Wolfgang Schulze. Seminar: Kategorien II Kategorienverwandtschaft W. Schulze Sprachl. Zeichen des Präteritums

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wolfgang Schulze. Seminar: Kategorien II Kategorienverwandtschaft W. Schulze Sprachl. Zeichen des Präteritums"

Transkript

1 Wolfgang Schulze Seminar: Kategorien II Kategorienverwandtschaft W. Schulze 2013 a. Ausgangspunkt: Der kategorielle Wert sprachlicher Zeichen: Signifié Signifiant KATEGORIE Sprachl. Zeichen einer ling. Kategorie E.g. Deutsch: VERGANGENHEIT [-t-] Sprachl. Zeichen des Präteritums Nota: Nur dasjenige sprachliche Zeichen kann mit einem kategoriellen Marker versehen werden, das diesbezüglich auch kategorisiert werden kann: 1 KATEGORIE LEX. KONZEPT KATEGORIE Morphem E.g. Deutsch: ZEITLICHKEIT VERGANGENHEIT HYPERKATEGORIEN zu HYPOKATEGORIE VERGANGENHEIT HYPOKATEGORIE LEX. <SAY> [za:g-] VERGANGENHEIT [-t-] Präteritum

2 Kategorielle sprachliche Zeichen profilieren also den kategoriellen Raum ihrer lexikalischen Hosts. Zugleich repräsentieren sie das Profil dieses Raums in ihrem signifié. Der kategorielle Raum eines sprachlichen Zeichens als Host wird also i.d.r. durch ein kategorielles Zeichen in der Form angesprochen, dass der Gesamtraum mitschwingt, aber in Bezug auf eine Dimension profiliert wird. Vereinfacht als Beispiel: Deutsch -t- spricht den kategoriellen Raums eines Lexems der Art {<; ZEITLICHKEIT; VERGANGENHEIT >} an, profiliert ihn aber hin zu <VERGANGENHEIT>. Der durch ein kategorielles Zeichen angesprochene, einwertige kategorielle Raum ist in der Regel durch eine hyp(er)o nyme Beziehung gekennzeichnet, e.g. für Deutsch -t- (Ausschnitt): ZEITLICHKEIT VERGANG. <> <ZEITL.> ist <VERGANG.> Hypokategorie zu Hyperokategorie zu In der Regel (aber nicht notwendigerweise) profiliert ein kategorielles sprachliches Zeichen seinen Host hin zur tieftsgelegenen Hypokategorie. 2 b. Mehrwertige kategorielle Zeichen Mehrwertige kategorielle Zeichen sind solche, die mehr als nur eine spezifische Dimension des kategoriellen Raums ihres Hosts profilieren. Formal kann von einer multikategoriellen Semantik des Zeichens gesprochen werden: KATEGORIE 1 KATEGORIE 2 LEX. KONZEPT KATEGORIE 1 KATEGORIE 2 Morphem

3 Etwa: Türkisch al-dı- genommen habend (Ausschnitt): ZEITLICHK. ERFAHRBARK. VERGANG. EXPERIENCED LEX. <TAKE> VERGANG. EXP.-CED [al-] [-dı] Morphem Voraussetzung: Kategorienverwandtschaft Ein multikategorielles sprachliches Zeichen ist nur dann gegeben, wenn die einzelnen kategoriellen Dimensionen zu einander in einem Verwandtschaftsverhältnis stehen (kategorielle Affinität): KAT1 KAT2 KAT3 3 Das Ensemble kategorieller Dimensionen eines sprachlichen Zeichens bildet seinen kategoriellen Raum (categorial space). Beispiel: Deutsch -s (Ausschnitt): OBJEKTPERMANENZ POSS INDIV. G1 [-s] -s / Genitiv Sg. (mask, fem (Namen)) Nota: Die Hypokategorie G1 ist (vorläufig) mit einem Dummy bezeichnet, da ihre kognitive Wertigkeit noch unklar ist {grammatisches Genus : nfem Sg, bei Namen auch Feminin Sg.). Zu lesen wäre:

4 Das sprachliche Zeichen /-s/ reagiert (u.a.) auf folgende Dimensionen des kategoriellen Raums seines Host: -> Objektpermanente Vorstellung, die die Rolle eines Possessors in einer entsprechenden possessiven Relation einnehmen kann, individuierbar ist (und als individuiert [Hypokategorie] erscheint) und dem kategoriellen Raum G1 zugeordnet ist. Typen der kategoriellen Verwandtschaft Der kategorielle Raum eines sprachlichen Zeichens ist strukturiert wie eine einzelne Kategorie selbst: (a) Disjunkt: Die einzelnen Hypokategorien sind markiert durch spezialisierte Merkmale, die nicht in anderen Hypokategorien zu finden sind: -> Ko-Hypokategorien Hyperokategorie Hypokategorie 1 Hypokategorie 2 Hypokategorie 3 Co- Co- 4 Co- Beispiel: Latein -ō (vereinfacht): [-o:] These: Das Signifié des Morphems -ō subkategorisiert die Kategorie Relator nach den Co-Hypokategorien Zeitlichkeit (weiter subkategorisiert hin zu Wahrnehmungsbasiertheit (ling. Kategorie: Präsens)) und Personalität (weiter subkategorisiert hin zu EGO (ling. Kategorie: 1SG)), wobei (synchron!) keine Merkmalsübereinstimmung zwischen Zeitlichkeit und Personalität gegeben ist (vgl. unten hybride Kategorien ). (b) Prototypisch: Der kategorielle Raum eines sprachlichen Zeichens wird prototypisch fixiert / profiliert durch die besten (qualitativ) oder am häufigsten (quantitativ) aktivierte Kategorie innerhalb dieses kategoriellen Raums:

5 Kategorieller Raum Hypokategorie 1 Hypokategorie 2 Hypokategorie 3 Beispiel: Arabisch -at- (vereinfacht): [-at] Nota: Die Hypokategorie FEM (GR) ist (vorläufig) mit einem Dummy bezeichnet, da ihre kognitive Wertigkeit noch unklar ist {grammatisches Genus : FEM Sg}. Im Sinne einer prototypischen Organisation des kategoriellen Raums von /-at/ wird also prototypisch die Hypokategorisierung des Host nach {FEM GR} gespiegelt. 5 Nota: Historisch stellte vermutlich die Hypokategorie {INDIVIDUIERUNG} den prototypischen Kern des kategoriellen Raums dar. (c) Radial: Der kategorielle Raum eines sprachlichen Zeichens wird radial fixiert, d.h. die Beziehung zwischen den Hypokategorien ist nicht Merkmal-/ Eigenschaft-bezogen, sondern qua Konventionen und in Spiegelung sozial motivierter kategorieller Zuordnungen etabliert: Hyperokategorie Hypokategorie 1 Hypokategorie 2 Hypokategorie 3 Das Symbol steht für radiale Verknüpfung. Theoretisch sind jegliche Kategorien radial verknüpfbar, sofern sie für eine Sprechergemeinschaft Sinn machen (oder einst Sinn gemacht haben).

6 Beispiel: Navajo yi- (stark vereinfacht, historische Lesart): [ji-] Die Verknüpfung der Hypokategorien {PATIENS} und {FORCE} ergibt sich nicht aus den Eigenschaften einer Klasse von Vorstellungen der Objektpermanenz, sondern aus ihrer sozialen (konventionellen, traditionellen) Bewertung: In der frühen Athapaska-Gesellschaft (stabilisiert in den späteren einzelsprachlichen Gemeinschaften) wurden Objektvorstellungen in der Rolle des Patiens dahingehend klassifiziert, ob die Dimension {FORCE} in bestimmten Ereignisvorstellungen aktiv ist oder nicht. Zugleich erfolgt eine Verknüpfung des kategorisierenden Ursache/Wirkung-Schemas (hier in seinem {PATIENS}-Wert) mit dem kategorisierenden Possessionsschema (hier in seinem {POSSESSOR}-Wert). Diese Verknüpfung ist i.d.r. ebenfalls radial zu verstehen (Possession als Patiens-ähnliche Zuordnung des Possessors zu einem Possessum (Y:Possessum X ist ihm zugeordnet (Possessor)). 6 c. Mehrwertige metonyme und metaphorische kategorielle Zeichen Mehrwertige metonyme und metaphorische kategorielle Zeichen sind nur dann gegeben, wenn sie synchron polysem sind, d.h. wenn ihr kategorieller Raum durch die parallele Präsenz einer Source- und einer Target-Domäne strukturiert wird. Damit sind aus einem diachronen Prozess der Metonymisierung oder Metaphorisierung resultierende kategorielle Zeichen dann nicht mehrwertig, wenn ihr kategorieller Raum nur durch das Metonymisierungs- oder Metaphorisierungsergebnis (Target) markiert ist (synchron: kühne Metapher à la H. Weinrich). Beispiel: Deutsch vor (Ausschnitt, Host-bezogen, stark vereinfacht): OBJEKTPERMANENZ RÄUMLICHKEIT ZEITLICHKEIT LANDMARK /vor/ [foɐ ]

7 Nota: Deutsch vor ist ein hybrides kategorielles Zeichen, siehe unten! Hier ist nur der kategorielle, nicht der konzeptuelle Raum angezeigt. Deutsch vor kategorisiert seinen Host (immer Landmark) in Bezug auf dessen Raum- Eigenschaften (Source) bzw. in Bezug auf dessen Zeit-Eigenschaften (Target). Dabei bleibt die basale Dimension der Source-Kategorie als Invarianz in der Target-Kategorie erhalten, vgl.: vor der Tür (Source) vor Napoleon (Source~Target) vor der Zeit von Napoleon (Target<Source) Nota: Die Grenzen zwischen Metonymisierung und Metaphorisierung ist fließend! Definition: (a) Metonymie: HYPEROKATEGORIE SOURCE-KAT TARGET-KAT Die Target-Kategorie ist innerhalb derselben Hyperokategorie angesiedelt wie die Source- Kategorie. 7 Beispiel: Deutsch -Ø- (vereinfacht): ZEITLICHKEIT -Ø (Präsens, Futur) WAHRNEHMUNG PROJEKTION [-Ø] (b) Metapher: HYPEROKATEGORIE HYPEROKATEGORIE SOURCE-KAT TARGET-KAT

8 Die Target-Kategorie ist innerhalb einer anderen Hyperokategorie angesiedelt als die Source- Kategorie, wobei die beiden Hyperokategorien über eine i.d.r. konventionalisierte Eigenschaftsbeziehung definiert sind. Beispiel: Dyirbal -gu (stark vereinfacht): REFERENT RÄUMLICHKEIT -gu (Dativ, Finalis) AUSRICHTUNG FINALITÄT [-gu] d. Mehrwertige hybride Zeichen Unter mehrwertigen hybriden Zeichen seien solche verstanden, die deren Signifié-Ebene sowohl kategorielle als auch konzeptuelle Dimensionen beinhalten: 8 KATEGORIE KONZEPT Beispiel: Deutsch -e (vereinfacht): -Bezogenheit SAP WAHRNEHMUNG EGO /-e/ (1Sg, Präs.) [-ə] (a) In der Regel besteht zwischen der konzeptuellen und der kategoriellen Dimension eine sekundäre Verwandtschaft, die aus der Amalgamierung zweier (oder mehrerer) ursprünglich getrennter sprachlicher Zeichen resultiert.

9 (b) Alternativ können sich konzeptuelle sprachliche Zeichen kategoriell spezialisieren, d.h. sie treten nur in einem bestimmten kategoriellen Kontext auf. In diesem Fall muss eine Verwandtschaft zwischen der kategoriellen Dimension und derjenigen Kategorie gegeben sein, in die das Konzept eingebettet ist. Beispiel für (a): Indogermanisch *-mi (stark vereinfacht): WAHRNEHMUNG WAHRNEHMUNG EGO HIC et NUNC EGO HIC et NUNC *[-m-] *[-i] *[-mi] Beispiel für (b): Russisch na- (stark vereinfacht): RÄUMLICHKEIT VERLAUF HOR.SURFACE.CONTACT PERFEKTIVITÄT 9 [na-] Konzeptuell Kategoriell

PS Morphologie - SoSe 09

PS Morphologie - SoSe 09 PS Morphologie - SoSe 09 Wolfgang Schulze 6. Allomorphie, Polysemie, Homophonie Ausgangspunkt: Ein (Fleions-)Morphem wird über Funktion und bestimmt: Funktion: Abbildung von bzw. Bezug auf Ko(n)tet-Eigenschaften

Mehr

Seminar Verbalflexion Wolfgang Schulze 2008 / WiSe 08/09

Seminar Verbalflexion Wolfgang Schulze 2008 / WiSe 08/09 Seminar Verbalflexion Wolfgang Schulze 2008 / WiSe 08/09 1 Kurze (!) Zusammenfassung der Sitzung vom 3.11.08 Ausgangsthese: Verben sind Teil der Artikulation (Versprachlichung) von (Teilen von) Ereignisvorstellungen.

Mehr

Kasus-Typologie ( W. Schulze 2012)

Kasus-Typologie ( W. Schulze 2012) Kasus-Typologie ( W. Schulze 2012) Definitorische Grundaspekte 1. Kasus sind sprachliche Zeichen, wie jede andere linguistische Struktur auch. Damit gilt grundsätzlich: Signifié = von X Signifiant = Kasus-Form

Mehr

GK Sprachwissenschaft - Wolfgang Schulze Zusammenfassung der Sitzung vom Syntax - Eine Einführung in die Grundlagen (1)

GK Sprachwissenschaft - Wolfgang Schulze Zusammenfassung der Sitzung vom Syntax - Eine Einführung in die Grundlagen (1) Seite1 GK Sprachwissenschaft - Wolfgang Schulze Zusammenfassung der Sitzung vom 16.1.08 Syntax - Eine Einführung in die Grundlagen (1) 1. Ausgangspunkt: Wozu dient Morphologie? Mono-polare (lokale) Morphologie:

Mehr

Morphologische Merkmale. Merkmale Merkmale in der Linguistik Merkmale in der Morpholgie Morphologische Typologie Morphologische Modelle

Morphologische Merkmale. Merkmale Merkmale in der Linguistik Merkmale in der Morpholgie Morphologische Typologie Morphologische Modelle Morphologische Merkmale Merkmale Merkmale in der Linguistik Merkmale in der Morpholgie Morphologische Typologie Morphologische Modelle Merkmale Das Wort 'Merkmal' ' bedeutet im Prinzip soviel wie 'Eigenschaft'

Mehr

Vertiefung der Grundlagen der Computerlinguistik. Semesterüberblick und Einführung zur Dependenz. Robert Zangenfeind

Vertiefung der Grundlagen der Computerlinguistik. Semesterüberblick und Einführung zur Dependenz. Robert Zangenfeind Vertiefung der Grundlagen der Computerlinguistik Semesterüberblick und Einführung zur Dependenz Robert Zangenfeind Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung, LMU München 17.10.2017 Zangenfeind:

Mehr

Kognitive Linguistik / / ( Wolfgang Schulze 2008) - Beispielanalyse (1) aus der Sicht des Radical Experientialism -

Kognitive Linguistik / / ( Wolfgang Schulze 2008) - Beispielanalyse (1) aus der Sicht des Radical Experientialism - Kognitive Linguistik / 10.12.08 / ( Wolfgang Schulze 2008) - Beispielanalyse (1) aus der Sicht des Radical Experientialism - 1 UR http://blog.rbb-online.de/roller/knut/entry/kinder_wie_die_zeit_vergeht

Mehr

Das Flexionssystem des Deutschen: Allgemeines

Das Flexionssystem des Deutschen: Allgemeines Die Nominalflexion des Deutschen WS 2005/06 Das Flexionssystem des Deutschen 1 Das Flexionssystem des Deutschen: Allgemeines Das Deutsche als flektierende Sprache Nach der an morphologischen Kriterien

Mehr

Einführung in die Computerlinguistik. Morphologie II

Einführung in die Computerlinguistik. Morphologie II Einführung in die Computerlinguistik Morphologie II Hinrich Schütze & Robert Zangenfeind Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung, LMU München 30.11.2015 Schütze & Zangenfeind: Morphologie II 1

Mehr

Lexikalische Semantik. Was ist ein Wort? Was ist in einem Wort?

Lexikalische Semantik. Was ist ein Wort? Was ist in einem Wort? Lexikalische Semantik Was ist ein Wort? Was ist in einem Wort? Was ist ein Wort? Er machte nicht viele Wörter. Deine Wörter in Gottes Ohr! Ich stehe zu meinen Wörtern Ein Essay von 4000 Worten Im Deutschen

Mehr

Seminar Ib Wort, Name, Begriff, Terminus Sommersemester Morphologie. Walther v.hahn. v.hahn Universität Hamburg

Seminar Ib Wort, Name, Begriff, Terminus Sommersemester Morphologie. Walther v.hahn. v.hahn Universität Hamburg Seminar Ib Wort, Name, Begriff, Terminus Sommersemester 2006 Morphologie Walther v.hahn v.hahn Universität Hamburg 2005 1 Morphologie: Definition Definitionen: Morphologie ist die Lehre von den Klassen

Mehr

XIV. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer Jena-Weimar, 3.-8. August 2009

XIV. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer Jena-Weimar, 3.-8. August 2009 TAMÁS KISPÁL (UNIVERSITÄT SZEGED) DIE METAPHORISCHE MOTIVIERTHEIT BEIM ERLERNEN VON IDIOMEN XIV. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer Jena-Weimar, 3.-8. August 2009 1 INHALT 1.

Mehr

Logik und modelltheoretische Semantik. Was ist Bedeutung?

Logik und modelltheoretische Semantik. Was ist Bedeutung? Logik und modelltheoretische Semantik Was ist Bedeutung? Robert Zangenfeind Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung, LMU München 30.5.2017 Zangenfeind: Was ist Bedeutung? 1 / 19 Zunächst: der

Mehr

Seminar Verbalflexion Wolfgang Schulze 2008 / WiSe 08/09

Seminar Verbalflexion Wolfgang Schulze 2008 / WiSe 08/09 Seminar Verbalflexion Wolfgang Schulze 2008 / WiSe 08/09 1 Kurze (!) Zusammenfassung der Sitzung vom 3.11.08 Ausgangsthese: Verben sind Teil der Artikulation (Versprachlichung) von (Teilen von) Ereignisvorstellungen.

Mehr

Am Anfang war das Wort!

Am Anfang war das Wort! Am Anfang war das Wort! Was ist Morphologie? Der Begriff Morphologie wurde 1796 von Johann Wolfgang von Goethe in einer Tagebuchaufzeichnung für eine neue Wissenschaft geprägt,, die sich mit den Gestaltungsgesetzen

Mehr

Wort. nicht flektierbar. flektierbar. nach Person, Numerus, Modus, Tempus, Genus verbi flektiert. nach Genus, Kasus, Numerus flektiert

Wort. nicht flektierbar. flektierbar. nach Person, Numerus, Modus, Tempus, Genus verbi flektiert. nach Genus, Kasus, Numerus flektiert Wort flektierbar nicht flektierbar nach Person, Numerus, Modus, Tempus, Genus verbi flektiert genufest nach Genus, Kasus, Numerus flektiert genusveränderlich komparierbar nicht komparierbar Verb Substantiv

Mehr

Geschichte der Psycholinguistik

Geschichte der Psycholinguistik Wörter und Morpheme Buchstaben à Zeichen für Sprachlaute Wörter à Zeichen für Bedeutung, Begriffe oder Konzepte Die Relation von Wort zu Bedeutung ist relativ beliebig (Pinker, 1994); z.b.: Hund = chien

Mehr

Morphologie Einleitung. System der deutschen Sprache Morphologie nominale Kategorie: Genus

Morphologie Einleitung. System der deutschen Sprache Morphologie nominale Kategorie: Genus System der deutschen Sprache nominale Kategorie: Genus Beat Siebenhaar Frank Liedtke Einleitung! Morphem als kleinste bedeutungstragende Einheit! als Lehre von den Morphemen! Agglutination! Flexion! Genus,

Mehr

Flexionsmerkmale und Markiertheit

Flexionsmerkmale und Markiertheit Prof. Dr. Peter Gallmann Jena, Sommer 2012 Flexionsmerkmale und Markiertheit Traditionelles Inventar der Flexionskategorien Bei der Flexion spielen bestimmte grammatische Merkmale eine besondere Rolle.

Mehr

Wie wird SIMILITUDO zu AFFINITAS?

Wie wird SIMILITUDO zu AFFINITAS? Wie wird SIMILITUDO zu AFFINITAS? durch die schiere Menge von Ähnlichkeiten: Je mehr SIMILITUDO und je weniger DISSIMILITUDO in grammatischen Strukturen oder in den die Strukturen ausfüllenden Formen zu

Mehr

Semantik. Anke Himmelreich Variabilität der Bedeutung. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 44

Semantik. Anke Himmelreich Variabilität der Bedeutung. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 44 1 / 44 Semantik Variabilität der Bedeutung Anke Himmelreich anke.assmann@uni-leipzig.de Universität Leipzig, Institut für Linguistik 21.04.2016 2 / 44 Inhaltsverzeichnis 3 Strukturelle Ambiguität 1 Ambiguität

Mehr

Syntax und Morphologie

Syntax und Morphologie Syntax und Morphologie Einführungskurs 1. Vorlesung Beschreibung linguistischer Phänomene Für viele Linguisten ist das primäre Ziel, sprachliche Phänomene zu beschreiben Beschreibung: einer Einzelsprache;

Mehr

Wortarten Merkblatt. Veränderbare Wortarten Unveränderbare Wortarten

Wortarten Merkblatt. Veränderbare Wortarten Unveränderbare Wortarten Wortarten Merkblatt Veränderbare Wortarten Deklinierbar (4 Fälle) Konjugierbar (Zeiten) Unveränderbare Wortarten Nomen Konjunktionen (und, weil,...) Artikel Verben Adverbien (heute, dort,...) Adjektive

Mehr

Hinweise zur flexionsmorphologischen Glossierung

Hinweise zur flexionsmorphologischen Glossierung Morphologie und Lexikon SS 2006 flexionsmorphologische Glossierung 1 Hinweise zur flexionsmorphologischen Glossierung Allgemeines Die flexionsmorphologische Glossierung steht als zweite Zeile unterhalb

Mehr

Wortarten Merkblatt. Veränderbare Wortarten Unveränderbare Wortarten

Wortarten Merkblatt. Veränderbare Wortarten Unveränderbare Wortarten Wortarten Merkblatt Veränderbare Wortarten Deklinierbar (4 Fälle) Konjugierbar (Zeiten) Unveränderbare Wortarten Nomen Konjunktionen (und, weil,...) Artikel Verben Adverbien (heute, dort,...) Adjektive

Mehr

Distribution Dieser Begriff bezieht sich nicht nur auf morphologische Einheiten, sondern ist z.b. auch auf <Phoneme anwendbar.

Distribution Dieser Begriff bezieht sich nicht nur auf morphologische Einheiten, sondern ist z.b. auch auf <Phoneme anwendbar. Distribution Dieser Begriff bezieht sich nicht nur auf morphologische Einheiten, sondern ist z.b. auch auf

Mehr

Das Aktantenpotenzial beschreibt die Möglichkeit eines Verbs andere Wörter an

Das Aktantenpotenzial beschreibt die Möglichkeit eines Verbs andere Wörter an 1 2 Das Aktantenpotenzial beschreibt die Möglichkeit eines Verbs andere Wörter an sich zu binden, nämlich die Aktanten. Aktant ist demzufolge ein Begriff, der für die Valenzpartner eines Verbs auf der

Mehr

Lateinische Morphologie: Anleitung

Lateinische Morphologie: Anleitung Im Folgenden geht es darum, eine knappe Anleitung für die morphologische Analyse einiger einfacher lateinischer Sätze zu geben. Diese folgt den Schritten, die in der ersten Einführung in die Arbeitsweise

Mehr

Bilingualität und narrative Strukturen: Aspekt-Tempus-Verwendungen. russisch-deutscher Kinder

Bilingualität und narrative Strukturen: Aspekt-Tempus-Verwendungen. russisch-deutscher Kinder Hamburg, 19.1.2005 Bilingualität und narrative Strukturen: Aspekt-Tempus-Verwendungen russisch-deutscher Kinder Tanja Anstatt, Universität Tübingen tanja.anstatt@uni-tuebingen.de Linguistische Datenstrukturen

Mehr

Vorlesung. Interkulturelle Germanistik und Deutsch als Fremdsprache: Eine Einführung. Sommersemester 2006

Vorlesung. Interkulturelle Germanistik und Deutsch als Fremdsprache: Eine Einführung. Sommersemester 2006 Vorlesung Interkulturelle Germanistik und Deutsch als Fremdsprache: Sommersemester 2006 Prof. Dr. H. Casper-Hehne Januar 2006 Prof. Casper-Hehne 1 4. Sitzung (07.12.06) Thema: Interkulturelle Sprachwissenschaft

Mehr

Sprachhistorische Entwicklungsprozesse der Idiomatik

Sprachhistorische Entwicklungsprozesse der Idiomatik Phraseologie und Parömiologie 31 Sprachhistorische Entwicklungsprozesse der Idiomatik An Beispielen von realhistorisch motivierten verbalen Idiomen des Deutschen Bearbeitet von Barbara Komenda-Earle 1.

Mehr

Was leistet Sprache?

Was leistet Sprache? Was leistet Sprache? Elisabeth Leiss Germanistische Linguistik Münchner Wissenschaftstage 20.-23.10.2007 1 Was tun wir, wenn wir Sprache verwenden? Verwenden wir Sprache nur zur Kommunikation? Überspielen

Mehr

Wolfgang Wildgen. Kognitive Grammatik. Klassische Paradigmen und neue Perspektiven. Walter de Gruyter Berlin New York

Wolfgang Wildgen. Kognitive Grammatik. Klassische Paradigmen und neue Perspektiven. Walter de Gruyter Berlin New York Wolfgang Wildgen Kognitive Grammatik Klassische Paradigmen und neue Perspektiven wde G Walter de Gruyter Berlin New York Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung und Danksagung 1 1. Sprache und Denken und die Stellung

Mehr

Morphologie I Kessel/Reimann, S.91-96, 61-70

Morphologie I Kessel/Reimann, S.91-96, 61-70 Morphologie I Kessel/Reimann, S.91-96, 61-70 Volmert, S. 87-98 Dr. Marina Iakushevich 1 Segmentierung einer sprachlichen Äußerung Segmentieren Sie folgende sprachliche Äußerung: Die Kinder spielen. 2 Definition

Mehr

HPSG. Referat zu dem Thema Kongruenz im Englischen Von Anja Nerstheimer

HPSG. Referat zu dem Thema Kongruenz im Englischen Von Anja Nerstheimer HPSG Referat zu dem Thema Kongruenz im Englischen Von Anja Nerstheimer Gliederung Einleitung Kongruenz Allgemein Zwei Theorien der Kongruenz Probleme bei ableitungsbasierenden Kongruenztheorien Wie syntaktisch

Mehr

Formale Methoden 1. Gerhard Jäger 12. Dezember Uni Bielefeld, WS 2007/2008 1/22

Formale Methoden 1. Gerhard Jäger 12. Dezember Uni Bielefeld, WS 2007/2008 1/22 1/22 Formale Methoden 1 Gerhard Jäger Gerhard.Jaeger@uni-bielefeld.de Uni Bielefeld, WS 2007/2008 12. Dezember 2007 2/22 Bäume Baumdiagramme Ein Baumdiagramm eines Satzes stellt drei Arten von Information

Mehr

Grundkurs Linguistik - Morphologie

Grundkurs Linguistik - Morphologie Grundkurs Linguistik - Jens Fleischhauer fleischhauer@phil.uni-duesseldorf.de Heinrich-Heine Universität Düsseldorf; Abteilung für Allgemeine Sprachwissenschaft 10.11.2016; WS 2016/2017 1 / 21 Jens Fleischhauer

Mehr

Fortsetzung: Worin die Struktur von Konstruktionen besteht. kleinste (grammatische) Bausteine: Morpheme, realisiert durch (Allo-)Morphe;

Fortsetzung: Worin die Struktur von Konstruktionen besteht. kleinste (grammatische) Bausteine: Morpheme, realisiert durch (Allo-)Morphe; Plank, WS 03/04, EinfLing, M&S 5a 1 Fortsetzung: Worin die Struktur von Konstruktionen besteht kleinste (grammatische) Bausteine: Morpheme, realisiert durch (Allo-)Morphe; Konstruktionen mit diesen Bausteinen,

Mehr

Geschichte der Psycholinguistik

Geschichte der Psycholinguistik Wörter und Morpheme Buchstaben à Zeichen für Sprachlaute Wörter à Zeichen für Bedeutung, Begriffe oder Konzepte Die Relation von Wort zu Bedeutung ist relativ beliebig (Pinker, 1994); z.b.: Hund = chien

Mehr

Merkmalstrukturen. Merkmalstrukturen. Morphologische Typologie. Merkmalstrukturen - Serialisierung. (du) sagtest. (du) sangst. Kindes Kategorie Nomen

Merkmalstrukturen. Merkmalstrukturen. Morphologische Typologie. Merkmalstrukturen - Serialisierung. (du) sagtest. (du) sangst. Kindes Kategorie Nomen Merkmalstrukturen Morphologische Typologie Kindes Genus Neutrum Numerus Kasus Singular Genitiv Merkmalstrukturen Kindes KIND Nomen Kindes KIND Genus Neutrum Kasus Genitiv Genus Neutrum Kasus Genitiv Kind

Mehr

Bedeutungswandel durch Metapher und Metonymie

Bedeutungswandel durch Metapher und Metonymie Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Sommersemester 2012 Basisseminar: Italienische Lexikologie und Lexikographie Dozentin: Nora Wirtz Referentin: Monika Hetmann 23.05.12 Bedeutungswandel durch Metapher

Mehr

de Gruyter Studienbuch Kognitive Grammatik Klassische Paradigmen und neue Perspektiven Bearbeitet von Wolfgang Wildgen

de Gruyter Studienbuch Kognitive Grammatik Klassische Paradigmen und neue Perspektiven Bearbeitet von Wolfgang Wildgen de Gruyter Studienbuch Kognitive Grammatik Klassische Paradigmen und neue Perspektiven Bearbeitet von Wolfgang Wildgen Reprint 2012 2008. Taschenbuch. VIII, 259 S. Paperback ISBN 978 3 11 019600 9 Format

Mehr

// Maximilian Arend, Florian Watterott

// Maximilian Arend, Florian Watterott 01.06.2016 // Maximilian Arend, Florian Watterott Wohin ist der Genitiv verschwunden? AUSGANGSPUNKT verbabhängige Genitive (sich eines Vorfalls erinnern) sowie nomenabhängige Genitive (das Auto meines

Mehr

Sing Nf. Unb Gen Unb Def. Mask. Nom ich 1 Nom wir 1 Nom man 1 Gen meiner 1 Gen unser 1 Dat mir 1 Dat uns 1 Akk mich 1 Akk uns 1 ICH WP WIR MAN WP

Sing Nf. Unb Gen Unb Def. Mask. Nom ich 1 Nom wir 1 Nom man 1 Gen meiner 1 Gen unser 1 Dat mir 1 Dat uns 1 Akk mich 1 Akk uns 1 ICH WP WIR MAN WP Sonderfälle bei den substantivischen Wörtern Nominativ... JOGHURT WP Sing Nf Def Indef-Pos... Def... Mask joghurt 1 der joghurt ein joghurt Neut joghurt 1 das joghurt ein joghurt joghurts 1 die joghurts

Mehr

Rollen in GFO und HL7-RIM

Rollen in GFO und HL7-RIM n in GFO und HL7-RIM Frank Loebe Forschungsgruppe Ontologien in der Medizin (Onto-Med) Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE), Universität Leipzig frank.loebe@imise.uni-leipzig.de

Mehr

Textverständlichkeit. Der Prozess des Verstehens am Beispiel des Wissenschaftsjournalismus

Textverständlichkeit. Der Prozess des Verstehens am Beispiel des Wissenschaftsjournalismus Medien Ariane Bartfeld Textverständlichkeit. Der Prozess des Verstehens am Beispiel des Wissenschaftsjournalismus Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 2 2. Die Vielfalt des Journalismus 3

Mehr

Flexion. Grundkurs Germanistische Linguistik (Plenum) Judith Berman Derivationsmorphem vs. Flexionsmorphem

Flexion. Grundkurs Germanistische Linguistik (Plenum) Judith Berman Derivationsmorphem vs. Flexionsmorphem Grundkurs Germanistische Linguistik (Plenum) Judith Berman 23.11.04 vs. Wortbildung (1)a. [saft - ig] b. [[An - geb] - er] Derivationsmorphem vs. smorphem (4)a. Angeber - saftiger b. saftig - Safts c.

Mehr

Metonymie. Ein kognitiver Ansatz zur Abstraktion von Prozessen

Metonymie. Ein kognitiver Ansatz zur Abstraktion von Prozessen Metonymie Ein kognitiver Ansatz zur Abstraktion von Prozessen Paul Weiser AgA Rostock 2012 Der normale Mensch hat Defizite bei der: Navigation (vgl. Vögel) (Levinson 2003) Informationsverarbeitung (vgl.

Mehr

3.1.2 Der Beitrag von Wortarten für die Sprachbeschreibung Bisherige Forschungsarbeiten und ihre Anwendung auf das Kreolische...

3.1.2 Der Beitrag von Wortarten für die Sprachbeschreibung Bisherige Forschungsarbeiten und ihre Anwendung auf das Kreolische... Inhaltsverzeichnis 1. Mauritius und das Kreolische auf Mauritius... 13 1.1 Landeskundlicher Teil ein Vorwort... 13 1.2 Zu Geographie, Bevölkerungsgruppen und Sprachen auf Mauritius... 14 1.3 Definition:

Mehr

Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung, dass diese Titelfolie nicht entfernt wird.

Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung, dass diese Titelfolie nicht entfernt wird. Thomas Studer Relationale Datenbanken: Von den theoretischen Grundlagen zu Anwendungen mit PostgreSQL Springer, 2016 ISBN 978-3-662-46570-7 Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung,

Mehr

Verbalkongruenz im Lavukaleve

Verbalkongruenz im Lavukaleve Kongruenz in Nicht-Fokussätzen Universität Leipzig Institut für Linguistik Seminar: Distributed Morphology 1. Dezember 2009 Verbalkongruenz Im Lavukaleve appliziert Verbalkongruenz in Nicht-Fokussätzen

Mehr

Vorlesung Morphologie Flexion

Vorlesung Morphologie Flexion Vorlesung Morphologie 13.6. - Flexion Anke Lüdeling anke.luedeling@rz.hu-berlin.de Sommersemester 2008 Vertretung: Hagen Hirschmann Flexion Inhalte heute Flexionskategorien & Paradigmata Nomen Adjektive

Mehr

Lexikalische Semantik. Herbstsemester 2011/2012 Einführung in die Lexikologie den 28. September 2012

Lexikalische Semantik. Herbstsemester 2011/2012 Einführung in die Lexikologie den 28. September 2012 Lexikalische Semantik Herbstsemester 2011/2012 Einführung in die Lexikologie den 28. September 2012 Aufbau der Lehrveranstaltung Überprüfung von Hausaufgaben Wiederholung des Stoffes mit Hilfe von Portalingua

Mehr

Sprache und Sprachwissenschaft

Sprache und Sprachwissenschaft Ralf Pörings / Ulrich Schmitz (Hrsg.) J83/I- &5A Sprache und Sprachwissenschaft Eine kognitiv orientierte Einführung 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage Gunter Narr Verlag Tübingen INHALT VORWORT

Mehr

Der Status der Einheit Wort im Französischen

Der Status der Einheit Wort im Französischen Sprachen Rainer Kohlhaupt Der Status der Einheit Wort im Französischen Studienarbeit Der Status der Einheit Wort im Französischen von Rainer Kohlhaupt Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 2 2. Verschiedene

Mehr

Nikolaus Schpak-Dolt. Einführung in die Morphologie des Spanischen

Nikolaus Schpak-Dolt. Einführung in die Morphologie des Spanischen Nikolaus Schpak-Dolt Einführung in die Morphologie des Spanischen Max Niemeyer Verlag Tübingen 1999 Inhalt Abkürzungen und Symbole XI Einleitung f. 1 1. Gegenstandsbereich der Morphologie 1 2. Diachronie

Mehr

Kern- und Schulcurriculum für das Fach Latein Klasse 5/6. Stand Schuljahr 2016/17

Kern- und Schulcurriculum für das Fach Latein Klasse 5/6. Stand Schuljahr 2016/17 Kern- und Schulcurriculum für das Fach Latein Klasse 5/6 Stand Schuljahr 2016/17 Themen zugeordnete Bildungsstandards / Inhalte Empfehlungen, Projekte, Strategien und Methoden Wortschatz Satzlehre > lateinische

Mehr

Sprachentwicklung beim Kind

Sprachentwicklung beim Kind Gisela Szagun Sprachentwicklung beim Kind 6., vollständig überarbeitete Auflage BELIg Psychologie VerlagsUnion Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 6. Auflage IX Einleitung 1 Teill Grammatik 1 Beschreibung der

Mehr

Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis. Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14.

Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis. Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14. Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14. September 2010 Das Wissen Beim Sprechen, Hören, Schreiben und Verstehen finden

Mehr

Kognition, Sprache und Gedächtnis. Katharina Fischer und Anja Thonemann

Kognition, Sprache und Gedächtnis. Katharina Fischer und Anja Thonemann Kognition, Sprache und Gedächtnis Katharina Fischer und Anja Thonemann 1 Gedächtnisfunktionen und mentales Lexikon 2 Kognitive Einheiten und Strukturen im LZG 2.1 Konzepte und Wortbedeutungen 2.2 Komplexe

Mehr

Einführung in die germanistische Linguistik

Einführung in die germanistische Linguistik Einführung in die germanistische Linguistik PhDr. Tamara Bučková, PhD. Karlsuniversität tamara.buckova@pedf.cuni.cz, tamara. buckova@volny.cz Problemkreis I Allgemeine Linguistik Thema 3 Sprache als Zeichensystem

Mehr

Denken Gehörlose anders?

Denken Gehörlose anders? Denken Gehörlose anders? Untersuchungen zum Einfluss der visuell-gestischen Gebärdensprache vs. der vokal-auditiven Lautsprache auf kognitive Strukturen. Klaudia Grote Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft

Mehr

Thea Schippan. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache

Thea Schippan. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache Thea Schippan Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache Max Niemeyer Verlag Tübingen 2002 Inhaltsverzeichnis 1. Gegenstand und Aufgaben einer deutschen Lexikologie 1 1.1. Der Wortschatz als integrative

Mehr

Minimalistische Morphologie

Minimalistische Morphologie Minimalistische Morphologie minimalistisch: basiert auf wenigen Prinzipien befasst sich mit flektierten Wortformen und deren Rolle in der Syntax Basis-Annahmen 1. keine abstrakten Morpheme 2. maximale

Mehr

KASUS NUMERUS GENUS DEKLIN. MUSTER/PARA. -en Gen (Sg) Schw 10 / 26

KASUS NUMERUS GENUS DEKLIN. MUSTER/PARA. -en Gen (Sg) Schw 10 / 26 Adjektiv-Schema Deutsche Nomen und Adjektive haben wesentlich mehr Paradigmen als unterschiedliche lexikalische Formen. Für die Endungsformen -en und -e ergeben sich 26 bzw. 11 Paradigmen. Eine Darstellung

Mehr

Vorwort 1.

Vorwort 1. Vorwort 1 1 Wege zur Grammatik 3 1.1 Die implizite Grammatik und die Sprachen in der Sprache oder: Gibt es gutes und schlechtes Deutsch? 4 1.2 Die explizite Grammatik und die Entwicklung des Standarddeutschen

Mehr

Grundkurs Linguistik Wintersemester 2014/15. Morphologie. Jens Fleischhauer & Anja Latrouite

Grundkurs Linguistik Wintersemester 2014/15. Morphologie. Jens Fleischhauer & Anja Latrouite Grundkurs Linguistik Wintersemester 2014/15 Morphologie Jens Fleischhauer & Anja Latrouite Morpho-logie morpho ( Gestalt ) logos ( Lehre ); Goethe 1796 Betrachten wir aber alle Gestalten, besonders die

Mehr

Stefan Lotze Seminar: Grundlagen der deutschen Grammatik (Satz I, Teil II) Winter 2017/18. Passiv (und nichtakkusativische Verben)

Stefan Lotze Seminar: Grundlagen der deutschen Grammatik (Satz I, Teil II) Winter 2017/18. Passiv (und nichtakkusativische Verben) 1 Stefan Lotze Seminar: Grundlagen der deutschen Grammatik (Satz, Teil ) Winter 2017/18 Passiv (und nichtakkusativische erben) Theorie (Fragenkatalog) A B Welche oraussetzung muss ein erb erfüllen, um

Mehr

1. Einführung in Temporallogik CTL

1. Einführung in Temporallogik CTL 1. Einführung in Temporallogik CTL Temporallogik dient dazu, Aussagen über Abläufe über die Zeit auszudrücken und zu beweisen. Zeit wird in den hier zunächst behandelten Logiken als diskret angenommen

Mehr

Universität für Bodenkultur

Universität für Bodenkultur Baustatik Übungen Kolloquiumsvorbereitung Universität für Bodenkultur Department für Bautechnik und Naturgefahren Wien, am 15. Oktober 2004 DI Dr. techn. Roman Geier Theoretischer Teil: Ziele / Allgemeine

Mehr

Stefan Lotze Seminar: Grundlagen der deutschen Grammatik (Satz I, Teil II) Sommer Valenz, thematische Rollen, Kasus. Was ist Valenz?

Stefan Lotze Seminar: Grundlagen der deutschen Grammatik (Satz I, Teil II) Sommer Valenz, thematische Rollen, Kasus. Was ist Valenz? 1 T Valenz, thematische Rollen, Kasus Theorie (Fragenkatalog) A Was ist Valenz? Die Eigenschaft eines Wortes, Ergänzungen mit bestimmten en und/oder formalen Merkmalen zu verlangen. [1] B Definieren Sie

Mehr

Die pragmatische Gretchenfrage und ihre Folgen

Die pragmatische Gretchenfrage und ihre Folgen Die pragmatische Gretchenfrage und ihre Folgen Johannes Dölling (Leipzig) Nun sag', wie hast du's mit der wörtlichen Bedeutung? Workshop zu Ehren von Manfred Bierwisch, Leipzig, 26.10.2005 1 Ein grundlegendes

Mehr

Logik und modelltheoretische Semantik. Grundlagen zum Bedeutung-Text-Modell (BTM)

Logik und modelltheoretische Semantik. Grundlagen zum Bedeutung-Text-Modell (BTM) Logik und modelltheoretische Semantik Grundlagen zum Bedeutung-Text-Modell (BTM) Robert Zangenfeind Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung, LMU München 13.6.2017 Zangenfeind: BTM 1 / 26 Moskauer

Mehr

Deutsch. Bachelor Lehrveranstaltungen

Deutsch. Bachelor Lehrveranstaltungen en Dozent/in:: Dr. Radka Ivanova Christo Stanchev Stanislava Stoeva. e Gegenwartssprache Sprachpraktischer Kurs Mikaela Petkova - Kesanlis Lilia Burova Denitza Dimitrova Georgi Marinov Diana Nikolova Dr.

Mehr

Sprachproduktion. Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010

Sprachproduktion. Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010 Sprachproduktion Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010 Sprachliche Zentren im Gehirn SSSSensorische Funktionen Motorische Funktionen Sprachliche Zentren im Gehirn Generieren

Mehr

Entwicklung von Wissen in verschiedenen Bereichen (Domänen) (20.6.)

Entwicklung von Wissen in verschiedenen Bereichen (Domänen) (20.6.) Entwicklung von Wissen in verschiedenen Bereichen (Domänen) (20.6.) Verortung von Theorien der kognitiven Entwicklung Bereiche: Physik, Mathematik, Geographie, Biologie Pädagogische Konsequenzen Verortung

Mehr

Seminar Kognitive Entwicklung G H R D ab 2 HSe/se 2stg. Di IV 206

Seminar Kognitive Entwicklung G H R D ab 2 HSe/se 2stg. Di IV 206 Seminar Kognitive Entwicklung G H R D ab 2 HSe/se 2stg. Di 10 12 IV 206 Prof. Dr. C. Mischo Folien unter http://home.ph-freiburg.de/mischofr/lehre/entkss06/ Benutzername: Teilnehmer Kennwort: entkss06

Mehr

Oralität in der Sprache und im Comic: Variationsebenen und Architektur der Sprache; gesprochene Sprache und fingierte Mündlichkeit; Diatopik

Oralität in der Sprache und im Comic: Variationsebenen und Architektur der Sprache; gesprochene Sprache und fingierte Mündlichkeit; Diatopik Albert-Ludwigs Ludwigs-Universität Freiburg 05.02.2008 Romanisches Seminar Proseminar II: La grammaire de la BD/ La gramática del cómic/ La grammatica dei fumetti - Comics linguistisch gelesen Dozent:

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungen... 9 Niveaustufentests Tipps & Tricks Auf einen Blick Auf einen Blick Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungen... 9 Niveaustufentests Tipps & Tricks Auf einen Blick Auf einen Blick Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abkürzungen... 9 Niveaustufentests... 10 Tipps & Tricks... 18 1 Der Artikel... 25 1.1 Der bestimmte Artikel... 25 1.2 Der unbestimmte Artikel... 27 2 Das Substantiv...

Mehr

Lexikalische, morphologische und syntaktische Symptome der SSES - Übergreifende oder selektive Störung? Christina Kauschke. Universität Potsdam

Lexikalische, morphologische und syntaktische Symptome der SSES - Übergreifende oder selektive Störung? Christina Kauschke. Universität Potsdam Lexikalische, morphologische und syntaktische Symptome der SSES - Übergreifende oder selektive Störung? Christina Kauschke Universität Potsdam Überblick Charakterisierung SSES Matchingverfahren Studie

Mehr

Vereinsverwaltung DFBnet Verein. Anleitung Familienbeiträge und Gemeinschaften

Vereinsverwaltung DFBnet Verein. Anleitung Familienbeiträge und Gemeinschaften Vereinsverwaltung DFBnet Verein Anleitung Familienbeiträge und Gemeinschaften 26.02.2014 Inhaltsverzeichnis 1 WICHTIGE ERLÄUTERUNGEN... 3 1.1 Familienbeitrag... 3 1.2 Familienzugehörigkeiten... 3 2 FAMILIENBEITRAG...

Mehr

GÜNTHER ÖLSCHLÄGER 3.3 MEHRDEUTIGKEIT SPRACHLICHER AUSDRÜCKE

GÜNTHER ÖLSCHLÄGER 3.3 MEHRDEUTIGKEIT SPRACHLICHER AUSDRÜCKE 1 GÜNTHER ÖLSCHLÄGER 3.3 MEHRDEUTIGKEIT SPRACHLICHER AUSDRÜCKE MEHRDEUTIGKEIT SPRACHLICHER AUSDRÜCKE 2 GLIEDERUNG Vermeintliche Mehrdeutigkeit im Alltag Vagheit Ambiguität - Übersicht Kompositional Lexikalisch

Mehr

Kauertz et al. (2010) beschreiben folgendes Kompetenzmodell:

Kauertz et al. (2010) beschreiben folgendes Kompetenzmodell: Einordnung einer Aufgabe in das Kompetenzmodell des Projekts zur Evaluation der Bildungsstandards in den Naturwissenschaften der Sekundarstufe I (ESNaS) Um die Einordnung einer Aufgabe in ein Kompetenzmodell

Mehr

Die Prototypensemantyk am Beispiel des Italienischen

Die Prototypensemantyk am Beispiel des Italienischen Heinrich Heine-Universität Düsseldorf Sommersemester 2012 Basisseminar: Italienische Lexikologie und Lexikographie Dozentin: Nora Wirtz Referentinnen: Francesca Cavaliere, Theresa Behner 02.05.2012 Die

Mehr

Wortschatz formal und inhaltlich (Französisch) Der französische Wortschatz: zu seiner Präsenz und seiner Untersuchung

Wortschatz formal und inhaltlich (Französisch) Der französische Wortschatz: zu seiner Präsenz und seiner Untersuchung Wortschatz formal und inhaltlich (Französisch) 12.04.12 Der französische Wortschatz: zu seiner Präsenz und seiner Untersuchung Das sprachliche Zeichen signifié signifiant Dichotomie Die Langage parole

Mehr

Wort in der Semantik: Synonymie und Homonymie

Wort in der Semantik: Synonymie und Homonymie Wort in der Semantik: Synonymie und Homonymie Referat von Torben Stock Seminar Ib Wort, Name, Begriff, Terminus Sommersemester 2006 Walther v.hahn Universität Hamburg, Institut für Germanistik I Gliederung

Mehr

Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Herbstsemester 2011/2012 Assist. Daumantas Katinas

Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Herbstsemester 2011/2012 Assist. Daumantas Katinas Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache Herbstsemester 2011/2012 Assist. Daumantas Katinas 7.9.2011 Überblick 15 Lehrveranstaltungen Teilnahmepflicht an 10 Veranstaltungen 1 schriftliche Kontrollarbeit

Mehr

9.A Kategorien, Limiten und Funktoren

9.A Kategorien, Limiten und Funktoren 9.A Kategorien, Limiten und Funktoren Die Sprache der Kategorien und Funktoren ist unabdingbar für viele Aussagen in der heutigen Mathematik. Sie ist formal und weniger als Selbstzweck anzusehen, sondern

Mehr

Beobachtungsbogen 1. Klasse Deutsch als Zweitsprache

Beobachtungsbogen 1. Klasse Deutsch als Zweitsprache von Hilde Hess Steinhauer RAA / Büro für interkulturelle Arbeit Essen Beobachtungsbogen 1. Klasse Deutsch als Zweitsprache Name: Familiensprache: Zeitraum: Einschätzung: + / ++ / +++ Beobachtungskriterien

Mehr

1. Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung

1. Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung 1. Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung Ereignisse und Wahrscheinlichkeiten Zufälliger Versuch: Vorgang, der (zumindest gedanklich) beliebig oft wiederholbar ist und dessen Ausgang innerhalb einer

Mehr

Poetogenesis 7. Die Metapher. Kognition, Korpuslinguistik und Kreativität. Bearbeitet von Ralph Müller

Poetogenesis 7. Die Metapher. Kognition, Korpuslinguistik und Kreativität. Bearbeitet von Ralph Müller Poetogenesis 7 Die Metapher Kognition, Korpuslinguistik und Kreativität Bearbeitet von Ralph Müller 1. Auflage 2012. Taschenbuch. 260 S. Paperback ISBN 978 3 89785 457 4 Format (B x L): 15,4 x 23,3 cm

Mehr

Guten Tag. Ich werde Ihnen heute einige ausgewähltedaten und kühne Thesen zu

Guten Tag. Ich werde Ihnen heute einige ausgewähltedaten und kühne Thesen zu Guten Tag. Ich werde Ihnen heute einige ausgewähltedaten und kühne Thesen zu adnominaler Possessivitätin hessischen Dialekten vorstellen. Besonders auf den sogenannten adnominalen possessiven Dativ werde

Mehr

URIEL WEINREICH. Sprachen in Kontakt. Ergebnisse und Probleme der Zweisprachigkeitsforschung. Mit einem Vorwort von Andre Martinet

URIEL WEINREICH. Sprachen in Kontakt. Ergebnisse und Probleme der Zweisprachigkeitsforschung. Mit einem Vorwort von Andre Martinet URIEL WEINREICH Sprachen in Kontakt Ergebnisse und Probleme der Zweisprachigkeitsforschung Mit einem Vorwort von Andre Martinet Herausgegeben und mit einem Nachwort zur deutschen Ausgabe versehen von A.

Mehr

2.2.4 Logische Äquivalenz

2.2.4 Logische Äquivalenz 2.2.4 Logische Äquivalenz (I) Penélope raucht nicht und sie trinkt nicht. (II) Es ist nicht der Fall, dass Penélope raucht oder trinkt. Offenbar behaupten beide Aussagen denselben Sachverhalt, sie unterscheiden

Mehr

Methoden der qualitativen und quantitativen Inhaltsanalyse

Methoden der qualitativen und quantitativen Inhaltsanalyse Pädagogik Regina Marsch Methoden der qualitativen und quantitativen Inhaltsanalyse Studienarbeit Methoden der qualitativen und quantitativen Inhaltsanalyse Hausarbeit Inhaltsverzeichnis 1 Unterschiede

Mehr

Wort, Name, Begriff, Terminus. Schlusszusammenfassung

Wort, Name, Begriff, Terminus. Schlusszusammenfassung Wort, Name, Begriff, Terminus Schlusszusammenfassung Seminar Ib Sommersemester 2006 Walther v.hahn Das Wort als zentrale Einheit der Sprache Das Wort ist das wichtigste Element der Sprache, denn weder

Mehr

Klausur in zwei Wochen Einführung in die Morphologie Flexion

Klausur in zwei Wochen Einführung in die Morphologie Flexion Klausur in zwei Wochen Einführung in die Morphologie Flexion Anke Lüdeling Wintersemester 2002/2003 Bitte mailen Sie mir eventuelle Fragen und Punkte, die wir noch mal üben sollen bis Mittwoch 29.01.03,

Mehr

Morphologie! Zusammenfassung Phonologie! Zusammenfassung Phonetik! Neues Thema:" artikulatorische Phonetik! akustische Phonetik! auditive Phonetik!

Morphologie! Zusammenfassung Phonologie! Zusammenfassung Phonetik! Neues Thema: artikulatorische Phonetik! akustische Phonetik! auditive Phonetik! Zusammenfassung Phonetik! artikulatorische Phonetik:! Terminologie: Phon (kleinste distinktive sprachliche Einheit); Teilbereiche:! artikulatorische Phonetik! akustische Phonetik! auditive Phonetik! akustische

Mehr