Die stationäre Versorgung von Menschen mit Depressionen im Alter

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1 Die stationäre Versorgung von Menschen mit Depressionen im Alter PD Dr. F. Godemann Chefarzt Klinik für seelische Gesundheit im Alter und Verhaltensmedizin

2 Daten zu Depression im Alter Neben den dementiellen Erkrankung zählen Depressionen zu den häufigsten psychischen Störungen im Alter Bei etwa 4% aller Männer und bei 6% der Frauen über 70 wurde in der Berliner Altersstudie eine majore Depression festgestellt (Lindenberger et al., 2009) Bei Bewohnern von Altenheimen finden sich sogar bei 40-50% depressive Symptome (15-20% majore Depressionen) (Weyerer and Bickel, 2006). Zudem steigt das Suizidrisiko mit zunehmendem Alter dramatisch an was sich u.a. in einer deutlich erhöhten Suizidrate zeigt. Von Männern die über 85 Jahre alt sind töten sich etwa 110/ pro Jahr in Deutschland. Zum Vergleich von den jährigen sind es ungefähr 18/ (Philipp Grätzel von Gratz, 2005). Bei Männern über dem 75. Lebensjahr steigt die Suizidrate sogar exponentiell (Greune, 2007). 2 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

3 Gut evaluierte psychotherapeutische Behandlungsansätze Psychdynamische Psychotherapie Verhaltenstherapeutische Psychotherapie IPT

4 4 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

5 5 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

6 Besonderheiten

7 Multimorbidität: Ältere Menschen benötigen ein umfassenderes Behandlungskonzept, welches kompetent die Wechselwirkungen zwischen Polypharmazie, und zwischen psychischen und somatischen Komorbiditäten analysiert (u.a. umfassende Kenntnisse über die psychogenen Nebenwirkungen einer somatischen Medikation). Ein entsprechendes therapeutisches Setting sollte in der Lage sein, mehrdimensional zu diagnostizieren und zu behandeln (z.b. parallele Einstellung eines instabilen Diabetes mellitus) und sich dabei an den Belastbarkeitsgrenzen dieses Klientels orientieren. Hier spielt auch die Besonderheit eine Rolle dass Depression im höheren Lebensalter häufig ein Frühstadium/Risikofaktor einer beginnenden neurodegenerativen Erkrankung (z.b: Parkinson/Demenz) darstellen können (Bergener, 1986) 7 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

8 Eingeschränkte Mobilität: Aus verschiedensten Gründen kommt es im höheren Lebensalter zur Einschränkung der Beweglichkeit. Dies kann bedeuten, dass längere Wegstrecken nicht mehr eigenständig zurück gelegt werden können. Im Extremfall bedeutet dies, dass der Kontakt zu einem Facharzt oder Psychotherapeuten, gerade im ländlichen Bereich, nicht möglich sein wird und eine regionale, wohnortnahe Versorgung von zunehmender Bedeutung ist (Philipp Grätzel von Gratz, 2005) (Bergener, 1986). 8 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

9 Verminderte Seh- und / oder Hörfähigkeit: Die Beschränkung visueller und akustischer Fähigkeiten steigt mit zunehmendem Lebensalter an. Diese Einschränkungen haben erhebliche Auswirkungen für die Interaktion. Sie können die Isolierung älterer Menschen verstärken (Bergener, 1986; Philipp Grätzel von Gratz, 2005) 9 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

10 Weitere Besonderheiten - Abnehmende Flexibilität, sich auf neuen Lebenssituationen einzustellen - Eingeschränkte Verfügbarkeit von pharmakologischen Optionen aufgrund von Komedikation und Komorbiditäten - Traumatisierungen der über 70-jährigen während der Kriegszeit - Längere Dauer depressiver Episoden im Alter - Zunehmende Vereinsamung mit steigendem Lebensalter 10 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

11 Datengrundlage

12 Versorgungsindikatoren in der Psychiatrie und Psychosomatik (VIPP) - wir brauchen Zahlen! Steuerungsgruppe: Herr Godemann, Herr Wolff-Menzler, Herr B. Maier, Herr Löhr, Herr Nitschke, Herr Seemüller, Herr Salize BDK (Herr Längle), ackpa (Herr Deister), DGPPN (Frau Hauth) 12 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

13 Datenbankstruktur 21er Daten bilden den zentralen Datensatz (jährlich) Verknüpfung mit anderen Routinedaten (jährlich): Fragebogen Kodierfachkräfte? QM-Berichte Jahresabschlüsse Regionalstrukturdaten Projekt: 13 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung Versorgungsindikatoren in der Psychiatrie und Psychosomatik - VIPP

14 IT-Struktur und Datenfluss Daten der Kliniken Webbasierte Auswertungen Zentraler Server der GSG Manuelle Zusatzeingabe weiterer Daten (Personaldaten) durch einen Mitarbeiter der GSG 2x / Jahr Übergabe der Daten per Hand Löschen von IK-Nummer und PLZ Zugriff über VPN-Tunnel Projektgruppe: statistische Auswertungen Projekt: 14 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung Versorgungsindikatoren in der Psychiatrie und Psychosomatik - VIPP

15 Ergebnisse Beispiel: Verweildaueranalyse Bsp.-Frage: Wie entwickelt sich die VWD während Systemumstiegs in dem Datenpool? bei F0, F1, F2,. der PEPP PA04B, u.s.w.? Projekt: 15 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung Versorgungsindikatoren in der Psychiatrie und Psychosomatik - VIPP

16 Ergebnisse Beispiel: Anzahl Therapieeinheiten (TE) Beispiel: Frage - Entwicklung der TE bei Geronto-Psy-Patienten Projekt: 16 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung Versorgungsindikatoren in der Psychiatrie und Psychosomatik - VIPP

17 Ergebnisse in Druck Psychiatrische Praxis

18 Datenpool Aus dem Jahr 2011 standen die Daten von stationär oder teilstationär behandelten Patienten ( Frauen und Männern) zur Verfügung. Dabei handelte es sich um Patienten Fälle ( Frauen, Männer) waren älter als 64 Jahre Fälle hatten ein Alter von > 17 und < 65 Jahren. 18 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

19 Verantwortlich für die Analyse der Daten: Frank Godemann, Florian Seemüller, Anja Schneider, Claus Wolff-Menzler 19 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

20 20 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

21 21 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

22 Schlussfolgerungen Es gibt noch viel zu tun! Bei der Versorgung von Menschen mit Depressionen im Alter gibt es noch Spielraum. Diese bedeutet z.b. für die tagesklinische Versorgung, dass ein Ziel sein, eine barrierefreie Behandlung zu ermöglichen (Bauerweise, gesicherter Transport). Die Umsetzung von psychotherapeutischen Behandlungskonzepten im (teil-)stationären Setting sollte intensiviert werden. 22 Depressionen im Alter - stationäre Versorgung

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Versorgungsindikatoren in der Psychiatrie und Psychosomatik (VIPP)

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