Dienstag, den :00 Uhr Haus 2 Raum 103. Der Angeklagte ist 28 Jahre alt und hat die Staatsangehörigkeit von Somalia.

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1 Landgericht Gera Pressestelle - Rudolf-Diener-Straße 2, Gera Tel: 0365/ ; Fax: 0365/ Mail: Pressestelle@lgg.thueringen.de Übersicht über die bei den Strafkammern des Landgerichts Gera im Zeitraum vom bis anberaumten erstinstanzlichen Hauptverhandlungstermine 1. Strafkammer (107 Js 16954/16 1 Ks) Tatvorwurf: versuchter Totschlag Neustadt an der Orla Tatzeit: / Dienstag, den :00 Uhr Haus 2 Raum 103 Weitere Fortsetzungstermine sind für November 2016 angesetzt Der Angeklagte ist 28 Jahre alt und hat die Staatsangehörigkeit von Somalia. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm folgendes Tatgeschehen vor. Im Zeitraum vom :00 Uhr bis :00 Uhr soll der Angeklagte in einer Gemeinschaftsunterkunft eine andere Person, die auf einem Stuhl saß, unvermittelt von hinten gewürgt haben. Anschließend soll zwischen dem Angeklagten und dem Geschädigten eine verbale und körperliche Auseinandersetzung entbrannt sein. Im Anschluss soll sich der Angeklagte in sein im gleichen Flur gelegenes Zimmer begeben haben und mit einem Küchenmesser von ca. 14 cm Klingenlänge in der rechten Hand zurückgekommen sein. Er soll mindestens dreimal versucht haben, auf den Geschädigten einz stechen und dabei sinngemäß gerufen ich bringe dich um, ich töte dich, ich nehme deinen Kopf unter meine Füße. Er soll dem Geschädigten nur deshalb nicht getroffen haben, da diese einen Stuhl zu Hilfe nahm und den Angriff des Angeklagten abwehrte, indem er ihn in die Ecke des Flures drängte. Anschließend soll dem Geschädigten ein Zeuge zu Hilfe gekommen sein, der dem Angeklagten das Messer aus der Hand riss und ihm von den Geschädigten trennte. Dieser Zeuge erlitt eine Schnittverletzung am linken Ringfinger. Der Angeklagte soll um 01:31 Uhr einen Alkoholgehalt von 0,5 Promille gehabt haben. 11. Strafkammer ( 760 Js 293/16 11 KLs) Tatvorwurf: Handel und Einfuhr mit Betäubungsmitteln u.a. Tschechien und Rudolstadt Tatzeit: Juli 2015 bis Mai 2016

2 Mittwoch, den :00 Uhr Haus 2 Raum 101 Freitag, den :00 Uhr Haus 2 Raum 101 Der Angeklagte ist 31 Jahre alt und deutscher Staatsangehöriger. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, sich im Juli 2015 mit einem weiteren Mittäter zusammengeschlossen zu haben, um Betäubungsmitteln in Form von Crystal aus Tschechien einzuführen und danach im Raum Rudolstadt gewinnbringend zu veräußern. Der Angeklagte soll die Einkaufsfahrten seines Mittäters finanziert und sich anschließend um den Absatz der Betäubungsmittel gekümmert haben. Im Einzelnen soll er seinem Mittäter in mindestens zehn Fällen Bargeld zwischen 2000 und pro Einkaufsfahrt übergeben haben. Der Mittäter soll die Betäubungsmittel dann nach Einfuhr in Rudolstadt dem Angeklagten übergeben haben. Am soll der Angeklagte in seinem Gartengrundstück in Rudolstadt über größere Mengen Crystal und kleinere Mengen Marihuana verfügt haben. Daneben soll er eine Feinwaage, eine Tickerliste mit 49 Namen und eine Buchhaltungsliste mit offenen Forderungen gegen verschiedene Abnehmer in Höhe von gehabt haben. Daneben wurden nicht zugelassene Feuerwerkskörper aufgefunden und der Angeklagte soll mit einem E-Bike gefahren sein, ohne die dafür erforderliche Fahrerlaubnis zu besitzen. Als er sich bereits in Untersuchungshaft befand, soll er von einer Besucherin 1,5 g Marihuana erhalten haben, die in seiner Hosentasche aufgefunden worden. Der Angeklagte ist einschlägig vorbestraft. Fortgesetzt werden nachfolgende Verfahren: 1. Strafkammer (110 Js 8338/16 1 Ks) Tatvorwurf: Totschlag Greiz Tatzeit: Dienstag, den :00 Uhr Haus 2 Raum 103 Mittwoch, den :00 Uhr Haus 6 Raum 019 Donnerstag, den :00 Uhr Haus 2 Raum 103 Der Angeklagte ist 23 Jahre alt und hat die Staatsangehörigkeit von Eritrea. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, am die Wohnung der Geschädigten in Greiz aufgesucht zu haben. Dort soll er die am Boden liegende Geschädigte am Hals gewürgt und ihr hierbei für einen längeren Zeitraum rund und Nase zugedrückt haben, so dass diese keine Luft bekam. Er soll dies in der Absicht getan haben, die geschädigte zu töten.

3 Durch die andauernde massive Einwirkung auf die Atemwege und die Blutzufuhr zum Gehirn soll die Geschädigte eine Hirnschwellung und ein Hirnödem erlitten haben. Sie ist am im Krankenhaus an den Folgen der vorbezeichneten Verletzungen verstorben. 2. Strafkammer ( 440 Js 27714/14 2 Kls jug) Tatvorwurf: schwerer sexueller Missbrauch von Kindern Gera Tatzeit: September 2006 bis Donnerstag, den Uhr Haus 2 Raum 101 Der Angeklagte ist 46 Jahre alt und deutscher Staatsangehöriger. Die Staatsanwaltschaft legt ihm nachfolgende Sachverhalte zur Last. Er soll im Besitz von kinderpornographischen und 480 jugendpornographischen Bilddateien sowie 1088 kinderpornographischen und 25 jugendpornographischen Videodateien gewesen sein kinderpornographische Videodateien soll er selber hergestellt haben. Die auf den Videodateien gefilmten Kinder waren ihm von den Sorgeberechtigten über Nacht anvertraut worden, da der Angeklagte aus deren Sicht eine Vertrauensperson war. Bei den sechs Geschädigten handelt es sich um Jungen und Mädchen, die im Zeitpunkt der vorgeworfenen Tathandlungen zwischen fünf und elf Jahre alt waren. Die gefilmten Tathandlungen sollen auch den vollendeten Vaginal- und Analverkehr des Angeklagten mit den Geschädigten umfassen. Der Angeklagte ist einschlägig vorbestraft. 2. Strafkammer (430 Js 14676/16 2 KLs jug) Tatvorwurf: Vergewaltigung Gera Tatzeit: Dienstag, den :00 Uhr Haus 2 Raum 003 Mittwoch, den :00 Uhr Haus 2 Raum 103 Weitere Fortsetzungstermine sind für November und Dezember 2016 anberaumt Die beiden Angeklagten sind bisher nicht genau bekannten Alters (um die 20 Jahre) und afghanische Staatsangehörige.

4 Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen nachfolgenden Sachverhalt vor. Sie sollen am in der Geraer Innenstadt den minderjährigen Geschädigten Q getroffen haben. Die Angeklagten sollen beschlossen haben, den Geschädigten zu vergewaltigen. In Ausführung dieses Tatplanes sollen sie zunächst hochprozentigen Alkohol erworben haben, um diesen gemeinsam mit dem Geschädigten zu konsumieren. Hierbei sollte insbesondere der Geschädigte ausreichend Alkohol trinken, damit seine Widerstandsmöglichkeiten bei der geplanten Vergewaltigung eingeschränkt wären. Anschließend sollen sie sich mit dem Geschädigten in den Stadtwald gegeben haben. Hier soll der der Angeklagte S den Geschädigten vergewaltigt haben, während der Angeklagte A das Tatgeschehen mit seinem Mobiltelefon aufgezeichnet haben soll. Über eine strafrechtliche Vorbelastung der Angeklagten liegen keine Erkenntnisse vor. 3. Strafkammer (850 Js 29402/14 3 KLs) Tatvorwurf: räuberische Erpressung und unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln Jena Tatzeit: bis Montag, den Uhr Haus 2 Raum 103 Mittwoch, den :30 Uhr Haus 2 Raum 103 Die vier Angeklagten sind zwischen 27 und 33 Jahre alt. Die Angeklagten Mi. und H. haben die deutsche Staatsangehörigkeit, der Angeklagte Ma. Ist armenischer Staatsangehöriger, der Angeklagte R. ukrainischer Staatsangehöriger. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten nachfolgendes Tatgeschehen vor. Am fassten drei der vier Angeklagten den Tatplan, dem Geschädigten B. aufzulauern, der an diesem Tag in einer Arztpraxis seine Wochenration des Substitutionsmittels Subutex abholen wollte, diesem die Tabletten sowie 500 Bargeld unter Androhung bzw. Anwendung von Gewalt abzunehmen. Als der Geschädigte die Arztpraxis verließ, soll der Angeklagte Mi. ihn unter Drohung mit Gewalt genötigt haben in sein Fahrzeug einzusteigen, indem auch der Angeklagte Ma. saß. Im Fahrzeug soll der Angeklagte Mi. den Geschädigten aufgefordert haben, die Tabletten und 500 Bargeld zu übergeben. Zur Zahlung des Geldes soll er dem Geschädigten eine Frist bis zum gesetzt und ihn aufgefordert haben, dieses Geld direkt bei dem Angeklagten H. abzuliefern. In diesem Zusammenhang soll er geäußert haben, dass der letzte, der ihm Geld geschuldet hätte, mit seiner Familie verschwunden sei und es dem Geschädigten ähnlich ergehen würde und er, der Angeklagte Mi. auch dessen Freundin finden werde. In der Zwischenzeit hatte auch der Angeklagte H. in dem Fahrzeugplatz genommen. Aus Angst soll der Geschädigte B. die zuvor erhaltenen zwölf Tabletten auf den Sitz gelegt haben. Der Angeklagte Mi. soll die Tabletten dem Angeklagten H. übergeben haben. Hierbei soll der Angeklagte Mi. gegenüber dem Geschädigten B. gesagt haben, dass er am nächsten Samstag wiederum seine Tabletten abzugeben habe. Zwei der zwölf Tabletten soll

5 der Angeklagte H. dem Geschädigten B. gegen Zahlung von 50 wieder ausgehändigt haben. Hierbei soll der Angeklagte H. dem Geschädigten gesagt haben, dass er den Angeklagten E. ernst nehmen solle und mit den Leuten nicht zu spaßen sei. Der Geschädigte soll nach diesem Vorfall große Angst gehabt haben und am ganzen Körper gezittert. Aus Angst vor weiteren Übergriffen verließ er in der Folge nicht die Arztpraxis und wartete dort auf die kurze Zeit später eintreffenden Polizeibeamten. Am sollen die Angeklagten im Mi. und R. Metamphetamin aus der Tschechischen Republik nach Deutschland eingeführt haben, in der Absicht, dieses in Jena noch am selben Tag gewinnbringend weiter zu veräußern. Darüber hinaus sollen die Angeklagten zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Mengen an Betäubungsmitteln besessen, erworben und veräußert haben. Bei dem Betäubungsmitteln soll es sich um Crystal (Metamphetamin), Kokain und Heroin gehandelt haben. Der Angeklagte H. ist mehrfach, auch einschlägig vorbestraft. Der Angeklagte Mi. ist ebenfalls mehrfach und einschlägig vorbestraft. Der Angeklagte Ma. ist ebenfalls mehrfach vorbestraft, jedoch nicht einschlägig. Der Angeklagte R. ist auch mehrfach vorbestraft, aber auch nicht einschlägig. 11. Strafkammer (850 Js 7122/15 11 KLs) Tatvorwurf: Bandendiebstahl Weida Tatzeit: Montag, den :00 Uhr Haus 2 Raum 101 Die Angeklagten sind 29 und 39 Jahre alt und rumänischer Staatsangehöriger. Die Staatsanwaltschaft legt ihnen zur Last, sich im Februar 2014 mit weiteren rumänischen Staatsangehörigen zu einer Bande zusammengeschlossen zu haben, um künftig Diebstahlshandlungen in Geschäfts- und Firmenräumen zu begehen. In Ausführung dieses Tatplanes sollen sie mit weiteren Mittätern am in eine Lagerhalle eines Unternehmens in Weida eingebrochen sein und dort Werkzeuge und andere Gegenstände im Gesamtwert von fast entwendet haben. Die Angeklagten sind beide in Deutschland vorbestraft, der ältere Angeklagte auch in Rumänien. Hinweis

6 Für die Medienberichterstattung wird darauf hingewiesen, dass im Gebäude des Justizzentrums Gera außerhalb der Sitzungen Bild- und Tonaufnahmen grundsätzlich möglich sind. Aus Gründen der Sicherheit und Ordnung im Gerichtsgebäude steht dies jedoch unter dem Vorbehalt einer entsprechenden Anzeige durch den / die Medienvertreter. Diese soll möglichst enthalten: Medium und / oder Produktionsfirma, das betroffene Gerichtsverfahren (ggf. mit Angabe des Aktenzeichens) Art und Umfang der geplanten Aufnahmen (zum Beispiel Foto- oder Filmaufnahmen, Interviews). Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass der Behördenleiter in besonders gelagerten Ausnahmefällen unter Ausübung seines Hausrechts einschränkende Regelungen treffen kann. Für die Frage von Bild und Tonaufnahmen im Sitzungssaal und dessen Eingangsbereich ist der/die jeweilige Vorsitzende Richter/in zuständig. Während der Hauptverhandlung (mit deren Beginn durch den Aufruf der Sache) sind Bild- und Tonaufnahmen nicht erlaubt. Eine Dreh- und Fotogenehmigung kann wie bisher schriftlich oder auch per pressestelle@lgg.thueringen.de beim Landgericht Gera beantragt werden. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Mediensprecherin Frau Vorsitzende Richterin am Landgericht Böttcher-Grewe (0365/ ) oder deren Vertreterin Frau Richterin am Landgericht Hollandmoritz (0365/ )