Aktueller Stand und weitere Planung
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- Richard Dieter
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1 FMH, H+ und MTK - gemeinsam zum neuen TARMED Aktueller Stand und weitere Planung Tarifdelegierten-Tag, 23. Oktober 2013
2 1. Absichtserklärung FMH, H+ und MTK Zielsetzung Schwerpunkte der Revision 2. Grundsätze der Tarifierung 3. Kostenmodelle Ärztliche Leistung KoReg INFRA 4. Stand revidierte Kapitel Ärztliche Grundleistungen Nichtärztliche Leistungen Handchirurgie Psychiatrie Kardiologie 5. Roadmap - weitere Planung
3 1. Absichtserklärung FMH, H+ und MTK Ziel der Revision ist eine gesetzeskonforme, betriebswirtschaftlich korrekte, aktualisierte und sachgerechte Bewertung der Leistungen in Arztpraxen, Spitälern und Kliniken, wenn immer möglich gestützt auf Daten- und faktenbasierten Grundlagen
4 1. Absichtserklärung FMH, H+ und MTK Schwerpunkte der Revision Überprüfung und Aktualisierung der Kostenmodelle "KoReg", "INFRA" und "Ärztliche Leistung" Vereinfachung des Regelwerkes Vereinfachung der Tarifstruktur Sachgerechte Abbildung ambulanter Leistungen der Grundversorgung Sachgerechte Abbildung der ambulanten spital- und klinikspezifischen Leistungen neue Leistungen werden aufgenommen Alle ärztlichen und vermehrt auch nicht-ärztliche Leistungen werden tarifiert
5 1. Absichtserklärung FMH, H+ und MTK Zielsetzung Schwerpunkte der Revision 2.Grundsätze der Tarifierung 3. Kostenmodelle Ärztliche Leistung KoReg INFRA 4. Stand revidierte Kapitel Ärztliche Grundleistungen Nichtärztliche Leistungen Handchirurgie Psychiatrie Kardiologie 5. Roadmap - weitere Planung
6 2. Grundsätze der Tarifierung Vereinfachung des Regelwerks Nr. Bezeichnung Regelart 1 Tarifmechanik 2 WZW-Regeln 3 4 Juristisch indizierte Regeln Regel Anforderungen Beispiele zughörige Regeltypen Kapitelzugehörigkeit, Prozentzuschlag, Kumulations-Regeln, Patientenbezogene Regeln, Leistungsgruppe Mengen-/ Zeitlimiten, Kumulations- Regeln, Alleinige Leistungen, Leistungsblöcke KVG, UVG, IVG, MVG Anerkennungs-Sparten und Qualitative Dignitäten Hauptsächlicher Verwendungsbereich Element der Tarifstruktur Tarif-Gerüst Ja Nein Wirtschaftlichkeitskontrolle Nein Gesetzliche Vergütungsbestimmungen Nein Gemeinsames externes Modul Nein Ja Qualitätssicherung Nein Ja Ziel Vereinfachung und Reduktion auf das Notwendige Gegebenenfalls ergänzt mit Tarifstruktur externen Modulen (Flexibilität)
7 2. Grundsätze der Tarifierung Kombination von Zeit- und Handlungsleistungen Voraussetzung für eine Handlungsleistung: Abgrenzbarkeit der Handlungsleistung(en) untereinander und gegenüber der Zeitleistung (bzgl. Leistungsinhalt, Infrastruktur) Varianz des Zeitbedarfs klein Empirische Daten zur Kalkulation der Minutagen vorhanden Voraussetzung für eine Zeitleistung: Grosse Varianz des Zeitbedarfs Ziel Zeitlich gut abgrenzbare "Standardleistungen" Handlungsleistungen Leistungen mit grosser Varianz des Zeitbedarfs Zeitleistungen Reduktion der Zuschlagsleistungen Zeitleistungen
8 2. Grundsätze der Tarifierung Vor- und Nachbereitungszeit des Arztes Der Leistungsinhalt der Vor- und Nachbereitung des Arztes ist nicht eindeutig definiert Die Vor- und Nachbereitung wird als separater Zeitparameter ausgewiesen, ist z.t. aber auch in der LieS enthalten Minutage der Vor- und Nachbereitung zwischen 4 und 12 Min. Die Kombination verschiedener Handlungsleistungen führt zu einer Addition der Vor- und Nachbereitungszeit Ziel Klare Begriffsdefinition der Vor- und Nachbereitung erstellen Vor- und Nachbereitungszeit aus den Handlungsleistungen herauslösen und mit zwei separaten Tarifpositionen (4 und 11 Min.) tarifieren
9 2. Grundsätze der Tarifierung Technisch bedingte Wechselzeiten (Technische Grundleistung) Im TARMED 1.08 existiert keine einheitliche Regelung für die Wechselzeit Wechselzeit z.t. als separate Tarifposition (z.b. OP, Kapitel 39) Wechselzeit z.t. bei der Tarifposition berücksichtigt die Kombination verschiedener Handlungsleistungen führt zu einer Addition der Wechselzeiten Ziel Wo sinnvoll wird für jede Sparte eine separate Wechselzeit tarifiert der Parameter "Wechselzeit" bei den Tarifpositionen wird aufgehoben
10 2. Grundsätze der Tarifierung Dokumentation und Befundbericht Die Befundung und Dokumentation findet in der Regel nicht in der Sparte (Infrastruktur) statt, in welcher die Untersuchung und Behandlung erfolgt Die Befundung ist z.t. auch in der LieS enthalten Befundung als Zeitparameter aufheben oder aus der LieS heraus rechnen und als separate Zeitleistung tarifieren Ziel Klare Begriffsdefinition der Dokumentation und des Befundberichts - Abgrenzung zu den von Versicherern verlangten Berichten und den Schriftverkehr unter Ärzten Separate Tarifposition für die Befundung und Dokumentation
11 2. Grundsätze der Tarifierung Ärztliche Assistenz Heute ist die ärztliche Assistenz an die Leistung fix gekoppelt Die ärztliche Assistenz wird vergütet, auch dann, wenn die Leistung ohne Assistenz erfolgt Werden mehr Assistenzen benötigt, wird gleichwohl nur die tarifierte Assistenz vergütet Zwecks besserer Transparenz und sachgerechter Vergütung soll für die ärztliche Assistenz eine separate Zuschlagsposition tarifiert werden Ziel Klare Begriffsdefinition der ärztlichen Assistenz Separate Tarifposition für die ärztliche Assistenz Abgrenzung zur Weiter- und Fortbildung
12 2. Grundsätze der Tarifierung Neue Struktur und Nummerierungslogik Notwendig, um Verwechslungen mit TARMED 1.08 zu vermeiden Flachere Hierarchie: Nur noch drei Ebenen zugelassen: Kapitel, Unterkapitel, Tarifposition Die Systematik und die Länge werden bei den Kapiteln, den Unterkapiteln und den Tarifpositionen beibehalten: XX (Kapitel) - XX.YY (Unterkapitel) - XX.YYZZ (Tarifposition) Auf Kapitelebene werden neu Buchstaben verwendet (AA bis ZZ)
13 1. Absichtserklärung FMH, H+ und MTK Zielsetzung Schwerpunkte der Revision 2. Grundsätze der Tarifierung 3.Kostenmodelle Ärztliche Leistung KoReg INFRA 4. Stand revidierte Kapitel Ärztliche Grundleistungen Nichtärztliche Leistungen Handchirurgie Psychiatrie Kardiologie 5. Roadmap - weitere Planung
14 3. Kostenmodelle Parameter ärztliche Leistung Anpassung des Referenzlohns des Arztes (Basis: Schweiz. Lohnindex BFS, Stand 2011) Überprüfung der ärztlichen Produktivität Überprüfung der Abstufung des Dignitätsfaktors
15 3. Kostenmodelle Parameter INFRA Aktualisierung der Löhne des nichtärztlichen Personals Überprüfung der Personaldotation Überprüfung der Produktivität des nichtärztlichen Personals Neubewertung der Anlagenutzungskosten Aktualisierung der Gerätepreise und Abschreibungsdauer Überprüfung der Gerätedotation Überprüfung der Spartenauslastung Plausibilisierung des SUK-Satzes
16 3. Kostenmodelle Parameter KoReg Übernahme der aktuellen RoKo-Daten Überprüfung und Aktualisierung der Parameter Evtl. Zusammenlegung von Sparten
17 1. Absichtserklärung FMH, H+ und MTK Zielsetzung Schwerpunkte der Revision 2. Grundsätze der Tarifierung 3. Kostenmodelle Ärztliche Leistung KoReg INFRA 4.Stand revidierte Kapitel Ärztliche Grundleistungen Nichtärztliche Leistungen Handchirurgie Psychiatrie Kardiologie 5. Roadmap - weitere Planung
18 Ärztliche Grundleistungen (ausserhalb Kapitel 40) Mehr als 100 Tarifpositionen sollen wenn immer möglich zusammengefasst werden Vereinfachung der Sparten in der Grundversorgung Die Untersuchungen werden mit Fachgesellschaften diskutiert Nichtärztliche Leistungen Ca. 30 Tarifpositionen sollen wenn immer möglich auf einige wenige reduziert werden
19 Handchirurgie Nomenklatur ist weit fortgeschritten Einbezug weiterer med. Fachgesellschaften Pilot Überprüfung Minutagen Pilot Umsetzbarkeit in den Kliniken Psychiatrie Nomenklatur ist fast fertiggestellt Gleiche Systematik der Tarifstruktur der delegierten Psychotherapie für Arztpraxis und Spital
20 1. Absichtserklärung FMH, H+ und MTK Zielsetzung Schwerpunkte der Revision 2. Grundsätze der Tarifierung 3. Kostenmodelle Ärztliche Leistung KoReg INFRA 4. Stand revidierte Kapitel Ärztliche Grundleistungen Nichtärztliche Leistungen Handchirurgie Psychiatrie Kardiologie 5.Roadmap - weitere Planung
21 Roadmap - Weitere Planung Zentralstelle für Medizinaltarife UVG
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fragen?
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