Brückenschlag Kalkkögel. Eine regionalwirtschaftliche Analyse der Auswirkungen auf Regionalprodukt, Einkommen und Beschäftigung in Tirol.

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1 Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse der Auswirkungen auf Regionalprodukt, Einkommen und Beschäftigung in Tirol Jänner 2015 Abteilung Wirtschaftspolitik und Strategie Geht s der Wirtschaft gut, geht s uns allen gut.

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3 Autoren Mag. Stefan Garbislander Wirtschaftskammer Tirol Dr. Stefan D. Haigner und Mag. Stefan Jenewein Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Unter der wissenschaftlichen Leitung von: Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Friedrich Schneider, Johannes Kepler Universität Linz Jänner 2015

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5 Inhaltsverzeichnis 1 Motivation Das Simulationsmodell TiRemo Datengrundlage Investitionen Brückenschlag Zusätzliche Investitionen in den drei Schigebieten Zusätzliche Nächtigungen Zusammenfassung Dateninput für die Simulationen Ergebnisse der regionalwirtschaftlichen Analyse Ergebnisse im Überblick Ergebnisse im Detail Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Tabellenanhang V

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7 Verzeichnis der Tabellen Tabelle 2-1: ÖNACE-Klassifikation und Klassifikation in TiRemo Tabelle 3-1: Investitionen Brückenschlag Tabelle 3-2: Vom Brückenschlag abhängige Investitionen in den drei Schigebieten Tabelle 3-3: Zusätzliche Nächtigungen Tabelle 3-4: Zusammenfassung Dateninput Tabellenanhang Tabelle A-1: Tabelle A-2: Tabelle A-3: Regionalwirtschaftliche Aggregate.39 Regionale Wertschöpfung nach Sektor. 40 Regionale Beschäftigung nach Sektor...41 Verzeichnis der Abbildungen Abbildung 1-1: Karte Brückenschlag Kalkkögel Abbildung 2-1: Input-Output-Verflechtungen Abbildung 2-2: TiRemo und seine zentralen Module (ohne Energiemodul) Abbildung 4-1: Zusätzliches Regionalprodukt und verfügbares Einkommen Abbildung 4-2: Zusätzliche regionale Beschäftigung Abbildung 4-3: Gesamteffekt über den Betrachtungszeitraum von 10 Jahren Abbildung 4-4: Durchschnitt der zusätzlichen jährlichen Wertschöpfung Abbildung 4-5: Zusätzliche jährliche Wertschöpfung Abbildung 4-6: Durchschnitt der zusätzlichen jährlichen Beschäftigung Abbildung 4-7: Zusätzliche jährliche Beschäftigung VII

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9 Brückenschlag Kalkkögel Motivation

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11 Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Motivation 1 Motivation Die Verbindung dreier Schigebiete in der näheren Umgebung von Innsbruck der Muttereralm, der Axamer Lizum sowie der Schlick2000 steht seit einigen Monaten im Zentrum der politischen Diskussionen in Tirol. Ob der geplante Zusammenschluss dieser Schigebiete, der mittlerweile unter dem Schlagwort Brückenschlag Kalkkögel landauf landab bekannt ist, tatsächlich realisiert wird, soll in den nächsten Monaten auf politischer Ebene entschieden werden. Forciert und verantwortlich für die Projektierung dieses Projektes ist die ARGE Brückenschlag, in der sich die Tourismusverbände von Innsbruck und dem Stubaital, die Planungsverbände Westliches Mittelgebirge und Stubaital mit ihren 11 Gemeinden sowie die drei betroffenen Schigebiete Muttereralm, Axamer Lizum und Schlick2000 zusammengeschlossen haben. Das Projekt ist auch unter der Bezeichnung Ski-Innsbruck-Stubai" bekannt. Abbildung 1-1: Karte Brückenschlag Kalkkögel Quelle: INN, Für die politische Entscheidung über regionalwirtschaftliche Projekte wie den Brückenschlag ist es entscheidend, neben betriebswirtschaftlichen Auswirkungen ( Rechnet sich das Projekt? ) auch die Auswirkungen auf das Regionalprodukt, die Einkommen und Beschäftigung zu berücksichtigen ( Welche ökonomischen Auswirkungen hat das Projekt auf die Region? ). Jedoch liegen bis heute keine wissenschaftlich fundierten Studien über die zu erwartenden ökonomischen Auswirkungen dieses Infrastrukturprojektes auf die Tiroler Wirtschaft vor, womit ein wichtiger Aspekt in der Entscheidungsgrundlage fehlt. Seite 11

12 Motivation Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Die vorliegende Arbeit untersucht die regionalwirtschaftlichen Effekte durch den Brückenschlag Kalkkögel. Diese Lücke schließt die vorliegende Arbeit, indem dargelegt wird, mit welchen regionalwirtschaftlichen Effekten der Brückenschlag und die dadurch unmittelbar in Zusammenhang stehenden zusätzlichen Nachfrageimpulse verbunden sind. Dabei werden unter Zuhilfenahme des makroökonometrischen Simulationsmodells TiRemo die zu erwartenden Auswirkungen auf das Tiroler Bruttoregionalprodukt dem regionalen Pendant des nationalen Bruttoinlandsprodukts, das verfügbare Einkommen in Tirol sowie die Auswirkungen auf die regionale Beschäftigung berechnet. Volkswirtschaftliche Modellberechnungen beruhen dabei selbstverständlich immer auf gewissen Annahmen. Die Autoren dieser Studie haben sich entschlossen, möglichst konservative Werte für die Inputgrößen zu verwenden. So gibt es zum Beispiel lediglich vage Angaben über zusätzliche Investitionen, die im Falle der Realisierung des Brückenschlages von Dritten getätigt werden: Im Raum stehen diverse Hotelprojekte, Freizeitangebote et cetera. In der vorliegenden Analyse wurden jedoch ausschließlich die als sicher gelten zusätzlichen Investitionen berücksichtigt. Daher führt die Analyse auch zu relativ konservativen Ergebnissen. Im Sinne einer seriösen politischen Entscheidungsgrundlage ist dieser Ansatz aus Sicht der Autoren jedenfalls der zu empfehlende. Aus eben diesen Grund werden auch mögliche positive wie negative intangible Effekte nicht berücksichtigt, da intangible Effekte ihrer Natur nach nur schwer monetär fassbar sind. Beispiele dafür sind ein möglicherweise beeinträchtigtes Landschaftsbild aber auch eine mögliche Stärkung der Region durch einen gemeinsamen Markenauftritt. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich dabei auf die Jahre 2015 bis In diesen Zeitraum fallen eine positive politische Entscheidung vorausgesetzt die Investitionen des Brückenschlages sowie darüber hinaus Investitionen in den drei Schigebieten, die ohne den Brückenschlag nicht getätigt werden. Die Arbeit gliedert sich wie folgt. In Abschnitt 2 wird das Simulationsmodell, mit dem die regionalwirtschaftlichen Effekte berechnet werden, kurz beschrieben. Abschnitt 3 geht auf die zu Grunde gelegten Daten ein, die als Input für die Simulationen dienen. In Abschnitt 4 werden die Ergebnisse der Simulationen präsentiert. In Abschnitt 5 werden die zentralen Ergebnisse zusammengefasst und Schlussfolgerungen gezogen. Seite 12

13 Brückenschlag Kalkkögel Das Simulationsmodell TiRemo

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15 Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Das Simulationsmodell TiRemo 2 Das Simulationsmodell TiRemo Das Tiroler Regionalmodell TiRemo ist ein makroökonometrisches Simulationsmodell, das die regionalwirtschaftlichen Zusammenhänge des Bundeslandes Tirol in über 100 Einzelgleichungen unter Einbindung von mehr als 300 Wirtschaftsindikatoren abbildet. Auf diese Weise kann mit TiRemo die regionalwirtschaftliche Bedeutung von Projekten, die die regionale Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen erhöhen, im Hinblick auf die Auswirkungen auf die regionale Wertschöpfung (regionales BIP), die regionale Beschäftigung, die regionale Lohnsumme, einzelne Branchen im Rahmen regionaler Produktions- und Vorleistungsverflechtungen objektiv und datenbasiert untersucht werden. Typische Projekte, die die regionale Nachfrage stimulieren, sind beispielsweise private Investitionsprojekte (z.b. Ankauf von Maschinen, Bauprojekte etc.), öffentliche Investitionsprojekte (z.b. im Bereich Verkehrsinfrastruktur, Energieversorgung, öffentliches Gesundheitswesen etc.), Änderungen des Steuer/Transfersystems, durch die mit erhöhter Konsumnachfrage zu rechnen ist (z.b. Steuererleichterungen, Ausweitungen von Transfers) oder Maßnahmen, die Anreize für Investitionen setzen (z.b. Investitionsfreibetrag). TiRemo berücksichtigt bei allen Analysen sowohl direkte Effekte (Nachfrage nach Endgütern im Rahmen eines Investitionsprojektes), indirekte Effekte (Nachfrage nach Vorleistungsgütern im Rahmen eines Investitionsprojektes) als auch induzierte Effekte (zusätzlicher Konsum und zusätzliche Investitionen aus den gestiegenen Einkommen der Anbieter von End- und Vorleistungsgütern). TiRemo basiert auf Daten der regionalen volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR), den von Statistik Austria für Österreich publizierten Input-Output-Tabellen sowie den Energiebilanzen über den Gesamtverbrauch verschiedener Energieträger. Die regionale VGR beinhaltet jährliche Zeitreihen (beginnend mit dem Jahr 1988) über Bruttowertschöpfung, Bruttoanlageinvestitionen, Beschäftigung und Lohnsummen. Die Daten sind für 14 Wirtschaftssektoren gemäß der ÖNACE 2008-Klassifikation gegliedert. Dabei stellen in einer regionalwirtschaftlichen Betrachtung die regionalen Exporte wie auch die Importe eine empirische wie auch theoretische Herausforderung dar. Dies deshalb, weil in den amtlichen Statistiken im Regelfall ausschließlich die Exporte und Importe in das bzw. aus dem Ausland erfasst werden, nicht aber der Handel mit anderen Bundesländern bzw. Regionen desselben Staates. Dabei ist in der kleinräumigen Betrachtung aber gerade dieser Handel von besonderer Bedeutung. Würde die Berechnung der interregionalen Importe bzw. Exporte anhand klassischer Methoden wie der Location-Quotient- oder auch der Commodity-Balance-Schätzmethode erfolgen, so käme es zu einer deutlichen Unterschätzung der regionalen Handelsverflechtungen, da diese Methoden auf der Annahme der Homogenität innerhalb einzelner Gütergruppen basieren. Die Regionalisierung der Handelsmatrix erfolgt bei den beiden Methoden somit unter der Annahme, dass innerhalb einer Gütergruppe immer entweder Exporte oder Importe stattfinden, nie aber beides gleichzeitig. Tatsächlich werden aber gerade im Seite 15

16 Das Simulationsmodell TiRemo Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse interregionalen Handel Produkte derselben Gütergruppe in hohem Ausmaß sowohl exportiert als auch importiert, wobei derartige Handelsströme mit steigender Heterogenität innerhalb der Gütergruppe typischerweise zunehmen. Die interregionalen Handelsströme werden somit unterschätzt, was sich systematisch verzerrend auf die regionalen Multiplikatoreffekte auswirkt. In TiRemo kommt daher die sogenannte Cross-Hauling-Adjusted-Regionalisation-Methode nach Kronenberg (2009) zum Einsatz, welche eine Berücksichtigung von Unterschieden innerhalb von Gütergruppen erlaubt. Diese Unterschiede werden dabei über sogenannte Heterogenitätsparameter abgebildet. Erst dadurch kann das gleichzeitige Importieren und Exportieren von Gütern derselben Produktkategorie, welches wie bereits erwähnt insbesondere in der kleinräumigen Betrachtung von Wirtschaftsräumen typischerweise eine große Rolle spielt, geschätzt und damit berücksichtigt werden. Die regionalisierte Input-Output-Tabelle ist in 51 verschiedene Sektoren gegliedert. Sie erlaubt es zu untersuchen, welche Effekte eine zusätzliche Nachfrage nach Endgütern innerhalb eines oder mehrerer der 51 Sektoren via Vorleistungen und induzierten Effekten in den anderen Sektoren nach sich zieht. Abbildung 2-1: Input-Output-Verflechtungen Quelle: GAW, Seite 16

17 Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Das Simulationsmodell TiRemo Abbildung 2-2: TiRemo und seine zentralen Module (ohne Energiemodul) Quelle: GAW, Seite 17

18 Das Simulationsmodell TiRemo Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Die Ergebnisse werden in einem iterativen Prozess gewonnen, in dessen Rahmen Rückkoppelungen (z.b. Nachfrage beeinflusst die Beschäftigung, zusätzliche Beschäftigung beeinflusst wiederum die Nachfrage) berücksichtigt sowie die einzelnen Indikatoren mehrmals neu berechnet werden. Das Ergebnis stellt dabei einen Vergleich aus einem Status-Quo-Szenario und einem Simulationsszenario dar. Das Status-Quo-Szenario ist dabei jene Situation, in der es zu keiner zusätzlichen Nachfrage (etwa aufgrund von Investitionen oder konsumfördernden Maßnahmen) gekommen wäre. Das Simulationsszenario bildet dementsprechend die Situation mit zusätzlicher Nachfrage ab. Die Differenz in den solcherart berechneten Indikatoren wie Wertschöpfung oder Beschäftigung zwischen Simulationsszenario und Status-Quo-Szenario kann damit als der mit dem analysierten Investitionsprojekt kausal ausgelöste Effekt interpretiert werden (zusätzliche Wertschöpfung, zusätzliche Beschäftigung etc.). Diese Differenzbetrachtung kann für jeden der in TiRemo abgebildeten Sektoren quantifiziert werden. Tabelle 2-1: ÖNACE-Klassifikation und Klassifikation in TiRemo TiRemo ÖNACE 2008 Titel Code Titel Bau F Bau Beherbergung und Gastronomie I Beherbergung und Gastronomie Bergbau B Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Energie/Wasserversorgung D, E Energieversorgung, Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen Erziehung/Unterricht P Erziehung und Unterricht Finanz/Versicherung K Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Gesundheit/Soziales Q Gesundheits- und Sozialwesen Grundstücke/Wohnungen/Freiberufler L, M, N Grundstücks- und Wohnungswesen; Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen; Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen Handel G Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Kunst/Unterhaltung/Sonstiges R, S Kunst, Unterhaltung und Erholung; Erbringung von sonstigen Dienstleistungen Landwirtschaft A Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Öffentliche Verwaltung O Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Sachgütererzeugung C Herstellung von Waren Verkehr/Telekommunikation H, J Verkehr und Lagerei; Information und Kommunikation Anmerkung: Die Sektoren T (priv. Haushalte mit Hauspersonal; Herstellung von Waren und Erbringung von Dienstleistungen durch priv. Haushalte für den Eigenbedarf) und U (Exterritoriale Organisationen und Körperschaften) bleiben unberücksichtigt. Quelle: GAW, Seite 18

19 Brückenschlag Kalkkögel Datengrundlage

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21 Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Datengrundlage 3 Datengrundlage Zur Abschätzung der regionalwirtschaftlichen Effekte für das Bundesland Tirol werden zum einen die funktional gegliederten Investitionen im Zeitraum 2015 bis 2025 als Input für die Modellberechnungen herangezogen. Dabei werden die Investitionen des Brückenschlages selbst berücksichtigt, darüber hinaus jedoch auch jene Investitionen in den drei Schigebieten in den nächsten zehn Jahren, die ohne den Brückenschlag nicht getätigt würden. Zum anderen fließen auch die Umsätze jener zusätzlichen Nächtigungen in die Berechnungen mit ein, die sich unmittelbar auf den Brückenschlag und die damit verbundene höhere Attraktivität der Region zurückführen lassen. Die funktionale Gliederung der Investitionen ist deshalb notwendig, da die regionalwirtschaftlichen Effekte auch davon abhängen, in welchem Wirtschaftssektor die Investitionen getätigt werden. Ohne Berücksichtigung dieser Tatsache würde jedenfalls ein falsches Bild hinsichtlich der zu erwartenden regionalwirtschaftlichen Effekte entstehen. Zudem sind Importquoten zu berücksichtigen, da jener Teil der Investitionen, der in Importe fließt, im Inland keine regionalwirtschaftlichen Effekte auslöst und damit nicht als Stimulus für etwaige regionalwirtschaftliche Effekte herangezogen werden darf. 1,2 Brückenschlag löst unmittelbar und mittelbar Investitionen sowie zusätzliche Nächtigungen in der Region aus. 3.1 Investitionen Brückenschlag Die Investitionskosten des Brückenschlages werden seitens der ARGE Brückenschlag mit 64 Millionen Euro angegeben, wobei sich dieser Betrag wie folgt zusammensetzt. Tabelle 3-1: Investitionen Brückenschlag Unmittelbare Investitionen durch Brückenschlag: 64,0 Mio. Große Verbindung (Schlick2000 Axamer Lizum) Kleine Verbindung (inkl. Axamer Lizum Birgitzköpfl Pfriemesköpfl) Transportanlagen Pisten / Beschneiung Infrastruktur / Sonstiges Anbindung Neustift 28,0 Mio. 17,0 Mio. 12,2 Mio. 4,0 Mio. 0,8 Mio. 19,0 Mio. Transportanlagen k. A. Pisten / Beschneiung k. A. Gastronomie k. A. Summe 64,0 Mio. Quelle: Grischconsulta, In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass selbst jene Teile der Investitionen, die in anderen österreichischen Bundesländern anfallen, bei dieser Betrachtungsweise aus Tiroler Sicht Importe darstellen und somit im Bundesland Tirol nicht wertschöpfungswirksam werden. 2 Von Feedback-Schleifen abgesehen. Seite 21

22 Datengrundlage Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Für die Simulationsberechnungen wird angenommen, dass sich diese Investitionssumme zu je 50 Prozent auf die beiden Jahre 2015 und 2016 verteilt. 3.2 Zusätzliche Investitionen in den drei Schigebieten Neben den unmittelbaren Investitionen im Zusammenhang mit dem Brückenschlag werden in den drei betroffenen Schigebieten in den nächsten zehn Jahren zusätzliche Investitionen getätigt, die ohne den Brückenschlag nicht vorgenommen würden. Diese zusätzlichen Investitionen sollen nicht nur die Attraktivität des jeweiligen Schigebietes erhöhen, sondern vor allem auch dem höheren Aufkommen an Sportlerinnen und Sportlern gerecht werden. Die geplanten Investitionshöhen sind in Tabelle 3-2 ausgewiesen. Zusätzlich werden mehr als 29 Mio. investiert. Tabelle 3-2: Vom Brückenschlag abhängige Investitionen in den drei Schigebieten Schlick2000 4,50 Mio. Transportanlagen (Ersatz Kreuzjoch) Ausbau / Adaptionen Bergrestaurant Muttereralm Pistengeräte Einleitung Drainagegewässer in Speicherteich etc. Aussichtsplattform/ Gastronomie Pfriemeskopf Überdachung Talstation, Errichtung Info und Verwaltung Schächte und Schneeerzeuger für Schiweg Götzner Grube Axamer Lizum Ersatz Schönbodenbahn und Hoadl 1 Ersatz Pleisen Beschneiung / Speicherteich und Ausbau Bestand Austausch Schneeerzeuger Summe 3,00 Mio. 1,50 Mio. 3,55 Mio. 0,90 Mio. 0,47 Mio. 0,60 Mio. 1,23 Mio. 0,35 Mio. 21,30 Mio. 9,00 Mio. 6,30 Mio. 5,00 Mio. 1,00 Mio. 29,35 Mio. Quelle: Schlick2000, 2014; Muttereralm, 2014 und Axamer Lizum, Darüber hinausgehende Investitionen in den drei betroffenen Schigebieten, die in den nächsten zehn Jahren auch ohne den Brückenschlag getätigt werden, werden für die Simulationsberechnungen hingegen nicht berücksichtigt. 3 Damit wird gewährleistet, dass die in den Ergebnissen ausgewiesenen Wertschöpfungseffekte ausschließlich auf jene Impulse zurückgeführt werden können, die mit dem Brückenschlag in unmittelbarem Zusammenhang stehen. 3 Insgesamt handelt es sich hierbei um eine geplante Investitionssumme in Höhe von weiteren 7,35 Millionen Euro, womit gesamt 36,7 Millionen Euro an Investitionen in den drei Schigebieten geplant sind (Grischconsulta, 2014). Seite 22

23 Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Datengrundlage Ebenfalls nicht berücksichtigt wurden die in Diskussion befindlichen Investitionen in die Erneuerung bzw. Neuerrichtung diverser Hotelanlagen vor allem in den Mittelgebirgsgemeinden. Inwieweit diese Investitionen tatsächlich ausschließlich getätigt werden, wenn der so genannte Brückenschlag erfolgt, lässt sich derzeit nicht mit Sicherheit sagen, zudem sind die dabei genannten Investitionssummen aktuell nur Abschätzungen und keineswegs gesichert. Insgesamt dürfte es sich dabei um ein Investitionsvolumen von zusätzlichen 40 bis 50 Millionen Euro handeln. Im Sinne der bereits erwähnten konservativen Berechnung der Wertschöpfungseffekte wurde dieses mögliche Investitionsvolumen daher nicht direkt berücksichtigt. 4 Somit werden die in Tabelle 3-2 ausgewiesenen 29,35 Millionen Euro in den Simulationsberechnungen berücksichtigt, wobei unterstellt wird, dass sich diese linear auf die Jahre 2016 bis 2025 verteilen. 3.3 Zusätzliche Nächtigungen Neben den Investitionen des Brückenschlages und den Investitionen in den drei betroffenen Schigebieten werden darüber hinaus jene zusätzlichen Nächtigungen berücksichtigt, die aufgrund des Brückenschlages in der betroffenen Region zu erwarten sind. Die vorliegende Arbeit stützt sich dabei auf die Untersuchung von Grischconsulta (2014), wobei das ebendort entwickelte Basisszenario an zusätzlichen Nächtigungen übernommen wird. Allfällige größere Zuwachsraten sind unter den gegebenen Rahmenbedingungen 5 durchaus möglich, bleiben an dieser Stelle jedoch unberücksichtigt. Tabelle 3-3: Zusätzliche Nächtigungen Zudem wird mit zusätzlich Nächtigungen gerechnet. Stubaital Innsbruck (inkl. umliegende Feriendörfer) Innsbruck (MICE/Incentive Bereich) Summe Quelle: Grischconsulta, Die zusätzlichen Nächtigungen im Stubaital bedeuten einen Anstieg der Bettenauslastung in der Wintersaison von derzeit ca. 61 auf 67 Prozent. Der Anstieg der Nächtigungen in Innsbruck und den Feriendörfern entspricht einem zehnprozentigen Anstieg von derzeit ca Nächtigungen schiaffiner Gäste. Schließlich bedeuten die zusätzlichen Nächtigungen im Bereich MICE/Incentive einen zehnprozentigen Anstieg der aktuellen ca Winternächtigungen in diesem Bereich (Grischconsulta, 2014). 4 In Diskussion befindet sich unter anderen die Neuerrichtung des Muttererhofs mit 150 Betten (Investitionssumme von ca. 10 Millionen Euro) sowie der Neubau einer Hotelanlage mit 250 Betten bei der Talstation der Muttereralm (Investitionssumme ca. 25 bis 30 Millionen. Euro). Weiter ist ein Modellprojekt bei der Talstation der Götznerbahn in Diskussion sowie diverse Erneuerungsinvestitionen bei Hotelbetrieben in den Mittelgebirgsgemeinden. 5 Dabei ist vor allem die im Vergleich zu anderen Schiregionen relativ geringe Bettenauslastung im Stubaital in den Wintermonaten von aktuell ca. 61 Prozent zu nennen (Grischconsulta, 2014). Hier sind durchaus noch größere Zuwachsraten möglich, ohne an die Kapazitätsgrenzen zu gelangen. Seite 23

24 Datengrundlage Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Der durchschnittliche Umsatz je Nächtigung wird mit 137 Euro angenommen (Tirol Werbung, 2014). Damit bedeuten diese Nächtigungen einen zusätzlichen jährlichen Nachfrageimpuls von 13,22 Millionen Euro. Für die Simulationen wird angenommen, dass im Jahr 2017 zunächst Nächtigungen (das sind 50 Prozent der gesamten zusätzlichen Nächtigungen) und im verbleibenden Untersuchungszeitraum von 2018 bis 2025 jährlich zusätzliche Nächtigungen realisiert werden können. 3.4 Zusammenfassung Dateninput für die Simulationen Auf Basis der in den vorangegangenen Abschnitten ausgewiesenen Zahlen ergibt sich gesamt folgender Input für die Simulationsberechnungen. Tabelle 3-4: Zusammenfassung Dateninput Investitionen Brückenschlag Vom Brückenschlag abhängige Investitionen in den drei Schigebieten Zusätzliche Nächtigungen / zusätzlicher Umsatz p. a. 64,00 Mio. 29,35 Mio. 13,22 Mio. Im ersten Jahr werden annahmegemäß 50 Prozent dieses Umsatzes realisiert, ab dem zweiten Jahr 100 Prozent. Quelle: Grischconsulta, Eigene Berechnungen. Die einmaligen Investitionen belaufen sich in Summe somit auf 93,35 Millionen Euro. Für die Simulationen werden diese Investitionen auf die Wirtschaftssektoren Maschinen, Gebäude und Hochbauarbeiten, Tiefbauten und Tiefbauarbeiten sowie Elektrische Ausrüstungen verteilt. Wie bereits erwähnt werden die Investitionen des Brückenschlages auf die Jahre 2015 und 2016 gleichverteilt, die vom Brückenschlag abhängigen Investitionen in den drei Schigebieten auf die Jahre 2016 bis Darüber hinaus entsteht neben diesen Investitionen auch aus den zusätzlichen Nächtigungen ein Nachfrageimpuls in Höhe von 13,22 Millionen Euro. Diese Nachfrage wird für die Simulationen dem Wirtschaftssektor Beherbergungs- und Gastronomiedienstleistungen zugeordnet. Hinsichtlich der zeitlichen Verteilung wird wie erwähnt angenommen, dass im Jahr 2017 mit 6,61 Millionen 50 Prozent des Umsatzes aus den zusätzlichen Nächtigungen generiert werden können und in den Jahren 2018 bis 2025 jährlich 13,22 Millionen Euro. Die Ergebnisse der Simulationen werden im folgenden Abschnitt präsentiert. Seite 24

25 Brückenschlag Kalkkögel Ergebnisse

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27 Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Ergebnisse der regionalwirtschaftlichen Analyse 4 Ergebnisse der regionalwirtschaftlichen Analyse Basierend auf den im vorangegangen Abschnitt ausgewiesenen Investitionsvolumina können die dadurch ausgelösten Einkommens- und Beschäftigungseffekte für das Bundesland Tirol bestimmt werden. Dabei kann grundsätzlich zwischen primären und sekundären Effekten unterschieden werden. Primäre Beschäftigungs- und Einkommenseffekte sind unmittelbar durch das wertschöpfungswirksame Investitionsvolumen ausgelöste Effekte und werden daher auch als Erstrundeneffekte bezeichnet. Darüber hinaus werden weitere, indirekte regionalwirtschaftliche Effekte, so genannte Sekundär- oder Zweitrundeneffekte, induziert. Sekundäre Beschäftigungs- und Einkommenseffekte entstehen, weil durch den primären Einkommenseffekt zusätzliche Einkommen entstehen. Werden diese zusätzlichen Einkommen wieder teilweise in Form von Konsum und Investitionen verausgabt, so führt dies durch die abermals gestiegene Nachfrage zu zusätzlicher Beschäftigung und zusätzlichen Einkommen, welche wiederum teilweise verausgabt werden. Dieser theoretisch nie endende Kreislauf kommt im sogenannten Multiplikator zum Ausdruck. Die Modellierung dieser primären und sekundären regionalwirtschaftlichen Effekte erfolgt durch das in Abschnitt 2 beschriebene Simulationsmodell TiRemo. Bei der Interpretation der Simulationsergebnisse ist darauf Bedacht zu nehmen, dass bei den Simulationen unterstellt wird, dass alle Investitionen zusätzlich getätigt werden und diese Mittel auch nicht für alternative Projekte verwendet worden wären. Dies bedeutet, dass die Simulationsergebnisse somit im Vergleich zu einem Basisszenario zu interpretieren sind, in dem diese Investitionen nicht getätigt worden wären. Die regionalwirtschaftlichen Effekte werden anhand der Größen Regionalprodukt, verfügbares Einkommen sowie Beschäftigung jeweils für das Bundesland Tirol dargestellt. Alle Größen sind real mit Basisjahr 2014 zu interpretieren. Seite 27

28 11,6 Mio. 8,5 Mio. 13,6 Mio. 10,4 Mio. 10,4 Mio. 10,3 Mio. 10,2 Mio. 10,1 Mio. 10, Mio. 9,9 Mio. 9,8 Mio. 18,5 Mio. 15,6 Mio. 16,5 Mio. 16,6 Mio. 16,4 Mio. 16,3 Mio. 16,1 Mio. 15,9 Mio. 15,8 Mio. 15,6 Mio. 24,8 Mio. Ergebnisse der regionalwirtschaftlichen Analyse Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse 4.1 Ergebnisse im Überblick In Abbildung 4-1 sind zunächst die Effekte auf das Regionalprodukt sowie das verfügbare Einkommen für den gesamten Untersuchungszeitraum ausgewiesen. Die Effekte sind in den Jahren 2015 und 2016 am höchsten, da annahmegemäß in diesen Jahren der überwiegende Teil der Investitionen getätigt wird bzw. noch die Effekte des Vorjahres nachwirken. In den Jahren ab 2017 stammen die jährlichen Nachfrageimpulse von den Investitionen in den drei Schigebieten sowie zum überwiegenden Teil von den Umsätzen der zusätzlichen Nächtigungen. Abbildung 4-1: Zusätzliches Regionalprodukt und verfügbares Einkommen Regionalprodukt verfügbares Einkommen Quelle: GAW, Die Beschäftigungseffekte für den Untersuchungszeitraum sind in Abbildung 4-2 dargestellt. Seite 28

29 188,4 Mio. 118,3 Mio Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Ergebnisse der regionalwirtschaftlichen Analyse Abbildung 4-2: Zusätzliche regionale Beschäftigung Jahresvollzeitäquivalente Quelle: GAW, In der folgenden Abbildung 4-3 sind die im Untersuchungszeitraum gesamten zu erwartenden Effekte auf das Regionalprodukt, die verfügbaren Einkommen sowie die Beschäftigung ausgewiesen. Das Regionalprodukt Tirols steigt um 188,4 Millionen und die verfügbaren Einkommen um 118,3 Millionen Euro. Insgesamt können Vollzeitjahresarbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen werden. Abbildung 4-3: Gesamteffekt über den Betrachtungszeitraum von 11 Jahren Regionalprodukt verfügbares Einkommen Jahresvollzeitäquivalente Quelle: GAW, In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass sämtliche Gesamteffekte auf Basis der dargestellten konservativen Datengrundlage berechnet wurden. Die im Abschnitt 3.2. angeführten möglichen Folgeinvestitionen in die Erneuerung bzw. Neuerrichtung diverser Hotelanlagen und die daraus resultierenden zusätzlichen Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzeffekte sind dabei ausschließlich indirekt über die zusätzlich generierten Nächtigungen (Untersuchung der Grischconsulta 2014) berücksichtigt. Seite 29

30 Ergebnisse der regionalwirtschaftlichen Analyse Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse 4.2 Ergebnisse im Detail In den folgenden Abbildungen sind die Ergebnisse für die einzelnen Wirtschaftssektoren ausgewiesen. Abbildung 4-4: Durchschnitt der zusätzlichen jährlichen Wertschöpfung Bau Beherbergung/Gastronomie Bergbau Energie/Wasserversorgung Erziehung/Unterricht Finanz/Versicherung Gesundheit/Soziales Grundstücke/Wohnungen/Freiberufler Handel Kunst/Unterhaltung/Sonstiges Landwirtschaft Öffentliche Verwaltung Sachgütererzeugung Verkehr/Telekommunikation 2,71 Mio. 6,87 Mio. 0,02 Mio. 0,32 Mio. 0,05 Mio. 0,02 Mio. 0,13 Mio. 1,88 Mio. 1,27 Mio. 0,18 Mio. 0,11 Mio. 0,01 Mio. 3,05 Mio. 0,50 Mio. Quelle: GAW, In der folgenden Abbildung sind für jene Wirtschaftssektoren, die den größten Zuwachs hinsichtlich Wertschöpfung erfahren, die entsprechenden Ergebnisse im Zeitablauf für den gesamten Untersuchungszeitraum dargestellt. Die Effekte im Bereich Beherbergung/Gastronomie steigen in den ersten Jahren und bleiben dann unter den gegebenen Annahmen relativ konstant. Für die Wirtschaftssektoren Bau und Sachgütererzeugung verhält es sich hingegen entgegengesetzt in diesen Sektoren sind die Effekte in den ersten Jahren am höchsten und ebben dann im Zeitablauf ab. Seite 30

31 Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Ergebnisse der regionalwirtschaftlichen Analyse Abbildung 4-5: Zusätzliche jährliche Wertschöpfung 12 Mio. 10 Mio. Sachgütererzeugung Beherbergung/Gastronomie 8 Mio. 6 Mio. 4 Mio. Bau 2 Mio. 0 Mio Quelle: GAW, Hinsichtlich Beschäftigung ergeben sich für den gesamten Untersuchungszeitraum die in Abbildung 4-6 dargestellten Effekte. Abbildung 4-6: Durchschnitt der zusätzlichen jährlichen Beschäftigung Bau Beherbergung/Gastronomie Bergbau Energie/Wasserversorgung Erziehung/Unterricht Finanz/Versicherung Gesundheit/Soziales Grundstücke/Wohnungen/Freiberufler Handel Kunst/Unterhaltung/Sonstiges Landwirtschaft Öffentliche Verwaltung Sachgütererzeugung Verkehr/Telekommunikation Quelle: GAW, Auch hier ist für die drei am stärksten betroffenen Sektoren die Entwicklung im Zeitablauf in der folgenden Abbildung dargestellt. Seite 31

32 Ergebnisse der regionalwirtschaftlichen Analyse Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Abbildung 4-7: Zusätzliche jährliche Beschäftigung 140 Sachgütererzeugung Beherbergung/Gastronomie Bau Quelle: GAW, Wie ersichtlich ist im Sektor Beherbergung/Gastronomie ab dem Jahr 2018 mit jährlich durchschnittlich knapp 100 zusätzlich Beschäftigten (Jahresvollzeitäquivalente) zu rechnen. In den Sektoren Bau und Sachgütererzeugung sind die Beschäftigungseffekte zu Beginn am höchsten und belaufen sich in den Folgejahren auf ca. 26 Beschäftigte (Bau) bzw. 20 (Sachgütererzeugung) pro Jahr. Seite 32

33 Brückenschlag Kalkkögel Schlussfolgerungen

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35 Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen In Tirol werden jährlich Bruttoanlageinvestitionen in Höhe von rund 6,6 Milliarden Euro getätigt. Auch wenn dahingehend das Projekt Brückenschlag mit seinen unmittelbaren Investitionen von rund 64 Millionen Euro bescheiden erscheint, sind die Auswirkungen derartiger Infrastrukturvorhaben auf Einkommen und Beschäftigung im Land und in der betroffenen Region nicht zu unterschätzen. Die Investitionen von heute erhöhen den volkswirtschaftlichen Kapitalstock und sind die Quelle des Wirtschaftswachstums von morgen. Gerade die letzten Jahre haben gezeigt, welche negativen Auswirkungen die derzeitige Investitionsschwäche (nicht nur in Tirol) auf Einkommen und Beschäftigung hat. Das regionalwirtschaftliche Simulationsmodell TiRemo zeigt, dass die Realisierung des Brückenschlages einen Gesamteffekt auf elf Jahre von real rund 188 Millionen Euro auf das Tiroler Regionalprodukt haben wird. Die Realisierung des Brückenschlages bedeutet ein zusätzliches Einkommen von real rund 118 Millionen Euro und die Schaffung bzw. Sicherung von kumuliert mehr als Vollzeitarbeitsplätzen und damit durchschnittlich knapp 210 Arbeitsplätze pro Jahr. Vor allem die Effekte im Bereich Beherbergung und Gastronomie werden zum Großteil in der unmittelbaren Region des Brückenschlages anfallen. Vor allem für das in den letzten Jahren (tourismuswirtschaftlich) unter Druck geratene Stubaital und die Gemeinden des Mittelgebirges werden diese Effekte von nicht zu unterschätzender Relevanz sein. Die Entscheidung über das Projekt Brückenschlag ist letztlich eine politische. Neben betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Argumenten fließen regelmäßig auch emotionale Aspekte und Stimmungsindikatoren in politische Entscheidungen ein. Dies ist aus Sicht der Autoren auch gut so, denn eine verantwortungsbewusste Politik muss immer alle gesellschaftlichen Aspekte nicht nur die wirtschaftlichen berücksichtigen. Aus volkswirtschaftlicher Sicht sprechen die quantifizierten Impulse für das Regionalprodukt, für das verfügbare Einkommen der Menschen und insbesondere die Schaffung zusätzlicher Jahresvollzeitarbeitsplätze jedoch jedenfalls klar für die Realisierung des Projektes Der Brückenschlag. Seite 35

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37 Brückenschlag Kalkkögel Tabellenanhang

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39 Tabelle A-1: Regionalwirtschaftliche Aggregate zusätzl. Beschäftigung (VZÄ) VZÄ Vollzeitäquivalente Quelle: GAW, Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Tabellenanhang Tabellenanhang zusätzl. Regionalprodukt 18,5 Mio. 24,8 Mio. 13,6 Mio. 16,5 Mio. 16,6 Mio. 16,4 Mio. 16,3 Mio. 16,1 Mio. 15,9 Mio. 15,8 Mio. 15,6 Mio. zusätzl. verfügbares Einkommen 11,6 Mio. 15,6 Mio. 8,5 Mio. 10,4 Mio. 10,4 Mio. 10,3 Mio. 10,2 Mio. 10,1 Mio. 10,0 Mio. 9,9 Mio. 9,8 Mio. Seite 39

40 Tabelle A-2: Regionale Wertschöpfung nach Sektor Bau (F) 5,1 Mio. 6,9 Mio. 2,5 Mio. 2,0 Mio. 2,0 Mio. 1,9 Mio. 1,9 Mio. 1,8 Mio. 1,8 Mio. 1,7 Mio. 1,7 Mio. Beherbergung und Gastronomie (I) 0,5 Mio. 1,0 Mio. 4,9 Mio. 8,6 Mio. 8,7 Mio. 8,6 Mio. 8,6 Mio. 8,6 Mio. 8,6 Mio. 8,6 Mio. 8,6 Mio. Bergbau (B) 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. Energie/Wasserversorgung (D, E) 0,4 Mio. 0,5 Mio. 0,3 Mio. 0,3 Mio. 0,3 Mio. 0,3 Mio. 0,3 Mio. 0,3 Mio. 0,3 Mio. 0,3 Mio. 0,3 Mio. Erziehung/Unterricht (P) 0,0 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. Finanz/Versicherung (K) 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. Gesundheit/Soziales (Q) 0,1 Mio. 0,2 Mio. 0,2 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. Grundstücke/Wohnungen/Freiberufler (L, M, N) 1,9 Mio. 2,9 Mio. 1,8 Mio. 1,8 Mio. 1,8 Mio. 1,8 Mio. 1,7 Mio. 1,7 Mio. 1,7 Mio. 1,7 Mio. 1,6 Mio. Handel (G) 1,5 Mio. 2,2 Mio. 1,2 Mio. 1,1 Mio. 1,2 Mio. 1,1 Mio. 1,1 Mio. 1,1 Mio. 1,1 Mio. 1,1 Mio. 1,0 Mio. Kunst/Unterhaltung/Sonstiges (R, S) 0,1 Mio. 0,2 Mio. 0,2 Mio. 0,2 Mio. 0,2 Mio. 0,2 Mio. 0,2 Mio. 0,2 Mio. 0,2 Mio. 0,2 Mio. 0,2 Mio. Landwirtschaft (A) 0,0 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. 0,1 Mio. Öffentliche Verwaltung (O) 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. 0,0 Mio. Sachgütererzeugung (C) 8,3 Mio. 9,7 Mio. 1,9 Mio. 1,7 Mio. 1,7 Mio. 1,7 Mio. 1,7 Mio. 1,6 Mio. 1,6 Mio. 1,6 Mio. 1,6 Mio. Verkehr/Telekommunikation (H, J) 0,7 Mio. 1,0 Mio. 0,5 Mio. 0,4 Mio. 0,4 Mio. 0,4 Mio. 0,4 Mio. 0,4 Mio. 0,4 Mio. 0,4 Mio. 0,4 Mio. Quelle: GAW, Tabellenanhang Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Seite 40

41 Tabelle A-3: Regionale Beschäftigung nach Sektor (Jahresvollzeitäquivalente) Bau (F) Beherbergung und Gastronomie (I) Bergbau (B) Energie/Wasserversorgung (D, E) Erziehung/Unterricht (P) Finanz/Versicherung (K) Gesundheit/Soziales (Q) Grundstücke/Wohnungen/Freiberufler (L, M, N) Handel (G) Kunst/Unterhaltung/Sonstiges (R, S) Landwirtschaft (A) Öffentliche Verwaltung (O) Sachgütererzeugung (C) Verkehr/Telekommunikation (H, J) Quelle: GAW, Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse Tabellenanhang Seite 41

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43 Kontakt zu den Autoren: Mag. Stefan Garbislander: Dr. Stefan D. Haigner: Mag. Stefan Jenewein: Impressum Abteilung WIRTSCHAFTSPOLITIK und STRATEGIE der WIRTSCHAFTSKAMMER TIROL 6020 Innsbruck, Meinhardstraße 14 T: E: Verlag und Herstellungsort: 6020 Innsbruck, ZLU: U Alle Rechte vorbehalten. Eine auch nur auszugsweise Wiedergabe ist nur mit genauer Quellenangabe gestattet!

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