Ersatzneubau Doppelkindergarten Bilander. Submission Generalunternehmer. Ausschreibungsunterlagen. Vorab Bewerbung

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1 Ersatzneubau Doppelkindergarten Bilander Submission Generalunternehmer Vorab Bewerbung Planung und Bau 20. November _KIGA_B_GU_SUB_AUSSCHREIBUNG.doc Seite 1 von

2 Inhaltsverzeichnis: 1 Gegenstand der Ausschreibung Generalunternehmer-Leistungen Übergeordnete Ziele, Qualitätsschwerpunkte Projektorganisation Begleitgruppe Controlling, Mitglieder Projektteam, Planer Zusammenarbeit und Schnittstellen Übergabe Ausführungsprojekt Ausführungsplanung, Anteil Gestalterische Leitung, Anteil Bauleitung Kostenkontrolle Dokumentation des Bauwerks Garantiearbeiten Ecktermine Projekt Vorhandene Grundlagen Allgemeine Hinweise zur Ausschreibung Ausschreibende Stelle (Bauherrschaft) Gegenstand und Umfang des Auftrags Auftragsart Verfahrensart Zuschlagskriterien ZK 1: Wirtschaftlichkeit / Qualität ZK 2: Fachliche Eignung der Schlüsselpersonen ZK 3: Lehrlingswesen Sprache der Teilnehmeranträge und Angebote Zeitpunkt der Ausführung Bezug der Anschrift und Termin für die Eingabe des Endangebots Angebot Offertöffnung Entschädigung und Zahlungsbedingungen Grundlage der Ausschreibung Teuerung Einzureichende Unterlagen Angebotsvarianten / Angebotskombinationen Gültigkeit der Angebote Ermittlung des wirtschaftlich günstigsten Angebotes (Gesamtbewertung) Ablauf der Auswertung der Angebote Formelle Prüfung der Angebote Vergabe des Zuschlags Schlussbestimmungen _KIGA_B_GU_SUB_AUSSCHREIBUNG.doc Seite 2 von

3 SUBMISSION GENERALUNTERNEHMER 1 Gegenstand der Ausschreibung 1.1 Generalunternehmer-Leistungen Generalunternehmerleistungen für die - Ausschreibungen - Ausführungen - Inbetriebnahme - Abschluss d.h. alle Leistungen, die für die weitere Planung, die Bauvorbereitung und die betriebsbereite Erstellung des Bauwerks und zur Erfüllung der Anforderungen in betrieblicher, architektonischer, bau- und haustechnischer wie auch ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht notwendig sind. 1.2 Übergeordnete Ziele, Qualitätsschwerpunkte Für die Aufgabe wurden Generalunternehmer ausgewählt, die gemäss Eignungskriterien das Potenzial haben, dieses Vorhaben im Bereich Neubau von öffentlichen Gebäuden in Holzbausystem mit höherer architektonischer Qualität zu realisieren. Aufgrund der wirtschaftlichen Anforderungen wird ein ausgeprägtes Kostenbewusttsein vorausgesetzt. 1.3 Projektorganisation Begleitgruppe Controlling, Mitglieder Stadtrat Brugg Frau Andrea Metzler, Ressort Planung und Bau Stadtkanzlei Brugg Herr Daniel Rohrer, Leiter Projekte und Controlling Stadtverwaltung Brugg Herr Thomas Péronnet, Projektleitung Projektverfasser Herr Max Suter, Architekt Projektteam, Planer Architekten Bauingenieur Holzbauingenieur HLKS Ingenieure Elektroingenieur Landschaftsarchitekten Bauphysik und Akustik ARGE suter architekten I architektur herrigel schmidlin mund ganz und partner AG Makiol & Wiederkehr Dipl. Holzbau-Ing. HTL/SISH Wittwer Krebs Engineering GmbH R+B Engineering AG Grünwerk1 Landschaftsarchitektur HTL BSLA Steigmeier Akustik und Bauphysik GmbH Das von der Bauherrschaft beauftragte Planerteam unter der Leitung der ARGE suter architektur I architektur herrigel schmidlin führt die Ausführungsplanung und die gestalterische Leitung durch. Der Kontakt ist während der gesamten Ausschreibungsdauer untersagt. 1.4 Zusammenarbeit und Schnittstellen Die Koordination der Leistungen zwischen Planerteam und GU erfolgen durch die Projektleitung der Stadt Brugg (Thomas Péronnet). Die Leistungen des Planeteams werden wie folgt definiert: Übergabe Ausführungsprojekt - - Sitzung mit GU und PL Stadt Ausführungsplanung, Anteil - Kontrolle der definitiven Ausführungspläne des GU - Kontrolle der Detailpläne des GU - Veranlassen der Korrekturen in Zusammenarbeit mit der PL Stadt Brugg 003_KIGA_B_GU_SUB_AUSSCHREIBUNG.doc Seite 3 von

4 1.4.3 Gestalterische Leitung, Anteil - Leiten und Überprüfen der Ausführung im Hinblick auf die Übereinstimmung mit dem gestalterischen Grundkonzept. - Veranlassen von Bemusterungen und deren Abnahmen in Zusammenarbeit mit der PL Stadt Brugg Bauleitung - Kein Anteil Kostenkontrolle - Kein Anteil Dokumentation des Bauwerks - Erstellen und Lieferung nach Abschluss des Bauwerks Garantiearbeiten - Kein Anteil 1.5 Ecktermine Projekt - Publikation GU-Ausschreibung im Amtsblatt AG und SHAB Bereitstellen Bewerbungsunterlagen auf der Homepage der Stadt Brugg Einreichen Bewerbungsunterlagen Entscheid für max. 6 Anbieter durch den Stadtrat Brugg Bekanntgabe Anbieter und Bestätigung der Teilnahme Begehung und Bereitstellung der Submissionsunterlagen Schriftliche Fragestellung Schriftliche Fragebeantwortung an alle Anbieter Einreichen Angebote (Datum, Zeit, Ort) Öffnung der Angebote (Stadt Brugg) Bewertung Angebote / Vergabeanträge (Bewertungsausschuss) Genehmigung Begleitgruppe (Korrespondenzweg) Vergabeentscheid Stadtrat Brugg Versand Bestätigung GU Beschwerdefrist 10 Tage GU-Vertragsunterzeichnung bis Ende Mai 2015 GU-Vorbereitung Juni 2015 Baubeginn Juli 2015 Fertigstellung und Bezug Herbst/Winter Vorhandene Grundlagen - Baubewilligungsunterlagen - Projektbeschrieb - Ausschreibungspläne in verschiedenen Massstäben - aller vorgesehener BKP Positionen - Anforderungen Provisorium - Terminplan - Pläne Bestand - Untersuchungsbericht Bestand 003_KIGA_B_GU_SUB_AUSSCHREIBUNG.doc Seite 4 von

5 2 Allgemeine Hinweise zur Ausschreibung 2.1 Ausschreibende Stelle (Bauherrschaft) Einwohnergemeinde Brugg Stadthaus Hauptstrasse Brugg Ansprechperson während des Vergabeverfahrens: Einwohnergemeinde Brugg Planung und Bau Herr Thomas Péronnet Projektleiter Hauptstrasse Brugg Tel.: Fax: thomas.peronnet@brugg.ch 2.2 Gegenstand und Umfang des Auftrags Der bestehende Doppelkindergarten Bilander wird durch einen Neubau in Holzsystembauweise ersetzt. Mit der Ausschreibung werden Generalunternehmer für die gesamte Ausführung gesucht. Ausgeschlossen aus der GU-Ausschreibung sind die Lose Möblierung und Aussenanlage. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf ca. CHF 2 Mio. 2.3 Auftragsart Bauauftrag an einen Generalunternehmer. 2.4 Verfahrensart Selektives Verfahren. Es werden 6 GU für ihre Qualifikationen und Erfahrungen in vergleichbaren Aufgaben für die Teilnahme an der GU-Submission ausgewählt. Keine Aufteilung in Lose. Arbeitsgemeinschaften werden ausgeschlossen. Varianten und Teilangebote werden nicht zugelassen. Abgebotsrunden sind gemäss 17 Abs. 4 SubmD des Kantons Aargau nicht zulässig. 2.5 Zuschlagskriterien Das wirtschaftlich günstigste Angebot erhält den Zuschlag. Gewährleistung der nachfolgend zu erbringenden Nachweise. ZK1 Preisangebot (80%) ZK2 Fachliche Eignung der Schlüsselpersonen in vergleichbaren Bauten (15%) ZK3 Lehrlingsausbildung (5%) Die Zuschlagskriterien in Reihenfolge der Gewichtung sind: ZK 1: Wirtschaftlichkeit / Qualität Die Zuschlagskriterien setzen sich aus wirtschaftlichen und qualitativen Zuschlagskriterien zusammen. 003_KIGA_B_GU_SUB_AUSSCHREIBUNG.doc Seite 5 von

6 Qualitative Zuschlagskriterien Gewichtung 1. Preis 80 % 2. Fachliche Eignung der Schlüsselpersonen 15 % 3. Lehrlingsausbildung 5 % Beurteilung Preisangebot Das Preisangebot wird auf einer gegebenen Kostenstruktur ermittelt. Ein kompletter Ausdruck der Kostenstruktur wird dem Angebot beigelegt, das Preisangebot ist ins Deckblatt zu übertragen. (vom Bauherr geforderte Struktur des Pauschalangebotes) Gesamtbetrag gemäss Deckblatt (inkl. rechtsgültige Unterschrift) Kostenstruktur BKP gemäss Vorgabe Honorarberechnung und Koordinationshonorar Vorschlag für Zahlungsplan Erfüllungsgarantie Die Punktvergabe für die Preisangebote erfolgt linear. Das Angebot mit den tiefsten Kosten liegt bei 100 % und erreicht ein Maximum von 100 Punkten. Der bewertbare Bereich liegt zwischen 100 % und 140 % des günstigsten Angebotes ZK 2: Fachliche Eignung der Schlüsselpersonen Für jede Schlüsselperson ist ein Referenzprojekt anzugeben. Es können auch Referenzprojekte angegeben werden, welche durch die Schlüsselperson bei einem früheren Arbeitgeber massgebend bearbeitet wurden. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, die Angaben des Anbieters bei der Referenzperson oder allfälligen weiteren Personen zu überprüfen. Als Referenzprojekte gelten öffentliche Bauten in Holzsystembauweise in einem vergleichbaren Umfang, in denen die Arbeiten zur Zufriedenheit des Bestellers ausgeführt wurden. Der Abschluss der Projekte darf nicht länger als 8 Jahre zurückliegen ZK 3: Lehrlingswesen Anzahl der Lehrlinge im Betrieb Verhältnis Lehrlinge / Beschäftigte im Betrieb Notenskala für die Zuschlagskriterien ZK 2 und ZK 3 Jedes Kriterium wird mit einer Note von 0 bis 100 bewertet. Anschliessend werden pro Kriterium die Gewichtungen mit den Wertungen multipliziert. Note Bezogen auf Erfüllung der Kriterien 5 sehr gute Erfüllung 4 gute Erfüllung 3 genügend 2 ungenügend / (machbar) 1 ungenügend Bezogen auf Angaben und Ausführung >= 3 Referenzprojekte (3 gute Referenzen) > =2 Referenzprojekte (2 gute Referenzen) >= 1 Referenzprojekt (1 gute Referenz) 1 Referenzprojekt (genügende Referenzen) 1 Referenzprojekt (ungenügende Referenzen) 003_KIGA_B_GU_SUB_AUSSCHREIBUNG.doc Seite 6 von

7 0 nicht beurteilbar keine Angaben 2.6 Sprache der Teilnehmeranträge und Angebote Deutsch. 2.7 Zeitpunkt der Ausführung Baubeginn: Frühling/Sommer 2015 Fertigstellung Herbst/Winter 2015 Bezug Herbst/Winter Bezug der Der Bezug der Unterlagen ist kostenlos. Die werden an der Begehung vom 28. Januar 2015 vor Ort abgegeben. 2.9 Anschrift und Termin für die Eingabe des Endangebots Einwohnergemeinde Brugg Planung und Bau Hauptstrasse Brugg Vermerk auf Couvert: Ersatzneubau Doppelkindergarten Bilander: Angebot Generalunternehmer NICHT ÖFFNEN Das Angebot muss fristgerecht bis spätestens am 13. März 2015 um 16:00 Uhr an der oben genannten Adresse vorliegen Angebot Das Angebot ist als Globale zu gestalten. Die vorgegebene Angebotsstruktur ist dabei einzuhalten. Der Anbieter welcher den Zuschlag erhält, gewährt dem Bauherrn auf Verlangen Einblick in seine Angebotskalkulation Offertöffnung Die Offertöffnung wird durch die Begleitgruppe vorgenommen, die anschliessend ein Offertöffnungsprotokoll erstellt. Alle am Verfahren beteiligten Anbieter werden mit dem Offertöffnungsprotokoll bedient Entschädigung und Zahlungsbedingungen Die Anbieter erhalten für die Angebotsausarbeitung keine Entschädigung. Die Bauherrschaft leistet fällige Zahlungen innerhalb von 60 Tagen Grundlage der Ausschreibung Erfolgt nicht nach WTO/GATT-Übereinkommen. Mit dem Vertragsabschluss gewährt die Auftragnehmerin der Auftraggeberin ein Mitspracherecht in der Unternehmerliste Teuerung Der Ausgleich einer Teuerung ist aufgrund der kurzen Projektdauer nicht vorgesehen. 003_KIGA_B_GU_SUB_AUSSCHREIBUNG.doc Seite 7 von

8 2.15 Einzureichende Unterlagen Der Anbieter hat ein vollständiges Angebot auf der Grundlage der einzureichen. Die Angebote inkl. aller geforderten Nachweise werden nur in die Bewertung einbezogen, wenn sie vollständig, unterzeichnet und fristgerecht eingereicht worden sind. Das Angebot ist rechtskräftig unterzeichnet in Papierform und in zweifacher Ausführung abzugeben Angebotsvarianten / Angebotskombinationen Angebotsvarianten oder Angebotskombinationen werden nicht akzeptiert Gültigkeit der Angebote Die Angebote bleiben 12 Monate ab Eingabe gültig Ermittlung des wirtschaftlich günstigsten Angebotes (Gesamtbewertung) Das wirtschaftlich günstigste Angebot (Angebot mit dem besten Nutzwert) soll den Zuschlag erhalten Ablauf der Auswertung der Angebote Bewerbungsphase Die eingereichten Bewerbungen werden nach den formellen Eignungskriterien nach der Reihenfolge ihrer Bedeutung (Gewichtung) ausgewertet. Angebotsphase Die eingereichten Angebote werden nach der Offertöffnung nach den formellen Kriterien und den Zuschlagskriterien nach der Reihenfolge ihrer Bedeutung (Gewichtung) ausgewertet. Die Beurteilung der Zuschlagskriterien erfolgt mit einer Nutzwertanalyse. Dabei werden die Kriterien benotet und gewichtet summiert (Summe = Nutzwert). Die Qualifikation und Erfahrung des Anbieters wird anhand spezifischer, nachprüfbarer Referenzprojekte beurteilt. Die einzelnen Auswertungen der Bewerter werden verglichen, pro Kriterium wird eine gemeinsame ganze Note festgelegt. Die Auswertung und Beurteilung der Zuschlagskriterien der einzelnen Angebote erfolgt anhand der definierten Zuschlagskriterien. Die gewichteten Punkte der Zuschlagskriterien werden zusammengezählt. Das Angebot mit dem grössten Nutzwert erhält den Zuschlag. Die Begleitgruppe formuliert die Anträge zuhanden des Stadtrates. Der Stadtrat entscheidet aufgrund der Anträge über die Vergabe Formelle Prüfung der Angebote Die Angebote werden nach der Öffnung und vor der Weitergabe auf ihre physische Vollständigkeit gemäss Checkliste überprüft. Allfällige Ausschlussgründe wegen unvollständigen Angebotsunterlagen werden festgehalten. Die Preisangebote werden auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft, einer rechnerischen Kontrolle unterzogen und auf eine vergleichbare Basis gebracht Vergabe des Zuschlags Die Begleitgruppe formuliert den Vergabeantrag für die Auswahl des Anbieters zuhanden der Bauherrschaft. Die Anbieter werden nach der Genehmigung der Anträge durch die Bauherrschaft über das Resultat orientiert. 003_KIGA_B_GU_SUB_AUSSCHREIBUNG.doc Seite 8 von

9 Die eigentliche Vergabe an die Anbieter (Vertragsunterzeichnung) erfolgt nach dem Stadtratsentscheid über den Vergabeantrag der Begleitgruppe und nach Ablauf der Beschwerdefrist von 10 Tagen Schlussbestimmungen Mit der Bewerbung zur Teilnahme verpflichten sich die Anbieter, eine vollständige und verbindliche Generalunternehmerofferte einzureichen. Als ausgewählte Bewerber anerkennen die Anbieter die Bestimmungen dieser Ausschreibung und der zugehörigen Unterlagen sowie sämtliche Entscheide der Bauherrschaft und der ausschreibenden Stelle. Der Bewerber berechtigt die Bauherrschaft, seine gemachten Angaben jederzeit zu überprüfen. Die Bauherrschaft behält sich vor, im Verlaufe dieses Verfahrens von den Teilnehmenden zusätzliche Unterlagen zu verlangen. Zu spät eingetroffene, nicht wahrheitsgetreu ausgefüllte, nicht vollständig ausgefüllte oder nicht rechtsgültig unterzeichnete Angebote oder solche, bei denen verlangte Unterlagen oder Beilagen fehlen, können ausgeschlossen werden. 003_KIGA_B_GU_SUB_AUSSCHREIBUNG.doc Seite 9 von