BILDUNGSSTRATEGIE DER LERNENDEN REGION OBERPINZGAU

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1 BILDUNGSSTRATEGIE DER LERNENDEN REGION OBERPINZGAU Teil der Lernenden Region Salzburg Verfasst von Mag. a Silke Voithofer Bildungskoordinatorin Lernende Region Oberpinzgau Stadtplatz 1, 5730 Mittersill Mittersill, im April 2011

2 EINLEITUNG DIE REGION Die Struktur Die Ausgangssituation DAS STRATEGIETEAM Hauptakteure Organisation des Strategieteams Örtliche und regionale Akteure 8 3. DIE ARBEIT DES STRATEGIETEAMS Grundlagenarbeit Netzwerktreffen der Hauptakteure ROBin regionales Oberpinzgauer Bildungsnetzwerk DIE STRATEGIE UND IHRE UMSETZUNG Die Schwerpunkte Die Ziele DIE UMSETZUNG DER STRATEGIE Konkrete Maßnahmen und Projektvorschläge Aktions- und Zeitplan PartnerInnen. 23 FAZIT

3 EINLEITUNG Der gesellschaftliche Wandel hin zur Wissens- und Informationsgesellschaft birgt viele Herausforderungen, sowohl für Einzelpersonen, als auch gesamte Institutionen. Rasante technologische Veränderungen, die Globalisierung und die höhere Lebenserwartung fordern eine ständige Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Bildung, Wissensaneignung und damit auch Befähigung zur Mitgestaltung. Im Bereich der Erwachsenenbildung kann zwar ein großer Zulauf vermerkt werden, gleichzeitig werden die Angebote und Informationen aber immer undurchschaubarer. Durch diese Fülle schrecken Bildungshungrige oft zurück, fühlen sich überfordert oder allein gelassen. Vor diesem Hintergrund wurde die Bedeutung der lokalen Ebene für das Thema Lebenslanges Lernen in den letzten Jahren immer deutlicher. Bildung soll in der Region als Schlüsselelement für die Entwicklung sozialer Stabilität und persönlichem Wohlbefinden an Raum gewinnen. Das Bewusstsein der Bevölkerung im Hinblick auf (Weiter-)Bildung wird damit gestärkt und eine Transparenz der Angebote entsteht, indem die konkrete Relevanz für die Region betont wird. Lernende Regionen sollen ermöglichen die Themen Bildung und Lebenslanges Lernen in der Region strategisch zu entwickeln. In dessen Rahmen bilden regionale (Weiterbildungs-)Institutionen ein Netzwerk. In enger Zusammenarbeit mit lokalen AkteurInnen sollen gemeinsam Gemeinde- und Institutionen-übergreifende Schwerpunkte erarbeitet und konkrete Projekte im Bildungsbereich umgesetzt werden. Die Relevanz für die Region wird dabei nie aus den Augen gelassen. 1. DIE REGION 1.1. Die Struktur Der Oberpinzgau, westlichstes Gebiet des Bundeslandes Salzburg, ist eine Teilregion des Pinzgau (Bezirk Zell am See) und ein Teil der LEADER-Region Nationalpark Hohe Tauern. Sie umfasst die Gemeinden, Krimml, Wald im Pinzgau, Neukirchen am Großvenediger, Bramberg am Wildkogel, Hollersbach, Mittersill, Stuhlfelden, Uttendorf, Niedernsill und Piesendorf. In diesen 10 Gemeinden leben ca Menschen. Als ländlich-periphere Region, die entfernt von Verdichtungsräumen und großen Transferrouten, liegt, ist der Oberpinzgau, aufgrund naturräumlicher Gegebenheiten, gekennzeichnet durch eine 3

4 relativ ungünstige verkehrsmäßige Erreichbarkeit. Damit einher geht eine im Verhältnis zu regionalen und überregionalen Zentralräumen schwächere wirtschaftliche Entwicklung, die sich wiederum auf das Arbeitsplatzangebot auswirkt. Die zentrumsferne, inneralpine Region ist somit geprägt von einer eher einseitigen Arbeitsplatzstruktur, Defiziten im Arbeitsplatzangebot, Abwanderung und einer hohen Auspendlerrate. Im Wirtschaftsbereich liegen die Schwerpunkte im Tourismus, Bauwesen und der Sachgütererzeugung. Land- und Forstwirtschaft sind in der Region nach wie vor wichtige Erwerbszweige, jedoch nimmt die Zahl der in der Landwirtschaft Beschäftigten ab und Betriebe werden zunehmend im Nebenerwerb geführt. Hervorzuheben ist aber die sehr hohe Anzahl von Biobauern (50% aller Betriebe). Der Nationalpark Hohe Tauern ist, einerseits insgesamt ein wichtiger Impulsgeber für die Region, andererseits Imageträger und Motor für den Tourismus. Trotz der ländlich geprägten Struktur sind deutliche Verbesserungen auf lokal- und regionalpolitischer Ebene wahrnehmbar. Die Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinden wird im Regionalverband Oberpinzgau forciert. Bereits seit einigen Jahren, wird versucht einige der o.a. Problemlagen und Herausforderungen gemeinsam besser und effizienter zu lösen. Durch diese Kooperation der Gemeinden konnte der Gemeinschaftssinn gestärkt werden. Generell kann die Region Oberpinzgau als eine historisch gewachsene und funktionale Region betrachtet werden, die zwar eine nicht umweltunabhängige, aber trotzdem relativ eigenständige Entwicklung vorweist. Dies bedarf vor allem spezieller regional ausgerichteter Strategien. Genau an diesem Punkt soll die Lernende Region Oberpinzgau anknüpfen. Das Hauptziel liegt erstens im Aufbau eines nachhaltigen regionalen Netzwerkes im Bereich Bildung. Zweitens soll der Fokus darin liegen eine gemeinsame Bildungsstrategie der Lernenden Region zu entwickeln, sowie möglichst konkrete Maßnahmen und Projekte zu wichtigen Themen der Region umzusetzen. So soll das Bewusstsein für Bildung in der Region gestärkt und die Transparenz der Angebote erhöht werden Die Ausgangssituation Die Bildungslandschaft der Region Oberpinzgau besteht aus einem relativ dichten Netz im Bereich der allgemeinen Erwachsenenbildung. Eine oder mehrere Institutionen verfügen über eine Zweigstelle in fast jeder Gemeinde (Katholisches Bildungswerk, Salzburger Bildungswerk, Volkshochschule, öffentliche Bibliotheken und BiBer Bildungs- & Berufsberatung für Erwachsene in 4

5 Mittersill). Die Arbeit basiert auf Basis von Ehrenamtlichkeit und wird meist von RegionalbetreuerInnen koordiniert. Zudem gibt es kleinere Vereine und Institutionen, die zusätzliche Angebote im allgemeinen Bildungsbereich schaffen (z. B. Verein Tauriska). Im berufsbildenden Bereich (Wirtschaftsförderungsinstitut, Berufsförderungsinstitut und Ländliches Fortbildungsinstitut) hingegen ist das Angebot sehr stark auf Zell am See, Saalfelden und Salzburg ausgerichtet. In der Region Oberpinzgau selbst sind kaum berufsbildende Angebote zu finden. Beachtet man die teilweise große Entfernung zu diesen Ballungsräumen, wird deutlich, dass Handlungsbedarf besteht. In regionalen Studien 1 wird darauf hingewiesen, dass regionale Maßnahmen zur (Höher-) Qualifizierung auf aktuelle und künftige Bedarfe vor Ort entwickelt und umgesetzt werden sollten. Die Stärkefelder des Oberpinzgaus liegen in den Bereichen Bau, Sachgütererzeugung und Tourismus. Eine Durchlässigkeit nach oben ist anzustreben, d.h. gezielte Qualifizierungsmaßnahmen sollten vor Ort angeboten werden. Großer Handlungsbedarf besteht bei der Zielgruppe der Frauen. Durch fehlende Abschlüsse und Teilzeitarbeit werden sie ins Abseits gedrängt. Die Studienherausgeber empfehlen kurzfristig Aktivitäten zu setzen, die den Informationsaustausch zwischen den Bildungsanbietern und BildungsnachfragerInnen forcieren. Mittelfristig sollte eine Ausgestaltung von Qualifizierungsmöglichkeiten vor Ort angestrebt werden. Generell gilt es eine Weiterentwicklung und Optimierung des Bildungsstandortes Oberpinzgau zu forcieren. Eine systematische Aufarbeitung der Möglichkeiten und Potentiale im Bereich der beruflichen Fort- und Weiterbildung und der Erwachsenenbildung im Oberpinzgau, die auch das Lebenslange Lernen miteinschließt, sollte in der regionalen Bildungspolitik verankert werden. Die Thematik der Lernenden Region wurde bereits 2007 in der Lokalen Entwicklungsstrategie der Leader-Region Nationalpark Hohe Tauern (Leader ) verankert. So wird festgesetzt, dass einerseits gezielte, auf die Region abgestimmte (Weiter-)Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen angestrebt, andererseits auch das Lernen innerhalb von Organisationen und Strukturen durch Kooperation und Netzwerkbildung forciert werden sollten. Unterstützung findet das Projekt von Anbeginn an auch auf politischer Ebene (Land Salzburg). 1 Dirninger C., Jörke A., Mühlböck A. u. Neunherz A. 2009: Regionale arbeitsmarktpolitische Qualifizierungsbilanz als Grundlage gezielter Wachstumspolitik. Dargestellt am Beispiel der Region Oberpinzgau. LIT-Verlag, Wien. Neunherz A. u. Mühlböck A. 2009: Arbeitsmarktpolitische Qualifizierungsbilanzen für periphere Teilregionen in Österreich am Beispiel des Oberpinzgaus. In: Lassnigg L., Babel H., Gruber E. u. Markowitsch J. (Hg.): Öffnung von Arbeitsmärkten und Bildungssystemen. Beiträge zur Zukunftsforschung. Band 6 der Reihe Innovationen in der Berufsbildung, Studienverlag, Innsbruck u.a. Freyer B. u. Muhar A. (Hg.) 2006: Transdisziplinäre Kooperation in der universitären Ausbildung. Die Fallstudie Leben 2014 in der Nationalparkregion Hohe Tauern/Oberpinzgau. Facultas Verlags- und Buchhandels AG, Wien. 5

6 Stärken-Schwächenanalyse [bildungsrelevante Angaben] STÄRKEN Nationalpark Hohe Tauern als zentrale multifunktionale Klammer der Region, u.a. Motor für Regionalentwicklung Image- und Markenträger Bio-Musterregion (hoher Anteil an Biobetrieben) Umfangreiche Erfahrung und Know-How in der Zusammenarbeit als Basis für weitere regionale Aktivitäten LEADER-Region besteht seit 1995 Regionalverband Oberpinzgau Lebenswerte soziale und natürliche Umwelt, u.a. gute Grundversorgung mit sozialen Diensten viele Vereinsveranstaltungen Integration Jugendlicher durch Vereine SCHWÄCHEN Selektive Bevölkerungsentwicklung starke Abwanderungstendenz (insb. qualifizierte Jugend * Ausdünnung der Intelligenz + und fehlende Arbeitsplätze für AkademikerInnen) Einseitige Wirtschafts- und Arbeitsmarktstruktur hoher Anteil an Fremdenverkehrs- und Bauwirtschaftsarbeitsplätzen hohe Winterarbeitslosigkeit hoher Anteil an Langzeit- und Nichttagespendlern viele ausländische Arbeitskräfte Kooperationskultur noch ausbaufähig teilweise geringe Kooperationsbereitschaft der Interessensgruppen fehlendes Selbstbewusstsein zu regionalen Produkten Mangelhafte Umsetzung der Gleichberechtigung wenig Angebote für Jugend und allein-stehende Frauen fehlende (Weiter-)Bildungsmöglichkeiten Chancen-Riskenanalyse [bildungsrelevante Angaben] CHANCEN Naturnaher Qualitätstourismus verstärkte sozio-ökonomische und kulturelle regionale Einbindung Bewusstseinsbildung für regionale Produkte nachhaltige Nutzung und Pflege der Kulturlandschaft zur Sicherung des Natur- und Kulturerbes Technologieentwicklung, Verbesserungsmöglichkeiten: Jugend: qualifizierte Arbeitskräfte können in der Region bleiben Bildung und Bildungsbeteiligung breiten Zugang zu Informations- u. Kommunikationstechnologien für alle Bevölkerungsgruppen schaffen vielseitige Kooperationsformen Identität durch Kultur Kulturschaffende der Region aktivieren Netzwerkbildung Bündelung von Innovation und Ressourcen durch Regionalentwicklung (internationaler) Aufbau und Intensivierung von Netzwerken und Kooperationen RISIKEN Umsetzung der Nachhaltigkeit wird u.a. erschwert durch: Nachwuchsprobleme in der Landwirtschaft starke Abhängigkeit vom Tourismus und einigen Leitbetrieben Drohende Kultur- und Identitätsverluste, u.a. Verluste der regionalen Identität, Sprache zu viel Tourismus Angebotsanpassung im Bildungssektor Verdrängung bildungsschwächerer ArbeitnehmerInnen vom Angebot Bedarf der Wirtschaft an ausgebildeten Arbeitskräften wird nicht angemessen unterstützt unzureichende Nutzung der Bildungszentren der Region 6

7 Bestehende Strategien und Entwicklungsziele der Region Die Ziele und Maßnahmen der Bildungsstrategie für die Lernende Region Oberpinzgau korrelieren in hohem Maße mit der lokalen Entwicklungsstrategie der LEADER-Region Nationalpark Hohe Tauern. Im Bereich der Bildung werden in dieser folgende Grundsatzziele definiert: nachhaltige Stärkung der Wirtschaft und der Beschäftigung Ausbau der Möglichkeiten zum Nachholen von Bildungsabschlüssen Stärkung regionalen Bewusstseins für Natur- u. Landschaft als generationenübergreifendes Erbe Stärkung des Dorflebens (Gemeindeentwicklung) Erhaltung der sozialen Lebensqualität lebendige Kulturarbeit (Vernetzung von Moderne und Tradition) Nachhaltigkeit als großes Thema (Mobilität, Energie) Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung, Innovation ausbauen und vorantreiben Förderung des Nationalparkgedankens Verbesserung der Chancengleichheit (spezifische Angebote für Frauen) Stärkere Motivation von Jugendlichen (Einbindung in die Regionalarbeit) 2. DAS STRATEGIETEAM 2.1. Hauptakteure Die RegionalkoordinatorInnen der einzelnen (Weiterbildungs-)Institutionen des Vereins für Salzburger Erwachsenenbildung (ARGE SEB) bilden mit einer regionalen Vertreterin des Arbeitsmarktservice, dem Regionalverband Oberpinzgau, der Leader-Managerin und der Bildungskoordinatorin der Lernenden Region Oberpinzgau das Netzwerk der Hauptakteure in der Lernenden Region Oberpinzgau. TITEL NAME ORGANISATION Mag.ᵃ Aschauer-Smolik Sabine Volkshochschule VHS Berger Sonja öffentliche Bibliotheken ÖB Mag. Czerny Erich Regionalverband Oberpinzgau RV Oberpinzgau Eiwan Karin Arbeitsmarktservice AMS Mag.ᵃ Höfels-Stiegernigg Beate Bildungsberatung für Erwachsene BiBer Holzner Barbara Salzburger Bildungswerk SBW Mag. Hufnagl Dietmar Wirtschaftsförderungsinstitut WIFI DSA Neumayr Maria Bildungsberatung für Erwachsene BiBer MMag. a Pletzer Georgia LEADER-Region Nationalpark Hohe LEADER NPHT Tauern Dipl. Päd. Ing. Prommegger Barbara Ländliches Fortbildungsinstitut LFI 7

8 Schläffer Christine Forum Familie FF/SBW Mag. Stockinger Martin Berufsförderungsinstitut BFI Mag. a Voithofer Silke Lernende Region Oberpinzgau LRO Wallner Herta Katholisches Bildungswerk KBW Dr. Wiedemair Martin Verein Salzburger ARGE SEB Erwachsenenbildung Wimmer Andrea Berufsförderungsinstitut BFI 2.2. Organisation des Strategieteams Das Strategieteam besteht aus dem Netzwerk der Hauptakteure und ist als loser Verbund ohne Hierarchie organisiert. Es basiert auf Offenheit, Vertrauen und Austausch. Es gibt keine Rechtsform und keine Organe. Es hat die Aufgabe die gemeinsame Strategie für die Lernende Region Oberpinzgau zu entwickeln und in weiterer Folge umzusetzen. Das Netzwerk ist als Ort gedacht, an dem ständig neue Kooperationen und in weiterer Folge regionale und übergreifende Projekte stattfinden. Zur optimalen Akkordierung der Ziele und Maßnahmen wird eine projektbegleitende Arbeitsgruppe eingerichtet, zusammengesetzt aus LAG Managerin, Bildungskoordinatorin und Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Salzburger Erwachsenenbildung. Diese Arbeitsgruppe ersetzt keinesfalls das Netzwerk in der Region, sondern hat die Aufgabe sich über Strategieentwicklung, Projektentwicklung, Durchführung von Maßnahmen und Evaluierungsschritte zu informieren und ggf. sinnvoll zu koordinieren und mögliche Synergien umzusetzen. Diverse Koordinationsaufgaben (Netzwerktreffen, Drehscheibe für Projektideen, Projektumsetzungen, etc.), sowie die Dokumentation übernimmt die regionale Bildungskoordinatorin der Lernenden Region Oberpinzgau Örtliche und regionale Akteure Dieses große Netzwerk besteht aus allen lokalen MitarbeiterInnen der (Weiter-) Bildungseinrichtungen der ARGE SEB, sowie regionalen Akteuren aus Organisationen wie Frau & Arbeit, Territorialer Beschäftigungspakt Arbeit für Salzburg, Verein PePP (Pro Eltern Pinzgau und Pongau), Regionalverband Pinzgau und GemeindevertreterInnen. Das Netzwerk ist offen, d.h. je nach Bedarf können gemeinsam weitere AkteurInnen eingeladen werden (beispielsweise aus sozialen und kulturellen Einrichtungen). 8

9 3. DIE ARBEIT DES STRATEGIETEAMS 3.1. Grundlagenarbeit Im Jahr 2008 fanden bereits einige Vorgespräche und Workshops 2 zum Thema Regionales Bildungsnetzwerk Oberpinzgau statt. Daraus wurden im Vorfeld spezifische Ziele erarbeitet: SPEZIFISCHE ZIELE Heben des Bildungsbewusstseins und der Weiterbildungsbereitschaft in der Bevölkerung Entwickeln und Umsetzen von innovativen Ansätzen in Pilotprojekten Zielgruppenspez., gemeinsame Angebote mit teilhabenden Akteuren entwickeln und umsetzen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit stärkere gemeinsame Impulse setzen regionen-gerechte Angebote entwickeln reg. Strukturen u. Angebote in Weiterbildungseinrichtungen (der ARGE SEB) weiter entwickeln Netzwerke (mit regionalen Akteuren aus Wirtschaft, Schulen, sozialen Einrichtungen, etc.) aufund ausbauen breiteres, regionsspezifisches berufsbezogenes Weiterbildungsangebot schaffen Anbieterneutrale Bildungsinformation und -beratung ausbauen Ausbau des Angebotes zur Beratung in belastenden Lebenssituationen (Generationen) Infrastruktur in der Weiterbildung (personelle, technische, räumliche Ausstattung) ausbauen Kooperation zwischen Weiterbildungseinrichtungen (und anderen regionalen Partnern) in der Region aufbauen und intensivieren niederschwellige Angebote erhöhen Aktivitäten evaluieren Außerdem definierte die Gruppe folgende Vorschläge: Maßnahmenvorschläge im Bereich Bildung Auslagerung von Weiterund Fortbildungen in lokale Standorte Lehrgänge für den 2. Bildungsweg Berufliche Qualifikationsmaßnahmen Ausbau der Bildungs- und Berufsinformation für Erwachsene politische Bildung Zielgruppen ältere ArbeitnehmerInnen SeniorInnen Frauen Themenvorschläge Energie Bewusstseinsbildung im sozialen Bereich (vgl. Projekt "Mut zum Leben") Frauen und Technik 2 Treffen Bildungsnetzwerk Oberpinzgau ( , , , und ) Workshop für den Oberpinzgau ( im Samerstall in Niedernsill) Workshop Regionale Weiterbildung für die Regionen Oberpinzgau und Tennengau ( im Bildungs- und Kulturzentrum St. Virgil/Salzburg) 9

10 Mit 1. Juli 2010 wurde eine projektbegleitende Arbeitsgruppe (LAG Managerin, Bildungskoordinatorin und Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Salzburger Erwachsenenbildung) eingerichtet. Diese Arbeitsgruppe hat die Aufgabe über Strategieentwicklung, Projektentwicklung, Durchführung von Maßnahmen und Evaluierungsschritten regelmäßig zu informieren, koordinieren und mögliche Kooperationen umzusetzen. Die Bildungskoordinatorin ist als Ansprechpartnerin und Koordinatorin in der Region vor Ort tätig. Relevante statistische Daten, Studien der Region und bestehende Strategien werden gesammelt und aufbereitet. Im Sommer 2010 nimmt die Bildungskoordinatorin Kontakt zu den einzelnen Hauptakteuren auf. In produktiven Einzelgesprächen werden Ideen und eventuelle Schwerpunkte besprochen. Eine gute Vertrauensbasis zwischen der Bildungskoordinatorin und den einzelnen Institutionen kann hergestellt werden. Der Wille aller Beteiligten, ein nachhaltiges regionales Netzwerk mit starker Innen- und Außenwirkung im Bereich Lebenslanges Lernen zu knüpfen und ein regionales Bildungsmarketing aufzubauen ist deutlich erkennbar. Nach den einzelnen Gesprächen mit den jeweiligen HauptakteurInnen, regionsrelevanter Studien (siehe Fußnote 1), und lokaler Recherchen haben sich folgende allgemeine Vorschläge herauskristallisiert, die es in weiteren Strategietreffen zu konkretisieren galt: Qualifizierung in den Feldern Baugewerbe und Tourismus Nachholen von Schulabschlüssen Frauenförderung Basisbildung u. Höherqualifizierung intergeneratives Lernen Jugend Integra -tion ältere ArbeitnehmerInnen Generationenfragen Migrant- Innen Politische Bildung und Soziales Energie Gesundheit Elternbildung, Familie, Jugend 3.2. Netzwerktreffen der Hauptakteure Im Anschluss an die Grundlagenarbeit wurden zunächst 2 Netzwerktreffen der Hauptakteure (in der Region vertreten durch die einzelnen RegionalkoordinatorInnen) durchgeführt. In diesen Strategietreffen wurden gemeinsam Schwerpunktthemen und Zielgruppen herausgearbeitet, sowie Projektideen diskutiert. 10

11 Erstes Strategietreffen der Hauptakteure Es bildet sich die Thematik des Bildungsmarketings als Fokus deutlich heraus. Zwei zentrale Aufgabenstellungen haben sich herauskristallisiert: BILDUNGSMARKETING Nachhaltiges Netzwerk schaffen regelmäßige interne Vernetzungen Angebote abstimmen Bedarfe klären Austausch Bewusstseinsbildung und Transparenz nach außen gemeinsames Bildungsmarketing für die Region (um Informationsmangel zu beheben) 11

12 Zweites Strategietreffen der Hauptakteure Im Team werden gemeinsam vier Schwerpunktthemen für die Lernende Region Oberpinzgau definiert: SCHWERPUNKTTHEMEN Integration Bildung Emanzipatorische Bildungsarbeit Tourismus umfasst MigrantInnen, Generationen, Frauen umfasst Basisbildung, Nachholen von Abschlüssen, 2. Bildungsweg umfasst politische, soziale und kulturelle Bildung 12

13 3.3. ROBin Regionales Oberpinzgauer Bildungsnetzwerk Um einerseits auch MitarbeiterInnen und Ehrenamtliche, die in den einzelnen Gemeinden arbeiten, zu erreichen und andererseits eventuelle weitere AkteurInnen im Bereich Bildung zu gewinnen, wurde, in Abstimmung mit den RegionalkoordinatorInnen, eine große Netzwerkveranstaltung, die nun jährlich stattfinden soll, organisiert. Am konnte dieses erste Treffen mit dem Namen regionales Oberpinzgauer Bildungsnetzwerk (ROBin) in Niedernsill stattfinden. In diesem Rahmen ging es in erster Linie darum über das Projekt Lernende Region Oberpinzgau zu informieren und die Notwendigkeit einer kooperativen Zusammenarbeit zu betonen. Es wurde besonders auf Offenheit, Transparenz und Austausch wert gelegt. Alle Beteiligten konnten sich mit Fragen, Wünschen, Ideen und Meinungen einbringen. Außerdem wurde über den aktuellen Stand des Projekts informiert, d.h. die zuvor in den Strategietreffen erarbeiteten Schwerpunktthemen wurden präsentiert und im Anschluss gemeinsam ergänzt, überarbeitet und festgelegt. Im Workshop-ähnlichen Stil hat das Netzwerk mit dem gemeinsamen Bildungsmarketing einerseits und den fünf definierten Themenschwerpunkten (Integration, Bildung, emanzipatorische Bildungsarbeit, Frauen, Tourismus) andererseits, zwei zentrale Standbeine der Lernenden Region Oberpinzgau ausgearbeitet. In Kleingruppen konnten bereits einige gezielte Maßnahmen zu diesen Bereichen erarbeitet werden. 13

14 4. DIE STRATEGIE UND IHRE UMSETZUNG regelmäßige Vernetzungstreffen stabiles Netzwerk als Basis Transparenz schaffen Beseitigung von Informationsdefizit und Angebotsüberschneidungen Informationsfluss nach Innen und Außen Bewusstseinsbildung für Bildung und Lebenslanges Lernen gemeinsame Umsetzung innovativer Projekte gemeinsames Bildungsmarketing und Projektumsetzung Eine nachhaltige Netzwerkbildung im Bereich (Weiter-)Bildung steht im Zentrum. Durch den entstehenden Informationsfluss und gemeinsamen Aktivitäten (Marketing und Projektumsetzungen) soll dem derzeit herrschenden Informationsdefizit, sowie der eventuellen Resignation ( Hier am Land gibt es sowieso nichts, Kursausfälle aufgrund niedriger TN-Zahlen, Bildungsferne Zielgruppen, etc.) entgegengewirkt werden. Als Antriebsmotor soll es gelingen die Koordinatorin der Lernenden Region Oberpinzgau als Ansprechperson (im Sinne einer Drehscheibe, die weitervermittelt und Informationen bündelt,) sowohl im Netzwerk, als auch nach außen hin, zu etablieren. Ziel ist vor allem eine Stärkung der Eigeninitiative und Selbstbestimmung der Bevölkerung, sowie die Verankerung von Bildung und Lernen in den Köpfen der Menschen. 14

15 4.1. Schwerpunkte Das Netzwerk hat mit dem gemeinsamen Bildungsmarketing einerseits und den fünf Themenschwerpunkten andererseits, zwei zentrale Standbeine ausgearbeitet. In beiden Bereichen sollen konkrete Projekte und Maßnahmen umgesetzt werden. LERNENDE REGION OBERPINZGAU Bildungsmarketing Schwerpunktthemen Integration Bildung Emanzipatorische Bildungsarbeit Frauen Tourismus Transparenz nach außen - Öffentlichkeitsarbeit (Bewusstseinsbildung) MigrantInnen Generationen Basisbildung Nachholen von Abschlüssen 2. Bildungsweg Familien politische Bildung regionale Weiterbildung funktionierendes Netzwerk - Netzwerkstabilisierung 15

16 4.2. Ziele Bildungsmarketing Kernziel Ziele stabiles regionales Netzwerk und auf dessen Basis ein GEMEINSAMES BILDUNGSMARKETING FÜR DIE REGION OBERPINZGAU entwickeln Transparenz und Offenheit im Netzwerk gegenseitiger Know-how- und Ressourcen-Transfer gemeinsame Strategie als Positionierung Transparenz von Bildungsangeboten (Übersichtlichkeit für Außenstehende) Bekanntheitsgraderweiterung durch gemeinsames Auftreten, damit Bewusstseinsbildung nach außen (Bedeutungsaufwertung durch gemeinsame Präsenz in der Region) gemeinsam neue Zielgruppen und Personen (insbes. Bildungsferne und benachteiligte) mobilisieren Verbesserung der Markt- u. Regionskenntnis durch regelmäßige Vernetzungen Anbieter-neutrale Bildungsinformation nach außen Optimierung von Angebot und Nachfrage Integration Kernziel Ziele Zielgruppen BEGEGNUNGSRÄUME schaffen Rahmen für Begegnungsmöglichkeiten schaffen etwas Gemeinsames schaffen Austausch innerhalb der Gruppen Bewusstseinsbildung für differente Kulturen u. unterschiedliche Altersgruppen lebendige Kulturarbeit in der Verbindung von Tradition und Moderne soziale Lebensqualität der Zielgruppen stärken Zugang zum Dorfleben schaffen Stärkung der Motivation von Jugendlichen (Einbindung dieser in regionale Strukturen) Verbesserung der Chancengleichheit MigrantInnen und Generationen (SeniorInnen, Jugendliche, ) 16

17 Bildung Kernziel Ziele AUS- und WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN IN DIE REGION ZU HOLEN (Informations- und Motivationsveranstaltungen im Vorfeld, um Bedürfnisse zu wecken und Möglichkeiten aufzuzeigen) niederschwellige Angebote erhöhen Ausbau der Nachholmöglichkeiten von Bildungsabschlüssen in der Region Qualifizierungsmöglichkeiten in der Region anbieten Lehrgänge für den 2. Bildungsweg in lokalen Standorten ermöglichen Breiteres, regionsspezifisches und berufsspezifisches Weiterbildungsangebot schaffen Wettbewerbsfähigkeit erhöhen Chancengleichheit erhöhen Hemmschwellen (weiter Anfahrtsweg, Unsicherheit, etc.) abbauen Emanzipatorische Bildungsarbeit (politische, soziale und gesellschaftliche Bildung) Kernziel Ziele WERTSCHÄTZUNG bestehender Angebote und Bewusstseinsbildung Bewusstseinsbildung im politischen, sozialen und kulturellen Bereich Ermutigung zur (Weiter-)Bildung Selbstwertstärkung Förderung der Eigeninitiative und Selbstverantwortlichkeit Förderung der aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben Heben des Bildungsbewusstseins Aufzeigen und Eröffnen von Möglichkeitsräumen Nachhaltigkeit als Thema verankern Medien zur Bewerbung von Angeboten nutzen Frauen Kernziel Ziele MASSGESCHNEIDERTE ANGEBOTE schaffen Chancengleichheit erhöhen Förderung der Eigeninitiative, Selbstverantwortlichkeit und bestimmung konkrete Kursangebote nur für Frauen (Computerkurse, etc.) 17

18 Berücksichtigung der Rahmenbedingungen (Kinderbetreuung, geringere Mobilität) (Höher-)Qualifizierungsmöglichkeiten erhöhen gezielte Informationsveranstaltungen, um Möglichkeitsräume aufzuzeigen Stärkung der sozialen Lebensqualität Bildungsbewusstsein schaffen und ausbauen Tourismus Kernziel Ziele Stärkefeld ausbauen und damit REGIONALE IDENTITÄT STÄRKEN regionale Identität stärken Identifikation der Bevölkerung als GastgeberInnen Motivationsangebote für MitarbeiterInnen Qualifizierungsmaßnahmen für ArbeitnehmerInnen im Tourismus (regionale und historische Kenntnisse vermitteln) Nachhaltigkeit als Thema verankern (Weiter-)Bildungsmöglichkeiten an Arbeitszeiten angleichen bessere Eigenvermarktung 18

19 5. DIE UMSETZUNG DER STRATEGIE 5.1. Konkrete Maßnahmen und Projektvorschläge BILDUNGSMARKETING THEMEN Netzwerkstärkung Transparenz nach außen KONKRETE MASSNAHMEN 1. regelmäßige Treffen der Hauptakteure Rahmenbedingungen: 2 x/jahr (Frühjahr und Herbst) Koordination/Organisation erfolgt über Bildungskoordinatorin Zielsetzungen: Plattform für Ideen (Ideenaustausch, -sammlung, etc.) Absprache der Angebote (Optimierung) Austausch bzgl. regionaler und interner Neuigkeiten initiieren gemeinsamer Projekte und Maßnahmen 2. regelmäßiges Oberpinzgauer Bildungsnetzwerktreffen - ROBin Rahmenstruktur: 1 x/jahr treffen sich alle MitarbeiterInnen der regionalen Bildungseinrichtungen und alle beteiligten AkteurInnen findet jährlich in einer anderen Oberpinzgauer Gemeinde statt (in gemütlichem Ambiente) Diese regelmäßige Veranstaltung sichert den Informationsfluss im Bildungsbereich der Region. Der Rahmen für Bestandsaufnahmen, Erfahrungsberichte und Ideensammlungen ist gegeben. Konkrete Ideenund/oder Themenworkshops können initiiert werden. 3. Koordinationsstelle Die Stelle der Lernenden Region Oberpinzgau soll als Drehscheibe, wo diverse Fäden zusammenlaufen, in der Region etabliert werden. Hier können Anliegen, Ideen, Anfragen, usw. deponiert werden. Diese werden weitergeleitet bzw. in gemeinsamen Sitzungen besprochen. Regelmäßige Informationsaussendungen gehören ebenso zu den Aufgaben, wie Koordination/Organisation diverser Treffen. 1. gemeinsame Internetplattform für die Region Um dem teilweise unübersichtlichen Angebot im Bereich der Erwachsenenbildung entgegenzusteuern, wird eine gemeinsame elektronische Präsentation der regionalen Angebote geschaffen. 2. Newsletter für den Oberpinzgau Regionale Angebote des Oberpinzgau sollen in einem gemeinsamen Newsletter halbjährlich aufgelistet u. beschrieben werden. Die Gesamtdarstellung der Bildungs- und Qualifizierungsangebote, die auch eine thematische Gliederung der einzelnen Bildungsangebote bietet, gibt einen Überblick über das breit gestreute Gesamtangebot der Region. 3. lokale und überregionale Medien Lokale und überregionale (Print-)Medien inkl. Gemeindezeitungen sollen genützt werden, indem laufend Berichte über gemeinsame Projekte informieren. Gezielte Werbemaßnahmen in TV Berichten sollen geschaltet werden. 19

20 SCHWERPUNKTTHEMEN THEMEN Integration Bildung KONKRETE MASSNAHMEN Zielgruppe: MigrantInnen gemeinsame Wanderungen/Kochen Gemeinsame Anknüpfungspunkte (wandern, kochen, etc.) erleichtern Begegnungen zwischen Kulturen. Gemeinsame Wanderungen in der Region sollen angeboten werden. Kochkurse, die den Austausch zwischen Einheimischen und MigrantInnen fördern, sollen vor Ort organisiert werden. Zielgruppe: Generationen Generationenprojekt Geplant ist ein Austausch zwischen den Generationen, in dem beide Seiten (jung und alt) voneinander profitieren. In Kooperation mit Schulen sollen Kinder ihren Großeltern die Welt der neuen Medien zugänglicher machen. Konkret ist vorgesehen, dass an einem Nachmittag SchülerInnen ihre Großeltern in die Schule einladen und gemeinsam alltägliche Dinge (Weihnachtsgeschenkmöglichkeiten, Wettervorhersage, etc.) im Internet recherchieren. In weiterer Folge erarbeiten die SchülerInnen Kurzreferate über die individuellen Hobbys, Lebenslauf, etc. ihrer Großeltern (Vorschläge: Großvater ist Jäger Referat über Jägerschaft, Großmutter kocht Pinzgauer Kost Referat über diese, ). In gewählten Unterrichtsfächern werden diese individuellen Referate dann präsentiert. In diesem Projekt sind die Ausbildner einerseits die Kinder/Jugendlichen, andererseits auch die ältere Generation, beide gehen in Beziehung und lernen voneinander. Rahmenbedingungen: im ersten Projektjahr Volksschule, im zweiten Hauptschule und im Folgejahr Gymnasium bzw. höhere Schulen Die Schule stellt einen Computerraum zur Verfügung Projekt findet in verschiedenen Oberpinzgauer Gemeinden statt (1x/Jahr am Schulanfang) und wird von regionalen MitarbeiterInnen der Bildungsinstitutionen begleitet Koordination durch Bildungskoordinatorin der Lernende Region Oberpinzgau Thematik: Bildungsabschlüsse Projektvorschlag für SchulabbrecherInnen In Kooperation mit Weiterbildungseinrichtungen soll die Möglichkeit den Hauptschulabschluss in der Region (Mittersill) anzubieten, initiiert werden. Thematik: Basisbildung Persönlichkeitsbildung mit Lesetraining Im Rahmen diverser basaler Persönlichkeitsbildungsseminare (Themenvorschläge: Wie verhalte ich mich auf Ämtern, Formen der Selbstpräsentation, Selbstmotivation, ev. Basisbildungskurse) sollen Lesetrainingseinheiten eingeflochten werden. D.h. anschließend an die Bildungseinheiten könnten konkrete Texte gemeinsam erarbeitet werden. Die Umsetzung erfolgt gemeinsam mit den regionalen Weiterbildungseinrichtungen, die die Lesetrainingblöcke in die Seminare integrieren. Durch diesen Deckmantel kann die Scham und Angst von Bildungsfernen umgangen werden. 20

21 Emanzipatorische Bildungsarbeit Frauen Tourismus Bildungskatalog Geplant ist, in einem Katalog mögliche Vortragsthemen, die von den jeweiligen regionalen Institutionen nicht angeboten werden, für die Region aber möglicherweise interessant sein könnten, zusammen zu stellen. Sobald die einzelnen Bildungsanbieter überlegen, welche Vorträge/Themen im jeweiligen Jahr angeboten werden könnten, besteht die Möglichkeit aus diesem Katalog Vorträge auszuwählen. Der Katalog fungiert als Ideengeber. Rahmenstruktur Katalog wird 1x/Jahr erstellt und an regionale Bildungsanbieter weitergegeben Der Katalog soll verschiedene Rubriken enthalten (z.b. Lernthema: Familie, Geologie, Energie, ) ein ReferentInnenpool soll aufgebaut werden besteht Interesse an einem Vortragsthema kann die Bildungskoordinatorin ReferentInnen empfehlen und Kontakte herstellen 1. Computerkurse Spezielle Computerkurse nur für Frauen sollen in der Region angeboten werden, um auf die spezifischen Rahmenbedingungen der Zielgruppe reagieren zu können (fehlende Mobilität, zeitl. Einschränkung aufgrund von Kinderbetreuung, etc.). Die Kurse sollen von weiblichen Referentinnen veranstaltet werden. In Zusammenarbeit mit regionalen Weiterbildungseinrichtungen soll dieser Projektvorschlag umgesetzt werden. Die Koordination läuft über die Lernende Region Oberpinzgau. 2. Bibliotheksfrühstück In den Bibliotheken der Gemeinden soll im regelmäßigen Rhythmus ein Bibliotheksfrühstück für Frauen stattfinden. Gezielte Lesungen und Vorträge werden in diesem Rahmen angeboten. Ziel ist es diese Austauschplattform für Frauen nachhaltig in jeder Gemeinde zu installieren. Schulung in regionalen Kenntnissen In gezielten Schwerpunktthemen (z.b. regionale Schulung für Mitarbeiter- Innen, Fortbildungen [Finanzwesen, Managemententwicklung, etc.] für Wirte/Besitzer) sollen Personen, die im Tourismus tätig sind, in diesem Stärkefeld der Region (weiter-)qualifiziert werden. Tourismusverbände und die (Ferien-)Region Nationalpark Hohe Tauern sollen als Partner ins Boot geholt werden. 21

22 5.2. Aktions- und Zeitplan Das zentrale Standbein des BILDUNGSMARKETINGS wird während der gesamten Projektzeit umgesetzt. Um der großen Fülle an Ideen im Bereich der Schwerpunktthemen gerecht werden zu können, werden die einzelnen Projektvorschläge in die zwei Großkategorien Bildung und Leben eingeteilt, deren Verbindung deutlich durch den Slogan Bildung erleben symbolisiert werden soll. Die Graphik zeigt, dass die gezielten Projektmaßnahmen jeweils hintereinander umgesetzt und pro Umsetzungsjahr beide Kategorien mit einer Maßnahme bedient werden sollen. BILDUNG - er - LEBEN Tourismusschulung Generationenprojekt Frauencomputerkurse gemeinsame Wanderungen SchulabbrecherInnenprojekt Bibliotheksfrühstück Persönlichkeitsbildung mit Lesetraining, Bildungskatalog Konkret sieht der vorläufige schrittweise Umsetzungsplan folgendermaßen aus: Bildungsmarketing ERSTES UMSETZUNGSJAHR Netzwerktreffen der Hauptakteure (Mai 2011/Herbst 2011) ROBin-Treffen (Februar 2011) Öffentlichkeitsarbeit in Medien (Vernetzungsgespräche Frühjahr 2011, Berichte ab Strategieveröffentlichung laufend, gemeinsame Internetplattform Frühjahr/Sommer 2011) Tourismusschulung Konkretisierung mit Hauptakteuren (Mai 2011) Planung (Sommer 2011) und Vernetzung mit möglichen Akteuren Durchführung (vor Wintersaison 2011/2012) Generationenprojekt schrittweise Vorgehensweise Konkretisierung mit Hauptakteuren (Mai 2011) Planung und Vernetzung mit Schulen (Juni 2011) Umsetzung (Herbst 2011) 22

23 Bildungsmarketing ZWEITES UMSETZUNGSJAHR Netzwerktreffen der Hauptakteure (Frühjahr und Herbst 2012) ROBin-Treffen (Frühjahr 2012) gemeinsamer Newsletter (Planung Frühjahr 2012) laufende Öffentlichkeitsarbeit Frauencomputerkurse Konkretisierung mit Hauptakteuren (Herbst 2011) Planung (Winter 2011) Durchführung (Frühjahr 2012) gemeinsame Wanderungen schrittweise Vorgehensweise Konkretisierung mit Hauptakteuren (Herbst 2011) Planung und Vernetzungen (Winter/Frühjahr 2011/2012) Umsetzung (Spätsommer 2012) Bildungsmarketing Netzwerktreffen der Hauptakteure (Frühjahr 2013) ROBin-Treffen (Frühjahr 2013) gemeinsamer Newsletter laufende Öffentlichkeitsarbeit Projektabschlussveranstaltung SchulabrecherInnenprojekt Konkretisierung mit Hauptakteuren ( Frühj. 2012) Planung und Vernetzungen (Sommer 2012) Beginn der Durchführung (Herbst 2012) DRITTES UMSETZUNGSJAHR 2013 Bibliotheksfrühstück schrittweise Vorgehensweise Konkretisierung mit Hauptakteuren (Frühj. 2012) Planung (Sommer 2012) Umsetzung (Herbst/Winter 2012/2013) Die Projektvorschläge Persönlichkeitsbildung mit Lesetraining und Bildungskatalog werden im Idealfall vom Netzwerk über die Projektlaufzeit hinaus realisiert. Es bleibt zu betonen, dass dieser Aktionsplan lediglich eine Richtlinie darstellt. Aufgrund der Ideenfülle und der prozesshaften Struktur des Projektes insgesamt, können Verschiebungen und Änderungen, die im Netzwerk abgestimmt werden, auftreten PartnerInnen Mögliche weitere regionale Partnerinstitutionen aus den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Kultur können im Laufe der Projektzeit einbezogen werden (z.b. Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, Tourismusverbände, Gemeinden, Hilfswerk, Caritas, Verein Tauriska, etc.). 23

24 FAZIT Insgesamt ist festzuhalten, dass die geplanten Projekte, sowie die Drei-Jahresplanung, der Bildungsstrategie der Lernenden Region Oberpinzgau einen vorläufigen Entwurf darstellen. Im regelmäßigen Austausch mit den Hauptakteuren können Projekte adaptiert, variiert und verbessert werden. Die Arbeit im Netzwerk vollzieht sich prozesshaft, somit können neue, bessere Maßnahmen zu den vereinbarten Themen jederzeit hinzugefügt werden. Betont wird die Wichtigkeit der nachhaltigen Netzwerkkoordination. Nach dem regionalen Motto Gemeinsam statt Einsam geht es darum gemeinsam die Region voranzutreiben. 24

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