Welthungerhilfe Düsseldorf reicht die Hand Hilfe für Kongoussi

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1 Wenn Sie Informationsmaterialien und Unterstützung bei der Organisation von Aktionen und Veranstaltungen wünschen, stehen Ihnen die Düsseldorfer Stadtverwaltung und das Team Städtepartnerschaft der Welthungerhilfe gern mit Rat und Tat zur Verfügung: Helma Wassenhoven Landeshauptstadt Düsseldorf Jugendamt Willi-Becker-Allee Düsseldorf Telefon 0211 / Telefax 0211 / helma.wassenhoven@stadt.duesseldorf.de Welthungerhilfe Düsseldorf reicht die Hand Hilfe für Kongoussi Irene Sunnus und Stephanie Schmücker Deutsche Welthungerhilfe e.v. Projektteam Städtepartnerschaft Friedrich Ebert-Straße Bonn Telefon 0228/ Telefon 0228/ Telefax 0228 / woche@welthungerhilfe.de Herausgegeber Deutsche Welthungerhilfe e.v. Redaktion Prof. Wilfried Korfmacher, Ulrich Schmid, Stephanie Schmücker Layout Daniel Stoffels VIII/

2 Am Rande der Existenz Kongoussi liegt im westafrikanischen Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Welt Die sieben Millenniumsdörfer der Welthungerhilfe in Afrika: 5 1. Kongoussi, Burkina Faso 2. Manigri, Benin 3. Sodo, Äthiopien 4. Base-Kiryango-Tal, Ruanda 5. Mangue, Angola 6. Mabote, Mosambik 7. Anosikely, Madagaskar 6 7 Burkina Faso in Westafrika Burkina Faso ist eines der ärmsten und am dichtesten besiedelten Länder der Welt. Über die Hälfte der Bevölkerung muss mit weniger als einem Dollar am Tag auskommen. Rund 90 Prozent der Menschen leben auf dem Land und von der Landwirtschaft, doch hier sorgen karge Böden sowie Dürreperioden immer wieder für eine Bedrohung ihrer Existenz. In Folge rapiden Bevölkerungswachstums sowie der klimatischen Bedingungen ist Burkina Faso auf Nahrungsmittelimporte angewiesen. Lediglich 13 Prozent der Landfläche sind Ackerland. Zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren des afrikanischen Landes gehört der Baumwollanbau. Er macht rund die Hälfte aller Exportwaren aus, doch die derzeitigen internationalen Handelsbedingungen hemmen eine gerechte ökonomische Entwicklung. Die steigenden Nahrungsmittelpreise lassen die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnen. Das Millenniumsdorf Kongoussi Kongoussi gehört zu den 15 internationalen Teilnehmern, die von der Welthungerhilfe als Millenniumsdörfer ausgewählt wurden. Am Beispiel dieser Dörfer soll gezeigt werden, dass es möglich ist, die Lebensverhältnisse von Menschen in Not dauerhaft zu verbessern. Bei der Förderung der Dörfer bezieht die Welthungerhilfe die gesamte Region mit ein. Hilfe zur Selbsthilfe ist hier, wie in allen anderen von der Welthungerhilfe unterstützten Projekten, das zentrale Prinzip. Die Bewohner im Norden des Landes, am Rande der Sahelzone, sind besonders hart betroffen. Hier unterstützt die Welthungerhilfe nahe der Stadt Kongoussi mehrere Dörfer mit dem Bau von Brunnen, der Anlage von Gemüsegärten sowie bei der landwirtschaftlichen Produktion. Bei allen Aktivitäten im Millenniumsdorf arbeitet die Welthungerhilfe mit ihrer lokalen Partnerorganisation Zood Noma zusammen.

3 Düsseldorf ist Partner der Welthungerhilfe 2008 Die Landeshauptstadt unterstützt gezielt das M Helma Wassenhoven aus Düsseldorf mit Oscar Sawadago von Zood Noma Ingeborg Schäuble, Vorstandsvorsitzende der Welthungerhilfe, beim Besuch im Mi Die Millenniumserklärung der Vereinten Nationen Die globale Bilanz zum Ende des 20. Jahrhunderts weist katastrophale soziale Fakten auf. Hunger und Armut grassieren. Rund 1 Milliarde Menschen sind betroffen. Vor diesem Hintergrund findet im Jahr 2000 das größte Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York statt. 189 Länder verabschieden am Ende die so genannte Millenniumserklärung. Mit acht Forderungen werden überprüfbare Vorgaben für die dringendsten Probleme der Welt aufgestellt. Die acht Millenniumsziele 1. Extreme Armut und Hunger beseitigen. 2. Grundbildung für alle Mädchen und Jungen gewährleisten. 3. Förderung der Geschlechtergerechtigkeit. 4. Kindersterblichkeit um zwei Drittel senken. 5. Müttersterblichkeit um drei Viertel senken. 6. HIV/Aids, Malaria und andere Krankheiten bekämpfen. 7. Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit. 8. Aufbau einer globalen Entwicklungspartnerschaft.

4 Millenniumsdorf Kongoussi in Burkina Faso enniumsdorf Kongoussi Premiere der Plakate zur Partnerschaft mit der Welthungerhilfe in Düsseldorf 15 Dörfer. 8 Ziele. 1 Welt. Auf Basis der Millenniumserklärung startet die Welthungerhilfe im Jahr 2005 die Initiative Millenniumsdörfer. Konkrete Entwicklungsanstrengungen in 15 Dörfern in Afrika, Asien und Lateinamerika sollen beweisen, dass die Millenniumsziele tatsächlich erreichbar sind. Als Termin für das Erreichen der Ziele wird das Jahr 2010 festgelegt. Die Projekte in den Millenniumsdörfern werden wissenschaftlich begleitet. Und zusammen mit Partnern wird eine breite Öffentlichkeit gesucht, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Die Düsseldorfer Partnerschaft mit Kongoussi Gemeinsam mit der Welthungerhilfe beteiligt sich Düsseldorf an der Realisierung der Millenniumsziele. Im Rahmen des Partnerschaftsjahres 2008 hat sich die Landeshauptstadt darum entschlossen, gezielt das Millenniumsdorf Kongoussi in Burkina Faso zu unterstützen. Mit zahlreichen Initiativen werden alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer aufgerufen, sich zu engagieren und die Partnerschaft zu einem Erfolg für die Welthungerhilfe und die Menschen in Burkina Faso zu machen.

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6 So wollen die Welthungerhilfe und ihre lokale Partnerorganisation Zood Noma dazu beitragen, die Lebens verhältnisse in Kongoussi langfristig zu verbessern: - Bau von Brunnen für sauberes Trinkwasser - Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion durch Boden verbessernde Maßnahmen - Ausstattung der Bauern und Bäuerinnen mit Werkzeug und verbessertem Saatgut - Aus- und Weiterbildung in der Landwirtschaft - Anlage von Gemüsegärten - Einkommen schaffende Maßnahmen für Frauen - Aufbau und Ausstattung von Grundschulen - Eindämmen der Erosion durch Bau von Staudämmen und Aufforstung Hunger und Armut verletzen die Menschenwürde! Reichen auch Sie die Hand! Unterstützen Sie die Partnerschaft mit der Welthungerhilfe! Und so können Sie konkret helfen: - 5 Euro kostet Schulmaterial für ein Schulkind Euro kostet ein energiesparender Metallherd Euro kosten ein Schulpult und eine Schulbank. Spendenkonto Stadtsparkasse Düsseldorf Stichwort Burkina Faso BLZ

7 Düsseldorf reicht die Hand Und die Hilfe kommt gut in Kongo Gezielte Förderung für Boalin, Tangaye und Yalka Für die Menschen in den Dörfern nahe der Stadt Kongoussi gehören Hunger und Armut zum täglichen Leben. Auf dem Zentralplateau von Burkina Faso in der Nähe des Bam-Sees stellen vor allem der steinige, wenig wasserdurchlässige Boden sowie die Erosion die größten Hindernisse für den landwirtschaftlichen Anbau dar. Es fehlt außerdem an geeignetem Saatgut sowie an Geräten für den Ackerbau. Ein weiteres Problem ist die durch Armut bedingte Migration der Männer in die großen Städte und Nachbarländer. Dies hat vor allem Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen, die nun allein das Überleben ihrer Familien sichern müssen. Zudem trägt die Situation erheblich zur Ausbreitung von HIV/Aids bei. Nahrungsmittel für ein gesundes Wachstum Jährlich wächst die Bevölkerung in der Region um Kongoussi um rund drei Prozent. Schon heute ist die nutzbare Anbaufläche für Nahrungsmittel zu klein. Geringe Einkommen sowie die niedrige Produktion in der Landwirtschaft sorgen für weit verbreitete Unter- und Mangelernährung in der Bevölkerung. Eine dramatische Folge ist die durchschnittliche Lebenserwartung von nur 52 Jahren. Mit verbessertem Saatgut und geeignetem Werkzeug werden die Erträge gesteigert. Gemüsegärten liefern vitaminreiche Nahrung. Eine Steigerung der Ernten und damit der Familieneinkommen zeigt seine Wirkung auf ganz unterschiedlichen Ebenen. So werden Eltern ihre Kinder eher von der Pflicht entbinden, im Haushalt oder auf dem Feld mitzuhelfen, und ihnen den Schulbesuch gewähren vor allem auch ihren Töchtern. Zudem sind Männer weniger häufig gezwungen, den Lebensunterhalt außerhalb des Dorfes zu verdienen und können jetzt ihre Frauen bei der Arbeit im Dorf entlasten. Ernährungsberatung für eine gesunde Zukunft Durch Aus- und Weiterbildung sollen die Bauern und Bäuerinnen zu einem effektiveren Anbau sowie zur Konservierung und Verarbeitung des Geernteten befähigt werden. Langfristig solllen sie dadurch autonom werden, um ihre Familien selbstsständig zu ernähren und die ökonomische Situation der Dorfgemeinschaft nachhaltig zu sichern. Ein wichtiger Schritt, der Mangelernährung in den Dörfern dauerhaft entgegenzutreten, ist die Ausbildung von Ernährungsberaterinnen. Sie geben ihr Wissen an die anderen Dorfbewohner, vor allem an die Frauen, weiter. Auf diese Weise kann auch ein Beitrag zur Senkung der überdurchschnittlich hohen Kindersterblichkeit in der Region geleistet werden. Sauberes Trinkwasser für eine gesunde Entwicklung Der Mangel an sauberem Trinkwasser gehört zu den größten Problemen in den Dörfern. Bislang mussten sich beispielsweise in Yalka 175 Haushalte zwei Wasserpumpen teilen, und häufig bildeten sich dort lange Warteschlangen. In der Regel ist es die Aufgabe der Frauen und Mädchen des Dorfes, das Wasser zu holen. Viele sind bis zu 40 Minuten für eine Strecke unterwegs. Bei einer fünfzehnköpfigen Familie bedeutet dies, den Weg mindestens achtmal täglich zurückzulegen. Sechs neue Brunnen sind jetzt bereits entstanden und führen ganzjährig sauberes Wasser. Bildung für ein gesundes Selbstbewußtsein Die Einschulungsrate in der Region um Kongoussi liegt bei 42 Prozent. Hiervon wiederum ist jedoch nur ein Viertel Mädchen. Rund 98 Prozent der Bewohner sind Analphabeten. Um mehr Kindern Unterricht zu ermöglichen, hat die Welthungerhilfe unter Mithilfe der Dorfbewohner zwei weitere Schulen mit je drei Klassenräumen gebaut. Zudem werden die Schüler mit Schulmaterial ausgestattet und alle drei Schulen haben nun einen Brunnen. Aufklärungsveranstaltungen sensibilisieren die Eltern für den Schulbesuch ihrer Kinder. Traditionell stellt die Dorfgemeinschaft eine Unterkunft für die örtlichen Lehrer. Um den Anreiz zu verstärken, in der abgelegenen Region tätig zu werden, hat die Welthungerhilfe sieben Lehrerunterkünfte direkt an den Schulen errichtet.

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