The Continuum Suitability Index. Das Indikatorenmodell
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- Thomas Raske
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1 ANNEX A The Continuum Suitability Index Implementation Bündner Pärke Das Indikatorenmodell Schweizerischer Nationalpark, März 2016
2 Landnutzung - Land Use - LAN Definition: Landnutzung in Bezug auf Prinzipien der Nachhaltigkeit Realisation: Die Landnutzung und Bodenbedeckungsdaten werden nach dieser Definition klassifiziert. Klassifikation: Ein Klassifikationsschema wurde nach zwei Referenzprojete entwickelt. The Southeastern Ecological Framework is a GIS-based analysis to identify ecologically significant areas and connectivity in the southeast region of the US. Similar to Econnect there landscape linkages had to be identified. Therefore a cost surface was built based on land cover classification. The Cross-roads of Planet Earth s Life project is a scenario study from 2000 to 2050 to explore the effects of future economic, demographic and technical developments on environmental pressures and global biodiversity. Within this project for different land use types a so called mean species abundance was determined. This analysis was based on ca. 120 published data sets. Implementation Graubünden Für den gesamten Kanton Graubünden stehen die Landschaftsqualitätsdaten als Basisdaten zur Verfügung. Diese Daten haben ein Attribut Objektart, welches die Bodenbedeckung / Bodennutzung beinhaltet. Die Daten sind sehr aktuell (2016) und wurden fürs LQ Projekt für den gesamten Kanton GR aufbereitet. Der Datensatz ist eine Zusammensetzung aus folgenden Daten: o o o o o o TLM, Topologisches Landschaftsmodell AV, Daten der Amtlichen Vermessung NLI-Inventardaten Daten aus Vernetzungsprojekt NHG Vertragsdaten Regionsspezifische Daten (Strukturen) In gewissen Regionen wurde der Datensatz mit einer Nachdigitalisierung aus dem Luftbild (Swissimage 25) ergänzt, damit die Strukturen über den Kanton homogen kartiert sind. Dies erfolgte im Perimeter der LN-Flächen. Der LQ-Datensatz besteht aus 2 Teilen: LQ-Basisdaten (Strassen und Häuser) und LQ Daten Biotope Strukturen. Diese zwei Featureclassen wurden zusammengefügt (LQ Basisdaten werden höher priorisiert). Aus dem Parc Ela steht ein Inventar der stehenden Kleingewässer zur Verfügung (Punktdatensatz). Diese Daten wurden untersucht und mit den LQ Daten verglichen. Die meisten Punkte sind auch in den LQ Daten enthalten (mit 4 m Buffer). Diejenigen, die noch nicht integriert sind (ausserhalb der LQ Flächen), werden ebenfalls 4 m gebuffert und in den LQ-Datensatz integriert. Der LQ Datensatz ist nicht ganz flächendeckend. Dort wo keine LQ Daten vorhanden sind, wird der Datensatz mit der Arealstatistik 2004, NOAS04, 72 aufgefüllt. Dazu müssen die 72 Klassen der Arealstatistik den Objektklassen der LQ Daten zugewiesen werden. Da die Arealstatistik jedoch viel gröber ist (1ha Raster) können nicht alle Kategorien einer LQ Objektart zugewiesen werden, sondern
3 müssen in der eigenen Kategorie belassen werden (z.b. Kategorie Naturwiesen =/ Qualitätswiese etc.). Die Klassifikation der Landnutzung entstand hier in Diskussionsrunde mit Experten (Workshop I, Ökologische Infrastruktur in Bündner Pärke, Februar 2016, Zernez). In Tabelle 1 ist die LQ-Objektart sowie die Grundkategorie der Arealstatistik und die dazugehörige Landnutzungsklassifikation abgebildet. Tabelle 1: LQ Objektarten sowie die 72 Grundkategorien der Arealstatistik mit der dazugehörigen Klassifikation für Indikator Landnutzung LQ CODE OBJEKTART Klassifikation 100 Hecken / Gebüsch Baumreihe Einzelbaum Strauch Trockensteinmauer Lesesteinhaufen Steine Historische Wege Be- & Entwässerungsgräben, Hohlwege, Graben Erdhügel Stützmauer Böschung Schrägzaun Bretterzaun Brunnen, Viehtränken Fischteich, Tümpel kleine, nat. Bachläufe & Gerinne, inkl. Uferveg Quelle Wasserfall Obstanlage_Hochstamm Steinplattenzaun Lebhäge Grenzhund sonstige Kleinstruktur (Spezifiz. in Bemerkung) Wald Wald offen Gebüschwald Waldweide Ufergehölz Feuchtgebiet Fliessgewässer Stehende Gewässer Fels Lockergestein Gletscher 60
4 LQ CODE OBJEKTART Klassifikation 310 Obstanlage_Niederstamm Kastanienselve Reben Baumschule Kiesabbauareal Beerenplantage Hochmoor Flachmoor Aue Amphibienlaichgebiet Trockenwiese Magerwiese Bes. Waldgesellschaft Blumenwiese Qualitätswiese/-weide Narzissenwiese m Weg m Wegfragment m Weg m Wegfragment m Strasse m Strasse m Strasse m Strasse Ausfahrt Autobahn Autostrasse Acker mit Fruchtfolge Dienstzufahrt Einfahrt Markierte Spur Verbindung Zufahrt Gebäude Antenne Raststätte Extensiv genutzte Wiesen (ohne Weiden) Flugplatzareal Wenig intensiv genutzte Wiesen (ohne Weiden) Hochspannungsleitung Luftseilbahn Skilift Transportseil Eisenbahnlinien Extensiv genutzte Weiden (LN) 80
5 LQ CODE OBJEKTART Klassifikation 618 Waldweiden (ohne bewaldete Fläche) 80 NOAS04 72 entspricht LQ Code * 50 43* 50
6 LQ CODE OBJEKTART Klassifikation 44* * Sind die Wiesen welche in LQ (Vernetzungsprojekt) nicht kartiert wurden, deshalb entspricht nicht LQ-Code 480 Literatur Carr, M. H., et al.: Southeastern Ecological Framework. Project Report. Departments of Landscape Architecture, Urban and Regional Planning, and Wildlife Ecology and Conservation, University of Florida, Carr, M. H., et al.: Statewide Greenways System Planning Project, Phase II. Project Report. Departments of Landscape Architecture, Urban and Regional Planning, and Wildlife Ecology and Conservation, University of Florida, Brink, B., et al.: Cross-roads of Planet Earth s Life. Exploring means to meet the 2010-biodiversity Target.. Project Report. Netherlands Environmental Assessment Agency (MNP), 2006.
7 Layer Legende
8 Landnutzungsplanung - Land Use Planning - LAP Definition: Evaluiert zukünftige Entwicklungen, welche Konsequenzen für ökologische Konnektivität haben (negative als auch positive Konsequenzen) Realisation: Daten aus Kommunal- und Regional-Planung. Die positiven Entwicklungen sind hauptsächlich Flächen, welche lokal-, regional oder kantonal unter Schutz stehen. Klassifikation: Die verschiedenen Planungskategorien wurden nach Expertenmeinung klassifiziert. Typ Klassifikation (1-100) Ban Zone 60 Biotope 60 Nature & landscape conservation areas 80 Wildlife rest areas 60 Wildlife reserves 60 Rest areas 60 Special protected areas 80 Environmental restoration 70 Danger Area 50 No Developments 20 Negative Developments 1 Implementation Graubünden Folgende Daten standen für den Kanton Graubünden zur Verfügung: Natur und Landschaftsschutz Inventare GR Wildschutzgebiete Wildruhezonen Pro Natura Schutzgebiete und Waldreservate Gewässerschutzzonen (aus Nutzungsplan) Gewässerraum, kombiniert mit TLM Fliessgewässer Hecken (aus LQ-Daten) Naturwaldreservate (aus WEP) Geplante und Ausbau Waldwege (aus WEP) In folgender Tabelle ist das hier verwendete Klassifikationsschema abgebildet.
9 Tabelle 1: Klassifikationsschema Landnutzungsplanung Graubünden Layer Bedeutung Klassifikation NLI: Amphibienlaichgebiet national 80 NLI: Aue national 80 regional 80 lokal 80 NLI: Besondere Waldgesellschaften regional 60 lokal 60 NLI: Flachmoor national 80 regional 80 lokal 80 NLI: Hochmoor national 80 regional 80 NLI: Trockenwiese national 80 regional 70 lokal 70 NLI: Magerwiese regional 60 lokal 60 NLI: Landschaft national (BLN) 40 regional 30 lokal 30 NLI: Moorlandschaft national 80 Wildschutzgebiet Eidgenössisches Wildschutzgebiet* 60 Allgemeines Wildschutzgebiet 60 Federwildasyl 60 Hasenasyl 60 Hochjagdasyl 60 Murmeltierasyl 60 Niederjagdasyl 60 Rehasyl 60 Wasserflugwildasyl 60 Wildruhezonen Verbot 60 Empfehlung, kein Zutritt 50 Empfehlung, kein Überflug 50 Pro Natura Schutzgebiet Naturschutzgebiet 80 Planzenschutzgebiet 80 Pro Natura Waldreservat 80 Bestehendes Naturwaldreservat aus WEP 60 Gewässerschutzzone aus Zonenplan 40 Hecken aus LQ 80 aus Gewässerraumausscheidung, Gewässerraum TLM 80 geplante und Ausbau Waldwege aus WEP 0 *entspricht auch eidg. Jagdbanngebiet Kat. I und II
10 Layer Legende
11 Bevölkerung - Population - POP Definition: Definiert den allgemeinen Druck verursacht durch anthropogene Aktivität und Tourismus Realisation: Die Bevölkerungsdaten werden räumlich aufgeschlossen. Die Bevölkerung wird mit Faktor k verteilt, welcher die Beziehung zwischen Wohnort und Bevölkerungsdichte abhängig vom Verhältnis der Wohnklassen beschreibt. Die touristische Aktivität wird mit den jährlichen Übernachtungszahlen der Gemeinden repräsentiert. Diese Zahlen werden mit der gleichen Verteilung wie die Bevölkerungsdaten aufgeschlüsselt. Sie werden zu den Bevölkerungszahlen mit der folgenden Formel dazugezählt. population & tourist activities = population + ovn ImpFct 365 ovn: total overnights per municipality per year ImpFct: factor of impact of a tourist overnight relative to a local inhabitant, it was set to 2 due to the higher recreational activity Klassifikation: Die Wohnklassen und Bevölkerung pro Hektare wurden nach Expertenmeinung klassifiziert.
12 Residential class Ratio in % sparsely rural 9 dense rural 24 sparsely urban 40 dense urban 62 Inhabitants per hectare Indicator Value (0-100) Implementation Graubünden Die Bevölkerungsdaten der Schweiz sind mit GEOSTAT bereits räumlich vorhanden (Bevölkerungs- Hektarenraster, Zahlen aus 2014). Die touristischen Zahlen werden aus der Beherbergungsstatistik (HESTA, 2014) entnommen. Dort sind die Übernachtungen der Hotels und Kurbetriebe von den Gästen nach Inland und Ausland pro Gemeinde enthalten. Layer Legende
13 Infrastruktur - Infrastructure - INF Definition: Auswirkung von Infrastruktur auf ökologische Integrität Realisation: Der Indikator beinhaltet Infrastrukturobjekte, welche nicht schon im Fragmentierungsindikator als landschaftszerschneidende Objekte implementiert sind. Diese Infrastrukturobjekte zerschneiden die Landschaft nur in diskontinuierlicher oder periodischer Weise, wie z.b. Skipisten, Luftseilbahnen, Lawinenverbauungen, etc. Der Einfluss von mehreren Elementen wird aufsummiert. Zu den Infrastrukturobjekten gehören: Hochspannungsleitungen Luftseilbahnen Skilifte Skipisten Lawinenverbauungen Künstl. Böschungen Antennen Windturbinen Klassifikation: Der Radius der Auswirkung der Infrastrukturobjekte wurde von Expertenmeinungen festgesetzt und zwar auf 80 m. Der Einfluss der Infrastrukturobjekte hängt von deren Anzahl und Entfernung voneinander innerhalb dieses Radius ab. Die Klassifikation sieht folgendermassen aus: Description Classification (1-100) Position located directly on one or more infrastructure buildings. 1 Position located < 1 meter to more than one object 10 Position located < 1 meter to one object. 20 Position located 1-5 meters to more than one object 20 Position located 1-5 meters to one object. 30 Position located 5-10 meters to one object or more object. 30 Position located meters to one object or more. 40 Position located meters to one object or more. 40 Position located meters to one object or more. 50 Position located > 100 meters to one object or more. 70 Implementation Graubünden Folgende Daten standen für den Kanton Graubünden zur Verfügung: Leitungsnetz GR (beinhaltet alle Höchst-, Hoch- und Mittelspannungsleitungen, AEV) Skipisten und Loipen (aus Zonenplan Wintersportzone) Seilbahnkataster GR (Luftseilbahn, Pendelbahn, Sesselbahn, Skilift, Transportlift) Windturbinen (BEA, Windenergieanlagen) Antennen (TLM)
14 Schutzbautenkataster GR (Lawinenverbauungen, Hang/Bach Verbauungen, Steinschlag, Dreinbeinböcke, Schacht, Lawinengalerien, Holzkasten, u.a.) Layer Legende
15 Höhenlage und Topographie - Altitude & Topography - TOP Definition: Dieser Indikator zeigt das Potential der ökologischen Konnektivität in tieferen Lagen, sowie der Einfluss der Topographie. Realisation: Der Indikator basiert auf dem Topographic Position Index (TPI), Gefälle und den Höhenmeter über Meer. TPI ist die Differenz zwischen der Höhe einer Position und der durchschnittlichen Höhe seiner Umgebung. Dies ist eine Methode der Landform Klassifikation. Klassifikation: Hohe Klassifikation: niedere Höhenlage, Grate (Kamm), Passagen, Täler Tiefe Klassifikation: grosse Höhenlage, grosses Gefälle Implementation Graubünden Für die Berechnung wurde das digitale Höhenmodell SwissALTI3D verwendet (10 m Raster) Layer Legende
16 Literatur: Weiss, A.: Topographic position and landforms analysis. Poster Presentation. ESRI User Conference, San Diego, CA, Holzgang O., et al.: Korridore für Wildtiere in der Schweiz. Schriftenreihe Umwelt Nr. 326, Wildtiere. Bern: BUWAL, 2001.
17 Fragmentierung - Fragmentation - FRA Definition: Beschreibt den Grad der Landschaftszerschneidung durch Infrastruktur. Realisation: Um die Fragmentierung zu messen, wurde die effektive Maschenweite (effective mesh size M eff ) angewendet. Per Definition gibt die effektive Maschenweite Auskunft darüber, ob zwei beliebige, in einem Gebiet liegende Punkte, nach der Zerteilung des Gebietes noch in derselben Teilfläche zu liegen kommen. Faunistisch interpretiert bedeutet das, dass sich zwei Tiere, die im selben Habitat vorkommen, nach der Zerteilung ihres Lebensraumes noch in derselben Teilfläche befinden. Die effektive Maschenweite ist die Zellgrösse von einem regulären Raster mit dem berechneten Grad der Koheränz für jede Zelle. Für den Indikator wurde eine interpolierte Oberfläche berechnet: Landschaftseinheit m ef = 1 A g n i=1 A i Ag: total area Ai: subarea i n: number of subareas Klassifikation: Die Klassifikation der effektiven Maschenweite basiert auf einer Referenzstudie. Mesh Size Indicator Value (1-100)
18 Implementation Graubünden Folgende Daten wurden für die Berechnung des Indikators verwendet: Strassennetz (TLM) Schienennetz (TLM) Verkehrsareale (Flughäfen, Bahnareale, TLM) Oberirdische Druckleitungen (TLM) Staudämme (TLM) Siedlungsgebiet (Vec25) Layer Legende Literatur: Bertiller, R., Schwick, C., Jaeger, J.: Landschaftszerschneidung Schweiz. Zerschneidungsanalyse und Folgerungen für die Verkehrs- und Raumplanung. Bern: ASTRA, Jaeger, J.A.: Landscape division, splitting index, and effective mesh size: new measures of landscape fragmentation. In: Landscape Ecology, 15(2) (2000), S Lang, C., Schwarz, H.-G., Esswein, H.: ArcGIS-Tool zur Analyse des Landschaftzerschneidungsgrades mit der Messgrösse Effektive Maschenweite. Handbuch. Universität Stuttgart, 2008.
19 Patch Cohesion - COH Definition: Der Indikator definiert die Kapazität von Trittsteinen für die Migration der Arten in einem Gebiet. Der Patch Cohesion Index ist ein Mass für homogene Flächen und misst die physische Verbundenheit des Patch Typs (Landschaftselement). Die Patch Cohesion steigt wenn der Patch (Fleck) gruppierter wird in der Verteilung (grösser); also physisch stärker verbunden. COHESION = 1 n j=1 p ij n p ij a ij p ij perimeter of patch ij in terms of number of cell surfaces a ij area of patch ij in terms of number of cells A total number of cells in the landscape j= A 100 Realisation: Der Patch Cohesion Index wird mit der Software Fragstats 1 berechnet. Die Analyse Methode Moving Window wurde benutzt. Dabei wird eine kontinuierliche Oberfläche berechnet, in der alle natürlichen und halb natürlichen Landschaftstypen als separate Einheiten berücksichtigt werden. Landschaftseinheiten: Natürliche Bodenbedeckung: Biotope, Waldtypen, Hecken, Büsche, Gewässer, etc. Landwirtschaftliche Bodenbedeckung: Extensive und intensive genutzte Flächen Klassifikation: Die Klassifikation basiert auf Referenzprojekte. Gebiete, welche für gut strukturierte Landschaften bekannt sind, wurden dazu verwendet. Diese Gebiete liegen im Tirol und im Engadin. Die Klassifikation sieht folgendermassen aus: COHESION Indicator Value (1-100) Fragstats:
20 Implementation Graubünden Die Ausgangsdaten sind hier die gleichen wie für den Landnutzungsindikator: Für den gesamten Kanton Graubünden stehen die Landschaftsqualitätsdaten als Basisdaten zur Verfügung. Diese Daten haben ein Attribut Objektart, welches die Bodenbedeckung / Bodennutzung beinhaltet. Die Daten sind sehr aktuell (2016) und wurden fürs LQ Projekt für den gesamten Kanton GR aufbereitet. Der Datensatz ist eine Zusammensetzung aus folgenden Daten: o o o o o o TLM, Topologisches Landschaftsmodell AV, Daten der Amtlichen Vermessung NLI-Inventardaten Daten aus Vernetzungsprojekt NHG Vertragsdaten Regionsspezifische Daten (Strukturen) In gewissen Regionen wurde der Datensatz mit einer Nachdigitalisierung aus dem Luftbild (Swissimage 25) ergänzt, damit die Strukturen über den Kanton homogen kartiert sind. Dies erfolgte im Perimeter der LN-Flächen. Der LQ-Datensatz besteht aus 2 Teilen: LQ-Basisdaten (Strassen und Häuser) und LQ Daten Biotope Strukturen. Diese zwei Featureclassen zusammengefügt (LQ Basisdaten werden höher priorisiert). Aus dem Parc Ela steht ein Inventar der stehenden Kleingewässer zur Verfügung (Punktdatensatz). Diese Daten wurden untersucht und mit den LQ Daten verglichen. Die meisten Punkte sind auch in den LQ Daten enthalten (mit 4 m Buffer). Diejenigen, die noch nicht integriert sind (ausserhalb der LQ Flächen), werden ebenfalls 4 m gebuffert und in den LQ-Datensatz integriert. Der LQ Datensatz ist nicht ganz flächendeckend. Dort wo keine LQ Daten vorhanden sind, wird der Datensatz mit der Arealstatistik 2004, NOAS04, 72 aufgefüllt. Dazu müssen die 72 Klassen der Arealstatistik den Objektklassen der LQ Daten zugewiesen werden. Da die Arealstatistik jedoch viel gröber ist (1ha Raster) können nicht alle Kategorien einer LQ Objektart zugewiesen werden, sondern müssen in der eigenen Kategorie belassen werden (z.b. Kategorie Naturwiesen =/ Qualitätswiese etc.). Modellrechnung bzw. Klassenbildung: Allen natürlichen und semi-natürlichen Bodenbedeckungen bzw. Landnutzungen werden in eigene Klassen eingeteilt, alle landwirtschaftlichen Typen kommen in eine identische Klasse und alle künstlichen Oberflächen werden als Hintergrund betrachtet. Da die Software Fragstats mit der Analysemethode Moving Window und der gewählten Rasterauflösung von 5 Meter an ihre Grenzen stösst, musste das Gebiet in kleine Ausschnitte geteilt und das Resultat anschliessend wieder zusammengesetzt werden. Deshalb wurde dieser Indikator aus Zeit und Rechengründen lediglich vom Gebiet und Umgebung der drei Bündner Pärke berechnet (inkl. Unterengadin).
21 Layer Legende
22 Edge Density - ED (Landschaftheterogenität - Landschaftsfom-Index) Definition: Der Indikator definiert die Kapazität von Trittsteinen für die Migration der Arten in einem Gebiet. Landschaftsform-Index (LSI): Verhältnis der Summe der Kantenlängen zum Minimum der totalen Kantenlänge einer konstanten Referenzfläche. LSI hat ein minimaler Wert von 1 wenn eine Fläche nur aus einem einzelnen Landschaftselement besteht und steigt mit der steigenden Anzahl verschiedener Landschaftselemente. LSI = edges edge min ΣEdges = sum of edges in metres Edgemin = edge of constant reference area in metres Realisation: Der Landschaftsform-Index LSI wird mit der Software Fragstats 1 berechnet. Die Analyse Methode Moving Window wurde benutzt. Dabei wird eine kontinuierliche Oberfläche berechnet, in der alle natürlichen und halb natürlichen Landschaftstypen als separate Einheiten berücksichtigt werden. Landschaftseinheiten: Natürliche Bodenbedeckung: Biotope, Waldtypen, Hecken, Büsche, Gewässer, etc. Landwirtschaftliche Bodenbedeckung: Extensive und intensive genutzte Flächen Mit der angewendeten Moving Window Methode der LSI entspricht der Edge Density (ED). ED = E A E = total length (m) of edge in landscape A = total landscape area (m 2 ) (Die Werte der Edge Density eignen sich besser für die Klassifikation) Klassifikation: Die Klassifikation basiert auf Referenzprojekte. Gebiete, welche für gut strukturierte Landschaften bekannt sind, wurden dazu verwendet. Diese Gebiete liegen im Tirol und im Engadin. 1 Fragstats:
23 Die Klassifikation sieht folgendermassen aus: ED Indicator Value (1-100) Implementation Graubünden Die Ausgangsdaten sind hier die gleichen wie für den Landnutzungsindikator: Für den gesamten Kanton Graubünden stehen die Landschaftsqualitätsdaten als Basisdaten zur Verfügung. Diese Daten haben ein Attribut Objektart, welches die Bodenbedeckung / Bodennutzung beinhaltet. Die Daten sind sehr aktuell (2016) und wurden fürs LQ Projekt für den gesamten Kanton GR aufbereitet. Der Datensatz ist eine Zusammensetzung aus folgenden Daten: o o o o o o TLM, Topologisches Landschaftsmodell AV, Daten der Amtlichen Vermessung NLI-Inventardaten Daten aus Vernetzungsprojekt NHG Vertragsdaten Regionsspezifische Daten (Strukturen) In gewissen Regionen wurde der Datensatz mit einer Nachdigitalisierung aus dem Luftbild (Swissimage 25) ergänzt, damit die Strukturen über den Kanton homogen kartiert sind. Dies erfolgte im Perimeter der LN-Flächen. Der LQ-Datensatz besteht aus 2 Teilen: LQ-Basisdaten (Strassen und Häuser) und LQ Daten Biotope Strukturen. Diese zwei Featureclassen zusammengefügt (LQ Basisdaten werden höher priorisiert). Aus dem Parc Ela steht ein Inventar der stehenden Kleingewässer zur Verfügung (Punktdatensatz). Diese Daten wurden untersucht und mit den LQ Daten verglichen. Die meisten Punkte sind auch in den LQ Daten enthalten (mit 4 m Buffer). Diejenigen, die noch nicht integriert sind (ausserhalb der LQ Flächen), werden ebenfalls 4 m gebuffert und in den LQ-Datensatz integriert. Der LQ Datensatz ist nicht ganz flächendeckend. Dort wo keine LQ Daten vorhanden sind, wird der Datensatz mit der Arealstatistik 2004, NOAS04, 72 aufgefüllt. Dazu müssen die 72 Klassen der Arealstatistik den Objektklassen der LQ Daten zugewiesen werden. Da die Arealstatistik jedoch viel gröber ist (1ha Raster) können nicht alle Kategorien einer LQ Objektart zugewiesen werden, sondern müssen in der eigenen Kategorie belassen werden (z.b. Kategorie Naturwiesen =/ Qualitätswiese etc.). Modellrechnung bzw. Klassenbildung: Allen natürlichen und semi-natürlichen Bodenbedeckungen bzw. Landnutzungen werden in eigene Klassen eingeteilt, alle landwirtschaftlichen Typen kommen in eine identische Klasse und alle künstlichen Oberflächen werden als Hintergrund betrachtet.
24 Da die Software Fragstats mit der Analysemethode Moving Window und der gewählten Rasterauflösung von 5 Meter an ihre Grenzen stösst, musste das Gebiet in kleine Ausschnitte geteilt und das Resultat anschliessend wieder zusammengesetzt werden. Deshalb wurde dieser Indikator aus Zeit und Rechengründen lediglich vom Gebiet und Umgebung der drei Bündner Pärke berechnet (inkl. Unterengadin). Layer Legende
25 Internationale Schutzgebiete - Environmental Protection - ENV Definition: Beschreibt die heutige Situation in Bezug auf die ökologische Integrität/Konnektivität. Realisation: Dieser Indikator enthält die Schutzgebiete, welche international unter Schutz stehen. Es sind dies folgende Schutzgebietskategorien: Natura 2000 Gebiete UNESCO Biosphärenreservat UNESCO Weltnaturerbe IUCN Cat. I-Via Klassifikation: Die verschiedenen Schutzgebietskategorien wurden nach Expertenmeinung klassifiziert. Category Indicator Value (1-100) Natura Protected river Area 80 Biosphere reservation 60 IUCN Cat III, V, VI 60 IUCN Cat II 90 IUCN Cat I 100 IUCN Cat IV 70 Implementation Graubünden In folgender Tabelle ist das hier verwendete Klassifikationsschema abgebildet. Tabelle 1: Klassifikationsschema internationale Schutzgebiete Kategorie Klassifikation Nationalpark 100 Regionaler Naturpark 60 UNESCO Weltnaturerbe 60 Smaragdgebiete 80 Layer Legende
26 Ökologische Massnahmen - Ecological Measure - ECO Definition: Evaluiert die Situation und der Einfluss von geplanten und realisierten ökologischen Massnahmen. Realisation: Hier sind Daten von Flächen integriert, welche kleinräumig unter Schutz stehen (oft auf Parzellengrösse). Diese basieren meistens auf Verträge mit Privatpersonen. Die Massnahmen sind unterteilt in folgende thematische Gruppen. Type Biotope Conservation Species Conservation Structures Agriculture Forestry Technical Measures Environmental Education Public Relations Explication, Example Measures for conservation of waters, wetlands, dry grasslands and pastures. Establishment of rest areas conservation of habitats on buildings assistance measures for chosen species Conservation measures for structures, recreation of structures species development programs (e.g. arable sanctuary) establishment of woodland reserves conservation, care of particular woodland types e.g. green bridges, passages for small animals realization of ecological measures with school classes, firms, families Workshops, articles Klassifikation: Die Klassifikation erfolgte nach Expertenmeinung Type Classification (1-100) Biotope Conservation 70 Species Conservation 80 Structures 70 Agriculture 80 Forestry 90 Technical Measures 60 Environmental Education Public Relations 70 Implementation Graubünden Folgende Daten standen für den Kanton Graubünden zur Verfügung: LQ-Massnahmen (Massnahmeflächen aus Landschaftsqualitätsdatensatz) NHGV Daten, Biodiversitätsförderflächen in Landwirtschaftszone Dieser Datensatz ist z.t. deckungsgleich/überschneidet den LQ Datensatz. Da beim Indikator die Klassifikation nur 1mal verwendet wird, spielt es keine Rolle. Der LQ-Datensatz wird höher priorisiert, da aktueller. Revitalisierungsplanung ANU Datenbank Waldnaturobjekte (WNO): Dies ist eigentlich keine Datenbank mit Massnahmen, sondern eine Planungsdatenbank. Sie ist noch im Aufbau, aber eine vorläufige Version steht zur Verfügung. Der Datensatz enthält eine Zusatzkategorie (Attribut KAT_ZUSATZ), welche z.t. auch Massnahmen beschreibt. Es werden diese Flächen verwendet, welche hier eine explizite Massnahme beschreiben. Es sind dies folgende Kategorien: o Pflege stufiger Waldrand
27 o Pflegen o Revitalisieren Da bei diesen Massnahmen unklar ist, wann und ob die Massnahme umgesetzt wird, wird eine mittlere Bewertung gegeben (Klassifikation = 50) Die Klassifikation dieser Massnahmen erfolgte z.t. in Diskussion in der Expertenrunde im Workshop ökologische Infrastruktur in Bündner Pärke im Feb in Zernez (LQ-Massnahmen). In den folgenden Tabellen sind die Klassifikationen abgebildet. Tabelle 1: Klassifikationsschema der LQ-Massnahmen LQ-Massnahme Klassifikation (1-100) nicht erfasst im Gis A A 1 Anbau von Kulturen zur Förderung der Nutzungsvielfalt und des Landschaftserlebnisses Anbau Getreide A 1.1 in der Ebene, grosse oder leicht zu bewirtschaftende Betriebseinheiten 20 x A 1.2 kleine oder ungünstig zu bewirtschaftende Betriebseinheiten, Terrassen 90 x A 2 Anbau Kartoffeln A 2.1 in der Ebene, grosse oder leicht zu bewirtschaftende Betriebseinheiten 10 x A 2.2 kleine oder ungünstig zu bewirtschaftende Betriebseinheiten, Terrassen 70 x A 3 Anbau traditioneller Nischenkulturen/vielfältige Fruchtfolge A 3.1 Vielfältige Fruchtfolge (Unterteilung in A bis A für Auszahlung) A x A x A x A 3.2 Anbau traditioneller und vielfältiger Ackerkulturen 80 x A 4 Anbau Spezialkulturen/Dauerkulturen (Kräuter, Beeren, Safran, Edelweiss, Enzian, Geophyten etc.) A 4.1 Spezialkulturen/Dauerkulturen 80 x A 4.2 Anbau von Bauerngärten in der LN oder Hofgärten (Betriebsfläche) 80 A 4.3 Anlage von Getreidesortengärten/Baumgärten/Samengärten 90 A 4.4 Förderung von Geophyten im Rebbau 80 B B 1 Erhalt und Förderung der Nutzung und der Nutzungsvielfalt (jährliche Massnahmen) Erhaltung durch Verzicht B 1.2 Erhaltung von unbewässerten Wiesen durch Verzicht auf Bewässerung 80 B 1.3 Bodenpflege ohne Herbizideinsatz im Rebbau 80 B 1.4 Förderung von Rebbergen ohne überspannende Netze 80
28 LQ-Massnahme Klassifikation (1-100) nicht erfasst im Gis B 2 Erhaltung von Einzelstrukturen und traditionellen Landschaftselementen (jährliche Pflege oder Bewirtschaftung) B 2.1 Hochstammobstbäume (Schnitt, Unterhalt, Ertragsausfall) 90 B Erhaltung, Pflege markanter einheimischer Einzelbäume in Wiesen/Alleen 80 B Erhaltung, Pflege markanter einheimischer Einzelbäume inweiden 80 B 2.3 Mähen von Geländeböschungen (Terrassenböschungen) 80 B 2.4 B B Ausmähen von Hohlwegen, historischen Wegen, Heuschleifwegen, inaktiven Bewässerungsgräben, Karstlöchern oder weiterer landschaftstypischer Strukturen Einseitige Pflege (mähen der Ränder) von Wassergräben, Bächen oder der traditionellen Grenzhunde Beidseitige Pflege (mähen der Ränder) von Wassergräben, Bächen oder der traditionellen Grenzhunde B 2.6 Pflege revitalisierter Bewässerungsgräben 100 B Pflege und Unterhalt von traditionellen Zäunen (Flechtzäune, Schrägzäune, Lebhäge) 80 B Pflege und Unterhalt von traditionellen Zäunen (Holzzäune, Steinzäune) 70 B 2.8 Pflege und Unterhalt von Trockensteinmauern 80 B 3 Erhaltung und Förderung des Landschaftsmosaiks/Nutzungsvielfalt durch Bewirtschaftung B 3.1 B 3.2 Förderung und Erhaltung extensiver Flächen in vorwiegend intensiv genutzten Landschaftseinheiten Förderung und Erhaltung wenig intensiver Flächen in vorwiegend intensiv genutzten Landschaftseineheiten B 3.3 Alternierender Schnitt zwischen den Rebzeilen 80 B 3.5 Pflege gemähter Flächen entlang von Waldrändern, Baumgruppen (z.b. lauben) oder Lawinenhängen 70 B 3.6 Förderung von artenreichen Wiesenstreifen entlang von Wegen 100 B Mähen von strukturreichen Flächen (coupiert, bestockt) 60 B Mähen von Flächen ohne Zufahrt 80 B 3.8 B 3.9 B B Erhaltung und Förderung von Wildheuflächen, Mähdern oder Waldwiesen (ausserhalb LN) Freihaltung von Kulturgütern, alleinstehenden Ställen und Heinzengestellen (auf Betriebsfläche) Unterhalt und Pflege von Kastanienselven, Lärchen- und Eichenhainen mit Mähnutzung Unterhalt und Pflege von Kastanienselven, Lärchen- und Eichenhainen mit Weidenutzung C Erhalt und Förderung der Strukturvielfalt und Offenhaltung (einmalige Massnahmen auf der Betriebsfläche und im Sömmerungsgebiet)
29 LQ-Massnahme Klassifikation (1-100) nicht erfasst im Gis C 1 Förderung der Strukturvielfalt durch Pflege C 1.1 Heckenpflege/Pflege von Feldgehölzen 100 C 1.2 Pflege und Unterhalt von freistehenden Baumgruppen 100 C 1.4 Pflege von Bachufern und Wassergräben 60 C 1.6 Pflege von Viehtriebwegen 80 C 1.7 Offenhaltung bewirtschafteter Flächen entlang von Waldrändern und Hecken 70 C 1.8 Pflege gemähter Flächen im Bereich von Lawinenhängen 70 C 2 Offenhaltung der Landschaft durch Pflege und Entbuschung C 2.1 Pflege oder Entbuschung landschaftlich wertvoller Flächen 90 C 2.2 C 2.3 Sanierungsschnitt nach Beweidung im Herbst (Mähen von steilen oder strukturreichen Teilflächen) Entbuschung von eingewachsenen Flächen durch jährlich angepasste Beweidung mit geeigneten Tierrassen D D 1 Neuschaffung Neuschaffung von Strukturen/Landschaftselementen D 1.1 Hochstammobstbaum pflanzen 100 D 1.2 Neupflanzung von einheimischen Einzelbäumen (Betriebsfläche und SOE) 100 D 1.3 D 1.5 Neupflanzung von Sträuchern (Einzelsträucher oder Hecken) und Ufergehölzen Anlage von Blumenwiesen, Blumenwiesenstreifen, Krautsäumen oder Buntbrachen D Neuschaffung von traditionellen Schrägzaeunen, Flechtzäunen 80 D Neuschaffung von traditionellen Holzzäunen (einfache Variante) 70 D Neuschaffung von traditionellen Holzzäunen (Bündnerzäune) 70 D 1.8 Neuschaffung von Holzbrunnen/Steinbrunnen 10 D 1.9 Holzstickel für Reben-, Obst- und Beerenanbau 10 D 2 Förderung Durchgangsqualität bei Weiden (sozialer Landschaftswert) D 2.1 Erstellen von Weidedurchgängen (Drehkreuz, Übergang, Zaunmarkierungen etc.) D 2.2 Errichten von Holzstegen 1 1
30 Tabelle 2: Klassifikationsschema der NHG Vertragsflächen Biotoptyp Hochstammobstbäume Nutzung Kriterien gemäss DZV Code ANU Code BLW Klassifikation Hochstammobstbäume mit Qualität Hochstammobstbäume (Kastanien) mit Qualität Nussbäume mit Qualität mit Zurechnungsfläche mit Zurechnungsfläche mit Zurechnungsfläche Kastanienbäume Einzelbäume/-sträucher Hoch-/Übergangsmoor in gepflegten Selven Kriterien gemäss DZV keine Bewirtschaftung Hoch-/Übergangsmoor Bewirtschaftungsverbot Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese ungedüngt Trockenwiese leicht gedüngt Trockenwiese leicht gedüngt Trockenwiese leicht gedüngt Trockenwiese leicht gedüngt Blumenwiese ungedüngt früh gemäht spät gemäht alle 2 bis 4 Jahre gemäht beweidet beweidet, 1-10% Strukturen beweidet mit Strukturen beweidet (Allmend) beweidet (Allmend unterhalb Waldgrenze) beweidet (Allmend oberhalb Waldgrenze) beweidet und spät gemäht Ätzheu (beweidet und nach frühestens 8 Wochen gemäht) brach, Bewirtschaftung erwünscht früh gemäht spät gemäht alle 2 bis 4 Jahre gemäht Ätzheu (beweidet und nach frühestens 8 Wochen gemäht) spät gemäht
31 Biotoptyp Blumenwiese ungedüngt Blumenwiese ungedüngt Blumenwiese ungedüngt Blumenwiese ungedüngt Blumenwiese ungedüngt Blumenwiese leicht gedüngt Narzissenwiese ungedüngt Narzissenwiese ungedüngt Narzissenwiese leicht gedüngt Nutzung alle 2 bis 4 Jahre gemäht beweidet beweidet, 1-10% Strukturen beweidet mit Strukturen brach, Bewirtschaftung erwünscht spät gemäht spät gemäht alle 2 bis 4 Jahre gemäht spät gemäht Code ANU Code BLW Klassifikation Flachmoor ungedüngt zu früh gemäht Flachmoor ungedüngt Flachmoor ungedüngt unerwünschte Nutzung gemäht Flachmoor ungedüngt spät gemäht (ab 1.9.) Flachmoor ungedüngt alle 2 bis 4 Jahre gemäht (vor 1.9.) Flachmoor ungedüngt alle 2 bis 4 Jahre gemäht (ab 1.9.) Flachmoor ungedüngt Flachmoor ungedüngt Flachmoor ungedüngt Qualitätswiese ungedüngt Qualitätswiese ungedüngt Qualitätswiese ungedüngt Qualitätswiese ungedüngt Qualitätswiese leicht gedüngt Qualitätswiese leicht gedüngt beweidet beweidet und spät gemäht brach, Bewirtschaftung erwünscht früh gemäht spät gemäht beweidet und spät gemäht alle 2 bis 4 Jahre gemäht früh gemäht spät gemäht Artenreiche Grünflächen im Sömmerungsgebiet Extensivweide ungedüngt mit Flora-Qualität Extensivweide ungedüngt mit Flora-Qualität beweidet beweidet beweidet mit Strukturen
32 Biotoptyp Extensivweide ungedüngt mit Qualität Vernetzungswiese ungedüngt Nutzung Code ANU Code BLW Klassifikation beweidet mit Strukturen früh gemäht Vernetzungswiese ungedüngt Vernetzungswiese ungedüngt Vernetzungswiese ungedüngt Vernetzungswiese ungedüngt Vernetzungswiese ungedüngt spät gemäht alle 2 bis 4 Jahre gemäht beweidet beweidet, 1-10% Strukturen beweidet und spät gemäht Vernetzungswiese leicht gedüngt Vernetzungswiese leicht gedüngt Vernetzungswiese gedüngt früh gemäht spät gemäht früh gemäht Vernetzungswiese gedüngt spät gemäht Pufferzone ungedüngt ohne Qualität Objekt nicht national Pufferzone ungedüngt mit Qualität Objekt nicht national beweidet beweidet Pufferzone ungedüngt ohne Qualität Objekt nicht national früh gemäht Pufferzone ungedüngt ohne Qualität Objekt nicht national Pufferzone ungedüngt mit Qualität Objekt nicht national Pufferzone ungedüngt mit Qualität Objekt nicht national Pufferzone ungedüngt Objekt national Pufferzone ungedüngt Objekt national Pufferzone ungedüngt Objekt national Extensivwiese auf Ackerland ungedüngt spät gemäht früh gemäht spät gemäht beweidet früh gemäht spät gemäht spät gemäht Schnitt: max. 1/2 ab 2. Standjahr Buntbrache ungedüngt zw erlaubt Rotationsbrache ungedüngt Schnitt: zw und erlaubt Ackerschonstreifen ungedüngt normal geerntet Saum auf Ackerfläche ungedüngt Rebbau: offener Boden jährlich zur Hälfte gemäht jährlich gefräst
33 Biotoptyp Rebbau: offener Boden mit Wurzelgeophyten Rebflächen Nutzung Code ANU Code BLW Klassifikation jährlich gefräst mit natürlicher Artenvielfalt Hecke/Feldgehölz mit Qualität in Heckenlandschaft Hecke/Feldgehölz ohne Qualität in Heckenlandschaft Hecke/Feldgehölz mit Qualität Hecke/Feldgehölz ohne Qualität Saumstreifen ungedüngt Saumstreifen ungedüngt Saumstreifen ungedüngt kein speziell bewirtschafteter Saum kein speziell bewirtschafteter Saum Saum in zwei Hälften gemäht, erste nach DZV-SZP, zweite 6 Wo später (ohne Herbstweide) Saum nach DZV-Schnittzeitpunkt gemäht bei jedem Wiesenschnitt zur Hälfte gemäht nur mit erstem Wiesenschnitt gemäht (ohne Herbstweide), Schnitt ohne Termin spät gemäht Saumstreifen ungedüngt mit Qualität Saumstreifen ungedüngt mit Qualität Saumstreifen ungedüngt mit Qualität Böschung ungedüngt bei jedem Wiesenschnitt zur Hälfte gemäht nur mit erstem Wiesenschnitt gemäht (ohne Herbstweide), Schnitt ohne Termin spät gemäht alle 2 bis 4 Jahre gemäht Böschung ungedüngt Böschung ungedüngt Böschung ungedüngt bei jedem Wiesenschnitt zur Hälfte gemäht nur mit erstem Wiesenschnitt gemäht (ohne Herbstweide), Schnitt ohne Termin spät gemäht Böschung ungedüngt mit Qualität Böschung ungedüngt mit Qualität Böschung ungedüngt mit Qualität Böschung ungedüngt mit Qualität alle 2 bis 4 Jahre gemäht bei jedem Wiesenschnitt zur Hälfte gemäht nur mit erstem Wiesenschnitt gemäht (ohne Herbstweide), Schnitt ohne Termin spät gemäht
34 Tabelle 3: Klassifikationsschema der Revitalisierungsmassahmen Massnahme Klassifikation 1 Auensanierung Aufweitung Aufweitung einseitig Aufweitung, Längsvernetzung Aufwertung Aufwertung Delta Aufwertung, Restwassermenge Aufwertung, siehe GEK Hochwasserschutz Längsvernetzung Loipenverlegung 50 Layer Legende
35 Continuum Suitability Index - CSI The CSI is a combined analysis of structural landscape connectivity and landscape permeability. The landscape is considered as a Matrix where each part or patch promotes more or less the ecological connectivity. Within the CSI, Ecological connectivity comprises wildlife movement as well as ecological processes. The CSI-Tool is not thought as a planning tool. It rather gives you a first objective survey of the initial situation. The analysis results are a first base of discussion for further planning. For the thematic differentiation the index is structured in several indicators. Each indicator is based on a suitability analysis with one or more criteria. The target of the analysis is always the ecological connectivity which is considered from the topic of the indicator. In the following table an overview of the CSI Indicators is given: Type Ecological measures Fragmentation Landscape heterogeneity (Patch Cohesion, Edge Density) Environmental protection Population Infrastructure Land use Land use planning Altitude and topography Explication, Example Planned or realized measures Degree of fragmentation by human infrastructure Capacity of stepstones for species migration Protected areas, based on legal status General human pressure, local people and tourists Impact of diverse infrastructure Coherence of activities with landscape type Future developments Absolute altitude, energy and slope The CSI Indicator is the unweighted average of the 10 indicators. Implementation Graubünden Der CSI wurde nur für den Perimeter der Bündner Pärke berechnet, da nicht alle Indikatoren über den gesamten Kanton verfügbar sind (COH und ED).
36 Layer Legende
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