Vielfalt der Erinnerung Kultur des Respekts

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1 Vielfalt der Erinnerung Kultur des Respekts Veranstaltungen des Netzwerks Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover März - Juni 2011

2 Grußwort Das Netzwerk Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover hat es sich zur zentralen Aufgabe gemacht, die Auseinandersetzung mit den Ursachen und Folgen des Dritten Reiches zu fördern und gleichzeitig das Verständnis von Demokratie und Menschenrechten zu stärken. Das vorliegende Veranstaltungsprogramm ist ein besonders eindrucksvolles Ergebnis dieses Bemühens, zeigt es doch die Vielfältigkeit des bürgerschaftlichen Engagements in der Region Hannover. Zahlreiche Veranstaltungen rücken die Opfer der NS-Gewaltherrschaft und ihre individuellen Schicksale in den Blickpunkt. Gerade dieser biographische Ansatz ist dazu geeignet, den Opfern ein Gesicht und damit ein Stück ihrer Würde zurück zu geben. Die Region Hannover als Trägerin der Gedenkstätte Ahlem, dem zentralen Gedenkort der Region, sowie die Landeshauptstadt Hannover mit dem Projekt Erinnerungskultur, sind Teil des Netzwerks und unterstützen nach Kräften die unverzichtbare Arbeit seiner Mitglieder. Das neue Veranstaltungsprogramm macht eines ganz deutlich: Eine Kultur der Erinnerung kann nur vorwärts gewandt gelebt und erfahren werden, darf nicht in überkommenen Ritualen und Wiederholungen erstarren. Ein Gegenwartsbezug ist nötig, um Lernen aus der Vergangenheit und verantwortliches politisch-soziales Handeln zu befördern. Neben den Gedenkveranstaltungen, die wir alljährlich und zunehmend in neuem Gewand ausgestalten, sind Lesungen, Diskussionen und Konzerte sowie Fachvorträge und Zeitzeugengespräche Teil des Programms. So werden Perspektiven zum Verstehen der Vergangenheit und zum verantwortungsbewussten Gestalten der Gegenwart und der Zukunft eröffnet. Mein ausdrücklicher Dank gilt daher all jenen, die mit ihrem Engagement und ihrem Sachverstand dieses facettenreiche und anspruchsvolle Veranstaltungsprogramm möglich gemacht haben. Ich wünsche mir, dass dieses Programm eine breite Öffentlichkeit erreicht und die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient. Ihr Hauke Jagau Regionspräsident

3 März :00 Uhr Kranzniederlegung Am Tag der Erinnerung an die Deportationen und Ermordung der Sinti und Roma in Auschwitz wird die Region Hannover gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Opferverbände in einer Gedenkstunde an die Verfolgten erinnern. Veranstalter: Region Hannover Ort: Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 8, Ahlem :00 Uhr Ausstellungseröffnung - Im Gleichschritt zur Diktatur Grußwort: Oberbürgermeister Stephan Weil Die Ausstellungen Harzburger Front Im Gleichschritt zur Diktatur des Vereins Spurensuche Harzregion e.v. und Rechtsextremismus heute der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG), Braunschweig, sind bis zum in den Räumen der Ada- und- Theodor- Lessing- Volkshochschule Hannover zu sehen. Veranstalter: Ada- und- Theodor- Lessing Volkshochschule Hannover, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, DGB-Region Niedersachsen-Mitte,, DGB-Jugend, GEW - Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Stadtjugendring Hannover, VCP - Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder Ort: Ada- und- Theodor- Lessing Volkshochschule Hannover, Theodor- Lessing- Platz Historische Erinnerung und politische Aufgabe heute Referent: Peter Schyga, Hannover Der Referent, freier Historiker und 1. Vorsitzender des Vereins Spurensuche Harzregion, untersucht die programmatische, ideologische und soziologische Nähe der nationalen Opposition von 1931 zum Rechtsextremismus heute. Veranstalter: VHS Hannover, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, DGB- Region, DGB-Jugend, GEW, Stadtjugendring Hannover, VCP Ort: Ada- und- Theodor- Lessing Volkshochschule Hannover, Theodor- Lessing- Platz 1

4 März 2011 Zur Karriere des Friedrich Jeckeln Chef des Saalschutzes in Bad Harzburg, hoher SS-und Polizeiführer, Kriegsverbrecher Referent: Dr. Hans-Dieter Schmid, Hannover Der Referent, langjähriger Wissenschaftler am historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover und ausgewiesener Kenner von NS-Geschichte, zeichnet den politischen Lebens- und Berufsweg dieses SS-Mannes aus der Generation der Unbedingten nach. Veranstalter: VHS Hannover, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, DGB- Region, DGB-Jugend, GEW, Stadtjugendring Hannover, VCP Ort: Gewerkschaftshaus Hannover, Otto-Brenner-Str Referent: Dr. Kurt Neumann, Bad Harburg Dr. Kurt Neumann, Mitarbeiter der int. Begegnungsstätte Haus Sonnenberg, hat die umfangreichen Aufzeichnungen der in Bad Harzburg lebenden franz. Bürgerin Marguerite Boer aus den Jahren 1924 bis 1948 ausgewertet. Ihre Alltagsund Politikbeobachtungen werden kommentierend dargestelt. Veranstalter: VHS Hannover, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, DGB- Region, DGB-Jugend, GEW, Stadtjugendring Hannover, VCP Ort: Ada- und- Theodor- Lessing Volkshochschule Hannover, Theodor- Lessing- Platz :00 Uhr Aus dem Tagebuch einer Bad Harzburger Zeitzeugin Beth Olam Haus der Ewigkeit Die beiden jüdischen Friedhöfe sind bedeutende kultur- und sozialgeschichtliche Zeugnisse des hannoverschen Judentums. Auf dem Spaziergang wird der Alltagsgeschichte der Juden nachgespürt, aber auch Einblicke in ihre Bestattungskultur gegeben. Veranstalter: Stattreisen Hannover Treffpunkt: Alter jüdischer Friedhof, Oberstraße, Hannover Männer benötigen eine Kopfbedeckung. Dauer ca. 2,5 Stunden, Kosten: 8 Euro

5 März Hitlers Enkel? Zum Verhältnis von nationalsozialisti- schen Gefühlserbschaften und Rechtsextremismus Referent: Dr. Jan Lohl, Hannover Der Vortrag von Dr. Jan Lohl, wiss. Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Leibniz Universität Hannover, behandelt die generationsübergreifenden Folgen des Nationalsozialismus in den Familien von NS-Volksgenossen und macht deutlich, dass diese z.b. durch nationalistische und antisemitische Orientierungsmuster bis in die Gegenwart hinein wirksam sind. Veranstalter: VHS Hannover, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, DGB- Region, DGB-Jugend, GEW, Stadtjugendring Hannover, VCP Ort: Ada- und- Theodor- Lessing Volkshochschule Hannover, Theodor- Lessing- Platz Juden in Niedersachsen Tagung Forschungsdesiderate und Forschungsansätze Ziel der Tagung ist es, auf bisher weniger beachtete oder kaum erforschte Aspekte jüdischer Geschichte in der NS-Zeit aufmerksam zu machen, Anregungen zur Recherche und Dokumentation zu geben und die Vernetzung der diesbezüglichen Initiativen zu unterstützen. Veranstalter: Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Arbeitskreis Geschichte der Juden in der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Verein Spurensuche Geschichte der Juden in Niedersachsen und Bremen und die Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover Ort: Haus der Region, Hildesheimer Straße 20, Hannover :00 Uhr Erinnert sich Hannover...? an Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus? Eine Frage, die sich für viele Initiativen in Hannover nicht stellt. Einige Projekte stellen ihre konkrete Arbeit mit Schulen, Gewerkschaften, städtischen Einrichtungen, Kirchen, Sport- und Bildungseinrichtungen vor. Wir diskutieren mit Interessierten, Aktiven und PädagogInnen über die Zukunft der Erinnerung.

6 März 2011 Reinhard Schwitzer (IG Metall Hannover): Arbeitsgemeinschaft Friedhof Maschsee-Nordufer Julia Berlit-Jackstien (Landeshauptstadt Hannover Projekt Erinnerungskultur): Rukeli oder die Regeln des Respekts Horst Dralle: Arbeitskreis Ein Mahnmal für das Frauen KZ in Limmer Egon Kuhn und Susanne Böhmer: Lindener Geschichtswerkstatt Anschließende Podiumsdiskussion Veranstalter: VHS Hannover, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, DGB- Region, DGB-Jugend, GEW, VCP Ort: Gewerkschaftshaus, Otto-Brenner-Straße 1, Hannover :00 Uhr Mädelsache! Frauen in der Neonazi-Szene Andrea Röpke, freie Journalistin und Politologin, ist Expertin zur rechtsextremistischen Szene. Ihr Beitrag handelt von deren jüngsten Entwicklungen im Kampf um die Köpfe auf der Straße und in öffentlichen Foren und über das zunehmend selbstbewusste Auftreten von Frauen in der bislang männerdominierten Neonazi-Szene. Veranstalter: VHS Hannover, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, DGB- Region, DGB-Jugend, GEW, Stadtjugendring Hannover, VCP Ort: Gewerkschaftshaus, Otto-Brenner-Straße 1, Hannover Gefühlte Opfer. Illusionen der Vergangenheitsbewältigung Vortrag, Gespräch und Diskussion mit Dr. Ulrike Jureit (Hamburger Institut für Sozialforschung). Die deutsche Aufarbeitung der NS-Verbrechen gilt weltweit als vorbildlich. Die Autorin sieht uns dagegen in einer erinnerungspolitischen Sackgasse. In anschließenden Diskussion mit Dr. Habbo Knoch (Stiftung nds. Gedenkstätten) steht die Frage: Am Ende der Erinnerung? Zum öffentlichen Umgang mit den NS-Verbrechen im Mittelpunkt. Moderation: Dipl.-Soz. Susanne Beer, Kulturwissenschaftliches Institut NRW, Essen Veranstalter: Gedenkstätte Ahlem Region Hannover Ort: Haus der Region, Hildesheimer Straße 20, Hannover, Raum N003

7 März April 2011 Das Wilnaer Ghetto im Spiegel seiner Lieder Das Konzertprogramm ist den Menschen des Wilnaer Ghettos zur Zeit der deutschen Besetzung Litauens gewidmet. Am 6. September 1941 wurde die jüdische Bevölkerung von den Nationalsozialisten in ein Ghetto gesperrt, am 23. September 1943 wurde das Wilnaer Ghetto liquidiert. Die Musikerin Roswitha Dasch ist mehrfach nach Wilna (Vilnius) gereist, um vor Ort mit Zeitzeugen zu sprechen und historische Hintergrundinformationen zur Geschichte des Ghettos in Erfahrung zu bringen. Daraus entstand eine bewegende Text-Musik-Collage. Violine u. Text: Roswitha Dasch Klavier: Ulrich Raue Eintritt: Frei, Spenden sind erbeten Veranstalter: Liberale Jüdische Gemeinde Hannover e.v. in Kooperation mit der Ev. Stadtakademie im Sprengel Hannover e.v. und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hannover Ort: Synagoge der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover e.v., Fuhsestraße 6, Hannover :00 Uhr Die Erschießungen vom eine Friedhofsführung Am 6.April 1945 wurden 154 meist Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion auf dem Stadtfriedhof Seelhorst erschossen. Auch in diesem Jahr gibt es eine Führung zu den Plätzen national- sozialistischer Gräueltaten. Wir erinnern an die Erschießung der Kriegsgefangenen, an die Opfer und die Täter, aber auch an weitere NS-Verbrchen, die sich auf dem Stadtfriedhof Seelhorst belegen lassen. Veranstalter: Landeshauptstadt Hannover, Bereich Städtische Friedhöfe Treffpunkt: Stadtfriedhof Seelhorst, Eingang Garkenburgstraße, Hannover, Haltestelle Stadtfriedhof Seelhorst

8 :00 Uhr in den Tod! Die IG Metall erinnert mit einer Kranzniederlegung an die Massenerschießung von Kriegsgefangenen durch ein Erschießungskommando der Geheimen Staatspolizei vier Tage vor der Befreiung Hannovers. Seit 2002 erinnert eine Gedenkstele an das grausame Schicksal dieser Menschen, die vor ihrer Tötung von Ahlem aus durch Hannover getrieben wurden. Um Uhr treffen sich die Teilnehmer am Haupteingang des Friedhofs, um gemeinsam zum Mahnmal zu gehen. Veranstalter: IG Metall Hannover Ort: Mahnmal Seelhorster Friedhof April 2011 Da wandte ich mich an meinen Freund und sagte: Wir gehen Das Kriegsende 1945 in der Region Hannover Vortrag und Filmvorführung mit Dr. Stefan Meyer und Shaun Hermel Am 10. April 1945 geht mit dem Einmarsch amerikanischer Truppen der 2. Weltkrieg in Hannover zu Ende. Die Leibniz Universität Hannover ist im Rahmen eines Praxisseminars der Frage nachgegangen, wie sich der Krieg und die Befreiung durch die Alliierten auf den Alltag der deutschen Bevölkerung ausgewirkt haben. Shaun Hermel (Lehrbeauftragter am Historischen Seminar und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team Kultur der Region Hannover) hat zusammen mit Studentinnen und Studenten des Historischen Seminars Interviews mit Zeitzeugen geführt und diese zu einem Dokumentarfilm über das Kriegsende 1945 in der Region Hannover zusammengestellt. In einem Vortrag werden Hermel und die beteiligten Studierenden von ihren dabei gesammelten Erfahrungen berichten. Eine Einführung in die Thematik wird Dr. Stefan Meyer (Museumsleiter und Stadtarchivar in Rinteln) geben, der die letzten Tage des Krieges im Westen der Region Hannover aufgearbeitet hat. Ergänzend sind filmische Originalaufnahmen des Einmarsches der Amerikanischen Armee in Hannover zu sehen. Veranstalter: Gedenkstätte Ahlem Region Hannover Ort: Haus der Region, Hildesheimer Straße 20, Hannover, Raum N003

9 April :00 Uhr Das KZ Ahlem - Ort der Zwangsarbeit Anlässlich der Befreiung des KZ-Ahlem am erinnert ein Gottesdienst mit Kranzniederlegung an die Opfer der nationalsozialistischen Zwangsarbeiterindustrie. Der Arbeitskreis Bürger gestalten ein Mahnmal setzt sich seit Jahrzehnten für eine Auseinandersetzung mit der Geschichte des KZ-Ahlem ein. Veranstalter: Arbeitskreis Bürger gestalten ein Mahnmal, die HRS Schule Heisterbergschule und die evangelische und katholische Kirchengemeinde von Hannover-Ahlem Ort: KZ-Mahnmal in Hannover-Ahlem, Harenberger Meile (neben dem Hannover War Cemetry ) Die Hölle auf Erden Was der 20jährige amerikanische GI Vernon Tott am 10. April 1945 bei der Befreiung des KZ Hannover Ahlem erlebte, war für ihn Die Hölle auf Erden. 50 Jahre später begegnen sich ehemalige KZ Häftlinge aus Ahlem und ihr Befreier wieder. Ihre Erinnerungen an unvorstellbare Verbrechen am Rande unserer Stadt und an ihre Befreiung, schildert der 62minütige Dokumentarfilm von Hans-Jürgen und Shaun Hermel, der mit Unterstützung der Stiftung Niedersachsen entstanden ist. Veranstalter: Förderverein der Gedenkstätte Ahlem Ort: Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, Hannover

10 ab 14:00 Uhr April 2011 Weg der lebendigen Erinnerung Der alljährliche Erinnerungs-Bußgang Hannover - Bergen-Belsen findet vom (Palm-Sonntag) statt. Zum 30. Mal werden sich Jugendliche, Frauen und Männer bei Wasser und Brot auf den ca. 60 km langen Weg von Hannover zur Gedenkstätte Bergen- Belsen machen, um an die Todesmärsche hannoverscher KZ-Häftlinge vom April 1945 zu erinnern. Nähere Info v. Wolfgang Schwenzer unter Tel.: oder Schwenzerwolf@t-online.de Veranstalter: Wolfgang Schwenzer Treffpunkt am um 14 Uhr: Kirchencentrum Mühlenberg, Mühlenberger Markt 5, Hannover :30 Uhr Blumen gegen das Vergessen Aus den sieben KZ-Außenlagern von Hannover wurden die entkräfteten KZ-Häftlinge in organisierten Todesmärschen nach Bergen-Belsen getrieben. Bei einer Rast in einer Scheune in Burgwedel in der Nacht vom 6. auf den 7. April 1945 wurden zahlreiche von ihnen willkürlich von Angehörigen der SS erschossen. Die Burgdorfer Initiativen erinnern mit einer Gedenkveranstaltung und mit der Rede von Herrn Pastor Fitchen (Vorstandsvorsitzender der Pestalozzi-Stiftung) an dieses Verbrechen. Anschließend erfolgt ein gemeinsamer Gang nach Fuhrberg um gegen 13 Uhr an der evangelischen Kirche der Opfer von Fuhrberg zu gedenken. Veranstalter: Bürgerinitiative Gegen das Vergessen in Burgwedel und die katholische Initiative Buß- und Erinnerungsmarsch von Hannover nach Bergen-Belsen Ort: Gedenktafel an der Scheune der Pestalozzi-Stiftung, Pestalozzistraße 10, Burgwedel

11 April :00 Uhr Hannover unterm Hakenkreuz Stätten der Verfolgung und des Widerstandes Die Gewerkschaftsbewegung, die Rolle der Kirche während der nationalsozialistischen Zeit und die allmähliche Ausgrenzung der jüdischen Bürger und Bürgerinnen bis zur Deportation sind Themen dieses Spaziergangs. Veranstalter: Stattreisen Hannover Treffpunkt: Neustädter Kirche, Rote Reihe Kosten: 8 Euro Verfolgte jüdische Ärztinnen und Ärzte in Hannover Entlassungen, das Verbot kassenärztlicher Tätigkeit und schließlich das totale Berufsverbot entzogen jüdischen Ärztinnen und Ärzten im nationalsozialistischen Deutschland ab 1933 schrittweise die Existenzgrundlage. Seit dem November 2008 erinnert ein Denkmal im Haus der Ärztekammer Niedersachsen an die Verfolgten. Verantwortlich für die historische Aufarbeitung ist der Arbeitskreis Schicksale jüdischer Ärzte in Hannover. Herr Dr. med. Udo Niedergerke führt als Mitglied dieses Arbeitskreises in die Veranstaltung ein. Der angesehene und beliebte Kinderarzt Dr. Walter Sochaczewski hatte seine Praxis am Schwarzen Bären in Linden. Ihm gelang es noch, mit seiner Familie der Gestapo zu entkommen und in Brasilien zu überleben. Seine Tochter Barbara Dreyfuss ist vor fünf Jahren in ihre alte Heimat zurückgekehrt und lebt in Hamburg. Sie erinnert im Gespräch mit dem Journalisten Hans-Jürgen Hermel an ihre Kindheit in der List und an ihr Leben als Migrantin fern der Heimat. Veranstalter: Gedenkstätte Ahlem Region Hannover Ort: Haus der Region, Hildesheimer Straße 20, Hannover, Raum N003

12 Mai :30 Uhr Konzert: Israelischer Eshkol-Chor Der Eshkol-Chor, einer der besten nicht-professionellen Chöre in Israel, wird am 1. Mai 2011 auf Einladung der Liberalen Jüdischen Gemeinde und der Region Hannover ein Konzert geben. Das reiche Repertoire der 40 Sängerinnen und Sänger besteht aus israelischer Musik und Folklore, sowie klassischer und romantischer A-capella Musik. Der Chor nahm bereits an verschieden Festivals in Europa teil. Das Konzert findet anlässlich des israelischen Gedenktages für die Opfer des Holocaust, Yom Hashoah, statt Veranstalter: Liberale jüdische Gemeinde und Region Hannover in Kooperation mit: Deutsch-Israelische Gesellschaft, Alice Salomon Schule, Verein Christen und Juden in Hannover, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit sowie private Unterstützer. Ort: Liberale jüdische Gemeinde Hannover, Fuhsestr. 6, Hannover :30 Uhr Ausbeutung bis zum Umfallen Dokumentarfilm mit anschließenden Gesprächen Allein in Hannover waren Ende des 2. Weltkriegs Zwangsarbeiter beschäftigt untergebracht in Lagern mit den verschiedensten Bezeichnungen und Haftbedingungen: KZ-Außenlager, Zwangsarbeitslager, Arbeitserziehungslager, Wohnlager, usw. Die Filmdokumentation verdeutlicht das Ausmaß und die verbrecherischen Handlungen zur Zwangsarbeit. Veranstalter: Gegen das Vergessen Zwangsarbeiter e.v. in Zusammenarbeit mit der IG Metall Ort: NDR Funkhaus, Rudolf v. Bennigsen-Ufer 22

13 Mai :00 Uhr Würde und Respekt im Alltag Vom 30. April 2011 bis 08. Mai 2011 veranstaltet die Landeshauptstadt Hannover zusammen mit den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Friedhof Maschsee Nordufer eine internationale Jugendbegegnung. Schülerinnen und Schüler aus Frankreich, Russland und Polen werden hannoversche Jugendliche kennenlernen und mit ihnen zusammen erarbeiten, wie Würde und Respekt in einem gemeinsamen Alltag gelebt und eine europäische Erinnerungskultur entwickelt werden kann. Die heutige Gedenkfeier zum Tag der Befreiung werden die Jugendlichen selber gestalten und uns ihre Ergebnisse präsentieren. Grußwort: Bürgermeister Bernd Strauch Veranstalter: Landeshauptstadt Hannover Fachbereich Bildung und Qualifizierung Projekt Erinnerungskultur In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Friedhof Maschsee-Nordufer: Bertha-von-Suttner-Schule, St. Ursula Schule, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.v., Gegen das Vergessen NS-Zwangsarbeit e.v., IG Metall BV Hannover, Stadtjugendring, Deutsch-Polnische Gesellschaft, Volga int., Netzwerk Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover und das Büro für Städtepartnerschaften der Stadt Hannover Ort: Ehrenfriedhof Maschsee-Nordufer Finanzielle Förderung unter anderem durch:

14 Mai und Juni Temporäres Denkmal für Johann Trollmann Ein Temporäres Denkmal der Künstler Bewegung NURR und Florian Göpfert erinnert an den Boxer Johann Rukeli Trollmann, dem 1933 aufgrund seiner sinti-deutschen Herkunft sein Meisterschaftstitel im Halbschwergewicht abgerkannt wurde und der im KZ von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Nähere Informationen: Veranstalter: Netzwerk Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover und Landeshauptstadt Hannover Fachbereich Bildung und Qualifizierung Projekt Erinnerungskultur Mai und Juni 2011 Mai Juni 2011 Rukeli oder die Regeln des Respekts Begleitend zu dem Temporären Denkmal für Johann Rukeli Trollmann wird ein breites Veranstaltungsprogramm angeboten, das neben dem Schicksal Trollmanns und der Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus auch die gegenwärtige Situation junger Sinti und Roma in Deutschland und Europa und die Regeln des Res- pekts in der Stadt Hannover thematisiert. Nähere Informationen zu den geplanten Terminen: Veranstalter: Netzwerk Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover und Landeshauptstadt Hannover Fachbereich Bildung und Qualifizierung Projekt Erinnerungskultur in Kooperation mit Mitgliedern des Netzwerks Erinnerung und Zukunft und dem Historischen Museum Hannover

15 Juni 2011 Das Schicksal von Irmgard Bartels Opfer der NS-Psychiatrie in der Region Hannover Vortrag und Buchpräsentation mit Dr. Raimond Reiter Aktion T4 ist das heute gebräuchliche Kürzel für die Euthanasiemorde an über Psychiatrie-Patienten und Menschen mit Behinderungen in der NS-Zeit. Zu den T4 - Opfern in der Region Hannover gehört Irmgard Bartels. Ursprünglich in Langenhagen eingeliefert, wurde Irmgard Bartels über die Anstalt Hildesheim nach Hadamar verlegt und dort schließlich getötet. Ihre Tochter hat im vergangenen Jahr erstmals ihr Schweigen gebrochen und in Gesprächen über das Schicksal Ihrer Mutter berichtet. Ihre Erzählung dokumentiert eindrucksvoll, wie Stigmatisierung und Aussonderung auch vor 1933 und nach 1945 das Bild der Psychiatrie prägten. Die Region Hannover hat diese Erinnerungen im Band 9 der Schriftenreihe der Gedenkstätte Ahlem festgehalten. Der Autor Dr. Raimond Reiter, Fachmann für das Thema Psychiatrie im Dritten Reich in Niedersachsen, wird über das Schicksal von Irmgard Bartels berichten und in den Gesamtkontext der NS-Psychiatrie in der Region Hannover einführen. Es sprechen ferner Prof. Andreas Spengler, früherer Ärztlicher Direktor des Landeskrankenhauses Wunstorf sowie PD Dr. Georg Lilienthal, Leiter der Gedenkstätte Hadamar. Veranstalter: Gedenkstätte Ahlem Team Kultur der Region Hannover Ort: Haus der Region, Hildesheimer Straße 20, Hannover, Raum N003

16 Hinweise Einen aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie auf der Internetseite des Netzwerks Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover. Hier ist auch Platz für Ihre Veranstaltungshinweise. Mail an: Die Publikation des Netzwerks Orte der Erinnerung. Wegweiser zu Stätten der Verfolgung und des Widerstandes während der NS-Herrschaft in der Region Hannover ist im Internet einsehbar. Informationen zu diesen und anderen Themen unter: Impressum Netzwerk Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover Kontakt: Julia Katharina Berlit-Jackstien, Netzwerkkoordinatorin c/o Landeshauptstadt Hannover - Fachbereich Bildung und Qualifizierung - Projekt Erinnerungskultur Sallstraße Hannover Erinnerung_und_Zukunft@web.de Redaktion: Julia Katharina Berlit-Jackstien Layout: Steffen Meier Fotos: Manuel Trollmann, Frank Straßburger, Moritz Jackstien, Axel Düker, Michael Pechel und Dr. Raimond Reiter

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