Handout Praxissemester
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- Rolf Schumacher
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Handout Praxissemester
2 Eckdaten Beginn des Masterpraktikums: Montag, d Ende des Praktikums: Freitag, d Abgabe Modulprüfungsleistung*: Freitag, d TERMINE der Begleitseminare: vor dem Praxisblock vorbereitendes Seminar im Praxisblock begleitendes Seminar im Praxisblock begleitendes Seminar im Praxisblock begleitendes Seminar im Praxisblock begleitendes Seminar nach dem Praxisblock nachbereitendes Seminar *Modulprüfungsleistungen(Forschungsarbeit & Portfolio) werden bei dem betreuenden Dozenteneingereicht. Für weitere Informationen können diese Seiten der Homepage des ZfL hilfreich sein:
3 Portfolio Grundsätzlich gelten die Vorgaben des ZfL, welche hier nachzulesen sind: Ergänzungen für in der Germanistik priorisierte Studierende: 1. Ein Portfolio ist KEIN Lerntagebuch! Das Führen eines Lerntagesbuchs ist allerdings dringend empfohlen, um erste Eindrücke festzuhalten, Ideen für das Portfolio zu sammeln und eine Primärreflexion durchzuführen. 2. Das Portfolio soll maschinengeschrieben sein und sich sprachlich am wissenschaftlichen Schreiben orientieren. 3. Auf eine übersichtliche Gestaltung (Inhaltsverzeichnis etc.) soll geachtet werden (keine Hypertextstruktur in einer Printversion!). 4. Mögliche Inhalte des Portfolios werden mit den Begleitseminardozenten abgeklärt.
4 Portfolio Fünf der zehn durch das ZfL geforderten Portfolio-Einträge sollen theoriegeleitet dargestellt und reflektiert werden. Mindestens zwei der fünf Beiträge sollen auf das Fach Deutsch bezogen sein. Beispiel für einen Reflexionszirkel: 1) Der Student / die Studentin stolpert während des Praktikums über einen Fall / eine Begebenheit im Deutsch-Unterricht / an der Schule. Eigene Beobachtungen und Gedanken werden hierzu schriftlich festgehalten. 2) Der Austausch zur Thematik mit den Peers, Lehrkräften usw. wird anschließend hinzugefügt und reflektiert. 3) Der Student / die Studentin informiert sich anhand geeigneter Literatur weiterführend zu der Thematik und gibt die wesentlichen Inhalte, die für die Lösung des Problems oder für ein besseres Verständnis der Situation hilfreich sein können, im Portfolioeintrag wieder. Auf der folgenden Seite finden sich Anregungen für mögliche deutschdidaktische Portfolio- Einträge
5 Portfolio-Inhalte (zum Fach Deutsch) Reflexion über die unterschiedlichen Funktionen einer Deutschlehrkraft unter bewusster Berücksichtigung der institutionellen Rahmenbedingungen für Lehrerhandeln. Differenzierung im Deutschunterricht (Wie findet diese statt? Wie wird auf Über-/ oder Unterforderung reagiert? ) Ziel: Kritische Betrachtung des fremden Unterrichts soll zur Veränderung des eigenen Unterrichts führen. Wie gehe ich mit Heterogenität um? Unterrichtsmaterialienim Fokus (beobachtete und persönliche Verwendung ausgewählter Materialien des Deutschunterricht, z.b. Fibel / Sprach-und Lesebuch, Arbeitsblätter, Lesetexte, Schreibimpulse...) Ziel: Ein kritischer Umgang mit an der Schule vorhandenem Material und mit vorgefertigtem Material an sich. Was passiert im Morgenkreis? Auf welche Weise wird das mündliche Sprachhandeln hier geübt? Ziel: Ein kritischer Blick auf traditionelle Elemente des Unterrichts. Diagnostik im Fach Deutsch welche diagnostischen Instrumente habe ich kennengelernt / erproben können? Wie beurteile ich diese? Ziel: Ein bewusster Umgang mit und kritischer Blick auf Diagnostik.... u.v.m.
6 Unterrichtsbesuch & schriftliche Unterrichtsvorbereitung Der Hospitationstermin wird mit dem Begleitseminardozenten vereinbart und mit der Schule frühzeitig abgestimmt. In Einzelfällen wird aus organisatorischen Gründen auch auf den begleitseminarfreien Freitag ausgewichen werden. VOR dem Unterrichtsbesuch muss eine große schriftliche Unterrichtsvorbereitung dem Uni-Dozenten (und im besten Falle auch der Mentorin/dem Mentor!) rechtzeitig per Mail zugänglich gemacht werden. Was für die jeweilige Dozentin/ den jeweiligen Dozenten rechtzeitig ist, wird individuell vereinbart. Die Dauer des Unterrichtsbesuchs sowie dessen Vor-und Nachbereitung liegt im Ermessen des/der begleitenden Dozierenden.
7 Schriftliche Unterrichtsvorbereitungen Für das Bestehen des Praktikums fordert das ZfL zwei große schriftliche Unterrichtsentwürfe in den beiden studierten Fächern sowie sechs kleine Unterrichtsvorbereitungen. Details zur inhaltlichen Ausgestaltung der großen Unterrichtsvorbereitung sind hier zu entnehmen: orlage-unterrichtsentwurf-praxissemester.pdf In Ausnahmefällen ist auch ein Verfassen zweier großer schriftlicher Unterrichtsentwürfe im Fach Deutsch möglich keinesfalls allerdings das Schreiben zweier Unterrichtsentwürfe im anderen Fach! Eine detaillierte Absprache zur Unterrichtsvorbereitung (+ weitere Literaturangaben) erfolgt im Begleitseminar mit dem jeweiligen betreuenden Dozenten. Die Definition einer kleinen Unterrichtsplanung seitens der Germanistik befindet sich auf der nächsten Seite:
8 Kleine Unterrichtsvorbereitungen Die sechs kleinen Unterrichtsvorbereitungen können im Fach Deutsch sowie in einem anderen Fach geschrieben werden (eine gezielte Auseinandersetzung mit Neigungsfächern wäre hier denkbar). Eine kurze Unterrichtsvorbereitung soll aus einer aussagekräftigen tabellarischen Verlaufsskizze der geplanten Unterrichtsstunde sowie einer Betrachtung des Unterrichtsgegenstandes (der Sache) auf dem Hintergrund der Lerngruppe in ihrer Heterogenität bestehen. Das heißt, die fachlichen Sachzusammenhänge sollten bereits im Hinblick auf Verstehensprozesse der Lernenden didaktisch-methodisch neu konstruiert (vgl. Esslinger-Hinz u.a.2013:46) und dargestellt werden. Der Unterschied zwischen einer großen, ausführlichen Unterrichtsvorbereitung und einer kleinen Unterrichtsvorbereitung liegt folglich in der Kompaktheit der Verschriftlichung: Eine kurze Unterrichtsvorbereitung sollte inkl. Verlaufsskizze und abschließender Reflexion der Stunde vier Seiten nicht überschreiten. Lit.-Tipp: Esslinger-Hinz u.a.(hg; 2013): Der ausführliche Unterrichtsentwurf. Weinheim/Basel: Beltz.
9 Forschendes Lernen und Forschungsaufgabe im Praxissemester Das ZfLstellt auf seiner Homepage unter diesem Link Hinweise zum Forschenden Lernen und zur Forschungsarbeit bereit: wnloads/hinweise-forschendes-lernen-schulpaedagogik.pdf Die Forschungsaufgabe im Rahmen der Fachdidaktik Deutsch dient der Erprobung der wissenschaftlichen Bildung des Studiums anhand konkreter Fälle am "Gegenstand Unterricht". Dahinter verbirgt sich die Absicht, dass die Studierenden in dieser späten Phase des Studiums erkenntnisorientierte, reflexive Distanz zum Unterricht entwickeln. Die Forschungsarbeit wird mit der Leitung des Begleitseminars besprochen und bei ihr geschrieben. Die Betreuung der Forschungsarbeit wird individuell durch die jeweiligen Universitätsdozenten gestaltet. Lit-Tipp: G.Klewin/ R. Schüssler / S. Schicht (2014): Forschend lernen Studentische Forschungsvorhaben im Praxissemester. In: R. Schüssler & V. Schwier u.a. (Hg.): Das Praxissemester im Lehramtsstudium: Forschen, Unterrichten, Reflektieren. Bad Heilbrunn:Julius Klinkhardt.
10 Begleitseminare Die Begleitseminare in der Germanistik sind überwiegend fachbezogen orientiert. Die Dozierenden der Begleitseminare setzendabei individuelle fachwissenschaftliche/ fachdidaktische Schwerpunkte. Folgende fachliche Aspekte können in der Seminararbeit besonders fokussiert werden: Exemplarischer Bezug fachwissenschaftlicher Themen, Methoden und Arbeitsweisen des Faches Deutsch auf Situationen und Prozesse schulischer Praxis Theoriegeleitete und adressatenorientierte Planung von Deutschunterricht Überprüfung & Reflexion bestehender Unterrichtskonzepte Weiterentwicklung bestehender Konzepte gemäß neuerer Erkenntnisse aus Fachwissenschaft und Fachdidaktik u.v.m. Die genauen Bedingungen und Abläufe erfahren Sie durch die Begleitseminarleitung.
11 Viel Freude am Praktikum! Ihre Dozenten des Germanistik- Seminars im Praxissemester 16/17: Für den Grundschulbereich: Prof. Dr. Johanna Fay, Sabine Geese, Carola Haut-Grzonkowski, Alice Petersen- Herrmann, Meike Thiermann Für den Sek I u. II -/ Gemeinschaftsschulbereich: Dr. Hans-Diether Grohmann, Prof. Dr. Ulf Harendarski, Dr. Günter Rinke
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