Kognitive Linguistik / / ( Wolfgang Schulze 2008) - Beispielanalyse (1) aus der Sicht des Radical Experientialism -

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1 Kognitive Linguistik / / ( Wolfgang Schulze 2008) - Beispielanalyse (1) aus der Sicht des Radical Experientialism - 1 UR Artikulation (Äußerung) (Schau mal:) Da küss-t ein Mann ein-en Eisbär-en auf ein-em Baumstamm DX:EX küssen-3sg:pres INDEF=SG:nF Mann INDEF=SG-ACC:M Eisbär-ACC auf INDEF=SG-DAT:M Baumstamm [Äußerung: S.M.S. (9) am ]

2 UR /Sensor ur : 2 Active Zone Fix1 Active Zone Fix2 Active Zone Fix3 Fixation1 Fixation2 Fixation3 Sakkade Sakkade 1. F/G-Schema: 1) F G 2) F G

3 2. Schema-Kondensierung: F x G y & F y G z 3 F x G/F y G z [Sprachlicher Ausdruck: Tilgung der Versprachlichung von F y über (konzeptuell) REL-Satz: F x verb-t G y und F y verb-t G z F x verb-t G y F y :REL verb-t G z F x verb-t G/F y verb-t G z Nota: Postdetermination von Nomina im Deutschen beruht auf der Tilgung von Relativsätzen: Das Haus da = Das Haus [welches] da [ist] Die Frau gestern hat mich gesehen = die Frau [die] gestern [da war] hat mich gesehen Der Mann auf der Straße = der Mann [der] auf der Straße [ist] usw. Das postdeterminierende Element spielt also die Rolle eines Adverbs einer (sprachlich getilgten) Copula! 3. Referenz/Relator-Schema: UR ur beinhaltet die Bereitstellung eines Szenenraums (Ereignisvorstellung (EV) an sich ) Fixationen sind über Referenzen abbildbar (Akteure der Szene) Mentale Sakkaden sind primär meronyme Ausdrücke (Relatoren) der EV, wobei Varianzaspekte der Referenz-Gestalten als Inferenzen zum Ausdruck der mentalen Sakkaden auslösen (können).

4 Vereinfacht: ur 4 Fixation Fixation Sakkade Referenz Relator Referenz Ergebnis: Universelles ur -Schema Kopplung mit F/G F G 4. μ/α-verfahren (memory check) und Kategorisierung: 4.1 Etablierung von konzeptuellen Einheiten: 1. EV > Die Ereignisvorstellung des Küssens x > MANN y > EISBÄR > KÜSSEN 2. EV > Die Ereignisvorstellung des AUF ETWAS SEINs y > EISBÄR z > BAUMSTAMM > AUF(=SEIN) Nota: Dass die EVs mit KÜSSEN bzw. AUF konzeptualisiert werden, liegt an der Typik und relativen Lokalisierung der active zones zu einander:

5 5 Active Zone profiliert durch Gestalt des Gesichts, Nähe, Ausrichtung etc. Active Zone profiliert durch Vertikalität und Größe (F = kleiner G = größer) sowie durch Horizontalität von G (> flächig) und Kontakt EV-Typik: F /KÜSSEN G F /AUF =SEIN G Dynamisch Statisch Statisch Statisch *+verändernd in EV+ *αverändernd in EV+ [profilierter] [weniger profiliert] usw. Nota: Die begriffliche Repräsentationen (küssen, auf) signalisieren, dass die jeweiligen EVs vereinheitlicht konzeptualisiert sind (statt etwa: *Ein Mann drückt seinen Mund auf das Fell eines Eisbären. *Ein Eisbär verhält sich stabil auf der vertikalen Achse in Kontakt mit einer horizontalen Fläche, die die obere Seite eines Baumstamms ist.

6 4.2 μ/α-check der EV: a. matching [ F /KÜSSEN G +μ [ F /KÜSSEN G +α Konzeptualisierung der Assertion b. Kopplung mit sensorischem Gedächtnis: Massiv gegeben hic et nunc c. Fixierung des Definitheitsgrads: MANN nicht spezifisch μ-identifiziert INDEFINIT EISBÄR nicht spezifisch μ-identifiziert INDEFINIT BAUMSTAMM nicht spezifisch μ-identifiziert INDEFINIT Kategorisierung: Fixation ist mit Gestaltung / Gestalterkennung verbunden (μ/α-verfahren), etwa: > Einordnung des EV-Gestaltsegments F als der Kategorie MENSCH/MANN zugehörig. > Einordnung des EV-Gestaltsegments G/F als der Kategorie ANIMAT/-HUM zugehörig. > Einordnung des EV-Gestaltsegments G als der Kategorie -ANIM zugehörig. Dazu: > Einordnung der EV-Sakkade KÜSSEN als DYNAMISCH und AFFIZIEREND F/G-Metaphorisierung (C E) > Einordnung der EV-Sakkade AUF=SEIN als STATISCH Unterstützung durch begrifflich-linguistische Kategorisierung: MANN DER-Klasse EISBÄR DER-Klasse BAUMSTAMM DER-Klasse 5. Exophorisch-deiktische Kopplung (konzeptuelle Geste) ( ): Fixierung des Sichtfeldes und der Distanz zu UR: Außerhalb der Region des Wahrnehmenden = DA NOTA: Region hier definiert als Nähe-Bereich des Wahrnehmenden (etwa: Greifbar und sensorisch erfassbar etc. [= HIER]

7 7 DA( ) Kind: 6. Konzeptuelle Lesart von ur (angenähert): [Ich nehme wahr und konstruiere als EV] In Sichtachse außerhalb meiner Region ist MANN mundnah zu EISBÄRen & EISBÄR ist in Fußkontakt mit BAUMSTAMM vertikal unten.

8 7. Linguistische Schemata (Deutsch/Auswahl): 8 DIREKT ECHO EV Äußerung/Satz NP-VP-NP Nomen/Name AGR Verb/Präp etc. CASE Deixis F/G Position CASE C/E-Met. Position CASE F Position CASE/NOM G Position CASE/DAT ~ ACC C Position CASE/NOM [V>H: ABL] E Position CASE/DAT ~ ACC [H>V: NOM] AIF Position/Intonation(Fokus) AIF( ) Artikel μ/α Modus-Tags MODUS +/-kir Temporale Tags TEMPUS

9 Versprachlichung (Konzeptuelle Einbettung vorausgesetzt): 9 DIAIRHESE EV-Sakkade 1 F G [ ] F EV-Sakkade 2 R G Serialisierung DA KÜSSEN MANN EISBÄR [EISBÄR] AUF=SEIN BAUMSTAMM VP NP NP [NP] VP NP NOMEN NOMEN [NOMEN] NOMEN AIF( ) P:FOK INDEF:SG INDEF:SG [DEF:SG] INDEF:SG V ADV>PRÄP F[>C] (S=A) AGR( F ) P1, NOM [P1,NOM] G[>E] (O=LOC) P2,ACC P2,DAT KAT DIST C>E MASK MASK [MASK] F>G MASK μ/α ASS [ASS] α/-kir PRÄS [PRÄS] SUMMA: Da küss-t ein Mann ein-en Eisbär-en [Ø] auf[=ø] ein-em Baumstamm

10 Basales Muster für die Umsetzung der kognitiven Transitivität im Deutschen: 10 F>G (lokativisch1) X:NOM Verb-AGR(x)-ADV>PRÄP Y:ACC Der Mann geht-in den Garten X:[ ] ADV>PRÄP Y:ACC Der Weg durch den Garten F>G(lokativisch2) X:NOM Verb-AGR(x)-ADV>PRÄP Y:DAT Der Mann steht-in der Scheune X:[ ] ADV>PRÄP Y:DAT Der Mann in der Scheune F>G (qualitativ) X:NOM Verb-AGR(x)-ADV Ø Der Mann ist-groß F>G (identifizierend/refl.) X:NOM Verb-AGR(x) X :NOM Der Mann ist Lehrer C>E (direktiv) X:NOM Verb-AGR(x) Y:ACC Der Mann schlägt den Hund C>E(nicht direktiv) X:NOM Verb-AGR(x) Y-DAT Der Mann hilft der Frau Ergo: F>G NOM /AGR ~ ADV>PRÄP DAT/ACC C>E NOM /AGR ~ ADV>PRÄP DAT/ACC Ausnahme: Partitiv(>Genitiv)-Split bei C>E für E: Ich gedenke des Freundes. Grundthese: Präpositionen sind Adverbien von konzeptuellen, aber getilgten Copulae! Daher binden alle PRÄP in Postdetermination den Dativ (Essiv) etwa: Der Mann [der ist=]auf dem Stuhl oder Akkusativ (Dynamisch), etwa: Der Weg ins Glück.

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