Gründerpreis Rosenheim 2017 Der Businessplan. 10. Oktober 2016
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- Maike Feld
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1 Gründerpreis Rosenheim 2017 Der Businessplan 10. Oktober 2016
2 Auf einen Blick Unternehmen gesamt Kleine und mittlere Unternehmen ,3 % Handwerksunternehmen Auslandskontrollierte Unternehmen Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen Unternehmensinsolvenzen Quelle: vom 10. Oktober 2016 Seite 2
3 Das Geheimnis des Erfolgs? Anders sein als die anderen. (Woody Allen) Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind. (Henry Ford) Seite 3
4 Auslöser und Treiber von Veränderungsprozessen Krisen Ressourcen Technischer Fortschritt Wertewandel Demografische Entwicklung Kommunikationsverhalten Rechtsrahmen Bildung, Qualifikation Klimawandel Politische Veränderungen Seite 4
5 Warum ist ein Businessplan sinnvoll? Seite 5
6 Gründungsphasen 1. Geschäftsidee 2. Orientierung 3. Konzeption 4. Umsetzung 5. Festigung Seite 6
7 Phase 1: Geschäftsidee Produkt, Dienstleistung oder Kombination aus Beiden Patentvermarktung Erfolgreiche Konzepte aus dem Ausland Die Idee muss realisierbar und tragfähig sein Seite 7
8 Phase 2: Orientierung Informationen zum Markt, Branche und Wettbewerb Chancen und Risiken richtig einschätzen Anforderungen des Marktes konkretisieren Basis zur Prüfung des unternehmerischen Risikos und der Umsetzungsmöglichkeit Seite 8
9 Phase 3: Konzeption Businessplan Detaillierte Planung und durchdachtes Konzept Hohe Professionalität notwendig Grundlage für die Finanzierung mit Kreditinstituten (oder weiteren Kapitalgebern) Prüfung durch Experten sinnvoll Seite 9
10 Phase 4: Umsetzung Realisierungsphase der Neugründung Wahl der Rechtsform evtl. Formulierung eines Gesellschaftsvertrags Anmeldung des Unternehmens (Formalitäten): Gewerbeschein Agentur für Arbeit Finanzamt Berufsgenossenschaft evtl. Handelsregister Krankenkasse Besondere Genehmigungen z.b. Sachkundenachweise Seite 10
11 Phase 5: Festigung Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolgs Ziele und Erfolgspotentiale immer wieder hinterfragen Geschäftskontakte zu Kunden und Lieferanten festigen und ausbauen Seite 11
12 Bausteine des Businessplans Gründerprofil Zusammenfassung Risikoanalyse Markt & Konkurrenz Geschäftsidee (Produkt / Dienstleistung) Marketing & Vertrieb Finanzplanung Unternehmensorganisation Standort Seite 12
13 Zusammenfassung Auf einen Blick Hauptaspekte des Gründungsvorhabens Zusammenfassung der Konzeptinhalte Kurz und einprägsam Seite 13
14 Geschäftsidee Kann man mit dieser Idee seinen Lebensunterhalt bestreiten? Seite 14
15 Geschäftsidee Beschreibung der angebotenen Leistung Kundennutzen, Wettbewerbsvorteile, Innovation Herstellungsprozess Entwicklungsstand Seite 15
16 Gründerprofil Welche Eigenschaften sollte ein Unternehmensgründer mitbringen? Seite 16
17 Unternehmerpersönlichkeit Handlungsorientierung (z.b. Ich kann und will etwas bewegen! ) Leistungsmotivation (z.b. Einsatzbereitschaft, Ehrgeiz, Wille) Risikobereitschaft Selbstvertrauen Selbstverwirklichung, Unabhängigkeitsstreben Kreativität Emotionale Intelligenz Seite 17
18 Der Rosenheimer-Durchschnittsgründer Geschlecht: Männlich (62%) Alter: 36 bis 55 Jahre alt (50%) Bildungsabschluss: Studium oder Ausbildung (64%) Gewinn: < EUR p.a. (75%) / Gründungsjahr ist zu beachten Gründungsjahr: 2012 bis 2013 (59%) Rechtsform: Einzelunternehmen (65%) Branche: Dienstleistung (41%) Neugründung: 94% Vollerwerb: 62% Mitarbeiter: Keine (69%) / fast ein Drittel beschäftigt Mitarbeiter Patentrechte: Keine (94%) Seite 18
19 Markt & Konkurrenz Wo erhalte ich aussagekräftige Zahlen? Wie packe ich die Ausarbeitung an? Seite 19
20 Markt & Konkurrenz Markteinführungsstrategie Absatzwege Werbekonzept Zielkunden, bestehende Kontakte Analyse/Vergleich der Wettbewerbe Branchen- und Marktrecherche Entwicklungstendenzen/Trends Seite 20
21 Markt & Konkurrenz U-Kurve / Porter-Kurve I. Michael E. Porter, welcher sich seit den 1970er Jahren mit dem Zusammenhang zwischen Markterfolg und Strategie beschäftigt, fand in einer Reihe empirischer Untersuchungen heraus, dass Unternehmen mit sehr geringem Marktanteil ("Spezialisten", "Fokussierung") und Unternehmen mit sehr großem Marktanteil ("Generalisten", "Standardisierung") eine signifikant hohe Rentabilität aufweisen Seite 21
22 U-Kurve / Porter-Kurve II. Seite 22
23 Standort Kennen Sie die Bayerische Bauordnung (BayBo)? Seite 23
24 Standort Wie bedeutend ist die Frage der Standortwahl für Ihr Unternehmen / Ihre Branche? Welche Voraussetzungen sollte der ideale Standort mit sich bringen? z.b. in Bezug auf Kunden-/Lieferanten-Nähe; Verkehrsanbindung; Mietpreisniveau; Objektgröße und -zustand; Umfeld Seite 24
25 Unternehmensorganisation Welche Rechtsform ist für Ihr Vorhaben am geeignetsten? Seite 25
26 Unternehmensorganisation In welcher Rechtsform soll Ihr Unternehmen geführt werden und sind Genehmigungen erforderlich? Wie ist die Aufgabenverteilung im Unternehmen geregelt? Wie organisieren Sie Ihren Produktions- bzw. Dienstleistungsprozeß? Wie wollen Sie Ihre Personalstruktur gestalten? Anzahl; Art (Festangestellte, freie Mitarbeiter, Aushilfen); Gehälter Seite 26
27 Risikoanalyse Was kann passieren? Welche Folgen kann ein Scheitern mit sich bringen? Seite 27
28 Risikoanalyse Die größten Herausforderungen für Gründer sind: 1. Marketing / Kundengewinnung: 46% 2. Finanzierung in der Gründungsphase: 39% 3. Gründungsformalitäten: 38% 4. Doppelbelastung durch Gründung und Familie: 33% 5. Unterschätzung des Zeitbedarfs: 31% 6. Preisverhandlungen: 16% 7. Preiskalkulation: 15% 8. Unterschätzung der Konkurrenz: 9% 9. Mangelnde Planung: 6% Seite 28
29 Finanzplanung Überblick und Begriffe Kapitalbedarfsplan - Investitionen - Betriebsmittel Gesamtkapital = Eigenkapital + Fremdkapital Rentabilitätsrechnung - Mindestgewinn - Betriebliche Kosten - Umsatzplan Gewinn = Umsatz Kosten Liquiditätsplan - Einzahlung - Auszahlung Cash flow Seite 29
30 Kapitalbedarfsplan Investitionen - kurz-, - mittel-, und - langfristig + Betriebsmittel (laufende Kosten für die ersten X Monate) + Gründungskosten = Kapitalbedarf gesamt Wie hoch ist davon Ihr Eigenanteil und die Höhe der möglichen Besicherung bei Bedarf einer Fremdfinanzierung? Seite 30
31 Rentabilitätsrechnung Mindestgewinn Lebenshaltungskosten + Miete für Privatwohnung + Soziale Absicherung (KV/PfV/RV/AV) + Sonstige vertragliche Verpflichtungen (Kredite, Unterhalt etc.) + Private Nutzung des Kfz + Rücklagen (Ausfall durch Krankheit, Urlaub, schlechte Zeiten) = Mindestgewinn vor Steuern pro Jahr = Summe der privaten Ausgaben x 12 Monate + Einkommensteuer Seite 31
32 Rentabilitätsrechnung Betriebliche Kosten Raumkosten (Büromiete, Nebenkosten, Heizung etc.) + Kfz-Kosten (Kfz-Steuer, Treibstoff, Versicherung, Reparaturen etc.) + Werbung (Anzeigen, Banner, Flyer etc.) + Reisekosten (Fahrtkosten, Übernachtungen, Eintrittsgelder, Spesen) + Beiträge (Versicherungen, Kammern, Verbände) + sonstige Kosten (Telefon, Buchhaltung, Bürobedarf etc.) = laufende betriebliche Kosten pro Jahr Seite 32
33 Rentabilitätsrechnung Umsatz-/Rentabilitätsplan Brutto-Umsatzerlös Mehrwertsteuer = Netto-Umsatzerlös Waren- und Materialeinsatz = Rohertrag Betriebliche Kosten = Gewinn vor Steuern Einkommenssteuer = Gewinn nach Steuern Break-Even- Punkt (BEP) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr Seite 33
34 Liquiditätsplan Beispiel Monat Einzahlungen Auszahlungen = Liquiditätssaldo = Liquiditätssaldo kumuliert = Kapitalbedarf zur Deckung der laufenden Kosten Seite 34
35 Anhang Lebensläufe des Gründers / Teams Produktbeschreibungen, Prospekte Referenzen, Verträge, Vereinbarungen Kalkulationsgrundlagen Seite 35
36 Voraus für die Wirtschaft! Geschäftsstelle Rosenheim Hechtseestraße Rosenheim Telefon: Telefax: Internet: XING: Seite 36
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