Ernährung, Bewegung, Lebensstil - neue Erkenntnisse zur Bedeutung bei Krebserkrankungen

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Ernährung, Bewegung, Lebensstil - neue Erkenntnisse zur Bedeutung bei Krebserkrankungen"

Hilko Breiner
vor 7 Jahren
Abrufe

1 Ernährung, Bewegung, Lebensstil - neue Erkenntnisse zur Bedeutung bei Krebserkrankungen Dr. med. Catarina Stosiek, Onkologische Schwerpunktpraxis Regensburg - Schwandorf

2 1 Bewegung

3 Risikofaktoren und Ursachen für Tumoren Übergewicht Ernährung Alter Rauchen Alkohol Sonnenlicht Infektionen Asbest und Umweltgifte Familiäre Krebsgen-Syndrome Vorsorgemuffel

4 Die Evolution des Menschen

5 Tagesabläufe: früher und heute

6 Eine andere Sichtweise ist notwendig Krebs ist, ähnlich wie die Herz-Kreislauferkrankungen, auch eine Zivilisationskrankheit, die eng mit der Lebensweise und der Lebenseinstellung verknüpft ist. Eine bewusste und aktive Lebensweise kann Krebserkrankungen vorbeugen und vor Rückfällen schützen.

7 Sport als Medizin Regelmäßige Bewegung hat einen günstigen Einfluss auf den Heilungsverlauf, verbessert Prognose und Lebensqualität Körperliche Aktivität kann, abhängig vom geleisteten Einsatz, das Rückfallrisiko nach einer Krebserkrankung senken Sport ist frei von Nebenwirkungen und für jedermann verfügbar

8 Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen: Die Korrelation zeigt Dosisabhängigkeit: Je mehr Bewegung, desto besser Die Gewichtskontrolle ist ein wesentlicher Faktor bei der Vermeidung von Krebserkrankungen und deren Behandlung

9 Positive Begleiteffekte körperlicher Aktivität Regulation von Energiehaushalt und Körperfettanteil Anspannung / Entspannung Antidepressive Wirkung durch Ausschüttung von Endorphinen und Neurotransmittern

10 Aktiv werden! Das Angebot an Sportarten war noch nie so vielfältig:

11 Umsetzung in der Praxis Patienten profitieren von einem langfristig angelegten Interventionsprogramm, z.b. im Rahmen von therapie- bzw. nachsorgebegleitenden Krebssportgruppen Die Motivation zur regelmäßigen Teilnahme kann durch Gruppendynamik gestärkt werden Die Teilnahme am Rehasport wird von den Krankenkassen erstattet

12 Sportonkologie

14 Es muss nicht immer der klassische Sport sein.» Gardens help cancer survivors cope, heal and grow» Date: June 16, 2014» Source:» University of Alabama at Birmingham» Summary:» Gardening helped cancer survivors eat better, get more exercise and improve physical function, a study concludes. Harvest for Health is a study that paired cancer survivors and master gardeners. The idea was to see if gardening would help survivors eat a more nutritious diet and improve physical activity.

15 Informationen für Interessierte und Betroffene Gespräch mit dem behandelnden Arzt Psychosoziale Beratungsstelle der Bayerischen Krebsgesellschaft in Regensburg Selbsthilfegruppen und Vereine Internetrecherche

16 Nicht vergessen: Mit gutem Beispiel voran!

17 2 Ernährung

18 Ernährung Wie soll eine gesunde Ernährung aussehen? cholesterinarm reich an ungesättigten Fettsäuren abwechslungsreich vitaminhaltig ausgewogen fettarm vollwertig ballaststoffreich

19 Sekundäre Pflanzenstoffe Was ist das? Bei den sekundären Pflanzenstoffen handelt es sich um Verbindungen, die nur in geringen Konzentrationen in ausschließlich pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen, beispielsweise als Aroma-, Duft- oder Farbstoffe.

20 Sekundäre Pflanzenstoffe Viele Studien zu den bioaktiven Substanzen weisen darauf hin, dass diese Verbindungen über verschiedene Mechanismen in das Krebsgeschehen eingreifen können.

21 Wirkungsweise von Phytaminen Phenolsäuren, Glucosinolate und Sulfide : hemmen die Umwandlung kanzerogener Stoffe Glucosinolate, Monoterpene, Sulfide und Polyphenole : aktiveren Entgiftungsenzyme Polyphenole und Flavonoide: schützen das Erbgut vor schädlichen Umwelteinflüssen Phytosterine und Saponine: wirken hemmend auf die Krebs-Zellvermehrung Vitamine C und E: Antioxidantien. Carotinoide: fungieren als Radikalfänger, wirken auch immunologisch Phyto-Östrogene sind in der Lage, in den Östrogenstoffwechsel einzugreifen

22 Welche Nahrungsmittel enthalten die meisten Phytamine?

23 Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll umstritten/schädlich Bei Gewichtsverlust oder Mangelernährung Aktuelle Studien haben keinen Benefit, z.t. sogar nachteilige Auswirkungen gezeigt Ausnahme: Vitaminmangel

24 Selbst wenn man alles (zur Ernährung) weiß, ist die Fürsorge für einen Menschen noch nicht vollständig, weil essen allein ihn nicht gesund erhalten wird; er muss sich auch bewegen. Denn Ernährung und Bewegung haben zwar entgegengesetzte Eigenschaften, gemeinsam sorgen sie jedoch für Gesundheit Hippokrates

25 » Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Ähnliche Dokumente

Onkologie. Therapie von Krebserkrankungen wie jeder Patient einen sinnvollen Beitrag zur Therapie leisten kann

Onkologie. Therapie von Krebserkrankungen wie jeder Patient einen sinnvollen Beitrag zur Therapie leisten kann Supportive Therapie in der Onkologie Unterstützenden Maßnahmen bei der medikamentösen Therapie von Krebserkrankungen wie jeder Patient einen sinnvollen Beitrag zur Therapie leisten kann Dr. med. Catarina