Kunststoff-Recycling Die Position der kommunalen Entsorger Helmut Schmidt / 24. Seminar Kunststoffrecycling in Sachsen

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1 Kunststoff-Recycling Die Position der kommunalen Entsorger Helmut Schmidt / 24. Seminar Kunststoffrecycling in Sachsen / Dresden

2 Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Paul Watzlawick 2 Machen wir die richtigen Dinge? Effektivität Machen wir die Dinge richtig? Effizienz Geht es um Scheinverwertungen oder um hochwertiges Recycling? Was sagt eigentlich die Erfassungsquote aus? Was sind relevante Sekundärrohstoffe im Siedlungsabfall?

3 3

4 Symbolpolitik der EU 4

5 Towards a circular economy: A zero waste program for Europe Janez Potocnik anlässlich der Green Week am 3. Juni 2014 in Brüssel: In a circular economy there can be no place for waste 2014 als The Year of Green and Circular Economy 5

6 6

7 Abfallwirtschaft und Ressourcenschutz - Kunststoffverpackungen (Quelle: BKV Plattform für Kunststoff und Verwertung; 7

8 Die Recycling-Strategie des VKU: 8 Fehlentwicklungen bei der Abfallentsorgung Recyclingmärchen Wertstoff-Potentiale in der Restmülltonne Werden Duale Systeme noch benötigt? Was bedeutet eigentlich Produktverantwortung? Erwartungen des VKU an das Wertstoffgesetz

9 Fehlentwicklung in der Abfallwirtschaft (1) Beispiel: Verpackungsabfall-Entsorgung 9 Abstürzende Mehrwegquoten Großer administrativer Aufwand sehr hohe Transaktionskosten Massive Vollzugsdefizite Probleme mit Trittbrettfahrern und Branchenlösungen Überschaubare Ökoeffekte bei Kunststoffverpackungen nur ca. 5 kg / Ew *a werden stofflich verwertet.

10 Fehlentwicklung in der Abfallwirtschaft (2) Beispiel: Verpackungsabfall-Entsorgung Marktkonformes Verhalten erzwingt energetische Verwertung. Dosenverwertung nach der MVA wird nicht berücksichtigt. Produktverantwortung ist auf Finanzierungsverantwortung reduziert. Sozialdumping bei den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Streit zwischen den Dualen Systemen über Lizenzmengen 10 HWWI: PPK-Verpackungen aus der VerpackV herausnehmen!

11 Erkenntnisse aus dem Gutachten von Prof. Baum (2014) Akzeptanzproblem des dualen Systems: Bürger trennen ihren Müll heute weniger als noch vor 2 Jahren. Umgehungsprobleme: Inverkehrbringer von Verpackungen entziehen sich den Linzenzierungspflichten. Mangelhafter Systemerfolg: Bescheidene Recyclingbilanz sowie steigende Verpackungsmengen. Zweifelhafte Erfolge der Wettbewerbsöffnung: Ruinöser Wettbewerb und fehlende Anreize für eine Erhöhung der Recyclingquote, Wettbewerbsvorteile nur durch Tricksereien! Resumee: Die Verpackungsentsorgung ist ein Musterbeispiel für Marktversagen! 11

12 Das Recycling-Märchen (1) Fakten zu Kunststoffverpackungen: 1,5 % des Rohölverbrauchs in Deutschland wird für Kunststoffverpackungen aufgewendet. ca. 70 % der Kunststoffverpackungen werden verwertet: ca. 80 % davon energetisch (= 20 kg/e/a) ca. 20 % stofflich (= 5 kg/e/a) Mischkunststoffe lassen sich nur downcyceln für diese Produkte gibt es aber keinen Markt! 12

13 Das Recycling-Märchen (2) Recyclingquote versus Wiedereinsatzquote 13

14 Verwertung von Kunststoffabfällen aus Sicht der Kunststoffindustrie (BKV ) 14 Die bedeutendsten Beiträge zur Ressourceneffizienz liefern Kunststoffe in der Nutzungsphase von Produkten (Verpackung, Gebäude, Fahrzeuge...). In entwickelten Abfallwirtschaftssystemen sind qualitative Ziele wichtiger als Mengenziele. Die energetische Verwertung ist für kunststoffreiche Abfallströme unverzichtbarer Bestandteil eines ressourceneffizienten Abfallwirtschaftssystems.

15 Was steckt noch in der Restmülltonne? - bifa-studie zu Rohstoffpotentialen im Hausmüll

16 Recycling von Siedlungsabfällen Mitwirkungsbereitschaft der Bürger Glaubwürdigkeit und Nachvollziehbarkeit Bsp. Kunststoffabfälle Hohlkörper saubere Folien Hartplastik 16

17 Stoffstromspezifische Recycling-Ziele des VKU Erfassungsmenge Ist Kg / E * a Soll Kg / E * a Bio- und Grünabfälle große regionale Disparitäten Altpapier Papiermenge tendenziell rückläufig Glasabfälle Sinkende Glasanteile bei Verpackungen Metallabfälle Metalle werden auch nach der MVA recycelt EAG 7,4 10 Monitoring der nicht kom. Entsorgungswege fehlt Altkleider 5 10 Unterbindung von gewerblichen Sammlungen Altholz / SPM? 10 Mehr stoffliche Verwertung statt Biomasse Kunststoffe 5 10 Hochwertige Produkte, die am Markt nachgefragt werden 235,4 300 Steigerungspotential bei Kg/E*a Material Σ 17 Bemerkungen

18 60-70 Kg/E * a muss das Ziel sein! ,7

19 Grenzen des Recyclings: 19 Hohe Qualität der Produkte muss gewährleistet werden. z. B. Gütekriterien für Kompost. Ökoeffizienz von Sammlung und Verwertung muss für jeden Stoffstrom nachgewiesen sein. Technische Realisierbarkeit muss möglich sein. kein Recycling gerechtes Design bei Kunststoff-Produkten. Problemstoffe wie SM, Phthalate, Bisphenole und bromierte Flammschutzmittel sollten nicht im Kreislauf geführt werden. Nachfrage nach Sekundärprodukten muss gegeben sein. Beim Recycling kommt es auf die Qualität des Endproduktes an! ,7

20 Nachfrage am Markt? ,7

21 Exkurs: Produktverantwortung (EPR) Produktverantwortung macht nur Sinn, wenn dadurch materialarme, langlebige, reparaturfreundliche und recyclebare Produkte erzeugt werden Rohstoffknappheit erfordert entsprechende Strategien bei der Herstellung, Sammlung und Verwertung von Elektroaltgeräten Altautos Bauabfällen Gewerbe- und Produktionsabfällen. 0,7 Produktverantwortung muss bei der Produktion beginnen und nicht bei der Entsorgung.

22 Positionen der kommunalen Abfallwirtschaft (1) 22 Die Kommunen befürworten die Getrennthaltung der recyclebaren Abfälle. Die Kommunen sammeln getrennt: PPK, Bioabfälle, Glas, Metalle,Textilien, Elektroaltgeräte, Kunststoffe soweit stofflich verwertbar Asbestzement, Bauschutt, Kabel, Gartenabfälle, Altholz, Sperrmüll und Problemabfälle. 7 Die Kommunen verpflichten sich, diese Abfallfraktionen soweit technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar einer stofflichen Verwertung zuzuführen. Recycling darf nicht zum Selbstzweck degradiert werden!

23 Positionen der kommunalen Abfallwirtschaft (2) 23 Das Sammelsystem muss auf die jeweiligen örtlichen bzw. regionalen Gegebenheiten abgestellt werden. Neben der Recyclingquote muss auch die spezifische Restabfallmenge beachtet werden. Bei der Sammlung in kommunaler Verantwortung entstehen die geringsten Transaktionskosten. Die öre entscheiden in eigener Verantwortung (Art. 28 GG), was sie selbst erledigen oder an Dritte vergeben. 0,7

24 Fazit (1) 24 Für PPK, Glas und Metalle genügen hohe Recyclingquoten im KrWG. Beim Kunststoff-Recycling sollte der Fokus auf Hohlkörper, Folien und Hartplastik liegen. In Ökoeffizienzstudien erweist sich die energetische Verwertung von Mischkunststoffen als ökologisch vorteilhaft. Produktverantwortung als Finanzierungsverantwortung führt letztendlich zu falschen Kaufentscheidungen. Produktverantwortung für SNVP ist ökologisch und ökonomisch kontraproduktiv. Produktverantwortung muss so geregelt werden, dass damit eine ökologische Lenkungswirkung erzielt wird. 0,7

25 Fazit (2) 25 Durch Recycling müssen Produkte von hoher Qualität erzeugt werden, für die am Markt eine Nachfrage existiert oder geschaffen werden kann. Erfassungsquoten sind keine geeigneten Qualitätsmaßstäbe. Recycling muss den Fokus auf die Qualität der Endprodukte legen. Qualität vor Quantität muss zum Grundsatz für alle RecyclingProzesse werden. Die Organisationsverantwortung für die Siedlungsabfallentsorgung muss wieder vollständig den Kommunen übertragen werden. Eine ökoeffiziente Wertstoffwirtschaft für Siedlungsabfälle braucht keine dualen Systeme. 0,7

26 Vielen Dank für Ihr Interesse! Vielen Dank für Ihr Interesse! 26 Abfallwirtschaftsbetrieb München Helmut Schmidt Augsburg,

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