Bewertung von Eingriff und Ausgleich

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1 Dipl. Ing. August Wessely Fachtagung Eingriffs-Ausgleichs- Regelung OÖ Umweltakademie Linz, von Eingriff und Ausgleich

2 Inhalt Warum Eingriffs- Ausgleichsbewertung? Rechtliche Voraussetzungen in Salzburg Grundsätze des smodells Berechnung eines konkreten Beispiels

3 smodell warum? nachvollziehbare der Auswirkungen von Eingriffen und des Vorteils von Ausgleichsmaßnahmen Größere Transparenz behördlicher Entscheidungen anrechenbarer Ausgleichsmaßnahmen Erhöhung der Akzeptanz für das Instrument des Ausgleichs

4 Rechtliche Voraussetzungen Beurteilung durch Sachverständigen, ob Projekt bewilligungsfähig Projekt nur mit Änderungen / Nebenleistungen (z.b. Auflagen, Befristungen) bewilligungsfähig Projekt nicht bewilligungsfähig aber Eingriffe ausgleichsfähig Ausgleichsmaßnahme / Ersatzleistung ausreichend

5 Rechtliche Voraussetzungen Bei fachlich nicht bewilligungsfähigen Projekten: Vorschreibung von Ausgleichsmaßnahmen gemäß 51 SNSchG soferne Eingriffe ausgleichsfähig Vorschreibung von Ersatzleistungen gemäß 3a Abs 4 und 5 SNSchG bei überwiegendem öffentlichen Interesse

6 Rechtliche Voraussetzungen Ausgleichsmaßnahme Ersatzmaßnahme Bewirkt eine wesentliche Verbesserung des Landschaftsbildes oder des Naturhaushalts Überwiegt insgesamt die nachteiligen Auswirkungen des Projekts Im gleichen oder angrenzenden Landschaftsraum Antragspflichtig - Projekt Vorzugsweise Ersatzlebensräume oder Kosten für die Schaffung solcher zu erwartende Beeinträchtigung ist auszugleichen Möglichst eingriffsnah Durch Bescheid vorzuschreiben

7 Zielsetzung des Modells Hilfestellung für den Sachverständigen bei der Begutachtung zur besseren Nachvollziehbarkeit seiner Beurteilung (Richtlinie) in Standardfällen Kein Ersatz für SV-Gutachten, sondern baut darauf auf Alle seinstufungen müssen sich auf Befund und Gutachten zurückführen lassen.

8 sgrundsätze Getrennte der Auswirkung des Eingriffs der Ausgleichsmaßnahme und zwar wiederum getrennt nach Auswirkung auf den Naturhaushalt die Landschaft (Landschaftsbild, Landschaftscharakter)

9 Warum getrennte? Naturhaushalt Auswirkungen des Eingriffs / der Ausgleichsmaßnahme in der Regel flächenbezogen Landschaft Auswirkungen des Eingriffs / der Ausgleichsmaßnahme raumbezogen

10 sgrundsätze Berücksichtigung des Zeitfaktors Zeitliche Wirkung des Eingriffs / der Ausgleichsmaßnahme Zeitpunkt der Ausgleichsumsetzung Berücksichtigung des Erholungswertes der Landschaft Grundsätzlich gleiche smethode bei der Beurteilung von Eingriff- und Ausgleichsmaßnahme

11 Berechnungsmethode Eingriff = Auswirkung auf NH + Auswirkung auf LS negative Punktezahl Ausgleich = Auswirkung auf NH + Auswirkung auf LS positive Punktezahl Gesamtbeurteilung = Vergleich der Punktezahlen

12 Berechnung der Wertpunktezahl Eingriff Naturhaushalt (NH) Fläche(n) x (n) NH vor Eingriff - Fläche(n) x (n) NH nach Eingriff Landschaft (LS) Fläche x LS vor Eingriff x Wirkungsfaktor LS x Zuschlagfaktor Erholung

13 Berechnung der Wertpunktezahl Ausgleich Naturhaushalt (NH) Fläche(n) x (n) NH vor Ausgleich - Fläche(n) x (n) NH nach Ausgleich Landschaft (LS) Fläche x LS vor Ausgleich x Wirkungsfaktor LS

14 Korrekturfaktoren Wirkungsdauer Erholungswert Berücksichtigung der Wirkungsdauer der Eingriffs- / der Ausgleichsmaßnahme z.b. Eingriff zeitlich befristet Ausgleich zeitlich unbefristet (auf Dauer) Berücksichtigung des Erholungswertes der Landschaft

15 Überblick Berechnung Wertpunktezahl Eingriff Naturhaushalt (NH) Fläche(n) x (n) NH vor - Eingriff x Korrekturfaktor = Fläche(n) x Wirkungsdauer (n) NH nach Eingriff Wertpunktezahl Eingriff NH Landschaft (LS) Fläche x LS + vor Eingriff x Wirkungsfaktor LS x Zuschlagsfaktor Erholung x Korrekturfaktor Wirkungsdauer = Wertpunktezahl Eingriff LS = Wertpunktezahl Eingriff gesamt

16 Überblick Berechnung Wertpunktezahl Ausgleich Naturhaushalt (NH) Fläche(n) x (n) NH vor Ausgleich - x Korrekturfaktor = Wirkungsdauer Fläche(n) x (n) NH nach Ausgleich Wertpunktezahl Ausgleich NS Landschaft (LS) Fläche x LS + vor Ausgleich x x Korrekturfaktor Wirkungsdauer = Wertpunktezahl Ausgleich LS Wirkungsfaktor LS = Wertpunktezahl Ausgleich gesamt

17 Gesamtbeurteilung Wertpunktezahl Ausgleich gesamt = Wertpunktezahl Eingriff gesamt Ersatzleistung 3a NSchG Abs 4 und 5 Wertpunktezahl Ausgleich gesamt Um ca. 1/3 größer als Wertpunktezahl Eingriff gesamt Ausgleichsmaßnahme 51 NSchG

18 Praktisches Beispiel Eingriff Errichtung eines geschotterten Parkplatzes auf einer Wirtschaftswaldfläche (Fi- Lä- Altholz) Umgebung Kulturlandschaft mit durchschnittlicher Ausstattung Unbefristete Bewilligung beantragt Landschaftlich exponierte Lage Unterdurchschnittlicher Erholungswert

19 Praktisches Beispiel Ausgleich Entlassung von 2 ha Moorrandwald aus der forstlichen Nutzung und Weidefreistellung Ökologisch weitgehend intaktes Moor Lage in hochwertiger Kulturlandschaft Ausgleich dauerhaft Ausgleichsumsetzung sofort

20 EINGRIFFSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Fichten-Lärchen Wirtschaftswald 2, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: Wertpunkte Eingriff Naturhaushalt: WP NH= k w= Eingriffsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Zuschlagsfaktor Erholungswert: Wertpunkte Eingriff Landschaft: EINGRIFFSBEWERTUNG LANDSCHAFT WP LS= A= WS LS= w= z EW= k W= Wertpunkte Eingriff: EINGRIFFSBEWERTUNG GESAMT WP E= GUTHABEN für Ausgleich (nur bei positiven Teilergebnissen Naturhaushalt bzw. Landschaft!) Wertpunkte Übertrag Ausgleich: WP Ü= 0 14

21 Hilfstabelle zur Einstufung der häufigsten Biotop- und Nutzungstypen in n (0,7 1,3) (1,7 2,3) Biotop-/ Nutzungstyp: Biotop-/ Nutzungstyp: überbaute und versiegelte oder dem Naturhaushalt auf andere Weise funktionell entzogene Fläche. biologisch verarmte, funktionell erheblich beeinträchtigte Biotop- und Nutzungstypen. Intensiv land-, forstwirtschaftlich, gärtnereilich oder vergleichbar genutzte Biotoptypen Biotop- und Nutzungstypen von mittlerer Artenvielfalt und Wertigkeit und allenfalls mäßig herabgesetzter struktureller Funktionalität. In der Regel werden weitgehend naturnah bewirtschaftete, mäßig intensiv bis extensiv genutzte Flächen der Landund Forstwirtschaft sowie viele mäßig bedeutsame Elemente der offenen Kulturlandschaft Wälder einschließlich Auwälder, Gehölze, Hecken, subalpines Krummholz Standortfremde Forste Christbaumkulturen, standortfremde (Zier-) Gehölze oder Hecken, Nutzobstplantagen Standortgerechte, intensiv genutzte Wälder und Forste, mäßig beeinträchtigte Hecken, Einzelbäume, Baumgruppen, Alleen in der Kulturlandschaft Biotop- und Nutzungstypen des Siedlungsraumes Verbaute Fläche, versiegelte bzw. überbaute Flächen, Straßen, Parkplätze, Lagerflächen etc. Gärten, Friedhöfe, Siedlungsgrün, Spielplätze, Sport-, Park- und Nutzrasen, Flur- und Forstwege, nicht versiegelt Bauerngärten, traditionelles Hofland, Parkanlagen mit Altbaumbestand zurück Seite 7, 8, 14

22 EINGRIFFSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Fichten-Lärchen Wirtschaftswald 2, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: geschotterter Parkplatz bepflanzte Rand- und Gliederungsstreifen 1, Wertpunkte Eingriff Naturhaushalt: WP NH= k w= Eingriffsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Zuschlagsfaktor Erholungswert: Wertpunkte Eingriff Landschaft: EINGRIFFSBEWERTUNG LANDSCHAFT WP LS= A= WS LS= w= z EW= k W= Wertpunkte Eingriff: EINGRIFFSBEWERTUNG GESAMT WP E= GUTHABEN für Ausgleich (nur bei positiven Teilergebnissen Naturhaushalt bzw. Landschaft!) Wertpunkte Übertrag Ausgleich: WP Ü= 0 14

23 Hilfstabelle zur Einstufung der häufigsten Biotop- und Nutzungstypen in n (0,7 1,3) (1,7 2,3) Biotop-/ Nutzungstyp: Biotop-/ Nutzungstyp: überbaute und versiegelte oder dem Naturhaushalt auf andere Weise funktionell entzogene Fläche. biologisch verarmte, funktionell erheblich beeinträchtigte Biotop- und Nutzungstypen. Intensiv land-, forstwirtschaftlich, gärtnereilich oder vergleichbar genutzte Biotoptypen Biotop- und Nutzungstypen von mittlerer Artenvielfalt und Wertigkeit und allenfalls mäßig herabgesetzter struktureller Funktionalität. In der Regel werden weitgehend naturnah bewirtschaftete, mäßig intensiv bis extensiv genutzte Flächen der Landund Forstwirtschaft sowie viele mäßig bedeutsame Elemente der offenen Kulturlandschaft Wälder einschließlich Auwälder, Gehölze, Hecken, subalpines Krummholz Standortfremde Forste Christbaumkulturen, standortfremde (Zier-) Gehölze oder Hecken, Nutzobstplantagen Standortgerechte, intensiv genutzte Wälder und Forste, mäßig beeinträchtigte Hecken, Einzelbäume, Baumgruppen, Alleen in der Kulturlandschaft Biotop- und Nutzungstypen des Siedlungsraumes Verbaute Fläche, versiegelte bzw. überbaute Flächen, Straßen, Parkplätze, Lagerflächen etc. Gärten, Friedhöfe, Siedlungsgrün, Spielplätze, Sport-, Park- und Nutzrasen, Flur- und Forstwege, nicht versiegelt Bauerngärten, traditionelles Hofland, Parkanlagen mit Altbaumbestand zurück Seite 7, 8, 14

24 EINGRIFFSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Fichten-Lärchen Wirtschaftswald 2, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: geschotterter Parkplatz bepflanzte Rand- und Gliederungsstreifen 1, k w= Wertpunkte Eingriff Naturhaushalt: WP NH= Eingriffsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Zuschlagsfaktor Erholungswert: Wertpunkte Eingriff Landschaft: EINGRIFFSBEWERTUNG LANDSCHAFT WP LS= A= WS LS= w= z EW= k W= Wertpunkte Eingriff: EINGRIFFSBEWERTUNG GESAMT WP E= GUTHABEN für Ausgleich (nur bei positiven Teilergebnissen Naturhaushalt bzw. Landschaft!) Wertpunkte Übertrag Ausgleich: WP Ü= 0 14

25 Korrekturfaktor Wirkungsdauer Korrekturfaktor Wirkungsdauer im Naturhaushalt bzw. in der Landschaft Korrekturfaktor Wirkungsdauer des Eingriffs bzw. Ausgleichs 0,8 0,6 0,4 0,2 20 Jahre oder länger 16 bis 20 Jahre 11 bis 15 Jahre 6 bis 10 Jahre 5 Jahre oder kürzer zurück Seite 9, 14, 15

26 EINGRIFFSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Fichten-Lärchen Wirtschaftswald 2, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: geschotterter Parkplatz bepflanzte Rand- und Gliederungsstreifen 1, Wertpunkte Eingriff Naturhaushalt: WP NH= k w= Eingriffsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Zuschlagsfaktor Erholungswert: Wertpunkte Eingriff Landschaft: EINGRIFFSBEWERTUNG LANDSCHAFT WP LS= A= WS LS= w= z EW= k W= Wertpunkte Eingriff: EINGRIFFSBEWERTUNG GESAMT WP E= GUTHABEN für Ausgleich (nur bei positiven Teilergebnissen Naturhaushalt bzw. Landschaft!) Wertpunkte Übertrag Ausgleich: WP Ü= 0 14

27 EINGRIFFSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Fichten-Lärchen Wirtschaftswald 2, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: geschotterter Parkplatz bepflanzte Rand- und Gliederungsstreifen 1, Wertpunkte Eingriff Naturhaushalt: WP NH= k w= EINGRIFFSBEWERTUNG LANDSCHAFT Eingriffsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): A= WS LS= w= ,0 Zuschlagsfaktor Erholungswert: z EW= k W= Wertpunkte Eingriff Landschaft: WP LS= EINGRIFFSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Eingriff: WP E= GUTHABEN für Ausgleich (nur bei positiven Teilergebnissen Naturhaushalt bzw. Landschaft!) Wertpunkte Übertrag Ausgleich: WP Ü= 0 14

28 0 keine Bedeutung n der Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum 1 (0,7 1,3) geringe Bedeutung 2 (1,7 2,3) durchschn. Bedeutung 3 (2,7 3,3) hohe Bedeutung 4 (3,7 4,3) sehr hohe Bedeutung 6 höchste Bedeutung großstädtische und großräumig industriell-gewerblich oder infrastrukturell überprägte Landschaften Eine Einstufung von Landschaftsräumen in Stufe 0 wird im Land Salzburg daher praktisch auszuschließen sein, soll jedoch aus methodischen Erwägungen dennoch ermöglicht werden. Eine bewertbare Beeinträchtigung dieser Landschaften ist nicht möglich. stark zersiedelte, oder intensiv landund forstwirtschaftlich genutzte, strukturell verarmte Siedlungs-, Agrarund Forstlandschaften sowie stark vorbelastete Landschaften mit allenfalls geringen Anteilen traditioneller Kulturlandschaftselementen. Siedlungs- und Kulturlandschaften mit durchschnittlicher Ausstattung an Kulturlandschaftselementen und allenfalls mäßigen Vorbelastungen. Der überwiegende Teil der Kulturlandschaften im Dauersiedlungsraum wird in diese Stufe einzuordnen sein. traditionell geprägte Kulturlandschaften mit überdurch. Ausstattung an hochwertigen Kulturlandschaftselementen ohne bzw. mit höchstens geringen Vorbelastungen. Der überwiegende Teil der (noch) naturnahen, bäuerlichen Kulturlandschaften der Tal- und Berglagen ohne wesentliche Vorbelastungen wird in diese Stufe eingeordnet. besonders hochwertige Kulturlandschaften von besonderer landschaftlicher Schönheit und / oder Charakteristik sowie Naturlandschaften mit allenfalls geringen Vorbelastungen. Der überwiegende Teil der Naturlandschaften des Landes Salzburg mit Ausnahme höchstwertiger Landschaftsräume wird in diese Stufe eingeordnet. Eine Aufwertung dieser Landschaften durch Ausgleichsoder Ersatzmaßnahmen ist in der Regel nicht möglich. einzigartige Naturoder Kulturlandschaften von überragender landschaftlicher Schönheit. Eine Aufwertung dieser Landschaften durch Ausgleichsoder Ersatzmaßnahmen ist nicht möglich. zurück Seite 7, 8, 14, 15

29 EINGRIFFSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Fichten-Lärchen Wirtschaftswald 2, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: geschotterter Parkplatz bepflanzte Rand- und Gliederungsstreifen 1, Wertpunkte Eingriff Naturhaushalt: WP NH= k w= EINGRIFFSBEWERTUNG LANDSCHAFT Eingriffsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Zuschlagsfaktor Erholungswert: A= WS LS= w= z EW= ,0-0,5 k W= Wertpunkte Eingriff Landschaft: WP LS= EINGRIFFSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Eingriff: WP E= GUTHABEN für Ausgleich (nur bei positiven Teilergebnissen Naturhaushalt bzw. Landschaft!) Wertpunkte Übertrag Ausgleich: WP Ü= 0 14

30 Wirkungsfaktoren im maßgeblichen LR Wirkungsfaktoren im maßgeblichen Landschaftsraum 0,0 keine oder vernachlässigbare Auswirkungen auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum 0,2 geringe Auswirkungen auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum 0,4 mittlere Auswirkungen auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum 0,6 hohe Auswirkungen auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum 0,8 sehr hohe Auswirkung auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum außerordentlich hohe Auswirkung auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum

31 EINGRIFFSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Fichten-Lärchen Wirtschaftswald 2, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: geschotterter Parkplatz bepflanzte Rand- und Gliederungsstreifen 1, Wertpunkte Eingriff Naturhaushalt: WP NH= k w= EINGRIFFSBEWERTUNG LANDSCHAFT Eingriffsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Zuschlagsfaktor Erholungswert: A= WS LS= w= z EW= k W= ,0-0,5 Wertpunkte Eingriff Landschaft: WP LS= EINGRIFFSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Eingriff: WP E= GUTHABEN für Ausgleich (nur bei positiven Teilergebnissen Naturhaushalt bzw. Landschaft!) Wertpunkte Übertrag Ausgleich: WP Ü= 0 14

32 Zuschlagsfaktor Erholungswert Zuschlagsfaktor Erholungswert Wirkung der Maßnahme auf den Erholungswert: Wert der Landschaft für die Erholung: vernachlässigbar gering mittel hoch sehr hoch vernachlässigbar gering 1,1 1,2 1,3 1,4 mittel 1,2 1,4 1,6 1,8 hoch 1,3 1,6 1,8 1,9 sehr hoch 1,4 1,8 1,9 2,0

33 EINGRIFFSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Fichten-Lärchen Wirtschaftswald 2, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: geschotterter Parkplatz bepflanzte Rand- und Gliederungsstreifen 1, Wertpunkte Eingriff Naturhaushalt: WP NH= k w= EINGRIFFSBEWERTUNG LANDSCHAFT Eingriffsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Zuschlagsfaktor Erholungswert: A= WS LS= w= z EW= k W= ,0-0,5 Wertpunkte Eingriff Landschaft: WP LS= EINGRIFFSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Eingriff: WP E= GUTHABEN für Ausgleich (nur bei positiven Teilergebnissen Naturhaushalt bzw. Landschaft!) Wertpunkte Übertrag Ausgleich: WP Ü= 0 14

34 EINGRIFFSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Fichten-Lärchen Wirtschaftswald 2, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: geschotterter Parkplatz bepflanzte Rand- und Gliederungsstreifen 1, Wertpunkte Eingriff Naturhaushalt: WP NH= k w= EINGRIFFSBEWERTUNG LANDSCHAFT Eingriffsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Zuschlagsfaktor Erholungswert: Wertpunkte Eingriff Landschaft: WP LS= A= WS LS= w= z EW= k W= ,0-0, EINGRIFFSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Eingriff: WP E= GUTHABEN für Ausgleich (nur bei positiven Teilergebnissen Naturhaushalt bzw. Landschaft!) Wertpunkte Übertrag Ausgleich: WP Ü= 0 14

35 Praktisches Beispiel Ausgleich Entlassung von 2 ha Moorrandwald aus der forstlichen Nutzung und Weidefreistellung Ökologisch weitgehend intaktes Moor Lage in hochwertiger Kulturlandschaft Ausgleich dauerhaft Ausgleichsumsetzung sofort

36 AUSGLEICHSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, extensiv genutzt, beweidet 3, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Naturhaushalt: WP NH= k w= k U= Ausgleichsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Korrekturfaktor Wirkungsdauer Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Landschaft: AUSGLEICHSBEWERTUNG LANDSCHAFT WP LS= A= WS LS= w= k W= k u= AUSGLEICHSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Ausgleich (aus Maßnahme): Wertpunkteguthaben aus Eingriff: Wertpunkte Ausgleich: Übertrag WP Ü= WP A= 0 15

37 Biotop-/ Hilfstabelle zur Einstufung der häufigsten Biotop- und Nutzungstypen in n Nutzungstyp: Biotop-/ Nutzungstyp: Wälder einschließlich Auwälder, Gehölze, Hecken, subalpines Krummholz Biotop- und Nutzungstypen d. Siedlungsraumes 3 (2,7 3,3) naturschutzfachlich wertvolle, aber (noch) weit verbreitete, nicht oder allenfalls extensiv genutzte Biotop- und Nutzungstypen sowohl der Natur- als auch der Kulturlandschaft. Standortgerechte, extensiv genutzte Wälder, Gehölzbestandene Lesesteinhaufen, Steinriegel etc., gering beeinträchtigte Hecken, Landschaftlich bedeutende Einzelbäume, Baumgruppen, Streuobstwiesen 4 (3,7 4,3) naturschutzfachlich wertvolle, insbesondere auch seltene oder lokal begrenzte, nicht oder allenfalls extensiv genutzte Biotop- und Nutzungstypen insbesondere der Naturlandschaft. Die Abgrenzung zu Stufe 3 erfolgt insbesondere mit Bezug auf den Wert des floristischen oder faunistischen Artenbestands (z.b. Vorkommen hochrangiger Rote Liste-Arten). Eine Einstufung neu herzustellender Biotop- und Nutzungstypen in diese Stufe erfolgt in der Regel nicht. Naturnahe, strukturreiche Wälder, Naturnahe, reich strukturierte Hecken und Flurgehölze 6 Lebensräume von außerordentlich hoher naturschutzfachlicher Bedeutung und langer Entwicklungsdauer. Eine Einstufung neu herzustellender Biotop- und Nutzungstypen in diese Stufe erfolgt nicht. Naturschutzfachlich höchstwertige Ur- und Naturwälder

38 AUSGLEICHSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, extensiv genutzt, beweidet 3, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, außer Nutzung gestellt 4, Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Naturhaushalt: WP NH= k w= k U= Ausgleichsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Korrekturfaktor Wirkungsdauer Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Landschaft: AUSGLEICHSBEWERTUNG LANDSCHAFT WP LS= A= WS LS= w= k W= k u= AUSGLEICHSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Ausgleich (aus Maßnahme): Wertpunkteguthaben aus Eingriff: Wertpunkte Ausgleich: Übertrag WP Ü= WP A= 0 15

39 AUSGLEICHSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, extensiv genutzt, beweidet 3, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, außer Nutzung gestellt 4, Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Naturhaushalt: WP NH= k w= k U= Ausgleichsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Korrekturfaktor Wirkungsdauer Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Landschaft: AUSGLEICHSBEWERTUNG LANDSCHAFT WP LS= A= WS LS= w= k W= k u= AUSGLEICHSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Ausgleich (aus Maßnahme): Wertpunkteguthaben aus Eingriff: Wertpunkte Ausgleich: Übertrag WP Ü= WP A= 0 15

40 Korrekturfaktor Wirkungsdauer Korrekturfaktor Wirkungsdauer im Naturhaushalt bzw. in der Landschaft Korrekturfaktor Wirkungsdauer des Eingriffs bzw. Ausgleichs 0,8 0,6 0,4 0,2 20 Jahre oder länger 16 bis 20 Jahre 11 bis 15 Jahre 6 bis 10 Jahre 5 Jahre oder kürzer

41 AUSGLEICHSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, extensiv genutzt, beweidet 3, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, außer Nutzung gestellt 4, Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Naturhaushalt: WP NH= k w= k U= Ausgleichsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Korrekturfaktor Wirkungsdauer Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Landschaft: AUSGLEICHSBEWERTUNG LANDSCHAFT WP LS= A= WS LS= w= k W= k u= AUSGLEICHSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Ausgleich (aus Maßnahme): Wertpunkteguthaben aus Eingriff: Wertpunkte Ausgleich: Übertrag WP Ü= WP A= 0 15

42 Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung Korrekturfaktor Umsetzung des Ausgleichs zeitgleich oder bis 1 Jahr nach Eingriff 0,9 bis spätestens 3 Jahre nach Eingriff 0,8 bis spätestens 5 Jahre nach Eingriff

43 AUSGLEICHSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, extensiv genutzt, beweidet 3, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, außer Nutzung gestellt 4, Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Naturhaushalt: WP NH= k w= k U= Ausgleichsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): AUSGLEICHSBEWERTUNG LANDSCHAFT A= WS LS= w= ,0 Korrekturfaktor Wirkungsdauer k W= Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: k u= Wertpunkte Ausgleich Landschaft: WP LS= AUSGLEICHSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Ausgleich (aus Maßnahme): Wertpunkteguthaben aus Eingriff: Wertpunkte Ausgleich: Übertrag WP Ü= WP A= 0 15

44 0 keine Bedeutung n der Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum 1 (0,7 1,3) geringe Bedeutung 2 (1,7 2,3) durchschn. Bedeutung 3 (2,7 3,3) hohe Bedeutung 4 (3,7 4,3) sehr hohe Bedeutung 6 höchste Bedeutung großstädtische und großräumig industriell-gewerblich oder infrastrukturell überprägte Landschaften Eine Einstufung von Landschaftsräumen in Stufe 0 wird im Land Salzburg daher praktisch auszuschließen sein, soll jedoch aus methodischen Erwägungen dennoch ermöglicht werden. Eine bewertbare Beeinträchtigung dieser Landschaften ist nicht möglich. stark zersiedelte, oder intensiv landund forstwirtschaftlich genutzte, strukturell verarmte Siedlungs-, Agrarund Forstlandschaften sowie stark vorbelastete Landschaften mit allenfalls geringen Anteilen traditioneller Kulturlandschaftselementen. Siedlungs- und Kulturlandschaften mit durchschnittlicher Ausstattung an Kulturlandschaftselementen und allenfalls mäßigen Vorbelastungen. Der überwiegende Teil der Kulturlandschaften im Dauersiedlungsraum wird in diese Stufe einzuordnen sein. traditionell geprägte Kulturlandschaften mit überdurch. Ausstattung an hochwertigen Kulturlandschaftselementen ohne bzw. mit höchstens geringen Vorbelastungen. Der überwiegende Teil der (noch) naturnahen, bäuerlichen Kulturlandschaften der Tal- und Berglagen ohne wesentliche Vorbelastungen wird in diese Stufe eingeordnet. besonders hochwertige Kulturlandschaften von besonderer landschaftlicher Schönheit und / oder Charakteristik sowie Naturlandschaften mit allenfalls geringen Vorbelastungen. Der überwiegende Teil der Naturlandschaften des Landes Salzburg mit Ausnahme höchstwertiger Landschaftsräume wird in diese Stufe eingeordnet. Eine Aufwertung dieser Landschaften durch Ausgleichsoder Ersatzmaßnahmen ist in der Regel nicht möglich. einzigartige Naturoder Kulturlandschaften von überragender landschaftlicher Schönheit. Eine Aufwertung dieser Landschaften durch Ausgleichsoder Ersatzmaßnahmen ist nicht möglich.

45 AUSGLEICHSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, extensiv genutzt, beweidet 3, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, außer Nutzung gestellt 4, Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Naturhaushalt: WP NH= k w= k U= AUSGLEICHSBEWERTUNG LANDSCHAFT Ausgleichsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Korrekturfaktor Wirkungsdauer A= WS LS= w= k W= ,0 0,1 Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: k u= Wertpunkte Ausgleich Landschaft: WP LS= AUSGLEICHSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Ausgleich (aus Maßnahme): Wertpunkteguthaben aus Eingriff: Wertpunkte Ausgleich: Übertrag WP Ü= WP A= 0 15

46 Wirkungsfaktoren im maßgeblichen LR Wirkungsfaktoren im maßgeblichen Landschaftsraum 0,0 keine oder vernachlässigbare Auswirkungen auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum 0,2 geringe Auswirkungen auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum 0,4 mittlere Auswirkungen auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum 0,6 hohe Auswirkungen auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum 0,8 sehr hohe Auswirkung auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum außerordentlich hohe Auswirkung auf die Landschaft im maßgeblichen Landschaftsraum

47 AUSGLEICHSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, extensiv genutzt, beweidet 3, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, außer Nutzung gestellt 4, Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Naturhaushalt: WP NH= k w= k U= AUSGLEICHSBEWERTUNG LANDSCHAFT Ausgleichsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Korrekturfaktor Wirkungsdauer Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: A= WS LS= w= k W= k u= ,0 0,1 Wertpunkte Ausgleich Landschaft: WP LS= AUSGLEICHSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Ausgleich (aus Maßnahme): Wertpunkteguthaben aus Eingriff: Wertpunkte Ausgleich: Übertrag WP Ü= WP A= 0 15

48 Korrekturfaktor Wirkungsdauer Korrekturfaktor Wirkungsdauer im Naturhaushalt bzw. in der Landschaft Korrekturfaktor Wirkungsdauer des Eingriffs bzw. Ausgleichs 0,8 0,6 0,4 0,2 20 Jahre oder länger 16 bis 20 Jahre 11 bis 15 Jahre 6 bis 10 Jahre 5 Jahre oder kürzer

49 AUSGLEICHSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, extensiv genutzt, beweidet 3, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, außer Nutzung gestellt 4, Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Naturhaushalt: WP NH= k w= k U= AUSGLEICHSBEWERTUNG LANDSCHAFT Ausgleichsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Korrekturfaktor Wirkungsdauer Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: A= WS LS= w= k W= k u= ,0 0,1 Wertpunkte Ausgleich Landschaft: WP LS= AUSGLEICHSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Ausgleich (aus Maßnahme): Wertpunkteguthaben aus Eingriff: Wertpunkte Ausgleich: Übertrag WP Ü= WP A= 0 15

50 Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung Korrekturfaktor Umsetzung des Ausgleichs zeitgleich oder bis 1 Jahr nach Eingriff 0,9 bis spätestens 3 Jahre nach Eingriff 0,8 bis spätestens 5 Jahre nach Eingriff

51 AUSGLEICHSBEWERTUNG NATURHAUSHALT des Naturhaushaltes VOR Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, extensiv genutzt, beweidet 3, des Naturhaushaltes NACH Durchführung der Maßnahme: Moorrandwald, außer Nutzung gestellt 4, Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Naturhaushalt: WP NH= k w= k U= AUSGLEICHSBEWERTUNG LANDSCHAFT Ausgleichsrelevante Fläche in (m²): Landschaft ( Vorher-Wert ) Wirkungsfaktor Landschaft (Vorzeichen beachten): Korrekturfaktor Wirkungsdauer Korrekturfaktor Ausgleichsumsetzung: Wertpunkte Ausgleich Landschaft: WP LS= A= WS LS= w= k W= k u= ,0 0, AUSGLEICHSBEWERTUNG GESAMT Wertpunkte Ausgleich (aus Maßnahme): Wertpunkteguthaben aus Eingriff: Wertpunkte Ausgleich: Übertrag WP Ü= WP A=

52 Gesamtbeurteilung Eingriffspunktezahl Ausgleichspunktezahl Eingriff x 1,3 = Ausgleich ist ausreichend

53 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Hofrat Dr. Erik LOOS. mit Unterstützung von Büro Regioplan Salzburg, DI August Wessely, Mag. Josef Fischer-Colbrie, Landesumweltanwaltschaft u.a.

Hofrat Dr. Erik LOOS. mit Unterstützung von Büro Regioplan Salzburg, DI August Wessely, Mag. Josef Fischer-Colbrie, Landesumweltanwaltschaft u.a. RICHTLINIE ZUR ERSTELLUNG NATURSCHUTZFACHLICHER GUTACH- TEN IM HINBLICK AUF DIE BEWERTUNG VON ERSATZ- UND AUSGLEICHSMAß- NAHMEN NACH DEM SALZBURGER NATURSCHUTZGESETZ Hofrat Dr. Erik LOOS mit Unterstützung

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