ALTENA Stadtchronik 2013

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1 ALTENA Stadtchronik 2013

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3 Chronik der Stadt Altena (Westf.) 2013 Meine erste Chronik, die ich für die Stadt Altena schreibe die Chronik 2013, zusammengestellt zwei Jahre später! Guten Tag, liebe Leserin, lieber Leser, als ich im August 2015 das Amt des Chronisten übernahm und auch mal einen Blick in die früheren Chroniken warf, wollte ich mich nicht damit abfinden, dass es eine Chronik 2013 nicht gab das Jahr, in dem sich entscheidende Dinge für den Burgaufzug abspielten! Schnell war für mich klar, dass diese Chronik nachgeschrieben werden musste. Mir wurde allerdings gleich bewusst, dass man zwei Jahre später nicht mehr am Puls des Geschehens ist. Durch eine Sammlung der Ausgaben des ALTENAER KREISBLATTES, dessen Redaktion an dieser Stelle mein herzlichster Dank gilt, habe ich versucht, diese Chronik so vollständig wie möglich zu gestalten. Ich bitte jedoch um Verständnis, wenn einige Ereignisse nicht erwähnt oder nur am Rande gestreift werden. Ich gelobe Besserung Gerd Klimpel

4 Inhalt Zentrales Stadtgeschehen 7 01 Erlebnisaufzug 7 02 Interkommunale Zusammenarbeit Burg Altena 12 Stadtentwicklung und Stadtumbau Innenstadt Interkommunaler Gewerbepark Rosmart Nahversorgungszentrum Imra-Gelände Lenneroute Bahnhof Altena / Lennepark Lenneterrassen Lennepromenade Tourismus Ortsteile Stadtgebiet Industriebrache Schwarzenstein 25 Industrie und Wirtschaft Unternehmen Drahtmesse wire 29 Handel, Gewerbe und Gastronomie Einzelhandel, Gewerbe und Gastronomie Geldinstitute 32 Soziales Jugend- und Familienhilfe Kindergärten Schulen Flüchtlingshilfe Bauen, Sanieren und Wohnen 42 Gesundheitswesen Krankenhaus Altenheime Ärzte und Apotheken 46 Öffentliche Verwaltung Stadtverwaltung Ratsangelegenheiten Ausschüsse 51 Politik Wahlen Parteien 57

5 Entsorgung / Versorgung Stadtwerke / Abwasserwerk Mark E / Enervie 61 Polizei und Justiz Polizei Justiz 63 Feuerwehr und Hilfsorganisationen Feuerwehr Hilfsorganisationen 68 Vereine und Verbände Von A bis Z Soziale Verbände Chor und Musik Schützen Städtepartnerschaften, Patenschaften, Freundschaften Altenaer Stadtmarketing Verein zur Förderung des bürgerschaftl. Engagements 82 Großveranstaltungen Altenaer Weihnachtsmarkt Altenaer Werbewoche AlWeWo Altena eine Stadt erlebt das Mittelalter Winterspektakulum Schützenfeste 87 Kunst und Kultur Einrichtungen Veranstaltungen / Projekte / Aktionen Ausstellungen Kultur Vereine / Verbände 94 Sport Sportstätten Sportgeschehen Sportvereine 97 Religionsgemeinschaften Kirchliches Leben Gemeinden 102 Personalien Geburtstage Ehejubiläen Sterbefälle Ehrungen Jubiläen 107

6 Statistik Arbeitsmarkt Einwohnerzahlen Demografische Daten Unfälle 110 Tageschronik Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 117 Geschichte Historische Ereignisse 118 Sachindex 119 Personenindex 0

7 01 Erlebnisaufzug Baustelle Burgaufzuges Am 2. Januar lässt eine Sprengung im Aufzugstollen Fensterscheiben eines Nachbarhauses brechen. Die Nachbarn nahmen den Vorfall recht gelassen. Die Sprengmittelmenge ist von Anfang an unter dem gesetzlichen Limit geblieben und wird nun nochmals reduziert, damit sich so ein Vorfall nicht noch einmal ereignen kann. Schweres Gerät für den Bau des Burgaufzuges wird am 3., 7. und 8. Januar über die Thoméestraße zur Burg gebracht. Unter anderem wird ein Bohrkopf mit 1,40 Metern Durchmesser angeliefert, der für eine Pilotbohrung zum Stollen hinunter genutzt wird. Der Schachtkranz ist bereits gemauert, fünf Meter geht es bereits in die Tiefe. Ab 14. Januar muss sich der Mega-Bohrer etwa 80 Meter tief durch die märkische Grauwacke kämpfen. Der Bohrkopf misst jetzt etwa 30 Zentimeter im Durchmesser und stellt die Führungsbohrung her. Der Sprengbetrieb im Stollen kann am 18. Januar abgeschlossen werden. Nach dem Durchstich zum Stollen, der am 19. Januar um 5.30 Uhr gelingt, wird er unten gegen einen Bohrkopf mit 150 Zentimeter Durchmesser ausgetauscht, der dann im Arbeitsbetrieb nach oben gezogen wird und im unerwartet schnellen Tempo am Samstag, dem 27. Januar, ebenfalls um 5.30 Uhr, das Niveau des oberen Burghofes erreicht. Diese Arbeiten werden rund eine Woche früher abgeschlossen als ursprünglich geplant. Seit dem 29. Januar wird die Bohrtechnik abgebaut und durch eine Arbeitsbühne ersetzt, die in den Schacht herabgelassen werden kann, um diesen durch vorsichtige Sprengungen auf den endgültigen Querschnitt von 3 mal 3,60 Meter zu erweitern. Am 7. Februar besichtigen 30 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Zug Stadtmitte den Burgaufzugstollen. Stadtbrandinspektor Alexander Grass kommentiert diesen Besuch: Wir wollen, dass unsere Wehr den Stollen von Anfang an kennen lernt und etwaige Gefahrenbereiche schon im Vorhinein erkennen kann. Die Firma Deilmann-Haniel führt am 8. Februar Probesprengungen am Schacht durch; ab 11. Februar wird auf der Wulfsegge regelmäßig gesprengt. Das im Schacht herabfallende Gestein wird durch den Stollen entsorgt. Seismologische Geräte überwachen den bei den Sprengungen entstehenden Erschütterungsgrad. 4. März George B. Flumersfeld, Vorstandssprecher der in Kanada ansässigen Redpath-Gruppe, der auch die Firma Deilmann-Haniel angehört, besucht in Begleitung der beiden Deilmann-Geschäftsführer Jochen Greinacher und Dirk Thöne die Aufzugbaustelle. 6. März NRW-Städtebauminister Michael Groschek legt zusammen mit Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein und Landrat Thomas Gemke symbolisch den

8 Grundstein für das 220 Quadratmeter große Empfangsgebäude des Burgaufzuges. Der Dahler Fotograf Klaus Storch dokumentiert die Errichtung des Burgaufzuges in einzigartigen Bildern. Besondere Aufmerksamkeit erregt eine Reihe von Portraits, die die Männer der Baustelle auf eindringliche Weise in ihrer Arbeitskleidung und mit typischen Handwerksgeräten zeigen. 16. März Mit der letzten Sprengung um 16 Uhr wird die Schachtteufe für den Aufzugschacht abgeschlossen. Der Schacht hat jetzt auf der ganzen Länge den vollen Ausbruchsquerschnitt erhalten. Die Sprengarbeiten sind damit weitestgehend abgeschlossen, teilt Stadtplaner Roland Balkenhol mit. Es fehle nur noch die so genannte Unterfahrt für den Aufzug, gewissermaßen eine Grube im Fußboden. Die Firmen Feldhaus und Deilmann-Haniel liegen weiterhin voll im Zeitplan. 29. März Stadtplaner Roland Balkenhol und Tiefbaufachmann Sebastian Jülich überzeugen sich vom Fortschritt der Arbeiten im Stollen. Prozessstufen zur endgültigen Fertigstellung sind zu sehen: Die Abdichtung, die Vorprofilierung, die Bewehrung und auch schon ein Teil der fertigen Sohle. 15. April Die Hochbauarbeiten für das Empfangsgebäude an der Lennestraße beginnen. 21. April Mehr als Interessenten nutzen das Angebot, sich die interessanteste Baustelle in weitem Umkreis anzuschauen. Weit über 20 Führungen durch den Stollen werden durchgeführt. Dr. Andreas Hollstein, Stadtplaner Roland Balkenhol und Gundula Schulze aus dem BM-Vorzimmer erläutern in einem Führungs-Marathon den Besuchern den Stand der Bauarbeiten. 21. Mai Die Fledermaus, die den Grafen Dietrich demnächst auf seinen virtuellen Gängen durch den Aufzugstollen begleiten soll, braucht einen Namen. Die Cartoonistin Tanja Graumann erhielt den Auftrag, die Fledermaus zu zeichnen, am 21. Mai stellt sie gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Hollstein das Tierchen der Öffentlichkeit vor. Die Fledermaus wird eine Art Maskottchen sein. Sie umflattert nicht nur die Aufzug-Besucher, sondern wird auch auf Facebook vertreten sein und eine Rolle auf der geplanten Homepage des Erlebnisaufzuges spielen. Dazu braucht sie aber einen Namen, erklärt Hollstein und appelliert an alle Märker, entsprechende Vorschläge einzureichen. Ende Mai es wird eng auf der Aufzug-Baustelle. Neben der Firma Feldhaus ist jetzt auch die Hochbaufirma Hepelmann aus Schmallenberg vertreten, die das Empfangsgebäude des Burgaufzuges errichtet. 05. Juni Die Fledermaus im Burgaufzug erhält den Namen Burghard. In einem Wettbewerb gingen 180 Namensvorschläge für das Flattertier ein, das von Tanja Graumann, der Karikaturistin des Altenaer Kreisblattes, zum Leben er-

9 weckt wurde. Eine Jury aus Mitgliedern des Märkischen Kreises, der Stadt Altena, des Kulturrings Altena, des Stadtmarketing-Vereins und des Sponsors Mark-E entscheidet sich für den Namen Burghard. Die Fledermaus ist ab sofort der Freund und Begleiter des Grafen Dietrich im Burgaufzug. Namensgeber von Burghard ist der Altenaer Hans Joachim Hepfner. 5. Juli Für die Errichtung des Empfangsgebäudes an der Lennestraße wird von der bauausführenden Firma Hepelmann ein 30-Meter-Kran aufgestellt. An der Spitze kann der Kran bis zu 1,1 Tonnen heben. Mit dem Aufbau des Krans werden gleichzeitig erste Vorarbeiten für das Fundament und die Bodenplatte in Angriff genommen. Auch die benötigten Rohre wurden im Vorfeld verlegt. 8. Juli Der Stadtrat befasst sich mit Auftragsvergaben für Film- und Tonaufnahmen, Modellbau, Montage von Ausstellungselementen und Medientechnik. Der Burgaufzug soll nicht nur bequem sein, er soll auch erlebnisreich sein. Edutainment heißt das auf Neudeutsch. Geplant werden die Inhalte professionellen Ausstellungsgestaltern. Vorgabe ist, dass sie die Märkische Sagenwelt hierbei behandeln. Das Konzept liegt vor und wird von Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein als sehr ansprechend bezeichnet. Hollstein ergänzt, dass die Kosten des Gesamtprojekts im grünen Bereich liegen, was von Bedeutung ist, da inzwischen fast alle Aufträge vergeben sind. 8. August Die schweren Arbeiten im Burghof sind erledigt und schweres Gerät wird abtransportiert, darunter der Schwerlastkran, der bis zu 7,5 Tonnen tragen kann. Die Bergstation des Aufzuges ist fertig gegossen. 21. August Der Wiederaufbau der Remise im oberen Burghof hat begonnen. Das ursprünglich in den Jahren 1958/59 erbaute Fachwerkhaus soll den Betonaufbau des Burgaufzuges stilecht verkleiden. 21. August NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin besucht Altena und informiert sich über den Burgaufzug. 5. September Die Stollenbauer der Firma Feldhaus-Bergbau rücken von der Baustelle ab. Von nun an konzentrieren sich die Arbeiten auf die Errichtung des Empfangsgebäudes, für die die Firma Hepelmann aus Schmallenberg zuständig ist. 10. Oktober Bauhandwerker der Firma Hepelmann schalen das Tor- und Hauptgebäude an der Lennestraße ein. 14. Oktober Eine Delegation der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen besucht die Aufzugbaustelle. 31. Oktober Die Dimensionen des künftigen Empfangsgebäudes zeichnen sich sichtbar ab und die Arbeiten zur Aufzugmontage haben begonnen. Im Stollen stehen die Lüftungskanäle vor der Fertigstellung. Am Stollenende hat der

10 Aufzugbauer seine Arbeit aufgenommen. Zunächst wird ein Arbeitsaufzug eingerichtet, mit dem der Schacht in Richtung Burghof befahren werden kann. Mit Hilfe dieser Arbeitsbühne werden im nächsten Schritt die Führungsschienen verlegt, in denen die endgültige Aufzugskabine laufen wird. Da der Schacht jetzt durchgehend offen ist, ist ein interessantes akustisches Phänomen zu beobachten: Kinderstimmen vom Burghof sind 80 Meter tiefer am Fuß des Schachts klar zu hören. 4. November Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein nennt in der Ratssitzung erstmals den 26. April 2014 als verbindlichen Termin für die Eröffnung des Burgaufzugs. Dann wird um 10:30 Uhr NRW-Bauminister Michael Groschek den entscheidenden Knopf drücken, damit der Aufzug erstmals mit Publikum in die Höhe fährt. Das Ereignis soll vom 25. bis zum 27. April 2014 als Stadtfest gefeiert werden. Mehr als Liter Krombacher Bier sollen an den Tagen verzapft werden. Dieses Bier wird aus Spenden der Friedrich-Wilhelms- Gesellschaft und des Bürgermeisters stammen. Derzeit tagen im Rathaus verschiedene Arbeitsgruppen zum Thema Burgaufzug. Dabei geht es um das Leitsystem Innenstadt und eine Aufwertung der Zugänge zur Innenstadt. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung erfahren die Ratsmitglieder dann, dass der Burgaufzug teurer wird. Die Kostenüberschreitung beträgt zehn bis zwölf Prozent der reinen Baukosten. Stadtkämmerer Stefan Kemper hat diese Mehrkosten bereits im Etatentwurf mit Euro berücksichtigt. Das ist alles andere als schön, sagt der Bürgermeister. Grundsätzlich seien Baukostenüberschreitungen nicht in Ordnung. Hollstein sieht aber auch keinen Grund, jetzt in Sack und Asche zu gehen. 8. November Derzeit entstehen in einem Münchner Filmstudio die Unterhaltungs-Szenen für den Burgaufzug. Eine wichtige Rolle hat der Schauspieler Karl-Heinz Zmugg, der den Burgherrn Graf Dietrich spielt und als lebendes Bild die Besucher im Eingangsgebäude begrüßen wird. 2. Dezember Daria Fikus nimmt ihre Arbeit als künftige Projektleiterin Burgaufzug auf. Die junge Frau setzt sich in einer bundesweiten Ausschreibung gegen 80 Mitbewerber durch. Sie soll Altenas einmaliges Projekt künftig vermarkten und zum wirtschaftlichen Erfolg führen. 13. Dezember Die Schalung für das mächtige, aus Beton gegossene Eingangstor für das Empfangsgebäude des Burgaufzugs ist verschwunden sichtbares Zeichen dafür, dass die Baustelle Fortschritte macht. Der Rohbau sei praktisch abgeschlossen, sagt Stadtplaner Roland Balkenhol. In den vergangenen Tagen waren die Dachdecker auf der Baustelle im Einsatz. Jochem Kranz und sein Team dichteten das Flachdach ab. Das Handwerksunternehmen ist einer der wenigen Altenaer Betriebe, die auf der Baustelle im Einsatz sind: Die meisten Aufträge gingen an auswärtige Firmen. An vielen Ausschreibungen nahmen keine heimischen Unternehmen teil, bei anderen waren sie nicht die günstigsten Bieter und nur an die darf die Stadt Aufträge vergeben.

11 Noch vor Weihnachten sollen die ersten Vorbereitungen für die Glasfront vor dem Burgtor getroffen werden zunächst werden nur die Rahmen eingebaut, das Glas folgt später, wenn nichts mehr kaputt gehen kann. Wenn das erledigt ist, kann der Metallbauer das genaue Maß für die Verkleidung aus Corten-Stahl nehmen und mit deren Herstellung beginnen. Auch der Trockenbauer steht Gewehr bei Fuß, um zum Beispiel die nicht tragenden Zwischenwände im WC-Trakt aufzustellen. Balkenhol geht davon aus, dass in Kürze auch der Baukran verschwinden wird. 02 Interkommunale Zusammenarbeit Nachrodter Zurückhaltung bei interkommunaler Zusammenarbeit 8. Juli Der Rat der Stadt Altena legt ein erneutes Bekenntnis zur Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Nachrodt-Wiblingwerde ab. Die Zusammenlegung der Bauhöfe im Jahr 2016 und Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit in den Bereichen Bücherei und Immobilienmanagement sind allerdings alles, was von der einst angedachten, sehr weitgehenden interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Altena und Nachrodt-Wiblingwerde im Moment noch übrig ist. Und das auch nur, wenn das dortige Stadtparlament am 15. Juli zustimmt. Zwischenzeitlich haben die Nachrodter zum Beispiel die Übertragung der Bauaufsicht an die Stadt Altena abgelehnt. Sehr zum Bedauern der Altenaer Kommunalpolitiker, die erneut ihren Willen zur Zusammenarbeit bekräftigen. CDU-Sprecher Uwe Scholz hätte sich etwas mehr Vertrauen, Mut und Tempo von den Nachrodtern gewünscht. Beide Kommunen sind für sich alleine nicht mehr handlungsfähig, warnt Ulrich Biroth von der Sozialen und demokratischen Alternative. Beide Partner müssen sich verstanden fühlen, äußert sich nur die SPD-Fraktionsvorsitzende Irmgard Ibrom. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein dankt dem Rat dafür, dass er und Stefan Kemper jederzeit die erforderliche Rückendeckung des Rates bei den bisherigen Verhandlungen bekommen hätten. 23. September Es knirscht mächtig im Getriebe der interkommunalen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde. Es gibt zwar ein gemeinsames Standesamt und eine gemeinsame Sekundarschule. Ein Ausbau der der Zusammenarbeit steht jetzt aber auf der Kippe. Sinn macht die Kooperation aus zwei Gründen: Zum einen sind durch Personalabbau einige Bereiche der beiden Verwaltungen so klein geworden, dass ihre Funktionsfähigkeit beispielsweise bei Erkrankung von Mitarbeitern zumindest gefährdet ist. Zum anderen kann durch die Zusammenarbeit dafür gesorgt werden, dass besonders spezialisierte Verwaltungsmitarbeiter besser ausgelastet sind. Mit den Nachrodtern ist über die Kooperation in den folgenden Bereichen Bauaufsicht, Immobilienmanagement und Baubetriebshöfe gesprochen worden. Die Bauaufsicht für Nachrodt wird bisher von der Kreisverwaltung erledigt, könnte aber auch von der Stadt Altena wahrgenommen werden. Die Nachrodter lehnen das ab, weil sie keinen Einsparungseffekt sehen. Altena argumentiert

12 damit, dass die Gemeinde Gebühreneinnahmen haben würde und eine ortsnahe Bauaufsicht oft effizienter arbeite. Brandschutzangelegenheiten würden durch eine Zusammenarbeit in die Kompetenz der örtlichen Feuerwehr fallen und nicht mehr vom Brandschutzingenieur des Kreises übernommen. Das Immobilienmanagement scheitert an der Standortfrage. Wenn, dann müsse die gemeinsame Verwaltung aller kommunalen Liegenschaften von Nachrodt aus erfolgen, verlangt der dortige Rat. Im Amtshaus ist dafür allerdings kein Platz. Ein aufwändiger Umbau eines Hauses an der Hagener Straße wäre erforderlich. In Bezug auf die beiden Baubetriebshöfe ist eine Fusion und die Unterbringung in der Brachtenbecke in Altena geplant. Sowohl Nachrodt als auch Wiblingwerde sind von dort aus gut zu erreichen. Das Altenaer Leitungsteam mit dem Ingenieur Volker Richter und dem Finanzfachmann Stefan Kemper sollte die Fusion vorbereiten und auch die Verantwortung für den gemeinsamen Betriebshof übernehmen. Dieser Plan ist gefährdet, weil der Rat der Doppelgemeinde den interkommunal verabredeten Zeitplan kippte und eine eher unverbindliche Zeitschiene vorgeben möchte. Ob überhaupt fusioniert wird, sollte danach erst im Jahr 2015 entschieden werden. Dem verweigert sich der Altenaer Stadtrat. Entweder falle der Grundsatzbeschluss jetzt oder gar nicht. Begründet wird das damit, dass das Ausloten von Möglichkeiten der Zusammenarbeit erhebliche personelle Ressourcen binde, und zwar vor allem in der Altenaer Stadtverwaltung. 03 Burg Altena Besuchertoiletten im Burginnenhof Im Januar beginnen die Baumaßnahmen zur Modernisierung der Besuchertoiletten auf der Burg Altena. Die alten Toiletten waren in die Jahre gekommen und hinterließen keinen guten Eindruck mehr auf die Gäste. Am 14. Januar beginnt das Altenaer Sanitärfachgeschäft Hermann Schmidt mit dem grundlegenden Umbau. Im Zuge dieser Maßnahmen wird auch erstmalig eine behindertengerechte Toilette eingerichtet. Nora Samhouri leistet freiwilliges Jahr der Stiftung Denkmalschutz 8. Oktober Die gebürtige Münchnerin Nora Samhouri ist Praktikantin im Rahmen eines freiwilligen Jahres der Stiftung Denkmalschutz und wird als Studentin der Germanistik und Geschichte Restaurator Holger Lüders unterstützen. Derzeit beschäftigt sich Samhouri mit der Grafiksammlung der Burg Altena, die völlig neu geordnet wird. Die Praktikantin katalogisiert die Exemplare und lässt sie von einem Profifotografen ablichten. Unter der Leitung von Lüders bereitet sie die Präsentation dieser Stücke vor.

13 01 Innenstadt Entkernung des Hauses Lennestraße 30 Um den 20. Januar herum wird im Innern des Hauses Lennestraße 30 weiter entkernt. Eigentümer Melchior Ossenberg-Engels plant hier sieben Wohneinheiten in der Innenstadt zu errichten, die 50 bis 110 Quadratmeter Wohnfläche haben. Das Ladenlokal im Erdgeschoss bleibt erhalten. 500 Sommerblumen für die Innenstadt 15. Juni Die Blumenkübel in der Lennestraße werden mit 300 Geranien und 200 Fleißige Lieschen bepflanzt. Das Stellwerk organisiert diese Pflanzaktion und zahlreiche ehrenamtliche Helfer legen mit Hand an. Unterstützt werden die Pflanzpaten vom Baubetriebshof. NRW-Schulministerin informiert sich über Stadtumbau 19. September Sylvia Löhrmann (Bündnis 90/Grüne), NRW-Schulministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin, informiert sich in Altena über den Städteumbau und lässt sich den Burgaufzug mit Edutainment-Konzept, die Lenneterrassen und andere Stadtumbau-Projekte erläutern. Beeindruckend, fasst Löhrmann zusammen. Innenstadtentwicklung verläuft nicht immer positiv In seiner Ausgabe vom 1. Oktober zieht das Altenaer Kreisblatt Zwischenbilanz über die Innenstadtentwicklung und stellt einige Mängel heraus. Es tut sich was in der Innenstadt manchmal ist das gut, aber nicht immer. Es sind in letzter Zeit durchaus negative Entwicklungen zu beobachten, schreibt der Verantwortliche für die Lokalredaktion, Thomas Bender, Manche Existenzgründung scheitert schon nach ein paar Tagen. Bei einem Stadtbummel vom Markaner zur Mittleren Brücke fasst Bender zusammen, dass die Gaststätte Zum Ritter seit Monaten leer steht; gleiches gilt für vier weitere Ladenlokale auf den ersten 50 Metern. Kurz nach der Eröffnung eines OVP-Servicebüros gegenüber von Betzler verschwand der Betreiber in die Ferien und ward seither nicht mehr gesehen. Ein paar Meter weiter, im Haus Lennestraße 32, spielte sich ein vergleichbares Drama ab. Unmittelbar neben der Burgaufzug-Baustelle der nächste Leerstand. Die Bäckerei-Kette Sondermann schloss eine ihrer drei Filialen in Altena. Es folgen weitere, teils große Leerstände wie der ehemaliger Ihr Platz oder die Schlecker-Filiale im Störmer- Gebäude. Direkt gegenüber, im Haus Lennestraße 49, findet sich die nächste gescheiterte Existenzgründung: Ein Anbieter von Mobiltelefonen schloss weni-

14 ge Wochen nach der Eröffnung wieder. Erfreut stellt Thomas Bender fest, dass sich die Metzgerei Hücking, Betzler, Zetzmann und Bröer sowie andere inhabergeführte Geschäfte gehalten haben. Diese haben den Vorteil, dass sie Eigentümer der jeweiligen Immobilie sind. Trotzdem gibt es auch Unternehmer, die mit der Miete überleben können. Aufzuführen sind als Beispiel die Boutique Marlies, Ülle Buschmanns Kunstatelier oder Kunst und Kram Auch das Handarbeitslädchen Lennewolle in den Räumen der ehemaligen Alten Apotheke, die im Haus Lennestraße 10 entstehende Gastronomie von Kai Finkernagel oder das Spezialitätenlokal im ehemaligen Haus Nüther bereichern die Innenstadt. In anderen Geschäften ist die Nachfolgeregelung ein Thema. Bruno Hüttemeister fand für das Schuhgeschäft einen Nachfolger, ebenso klappte es bei Geschenke-Hücking. Bender weist auf weitere Entwicklungen hin, bei denen es abzuwarten gilt und die deshalb neutral bewertet sollten. Dazu gehört eine neue Pizzeria am Anfang der Lennestraße, die sich noch nicht richtig etabliert hat. Der Hagener Blumenhändler Knoop sorgt zwar für eine echte Augenweide in der City, aber hat nur an drei Tagen in der Woche geöffnet. Auch der Landmarkt von Hubert Deitmerg, der in die ehemalige Metzgerei Radtke umgezogen ist, hat nur donnerstags geöffnet. Und der neue Besitzer der Immobilie Gemüsegeschäft Kotzte hält sich bedeckt auf die Frage, wie es weitergeht. Auch der Umbau des Hauses Lennestraße 30 kann wegen der Bauverzögerungen nur neutral bewertet werden. Auch im ObSt-Büro im ehemaligen Schreibwarenladen Trippe ist selten etwas los. Wenn der Aufzug fertig ist, muss auch das Umfeld stimmig sein. Und davon ist die Innenstadt noch meilenweit entfernt, resümiert Thomas Bender in seinem Kommentar. 02 Interkommunaler Gewerbepark Rosmart Märkischer Gewerbepark Rosmart GmbH wirbt um Standort für Feuerwehr-Kreisleitstelle Die Bürgermeister des Drei-Städte-Ecks, Dr. Andreas Hollstein (Altena), Dieter Dzewas (Lüdenscheid) und Siegfried Griebsch (Werdohl) bringen im Januar den Interkommunalen Gewerbepark Rosmart als Standort einer neu zu bauenden Kreisleitstelle der Feuerwehr ins Gespräch und legen dem Märkischen Kreis eine Bewerbung vor. Raumnöte im Feuerwehr-Service-Zentrum Iserlohn sowie in der Kreisleitstelle Lüdenscheid legen eine Neuerrichtung nahe. Bereits im Dezember 2012 legte eine Projektgruppe den Vorschlag vor, beide Feuerwehr-Zentren in einem zentralen Neubau unterzubringen. Die Kosten für die Neuerrichtung werden mit rund 18 Millionen Euro veranschlagt. Da die Vermarktung der Gewerbeflächen im Gewerbepark Rosmart noch nicht den gewünschten Erfolg erzielte (vier Firmen haben sich dort bisher angesiedelt

15 sowie das Feuerwehr-Gerätehaus der Löschgruppe Rosmart) bietet die Gewerbepark-GmbH dem Kreis diese Möglichkeit an unter Hinweis auf die (autobahn-)zentrale Lage und einen reibungslosen Funkverkehr wegen der optimalen Höhenlage. Da der Leitstelle auch ein Service-Zentrum für Materialwartung, eine Ausbildungsstätte, ein Brandhaus für sog. Heißübungen, Lager- und Büroräume, Freifläche, Gleisanlage, Tauchbecken, Übungsparcours für Fahrsicherheitstraining usw. angegliedert werden soll, wäre hier im Gewerbegebiet ausreichend Platz vorhanden. Ergebnisse zur Standortfrage wird es frühestens in der Frühjahrssitzung des Kreistages geben Im Januar wird eine etwa 5000 Quadratmeter große Fläche eingeebnet, um potentiellen Kunden ein baureifes Grundstück präsentieren zu können. Am 30. November erfolgt der Verkauf eines qm großen Grundstücks an die Firma Carl Berghöfer GmbH. 03 Nahversorgungszentrum Imra-Gelände Ausschuss beschließt öffentliche Auslegung 24. Juni Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschließt die Offenlegung einer Änderung des Flächennutzungsplans. Einen Monat haben demnächst alle Bürger die Möglichkeit, die Pläne einzusehen und ihre Meinung dazu zu Protokoll zu geben. Damit rückt die Wahrscheinlichkeit näher, dass auf dem Gelände der ehemaligen Firma Imra ein Nahversorgungszentrum mit Lebensmittel- und Drogeriemarkt entsteht. Ein Investor plant, das Areal zu kaufen, die alten Imra-Gebäude abreißen zu lassen und an ihrer Stelle und damit in direkter Nähe des Netto-Marktes einen rund Quadratmeter großen Lebensmittelmarkt und einen Drogeriemarkt erstellen zu lassen. Dieses Vorhaben trifft vor allem bei Einzelhändlern in der Innenstadt auf viele Vorbehalte. Diese Bedenken versucht Jörg Lehnerdt, Mitarbeiter der in Köln ansässigen BBE Handelsberatung, abzubauen und stellt das im Vorfeld solcher Ansiedlungen erforderliche Einzelhandelsgutachten vor. Rund zehn Millionen Euro Umsatz seien dort möglich, davon 2,5 Millionen im Drogeriemarkt. Der Fachmann führt auch auf, woher das Geld kommen wird: 5,1 Millionen Euro fließen aus den Nachbarstädten zurück, vor allem dadurch, dass Altenaer nicht mehr dort, sondern in der Rahmede einkaufen gehen. Den Rest büßt der Altenaer Einzelhandel ein, wegen des dort vorhandenen Sortiments aber eher nicht in der Innenstadt, sondern die Discounter und vor allem der Toom-Markt. Wolfgang Wilbers (SPD) macht sich Sorgen über die möglichen Konsequenzen solcher Verluste: Verschwinde der Toom, sehe es auch für die übrigen Mieter im Stapelcenter düster aus. Uwe Scholz (CDU): Es gibt diese Ängste, die muss man auch ernst nehmen. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein spricht in diesem Zusammenhang von einer tickenden Zeitbombe. Er berichtet, dass der Toom-Mietvertrag 2017 auslaufe und von Verantwortlichen der Real-Gruppe

16 allenfalls wage Angaben darüber gemacht würden, was dann passierte. Wenn der schließt, dann haben wir wieder gar nichts mehr, sagt Hollstein. Ohnehin sei es nicht so, dass der Toom glücklich- und seligmachend ist. Von Anfang an habe das Stapelcenter den übrigen Einzelhändlern geschadet. In einem Einzelhandelsstandortkonzept dokumentiert Jörg Lehnerdt, dass von 100 Euro, die ein Altenaer ausgibt, nur 57 Euro in der Burgstadt bleiben. Der Kuchen, der zu verteilen ist, hat ein Volumen von 100 Millionen Euro. Gut 40 Millionen Euro davon geben die Bürger für Nahrungs- und Genussmittel aus, ein Segment, bei dem die örtliche Kaufkraftbindung naturgemäß besonders groß ist. Trotzdem verzeichnet Altena auch hier nennenswerte Verluste: 17 Prozent der Lebensmitteleinkäufe erfolgen in den Nachbarstädten. Damit fließen immerhin 6,8 Millionen Euro dorthin ab. Das spreche für Versorgungsdefizite, schreibt die BBE. Dabei gilt für die Lebensmittelbranche in Altena, dass hier genug Verkaufsfläche vorhanden ist. Für andere Branchen trifft das nicht zu, so dass die Gesamtfläche pro Einwohner mit einem Quadratmeter deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegt. Insgesamt kommt die Expertise zu dem Ergebnis, dass die Stadt Altena nicht ihrer mittelzentralen Versorgungsfunktion gerecht wird. Defizite sieht Lehnerdt bei Bekleidung, Bürobedarf, Drogerieartikel und Unterhaltungselektronik. Bezirksregierung beschneidet die Pläne 8. August Die Bezirksregierung in Arnsberg verfügt, dass die beiden auf dem Imra-Gelände geplanten Geschäfte nicht so groß werden dürfen wie vom Investor geplant. Öffentliche Auslegung 11. Oktober Das Einzelhandelskonzept liegt im Entwurf vor und ist in der Stadtverwaltung öffentlich ausgelegt beziehungsweise kann im Internet eingesehen werden. Jeder Altenaer kann bis zum 7. November seine Meinung dazu zu Protokoll geben. Verzicht auf 700 Quadratmeter Verkaufsfläche 11. November Der am alten Imra-Komplex interessierte Investor hat der Stadtverwaltung gegenüber den Verzicht auf gut 700 Quadratmeter Verkaufsfläche signalisiert. Das Projekt soll auch dann weiterverfolgt werden, wenn statt der zunächst geplanten Quadratmeter nur Quadratmeter gebaut werden dürfen. Ob die Fläche dann nur für einen großflächigen Lebensmittelmarkt genutzt werde oder ob davon rund 500 Quadratmeter für einen Drogeriemarkt abgezweigt werden, lässt sich der Investor noch offen.

17 04 Lenneroute Radweg am Stortel 5. April Die Bürgermeister der Lenneanrainerkommunen von Schmallenberg bis Iserlohn stellen wichtige Weichen für die Entwicklung des interkommunalen Gemeinschaftsprojektes LenneSchiene im Zuge des Präsentationsjahres der Regionale Zusätzlich zu den bereits entwickelten und geförderten städtebaulichen Maßnahmen soll der Radweg Lenneroute durch die Schließung von bestehenden Lücken attraktiver werden. 3. Juli Baubeginn des 1,6 km langen Teiles des Radweges Lenneroute. Die Kosten in Höhe von rund Euro trägt Straßen NRW, weil der Radweg die Bundesstraße begleitet. Die Bauarbeiten sollen Ende Juli bereits abgeschlossen sein. Von der Gasstation in der Nähe des Stortels führt der Radweg zunächst Richtung Lenne und dann hinter dem ehemaligen Wasserwerk vorbei zurück zur Straße. In der eigentlichen Stortelkurve wird der Radweg unmittelbar am Fuß der Straßenböschung verlaufen. Am Zaun des Mark-E-Parkplatzes endet der Weg zunächst. Wie es auf Werdohler Seite dann weitergeht, ist zunächst noch unklar. Auf Altenaer Stadtgebiet ist in Höhe der Gasstation der Bau einer Brücke geplant, der die Radfahrer auf die linke Lenneseite führt. Der Baubeginn dieses Teilstücks steht noch nicht fest. 11. August Am neuen Radweg stößt ein Radfahrer auf einen Fund, den er zunächst für Schrott hält. Der Mann erkennt aber glücklicherweise, dass hier etwas Gefährliches im Boden liegt und verständigt die Behörden. Die Feuerwehr sichert die Fundstelle ab und der Kampfmittelräumdienst wird gerufen. Die Panzergranate vom Kaliber 7,5 Zentimeter, um die es sich bei dem Fund handelt, setzt eine weitere umfangreiche Suche in Gang. Neben diesem Großgeschoss finden sich 2-Zentimeter-Flakmunition und Zünder für Handgranaten, die als besonders tückisch gelten. Die Inbetriebnahme des fertigen Weges wird durch diesen Fund bis auf weiteres verhindert. 15. August Der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung unter Truppführer Gerd Matthee und die Firma H.P. Röhll aus Düren beginnen mit einem groß angelegten Sucheinsatz auf den Lennewiesen am Stortel. Zunächst wird im nördlichen Teil des Radweges auf einer Breite von fünf Metern links und rechts der Trasse gesucht. Die Herkunft der Kampfmittel ist inzwischen auch geklärt. Am 14. April 1945 kapitulierte die Panzer-Aufklärungs-Lehr-Abteilung 130 der 1944 aufgestellten Panzerlehrdivision in den Stortelauen und hinterließ die gefährlichen Objekte. 27. August ein Ende der Kampfmittelräumung ist nicht in Sicht. In den ersten Tagen sei vor Ort relativ viel gefunden worden, dann sei die Fundfrequenz zurückgegangen. Die restlichen Schritte zur Fertigstellung des Radweges würden unmittelbar nach dem Abräumen der Munition eingeleitet, so Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein.

18 30. November Wegen des gefrorenen Bodens mit Einbruch der kalten Jahreszeit lässt sich die Munition nicht ohne zusätzliches Risiko bergen. Das Gelände darf nach wie vor nicht betreten werden. 05 Bahnhof Altena / Lennepark Bahnhofsgelände Umbau Auf eine Eingabe des Linken-Politikers Jörg Kempfer, einem bekennenden Bahn-Fahrer, errichtet die Deutsche Bahn nach längerem Zögern auf dem Bahnhof Altena ein hölzernes Wartehäuschen als Ersatz für die Überdachung des Bahnsteiges, die in einer Nacht- und Nebelaktion entfernt wurde. Die Bahnreisenden finden dieses Provisorium einfach lächerlich. Auch bei der Umsetzung des Neubaus der Unterführung und des Bahnsteiges stößt das Zögern der Bahn auf Kritik. Hinsichtlich der Umgestaltung der 2009 durch die Stadt Altena erworbenen Bahnflächen zu Spiel- und Erholungsflächen werden bei einem Workshop Anfang Februar auch Schüler aller weiterführenden Schulen gehört. Als die Bahn Anfang Februar erklärt, mit dem Bahnhofsumbau erst 2015 beginnen zu wollen (ursprünglich war 2011 geplant), findet Stadtplaner Roland Balkenhol dieses Gebaren als unwürdig, zumal die Stadt Altena keinen offiziellen Bescheid über die Verschiebung des Baubeginns erhält. Foto: Klimpel 15. Februar Bürgermeister und Parteien treten mit ihrem Unmut über die Bahn an die Öffentlichkeit. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein bezeichnet das Verkehrsunternehmen sogar als Chaotenhaufen. Uwe Scholz (CDU) bezeichnet die Ankündigung der Bauverschiebung als Gipfel der Unverfrorenheit ; Matthias Bergfeld (SPD) spricht von einer Riesenenttäuschung und Bernhard Diel (FDP) spricht ebenfalls von einer ziemlichen Unverschämtheit. 14. Februar Kritik an der Bahn wird auch laut, als wegen einer Weichenstörung die Züge zwischen Letmathe und Essen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr fahren. Aber weniger diese technische Störung erregt den Unmut der Bahnfahrer als viel mehr die Tatsache, dass es am Bahnhof Altena keine Lautsprecherdurchsagen oder sonstige Informationen gibt. 16. April Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein und Landtagsabgeordneter

19 Thorsten Schick (CDU) wollen in Düsseldorf der Bahn gemeinsam auf die Füße treten. Schick hatte nach langem Hin und Her mit Reiner Latsch, dem Geschäftsbereichsleiter Netze, einen persönlichen Gesprächstermin in Sachen Bahnhofsentwicklung Altena erhalten. Der wird kurzfristig telefonisch aus Krankheitsgründen abgesagt. Dieses Gespräch sollte schon im März stattfinden. 31. August Die Bahn AG hat mittlerweile den provisorischen Bretterverschlag auf dem Bahnsteig entfernt und durch ein ansehnlicheres Häuschen aus Plexiglas ersetzt. Außerdem gehen die Arbeiten zur Verlegung der Abspannmasten auf dem Bahngelände weiter. Erste Fundamentlöcher an den neuen Standorten sind ausgeschachtet, die deutlich näher als bisher am Gleiskörper liegen. Lennepark 6. April Die Stadt Altena schreibt den Gestaltungswettbewerb für eine dauerhafte Fußgängerbrücke aus, die den Bahnhof mit der Innenstadt verbinden soll. Damit verbunden ist auch die Planung des Lenneparks zwischen Bahnhof und Fluss. Der Bahnhof ist zu Fuß bisher nur über die Fritz-Berg-Brücke zu erreichen. Um diese Verbindung für Fußgänger und Radfahrer aufzuwerten, soll eine Fußgängerbrücke errichtet werden. Zugleich soll die ungenutzte Brachfläche des ehemaligen Güterbahnhofs landschaftsarchitektonisch als Lennepark gestaltet werden. Dabei werden auf der westlichen Seite der Lenne Aufenthalts- und Erlebnisräume am Fluss entwickelt. Die neue Brücke soll am Ostufer der Lenne in der Nähe des Markaners die Verbindung zu der neu gestalteten Lennepromenade, dem Busbahnhof und der Innenstadt darstellen. Gleichzeitig wird damit auch die Anbindung an den Burgaufzug verbessert. Die neue Wegeverbindung wird auch Teil des Radweges Lenneroute sein. Der nördliche Abschluss des Lenneparks soll durch einen Park & Ride Platz gebildet werden, der in die Gestaltung des Uferparks integriert ist. Ziel ist es, die Brücke im Jahr 2014 zu bauen. Bis zum 20. April haben sich 43 Teams zur Teilnahme an dem Wettbewerb angemeldet. 13. April noch einmal baut das Technische Hilfswerk (THW) seine Pontonbrücke an alter Stelle auf, die die beiden Lenneseiten für Fußgänger verbindet. 18. Juli Eine Jury entscheidet über den Gestaltungswettbewerb für die Fußgängerbrücke und den Lennepark. Der Auftrag für die Brücke geht nach München an das Büro Lohrer-Hochrein. Der Bewilligungsbescheid für Brücke und Park liegt bereits vor. 17. August In den nächsten Tagen wird es losgehen, bestätigt Bahn- Pressesprecher Manfred Ziegerath. In der Nähe des Schrottplatzes stehen Baucontainer und ein Bagger. Absperrmaterial und Montageteile sind bereits gelagert. Viele der Abspannmasten für die Oberleitung sind überflüssig geworden und sollen dem Lennepark weichen, durch den auch der neue Radweg Lenne-

20 route führen wird. Die für den Fahrbetrieb noch benötigten Masten werden erneuert und näher an die Gleise gebaut. Geplant ist auch die Modernisierung des Bahnsteigs einschließlich Lautsprecheranlage und Erneuerung der Fußgängerunterführung mit Aufzügen. 06 Lenneterrassen Güto eröffnet Restauration 30. März Am Ostersamstag eröffnen Günter Engelskircher und Torsten Dreyer die Restauration Güto auf der oberen Lenneterrasse. Aus dem Verkaufswagen in Form einer überdimensionalen Getränkedose gibt es warme und kalte Getränke und kleine Snacks. Die Bestuhlung ist aufgestellt und auch die Toilettenfrage ist geklärt. Besucher können das WC im ehemaligen Feedback direkt gegenüber nutzen. Dort haben die Gastronomen auch einen Bierkeller angemietet. 10. April Eine Abordnung der Feuerwehr überreicht an die Güto -Betreiber Günter Engelskircher und Torsten Dreyer drei Rettungsringe mit Leinen. Hiermit sind diese Rettungsmittel nun komplett und sollen die Sicherheit auf den Terrassen bei Wasserunfällen sicher stellen. Spender und Betreiber sind sich einig: Das ist eine Ausrüstung, die hoffentlich nie benutzt werden muss. Untere Lenneterrasse mit Schiff 14. April Start in die Saison auf der unteren Lenneterrasse. Kai Finkernagel tauscht den bisherigen Ausschank-Wagen gegen ein Schiff und landet damit einen echten Hingucker. Die Toilettenfrage ist neu gelöst. Finkernagel mietet dafür stille Örtchen im ehemaligen Strafraum an. Für die Betreuung der Gäste zeichnet Martina Zöller verantwortlich. 07 Lennepromenade - Keine nennenswerten Ereignisse - 08 Tourismus Mehr Gäste, weniger Übernachtungen 20. August Dass immer mehr Touristen nach Altena kommen, ist deutlich sichtbar. Aber sie bleiben nicht über Nacht. Die Statistik für das erste Halbjahr 2013 belegt, dass im Vergleich zum Vorjahr die Übernachtungszahl in Hotels, Gasthöfen und anderen Beherbergungsbetrieben mit mehr als zehn Betten um 3,1 Prozent auf sank. Damit kommen die Gastgeber der Burgstadt noch vergleichsweise gut weg: Auf

21 Kreisebene ging die Zahl der Übernachtungen um 5,8 Prozent zurück. Dass der Burgaufzug eine Trendwende einleitet, wird nicht erwartet, da dieser in erster Linie als Ausflugsziel für Tagestouristen vermarktet werden soll. Sauerland-Höhenflug 6. September Der seit 2008 existierende und etwa 250 Kilometer lange Sauerland-Höhenflug, ein Wanderweg, der Altena mit dem hessischen Korbach verbindet, erhält das Zertifikat Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland. In Altena beginnt dieser Wanderweg vor dem Burgtor. Der Sauerland- Höhenflug wurde 2009 als zweitschönster Wanderweg Deutschlands von der Fachzeitschrift Wandermagazin ausgezeichnet. 13. Oktober Der Sauerland-Höhenflug gilt unter Wanderfreunden als einer der schönsten Fernwanderwege Deutschlands, dem das WDR-Fernsehen in der Sendung Wunderschön einen abendfüllenden Auftritt widmet. Für die Etappe durch die Burgstadt ist Moderator Stefan Pinnow mit Team in Altena angereist. Er nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende Entdeckungsreise auf und entlang des Fernwanderweges. Unter anderem besucht er die Burg Altena. Julia Hußmann ist neue Tourismus-Fachfrau im Rathaus 1. September Die 21jährige Julia Hußmann fängt bei der Stadt Altena als Tourismus-Fachfrau an. Sie hat einen zeitlich befristeten Arbeitsvertrag und ersetzt Gundula Flusche, die sich im Mutterschutz befindet. Damit wird sie auch Geschäftsführerin des Stadtmarketingvereins und ist auch für Veranstaltungen wie den Mittelaltermarkt zuständig. Zu ihren Aufgaben gehören die Beantwortung von touristischen Anfragen und die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren wie dem Sauerland-Tourismus und dem Märkischen Kreis. Vor allem aber geht es darum, Altena für Touristen attraktiv zu machen. Hußmann ist auch für die Vermarktung des Burgaufzugs zuständig. 09 Ortsteile Nette 14. Juni die Gebäude der ehemaligen Firma Müller und Schröder an der Nettestraße gehören der Geschichte an. Seit einigen Tagen sind die Abbruchbagger am Werk. Die Firma Frohn, die vor einigen Jahren die Werkshallen übernahm, macht sich so Platz in dem engen Industrietal. Wir schaffen erstmal eine Freifläche, so Geschäftsführer Michael Frohn. So können wartende Lkw von der Straße geholt werden und Parkplätze für Mitarbeiter entstehen. Nettenscheid 21. Januar Gründung einer Stadtteilinitiative auf dem Nettenscheid.

22 27. April Zum ersten Mal ruft die Bürgerinitiative Die Nettenscheider zu einer Reinigungsaktion ihres Stadtteils auf. Rund 40 fleißige Helfer, ausgestattet mit Müllsäcken und Arbeitshandschuhen, treffen sich, um den Nettenscheid von Müll und Unrat zu befreien. Im Anschluss an die Aktion gibt es Erfrischungsgetränke und Leckeres vom Grill. 6. Juli Erstes Sommerfest der Nettenscheider Bürgerinitiative. Rund 500 Gäste besuchen bei strahlendem Sonnenschein das Fest, das die Initiative in Kooperation mit der Jugendförderung der Stadt Altena veranstaltet. Das Kinderanimationsteam Affentheater bietet Aktionen wir Hüpfburg, Bogenschießen und Riesenseifenblasen an. Tlako Mokgadi führt durch einen Trommelworkshop mit anschließendem Bühnenauftritt, und Luna Rosenbaum rundet das Programm mit einem Tanzworkshop ab. Für das leibliche Wohl sorgten die Veranstalter mit Kaltgetränken, Kaffee, Kuchen, Waffeln, Leckereien vom Grill, Salat, Popcorn und Zuckerwatte. Dahle Die Dorfgemeinschaft Dahle plant einen Sagenwald -Weg, der sich vom Friedhof bis hinauf zum Sauerland-Höhenflug windet. Ortsvorsteher Helmar Roder stellt das Projekt im Januar vor. Sagen und Geschichten, die der ehemalige Dahler Lehrer Brücher gesammelt hat, sollen hier dem Besucher nahe gebracht werden. Zuschüsse sind bereits in Aussicht gestellt. Der Sagenwaldweg erhält einen Anschluss an den Sauerland-Höhenflug. 24. Januar Torsten Severing, Leiter der Pflegeeinrichtung im Kohlberghaus, übergibt eine Spende in Höhe von 300 Euro im Namen des Dahler Qualitätsringes dem Zusammenschluss von über 20 Dahler Einzelhändlern, Handwerkern und Gaststätten an Ortsvorsteher Helmar Roder, der Pastor Uwe Krause vertritt. Mit der Spende sollen bedürftige Familien im Dorf unterstützt werden. 26. Februar Erster Dahler Stammtisch im Hotel Alte Linden. Ortsvorsteher Helmar Roder lädt dazu alle Dahler ein, die sich für ihr Dorf und die Belange des Dorfes interessieren. Zu Beginn stellt die Architektin Gisela Trappe-Solbrig eine Ausarbeitung zum altersgerechten Umbau eines Einfamilienhauses vor. Anschließend berichtet Corina Turner über die Planungen zum Dahler Sagenwald. Des Weiteren hat sich Dorothee Ossenberg-Engels Gedanken zur Verschönerung des Dahler Dorfplatz gemacht, die sie den Anwesenden vorträgt. Auch über Neuerungen im Dahler Dorfladen wird informiert. Helmar Roder weist darauf hin, dass dort ab 1. März auch Drogerieartikel zu haben sind. Evingsen Ein verstopfter Abwasserkanal sorgt Anfang Januar auf der Ihmerter Straße in Höhe der Firma Wiethöft für eine einseitige Straßensperrung. Baubetriebshof und Feuerwehr sind im Einsatz. Aus einer Garage des Hauses 92b liefen Fäka-

23 lien über die Einfahrt auf die Straße. Der Schaden erweist sich umfangreicher als anfangs angenommen. 1. Juli Sieben Sendeminuten und 40 Sekunden lang ist Evingsen der Mittelpunkt im WDR 3-Regionalprogramm Siegen. Im Rahmen der Reihe mittendrin besucht ein Aufnahmeteam den Altenaer Ortsteil. Wir setzen uns heute auf die Spur des Wassers, moderiert Claudia Roelvinck den Beitrag an und erlebt bei ausgesprochen guter Beteiligung der Evingser fünf interessante Stunden vor Ort. Angeführt von Ortsvorsteher Dirk Mühle werden die ehemalige Hauptquelle des Örtchens an der Gosse, die Springer-Quelle und ehemalige Drahtrollen besichtigt. Rahmede 18. April Öffentliche Fraktionssitzung der SPD im Restaurant Zagreb. Mit am Tisch sitzen die Rahmeder Vereine, denn es geht um den Zustand der Rahmedestraße, den Schulstandort der Hauptschule am Hummelnstück und den Verkauf der Schulturnhalle. 4. Mai Der Heimatverein Rahmede organisiert eine Besichtigung der Gesshardt-Höhle in Grünewiese. Die Höhle wurde 1911 entdeckt, seit 1983 ist sie für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Mehr als 60 Personen nutzen das Angebot des Heimatvereins. Mitglieder der AG Höhle und Karst helfen den Besuchern, sich in der absoluten Finsternis zurecht zu finden. 197 Meter kann man in die Höhle hinein gehen, dabei sind 15 Meter Höhendifferenz zu überwinden. Knerling 27. April Am Knerling wird fleißig Müll gesammelt. Die Altenaer Baugesellschaft (ABG) und der Generationentreff organisieren eine Stadtteilreinigung. Auch die Löschgruppe Knerling der Feuerwehr beteiligt sich an dieser Aktion. Nach getaner Arbeit wird gegrillt. Brachtenbecke 26. Oktober Die Hamelsrolle in der Brachtenbecke wird repariert. Das Außenlager des Wasserrads der ehemaligen Kettenschmiede ist defekt und muss für mehrere Tausend Euro erneuert werden. Volkmar Hache, dem Besitzer des Industriedenkmals, dem örtlichen Denkmalpfleger Jürgen Wagner und auch dem Bürgermeister ist es wert, die Rolle funktionstüchtig zu erhalten. Jeweils ein Drittel der Kosten tragen der Hausbesitzer, die Denkmalpflege in Münster und Spender, die dem Aufruf von Dr. Andreas Hollstein folgen. Mitarbeiter einer Spezialfirma drücken die Welle des Rads in die Hauswand der 1689 erbauten Hamelsrolle. Das Rad wird arbeitsintensiv abgefangen, bevor die Handwerker an das Außenlager herankommen. Volkmar Hache saniert das alte Gemäuer, das Wasserrad und den zugehörigen 100 Meter langen Obergraben seit Jahren liebevoll und aufwendig.

24 10 Stadtgebiet Lampentausch 7. März Die Burgstadt erlebt die größte Lampentausch-Aktion der Stadtgeschichte Lichtpunkte unter dem Begriff Straßenlaternen geläufiger werden auf LED-Technik umgestellt. Etwa 600 Lampen entsprechen bereits dem modernen Standard. 2 Millionen Euro kostet der Wechsel auf die umweltschonende Technologie, hiervon kommen 25 Prozent aus dem Klimaschutzprogramm der Bundesregierung. Dem gegenüber stehen rund Euro jährlich an Energie-Einsparung sowie der Wegfall kalkulierter Euro Wartungskosten für die alten Laternen. Eine Arbeitskolonne der Firma Kraft- und Lichtanlagen GmbH aus Rudersdorf bei Berlin schafft den Austausch von etwa 50 bis 60 Lampen in der Woche. Bereits im Januar leuchten zwei Musterlampen eine am Bauhof in der Brachtenbecke und die andere an der Auffahrt zum Rathaus. Am 7. März besucht NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Bündnis 90/Grüne) die Burgstadt, um sich neben Renaturierungsmaßnahmen an der Lenne und ihren Nebenflüssen und anderen Umweltthemen über die Lampentauschaktion zu informieren. Die neuen Leuchten spenden deutlich mehr Licht und sind nicht so wartungsintensiv. Abwassergebühren 2. August Der Bund der Steuerzahler macht noch einmal auf die drastisch erhöhten Abwassergebühren in einem Städtevergleich deutlich. Spitzenreiter ist hierbei die Stadt Altena, wo die Gebühr um 18 Prozent auf fast Euro stieg. Bevölkerungsrückgang vorerst gestoppt 2. August Die neue amtliche Bevölkerungszahl der Stadt Altena ist mit Einwohnern festgestellt worden ( im Jahr 2000). Für Stadtkämmerer Stefan Kemper hat sich der Trend der drei Vorjahre verfestigt, bei dem bereits deutlich wurde, dass der Bevölkerungsrückgang abgebremst werden konnte. Die Probleme seien aber keinesfalls behoben. Dennoch sieht Kemper durchaus einen Silberstreif am Himmel und erkennt, dass die vielfältigen Maßnahmen der Stadtentwicklung nach und nach positive Wirkung zeigen. Altbauten 7. September Altena hat landesweit den höchsten Anteil an Altbauten. 42,9 Prozent aller Wohngebäude wurden vor 1950 errichtet. Im Landesdurchschnitt liegt dieser Wert bei nur 22,8 Prozent.

25 11 Industriebrache Schwarzenstein Teile eines abbruchreifen Hauses stürzen auf die Bundesstraße 19. Februar Teile des Hauses Werdohler Straße 60 stürzen auf die Bundesstraße B236. Eine Autofahrerin kann gerade noch rechtzeitig bremsen. Die Polizei reagiert angesichts der Gefahrenquelle mit einer Vollsperrung der Straße. Als Sofortmaßnahme werden Container vor die Bauruine gestellt um zu verhindern, dass weiter Gebäudeteile auf die Straße stürzen. Die Eigentumsverhältnisse an der Immobilie, die einst zum VDM-Komplex zählte, sind sehr kompliziert. Die Gewerbeimmobilie zählte zum Unternehmensgeflecht des Geschäftsmannes Chafik Itani, der 2011 von seinem Sohn getötet wurde. Als Eigentümer stand bis vor kurzem die zu diesen Unternehmen gehörende manufactering GmbH im Grundbuch, hat aber vor einigen Wochen einen so genannten Eigentumsverzicht erklärt, womit das Grundstück herrenlos wurde. Ebenfalls amtlich gesperrt wird gegenüber das Haus Werdohler Straße 55, das auch herrenlos ist und eine Gefahrenquelle für den Verkehr darstellt. 25. März der Abriss des Hauses Werdohler Straße 60 beginnt. Rund Euro wird das Abtragen des Gebäudes kosten.

26 01 Unternehmen Westfälische Rundschau schließt ihre Redaktionen Die WAZ-Mediengruppe schließt die Redaktion der defizitären Westfälischen Rundschau (WR) unter anderem auch in Altena. Die Betroffenen werden bei einer Mitarbeiterversammlung in Hagen informiert. Die WR hat in den vergangenen Jahren nach Verlagsangaben 50 Millionen Euro Verlust eingefahren. Den überregionalen Mantel der WR liefert künftig die Zentralredaktion der WAZ- Gruppe aus Essen. Im Märkischen Kreis ist eine Zulieferung einzelner Lokalseiten durch den Märkischen Zeitungsverlag, in dem auch das Altenaer Kreisblatt erscheint, geplant. Zum Jahresende 2013 stellt die Westfälische Rundschau das Erscheinen ihrer beiden Ausgaben im südlichen Märkischen Kreis Lüdenscheid/Halver und Altena/Werdohl/Plettenberg ein. VDM ThyssenKrupp Linscheid Anfang Januar hievt ein Schwerlastkran einen neuen Schornstein auf das Dach einer Werkhalle an der Kleffstraße. Der Schornstein ist mit einer neuen Filteranlage ausgestattet, in die zwei Spezialluftreiniger eingebaut sind. Die Anlage ist Bestandteil der Probetrennanlage im VDM TyssenKrupp-Werk in Altena. Die Luft, die jetzt die Halle verlässt, ist um ein Vielfaches sauberer als zuvor. Ein gutes Zeichen für den Verbleib des Betriebs am Standort Altena! Aus der den meisten Altenaern noch unter dem Namen Basse und Selve bekannten Firma wurde bereits in den 30er Jahren VDM (Vereinigte Deutsche Metallwerke) in der 80ern KruppVDM und seit 1999 ThyssenKrupp VDM. Im Januar informiert die Firmenleitung über den Zusammenschluss mit dem finnischen Stahlkonzern Outokumpu und die Umbenennung des Unternehmens in Outokumpu VDM. August Als bundesweit erstes Unternehmen erhält Outokumpu VDM Altena eine Gesundheitszertifizierung des Tüv Nord, der das betriebliche Gesundheitsmanagement unter die Lupe nahm. Die Vorsorge vor Ort sei wegweisend, attestieren die Tüv-Prüfer. 30. November Der VDM-Verkauf an Outokumpu wird rückgängig gemacht. VDM kehrt zurück zur Konzernmutter Thyssen Krupp. Hintergrund dieser spektakulären Entwicklung ist ein EU-Wettbewerbsverfahren. Outokumpu wird verpflichtet, das Inoxum-Werk Terni bei Rom abzugeben. Weil das mit erheblichen Verlusten arbeitet, wäre diese Trennung kostspielig und mit hohen Abschreibungen auch bei Thyssen-Krupp verbunden. Auch die jetzt beschlossene Entflechtung der beiden Konzerne kostet viel Geld. Thyssen-Krupp teilt mit, dass eine Kapitalerhöhung von bis zu zehn Prozent erforderlich werde.

27 Lüling Kaltstauchdrahtzieherei 5. April Die Firma Lüling an der Linscheidstraße errichtet eine neue Oberflächenbehandlungsanlage mit Wareneingangshalle. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine Ersatzinvestition, wie Geschäftsführer Fabian Schmidt berichtet. Der Neubau ersetzt eine mittlerweile 29 Jahre alte Halle, die nicht mehr auf dem erforderlichen Stand ist. Das Altenaer Traditionsunternehmen investiert einen hohen einstelligen Millionenbetrag und bekennt sich hiermit auch zur Zukunft am Standort Altena. Am 8. Mai erfolgt das Richtfest. 23. Juni Geschäftsführer Christian von der Crone und Vertriebsleiter Marc Haufer reisen nach Moskau, um das Unternehmen Lüling auf der wire Russia 2013 zu repräsentieren. Lüling beliefert den russischen Markt mit seinen Produkten bereits seit August Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Ralf Braucksiepe, der CDU-Kreisvorsitzende Thorsten Schick und die Bundestagskandidatin Christel Voßbeck-Kayser sind gut zwei Stunden zu Gast bei der Firma Lüling. Gesprächspartner ist nicht nur die Geschäftsführung, sondern auch der Betriebsrat. Lüling-Geschäftsführer Christian von der Crone stellt den Gästen das Unternehmen vor und berichtet von den täglichen kurzen Zusammenkünften, so genannte Shopfloor-Meetings, bei denen Probleme, Entwicklung, Aufträge und derlei mehr besprochen werden und sehr präzise festgelegt wird, wer was in welcher Zeit zu erledigen hat. Hierbei werde die gesamte Belegschaft eingebunden, erklärt der Geschäftsführer. Die Gäste sind sehr beeindruckt. Hohage nimmt neue Produktions- und Logistikflächen in Betrieb 12. April Im Kreise von Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Nachbarn nehmen die Geschäftsführer Volker Kluczka und Johannes Kleinschnittger der Firma Hohage an der Rahmedestraße 406 neue Produktions- und Logistikflächen in Betrieb. Mehr als eine Million Euro wurden in den Neubau investiert. Hohage ist mit 70 Mitarbeitern als Drahtverarbeiter am Markt, fertigt Drahtwaren für den Discount- und Baumarktbereich, produziert Sonderlösungen aus Draht für sämtliche Branchen wie Stahlbau, Kfz-Beschlag, Möbelindustrie und Ladenbau. Bierbach GmbH meldet Insolvenz an 31. Mai Wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung wird das Insolvenzverfahren gegen die Bierbach GmbH Verbindungstechnik am Amtsgericht Hagen eröffnet. Mehr als 30 Mitarbeiter sind noch in dem Unternehmen an der Werdohler Straße 23 beschäftigt. Die Auftragsbücher sind voll. An der Firma war auch Chafik Itani beteiligt. Allerdings kam es zu Liquiditätsproblemen nach der Ermordung des Geschäftsmannes und einem Streit unter den Erben, so dass kein frisches Geld mehr floss. Rechtsanwalt Grünert erreicht, dass alle Mitarbeiter ihre Löhne und Gehälter weiter erhalten und hofft, einen potenten Käufer zu finden.

28 Regionalgruppe-MK informiert sich bei Möhling in Dahle 24. Juni Mehr als 40 Mitglieder der Regionalgruppe-MK im Netzwerkportal Xing informieren sich bei der Firma Möhling über Produkte und Fertigung. In diesem offenen Netzwerk tauschen sich mehr als Führungskräfte über Wirtschaft, Politik und Soziales aus. Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung gewähren ihnen die Gebrüder Möhling einen Einblick in das Traditionsunternehmen, das derzeit am Ort mehr als 350 Mitarbeiter beschäftigt. 2. Juli Diplom-Kauffrau Britta Hölper, Geschäftsführende Gesellschafterin der Firma Möhling GmbH & Co. KG, wird in die Vollversammlung der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer Hagen (SIHK) gewählt. Fritz Finkernagel Drahtwerk 6. August Das Familienunternehmen Fritz Finkernagel wächst weiter, auch räumlich. Diplombetriebswirt Andreas Hellwig bestätigt, dass der Abriss der ehemaligen Firma Rahmer vollzogen wurde und die LKW-Abfahrt vom Walzdrahtplatz fast fertig gestellt ist. Durch den Abriss wird eine neue Fläche von rund Quadratmetern frei. Hier entstehen später weitere Produktionsflächen für Umformwerkzeuge und für das Drahtwerk. Bereits optisch aufgewertet durch Farbe und Witterungsschutz ist die Straßenfront an der Westiger Straße. Besonderer Hingucker ist das neue große Firmenlogo. 85 Mitarbeiter beschäftigt das Drahtwerk in der oberen Nette. 22. August Die Xing-Regionalgruppe MK informiert sich mit 20 Mitgliedern bei der Firma Finkernagel. Begrüßt wird die Gruppe vom kaufmännischen Leiter des Drahtwerks, Wolfgang Brühl, und dem Vertriebsleiter Andreas Hellwig. Draht ist nicht gleich Draht, unter diesem Aspekt wird den Besuchern die Finkernagel- Philosophie und Daten und Fakten aus der Firmengeschichte vermittelt. W. Pilling GmbH 9. September Was hier passiert, verdient meinen uneingeschränkten Respekt, reagiert Dagmar Freitag, SPD-Bundestagsabgeordnete, auf einen Besuch beim Weltmarktführer W. Pilling GmbH in der Nette. Seit 1873 produzieren die Pillinge wie sich die Mitarbeiter der Kesselbude gerne selbst nennen, Tiegel und Wannen für Metallschmelzen sowie Konstruktionen für die Wärmebehandlung wie Glühhauben, Glühtöpfe, Retorten und Muffeln. Geschäftsführer Holger Pfleging begrüßt neben der Bundstagsabgeordneten auch den SPD-Landtagsabgeordneten Michael Scheffler, den Landratskandidaten Lutz Vormann, Christian Reinholz von der Vereinigten Sparkasse im Märkischen Kreis, Andreas Weber von der Ausbildungsgesellschaft mbh Mittel-Lenne, Vizebürgermeister Reiner Kemmerling und SPD-Wahlkampf-Teammitglied Helmut Göss. Addi-Nadeln Gustav Selter 13. September Die CDU-Bundestagskandidatin Christel Voßbeck-Kayser lernt den Arbeitsalltag der Belegschaft der Firma Selter kennen. Geschäftsführer Tho-

29 mas Selter gibt der Politikerin und ihrem Wahlkampfteam einen umfassenden Einblick in den Alltag eines erfolgreichen und weltweit agierenden Mittelständlers. Der Unternehmer, der gern gesehener Gast in vielen TV-Talkrunden ist, nimmt die Gelegenheit zur Kritik an der hohen Politik und das Konstrukt Europa, die willkürlichen bürokratischen Entscheidungen aus Brüssel und anderen Entscheidungsträgern auf europäischer Ebene. 02 Drahtmesse wire Erster Ausblick auf die wire Die letzte Drahtmesse fand 2012 in Düsseldorf statt. Im Juni 2013 geben die Messe-Organisatoren einen Rückblick und erinnern an den nächsten Termin im April 2014.

30 01 Einzelhandel, Gewerbe und Gastronomie Silvesterparty im Lennestein 1. Januar - Der neue Pächter des Restaurants Lennestein, Tomislav Lavric, setzt die Tradition seiner Vorgänger fort und veranstaltet in den renovierten Räumen am eine Silvesterparty. Ein paar Tage später stellt er rückblickend fest, dass die Gäste in Hochstimmung waren. Warmes und kaltes Buffet waren ebenso vorhanden wie das obligatorische Glas Sekt, um auf das neue Jahr anzustoßen. Die Feier ging bis in die frühen Morgenstunden und fand in den unteren Räumen der Gaststätte statt. Später einmal soll so überlegt Lavric die Silvesterparty im großen Saal stattfinden. Rolf Schmidt übergibt Heizungs- und Sanitärfachgeschäft an Nachfolger 1. Januar In den wohlverdienten (Un-)Ruhestand verabschiedet sich Rolf Schmidt, Inhaber des Heizungs- und Sanitärfachgeschäfts Hermann Schmidt, mit der Übergabe des Betriebes an Andreas Jansen und Jens Fahl. Jansen ist Technischer Betriebswirt und Jansen staatlich geprüfter Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechniker. Sie übernehmen eine Firma mit rund 30 Beschäftigten. Operettengala im Café zur Burg 12. Januar Sopranistin NatáLia Bálint und Tenor Sebastian Podbregar begeistern ihr Publikum im Café zur Burg. Im vollbesetzten Lokal beeindruckten sie mit ihren Stimmen das Publikum mit einem Programm, das sonst große Konzertsäle füllt. Neben Arien und Liedern von Kálmán, Mozart, Lehar, Puccini und Verdi sang Bálint auch eigene Kompositionen. Begleitet wurden die Künstler von dem Pianisten János Palojtay. Jahreshauptversammlung des Stadtmarketing-Vereins 12. März Trotz Wintereinbruch und Championsleague nehmen rund 40 Personen an der Jahreshauptversammlung des Stadtmarketing-Vereins. Den Mitgliedern brennt ein Thema auf den Nägeln: Der Weihnachtsmarkt. Der Einzelhandel beklagt, dass die Verlegung in den Garten der Burg Holtzbrinck keine Vorteile für die Geschäfte in der Innenstadt bringt. Dr. Björn Lönquist weist aber darauf hin, dass sich das Konzept für den Burg-Holtzbrinck-Garten nicht in der Innenstadt umsetzen lässt. Eine Abstimmung ergibt, dass der Weihnachtsmarkt in die Kirchstraße zurückkommen soll. Corina Turner, Vorsitzende des Vereins, betont, dass die Hütten mittlerweile in die Jahre gekommen sind und eine Ersatzbeschaffung durchgeführt werden müsste. Eine Hütte in brauchbarer Qualität koste um die Euro; 20 Hütten werden gebraucht. Zur Finanzierung beitragen soll eine Hüttengaudi, die der Stadtmarketing-Verein am letzten Septemberwochenende in einer der

31 Röhren der Holtzbrinck-Garage plant. Aber auch eigene Mittel des Vereins können eingesetzt werden; dies belegt der Kassenbericht von Uwe Krischer. Bei den Vorstandswahlen wird Krischer als Kassenwart wiedergewählt. Auch die Vorsitzende Corina Turner und ihre Stellvertreter Ulrike Betzler-Hüttemeister und Alexander Schmitz werden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Bahnhofsbuchhandlung neu eröffnet 16. März Matthias und Heike Müller eröffnen nach fast zweimonatiger Renovierungsarbeit die neue Bahnhofsbuchhandlung. Künftig können die Kunden ihre Zeitschriften auch vor Ort lesen, denn Sitzgelegenheiten, Kaffeespezialitäten, Tee, Kakao und Backwaren laden zum Verweilen ein. Versicherungsbüros eröffnet in der Lennestraße 27. März Uli Weispfennig eröffnet an der Lennestraße 32 ein Barmenia- Versicherungsbüro. Nichtraucherschutzgesetz betrifft auch Altenaer Gastwirte 1. Mai Die neuen Regelungen für den Nichtraucherschutz greifen auch in Altena. In der Innenraumgastronomie herrscht ab diesem Termin ein Rauchverbot. Ausnahme bilden nur geschlossene Gesellschaften. Die Altenaer Gastronomen reagieren vorsichtig und abwartend, teilweise auch mit Unverständnis. Das Ordnungsamt will in Kontrollgängen prüfen, ob die neuen Vorschriften eingehalten werden. Handarbeitsgeschäft im Haus Lennestraße Mai Birgit Saleina eröffnet im Haus Lennestraße 80 ihr Handarbeitsgeschäft Lennewolle und macht damit ihr Hobby zum Beruf. Bei Bedarf wird sie ihren Kunden mit Tipps, Anregungen und Problemlösungen zur Seite stehen. Zum Sortiment gehören neben Wolle auch die gängigsten Kurzwaren und außerdem alles, was zum Stricken gebraucht wird. Ulrike und Peter Hücking übergeben Haus der Geschenke an Töchter 29. Juni Nach 41 Jahren als selbständige Einzelhandelskaufleute übergeben Ulrike und Peter Hücking ihr Traditionsgeschäft Haus der Geschenke an der Lennestraße 85 bis 87 an die nächste Generation. Petra Piekny übernimmt das Geschäft von ihren Eltern. Zur Seite stehen ihr Tochter Sina und Schwester Sabine Büttner. Provinzial-Geschäftsstelle Kraus & Opitz ergänzt Leitungsebene 1. Juli Eine der größten Geschäftsstellen der Westfälischen Provinzial Versicherungen wird von einem Trio geleitet. Zu den beiden Leitern der Geschäftsstelle, Friedrich Wilhelm Kraus und Andreas Opitz, gesellt sich als dritter Mann im Bunde Michael Müller aus dem Siegerland.

32 Insolvenz für Werbeagentur Bernsau Art-Partner 22. August Im Hagener Amtsgericht tagt die Gläubigerversammlung im Insolvenzverfahren der Werbeagentur Bernsau Art-Partner. Der Auftragsmangel verursachte Liquiditätsprobleme. Die Firma wird nicht fortgeführt. Die Werbeagentur zog 2008 mit mehr als 20 Mitarbeitern in den Hof Bredde im Gewerbegebiet Rosmart. Von hier aus bediente Bernsau eine ganze Reihe von Kunden, darunter auch so renommierte Firmen wie Kostal in Lüdenscheid und die vom Hofe-Gruppe. Friseurmeisterin Denis Karakus kauft Geschäftshaus in der Lennestraße 17. Oktober Die Friseurmeisterin Denis Karakus, hat die Immobilie Lennestraße 75 gekauft. Dort, wo einst Ihr Platz beheimatet war, ist ein Friseurgeschäft auf mehr als 200 Quadratmeter mit Kosmetik und Fingernagel-Pflege geplant. Kuzina Mediterrane eröffnet im Haus Lennestraße November Im Haus Lennestraße 34 eröffnet des Restaurant Kuzina Mediterrane. Ein paar technische Pannen überschatten den Auftakt: Am Freitag ist es der Strom und am Samstag der Grill. Verzögerungen beim Servieren ärgerten nicht nur die Gäste, sondern auch den Gastwirt Theodorios Alipracitis. Essen und Ambiente sowie die Freundlichkeit der Mitarbeiter in dieser stressigen Situation kommen aber bei den Besuchern gut an. 02 Geldinstitute Deutsche Bank Tag der offenen Tür nach Umbau. Etwa eine halbe Million Euro wurde in die Modernisierung der Deutschen Bank investiert. Filialdirektor Frank Merse unterstreicht hiermit die Bedeutung des Bankstandortes Altena. Modernisiert wurde der Kassenschalter-Bereich, der Beratungsbereich und der Selbstbedienungsbereich. Kurzfristig wird noch die Fassade saniert und ein behindertengerechter Zugang eingerichtet. Vereinigte Sparkasse 28. Februar In der Bilanzpressekonferenz bezeichnet Sparkassen-Vorstand Kai Hagen das vergangene Geschäftsjahr als bombastisch. Die Zahlen untermauern das. Die Bilanzsumme stieg um 8,5 Prozent und liegt erstmals in der Geschichte des Instituts bei über 1,5 Milliarden Euro. Das Kreditvolumen kletterte auf eine Milliarde Euro. Den Drahtziehern geht es sehr gut, stellt Hagen fest. Dem entsprechend groß sei die Bereitschaft zu Investitionen. Das Sparvermögen der Sparkassenkunden summiert sich inzwischen auf rund 1,2 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis der Sparkasse stieg um mehr als 10 Prozent auf 19,3 Millionen Euro und der Gewinn nach Steuern legte um 46 Prozent auf 8,48 Millionen Euro zu. 1,53 Millionen Euro schüttete das Unternehmen an die Kommunen aus, eine Steigerung zum Vorjahr von deutlich über 50 Prozent. Nach Altena gehen

33 Euro, hinzu kommen Gewerbesteuern in Höhe von Euro. Rund Euro stellte die Sparkasse als Spenden für Sport, Kultur und andere gemeinnützige Aufgaben in der Region zur Verfügung. Mai Mit jeweils 500 Euro unterstützt die Sparkasse alle 16 Kindergärten in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde; eine Investition in die Zukunft, wie Vorstandssprecher Kai Hagen bei der Spendenübergabe betont. Das Geld stammt aus der Sparlotterie der Sparkasse: Von jedem Los fließen 30 Cent in einen Topf zur Förderung gemeinnütziger Projekte. Ein Großteil des Geldes fließt in die Verbesserung der Spielplätze. 9. September Insgesamt Euro spendet die Sparkasse an die drei Altenaer Schützenvereine. Das Geld stammt aus den Zweckerträgen der Sparlotterie. Wir möchten das heimische Schützenwesen und das dort geleistete Ehrenamt mit dieser besonderen Art der Schützenhilfe unterstützen, sagt Kai Hagen. Der Schützenverein Dahle gibt 500 Euro der Spende weiter an den Dahler Dorfladen. Volksbank 11. April Auch sechs Jahre nach Orkan Kyrill wird in den heimischen Wäldern weiter aufgeforstet. Hierzu spendet die Volksbank im Märkischen Kreis Douglasien, die zwischen Linscheider Bach und Hegenscheider Weg sowie auf einer Fläche am Adolf-Hahn-Platz gepflanzt werden. Symbolisch setzen Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein, Revierförster Franz-Josef Stein, Volksbank- Vorstandssprecher Karl-Michael Dommes und Monika Gansohr von der Altenaer Geschäftsstelle zwei der Bäume schon ein. Die dreijährigen Bäume für die beiden städtischen Parzellen seien von sehr guter Qualität, erklärt Stein. Die Bäume als Symbol für Wachstum haben Sie gut gewählt, dankt Hollstein der Volksbank. Für das Geldinstitut stehen die Bäume auch als Symbol für die Verwurzelung in der Region, fügt Dommes an. 18. April Die Volksbank im Märkische Kreis vergibt aus Anlass der 8. Spendengala eine Spendensumme von insgesamt Euro an die heimischen Feuerwehren. Davon entfallen Euro auf die Jugendfeuerwehr Altena und die Löschgruppen Dahle, Evingsen und Mühlendorf. Landrat Thomas Gemke bedankt sich mit Hinblick auf die Bedeutung des Ehrenamtes bei der Feuerwehr bei der Volksbank, die den Spendenzweck in diesem Jahr auf diesen wichtigen Fokus gelegt hat. Vorstandssprecher Karl-Michael Dommes: Wir wollen mit unserem genossenschaftlichen Engagement weiterhin Hilfe zur Selbsthilfe leisten. 11. Juni Genossenschaftsversammlung der Volksbank in der Schützenhalle Dahle. Vorstandssprecher Karl-Michael Dommes legt den Genossen der Dörfer Dahle und Evingsen Rechenschaft über ein Umlauf-Volumen der Volksbank im Märkischen Kreis von fast drei Milliarden Euro ab. Fast eine Milliarde Euro hat die Bank an Krediten im Umlauf; sie verwaltet Einlagen im Wert von 1,2 Milliarden Euro. Zudem beträgt das Volumen im Wertpapiergeschäft 800 Millionen Euro.

34 01 Jugend- und Familienhilfe Familienbüro 15. Oktober im Gebäude der Stadtbücherei wird das neue Altenaer Familienbüro eröffnet. Es wendet sich an Schwangere ebenso wie an Familien, Mütter, Väter und an Neubürger. Das Büro versteht sich als Anlaufstelle für alle, die auf der Suche nach Informationen und Hilfe sind und will zu weiteren Beratungsdiensten weitervermitteln. Ein Themenschwerpunkt liegt bei der Beschäftigung mit Kindern vom Neugeborenenalter bis zu drei Jahren. Stefanie Ridders, in der Stadtverwaltung Bereichsleiterin für Jugend- und Familienförderung, beschreibt den Werdegang der Einrichtung als recht wechselhaft. Die Räume in der Stadtbücherei teilt man sich mit dem Kindertagespflegebüro der Awo. Zum Leistungsangebot des Familienbüros gehören Grundinformationen für Eltern vor und nach der Geburt eines Kindes, Beratung über vorhandene Angebote in Sachen Bildung und Betreuung, Unterstützung bei der Suche nach passenden Angeboten für das jeweilige Kind, Beratung zum Thema Gesundheit, Pflege und Allergieprävention sowie Informationen über kinder-, jugend- und familienorientierte Angebote. Außerdem gibt es in den Räumen eine Still- und Wickelmöglichkeit. Als Ansprechpartnerinnen stehen Christiane Frebel und ihre Stellvertreterin Jutta Böttner bereit. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein beschreibt die Einrichtung als einen Schritt in die richtige Richtung, wenn ihm auch bei der zugrunde liegenden Bundesinitiative etwas weniger Bürokratie lieber gewesen wäre. Grundsätzlich gelte es aber, Altena für Familien attraktiv zu machen. 02 Kindergärten Recht auf Betreuungsplatz für Eltern von bereits einjährigen Kindern Im Januar nehmen die Altenaer Kindergärten die Anmeldungen für das Kindergartenjahr 2014 an. Seit dem 1. Januar haben Eltern von bereits einjährigen Kindern ein Recht auf einen Betreuungsplatz. Dschungelfest in Awo-Kindergärten 13. Juli Ein gemeinsames Dschungelfest feiern die Awo-Kindergärten Plapperkiste und Regenbogen. Angelika Oppermann, Leiterin des Sprachheilkindergartens, und ihre Kolleginnen hatten das Gelände in einen Urwald verwandelt und entsprechende Spiele vorbereitet. Zu Beginn des Festes lädt Tlako Mokgadi alle Kinder zu einem Trommelworkshop ein, später können sich die Kinder am Schminkstand in Dschungelbewohner verwandeln lassen.

35 16. Oktober Die Awo-Kindertagesstätten Regenbogen und Plapperkiste werden als Zauberland zusammengefasst. Regel- und Sprachheilkindergarten bilden nun eine integrative Einrichtung, die den Gedanken der Inklusion unterstützt. Das neue Konzept ermöglicht es dem Träger, den heilpädagogischen Personalschlüssel in der Einrichtung zu halten. Kinder mit und ohne Sprachstörungen erleben ihren Kindergartenalltag gemeinsam Euro für evangelischen Kindergarten Rahmede 17. Juli Die Vorsitzende Nicole Walther und die Kassiererin Simone Steuber vom Förderverein des Kindergarten stellen gemeinsam mit der Leiterin Inge Harneid stellen neues Spielgerät vor. Der Förderverein hatte eine Bezuschussung in voller Anschaffungshöhe des Spielhauses mit vielen Klettermöglichkeiten beantragt. Der Verein Ein Herz für Kinder stellte den Gesamtbetrag zur Verfügung. Inge Harneid dankt dem Förderverein für sein Engagement. Evangelischer Kindergarten auf dem Nettenscheid schließt 18. Juli Den letzten offiziellen Tag erleben neben dem Erzieher-Team und den Kindern auch viele Eltern, Großeltern und Geschwister, die das endgültige Aus der Einrichtung mit einem Grillfest beschlossen. Nina Herberg als Einrichtungsleiterin geht zukünftig zurück in die Kindergarten Evingsen, mit ihr wechseln sechs Kinder. Grund für die Schließung ist die mangelnde Zahl an Kindern. 03 Schulen Burggymnasium Altena Januar Die Schülerfirma des Altenaer Burggymnasiums, die das Oberstufenbüro (ObSt-Büro) in der Lennestraße betreibt, stellt zur Jahreshauptversammlung ihr Wirtschaftsunternehmen mit dem lateinischen Namen Cervical (Kopfkissen) und die Entwicklung eines Musikkissens vor. Die Gesellschaft wird ganz wie bei einem richtigen Wirtschaftsunternehmen von einem Vorstand vertreten. Nach den Bestimmungen der IW Junior GmbH, der sie angehören, mussten die Gymnasiasten ein Produkt entwickeln. Heraus kam das MUPI (Music Pillow), ein Kissen mit kleinen Stereo-Lautsprechern, die über Handy oder MP3-Player gespeist werden können. 30. Januar Der Schulleiter Ulrich Holtkemper und sein Stellvertreter Jost Ritzenhoff informieren über die Ergebnisse einer im November abgeschlossenen Qualitätsanalyse. Diese fällt für das Burggymnasium hervorragend aus. 11. März Das Burggymnasium sucht Knochenmarkspender. Die Typisierungsaktion, die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) stattfindet, spricht alle Schülerinnen und Schüler ab 17 Jahren an, sich typisieren zu lassen.

36 6. Juli - Beim Abitur am Burggymnasium erhält ein einmaliger Doppeljahrgang aus 131 Abiturienten der Klassen 12 und 13 seine Zeugnisse. 25. September Das Burggymnasium ehrt seine besten Schüler. Schulleiter Hans- Ulrich Holtkemper überreicht Ehrenurkunden und kleine Geldpreise an Absolventen des Delf-Diploms (besondere, europaweit anerkannte Fremdsprachprüfung in Französisch), an Teilnehmer am Heureka-Wettbewerb (Weltkunde) und an die besten Schulsportler. Besonders lang ist die Liste der Teilnehmer an der Mathe- Olympiade. Holtkemper unterstreicht in seiner Rede, dass nicht erst seit der sogenannten Pisa-Studie am BGA die Förderung der Lesekompetenz besonders im Blick sei. Dabei zählt nicht allein der Notendurchschnitt. Bewertet wird auch das Sozialverhalten der Kinder. Besonders bemerkenswerte Leistungen erzielten Nick Werner (3. Landessieger) und Julius Reckschmidt sowie Marek Karzel (3. Bundessieger im Heureka- Wettbewerb). Im Fach Mathematik behört Patrick Gülker zu den 20 Besten der Bundesrepublik bei Teilnehmern. Marek Karzel, Daniel Schulte, Lena Weidlich und Negem Austin platzierten sich ebenfalls hervorragend. 25. September 26 ungarische Schüler aus Budapest sind zu Gast am Burggymnasium. Zum Programm am 27. September gehört neben viel Sport auch ein Rundgang durch die Stadt und eine Besichtigung der Burgaufzugbaustelle unter Führung von Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein. 12. November Die Polizei informiert junge Elftklässler in dem Crash Kurs NRW Realität erfahren. Echt hart über die Gefahren für Fahranfänger. Ein Team aus Polizeibeamten, ein Rettungssanitäter, Notfallseelsorger, eine Notärztin und ein Verkehrsopfer klären über das Präventionsprogramm auf. Richard-Schirrmann-Realschule 22. März Etwa 80 Schüler der Richard-Schirrmann-Realschule schnuppern in den Berufsalltag hinein. Die Berufspraktika gehen traditionell über insgesamt drei Wochen. Berufe wie Werkzeug-, Zerspanungs-, oder Industriemechaniker, Goldschmied, Maler, Friseur, Kaufmann, Verkäufer, Altenpfleger und Erzieher gehören zu den Tätigkeiten, die die Schüler kennen lernen können. 9. Juli In der Hauptstelle der Sparkasse an der Linscheidstraße wird eine Ausstellung von Schüler-Projektarbeiten eröffnet, die sich mit verschiedenen Aspekten der Drahtherstellung und ihrer langen Geschichte befasst. An dem Projekt rund um das Thema Berufsfindung sind die Richard-Schirrmann-Realschule, der Unternehmensverbund NetzwerkDraht, das Deutsche Drahtmuseum und die Sparkasse beteiligt. 16. Juli Alle Jahrgangsstufen der Richard-Schirrmann-Realschule beteiligen sich an den jährlichen Projekttagen. 14 Projekte bietet das Kollegium der Schule seinen Schülern an.

37 Hauptschule Rahmede 19. März Frühlingsfest der Hauptschule Rahmede. Alle Klassen suchen sich eine Aktivität aus, bereiten diese vor und bieten sie ihren Mitschülern zum Ausprobieren und Spielen an. Zum Fest gehört ebenfalls ein Fußballturnier. Für die Gewinner winken eine Urkunde und ein Gutschein des Schulkiosks. Die Klassen 6a und 9b basteln verschiedene Osterdekorationen, die am 20. März den Bewohnern des St. Vinzenz-Heims übergeben werden. 17. Oktober Mit Blick auf die Zukunft der Hauptschul-Turnhalle treffen sich alle Rahmeder Vereine und Verbände und machen sich Gedanken, was im Falle des Auslaufens der Hauptschule Am Nüggelnstück 3 mit der Sporthalle geschehen soll. Die Zusammenkunft erfolgt auf Initiative und unter Moderation von SPD-Ratsmitglied Wolfgang Wilbers und Pfarrer Thorsten Brinkmeier (Friedrichskirche). Erstmals sind Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein und sein Immobilienfachmann aus dem Rathaus, Uwe Krischer, in dieser Runde anwesend. Wichtigste Botschaft des Stadtoberhaupts: Der Zeitdruck einer möglichen Hallenübernahme durch die Vereine ist gebannt. Denn die Hauptschule Rahmede wird erst mit dem Ende des Schuljahres 2017 auslaufen. Und die Sorge des Heimat- und Bürgervereins, sein Domizil im Bürgerhaus am Paulusweg wegen eines möglichen Verkaufs kurzfristig zu verlieren, ist unbegründet. Das lässt Stefan Kemper als Vertreter der Großgemeinde St. Matthäus ausrichten. Hollstein informiert weiter, dass das Land Nordrhein-Westfalen 2014 ein neues Förderprogramm auflege, das auch für ein Bürgerprojekt in der Rahmede passen könne. Er werde sich darum bemühen. Die Sportvereine wollen jetzt noch enger zusammenrücken und auch eine gewerbliche Kombi-Nutzung der Halle (Stichwort: Mieteinnahmen) soll geprüft werden. Es gilt, jährliche Betriebskosten von Euro aufzubringen. Grundschule Mühlendorf 8. Juni Schulfest des Grundschule Mühlendorf. Schüler, Lehrer, Eltern und Kooperationspartner bieten ein abwechslungsreiches Programm. Es gibt viele Angebote zum Spielen und Lernen. Das Tambourcorps Dahle bringt eine Instrumentenauswahl mit, die auf dem Schulhof ausprobiert werden kann. Die Bläserklasse des Burggymnasiums stellt ihr Repertoire vor, und der Tischtennisclub schlägt in der Turnhalle ein Trainingslager auf. Lektionen in Erster Hilfe erteilt das Deutsche Rote Kreuz, und die Feuerwehr lädt mit der Pumpspritze zum Löschen ein. Die Schulklassen bieten Abwechslung beim Dosenwerfen und Schätzen des Gewichtes von Süßigkeitentüten. Grundschule Dahle 5. Juli Unter dem Motto Wir laufen für noch mehr Spaß auf dem Schulhof starten 107 Kinder der Grundschule Dahle auf dem Lindscheid-Sportplatz. Es gilt, in einer Stunde so viele Runden wie möglich zu drehen. Insgesamt werden von den Schülern 602 Kilometer zurückgelegt, was Sportplatzrunden entspricht. Zur Stärkung stehen Obst, Getränke, Würstchen und Brötchen bereit. Mit dem erlaufe-

38 nen Geld sollen Schülerwünsche für den Schulhof erfüllt werden. Die Vorsitzende des Fördervereins, Caroline Ossenberg-Engels, bedankt sich bei Schülern, Helfern und natürlich den Sponsoren. Grundschule Evingsen 16. September Die Projektgruppe Bildung und Region hatte im Auftrag der Stadt Altena die Grundschulen im Stadtgebiet analysiert. Der Gutachter Wolf Krämer- Mandeau empfiehlt dem Schulausschuss die Schließung der Grundschule Evingsen. Vier Grundschulstandorte für etwa 100 Kinder leistet sich die Stadt derzeit. Bei einer vom Land angestrebten Klassenfrequenz von mindestens 23 Kindern gehe das schon rein rechnerisch nicht auf, macht der Gutachter den Ausschussmitgliedern klar. Wie er betont, ist seine Empfehlung rein pädagogisch motiviert: Schließung der Grundschule Evingsen, weil deren Raumangebot schlechter sei als das der Dahler Schule. 22. September Fast 100 Evingser versammeln sich am Wahlsonntag vor der Grundschule und protestieren gegen die Schließungs-Überlegungen. Mit Handzetteln fordern die Gegner der Schließung eine ernst gemeinte, faire Diskussion der Verantwortlichen mit den Evingser Bürgern, Gleichbehandlung aller Altenaer Ortsteile, eine Zusage der Stadt für den Fall der Schließung der Grundschule den Kindergarten weiter zu betreiben, auch wenn sich die Kirche aus Evingsen zurück zieht und eine Offenlegung aller Zahlen, die aus Sicht der Stadt Altena für die Schließung des Evingser Standortes sprechen. Es werden Unterschriftslisten pro Grundschule in den Evingser Geschäften ausgelegt und weitere Aktionen sollen folgen. Stefan Kemper, stellvertretender Verwaltungschef und Kämmerer der Stadt, ist zu Beginn der der Aktion ebenfalls nach Evingsen gekommen und macht deutlich, dass es sich zurzeit nur um einen Vorschlag, nicht um einen unabänderlich feststehenden Beschluss handele. 3. Oktober Zahlreiche Schüler der Grundschule kommen bei der Familie Amersek Auf dem Weithahn zusammen, um mit Fingerfarben ihren individuellen Handabdruck auf den Karten für den Bürgermeister zu hinterlassen. Damit wollen die Anwohner Evingsens gegen die geplante Schließung der Grundschule protestieren. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Karten sollen Sanierungsarbeiten in der Schule unterstützt werden. Auch mit Unterschriftenlisten für den Erhalt der Schule möchten die Evingser deutlich machen, wie wichtig ihnen die Schule vor Ort ist. 25. Oktober Der CDU-Fraktionsvorsitzende Uwe Scholz wehrt sich gegen den Vorwurf, die Politik versuche durch die Schulschließung zur Haushaltssanierung beizutragen. Wer so etwas behauptet, hat die Entwicklung der vergangenen 15 Jahre komplett verschlafen, sagt er mit Blick auf entsprechende Statements unter anderem von Prof. Dr. Jürgen Sauser. Fakt sei schließlich, dass die Stadt trotz erheblicher finanzieller Schwierigkeiten seit 1999 Millionen in die Schulen gesteckt habe. Die Mittel aus dem Konjunkturpaket seien zum Beispiel fast ausschließlich in deren energetische Sanierung geflossen. Zuvor seien Millionen in Maßnahmen zur Verbesserung des Unterrichts geflossen. Wenn sich jetzt ein Handlungsbedarf bei

39 den Grundschulen abzeichne, dann sei das allein den rückläufigen Schülerzahlen geschuldet. Für rund 110 Kinder pro Jahrgang seien vier Schulen einfach zu viel. 8. November Oliver Held, Fraktionsvorsitzender der Grünen, mahnt zur Versachlichung in der Diskussion um die Grundschule. Es sei falsch, wenn immer wieder behauptet wird, die Schließung der Schule werde vorrangig aus finanziellen Gründen erwogen. Held wehrt sich auch gegen den Vorwurf, die Evingser Schule sei in den vergangenen Jahren finanziell ausgeblutet worden, und erinnert an den 2002 beschlossenen Maßnahmenkatalog für Schulen und Sportstätten, wonach Euro in die Grundschule Evingsen gesteckt wurden. Dieses Thema geht alle an, nicht nur die Evingser, verteidigt er die Entscheidung, die Bürger der ganzen Stadt über die Schullandschaft abstimmen zu lassen. 9. November Die Sportler des TS Evingsen unterstützen die Bemühungen zur Rettung der Grundschule. Beim Kreisligaspiel in der Sauerlandhalle wird kein Eintritt erhoben. Stattdessen sind die Besucher aufgerufen, an der an Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein gerichteten Postkartenaktion zum Erhalt der Schule teilzunehmen. Der Erlös der Aktion kommt dem Förderverein der Grundschule zugute. 13. Dezember Für die Mehrzahl der Altenaer Kommunalpolitiker führt an der Schließung einer Grundschule kein Weg vorbei: Wir wollen die Reduzierung auf drei Standorte, bekräftigt Oliver Held von den Grünen. Es gebe dazu aus fachlicher Sicht keine vernünftige Alternative. Alle Ratsfraktionen außer der der SPD treffen sich zu einer gemeinsamen Begehung der Schulgebäude in Dahle und in Evingsen und haben dazu öffentlich eingeladen. Neben Held übernimmt es Uwe Scholz von der CDU, mit den erschienenen knapp 100 Bürgern zu diskutieren. Glauben sie mal eins: Spaß macht uns das nicht, sagte er. Kein Politiker schließe gerne eine Schule, die Fakten ließen aber keine andere Wahl. Bis einschließlich November seien dieses Jahr in Altena nur 98 Kinder geboren worden das reiche in sechs Jahren höchsten für fünf erste Klassen. Im Moment sind es sechs, 2007 waren es noch zehn, verdeutlicht Oliver Held die Dramatik. Der Vorstellung mancher Eltern, dann müsse eben an jedem Schulstandort nur eine Eingangsklasse gebildet werden, erteilt er eine klare Absage: Es kann nicht in einer Stadt wie Altena vier Zwergschulen geben. Eltern bräuchten Planungssicherheit und Lehrer eine Zukunftsperspektive, argumentiert Uwe Scholz deshalb müsse jetzt entschieden werden, welche Schule auslaufen soll. Wie berichtet, schlagen Gutachter die Schließung der Evingser Schule vor, eine Mehrheit im Rat will dazu im Mai einen Bürgerentscheid herbeiführen lassen. Wir haben mehr Fragen als Antworten, sagt Thomas Amersek, einer der Sprecher der Evingser Eltern. Viele Zahlen in dem Gutachten seien nicht nachvollziehbar, außerdem sei nicht nach Alternativen gesucht worden. Amersek wirft der Verwaltung vor, auf kalten Wege schon seit längerem die Schließung der Grundschule. Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg 17. Juni Seit einiger Zeit im Raum stehende Überlegungen des Märkischen Krei-

40 ses, das Berufskolleg an der Bismarckstraße aufzugeben, würden auch mit einem angeblichen Interesse der Stadt Altena an diesem Gebäudekomplex begründet. So berichtet ein Mitglied des Berufsschul-Kollegiums in der Einwohnerfragestunde des Rates und bittet um Auskunft, ob diese Angaben richtig seien. Ein klares Dementi kommt von Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein: Es gibt unsererseits keinerlei Interesse. Er weist darauf hin, dass die Aufgabe der Bildungseinrichtung in Altena für die Unternehmen schon ein Standortfaktor sei, äußert aber auch Verständnis für den Märkischen Kreis, der auf sinkende Schülerzahlen reagiere. 10. August Abriss der Aula des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs wegen Baufälligkeit. Wegen der Bauarbeiten wird die Bundesstraße für 8 Tage gesperrt. 11. Oktober Der Kreisschulausschuss hat die Schließung des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs in Altena beschlossen. Die dort angebotenen Bildungsgänge werden nach Halver-Ostendorf verlagert. Betroffen von der Verlegung sind die Bildungsgänge Einzelhandelskaufmann/-frau, Industriekaufmann/-frau, die einjährige Berufs- Foto: Klimpel fachschule mit Fachoberschulreife, Höhere Handelsschule, Berufsgrundschuljahr sowie Allgemeine Hochschulreife BWL. Diese Bildungsgänge besuchen aktuell 472 Schülerinnen und Schüler. Die Anhörung von 122 Industrie- und Handelsbetrieben sowie der SIHK und des Arbeitsgeberverbands ergibt keine Kritik an einer Zusammenlegung in Ostendorf. Für den Kreis ergibt sich hieraus eine Kosteneinsparung in Höhe von jährlich Euro. Für die Folgenutzung des Schulgebäudes in Altena soll ein Folgekonzept erarbeitet werden. Beschlossen wird die Schließung mit den Stimmen von SPD und CDU. Letztere ruft hiermit allerdings den Unmut der eigenen Jugendorganisation hervor. In einem offenen Brief kritisieren die Vorsitzenden der Jungen Union aus Altena, Neuenrade und Plettenberg den Beschluss scharf. Er stelle eine gravierende Benachteiligung der Schüler aus dem Lennetal dar, weil der Schulstandort in Ostendorf für sie mit der MVG nur schlecht zu erreichen sei. Oliver Held, Ratssprecher von Bündnis 90/Die Grünen, kritisiert den Zickzack- Kurs der SPD. Er könne nicht nachvollziehen, wie die Sozialdemokraten am Ort für ein Weiterbestehen des Standorts Altena votieren, während sie im Kreistag, wo die Entscheidung falle, mit der CDU für eine Schließung gestimmt hätten. 24. Oktober An 44 Stellen im Altenaer Einzelhandel hat die Junge Union Unterschriftenlisten für den Erhalt des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs ausgelegt. 7. November Der Vorsitzende der Altenaer JU Nils Radix und Geschäftsführer Alexander Stein übergeben Unterschriften gegen die Schließung der Schule an Landrat Thomas Gemke. Dieser macht noch einmal auf den demografischen

41 Wandel aufmerksam. Wir haben in den vergangenen Jahren 15 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler verloren. Der Prozess wird sich leider fortsetzen, so Gemke. Dieser Tatsache verschließen sich auch Radix und Stein nicht, bitten aber darum, dass zumindest die Busverbindungen der MVG zum künftig alleinigen Standort Halver-Ostendorf verbessert werden. Der Landrat sagt zu, mit der MVG darüber zu sprechen. 127 i-männchen eingeschult 5. September Aufgeregte i-männchen mit prall gefüllten Schultüten und stolze Familien füllen die Schulhöfe von Altenas Grundschulen. Im Mühlendorf werden 42 Kinder eingeschult, auf dem Breitenhagen sind es 41, in Dahle 21 und in Evingsen 23. Alle Altenaer sollen über Schulzukunft entscheiden 18. Oktober In einer gemeinsamen Initiative wollen CDU, Grüne, FDP und SDA einen Bürgerentscheid über die Zukunft der Altenaer Grundschullandschaft herbeiführen. Die Abstimmung soll gemeinsam mit der Kommunalwahl 2014 stattfinden. Die an der Initiative beteiligten Parteien haben sich entschieden, der Empfehlung der Bonner Gutachter Krämer-Mandeau und Scharnhorst-Engel vom Büro Biregio zu folgen und deren Aussage zur Grundlage des Bürgerentscheids zu machen. Die Schulfachleute hatten sich für einen Erhalt der Grundschulen Breitenhagen und Mühlendorf ausgesprochen. Und für die Gemeinschaftsgrundschule Dahle-Evingsen allerdings nur an einem Standort, und der solle künftig in Dahle liegen. Ausschlaggebend dafür seien unter anderem das Raumangebot sowie die Bausubstanz. Übereinstimmend erklären Uwe Scholz (CDU), Oliver Held (Grüne) und Ulrich Biroth (SDA), sie seien sich der Schwierigkeit und der Tragweite der Entscheidung sehr wohl bewusst. Mit dem Bürgerentscheid, der in der Dezember-Sitzung des Stadtrates auf den Weg gebracht werden soll, werde der künftige Kurs aber auf eine sehr breite Basis gestellt. Die SPD-Spitze verhält sich abwartend und will erst mehr Fakten. Die Evingser Schul-Initiative begegnet den Plänen für einen Bürgerentscheid mit Skepsis und setzt sich für einen Erhalt des Schulstandorts Evingsen ein. 04 Flüchtlingshilfe Es kommen mehr Asylbewerber 26. August Vor allem die angespannte Lage in Syrien und Zuwanderungen aus Tschechien sorgen zurzeit deutschlandweit für einen Anstieg der Asylbewerberzahlen. Im Vergleich zum Vorjahr so schätzen Experten wird sich 2013 die Zahl verdoppeln und dann bei über liegen. Diese Entwicklung geht auch an Altena nicht spurlos vorbei. Jede Woche kommt ein Neuer, berichtet Wolfgang Friess, der im Rathaus für die Bereiche Jugend und Soziales zuständig ist. Ein Anhalten dieser Entwicklung führe dazu, dass sich die Zahl der in Altena betreuten Flüchtlinge innerhalb eines Jahres verdreifachen würde.

42 Zurzeit leben in der Asylbewerberunterkunft in der Heimecke 25 Menschen. Wenn das so weitergeht, so Friess, fehlt uns dort Platz. Alternativen für weiteren Wohnraum könnten sowohl die Altenaer Baugesellschaft als auch das Immobilienmanagement der Stadt bieten. Vor diesem Hintergrund ist es fraglich, ob die Stadt 2013 mit den im Haushalt veranschlagten Mitteln zur Unterstützung der Asylbewerber auskommt Euro weist der Etat aus, hinzu kommen die Kosten für die Unterkunft und vor allem die medizinische Betreuung. Sämtliche Behandlungskosten trägt die Stadt, eingeplant sind Euro. Damit summieren sich die Ausgaben im Haushaltsplan auf gut Euro. Die pauschale Kostenerstattung des Landes deckt davon nur rund 25 Prozent ab. 05 Bauen, Sanieren und Wohnen Altenaer Baugesellschaft Im Januar wechselt die Altenaer Baugesellschaft (ABG) den Versorger für den Fernseh-Kabel-Empfang, was für viele Mieter unangenehme Folgen hat. Zwar funktioniert der Kabelempfang, aber Telefon- und Internet-Verbindung sind nicht zeitweise vorhanden. Am 16. Mai weiht die Altenaer Baugesellschaft in der Humboldtstraße eine neue Gästewohnung ein. Mieter der Baugesellschaft können ihre Gäste für 28 Euro pro Nacht hier unterbringen, andere Altenaer zahlen 35 Euro. Die Mietdauer ist auf vier Wochen beschränkt. Die zwei Zimmer, Küche und Bad dienen auch als Besprechungsraum für die Mieter der rund 270 ABG-Wohnungen am Pragpaul. 29. August Die Altenaer Baugesellschaft blickt in der Hauptversammlung trotz der vielen Probleme am Wohnungsmarkt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Der Jahresabschluss 2012 weist einen Überschuss von Euro aus. Vier Prozent Dividende das sind Euro werden an heimische Firmen und die Stadt Altena ausgeschüttet. Der Rest des Überschusses fließt in eine Rücklage. 21. Oktober Am Breitenhagen an der Wilhelmstraße lässt die ABG drei Wohnhäuser abreißen. Damit fallen 36 Baugesellschaftswohnungen im Jahr 2013 weg. Altenas größter Vermieter beugt sich mit dieser Maßnahme dem demografischen Wandel und den veränderten Mieterbedürfnissen. 23. Oktober Die ABG lässt auf den Häusern Mozartstraße 24 und 26 Solarkollektoren installieren. Das ist ein Novum im Zuge der energetischen Sanierung der Baugesellschaftshäuser. Sonne sorgt für Heizwärme und warmes Wasser. 21. November Der Aufsichtsrat der Altenaer Baugesellschaft beschließt das Investitionsprogramm für Rund 2,8 Millionen Euro will das Unternehmen im kommenden Jahr in seinen Bestand stecken. Weitere Euro sollen für den Abbruch von fünf Häusern am Breitenhagen ausgegeben werden.

43 16. Dezember Die Altenaer Baugesellschaft stellt als neues Angebot ZeitWohnen vor, das zu Beginn des neuen Jahres an den Start gehen soll. Es richte sich in erster Linie an Unternehmen in Altena und Umgebung, berichtet Baugesellschaftsvorstand Joachim Effertz. Das Angebot wird im Mühlendorf zu finden sein und liegt damit recht zentral. An der Gartenstraße richtet die Baugesellschaft diese ZeitWohnung ein. Wer neu nach Altena kommt, soll hier mehrere Wochen oder Monate verbringen können. Wir haben festgestellt, dass beispielsweise Ingenieure oder andere Fachkräfte, die bei hiesigen Firmen zu arbeiten beginnen, nicht immer gleich mit Kind und Kegel in die Burgstadt umziehen können oder wollen, so Effertz. Daher sei eine komplett ausgestattete Wohnung wie die an der Gartenstraße eine gute Lösung für die Übergangszeit, findet Effertz. Interessent sei das Angebot deswegen in erster Linie für Interessenten, die sich zum Beispiel auf einer neuen Arbeitsstelle in der Probezeit befinden. Das ZeitWohnen grenze sich im Übrigen dadurch von der bereits seit einiger Zeit angebotenen Gästewohnung dahingehend ab, dass die Gästewohnung durch eine eher kurzfristige Vermietung gekennzeichnet ist. Effertz spricht hier von maximal vier Wochen. Beim ZeitWohnen sind dagegen eher Fristen von drei bis sechs Monaten vorgesehen. Es handelt sich um eine Ein-Zimmer-Wohnung mit 40 Quadratmetern Fläche, ausgestattet mit Bad und Küche. Das Angebot verstehe sich im Übrigen nicht als Wettbewerb für Ferienwohnungen. Wacholderbrücke Januar Obwohl der Abriss und Neubau der Wacholderbrücke über den Rahmedebach und dessen Renaturierung im Brückenbereich beschlossene Sache ist, muss die Stadt wegen starker Frostschäden die Brückenfahrbahn noch einmal flicken. 13. Februar An der Baustelle ist mittlerweile ein Kran aufgebaut und die Baufirma Krutmann hat die Widerlager der Brücke freigelegt. 6. September Die Arbeiten an der Brücke und am Bach sind so weit fortgeschritten, dass der Kran abgebaut wird. 17. September Auf der Wacholderbrücke beginnen die Asphaltierungsarbeiten. 2. Oktober Die Brücke bzw. der Neubau derselben ist wieder befahrbar. 19. Oktober Die Rahmeder Schützen feiern die offizielle Wiedereröffnung der Wacholderbrücke. Die Kompanie Rahmede richtet dazu auf dem Wahrzeichen ihres Stadtteils ein großes Fest aus. Bei Kaiserwetter durchtrennen der stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Simon und der Kompanieführer der Rahmede, Michael Hegemann, das Band der Freigabe. In seiner Ansprache gibt Simon einen kleinen Überblick über die Geschichte der alten Wacholderbrücke, die aus dem Jahr 1940 stammte und über keinen ausreichenden Gehweg verfügte. Der Volksmund nannte sie Wacholderbrücke, weil sie den alten Drahtziehern den Weg über den Rahmeder Bach bahnte, wenn sie sich ein belebendes Getränk für ihre Arbeit zu holen pflegten, erklärt Simon. Die Planung der neuen, fast zwölf Meter langen Brücke mit einem ausreichenden

44 Gehweg begann im Jahr 2011, mit dem Bau wurde im Februar 2013 begonnen. Die Lange Planungszeit liegt darin begründet, dass die Arbeiten am Gewässer durch das Land NRW gefördert wurden. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf geschätzte Kosten von etwa Euro. Für die Gewässerarbeiten wie Uferbefestigung und Bachführung betragen die Baukosten voraussichtlich Euro. Zur Eröffnungsfeier gibt es Leckeres vom Grill, frisch gezapftes Pils und Erfrischungsgetränke. 19. Oktober Der Heimatverein Rahmede lädt ein zu einem Informationsabend über Kupferfunde in der Rahmede. Karsten Binczyk, der die alten Schächte und Stollen erforschte, hält einen Vortrag vor vielen Mitgliedern und Gästen. Im Jahr 1747, so Binczyk, entdeckte der Landrichter Goecke zusammen mit dem Rentmeister von Diest am heutigen Drescheiderhagen eine alte Kupferlagerstätte wieder. Ein Anwohner hatte dort einen Keller in den Felsen brechen lassen und dabei Kupfer gefunden. Angesichts der Ausführungen waren die Gäste fasziniert und begeistert. In gemütlicher Runde lässt man sich nach dem Referat mit Potthucke verwöhnen. Hegenscheider Weg, Haus März Die 1956 errichteten Häuser am Hegenscheider Weg 98 bis 100 werden abgerissen. Die Adresse ist stadtbekannt, sorgten doch Radau und Randale häufig für Gesprächsstoff. Denn seit Anfang der 1970er Jahre wurden die Immobilien als Obdachlosenheime genutzt. Ein namentlich nicht genannter leitender Verwaltungsbeamter bringt die dortige Wohnsituation auf einen Nenner: Die Menschen, die hier wohnten, hatten es in der Stadt nicht leicht. Hegenscheider Weg 100, das war keine gute Empfehlung. Neubauten werden in Altena nicht mehr gefördert 23. März Die neuen Rahmenbedingungen für die Wohnungsbauförderung 2013 liegen vor. LBS-Gebietsleiter Marcus Raulf stellt heraus: In Altena bekommt eine Familie mit zwei Kindern beim Neubau keine Fördergelder mehr, beim Erwerb einer gebrauchten Immobilie können aber maximal Euro als zinsgünstiges Darlehen fließen. Die Förderung von Neubauten sei NRW-weit begrenzt. Die Senkung von Energiekosten unterstützt das Land noch mit einem Darlehen bis zu Euro; maximal Euro stellt das Land als Darlehen für einen barrierefreien Umbau des eigenen Hauses bereit. Kai Finkernagel baut ehemaliges Café Rhodos um 16. April Das Haus an der Lennestraße 12 wird komplett entkernt. Der Eigentümer, Kai Finkernagel, will hier Gastronomie ansiedeln und im oberen Bereich eine Komfort-Wohnung bauen.

45 01 Krankenhaus Deutlicher Anstieg der Patientenzahlen 30. März Auf einer Mitgliederversammlung des Fördervereins des St. Vinzenz- Krankenhauses stellt der Geschäftsführer der Einrichtung, Dr. Hans-Christian Vatteroth, fest, es gehe zwar bergauf mit dem Krankenhaus, aber man sei noch lange nicht über dem Berg. Vatteroth sagt, dass die Deutsche Klinik-Union als neue Hauseigentümerin eine Fünf-Jahres-Strategie verfolge, die nun nach gut einem Jahr zu 20 Prozent umgesetzt sei. Erste Erfolge zeigen sich zum Beispiel ein deutlicher Anstieg der Patientenzahlen nahm das Haus unter stationäre Fälle auf waren es 450 mehr. Vatteroth bewertet das als Zeichen dafür, dass das Vertrauen in das Krankenhaus wieder steige. Das liege in allererster Linie an den dort tätigen Menschen. Für das laufende Jahr zeichnet sich ein weiterer Anstieg der Fallzahlen an. Ob sich die für das Jahr 2013 angestrebte schwarze Null realisieren lässt, hängt auch von den bald beginnenden Budgetverhandlungen mit den Krankenkassen ab. Im Krankenhaus wird auch wieder investiert. Besondere Erwähnung findet ein neues, hoch leistungsfähiges Ultraschallgerät. Dirk Wiese ist neuer Geschäftsführer 1. April Dirk Wiese übernimmt die Klinikleitung im St. Vinzenz-Krankenhaus. Meine Aufgabe ist es, die strategischen Vorgaben der Geschäftsführung im operativen Geschäft umzusetzen, fasst Wiese zusammen. Angenehm sei es, dass der neue Eigentümer der Einrichtung nicht in erster Linie durch einen Sparkurs versuche, in die ersehnten schwarzen Zahlen zu kommen, sondern in erster Linie strategische Neuausrichtung setze. Das nutze nicht nur dem Krankenhaus, sondern auch den Patienten. Ordensschwestern verlassen das St. Vinzenz-Krankenhaus 20. Juli Weit über 100 Jahre lebten Ordensschwestern in Altena und haben das Stadtbild sowie das St. Vinzenz-Krankenhaus geprägt. Trotz vieler Gespräche und zahlreicher Schreiben ruft die Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen die letzten vier Ordensschwestern ab. Pfarrer Ulrich Schmalenbach: Ich empfinde die Entwicklung als sehr schmerzlich. Die Schwestern werden am 30. August in einem Gottesdienst in der St. Matthäus- Kirche von Weihbischof Ludger Schepers gebührend verabschiedet.

46 02 Altenheime - Keine nennenswerten Ereignisse - 03 Ärzte und Apotheken - Keine nennenswerten Ereignisse -

47 01 Stadtverwaltung Personalmangel im Rathaus Stefanie Hensel, Leiterin des Bürgerbüros, erkrankt ernsthaft auf Dauer, der Leiter des Ordnungsamtes, Klaus Peter Trappe, übernimmt diese Aufgabe zusätzlich. Die Pensionierung von Wolfgang Friess, Fachbereichsleiter Jugend und Soziales steht im kommenden Jahr an. Hensels Aufgaben um das Stellwerk und andere Formen des bürgerschaftlichen Engagements werden zusätzlich übertragen auf die Gleichstellungsbeauftragte, Anette Wesemann. Eine Orga-Untersuchung soll erkennbare vorhandene personelle Löcher in einzelnen Rathaus-Abteilungen schließen helfen. Veronika Engel geht in Ruhestand 31. Januar Veronika Engel, der gute Geist des BM-Vorzimmers, geht nach 45 Jahren bei der Stadtverwaltung in altersteilzeitlichen Ruhestand. Für vier Bürgermeister hat die 59jährige gearbeitet. Als Dr. Andreas Hollstein 1999 als erster hauptamtlicher Bürgermeister ins Rathaus einzog, holte er Veronika Engel als Chefsekretärin ins Vorzimmer. An ihr führte kein Weg zum Bürgermeister vorbei! Jürgen Wagner ist Klimaschutz-Manager 24. Oktober Jürgen Wagner, der in seinem Hauptaufgabengebiet für das Vermessungswesen, den städtischen Denkmalschutz und das Fassadenprogramm zuständig ist, arbeitet sich zusätzlich in den Bereich des Klimaschutzes ein. Seit seiner Fortbildung beim Märkischen Kreis ist der Vermessungsingenieur jetzt auch als städtischer Klimaschutzmanager tätig. Es muss zunächst einmal eine Datenbasis geschaffen werden, erklärt Wagner, dem ein spezielles PC-Programm zur Verfügung steht, um zum Beispiel Energieverbräuche, Dämmmaßnahmen und die neu montierte LED-Beleuchtung zu erfassen. 02 Ratsangelegenheiten Schuldenstand der Stadt unter Vorjahresniveau 18. Februar Kämmerer Stefan Kemper unterrichtet in der Ratssitzung, dass Stadt ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten um Euro zurückfahren konnte. Allerdings betragen die Schulden der Kommune immer noch über 60 Mio. Euro. Unterm Strich habe sich der Schuldenstand zum ersten Mal seit vielen Jahren reduziert, führt Kemper aus, und sieht diesen Trend im Jahre 2013 fortgesetzt. Grund für diese Voraussage sieht er im Optimismus vieler Unternehmen und an der relativ

48 geringen Arbeitslosenzahl in Altena. Bilanz 2012 weist noch Eigenkapital auf 18. März Eigentlich war erwartet worden, dass die bilanzielle Überschuldung der Stadt Altena irgendwann im Laufe des Jahres 2012 eintreten würde. In der Ratssitzung am 18. März kann Kämmerer Stefan Kemper mit Erleichterung feststellen, dass die Bilanz der Kommune Ende 2012 noch ein Eigenkapital von 2,6 Mio. Euro aufweist. Ursprünglich wies der Haushalt ein zu erwartendes Defizit von über 6 Mio. Euro aus. Im vergangenen Jahr nahm die Stadt 38,7 Mio. Euro ein und lag damit genau im Plan. Die Verbesserung der Kassenlage ist allein den Aufwendungen zu verdanken, die deutlich unter den Haushaltsansätzen lagen. Auch die Zinsentwicklung hat ihren Anteil an dem Ergebnis: Für ihre Schulden musste die Stadt deutlich weniger an die Banken zahlen als befürchtet. Sparziele sind bis 2021 wohl nicht zu erreichen 22. April Die Ratssitzung bezeichnet Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein bei sieben öffentlichen Tagesordnungspunkten als übersichtlich aber mit Gewicht. Stadtkämmerer Stefan Kemper erläutert die aktuelle Finanzsituation. Weil die Kreisumlage in den kommenden Jahren weiter massiv ansteigt und die Schlüsselzuweisungen des Landes gleichzeitig dramatisch einbrechen, kann Altena als Stärkungspakt-Gemeinde seine Sparziele bis zum Jahr 2021 wohl nicht erreichen. Deshalb liegt derzeit keine Genehmigung des eingereichten Haushalts 2013 vor, so Kemper. Gefährdet ist damit aktuell eine Landesüberweisung von 2,13 Millionen Euro als Konsolidierungshilfe, die im Herbst auf das Stadtkonto fließen sollte. Im Raum steht aber auch, dass ein Spar-Kommissar eingesetzt werden könnte, wenn diesem Pflichtverstoß gemäß Paragraf 8 Stärkungspaktgesetz nicht abgeholfen wird. Kemper erläutert die im Raum stehenden Zahlen, die in einer Halbierung der Schlüsselzuweisungen bis 2021 gipfeln. Das neue Altenaer Defizit als Ergebnis aus dem Wegfall der Schlüsselzuweisungen (Minus 3,6 Millionen Euro) und der Kreisumlage (Plus Euro) liegt bei der Plangegenrechnung dann 2021 in einer Größenordnung von rund 2,7 Millionen Euro. Sprecher aller Parteien sehen keine weiteren Einsparmöglichkeiten mehr. Altena habe seit 2008 Vorbildliches geleistet, bis auf 2009 und 2010 als so genannte Ausreißer-Jahre sogar landesweit Spar-Vorbildcharakter gehabt. Hollstein und Kemper sehen für die Verwaltung ebenfalls keine weiteren Maßnahmen, die den Haushaltsausgleich sicherstellen könnten. Nach über 60minütiger Aussprache schloss die Verwaltungsspitze und auch der Rat eine Steuererhöhung für Bürger und Gewerbe aus. Das sei, so die einhellige Einschätzung, vor dem Hintergrund von Stadtentwicklung und demografischer Lage mehr als kontraproduktiv. Die Verwaltung will eine Fristverlängerung für die Fortschreibung des Haushaltssanierungsplanes beantragen. Zusätzlich wollen Stadtspitze und Politik ein Gespräch mit der Kommunalaufsicht führen. Altena ist Portalgemeinde für den Naturpark In gleicher Ratssitzung erläutert Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein, dass Altena

49 jetzt räumlich in einem Naturpark liegt und überzeugt den Rat, einer so genannten Änderung der Gebietskulisse zuzustimmen. Damit liegt Altena ab sofort räumlich im Naturpark Südwestfalen (Homert und Ebbegebirge). Weil beide Räume den Stadtrand berühren und Altena schon seit Jahren auf Wandertourismus setzt, ist die Stadt künftig eine so genannte Portalgemeinde für den Naturpark. Sonderwege zur Lösung der Finanzprobleme gesucht 8. Juli Die Unternehmensberatung Kienbaum präsentiert dem Rat erste Ergebnisse einer Studie, die im Rathaus durchgeführt wurde, um einen Weg aus der Haushaltsmisere der Stadt zu finden. Allerdings bietet diese Studie keine neuen Erkenntnisse. Die Mitglieder aller Ratsfraktionen fordern das Land auf, einen Sonderweg zur Lösung der Altenaer Finanzprobleme zu entwickeln. Der Stärkungspakt alleine reiche nicht aus, er nehme keine Rücksicht auf spezifische Probleme der Burgstadt. Altenas Struktur entspricht der einer stark schrumpfenden Stadt im Osten, sagt Oliver Held (Grüne) und beklagt, dass auf den massiven Einwohnerrückgang keine Rücksicht genommen wird. Stattdessen würden immer wieder extreme Steuererhöhungen ins Spiel gebracht, die das Problem eher weiter verschärfen. Uwe Scholz (CDU) verweist auf die Landesverfassung: Wenn das Leben in Düsseldorf bald billiger sei als in Altena, dann sei der Grundsatz, dass in allen NRW-Kommunen vergleichbare Lebensverhältnisse herrschen sollen, verletzt. Scholz erinnert wie alle anderen Sprecher auch daran, dass Altena schon sehr viel früher als andere einen Konsolidierungskurs eingeschlagen habe. Wir kommen aus der Schuldenfalle nicht heraus, sagt Scholz. Wolfgang Wilbers (SPD) sagt: Ich sehen keinen Ausweg mehr. Ohne eine grundlegende Änderung der Gemeindefinanzierung lasse sich das Problem nicht lösen. Nicht erklären könne man dem Bürger, warum man Altena auf den Ruin zusteuern lässt, während die öffentliche Hand zum Beispiel mit unsinnigen Militärausgaben an anderer Stelle das Geld aus dem Fenster werfe. Kommunale Selbstverwaltung beschränkt sich in Altena seit Jahren aufs Sparen und aufs Schließen, sagt Ulrich Biroth (SDA), Da immer weniger Leute immer mehr bezahlen müssen, ist keine Perspektive zu erkennen. Wir sind eigentlich erledigt. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein erwartet einen fairen Umgang. Bekanntlich droht der Stadt jetzt die Einsetzung eines Verwalters. Das würde Rat und Verwaltungsspitze entmachten. Angesichts entschleunigter Abwanderungstendenzen und einer zwar hohen, aber neuerdings wenigstens stagnierenden Leerstandsquote bei der Baugesellschaft spricht Hollstein von einem zarten Pflänzchen, das man nicht durch weitere Belastungen zerstören dürfe. Haushalt noch nicht genehmigt 24. Oktober Der Haushalt 2013 ist immer noch nicht genehmigt. Vor einigen Wochen hat das Land die Sonderzuweisungen an die Stärkungspakt-Kommunen überwiesen. In Altena ist allerdings nichts angekommen, womit dem Kämmerer rund zwei Millionen Euro fehlen. Unerwartet kommt das nicht für Stefan Kemper. Ihm ist bekannt, dass es das Geld

50 nur dann gibt, wenn der Haushalt und Haushaltsplan von der Kommunalaufsicht genehmigt wurde. Da die Stadt Altena aber nicht nachweisen kann, wie sie bis 2016 den Haushaltsausgleich erreichen will, hat die Kommunalaufsicht die Haushaltsgenehmigung bisher noch nicht erteilt. Nach den Bestimmungen des Stärkungspakt-Gesetzes darf sie das auch gar nicht. Dass es so kommen würde, war bei der Haushaltsverabschiedung schon klar: Politik und Verwaltungsführung verzichteten ganz bewusst darauf, durch eine immense Grundssteuererhöhung einen Haushaltsausgleich herbeizuführen. Das sei politisch nicht gewollt, weil Altenas Einwohner damit gegenüber den Bürgern anderer Städte benachteiligt würden, schrieb man an die Bezirksregierung. Und andere Möglichkeiten zur Herstellung des Haushaltsausgleichs seien nicht erkennbar. Seitdem wird geredet: Es habe Gespräche mit der Kommunalaufsicht gegeben, bestätigt Stefan Kemper. Es habe aber nicht den Anschein, als sei eine Lösung des Konflikts in Sicht. Der Pressesprecher der Bezirksregierung, Christoph Söbbeler, antwortet auf eine Anfrage des Altenaer Kreisblatts, dass das Land die Möglichkeit habe, einen Verwalter nach Altena zu entsenden, der dann statt des Kommunalparlaments die Steuern im Alleingang erhöhen könnte. Bürgermeister schließt Steuererhöhungen aus 4. November Das Defizit des Altenaer Haushalts wird im kommenden Jahr bei 5,4 Millionen Euro liegen. In der Ratssitzung stellt Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein in seinem Redebeitrag zur Einbringung des Haushalts 2014 voran: Dieses Minus ist kein Grund zum Jubeln, für mich einfach eine nüchterne Tatsachenfeststellung. Er nennt auch die Fakten für den fehlenden Ausgleich. Zum Einen sind die Mittel aus dem kommunalen Finanzausgleich des Landes (Schlüsselzuweisungen) zu gering. Des Weiteren steigen die Transferleistungen (das sind staatliche oder kommunale Leistungen, denen keine Gebühren und Beiträge entgegenstehen und aus Steueraufkommen getragen werden) in ungeahnte Höhen. Auch die Kreisumlage klettert deutlich auf nahezu zehn Millionen Euro in Und der Fond Deutsche Einheit belastet die Stadt allein im kommenden Jahr mit weiteren Euro. Sparen sei unter diesen Vorzeichen nicht mehr so einfach möglich. Allerdings spricht sich Hollstein auch klar und deutlich gegen Steuererhöhungen aus. Der Spielraum dafür ist ausgereizt. Trotzdem werde Altena nicht auf der Stelle treten und nötige Zukunftsaufgaben anfassen. Für 2013 hat Kämmerer Stefan Kemper 9,7 Millionen Euro an Gewerbesteuereinnahmen eingeplant. Dieser Posten unterliegt jedoch einer unberechenbaren Schwankungsbreite; so sind bisher erst acht Millionen Euro eingenommen worden. Er hofft noch auf ein gutes viertes Quartal 2013 und prognostiziert für 2014 eine stagnierende Zahl. Die Einkommensteuer als zweite wichtige Einnahmequelle soll 7,5 Millionen Euro im Jahr 2013 in die Kasse spülen. Für das kommende Jahr rechnet der Kämmerer aber mit 7,9 Millionen Euro. Auch Kemper kritisiert in seinem Redebeitrag die Umverteilung vom kreisangehörigen Raum in die Großstädte und Kommunen des Ruhrgebiets und nennt ebenfalls die Transferleistungen unseren Kern des Finanzproblems. Einziger Lichtblick sind die derzeit günstigen Zinsaufwendungen aufgrund der Niedrig-Zinsphase.

51 Wesentliche Investitionen in 2014 sind geplant in dem Endausbau Nettenscheid, den Straßenbaumaßnahmen in Evingsen und Dahle und ein technisches Aufrüsten im Rathaus sowie an der Sekundarschule. Angesichts dieser Zahlen werde Altena als Stärkungspaktgemeinde im Jahr 2016 den ersten Haushaltsausgleich um 3,1 Millionen Euro verfehlen. Etatentwurf 2014 im Rat 4. November Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein stellt dem Rat den Etatentwurf 2014 vor und beklagt hierbei einmal mehr die Benachteiligung des ländlichen Raums. Nach den vom Märkischen Kreis ermittelten Zahlen zahlt das Land Nordrhein-Westfalen im kommenden Jahr für jeden Bürger des Märkischen Kreises eine Schlüsselzuweisung in Höhe von 266 Euro aus. An die Stadt Dortmund hingegen fließen 850 Euro pro Einwohner. Diesen Unterschied könne keiner mehr erklären, sagt Hollstein. 2. Dezember Alle Beschlüsse zum Haushalt fallen in der Ratssitzung einstimmig. Einig sind sich auch alle Fraktionssprecher in der Beurteilung der finanziellen Lage der Stadt: Weder Arnsberg noch Düsseldorf haben bisher Wege aus der Schuldenfalle aufzeigen können, sagt Uwe Scholz (CDU). Irmgard Ibrom (SPD) hat wenig Hoffnung, dass die Stadt ihr Konsolidierungsziel erreichen kann. Oliver Held (Grüne) warnt davor, dass sich die Lebensverhältnisse innerhalb der NRW- Kommunen immer weiter auseinander entwickeln: Für schlechte Leistungen müssen die Menschen teilweise doppelt bis dreifach so hohe Gebühren und Steuern zahlen. Bernhard Diel (FDP) weist darauf hin, dass Politik und Verwaltung seit Jahren ihre Hausaufgaben machen: Wir haben gespart, wir haben geschlossen. Wir haben unsere Bürger immer weiter belastet, und trotzdem droht jetzt der Sparkommissar. Ulrich Biroth (SDA) warnt vor einem weiteren Stellenabbau im Rathaus, wie ihn die Bezirksregierung gerne hätte. Das werde bei dem jetzigen Aufgabenumfang in einem Desaster enden und die Aufgabenwahrnehmung unmöglich machen. 03 Ausschüsse Ausschuss für Stadtentwicklung 11. November In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung beraten die Kommunalpolitiker zunächst über das Einzelhandelsgutachten. Darin wird auch zum einen der zentrale Versorgungsbereich definiert, zum anderen, was zentrumsrelevante Sortimente seien, erklärt Stadtplaner Roland Balkenhol den Politikern. Zentraler Versorgungsbereich ist danach die Innenstadt, zentrumsrelevantes Sortiment nahezu alles, was dort angeboten wird und das darf jetzt nicht mehr ohne weiteres großflächig, also auf mehr als 800 Quadratmetern Fläche angeboten werden. Allerdings gibt es auch nahversorgungsrelevante Sortimente, wozu in der Regel Lebensmittel zählen. Auch für Drogeriemärkte könne das gelten. Es sei im Einzelfall zu prüfen, ob entsprechende Angebote dezentral, also in den Stadtteilen, auch auf größeren Flächen zulässig seien.

52 Durch die Beschlüsse des Ausschusses soll jetzt genau das passieren. Er stimmt bei Enthaltung der Grünen einerseits für das Einzelhandelsgutachten und beschließt andererseits die Offenlegung der Planung für das Nahversorgungszentrum. Nicht alle für das Jahr 2013 geplanten Maßnahmen des Stadtumbaus sind abgearbeitet: Weder die Aufwertung der Durchgänge zwischen Lennepromenade und Innenstadt noch das Leitsystem für die Besucher würden dieses Jahr fertig, teilt die Verwaltung mit. Deshalb sollen die dafür vorgesehenen Gelder in Höhe von insgesamt Euro in den Haushalt 2014 verschoben werden. Für den Bau der Fußgängerbrücke in Höhe des Markaners, die den Bereich zwischen Bahnlinie und Lenne erschließt, werden Euro veranschlagt. Außerdem soll auf dem heutigen Schrottplatz, über dessen Kaufpreis noch nicht verhandelt wurde, ein Parkplatz entstehen. Trotzdem stellt der Ausschuss hierfür Euro zur Verfügung. Für Straßensanierungsarbeiten werden 1,75 Millionen Euro für die Niedermöllerstraße und 1,3 Millionen Euro für den Straßenzug Martin-Luther- Straße/Giebelweg/Kettlerweg/Wichernstraße genehmigt. Aus der Nutzung des Burgaufzuges, der Ende April eingeweiht wird und damit 2014 nur acht Monate in Betrieb ist, rechnet die Stadt mit einem Erlös von Euro. Die Bauverwaltung führt neuerdings eine Liste mit sogenannten Schrottimmobilien und versucht, deren Eigentümer ausfindig zu machen, damit sie sich um ihre verwahrlosten Häuser kümmern. An der Eggestraße muss ein seit Jahren leerstehendes Haus weichen und an der Werdohler Straße lässt die Stadt im Schwarzenstein- Komplex ein dreigeschossiges Haus abreißen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung gibt grünes Licht, für diese beiden Abbrüche insgesamt Euro in den Haushalt zu stellen. Beide Häuser sind herrenlos und Gefahr ist im Verzug, so dass die Stadt auf eigene Kosten handeln muss. Jugendhilfeausschuss 13. November Die sogenannten Hilfen zur Erziehung schlagen im kommenden Haushaltsjahr im Fachbereich Jugend und Soziales mit Kosten von 2,04 Millionen Euro zu Buche. Diese Summe steigt seit Jahren, und Altena kann praktisch nichts dagegen tun. Dies müssen die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses zur Kenntnis nehmen. Wolfgang Friess, Leiter der Abteilung Jugend und Soziales im Rathaus, hatte mit seinem Team so gute und durchsichtige Arbeit geleistet, dass die Politiker sämtliche Empfehlungen für den aufzustellenden Haushaltsplan 2014 einstimmig ohne jede Änderung akzeptieren. Der Fachbereich wird im kommenden Haushaltsjahr rund Euro einsparen, um für den Stärkungspakt seinen Beitrag leisten. Im kommenden Jahr werden voraussichtlich mehr als 419 Kinder in den Kindertagesstätten betreut. Beitragspflichtig veranlagt werden davon nur 189 Eltern. Die Gründe sind vielfältig. 116 Kinder sind fünf Jahre alt und durchlaufen damit ihr letztes beitragsfreies Kindergartenjahr. Weitere 69 Elternteile müssen auf Grund ihrer finanziellen Situation keine Beiträge zahlen. Und 45 Eltern haben bereits ein Kind in einer Einrichtung, hier greift die so genannte Geschwisterkind-

53 Beitragsfreiheit. Von den 419 Kindern gehören 68 zur Gruppe der U-3-Kinder, 16 benötigen wegen eines Entwicklungsrückstands oder einer Behinderung eine integrative Betreuung. Ausschuss für Schule, Sport und Kultur 18. November Etwa 4,5 Millionen Euro muss die Stadt Altena im kommenden Jahr für die Bildung ausgeben. Das ist der Betrag, für den der Ausschuss für Schule, Sport und Kultur verantwortlich zeichnet. Der größte Teil mit rund 2,7 Millionen Euro entfällt auf Bewirtschaftungskosten und die interne Verrechnung der Mieten. Der Rest von etwa 1,75 Millionen Euro wird für Schülertransporte, Verbrauchsmaterial, Lehrmittel, Versicherungen und viele andere Positionen ausgegeben. Der für die Bildung zuständige Bereichsleiter stellt den Politikern zuvor dar, wie sich der Finanzbedarf der einzelnen Schulen entwickelt. Fazit: Billiger wird es trotz sinkender Schülerzahlen nicht. Die laufenden Kosten für den Schulbetrieb bleiben zwar bei den Grundschulen und der Förderschule in etwa gleich und sinken bei Haupt- und Realschule, weil sie auslaufen und deshalb immer weniger Klassen haben Euro spart die Stadt dadurch. Gymnasium und Sekundarschule hingegen werden um Euro teurer. Ein wesentlicher Grund dafür sind höhere Schülerbeförderungskosten. Insgesamt zahlt die Stadt für das BGA rund Euro und für die Sekundarschule Euro diesem Betrag stehen aber Einnahmen der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde gegenüber. Die Gründung der Sekundarschule zieht auch Investitionskosten für einen Fachraum Biologie in Höhe von Euro nach sich, Euro entfallen auf einen Medienraum und das dafür notwendige, schulinterne Netzwerk. Insgesamt investiert die Stadt rund Euro in die Ausstattung der Schulen. CDU-Fraktionsvorsitzender Uwe Scholz erinnert daran, dass die Landesregierung 2014 alle Förderschulen schließen will, die weniger als 144 Schüler haben. Betroffen wäre die Schule am Drescheider Berg mit 100 Schülern. Scholz sieht dringenden Handlungsbedarf, da die Altenaer Kinder dann nach Lüdenscheid gefahren werden müssten und betont, dass er diese Entwicklung für pädagogisch fragwürdig hält. Er appelliert an die Verwaltung, nach Möglichkeiten zu suchen, die Schule zumindest im Ansatz zu erhalten und verweist darauf, dass die Landesregierung die Bildung von Teilstandorten größerer Förderschulen akzeptiert. Betriebsausschuss 19. November Bisher erhielten die Stadtwerke durchschnittlich jährlich eine Beteiligungsdividende der Enervie AG in Höhe von Euro. Und von dieser Summe führt das städtische Unternehmen satzungsgemäß 75,1 Prozent als Gewinn an den Bäderbetrieb ab. Im Jahre 2014 entfällt diese Ausschüttung. Dieser Fehlbetrag wird jetzt als Verlustvortrag geführt. Das Beteiligungsergebnis seitens der Stadtwerke am Bäderbetrieb der Stadt reduziert sich hierdurch in 2014 um Euro gegenüber dem Vorjahr. Aufgabenbedingt erwartet der Bäderbetrieb ein negatives Ergebnis, kommentiert Marc Bunse, Geschäftsführer der Stadtwerke, vor dem Betriebsausschuss. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein geht davon aus, dass in spätestens zwei Jah-

54 ren die Enervie AG wieder auf Erfolgskurs sei und dann die Zahlungen an Altena wieder erfolgten. An Eintrittsgeldern im Bäderbetrieb erwarten die Stadtwerke Euro und weitere Euro von Schulen und Vereinen. Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Familie 20. November Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Familie muss Haushaltsansätze im Sozialbereich anheben, weil die Zahl der Flüchtlinge zunimmt musste die Stadt 27 Asylbewerber unterbringen, im laufenden Jahr sind es bis jetzt schon 56. Die Folge ist, dass die Stadt mehr Hilfe zum Lebensunterhalt, mehr Krankenhilfe und höhere Ausgaben für die Unterbringung aufbringen muss. Das Haus in der Heimecke sei mit 26 Personen voll belegt, schildert Abteilungsleiter Wolfgang Friess. Deswegen seien inzwischen auch im Alten Krankenhaus Wohnungen belegt worden. Hatte die Verwaltung bisher gehofft, mit Euro für die Unterstützung der Flüchtlinge auszukommen, so rechnet sie jetzt mit Euro. Davon erstattet das Land knapp Euro. Das sei eine sehr knappe Kalkulation, sagt Friess. Tendenziell werde die Zahl der meist afrikanischen Flüchtlinge steigen. Hauptausschuss-Sitzung 25. November Mit einem prognostizierten Defizit von 5,47 Millionen Euro geht die Verwaltung in die Haushaltsplanberatungen. Die Kommunalpolitiker verzichten auf jegliche Sonderwünsche, so dass die Beratung in den Fachausschüssen zu keinen Mehrausgaben führt. Im Gegenteil: Einige kleinere Verbesserungen führen dazu, dass Euro eingespart werden können. Die Kreisumlage hingegen wird um Euro höher ausfallen und bei etwa 10,1 Millionen Euro liegen. Im Gegenzug bekommt die Stadt aber mehr Geld vom Kreis aus der Veränderung beim Krankentransport. Stefan Kemper informiert, dass die Feuer- und Rettungswache Altena ab Frühjahr 2014 wieder den Krankentransport in der Burgstadt und Umgebung wahrnimmt. Diese Aufgabe hat sie 2006 an die Johanniter-Unfall-Hilfe abgeben müssen, als der Märkische Kreis einen entsprechenden Vertrag mit der Hilfsorganisation abschloss. Seither ist die Feuerwehr Altena nur noch für den Rettungsdienst zuständig. Die Details der Neuregelung sind zwischen Stadt und Kreis bereits ausgehandelt. Als Resultat aus dieser Änderung erhält die Stadt zukünftig Euro mehr überwiesen. Im kommenden Jahr wird die Stadt mehr als Euro für ihre EDV ausgeben. Grund ist die Einführung neuer Software, für die die Rechner der Rathausmitarbeiter nicht leistungsfähig genug sind. Deshalb müssen für Euro neue Rechner und Server gekauft werden Euro kostet die neue Software. Stefan Kemper erläutert, dass weitere Euro für externe Unterstützung vermutlich durch die KDVZ anzusetzen sind Euro sollen für die erforderliche Schulung der Rathaus-Mitarbeiter ausgegeben werden. Der Hauptausschuss verabschiedet einstimmig den Haushaltsplanentwurf für 2014.

55 Es ist davon auszugehen, dass der Rat in einer Woche ebenfalls zustimmt. Eigentlich müsste das den Bürgermeister auf den Plan rufen, denn er hat eine Beanstandungspflicht, wenn der Rat gegen Recht und Gesetz verstößt. Und genau das wird passieren, prophezeit Kämmerer Stefan Kemper. Zum Haushalt gehört der Haushaltssanierungsplan, und der sei rechtswidrig. Grund ist das Stärkungspaktgesetz, das besonders notleidende Kommunen dazu verpflichtet, in diesem Sanierungsplan darzulegen, wie sie bis 2016 ihren Etat ausgleichen wollen. Diesen Nachweis kann die Stadt Altena nicht erbringen unter anderem deshalb nicht, weil sich Politik und Verwaltung weigern, die Gemeindesteuern und Abgaben noch weiter anzuheben. Durch bereits erfolgte Beschlüsse zu Grund- und Gewerbesteuern und zur Kanalbenutzungsgebühr würden die Bürger in den kommenden Jahren schon mit gut zehn Millionen Euro zusätzlich belastet, rechnet Kemper den Mitgliedern des Hauptschusses vor. Welche Folgen jetzt auf die Stadt zukommen, bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass sie bis heute auf die Genehmigung des Haushalts 2013 wartet, in dem der Sanierungsplan ebenfalls nicht aufging. Damit ist Altena neben dem Eifelstädtchen Nideggen die einzige Stärkungspaktkommune, die ihre Hausaufgaben nicht im Sinne von Bezirks- und Landesregierung gemacht hat. Nach Nideggen wurde längst schon ein Sparkommissar entsandt, der im Alleingang den Grundsteuerhebesatz verdoppelte. Das könne durchaus auch in Altena passieren, sagt Kemper. Eine kleine Hoffnung bleibt noch: In der Regel müsse der Haushaltsausgleich bis 2016 nachgewiesen werden; was das genau bedeutet, müsse man hinterfragen, sagt Kemper. Ließe sich der Zeitraum bis 2020 verlängern, könne er den Nachweis des Etatausgleichs erbringen. Konkrete Folge des nicht genehmigten Haushalts für dieses Jahr ist, dass die Stärkungspaktmittel des Landes für 2013 bisher noch nicht ausgezahlt worden sind. Sie belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.

56 01 Wahlen Bundestagswahl 19. August Die Stadt verschickt die Wahlbenachrichtigungskarten für die Bundestagswahl am 22. September. 18. September Die 22 Wahllokale im Altenaer Stadtgebiet werden bereits mit Urnen und Wahlkabinen bestückt. Bei uns im Wahlamt ist jetzt besonders viel los, sagt Tanja Jäker, die Leiterin des Internen Services, die erste Bundestagswahl verantwortlich organisiert. 22. September 71,0 Prozent der Altenaer Bürger nehmen an der Bundestagswahl teil. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen und mit 44,9 Prozent wird Dagmar Freitag (SPD) in den Bundestag gewählt. Nur 54 Stimmen hinter ihr liegt Christel Voßbeck- Kayser (CDU), die 38,7 Prozent der Erststimmen erhält und über die NRW- Landesliste in den Bundestag einzieht. Manuel Huff (Die Linke) erhält 5,0 Prozent, Elke Olbrich-Tripp (Bündnis 90/ Die Grünen) 3,3 Prozent, Michael Schulte (FDP) 1,8 Prozent und sonstige Parteien 6,4 Prozent der Erststimmen. Die Zweitstimmen verteilen sich wie folgt: CDU: 38,3 Prozent; SPD: 36,0 Prozent; FDP: 3,7 Prozent; Grüne: 5,6 Prozent; Linke: 6,6 Prozent; Piraten: 2,4 Prozent; AfD: 4,4 Prozent. Stadtkämmerer Stefan Kemper, der im Ratssaal am PC sitzt, kann gegen 20 Uhr das Stadtergebnis präsentieren. Er und Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein besuchen im Laufe des Tages die Wahllokale. Kommunalwahl 2. Dezember Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein erklärt gegenüber dem Landrat, dass er sein Amt vorzeitig, nämlich zum Juni 2014, niederlegt. Damit macht er den Weg frei zu einer gemeinsamen Rats- und Bürgermeisterwahl im Mai Er werde sich dort ein weiteres Mal um das Bürgermeisteramt bewerben, teilt der 50jährige CDU-Politiker dem Rat mit. Noch einmal bekräftigt Hollstein, dass er die nachträgliche Verkürzung der Wahlzeit grundsätzlich kritisch sieht. Der Bürger habe 2009 die Bürgermeister schließlich für einen Zeitraum von sechs Jahren gewählt, sagt er. Dass er trotzdem von seinem einmaligen Niederlegungsrecht Gebrauch macht, habe mehrere Gründe. Von entscheidender Bedeutung sei für ihn die Überlegung, dass Rat und Bürgermeister bei einer gemeinsamen Wahl im Mai den in Altena eingeschlagenen Kurs Schulter an Schulter weiterführen könnten. Ein Beharren auf einen Wahltermin im Jahr 2015 hätte in seinen Augen das Risiko beinhaltet, dass ein Dauerwahlkampf die Entschlossenheit von Rat und Verwaltung, unsere Stadt erfolgreich zu positionieren, behindern könnte. Weitere Argumente für eine gemeinsame Wahl seien die dann zu erwartende höhere Wahlbeteiligung und die Kosten, die die Stadt durch

57 den Verzicht auf eine separate Bürgermeisterwahl einspare. 02 Parteien CDU-Stadtverband 22. Januar Die Altenaerin Christel Voßbeck-Kayser wird von den 102 Delegierten des CDU-Kreisverbandes mit 86 Ja-Stimmen zur Bundestagskandidatin im hiesigen Wahlbezirk MK 150 II gewählt. 19. März Jahreshauptversammlung des CDU-Stadtverbandes im Hotel Am Markt. Die Stadtverbandsvorsitzende, Christel Voßbeck-Kayser, berichtet den Mitgliedern über die Vorstandsarbeit im vergangenen Jahr. Frank Waßmuth, der das Amt des Kassierers bekleidet, gibt einen Kassenbericht ab und beziffert den Kontostand des Verbandes mit über Euro. Die Vorstandswahlen bieten keine Überraschungen. Sowohl Voßbeck-Kayser als auch Waßmuth werden in ihren Ämtern bestätigt. Stellvertretende Vorsitzende bleiben Yvonne Sleifir und Tobias Korte. Die Aufgaben des Geschäftsführers bleiben in der Hand von Alexander Stein. Zu Beisitzern werden Franziska Hollstein, Gerhard Schmiedel, Wolfgang Simon und Björn Uhr gewählt. Die Versammlung beschließt, dass zu der 2014 stattfindende Kreistagswahl Stefan Herburg im Wahlbezirk 19 (Altena) antritt. Im Wahlbezirk 18 (Werdohl/Altena) bewirbt sich Uwe Scholz um das Kreistagsmandat. Im Anschluss referiert der Landtagsabgeordnete Klaus Kaiser über Inklusion. CDU-Ortsgruppe Dahle 25. Februar Gerhard Schmiedel stellt nach 23 Jahren das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung, Markus Höck wird neuer Vorsitzender der CDU-Ortsgruppe Dahle. Einstimmige Wiederwahl erfolgt für Helmar Roder (stellvertretender Vorsitzender) und Karlheinz Kühn (Geschäftsführer). Als Beisitzer werden Gerhard Schmiedel, Tobias Korte, Christian Schulte und Hans-Jürgen Piekarski gewählt. SPD 8. März Wahl von Lutz Vormann zum neuen SPD-Parteivorsitzenden an Stelle von Matthias Bergfeld. 34 SPD-Mitglieder nehmen an der Wahl teil, 29 davon stimmen für Vormann. Zu Stellvertretern werden Irmgard Ibrom und Thomas Schmitz gewählt. Geschäftsführer wird Matthias Bergfeld, sein Stellvertreter ist Paul Rump. Thorsten Janson wird im Amt des Kassierers bestätigt, zur Stellvertreterin wird Vanessa Werner gewählt. Beisitzer werden Reiner Kemmerling und Jochen Bernhardi.

58 3. Juli Irmgard Ibrom, Lutz Vormann und Reiner Kemmerling treffen sich in Düsseldorf zu einem Gespräch mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Michael Scheffler. Thema ist die eventuelle Ablehnung des Haushaltsausgleichs 2013 der Stadt Altena nach dem Stärkungspaktgesetz durch die Bezirksregierung Arnsberg. 25. September Mitgliederversammlung des SPD Altena. Zentrales Thema ist der Kommunalwahlkampf Vor 25 anwesenden Parteimitgliedern nennt Ortsvereinsvorsitzender Lutz Vormann als dringende Zukunftsaufgaben die Neuordnung der Schullandschaft, die weitere Aufwertung der Innenstadt nach der Fertigstellung des Burgaufzuges und das konstruktive Mitnehmen der Bürger in den Ortsteilen. Mit einer ausführlichen Begründung für seine Landratskandidatur geht die Versammlung zu Ende. 9. November Im Bergheim in Mühlenrahmede findet die Haushaltsklausurtagung der SPD statt. 4. Dezember Versammlung des SPD-Ortsvereins Altena. Die Mitglieder wählen die Delegierten zur Wahlkreisdelegiertenkonferenz. Lutz Vormann, Reiner Kemmerling, Wolfgang Wilbers, Irmgard Ibrom und Markus Ferber werden die Altenaer SPD dort vertreten. Der heimische Landtagsabgeordnete Michael Scheffler referiert über die Gemeindefinanzierung und über das Thema Inklusion. FDP 19. Februar Der Ortsverband Altena der Liberalen trifft sich im Haus Lennestein zum Ortsparteitag. Auf der Tagesordnung steht die Jahresbilanz 2012 und der Ausblick auf das Jahr Bernhard Diel, Parteivorsitzender, zeigt sich zusammenfassen zuversichtlich und sagt den Stadtteilprojekten wie Dahle, Evingsen, Knerling und Nettenscheid die Unterstützung der FDP zu. Die Grünen 4. März Der Demographie-Experte Reinhard Loos referiert zur Mitgliederversammlung über die demographische Entwicklung der Burgstadt. Loos entwickelte die Prognose, nach der Altena im Jahr 2030 nur noch etwa Einwohner haben wird. Während hier in den frühen 60er Jahren noch jährlich 600 Kinder geboren wurden, sind es aktuell nur noch 100, die Zahl der Todesfälle liegt etwa doppelt so hoch. Nach Aussage von Loos sei es ziemlich einmalig, dass in Altena aus allen Altersgruppen mehr Menschen weg- als zuzögen. SDA 31. Oktober Die Soziale und demokratische Alternative legt fest, bei den Kommunalwahlen 2014 anzutreten. Ulrich Biroth und Yakup Tekin, die sich 2009 als Ratsmitglieder von der SPD abwandten und eine eigene Fraktion bildeten, suchen

59 nun entsprechende Kandidaten. 16 Bewerber werden gebraucht, um möglichst große Wahlchancen zu haben. Das Problem: Die Zwei-Mann-Partei hat keine Basis. Es hätten aber bereits mehrere Altenaer ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bekundet, sagt Biroth. 7. November Die SDA lädt zu einer Informationsveranstaltung in die Burg Holtzbrinck ein und möchte bei dieser Gelegenheit Mitstreiter werben. Wir suchen Mitglieder, die den Mund aufmachen, der CDU argumentativ Widerstand leisten können und genügend Standing haben, lauten die Vorstellungen von Ulrich Biroth. Sieben Altenaer folgen der Einladung, weitere Interessenten, die bereits ihre Mitarbeit zugesagt hatten, konnten aus Zeitgründen nicht teilnehmen. Ulrich Biroth und Yakup Tekin, die Initiatoren der Mini -Fraktion SDA, stellen sich vor. Beide sind ehemalige SPD-Mitglieder und fühlen sich weiterhin den Ideen der alten SPD verbunden. Allerdings wolle man offen miteinander kommunizieren. Fair miteinander umgehen und es dürfen nicht die persönlichen Interessen oder Sympathien im Vordergrund stehen. Biroths Vorstellungen: Mit drei bis vier Mitgliedern der SDA bei der nächsten Kommunalwahl in den Rat zu kommen.

60 01 Stadtwerke / Abwasserwerk Stadtwerke 22. März Tag des Wassers. Die Altenaer Stadtwerke geben aus diesem Anlass die Ergebnisse der jüngsten Kundenbefragung bekannt. Im Rahmen der freiwilligen Teilnahme am Leistungsvergleich Benchmark Wasserversorgung NRW konnten diesmal Kunden per Online-Umfrage ihre Meinung zur Qualität von Trinkwasser sowie Preis und Kundenservice äußern. In Altena wird von 56 Prozent der Befragten jeden oder fast jeden Tag Wasser getrunken und hat mit der Note Zwei Plus die beste Bewertung bekommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird von rund 25 Prozent der Befragten als zu hoch bewertet. Marc Bunse, Geschäftsführer der Stadtwerke, begründet dieses Ergebnis mit der nachweislich guten Qualität des Trinkwassers in Altena, das zum größten Teil aus der Fuelbecke-Talsperre und der Springer Quelle kommt. 24 Juni In einer Pressemitteilung teilt Stadtwerke-Geschäftsführer Marc Bunse mit, dass die Stadtwerke das Geschäftsjahr 2012 mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen haben. Mit Euro liegt der Gewinn um Euro höher als erwartet. In 2012 konnten wichtige Meilensteine für das Unternehmen umgesetzt werden. Die Verlängerung des Konzessionsvertrages mit der Stadt Altena schaffe Planungssicherheit für die Investition in die Netze, erklärt Bunse. Stolz ist der Geschäftsführer auf das gute Abschneiden bei einem Leistungsvergleich von Wasserversorgungsunternehmen in NRW, bei dem das Trinkwasser im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Altena mit der Note Zwei+ die beste Wertung bekam. 15. August Am 1. Oktober beginnt die Heizsaison für die Altenaer mit alten Preisen! Die Preise bleiben stabil, teilt Helmar Roder, der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, mit. Das wäre früher undenkbar gewesen. Inzwischen kauft der heimische Gasversorger an einer Gasbörse ein, was im Moment für Preisstabilität sorgt. Im Vergleich zu anderen Stadtwerken der Region stellt sich in Altena der Preis von 6,49 Cent pro Kilowattstunde günstig dar. In allen Nachbarstädten sind die Stadtwerke teurer. Diese Entwicklung bestätigt am 14. November der Stadtwerke-Geschäftsführer Marc Bunse. Abwasserwerk 12. September In einer Sitzung beschäftigt sich der Betriebsausschuss zum einen mit dem Jahresabschluss, zum anderen um die bis 2018 fälligen Investitionen. Unser Netz ist insgesamt in einem guten Zustand, stellt Geschäftsführer Marc Bunse fest, als das Abwasserbeseitigungskonzept für den Zeitraum bis 2018 zur Debatte steht. Damit das so bleibt, müssen jährlich rund 1,1 Millionen Euro investiert werden. Das Geld wird nicht nur für Sanierungsarbeiten gebraucht, sondern

61 auch für Veränderungen, die notwendig sind, um das Leitungsnetz auf dem anerkannten Stand der Technik zu halten. Dazu gehöre vor allem der Bau neuer Regenwasserüberlaufanlagen. Die Investitionssummen der kommenden Jahre werden unter der Abschreibung liegen, die das Abwasserwerk jährlich für seine Anlagen vornimmt. Eine Neuverschuldung ist nicht vorgesehen, erklärt Bunse den Politikern. Stattdessen werde das Unternehmen, das in der Rechtsform eines kommunalen Eigenbetriebes geführt wird, Schulden abbauen. Aus dem Jahresabschluss für 2012 ergibt sich, dass das Abwasserwerk finanziell gut aufgestellt ist. Rund 5,6 Millionen Euro Abwassergebühren zahlten die Altenaer im vergangenen Jahr, gut 5,2 Millionen Euro gab das Unternehmen aus, woraus sich ein Überschuss von knapp Euro ergibt. Trotzdem steht nach der Gebührenerhöhung Anfang des Jahres eine weitere Erhöhung am Jahr 2016 in Aussicht. Damit sollen die Gebührenzahler also alle Altenaer trotz Kritik des Bundes der Steuerzahler an dieser gängigen Praxis ihren Anteil an der Sanierung der Kommunalfinanzen leisten. 19. November Die Abwassergebühren in der Stadt Altena bleiben im Jahr 2014 stabil, gibt Stadtwerke-Geschäftsführer Marc Bunse bekannt. Nach der Gebührenanpassung zum Jahr 2013 stellt er in Aussicht, dass es erst wieder in 2016 eine moderate Anpassung geben werde. Der von Bunse vorgestellt Wirtschaftsplan 2014 weist mit einem Gewinn in Höhe von Euro aus. Das Jahresergebnis des Bäderbetriebs schleißt wie gewohnt mit negativen Zahlen ab. Hauptgrund ist die fehlende Beteiligungsdividende von Enervie. Damit bleibt ein Jahresfehlbetrag von Euro. Allerdings wird weiter in Frei- und Hallenbad investiert. 02 Mark E / Enervie Ausbildung bei Enervie 2. September Der Ernst des Lebens beginnt für 16 junge Menschen in den Unternehmen der Enervie, also bei Mark E und Stadtwerken Lüdenscheid. Zum Start ihrer Ausbildung werden die Neulinge vom Kaufmännischen Vorstand Ivo Grünhagen, Ausbildungsleiter Jürgen Höger, Personalleiter Thomas Förster und Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Thomas Majewski begrüßt. Von den neuen Azubis werden neun im kaufmännischen Bereich und sieben im gewerblichen Bereich eingesetzt. Fünf der jungen Leute kommen aus Altena. 14. November Mark-E-Sprecher Andreas Köster weist darauf hin, dass wieder einmal eine Erhöhung der Strompreise anfällt. Sie falle aber nicht so hoch aus wie die zum vergangenen Jahreswechsel. Der Konzern verzichtet inzwischen weitgehend auf den Einsatz der eigenen Gasturbinen und kauft immer mehr Strom an der Börse, wo die Preise sinken. Das Unternehmen rechnet vor, dass es im Tarif Komfort Strom zu einer Mehrbelastung von knapp 2,9 Prozent oder 2,46 Euro pro Monat kommen wird.

62 01 Polizei Wechsel in der Altenaer Polizeiführung 23. Mai Matthias Radtke verlässt nach 12jähriger Tätigkeit die Polizeiwache Altena und wird Dienstgruppenleiter an der Polizeiwache Lüdenscheid. Damit verbunden ist die Beförderung zum Ersten Polizeihauptkommissar. Landrat Thomas Gemke verabschiedet den bisherigen Leiter der Polizeiwache. Zur Verabschiedung sind neben zahlreichen Polizeikollegen auch Vertreter der Feuerwehr, des Ordnungsamtes, des DRK und des THW erschienen. Neuer Leiter wird Andreas Schober, der von Gemke seine Ernennungsurkunde erhält. Schober kommt von der Polizei Iserlohn und wohnt in Fröndenberg. Der 51jährige Hauptkommissar, an den vier silbernen Sternen auf der Uniform zu erkennen, ist seit 31 Jahren Polizeibeamter und kennt Altena gut. Raubüberfall in der Sparkasse 11. November Raubüberfall im Vorraum der Sparkasse Altena am Markaner. Ein unbekannter Täter erbeutet einen nicht unerheblichen Geldbetrag. Er passt einen Sparkassenkunden ab, der die komplette Wochenendeinnahme seiner Tankstelle zu dem Geldinstitut bringen will, und droht mit dem Einsatz einer Schusswaffe. Nach dem Raub flüchtet er. Die Polizei leitet sofort eine Nahbereichsfahndung ein, die aber ergebnislos bleibt. Auch eine anschließende Ringbereichsfahndung bleibt ohne Erfolg. Am 14. November nimmt die Polizei zwei Tatverdächtige fest. Die Ermittlungen führen die Kripo auf die Spur eines 21jährigen Iserlohners und einen 24jährigen Mittäter aus Nachrodt-Wiblingwerde. Einbruch ins Lutherhaus 4. Dezember In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird in das evangelische Gemeindehaus an der Lutherkirche eingebrochen. Unbekannte Täter schlagen eine Scheibe ein und dringen ins Lutherhaus ein. Die Täter nehmen zwei Kameras und die Kaffeekasse mit. Handtaschenraub in der Freiheitstraße 26. Dezember Bei einem Handtaschenraub wird einer 66-jährigen Altenaerin am zweiten Weihnachtstag in der Freiheitstraße nicht nur die Handtasche geraubt, Ihr wird zudem von den Tätern der Mittelfinger der rechten Hand gebrochen. Die Frau befand sich in ihrem Auto. Plötzlich treten zwei junge Männer an die Beifahrerseite ihres Pkw, wobei einer die Tür öffnet. Er spricht sie mit den Worten an: "Darf ich sie mal was fragen?" und ergreift sofort die auf dem Beifahrersitz liegende Handta-

63 sche. Bei dem Versuch, ihre Tasche festzuhalten, bricht sich die Frau den rechten Mittelfinger. Der Täter entreißt ihr die Tasche und entfernt sich zu Fuß in unbekannte Richtung. Als die Geschädigte ihren Gurt löst und aussteigt, sind die Täter bereits nicht mehr zu sehen. 02 Justiz Altena kann nicht die vorgesehene Anzahl an Schöffen melden 30. April Die Stadt Altena sucht 52 Männer und Frauen im Alter zwischen 25 und 69 Jahren, nicht vorbestraft und in wirtschaftlich geordneten Verhältnissen lebend, die als Schöffen am Amtsgericht tätig werden können. Diese Laienrichter arbeiten mit den hauptamtlichen Richtern zusammen. Die Stadt soll doppelt so viele Anwärter melden, wie tatsächlich benötigt werden. Von diesen Zahlen sind wir noch weit entfernt, sagt Tanja Jäker, die im Rathaus zusammen mit Martin Hammerschmidt für die Schöffenliste verantwortlich ist. In einem ersten Schritt wird deshalb die Bewerbungsfrist verlängert. Neue Schiedsfrau für Freiheit und Mühlendorf 26. November Ute Anlauf wird offiziell als Schiedsfrau für Freiheit und Mühlendorf verpflichtet. Jetzt ist sie für die Schlichtung kleiner Streitigkeiten im Innenstadtbereich und den angrenzenden Stadtteilen zuständig.

64 01 Feuerwehr Dieter Grefe bleibt stellvertretender Kreisbrandmeister In seine vierte Amtszeit geht im Januar der Altenaer Dieter Grefe als stellvertretender Kreisbrandmeister. Er wurde mit Wirkung vom 19. Januar 1995 zum ersten Mal berufen. Er begann seine Laufbahn 1981 in der Löschgruppe Dahle und ist Einsatzleiter des Märkischen Kreises bei Großschadenslagen. Landrat Thomas Gemke überreicht dem 50jährigen die Ernennungsurkunde. Ätzend riechende Flüssigkeit an der Rahmeder Hauptschule 17. Januar Die Schüler Wladi Schenk und Dennis Seel der Hauptschule Rahmede finden in Schulnähe eine Flasche mit ätzend riechender Flüssigkeit und rufen in vorbildlicher Weise die Feuerwehr. Weil sich der Fund in unmittelbarer Nähe der Schule ereignete, löste die Leistelle Alarm Chemieunfall Rahmede aus. Gott sei dank entpuppte sich die Flüssigkeit in der Flasche als Wildschweinvergrämungsmittel, das legal vertrieben wird. Die Firma Lobbe entsorgte letztendlich das Mittel. Stadtwerke übergeben Notfall-Taschen 8. Februar Stadtwerke-Geschäftsführer Marc Bunse übergibt in der Feuerwache in der Bachstraße acht Notfall-Taschen als sinnvolle Ergänzung der Feuerwehrausrüstung. Diese Taschen sind wesentlich umfangreicher und professioneller ausgestattet als die herkömmlichen Verbandkästen und sollen den Rettungssanitätern der acht Löschgruppen gute Dienste Leisten. Jahresdienstbesprechung 9. Februar Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr. Hierbei werden zahlreiche Ernennungen und Beförderungen ausgesprochen. Aus dem Amt des Stadtjugendfeuerwartes verabschiedet wird Thorsten Gebhardt, der diesen Posten 10 Jahre lang bekleidete. Aus dem Amt scheidet auch der Zugführer des Zuges I, Rüdiger Schröter. Sein Stellvertreter Stefan Brockhaus wird ebenfalls entlassen und wird fast zeitgleich Assistent der Wehrführung. Unter verschiedenen Führungen ragt eine besonders heraus: Dem 82jährige Opa Günter Rampe, langjähriger stellvertretender Leiter der Altenaer Feuerwehr, seit 60 Jahren aktiv, wird der Dank von Rat und Verwaltung überbracht. Kreisleistungswettbewerb auf der Lenneuferstraße 11. Mai Insgesamt 76 Gruppen und Staffeln der Feuerwehren im Kreis nehmen mit über 700 Feuerwehrleuten am Kreisleistungswettbewerb an Altena teil. Bereits einen Tag vorher sperren die Altenaer Wehrleute die Lenneuferstraße und

65 beginnen mit dem Aufbau des Parcours. Am Samstag um 5 Uhr heißt es dann wieder Antreten, und um 8 Uhr absolvieren die drei Züge der Altenaer Wehr schon die Wettbewerbsaufgaben. Denn danach sind sie für die Verpflegung und den reibungslosen Ablauf der Prüfungen zuständig. Auf der Lennepromenade werden Löschangriffe simuliert, der sportliche Teil der Prüfung findet auf der gegenüberliegenden Lenneseite statt. Der theoretische Teil wartet auf die Feuerwehrleute im Stadtinfo-Büro. Die Siegergruppe aus der Gruppenwertung kommt aus Halver-Bommert, den zweiten Platz belegt Herscheid-Rärin 1 und Herscheid-Rärin 2 landet auf dem dritten Platz. In der Staffelwertung teilen sich Kierspe-Rönsahl und Hemer-Frönsberg den ersten Platz, auf Platz drei kommen die Jugendwarte der Feuerwehr Herscheid. Übung der Löschgruppe Rahmede 9. Juni Bei einer Übung im Haus Wilhelmstraße 58 am Breitenhagen beteiligen sich 14 Einsatzkräfte der Löschgruppe Rahmede. Es gilt unter anderem, die neue Übungspuppe mit einem Gewicht von 60 Kilogramm aufzufinden und zu versorgen. Den obligatorischen Qualm im Haus besorgt eine Nebelmaschine. Trainiert wurde auch die interne Kommunikation, auch unter Atemschutz, und die Verbindung zur Kreisleitstelle. Feuerwehr präsentiert Umweltschutzfahrzeug 14. Juli Deutschlandweit einzigartig ist das neue GSG-Fahrzeug der Altenaer Feuerwehr, das im Park der Burg Holtzbrinck vorgestellt wird. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein übergibt die Schlüssel und Fahrzeugpapiere an Wehrleiter Alexander Grass, der sie an Franco Cali, den Löschgruppenführer des GSG-Zuges weiterreicht. Ausgerüstet ist dieses Fahrzeug neben einem Power-Moon, einem mit Gas betriebenen Leuchtkörper, mit einer Dekontaminationsdusche, Chemie- Schutzanzügen, Pumpen und Auffangbehältern, einem Vorzelt als Umkleidekabine und vielen anderen technischen Raffinessen. Das Fahrzeug ist extra für die Altenaer Wehr konzipiert und auf die heimischen Verhältnisse zugeschnitten. Chemie-Unfälle mit Säuren oder Laugen, Verkehrsunfälle mit auslaufenden Kraftstoffen, umpumpen oder abpumpen wir sind für alle Fälle gerüstet, stellt Cali fest. Und Alexander Grass ergänzt: Wir danken Rat und Verwaltung, dass sie unsere Wünsche unterstützt haben und hundertprozentig hinter der Feuerwehr stehen. Kampfmittelfund auf dem Gelände der Firma Ossenberg & Cie 8. August Nach dem Fund von Chemikalien auf dem Werksgelände des Edelstahlwerks Ossenberg & Cie am Abzweig von der Westiger Straße nach Dahle werden mehrere Feuerwehreinheiten mit fast 90 Einsatzkräften zusammengezogen, darunter der ABC-Messtrupp Märkischer Kreis. Der Kampfmittelräumdienst und der Brandschutzdezernent der Bezirksregierung sind ebenfalls vor Ort. Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes und die leitende Notärztin des Märkischen Kreises sind

66 zum Eigenschutz zugegen. Die in Ampullen gefüllte Flüssigkeit wird auf chemische Kampfmittel getestet. Der unbekannte Stoff wird zusammen mit Gasmasken bei Bauarbeiten unter dem Boden der Werkshalle entdeckt. Die Schaufel des hierbei eingesetzten Baggers war auf den rätselhaften Fund gestoßen und hatte dabei eine der Ampullen zerbrochen. In der Folge klagten fünf Anwesende über Hals- und Augenreizungen. Oberbrandinspektor Stefan Brockhaus, der den Einsatz leitet, weist auf die besondere Problematik des Fundes hin: Wir wussten überhaupt nicht, womit wir es da zu tun hatten. Die Messung der Spezialisten weist auf eine Mischung aus Brom und Ammoniak hin, die sich dann aber schnell verflüchtigte. Ein Zeitzeuge berichtet den Einsatzkräften, das ähnliche Ampullen zur Kriegszeit wohl genutzt wurden, um die Dichtigkeit von Gasmasken zu überprüfen. Übung des Löschzuges 1 und der Werksfeuerwehr VDM 11. August drei Tage nach dem Chemieeinsatz bei der Firma Ossenberg, übt die Feuerwehr an der Bahnhofstraße auf dem Aldiparkplatz einen Chemieunfall, bei dem laut Übungsplan eine unbekannte Flüssigkeit aus einem beschädigten LKW auslief. 40 Feuerwehrleute des Löschzuges 1 werden unterstützt von der Werksfeuerwehr der Outokumpu VDM. Mit drei Übungen im Jahr wird die Feuerwehr darauf vorbereitet, dass im Ernstfall alles reibungslos läuft. Kampfmittelfund am Stortel 11. August zu einem Kampfmittelfund am Stortel rückt die Feuerwehr aus, um die Fundstelle abzusichern Zeltfest der Löschgruppe Drescheid 21. September Da das Gelände für das Osterfeuer auf dem Großendrescheid nicht mehr zur Verfügung steht, verlegt die Löschgruppe Drescheid das Feiern in den September und richtet ein Zeltfest mitten im Dorf aus. Frisch gezapftes Bier und kulinarische Köstlichkeiten gehören ebenso zu dem Fest wie Musik vom DJ- DB Team aus Remscheid. Das Zeltfest kommt bei den Besuchern gut an. Großbrand an der Bahnhofstraße Ecke Gerichtsstraße 27. September Die verschachtelte Bauweise zweier Häuser an der Bahnhofstraße stellt die Feuerwehr vor erhebliche Probleme. Ein Feuer bricht im Haus Gerichtsstraße 3 aus. Neben der Feuerwache rückt sofort der Löschzug Stadtmitte aus und rettet mit der Drehleiter Hausbewohner. Um die Gebäudeschäden gering zu halten, wird nur wenig Löschwasser eingesetzt. Als nach 30 Minuten Stadtbrandinspektor Alexander Grass die Situation unter Kontrolle wähnt, hat sich das Feuer durch eine Sparrendecke gefressen und greift auf das Nachbarhaus über. Für den Löschangriff müssen die Dächer aufgesägt werden. Grass löst Stadtalarm aus und fordert neben den Deutschen Roten Kreuz auch eine zweite Drehleiter aus Lüdenscheid zur Un-

67 terstützung an. Eine Notstromversorgung wird eingerichtet, um die Kühlaggregate der Bahnhofsapotheke, die in einem der betroffenen Häuser ansässig ist, zu versorgen. Nach zwei Stunden hat die Wehr das Feuer dann im Griff. Zwei Wohnungen sind unbewohnbar geworden. Rund 90 Helfer sind im Einsatz. Nach Überzeugung der Kripo ist das Feuer auf einen Unfall zurückzuführen. Stadtbrandmeister Wolfgang Löcker verabschiedet 28. September Der stellvertretende Stadtbrandmeister Wolfgang Löcker wird verabschiedet. Nach 40 Jahren im Dienst der Altenaer Feuerwehr tritt er in die Ehrenabteilung ein. In der Löschgruppe Freiheit absolvierte Löcker seine Grundausbildung und qualifizierte sich nach und nach über Lehrgänge weiter. Als Oberbrandmeister übernahm er 1986 die Stellvertreterposten als Zugführer von Zug I und der Löschgruppenführung in der Freiheit nahm er am Lehrgang zum Hauptbrandmeister teil, 1996 wurde er zum stellvertretenden Stadtbrandinspektor gewählt. Löcker übergibt sein Amt an Stefan Brockhaus, der am 23. September zum stellvertretenden Wehrführer gewählt wurde. An der offiziellen Verabschiedung nehmen Vertreter von Rat und Verwaltung, Polizei und Ordnungsamt sowie viele Weggefährten Löckers teil. Von Jürgen Tremplau (Feuerwehrverband des Märkischen Kreises) erhält er silberne Ehrenmedaille überreicht. Brand bei Herberg in Dahle 2. Oktober Bei Schweißarbeiten auf dem Dach der ehemaligen Firma Herberg in Dahle gerät die Dachkuppel zwischen den Firmen Herberg und AT Wire in Brand. Sämtliche Züge der Feuerwehr rücken aus. Das Feuer, das zunächst dramatisch aussah, ist in weniger als einer Stunde gelöscht. Zwei Handwerker werden mit der Drehleiter vom Dach evakuiert. Brand an der Marktstraße 6 3. Oktober Dachstuhlbrand in der Pizzeria im Hause Marktstraße 6. Für die Löschgruppen Freiheit, Mühlendorf und Knerling wird Sirenenalarm ausgelöst. Schon bei der Anfahrt ist enorme Rauchentwicklung sichtbar, und Wehrführer Alex Grass lässt den Löschzug Rahmede und die Schnelleinsatzgruppe des DRK nachalarmieren. Gelöscht wird von der Drehleiter und vom Dach eines Nachbarhauses.

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