Fakten zum Thema Beruf und Pflege
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- Björn Krause
- vor 7 Jahren
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1 Fakten zum Thema Beruf und Pflege 1. Die Zahl der n wird massiv zunehmen - Bis 23 wird die Zahl der n voraussichtlich um 58% auf 3,4 Millionen ansteigen. 2. Immer mehr Menschen haben Pflegeverantwortung - Zwei Drittel der n werden durch Pflegedienste und Angehörige privat versorgt. 3. Unternehmen: Durchschnittsalter der Beschäftigten nimmt zu - Es wird immer weniger junge Beschäftigte und gleichzeitig mehr ältere Beschäftigte geben. Da bei älteren Beschäftigten die Chance relativ steigt, in eine Pflegesituation zu kommen, sollten Unternehmen sich auf zunehmende Anfragen in Sachen Vereinbarkeit und Pflege einstellen. 4. Anteil der Beschäftigten mit Pflegeverantwortung steigt - Befragungen von Beschäftigten zeigen, dass bereits 23 jeder zehnte Mitarbeiter an der Pflege eines Bekannten oder Verwandten zumindest beteiligt war. 5. In der Regel Pflegenetzwerk - Die meisten privat Pflegenden teilen sich die Pflege mit anderen Personen und institutionellen Pflegediensten. 6. Viele Betroffene mit Dreifachbelastung - Fast zwei Drittel der pflegenden Berufstätigen haben gleichzeitig eigene Kinder im Haushalt zu versorgen und sind damit in einer Sandwich-Position Thema Pflege. 7. Thema Pflege holt Thema Kinderbetreuung ein - Berechnungen aus einzelnen Bundesländern zeigen, dass die Zahl der zu Pflegenden deutlich höher ist als die Zahl der Kindergartenkinder. 8. Beschäftigte mit Pflegeverpflichtungen bleiben meist berufstätig von den Personen, die zu Beginn der Pflegeübernahme erwerbstätig waren, gaben im Jahr 2 nur 27% ihre Job ganz auf, ein Viertel schränkte die Berufstätigkeit (vorübergehend) ein und fast die Hälfte der Pflegenden bleibt auch während der Pflegephase im gleichen Umfang wie vorher tätig. 9. Was Pflegende im Job brauchen - Entscheidende Unterstützungsfaktoren für Pflegende und Eltern sind flexible Arbeitszeiten und insbes. für Pflegende kurzfristige Freistellungsmöglichkeiten.
2 1. Die Zahl der n wird massiv zunehmen - Bis 23 wird die Zahl der n voraussichtlich um 58% auf 3,4 Millionen ansteigen. in Deutschland 1999 bis 23 (Status-Quo-Szenario) 4 in Millionen 3,5 3 2,5 2 1,5 1,5 2,1 1,4,7 2,4 1,6,8 insgesamt 2,9 3,4 weiblich 2,2 1,9 männlich 1,2 1, Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder 2. Immer mehr Menschen haben Pflegeverantwortung - Zwei Drittel der n werden durch Pflegedienste und Angehörige privat versorgt. 25 nach Versorgungsart 2,13 Millionen insgesamt Zu Hause versorgt: 1,45 Millionen (68%) durch In Heimen versorgt: 677. (32%) ausschließlich Angehörige: 98. ambulante Pflegedienste: 472. durch 11. ambulante Pflegedienste mit 214. Beschäftigten In 1.4 Pflegeheimen mit 546. Beschäftigten Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder
3 3. Unternehmen: Durchschnittsalter der Beschäftigten nimmt zu - Es wird immer weniger junge Beschäftigte und gleichzeitig mehr ältere Beschäftigte geben. Gisela Erler, pme Familienservice, Anteil der Beschäftigten mit Pflegeverantwortung steigt - Befragungen von Beschäftigten zeigen, das bereits 23 jeder zehnte Mitarbeiter an der Pflege eines Bekannten oder Verwandten zumindest beteiligt war. Quelle: WSI Discussion Paper 8 (28) von Christina Klenner/Svenja Pfahl, S. 19-2
4 5. In der Regel Pflegenetzwerk - Die meisten privat Pflegenden teilen sich die Pflege mit anderen Personen und institutionellen Pflegediensten. in % 35 3 Abhängig Beschäftigte mit Pflegetätigkeit nach Art des Pflegenetzwerkes Deutschland 23 "Ich leiste meine Pflegetätigkeit " 27,9 29,9 Männer 26,3 Frauen ,3 19,2 19,4 14,7,4 1 1,3 8,1 5 1,6 allein mit Partner/in mit weiteren Personen mit institutioneller Hilfe mit Partner/in + institutioneller Hilfe mit weiteren Personen + institutioneller Hilfe Quelle: WSI Discussion Paper 8 (28) von Christina Klenner/Svenja Pfahl 6. Viele Betroffene mit Dreifachbelastung - Fast zwei Drittel der pflegenden Berufstätigen haben gleichzeitig eigene Kinder im Haushalt zu versorgen und sind damit in einer Sandwich-Position Thema Pflege. Quelle: WSI Discussion Paper 8 (28) von Christina Klenner/Svenja Pfahl, S Thema Pflege holt Thema Kinderbetreuung ein - Berechnungen aus einzelnen Bundesländern zeigen, dass die Zahl der zu Pflegenden deutlich höher ist als die Zahl der Kindergartenkinder und Kinder im Kindergartenalter in Hessen Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt Wiesbaden(25): Bevölkerung in Hessen 25 Ergebnisse der regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung auf der Basis Mittlere Variante, grafische Darstellung der AOK Hessen. Kindergartenkinder
5 8. Beschäftigte mit Pflegeverpflichtungen bleiben meist berufstätig von den Personen, die zu Beginn der Pflegeübernahme erwerbstätig waren, gaben im Jahr 2 nur 27% ihre Job ganz auf, ein Viertel schränkte die Berufstätigkeit (vorübergehend) ein und fast die Hälfte der Pflegenden bleibt auch während der Pflegephase im gleichen Umfang wie vorher tätig. Quelle: Positionen und Hintergründe - Vereinbarkeit von Beruf und Pflege, DGB, 26, S Was Pflegende im Job brauchen - Entscheidende Unterstützungsfaktoren für Pflegende und Eltern sind flexible Arbeitszeiten und insbes. für Pflegende kurzfristige Freistellungsmöglichkeiten. Freistellungsmöglichkeit für Pflegeaufgaben Finanzielle Unterstützung Angebote während der Elternzeit n = Beschäftigte mit Erziehungs-/ Pflegeaufgaben Bereiche mit dem größten Handlungsbedarf - Deutschland 23 Familienfreundliche Arbeitszeiten Familienfreundliches Betriebsklima Vermittlung von Betreuungsangeboten nichts davon in % Pflegende "Sandwich-Position" Eltern Quelle: Broschüre "Pflege und Beruf" von Svenja Pfahl/Stefan Reuyß 28
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