Ing. Müller Corina Tel.: Mobil: Tel.: Mobil: Tel.: Mobil: Sprechtage siehe Kärntner Bauer
22 Menschentypen, die sich vor einem BK in Acht nehmen sollten 1.Sie gehören zur raren Spezies der Euromillionäre 2.Sie lieben Bungee-Jumping ohne Seil 3.Sie sind ein Glückskind 4.Sie vertrauen auf ihre zwei Hände 5.Sie wissen noch gar nicht, was sie morgen um diese Zeit machen werden
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