Oö. Patientenvertretung

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1 LAND OBERÖSTERREICH Oö. Patientenvertretung Tätigkeitsbericht 2009

2 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S TEIL A Oö. Patientenvertretung Organisation der Oö. Patientenvertretung... 4 Organigramm... 5 Aufgaben, Geschäftsanfall Mitgliedschaften Veranstaltungen Beschwerden Beschwerden / ambulante u. stationäre Patienten Anfall der Beschwerden bezogen auf die einzelnen Krankenanstalten...12 Aufteilung der Krankenanstaltenbeschwerden auf die Fachgebiete Anfall der Beschwerden AKH Linz, Klinikum Wels - Grieskirchen und LKH Vöcklabruck Gründe für Beschwerden Ergebnisse Schadenersatzzahlungen Vortrag der Oö. PPV im LKH Rohrbach Aussprachen mit Patienten oder Angehörigen Beitrag der Oö. PPV zur Qualitätsverbesserung...26 Zusammenarbeit mit der Sanitären Aufsicht Berichte der einzelnen Informations- und Beschwerdestellen Erledigungen durch die Informations- und Beschwerdestellen TEIL B Patientenverfügung Patientenverfügungs-Gesetz, Geschäftsanfall Schlusssatz BEI ALLEN PERSONENBEZOGENEN BEZEICHNUNGEN GILT DIE GEWÄHLTE FORM FÜR BEIDE GESCHLECHTER. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 2

3 TEIL A OÖ. PATIENTENVERTRETUNG Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 3

4 Oö. Patientenvertretung Die Oö. Patientenvertretung besteht seit dem Jahr Die gesetzlichen Grundlagen bilden 12 ff Oö. KAG 1997, LGBl.Nr. 132/1997, zuletzt geändert durch LGBl.Nr. 35/2008. Organisation der Oö. Patientenvertretung: Die Oö. Patientenvertretung besteht gem. 13 Abs.1 Oö. KAG 1997 aus drei Mitgliedern, die von der Landesregierung für die Dauer der Funktionsperiode der Landesregierung bestellt werden. Die Vorsitzende der Oö. Patientenvertretung wurde mit Wirksamkeit vom bestellt. Die Oö. Patientenvertretung setzt sich im Einzelnen zusammen aus: 1. Einer Patientenvertreterin als Vorsitzende Dr. Renate Hammer, stellvertretende Vorsitzende - Dr. Birgit Mraczansky-Knödlstorfer 2. einem Arzt aufgrund eines Besetzungsvorschlages der Ärztekammer für Oberösterreich Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Kühn und 3. einer rechtskundigen Person Hofrat Dr. Wilhelm Köhler rechtskundiges Ersatzmitglied Mag. Dr. Gerhard Hasibeder Für das ärztliche Mitglied wurden, entsprechend dem Gesetz, mehrere Ersatzmitglieder bestellt. Die Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder sind in Ausübung ihrer Tätigkeit in der Oö. Patientenvertretung weisungsfrei. Der Sitz der Oö. Patientenvertretung befindet sich im Landesdienstleistungszentrum, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz. Die Geschäfte der Oö. Patientenvertretung werden vom Amt der Oö. Landesregierung unter der fachlichen Leitung der Vorsitzenden besorgt. Die Geschäftsstelle der Oö. Patienten- und Pflegevertretung setzte sich im Jahr 2009 aus folgenden Mitarbeitern zusammen: Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 4

5 Organigramm der Geschäftsstelle Dr. Renate HAMMER Vorsitzende Dr. Birgit MRACZANSKY-KNÖDLSTORFER Stellvertretende Vorsitzende Teilzeit 20 Stunden Dr. Claudia DEMMER Teilzeit 20 Stunden Mag. Marianne RAXENDORFER Irmtraud RECHBERGER Teilzeit 30 Stunden Sekretariat Teilzeit je 20 Stunden Mo, Di Mi, Do, Fr Maria WEISSENGRUBER Sonja EICHMAYER Gabriele SCHLEIFER Renate REICHARD Schreibbereich Sandra RACHBAUER Teilzeit 20 Stunden Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 5

6 Aufgaben: Die Oö. Patientenvertretung ist zuständig für die Aufklärung von Missständen, die Behandlung von Beschwerden und die Erteilung von Auskünften, die jeweils mit dem Aufenthalt eines Patienten in einer oberösterreichischen Krankenanstalt zusammenhängen. Die Tätigkeit umfasst neben der Entgegennahme sämtlicher Beschwerden und Einholung aller erforderlicher Unterlagen, die inhaltliche Prüfung durch ein ärztliches Mitglied; bei Feststellung eines Haftungsgrundes die Bemühung um außergerichtliche Schadensbereinigung; weiters Information, Aufklärung und Vermittlung. Die Beschwerden werden entweder in Schriftform eingebracht oder anlässlich einer persönlichen Vorsprache schriftlich aufgenommen. Gemäß 12 Abs.1a Oö. KAG 1997 hat die Oö. Patientenvertretung in regelmäßigen Abständen - mindestens zweimal pro Jahr - Sprechtage in jenen Bezirken, in denen sich öffentliche Krankenanstalten befinden, abzuhalten. Im Jahr 2009 kamen insgesamt 54 Personen zu Sprechtagen in den Bezirken, was einen Anstieg um 20 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. In der Geschäftsstelle im LDZ wurden 157 Beschwerden persönlich vorgebracht, was einer Abnahme um 23 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 211 Beschwerden mündlich vorgebracht, was eine Reduktion um 15,3 % (38 Beschwerden) im Vergleich zum Jahr 2008 darstellt. Zu beobachten war, dass immer mehr Beschwerden per an die Oö. Patientenvertretung herangetragen wurden Mündliche Beschwerden Schriftliche Beschwerden Grafik 1: Anzahl der Beschwerden 2008 und 2009 Für die Entgegennahme der mündlichen Beschwerden steht die Oö. Patientenvertretung täglich nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung zur Verfügung. Ein derartiges Gespräch dauert ca. 1 Stunde und es werden in vielen Fällen Probleme geschildert, die über unseren Zuständigkeitsbereich hinausgehen. Die überwiegende Anzahl der Beschwerden wurde schriftlich übermittelt. Häufig verwendet wurde das im Internet unter der Adresse abrufbare Formular. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 6

7 Mitgliedschaften: Mitglied der Leitethikkommission des Landes OÖ und der weiteren lokalen Ethikkommissionen wie Ethikkommission des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Linz Ethikkommission des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Linz und Ethikkommission des Krankenhauses der Elisabethinen in Linz. Mitglied der Oö. Gesundheitsplattform sowie Vorsitzende der Entschädigungskommission. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 7

8 Tagung der ARGE der Patientenanwälte fand am 23. und 24. April 2009 in Linz u.a. mit folgenden Themen statt: (von li. nach re.: Dr. Josef Weiss, HonProf. Dr. Konrad Brustbauer, Dr. Mercedes Zsifkovics, Dr. Erwin Kalbhenn, Mag. Renate Skledar, HR. Dr. Gerald Bachinger, Mag. Birger Rudisch, Dr. Renate Hammer, Mag. Alexander Wolf) Jahresbericht des ARGE-Sprechers Dr. Gerald Bachinger (Niederösterreich) Vorstellung des neu ernannten Tiroler Patientenvertreters Mag. Birger Rudisch Wahl des neuen ARGE-Sprechers und der Stellvertreter: Gewählt wurden Dr. Gerald Bachinger (Niederösterreich) zum Sprecher und Mag. Renate Skledar (Steiermark) und Dr. Erwin Kalbhenn (Kärnten) zu den Stellvertretern. E-Rezept in Oberösterreich: Herr DI Böhm von der Oö. Gebietskrankenkasse stellt im Rahmen seines Vortrages das Projekt vor. Besichtigung der Wohnung "Homebutler" (= Wohnen auf höchstem technischen Niveau für ältere Menschen, um ihnen ein längeres Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen), Rudolfstr. 8, 4040 Linz. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 8

9 Teilnahme an Veranstaltungen, Aus- und Fortbildungen, Öffentlichkeitsarbeit "Gmundner Medizinrecht-Kongress" "Medizinethik Modul I" "Rechtliche Fragen in der Medizin" "Weissenseeer Symposion, Ethik in der Medizin" "Medizinethik-Seminar der Medizinischen Gesellschaft" "Bundesweite Amtsärztetagung" "Grundrechtstag 2009 moderne Medizin-individuelle Handlungsfreiheiten und Grundrechte" "Umgang mit Aggression" interne Fortbildungsveranstaltung "Gründungsinitiative der Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger" Anfall der Beschwerden bei der Oö. Patientenvertretung Im Jahr 2009 wurden 567 Beschwerden bearbeitet Grafik 2: Anzahl der Beschwerden 1991 bis 2009 Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 9

10 Das Beschwerdeaufkommen sank im Vergleich zum Jahr 2008 um 1,6 %. Bei den 567 Fällen handelt es sich ausschließlich um solche, die einen schriftlichen Aufwand verursacht haben. Davon bezogen sich 57 Eingaben (fast ausschließlich per ) auf allgemeine Anfragen. Inhaltlich bezogen sich diese Eingaben auf die unterschiedlichsten Sachverhalte: Zahlreiche Anfragen betrafen arbeitsrechtliche bzw. versicherungsrechtliche Fragen. Mehrere Eingaben waren Ersuchen um Informationen für diverse wissenschaftliche Arbeiten, wie Diplomarbeiten, Dissertationen und ähnliches. Einige Personen baten um die Zusendung von Informationsmaterial oder Broschüren über die Oö. Patienten- und Pflegevertretung. Mehrere Anfragen bezogen sich auf das Recht auf Einsichtnahme in die Krankengeschichte. In zwei Anfragen ging es um gebührenrechtliche Fragen. Mehrmals wurde die Oö. Patienten- und Pflegevertretung um Bekanntgabe der Kontaktdaten der Patientenvertretungen ersucht. Zwei Personen hatten eine Frage zum Oö. Patientenentschädigungsfonds. Verschiedene Berufsverbände ersuchten um Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit den Krankenkassen. Diverse Anfragen handelten von Fragen bezüglich der Verlegung von Patienten in eine andere Krankenanstalt. Zwei Personen erkundigten sich hinsichtlich der Möglichkeit einer beruflichen Tätigkeit bei der Oö. Patienten- und Pflegevertretung. Eine Sozialberatungsstelle ersuchte um Auskunft zu einer Datenschutzfrage. Eine Person hatte eine Frage zur Einstellung ihrer Versehrtenrente. Eine Anfrage betraf das Thema Rezeptgebührenbefreiung. Ein Patient übermittelte einen Bericht über seine Erfahrungen als sehbehinderte Person in einer Krankenanstalt. Eine sehr allgemein gehaltene Beschwerde über eine Krankenanstalt langte ein. Ein Patient beschwerte sich über einen Fehler in einem ärztlichen Befund. Eine Anfrage bezog sich auf die gesetzlichen Regelungen zur Totenbeschau. Eine Eingabe enthielt Verbesserungsvorschläge für psychiatrische Stationen in Krankenanstalten. Einige Personen wollten wissen, ob die Inanspruchnahme der Unterstützung durch die Oö. Patienten- und Pflegevertretung etwas kostet. Eine Person ersuchte um Unterstützung durch die Oö. Patienten- und Pflegevertretung in einem bereits anhängigen gerichtlichen Verfahren. Eine Frage betraf die Rechtslage zur Behandlung von Kindern in einer Krankenanstalt. Eine Person ersuchte um Aufklärung zum Thema Sachwalterschaft. Ein Patient erkundigte sich über die Zulässigkeit einer bestimmten Medikation. Eine Anfrage betraf eine Kuranstalt. 39 ebenfalls meist per an die Oö. Patienten- und Pflegevertretung gerichtete Anfragen oder Beschwerden bezogen sich inhaltlich auf im niedergelassenen Bereich tätige Ärzte und auf niedergelassene Zahnärzte, wo die Oö. Patienten- und Pflegevertretung mangels gesetzlicher Grundlage diesbezüglich keine Überprüfung durchführen konnte. Seitens der Patienten bestand oft kein Verständnis dafür, dass die Oö. Patienten- und Pflegevertretung keine Unterstützung bieten konnte, insbesondere solche Patienten, die schon Erkundigungen in anderen Bundesländern gemacht und erfahren hatten, dass dort eine Zuständigkeit für den niedergelassenen Bereich besteht. Da es bundesweit Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 10

11 unterschiedliche gesetzliche Grundlagen betreffend die Zuständigkeit der jeweiligen Patientenvertretung gibt und in Oberösterreich eine solche für den niedergelassenen Bereich derzeit nicht normiert ist, wäre eine gesetzliche Änderung notwendig, um Beschwerden betreffend den niedergelassenen Bereich prüfen zu können. Weiters wurden pro Monat im Jahr 2009 ca. 720 Telefonate geführt, was aber nicht bedeutet, dass 720 Beschwerden pro Monat erhoben wurden. Eine Vielzahl der Telefonate ergibt sich aufgrund notwendiger Recherchen, Anfragen der Patienten betreffend den Stand des Verfahrens, Terminvereinbarungen, etc. Bei der Bearbeitung der schriftlichen Eingaben ist es oft notwendig, mit den Patienten Rücksprache zu halten, um den Sachverhalt zu klären sowie zu ergründen, worum es dem Patienten eigentlich geht, gegen welche Krankenanstalt sich die Beschwerde richtet und worin der Beschwerdegrund genau gelegen ist. Viele Patienten halten zunächst auch nur fest, dass die Intention der Beschwerdeeinbringung darin gelegen sei, zukünftig andere Patienten vor Schaden zu bewahren. Anlässlich der telefonischen Kontaktaufnahme stellte sich eigentlich immer heraus, dass sie sehr wohl auch Schadenersatzansprüche geltend machen möchten. Nicht selten wurden Probleme geschildert, die nicht in den Kompetenzbereich der Oö. Patienten- und Pflegevertretung fallen. Soweit dies möglich war, wurde Auskunft gegeben oder an die zuständigen Stellen weiterverwiesen. Anfall der Beschwerden bezogen auf die ambulanten und stationären Patienten in den Krankenanstalten: 567 Beschwerden Stationäre Aufenthalte Ambulante Patienten Grafik 3: Vergleich von ambulanten und stationären Patienten zu Beschwerden im Jahr 2009 Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 11

12 Anfall der Beschwerden bezogen auf die einzelnen Krankenanstalten: Anzahl Anzahl Anzahl Krankenanstalt Anzahl 2009 AKH Linz Klinikum Wels- Grieskirchen *) Klinikum Wels *) KH Grieskirchen *) UKH Linz LKH Steyr mit Standort Enns KH der Barmherzigen Schwestern Linz LKH Vöcklabruck Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg KH der Elisabethinen KH Ried LKH Freistadt Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz LKH Bad Ischl LKH Schärding LKH Kirchdorf KH der Barmherzigen Brüder Linz LKH Gmunden KH Braunau LKH Rohrbach PK St. Stephan Diakonissen KH Linz KH Sierning Psychiatrische Klinik Wels *) Sozialversicherungsträger **) Krankenanstalten anderer Bundesländer Niedergelassene Ärzte Sonstiges Gesamt *) Die angeführten KH s wurden 2008 zum Klinikum Wels- Grieskirchen zusammengeschlossen **) Sozialversicherungsträger darunter fallen die Beschwerden betreffend Rehabilitations- und Kuranstalten, deren Rechtsträger sie sind Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 12

13 Anlässlich der mündlichen Vorsprachen äußerten die Patienten hin und wieder, dass sie es sich lange überlegt hätten, ob sie sich beschweren sollten oder nicht. Meist hat dann ein naher Angehöriger, ein Freund oder ein Bekannter den Anstoß dazu gegeben, sich an die Oö. Patienten- und Pflegevertretung zu wenden. Befürchtungen, Repressalien erdulden zu müssen, bestanden und auch die Sorge, in dem von der Beschwerde betroffenen Krankenhaus aufgrund der Beschwerdeerhebung nicht weiter bzw. wieder behandelt zu werden. Wie sich herausgestellt hat, wurde wenn auch in ganz wenigen Fällen den Patienten tatsächlich wegen der Erhebung der Beschwerde eine weitere Behandlung verweigert, sodass in zwei Fällen die Beschwerde zurückgezogen wurde. In einem Fall berichtete eine Patientin, dass der Arzt nach Beendigung der Schiedsstellenverhandlung zu ihr gesagt hätte, sie werde es jetzt schwer haben, einen Arzt zu finden, der sie weiter behandeln würde. Seitens der Oö. Patienten- und Pflegevertretung kann nur bedauert werden, dass manche Ärzte nach wie vor dem Beschwerdewesen ablehnend gegenüber eingestellt sind. Wie schon im letzten Tätigkeitsbericht erwähnt, wird darauf hingewiesen, dass die Beschwerdefrequenz alleine keine Rückschlüsse auf die medizinische Qualität einer Krankenanstalt zulässt. Ein Krankenhaus mit höherer Bettenanzahl und mehr Eingriffen hat ein höheres Beschwerdeaufkommen als vergleichsweise eine Krankenanstalt mit geringerer Bettenanzahl und weniger Eingriffen. Unter Sonstiges geführte Fälle betrafen folgende Themenkreise: - Ein Beschwerdeführer erkundigte sich anlässlich eines Sprechtages allgemein nach den Möglichkeiten der Oö. Patienten- und Pflegevertretung. Er vermutete zwar einen Behandlungsfehler, wollte aber die betroffene Krankenanstalt nicht nennen. Es wurde vereinbart, dass er sich neuerlich einen Termin geben lässt, wenn er sich entschließt, dass die Oö. Patienten- und Pflegevertretung tätig werden soll, was jedoch nicht geschehen ist. - Die Tochter einer Patientin kam zu einem Sprechtag bei einer Bezirkshauptmannschaft und brachte vor, dass sich ihre Mutter im Zuge eines Reha- Aufenthaltes in einer Klinik in Deutschland bei einem Sturz eine Verletzung zugezogen habe, die dort nicht entsprechend behandelt worden sei. Der Beschwerdeführerin wurde erklärt, dass die Oö. Patienten- und Pflegevertretung nur im Zusammenhang mit oberösterreichischen Krankenanstalten tätig werden könne. Die Beschwerde wurde jedoch an die zuständige Versicherungsanstalt weitergeleitet. - Vom Unabhängigen Verwaltungssenat von Oberösterreich wurde der Oö. Patienten- und Pflegevertretung ein Erkenntnis in einer Unterbringungssache zur Kenntnis übermittelt. In diesem Verfahren ging es um eine Beschwerde eines Patienten, vertreten durch den Verein "VertretungsNetz - Patientenanwaltschaft", der durch einen Akt unmittelbarer verwaltungsbehördlicher Befehlsund Zwangsgewalt zwangsweise eingewiesen wurde. Diese Maßnahme habe ihn in seinem Recht auf persönliche Freiheit verletzt. Die Beschwerde wurde Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 13

14 allerdings erst nach Ablauf der in 67c AVG vorgesehenen 6-wöchigen Frist eingereicht und ein Wiedereinsetzungsantrag wurde abgewiesen. - Ein Beschwerdeführer gab an, im Jahr 2006 während eines Kuraufenthalts von den dort behandelnden Ärzten falsch behandelt worden zu sein, weshalb sich sein Zustand signifikant verschlechtert habe und er seither Schmerzen habe. Außerdem habe weder er noch sein Hausarzt einen Befund erhalten. Aus den eingeholten Unterlagen der Kuranstalt und den Stellungnahmen der behandelnden Ärzte konnte keinerlei Fehlbehandlung festgestellt werden. Dies wurde dem Beschwerdeführer mitgeteilt, der sich für die Bemühungen der Oö. Patienten- und Pflegevertretung bedankte. Von den 477 aktenmäßig bearbeiteten Beschwerden wurden 249 von Frauen und 228 von Männern erhoben. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 14

15 Aufteilung der Beschwerden auf die Fachgebiete: Physikalische Medizin Intensivmedizin Radiologie Haut- und Geschlechtskrankheiten Lungenabteilung Strahlendiagn. u. Therapie sowie Nuklearmedizin Anästhesie Akutambulanz Neurochirurgie Augenheilkunde Kinderheilkunde einschließlich Neonatologie Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie Hals- Nasen- Ohrenkrankeiten Neurologie und Psychiatrie Urologie Orthopädie Frauenheilkunde u. Geburtshilfe Innere Medizin Chirurgie Unfallchirurgie Grafik 4: Anzahl der Beschwerden in Krankenhäusern aufgeteilt nach Fachgebieten konnten 460 Beschwerden einem speziellen Fachgebiet zugeordnet werden. Es zeigt sich, dass sich die meisten Beschwerden unverändert zum Vorjahr - auf die Unfallchirurgie bezogen. Die Beschwerden betreffend das Fachgebiet Chirurgie sind im Vergleich zum Jahr 2008 um 21,7 % zurückgegangen. Die Gründe, dass wieder diese beiden Fachgebiete die höchste Beschwerdeanzahl aufweisen, liegen überwiegend in der großen Erwartungshaltung der Patienten, dass nach schweren Unfällen und aufwändigen Eingriffen der Gesundheitszustand wieder wie vor dem Ereignis bzw. der Erkrankung hergestellt werden soll. Überdies ist bekannt, dass gerade diese Fachbereiche besonders komplikationsbehaftet sind, diese Eingriffe mit vielen Risiken verbunden sind und die Patienten eingetretene Komplikationen rasch auf einen Fehler bei der Operation zurückführen. Im Bereich der Orthopädie kam es zu einem Rückgang beim Beschwerdeaufkommen um 29 %. Auch im Fachbereich der Frauenheilkunde und Geburtshilfe kam es im Vergleich zum Vorjahr zu einem Rückgang um 23% (das sind 12 Fälle). Betreffend das Fachgebiet Innere Medizin betrug der Rückgang 17 % (das sind 9 Fälle). Eine Steigerung um 39 % gab es im Fachgebiet Urologie und eine um 114,3 % im Fachbereich Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 15

16 Der Anfall der (zuordenbaren) Beschwerden bezogen auf das AKH Linz, Klinikum Wels- Grieskirchen und LKH Vöcklabruck stellt sich wie folgt dar: AKH Linz Haut- und Geschlechtskrankheiten Neurologie u. Psychiatrie Hals-, Nasen- Ohrenkrankheiten Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Augenheilkunde Urologie Orthopädie Frauenheilkunde und Geburtshilfe Chirurgie Innere Medizin Unfallchirurgie Grafik 5: Anzahl der Beschwerden AKH Linz 2009 Klinikum Wels Grieskirchen Physikalische Medizin Innere Medizin Neurologie und Psychiatrie Hals-, Nasen- Ohrenkrankheiten Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Augenheilkunde Anästhesie Orthopädie Frauenheilkunde und Geburtshilfe Chirurgie Unfallchirurgie Grafik 6: Anzahl der Beschwerden Klinikum Wels -Grieskirchen 2009 Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 16

17 LKH Vöcklabruck Hals-, Nasen- Ohrenkrankheiten Kinder- und Jugendheilkunde Anästhesiologie Neurologie und Psychiatrie Chirurgie Augenheilkunde Urologie Frauenheilkunde und Geburtshilfe Innere Medizin Unfallchirurgie Grafik 7: Anzahl der Beschwerden LKH Vöcklabruck 2009 Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 17

18 Gründe der Beschwerden aus Sicht der Beschwerdeführer: Sonstiges Informations- und Kommunikationsprobleme Organisationsprobleme Mängel bzw. Fehler im Pflegebereich Behandlungsfehler Grafik 8: Gründe für Beschwerden 2009 Wie kommt der Patient darauf, dass bei ihm eine Fehlbehandlung vorliegen könnte? 1. Durch Äußerungen von nachbehandelnden Ärzten, Therapeuten. 2. Postoperativ anhaltende Schmerzen, Beschwerden, erfolgloser Eingriff. 3. Unverständnis dafür, dass sich eine Komplikation verwirklicht hat. 4. Entschuldigung durch den Arzt, dass etwas passiert ist. 5. Unterbleiben einer Entschuldigung durch den Arzt, dass etwas passiert ist. 6. Der Arzt hat sich nach dem Eingriff nicht mehr blicken lassen. 7. Angehöriger verstorbener Patienten, die Ableben nicht verarbeiten können. In Gesprächen mit Hinterbliebenen verstorbener Patienten wurde in einigen Fällen beklagt, dass man sich im Krankenhaus nicht ausreichend um den betagten Patienten gekümmert hätte und dass sie enttäuscht darüber wären, dass sie nicht rechtzeitig vom unmittelbar bevorstehenden Ableben verständigt worden wären. Es besteht oft der Wunsch, mit dem Angehörigen die letzten Minuten zu verbringen, um sich von ihm verabschieden zu können. Scheitert dies durch Unterbleiben "eines einfachen Anrufes" des Krankenhauses, ist die Verbitterung groß. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 18

19 Ergebnisse: Die Oö. Patientenvertretung versucht, nach Vorliegen aller erforderlicher Unterlagen, die Ursachen für die Medizinschäden zu klären und in jenen Fällen, in denen die rechtlichen Voraussetzungen für Schadenersatz vorliegen, außergerichtlich Einigungen zu erzielen. Es werden daher entweder direkt mit den rechtlichen Vertretern der Krankenanstalten bzw. deren Haftpflichtversicherungen Verhandlungen geführt oder es wird versucht, über die Schiedsstelle für Behandlungszwischenfälle bei der Ärztekammer für OÖ zu einer Schadenersatzleistung für den Patienten zu kommen. Von den im Jahr 2009 eingelangten Beschwerden konnten im Anfallsjahr 296 abgeschlossen werden. Insgesamt konnten im Jahr 2009 von der Oö. Patienten- und Pflegevertretung 540 Fälle abgeschlossen werden. In dieser Zahl sind auch Beschwerden inkludiert, die vor 2009 angefallen sind. In 64 Fällen wurde eine Schadenersatzleistung erzielt. In 476 Fällen konnte kein Schadenersatz für den Patienten erwirkt werden, da weder ein Behandlungsfehler noch ein sonstiger Haftungsgrund festgestellt werden konnte oder der Rechtsträger der Krankenanstalt bzw. dessen Haftpflichtversicherung eine Haftungsübernahme ablehnte. Der Patient erhielt in solchen Fällen immer eine schriftliche Mitteilung, selbst wenn ein ausführliches telefonisches Gespräch mit ihm geführt worden war. Neben dem Erhebungsergebnis und unserer Beurteilung wurde ihm auch ein Informationsblatt über die weiteren rechtlichen Möglichkeiten zur Kenntnis gebracht. Sofern eine Haftung nicht eindeutig festgestellt werden konnte, wurde er darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, einen Antrag an den Oö. Patientenentschädigungsfonds zu stellen. In 12 Fällen wurde mit den Patienten bzw. den Angehörigen und Hinterbliebenen ein persönliches ausführliches Gespräch über das Erhebungs- und Prüfungsergebnis geführt. (Details siehe Seite 25) Vereinzelt wollten Patienten, bei denen kein Schaden eingetreten war, nur Aufklärung über Vorgefallenes. Auch diese Fälle sind in den 476 Fällen eingerechnet, in denen kein Schadenersatz für den Patienten erzielt werden konnte. Es wurde aber das Beschwerdevorbringen positiv erledigt, d.h. der Einschreiter erhielt die gewünschte Auskunft und Information. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 19

20 Schadenersatzzahlungen: 1. Ergebnisse aufgrund direkter Kontaktaufnahme mit dem Rechtsträger bzw. der Haftpflichtversicherung der Krankenanstalt: In 30 Fällen konnte direkt mit dem Rechtsträger der Krankenanstalt bzw. der Haftpflichtversicherung ein Schadenersatzbetrag in der Höhe von insgesamt Euro vereinbart werden. Dieser Betrag wurde auch an die Patienten ausbezahlt , , , , , Grafik 9: Schadenersatzleistungen durch direkte Verhandlungen mit den Haftpflichtversicherungen 2005 bis 2009 Einer dieser Fälle wurde mit der Haftpflichtversicherung eines Sozialversicherungsträgers direkt verhandelt: Bei einer Patientin wurde ein Zahn beim Versuch eines Stiftaufbaues perforiert. Der Stift wurde in eine "fausse route" (falscher Weg) gesetzt, das heißt, dass beim Aufbereiten des Zahnwurzelkanals eine seitliche Perforation durch die Zahnwurzel entstand. Der Zahn musste in Folge entfernt werden und ein Zahnersatz wurde notwendig. Von Seiten der Oö. Patienten- und Pflegevertretung wurde direkt mit der Haftpflichtversicherung des betroffenen Sozialversicherungsträgers Kontakt aufgenommen und es konnte zur Zufriedenheit der Patientin eine Generalabfindung für die Schmerzen und Kostenersatz für den notwendigen Zahnersatz ausgehandelt werden. Dieser Betrag ist in den Euro eingerechnet. Einer dieser Fälle wurde mit der Finanzprokuratur des Bundes direkt verhandelt: Die Patientin einer psychiatrischen Abteilung verübte im Unterbringungsbereich einen Selbstmordversuch, indem sie das T-Shirt, das sie gerade trug, mit einem Feuerzeug anzündete. Die Patientin erlitt massive großflächige Verbrennungen am gesamten Oberkörper, den Oberarmen und im Kinn- bzw. Gesichtsbereich. Gerade wenn ein Patient im Rahmen des Unterbringungsgesetzes zwangsweise angehalten wird, muss im Unterbringungsbereich ausreichend sichergestellt sein, dass der Patient vor Schaden bewahrt wird. Die Oö. Patienten- und Pflegevertretung wandte sich an die in dieser Sache zuständige Finanzprokuratur des Bundes. Nach Erstellung eines Privatgutachtens wurde seitens des Bundes eine Pauschalabgeltung von erheblicher Höhe angeboten und von der Patientin angenommen. Auch diese Abgeltung ist in den Euro bereits inkludiert. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 20

21 2. Ergebnisse anlässlich der Involvierung der Schiedsstelle für Behandlungszwischenfälle bei der Ärztekammer für OÖ: Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Schiedsstelle für Behandlungszwischenfälle bei der Ärztekammer für OÖ. Wie im Vorjahr konnten viele Fälle zur Zufriedenheit aller Beteiligten erledigt werden. Es besteht dort für die Patienten die Möglichkeit, Fragen sowohl an einen Arzt der betroffenen Krankenanstalt als auch an das ärztliche und objektive Mitglied der Kommission der Schiedsstelle zu stellen. Jeder Fall wird ausführlich diskutiert, wofür ein Zeitraum von ca. einer halben Stunde zur Verfügung steht. In jenen Fällen, in denen sich herausstellt, dass eine fachliche Klärung nicht möglich ist, wird ein Gutachten in Auftrag gegeben. Den Patienten erwachsen weder für die Inanspruchnahme der Schiedsstelle für Behandlungszwischenfälle bei der Ärztekammer für OÖ noch für die in Auftrag gegebenen Gutachten Kosten. An vielen Beispielen zeigte sich, dass die Schiedsstelle für Behandlungszwischenfälle bei der Ärztekammer für OÖ für fachlich einwandfreie, nachvollziehbare und faire Lösungen sowohl für die Patienten als auch die Ärzte garantiert. Sind die Patienten mit dem Ergebnis des Schiedsstellenverfahrens nicht einverstanden, sei es, dass seitens der Haftpflichtversicherung keine Bereitschaft für die Leistung einer Entschädigung besteht oder vom Patienten die Höhe des Betrages als zu gering angesehen wird, besteht binnen der Verjährungsfrist noch immer die Möglichkeit, den Gerichtsweg zu beschreiten. Insgesamt wurden im Jahr Fälle an die Schiedsstelle für Behandlungszwischenfälle bei der Ärztekammer für OÖ abgetreten Grafik 10: Abtretungen an die Schiedsstelle der Ärztekammer OÖ Vergleich 2005 bis 2009 In 86 Fällen fand vor der Schiedsstelle für Behandlungszwischenfälle bei der Ärztekammer für OÖ eine Verhandlung statt. Darin sind auch Fälle inkludiert, die im Jahr 2008 an die Schiedsstelle für Behandlungszwischenfälle bei der Ärztekammer für OÖ abgetreten worden sind. (Auch wenn mehrere Krankenanstalten von der Beschwerde betroffen waren, wurde das als ein Fall gewertet.) In 33 Fällen konnte mit dem Rechtsträger der Krankenanstalt bzw. der Haftpflichtversicherung ein Schadenersatzbetrag in der Höhe von insgesamt Euro für die Patienten erwirkt werden. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 21

22 Dazu zählt auch ein Fall, bei dem eine Patientin eine Krankenanstalt wegen starker Zahnschmerzen im Mahlzahnbereich des Unterkiefers aufsuchte. Im Krankenhaus wurden die Zähne der Patientin auf Schmerzempfindlichkeit überprüft und ihr dann ohne radiologische Untersuchung der falsche Zahn gezogen. Erst einige Tage später wurde die Schmerzempfindlichkeit des tatsächlich geschädigten Zahnes festgestellt, woraufhin die Patientin zur Wurzelbehandlung an einen niedergelassenen Zahnarzt überwiesen wurde. Der Fall wurde an die Schiedsstelle für Behandlungszwischenfälle bei der Ärztekammer für OÖ abgetreten, wo erreicht werden konnte, dass bei der Patientin kostenlos in der betroffenen Krankenanstalt der notwendige Knochenaufbau durchgeführt wurde und ein Implantat eingesetzt wurde. In 1 Fall konnte mit dem niedergelassen Arzt bzw. dessen Haftpflichtversicherung ein Schadenersatzbetrag in der Höhe von Euro erzielt werden. In 52 Fällen wurde vor der Schiedsstelle für Behandlungszwischenfälle bei der Ärztekammer für OÖ durch den Rechtsträger des Krankenhauses bzw. dessen Haftpflichtversicherung eine Haftungsübernahme abgelehnt , , , , , Grafik 11: Schadenersatzleistungen nach Schiedsstellenverhandlungen - Vergleich 2005 bis 2009 Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 22

23 Gesamtergebnis: Insgesamt wurde ein Betrag in der Höhe von Euro von den Haftpflichtversicherungen außergerichtlich an die Patienten geleistet , , , , , Grafik 12: Schadenersatzleistungen insgesamt Vergleich 2005 bis 2009 Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 23

24 Vortrag vom ärztlichen Mitglied der Oö. Patientenvertretung Univ. Prof. Prim. Dr. Peter Kühn für das Personal des LKH Rohrbach: Beschwerden bei der Patientenvertretung des Landes OÖ Auf Einladung von Hr. Prim. Dr. Anton Ebner habe ich für das ärztliche und pflegerische Personal des LKH Rohrbach über die Struktur und die Tätigkeit der Oö. Patienten- und Pflegevertretung referiert und auf jene Punkte besonders hingewiesen, die besonders häufig Anlass zu Beschwerden geben. Zunächst wurde der personelle Aufbau der Oö. Patienten- und Pflegevertretung dargestellt und dann die Vorgangsweise in der Behandlung einer Beschwerde geschildert. Nach Präsentation einer Statistik der Beschwerden aus den letzten Jahren wurde anhand der detaillierten Schilderung einzelner Fälle herausgearbeitet, wo im Einzelfall tatsächlich Fehlentscheidungen oder Unterlassungen vorgekommen sind. Gerade die Beschäftigung mit derartigen beispielhaften Fällen kann einem Schwächen im Procedere eindringlich vor Augen führen, damit man bei ähnlichen Fällen später kompetenter vorgeht. Aus einer von mir publizierten Statistik von 400 Fällen hatte sich ergeben, dass in über der Hälfte der Fälle überhaupt kein Grund für die Beschwerde vorlag (normaler Verlauf der Erkrankung) oder dass es sich um eine aufgeklärte Komplikation handelte. Bei einem kleineren Teil waren Probleme dadurch entstanden, dass Patienten sich nicht an Empfehlungen gehalten hatten oder dass generell Kommunikationsmängel vorlagen. Bei rund einem Viertel der Fälle konnten jedoch tatsächlich Fehler von Seiten der Ärzte vermutet werden. Von diesen wurden (natürlich unter Einhaltung einer völligen Anonymität) zehn einzelne Fälle Schritt für Schritt präsentiert und in einer gemeinsamen Diskussion versucht, den jeweiligen Fehler zu identifizieren. Daraus konnten einige wichtige Ratschläge abgeleitet werden: 1) Für ein Gespräch immer ausreichend Zeit nehmen! 2) Aufklärungsgespräch rechtzeitig! Notizen machen! 3) Erst Denken, Überlegen, dann erst Handeln! 4) Besonders bei invasiver Diagnostik Konsequenzen überlegen! Welche Konsequenz bei welchem Ergebnis? 5) Aussagen über Prognose immer sehr genau überlegen! 6) Vorsicht mit abfälligen Äußerungen über Vorbehandler! Lösen Beschwerden oft erst aus. Anzahl der Teilnehmer: Rund 50 Ärzte und Schwestern/Pfleger. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 24

25 Aussprachen mit Patienten oder Angehörigen - Univ. Prof. Prim. Dr. Peter Kühn. In einzelnen Fällen ist es notwendig, die Ergebnisse unserer Überprüfung der vorgebrachten Beschwerden mit Betroffenen oder Angehörigen in einem persönlichen Gespräch zu diskutieren, wenn man bereits bei der ersten Vorsprache oder bei späteren Kontakten den Eindruck gewinnt, dass sehr schwerwiegende Anschuldigungen vorliegen. Diese Gespräche werden nach Terminvereinbarung in der Regel vom ärztlichen Mitglied der Oö. Patienten- und Pflegevertretung - Univ. Prof. Prim. Dr. Kühn - im Beisein von Frau Dr. Hammer, der Vorsitzenden der Oö. Patienten- und Pflegevertretung oder einer ihrer Vertreterinnen in den Räumen der Oö. Patienten- und Pflegevertretung geführt. Es handelt sich hier um Fälle, bei denen nach intensivem Studium der Unterlagen kein Haftungsgrund gefunden werden konnte bzw. die Beschwerdeführer beraten werden sollen, wie weiter vorzugehen ist. In diesen Fällen kommen die Betroffenen meist bewaffnet mit zahlreichen schriftlichen Unterlagen, Kopien von Krankengeschichten etc. und sind in der Regel recht gut über die entsprechenden Krankheitsbilder bzw. Therapieformen informiert. Es ist dann oft sehr schwer, den Leuten zu erklären, dass es gelegentlich auch besonders seltene, atypische Krankheitsverläufe gibt, dass es für manche Erkrankungen besonders seltene und atypische Ursachen gibt, die dann womöglich gerade im vorliegenden Fall zum Tragen gekommen sind und die ihnen im Rahmen ihrer bisherigen Beschäftigung mit der Beschwerde eben nicht untergekommen sind. Unter Berücksichtigung solcher Gegebenheiten erscheint ein Fall dann plötzlich in einem ganz anderen Licht und die stattgehabte Vorgangsweise der behandelnden Ärzte wird auf einmal verständlich. Besonders schwierig ist es auch zu vermitteln, dass sehr betagte Personen mit zahlreichen Vorerkrankungen an lebenswichtigen Organen (Zustand nach Bypassoperationen, Zustand nach Schlaganfällen, Herzinsuffizienz etc.), die noch ein halbwegs angepasstes Leben führen konnten, dann im Rahmen einer neuerlichen Erkrankung (z.b. Pneumonie mit Entwicklung einer Sepsis) an dieser Komplikation unerwartet versterben konnten. Nicht selten kommen bei diesen Aussprachen aber doch auch Kommunikationsprobleme zwischen Ärzten/Pflegepersonal und Patienten/Angehörigen zur Sprache, die durchaus dazu angetan sind, Zweifel an der Güte der Versorgung zu wecken und Anschuldigungen entstehen zu lassen. Hier bieten wir dann gelegentlich eine nochmalige gezielte Rückmeldung an das jeweilige Krankenhaus an, da die Betroffenen sich oft auch damit begnügen, wenn ein Fehlverhalten von den Verursachern zur Kenntnis genommen wird. Trotz aller Bemühungen unsererseits bleiben aber Fälle, bei denen es uns nicht gelingt, die oft seit vielen Monaten bestehende vorgefasste Meinung zu verändern, sodass wir ihnen dann nur eine Beratung bei der Planung ihrer nächsten Schritte anbieten können. Ein derartiges Gespräch dauert in der Regel deutlich länger als eine Stunde, bedarf einer entsprechenden Vorbereitung und erfordert schließlich auch die Abfassung eines abschließenden Protokolls. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 25

26 Beitrag der Oö. Patienten- und Pflegevertretung zur Qualitätsverbesserung: Anlässlich der Operation einer Ovarialzyste wurde bei einer Patientin in einer Krankenanstalt ein Röntgen der Lunge gemacht, auf dem an der Lunge ein Tumor von 4,5 cm Durchmesser festgestellt wurde. Am Röntgenbefund ist vermerkt, dass eine weitere Abklärung dringend empfohlen wird. Während des Krankenhausaufenthaltes wurde dieser Befund nicht weiter beachtet. Der Arztbrief enthält lediglich im Anhang unter der Rubrik "Aus den Befunden" diesen Röntgenbefund. Ein Hinweis an den Hausarzt zur weiteren Abklärung ist nicht explizit erfolgt. Jahre später wurden im Zuge einer Routineuntersuchung ein vergrößerter Tumor und zwei weitere, kleinere Herde im Unterlappen entdeckt, die sich im Laufe der nunmehr eingeleiteten Behandlung als gutartig herausstellten, weshalb seitens der Patientin letztendlich auch keine Ansprüche gestellt wurden. Die Oö. Patienten- und Pflegevertretung war jedoch der Ansicht, dass vom Krankenhaus keine ausreichende Information bezüglich des unklaren und abzuklärenden Lungenbefundes an die Patientin oder den weiterbehandelnden Arzt ergangen ist und teilte dies der Krankenanstalt mit, um zu vermeiden, dass in Zukunft ein Patient durch einen nicht beachteten Befund zu Schaden kommen könnte. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 26

27 Involvierung der Aufsichtsbehörde: Seit dem Jahr 2008 arbeitet die Oö. Patienten- und Pflegevertretung im Sinne der Qualitätsverbesserung in den oberösterreichischen Krankenanstalten mit der Sanitären Aufsicht über Krankenanstalten zusammen. Im Berichtszeitraum wurde folgende Beschwerde über die Bettgitterhöhe an die Sanitäre Aufsicht weitergeleitet: Der Sohn einer dementen Patientin führte Beschwerde darüber, dass seine Mutter bereits zweimal im Krankenhaus aus dem Bett gestürzt sei. Beim ersten Sturz habe sie sich einen Oberschenkelbruch und beim zweiten Sturz einen Beckenbruch zugezogen. Er als Sohn und Sachwalter seiner Mutter habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass seine Mutter ein Bett mit Gittern benötigen würde. Es wäre aber ein zu niedriger Gitterstab, den seine Mutter ü- berwinden konnte, angebracht worden. Das Anbringen von zu niedrigen Bettgittern konnte nicht als beweisbarer Fehler in der Pflege festgehalten werden, da im Krankenhaus keine anderen Betten zur Verfügung standen. Die Problematik der Bettgitterhöhe, die für demente, aber mobile Patientinnen und Patienten überwindbar ist, wurde der Sanitären Aufsicht zur Kenntnis gebracht. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 27

28 Berichte der einzelnen Informations- und Beschwerdestellen der Krankenanstalten über erledigte Eingaben und Beschwerden 2008 und 2009: Klinikum Wels Grieskirchen Landes- Frauen- und Kinderklinik Medizinisch Medizinisch 3 1 Pflegerisch Pflegerisch 0 1 Organisatorisch Organisatorisch 12 9 Kommunikation Kommunikation LKH Vöcklabruck LKH Bad Ischl Medizinisch Medizinisch 2 4 Pflegerisch 5 5 Pflegerisch 0 1 Organisatorisch Organisatorisch Kommunikation Kommunikation 2 0 LKH Steyr und Zentrum für Innere Medizin und Psychosomatik Enns LKH Gmunden Medizinisch Medizinisch 6 9 Pflegerisch 1 5 Pflegerisch 2 2 Organisatorisch Organisatorisch 4 7 Kommunikation 8 32 Kommunikation 2 3 LKH Schärding LKH Freistadt Medizinisch 2 3 Medizinisch 1 6 Pflegerisch 2 1 Pflegerisch 0 6 Organisatorisch 5 3 Organisatorisch 1 2 Kommunikation 7 2 Kommunikation 3 5 LKH Rohrbach LKH Kirchdorf Medizinisch 5 16 Medizinisch 4 1 Pflegerisch 2 0 Pflegerisch 0 2 Organisatorisch 0 2 Organisatorisch 2 1 Kommunikation 3 0 Kommunikation 3 4 Landes-Nervenklinik Diakonissen KH Medizinisch 9 15 Medizinisch 2 3 Pflegerisch 0 1 Pflegerisch 0 1 Organisatorisch 8 7 Organisatorisch 0 1 Kommunikation 5 16 Kommunikation 0 1 Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 28

29 UKH Linz KH Braunau Medizinisch 5 13 Medizinisch 9 29 Pflegerisch 0 0 Pflegerisch 8 14 Organisatorisch 5 1 Organisatorisch 6 15 Kommunikation 6 6 Kommunikation KH Barmherzige Schwestern Linz KH Barmherzige Brüder Linz Medizinisch 5 3 Medizinisch 5 1 Pflegerisch 0 0 Pflegerisch 1 0 Organisatorisch Organisatorisch 2 0 Kommunikation Kommunikation 0 0 KH Barmherzige Schwestern Ried Schallerbacherhof Medizinisch 11 8 Medizinisch 0 0 Pflegerisch 2 0 Pflegerisch 0 0 Organisatorisch 6 4 Organisatorisch 0 0 Kommunikation Kommunikation 0 0 KH der Elisabethinen assista - Institut für Therapie Medizinisch 2 5 Medizinisch 0 0 Pflegerisch 5 4 Pflegerisch 0 0 Organisatorisch Organisatorisch 0 0 Kommunikation Kommunikation 0 0 Kreuzschwestern Sierning Reha- u. Kurzentrum Bad Schallerbach Medizinisch 0 0 Medizinisch 0 0 Pflegerisch 0 0 Pflegerisch 0 0 Organisatorisch 3 10 Organisatorisch 0 0 Kommunikation 0 0 Kommunikation 0 0 OÖ. GKK Fachambulatorien SKA Bad Schallerbach Medizinisch 0 0 Medizinisch 0 0 Pflegerisch 0 2 Pflegerisch 0 0 Organisatorisch 4 1 Organisatorisch 0 0 Kommunikation 0 1 Kommunikation 0 0 Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 29

30 Therapiezentrum St. Isidor Herz- Kreislauf- Sonder- krankenanstalt Bad Ischl Medizinisch 0 0 Medizinisch 0 0 Pflegerisch 0 0 Pflegerisch 0 0 Organisatorisch viele viele Organisatorisch 0 0 Kommunikation 0 0 Kommunikation 1 0 Herz- und Kreislaufzentrum Bad Hall Institut Hartheim Medizinisch 0 0 Medizinisch 0 0 Pflegerisch 0 0 Pflegerisch 0 0 Organisatorisch 0 0 Organisatorisch 0 0 Kommunikation 0 0 Kommunikation 0 0 Privatklinik St. Stephan Oö. GKK Zahnambulatorium Medizinisch 0 0 Medizinisch Pflegerisch 0 0 Pflegerisch 0 0 Organisatorisch 0 0 Organisatorisch 6 2 Kommunikation 0 0 Kommunikation 6 3 Klinik Wilhering SKA-RZ Bad Ischl Medizinisch 0 0 Medizinisch 0 0 Pflegerisch 0 1 Pflegerisch 0 0 Organisatorisch 0 0 Organisatorisch 1 0 Kommunikation 1 0 Kommunikation 0 0 AKH Linz Kneipp-Kurhaus Bad Kreuzen Medizinisch Pflegerisch Organisatorisch Kommunikation Wie die vorangegangene Statistik zeigt, konnten im Jahr 2009 zahlreiche Beschwerden von den Informations- und Beschwerdestellen der einzelnen Krankenhäuser zur Zufriedenheit der Patienten und Patientinnen geklärt werden. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 30

31 Einige Beispiele zu den von den Informations- und Beschwerdestellen behandelten Vorbringen 2009: Im Klinikum Wels-Grieskirchen - wurden Behandlungsfehler vermutet; - wollte ein Patient stationär und nicht nur ambulant behandelt werden; - wurde die Richtigkeit der Heilbehelfsverschreibung in Frage gestellt; - wurden Aufklärungsdefizite beanstandet; - war ein Patient mit der Qualität der Behandlung unzufrieden; - wurde mangelnde Sorgfalt bei der Zuteilung von Medikamenten moniert; - fühlte sich ein Patient bei der Äußerung seiner Beschwerden nicht ernst genommen; - langten Beschwerden über lange Wartezeiten ein; - wurde die Unterbringung auf Gangbetten kritisiert; - beschwerte sich jemand darüber, dass keine Duschmöglichkeit für ambulante Patienten besteht; - beklagte jemand die fehlende Spielecke für Kinder im Wartebereich einer Ambulanz; - waren unfreundliches Verhalten, mangelnde Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen des Pflegepersonals Grund für Beschwerden; - wurde bei einem Patienten versehentlich die Einreichung für den Rehaaufenthalt unterlassen; - wurden mangelnde Kommunikation mit Angehörigen und zwischen den Berufsgruppen und Fachabteilungen kritisiert; - beschwerte sich ein Patient darüber, dass ein Hautdefekt nach einer Operation nicht thematisiert wurde; - beschwerte sich jemand über die Parkgebühren. In der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz - beschwerten sich Patienten über das Verhalten des Personals während der Wartezeit auf eine Operation; - kam es zu Kommunikationsproblemen mit Ärzten und Pflegepersonal; - gab es Vorwürfe bezüglich langer Wartezeiten; - wurde die Begleitunterkunft bemängelt; - regte ein Vater an, ein zusätzliches Panikschloss im Isolierzimmer zu installieren; - wurde kritisiert, dass auf der Intensivstation kein Bett reserviert wurde; - brachte eine schwangere Zwillingsmutter eine Beschwerde ein, weil sie aufgrund von Platzmangel auf der Intensivstation nach Vöcklabruck transferiert wurde; - wurden die Abstände zwischen den Kontrollen einer laufenden Infusion als zu lang empfunden; - erhob ein Vater den Vorwurf, dass eine Krankheit erst nach drei Tagen erkannt worden sei. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 31

32 Im LKH Vöcklabruck - fühlten sich Patienten nicht ausreichend aufgeklärt bzw. informiert; - beschwerten sich Patienten über die medizinische Behandlung und die Diagnostik; - kritisierte ein Patient, dass er von einem Arzt in der Akutaufnahme an die dermatologische Station eines anderen Krankenhausen verwiesen wurde; - beanstandete ein Patient, dass bei der Versicherung kein Antrag für eine Rehabilitation eingebracht wurde; - bemängelte die Mutter eines Patienten der Augenambulanz, dass dieser an einen niedergelassenen Arzt überwiesen wurde; - kritisierte eine einweisende Ärztin die medizinische Versorgung auf einer Station; - waren lange Wartezeiten bzw. die Terminvergabe häufig Anlass für Unmut; - beklagten sich Angehörige darüber, dass sie erst am Entlassungstag bzw. gar nicht von der Entlassung der Patienten informiert wurden oder dass die Patienten frühzeitig entlassen wurden; - wurden zahlreiche Beschwerden wegen des unfreundlichen Verhaltens von Ärzten und anderen Mitarbeitern vorgebracht; - brachte ein Patient eine Beanstandung über eine Dokumentation im Schlussbericht ein; - hinterfragte der Gatte einer Patientin, warum diese nicht auf eine andere Station verlegt wurde; - zeigte die Mutter eines 6-jährigen Patienten auf, dass auf der Kinderstation für die Begleitperson kein Bett zur Verfügung steht; - ging die Beschwerde der Tochter eines Patienten darüber ein, dass ihr Vater vom Roten Kreuz nicht in das vorgesehene Pflegeheim entlassen wurde, sondern an die frühere Heimadresse; - äußerte ein Patient seinen Unmut, weil er von der Unfallambulanz an die A- kutaufnahme verwiesen wurde; - beschwerte sich eine Patientin darüber, dass sie einen Tag vor ihrer geplanten Operation keine Auskunft darüber erhalten konnte, wer als Operateur vorgesehen war; - kritisierte der Leiter des Palliativteams Salzkammergut Organisationsmängel und Personalknappheit beim Wundmanagement; - ersuchte die Tochter eines Verstorbenen um Aufklärung der Umstände eines Sturzes ihres Vaters; - reichte der Vater einer Patientin Beschwerde bezüglich der Verpflegung des Kindes und der stillenden Mutter ein; - gab es Unzufriedenheit mit der Vorgehensweise bei der Verabreichung von Medikamenten; - bemängelte der Gatte einer Patientin die Zustände bei der Chemotherapie als unzumutbar; - wollte der Vater eines Patienten im Aufwachraum als zweiter Angehöriger anwesend sein, was nicht möglich war; - beschwerten sich eine Patientin und ihr Gatte, dass der Gatte bei einer Koloskopie-Untersuchung nicht im Zimmer anwesend sein durfte; - der Sohn und der Gatte einer Patientin waren der Ansicht, dass die Patientin früher stationär aufgenommen hätte werden müssen; - beanstandete ein Patient, dass die Handhabung medizinischer Geräte nicht den hygienischen Vorschriften entsprach. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 32

33 Im LKH Steyr - beklagten sich Patienten über ihrer Meinung nach medizinisch nicht korrekte Behandlungen; - beschwerten sich Patienten über die Vorgehensweise bei der Diagnosestellung; - wurde die Vorgehensweise bei der Entlassung kritisiert; - wurden von Patienten und Angehörigen Mängel in der Pflege aufgezeigt; - beschwerte sich ein Angehöriger darüber, dass sein Vater im Krankenhaus zu Sturz kam und sich dabei einen komplizierten Oberschenkelbruch zuzog; - bemängelte eine zuweisende Ärztin die mangelnde Koordinierung von Untersuchungen bei älteren Patienten; - waren der Ablauf von Terminvereinbarung, Aufnahme und Behandlung Anlass zu Beschwerden; - kritisierten zahlreiche Patienten und Angehörige die mangelnde kommunikative und soziale Kompetenz des Personals; - beschwerte sich jemand darüber, eine Schmerztablette anstatt Schmerzinjektionen bekommen zu haben; - wurde die Sauberkeit im Sanitärbereich beanstandet; - gingen Beschwerden über das Essen ein; - bemängelte eine Patientin die Rauchbelästigung im Buffet; - langten Beschwerden über die Verrechnung des Pflegegebührenersatzes ein; - beklagte sich ein Patient über eine schlaflose Nacht aufgrund eines lauten Gerätes zur Wundheilung bei Mitpatienten; - fühlte sich ein Patient nicht ausreichend über konservative Therapiemöglichkeiten aufgeklärt; - waren wechselnde Ärzte bei der Nachversorgung Grund zur Beschwerde; - waren lange Wartezeiten Beschwerdeinhalt; - wurden Beschwerden über technische Defekte bzw. mangelnde technische Möglichkeiten vorgebracht; - zeigte ein Besucher die Gefährlichkeit einer Tür auf, die direkt auf die Straße hin geöffnet werden konnte; - gingen Beanstandungen aufgrund der Umbauarbeiten ein; - beschwerte sich ein Angehöriger über die Vorgehensweise bei der Einholung von Zustimmungserklärungen bei Patienten mit Sachwalter; - wurden mangelnde Ressourcen aufgezeigt; - vermutete ein Patient, dass es zu einer Datenschutzverletzung gekommen sei; - gab es Unmut über die Parkplatzbewirtschaftung; - wurde die Telefonvermittlung kritisiert; - gaben Patienten an, keine ärztliche Bestätigung bekommen zu haben; - regte jemand an, den Zugang zum Hubschrauberlandeplatz abzusichern. Im LKH Schärding - beschwerten sich zwei Patientinnen darüber, dass in den Zimmern der Allgemeinen Gebührenklasse kein Fernsehapparat vorhanden ist; - wurden lange Wartezeiten kritisiert; - gab es Kommunikationsprobleme; - waren Patienten mit der Behandlung unzufrieden. Tätigkeitsbericht 2009 der Oö. Patienten- und Pflegevertretung Seite 33

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