Virtueller Wasserhandel Ein realistisches Konzept zur Lösung der Wasserkrise?

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2 Virtueller Wasserhandel Ein realistisches Konzept zur Lösung der Wasserkrise?

3 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) Das DIE ist ein multidisziplinäres Forschungs-, Beratungs- und Ausbildungsinstitut für die deutsche und die multilaterale Entwicklungspolitik. Es berät auf der Grundlage unabhängiger Forschung öffentliche Institutionen in Deutschland und weltweit zu aktuellen Fragen der Kooperation zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Das DIE bildet deutsche und europäische Hochschulabsolventen für die berufliche Praxis in der Entwicklungspolitik aus. Lena Horlemann, freie Mitarbeiterin am DIE Dr. Susanne Neubert, Agrarökonomin in der Abteilung IV: Umweltpolitik und Ressourcenmanagement am DIE

4 Studies Deutsches Institut für Entwicklungspolitik 22 Virtueller Wasserhandel Ein realistisches Konzept zur Lösung der Wasserkrise? Lena Horlemann / Susanne Neubert Studie im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen des Forschungsprojekts Virtueller Wasserhandel ein realistisches Konzept zum Umgang mit Wasserarmut in Entwicklungsländern? Bonn 2006

5 Studies / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik ISSN Horlemann, Lena: Virtueller Wasserhandel : ein realistisches Konzept zur Lösung der Wasserkrise? ; Studie im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen des Forschungsprojektes Virtueller Wasserhandel : ein realistisches Konzept im Umgang mit Wasserarmut in Entwicklungsländern? / Lena Horlemann ; Susanne Neubert. Bonn : Dt. Inst. für Entwicklungspolitik, (Studies / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik ; 22) ISBN-10: ISBN-13: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik ggmbh Tulpenfeld 4, Bonn +49 (0) (0) die@die-gdi.de

6 Vorwort Die vorliegende Studie ist das Produkt des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierten Forschungsprojektes Virtueller Wasserhandel ein realistisches Konzept zum Umgang mit Wasserarmut in Entwicklungsländern? Das Projekt wurde von Juli 2005 bis Februar 2006 am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) von Lena Horlemann und Susanne Neubert durchgeführt. Das Konzept des Virtuellen Wasserhandels liefert einen handelspolitischen Ansatz zur Bewältigung der globalen Wasserkrise. Es wird in der internationalen Debatte sehr kontrovers diskutiert, gewinnt dabei aber zunehmend an Bedeutung. Neben dem Ziel, dem BMZ eine Grundlage zur eigenen Positionierung zu diesem Thema zu geben, dient die vorliegende Studie daher der Darstellung und Ausdifferenzierung des internationalen Diskurses zum Thema. Mit dieser Studie wird das Thema des Virtuellen Wasserhandels erstmals umfassend, d. h. multidisziplinär und unter Einbeziehung unterschiedlicher Positionen und Einsatzszenarien beleuchtet. Die Studie leistet damit einen originären Beitrag zur internationalen Debatte. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wurden folgende Expertenstatements vom DIE in Auftrag gegeben und in dieser Studie mit verarbeitet: Ökonomische Überlegungen zum virtuellen Wasserhandel M. Brüntrup, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) Virtual Water in the MENA H. El-Naser, Ministry of Water and Irrigation, Jordanien Reply to the Expert Statement on Political Factors of Virtual Water Trade by Hazim El-Naser (Kommentar zum Expertenstatement von H. El-Naser) H. Hoff (Potsdam-Institut für Klimaforschung (PIK) / M. El-Fadel / M. Haddadin Wasser und Ernährungssicherheit: Was sind die demographischen, institutionellen und sozio-kulturellen Bedingungen für virtuellen Wasserhandel? D. Hummel, Institut für Sozialökologische Forschung (ISOE), Frankfurt a. M.

7 The Political Implementation of the Virtual Water Trade Concept D. Malzbender, African Water Issues Research Unit (AWIU), University of Pretoria, Südafrika Virtual water trade strategies for an industrialised and a developing country: The case of South Africa and Zambia R. Meissner, University of Pretoria, Südafrika The environment L. Partzsch / P. Schepelmann, Enviromental Policy Research Centre, Freie Universität Berlin / Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, Wuppertal Allocation and Water Policy R. Treitler, ExAquaResearch (EAR), Amstetten, Österreich Virtueller Wasserhandel und Konflikte um Wasser Youkhana, E. / W. Laube, Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), Bonn In der Studie werden zunächst das Konzept des Virtuellen Wasserhandels, seine Zielsetzungen aus unterschiedlicher Perspektive und seine Umsetzbarkeit erläutert, dann werden die Pro- und Kontra-Argumente dargestellt. Nach Ausdifferenzierung dieser Argumente und einer Abwägung der möglichen Implikationen und Folgen wird schließlich versucht, dem Konzept den Stellenwert zuzuordnen, der ihm aus Sicht der Autorinnen zukommt bzw. zukommen sollte. Außerdem wird abschließend die mögliche zukünftige Relevanz des Virtuellen Wasserhandels für verschiedene Weltregionen und die potenziellen Beiträge durch Entwicklungszusammenarbeit diskutiert. Neben den Expertenstatements ist die existierende Literatur zum Thema Grundlage der Studie. Sie wurde vor allem an der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London, der Delft University und der African Water Issues Research Unit (AWIRU) in Pretoria erstellt. Zudem wurden zwei Expertenworkshops unter Beteiligung internationaler Fachleute ausgerichtet, die am 6. September und 7. Dezember 2005 am DIE stattfanden.

8 Den Autorinnen und Autoren der Statements sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Workshops möchten wir an dieser Stelle unseren herzlichen Dank aussprechen. Bonn, im Oktober 2006 Lena Horlemann / Susanne Neubert

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10 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Zusammenfassung 1 1 Einleitung 15 2 Methodisches Vorgehen 17 3 Das Konzept des Virtuellen Wasserhandels Virtueller Wasserhandel als Analyseinstrument und als politische Strategie Virtueller Wasserhandel in der Globalisierungs- und Agrarhandelsdebatte Globalisierung und zunehmender Virtueller Wasserhandel Bestimmungsgründe für Agrarhandel und die Produktion agrarischer Güter Virtueller Wasserhandel auf globaler, regionaler und innerstaatlicher Ebene Globaler Virtueller Wasserhandel Regionaler Virtueller Wasserhandel Innerstaatlicher Virtueller Wasserhandel 29 4 Wassereinsparungen durch Virtuellen Wasserhandel Quantifizierung und Bewertung von virtuellem Wasser Der virtuelle Wassergehalt eines Produktes Möglichkeiten der Berechnung Spezifischer Wasserbedarf eines Produktes Der water footprint 33

11 4.2 Wassereinsparungen auf globaler, regionaler und nationaler Ebene Wassereinsparungen auf globaler Ebene Wassereinsparungen auf regionaler und nationaler Ebene 37 5 Erwartete positive Effekte des Virtuellen Wasserhandels Effizienterer und effektiverer Einsatz des gesparten Wassers Unterscheidung zwischen grünen und blauen Wasserressourcen Der Wert des virtuellen Wassers Prinzipien zur Bestimmung des Wertes von virtuellem Wasser nach Renault Typen von Wasserwerten nach Agudelo Alternative Nutzung als Trinkwasser Einsatz des Wassers in der Produktion von industriellen Gütern Einsatz des Wassers in der Produktion von weniger wasserintensiven Agrargütern Sonstige Einsatzmöglichkeiten des gesparten Wassers Monetäre Bewertung des Erhalts von Ökosystemen oder Kulturlandschaften Verhinderung von geopolitischen Konflikten auf regionaler, nationaler, lokaler Ebene Verminderung internationaler und regionaler Konfliktpotenziale Wachsende Nachfrage nach Wasserressourcen Grenzüberschreitende Nutzung von Wasserressourcen Verhinderung lokaler Konflikte Förderung des Süd-Süd-Handels und regionaler Strategien Verhinderung von nicht nachhaltigen Projekten der Wassergewinnung 62

12 5.5 Ausgleich periodischer oder kurzfristiger Grundnahrungsmittel- oder Wasserdefizite Virtueller Wasserhandel als Ersatz für Nahrungsmittelhilfe 65 6 Strategischer Virtueller Wasserhandel: Herausforderungen und Risiken Wie planbar ist Entwicklung? Ökonomische Voraussetzungen für Virtuellen Wasserhandel Notwendige Umstrukturierungen im Exportsektor Notwendige Arbeitsmarkt- und Einkommensstrukturen Notwendige Absatzmärkte für Substitute Politischer Wille als Vorraussetzung für Virtuellen Wasserhandel Das Credo der Nahrungsmittelsouveränität Verlässlichkeit von Nahrungsmittellieferungen und Märkten Marktzugang und Generierung von Exporterlösen Hydropolitische Voraussetzungen Virtueller Wasserhandel und Verteilungssicherheit Infrastrukturelle und institutionelle Voraussetzungen Soziale Absorptionsfähigkeit Beachtung sozio-kultureller Rahmenbedingungen Beachtung der Ernährungsgewohnheiten Ökologische Nachhaltigkeit von Virtuellem Wasserhandel Mögliche Synthese von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch Ökologische Risiken des Virtuellen Wasserhandels Umweltrisiken durch Virtuellen Wasserhandel Exportländer Importländer 88

13 6.6.4 Instandsetzung und Verbesserung existierender Strukturen der Wasserallokation 89 7 Begleitende Maßnahmen zum Virtuellem Wasserhandel Ist Virtueller Wasserhandel mit IWRM vereinbar? Preise und Tarife für Wasser und seine Bereitstellung Grenzen der staatlichen Kontrolle: Grundwasser Weitgehender Abbau von Subventionen Agrarsubventionen Wasserpreissubventionen Bewusstseinsbildung und Veränderung von Konsummustern 96 8 Identifizierung der Länder, die für Virtuellen Wasserhandel in Frage kommen Mögliche Indikatoren Indikator 1: Verfügbarkeit von Wasser Indikator 2: Entwicklungsstand und Diversifizierungsgrad der Wirtschaft Indikator 3: Soziale Anpassungsfähigkeit Indikator 4: Anteil der Erwerbslosen in der Landwirtschaft an der Gesamtzahl der Erwerbslosen Indikator 5: Wassernutzungseffizienz der Landwirtschaft Indikator 6: Verhältnis von implementierender Autorität und dem Landwirtschaftssektor und/oder der ländlichen Bevölkerung Indikator 7: Aktueller Anteil an Nahrungsmittelbedarf, der durch lokale Produktion gedeckt wird Indikator 8: Grad, zu dem die implementierende Autorität Stakeholder-Repräsentation fördert/behindert. 106

14 8.1.9 Indikator 9: Berücksichtigung der environmental flows durch die Wasserverfügbarkeit je Exportprodukteinheit Indikator 10: Wasserspeicherkapazität des Landes je Exportprodukteinheit Gruppierung der in Frage kommenden Länder Innerstaatlicher Virtueller Wasserhandel: Das Beispiel China Regionaler Virtueller Wasserhandel: Möglichkeiten für die SADC-Region Globaler Virtueller Wasserhandel: Die MENA-Staaten Forschungs- und Diskussionsbedarf Konzept des globalen und lokalen Wassersparens Virtueller Wassergehalt eines Agrarprodukts Identifizierung geeigneter Indikatoren Möglichkeiten für die Entwicklungszusammenarbeit und Fazit Möglichkeiten für die Entwicklungszusammenarbeit Fazit Schlussfolgerungen 121 Literaturverzeichnis 123 Anhang 131

15 Abbildungen Abbildung 1: Wasserentnahmen in Prozent der gesamten verfügbaren Menge 15 Abbildung 2: Regionale Anteile am Welthandel bei landwirtschaftlichen Produkten, 2004 (in Prozent) 23 Abbildung 3: Allgemeines Modell zur Kalkulation des spezifischen Wasserbedarfs 34 Abbildung 4: Nationale Wassereinsparungen aufgrund des internationalen Agrarhandels ( ) 38 Abbildung 5: Entnahmen von Oberflächenwasser je nach Sektor, Jordanien, Abbildung 6: Grüne und blaue Wasserressourcen 42 Abbildung 7: Das Prinzip des Grenzertrags des Wassers 46 Abbildung 8: Skizze zu Substitutionsmöglichkeiten grüner und blauer Wasserressourcen 47 Abbildung 9: Typen von Wasserwerten 48 Abbildung 10: Virtual Water Paradigm Synthesis 83 Abbildung 11: Pestizidmüllfunde in Afrika 88 Abbildung 12: Gesellschaftliches Anpassungspotenzial wasserarmer Staaten 102 Abbildung 13: Anteile von grünen und blauen Wasserressourcen am virtuellen Wassergehalt von Weizen in China, Abbildung 14: Wasserressourcen und Abhängigkeit verschiedener Getreide-Im- und Exporteure 111 Abbildung 15: Getreide- und Weizenmehl-Importe des Nahen Ostens ( ) 113

16 Tabellen Tabelle 1: ViWa-Modell zur Wassereffizienz 52 Tabelle 2: Wichtigste Komponenten einer Material Flow Analysis 85 Tabelle 3: Wichtigste Komponenten des IWRM 91 Tabelle 4: Typen von Wasserarmut 100

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18 Abkürzungsverzeichnis AKP AWIRU BMZ CO 2 EU EZ DIE FAO GDP ha HDI IWMI IWRM LDCs MENA MFA MERCOSUR OECD PIK SADC SNA SOAS UNESCO-IHE UNDP UNEP USA US$ WCD WPI Afrika, Karibik, Pazifik African Water Issues Research Unit Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Kohlendioxid Europäische Union Entwicklungszusammenarbeit Deutsches Institut für Entwicklungspolitik Food and Agricultural Organization Gross Domestic Product Hektar Human Development Index International Water Management Institute Integriertes Wasserressourcen-Management Least Developed Countries Middle East and North Africa Material Flow Analysis Mercado Común del Sur Organisation for Economic Co-operation and Development Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung Southern African Development Community Satellite National Accounts School of Oriental and African Studies United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization Institute for Water Education United Nations Development Programme United Nations Environment Programme United States of America US-Dollar World Commission on Dams Water Poverty Index

19 WTO WWAP World Trade Organization World Water Assessment Programme

20 Virtueller Wasserhandel Zusammenfassung 1. Ziel und Fokus der Studie Die vorliegende Studie befasst sich mit der Frage, ob ein strategischer Handel mit virtuellem Wasser eine Möglichkeit darstellt, dem Problem der Wasserarmut in betroffenen Entwicklungsländern in adäquater Weise zu begegnen. Dabei basiert das Konzept auf der Idee, dass wasserarme Entwicklungsländer ihre Nahrungsmittel verstärkt aus wasserreichen Ländern importieren, um eigene Wasserressourcen zu sparen und diese in anderen, produktiveren Bereichen, in denen eine größere Wertschöpfung pro Liter Wasser erzeugt wird, einzusetzen. Ziel des strategischen Virtuellen Wasserhandels ist es also, Wasserdefizite durch räumliche Verlagerung der landwirtschaftlichen Produktion und durch eine sektorale Verlagerung des Wasserverbrauchs auszugleichen. 1 Auch wenn die Debatte, die in dieser Studie geführt wird, manchmal den Anschein erweckt, als müsse das Konzept des Virtuellen Wasserhandels entweder befürwortet oder verworfen werden, ist dies in der Realität nicht so. Stattdessen geht es hier eher um eine schrittweise unvollständige Anpassung an Knappheitsverhältnisse, die sich bereits in Ansätzen in der Realität wiederfindet und deren Fortführung mehr oder weniger extern gefördert werden könnte Die unterschiedlichen Varianten des Virtuellen Wasserhandels Virtueller Wasserhandel findet bereits heute statt, wenn auch nicht unbedingt unter diesem Namen. Zwischen 1997 und 2001 wurden im Durch- 1 In das Konzept des Virtuellen Wasserhandels wird aber von manchen Diskussionsteilnehmern auch die Möglichkeit eingeschlossen, die eingesparten Wasserressourcen weiterhin in der Landwirtschaft zu nutzen, allerdings dann für den Anbau höherwertiger Produkte, d. h. vornehmlich für Exportkulturen, die zumeist eine höhere Wertschöpfung pro Volumeneinheit Wasser erbringen, auch wenn sie wesentlich mehr Wasser pro Kilogramm Produkt benötigen. 2 Die Debatte um Virtuellen Wasserhandel ist im Kontext von Globalisierung, Global Economics sowie Global Environmental Governance zu sehen. Hierbei werden ebenfalls lange Zeiträume veranschlagt und auch ungewisse Szenarien dürfen frei diskutiert werden. Virtueller Wasserhandel ist außerdem in die Debatte über Probleme und Chancen der Globalisierung ganz allgemein und über die WTO-Verhandlungen im Speziellen eingebettet. Deutsches Institut für Entwicklungspolitik 1

21 Lena Horlemann / Susanne Neubert schnitt jährlich 987 km 3 virtuelles Wasser in Form von agrarischen Gütern gehandelt. Hierdurch wurde im Vergleich zur Vor-Ort-Produktion weltweit rund 8 % weniger Wasser benötigt, denn für die Produktion der gleichen Menge von Agrargütern wird in verschiedenen klimatischen Zonen unterschiedlich viel Wasser konsumiert. Auch wenn das Sparen von Wasser auf globaler Ebene im strengen Sinne gar nicht möglich ist, denn auch das über die Pflanze genutzte Wasser wird über den Wasserkreislauf, d.h. Niederschläge wieder zurückgeführt, beziehen sich manche Verfechter des Ansatzes dennoch auf die Ausnutzung dieses Spareffekts, wenn sie die Vorteile des Konzepts diskutieren. Varianten des Konzepts beziehen sich hingegen auf den Handel von Nahrungsmitteln innerhalb einer Region oder auf innerstaatlichen Virtuellen Wasserhandel. 3 Das Ziel bei diesen konzeptionellen Varianten des Virtuellen Wasserhandels ist daher nicht das absolute, globale Sparen von Wasser, sondern ein räumlicher Ausgleich von Defiziten und eine möglichst effiziente Nutzung von Wasser. In der vorliegenden Studie interessieren insbesondere diese beiden letztgenannten Varianten und die hiermit verbundenen Potenziale. Dies ist so, weil nicht die globale Menge an Wasser ein Problem darstellt, sondern die ungleiche geografische Verteilung. Wasserknappheit ist demnach ein lokales bis maximal regionales Problem. Es wird hierbei die Perspektive der von Wasserknappheit betroffenen Länder und von Ländertypen eingenommen und gefragt, welche Bedeutung für sie das Konzept des Virtuellen Wasserhandels erlangen könnte, welche Voraussetzungen zur Umsetzung notwendig wären und mit welchen Folgen sie zu rechnen hätten. 3 Virtueller Wasserhandel findet auch in Form von Nahrungsmittelhilfe oder Ad-hoc-Importen aufgrund von Dürren und Notlagen statt. Diese Maßnahmen sind nicht strategisch und fallen daher nicht unter dieses Label des Virtuellen Wasserhandels. Sie sind auch nicht Gegenstand der hier geführten Debatte, da sie die Einbeziehung anderer Aspekte notwendig machen. 2 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

22 Virtueller Wasserhandel 3. Ergebnisse der Studie Eine Ausweitung des Virtuellen Wasserhandels bedarf zahlreicher Voraussetzungen, wenn er sich zum Nutzen der Importländer auswirken soll. Dieser im Folgenden dargestellte, umfassende Katalog macht schnell deutlich, dass die Umsetzung des Virtuellen Wasserhandels, wenn überhaupt, dann niemals radikal, sondern nur schritt- bzw. teilweise erfolgen kann und darüber hinaus einen langen Atem von mehreren Jahrzehnten benötigt. Nur durch ein solches, vorsichtiges Vorgehen besteht die Chance, dass sich diese Voraussetzungen parallel in einem Land entwickeln, so dass insbesondere die sozialen Risiken abgeschwächt und kompensiert werden können. a. Ausreichend Deviseneinnahmen und soziale Absorptionskapazität Neben einer ausreichenden Verfügbarkeit von Devisen bzw. einer positiven Zahlungsbilanz, die ein Land aufweisen muss, um Nahrungsmittel dauerhaft zu importieren, ist eine hohe soziale Absorptionsfähigkeit eine entscheidende Erfolgsbedingung für Virtuellen Wasserhandel. Da bei einer Reduzierung der landwirtschaftlichen Aktivitäten in den potenziellen Importländern ländliche Arbeitskräfte freigesetzt würden, verlangt die Umsetzung des Ansatzes alternative außerlandwirtschaftliche Einkommensmöglichkeiten (Industrialisierung). b. Aufgabe des Paradigmas der Nahrungsmittelsouveränität Virtueller Wasserhandel setzt die Aufgabe des Paradigmas der nationalen Nahrungsmittelsouveränität voraus und ist daher politisch sensibel. Das Streben nach einer gewissen nationalen Unabhängigkeit wird hiermit durch das immer umfassendere Zugeständnis gegenseitiger Abhängigkeit abgelöst. Im Zuge der Globalisierung ist dieser Prozess in vielen Bereichen längst Realität, und es wird immer schwerer begründbar, warum Nahrungsmittel hier eine Ausnahme darstellen sollten. Fakt ist aber, dass zunehmender Virtueller Wasserhandel die Abhängigkeit der Importländer von den Exportländern tatsächlich erhöht und sie u.u. politisch erpressbar machen würde. Dies ist sehr unpopulär und auch der Grund dafür, warum sich die Aufgabe des Paradigmas in den betroffenen Ländern nur leise, d. h. ohne explizite Statements politischer Ent- Deutsches Institut für Entwicklungspolitik 3

23 Lena Horlemann / Susanne Neubert scheidungsträger vollzieht (z.b. Ägypten, Jordanien). Die betroffenen Importländer können das Risiko der wachsenden politischen Abhängigkeit senken, indem sie die Exportländer diversifizieren. Außerdem sollten sie möglichst zuverlässige Handelspartner wählen, die u. U. bereit sind, die Unabhängigkeit dieser Exporte von politischen Konfliktlagen zuzusichern. c. Die alternativ hergestellten Produkte müssen absetzbar sein Bisherige Produktionsweisen aufzugeben macht nur Sinn, wenn ein Markt für die alternativen Industriegüter vorhanden ist und ein mindestens gleich hoher Gewinn damit erzielt werden kann. Die Marktbedingungen müssen demnach für die Länder, die Virtuellen Wasserhandel praktizieren, günstig sein. Die nicht tarifären Handelshemmnisse stellen bereits jetzt die größte Hürde für Entwicklungsländer dar, mit veredelten oder industriellen Produkten auf dem Weltmarkt zu konkurrieren. Die erfolgreiche Umsetzung der Strategie wäre daher nur möglich, wenn internationale Handelsbarrieren weiter abgebaut würden. d. Gute Transport- und Infrastruktur auf dem Lande Auch eine gute Infrastruktur auf dem Lande ist eine essenzielle Voraussetzung für den erfolgreichen Virtuellen Wasserhandel. Denn ist die Verteilung der importierten Nahrungsmittel nicht gesichert und diese verblieben in der Stadt, in der sie als erstes eintreffen, könnte dies zu Hunger in der Bevölkerung, zu einem Anstieg der Konsumentenpreise auf dem Land und somit zu erheblichen sozialen Konsequenzen wie z. B. Landflucht und damit verbunden zu unkontrollierter Urbanisierung führen. e. Virtueller Wasserhandel geht mit einem Zentralisierungsprozess einher und bedeutet einen Machtzuwachs für die Regierung Bei einem politisch induzierten Virtuellen Wasserhandel erhielte der Staat das Monopol auf einen Teil der Nahrungsmittel bzw. auf die Nahrungsmittelverteilung, was die Notwendigkeit einer guten Regierungsführung erhöht. Dabei steht der Ansatz in seiner reinen Form dem Dezentralisierungsstreben vieler Länder und auch einer dezentralen Wasserpolitik 4 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

24 Virtueller Wasserhandel entgegen, denn er erfordert eine zentral gesteuerte Nahrungsmittelverteilung. Generell müsste daher gewährleistet sein, dass die politischen Entscheidungsträger dieses Monopol nicht strategisch nutzen, wie es z. B. bei Nahrungsmittelhilfe oftmals der Fall ist. Dies könnte Korruption und Klientelismus fördern. Stabile Institutionen und gute Regierungsführung sind daher unerlässlich für einen erfolgreichen Virtuellen Wasserhandel. f. Internationaler Virtueller Wasserhandel wird durch die Agrarsubventionen der EU und der USA begünstigt, während regionaler Süd-Süd-Handel behindert wird Länder, die Virtuellen Wasserhandel mit den klassischen Industrienationen Europas und mit Nordamerika für sich nutzbringend einsetzen können, werden daher für die Beibehaltung von Agrarsubventionen eintreten, während arme Agrarländer, die von der Agrarexportwirtschaft leben, doppelt geschädigt würden. Hierdurch würde sich die Schere zwischen den Interessen verschiedener Entwicklungsländergruppen weiter öffnen und das Gefälle zwischen sehr armen und aufstrebenden Entwicklungsländern größer werden. Da der Abbau der Agrarsubventionen durch die EU in Hongkong 2005 bereits zugesagt wurde, wird dieses negative Szenario jedoch vermutlich in extremer Form nicht eintreten. g. Neben ökologischen Vorteilen für den Wasserhaushalt ist mit ökologischen Nachteilen zu rechnen Die ökologische Nachhaltigkeit des Virtuellen Wasserhandels wird neben positiven Effekten auf den Wasserhaushalt in den Importländern durch Auswirkungen auf die Ökosysteme der Exportländer bestimmt. Hier würde die vermehrte Landbewirtschaftung zur verstärkten Landnutzung und Belastung der Böden und des Wassers mit Agrochemikalien führen. Als Bemessungsgrundlage für die globalen Auswirkungen wird hier das Modell des ökologischen Rucksacks herangezogen, mit dem die gesamten ökologischen Einflüsse von Warenströmen erfasst werden. Virtueller Wasserhandel wird somit umfassend mit einem erweiterten Blick, der den ersatzweisen Verbrauch anderer Ressourcen einbezieht, bewertet. Wichtig ist hier, einen Interessensausgleich zwischen den Menschen und der Umwelt anzustreben. Deutsches Institut für Entwicklungspolitik 5

25 Lena Horlemann / Susanne Neubert 4. Schlussfolgerungen Virtueller Wasserhandel und Integriertes Wasserressourcen- Management Gegensätze oder Komplemente? Virtueller Wasserhandel, so wie er bereits stattfindet, ist wie es Anthony Allan ausdrückt ökonomisch unsichtbar und politisch lautlos, nicht nur, weil er dem Paradigma der Selbstversorgung entgegensteht, sondern auch, weil durch ihn sowohl politische als auch wirtschaftliche Kosten für die Mobilisierung lokaler Wasserressourcen umgangen werden können. Virtueller Wasserhandel stellt somit für politische Entscheidungsträger eine gewisse Versuchung und womöglich eine bequeme Ausweichmöglichkeit dar, denn hierdurch könnte die Notwendigkeit wichtiger Reformmaßnahmen zum guten Umgang mit Wasserressourcen vordergründig abgeschwächt und zeitlich verschoben werden, auch wenn solche Maßnahmen dringend notwendig wären. In der vorliegenden Studie wird daher dafür plädiert, dass nicht Virtueller Wasserhandel, sondern eben diese Maßnahmen zur Verbesserung des Wassermanagements im Fokus sowohl der politischen Entscheidungsträger als auch der internationalen Entwicklungszusammenarbeit stehen sollten. Hierbei muss das Leitbild des Integrierten Wasserressourcen-Managements (IWRM) im Vordergrund stehen. Wichtig ist dabei zunächst jeweils die Beantwortung der Frage, welche Ursachen die Wasserarmut eines Landes hat. Je nachdem, ob absolute, hydrologische Knappheit vorliegt oder ob institutionelle Unzulänglichkeiten oder ökonomische Armut die Hauptgründe sind, müssen die Maßnahmen entsprechend ausgerichtet werden, um der Knappheit zu begegnen. Häufig wird Wassermangel durch unzureichendes Management oder ungleiche Allokation hervorgerufen, und gerade dann wirkt Virtueller Wasserhandel nur vorübergehend dämpfend, fördert letztlich Wasserverschwendung und kann die Ursache für Knappheit keinesfalls beheben. Es wird daher weiterhin argumentiert, dass sich die Strategie des Virtuellen Wasserhandels eher als komplementäre Maßnahme zu anderen notwendigen Schritten des nachhaltigen Wassermanagements eignet, aber als eigenständige (handels-)politische Strategie zumeist eher schädlich ist. 6 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

26 Virtueller Wasserhandel Virtueller Wasserhandel wäre als flankierende Maßnahme potenziell sinnvoll, wenn er den Bau kostspieliger und nicht nachhaltiger Projekte zum Ausbau des Wasserdargebots überflüssig macht. Solche Projekte könnten einige der Staudämme für die Bewässerungslandwirtschaft sein oder Pipelines, die Wasser aus weit entfernten Gebieten energieaufwändig transportieren. Die bereits existierenden Programme zum Integrierten Wasserressourcen- Management arbeiten vorrangig an einer guten Wasserpolitik und sollten ausgebaut und unterstützt werden. Im Zuge einer Umsetzung von IWRM sollten Wassermasterpläne auf nationaler und regionaler Ebene erstellt werden, wobei der Virtuelle Wasserhandel in diese Masterpläne als ein Element integriert werden kann. Virtueller Wasserhandel könnte z. B. dort greifen, wo andere Strategien des Ressourcenmanagements versagen. Virtueller Wasserhandel kann eine attraktive Möglichkeit für wasserknappe, industrialisierte Länder oder solche Länder darstellen, die bereits weit auf dem Wege zur Industrialisierung vorangeschritten sind: In Anbetracht der unterschiedlichen wirtschaftlichen und institutionellen Kapazitäten der von Wasserknappheit betroffenen Länder wird hier der Standpunkt vertreten, dass Virtueller Wasserhandel nur in solchen Ländern machbar und sinnvoll ist, die sich bereits deutlich auf dem Weg zur Industrialisierung befinden und die daher eine gute Infrastruktur und alternative Beschäftigungsmöglichkeiten zur Landwirtschaft besitzen. Dieses sind insbesondere die Ankerländer, aber auch einige kleinere Schwellenländer. Aber auch in diesen generell am ehesten für diese Strategie geeigneten Ländern kann das Konzept des Virtuellen Wasserhandels nur dann sozialverträglich sein, wenn es nicht radikal, sondern sehr vorsichtig und unter guter Regierungsführung (Good Governance) umgesetzt wird. Sind diese Voraussetzungen (teilweise) nicht gegeben, führt seine Umsetzung fast zwangsläufig zur Benachteiligung der ärmeren, ländlichen Bevölkerung und zur Überregulierung durch den Staat. Darüber hinaus hat Virtueller Wasserhandel vielfältige kulturelle, ökologische und soziale Nachteile, die in der Studie noch näher beschrieben werden. Virtueller Wasserhandel ist außerdem für diejenigen Länder unausweichlich, die unter extremer absoluter Wasserknappheit leiden und für die es daher keine Möglichkeiten mehr gibt, ihre Nahrungsmittel in ausreichender Menge selbst zu Deutsches Institut für Entwicklungspolitik 7

27 Lena Horlemann / Susanne Neubert produzieren. Beispiele hierfür sind Ägypten, Israel, der Jemen und Jordanien. Virtueller Wasserhandel für arme, wasserknappe Agrarländer aus der Gruppe der klassischen Entwicklungsländer ist nicht realisierbar und auch nicht wünschenswert: Länder aus der Gruppe der Least Developed Countries (LDCs) hingegen, deren Bevölkerung Subsistenzwirtschaft betreibt und deren wirtschaftliches Potenzial in der Entwicklung der (arbeitsintensiven) Landwirtschaft besteht, können Virtuellen Wasserhandel aus zahlreichen Gründen auch mittelfristig kaum positiv nutzen. Zunächst kostet der strategische Import von Nahrungsmitteln zu viel Devisen, die in anderen Sektoren als der Landwirtschaft zumeist nicht erwirtschaftet werden können. Gleichzeitig verlangt die Verteilung bzw. Vermarktung importierter Nahrungsmittel eine funktionierende Logistik, eine gute allgemeine Regierungsführung, soziale Absorptionsfähigkeit und ein gutes Transportsystem. Diese Voraussetzungen sind jedoch in den LDCs in aller Regel nicht vorhanden. Die Folgen des strategischen Virtuellen Wasserhandels für die Bevölkerung von Ländern mit einem niedrigen Entwicklungsstand wären sehr negativ. Bei einer rigorosen Umsetzung würde hierdurch sogar ihre Existenz und Eigenständigkeit, d.h. ihre soziale und kulturelle Integrität bedroht. Aber schon eine teilweise Umsetzung würde die Produktivkraft der Bevölkerung und ihre Entwicklungschancen untergraben, die ja gerade in der Entwicklung der Landwirtschaft und ihren vor- und nachgelagerten Bereichen liegen. In diesen Ländern sind daher die Ziele Ernährungssicherung und Erhaltung von Entwicklungsfähigkeit vorrangig zu berücksichtigen. Die Entwicklung des Agrarsektors und die Steigerung der Agrarproduktion auch durch Bewässerung zunächst sollte Priorität haben. 8 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

28 Virtueller Wasserhandel Die Umsetzung des Konzepts sollte eher auf regionaler Ebene und innerstaatlich gefördert werden und gleichzeitig langsam und unvollständig geschehen: Bisher fehlt in der Debatte um Virtuellen Wasserhandel eine integrierte Sichtweise, die zwischen dem globalen, regionalen und innerstaatlichen Virtuellen Wasserhandel differenziert und die andererseits Überlegungen zum wünschenswerten Grad der Umsetzung des Konzepts sowie zum Zeithorizont anstellt. Da eine rigorose Umsetzung des Virtuellen Wasserhandels nicht nur unrealistisch ist, sondern auch absurde Folgeszenarien nach sich ziehen würde, ist eine eingehende Analyse der Voraussetzungen und Folgen einer solchen radikalen Umsetzung auch nicht sinnvoll. Dagegen können jedoch regional begrenzte, auf Kulturpflanzenarten spezifizierte oder schrittweise Umsetzungen höchst interessant und vorteilhaft für manche Länder und Regionen sein, so dass das Augenmerk von vornherein hierauf gerichtet werden sollte. Regionaler Kontext und spezifische nationale Problemlagen müssen beachtet werden: Betrachtet man einzelne Weltregionen, dann könnte die Strategie des Virtuellen Wasserhandels zunächst besonders für die wasserknappen Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas mit mittleren bis hohen Einkommen vorteilhaft sein. Diese sind z. B. Ägypten, Jordanien, die Arabische Halbinsel, Israel sowie womöglich Algerien. 4 In diesem Falle wären die Exportländer überwiegend die industrialisierten, wasserreichen Länder des Nordens, die aufgrund ihrer Agrarsubventionen international besonders konkurrenzfähig sind (Nord-Süd-Handel). Da jedoch im Jahr 2005 auf der Welthandelskonferenz in Hongkong die EU bereits zugesagt hat, ihre Agrarsubventionen bis zum Jahr 2013 abzuschaffen, wird sich diese, bisher recht einseitige Orientierung des Handels auf wasserreiche Länder des Nordens, voraussichtlich verändern. 4 Ägypten, das seine eigenen Wasserressourcen bereits voll ausschöpft bzw. auf Kosten anderer Nil-Anrainer übernutzt, weist bereits heute hohe Nahrungsmittelimporte auf und gehört daher zu den wenigen Ländern, die bereits gegenwärtig aus Gründen der Wasserknappheit strategisch auf den Agrarhandel setzen (müssen). Deutsches Institut für Entwicklungspolitik 9

29 Lena Horlemann / Susanne Neubert Es ist zu hoffen, dass der Abbau von Agrarsubventionen den Süd-Süd- Handel beleben wird und der regionale Handel sich auch als Strategie für den Virtuellen Wasserhandel anbietet. Beispielsweise zwischen Ländern im südlichen Afrika drängt sich diese Strategie geradezu auf. Da die South African Development Community (SADC) als regionaler Wirtschaftszusammenschluss sowohl wasserreiche als auch wasserarme Länder einschließt, könnte sich hier der Virtuelle Wasserhandel zum Vorteil aller Beteiligten auswirken. Die stärker industrialisierten, wasserknappen Mitgliedsländer wie z. B. Südafrika und Botswana würden die Nahrungsmittel verstärkt aus den ärmeren, wasserreichen Nachbarländern wie z. B. Sambia importieren. 5 Eine weitere, faktisch bereits seit langer Zeit existente Variante des Virtuellen Wasserhandels besteht in dem Ausgleich von Wasserdefiziten durch Handel innerhalb von Ländern, die heterogen verteilte Wasserressourcen aufweisen. Zahlreiche Länder sind hier angesprochen, wie zum Beispiel Länder Ostafrikas oder Lateinamerikas, insbesondere auch die Ankerländer Brasilien, China und Indien. Sie weisen eine mehr oder weniger gute Infrastruktur und eine dynamische Wirtschaft vor. Traditionell besteht ein solcher innerstaatlicher Virtueller Wasserhandel seit vielen Tausend Jahren zwischen Viehhirten und Ackerbauern, zum Beispiel in der Sahelregion. Wie diese Benefit Sharing-Vereinbarungen modernisiert und belebt werden könnten und damit die Nahrungsmittelsicherheit für alle Seiten erhöht werden könnte, wäre eine eigenständige interessante Fragestellung. Die ökonomische Sicht auf das Konzept sollte in der Debatte stärker berücksichtigt werden: Zu weiteren kritischen Schlussfolgerungen gelangt man, wenn man das Konzept des Virtuellen Wasserhandels vor dem Hintergrund der allgemeinen Agrarhandelsdebatte beleuchtet und weniger planerisch als vielmehr marktwirtschaftlich angeht. In der Studie werden zunächst die Bestimmungsgründe für Agrarhandel dargelegt, um festzustellen, ob Wasserar- 5 Sambia hat ein großes Wasserdargebot und ein riesiges Agrarpotenzial, das noch kaum genutzt wird. Schlechte Transportmöglichkeiten sowie die allgemeine Armutssituation des Landes und die ungünstigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen behindern jedoch bisher ein schnelles Wachstum der Agrarexportwirtschaft. 10 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

30 Virtueller Wasserhandel mut bereits heute einen relevanten Faktor für agrarpolitische Entscheidungen darstellt. Als wichtigstes Resultat kann hier festgehalten werden, dass sowohl der globale Agrarhandel als auch die nationale und lokale Agrarproduktion bislang in der Regel anderen Bestimmungsgründen folgen als der Wasserknappheit. Die komparativen Kostenvorteile machen deutlich, dass die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital in nahezu allen Fällen ausschlaggebend für den Agrarhandel sind und nicht die Wasserknappheit (Ausnahme Ägypten). Aufgrund des Fehlens von mengenabhängigen Wasserpreisen für Bewässerungswasser in den meisten Ländern stellt Wasser bisher auch keinen Kostenfaktor dar, unabhängig davon wie knapp das Wasser ist. Gerade im Agrarsektor spielen zudem z. B. die Subventionen der Europäischen Union und andere Formen der Exportförderung sowie internationale Handelsabkommen eine derart große Rolle, dass ein Aufsprengen der Verhältnisse auf kurze Sicht kaum realistisch ist. Dies könnte sich allerdings ändern, wenn Wasserpreise eingeführt würden. Der Agrarhandel würde sich dann, angenommen, die Preise wären hoch genug angesetzt, an der Verfügbarkeit von Wasser orientieren, wodurch strategische Maßnahmen zur Förderung des Virtuellen Wasserhandels dann überflüssig wären. Ein Fortschritt wäre es dabei bereits, wenn die relative Vorzüglichkeit der landwirtschaftlichen Betriebskosten den Anbau weniger wasserintensiver gegenüber hoch wasserkonsumierender Kulturarten begünstigen könnte. Allerdings müssten Wasserpreise dann höher angesetzt werden als dies bisher i. d. R. angedacht wird. Denn der Wasserpreis kann nur dann steuernd auf die Wahl der Anbaukultur wirken, wenn er als relevanter Kostenfaktor neben Saatgut, Düngemittel und Pestiziden in die landwirtschaftliche Deckungsbeitragsrechnung eingeht. Bisher werden mengenabhängige Wasserpreise jedoch in den betroffenen Ländern eher als politische Preise mit Signalcharakter diskutiert. Da man die Wassernutzer nicht in die illegale Wasserentnahme drängen möchte, werden diese Preise sehr niedrig angesetzt (Beispiel Kenia). Aus diesen politischen, aber auch aus sozialen Gründen und als Reaktion auf die Agrarsubventionen der EU und USA ist eine solche, an den allgemeinen Betriebskosten oder an der Wasserknappheit orientierte Wasserpreispolitik bei Entwicklungsländern höchstens längerfristig zu erwarten, da sie kurzfristig ihre eigene Konkurrenzfähigkeit im Agrarsektor zu stark Deutsches Institut für Entwicklungspolitik 11

31 Lena Horlemann / Susanne Neubert schmälern würde. Dennoch wird hier argumentiert, dass die Diskussion um virtuellen Wasserhandel stärker als bisher vor dem Hintergrund der ökonomischen Inwertsetzung von Wasser geführt werden sollte. Wo die Festsetzung von Preisen oder Gebühren an sich möglich ist, sollte dies auch geschehen, selbst wenn die Höhe dieser Preise nicht die Knappheit der Ressource spiegeln würde. Wasserpreise würden dann als einer von mehreren Faktoren zur Bewusstseinsbildung beitragen, den Einsatz wassersparender Technologien begünstigen, ein gutes Wassermanagement und tendenziell den Anbau wassersparender Kulturen nach sich ziehen. Selbst wenn insgesamt diese Beiträge alleine noch keine Trendwende bewirken könnten, so erhöhen Wasserpreise nicht zuletzt auch Einnahmequellen für Wasserbehörden und erweitern somit ihre regulativen Handlungspotenziale, wobei eine gute Regierungsführung vorausgesetzt wird. Schließlich kann somit die Setzung von Wasserpreisen allmählich dazu beitragen, dass sich Konsummuster und der Agrarhandel in die gewünschte Richtung entwickeln. Wasserreiche Länder würden dann bevorzugt wasserintensive Kulturarten produzieren, konsumieren und exportieren, während sich wasserarme Länder auf den Anbau trockenresistenterer Kulturarten konzentrieren könnten. Diese Entwicklung wäre in jeder Hinsicht rational, im Sinne eines Integrierten Wasserressourcen Managements und würde auch dem Virtuellen Wasserhandel seinen zunächst planwirtschaftlich anmutenden Charakter nehmen. Für die Entwicklungszusammenarbeit sollte die Förderung einer guten Einbettung der Strategie in allgemeine wasserpolitische Rahmenbedingungen im Vordergrund stehen: Es stellt sich die Frage, ob und wenn ja, wie der Virtuelle Wasserhandel dort, wo er sinnvoll erscheint und von den jeweiligen Ländern angestrebt wird, unterstützt werden kann. Zunächst wären eine gute gesetzliche Grundlage, allgemeine Maßnahmen zur Förderung einer guten Wasserpolitik sowie zu Good Governance oder auch Infrastrukturmaßnahmen angebracht, in die der Virtuelle Wasserhandel quasi als Strategie eingebettet werden könnte. Direkte Handlungsoptionen bestehen außerdem in der Folgenforschung und der Identifizierung von Indikatoren als möglichst zuverlässige politi- 12 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

32 Virtueller Wasserhandel sche Entscheidungshilfen. Auch könnte dazu beigetragen werden, dass Daten zusammengeführt werden, die eine Bezifferung der Indikatoren ermöglichen und Hinweise für erfolgversprechende Strategien liefern. Durch Beratung könnte EZ bei der Institutionalisierung des Ansatzes Unterstützung leisten sowie zur Bewusstseinsbildung und öffentlichen Debatte beitragen. Oberstes Ziel ist hierbei die Einbettung des Virtuellen Wasserhandels in eine Politik des Integrierten Wasserressourcen- Managements. Deutsches Institut für Entwicklungspolitik 13

33

34 Virtueller Wasserhandel 1 Einleitung Dem Konzept des Virtuellen Wasserhandels liegt die Idee zugrunde, dass wasserarme Länder ihren Bedarf an Nahrungsmitteln verstärkt durch Importe aus wasserreicheren Ländern decken. Ziel ist es hierbei, die dadurch gesparten Wasserressourcen in produktiveren Bereichen u. U. auch innerhalb der Landwirtschaft, besser aber im industriellen Sektor einzusetzen, so dass pro Volumeneinheit Wasser mehr Wertschöpfung entsteht. Da die landwirtschaftliche Produktion in den meisten Entwicklungsländern den größten Anteil (rund 70 %, in ariden und semi-ariden Gebieten bis zu 90 %) des Wasserkonsums ausmacht, wären die (nationalen) Einsparpotenziale und die sich hierdurch öffnenden Windows of Opportunity bei einer konsequenten Umsetzung dieser Strategie gewaltig. Abbildung 1: Wasserentnahmen in Prozent der gesamten verfügbaren Menge Quelle: Die Diskussion spaltet sich zunächst an der grundsätzlichen Frage, ob eine solche Strategie überhaupt formuliert werden kann, da vor allem aus ökonomischer Sicht zweifelhaft ist, ob Wasserverfügbarkeit ein wichtiger Deutsches Institut für Entwicklungspolitik 15

35 Lena Horlemann / Susanne Neubert Bestimmungsgrund für (Agrar-)Handel ist oder werden kann. Diese Frage wird hauptsächlich von Ökonomen gestellt, die erst neuerdings in die Debatte über Virtuellen Wasserhandel einsteigen. Da Wasserpreise häufig entweder gar nicht bestehen oder aber so niedrig angesetzt werden, dass sie keinesfalls seine Knappheit widerspiegeln, stehen die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital nach wie vor bei der Produktionsausrichtung im Vordergrund. Wo Wasser keinen Wert besitzt, kann es auch nicht als limitierender Faktor angesehen werden. Wird dagegen Wasser selbst oder seine Bereitstellung volkswirtschaftlich sinnvoll in Wert gesetzt, so würde es in wasserarmen Ländern automatisch zum wertvollen Produktionsfaktor werden. Eine (wirtschafts-)politische Umsetzung der Virtuellen Wasserhandelsstrategie wäre überflüssig, da sich der Handel selbständig entsprechend der komparativen Kostenvorteile international regulieren würde. Der zweite Strang des Diskurses behandelt die Frage nach der Formulierung einer sinnvollen politischen Steuerungsstrategie. Diese Diskussion basiert auf der Tatsache, dass auch Länder, deren Wasserressourcen zunehmend knapper werden und verschmutzen, keine kostendeckenden und volkswirtschaftlich sinnvollen Preise dafür erheben. Dies hat verschiedene Gründe wie etwa unzulängliche Institutionen oder die geringe Popularität einer solchen Entscheidung. Im Endeffekt wirken mangelnde Wasserpreise wie indirekte Subventionen für die Landwirtschaft und machen die betroffenen Länder etwas konkurrenzfähiger im Vergleich zu den Industrieländern, die ihre Landwirtschaft direkt subventionieren können. Fehlende oder geringe Wasserpreise sind vor diesem Hintergrund zwar eine nachvollziehbare politische Strategie, sie führen jedoch zur vollkommenen Ausbeutung der Wasserressourcen und stellen auf längere Sicht daher einen fatalen Fehler dar. Die vorliegende Studie fasst die aktuellen Diskussionsbeiträge zusammen und leistet mit einer umfassenden Analyse einen Eigenbeitrag zur Debatte. Sie zeigt auf, welche möglichen positiven und negativen Einflüsse mit einer Umsetzung des Virtuellen Wasserhandels als politische Strategie verbunden wären: Es sind besonders die Einflüsse auf die Gesellschaft, die Politikgestaltung, die Wirtschaft und die Ökologie, die in den folgenden Kapiteln dargelegt werden. Hierauf aufbauend werden Voraussetzungen und Maßnahmen identifiziert, die gegeben sein sollten oder einer Umset- 16 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

36 Virtueller Wasserhandel zung des Virtuellen Wasserhandels vorangehen sollten, um die negativen Folgen zu minimieren. Schließlich werden erste Indikatoren genannt, um potenzielle Nutznießer des strategischen virtuellen Wasserhandels zu identifizieren. Wie gezeigt werden wird, ist zu einer abschließenden Beurteilung seiner positiven und negativen Effekte auf nationaler wie auch auf regionaler Ebene eine regionalisierte bzw. Einzelfallbetrachtung notwendig. Insofern werden auch nur allgemeine Empfehlungen für ein mögliches Engagement der internationalen oder bilateralen Entwicklungszusammenarbeit im Zusammenhang mit Virtuellem Wasserhandel gegeben. 2 Methodisches Vorgehen Die vorliegende Studie baut im Wesentlichen auf drei Komponenten auf: der Auswertung vorhandener Literatur zum Thema Virtueller Wasserhandel, der Analyse von zehn Expertenstatements, die zu konkreten Teilfragen aus verschiedenen Disziplinen in Auftrag gegeben wurden sowie der Verwertung der Diskussionen auf zwei Expertenforen, die im DIE zu diesem Thema stattfanden. Zur einschlägigen Literatur gehören vor allem die Veröffentlichungen von Anthony Allan von der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London, auf den das Konzept des Virtuellen Wasserhandels maßgeblich zurückzuführen ist. 6 Allan beschäftigt sich in erster Linie mit gesellschaftspolitischen Auswirkungen und somit qualitativen Implikationen des Virtuellen Wasserhandels auf die Länder des Nahen und Mittleren Ostens. Eine globalere und eher quantitative Herangehensweise an das Konzept bieten hingegen die Publikationen von Arjen Hoekstra (UNESCO-IHE, Delft), die im Rahmen des International Expert Meeting on Virtual Water Trade vom Dezember 2002 entstanden sind. 7 Die Proceedings enthalten zusätzlich regionale Fallbeispiele aus Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Asien. Die Aufarbeitung dieser und weiterführender Literatur mündete in der Formulierung konkreter Fragen bezüglich der Erstellung von Statements, zu deren Diskussion am 6. September Vgl. Allan (1996, 2002, 2003a, 2003b). 7 Vgl. Hoekstra (2003). Deutsches Institut für Entwicklungspolitik 17

37 Lena Horlemann / Susanne Neubert ein interdisziplinärer Kick-off-Workshop am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik organisiert wurde. An der Debatte beteiligten sich dreizehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die als Experten für Virtuellen Wasserhandel gelten oder deren Expertise aufgrund der von ihnen bearbeiteten überlappenden Themen zur Folgenabschätzung beitragen konnte. Auf Grundlage dieser Vordiskussionen wurden zehn Expertenstatements an internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Südafrika, Österreich und Jordanien in Auftrag gegeben. Sie bilden zusammen mit der ausgewerteten Literatur die Basis der vorliegenden Studie. Erarbeitet wurden hier sowohl hypothetische Überlegungen zu den Potentialen und Risiken eines verstärkten Virtuellen Wasserhandels, als auch konkrete Erfahrungsberichte aus Ländern, die die Strategie bereits politisch bzw. in Gesetzen vorsichtig verankern, wie etwa Südafrika. Ein persönliches Gespräch mit Anthony Allan am 30. September 2005 an der SOAS in London diente zusätzlich dazu, einige Fragen und Problemstellungen hinsichtlich einer möglichen politischen Implementierung der Strategie bilateral zu diskutieren. Auch die Ergebnisse dieses Gesprächs fließen in diese Studie ein. Auf einem zweiten Workshop, der im Dezember 2005 ebenfalls am DIE stattfand, wurden schließlich die Expertenstatements in einem größeren Rahmen präsentiert und diskutiert. Anwesend waren hier 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener wissenschaftlicher Institute und entwicklungspolitischer Organisationen. In drei Arbeitsgruppen wurden außerdem die Fragen erörtert nach (1) den Möglichkeiten und Grenzen einer Implementierung der Strategie auf politischer und gesetzlicher Ebene, (2) den sozialen, ökologischen und ökonomischen Voraussetzungen eines Landes für die Nutzbarmachung von Virtuellem Wasserhandel sowie (3) den Risiken, die mit einer Ausweitung bzw. strategischen Ausrichtung auf Virtuellen Wasserhandel einhergehen können, wie etwa der Gefahr einer Vernachlässigung eines nachhaltigen Wasserressourcen- Managements auf nationaler Ebene. Ziel der Studie ist es somit, ein möglichst umfassendes Bild über das Konzept an sich, die wesentlichen Diskussionsstränge sowie seine Potentiale und Risiken darzulegen, und zwar aus Sicht aller relevanten Diszipli- 18 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

38 Virtueller Wasserhandel nen. Zu diesen zählen neben der Ökologie und Agrarwissenschaften die Politik, die Ökonomie sowie die Sozial- und Kulturwissenschaften. Dem BMZ soll mit dieser Studie sowohl eine Zusammenschau der wesentlichen aktuellen Diskussionslinien geliefert werden als auch eine Einschätzung der Autorinnen darüber, welche Potenziale und Risiken das Konzept des strategischen Virtuellen Wasserhandels birgt. Auf dieser Grundlage soll es dem Ministerium ermöglicht werden, eine eigene Position innerhalb der bestehenden Diskussion einzunehmen und zu vertreten. 3 Das Konzept des Virtuellen Wasserhandels 3.1 Virtueller Wasserhandel als Analyseinstrument und als politische Strategie Die Produktion nahezu jeden Gutes erfordert eine bestimmte Menge an Wasser. Bei industriellen Gütern ist dies meist Kühlwasser, während bei agrarischen Produkten das Wasser (Regen-, Grund- oder Oberflächenwasser) für den Anbau der Pflanzen benötigt wird. Dieses Wasser wird als virtuelles Wasser bezeichnet, da es zwar zur Produktion genutzt wurde, im Produkt aber nicht mehr oder nur zu einem sehr kleinen Teil reell enthalten ist. Werden diese produzierten Güter hier die Agrarprodukte wie Getreide, Obst oder Gemüse gehandelt, spricht man von Virtuellem Wasserhandel. Der Begriff des virtuellen Wassers wurde in den frühen 1990er Jahren von Anthony Allan eingeführt, erfuhr aber erst rund zehn Jahre später internationale Beachtung innerhalb der Fachwelt. Im Dezember 2002 wurde in Delft, Niederlande, das erste internationale Treffen zu diesem Thema abgehalten, und seitdem ist virtuelles Wasser auch in den Medien ein ständig wiederkehrender Begriff, wenn es um den Schutz und den Erhalt globaler wie nationaler Wasserressourcen geht. 8 Besonders attraktiv ist zunächst die Vorstellung, dass durch den Handel mit Agrargütern, also mit virtuellem Wasser, Wasserressourcen auf globaler Ebene eingespart werden können. Dies resultiert aus der Tatsache, dass die Nutzungseffizienz von Wasser in verschiedenen Ländern aufgrund der 8 Vgl. Hoekstra (2003). Deutsches Institut für Entwicklungspolitik 19

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