Initiative Sport-Sponsoring des Sportlandes Oberösterreich

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1 I N F O R M A T I O N zum Mediengespräch mit Dr. Michael Strugl Wirtschafts- und Sport-Landesrat DDr. Paul Eiselsberg IMAS International, Institut für Markt- und Sozialanalysen Mag. Ing. Wolfgang Mayer Mitglied der Geschäftsleitung, Leitung Unternehmenskommunikation und Marketing, backaldrin Österreich The Kornspitz Company GmbH Felix Großschartner und Lukas Zeller Radteam Felbermayr Simplon Wels am 25. November 2014 zum Thema Initiative Sport-Sponsoring des Sportlandes Oberösterreich Umfrageergebnisse und Enquete zum Thema Sportsponsoring Rückfragen-Kontakt: Michael Herb MSc, Presse LR Strugl, 0732/ oder 0664/ Mag. Gerhard Rumetshofer, Landessportdirektor, 0732/ oder 0664/

2 STRUGL / EISELSBERG / MAYER / GROSSSCHARTNER / ZELLER 2 Initiative Sportsponsoring des Sportlandes Oberösterreich Sport + Wirtschaft = Sportsponsoring?! Eine einfache Gleichung. Oder doch nicht? Worauf kommt es an, damit der Doppelpass zwischen Sport und Wirtschaft perfekt gelingt? Wie stehen Leistung und Gegenleistung im Verhältnis? Was macht Sportsponsoring aus? Wir wird Sportsponsoring von Unternehmen, Sportlern/innen und den Menschen im Land bewertet? Auf Initiative von Wirtschafts- und Sport-Landesrat Dr. Michael Strugl möchte das Sportland Oberösterreich das Thema Sportsponsoring verstärkt in das Blickfeld rücken und nachhaltig verfolgen. Der Startschuss für diese groß angelegte Initiative erfolgt mit einer eigenen Enquete Sportsponsoring. Die Initiative soll den Doppelpass zwischen Sport und Wirtschaft, der im Sportland Oberösterreich vielfach schon sehr gut funktioniert, weiter stärken. Beispielhaft nur einige genannt: Im Verein Freunde des oö. Spitzensports sind derzeit knapp 100 Unternehmen vertreten, die den Spitzensport in Oberösterreich unterstützen. In der Energie AG Sportfamilie werden aktuell 15 Sportler/innen gezielt unterstützt. Zahlreiche oö. Firmen unterstützen Teams und Einzelsportler/innen bereits jetzt tatkräftig, so auch die bei der heutigen Enquete vertretenen Unternehmen wie backaldrin, Josko oder Felbermayr. Sportland Oberösterreich rückt Sportsponsoring mit Enquete ins Blickfeld Das Sportland Oberösterreich lädt heute, Dienstag, 25. November 2014, um Uhr zur Enquete Sportsponsoring bei der Firma backaldrin Österreich The Kornspitz Company GmbH in Asten. Nach einem Impulsstatement von Wirtschafts- und Sport-Landesrat Dr. Michael Strugl wird DDr. Paul Eiselsberg vom IMAS-Institut die Umfrageergebnisse einer aktuellen Studie Sportsponsoring in Oberösterreich präsentieren. Zwei Fachreferate durch Prof. Univ.-Doz. Dr. Mag. Roland Bässler (RB Research & Consulting, Wien, Dozent an der Uni Salzburg und der FH Kufstein) und Mag. Philipp Radel (CEO, Weirather-Wenzel & Partner AG) werden sowohl die

3 STRUGL / EISELSBERG / MAYER / GROSSSCHARTNER / ZELLER 3 wissenschaftliche als auch die praktische Seite von Sportsponsoring in den Fokus rücken. Eine Podiumsdiskussion mit Wirtschafts- und Sport-Landesrat Dr. Michael Strugl sowie Peter Augendopler (backaldrin Österreich The Kornspitz Company GmbH), Christa Wagner (CEO / Geschäftsführende Gesellschafterin Josko Fenster und Türen), Yvonne Schuring (Kanuweltmeisterin und Olympiateilnehmerin, Energie AG Sportfamilie) und Dipl-Ing. Horst Felbermayr (Felbermayr Holding GmbH) schließt die Enquete Sportsponsoring ab. Sportsponsoring ist andere Ebene als Sportwerbung, Mäzenatentum oder Spende Sportsponsoring ist nicht Sportwerbung, Mäzenatentum oder Spende. Sportsponsoring baut auf Leistung und Gegenleistung auf. Dies gilt nicht nur für den Sport alleine, sondern für Sponsoring generell. Dem Wirtschaftslexikon Gabler nach ließe sich der Begriff wie folgt definieren: Sponsoring bedeutet die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten, die mit der Bereitstellung von Geld, Sachmitteln, Dienstleistungen oder Know-how durch Unternehmen und Institutionen zur Förderung von Personen und/oder Organisationen in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Umwelt und/oder den Medien, unter vertraglicher Regelung der Leistung des Sponsors und Gegenleistung des Gesponserten verbunden sind, um damit gleichzeitig Ziele der Marketing- und Unternehmenskommunikation zu erreichen. (Springer Gabler, o.j.) Sportsponsoring gilt als älteste Form des Sponsorings. Zum Sportsponsoring zählen alle Sportarten. Im Vergleich zu anderen Sponsoringbereichen fällt im Sport die Abgrenzung verhältnismäßig leicht, es werden unabhängig von der Sportart drei Erscheinungsformen des Sport-Sponsorings unterschieden: * Sponsoring von Einzelsportlern/innen * Sponsoring von Mannschaften/Vereinen/Verbänden * Sponsoring von Sportevents

4 STRUGL / EISELSBERG / MAYER / GROSSSCHARTNER / ZELLER 4 Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern wie die USA oder auch Deutschland verfügt (Ober-)Österreich noch keine ausgeprägte Kultur des Sportsponsorings, vielfach liegt der Fokus noch auf Mäzenatentum oder Spenden, das heißt, das Unternehmen erwartet hier keine konkrete Gegenleistung, sondern stellt Geldmittel aus persönlichen und emotionalen, oftmals regionalen Interessen zur Verfügung. Das Sportland Oberösterreich möchte künftig das Thema Sportsponsoring nachhaltig im Doppelpass zwischen Sport und Wirtschaft ins Blickfeld rücken. In der neuen Sportstrategie wird diesem Thema ein ganz besonderes Augenmerk gewidmet werden. Sport ist enormer Wirtschaftsfaktor: Sport braucht Sponsoren, Wirtschaft setzt auf Sport Von Seiten der Bundessportorganisation (BSO, wird immer wieder verdeutlicht und hervorgestrichen, dass Sport in seiner Gesamtheit ein enormer Wirtschaftsfaktor ist. Nach einer Studie der SportsEconAustria beträgt die Bruttowertschöpfung des österreichischen Sports im engeren Sinn (Betrieb von Sportanlagen, Trainer/innen, sonstige Dienstleistungen sowie alle für die Sportausübung erforderlichen Inputs wie Sportartikelherstellung und handel) in Summe 5,6 Milliarden Euro das sind 2,55 % der gesamten österreichischen Bruttowertschöpfung. Zählt man weitere Güter und Dienstleistungen mit Sportbezug dazu (Sportstättenbau, Sportberichterstattung, Sportwetten, Verkehr zu und von Sportstätten...), spricht man von Sportwirtschaft im weiteren Sinn mit einer Bruttowertschöpfung von 16,4 Milliarden Euro dies entspricht 7,49 % der Bruttowertschöpfung. Sportsponsoring ist klar im Vormarsch. Der Trend ist eindeutig: Wer in Sponsoring investiert, kommt am Sport nicht vorbei. Sportsponsoring ist für einen Großteil von Unternehmen in Österreich das zweitwichtigste Kommunikationsmittel nach Öffentlichkeitsarbeit & Public Relations. Das unterstreicht auch die aktuelle IMAS- Umfrage zum Thema Sportsponsoring in Oberösterreich nachhaltig. Sportsponsoring ist die beliebtestes Plattform, liegt mit Abstand vor anderen Sponsoringformen. Und dennoch ist auch sehr deutlich ersichtlich: Es gibt noch viel

5 STRUGL / EISELSBERG / MAYER / GROSSSCHARTNER / ZELLER 5 Potenzial. Es gilt, Sportsponsoring zu professionalisieren, strategisch und strukturiert zu bearbeiten, um für Unternehmen und Sport eine Win-Win-Situation zu schaffen, betont Wirtschafts- und Sport-Landesrat Michael Strugl. Philipp Radel, CEO von Weirather-Wenzel & Partner (WWP) und Referent bei der Enquete des Sportlandes Oberösterreich macht klar: Sponsoring ist ein Spielmacher im Marketing-Mix. Wenn man geschickt agiert, kann man die Zielgruppen auf allen Ebenen ansprechen. Ausschlaggebend ist die richtige Vernetzung.

6 STRUGL / EISELSBERG / MAYER / GROSSSCHARTNER / ZELLER 6 Sportler/innen, Unternehmer und Bevölkerung: So denkt Oberösterreich über Sportsponsoring Im Auftrag des Sportlandes Oberösterreich hat das IMAS-Institut eine aktuelle Umfrage unter Sportlern/innen & Verbänden, Unternehmen und Bevölkerung durchgeführt. Der Befragungszeitraum war 7. bis 19. November Sportsponsoring in den Augen der Bevölkerung * Sportsponsoring ist zentral im Bewusstsein der Oberösterreicher/innen verankert und distanziert alle anderen Arten des Sponsorings. Sportsponsoring ist eindeutiger Spitzenreiter unter den unterschiedlichen Arten des Sponsorings: Rund sieben von zehn Oberösterreichern (72 %) denken bei Sponsoring spontan an die Förderung von Sportlern/innen, Mannschaften, Sportvereinen oder Sportverbänden. Auf einer weiteren Ebene folgen mit deutlichem Abstand das Sozialsponsoring (22 %) und das Kultursponsoring (20 %). * Die erinnerten Sponsor-Aktivitäten sind enorm, im Durchschnitt werden spontan 2,4 Sponsoren und spontan 2,3 Leistungssportler/innen genannt. Weiters gelten im Durchschnitt drei Sportarten für Sponsoren als besonders interessant. Insgesamt zeigt sich, dass Sportsponsoring auch unter den nicht besonders sportinteressierten Personen funktioniert und wahrgenommen wird, wenn auch nicht in gleichem Ausmaß wie unter Sport-Interessierten. Weiters hält die Bevölkerung kontinuierliches Sportsponsoring für sehr wichtig, auch die Glaubwürdigkeit zum Produkt bzw. zum Unternehmen gilt als wichtig. * Sportsponsoring wird als besonders wichtig empfunden, genau genommen sind es 56 Prozent der Befragten, die diese Aussage sehr stark unterstützen. Nicht nur die Bedeutung des Sportsponsorings, sondern auch dessen positiver Imagetransfer auf das Unternehmen ist in der oö. Bevölkerung beinahe unumstritten: Beinahe vier von fünf Befragten (78 %) haben den Eindruck, dass Sportsponsoring zu einer Image-Verbesserung für das Unternehmen führt, Sportsponsoring zahlt sich aus (82 %).

7 STRUGL / EISELSBERG / MAYER / GROSSSCHARTNER / ZELLER 7 Sportsponsoring in den Augen der Leistungssportler/innen * Sportsponsoring scheint bereits fest im Leistungssport verankert zu sein: Knapp jede/r zweite Leistungssportler/in wird bereits durch eine Firma bzw. ein Unternehmen finanziell unterstützt. Von diesen ist die Mehrheit der Sportler/innen sogar explizit auf das Sponsoring angewiesen, um dem Leistungssport und Spitzensport nachgehen zu können. Der gesponserte Betrag macht bereits durchschnittlich drei Zehntel des Gesamtbudgets für den Leistungssport aus. * Für die Leistungssportler/innen ist eines klar: Sportsponsoring ist von höchster Bedeutung. Diese hat der Mehrheit der Leistungssportler/innen zufolge über die letzten Jahre hinweg weiter zugenommen. Überdies hinaus ist die Mehrheit der Leistungssportler/innen überzeugt: Sportsponsoring zahlt sich auch für ein Unternehmen aus. * Allerdings verläuft die Suche nach einem Sponsor nicht immer mühelos: Beinahe alle Leistungssportler/innen empfinden diese als sehr oder einigermaßen schwierig. Die Leistungssportler/innen sehen vor allem zwei Wege, um an einen Sponsor zu gelangen: Zum einen durch eine/n Sportler/in oder Verwandten, der dann auch selbst sponsert, und zum anderen durch einen Verband oder den Verein, der die Firma und den/die Sportler/in zusammenbringt. In den Augen der Sportler/innen eignet sich Sportsponsoring für Unternehmen vor allem für zwei Ziele: Um Sportler/innen und Vereine zu unterstützen und um das Image des Unternehmens aufzuwerten. Auf einer weiteren Ebene folgen die Bekanntheitssteigerung des Unternehmens sowie die Bewerbung eines konkreten Produkts. Sportsponsoring in den Augen der Wirtschaft * Sponsoring ist bereits ein weit verbreiteter Marketingkanal in der oö. Wirtschaft: Drei Viertel der befragten Unternehmer nutzen dieses grundsätzlich als Kommunikationsinstrument. Sportsponsoring belegt dabei den Spitzenplatz, gefolgt von Sponsoring im Sozial- und Kulturbereich. Insgesamt scheint Sponsoring im gesamten Außenauftritt der oö. Wirtschaft einen mittelmäßigen

8 STRUGL / EISELSBERG / MAYER / GROSSSCHARTNER / ZELLER 8 Stellenwert einzunehmen: Für etwas mehr als zwei Fünftel der befragten Unternehmer spielt diese Kommunikationsform eine einigermaßen wichtige Rolle. * Der Großteil der Wirtschaftstreibenden, die schon einmal ein Sportsponsoring betrieben haben, ziehen eine klare Bilanz: Sportsponsoring hat die Erwartungen erfüllt, wenn auch die Werbewirkung kaum untersucht wurde. * Spontan sprechen vor allem zwei Gründe für ein Sportsponsoring: Die Steigerung des Bekanntheitsgrades sowie die Regionalität. Weitere Aspekte umfassen Image-Gewinn, Kundenbindung, sowie Sportförderung. Die Haupthindernisse, Sportsponsoring zu betreiben, sind die Kosten sowie der Streuverlust. Bei den Motiven des Sponsorings zeigt eine Clusteranalyse, dass die wirtschaftlichen Gründe nur knapp im Verhältnis von 57:43 Prozent gegenüber den gesellschaftlichen Beweggründen überwiegen. * Zwei Fünftel der oö. Unternehmer haben den Eindruck, dass die Bedeutung des Sportsponsorings in den letzten Jahren unverändert blieb; ein Drittel ist sogar von einem Bedeutungszuwachs überzeugt. Darüber hinaus ist sich der Großteil der oö. Unternehmer sicher: Sportsponsoring zahlt sich im Großen und Ganzen für ein Unternehmen aus.

9 STRUGL / EISELSBERG / MAYER / GROSSSCHARTNER / ZELLER 9 Mag. Ing. Wolfgang Mayer Die wichtige und richtige Partnerschaft von Kornspitz und Sport Sportsponsoring wird des Öfteren fälschlicherweise mit der sozialen und gesellschaftspolitischen Verantwortung eines Unternehmens gerechtfertigt. Das ist aber unrichtig und erzeugt ein falsches Bild, das viele Unternehmen hindert, professionelles Sportsponsoring zu betreiben. Sponsoring ist ein komplexes Business, bei dem Leistung auf Gegenleistung trifft und ein nachweisbarer Unternehmenserfolg erzeugt werden kann. Dieser Unternehmenserfolg begründet sich aber vor allem schon in der Analyse. Vielfach kommen Unternehmen und Sponsoringnehmer/innen nicht einmal zu einem Erstgespräch, weil in der Vorbereitung Fehler gemacht werden bzw. Unternehmen oft nicht einmal den Nutzen von Sportsponsoring erkennen. backaldrin ist seit einigen Jahren aktiver Unterstützer in unterschiedlichen Ausprägungen im Sport. Neben der Auswertung von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und den Auswirkungen, die mittels Marktforschung erhoben werden, wurde mit der Johannes Kepler Universität erstmals die Auswirkung von Sportsponsoring auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens wissenschaftlich gemessen. Das Ergebnis ist sehr positiv und belegt eindeutig, dass Sportsponsoring neben betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und Imagewerten auch positive Auswirkungen innerhalb des Unternehmens erzeugen kann. Schwerpunkt im Sportsponsoring Unseren Sponsoring-Schwerpunkt setzen wir auf drei Themenbereiche: Biathlon, die Partnerschaft mit dem Österreichisches Olympisches Comité (ÖOC) und der Sporthilfe-Nachwuchsförderung. Zudem wurde heuer auch eine Partnerschaft mit dem Deutschen Skiverband (DSV) gestartet und wurden weitere internationale Sportsponsoring-Partnerschaften eingegangen. backaldrin The Kornspitz Company GmbH, weithin als Erfinder des Kornspitz bekannt, ist der führende Hersteller von Backgrundstoffen in Österreich und in mehr als 90 Ländern erfolgreich tätig. Das 1964 gegründete Familienunternehmen stellt mehr als 600 Backgrundstoffe für beispielsweise Brot, Kleingebäck, Füllen und Feine Backwaren her. Von der Firmenzentrale in Asten (Ö) aus werden backaldrin-produkte in alle Welt exportiert. Im Jahr 2006 wurde in Jordanien eine zweite Produktionsstätte in Betrieb genommen, die den Arabischen Raum und afrikanische Länder bedient. backaldrin beschäftigt weltweit mehr als 760 Mitarbeiter. Kornspitz ist eine eingetragene Marke der backaldrin Österreich The Kornspitz Company GmbH. Weitere Informationen finden Sie unter oder Medien-Kontakt Mag. Wolfgang Mayer, Tel.: , , wolfgang.mayer@backaldrin.com