OFFENLEGUNGSBERICHT. gem. 26a KWG i.v.m. Art. 431 ff. CRR zum 31. Dezember der Trianel Finanzdienste GmbH. Inhaltsverzeichnis
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- Lothar Fürst
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1 OFFENLEGUNGSBERICHT gem. 26a KWG i.v.m. Art. 431 ff. CRR zum 31. Dezember 2015 der Trianel Finanzdienste GmbH Inhaltsverzeichnis A. Hintergrund... 2 B. Ausnahmen... 2 I. Eigenmittelanforderungen... 2 II. Großkredite... 2 C. Dokumentation und Veröffentlichung... 2 I. Dokumentation... 2 II. Mittel und Häufigkeit der Offenlegung (Art. 433f. CRR)... 2 D. Risikomanagementziele und -politik (Art. 435 CRR)... 3 I. Angaben zum Risikomanagement und Risikoprofil (Art. 435 Abs. 1 CRR)... 3 II. Angaben zur Unternehmensführung (Art. 435 Abs. 2 CRR)... 3 E. Anwendungsbereich (Art. 436 CRR)... 4 F. Offenlegung von Eigenmitteln (Art. 437 CRR)... 4 G. Eigenmittelanforderungen und Risiken... 4 H. Vergütungspolitik (Art. 450 CRR)... 5 I. Verschuldung (Art. 451 CRR)... 5 J. Schlussbemerkung... 6
2 A. Hintergrund Der Offenlegungsbericht der Trianel Finanzdienste GmbH (im Folgenden: TFD ) zum 31. Dezember 2015 dient der Erfüllung der Vorgaben aus Teil 8 CRR (Art. 431 bis 455) sowie 26a KWG. In diesem Zusammenhang wird ferner auf geltende Ausnahmeregelungen im folgenden Abschnitt dieser Offenlegung verwiesen. B. Ausnahmen Als Warenhändler ist TFD von wesentlichen Vorgaben der CRR befreit, weswegen es nicht für alle offenzulegenden Bereiche der CRR möglich oder sinnvoll ist, ausführliche Darstellungen anzubringen. Zu den Ausnahmen im Einzelnen: I. Eigenmittelanforderungen TFD muss die Eigenmittelanforderungen der CRR aufgrund des beschränkten Tätigkeitsfelds gem. Art. 498 CRR nicht erfüllen und diese dementsprechend nicht gegenüber der Aufsicht anzeigen. Die Ausnahme gilt zunächst bis zum 31. Dezember II. Großkredite Die Vorschriften über Großkredite sind gem. Art. 493 Abs. 1 CRR nicht auf TFD anzuwenden, so dass entsprechende Großkreditanzeigen gem. Art CRR nicht vorzunehmen sind. Diese Ausnahme ist zunächst bis zum 31. Dezember 2017 anwendbar. Darüber hinaus wird darauf verwiesen, dass Informationen unterbleiben können, wenn diese als nicht wesentlich gemäß Art 432 Abs. 1 CRR einzustufen sind. C. Dokumentation und Veröffentlichung I. Dokumentation Das Vorgehen zur Erstellung des Offenlegungsberichts ist - wie in Art. 431 CRR gefordert - in Form einer internen Prozessbeschreibung festgehalten. Die Aktualität der Dokumentation wird regelmäßig überprüft. II. Mittel und Häufigkeit der Offenlegung (Art. 433f. CRR) Der Offenlegungsbericht wird auf der auf der gemeinsamen Internetseite der Trianel GmbH und der TFD unter zum Abruf bereitgestellt. Die Offenlegung erfolgt jährlich unter Berücksichtigung des Datums der Veröffentlichung des Jahresabschlusses der TFD. Eine häufigere Offenlegung wird derzeit aufgrund der unter B. beschriebenen Ausnahmeregelungen und des geringen Risikocharakters der Geschäftstätigkeit als nicht verhältnismäßig angesehen.
3 D. Risikomanagementziele und -politik (Art. 435 CRR) I. Angaben zum Risikomanagement und Risikoprofil (Art. 435 Abs. 1 CRR) Die gemäß Art. 435 Abs. 1 CRR offenzulegenden Informationen können dem Jahresabschluss zum Stichtag 31. Dezember 2015 sowie dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 entnommen werden. Jahresabschluss und Lagebericht werden im elektronischen Bundesanzeiger ( veröffentlicht. Die dort enthaltenen Informationen werden im Einklang mit Art. 434 Abs. 2 CRR in diesem Bericht nicht erneut offengelegt. II. Angaben zur Unternehmensführung (Art. 435 Abs. 2 CRR) a. Informationen zu Mandaten des Leitungsorgans Die Geschäftsführung der TFD bekleidet nachfolgende weitere Leitungs- oder Aufsichtsfunktionen: Sven Becker GESY GmbH (Mitglied des Aufsichtsrates), Trianel Suisse AG (Mitglied des Verwaltungsrates), Energy Academy (Mitglied des Vorstands) Dr. Jörg Vogt keine Dr. Alexander Kox Vorsitzender Vorstand EFET Deutschland b. Auswahl und Diversitätsstrategie für die Mitglieder des Leitungsorgans Die Bestellung der Geschäftsführer erfolgt im Einklang mit den Regelungen des GmbHG und KWG auf Basis der fachlichen Eignung und Zuverlässigkeit durch die Gesellschafterversammlung. Die Geschäftsführer haben mit Zustimmung der Gesellschafterversammlung einen Geschäftsverteilungsplan aufgestellt, der den Verantwortungsbereich eines jeden Geschäftsführers festlegt. Die Gesellschaft hat mit Herrn Sven Becker und Herrn Dr. Alexander Kox zwei verantwortliche Geschäftsführer für den Bereich Frontoffice und mit Herrn Dr. Jörg Vogt einen verantwortlichen Geschäftsführer für den Bereich Backoffice. c. Angaben zum Risikoausschuss Ein separater Risikoausschuss wurde bei TFD nicht eingerichtet. d. Informationsfluss an das Leitungsorgan bei Fragen des Risikos Grundlegende Informationen zur Risikoberichterstattung sind im über den im Bundesanzeiger offengelegten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 enthalten. Über die aktuelle Ergebnis-, Liquiditäts- und Risikosituation werden interne Adressaten gem. MaRisk regelmäßig informiert. Häufigkeit sowie Art und Umfang der Berichterstattung variieren je nach Risikoart und -bedeutung. Die umfassende Berichterstattung sowie Ad Hoc-Meldungen seitens Risikocontrollings erfolgen hauptsächlich per (z. B. erstellte Reports als anlage) und stellen sicher, dass die Adressa-
4 ten einschließlich der Geschäftsführung über die Risikolage der TFD jederzeit ausreichend informiert sind. Außerordentliche Vorkommnisse werden gesondert in anschreiben erwähnt. E. Anwendungsbereich (Art. 436 CRR) Trianel Finanzdienste GmbH hat die Anforderungen der CRR mit den in Kapitel B. dargestellten Einschränkungen zu beachten. TFD hält keine Beteiligungen an anderen Unternehmen. F. Offenlegung von Eigenmitteln (Art. 437 CRR) TFD verfügt zum Stichtag 31. Dezember 2015 über hartes Kernkapital i.h.v. T Weitere Eigenmittelbestandteile i.s.d. CRR sind nicht vorhanden. Ergänzend wird an dieser Stelle auf die Ausführungen des über den Bundesanzeiger veröffentlichten Jahresabschlusses zum verwiesen. G. Eigenmittelanforderungen und Risiken Wie unter B. I. dargestellt, unterliegt TFD nicht den Eigenkapitalunterlegungsvorschriften der CRR. Wir verweisen in diesem Kontext auch auf die Risikoberichterstattung im über den im Bundesanzeiger offengelegten Lagebericht für das Geschäftsjahr Trotz der bestehenden Ausnahmen werden nachfolgend die Bewertungsansätze der einzelnen Risikokategorien angeführt, die durch das Institut im Rahmen der laufenden Risikotragfähigkeitsbetrachtung Verwendung finden. I. Kreditrisiko TFD bestimmt Kreditrisiken über ein eigenentwickeltes simulationsbasiertes Kreditrisikomodell. II. Marktrisiko Sämtliche Transaktionen der TFD werden back-to-back abgeschlossen, so dass keine Marktrisiken in nennenswertem Umfang entstehen können. III. Operationelles Risiko Für die Quantifizierung von operationellen Risiken lehnt sich TFD an den Basisindikatoransatz gemäß Art. 315 ff. CRR an. IV. Zinsrisiko Durch die Geschäftstätigkeit der TFD entstehen keine wesentlichen Risiken im Hinblick auf Zinsänderungen.
5 V. Liquiditätsrisiko Zur Absicherung des Liquiditätsbedarfs werden die notwendigen liquiden Mittel und möglichen Änderungen, die beispielsweise aus dem Eintritt von Risiken resultieren könnten, auch im mittel- bis langfristigen Zeithorizont regelmäßig quantifiziert. Aktuelle Cashflows werden arbeitstäglich überwacht und im Rahmen der Liquiditätssteuerung berücksichtigt. H. Vergütungspolitik (Art. 450 CRR) Die TFD verfügte im Berichtsjahr über keine eigenen Mitarbeiter. Für die Erbringung von Dienstleistungen werden der TFD Mitarbeiter der Muttergesellschaft Trianel GmbH auf der Grundlage eines Arbeitnehmerüberlassungsvertrags zur Verfügung gestellt. Die Trianel GmbH ist nicht tarifgebunden. Die Vergütung orientiert sich für sämtliche überlassene Mitarbeiter an einer internen Vergütungssystematik, die jährlich überprüft und bei Bedarf angepasst wird. Das Vergütungssystem beinhaltet neben dem Festgehalt auch einen variablen Bestandteil. Der variable Bestandteil der Vergütung ist an die Erreichung von Unternehmens-, Team- und persönlichen Zielen geknüpft und an einem nachhaltigen Geschäftserfolg ausgerichtet. Einzelvertraglich verhandelt beträgt dieser in Abhängigkeit des Verantwortungsgrades maximal 20%, 30% oder 40% der fixen Vergütung. Bei den Beschäftigten in den Kontrolleinheiten ist die fixe Vergütung stärker ausgeprägt als die variable Vergütung, um eine angemessene qualitative und quantitative Personalausstattung gewährleisten zu können. TFD hat einen Offenlegungsbericht gemäß 16 InstitutsVergV erstellt, der auf der gemeinsamen Internetseite der Trianel GmbH und der TFD unter > abrufbar ist. I. Verschuldung (Art. 451 CRR) TFD muss keine Offenlegung der Verschuldungsquote nach Art. 429 CRR gem. Artikel 6 Abs. 5 i.v.m. Art. 96 Abs.1 a) CRR vornehmen. Die nachfolgende Darstellung erfolgt freiwillig. Verschuldungsquote zum in TEUR Kernkapital Gesamtrisikoposition Verschuldungsquote 40,91%
6 J. Schlussbemerkung Aus der betriebenen Geschäftstätigkeit der TFD resultieren Risiken, die angemessen gemanagt werden müssen. Die Geschäftsführung der TFD hat hierzu ein Risikomanagementsystem eingerichtet, welches sich sowohl an aufsichtsrechtlichen Vorgaben und Mindeststandards orientiert, als auch Risikomanagementverfahren der Energiewirtschaft zum Einsatz bringt.
Präambel: Der Offenlegungsbericht sollte im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss und dem Lagebericht gelesen werden.
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