Aus: Hubert Truckenbrodt und Kathrin Eichler: Einführung in die moderne Sprachwissenschaft. Ms., ZAS Berlin und DFKI Saarbrücken, 2010.
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1 Aus: Hubert Truckenbrodt und Kathrin Eichler: Einführung in die moderne Sprachwissenschaft. Ms., ZAS Berlin und DFKI Saarbrücken, Syntax 4: Grundlagen der Phrasenstruktur II: Komplexere VPs und NPs, unterschiedliche DPs und PPs In diesem Kapitel werden wir vor allem das anwenden, was Sie bisher gelernt haben: Konstituententests, die Bezeichnungen für die unterschiedlichen Konstituenten und die Strukturen für Argumente und Adjunkte. Sie werden so die unterschiedlichen Phrasen, insbesondere VP, NP, DP und PP, besser verstehen lernen und wie sie sich miteinander verbinden. Neue Begriffe, die wir in diesem Kapitel einführen werden, sind Adverb, Adverbial und Komplement. 1 Mehr zu VP Im vorigen Kapitel haben wir eine Analyse gesehen, in dem Verben und ihre Objekte zusammen eine Konstituente bilden, die VP. Zum Beispiel haben wir gesagt, dass [ VP [ DP ein Buch] lesen] eine komplexe Konstituente ist, nämlich eine VP, die aus dem Verb lesen und seinem Objekt [ DP ein Buch] besteht. In Kapitel XX hatten wir auch bereits gesehen, dass solche Konstituenten sich im Deutschen durch Bewegung ins Vorfeld und andere Konstituententests nachweisen lassen. Zwei Beispiele sind in (1) und (2) gezeigt. (1) Die Maria hat [ein Buch gelesen]. [Ein Buch gelesen] hat die Maria. (2) Die Maria hat [die Blumen auf den Tisch gestellt]. [Die Blumen auf den Tisch gestellt] hat die Maria. Im Englischen benötigt solche Bewegung von VPs spezifische Kontexte, ist aber auch möglich, wie in (3) und (4). (3) She wanted to read a book, and she did read a book She wanted to read a book, and [read a book] she did (4) She wanted to put flowers on the table, and she did put flowers on the table She wanted to put flowers on the table, and [put flowers on the table] she did Im Englischen können wir das Verb und sein(e) Objekt(e) gemeinsam durch den pronominalen Ausdruck did so ersetzen. In (5) bleibt die Bedeutung des Satzes erhalten, wenn wir die VP [wrote an essay] durch did so ersetzen. Auch wenn dieser Ausdruck aus zwei Worten besteht, legt die Tatsache, S. 1, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
2 dass er an Stelle der VP stehen kann, nahe, dass die VP eine Bedeutungseinheit und damit eine Konstituente bildet. Beispiel (6) zeigt, dass auch eine VP, die aus einem Verb und zwei internen Argumenten besteht, auf diese Weise ersetzt werden kann. (5) ARGUMENT ADJUNKT John wrote an essay in the park, and Mary [ VP wrote [ DP an essay]] [ PP in the garden] John wrote an essay in the part, and Mary did so [ PP in the garden] (6) Mary put flowers on the table on Tuesday, ARGUMENT ARGUMENT ADJUNKT and Jane [ VP put [ DP flowers] [ PP on the table]] [ PP on Wednesday] Mary put flowers on the table on Tuesday, and Jane did so [ PP on Wednesday] Erinnern Sie sich daran, dass wir gesagt haben, dass das Hinzufügen eines Adjunkts dazu führt, dass eine zusätzliche VP-Konstituente oberhalb der ursprünglichen VP entsteht. Ein Beispiel für das Deutsche ist in (7) angegeben. Die zusätzliche VP ist die am oberen Knoten in der Struktur. (7) VP PP VP im Garten DP V (Adjunkt) ein Buch lesen Auch die obere VP in (7) können wir mit Hilfe unserer Konstituententests als Konstituente identifizieren. Beispiel (8) zeigt, wie diese VP mit Adjunkt in die Initialstellung bewegt wird. In (9) wird eine ähnliche englische VP mit Adjunkt durch did so ersetzt. Wichtig ist, dass beim Ersetzen die Bedeutung des jeweiligen Satzes beibehalten wird: did so in (9) kann wrote an essay in the garden bedeuten. Die Bedeutung dieses Ausdrucks kann also das Adjunkt einschließen. (8) Sie wollte [im Garten ein Buch lesen] [Im Garten ein Buch lesen] wollte sie (9) John wrote an essay in the garden on Tuesday, and ARGUMENT ADJUNKT ADJUNKT Mary [ VP [ VP wrote [ DP an essay]] [ PP in the garden]] [ PP on Wednesday] John wrote an essay in the garden on Tuesday, and Mary did so [ PP on Wednesday] Zusammenfassend können wir sagen, dass unsere Konstituententests nahelegen, dass die VP- Konstituenten, von denen wir im letzten Abschnitt ausgegangen sind, tatsächlich Konstituenten sind. Rufen Sie sich in Erinnerung, dass wir sie im letzten Abschnitt als Teil einer Theorie gesehen haben, die es uns ermöglicht Argumente (Schwesterknoten eines V/N/ ) von Adjunkten (Schwesterknoten einer VP/NP/ ) zu unterscheiden. Hier nun können wir unabhängig davon argumentieren, dass die VP aus dieser Theorie Konstituenten sind. S. 2, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
3 Im letzten Teil dieses Abschnittes über VP, werden Sie noch zwei wichtige Begriffe lernen. Es gibt eine Klasse von Wörtern, die grundsätzlich Adjunkte an VP sind. Einige Beispiele für solche Wörter finden Sie in (10a). Diese Wörter heißen Adverbien. Beispiele für Sätze, in denen solche Adverbien auftauchen, sind in (10b) - (10d) gegeben. Adverbien werden im Englischen oft aus Adjektiven gebildet, an die das Suffix ly angehängt wird. Aus den Adjektiven quick und skilful werden so die Adverbien quick-ly und skillful-ly. Im Deutschen können Adjektive oft ohne ein Affix als Adverbien fungieren, wie schnell im Beispiel (10d). Der Ausdruck in Klammern zeigt dort die Verwendung als Adjektiv. Ein weiteres Beispiel ist geschickt, welches ähnlich als Adjektiv und als Adverb auftreten kann. 1 (10) a. gestern, heute,..., hier, dort,..., oft, selten,... yesterday, today,..., here, there,..., often, rarely,... b. Hans hat gestern einen Aufsatz geschrieben. John wrote an essay yesterday. c. Maria geht oft ins Kino. Mary often goes to the movies. d. Maria ging schnell in ihr Büro. (vgl. ein schnelles Auto) Mary quick-ly went to her office. (vgl. a quick reaction) Ein ähnlicher Begriff ist der des Adverbials, das Sie von dem des Adverbs unterscheiden können sollten. Adverbial ist schlicht eine traditionellere Bezeichnung für das, was wir als Adjunkte an eine VP (oder Adjunkte an einen Satz) analysieren. [im Garten] ist also beispielsweise ein Adverbial und das Adverb [gestern] ist ebenfalls ein Adverbial. DEFINITIONEN Adverb [Pl. Adverbien, E. adverb]: Wort, das gewöhnlich als Adjunkt an eine VP oder einen Satz auftritt. Typischerweise drücken Adverbien Aspekte wie Zeit, Ort, Art und Weise oder Umstand aus; manchmal wird es als eigene grammatische Kategorie neben dem Adjektiv gesehen. Adverbial [E. adverbial]: traditioneller Begriff für das, was wir als Adjunkt an eine VP oder einen Satz bezeichnen; schließt komplexe Adjunkte wie [ PP im Garten] sowie Adverben wie [gestern] und [hier] ein. Ein Adverb ist also ein einzelnes Wort, ein Adverbial jedes Adjunkt an eine VP (oder einen Satz). Einige Linguisten nehmen an, dass Adverbien dieselbe grammatische Kategorie haben wie Adjektive, also A. Andere Linguisten gehen von unterschiedlichen Kategorien A (für Adjektive) und Adv (für Adverben) aus. Welche der beiden Theorien die richtige ist, ist hier nicht von Bedeutung. Im folgenden werden wir die Theorie als Grundlage nehmen, die zwischen A und Adv unterscheidet. Ein A bildet entsprechend eine Adjektivphrase (AP), ein Adv eine Adverbphrase (AdvP). In (11) sehen Sie Beispiele für Strukturen mit einem Adverb, das eine AdvP bildet, je eins fürs Deutsche und fürs Englische. Erinnern Sie sich daran, dass wir im letzten Kapitel gesagt haben, dass jedes Wort (V, N, A, P und nun auch Adv) eine Phrase bildet. Auch die Adverbien in (11) müssen also AdvP bilden. Diese AdvP sind Adjunkte an die VP: Sie stehen, unserem Schema für Adjunkte nach, also als Schwesterknoten der ursprünglichen VP und als Tochterknoten der neu gebildeten VP. 1 Manche Adverbien können im Deutschen andersherum mit -ig zu Adjektiven gemacht werden: dort, dort-ig; heute, heut-ig; gestern, gestr-ig. S. 3, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
4 (11) VP VP AdvP VP VP AdvP Adv DP V V DP Adv schnell einen Aufsatz schreiben write the essay quickly Die Adverbien verhalten sich wie andere Adjunkte, die wir bereits kennen gelernt haben. So stehen sie beispielsweise außerhalb der internen Argumente des Verbs. So ist zwar write the essay quickly, wie in (11), grammatisch, nicht aber *write quickly the essay, wo das Adjunkt das Verb von seinem internen Argument trennt. 2 2 Mehr zu NP 2.1 Belege für NP-Konstituenten Im vorherigen Kapitel haben wir nicht nur gesagt, dass das Verb mit seinen internen Argumenten eine VP bildet und eine VP eine neue VP mit Adjunkten, sondern auch, dass ein Nomen mit seinen Argumenten eine NP bildet und diese NP neue NP mit Adjunkten. Zeigen wir nun mit Hilfe unserer Konstituententests, dass es diese NP tatsächlich gibt. Wir haben bereits einen solchen Fall betrachtet. Als wir im letzten Kapitel den Begriff der Phrase eingeführt haben, haben wir die Struktur verwendet, die in (12) erneut dargestellt ist. Hier ist [neighbor of the mayor] eine NP-Konstituente, die aus dem Nomen neighbor und seinem Argument, der PP [of the mayor], besteht. Beachten Sie, dass in der Struktur in (12) dieses PP-Argument als Schwesterknoten des Nomens dargestellt ist und dass dies unseren Regeln für die Phrasenstruktur interner Argumente entspricht: Sie bilden Schwesterknoten des Wortes, dessen Argument sie sind. An dieser Stelle sei noch hervorgehoben, dass NP auf eine Weise ungewöhnliche Konstituenten sind: NP treten versteckt in einer DP auf, wie in (12). (12) (Mary met) DP D NP that N PP neighbor P DP of D NP the N mayor 2 Im Deutschen sind die Verhältnisse komplexer, was die Nähe von Argumenten bzw. Adjunkten zum Verb betrifft. Das hat zum Teil mit der Möglichkeit der Bewegung von Argumenten nach links zu tun, die nicht bis ins Vorfeld geht und Scrambling heißt. In diesem Buch werden wir aber nicht zu einer Analyse des Scrambling kommen. S. 4, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
5 Wir haben im letzten Kapitel bereits mit Hilfe eines Konstituententests demonstriert, dass es diese versteckte NP-Konstituente tatsächlich gibt. In (13) ist das Beispiel wiederholt, diesmal mit der richtigen Bezeichnung NP für diese Konstituente. (13) a. John met this [ NP neighbor of the mayor], and Mary met that [ NP neighbor of the mayor] b. John met this [ NP neighbor of the mayor], and Mary met that one wo one = [ NP neighbor of the mayor] Wir sehen hier, dass das Nomen und sein Argument durch das Pronomen one ersetzt werden können, das die gemeinsame Bedeutung von Nomen und Argument, also neighbor of the mayor, übernimmt. Dies zeigt, dass das Nomen und sein Argument eine Bedeutungseinheit, also eine Konstituente, bilden. Betrachten wir nun das komplexere Beispiel in (14a). Hier ist das Argument [of linguistics] ein Schwesterknoten von N, während das Adjunkt [from Tübingen] ein Schwesterknoten der NP ist, beides entsprechend unseren Regeln. Da NP im Allgemeinen in DP eingebettet sind, ist in (14) auch eine DP oberhalb der für uns interessanten NP gezeichnet. Die für uns interessanten NPs sind in (14b) mit Hilfe der eckigen Klammern dargestellt. (14) a. DP D NP that NP PP N PP from Tübingen student of linguistics b. that [ NP [ NP student of linguistics] from Tübingen] Wir können zeigen, dass beide NPs in (14b) Konstituenten sind. Hier zunächst der Test für die innere NP, die nur aus dem Nomen und seinem Argument besteht: (15) a. John met this [ NP student of linguistics] from Berlin, and Mary met that [ NP student of linguistics] from Tübingen b. John met this [ NP student of linguistics] from Berlin, and Mary met that one from Tübingen wo one = [ NP student of linguistics] Als nächstes der Test für die äußere NP, also die, die auch das Adjunkt mit einschließt: S. 5, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
6 (16) a. John met this [ NP student of linguistics from Tübingen], and Mary met that [ NP student of linguistics from Tübingen] b. John met this [ NP student of linguistics from Tübingen], and Mary met that one wo one = [ NP student of linguistics from Tübingen] Bei NP haben wir also wie bei den VP unabhängige Belege für die Konstituenten, von denen wir im letzten Kapitel ausgegangen sind, als es darum ging, welche Strukturen Argumente und Adjunkte bilden. 3 Mehr zu DPs 3.1 Formen und Erscheinungen von DPs Nachdem wir im letzten Abschnitt über die NP gesprochen haben, die sich in der DP versteckt, schauen wir uns nun die DP selbst genauer an. Die DP ist eine zentrale und sehr wichtige Phrase in der linguistischen Theorie. Eine gute Faustregel ist, dass Subjekte und direkte Objekte im Allgemeinen vom Typ DP sind, wie die Beispiele in (17a,b). Außerdem ist das, was auf eine Präposition folgt normalerweise eine DP, wie in Beispiel (17c). (17) drei wichtige DP-Positionen a. Subjekt: [ DP Der Mann] schlief b. direktes Objekt: Der Jäger [ VP jagte [ DP das Reh] ] c. nach P: [ PP mit [ DP dem Löffel] ] In keiner der in (17) gezeigten DP-Positionen wäre eine PP möglich, wie (18) zeigt. (18) PP sind in DP-Positionen nicht möglich a. Subjekt: * [ PP Von [ DP dem Mann]] schlief b. direktes Objekt: * Der Jäger [ VP jagte [ PP von [ DP dem Reh]] ] c. nach P: * [ PP mit [ PP von [ DP dem Löffel]] ] Auch kann in diesen Positionen keine NP stehen, wie (19) zeigt. (Sie werden vielleicht bemerken, dass Nomen im Plural schon in diesen Positionen stehen können. Darauf kommen wir unten zurück.) (19) NP sind in DP-Positionen nicht möglich a. Subjekt: * [ NP Mann] schlief b. direktes Objekt: * Der Jäger [ VP jagte [ NP Reh]] c. nach P: * [ PP mit [ NP Löffel]] Wir nehmen also an, dass die Grammatik des Deutschen (und Englischen) eine Beschränkung enthält, dass das Subjekt eine DP, aber keine PP oder NP sein kann und dass das, was auf eine P folgt eine DP, aber keine PP oder NP sein kann. Entsprechend können wir davon ausgehen, dass der Lexikoneintrag des Verbs jagen fordert, dass das interne Argument vom Typ DP, nicht PP oder NP, ist. Unterschiedliche Arten von DP können diese DP-Positionen besetzen. Zum Beispiel kann in jeder Position, die von einer mit einem Artikel wie der, das, etc. beginnenden DP besetzt werden kann S. 6, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
7 (Beispiele in (17)), auch eine DP stehen, die mit einem anderen Determinator beginnt. Dies ist in (20) veranschaulicht. (20) DP mit anderen Determinatoren in DP-Positionen a. Subjekt: [ DP Dieser Mann] schlief [ DP Ein Mann] schlief [ DP Jeder Mann] schlief b. direktes Objekt: Der Jäger [ VP jagte [ DP dieses Reh] ] Der Jäger [ VP jagte [ DP ein Reh] ] Der Jäger [ VP jagte [ DP jedes Reh] ] c. nach P: [ PP mit [ DP diesem Löffel] ] [ PP mit [ DP einem Löffel] ] [ PP mit [ DP jedem Löffel] ] DP können im Singular oder im Plural stehen. In jeder Position, die von einer DP im Singular besetzt werden kann, kann auch eine DP im Plural stehen. 3 (21) DP im Plural in DP-Positionen a. Subjekt: [ DP Die Männer] schliefen b. direktes Objekt: Der Jäger [ VP jagte [ DP die Rehe]] c. nach P: [ PP mit [ DP den Löffeln]] Außerdem spielt keine Rolle, wie komplex die DP sind. Nehmen wir zum Beispiel die Struktur in (22a), die einer einfachen DP wie der in (17) entspricht. Fügen wir nun ein Adjunkt hinzu, so entsteht die Struktur in (22b), die immer noch eine DP darstellt. (22) a. DP b. DP D NP D NP der N der NP PP Mann N mit dem lustigen Hut Mann Da die Konstituente in (22b) immer noch eine DP ist, kann diese komplexere Konstituente ebenfalls in DP-Positionen auftreten, wie in (23) gezeigt. Dies gilt auch für alle anderen DP, egal wie komplex sie sind. (23) komplexere DP in der DP-Position a. Subjekt: [ DP Der Mann mit dem lustigen Hut] schlief b. direktes Objekt: Der Jäger [ VP jagte [ DP das Reh mit der Narbe]] c. nach P: [ PP mit [ DP dem großen weißen Löffel vom Onkel Karl]] 3 Bei den Subjekten müssen wir dabei manchmal das finite Verb anpassen, damit es mit dem Subjekt in Person und Numerus übereinstimmt. Abgesehen davon kann aber auch diese Position, wie die anderen DP-Positionen, sowohl von DP im Singular als auch von DP im Plural besetzt werden. S. 7, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
8 Kommen wir in diesem Zusammenhang noch einmal auf koordinierte Konstituenten zurück. In fast allen Fällen enthalten koordinierte Strukturen ( Listen ) Elemente derselben Kategorie. Die Elemente können alle vom Typ DP sein, wie in [[ DP der Mann] und [ DP die Frau]], oder alle vom Typ PP, wie in Ich habe die Ostereier, [[ PP unter dem Sofa], [ PP hinter dem Fernseher] und [ PP in den Schubladen]] versteckt. Grundsätzlich können solche koordinierten Strukturen aus Elementen jeder syntaktischen Kategorie bestehen. Welche Kategorie hat nun aber die größere Konstituente, die die komplette Liste enthält? Wir können diese Frage beantworten, indem wir testen, in welchen Positionen koordinierte Strukturen auftreten können. In (24) sehen wir, dass eine koordinierte Struktur, die aus DPs besteht, in DP-Positionen stehen kann. (24) koordinierte DP in DP-Positionen a. Subjekt: [[ DP Der Mann] und [ DP die Frau]] schliefen b. direktes Objekt: Der Jäger [ VP jagte [[ DP das Reh] und [ DP den Bären]] c. nach P: [ PP mit [ DP der Gabel] und [ DP dem Messer] ] In (25) ist gezeigt, dass eine Liste, die aus PPs besteht, nicht in DP-Positionen auftreten kann. (25) koordinierte PP können nicht in DP-Positionen stehen a. Subjekt: * [[ PP Von dem Mann] und [ PP von der Frau]] schliefen b. direktes Objekt: * Der Jäger [ VP jagte [[ PP von dem Reh] und [ PP von dem Bären] ] c. nach P: * [ PP mit [ PP von der Gabel] und [ PP von dem Messer] ] Die Beispiele in (24) und (25) zeigen etwas, was allgemeiner gilt: Listen, die aus DP bestehen, haben die Kategorie DP, Listen, die aus PP bestehen, die Kategorie PP, etc. Die Struktur der koordinierten Konstituente mit DP-Konjunkten ist in (26) gezeigt. Entscheidend ist hier, dass der Knoten am oberen Ende der Struktur eine DP ist. Dadurch kann die koordinierte Struktur wie in (24) in DP-Positionen stehen. Die Konstituente am oberen Ende der koordinierten PP-Liste in (25) dagegen hat die Kategorie PP und kann deshalb in DP-Positionen nicht stehen. (26) DP DP und DP D NP D NP der N die N Mann Frau Wir sehen also wieder, dass die Kategorie DP nützlich ist, wenn es darum geht zu erklären, wie Sätze im Deutschen (und Englischen) gebildet werden. Es gibt viele Ausdrücke dieser Art und alle, die wir bisher gesehen haben, wurden durch einen Determinator D eingeleitet. Wenn wir all diese Ausdrücke als Konstituenten vom Typ DP sehen, können wir erklären, warum sie alle in bestimmte Positionen passen: Positionen nämlich, die laut der Grammatik des Deutschen (oder Englischen) oder laut der Lexikoneinträge bestimmter Verben DP-Positionen sind. Diese DP-Ausdrücke verhalten sich auch in einer anderen Hinsicht ähnlich: Sie können alle nicht in PP-Positionen oder Positionen anderer Phrasen stehen. Zum Beispiel haben wir im letzten Kapitel gesehen, dass das Verb schauen S. 8, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
9 ein PP-Argument nimmt, [ PP aus einem Fenster]schauen, aber kein DP-Argument, *[ DP ein Fenster] schauen. (26) zeigt für einige DP-Ausdrücke, dass sie alle diese Eigenschaft teilen: Sie können nicht in PP-Positionen stehen. (27) a. keine DP im Singular: * [ DP das Fenster] schauen b. keine DP im Plural: * [ DP die Fenster] schauen c. keine DP mit anderem D: * [ DP ein/jedes Fenster] schauen d. keine komplexen DP: * [ DP das Fenster im 1. Stock] schauen e. keine DP-Liste: * [ DP [ DP das Fenster] und [ DP die Tür]] schauen Die Kategorie DP erlaubt uns also nicht nur zu erklären, warum all diese DP-Ausdrücke in bestimmten Positionen auftreten können, sondern auch, warum all diese DP-Ausdrücke in bestimmten Positionen NICHT auftreten können, Positionen nämlich, die für andere Kategorien vorgesehen sind. Das Englische verhält sich in Bezug auf die unterschiedlichen Formen der DP analog zum Deutschen. Auch hier können DP-Positionen wie Subjekt, direktes Objekt und die Position nach einer P, nicht nur von DP im Singular, sondern auch von DP im Plural, durch andere D eingeleitete DP, komplexen DP sowie koordinierten DP besetzt werden. Einige Beispiele sind in (28) aufgeführt. (28) a. [ DP the man] slept b. [ DP the men] slept c. [ DP that man] slept d. [ DP the man with the funny hat] slept e. [[ DP the man] and [ DP the woman]] slept 3.2 Pronomen (29) zeigt die Nominativ- und Akkusativformen der Personalpronomen im Deutschen. (29) Personalpronomen des Deutschen im Nominativ und Akkusativ Nominativ (Subjekt) Akkusativ (Direktes Objekt) Singular Plural Singular Plural 1. Person ich wir mich uns 2. Person du ihr dich euch 3. Person er/sie/es sie ihn/sie/es sie Was ist nun die Kategorie der Personalpronomen in (29)? Wie sich herausstellt, verhalten sich alle wie DP: Alle treten in DP-Positionen auf, wie (30) zeigt. (30) a. Subjekt: Ich/Er/Sie/Es schlief Du schliefst Wir/Sie schliefen Ihr schlieft b. direktes Objekt: Der Jäger [ VP jagte mich/dich/ihn/sie/es/uns/euch/sie] c. nach P: [ PP für mich/dich/ihn/sie/es/uns/euch/sie] Auch können alle diese Pronomen nicht in Positionen auftreten, die nicht für DP bestimmt sind. Zum Beispiel: S. 9, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
10 (31) * ihn schauen * mich/dich/ihn/sie/es/uns/euch/sie schauen Wir wollen deshalb sagen, dass diese Pronomen DP sind. Da wir vorher gesagt haben, dass jede Phrase (also auch jede DP) einen Kopf derselben Kategorie hat und jedes Wort eine Phrase derselben Kategorie projiziert, erscheint es plausibel, dass die Kategorie der Personalpronomen D ist. In der Tat wird das von Linguisten so gesehen. (32a) zeigt die Struktur eines Pronomens, (32b) die Struktur einer anderen DP, wie wir sie bisher gezeichnet haben. (32) a. DP b. DP D D NP sie die N Frau Sowohl (32a) also auch (32b) sind DP, können also in denselben Positionen auftreten. Beide haben einen Kopf der Kategorie D, entsprechend den Regeln der Phrasenstruktur. Ein Pronomen wie sie ist selbstverständlich nicht dasselbe wie ein Determinator wie der. Der Unterschied ist, dass sie alleine steht und selbständig eine DP bildet, während ein Artikel wie der zusammensteht mit einer folgenden NP. Wie können wir diese Feststellung nun in unsere Theorie einbinden? Beachten Sie, dass der Unterschied zwischen (32a) und (32b) ähnlich ist wie der Unterschied zwischen einem Verb, dass kein Objekt nimmt, zum Beispiel schlafen in (33a), und einem Verb, das ein Objekt braucht, zum Beispiel verschlingen in (33b). Bei den Verben haben wir gesagt, dass dieser Unterschied im Lexikoneintrag des jeweiligen Verbs in der Argumentstruktur festgelegt ist: Im Lexikoneintrag von schlafen steht unter anderem, dass es kein internes Argument hat. Im Lexikoneintrag von verschlingen dagegen steht, dass Teil seiner Bedeutung eine zweite Variable ist, die dem obligatorischen internen DP-Argument entspricht. Die Lexikoneinträge finden Sie in (33) unterhalb der Strukturen. (33) a. VP b. VP V DP 2 V schlafen das Essen verschlingen Lex.eintrag: schlafen Lex.eintrag: verschlingen Kategorie: V Kategorie: V Arg.-struk.: <X 1, < > > Arg.-struk.: <X 1, <DP 2 > > Erinnern Sie sich, dass wir diese Theorie für die Verben auch auf die Nomen übertragen haben: Sie haben ebenfalls Darstellungen ohne Argument und solche mit Argument. Jetzt erweitern wir sie auf Elemente vom Typ D. Die beiden Arten von D-Elementen aus (32) sind in (34) erneut dargestellt, diesmal zusammen mit ihren Lexikoneinträgen. S. 10, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
11 (34) a. DP b. DP D D NP 7 sie die N Frau Lex.eintrag: sie Lex.eintrag: die Kategorie: D Kategorie: D Arg.-struk.: <, < > > Arg.-struk.: <, <NP 7 > > Die Lexikoneinträge zeigen den entscheidenden Unterschied in der Argumentstruktur: Der Lexikoneintrag des Pronomens sie erlaubt kein internes Argument. Der Lexikoneintrag des Artikels die dagegen enthält die Forderung nach einem obligatorischen internen Argument, das vom Typ NP sein muss. Mit Hilfe dieser beiden unterschiedlichen Lexikoneinträge folgt der Rest aus unseren Regeln darüber, wie die Struktur gebildet wird. Das Pronomen sie darf kein internes Argument haben, weil es dafür keine Spezifizierung im Lexikoneintrag hat. Der Artikel die dagegen fordert ein internes Argument vom Typ NP. Nun verstehen Sie auch, warum die NP als die Schwester des D-Knotens analysiert wird: Wie alle internen Argumente muss das interne NP-Argument des Artikels der Schwesterknoten eines Wortes und der Tochterknoten einer Phrase sein. Es steht also als Schwester von D und als Tochter der DP. Im Grunde ist in dieser Analyse die NP eine Art Objekt des Determinators D, ähnlich wie in (33) das Essen das Objekt des Verbs verschlingen ist. Eine verrückte Theorie, nicht wahr? Linguisten würden sagen: eine abstrakte Analyse. Die Mechanismen, die wir zunächst für die lexikalen Kategorien Verb und Nomen festgestellt haben, bei denen sie intuitiv Sinn machen, werden nun also verallgemeinert auf die funktionalen Kategorien wie D. Interessanterweise gibt es unabhängige Belege für diese verrückte Theorie. Erinnern Sie sich daran, dass es Verben wie essen gibt, die ein optionales Argument haben. Wir stellen dies dar, indem wir das Argument in der Argumentstruktur einklammern: <X 1, <(DP 2 )>>. In diesem Fall kann es in der Struktur ein internes Argument geben, wie in (35b), der Kopf kann aber auch ohne internes Argument stehen, wie in (35a). (35) a. VP b. VP V DP 2 V essen einen Keks essen Lex.eintrag: essen Lex.eintrag: essen Kategorie: V Kategorie: V Arg.-struk.: <X 1, <(DP 2 )> > Arg.-struk.: <X 1, <(DP 2 )> >. Etwas ähnliches finden wir auch bei Elementen vom Typ D. Aber zunächst, wo wir es nicht finden: Im Deutschen verhalten sich alle Pronomen der dritten Person wie das Pronomen sie: sie nehmen kein NP-Komplement. Die Lexikoneinträge dieser Pronomen haben also alle dieselbe Argumentstruktur wie sie in (34a). Die Pluralpronomen wir, uns und euch dagegen, können entweder alleine stehen, wie in (36a), oder ein NP-Komplement nehmen, wie in (36b). S. 11, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
12 (36) a. DP b. DP D D NP 7 ich ich Esel du du Schlawiner wir wir Linguisten ihr ihr Studenten aus Stuttgart Lex.eintrag: wir bzw. ihr Lex.eintrag: wir bzw. ihr Kategorie: D Kategorie: D Arg.-struk.: <, <(NP 7 )> > Arg.-struk.: <, <(NP 7 )> > Dies kann im Lexikoneintrag der Pronomen mit Hilfe eines optionalen NP- Arguments dargestellt werden, wie in (36). Die Beispiele in (37) zeigen, dass DPs wie die in (36b) in den typischen DP- Positionen auftreten. (37) unerwartete Arten von DP in DP-Positionen a. Subjekt: [ DP Wir Linguisten] stellen verrückte Theorien auf. b. direktes Objekt: Der Jäger [ VP jagte [ DP uns Dorfbewohner] ] c. nach P: Hans wird [ PP mit [ DP euch Studenten aus Stuttgart] ] sprechen. Insgesamt ist also die Theorie, die Pronomen als Elemente der Kategorie D analysiert gar nicht ganz so verrückt. 3.3 DPs ohne D? In diesem Abschnitt führen wir ein weiteres abstraktes Element der Analyse von DPs ein. Wir haben in (19) gesehen, dass normale Nomen im Singular nicht in DP-Positionen stehen können. Die Beispiele sind in (38) wiederholt. (38) NP sind in DP-Positionen nicht möglich a. Subjekt: * [ NP Mann] schlief b. direktes Objekt: * Der Jäger [ VP jagte [ NP Reh]] c. nach P: * [ PP mit [ NP Löffel]] Nun können solche Nomen allerdings im Plural alleine doch in solchen DP-Positionen stehen, wie in (39). (39) Nomen im Plural in DP-Positionen a. Subjekt: [?? Männer] schlafen gerne b. direktes Objekt: Der Jäger [ VP jagte [?? Rehe]] c. nach P: [ PP mit [?? Löffeln]] In diesem Zusammenhang ist auch eine andere Unregelmäßigkeit interessant. Wir haben in Kapitel XX gesehen, dass Flexionsmorphologie Paradigmen bilden, und dass bei solchen Paradigmen alle Zellen des Paradigmas gefüllt sind. Auch Pronomen und Artikel bilden solche Paradigma. Von den S. 12, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
13 Pronomen haben Sie einen Ausschnitt in (29) gesehen. Bei den Artikeln können wir definite und indefinite Artikel unterscheiden. Nun gibt es im Paradigma der Artikel aber eine Lücke an genau der Stelle, an der wir einen Artikel für Nomen in (39) erwarten würden: Die Nomen in (39) werden indefinit interpretiert, aber für indefinite Nomen im Plural gibt es scheinbar nichts in dem Paradigma! Ist (40) ist das für den Nominativ gezeigt, es gilt aber ähnlich für die anderen Fälle des Deutschen. (40) Nominativ-Paradigma für Artikel (mask., fem., neutrum) Singular Plural definit der, die das die indefinit ein, eine, ein??? Es wäre sehr ungewöhnlich, dass es ein Paradigma gibt, in dem eine Zelle nicht gefüllt ist. Hier bietet sich wiederum eine abstrakte linguistische Analyse an (entscheiden Sie, ob Sie es verrückt finden ). Es gibt Wörter mit drei Lauten, wie der, Wörter mit zwei Lauten, wie er, und auch Wörter mit nur einem Laut, wie den indefiniten Artikel a im Englischen. Warum soll es nicht auch mal ein Wort mit gar keinem Laut geben? Die Idee ist, dass ein Lexikoneintrag nicht nur für Worte, die wir hören können vorliegt, sondern, zumindest in diesem Fall, für jede Zelle des Paradigmas. Es würde also einen Lexikoneintrag für den indefiniten Artikel im Plural geben, der, in der Darstellung der Aussprache, aus null Lauten besteht. Andere Merkmale wäre natürlich spezifiziert, insbesondere dass es sich um ein D handelt, mit den Merkmalen indefinit und plural, und eine Argumentstruktur, in der ein internes Argument NP vorgesehen ist. Also alles ganz regulär, bis auf den Ausspracheteil, der aus null Lauten besteht. (41) zeigt, wie dieser Lexikoneintrag in der Analse zur Bildung einer DP-Struktur mit einer NP beiträgt, wie andere Artikel auch. (41) DP D NP 7 /--/ Rehe Lex.eintrag: Kategorie: D Aussprache: /--/ Arg.-struk.: <, <(NP 7 )> > Merkmale: indefinit, Plural Ein unhörbares Wort, das mag schon eine Kröte zum Schlucken sein. Aber man bekommt auch etwas dafür. Zum einen können wir jetzt die misteriöse Zelle in (40) füllen, nämlich mit dem Indefinit-Plural-Artikel, der jetzt einen Lexikoneintrag hat, und eine leere Aussprache. Es wäre also doch kein unvollständiges Paradigma. Zum anderen können wir die Strukturen in (39) erklären. In den DP-Positionen würde hier jeweils eine DP mit einer Struktur wie in (41) stehen, wobei der D-Kopf mit unserem Artikel mit der leeren Aussprache gefüllt ist, wie in (42) angedeutet. (42) Nomen im Plural in DP-Positionen a. Subjekt: [ DP -- Männer] schlafen gerne b. direktes Objekt: Der Jäger [ VP jagte [ DP -- Rehe]] c. nach P: [ PP mit [ DP -- Löffeln]] Aus der Analyse ergibt sich natürlich auch korrekt, dass diese DPs indefinit sind, denn das ist im Lexikoneintrag des leeren Artikels vorgegeben. S. 13, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
14 Diese Analyse kann nun den Unterschied zwischen (38) mit Singular-Nomen und (42) mit Plural-Nomen darstellen. In (38) können wir den leeren Artikel nicht verwenden, denn der ist, wie in (41) gezeigt, inhärent ein Plural-Artikel. Des weiteren können die Strukturen in (38) auch nicht dadurch entstehen, dass hier NPs (statt DPs) in DP-Positionen stehen können, weil wir nun dabei bleiben können, dass in diesen drei Positionen nur DPs und nicht NPs vorkommen. Die Ausdrücke in (42) andererseits sind in dieser Analyse DPs in DP-Positionen, und damit erlaubt. Der leere Artikel kann hier verwendet werden, da er ein Plural-Artikel in diesem Fall möglich ist (und dann auch richtig als indefinit interpretiert wird). Ist das verrückt? Vielleicht ein bisschen. Die Autoren finden es jedenfalls schon plausibel. Abstrakt eben. 3.4 Der Begriff Komplement Da die Analyse nun abstrakter geworden ist, werden wir nun einen weiteren Fachbegriff einführen. In der Anordnung in (43) nennen Linguisten YP das Komplement von X. Diese Position ist unter anderem die der Objekte des Verbs und die der Argumente des Nomens, nämlich der Schwesterknoten des Kopfes X und der Tochterknoten von XP. Die Position kann nur dem Lexikoneintrag von X entsprechend gefüllt sein. Linguisten bezeichnen eine NP, die sich mit einem D verbinden, nicht als Objekt von D oder als internes Argument von D, sondern als Komplement von D. (43) XP X YP Kopf der XP Komplement von X (44) zeigt die typische Verwendung der Begriffe Objekt, Argument und Komplement. (44) a. bei Verben b. bei Nomen c. bei Determinatoren [ VP [ DP einen Aufsatz] schreiben] [ NP Zerstörung [ PP von Rom] ] [ DP der [ NP Löwe] ] Objekt Argument Komplement Im Grunde würde also der Begriff Komplement ausreichen, da er alles einschließt. Linguisten verwenden dennoch traditionell den Begriff Objekt in Verbindung mit Verben und haben später den Begriff Argument eingeführt, der insbesondere in Verbindung mit Verben und Nomen gebraucht wird, um Argumente und Adjunkte gegenüber stellen zu können. Auch heute werden diese beiden Begriffe noch verwendet. In der abstrakteren Analyse wird dann der Begriff Komplement gebraucht: [ DP ein Aufsatz] ist das Komplement des Verbs schreiben in (44a). [ PP von Rom] ist das Komplement des Nomens Student in (44b) und [ NP Löwe] ist das Komplement des Artikels der in (44c). Komplement (- position) wird im Gegensatz zu Adjunkt (-position) verwendet. Das Komplement ist der Schwesterknoten eines Wortes X und mit dem Lexikoneintrag von X verbunden. Das Adjunkt ist der Schwesterknoten einer Phrase XP und hat keine direkte Verbindung zum Lexikoneintrag von X. S. 14, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
15 Diesbezüglich verändert sich also nichts. Wir haben lediglich einen hilfreichen allgemeineren Begriff eingeführt. DEFINITION Komplement eines Kopfes X [E. complement of a head X]: eine Phrase, die den strukturellen Schwesterknoten des Kopfes X bildet. Das Komplement steht innerhalb der XP, der Phrase also, deren Kopf X ist. 4 Mehr zu PP Nehmen wir nun auch PP in das Bild auf, das wir gerade entwickelt haben. Präpositionen wie von, mit, in, unter, etc. gehen einer DP voraus: von der Bürgermeisterin, mit Hans, in der Schublade, unter dem Tisch, etc. Wir setzen voraus, dass diese Präpositionen Lexikoneinträge mit einer Argumentstruktur haben, die ein internes Argument, also ein Komplement, fordert. Die DP ist das Komplement dieser Präpositionen, wie in (45) fürs Deutsche und fürs Englische dargestellt. Sie ist der Schwesterknoten von P und der Tochterknoten der PP. (45) PP PP P DP P DP in D NP in D NP der Schublade the drawer Es gibt auch plausible Kandidaten für P-Elemente, die keine Komplement zu sich nehmen: Die Verbpartikeln, die insbesondere im Englischen alleine beobachtet werden können. Beispiele sind up, down und around. Die Sätze in (46b) und (46d) zeigen Beispiele und die Analyse. (46) a. John put the book [ PP on the table] b. John put the book [ PP down] c. Mary looked [ PP at the mountain] d. Mary looked [ PP up] Der Lexikoneintrag dieser Verbpartikel gibt also die Kategorie P an und fordert kein Komplement. Sie bilden PP ohne DP-Komplement, die in PP-Positionen, wie denen in (46), zu finden sind. Auch im Deutschen gibt es Verbpartikel. Anders als im Englischen werden diese allerdings ins Verb inkorporiert, ein Prozess, der hier nicht weiter diskutiert wird. Beispiele für Verbpartikel im Deutschen finden Sie in (47). (47) a. Hans hat das Buch [ PP zur Seite] gelegt b. Hans hat das Buch weg+gelegt c. Maria hat [ PP auf den Berg] geblickt d. Maria hat hinauf+geblickt An dieser Stelle kommen wir zurück zu der Struktur, mit der wir unsere Diskussion über Konstituentennamen im letzten Kapitel begonnen haben. Sie ist in (48) erneut dargestellt. S. 15, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
16 (48) (Maria hat) DP D NP einen N PP Nachbarn P DP von D NP der N Bürgermeisterin (getroffen) Sie verstehen nun die Teile dieser Struktur schon recht gut. In dieser Struktur gibt es nur Komplemente, keine Adjunkte. Das am weitesten unten stehende Nomen Bürgermeisterin bildet eine NP ohne Komplement und hat auch kein Adjunkt. Diese NP ist das Komplement des D der: es steht im Schwesterknoten von D und im Tochterknoten der DP, bildet also die korrekte Struktur für Komplemente. Das NP-Komplement ist verbunden mit dem Lexikoneintrag des Kopfes der, der ein solches Komplement fordert. Die DP [der Bürgermeisterin] wiederum ist das Komplement der Präposition von. Es ist der Schwesterknoten dieser P und der Tochterknoten der PP. Die DP ist verbunden mit dem Lexikoneintrag von von, der ein solches Komplement fordert. Die PP ist nun das Komplement des Nomens Nachbarn. Wie wir vorher gesehen haben, ist dies ein Nomen, das ein Komplement nehmen kann. Semantisch gesehen entspricht dieses Komplement der Person, neben dem der Nachbar wohnt. Die PP steht in der angemessenen Position für ein solches Komplement: im Schwesterknoten von N und im Tochterknoten der NP. Die NP [Nachbarn von der Bürgermeisterin] schließlich ist das Komplement des Artikels (D) einen. Wie wir gesehen haben, lässt der Lexikoneintrag von einen ein Komplement zu. Die NP steht in der Komplementposition: im Schwesterknoten von D und im Tochterknoten der DP. Dies ist also eine relativ einheitliche Struktur, mit nur Komplementen, und ohne Adjunkte. Inzwischen haben Sie aber auch gelernt, dass es auch Adjunktpositionen gibt (und dass manche Verben mehr als ein internes Argument haben können). Es ist also nicht immer so einfach. Insgesamt gibt es drei Positionen in der Phrasenstruktur: Komplement, Adjunkt, und (den werden Sie später noch kennenlernen) Spezifikator. Übungsaufgaben 1. Die Ersetzung von Konstituenten durch das Pronomen one im Englischen ist auf eine Weise beschränkt, die im Text nicht ausgeführt wurde. In dieser Übungsaufgabe sollen Sie sich diese Beschränkung erarbeiten. Die Beschränkung wird in Beispielen wie (I) sichtbar. Sie gilt, wenn ein Nomen durch one ersetzt wird, das ein Argument hat, wie in (I). Wenn dem Nomen ein Adjunt folgt, wie in (II), verbietet die Beschränkung die Ersetzung nicht. (I) * Peggy met this student of linguistics and Sue met that one of physics. * Sandy knows this professor of linguistics and Ben knows that one of literature. (II) Peggy met this student from Barcelona and Sue met that one from Warsaw. Sandy knows this professor from London and Ben knows that one from Moscow. S. 16, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
17 a. Zeichnen Sie die Struktur von [this student of linguistics] und von [this student from Barcelona]. (Die PP können Sie dabei jeweils mit einem Dreieck darstellen, wie im Text.) b. Diskutieren Sie jede der folgende Hypothesen über das Funktionieren von 'one'. Was würden die Hypothesen jeweils für die Grammatikalität von (I) und von (II) vorhersagen? Welche Hypothese sagt den Kontrast zwischen (I) und (II) richtig vorher? (i) Man kann immer nur mehrere Worte durch one ersetzen. (ii) Man kann NP oder N durch one ersetzen. (iii) Man kann nur NP durch one ersetzen, aber nicht N. (iv) Man kann nur N durch one ersetzen, aber nicht NP. c. Der Lexikoneintrag für one ist wie in (III). Es ist von der Kategorie her ein Nomen, und hat eine Argumentstruktur, die kein Komplement lizenziert. (III) Lexikoneintrag: one Kategorie: N Arg.-Struk.: <, <> > Zeichnen Sie eine Struktur für *[that one of physics] in (I) und eine Struktur für [that one from Warsaw] in (II). Können Sie mit Bezug auf den Lexikoneintrag erklären, wieso die Sätze in (I) ungrammatisch sind, nicht aber die Sätze in (II), d.h. wieso die Beschränkung in (b) gilt? 2. Der Satz in (IV) hat viele verschiedene Lesarten, wobei jede Lesart einer anderen syntaktischen Struktur entspricht. Die Lesarten unterscheiden sich dabei dadurch, zu welchen syntaktischen Konstituenten 'aus Italien' und 'in einer Flasche (...)' gehören. (IV) Susanne hat diesen Saft in einer Flasche aus Italien mitgebracht. a. Eine Lesart von (IV) wird durch die Konstituententests in (V) erzwungen. Zeichnen Sie die Phrasenstruktur von (IV), die dieser Lesart entspricht. Kommentieren Sie, welche Konstituente von den beiden Konstituententests erzwungen wird. (V) Umstellung Diesen Saft in einer Flasche hat Susanne aus Italien mitgebracht. Ersetzung durch Pronomen: Susanne hat ihn aus Italien mitgebracht. b. Eine andere Lesart von (IV) wird durch die Konstituententests in (VI) erzwungen. Was ist die Phrasenstruktur von (IV), die dieser Struktur entspricht? Welche Konstituenten werden hier durch die Konstituententests erzwungen? (VI) Umstellung In einer Flasche aus Italien hat Susanne diesen Saft mitgebracht. Ersetzung durch Pronomen Susanne hat ihn in einer Flasche aus Italien mitgebracht. c. Wiederum eine andere Lesart wird in (VII) erzwungen. Zeichnen Sie auch für diese Lesart die Phrasenstruktur von (IV) und kommentieren Sie, was die Konstituententests hier erzwingen. S. 17, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
18 (VII) Umstellung Diesen Saft in einer Flasche aus Italien hat Susanne mitgebracht. Ersetzung durch Pronomen Susanne hat ihn mitgebracht. d. Finden Sie eine weitere Lesart des Satzes in (IV), und zeigen Sie mit Umstellung und Ersetzung durch Pronomen, wie man diese Lesart herausbringen kann. Zeigen Sie auch für diese Lesart eine Phrasenstruktur von (IV) und kommentieren Sie, welche Konstituente dieser Lessart die Konstituententests erzwingen. S. 18, Syntax 4: Mehr zu VP, NP, DP und PP
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