Brügger Konzept. Alltagsbewegungen sind die einzigen Übungen, die ein Mensch ein Leben lang ausführt

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1 Brügger Konzept Alltagsbewegungen sind die einzigen Übungen, die ein Mensch ein Leben lang ausführt Alois Brügger Schweiz Facharzt für Neurologie und psychiatrische Medizin

2 1. Einleitung das Brügger- Konzept ist bei der Behandlungen von Funktionsstörungen des gesamten Bewegungsapparates anwendbar die meisten Erkrankungen des Bewegungsapparates sind auf Schutzmechanismen des Gehirns zurückzuführen Therapieziel: bestehende Störungen erkennen und beseitigen, Haltungskorrektur und Wiedererlernen physiologischer Bewegungsprogramme

3 1. Einleitung Orientierung an Alltagssituationen Beseitigung des Störfaktors Korrektur der Haltung denn nur aus einer aufrechten Haltung ergeben sich optimale Bewegungsmuster

4 Brügger-Modell der Nozizeption Afferenz: (aufsteigende Bahnen) Informationen werden weitergeleitet über das periphere Nervensystem Rückenmark aufsteigende Bahnen (z.b. Tractus spinothalamicus) an das Gehirn (gyrus postcentralis) Efferenz: (absteigende Bahnen) über die efferenten Bahnen werden die im ZNS verarbeiteten Informationen an das Erfolgsorgan gesendet

5 Brügger-Modell der Nozizeption

6 3. Wie kommt es zur Schutzschaltung? Erkrankungen des Bewegungsapparates führen zu unbewussten Schutzmechanismen auf spinaler Ebene: Gate control (Melzack/ Wall) subkortikaler/ supraspinaler Ebene: NSB Schutzmechanismen werden bei Fehlbeanspruchung des Bewegungsapparates ausgelöst transitorische arthrotendomyotische Reaktion (t atmr) aus nicht beseitigten Funktionsstörungen können sich Strukturveränderungen entwickeln persistierende arthrotendomyotische Reaktion (p atmr)

7 Therapieziel bestehende Störungen erkennen und beseitigen Korrektur der Körperhaltung und ein Wiedererlernen physiologischer Bewegungsprogramme zu erzielen

8 Diagnostik Anamnese: In der Anamnese wird das Alltagsverhalten des Patienten analysiert um zu erkennen, wo die Quellen der Fehlbelastungen liegen: - Funktionsquantitäten (Sitzen, Stehen, Liegen, Bewegung und Transfers) - Funktionsqualitäten (monoton-statisch, monoton-dynamisch oder Abwechslungsreich) - Funktionsüberwiegen (welche konzentrischen Muskelfunktionen überwiegen, wo entstehen funktionelle Kontrakturen) - Funktionsbeeinträchtigung (welche Funktionen sind beeinträchtigt) Inspektion: - Transitorische Störfaktoren, z.b. einengende Kleidung und Schuhe, schlechte Sitzmöbel, - Persistierende Störfaktoren, z.b. Narben - Infrastrukturelle Störungen, z.b. Durchblutungsstörungen

9 Grundlagen der aufrechten Haltung Aufrechte Körperhaltung und Bewegung Die drei Zahnräder stellen die Primärbewegungen der aufrechten Haltung dar (Zusammenhang) Die Stellung der Extremitäten ergibt sich reaktiv durch die auslaufenden Bewegungen von den Primärbewegungen

10 Diagnostik Richtungsunabhängig!!! Funktionsdiagnostik: Beurteilung des habituellen Bewegungsverhalten Funktionstests zur Evaluation: - Th5-Wippen - Scapuladrehung - Beckenrotation => mindestens 2 Tests sind erforderlich Paramater: Zahnradbewegung Arbeitshypothese: -> Ort und Art der Störgröße werden festgelegt Funktionsorientierter Therapieansatz: -> immer in patientenangepasster Haltung

11 Therapieziele - pathophysiologische Programme in neurophysiologische umzuwandeln - Störfaktoren zu beseitigen und - physiologische Bewegungsprogramme in der aufrechten Haltung wieder zu erlangen - dazu stehen funktionsorientierte und globale Maßnahmen zu Verfügung. WICHTIG: Therapie ist richtungsabhängig (gegen das Funktionsüberwiegen und die atmr)

12 Kennzeichen der Brügger- Therapie Brügger war der Erste, der nicht nur dort behandelt hat wo es weh tut, sondern der ganz gezielt nach der Ursache gesucht und dort behandelt hat, wo die Störgröße die Ursache für den Schmerz auslöst. Dabei wird unterschieden zwischen Störfaktoren vor Ort und Störfaktoren entfernt (Koch-Remmele/ Kreutzer 2007)

13 Das 3-Stufen-Modell (Koch-Remmele/ Kreutzer 2007)

14 Befund am Beispiel von unspezifischen Rückenschmerzen 1 (nach Koch-Remmele/ Kreutzer 2007, 206ff) Schulmedizin: Schmerzort und Schmerzursache werden topografisch gleichgesetzt (ebd., 206) Eher geringer Anteil an degenerativen Veränderungen Muskulärer Hartspann, Dysbalancen Anamnese: Typischer Schmerz haltungs- und bewegungsabhängig v.a. bei aktiver LWS-EXT, LF und ROT Dynamisch: Bücken, Heben, Tragen Funktionsüberwiegen durch Gewohnheitshaltung oder Sport (z.b. Sit-ups, Rudern usw.)

15 Funktionelle Diagnostik Summation der Befund am Beispiel von unspezifischen Rückenschmerzen 2 (nach Koch-Remmele/ Kreutzer 2007) Nozizeptorenaktivität von Extremitäten und Rumpf Scher- und Biegekräfte, Einengung der großen Körperhöhlen durch Belastungshaltung/ Krumme Haltung Führen zu transitorischen, mit längerer Dauer zu persistierenden atmr Günstige Prognose, solange noch keine Strukturveränderungen vorhanden sind

16 Befund am Beispiel von unspezifischen Rückenschmerzen 3 (nach Koch-Remmele/ Kreutzer 2007) Inspektionsbefund: Störfaktor vor Ort: Funktionelle Kontrakturen und Überlastungsödeme (OGE) im Bereich der Symphyse, Leiste, Beckenkämme, Rippenbögen) Störfaktor entfernt: NSB schaltet infolge von Störfaktoren in Extremitäten Rumpf-Flexoren hyperton tendomyotisch (Dehnungsschmerz) Rumpf-Extensoren hypoton tendomyotisch (Kontraktionsschmerz)

17 Befund am Beispiel von unspezifischen Rückenschmerzen 4 (nach Koch-Remmele/ Kreutzer 2007, 207) Funktionsbefund von Haltung und Bewegung: Nach dorsal gekipptes Becken, betonte BWS-Kyphose, Schultergürtel-Protraktion, Rumpf-ROT/ LF Schulter-IRO mit ABD oder ADD Weitere Abweichungen der gleichsinnigen oberen und unteren Extremitäten, sowie der Rumpfes Funktionstests (und Wiederbefund): Th-5-Wippen: eingeschränkte Beckenkippung und Thoraxhebung, verminderte Schultergürtel-Retropsoition Hohe Armhebung und Schulter-ARO: bilaterale Bewegungseinschränkung

18 Therapie am Beispiel von unspezifischen Rückenschmerzen 1 (nach Koch-Remmele/ Kreutzer 2007, 207f) Lagerung als Eigentherapie

19 Therapie am Beispiel von unspezifischen Rückenschmerzen 2 (nach Koch-Remmele/ Kreutzer 2007, 109) Therapie der Störfaktoren vor Ort: nach dem 3-Stufen-Modell (hier: Rumpf- Flexoren) Agistisch exzentrische Kontraktion (AEK als Eigenübung) Theraband

20 Therapie am Beispiel von unspezifischen Rückenschmerzen 3 (nach Koch-Remmele/ Kreutzer 2007, 190) Erarbeiten einer patientenangepassten Haltung Bauchatmung

21 Therapie am Beispiel von unspezifischen Rückenschmerzen 4 (nach Koch-Remmele/ Kreutzer 2007, 191) ADL (Sitzdynamik) Arbeitsplatzberatung

22 Zusammenfassung in der Befunderhebung richtungsunabhängig in der Behandlung richtungsabhängig, enthält aktive Maßnahmen und passive Massnahmen (sowohl Hands-on -Techniken, aber schwerpunktmässig Eigenübungen/ -verantwortung des Patienten) Schmerzfrei reines GLOBAL-Konzept? sehr stark an der Alltagssituation des Patienten orientiert Test-Retest-Verfahren Trennung von Testung und Therapie

23 Unser Fazit Brügger ist weniger evidenzbasiert, sondern nach unserem Referenten, Roland Kreutzer, eher eminenzbasiert Gegenüber anderen funktionellen Konzepten ist Brügger ins Hintertreffen geraten. Wir finden, dass Brüggern durchaus modern ist DENN: Wir arbeiten viel öfter nach diesem Konzept als uns bewusst ist!

24 Wir freuen uns auf unseren Referenten Roland Kreutzer! Katharina Kreit, Katharina Thomschewski, Janine Huthwelker Semester: 06/09

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