Tümpel, Teich und Weiher Artenschutzgewässer in Mülheim an der Ruhr

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1 Tümpel, Teich und Weiher Artenschutzgewässer in Mülheim an der Ruhr Dr. Peter Keil 1 und Thorald vom Berg 2 Inhalt Einleitung...1 Erste Strategie: Neue Stillgewässer anlegen...2 Die älteren Gewässeranlagen...3 Die jüngeren Gewässeranlagen...4 Zweite Strategie: Natürliche Stillgewässer unter Schutz stellen...5 Quintessenz und Ausblick...6 Einleitung Aquatische Lebensräume wie Tümpel, Teiche, Altwässer sowie Seen und deren Lebensgemeinschaften sind von den Veränderungen in unserer Kulturlandschaft in besonderem Maße betroffen. Beeinträchtigungen durch Landwirtschaft, Industrie, Gewerbe, Siedlung und Verkehr, durch Überdüngung, Entwässerung oder sogar Vernichtung trugen seit vielen Jahrzehnten zu einem Verlust dieser Biotope bei. Auch die Freizeitnutzung, gefördert durch die hohe Attraktivität, die häufig von Wasserflächen ausgeht und deren Folge, die Übernutzung durch Sport, Fischerei und Erholung, entwerteten Stillgewässer in ihrer Bedeutung für den Artenschutz. In den letzten vier Jahrzehnten sind so zwischen 70 und 80 % der Stillgewässer "verschwunden" (Pretscher 1996). Vergleicht man alte Karten mit neueren, stellt man auch in Mülheim an der Ruhr das Verschwinden zahlreicher Kleingewässer fest. Stillgewässer werden durch mechanische Beeinträchtigungen (Tritt, Entkrautung etc.), vor allem aber durch stoffliche Einträge von außen (Nährstoffe, Umweltgifte etc.) gestört, wobei die Empfindlichkeit einzelner Stillgewässer gegenüber äußeren Einflüssen in der Regel 1 leitet den Botanik-Arbeitskreis der BUND Kreisgruppe Mülheim an der Ruhr und ist stellvertretender Vorsitzender im Landschaftsbeirat. 2 ist auch im Arbeitskreis Botanik aktiv und seit über 15 Jahren im Umweltamt der Stadt zuständig für Biotopkartierung- und Bewertung, Natur- und Artenschutzprogramme.

2 von ihren standörtlichen Voraussetzungen abhängt. Je nährstoffärmere Bedingungen eine solche Lebensgemeinschaft aufweist, um so empfindlicher reagiert sie auf Nährstoffeintrag, z.b. auf Stickstoff- oder Phosphatzufuhr. Ursache des Rückganges: Überdüngung Entwässerung zu hohe Freizeitnutzung Dementsprechend finden sich in den Roten Listen der in NRW gefährdeten Tier- und Pflanzenarten zum Großteil Arten nährstoffarmer Lebensräume wieder (LÖLF1986). Auch deshalb zählen viele Biotope der Feuchtlebensräume, z.b. Röhrichte, Schwimmblatt- und Tauchblattzonen nach 20c des Bundesnaturschutzgesetztes und des neuen Landschaftsgesetzes NRW (dort 62) zu den besonders geschützten Biotoptypen. Sind Stillgewässer bereits durch eine hohe Nährstoffbelastung oder durch hohen Freizeitdruck nachhaltig gestört, ist eine Renaturierung häufig nur mit hohem finanziellen Aufwand möglich. Eine Sicherung der Lebensgemeinschaften unserer Stillgewässer scheint über zwei Wege erreichbar, beide Wege wurden in Mülheim an der Ruhr mit zum Teil gutem Erfolg beschritten: Schutz von bestehenden naturnahen Stillgewässer, z.b. über den 62 (Landschaftsgesetz NRW) oder durch entsprechende Festsetzung in Landschaftsplänen (Verordnungen innerhalb der Schutzausweisungen als Naturschutzgebiet, Geschützter Landschaftsbestandteil oder Landschaftsschutzgebiet) mit wirksamen Ge- und Verboten Anlage neuer Stillgewässer in Bereichen, wo eine Beeinträchtigung mehr oder weniger ausgeschlossen ist. Seit Ende der 70er bis in die 80er Jahre galt das Motto: Kleingewässer anlegen. Zum einen wurden Förderprogramme in Anspruch genommen, zu anderen wurden durch gemeinsame Aktionen vieler Natur- und Umweltschützer viele "Biotope" angelegt, denn Biotop und Kleingewässer waren damals für Laien noch gleichbedeutend. Erste Strategie: Neue Stillgewässer anlegen Im Rahmen des seit 1983 rechtsgültigen Landschaftsplanes stehen zahlreiche Stillgewässer unter Landschaftsschutz, einige andere z.b. wie die Ruhr-Altarme "Kellermanns Loch" und "Kock's Loch" unter Naturschutz. Zeitgleich begann das damalige Grünflächenamt, später häufig in Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mit der Anlage neuer Stillgewässer. Die Voraussetzungen dafür waren:

3 Der Grundwasserstand liegt oberflächennah, dadurch ist die Wasserversorgung sowohl über den Niederschlag als auch über das Grundwasser gesichert, weil im Rahmen der Anlagen auf künstliche Materialien wie Folien etc. verzichtet werden sollte. Die Flächen werden nicht mehr genutzt (Brachen), eine zukünftige Nutzung - und Störung u.a. durch Erholungssuchende - wird gering gehalten. Die Flächen liegen nicht im direkten Einflussbereich von Nährstoffeinträgen, z.b. an Ackerrändern oder zu dicht an Wegen. Seit Beginn der 80er Jahre sind so in Mülheim an der Ruhr über 25 neue Stillgewässer entstanden oder regeneriert worden, über deren Entwicklung und Effizienz im Hinblick auf ihre Funktion für den Biotop- und Artenschutz hier berichtet wird. Hauptaugenmerk unserer Betrachtung bilden die Flora der Gewässer, und hier im Besonderen die Hydrophyten (Ufer- und Wasserpflanzen i.w.s.), da sich diese, wie zahlreiche bundesweite Untersuchungen belegen, als Indikatorarten (Zeigerpflanzen für die Umweltqualität) besonders gut eignen. Für den lokalen Vergleich zur Veränderung der Häufigkeit, Neu- und Wiederfunde wurden die Angaben von Düll & Kutzelnigg (1987) aus der "Flora von Duisburg und Umgebung" und Pieper (1974) "Flora des MTB 4507 Mülheim an der Ruhr" als Grundlage herangezogen. Die älteren Gewässeranlagen Zinsbachtal In einer der ersten BUND-Aktionen wurden 1986 von Hand drei Kleingewässer in einer Feuchtbrache angelegt. Heute sind leider die nur 60 cm tief angelegten Feuchtbiotope weitgehend in Verlandung begriffen. Unter anderem haben diese Erfahrungen gezeigt, dass die Handarbeit zu aufwendig und langfristig nicht erfolgversprechend ist. Nachfolgende Anlagen von Kleingewässer wurden überwiegend mit Maschineneinsatz durchgeführt. Der Einsatz von Baggern greift zwar massiver in das Bodengefüge ein, hat aber den Vorteil, sich auf die kurzen Bauphase zu beschränken. Bei richtiger Einweisung der ausführenden Personen sind auch mit schwerem Gerät gute Erfolge bei der differenzierten Bodenmodellierung und Uferprofilierung erzielbar. Mühlenbergsheide Die Anlage dieses "Vorbildgewässers" erfolgte im Winter 1986/87 in einem durch Windbruch zerstörten Lärchenforst. Ziel war vor allem, der starken Amphibienpopulation in diesem Bereich weitere Laichgewässer anzubieten. Als Stichwort sollen hier "Krötenwanderung an der Mühlenbergsheide " reichen. Drei hintereinander liegende Teiche werden durch einen temporär wasserführenden Graben zusätzlich mit Wasser versorgt. Amphibien besiedelten das Gewässer spontan im ersten Frühjahr nach den Bauarbeiten, heute besteht dort eines der stärksten Laichgewässer für Grasfrösche im Mülheimer Wald (Goese 1995). Jeder der drei Teiche bildete unterschiedliche Schwerpunkte bei der Vegetationsentwicklung. Waren in den ersten Jahren im obersten Teich vorwiegend Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia) und Flutender Schwaden (Glyceria fluitans) anzutreffen, bildete der mittlere einen bemerkenswerten Bestand mit Zwerg-Laichkraut (Potamogeton pusillus agg), Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans) sowie Froschbiß (Hydrocharis morsus-ranae) und dem einzigen in Mülheim vermutlich natürlichen Vorkommen von Seekanne (Nymphoides peltata).

4 Die Pflanzen sind offenbar durch Wasservögel eingeschleppt worden, da auch hier auf jegliche "Initialpflanzungen" verzichtet wurde. Inzwischen haben sich um die Gewässer junge, dichte Erlenbestände gebildet Großenbaumer Straße Die perlschnurartige Teichanlage zählt zu den wenigen sauren, nährstoffarmen (=dystrophen) Moorgewässern in Mülheim und wurde vermutlich schon in den 20er Jahren angelegt. Seit einigen Jahren beobachten wir hier die sehr bemerkenswerte Entwicklung eines Torfmoos-Schwingrasens, aufgebaut von einem Massenvorkommen des Einseitswendigem Torfmoos (Sphagnum subsecundum, in den Roten Listen der Bundesrepublik und des Landes NRW jeweils als gefährdet eingestuft). In einem weiteren Teich befindet sich das einzige Vorkommen des landesweit als gefährdet eingestuften Knöterich-Laichkrautes (Potamogeton polygonifolius) in Mülheim. In unmittelbaren Nähe wurde auf gleichen Untergrund 1994 ein neues Kleingewässser angelegt, dessen Entwicklung ebenfalls vielversprechend ist (vergl. Tab. 1, Spalte Großenbaumer Str. I). Diese Bereiche sollen im nächsten Landschaftsplan unter Naturschutz gestellt werden. Ihnen kommt eine ähnlich hohe Bedeutung wie dem bestehenden Naturschutzgebiet Oemberg-Moor zu. Raffelberg Einer der floristischen Überraschungen bot der alte Parkteich am Solbad Raffelberg aus dem Jahren 1908/09. Im Rahmen der Restaurierung der Parkanlage sollten auch die sogenannten "Spiegelteiche" entschlammt werden. Während einer Ortsbesichtigung mit dem Landschaftsbeirat konnte hier die sicher überregional bemerkenswerte Armleuchteralge (Nittela flexilis), daneben auch das in Mülheim nur zerstreut vorkommende Berchtold-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii) nachgewiesen werde. Wiederholte Entschlammungen und komplette Ausräumungen, wie bereits 1985 praktiziert, mögen aus Sicht der Landschaftsarchitektur vielleicht sinnvoll sein, das Vorkommen von der extrem seltenen Armleuchteralgen, die vorwiegend alte, reife Gewässer besiedeln, lassen solche "Wiederherstellungen" der Teiche in einem anderen Licht erscheinen. Tongrube Rotkamp Dieses alte Abgrabungsgewässer mit ausgedehntem Schilfröhricht und Silberweiden-Auenwald in der Saarner Aue steht seit 1982 unter Naturschutz. In den 80er Jahren wurden durch Bodenaushub zusätzliche Schilf-Röhrichtzonen angelegt. Neben bemerkenswerten Arten der Uferbereiche wie z.b. Schwanenblume (Butomus umbelatus) oder Nickender Zweizahn (Bidens cernua) sind auch einige faunistisch interessante Entwicklungen zu beobachten. Seit etwa 5 Jahren nistet in den Silberweiden-Beständen eine ständig wachsende Graureiher- Brutkolonie, die erste in Mülheim an der Ruhr. Dies ist sicher auch ein Erfolg der guten Abzäunung des Bereichs vor Störungen. Selbst durch Veranstaltungen auf dem Saarner Kirmesplatz werden die Tiere nicht abgehalten. Die jüngeren Gewässeranlagen Stockweg Die vor ca. 10 Jahren auf privatem Gelände eingerichtete Teichanlage zeigte eine der erstaunlichsten Entwicklung aller untersuchten Gewässer.

5 Hier stellte sich eine vollständige Zonierung mit Rohrkolben-Röhricht, einer Schwimmblatt-Zone mit Schwimmendem Laichkraut (Potamogeton natans) und Gelber Teichrose (Nuphar lutea), eine Tauchblattzone mit Zwerg-Laichkraut (Potamogeton pusillus agg.) und eine Ufervegetation mit Sumpf-Blutauge (Potentilla palustris), Grüner Segge (Carex demissa) und Brauner Segge (Carex nigra) ein - alle Arten sind selten bis sehr selten in Mülheim an der Ruhr. Wassergewinnung Styrum Vor ca. 2 Jahren wurde vom RWW in der Styrumer Ruhraue im potentiellen Überschwemmungsbereich der Ruhr ein Flachgewässer als Ausgleichsmaßnahme für Bautätigkeiten angelegt. Große Teil der Ufer wurden hier bepflanzt. Neben den gepflanzten Arten traten schon im ersten Jahr der Anlage spontan die in NRW als gefährdet eingestufte Teichlinse (Spirodela polyrhiza) und die in Mülheim nur von zwei Wuchsorten bekannte Gewöhnliche Armleuchteralge (Chara vulgaris) auf. Daneben haben sich bereits während der relativ kurzen Besiedlungsphase ausgeprägte Tauchblatt-Bestände mit Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii) eingestellt. Trotz geringer Wassertiefe hat dieses Gewässer ein hohes Entwicklungspotential und wird weiter beobachtet. Zweite Strategie: Natürliche Stillgewässer unter Schutz stellen Kellermanns Loch Das Altarmsystem südlicher der Mendener Brücke wurde vor ca. 15 Jahren durch Baumaßnahmen "naturnah" ausgebaut, an einigen Uferabschnitten ist noch heute der alte Uferverbau sichtbar. Heute können in dieser Altarm große Schwimmblattbestände mit der Gelben Teichrose (Nuphar lutea) beobachtet werden. Sehr bemerkenswert sind die Tauchblattbestände mit dem einzigen Mülheimer Vorkommen des in NRW gefährdeten Spiegel-Laichkraut (Potamogeton lucens) sowie den weiteren bemerkenswerten und z.t. landesweit gefährdeten Pflanzenarten Zwerg-Laichkraut (Potamogeton pusillus agg.), Ähriges Tausendblatt (Myriophyllum spicatum), Hornkraut (Ceratophyllum demersum) oder Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca). Im südlichen Bereich von Kellermanns Loch befinden sich ein überregional bemerkenswerter Silberweiden-Auenwald (vgl. dazu auch Keil & Kessler 1996, Burckhardt 1967) Kock s Loch Dies ist der wohl bekannteste und besterhaltenste Altarm an der Ruhr. Er wurde in den letzten 15 Jahren immer wieder durch Gestaltungsmaßnahmen, z.b. Anlage neuer Gräben, Öffnung alter Flutrinnen, Abflachungen ehemals viel zu steil angelegter Uferböschungen, Anlage künstlicher Inseln etc. verändert. Nicht alle der umgesetzten Maßnahmen erweisen sich heute als sinnvoll. Weitere Eingriffe, vor allem in den natürlichen Auenboden sollten künftig unterbleiben. Heute zählt dieses Gebiet sowohl floristisch als auch faunistisch zu den bedeutendsten Naturschutzgebieten in Mülheim an der Ruhr. Kock's Loch und Kellermanns Loch sind wegen ihrer überregionalen Bedeutung vom BUND Mülheim nach Brüssel für die Aufnahme in die europaweite Flora-Fauna-Habitat Liste (FFH-Liste) vorgeschlagen worden. Fördermittel für Naturschutz werden künftig vorwiegend von der Europäischen Union und vorrangig für solche Gebiete zu erwarten sein.

6 Quintessenz und Ausblick Nach 15 Jahren Erfahrungen mit der Anlage und Pflege von Stillgewässern in Mülheim zeigt sich, dass alle Maßnahmen direkt oder indirekt zur Stabilisierung oder Förderung der Feuchtlebensräume, der seltenen Arten und ihrer Biotope geführt haben. So konnten zahlreiche Arten neu für Mülheim nachgewiesen werden, andere, verschollen geglaubte, wurden wieder gefunden, viele bemerkenswerte Arten konnten bestätigt werden. Für einige sind die nachgewiesenen Populationen ausreichend groß, sodass in MH keine aktuell erkennbare Gefährdung besteht, obwohl es sich um bundes- oder landesweit geschützte Arten handelt, z.b. Gelbe Teichrose (Nuphar lutea), Ähriges Tausendblatt (Myriophyllum spicatum) Teichlinse (Spirodela polyrhiza) Berchtold-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii). Für andere Arten konnte zum Teil nur ein einziger Wuchsort mit nur sehr kleinen Populationsgrößen nachgewiesen werde, z.b. Sumpf-Blutauge (Potentilla palustris), Grüne Segge (Carex demissa) und Spiegel-Laichkraut (Potamogeton lucens), hier ist eine latente, wenn nicht sogar eine akute Gefährdung zu vermuten. Fazit: Wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeit der Verlandung sollte an geeigneten Orten neue Gewässer geschaffen werden, um die Ausbildung früher Sukzessionstadien zu ermöglichen. Keine auch noch so gut gemeinte Anpflanzungen vornehmen: die natürliche Sukzession ist die beste, dauerhafteste, und preiswerteste Art der Begrünung, Ausnahme sind hochwassergefährdete Bereiche in der Ruhraue. Auch Gartenteichbesitzer und die, die es werden wollen, sollten ihre Kleingewässer extensiv besetzen und pflegen. Seltene und geschützte, aber heimische Arten sind oft für den Laien nicht attraktiv, sie haben oft keine große Blüte und sind auch häufig unter Wasser nicht sichtbar. Dennoch haben sie einen sehr großen Wert für den Biotop- und Artenschutz. Wer Stillgewässer anlegt, muss Geduld haben, die Natur braucht ihre Zeit. Ein Frage wird häufig bei der Anlage von Stillgewässern gestellt: "Wie kann man die Anstrengungen in Bezug zum ökologischen Erfolg setzten?" Anfangs wurde berichtet, dass wir nach dem Vernichtungszug an Kleingewässern viel wieder gutzumachen haben. Wie man sieht, bedankt sich die Natur mit wertvollen floristischen und faunistischen Schätzen. Rat und Tat zum Thema gibt es bei der Unteren Landschaftsbehörde der Stadt Mülheim an der Ruhr, bei der BUND Kreisgruppe Mülheim an der Ruhr und natürlich bei den Autoren. Literatur BURCKHARDT, H. (1967): Von den Ruhraltwässern in Mülheim. - Mülheimer Jahrbuch: DÜLL, R & KUTZELNIGG, H. (1987): Punktkartenflora von Duisburg und Umgebung. 2. Aufl. IDH-Verlag, 378 S. Rheudt.

7 GOESE, R. (1995): Die Herpetofauna von Mülheim an der Ruhr. - Dipl. Arbeit Universität Essen, unveröffentlicht KEIL, P., KESSLER, H. (1996): Die Saarner Aue - Naturschutz und Erholung am Rande der City. Geschichte, Bilanz und Ausblick. - Mülheimer Jahrbuch 52(1997). - Mülheim an der Ruhr S. KEIL, P., KESSLER, H., SPECHT, K.-W. (1997): Naturschutz und Landschaftspflege im Spannungsfeld von Ehrenamt, Verwaltung und Politik - eine Bilanz aus 20 Jahren Landschaftsbeirat. - Mülheimer Jahrbuch 53(1998). - Mülheim an der Ruhr. PRETESCHER, P. (1996): Kleingewässer schützen und schaffen [= Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AID) 1141]. 8. Aufl. - Bonn ([s.n.]) 61 S. VERBÜCHELN, G., HINTERLANG, D.; PARDEY, A., POTT, R., RAABE, U., VAN DER WEYER, K. et al. (1995): Rote Liste der Pflanzengesellschaften in Nordrhein-Westfalen [= Schriftenreihe der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten / Landesamt für Agrarordnung Nordrhein-Westfalen 5]. 1. Aufl. - Recklinghausen (Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten \ Landesamt für Agrarordnung NRW) 318 S. PIEPER, J. (1974): Beiträge zur Flora von Mülheim a.d. Ruhr. Floristische Untersuchungen im Bereich des Meßtischblattes Nr Decheniana 126(1/2): WOLFF-STRAUB, R., BANK-SIGNON, I., DINTER, W., FOERSTER, E., KUTZELNIGG, H., LIENENBECKER, H., PATZKE, E., POTT, R., RAABE, U., RUNGE, F., SAVELSBERGH, E. & W. SCHUMACHER (1986): Rote Liste der in Nordrhein- Westfalen gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen. In: Schriftenr. Landesanstalt f. Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westf. 4. (2. Fassung). Recklinghausen. WOLFF-STRAUB, R., BANK-SIGNON, I., FOERSTER, E., KUTZELNIGG, H., LIENENBECKER, H., PATZKE, E., RAABE, U., RUNGE, F. & W. SCHUMACHER (1988): Florenliste von Nordrhein-Westfalen. In: Schriftenr. Landesanstalt f. Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westf. 7 (2. Aufl.). Recklinghausen.

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