Univ-Prof. Dr. Wilfried Feichtinger Wunschbaby Institut Feichtinger Wien

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Ernst Becke
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1 Univ-Prof. Dr. Wilfried Feichtinger Wunschbaby Institut Feichtinger Wien Auf dem Weg zum Wunschkind gibt es eine Menge zu lernen, zu erleben und zu verstehen. Und wer bereit ist, sich auf das Abenteuer einzulassen, wird belohnt. Univ.-Prof. Dr. Wilfried Feichtinger ist Gründer des Wunschbaby Instituts Feichtinger und einer der weltweit ersten Mediziner, dem die Geburt eines IVF-Babys gelungen ist. Seine Maxime: Im Vordergrund steht das Bestreben, allen Paaren ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Was eine Kinderseele aus jedem Blick verspricht? So reich ist doch an Hoffnung ein ganzer Frühling nicht. So schön schreibt Hoffmann von Fallersleben und spricht dabei Millionen Eltern und vor allem solchen, die es werden wollen, aus der Seele. Der Kinderwunsch ist die natürliche Sehnsucht des Menschen. Die Krönung einer Liebe. Leider sind in der westlichen Welt immer mehr Paare ungewollt kinderlos; man spricht von rund 15 Prozent der Bevölkerung. Schlagworte wie moderner Lifestyle, späte Mütter und Stress führen die nicht enden wollende Liste von Gründen an. Doch nur wenige Paare reden über ihre Probleme, denn Unfruchtbarkeit ist für viele ein Drama, für manche eine Schande und auf jeden Fall umstellt von Tabus. Dazu kommt eine überhöhte Erwartungshaltung an das Thema, geht es doch nicht nur um die Erfüllung eines Herzenswunsches, sondern auch um die Angst als Frau, als Mann und als Paar zu versagen. Körper und Seele als Einheit Kaum ein medizinisches Fachgebiet ist derartig sensibel besetzt wie die Reproduktionsmedizin, sagt Univ.-Prof. Dr. Wilfried Feichtinger. Der Frauenarzt gilt als medizinischen Vater" des 1. österreichischen IVF-Babys, das 1982 in Wien geboren wurde. Ein Jahr später gründete der Arzt das Wiener Kinderwunschzentrum in Wien Hietzing das heutige Wunschbaby Institut Feichtinger - und seit damals wurden mit seiner Begleitung rund IVF-Babys geboren.

2 Die Grundpfeiler des Wunschbaby Instituts sind auf das Zusammenspiel von Körper und Seele begründet: Ich verfolge einen ganzheitlichen Ansatz, erklärt Dr. Feichtinger. Will heißen: Wir beleuchten alle medizinischen Aspekte bis ins letzte Detail und setzen dabei auf den neuesten Stand der Wissenschaft, sagt Univ-Prof. Dr. Feichtinger. Neben moderner Technik, höchsten Qualitätsstandards und unserer langjährigen Erfahrung ist es mir ein Anliegen, auch dem Druck, der hinter dem Kinderwunsch steht, Aufmerksamkeit zu schenken. Es ist normal, dass ein Paar während der Behandlung ein Wechselbad an Gefühlen erlebt. Der Kinderwunsch kann aber auch zur Manie werden, die das ganze Denken beherrscht, sagt Univ-Prof. Dr. Feichtinger. Schließlich wird dieser Wahn auch unablässig genährt von einer Gesellschaft, die den Wert der Familie wiederentdeckt hat und das Mutterglück idealisiert. Schauspielerinnen inszenieren ihre Schwangerschaft, Top-Models präsentieren sich kugelrund und im Nu wieder gertenschlank und selbst Politiker werden öffentlich Papa. Im Kinderwunsch- Zentrum reden wir offen und ehrlich mit den Patientinnen, so der Arzt. Wir sagen klar, was möglich ist und lassen nichts unversucht. Aber ohne Druck. Univ-Prof. Dr. Feichtinger: Die psychologische Betreuung während der Kinderwunsch-Behandlung ist immens wichtig, denn eine entspannte und geschützte Atmosphäre trägt maßgeblich zum Erfolg bei. Baby auf Rezept Bis vor 30 Jahren mussten sich kinderlose Paare mit ihrem Schicksal abfinden. Der liebe Gott, so hieß es dann, habe es einfach nicht gewollt. Das Drama ungewollter Kinderlosigkeit ist so alt wie der Sinn für Stammes- oder Familienidentität. Im antiken Griechenland war ausbleibender Nachwuchs ein gesetzlicher Scheidungsgrund und im Mittelalter galt er als Strafe Gottes. Ungewollte Kinderlosigkeit ist heute kein Schicksal mehr, sagt Univ-Prof. Dr. Feichtinger. Durch eine Reihe zum Teil einfacher Untersuchungen können die Ursachen diagnostiziert und behandelt werden. In den meisten Fällen wird bereits nach dem Erstgespräch ein individueller Therapieplan erstellt. Oft reicht ein

3 einfaches Zyklusmonitoring oder eine intrauterine Insemination (IU) aus, so Univ- Prof. Dr. Feichtinger. In anderen Fällen entscheiden wir uns gemeinsam mit dem Paar für eine Befruchtung außerhalb des Körpers, also IVF oder ICSI. In jedem Fall tut der Schritt ins Wunschbaby Institut Feichtinger den Paaren gut. Univ-Prof. Dr. Feichtinger: Ich habe beobachtet, dass viele Paare ab dem Zeitpunkt, wo sie sich für eine Kinderwunsch-Behandlung entscheiden, beginnen wieder Hoffnung zu schöpfen, weil sie das Gefühl haben, aktiv etwas zur Verbesserung der Situation beizutragen und ihren Wunsch in die Hand nehmen. Aufklärung ist ein weiterer Grundpfeiler des Erfolgs des Wunschbaby Instituts. Muss aufgrund der vorliegenden Befunde etwa eine künstliche Befruchtung in Erwägung gezogen werden, ist es wichtig, sich nicht von herkömmlichen Vorurteilen wie Retortenbaby und die haben doch sicher alle psychische Störungen etc. leiten zu lassen, sagt Univ-Prof. Dr. Feichtinger. Er nimmt sich persönlich Zeit für die Paare und beantwortet alle Fragen. Nur so werden Ängste beseitigt und Vertrauen aufgebaut, die Basis jeder medizinischen Behandlung. Auch eine psychotherapeutische Begleitung zur medizinischen Behandlung wird im Haus angeboten. Eine Babywunsch-Therapie ist kein Wettkampf, sagt Univ-Prof. Dr. Feichtinger. Der Behandlungsplan wird individuell an den Alltag der Paare angepasst, damit kein zusätzlicher Stress entsteht und das körperliche Zusammenkommen lustvoll erlebt werden kann. Dazu gehört auch, dass alle zur medizinischen Abklärung relevanten Untersuchungen vor Ort vorgenommen werden können (Blutabnahme, Ultraschall, Spermiogramm etc). Alle speziellen Eingriffe (IUI, IVF/ICSI, Hodenpunktion) finden im Institut ambulant statt. Unser Bestreben ist es, Leben zu schenken. Und dabei Liebe zu respektieren, sagt Dr. Wilfried Feichtinger. Bei uns gehen Medizin und Menschlichkeit Hand in Hand.

4 Kurzbiografie Univ-Prof. Dr. Wilfried Feichtinger Univ-Prof. Dr. Wilfried Feichtinger ist seit 1991 Gynäkologe und Reproduktionsmediziner bis 1983 war Univ-Prof. Dr. Feichtinger an der Univ. Frauenklinik Wien Universitätsassistent und absolvierte die Ausbildung zum Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie. Univ-Prof. Dr. Wilfried Feichtinger ist u.a. seit 1996 Präsident der österreichischen Gesellschaft für assistierte Reproduktion und Endokrinologie, Sektion der österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Er hält regelmäßig Vorträge, organisiert und leitet internationale Kongresse und publiziert in zahlreichen renommierten Fachmedien. Geschichte in Zahlen: Wunschbaby Institut Feichtinger 1982: Geburt des 1. IVF-Babys in Österreich; Univ. Prof. Dr. Wilfried Feichtinger ist der erste "medizinische Vater" eines IVF-Babys in Österreich. 1983: Gründung des Wunschbaby-Zentrums Feichtinger. 1984: Dr. Feichtinger entwickelt in Zusammenarbeit mit der österreichischen Ultraschallfirma Kretz-Technik die ultraschallgezielten transvaginale Eibläschenpunktion. 1990: Einführung der laserunterstützten "Schlüpfhilfe" (assisted hatching) und Entwicklung eines dafür geeigneten Lasergerätes mit der Firma LISA-Laser. 1993: Einführung der intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI). 1994: Prof. Feichtinger leitet die Geburt des 1. Kindes nach ICSI und operativer Samengewinnung aus dem Hoden. 1995: Prof. Wilfried Feichtinger ist Vorsitzender des Weltkongresses für IVF und assistierte Reproduktion in Wien. 1999: Übersiedlung des Zentrums von der Trauttmansdorffgasse in das neue Institutsgebäude Lainzer Straße 6, Wien : Vergabe des IVF-Fondsvertrages an das Institut. Seit dieser Zeit werden die

5 Kosten der IVF-Behandlungen zu einem großen Teil vom Fond übernommen. 2005: Erste erfolgreiche Präimplantationsdiagnostik am Wunschbaby-Zentrum 2008: Zertifizierung nach ISO : Einführung verbesserter Methoden zur intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) IMSI und PICSI. 2011: Implementierung der CGH (Comparative genomic hybridization) als neue Methode zur Polkörperdiagnostik Kleine Kinderwunsch-Kunde PID: Präimplanationsdiagnostik: Genetische Polkörperdiagnostik erlaubt Auswahl der für die IVF geeigneten Eizellen. IVF: In-vitro-Fertilisation: Dabei werden einige Spermien jeweils zu einer Eizelle dazugegeben. ICSI: Intrazytoplasmatische Spermieninjektion: Bei geringer Spermien-Anzahl wird ein Spermium direkt in die Eizelle injiziert. IMSI: Intrazytoplasmische Morphologisch Selektierte Spermien Injektion: Im Spezialmikroskop werden die besten Spermien für die ICSI ausgewählt. ISM ET: Implantation Support Medium Embryo-Transfer: Verbesserung der Schwangerschaftsrate durch Implantation Support Medium Embryo-Transfer Pressekontakt

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