Kooperationen und Verbünde
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- Franka Eberhardt
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1 Frühjahrstagung der Initiative Gesundheitswirtschaft Rhein-Main Kooperationen und Verbünde Dr. Tobias Kaltenbach Bad Soden, 2.Juni 2015
2 Inhalt 1. Die 2. Die 3. Der Dr. Tobias Kaltenbach Kooperationen und Verbünde Seite 2
3 DIE KRANKENHAUSREFORM 2015 In Deutschland wird zu viel operiert Korrekturen am DRG-System Es gibt Qualitätsprobleme Über-/Unterversorgung REFORM Qualitätsorientierte Vergütung Änderung der Versorgungsstruktur Das Beispiel Es wird zu viel operiert Deutschland ist Weltmeister Ausgangsdaten lt. OECD-Bericht Deutschland Schweiz USA Frankreich Hüftendos/ EW* Abweichung vom Durchschnitt 19% 16% -26% -10% Knieendos/ EW* Abweichung vom Durchschnitt 14% 7% 14% -36% *FAZ vom Mengenbegrenzung Qualitätsabschläge Wirtschaftlicher Druck steigt Dr. Tobias Kaltenbach Kooperationen und Verbünde Seite 3
4 WETTBEWERBSUMFELD IM RHEIN-MAIN-GEBIET Uniklinika Privatisierungen Lkr OF, OF + WI -> starke Präsenz von Träger-Verbünden Betten zu viel? Lücken in Intensiv- und OP-Kapazität geringe Zahl kommunaler Träger - hohe Subventionen Frei-gem., kirchlich GI-MR 5 Mio. Ew Kommunal Privat MZ WI Rhein-Main-Gebiet MTK HG 10 Kommunale GZW Stiftungs- Kh er 3 Mio. Ew 5 Kommunale 1,2 Mio. Ew 3 Kommunale MKK FD FH UNI OF HU RS GG KIRCHE LAN AB Da-Di ERB 47 Kliniken im 30 km-radius DA HP WEI MA HD Dr. Tobias Kaltenbach Kooperationen und Verbünde Seite 4
5 STRATEGISCHE ALTERNATIVEN ALLEINSTELLUNG Wirtschaftliches Risiko zu 100% Zunehmender Wirtschaftlicher- und Konkurrenzdruck Volle Einflussnahme ZUSAMMENSCHLUSS Geteilte Risiken und Einflussrechte Ernsthafte Alternative nur im Erfolgsfall Konsens über Erfolgsfaktoren erforderlich PRIVATISIERUNG KOOPERATION Wirtschaftliches Risiko zu 100% Volle Einflussnahme Synergien? Verbindlichkeit? Kein wirtschaftliches Risiko Keine Mitsprache Politische Risiken: z.b. Widerstände gg. Privatisierung, nachlaufende Haftung Dr. Tobias Kaltenbach Kooperationen und Verbünde Seite 5
6 KOOPERATIONEN DAS ZAUBERWORT des letzten Jahrzehnts? Bsp. Klinikverbund Hessen GmbH mit 33 kommunalen Kliniken als Gesellschafter, gegründet 2008 Ziele: Erfahrungsaustausch, Benchmark, Interessenvertretung Situation 2013: Austritt maßgeblicher Gesellschafter, Umwandlung in eine reine Interessenvertretung Bsp. Klinikallianz Aus Freunden : Frankfurter Klinikallianz: Uni, Höchst, Nordwest, Heilig Geist werden Konkurrenten : Frankfurter Klinikallianz plus: Uni, Nordwest, Heilig Geist, Bürger, Clementine , Prof. Schölmerich im Interview der FR: Auf welches Krankenhaus kann man verzichten? Uns kann man sich nicht sparen Welches Konzept würden Sie für Höchst vorschlagen? Ich würde es etwas weniger ausbauen Kooperation ist vertraglich geregelter Konkurrenzkampf Dr. Tobias Kaltenbach Kooperationen und Verbünde Seite 6
7 SYNERGIE-EFFEKTE IM VERBUND Primärbereich I. Medizinportfolio Sekundärbereich II. Medizin-nahe DL Tertiärbereich III. Services & Management GER, URO FI, IT Einkauf, PERS GEB WIRTSCHAFTLICHE EFFEKTE ÜBERREGIONAL ( = GRÖSSE) WIRTSCHAFTLICHE EFFEKTE LOKAL ( = NÄHE) Dr. Tobias Kaltenbach Kooperationen und Verbünde Seite 7
8 DAS KONZEPT DER HESSEN-HOLDING Kommune 3 Kommune 2 Kommune 1 Zweck- und Vermögensbindung Sicherstellungsauftrag Zweckverband 6% ö.r. Stiftung 94% Management Holding GmbH Betriebsführung Klinik 1 Klinik 2 Klinik 3 Stiftung garantiert die Zweckbindung des eingebrachten Vermögens Zweckverband übernimmt den Sicherstellungsauftrag Management Holding führt den operativen Betrieb Dr. Tobias Kaltenbach Kooperationen und Verbünde Seite 8
9 Letter of Intent zum Klinikum Frankfurt Höchst/Main-Taunus-Kliniken mit dem Ziel einer wirtschaftlichen Sanierung Abbau von Doppelvorhaltungen Implizite Annahme: Kapazitätsabbau erzeugt höhere Kostensenkung als Erlösverluste Kartellrechtliche Genehmigung Beide Kliniken haben relativ geringe Marktanteile in ihrem Einzugsgebiet. Die Einzugsgebiete der beiden Klinikunternehmen überschneiden sich wenig. Die Schließung von Abteilungen führt zu höheren Erlösverlusten als Kosteneinsparungen Änderung des Medizinischen Konzepts erforderlich! Dr. Tobias Kaltenbach Kooperationen und Verbünde Seite 9
10 KLINIKEN FRANKFURT MAIN TAUNUS Keine Schließung von Abteilungen, sondern Bildung von Schwerpunkten Koordination und Kompetenzbildung durch übergreifende Zentren Dr. Tobias Kaltenbach Kooperationen und Verbünde Seite 10
11 KLINIKEN FRANKFURT MAIN TAUNUS im Rhein-Main-Gebiet entstehen: die größte Geburtshilfe und Kinderklinik das größte Brustkrebszentrum die größte Geriatrie die größte Pankreaschirurgie das größte Thoraxzentrum die größte Psychiatrie die zweitgrößte Kardiologie das zweitgrößte Unfallzentrum größter Klinikbetreiber im Rhein-Main-Gebiet auf vielen medizinischen Fachgebieten die führende Institution herausragende Zentren mit neuen Schwerpunkten Dr. Tobias Kaltenbach Kooperationen und Verbünde Seite 11
12 KLINIKEN FRANKFURT MAIN TAUNUS Gesellschaftsrechtliche Lösung Bildung einer Dachgesellschaft und Einbringung der Anteile an den Kh-Gesellschaften Anteile 50/50 Einbringung von Grundstücken und Gebäuden Wirtschaftliche Voraussetzungen Altlasten gehen auf eigene Rechnung des einbringenden Trägers: Übernahme der Verbindlichkeiten Investitionsverpflichtung Übernahme der Sanierungskosten Corporate Governance Managementgeführtes Unternehmen Aufsichtsrat - 12 Mitglieder: Neutrale (Vorsitz), jeder Gesellschafter, Arbeitnehmer Konfliktlösungsregelung auf Gesellschafterebene Innovatives Konzept im bundesweiten wie im Träger-übergreifenden Vergleich Lösungs- und Zukunfts-orientierte Regelungen mit langfristiger Zielsetzung Erweiterung möglich Dr. Tobias Kaltenbach Kooperationen und Verbünde Seite 12
13 Dr. Tobias Kaltenbach Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH,
Brand- und Katastrophenschutz in Hessen
Konsequenzen der Neukonzeption des es: Umsetzung 0.0.00? Legende: Med. Task Force Standorte Taktische Einheiten Medizinische Task Force KS (Lkr.) KS 4 Medizinische Task Forces () KB HR ESW HEF MR Geplante
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