Leistungs- report 2013

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1 Leistungsreport 2013

2 ARA LEISTUNGSREPORT INHALT INHALT 2013 AUF EINEN BLICK 4 VORWORT 6 UNTERNEHMENSPORTRÄT DER ARA AG 10 ARA Recycling für Österreich 11 Rechtliche Rahmenbedingungen 12 AWG-Novelle 2013 Verpackung und neue Verpackungsverordnung 12 Eigentumsverhältnisse 14 Führungsstruktur der ARA AG 14 Interessengruppen und ihre Anforderungen an die ARA AG 15 Der ARA Kernauftrag 15 Interne Organisationsstruktur 15 ARA Roadmap der Weg in die Zukunft 16 Unternehmensleitbild der ARA AG 17 Nachhaltigkeit als Geschäftsprinzip 18 Risikomanagement 19 Beteiligungen 19 Mitgliedschaften 19 GESCHÄFTSENTWICKLUNG 22 Lizenzpartner 23 Internationale Entpflichtung 24 Lizenzpartnerforum 24 Entwicklung der Lizenztarife 24 Überprüfung der Lizenzpartner 25 ABFALLVERMEIDUNG 26 Forschung im Ressourcenmanagement 27 ARA Best Study Award 27 Round Table 27 Förderungsinitiative Abfallvermeidung 28 Auszeichnungen für abfallvermeidende Maßnahmen 28 Abfallvermeidung bei Großveranstaltungen 29 ARA Spot: Vermeidung von Lebensmittelabfällen 29 Fonds für Abfallvermeidung der Austria Glas Recycling 29 SAMMLUNG UND VERWERTUNG 32 Flächendeckendes Sammelsystem 33 Verwertung von Verpackungsabfällen 41 Papierverpackungen 42 Leichtverpackungen 46 Metallverpackungen 50 Holzverpackungen 52 Glasverpackungen 53

3 INHALT ARA LEISTUNGSREPORT UMWELTAUSWIRKUNGEN 56 Externe Umweltauswirkungen 57 Interne Umweltauswirkungen 57 Nachhaltigkeitsagenda der Getränkewirtschaft 57 KOMMUNIKATION 62 AbfallberaterInnen als Schnittstelle zu den KonsumentInnen 63 TRENNT Das Magazin der ARA AG 63 Kampagne Social Media Jahre ARA 64 ARA4kids 64 Schulwettbewerb Kreativ für die Umwelt 64 Studentenevent mit Arnold Schwarzenegger 64 AWG Infotour 65 Unterstützungen 65 Reinwerfen statt Wegwerfen 65 UMFRAGEN UND STUDIEN 66 ARA Unternehmensbefragung 67 Meinungen zum Thema Mülltrennung 67 MITARBEITERiNNEN 68 Entlohnung 70 Weiterbildung 70 Gesundheit und Sicherheit 70 Beruf und Familie 70 Interne Kommunikation 71 Ideenmanagement 71 Antikorruptionsrichtlinie 71 Schaffung von Arbeitsplätzen 71 ZIELE UND HERAUSFORDERUNGEN 72 Zielerreichung Ziele und Herausforderungen KONTAKTE UND ANSCHRIFTEN 76 Gültigkeitserklärung und Prüfbescheinigung 78 GRI Anwendungsebenen 78 GRI Content Index 79 Making-of: Alice im Recyclingland 82

4 ARA LEISTUNGSREPORT 2013 AUF EINEN BLICK 2013 AUF EINEN Anzahl der Lizenzpartner Lizenzeinnahmen in Mio. 158,4 143,8 135,8 Erfassungsmenge in Tonnen Verwertungsleistung in Tonnen ARA Verpackungsentpflichtung ist aktiver Klimaschutz: Die getrennte Sammlung und Verwertung von Verpackungsabfällen erspart der Umwelt im Jahr rund t CO 2 - Äquivalente und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen. Erfassungsmenge 2013 (in Tonnen) Papier Glas Leichtverpackungen Metall Holz Gesamt Haushalt Industrie/Gewerbe Erfassungsmenge gesamt inklusive Holzverpackungen Verwertungsleistung im ARA System t Glas t Leichtverpackungen t Papier t Metall Gesamt: t t Holz 4

5 2013 AUF EINEN BLICK ARA LEISTUNGSREPORT BLICK Sammelbehälter und an die Sacksammlung (Gelber Sack) angeschlossene Haushalte 2013 Papier Glas Leichtverpackungen (Gelbe Tonne) Metall Summe Sammelbehälter An die Sacksammlung für Leichtverpackungen (Gelber Sack) angeschlossene Haushalte Pro-Kopf-Sammelmenge der Haushaltssammlung 2013 nach Bundesländern 1 (in Kilogramm pro EinwohnerIn und Jahr) Papier 2 Glas Leichtverpackungen Metall Gesamt Burgenland 76,9 31,8 26,5 5,1 140,3 Kärnten 70,7 26,3 13,0 3,3 113,3 Niederösterreich 70,6 23,6 16,4 3,4 114,0 Oberösterreich 69,0 26,8 18,6 3,3 117,7 Salzburg 59,6 29,5 19,6 2,3 111,0 Steiermark 78,6 31,2 23,2 4,4 137,4 Tirol 58,1 39,8 32,5 5,0 135,4 Vorarlberg 80,3 34,5 27,7 6,1 148,6 Wien 69,9 16,4 4,0 1,8 92,1 Österreich 70,2 26,4 17,4 3,4 117,4 1 inklusive der haushaltsnahen Sammlung aus dem Kleingewerbe 2 gemeinsame Erfassung von Druckerzeugnissen und Verpackungen ARA : Erfassung um 34 % gesteigert, LizenztArife GLEICHZEITIG um 61 % gesenkt Tonnen E/t Erfassungsmenge +34% 1995: t 2013: t Ø Lizenztarif 61% 1995: 310 /t 2013: 121 /t Quelle: ARA, AGR HR

6 ARA LEISTUNGSREPORT Vorwort VORWORT 2013 war für die ARA AG ein ganz besonderes Jahr und das aus zwei Gründen: 20 Jahre ARA boten Anlass, die Erfolge von Produzentenverantwortung und Verpackungsrecycling auch im europäischen Vergleich zu betrachten: Hohe Akzeptanz bei KonsumentInnen und Wirtschaft, eine Leistungssteigerung um 34 % und im selben Zeitraum Tarifsenkungen um rund 60 %, die wiederum Wirtschaft und Verbrauchern zugute kommen. Gleichzeitig konnte im September 2013 mit der lange erwarteten Novelle zum Abfallwirtschaftsgesetz endlich Klarheit über wesentliche künftige Randbedingungen unserer Arbeit geschaffen werden. Zwar fehlen heute noch die letztlich entscheidenden Begleitregelungen, fest steht nun aber auch verwaltungsrechtlich, was vertraglich längst Faktum war: Die ARA Sammelsysteme für Haushaltsverpackungen stehen der Mitbenutzung durch andere Sammel- und Verwertungssysteme offen, die Duplizierung von Sammeleinrichtungen ist hingegen künftig untersagt. Mit einer Serie an Roadshows haben wir in den letzten Monaten Kunden, Gemeinden und Entsorgungspartner über die Neuerungen informiert, auf bietet die ARA laufend Aktuelles zum Thema. Operativ kann die ARA AG auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurückblicken: Erneut konnten wir mit Tarifsenkungen Kostenvorteile an unsere Kunden weitergeben. Die Lizenztarife 2014 sind damit die niedrigsten seit Bestehen der ARA AG und liegen bereits um 61 % unter jenen des Jahres Und internationale Vergleiche bestätigen erneut: Die Verpackungsentsorgung in Österreich funktioniert sehr gut. Insgesamt wurden 2013 im ARA System über t Verpackungsabfälle erfasst, davon wurden mehr als t stofflich und thermisch verwertet. Mehr als 90 % der Verpackungen wurden einer Verwertung im Inland zugeführt. Damit können wir der heimischen Industrie wichtige Rohstoffe zur Verfügung stellen. ARA Verpackungsentpflichtung ist aber mehr als Ressourcenschonung: Unsere über Kunden leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die getrennte Sammlung und Verwertung von Verpackungsabfällen im ARA System ist nicht nur klimaneutral, sie erspart der Umwelt rund t CO 2 -Äquivalente pro Jahr. So leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen, wie von Umweltbundesamt und TU Wien bestätigt wird. Nachhaltigkeit im Umgang mit Verpackungsabfällen wird auch in Österreichs Haushalten täglich gelebt. Wie eine aktuelle IMAS-Umfrage bestätigt, sind die KonsumentInnen von der getrennten Verpackungssammlung überzeugt: 91 % sammeln Verpackungen aus Papier, Glas, Kunststoff und Metall getrennt vom Restmüll. Und Reinwerfen statt Wegwerfen, die Initiative der österreichischen Wirtschaft zur Vermeidung von Littering, findet nahezu täglich neue Partner und Unterstützer. Ab 2015 werden auch im Haushaltsbereich mehrere Sammel- und Verwertungssysteme die Entpflichtung von Verpackungen anbieten. Mit der Neuregelung soll fairer Wettbewerb sichergestellt und damit eine drängende 6

7 Vorwort ARA LEISTUNGSREPORT Forderung der ARA AG erfüllt werden. Ob dies auch gelingt, wird ganz wesentlich von der Kontrolle durch das Umweltministerium und die neue Verpackungskoordinierungsstelle abhängen, denn eines ist klar: Je wirksamer die Kontrollen und je geringer der Anteil an Trittbrettfahrern, desto geringer ist die finanzielle Belastung jedes Einzelnen. Für die Bürgerinnen und Bürger soll sich jedenfalls nichts an der gewohnten und geschätzten Verpackungssammlung ändern. Allgemein würde man erwarten, dass in einem liberalisierten Markt die Preise sinken, andernfalls wäre eine Marktöffnung wenig sinnvoll. Dennoch steht zu befürchten, dass das Verpackungsrecycling ab 2015 für alle Anbieter spürbar teurer wird. Die Ursache dafür liegt selbstverständlich nicht in der Liberalisierung, sondern in einer Ausweitung der Produzentenverantwortung: Künftig muss die Wirtschaft zusätzlich Kosten für Verpackungen im Bereich der Restmüllentsorgung in Höhe von vermutlich 20 Millionen Euro tragen, die heute aus Müllgebühren gedeckt werden. Die ARA sorgt dafür, dass die Wertschöpfung in Österreich bleibt. Wir werden alles unternehmen, um diese erfolgreiche Form der Umsetzung der Produzentenverantwortung in Österreich auch in Zukunft sicherzustellen. Größtmöglicher ökologischer Nutzen bei minimalem volkswirtschaftlichen Aufwand ist das Ziel. Damit bleiben wir unserer Nachhaltigkeitsstrategie treu, zu der sich Eigentümer, Management und MitarbeiterInnen seit 1993 bekennen. Wir danken unseren Kunden für ihr Vertrauen und den österreichischen KonsumentInnen und Betrieben für ihr Engagement bei der getrennten Verpackungssammlung. Unser Dank gilt auch allen Partnern für die erfolgreiche Zusammenarbeit und unseren MitarbeiterInnen für ihren beeindruckenden Einsatz: Sie alle haben die Erfolge in diesen 20 Jahren erst möglich gemacht und die ARA gut auf die Zukunft vorbereitet. ARA steht für Recycling für Österreich. Wir sind ein Non-Profit-System im Eigentum der österreichischen Wirtschaft. Für uns steht daher nicht Gewinnstreben im Fokus, sondern die effiziente Sammlung und Verwertung von Verpackungen zu geringstmöglichen Kosten für unsere Kunden. Mag. Alfred Berger Vorsitzender des Aufsichtsrats Hon. Prof. Dr. Christoph Scharff Vorstand Ing. Werner Knausz Vorstand 7

8 Das Bildkonzept für den ARA Leistungsreport 2013 steht unter dem Motto Alice im Recyclingland. Die Schülerinnen der Klasse 7C des BORG Krems brachten dabei auf kreative und humorvolle Weise Verpackungsrecycling mit der fiktiven Welt von Alice im Wunderland in Einklang und schufen damit eine Neuinterpretation des Klassikers. Nähere Details zum Projekt finden Sie auf Seite 82.

9 Tonnen Papierverpackungen verwertet.

10 Unternehmensporträt der ARA AG 10

11 Unternehmensporträt der ARA AG ARA LEISTUNGSREPORT Die ARA AG ist Österreichs führendes Sammel- und Verwertungssystem für Verpackungen. Sie bietet allen betroffenen Unternehmen rechtssichere Entpflichtung von Verpackungen gemäß Verpackungsverordnung an. Durch den Abschluss einer Entpflichtungs- und Lizenzvereinbarung und die Entrichtung der Lizenzentgelte können Unternehmen ihre Verpflichtungen aus der Verpackungsverordnung auf die ARA AG übertragen. Mit den Lizenzeinnahmen organisiert und finanziert die ARA AG die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungsabfällen in Österreich. KonsumentInnen und Betrieben steht flächendeckend ein modernes und hoch ausgebautes Recyclingsystem für sämtliche Verpackungen zur Verfügung. Die Entpflichtung von Glasverpackungen erfolgt dabei gemeinsam mit der Austria Glas Recycling, dem Sammel- und Verwertungssystem für Glasverpackungen. ARA RECYCLING FÜR ÖSTERREICH Die Altstoff Recycling Austria AG - ist ein Unternehmen im Eigentum der österreichischen Wirtschaft. - ist seit 20 Jahren Österreichs führendes Sammel- und Verwertungssystem für Verpackungen. - führt 90 % der gesammelten Verpackungen der Verwertung in Österreich zu und bietet damit der heimischen Industrie wertvolle Rohstoffe. - sorgt dafür, dass die Wertschöpfung in Österreich bleibt. - übernimmt Verantwortung für Österreichs Umwelt. - verpflichtet sich als Mitglied der ARGE proethik freiwillig zu ethischem Verhalten. - ist ein Non-Profit-System: Einsparungen kommen über Tarifsenkungen unseren Kunden zugute. - sorgt für Effizienz: 60 % Kostensenkung seit 1995 sind der Beweis. DAS ARA SYSTEM Mehr als Lizenzpartner übertragen ihre Pflicht zur Rücknahme gebrauchter Verpackungen an die ARA AG. Das ARA System organisiert als Non-Profit-System bundesweit die Sammlung und Verwertung von Verpackungen aus Haushalten und Betrieben nach den Zielvorgaben des Umweltministeriums. Städte, Gemeinden, Abfallverbände und über 200 Entsorger und Verwerter tragen das Sammelsystem. Verpackungshersteller Abfüller Abpacker Importeure ARA AG * - Papier - Kunststoff - Metall - Holz - Materialverbunde - Textile Faserstoffe - Keramik - Packstoffe auf biologischer Basis Kommunen Entsorger Handel AGR * - Glas Verwerter ARA AG Altstoff Recycling Austria AG AGR Austria Glas Recycling GmbH * Systembetreiber gem. 29 AWG für die genannten Packstoffe 11

12 ARA LEISTUNGSREPORT Unternehmensporträt der ARA AG Rechtliche Rahmenbedingungen Rechtsgrundlage für die Abfallwirtschaft ist in Österreich das Abfallwirtschaftsgesetz (AWG). Es regelt die Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen ebenso wie die behördliche Genehmigung von Sammel- und Verwertungssystemen durch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW, Umweltministerium). Auf Grundlage des AWG verfolgt die Verpackungsverordnung (VerpackVO) das Ziel, Umwelt und Deponien von Verpackungsabfällen zu entlasten und Verpackungen in eine Kreislaufwirtschaft zu integrieren. Die VerpackVO konkretisiert dabei die Pflichten der betroffenen Unternehmen sowie für Sammel- und Verwertungssysteme, etwa durch Festlegung von Zielen für die Erfassung und die stoffliche Verwertung von Verpackungen. AWG-Novelle 2013 VERPACKUNG und neue VerpackUNGS- VERORDNUNG Im September 2013 wurde die lange diskutierte AWG- Novelle Verpackung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht, deren wesentliche Bestimmungen mit 1. Jänner 2015 in Kraft treten. Ergänzend sollen 2014 eine neue VerpackVO und andere Begleitregelungen erlassen werden. Die Ziele der Neuregelungen - Fairen Wettbewerb gewährleisten Künftig werden auch im Haushaltsbereich mehrere Sammel- und Verwertungssysteme die Entpflichtung von Verpackungen anbieten. Mit der Novelle soll fairer Wettbewerb dieser Systeme gefördert werden. - Neue Abgrenzung Haushalt Gewerbe Zur verbesserten Rechtssicherheit von Inverkehrsetzern, Sammel- und Verwertungssystemen und Entsorgern war es notwendig, eine klarere rechtliche Abgrenzung von Haushalts- und Gewerbebereich zu schaffen und die Kontrolle zu verbessern. - Hohes Niveau der getrennten Verpackungssammlung sicherstellen Verpackungsrecycling ist aktiver Umweltschutz durch Rohstoffsicherung und Klimaschutz. Österreich nimmt beim Recycling eine Spitzenposition in Europa ein. Daran hat die ARA seit 20 Jahren wesentlichen Anteil. Diese Vorreiterrolle gilt es im Interesse der Umwelt aufrechtzuerhalten. Entlastung der Umwelt und Schonung von natürlichen Ressourcen bleiben Hauptziele. Dazu wurden auch die Förderungsmittel für Abfallvermeidung deutlich angehoben. - Bequemlichkeit für BürgerInnen und Unternehmen erhalten Auch künftig sollen die hohe Bequemlichkeit für die Bürgerinnen und Bürger und die gut ausgebaute Infrastruktur für die Verpackungssammlung erhalten bleiben. Anpassungen der haushaltsnahen Sammlung werden in einem Stakeholderdialog geklärt. - Wirtschaftlichkeit gewährleisten Verpackungen sollen, soweit dies wirtschaftlich sinnvoll ist, auch weiterhin getrennt gesammelt und verwertet werden. Die Erfassungsziele werden entsprechend angepasst. Neuerungen für Unternehmen, die Verpackungen in Verkehr setzen Es wird im Haushaltsbereich eine Systemteilnahmepflicht für sogenannte Primärverpflichtete eingeführt: Diese Unternehmen müssen ihre Verpackungen bei einem Sammel- und Verwertungssystem entpflichten. Als Primärverpflichtete gelten Abpacker, Importeure, Eigenimporteure und Versandhändler sowie Hersteller und Importeure von Serviceverpackungen, wenn sie einen Sitz oder eine Niederlassung in Österreich haben. Auch der ausländische Versandhandel ist Primärverpflichteter. Kunden von Primärverpflichteten (z. B. Handelsunternehmen) können die Entpflichtung bei einem Sammel- und Verwertungssystem nicht mehr übernehmen. Damit entfällt hier auch das Instrument der Rechtsverbindlichen Erklärung für Haushaltsverpackungen. Lieferanten von Primärverpflichteten (z. B. Verpackungshersteller, Lieferanten 12

13 Unternehmensporträt der ARA AG ARA LEISTUNGSREPORT von Serviceverpackungen oder ausländische Lieferanten) hingegen können die Entpflichtung von Haushaltsverpackungen einvernehmlich vorgelagert übernehmen. Sie müssen dies mit dem primärverpflichteten Unternehmen abstimmen und mit Rechtsverbindlicher Erklärung bestätigen. Der Primärverpflichtete bleibt allerdings weiterhin verwaltungsrechtlich verantwortlich. Die bisherige Möglichkeit, Haushaltsverpackungen selbst zurückzunehmen und zu verwerten, entfällt. Für Gewerbeverpackungen ist das jedoch weiterhin möglich. Dies bedeutet, dass Gewerbeverpackungen bei Sammel- und Verwertungssystemen entpflichtet oder selbst zurückgenommen werden können. Zukünftige Verpackungssammlung Die Eckpunkte für die künftige Haushaltssammlung werden in einem breiten Stakeholderdialog unter der Führung des Umweltministeriums festgelegt. Teilnehmer sind Vertreter von Sozialpartnern, Bundesländern, Städte- und Gemeindebund, Entsorgungswirtschaft, Sammel- und Verwertungssystemen und der neu zu schaffenden Verpackungskoordinierungsstelle. In der haushaltsnahen Sammlung soll sich für die Bürgerinnen und Bürger möglichst wenig ändern. Die AWG-Novelle untersagt die sogenannte Duplizierung von Sammeleinrichtungen. Sammel- und Verwertungssysteme für Haushaltsverpackungen dürfen somit keine eigene neue Sammelinfrastruktur aufbauen, sondern müssen die vorhandene Sammlung mitbenutzen. Das umfasst sowohl die bestehende getrennte Verpackungssammlung von ARA, AGR und Öko-Box als auch die Altstoffsammelzentren, Altpapier- und Restmüllsammlung der Gebietskörperschaften. Den neuen Sammel- und Verwertungssystemen für Haushaltsverpackungen stehen zwei MÖGLICHKEITEN OFFEN: - Mitbenutzung auf Systemebene ( 30 AWG) Hier schließt ein neues Sammel- und Verwertungssystem einen Vertrag mit einem bestehenden Sammel- und Verwertungssystem für die bundesweite Mitbenutzung des Sammelsystems einer Sammelkategorie ab. - Direktverträge auf Gemeinde- und Entsorgerebene ( 29c AWG) Hier schließt ein neues Sammel- und Verwertungssystem bundesweit Verträge mit allen Gebietskörperschaften (Gemeinden und Gemeindeverbände) und den beauftragten Sammelpartnern über die Mitbenutzung der bestehenden Sammlung ab. Sammelpartner und Gebietskörperschaften sind zum Vertragsabschluss und zur Gleichbehandlung verpflichtet. Preisunterschiede sind nur zulässig, wenn sie sachlich gerechtfertigt sind. Sammelmengen an Haushaltsverpackungen sind im Verhältnis der Marktanteile an die Sammel- und Verwertungssysteme zu übergeben. Dazu sind für jeden politischen Bezirk Übergabestellen einzurichten. Sammel- und Verwertungssysteme müssen die Sammelmengen je Sammelkategorie (das sind Papier-, Glas-, Metall- und Leichtverpackungen) entsprechend ihrem monatlichen Marktanteil regional an Übergabestellen übernehmen und sind für die weitere Sortierung und Verwertung dieser Mengen verantwortlich. Dieses Prinzip ist auch für gewerbliche Verpackungen vorgesehen. 13

14 ARA LEISTUNGSREPORT Unternehmensporträt der ARA AG Eigentumsverhältnisse Die ARA AG wird als Aktiengesellschaft privatwirtschaftlich geführt. Hauptaktionär ist der Altstoff Recycling Austria Verein. Mitglied dieses Vereins kann jedes Unternehmen werden, das Verpackungen herstellt, importiert oder verpackte Waren vertreibt. Ausgenommen von der Mitgliedschaft sind Unternehmen der Entsorgungsbranche. Auf Eigentümerebene der ARA AG wird sowohl die Drittelparität von Verpackungsherstellern, Abfüllern/Abpackern/ Importeuren und Handel als auch innerhalb der Verpackungshersteller die Gleichstellung aller Packstoffe gemäß Verpackungsverordnung abgebildet. Die Repräsentanten der einzelnen Packstoffe halten ihren Anteil entweder indirekt als Vereinsmitglied über den ARA Verein oder über einen eigenen Träger. Die Hersteller von Verpackungen aus Papier, Kunststoff, Metall (Fe-Metall und Aluminium) und Holz haben eigene Aktionäre gebildet, die anderen Packstoffe werden durch den ARA Verein vertreten. Führungsstruktur der ARA AG Vorstand Ing. Werner Knausz Hon. Prof. Dr. Christoph Scharff Aufsichtsrat DI Thomas Abel Mag. Susanne Sabine Aigner-Haas Mag. Alfred Berger, Vorsitzender Mag. Nicole Berkmann Dr. Wolfgang Buchsbaum DI Rainer Carqueville Dr. Alfred Fogarassy, Stellvertretender Vorsitzender Mag. Ing. Gerhard Haider Susanne Lontzen DI Alfred Matousek, Stellvertretender Vorsitzender Ing. Johann Reiter DI Thomas Spannagl EIGENTÜMERStruktur der ARA AG Altstoff Recycling Austria Verein Handel ARO Holding GmbH Verein Österreichischer Kunststoff- Kreislauf Verein für Metallrecycling Ferropack Verein zur Förderung von AluminiumVerpackungen 85,20 % 3,70 % 3,70 % 1,85 % 1,85 % 3,70 % Abfüller, Abpacker, Importeure Verein für Holzpackmittel Verpackungshersteller Papier Kunststoff Ferrometalle Metall Aluminium Holz 1/3 1/3 1/3 ARA AG 14

15 Unternehmensporträt der ARA AG ARA LEISTUNGSREPORT Interessengruppen und ihre Anforderungen an die ARA AG Umweltministerium - Erfüllung der nationalen Ziele in Übereinstimmung mit der EU Verpackungsrichtlinie - Volkswirtschaftliche und ökologische Sinnhaftigkeit Betroffene Wirtschaft - Lizenzpartner: Rechtssichere Entpflichtung zu nachhaltig geringsten Tarifen - Anfallstellen: Bequeme und bedarfsgerechte Entsorgung KonsumentInnen - Bequemes, einfaches und zuverlässiges Sammelsystem - Geringstmögliche finanzielle Belastung durch Verpackungstarife und Müllgebühren Gebietskörperschaften - Verringerung der Restmüllmenge - Faire Abgeltung der kommunalen Leistungen - Abstimmung mit kommunaler Müllsammlung Abfallwirtschaft und Verwerter - Erfolgreiche Geschäftsbeziehung - Sekundärrohstoffe und Ersatzbrennstoffe MitarbeiterInnen - Sicherer Arbeitsplatz - Gute Arbeitsbedingungen Der ARA Kernauftrag Sicherung der nachhaltigen Entpflichtung von Verpackungen zu möglichst günstigen Lizenztarifen. Interne Organisationsstruktur Vorstand Werner Knausz Christoph Scharff Stabsfunktionen Bereich Vertrieb Bereich Produktion Stabsfunktionen Kommunikation Christian Mayer Vertrieb und Marketing Frank Dicker Haushaltssystem Erwin Janda Finanz Christoph Zwick Recht Heribert Löcker Personal und Administration Susanne Neubauer Qualitätsmanagement Reinhard Pinter Einnahmencontrolling und Vertrieb-Services Reinhard Pinter Industrie- und Gewerbesystem Produktmanagement Harald Pichler Technische Services Dieter Schuch Controlling Erwin Gschmeidler Informationstechnologie Martin Wieser Umweltbeauftragte Evelyne Antreich Interne Revision Reinhard Pinter 15

16 ARA LEISTUNGSREPORT Unternehmensporträt der ARA AG Grundsätze der ARA AG - Erfüllung der Anforderungen des Abfallwirtschaftsgesetzes und der VerpackVO mit größtmöglichem ökologischen Nutzen und minimalem volkswirtschaftlichen Aufwand - Keine Gewinnerzielungsabsicht im Kerngeschäft der Verpackungsentpflichtung in Österreich - Gleichbehandlung aller Packstoffe - Strikt materialspezifische Kalkulation und möglichst verursachergerechte Kostenzuordnung ohne interne Quersubventionierung zwischen den Packstoffen - Keine Beeinträchtigung des Wettbewerbs zwischen den Packstoffen - Transparenz der Finanzgebarung - Bestmögliche Absicherung der politischen und gesellschaftlichen Akzeptanz entsprechend den Anforderungen des Marktes - Gewährleistung des Wettbewerbs auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette, insbesondere durch wettbewerbskonforme Verfahren und Maßnahmen bei der Beauftragung ARA Roadmap Der Weg in die Zukunft Die Sicherung der Ressourcen und die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt zählen zu den großen Herausforderungen unserer Zukunft. Als Österreichs führender Recyclingspezialist übernimmt die ARA Verantwortung. Wir sorgen für effiziente Sammlung und umweltgerechte Verwertung der Verpackungen unserer Kunden auf höchstem technischen Niveau. Und wir stehen dafür ein, dass die Wertschöpfung dabei auch künftig in Österreich bleibt. Gleichzeitig behalten wir gerade in einem Umfeld intensiven Wettbewerbs den hohen ethischen Anspruch im Auge. Unser Maßstab ist der Gleichklang von wirtschaftlichem Erfolg, volkswirtschaftlichem Nutzen für Österreich und ernst gemeintem Umweltbewusstsein. 16

17 Unternehmensporträt der ARA AG ARA LEISTUNGSREPORT Unternehmensleitbild der ARA AG Selbstverständnis Das Kerngeschäft der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) ist es, in Österreich Entpflichtungsleistungen gemäß VerpackVO für alle Packstoffe aus Haushalt und Gewerbe anzubieten. Dazu organisiert die ARA als Sammel- und Verwertungssystem die Sammlung, Erfassung, Sortierung und Verwertung von Verpackungen in ganz Österreich und hat gemeinsam mit ihren Partnern ein System aufgebaut, das zu den führenden in Europa zählt. Die ARA bietet darüber hinaus im In- und Ausland innovative Lösungen im Bereich der Abfallwirtschaft. Kunden und Eigentümer Die ARA steht im Eigentum der von der VerpackVO betroffenen Wirtschaft und bietet allen Kunden die Entpflichtung zu gleichen Konditionen. Sie handelt im Interesse ihrer Eigentümer zum Wohle der Lizenzpartner. Das Unternehmensziel ist im ARA Kernauftrag und in den ARA Grundsätzen festgelegt. Transparenz, Glaubwürdigkeit und Vertrauen sind entscheidend im Verhältnis zu ihren Kunden. Wirtschaftliches Handlungsprinzip Die ARA hat die Entpflichtung ihrer Kunden zu nachhaltig kostengünstigen Tarifen zum Ziel. Sie strebt damit im Wettbewerb die Markt- und Kostenführerschaft an. Die ARA arbeitet im Kerngeschäft nicht gewinnorientiert, aber streng betriebswirtschaftlich und mit größtmöglicher Kostenwahrheit und Effizienz. Operative Partner Die ARA organisiert die Sammlung und Verwertung von Verpackungen arbeitsteilig und nutzt bei der Vergabe der Leistungen den Wettbewerb. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Städten, Gemeinden, Abfallwirtschaftsverbänden und der privaten Entsorgungs- und Verwertungswirtschaft ist gemeinsam mit Innovationsfähigkeit die Basis für Erfolg, Effizienz und Akzeptanz der Verpackungssammlung. MitarbeiterInnen Die kompetenten MitarbeiterInnen der ARA vertreten die Unternehmensziele gegenüber Kunden und Partnern. Sie sind verantwortungsbewusst, zuverlässig und veränderungsbereit. Die MitarbeiterInnen pflegen intern und extern eine von Respekt füreinander geprägte Unternehmenskultur. Eine familienbewusste Personalpolitik ist für die ARA ein wichtiger Baustein für die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit der MitarbeiterInnen. Unternehmensumwelt Durch ihre Tätigkeit entlastet die ARA die Umwelt und trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Sie liefert Sekundärrohstoffe und Energieträger für die Verwertung und fördert Abfallvermeidung. Die ARA arbeitet an der ständigen Verbesserung der Umwelteffekte von Sammlung, Erfassung, Sortierung und Verwertung und strebt nach breiter Akzeptanz durch KonsumentInnen, Unternehmen, Verwaltung und Politik. Dazu informiert sie Bevölkerung, Unternehmen und Entscheidungsträger. Führung Die Führung der ARA basiert auf offener Kommunikation und wechselseitigem Vertrauen von Führungskräften und MitarbeiterInnen. Ziele, Zuständigkeiten und Verantwortung sind klar geregelt. Der Umgang auch mit Kritik erfolgt aufrichtig, konstruktiv und lösungsorientiert. Dazu werden eigenverantwortliches Handeln und bereichsübergreifendes Denken gefordert und gefördert. Qualitätsziele Die ARA bekennt sich zu Rechtskonformität und Vertragstreue. Als qualitätsorientiertes Unternehmen will die ARA ihre Leistung ständig verbessern. Dazu wird das Erreichen der regelmäßig gesetzten Qualitäts- und Umweltziele auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen überprüft. 17

18 ARA LEISTUNGSREPORT Unternehmensporträt der ARA AG Nachhaltigkeit als Geschäftsprinzip Der Erfolg des Verpackungsrecyclings in Österreich wäre ohne Integration von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekten in die ökologischen Zielsetzungen nicht möglich: Die Akzeptanz der Produzentenverantwortung durch die Kunden ist ebenso essenziell wie die Bereitschaft der KonsumentInnen zur getrennten Sammlung ihrer Verpackungsabfälle. Die ARA AG bekennt sich daher seit ihrer Gründung im Jahr 1993 zu nachhaltigem Handeln und achtet darauf, wirtschaftlichen Erfolg auf Basis einer langfristigen Entwicklung zu erreichen, die gleichzeitig auch die soziale und ökologische Verantwortung angemessen berücksichtigt. Dieses Prinzip manifestiert sich im Unternehmensleitbild und im Qualitäts- und Umweltmanagement-System, in dem alle relevanten Nachhaltigkeitsfelder zusammenfließen. Der ARA Leistungsreport wird jährlich als Nachhaltigkeitsbericht nach den GRI-Guidelines veröffentlicht. Qualitäts- und Umweltmanagement-System Die ARA AG verfügt seit 1997 über ein Qualitätsmanagement-System nach ISO 9001, das seit 2010 durch ein Umweltmanagement-System nach ISO ergänzt wird. Das Qualitäts- und Umweltmanagement-System (QM-System) wird im Rahmen der Internen Revision und Interner Audits laufend aktualisiert, überwacht und regelmäßig von Quality Austria rezertifiziert. Auch die meisten Partnerunternehmen der ARA AG in den Bereichen Sammlung, Sortierung und Verwertung verfügen über Qualitäts- und/oder Umweltmanagement- Systeme nach ISO 9001, ISO 14001, EFB oder EMAS-VO. Durch diese Zertifizierungen besteht in weiten Bereichen der Leistungskette Lizenzierung Sammlung Sortierung Verwertung ein durchgängiges Qualitätsmanagement- System. Das QM-System der ARA AG folgt dem prozessorientierten Ansatz und stellt sicher, dass alle Nachhaltigkeitsthemen Managementsystem Unternehmensleitbild/Grundsätze Dienstleistungen und sonstige Tätigkeiten des Regelbetriebs, laufend Korrekturmaßnahmen, Kommunikation und Information Controlling Ermitteln von - Kundenzufriedenheit - Umweltauswirkungen - ArbeitnehmerInnenschutz Interne Revision und Internes Audit: Ermitteln der - Einhaltung der Gesetze - Einhaltung der organisatorischen Abläufe Bewertung der Ergebnisse (Management Review) Daraus resultierende Planung - MitarbeiterInneneinsatz und -ausbildung - Ziele zur kontinuierlichen Verbesserung - Maßnahmen, Verantwortlichkeiten und Termine - Ggf. Anpassung des Managementsystems und des Unternehmensleitbildes - Ggf. Adaptierung der Verfahren und der Arbeitsplatzevaluierung 18

19 Unternehmensporträt der ARA AG ARA LEISTUNGSREPORT adäquat behandelt werden. Es ist integrierter Teil der betrieblichen Abläufe. Das QM-System beinhaltet die Festlegung und Überwachung der Unternehmensziele, es schafft die organisatorischen Voraussetzungen und stellt geeignete Ressourcen bereit. Dokumentiert wird das QM-System der ARA AG durch ein Qualitätsmanagement-Handbuch und die Beschreibung der einzelnen qualitätssichernden Prozesse in einer Prozesslandkarte, die allen MitarbeiterInnen im Intranet zur Verfügung steht. Die oberste Leitung im Nachhaltigkeitssystem ist der Vorstand. Er ist dafür verantwortlich, das QM-System aufrechtzuerhalten und laufend zu verbessern. In den jährlichen Management Reviews wird bewertet, ob die Qualitäts- und Umweltziele erreicht wurden und das QM-System zielkonform gearbeitet hat. Aufgrund dieser Erkenntnisse werden neue Ziele und Aufgaben festlegt. Risikomanagement Das Risikomanagement der ARA AG wird vom Vorstand wahrgenommen. Wesentliche Aufgabe ist es dabei, den Informationsaustausch innerhalb des Unternehmens und zwischen Unternehmen und Eigentümern bzw. Aufsichtsrat über risikorelevante Sachverhalte sicherzustellen. Risiko wird dabei als Möglichkeit der positiven und negativen Abweichung von Unternehmenszielen und -kennzahlen verstanden. Im Mittelpunkt steht dabei, Risiko vorausschauend und systematisch zu erkennen, zu vermeiden, zu verringern oder geeignete Vorsorgen zu treffen. Dazu werden mögliche Bedrohungen analysiert, bewertet und reduziert. So hat zum Beispiel das Schwankungsrisiko der Altstofferlöse seit der Wirtschaftskrise 2008/2009 stark an Bedeutung gewonnen. Beteiligungen Die gemeinsam mit dem ERA Verein betriebene Elektro Recycling Austria GmbH ist der WEEE-Spezialist in Österreich mit umfassendem Recyclingservice. Das Non- Profit-Unternehmen ERA bietet die Übernahme sämtlicher übertragbarer Verpflichtungen für Hersteller, Händler, Importeure und Exporteure von Elektrogeräten und Batterien aus der österreichischen Elektroaltgeräteverordnung bzw. Batterienverordnung. Als Tochtergesellschaft der ARA AG verfügt ERA über hohes abfallwirtschaftliches Know-how und Recyclingkompetenz. Die NetMan Network Management und IT Service GmbH, das Unternehmen der ARA AG für Datenkommunikations- und Informationsmanagementleistungen, verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung komplexer Softwarelösungen mit Schwerpunkt auf Client-Server-basierten Datenbankanwendungen. Dabei bietet NetMan speziell für die Abfallwirtschaft eine Reihe von Lösungen zur Erfüllung der umfangreichen branchenspezifischen Aufzeichnungs- und Meldepflichten. Die ARES Advanced Recycling Solutions GmbH bietet als 100%-Tochterunternehmen der ARA AG maßgeschneiderte Entsorgungslösungen für Gewerbe und Industrie. ARES begleitet Unternehmen mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot auf dem Weg zu einem professionellen Abfallmanagement. Mitgliedschaften Die ARA AG ist Mitglied in Interessenvertretungen, Expertenforen und Organisationen im In- und Ausland. Die ARA AG nutzt diese Plattformen zum Informations- und Interessenaustausch und stellt dabei auch ihr Know-how zur Verfügung. Wichtigste Mitgliedschaften - ARGE proethik der WKO - BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. - Christian-Doppler-Forschungsgesellschaft - ISWA International Solid Waste Association - ÖGUT Österr. Gesellschaft für Umwelt und Technik - Österreichische Rohstoffallianz des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft - ÖWAV Österr. Wasser- und Abfallwirtschaftsverband - PRO EUROPE Packaging Recovery Organisation Europe - PSR Institut für Public Social Responsibility - respact Austrian Business Council for Sustainable Development - Umwelttechnik-Cluster - VÖEB Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe - Wirtschaftskammer Österreich - WKO ARGE Nachhaltigkeitsagenda 19

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21 Tonnen Metallverpackungen verwertet.

22 GESCHÄFTS- ENTWICK- LUNG 22

23 GESCHÄFTSENTWICKLUNG ARA LEISTUNGSREPORT Die ARA AG finanziert die ordnungsgemäße Sammlung, Erfassung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verpackungen und andere behördlich vorgeschriebene Aufgaben (z. B. Maßnahmen zur Abfallvermeidung) aus den Lizenzentgelten ihrer Kunden und Verwertungserlösen. Die Geschäftspolitik folgt dem Non-Profit-Prinzip. Allfällige ungeplante Unterdeckungen oder Überschüsse der nicht auf Gewinn ausgerichteten Kalkulation werden in die Tarifkalkulationen der Folgeperioden miteinbezogen. Lizenzpartner Mehr als Unternehmen nutzen das Service der ARA AG. Eine hohe Markterschließung ist nicht nur gesetzlicher Auftrag, sondern schützt die Wirtschaft vor Wettbewerbsverzerrungen durch so genanntes Trittbrettfahren. Mit einem seriösen Dienstleistungsangebot und starker Kundenorientierung ist es gelungen, die Position als der zuverlässige Partner der Wirtschaft in Sachen Verpackungsentpflichtung zu festigen. Durch den forcierten Ausbau des Internetservice wird der Kundenkontakt weiter vereinfacht und beschleunigt. Die Übermittlung der Entpflichtungsund Lizenzverträge erfolgt heute fast ausschließlich über das Internet. ARA Kunden können die Meldung ihrer Verpackungsmengen bequem und sicher als Online-Meldung erledigen und reduzieren so ihren administrativen Aufwand. Über Key Account Manager wird dem besonderen Stellenwert des persönlichen Kontakts Rechnung getragen. Eine kompetent besetzte Hotline sowie die ARA Servicebüros in Kärnten, Salzburg und Tirol bieten rasche Betreuung in ganz Österreich. Durch das Serviceangebot des ARA Tochterunternehmens ARES steht den Kunden ein weiteres Leistungsspektrum mit zusätzlichem Nutzen offen. Den mit der Verpackungslizenzierung und Entsorgung befassten MitarbeiterInnen eines Kunden bieten die In House-Schulungen der ARA AG das erforderliche Knowhow. Die Inhalte werden laufend auf dem letzten Stand gehalten: Neuerungen bei Lizenzierungskriterien, gesetzliche Änderungen oder Vereinfachungen in der Abwicklung wie etwa Online-Meldungen. Darüber hinaus geben Veranstal- Kennzahlen aus dem Jahresabschluss (in Mio. ) Eigenkapital 2,155 2,155 2,155 Umsatzerlöse Lizenzeinnahmen 158, , ,765 Altstofferlöse 39,442 37,890 34,724 Aufwendungen für Sammlung, Erfassung, Sortierung und Verwertung 148, , ,298 1 Stand: , vorläufig vor Feststellung durch die zuständigen Gremien 23

24 ARA LEISTUNGSREPORT GESCHÄFTSENTWICKLUNG tungen z. B. Exkursionen zu Entsorgern und Verwertern, Besichtigungen von Recyclinganlagen und Branchentreffen genauere Einblicke in das Leistungsspektrum der ARA AG und unserer Partner. INTERNATIONALE ENTPFLICHTUNG Seit 2013 unterstützt die ARA AG ihre Kunden auch bei der Entpflichtung ihrer Verpackungen in der EU und bietet damit eine optimale und rechtssichere Entpflichtung im In- und Ausland mit nur einer Anlaufstelle. Die ARA AG übernimmt die Organisation, Abwicklung und Erfüllung aller verpackungs- und umweltrechtlichen Verpflichtungen. Dazu kooperiert die ARA AG mit führenden Entpflichtungssystemen in Europa, die sich zur Einhaltung hoher Qualitätsstandards und nachhaltiger Recyclinglösungen verpflichtet haben. Lizenzpartnerforum Im Lizenzpartnerforum des ARA Vereins können interessierte Kunden aktuelle Informationen über die ARA AG erhalten und Empfehlungen an ARA Verein und ARA AG richten. Themen des Jahres 2013 waren neben den abfallrechtlichen Novellen u. a. die Wirtschaftsinitiative Reinwerfen statt Wegwerfen, die Verpackungswirtschaft in Osteuropa und die abfallvermeidenden Maßnahmen der ARA AG. Entwicklung der Lizenztarife Die ARA Lizenztarife werden getrennt für den Haushalts- und Gewerbebereich und für jede Tarifkategorie nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten kalkuliert. Sie richten sich im Sinne der Kostenwahrheit nach dem Tarifübersicht Gültig ab Tarife in E pro kg exkl. USt. Packstoffe ab ab Verkaufsverpackung Papier 1 Standard 0,095 0, Transportverpackung Papier sowie Verkaufsverpackungen Papier, die nachweislich in Gewerbesystemen erfasst werden 0,033 0, Einweg-Glasverpackung 0,071 0, Holz 0,007 0, Keramik 0,140 0, Ferrometalle klein < 3 l Standard 0,220 0, Ferrometalle groß 3 l (und Metallumreifungsbänder) sowie Ferrometalle klein, die nachweislich in Gewerbesystemen erfasst werden 0,085 0, Aluminium 0,360 0, Textilien 0,200 0, Kunststoffe klein 1 Standard 0,560 0, EPS (z. B. Styropor ) 0,1 kg/ve 2 0,190 0, Materialverbunde 0,580 0, Industrie-/Gewerbe- und Große Kunststoffverpackungen (IGP) 9.1. Folien 1,5 m², Trayfolien 0,25 m² (und entweder 6 VE 2 Food oder 3 VE 2 Non-Food), Umreifungsbänder, Klebebänder sowie Kunststoffe klein dieser Kategorie, die nachweislich in Gewerbesystemen erfasst werden 9.2. Hohlkörper 5 l, Säcke > 10 l, Netzsäcke 25 l, Kartuschen, Formkörper 0,15 kg (ohne EPS) sowie Kunststoffe klein dieser Kategorie, die nachweislich in Gewerbesystemen erfasst werden 0,090 0,090 0,090 0, Packstoffe auf biologischer Basis 0,450 0,450 1 inklusive Tragetaschen 2 VE = Verkaufseinheit

25 GESCHÄFTSENTWICKLUNG ARA LEISTUNGSREPORT Aufwand, den die einzelnen Packstoffe im Sammel- und Verwertungskreislauf verursachen. Die Tarife werden vor Veröffentlichung extern auditiert und verpflichtend dem BMLFUW vorgelegt. Im Jahr 2013 konnten die Lizenztarife gegenüber dem Vorjahr in zwei Schritten um gesamt 1 % gesenkt werden. Die Lizenztarife 2014 sind mit durchschnittlich 121 Euro/t die niedrigsten seit Bestehen der ARA AG. Die ARA AG gibt Einsparungen und ungeplante Überschüsse an ihre Kunden weiter und beweist damit die langjährige Konsequenz in ihrer Non-Profit-Politik. Um den unterschiedlichen Kostenstrukturen in Haushalts- und Gewerbesammlung noch stärker als bisher Rechnung zu tragen, können Verpackungen bestimmter Kategorien über die korrespondierenden Gewerbetarife entpflichtet werden, wenn diese nachweislich in Gewerbesystemen erfasst werden. Überprüfung der Lizenzpartner Die ARA AG führt durch beauftragte Wirtschaftsprüfungskanzleien regelmäßig Meldungsüberprüfungen bei ihren Lizenzpartnern durch, um Wettbewerbsverzerrungen geringstmöglich zu halten. Diese Dienstleistung gewährleistet gleiche Bedingungen für alle Kunden und schützt diese vor ungerechten Kostennachteilen gegenüber Konkurrenten, die ihren Pflichten aus der VerpackVO nicht ordnungsgemäß nachkommen. Im Jahr 2012 überprüften die Wirtschaftsprüfungskanzleien Ernst & Young GmbH und Deloitte GmbH im Auftrag der ARA AG mehr als 900 Lizenzpartner. Ergebnisse der Lizenzpartnerprüfung Durchgeführte Prüfungen, davon: (100 %) 483 (100 %) 462 (100 %) 100%ig korrekte Prüfungen und Prüfungen mit geringfügigen Abweichungen unter 10 % 208 (57 %) 268 (55 %) 296 (64 %) Abgebrochene Prüfungen 2 25 (7 %) 24 (5 %) 21 (5 %) Prüfungen mit festgestellten wesentlichen Abweichungen 67 (18 %) 102 (21 %) 65 (14 %) Prüfungen mit Gutschrift 65 (18 %) 89 (18 %) 80 (17 %) Zusätzlich Plausibilitätstests Zusätzlich Eco Checks Prozentangaben ohne Ausgleich von Rundungsdifferenzen. 2 Prüfungen werden im Zuge von Folgeprüfungen abgeschlossen. 3 Bei dieser Prüfungsart werden nur qualitative Feststellungen getroffen. 25

26 Abfallvermeidung 26

27 Abfallvermeidung ARA LEISTUNGSREPORT Seit 2004 hat die ARA AG rund 4 Mio. Euro zur Förderung von Abfallvermeidung verwendet. Mit der Förderungsinitiative Abfallvermeidung wurden Investitionen von rund 11,3 Mio. Euro unterstützt. Die ARA AG setzt damit die Unterstützung abfallvermeidender Projekte für Wirtschaft, Forschung, Kommunen und KonsumentInnen fort und erfüllt ihre Verpflichtung, über die Abfallverwertung hinaus Maßnahmen zur Abfallvermeidung zu fördern. Forschung im Ressourcenmanagement Seit 2003 besteht der anfangs von der ARA AG als Stiftungsprofessur finanzierte Lehrstuhl für Ressourcenmanagement an der Technischen Universität Wien. Eine enge Kooperation ermöglicht es seither, Sammlung und Verwertung an neueste Forschungsergebnisse anzupassen und gleichzeitig unternehmerische Praxis in Lehrinhalte einfließen zu lassen. Die ARA AG sieht sich damit in ihrer Stiftungsentscheidung und als Initiatorin von Spitzenforschung im Bereich des Ressourcenmanagements bestätigt. An der Technischen Universität Wien hat 2012 das Christian-Doppler-Labor Anthropogene Ressourcen seine Arbeit aufgenommen, das von der ARA AG als Industriepartner unterstützt wird. Die Einrichtung beschäftigt sich mit der Nutzbarkeit von Konsumgütern oder Infrastruktureinrichtungen als Rohstofflager. Im Mittelpunkt stehen dabei Abfälle als Rohstoffe der Zukunft. ARA Best Study Award Der Lehrgang Environmental Technology and International Affairs (ETIA) der Diplomatischen Akademie gemeinsam mit der TU Wien vermittelt als Post-Graduate-Studium die für Umweltschutz als Querschnittsmaterie geforderte fachspezifische Qualifikation, bei der sowohl technisches Know-how als auch politische und wirtschaftliche Kompetenzen notwendig sind vergab die ARA AG zum vierten Mal den ARA Best Study Award für AbsolventInnen des ETIA-Programmes und fördert mit dem Preis die Lehre und Forschung in moderner Abfallwirtschaft, die den gesamten Produktlebenszyklus von der Herstellung über den Verkauf bis hin zum Konsum umfasst. Die ARA AG knüpft mit dieser Unterstützung an ihre lange Tradition von Kooperationen mit universitärer Lehre und Forschung in Ressourcenmanagement und Abfallvermeidung an. Round Table In einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe widmete sich die ARA AG in Kooperation mit dem Report Verlag dem Thema Urban Mining Die Rohstofflager der Zukunft. Die Expertendiskussionen beleuchteten Urban Mining aus folgenden Bereichen: Baustoffe und Metalle, Konsumgüter, rechtliche Rahmenbedingungen und Umsetzung 27

28 ARA LEISTUNGSREPORT Abfallvermeidung Förderungsinitiative Abfallvermeidung Die von der ARA AG im Jahr 2005 initiierte Förderungsinitiative Abfallvermeidung hat sich in den letzten Jahren etabliert und wurde auch 2013 fortgesetzt. Die ARA AG unterstützt damit Projekte zur Umsetzung von Abfallvermeidungsmaßnahmen in Unternehmen, kommunalen Dienststellen und Betrieben sowie Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen. Auszeichnungen für abfallvermeidende MaSSnahmen Um Unternehmen zu prämieren, die Maßnahmen zur Ressourcenschonung umsetzen, verleiht die ARA AG auch Auszeichnungen im Rahmen etablierter österreichischer Prämierungen. Im Rahmen des Emballissimo übernahm die ARA AG die Patronanz für den Innovationspreis der Jury, bei dem Ressourcenschonung eine wesentliche Rolle spielt erhielten die vom Verpackungszentrum Graz für die REWE Group produzierten biologisch abbaubaren Verpackungsnetze den ARA Sonderpreis. Mit einem Sonderpreis zum Green Packaging Star Award zeichnete die ARA AG 2013 Maßnahmen im Verpackungsbereich aus, die in besonderem Maße zur Ressourcenschonung und Abfallvermeidung beitragen. Prämiert wurde der Vorarlberger Verpackungsspezialist GIKO für die Produktion klimaneutraler Verpackungen werden auch wieder der Staatspreis Vorbildliche Verpackungen des Lebens- und Wirtschaftsministeriums und der Innovationspreis der Abfallwirtschaft Phönix verliehen, in deren Rahmen die ARA AG erneut Sonderpreise vergeben wird. 28

29 Abfallvermeidung ARA LEISTUNGSREPORT Abfallvermeidung bei GroSSveranstaltungen Die ARA AG engagiert sich bei Großveranstaltungen für die Vermeidung von Abfällen und setzt sich z. B. für den Einsatz von Gläsern und Mehrwegbechern anstelle von Einwegbechern ein. Dazu werden Event-Veranstalter in Hinblick auf Abfallvermeidung und Entsorgung beraten, aber auch KonsumentInnen direkt bei den Veranstaltungen informiert wurde dieses Service u. a. beim Erntedankfest am Wiener Heldenplatz, dem Mistfest Wien und dem Steirischen Frühjahrsputz genutzt. ARA SPOT: VERMEIDUNG VON LEBENSMITTELABFÄLLEN Um das Bewusstsein für das Thema Abfallvermeidung in der Bevölkerung zu stärken, setzt die ARA AG auf einen neuen Spot mir ihrem Testimonial Robert Palfrader. Auf unterhaltsame Weise und mit einem Augenzwinkern versteht es Palfrader mit der Botschaft Jedes fünfte Lebensmittel landet im Müll und das ist Mist die Notwendigkeit für einen sensiblen Umgang mit dem Thema zu vermitteln. FONDS FÜR ABFALLVERMEIDUNG DER AUSTRIA GLAS RECYCLING Aus dem Fonds für Abfallvermeidungsmaßnahmen unterstützt Austria Glas Recycling vorbildliche Maßnahmen zur Abfallvermeidung. Im Jahr 2013 förderte Austria Glas Recycling 10 Projekte, die mit bis zu 100 % der Projektinvestitionen unterstützt werden. Die Vielzahl an Einreichungen und die Vielfalt der Projekte zeigen, dass Umwelt- und Klimaschutz für Österreichs Unternehmen und Behörden einen hohen Stellenwert haben. Die geförderten Projekte bewirken Abfallvermeidung durch Bewusstseinsbildung, Weiterbildung oder den Aufbau geeigneter Netzwerke. 29

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31 Tonnen Glasverpackungen verwertet.

32 SAMMLUNG UND VER- WERTUNG 32

33 SAMMLUNG und VERWERTUNG ARA LEISTUNGSREPORT Flächendeckendes Sammelsystem Verpackungen stellen mit ihrer Typen- und Materialvielfalt besondere Anforderungen an die Flexibilität eines Sammelsystems. Für sie alle sind bequeme und wirtschaftliche Lösungen anzubieten, die eine effiziente Sammlung und ökologisch sinnvolle Verwertung ermöglichen. Die Verpackungssammlung des ARA Systems trägt diesen unterschiedlichen Anforderungen sowohl bei der Haushaltssammlung der österreichischen Städte und Gemeinden als auch bei den Anfallstellen in Handel, Gewerbe und Industrie durch bedarfsgerechte Lösungen Rechnung. Die grundlegenden Anforderungen an Gestaltung und Dimensionierung der Sammelsysteme für Haushalte und Betriebe werden der ARA AG vom BMLFUW in den Genehmigungsbescheiden vorgegeben. Das BMLFUW legt auch die Erfassungs- und Verwertungsquoten für die einzelnen Packstoffe fest, die jedes Jahr zu erreichen und nachzuweisen sind wurden insgesamt t Verpackungsabfälle mit der getrennten Sammlung und den ergänzenden Sammelschienen erfasst. Rund t (62 %) der erfassten Verpackungen stammen aus dem haushaltsnahen Bereich (Haushalte sowie Kleingewerbe, das bei Eignung in die Haushaltssammlung eingebunden wird). Etwa t (38 %) sind Verpackungen aus Gewerbe und Industrie. Haushaltssammlung In ganz Österreich stehen den KonsumentInnen bequeme und flexible Sammelsysteme für ARA lizenzierte Verpackungen zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit mit Entsorgern, Städten, Gemeinden und Abfallwirtschaftsverbänden steuern die ARA AG und für Glas die Austria Glas Recycling GmbH den bedarfsgerechten Ausbau der Sammelsysteme. Den Rahmen setzen dabei die quantitativen Auflagen des BMLFUW. Sammel-/Erfassungsleistung des ARA Systems 2013 Haushalte, Gewerbe und Industrie (in Tonnen) Packstoff Erfassungsmenge 1 Papier, Karton, Pappe, Wellpappe Glas Leichtverpackungen (Kunststoffe, Materialverbunde, textile Faserstoffe, Keramik, Holz, Packstoffe auf biologischer Basis) Metall Holz Gesamt Erfassungsmenge brutto (inklusive stoffgleiche Nichtverpackungen und Müll sowie Getränkeverbundkartons für Öko-Box); für Papier, Karton, Pappe, Wellpappe: Nettomenge Papierverpackungen 33

34 ARA LEISTUNGSREPORT SAMMLUNG und VERWERTUNG Neben der Zielsetzung, die Behälterausstattung und den Abfuhrrhythmus bestmöglich den örtlichen Bedürfnissen anzupassen, liegt das Hauptaugenmerk auf einer möglichst kosteneffizienten Erfassung der Verpackungsabfälle standen für die Sammlung der Verpackungen aus Haushalten mit insgesamt Behältern um rund 4 % mehr als 2012 zur Verfügung. Die Behälteranzahl wurde bei den Sammelfraktionen Papier und Leichtverpackungen erhöht. Parallel dazu nahm auch die Zahl der an die Leichtverpackungssammlung mittels Sacksammlung angebundenen Haushalte zu. Ende 2013 waren bereits rd. 1,52 Mio. Haushalte (2012: 1,48 Mio.) an diese besonders bequeme Form der Verpackungssammlung angeschlossen, bei der die Gelben Sammelsäcke ab Haus abgeholt werden. Mit der Haushaltssammlung, die auch haushaltsähnliche Gewerbebetriebe umfassen kann, wurden t Verpackungen erfasst und nach Aussortierung und Abzug von stoffgleichen Nichtverpackungen, Müll und der für Öko- Box erfassten Getränkeverbundkartons t verwertet. Die Steigerung der Erfassungsmenge um t (0,6 %) gegenüber 2012 ist überwiegend auf die erhöhten Sammelmengen bei Glasverpackungen zurückzuführen. Haushaltssammlung: Sammelbehälter und an die Sacksammlung angeschlossene Haushalte 2013 (Stand: Dezember 2013, in Stück) Papier Glas Leichtverpackungen Metall Summe Sammelbehälter Sammelbehälter Sammelbehälter an die Sacksammlung angeschlossene Haushalte Sammelbehälter Sammelbehälter Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich

35 SAMMLUNG und VERWERTUNG ARA LEISTUNGSREPORT Die verwertete Menge an Verpackungen konnte gegenüber dem Vorjahr um t (0,4 %) gesteigert werden. Die Pro-Kopf-Sammelmenge an Verpackungen und Altpapier lag mit 117,4 im Jahr 2013 knapp unter dem Vorjahreswert von 117,6 kg. An der Spitze der Bundesländer lag erneut Vorarlberg mit 148,6 kg. Evententsorgung Zur Verbesserung der getrennten Erfassung von Getränkeverpackungen im Freizeitbereich bietet die ARA AG ein spezielles Service der Entsorgung bei Großveranstaltungen und anderen Anfallstellen des Unterwegskonsums und des Freizeitbereichs, wie z. B. Schwimmbäder oder Autobahnrastplätze. Diese Dienstleistung richtet sich an Entsorgungsunternehmen, Veranstalter, Sponsoren und Gebietskörperschaften und umfasst die Bereitstellung der Sammelinfrastruktur Haushaltssammelmenge 2013 nach Bundesländern 1 (in Tonnen) Papier 2 Glas Leichtverpackungen Metall Summe Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Zusätzlich erfasste Verpackungen Erfassung Verpackungen Haushalt inklusive der haushaltsnahen Sammlung aus dem Kleingewerbe, die bei Eignung in die Haushaltssammlung eingebunden wird 2 gemeinsame Erfassung von Druckerzeugnissen und Verpackungen 3 inklusive stoffgleiche Nichtverpackungen und Müll sowie bei der Leichtverpackungssammlung mitgesammelte Getränkeverbundkartons für Öko-Box 35

36 ARA LEISTUNGSREPORT SAMMLUNG und VERWERTUNG sowie die Organisation der Verpackungssammlung und -verwertung wurden vom ARA Event-Service 73 Großveranstaltungen betreut. Gesamt konnten rund BesucherInnen an 268 Veranstaltungstagen die getrennte Verpackungssammlung nutzen. Gewerbe- und Industrieentsorgung Die Verpackungsentsorgung aus Handel, Gewerbe und Industrie ist seit Beginn ein Schwerpunkt in der Leistungspalette. Rund 38 % der von der ARA AG gesammelten Verpackungen stammen aus Industrie- und Gewerbebetrieben. Zusammen mit der Kleingewerbeentsorgung, die vielfach im Zuge der Haushaltssammlung erfolgt, liegt die Gewerbekomponente der ARA AG sogar über 50 %. Die Sammelmenge lag mit t rund 1 % über dem Vorjahreswert. Die ARA AG konnte sich in Österreich mit einem ständig wachsenden Dienstleistungsangebot als Benchmark der Verpackungsentsorgung etablieren. Neue Entsorgungslösungen für Kunden aus Industrie und Gewerbe, erhöhter Kundenservice für Lizenzpartner und Anfallstellen, das durchgängige Single-Supplier-Angebot und spürbare Verwaltungsvereinfachungen bei einem sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis haben die ARA AG zum führenden Partner für Entsorgungsfragen bei Verpackungsabfall gemacht. Die Eintrittskarte zur Gewerbeentsorgung der ARA AG ist die Anmeldung als Anfallstelle beim Anfallstellen Service (AS). Mit dieser Einrichtung übernimmt die ARA AG alle für Lizenzpartner und Anfallstellen in der Verpackungsverordnung vorgesehenen Dokumentations- und Nachweispflichten. Darüber hinaus berät das AS bei Fragen der betrieblichen Verpackungsentsorgung und kontrolliert die Lizenzierung der gesammelten Verpackungen. Ziel der Kontrollmaßnahmen ist der Schutz der Lizenzpartner und Anfallstellen vor zusätzlichen Kostenbelastungen, die durch das Einbringen von Nichtverpackungen und nichtlizenzierten Verpackungen verursacht würden. Rund Anfallstellen nutzen das AS der ARA AG. Die ARA AG bietet den betrieblichen Anfallstellen aus Handel, Gewerbe und Industrie entsprechend dem jeweiligen Verpackungsanfall drei spezielle Entsorgungssysteme: Individuelle Gewerbe- und Industrieentsorgung Die individuelle Entsorgung der Verpackungsabfälle im Rahmen des ARA Gewerbe- und Industriesystems bietet den Kunden größtmögliche Flexibilität: - Freie Entsorgerwahl und damit Nutzung des Wettbewerbs am Entsorgermarkt - Individuelle Gestaltung des Sammelsystems - Abgeltung von Vorleistungen bei sortenreiner Anlieferung In ganz Österreich stehen rd. 130 Übernahmestellen der ARA AG zur unentgeltlichen Abgabe von lizenzierten Verpackungen zur Verfügung. Die Verpackungen müssen nach Sammelfraktionen getrennt und restentleert sein; die Anlieferung kann durch die Betriebe selbst oder durch ein beauftragtes Entsorgungsunternehmen eigener Wahl erfolgen. An den Übernahmestellen erfolgen sowohl die Qualitätskontrolle der Anlieferungen als auch der Nachweis der Lizenzierung der abgegebenen Verpackungen. Kleingewerbeentsorgung Verschiedene Entsorgungsmodelle sind speziell auf die Anforderungen von gewerblichen Anfallstellen abgestimmt, die ein geringes Verpackungsaufkommen aufweisen. Im Zuge der Geschäftsstraßenentsorgung oder in der Kleingewerbeentsorgung im Rahmen der Haushaltssammlung werden einzelne Packstoffarten aus Gewerbebetrieben mit einem definierten Höchstaufkommen regelmäßig und unentgeltlich abgeholt. Derartige Sammlungen werden separat für Papierverpackungen, Kunststoff-Folien und Kunststoff-Hohlkörper oder EPS durchgeführt. Darüber hinaus werden im Auftrag der ARA AG regional unterschiedlich an rund von Kommunen und Abfallwirtschaftsverbänden betriebenen Recyclinghöfen (Altstoffsammelzentren, Altstoffsammelinseln, Wertstoffsammelzentren, Mistplät- 36

37 SAMMLUNG und VERWERTUNG ARA LEISTUNGSREPORT ze) sortenreine lizenzierte Verpackungen aus gewerblichen Kleinanfallstellen übernommen. Direktentsorgung Mit der Direktentsorgung bietet die ARA AG ein bedarfsgerechtes Abfallmanagement für große Anfallstellen, für die eine sinnvolle Kombination von innerbetrieblichen Sammel- und Verwertungsmaßnahmen mit Leistungen der ARA AG oft die kostengünstigste Lösung darstellt. Anfallstellen können ihre eigene innerbetriebliche Logistik für die Erfassung von Verpackungen nutzen und in das ARA System einbinden. Voraussetzung sind Mindestmengen. Sammelmenge aus Gewerbe und Industrie 2013 (netto, in Tonnen) Packstoffe Sammelmenge Papier, Karton, Pappe, Wellpappe Leichtverpackungen (Kunststoffe, Materialverbunde, textile Faserstoffe, Keramik) Metall Holz Gesamt

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41 SAMMLUNG und VERWERTUNG ARA LEISTUNGSREPORT Verwertung von Verpackungsabfällen Die Erfassungsmenge an Verpackungen aus Haushalt, Industrie und Gewerbe betrug t und lag mit 0,7 % knapp über dem Vorjahresniveau. Von dieser Erfassungsmenge wurden im vergangenen Jahr t von mehr als 70 Verwertungspartnern stofflich und thermisch verwertet. Die Differenz zur Erfassungsmenge resultiert aus mitgesammelten Nichtverpackungen, Müll und planmäßig erfassten Getränkeverbundkartons. 86 % konnten stofflich wiederverwertet werden, die übrige Menge wurde einer thermischen oder energetischen Nutzung zugeführt. Nach Packstoffen untergliedert, entfielen rund 42 % der Verwertungsmengen auf Papier, Karton, Pappe und Wellpappe, 28 % auf Glas, 23 % auf Leichtverpackungen, 5 % auf Metall und 2 % auf Holz. Die vom BMLFUW vorgegebenen Erfassungs- und Verwertungsquoten konnten auch 2013 bei allen Packstoffen eingehalten oder übertroffen werden. Verwertungsleistung im ARA System (in Tonnen) Packstoff Gesamt Papier, Karton, Pappe, Wellpappe Glas Leichtverpackungen (Kunststoffe, Materialverbunde, textile Faserstoffe, Keramik, Packstoffe auf biologischer Basis) Metall Holz Summe Nettomengen an Verpackungen (exklusive stoffgleiche Nichtverpackungen und Müll sowie Getränkeverbundkartons für Öko-Box) 2 inklusive über die kommunale Restmüllsammlung erfasste und energetisch genutzte Menge an Leichtverpackungen 41

42 ARA LEISTUNGSREPORT SAMMLUNG und VERWERTUNG Papierverpackungen Sammlung Im Jahr 2013 sammelte die ARA AG insgesamt t Papierverpackungen, das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um t ( 1,0 %) aufgrund rückläufiger Mengen aus der Gewerbesammlung. Mit den bundesweit rund Sammelbehältern steht der Bevölkerung ein Sammelsystem zur Verfügung, das besonders hohe Bequemlichkeit bietet. Die Sammelbehälter sind auf öffentlich zugänglichen Standplätzen (Bringsystem) oder direkt beim Haus (Holsystem) aufgestellt. In größeren Städten gibt es oft eine Kombination beider Systeme. Im haushaltsnahen Bereich werden Papierverpackungen gemeinsam mit anderen Papiererzeugnissen wie Zeitungen, Zeitschriften, Drucksorten etc. in den Altpapiersammelbehältern mit der Kennfarbe Rot erfasst. Damit kann die Sammellogistik der haushaltsnahen Sammlung auf die gesamte in einer Region anfallende Altpapiermenge ausgerichtet und optimiert werden. Für diesen Bereich sind die Städte, Gemeinden und Abfallwirtschaftsverbände Vertragspartner der ARA AG. Die ARA AG trägt jenen Teil der Kosten für Infrastruktur und Sammlung, der auf Papierverpackungen entfällt. Durch die Kooperation mit Gebietskörperschaften bei der Ausschreibung der Sammelleistungen sind auch unter Beibehaltung des hohen Leistungsstandards Einsparungen erzielbar. Die haushaltsnahe Sammlung erbrachte im Jahr 2013 bundesweit t Altpapier. Papier- und Pappeverpackungen werden vor allem auf Recyclinghöfen erfasst. Dies hat zur Folge, dass der durchschnittliche Anteil an Papierverpackungen in der kommunalen Altpapiersammlung zurückgegangen ist. Diese Entwicklung belegt auch die nachhaltige Wirkung der in diesem Zeitraum aufgebauten und von der ARA AG finanzierten sortenreinen Erfassung 42

43 SAMMLUNG und VERWERTUNG ARA LEISTUNGSREPORT von Verpackungen aus Papier, Karton, Pappe und Wellpappe über Geschäftsstraßenentsorgung (GESTRA) und Recyclinghöfe. Die gesamte Altpapier-Sammelmenge aus Österreichs Haushalten betrug im bundesweiten Durchschnitt 70,2 kg pro EinwohnerIn. Die unterschiedlichen spezifischen Sammelleistungen in den einzelnen Bundesländern lassen allerdings keinen Vergleich in Bezug auf das Umweltbewusstsein der Bevölkerung zu, sondern sind in erster Linie auf regional unterschiedliche Haushalts- und Sammelstrukturen zurückzuführen. So ist etwa in Wien die Pro-Kopf-Sammelmenge höher, weil das Altpapier aus gewerblichen Kleinanfallstellen zum Teil über die haushaltsnahe Behältersammlung entsorgt wird. Vor allem in Oberösterreich, Salzburg und Tirol werden hingegen nennenswerte Altpapiermengen über Recyclinghöfe, Alt- und Wertstoffsammelzentren gesammelt. Der Großteil der Papierverpackungen 2013 waren das rund t oder rund 60 % der Sammelmenge der ARA AG wird im Rahmen der Entsorgung von Handel, Gewerbe und Industrie (exkl. Recyclinghöfe) erfasst. Für gewerbliche Kleinanfallstellen bietet die ARA AG weitere und auf die Anforderungen der Anfallstellen und die regionalen Voraussetzungen abgestimmte Entsorgungslösungen. Mit der Geschäftsstraßenentsorgung werden lizenzierte Papierverpackungen aus Gewerbebetrieben mit einem durchschnittlichen Anfall von 15 bis 100 kg pro Woche regelmäßig unentgeltlich abgeholt. Im Jahr 2013 wurden bundesweit rund Anfallstellen in über 300 zumeist wöchentlich oder 14-tägig durchgeführten GESTRA-Touren entsorgt. Darüber hinaus werden in rd von Kommunen und Abfallwirtschaftsverbänden betriebenen Recyclinghöfen lizenzierte Papierverpackungen aus privaten Haushalten sowie von gewerblichen Kleinanfallstellen sortenrein erfasst. Erfassungsmenge Papierverpackungen (in Tonnen)

44 ARA LEISTUNGSREPORT SAMMLUNG und VERWERTUNG Verwertung Die von der ARA AG gesammelten Papierverpackungen ( t) wurden in sieben Produktionsstätten zur Gänze einer stofflichen Verwertung zugeführt. Altpapier ist in der modernen Papiererzeugung ein bedeutender Rohstoff. Zahlreiche technische Weiterentwicklungen ermöglichen den Einsatz von Altpapier in vielen Produktgruppen der Papierindustrie. So kann das gesamte in Österreich gesammelte Altpapier für die Erzeugung neuer Papierprodukte eingesetzt werden. Damit im Zusammenhang steht ein weiterer Vorteil der getrennten Altpapiersammlung: Altpapier, getrennt vom Restmüll erfasst und sauber gesammelt, muss weder deponiert noch verbrannt werden. Dadurch entfallen aufwändige Maßnahmen zur Restmüllbehandlung und -beseitigung, Restmüllkosten werden reduziert. Altpapier wird in unterschiedlichen Sorten zur Verarbeitung bereitgestellt. Dabei unterscheidet man im Wesentlichen gemischte Qualitäten (Verpackungen und sonstiges Altpapier) und homogene Qualitäten (wie reine Wellpappe oder Zeitungen und Illustrierte ). Die für bestimmte Papierprodukte erforderliche Homogenität wird zum einen bereits bei der Erfassung erzielt, wie dies vor allem bei Altpapier aus Handel, Gewerbe und Industrie der Fall ist; zum anderen müssen spezifische, für die Produktion erforderliche Qualitäten durch Sortierung gewonnen werden. Dies gilt für Altpapier aus der haushaltsnahen Sammlung. In diesem Bereich wird mehr als die Hälfte der Sammelware sortiert, und die Verpackungen sowie das sonstige Altpapier (Zeitungen, Illustrierte) werden getrennt verwertet. Der verbleibende Teil der Verpackungen wird gemeinsam mit dem sonstigen Altpapier in gemischter Form verwertet. Sammelbehälter und haushaltsnahe Altpapier-Sammelmenge 2013 nach Bundesländern (Papiererzeugnisse und -verpackungen) Sammelbehälter Sammelmengen (t) Pro-Kopf-Menge (kg) Burgenland ,9 Kärnten ,7 Niederösterreich ,6 Oberösterreich ,0 Salzburg ,6 Steiermark ,6 Tirol ,1 Vorarlberg ,3 Wien ,9 Österreich ,2 44

45 SAMMLUNG und VERWERTUNG ARA LEISTUNGSREPORT Neben Hygienepapieren und Zeitungsdruckpapieren ist die Herstellung von Vorprodukten für die Verpackungserzeugung ein wesentlicher Einsatzbereich für Altpapier. Verpackungen aus Papier, Karton, Pappe und Wellpappe werden in Österreich zu einem hohen Anteil, manche Sorten praktisch zur Gänze, aus Altpapier hergestellt. Papier kann den Kreislauf von Produktion und Verwertung mehrmals durchlaufen. Allerdings führt jede Recyclingstufe zu einer Abnützung. Im Durchschnitt können Fasern etwa sechsmal im Recycling eingesetzt werden, ehe sie schließlich gemeinsam mit Verunreinigungen und Farbresten als Reject aus dem Produktionsprozess ausgeschieden werden. 45

46 ARA LEISTUNGSREPORT SAMMLUNG und VERWERTUNG Leichtverpackungen Sammlung Im Jahr 2013 sammelte die ARA AG t Leichtverpackungen aus Haushalt, Industrie und Gewerbe. Im Haushaltsbereich stehen zwei Modelle im Einsatz: In rund 60 % des Bundesgebiets werden Verpackungen aus Kunststoffen und Materialverbunden gemeinsam mit Holz-, Textil- und Keramikverpackungen sowie Verpackungen auf biologischer Basis im Gelben Sack und in der Gelben Tonne gesammelt. In Wien, Niederösterreich, Salzburg und Kärnten wird über drei Millionen EinwohnerInnen die gezielte Sammlung von Plastikflaschen, gegebenenfalls in Kombination mit Metallverpackungen, angeboten. Hier wurde die getrennte Sammlung im Einvernehmen mit den Städten, Gemeinden und Abfallverbänden auf stofflich verwertbare Kunststoffverpackungen ausgerichtet. Andere Leichtverpackungen können in diesen Regionen über den Restmüll entsorgt und energetisch genutzt werden, wobei die Kosten dafür von der ARA AG aus den Lizenzentgelten und nicht aus der kommunalen Müllgebühr getragen werden. Bei rund 2,1 Mio. Haushalten und somit deutlich mehr als der Hälfte aller Haushalte erfolgt die Abholung der Leichtverpackungen oder Plastikflaschen bequem ab Haus im so genannten Holsystem. In ländlichen Gebieten kommt dabei vorrangig die Sammlung mit dem Gelben Sack zum Einsatz, in städtischen Regionen meist die Gelbe Tonne. Das bereitgestellte Sammelvolumen wurde, der Entwicklung der Sammelmenge entsprechend, in den letzten Jahren kontinuierlich angepasst wurde eine Sammelmenge von 17,4 kg pro EinwohnerIn erzielt. Ergänzend stehen den österreichischen Haushalten rund 700 Sammelzentren (Recyclinghöfe) zur Verfügung. 46

47 SAMMLUNG und VERWERTUNG ARA LEISTUNGSREPORT Die Praxis zeigt, dass durch Systemoptimierungen und gezielte Öffentlichkeitsarbeit von ARA AG, Kommunen und Entsorgern eine gleichbleibend hohe Qualität der gesammelten Verpackungen erreicht werden kann. Seit 1998 konnte der Fehlwurfanteil in der Leichtverpackungssammlung im Bundesdurchschnitt von über 31 % auf zuletzt rund 19 % gesenkt werden. Sack oder gemeinsam mit der kommunalen Restmüllerfassung. Die erfassten biogenen Verpackungen werden dabei überwiegend einer CO 2 -neutralen thermischen bzw. energetischen Verwertung zugeführt. Etwa 20 % der erfassten Leichtverpackungen stammen aus der Gewerbe- und Industrieentsorgung. Die Leichtverpackungssammlung steht auch als Sammelsystem für Packstoffe auf biologischer Basis zur Verfügung. Eine alternative Erfassung solcher Verpackungen über die Biotonne ist aufgrund der Verwechslungsgefahr mit Kunststoffverpackungen und damit vorprogrammierten Fehlwürfen und Qualitätsproblemen derzeit nicht sinnvoll verantwortliche Vertreter von Landesregierungen, Abfallwirtschaftsexperten und Betreiber von Kompostierungsanlagen haben starke Bedenken gegenüber einer möglichen Miterfassung über die Biotonne geäußert. Die Sammlung von Packstoffen auf biologischer Basis erfolgt daher je nach Sammelregion über die Gelbe Tonne, den Gelben Erfassungsmenge Leichtverpackungen (in Tonnen)

48 ARA LEISTUNGSREPORT SAMMLUNG und VERWERTUNG Verwertung Die ARA AG organisiert und garantiert die verordnungskonforme Verwertung der gesammelten Leichtverpackungen. Im Jahr 2013 wurden insgesamt t Leichtverpackungen verwertet (2012: t). Stoffliche Verwertung Die Verpackungen werden zerkleinert, gewaschen, getrocknet, geschmolzen und zu Granulat verarbeitet. Dieses Granulat wird von Kunststoffverarbeitungsbetrieben als Rohstoff für die Herstellung neuer Produkte eingesetzt. Da verschiedene Kunststoffe bei unterschiedlichen Temperaturen schmelzen und sich in geschmolzenem Zustand auch nicht mischen, ist eine genaue Sortierung der Verpackungen unbedingt notwendig und eine wichtige Voraussetzung für qualitativ hochwertiges Granulat. PET eignet sich als leichtes und bruchsicheres Verpackungsmaterial für Getränkeflaschen, im Non-Food- Bereich auch als Schachtel, Blister oder Sichtfenster. Ein bedeutender Einsatzbereich der zu Flakes verarbeiteten PET-Flaschen ist der Faserbereich. Durch den Einsatz neuer technischer Verfahren ist es trotz der hohen hygienischen Anforderungen an Lebensmittelverpackungen bereits möglich, aus PET-Recyclat Produkte für den Lebensmittelbereich herzustellen, die sich nicht von Verpackungen aus Neuware unterscheiden. So wird heute bereits ein beträchtlicher Teil der von der ARA AG gesammelten PET- Flaschen bei der Produktion neuer PET-Getränkeflaschen im so genannten Bottle-to-Bottle-Recycling eingesetzt. Stoffliche Verwertung ist unter bestimmten Voraussetzungen auch für unsortierte und gemischte Verpackungen (MKF) möglich. Dabei werden zerkleinerte und zu groben Körnern agglomerierte Verpackungen ohne die Zwischen- Sammelbehälter und an die Sacksammlung angeschlossene Haushalte sowie haushaltsnahe Sammelmenge von Leichtverpackungen 2013 nach Bundesländern Sammelbehälter an die Sacksammlung angeschl. Haushalte Sammelmengen (t) Pro-Kopf- Menge (kg) Burgenland ,5 Kärnten ,0 Niederösterreich ,4 Oberösterreich ,6 Salzburg ,6 Steiermark ,2 Tirol ,5 Vorarlberg ,7 Wien ,0 Österreich ,4 48

49 SAMMLUNG und VERWERTUNG ARA LEISTUNGSREPORT stufe einer Granulaterzeugung direkt zu neuen Produkten verarbeitet. Auf diese Weise lassen sich allerdings nur einfach geformte und massive Produkte wie z. B. Platten, Rinnen oder Dacheindeckungen herstellen. Thermische Verwertung In den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Kärnten werden kleinteilige Leichtverpackungen gemeinsam mit dem Restmüll gesammelt und in Müllverbrennungsanlagen verbrannt. Dadurch wird Energie erzeugt, mit der kommunale Einrichtungen und Fernwärmenetze versorgt werden. Kunststoffe als Erdölprodukte sind wertvolle Energieträger. Vermengte und verunreinigte Kunststoffverpackungen und Materialverbunde werden zerkleinert, aufbereitet und zur Energieerzeugung in industriellen Anlagen genutzt. Sie ersetzen so fossile Brennstoffe (Kohle, Erdöl, Erdgas): Der Heizwert von einem Kilogramm Kunststoff entspricht in etwa dem von einem Liter Heizöl. Typische Verwender sind Zementwerke oder die Zellstoffindustrie. 49

50 ARA LEISTUNGSREPORT SAMMLUNG und VERWERTUNG Metallverpackungen Sammlung Die Metallverpackungssammlung erfasste 2013 insgesamt t Verpackungen aus Ferrometall und Aluminium. Etwa t (8 %) der 2013 erfassten Metallverpackungen stammen aus der Gewerbe- und Industrieentsorgung, der Großteil (92 %) aus der haushaltsnahen Sammlung. Die Haushaltssammlung erfolgt vorwiegend mit Sammelbehältern ( Blaue Tonnen ) auf zentralen Sammelinseln, in einigen Regionen werden Metallverpackungen gemeinsam mit den Leichtverpackungen mitgesammelt und anschließend aussortiert wurde eine Pro-Kopf-Sammelmenge von 3,4 kg bzw. eine Gesamtsammelmenge von t erzielt. In einigen Sammelregionen werden mit den Metallverpackungen auch andere Metalle (Kleineisen, Haushaltsschrott) mitgesammelt und der Verwertung zugeführt. Die anteiligen Kosten dafür werden von den Gebietskörperschaften getragen. Verwertung Ferrometall Stahlblech, zumeist mit Zinn zu Weißblech veredelt, bildet das Ausgangsmaterial für die Herstellung von Dosen, Kanistern, Verschlüssen und anderen Packmitteln. Das Anwendungsspektrum reicht dabei von Getränken über Nahrungs- und Genussmittel bis zu chemisch-technischen Füllgütern. Die getrennt gesammelten Verpackungen werden in Sortieranlagen oder Shredderbetrieben konditioniert: Durch die unterschiedlichen Verfahren (Magnetabscheidung, Shredder) wird das Material maschinell sortiert, dadurch von anderen Metallen sowie Fremd- und Störstoffen getrennt und so für den Einsatz im Stahlwerk aufbereitet. Zu Paketen verpresst oder zu Shredderschrott Erfassungsmenge Metallverpackungen (in Tonnen)

51 SAMMLUNG und VERWERTUNG ARA LEISTUNGSREPORT verdichtet, gelangt der Verpackungsschrott zum Verwerter, wo das Altmetall im Gemenge mit anderen Schrottsorten und Roheisen als hochwertiger Rohstoff bei der Stahlerzeugung eingesetzt wird. So werden aus gebrauchten Lebensmittel- und Tierfutterdosen, Speiseöldosen oder Farbeimern schließlich hochwertiger Baustahl, Waschmaschinengehäuse, Auto- und Flugzeugkomponenten oder Eisenbahnschienen. Durch die zu 100 % stoffliche Verwertung von gebrauchten Verpackungen aus Ferrometallen werden Rohstoffe, Energie, Luft und Wasser bei der Herstellung von neuen Produkten aus Ferrometallen eingespart und Deponieraum wird entlastet. Aluminium Aluminium wird in der Verpackungstechnik in erster Linie als blanke Folie (Schokoladefolie etc.) oder als lackiertes bzw. bedrucktes Aluminium (Getränkedosen, Joghurtbecherdeckel etc.) eingesetzt. Darüber hinaus findet Aluminium in Materialverbunden gemeinsam mit anderen Packstoffen wie Kunststoff oder Papier Verwendung. Die Aluminiumverpackungen werden aus der Metallsammelware der ARA AG entweder durch händische Sortierung aussortiert oder mithilfe von Wirbelstromabscheidern durch Separierung der elektrisch leitfähigen Materialien von den nichtleitfähigen abgetrennt. Für das Wiederaufschmelzen von Aluminium benötigt man nur etwa 5 % der Energie, die zur Herstellung der gleichen Menge Primärmaterial erforderlich ist. Aluminium hat außerdem den Vorteil der unbegrenzten Wiedereinsetzbarkeit und Verwertbarkeit, ohne dass seine spezifischen Eigenschaften wie Festigkeit, Verformbarkeit, Leitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit, physiologische Unbedenklichkeit usw. verloren gehen. Blankes und lackiertes Aluminium kann problemlos recycelt werden. Besteht eine Verpackung zum überwiegenden Teil, d. h. zu mehr als 50 %, aus Aluminium, so kann sie einem Umschmelzvorgang unterworfen werden. Sammelbehälter und haushaltsnahe Sammelmenge von Metallverpackungen 2013 nach Bundesländern Sammelbehälter Sammelmengen (t) Pro-Kopf-Menge (kg) Burgenland ,1 Kärnten ,3 Niederösterreich ,4 Oberösterreich ,3 Salzburg ,3 Steiermark ,4 Tirol ,0 Vorarlberg ,1 Wien ,8 Österreich ,4 51

52 ARA LEISTUNGSREPORT SAMMLUNG und VERWERTUNG Holzverpackungen Sammlung Holzverpackungen werden zum überwiegenden Teil in Gewerbe und Industrie eingesetzt und über die betriebliche Sammlung der ARA AG erfasst (2013: t), kleine Mengen werden in der Leichtverpackungssammlung mitgesammelt. Verwertung Holz hat als Rohstoff für die Erzeugung von Packmitteln eine lange Tradition. Es gibt kaum einen anderen Rohstoff, der auf so einfache, umweltfreundliche und kostengünstige Art einer Verwertung zugeführt werden kann. Die sortierten Holzpackmittel werden in Zerkleinerungsund Aufbereitungsanlagen zu Holzspänen verarbeitet. Die so gewonnenen Holzspäne werden in der Holzwerkstoffindustrie zur Herstellung von Spanplatten (stoffliche Verwertung), in Verbrennungsanlagen zur Energiegewinnung (thermische Verwertung) und als Strukturmaterial bei der Kompostierung von biogenen Abfällen verwendet. Da bei der Herstellung von Holzpackmitteln keine mit Holzschutzmitteln imprägnierten Hölzer verwendet werden, können die zu Hackgut konditionierten Holzpackmittel sowohl der stofflichen und thermischen Verwertung als auch der Kompostierung unbedenklich zugeführt werden. Im Jahr 2013 wurden t Holzpackmittel der Verwertung zugeführt. Sie fanden Einsatz als Rohstoff in der Spanplattenindustrie, Strukturmaterial in Kompostieranlagen oder Energiehackgut in der thermischen Verwertung. Erfassungsmenge Holzverpackungen (in Tonnen)

53 SAMMLUNG und VERWERTUNG ARA LEISTUNGSREPORT Glasverpackungen Austria Glas Recycling GmbH organisiert Sammlung und Verwertung von Glasverpackungen für ganz Österreich und ist Partner der ARA AG für die Entpflichtung von Glasverpackungen. Sie gibt die Sammel- und Verwertungsgarantie für den Packstoff Glas und ist per Bescheid des BMLFUW als Sammel- und Verwertungssystem für den Packstoff Glas anerkannt. Austria Glas Recycling sorgt für bestmögliche Qualität der Sammelware, damit Primärrohstoffe in einem hohen Ausmaß durch Altglas ersetzt werden können. Das entlastet die Umwelt: Rohstoffe und Energie werden gespart, CO 2 -Emissionen reduziert ein überaus wertvoller Beitrag zum Klimaschutz. Das Umweltmanagement-System nach EMAS-Verordnung Nr. 1221/2009 und ISO gewährleistet die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungen im gesamten Glaskreislauf und wurde bereits mehrfach national und international ausgezeichnet. Austria Glas Recycling ist eine Non-Profit-Gesellschaft, nicht geplante Überschüsse werden über die Lizenztarifkalkulation der nächsten Jahre rückgeführt. Sie gehört mit je 50 % Anteilen der Stölzle Oberglas GmbH und der Vetropack Austria GmbH. Sammlung 2013 sammelte Austria Glas Recycling t Glasverpackungen im Rahmen des ARA Systems und lieferte sie zur stofflichen Verwertung an die Glasindustrie. In dieser Menge enthalten sind die bei Industrie und Gewerbe angefallenen und über die Haushaltssammlung miterfassten Mengen. Insgesamt führten Austria Glas Recycling und Partnerunternehmen rund t Altglas in den Rohstoffkreislauf zurück. 53

54 ARA LEISTUNGSREPORT SAMMLUNG und VERWERTUNG Austria Glas Recycling bietet in ganz Österreich ein bequemes und gut etabliertes Sammelsystem für Altglas. Für die Sammlung von gebrauchten Glasverpackungen stehen rund Sammelbehälter für Weißglas und Buntglas in verschiedener Gruppierung und Größe bereit. Die getrennte Sammlung von Weiß- und Buntglas ist essenziell, denn bereits eine grüne Flasche reicht aus, um 500 kg Weißglas grünlich einzufärben und damit unbrauchbar zu machen. Entleerhäufigkeit und Entsorgungsvolumen sind auf die regionalen Bedürfnisse abgestimmt. Die Entleerung der Behälter erfolgt in urbanen Sammelgebieten bis zu 53-mal jährlich, in ländlichen Regionen vielfach im Monatsrhythmus. Österreichweit werden die Behälter im Durchschnitt 16-mal pro Jahr entleert. Entscheidend für 100%iges Glasrecycling ist die Qualität des gesammelten Altglases. Ausschließlich Glasverpackungen getrennt nach Weißglas und Buntglas dürfen in den Altglasbehältern entsorgt werden. Um das hohe Niveau des österreichischen Glasrecyclings noch weiter anzuheben, setzt Austria Glas Recycling auf konsequente und vielfältige Information und Motivation der BürgerInnen. Speziell für Kinder tritt Bobby Bottle live und virtuell ( auf, Jugendliche und Junggebliebene haben Spaß am Handygame Recycling Heroes, die Website informiert umfassend und für Personen mit Sehschwäche auch mittels Screenreader. Der Blog und der Facebook-Auftritt ergänzen das Dialogangebot der Austria Glas Recycling an die Bürgerinnen und Bürger. Verwertung Glasrecycling ist 100%-Recycling. Glasverpackungen können unendlich oft eingeschmolzen und zu neuen geformt werden bei stets gleich hoher Qualität der Glasgebinde. Dank der Leistungen von Austria Glas Recycling und ihrer Partnerunternehmen wurden 2013 aus rund t Erfassungsmenge Glasverpackungen (in Tonnen)

55 SAMMLUNG und VERWERTUNG ARA LEISTUNGSREPORT Altglas neue formschöne Glasverpackungen in 1A- Qualität. Über 80 % der gesammelten Glasverpackungen werden in den österreichischen Glaswerken Vetropack Austria GmbH in Pöchlarn und Kremsmünster sowie Stölzle Oberglas GmbH in Köflach verwertet, der Rest in Glaswerken in Deutschland, Italien und Tschechien. Am Anfang der Verwertung stehen in den Glashütten umfangreiche Sortierprozesse, im Zuge derer Fehlwürfe und Fremdstoffe sorgfältig entfernt werden. Jede Verunreinigung erschwert den Recyclingprozess oder macht ihn im schlimmsten Fall sogar unmöglich. So verursacht etwa Keramik Einschlüsse, die die Festigkeit von Glas reduzieren. In einem ersten Schritt wird das Altglas händisch vorsortiert, bevor Magnetabscheider, optische Sensoren und Siebe eine weitere Reinigung vornehmen. Danach kommt das Altglas in den Schmelzofen, wo es gemeinsam mit den Glasrohstoffen Quarzsand, Kalk, Dolomit und Soda bei Grad Celsius geschmolzen und zu neuen Glasverpackungen geformt wird. Dabei beträgt der Altglasanteil bei Grünglas bis zu 90 %, bei Weißglas bis zu 60 %. Altglas schmilzt bei niedrigeren Temperaturen als Primärrohstoffe, das spart teure Heizenergie für die Schmelzöfen und trägt damit zur CO 2 -Reduktion bei. Die jährlichen Gas- und Stromeinsparungen entsprechen dem Energieverbrauch von ca Haushalten und verkleinern den CO 2 -Footprint Österreichs. Sammelbehälter und haushaltsnahe Altglas-Sammelmenge 2013 nach Bundesländern Sammelbehälter Sammelmengen (t) 1 Pro-Kopf-Menge (kg) Burgenland ,8 Kärnten ,3 Niederösterreich ,6 Oberösterreich ,8 Salzburg ,5 Steiermark ,2 Tirol ,8 Vorarlberg ,5 Wien ,4 Österreich ,4 1 inklusive der in die Haushaltssammlung eingebundenen Sammlung aus dem Kleingewerbe 55

56 UMWELTAUS- WIRKUNGEN 56

57 UMWELTAUSWIRKUNGEN ARA LEISTUNGSREPORT ARA AG und Austria Glas Recycling GmbH erachten es als ihre Verpflichtung, ihre Sammel- und Verwertungssysteme so zu gestalten und zu betreiben, dass das unternehmerische Hauptziel die rechtskonforme Entpflichtung zu geringstmöglichen Kosten mit möglichst großem ökologischen Nutzen in Hinblick auf Ressourcenschonung und mit möglichst geringem volkswirtschaftlichen Aufwand erreicht wird. Externe Umweltauswirkungen Die positiven externen Umweltauswirkungen der Verpackungssammlung ergeben sich durch die Reduktion des CO 2 -Ausstoßes als Folge des Recyclings von Papier, Glas, Leichtverpackungen (im Wesentlichen Kunststoff), Metall- und Holzverpackungen zu Sekundärrohstoffen und schließlich durch die Einsparung von Kohle, Heizöl, Koks und Gas bei der Nutzung der Verpackungsabfälle als Sekundärenergieträger. Dem steht u. a. der CO 2 -Ausstoß von rd t CO 2 -Äquivalenten der Fahrzeuge bei der Sammlung gegenüber. Die Berechnung der externen Umweltauswirkungen für das Jahr 2013 wurde mittels eines detaillierten Ökobilanzmodells durchgeführt, das alle Packstoffe umfasst und seitens des Umweltbundesamtes und der TU Wien geprüft wurde. Das Modell beinhaltet die positiven Auswirkungen (CO 2 -Einsparung) durch Gewinnung von Sekundärrohstoffen und Substitution von Brennstoffen ebenso wie die negativen Auswirkungen (CO 2 -Belastung) durch getrennte Sammlung und den direkten CO 2 -Ausstoß bei der Verwertung. Die CO 2 -Einsparung lag im Jahr 2013 mit insgesamt t CO 2 -Äquivalenten auf dem Vorjahresniveau (2012: rd t). Die eingesparte Menge entspricht rund 7 % der jährlichen Fahrleistung aller zugelassenen Pkw in Österreich. Verpackungsentpflichtung durch die ARA AG ist somit nicht nur klimaneutral, sondern bringt darüber hinaus durch die Sammlung und Verwertung von Verpackungen aktive Umweltentlastungen mit sich. Um dies ihren Kunden bewusst zu machen, vergibt die ARA AG seit 2009 Klimazertifikate. Das ARA Klimazertifikat ist eine Anerkennung für verantwortungsbewusste Unternehmen, die durch die Entpflichtung ihrer Verpackungen bei der ARA AG einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Interne Umweltauswirkungen Um die Umweltauswirkungen in ihrer Gesamtheit feststellen zu können, werden im Rahmen des Umweltmanagement-Systems nicht nur die externen Umweltauswirkungen der ARA AG festgehalten, sondern auch die internen Umweltauswirkungen des Bürobetriebs einer Bewertung unterzogen, auch wenn sich diese in einer vergleichsweise vernachlässigbaren Größenordnung bewegen. Die wesentlichen Faktoren werden, um sie vergleichbar zu machen, in CO 2 -Äquivalenten dargestellt. Bei den internen Umweltauswirkungen werden Energieverbrauch (Fernwärme und Strom) sowie Papierverbrauch als maßgebliche Größen beobachtet. Nachhaltigkeitsagenda der Getränkewirtschaft Die Nachhaltigkeitsagenda der österreichischen Getränkewirtschaft ist eine freiwillige Selbstverpflichtung. Mit einer bisher erreichten durchschnittlichen CO 2 -Einsparung von jährlich rd t ist sie ein wichtiges Instrument zur Verringerung der Umweltauswirkungen von Getränkeverpackungen. Gemeinsam mit der WKO und dem Getränkeverband gelang es der ARA AG, die Bedeutung der Nachhaltigkeitsagenda weiter zu stärken und die Anzahl der Mitglieder von 50 auf über 1000 zu erhöhen. 57

58 ARA LEISTUNGSREPORT UMWELTAUSWIRKUNGEN Noch vor Auslaufen der ursprünglich bis 2017 konzipierten Nachhaltigkeitsagenda wurde nach Verhandlungen der Sozialpartner im Sommer 2011 ein Zusatzdokument mit zum Teil neuen und höheren Zielen verabschiedet. Das Maßnahmenbündel Mehrweg attraktivieren umfasst Aktivitäten, die zu einer verstärkten Annahme von Mehrweggetränkegebinden durch die KonsumentInnen führen können. Als solche sind in der Selbstverpflichtung z. B. die gute Platzierung von Mehrwegflaschen, das Erkenntlichmachen und die Bewerbung von Mehrweg sowie ein verstärktes Angebot von regionalen Produkten in Mehrweggebinden angeführt. Zur Eindämmung von Littering wurde bei der WKO eine Plattform unter Einbeziehung der Sozialpartner, der Gebietskörperschaften und des BMLFUW eingerichtet, über die sowohl die Finanzierung als auch die Organisation von Öffentlichkeitsarbeit zur entsprechenden Bewusstseinsbildung der Bevölkerung erfolgt. Zur weiteren Optimierung der ökologischen Performance von Einweggebinden wurden freiwillig die Recyclingraten für Eisenmetall- und Nichteisenmetallverpackungen bis 2013 von 65 % auf 70 % angehoben und der Anteil des Bottle-to-Bottle-Recyclings bis 2012 von t auf t gesteigert. INTERNE UMWELTASPEKTE Stromverbrauch im Bürobetrieb (in Lifecycle-CO 2 -Äquivalenten) Fernwärme für Heizung und Warmwasser (in Lifecycle-CO 2 -Äquivalenten) ,4 t 47,9 t 29,3 t 28,2 t 40,3 t ( kwh) 29,4 t ( kwh) MitarbeiterInnenmobilität (in CO 2 -Äquivalenten) 68,9 t 64,3 t 71,3 t Papierverbrauch (Kopier- und Druckpapier in Tonnen, gemessen am Einkauf) 3,9 t 3,9 t 3,9 t 58

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61 Tonnen Leichtverpackungen verwertet.

62 KOMMUNI- KATION 62

63 KOMMUNIKATION ARA LEISTUNGSREPORT Der Erfolg der Produzentenverantwortung und der Verpackungssammlung und -verwertung der ARA AG ist untrennbar mit ihrer Akzeptanz durch Wirtschaft, Politik und KonsumentInnen verbunden. Seit Beginn ihres Bestehens setzt die ARA AG daher auf intensive Kommunikation mit allen Bezugsgruppen. Abfallberaterinnen als Schnittstelle zu den Konsumentinnen Die Zusammenarbeit mit den rund 250 AbfallberaterInnen gewährleistet als Vor-Ort-Kommunikation den direkten Kontakt zu den KonsumentInnen und bewährt sich seit Jahren. Sie informieren unter Berücksichtigung der regionalen Unterschiede über die getrennte Verpackungssammlung. Die ARA AG stellt den AbfallberaterInnen für Veranstaltungen in ihren Regionen Informationsmaterial und Give-aways zur Verfügung und ermöglicht damit eine umfangreiche Information der KonsumentInnen. Um die Leistungen der AbfallberaterInnen auszuzeichnen, verlieh die ARA AG gemeinsam mit dem Magazin Umweltschutz 2013 bereits zum sechzehnten Mal den Preis AbfallberaterIn des Jahres. Platz eins ging an DI Monika Kirchmeyer vom Abfallverband Schwechat für ihr Projekt zur Abfalltrennung in Müllräumen von Wohnhausanlagen. Silber sicherte sich das Umweltamt Graz unter der Projektleitung von Dr. Alexandra Loidl für Aktionstage in Wohnhausanlagen, um die BewohnerInnen für die korrekte Abfalltrennung zu sensibilisieren. Über Bronze durfte sich DI Daniela Jordan vom GVA Mödling freuen. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket stellte sie sicher, dass in den Restmülltonnen in Wohnhausanlagen weniger Verpackungen und originalverpackte Lebensmittel landen. In der Kategorie persönliches Langzeitengagement wurde Margit Überegger vom BAV Freistadt ausgezeichnet. Sie hat über Jahre hinweg in unterschiedlichen Arbeitsgruppen mitgewirkt und tolle Projekte auf die Beine gestellt. TRENNT Das Magazin der ARA AG TRENNT erscheint zweimal jährlich als Beilage zur Tageszeitung Der Standard. Damit bietet die ARA AG nicht nur Kunden, Sammel- und Verwertungspartnern sowie EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Verwaltung eine interessante Lektüre, sondern auch der breiten Öffentlichkeit. Die Ausgaben 2013 standen unter den Themenschwerpunkten 20 Jahre ARA und Umweltbewusstsein bei Kindern und Jugendlichen. Kampagne 2013 Um das richtige Sammeln und Trennen zu fördern, setzte die ARA AG auf eine Kampagne mit dem Schauspieler und Kabarettisten Robert Palfrader. Unter dem Motto Rein gehört was draufsteht und mit einer gesunden Portion Humor bringt Palfrader den KonsumentInnen die Themen getrennte Verpackungssammlung und Abfallvermeidung näher. Mit TV- und Radiospots sowie Inseraten wird die Kampagne 2014 fortgesetzt. Social Media Facebook, Flickr, Twitter, XING und YouTube werden von der ARA AG als Ergänzung zu den klassischen Kommunikationskanälen genutzt. Damit bietet die ARA AG allen an Abfallvermeidung, Abfallsammlung und Recycling Interessierten ein Kommunikationsmittel zum direkten Dialog. Als Medium für den Dialog mit Stakeholdern setzt die ARA AG auf Webinare. Über das Internet können dabei eingeladene TeilnehmerInnen Vorträgen und Schulungen der ARA AG von ihrem Arbeitsplatz aus folgen. Das Webinar ist interaktiv ausgelegt und ermöglicht beidseitige Kommunikation zwischen Vortragendem und Publikum. 63

64 ARA LEISTUNGSREPORT KOMMUNIKATION 20 Jahre ARA Im April 2013 feierte die ARA AG ihr 20-jähriges Bestehen und setzte im Jubiläumsjahr eine Vielzahl von Aktivitäten: Im Rahmen eines Geburtstagsevents feierten 500 Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft 20 Jahre getrennte Verpackungssammlung im ARA System. Um ein Zukunftskonzept für die nächsten 20 Jahre zu entwickeln, veranstaltete die ARA AG einen Stakeholderdialog. Österreichweit trafen 10 Dialoggruppen mit insgesamt 73 TeilnehmerInnen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zusammen, um eine Zukunftsperspektive zu entwickeln. In einem Pressegespräch im September 2013 informierten die ARA Vorstände über die ökologischen Erfolge der letzten 20 Jahre und gaben einen Ausblick auf die Herausforderungen der Zukunft mit der Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes und der neuen Verpackungsverordnung. ARA4kids Die ARA AG hat ihre Kommunikation im Jahr 2013 um ein ganz spezielles Informations- und Motivationsprogramm für Kinder von vier bis zehn Jahren ergänzt. Das Projekt ARA4kids wurde ins Leben gerufen, um das Umweltbewusstsein bereits in jungen Jahren zu fördern. Auf spielerische Art soll Kindern Abfallvermeidung, Litteringprävention, getrennte Sammlung und Recycling von Verpackungen nähergebracht werden. Dazu wurden unterschiedliche Bausteine entwickelt, um die verschiedenen Sinneskanäle anzusprechen. Im Zeitraum von 2013 bis 2015 kommen neben CD, Comic- Heft mit Wimmelbildern, Spielen, Bastelanleitung und Geschichten auch Spiele wie Mau-Mau, eine Handpuppe, ein Puzzle und vieles mehr zum Einsatz. Eine Lehr- und Lernmappe dient den Pädagoginnen und Pädagogen zur Einführung in die Thematik, bringt Grundlageninformation, Praxisbeispiele und didaktisches Material. Darüber hinaus bietet die Website Anregungen und Unterrichtsmaterial für die Umweltbildung. Dieses Bausteinsystem soll vor allem Kinder ansprechen, aber auch LehrerInnen, KindergartenpädagogInnen und Eltern. Schulwettbewerb Kreativ für die Umwelt Im Schuljahr 2013/2014 startete die ARA AG ein Pilotprojekt für einen kreativen Umweltwettbewerb für SchülerInnen der Oberstufe. Im Fokus steht, Bewusstsein für das Thema Verpackungen Ressourcenschonung, Abfallvermeidung, Recycling zu schaffen. Als Sieger ging das Projekt Alice im Recyclingland des BORG Krems hervor. Das Ergebnis stellen wir in diesem Leistungsreport vor, ein ausführliches Making-of finden Sie auf der letzten Seite. Ab dem Schuljahr 2014/2015 soll der Wettbewerb jährlich stattfinden. Studentenevent mit Arnold Schwarzenegger Die ARA AG unterstützte die Veranstaltung Gestalte Deine Welt von morgen nachhaltig.innovativ.zukunftsfähig bei der Arnold Schwarzenegger vor Studentinnen und Studenten seine Lösungen für den weltweiten Klimaschutz präsentieren wird. Gemeinsam mit Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und dem Publikum diskutiert Schwarzenegger dabei die Herausforderungen der Zukunft. Der Studentenevent war Teil der Vienna R20 Conference Implementing the Sustainable Energy Future. R20-Mitgründer Arnold Schwarzenegger ist es wichtig, auch die jüngere Generation und damit die Zukunft des Klimaschutzes in seine Vorhaben im Kampf gegen die Erderwärmung einzubinden. Diese Einstellung ist ganz im Sinne der ARA AG, die deshalb als Partner des Events auftrat. 64

65 KOMMUNIKATION ARA LEISTUNGSREPORT AWG Infotour Um Kunden und Partner über die Neuerungen zu informieren, die sich für sie durch die Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes und die neue Verpackungsverordnung ergeben, organisierte die ARA AG im November und Dezember 2013 zehn Informationsveranstaltungen in ganz Österreich. Rund 500 Interessierte nutzten dieses Angebot. Aufgrund der großen Nachfrage wurde im Jänner 2014 zusätzlich ein Webinar veranstaltet, bei dem Kunden von ihrem Computer aus dem Vortrag zur AWG-Novelle folgen und via Chat Fragen stellen konnten. Rund 150 Interessierte nutzen dieses Angebot. Im März 2014 folgte eine österreichweite AWG-Infotour für Gebietskörperschaften in Kooperation mit dem Gemeindebund und dem Städtebund. 350 TeilnehmerInnen nutzen dieses Angebot, um sich über die Änderungen zu informieren. Unterstützungen Die ARA AG unterstützt Sozialprojekte, wenn auch nicht immer durch reine Geldspenden. Im Rahmen der Kinderrallye 2013, einer Initiative für behinderte Kinder, organisierte die ARA AG bereits zum fünften Mal eine Spielestation. Dabei stand nicht nur das richtige Trennen, sondern auch die Unterstützung dieses engagierten Sozialprojekts des ehemaligen Rallyefahrers Helmut Schindelegger im Mittelpunkt. Unterstützt wurde auch der Verein T.I.W. Training, Integration und Weiterbildung, der benachteiligte Jugendliche in die Arbeitswelt integriert. Der Verein hilft Jugendlichen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz, beim Berufseinstieg und bei Problemen am Arbeitsplatz. Die ARA AG entschied sich, zu Weihnachten keine Geschenke zu verschicken, sondern stattdessen die Boje mit einer Spende zu unterstützten. Die Boje hilft traumatisierten Kindern in Form von psychotherapeutischer Betreuung. Darüber hinaus wurden folgende gemeinnützige Unternehmen bzw. Projekte unterstützt: St. Anna Kinderspital, SC Aktivity Der Sportclub für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Blinden- und Sehbehindertenförderungswerk GmbH, WienWork integrative Betriebe und AusbildungsgmbH, Golfen mit Herz, ALUFIT Sozialprojekt zur Sammlung von Alu- und Weißblech- Getränkedosen, EDINOST Sammlung von gebrauchten Kunststoffverschlüssen. Reinwerfen statt Wegwerfen Die österreichische Wirtschaft startete 2012 im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung die Anti-Littering- Initiative Reinwerfen statt Wegwerfen. Sie unterstützt damit Maßnahmen gegen das achtlose Wegwerfen von Müll in der Landschaft und für ein sauberes Österreich. Im Fokus steht Bewusstseinsbildung, um den sorgsamen Umgang mit der Umwelt und mit natürlichen Ressourcen zu fördern. Die Umsetzung erfolgt unter Einbindung der ARGE Nachhaltigkeitsagenda der Wirtschaftskammer Österreich durch die ARA AG. Kampagnenbotschafter in aufblasbaren orangefarbenen Kostümen leisten Informationsarbeit an den Littering- Hot-Spots wie etwa Stadt- und Musikfestivals, Sportveranstaltungen wie der Alpinen Ski-WM Schladming oder Spielen des Österreichischen Fußball-Nationalteams, aber auch an Ausfahrten von Einkaufszentren, Ausfallstraßen der Landeshauptstädte u. v. m. Medienkooperationen, YouTube- und Facebook-Auftritte, Gewinnspiele, Eventaktionen, Aktionismus sorgen für die nötige Aufmerksamkeit. Mit Gregor Schlierenzauer konnte darüber hinaus ein sehr prominenter Unterstützer gewonnen werden. Des Weiteren gibt es eine eigene Website 65

66 UMFRAGEN UND STUDIEN 66

67 UMFRAGEN UND STUDIEN ARA LEISTUNGSREPORT ARA Unternehmensbefragung Im Auftrag der ARA AG befragte Hasslinger Consulting 300 Unternehmen. Das Ergebnis zeigt, dass der strategische Fokus der ARA AG auf bestes Service Wirkung zeigt. 73 % der befragten Lizenzpartner sind mit dem Angebot der ARA AG vollauf zufrieden. Die Durchschnittsnote für die Service- und Beratungsleistungen auf der 5-teiligen Schulnotenskala betrug 1,94. Das Informationsangebot wird mit 1,83 bewertet. Insgesamt wird die ARA AG als seriös, kompetent, verlässlich, rechtssicher serviceorientiert und leistungsfähig eingestuft. Außerdem geben die Kunden an, die ARA AG helfe ihnen, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Meinungen zum Thema Mülltrennung Eine repräsentative IMAS-Umfrage unter 500 KonsumentInnen im Auftrag der ARA AG zur getrennten Sammlung von Verpackungen bestätigt: Nachhaltigkeit im Bereich der Verpackungsentsorgung wird in Österreichs Haushalten täglich gelebt. 91 % sammeln Verpackungen aus Papier, Glas, Kunststoff und Metall getrennt vom Restmüll. Die Idee der getrennten Verpackungssammlung finden 87 % sehr gut bis gut. Damit ist die Zustimmung zur getrennten Verpackungssammlung etwas gesunken, 2012 lag dieser Wert bei 92 %. Eine leicht abflachende Begeisterung lässt sich bei Single-Haushalten und Großstadtbewohnern feststellen ein Zeichen dafür, dass Österreich bei der Information der Bevölkerung nicht nachlassen darf, wenn es auch in Zukunft die ambitionierten Quoten erreichen und gleichzeitig die Qualität der Sammlung sowie seine Vorreiterrolle behalten will. 33 % der Befragten geben an, dass die getrennte Verpackungssammlung für sie einen zusätzlichen Zeitaufwand bedeutet, allerdings ist das für 61 % von ihnen eine selbstverständliche Notwendigkeit. KONSUMENTiNNEN STEHEN ZUR VERPACKUNGSSAMMLUNG Es finden gut oder sehr gut 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % Mülltrennung Getrennte Verpackungssammlung Quelle: IMAS (2013) 67

68 MITARBEI- TERiNNEN 68

69 Mitarbeiterinnen ARA LEISTUNGSREPORT Hinter den Leistungen der ARA AG stehen qualifizierte und motivierte MitarbeiterInnen, die mit ihrem Engagement den Erfolg des Unternehmens ermöglichen. Die ARA AG beschäftigte zum 31. Dezember 2013 insgesamt 82 Angestellte und 3 Lehrlinge. Mitarbeiterinnen Angestellte (jeweils zum ) Frauen Männer Vollzeit Teilzeit Karenz Durchschnitt (inkl. Karenz) 79,5 81,9 83,7 Vollzeitäquivalent (inkl. Karenz) 72,8 75,1 73,7 Lehrlinge Frauen Männer Management Vorstand Männer Frauen AbteilungsleiterInnen Männer Frauen Aus- und Weiterbildung durchschnittliche Aufwendungen/MitarbeiterIn (in E) Arbeitsunfälle

70 ARA LEISTUNGSREPORT Mitarbeiterinnen Entlohnung Bei der Entlohnung gibt es keine geschlechterspezifischen Unterschiede. Es gehört zu den Grundsätzen der ARA AG, Frauen und Männer bei gleicher Leistung gleich zu entlohnen und ihnen gleiche Aufstiegschancen zu bieten. Für besondere Leistungen werden individuelle Prämien bezahlt. Prämien für AbteilungsleiterInnen sind an Leistungsziele geknüpft, die in jährlichen Zielvereinbarungen definiert werden. Alle MitarbeiterInnen profitieren von einer Reihe freiwilliger Zusatzleistungen der ARA AG, wie Pensionskasse, Unfallversicherung oder Essenbons. Weiterbildung Um die Qualität ihrer Dienstleistungen auf dem hohen Niveau zu halten und die Motivation zu stärken, fördert die ARA AG die ständige Weiterbildung ihrer MitarbeiterInnen. Die durchschnittlichen Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung betrugen im Jahr 2013 pro MitarbeiterIn Euro. Die Erhebung des Schulungsbedarfs erfolgt in persönlichen Gesprächen mit den betroffenen MitarbeiterInnen, meist im Rahmen des jährlich stattfindenden Mitarbeitergesprächs, in dem auch Arbeitsschwerpunkte geplant und Ziele vereinbart werden. Diese Gespräche liefern damit einen Beitrag zur Optimierung der Arbeitsqualität und stärken darüber hinaus die interne Kommunikation. Gesundheit und Sicherheit Im Berichtszeitraum gab es in der ARA AG keine berufsbedingten Krankheitstage oder Arbeitsunfälle. Die gesetzlich vorgeschriebene Evaluierung der Arbeitsplätze und entsprechende Unterweisungen der MitarbeiterInnen werden in der ARA AG regelmäßig durchgeführt. ErsthelferInnen, Sicherheitsvertrauenspersonen und Brandschutzbeauftragte sind benannt und werden laufend geschult. Brandschutzvorrichtungen, wie Feuerlöscher, sind in ausreichendem Maße vorhanden. Für die MitarbeiterInnen wurden 2013 Vorsorgeuntersuchungen, Körperstabilitätstests, EKG Untersuchungen und Venencheck in der ARA AG angeboten. Darüber hinaus finden zweimal pro Jahr Impftermine statt, für die das Unternehmen das Arzthonorar übernimmt. Beruf und Familie Eine familienbewusste Personalpolitik ist für die ARA AG ein wichtiger Baustein für die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit der MitarbeiterInnen. Um familienorientierte Maßnahmen weiterzuentwickeln und zu verbessern, nimmt die ARA AG am Audit berufundfamilie teil. Ziel des Audits ist es, für die MitarbeiterInnen mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket die perfekte Balance zwischen Beruf, Familie und Freizeit zu schaffen. Dabei werden bereits bestehende Maßnahmen, wie die Gesundheitsförderung, Hilfestellung bei der Rückkehr aus der Karenz oder freiwillige Sozialleistungen, fortgesetzt und in den nächsten drei Jahren um weitere Maßnahmen ergänzt. 70

71 Mitarbeiterinnen ARA LEISTUNGSREPORT Interne Kommunikation Das Management der ARA AG setzt auf einen offenen und direkten Dialog mit den MitarbeiterInnen. Die MitarbeiterInnen sind in keiner ArbeitnehmerInnenvertretung organisiert. Laufend finden abteilungsinterne und abteilungsübergreifende Jours fixes statt. Zur umfassenden Information steht den MitarbeiterInnen das ARA Intranet zur Verfügung, das einen breiten Überblick über das Unternehmen bietet und im Portal paradiso über das Managementsystem der ARA AG informiert. Mit dem internen Blog HurrARA steht ein Kommunikationskanal für den Informationsaustausch zur Verfügung. Dabei können alle MitarbeiterInnen Beiträge erstellen, lesen und kommentieren. So kommt ein offener Dialog zustande und neue Ideen werden generiert. Ideenmanagement Antikorruptionsrichtlinie Im Rahmen ihrer Compliance-Maßnahmen hat die ARA AG eine Organisationsrichtlinie zur Korruptionsprävention erlassen. Diese Richtlinie soll die Integrität im Verhalten der ARA AG und ihrer MitarbeiterInnen sicherstellen, Compliance-Verstöße wirksam verhindern und die Beschäftigten damit vor möglichen arbeits- und/oder strafrechtlichen Folgen schützen. Weiters sollen Vertrauens-, Image- und Vermögensschäden der ARA AG verhindert werden. Schaffung von Arbeitsplätzen Das ARA System hat nachweislich positive volkswirtschaftliche Auswirkungen. So wurden direkt und indirekt in Summe mehr als Arbeitsplätze geschaffen und ein Beitrag zur Erhaltung der vielfältigen KMU-geprägten österreichischen Entsorgungswirtschaft geleistet. Durch das ARA Ideenmanagement werden die MitarbeiterInnen noch stärker in die betrieblichen Abläufe eingebunden und ihre Kreativität gefördert. Über das Intranet kann jede/r MitarbeiterIn Verbesserungsvorschläge einbringen. Ideen, die vom eigens eingerichteten Ideenforum positiv beurteilt werden und eine Verbesserung des Betriebsergebnisses bringen, werden honoriert. Zertif ikat seit 2012 Mitglied der ARGE proethik 71

72 ZIELE UND HERAUS- FORDE- RUNGEN 72

73 ZIELE UND HERAUSFORDERUNGEN ARA LEISTUNGSREPORT Zielerreichung 2013 Um ihre Ziele zu erreichen, setzt die ARA AG ein umfangreiches Maßnahmenpaket um, das in den einzelnen Kapiteln näher beschrieben ist. Ziele 2013 Strategien und MaSSnahmen Ergebnis Geschäftstätigkeit Sicherung der Geschäftsgrundlage Serviceniveau in der Verpackungsentpflichtung steigern Einhaltung der Auflagen der Genehmigungsbescheide Tarife stabil halten Rechtliche Grundlagen sichern Einnahmen sichern: Zahl der Lizenzpartner und des Anschlussgrads durch gezielte Akquisitionsarbeit erhöhen, Reakquisition von ehemaligen Kunden Neue Services für Kunden anbieten Flächendeckende Sammlung, Verordnungskonforme Verwertung und Erfassung, Erreichen der Auflagen für Erfassung und stoffliche Verwertung Internes und externes Effizienzprogramm, Optimierung der Verwertungserlöse Novelle Abfallwirtschaftsgesetz und Verpackungsverordnung: Dialog mit den unterschiedlichen Interessengruppen fortsetzen, um hohes Leistungs- und Umweltschutzniveau zu sichern und optimale Voraussetzungen für eine effiziente und kostengünstige Umsetzung der Verpackungsverordnung unter maßgeblicher Kontrolle der betroffenen Wirtschaft zu erreichen, Wettbewerbsverzerrungen vermeiden Zahl der Lizenzpartnern von (2012) auf gesteigert Angebot mit internationaler Entpflichtung erweitert Erfassungsquoten, stoffliche Verwertungsquoten und geforderte Übernahmekapazitäten erfüllt Lizenztarife in zwei Schritten gesenkt Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes in Kraft, neue Verpackungsverordung in Begutachtung, Abgeltungsverordnung offen, Verpackungskoordinierungsstelle: WKO-Konzept liegt vor 73

74 ARA LEISTUNGSREPORT ZIELE UND HERAUSFORDERUNGEN Ziele 2013 Strategien und MaSSnahmen Ergebnis Sammlung und Verwertung Sammelmenge zur Quotenerfüllung an Lizenzmengenentwicklung anpassen Erreichung von stofflichen Verwertungsquoten über die Vorgaben der Verpackungsverordnung hinaus Fehlwurfanteil senken Convenience für KonsumentInnen bei der Sammlung erhöhen Littering verringern Systemoptimierung, Anzahl Behälter und Sacksammlung erhöhen Erfüllung der Vorgaben für Mindestsortiertiefen und stoffliche Verwertung über das geforderte Ausmaß hinaus Spots und Social Media über richtiges Trennen, Behälteraufkleber in ganz Österreich erneuern Anzahl der Sammelbehälter und Haushalte, die an die Sacksammlung angeschlossen sind, erhöhen, bundesweit vereinheitlichte Behälterkennzeichnung Umsetzung der Initiative Reinwerfen statt Wegwerfen im Auftrag der österreichischen Wirtschaft Sammelmenge stabil gehalten Sortiertiefen und stoffliche Verwertung erhöht Fehlwurfanteil gehalten Behälter: , Haushalte an die Sacksammlung angeschlossen: , Sammelbehälteraufkleber erneuert 26 % der ÖsterreicherInnen kennen die Initiative Reinwerfen statt Wegwerfen Umweltauswirkungen Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks Steigerung der eingesparten CO 2 -Emissionen (2012: t) durch: Steigerung der stofflichen Verwertung, Steigerung der Sammeleffizienz, Reduktion des Treibstoffverbrauchs, F&E-Projekt ALTAN zum Einsatz alternativer Antriebe CO 2 -Einsparung von t, ALTAN Projektphase 2 mit Messung im Real-World-Betrieb abgeschlossen Intern Stromverbrauch im Bürobetrieb der ARA AG senken Optimale Balance zwischen Beruf und Familie MitarbeiterInneninformation Stromverbrauch: 8,7 % Teilnahme an berufundfamilie Familienorientierte Maßnahmen ausgebaut: Stay-in-contact-Frühstück für karenzierte MitarbeiterInnen

75 ZIELE UND HERAUSFORDERUNGEN ARA LEISTUNGSREPORT Ziele und Herausforderungen 2014 Die ARA AG hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Leistungen für Wirtschaft, Umwelt und KonsumentInnen ständig zu optimieren und sich neuen Herausforderungen zu stellen, um damit in ihrem Arbeitsbereich zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Ziele und Herausforderungen 2014 Strategien und MaSSnahmen Geschäftstätigkeit Tarife stabil halten Einhaltung der Auflagen der Genehmigungsbescheide Novelle Abfallwirtschaftsgesetz und Verpackungsverordnung umsetzen Serviceniveau in der Verpackungsentpflichtung steigern Internes und externes Effizienzprogramm fortsetzen, Altstofferlöse optimieren Flächendeckende Sammlung, Erreichen der Auflagen für Erfassung und stoffliche Verwertung AWG- und VVO-Novelle effizient und kostengünstig umsetzen, Anpassung von Systembetrieb und Leistungsbezug an die neuen rechtlichen Vorgaben, Information von Kunden, Gebietskörperschaften und Entsorgern über die Neuerungen Neue Serviceleistungen entwickeln Sammlung und Verwertung Sammelmenge an Lizenzmengenentwicklung anpassen Fehlwurfanteil senken Steigerung der eingesparten CO 2 -Emissionen Optimierung der Sammlung Littering verhindern Sammlung optimieren Spots und Social Media über richtiges Trennen, Behälteraufkleber in ganz Österreich ersetzen Steigerung der Sammel- und Verwertungsmengen, Steigerung der stofflichen Verwertung, Steigerung der Sammeleffizienz, Reduktion des Treibstoffverbrauchs, Unterstützung der Sammelpartner bei der Umstellung auf alternative Antriebssysteme, Euroklassen-Verpflichtung für Sammelpartner: Einsatz von Sammelfahrzeugen mit Euro-Emissionsklasse IV oder höher für mind. 75 % der Leistungen, in Ballungsräumen 100 % Pilotversuch zur Sammlung von Getränkeverbundkartons in der Plastikflaschensammlung Fortsetzung der Initiative Reinwerfen statt Wegwerfen Intern Optimale Balance zwischen Beruf und Familie Weitere familienorientierte Maßnahmen entwickeln und umsetzen 75

76 KONTAKTE UND AN- SCHRIFTEN 76

77 KONTAKTE UND ANSCHRIFTEN ARA LEISTUNGSREPORT ARA Altstoff Recycling Austria AG Vorstand Ing. Werner Knausz Hon.-Prof. Dr. Christoph Scharff Mariahilfer Straße 123, 1062 Wien Tel.: 01/ Fax: 01/ Austria Glas Recycling GmbH Geschäftsführung Dr. Harald Hauke Obere Donaustraße 71, 1020 Wien Tel.: 01/ Fax: 01/ ARA Servicebüros in den Bundesländern Salzburg & Oberöstereich Ing. Erwin Bernsteiner Neualmer Straße 37, 5400 Hallein Mobil: 0664/ Fax: 06245/ Kärnten & Steiermark DI Gerhard Genser Radetzkystraße 16/5, 9020 Klagenfurt Mobil: 0699/ Fax: 0463/ Tirol & Vorarlberg Mag. Josef Baumann Eduard-Bodem-Gasse 5, 6026 Innsbruck Tel.: 0512/ Mobil: 0699/ Fax: 0512/ ARA Regionalbüros Regionalbüro Süd Hans Baumgartner Burgfried 104, 8342 Gnas Tel.: 03151/85 53 Mobil: 0664/ Fax: 03151/ Regionalbüro Nord Ing. Karl Grasfurtner Wilhelm-Thöny-Straße 6, 5020 Salzburg Tel.: 0662/ Mobil: 0664/ Fax: 0662/ Impressum Herausgeber: Altstoff Recycling Austria AG Mariahilfer Straße 123, 1062 Wien Verantwortlich für den Inhalt: Vorstand der Altstoff Recycling Austria AG Fotos: Lukas Maximilian Hüller Gestaltung und Layout: veni vidi confici Atelier für visuelle Kommunikation 1070 Wien Druck: Grasl Druck & Neue Medien 2540 Bad Vöslau Gedruckt auf 100%-Recyclingpapier Alle Daten und Angaben entsprechen dem aktuellen Stand zum Redaktionsschluss. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Wien, im April

78 ARA LEISTUNGSREPORT Gültigkeitserklärung und Prüfbescheinigung Gültigkeitserklärung und Prüfbescheinigung Der hier vorliegende Nachhaltigkeitsbericht der ARA AG wurde von der Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH Zelinkagasse 10, 1010 Wien, Österreich als unabhängiger Zertifizierungsgesellschaft geprüft. Die leitende Auditorin bestätigt hiermit, dass der Bericht gemäß den internationalen Richtlinien G 3.1 für Nachhaltigkeitsberichte der Global Reporting Initiative (GRI) aufgebaut ist und dass die Inhalte und Daten den in der Organisation eingesehenen Aufzeichnungen entsprechen, so dass die Selbsteinstufung in die Anwendungsebene A bestätigt werden kann. Wien, im April 2014 Konrad Scheiber Geschäftsführer Quality Austria Dr. Martina Göd Leitende Auditorin Anwendungsebenen C B A Angaben zum Berichtsprofil OUTPUT Berichten Sie über: , , Berichten Sie über: alle Kriterien für Ebene C und: , , Dieselben Anforderungen wie für Ebene B Erforderliche Kriterien Offenlegung des Managementansatzes Leistungsindikatoren und Leistungsindikatoren in Sector Supplements OUTPUT OUTPUT Eine Offenlegung des Managementansatzes erfolgt nicht. Angaben zu mindestens 10 G3-Kernindikatoren: Dabei sollte sowohl aus dem ökonomischen als auch aus dem ökologischen Bereich sowie aus dem sozialen/ gesellschaftlichen Bereich jeweils mindestens ein Indikator enthalten sein. Der Managementansatz wird für jede Indikatorenkategorie offengelegt. Angaben zu mindestens 20 G3-Kernindikatoren: Dabei sollte aus dem ökonomischen, dem ökologischen Bereich sowie aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Gesellschaft und Produktverantwortung jeweils ein Indikator enthalten sein. Der Managementansatz wird für jede Indikatorenkategorie offengelegt. Angaben zu jedem G3-Kernindikator und zu jedem Sector-Supplement- Indikator * : Unter Berücksichtigung des Wesentlichkeitsprinzips sollte entweder: a) der Indikator dargestellt oder b) erläutert werden, warum dazu keine Angaben gemacht werden können. * sofern es für die Branche eine endgültige Version gibt 78

79 GRI CONTENT INDEX ARA LEISTUNGSREPORT GRI CONTENT INDEX GRI Gegenstand Seite PROFIL 1. Strategie und Analyse 1.1 Erklärung der höchsten Entscheidungsträger der Organisation 6, Beschreibung der wichtigsten Auswirkungen, Risiken und Chancen 11 f., Organisationsprofil 2.1 Name der Organisation 1, Wichtigste Marken, Produkte bzw. Dienstleistungen 11, 23, 32 ff. 2.3 Funktionale Organisationsstruktur 15, Hauptsitz der Organisation 11, Anzahl der Länder, in denen die Organisation tätig ist Eigentümerstruktur und Rechtsform 13, Märkte, die von der Organisation bedient werden Größe der berichtenden Organisation 3, 14, 23, 69 3 Berichtsparameter 3.1 Berichtszeitraum Datum des letzten Berichts Berichtszyklus Ansprechpartner für Fragen zum Bericht und seinem Inhalt Vorgehensweise zur Bestimmung des Berichtsinhalts Berichtsgrenzen Erhebungsmethoden und Berechnungsgrundlagen für Daten 3, GRI Content Index 78, 79, Bestätigung des Berichts durch externe Dritte 78 4 Governance, Verpflichtungen und Engagement 4.1 Governance-Struktur der Organisation Angabe, ob der Vorsitzende des höchsten Leitungsorgans gleichzeitig der Geschäftsführer ist Angabe der Mitglieder des höchsten Leitungsorgans 14, Mechanismen für Anteilseigner und Mitarbeiter, um Nachhaltigkeitsthemen einzubringen 24, Zusammenhang zwischen Bezahlung leitender Organe und Leistung der Organisation Mechanismen zur Vermeidung von Interessenkonflikten Expertise der Leitungsgremien zu Wirtschaft, Umwelt, Soziales Leitbilder, Verhaltenskodizes, Prinzipien zur Nachhaltigkeit 11, 16, 17, Verfahren zur Überwachung der Nachhaltigkeitsleistung Bewertung der Leistung des höchsten Leitungsorgans in Bezug auf Nachhaltigkeit Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips Externe Vereinbarungen, Prinzipien oder Initiativen 16 79

80 ARA LEISTUNGSREPORT GRI CONTENT INDEX GRI Gegenstand Seite 4.13 Mitgliedschaft in Verbänden und Interessenvertretungen Liste der von der Organisation einbezogenen Stakeholder-Gruppen Grundlage für die Auswahl der Stakeholder, die einbezogen werden sollen 15, Ansätze für die Einbeziehung von Stakeholdern 12 ff., 24, Zentrale Themen der Stakeholder 15, 67 LEISTUNGSINDIKATOREN Ökonomische Leistungsindikatoren EC1 Wirtschaftlicher Erfolg 23 EC3 Umfang der betrieblichen sozialen Zuwendungen 70 EC6 Geschäftspolitik und -praktiken gegenüber lokalen Zulieferern 71 EC8 Leistungen, die vorrangig im öffentlichen Interesse erfolgen 26 ff., 32 ff. EC9 Beschreibung indirekter ökonomischer Auswirkungen 32 ff., 71 Ökologische Leistungsindikatoren EN1 Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen 32 ff., 58 EN2 Anteil von Recyclingmaterial am Gesamtmaterialeinsatz 32 ff. EN3 Direkter Energieverbrauch aufgeschlüsselt nach Primärenergiequellen 58 EN4 Indirekter Energieverbrauch aufgeschlüsselt nach Primärenergiequellen 58 EN5 Eingesparte Energie 74 EN7 Initiativen zur Verringerung des indirekten Energieverbrauchs 75 EN16 Direkte und indirekte Treibhausgasemissionen nach Gewicht 57 f EN18 Projekte zur Senkung der Treibhausgasemissionen 53 f, EN22 Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und Entsorgungsmethode 32 ff. EN26 Minimierung von Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen 26 ff., 32 ff. EN27 Zurückgenommenes Verpackungsmaterial 32 ff. EN29 Wesentliche Umweltauswirkungen verursacht durch Transport 58 EN30 Umweltschutzausgaben und -investitionen 23 Soziale Leistungsindikatoren Arbeitsbedingungen LA1 Gesamtbelegschaft nach Beschäftigungsverhältnis und Region 69 LA2 MitarbeiterInnenfluktuation 69 LA3 Betriebliche Leistungen, die nur Vollzeitbeschäftigten gewährt werden 70 LA4 Prozentsatz der MitarbeiterInnen, die unter Kollektivvereinbarungen fallen 70 80

81 GRI CONTENT INDEX ARA LEISTUNGSREPORT GRI Gegenstand Seite LA8 Maßnahmen zur Vorsorge in Bezug auf ernste Krankheiten 70 LA10 Aus- und Weiterbildung pro MitarbeiterIn 70 LA12 Leistungsbeurteilung und Entwicklungsplanung für MitarbeiterInnen 70 LA13 Diversität der MitarbeiterInnen und leitender Organe 69 LA14 Verhältnis der Gehälter nach Geschlecht 70 LA15 Rückkehrrate nach der Karenz 70 Gesellschaft SO1 Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf das Gemeinwesen 26 ff., 32 ff. SO2 Untersuchungen in Bezug auf Korruptionsrisiken 71 SO3 MitarbeiterInnenschulungen zur Vermeidung von Korruption 71 SO5 Politische Positionen, Teilnahme an der politischen Willensbildung und Lobbying 6, 12 Produktverantwortung PR1 Auswirkungen von Produkten auf Gesundheit und Sicherheit entlang des Produktlebenszyklus 57 PR3 Gesetzlich vorgeschriebene Produkt- und Dienstleistungsinformationen 62 ff. PR5 Kundenzufriedenheit , 3.7, 3.8, 3.10, 3.11 EC2, EC4, EC5, EC7, EN3, EN6, EN8-15, EN17, EN19-21, EN23-25, EN28, LA5-7, LA9, LA11, HR1-11, SO4, SO6-10, PR2, PR4, PR6-9 Aufgrund der Betriebstätigkeit und des Standortes in Österreich sind diese Inhalte und Indikatoren nicht relevant. 81

82 ARA LEISTUNGSREPORT Making-of: Alice im Recyclingland Making-of: Alice im Recyclingland Im Schuljahr 2013/2014 startete die ARA AG ein Pilotprojekt für einen kreativen Umweltwettbewerb für SchülerInnen der Oberstufe. Im Fokus steht, Bewusstsein für das Thema Verpackungen Ressourcenschonung, Abfallvermeidung, Recycling zu schaffen. Als Sieger ging das Projekt Alice im Recyclingland der Klasse 7C des BORG Krems hervor. Ab dem Schuljahr 2014/2015 soll der Wettbewerb jährlich stattfinden. Das Siegerprojekt wurde gemeinsam mit der Gewinnerklasse als Wimmelbild und Film umgesetzt. Im Rahmen eines Workshops setzten sich die Schülerinnen mit Verpackungsrecycling und Ressourcenschonung auseinander, um anschließend gemeinsam mit dem Künstlerteam um den Fotografen Lukas Maximilian Hüller die einzelnen Inszenierungen für Alice im Recyclingland zu entwickeln. Um die Inszenierungen in entsprechender Detailgenauigkeit erkennen zu können, entstand das Bild aus rund 150 Einzelaufnahmen, die zu einem hochauflösenden Ganzen zusammengesetzt wurden. Wir bedanken uns bei den Schülerinnen der Klasse 7C und ihrem Lehrer Florian Nährer für ihr Engagement bei der Entstehung dieses Projekts. Unser Dank gilt auch den Unternehmen Ball Packaging Europe HandelsgesmbH, Coca- Cola HBC Austria GmbH, PET to PET Recycling Österreich GmbH, Pirlo GmbH und Vetropack Austria GmbH, die uns Verpackungsmaterial zur Verfügung gestellt haben. Projektentwicklung & Fotografie: Lukas Maximilian Hüller Kreativpartner & Film: Hannes Seebacher Workshop: Kevin Harrison, Sami Ajouri Postproduction Fotografie: Georg Zumbulev, Edge Project 82

83 Making-of: Alice im Recyclingland ARA LEISTUNGSREPORT 83

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