Weißt du, was ein Wald ist? Ist ein Wald etwa nur zehntausend Klafter Holz? Oder ist er eine grüne Menschenfreude? Bertolt Brecht

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2 Weißt du, was ein Wald ist? Ist ein Wald etwa nur zehntausend Klafter Holz? Oder ist er eine grüne Menschenfreude? Bertolt Brecht 2

3 Vorwort Der Wald in Mecklenburg-Vorpommern prägt das Landschaftsbild und gehört zu den herausragenden Naturreichtümern unseres Landes. Die Ansprüche des Menschen an den Wald und die damit verbundene Wirkung auf die Umwelt sind vielfältig. Wälder versorgen uns nicht nur mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz, sondern sind auch Quelle für reine Luft und schützen die Böden vor Erosion. Sie bilden und reinigen aber auch in großem Umfang Wasser und sorgen für eine gleichmäßig hohe Spende und Qualität unseres Trinkwassers. Nicht zuletzt ist der Wald auch Lebensraum und Refugium für eine einzigartige Vielfalt von Tieren, Pflanzen und Pilzen und dient den Menschen als Raum für Erholung und Arbeit. Dies ist im agrarisch geprägten Land Mecklenburg-Vorpommern von hoher Bedeutung. Dieser Dreiklang aus Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen gilt für den gesamten Wald in Mecklenburg-Vorpommern und ist Richtschnur für das Handeln der Waldbesitzer und der Forstleute. Eine naturnahe Forstwirtschaft nutzt diesen multifunktionalen Lebensraum und ist die naturverträglichste Landnutzungsform. Lokal und regional können jedoch bestimmte Waldfunktionen eine besondere Bedeutung haben. Die Erfassung und Darstellung solcher Wälder ist Aufgabe der Waldfunktionenkartierung als Bestandteil der forstlichen Rahmenplanung. Eine Übersicht über einige wichtige Ergebnisse der Waldfunktionenkartierung 2006 gibt Ihnen das vorliegende Heft. Dr. Till Backhaus Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern 3

4 Inhalt Seite 1 Methodik der Kartierung 5 2 Ergebnisse der Waldfunktionenkartierung in M-V 5 3 Die Nutzfunktion des Waldes 6 4 Die Schutzfunktionen des Waldes Wasserschutz Boden- und Küstenschutz Natur- und Artenschutz Beispiel Natura Beispiel Nationalparke 12 5 Besondere Funktionen für Forschung und Kultur 13 6 Die Erholungsfunktionen 14 7 Zusammenfassung 15 4

5 1 Methodik der Kartierung Die Waldfunktionenkartierung ermittelt Wälder mit hervorgehobener Bedeutung für den Umwelt- und Naturschutz, Forschung, Kultur sowie für die Erholung. Im Zeitraum trug eine Arbeitsgruppe bei der Landesforst Fachinformationen und Datenbestände diverser Behörden des Landes zusammen und entwarf eine Kartieranleitung. Auf dieser Basis wurden Arbeitskarten mit den vorhandenen Informationen in den Maßstäben 1: und erstellt und an die Forst- und Nationalparkämter ausgegeben. Die eigentliche Vor-Ort-Kartierung oblag dann den regional zuständigen Revierleitern. Die Erfassung besonderer Waldfunktionen in M-V orientierte sich an dem Leitfaden zur Kartierung der Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes [Projektgruppe forstliche Landespflege, Sauerländer s Verlag Frankfurt a. M. 2004], ergänzt um landesspezifische Besonderheiten, wie z. B. den Küstenschutzwald. Der aktuelle Katalog umfasst 41 Waldfunktionen. Der Ausdruck der Waldfunktionenkarten erfolgte in zwei Teilen. Auf Teil A sind Waldfunktionen der Bereiche Wasser-, Natur- und Landschaftsschutz dargestellt. Teil B enthält Darstellungen zu den übrigen Waldfunktionen. Beide Teilausgaben liegen im Maßstab 1: in den Forst- und Nationalparkämtern vor und können dort eingesehen werden. 2 Ergebnisse der Waldfunktionenkartierung in Mecklenburg-Vorpommern Weit über die Hälfte aller Wälder haben eine besondere Bedeutung für den Naturschutz. Etwa 12% der Gesamtwaldfläche befinden sich in streng geschützten Bereichen wie Nationalparken und Naturschutzgebieten. Hervorzuheben ist auch die hohe Bedeutung von Waldflächen für die Erholung (30%). Die Ursprünglichkeit der Landschaft und der Gewässerreichtum machen Mecklenburg-Vorpommern zu einem der wichtigsten Erholungs- und Tourismusräume Deutschlands. 5

6 Mit 27 % ist der Anteil von Wäldern mit besonderer Funktion für den Boden- und Küstenschutz in Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls relativ hoch. 3 Die Nutzfunktion des Waldes Der Wald in Mecklenburg-Vorpommern ist als Lieferant des stetig nachwachsenden und vielseitig verwendbaren Rohstoffes Holz unentbehrlich. Außerhalb von Prozessschutzflächen wie z.b. Nationalparken kann das Holz grundsätzlich im Rahmen der Nachhaltigkeit genutzt werden. Die Nutzfunktion wird daher nicht extra kartiert, dennoch ist sie im Dreiklang der Waldfunktionen ein wichtiges Glied, das unsere Beziehung zum Wald wesentlich bestimmt. Durch die weltweite Verknappung und Verteuerung der fossilen Rohstoffe wird die nachhaltige Holznutzung auch für den Klimaschutz immer wichtiger. 6

7 Dies wird durch folgende Zahlen verdeutlicht: - Wald und Holz geben über Menschen in M-V Arbeit, z. B. in über 30 Sägewerken, die etwa 2,5 Mio m³ Holz verarbeiten - Die Waldbäume in M-V speichern auf ha Fläche insgesamt ca. 420 Mio. t CO 2, hinzu kommt das im Waldboden gespeicherte CO 2 - Jährlich werden in M-V ca. 1,9 Mio m³ Holz geerntet, dies liegt unter dem Zuwachs und entspricht z. B. dem Energiewert von ca. 450 Mio. Litern Heizöl Holz genialer Rohstoff: Erneuerbar und umweltschonend 7

8 4 Die Schutzfunktionen des Waldes Die Wälder in Mecklenburg-Vorpommern erfüllen vielfältige Schutzfunktionen. Damit sind beispielsweise alle Leistungen des Waldes im Bereich des Naturschutzes, des Wasserschutzes, des Küsten- und Bodenschutzes oder des Lärmschutzes gemeint. Der Umfang dieser Leistungen soll auf den folgenden Seiten näher dargestellt werden. Eine oftmals unterschätzte, aber umso wichtigere Waldfunktion ist der Lärmschutz. Wald vermindert die Lärmemission von Straßen und Industrie. Als Vergleich: Ein Waldstreifen von 100 m Breite hat die gleiche Lärmschutzqualität wie eine Lärmschutzwand an der Autobahn. Immerhin rund ha, also etwa 3,5% der Gesamtwaldfläche Mecklenburg-Vorpommerns, haben eine besondere Bedeutung für den Schutz von Ortslagen, Friedhöfen, Sportplätzen, Krankenhäusern und vielem mehr vor Lärm. 4.1 Wasserschutz Der Wald bildet und reinigt in großem Umfang unser Grundwasser. Ohne seine Leistungen ist die flächendeckend hohe Trinkwasserqualität, die wir gewohnt sind, nicht vorstellbar. Waldböden wirken wie riesige Biofilter und reinigen das Wasser biologisch und mechanisch. Insbesondere die Buche ist das Wasserwerk des Waldes. So wirkt sich z. B. der Umbau von reinen Nadelholzbeständen in Buchen-Nadelholz-Mischbestände qualitativ (weniger Nitrat) und quantitativ (zusätzliche Wasserspende von bis zu einer Million Liter pro Jahr und Hektar) sehr positiv aus. Wasserschutzgebiete (WSG) nach Wasserhaushalts- und Landeswassergesetz dienen vorrangig der Sicherung der öffentlichen Wasserversorgung. Insgesamt wurden über ha (12%) Waldflächen in WSG kartiert. Den Schwerpunkt bilden dabei Wälder in stadtnahen Bereichen. 8

9 Buchen-Voranbau unter Lärche: Gewinn für das Trinkwasser 4.2 Boden- und Küstenschutz Im Ökosystem Wald kommt dem Boden eine Schlüsselrolle zu. Er speichert z.b. Wasser, Nährstoffe und puffert Schadstoffeinträge ab. Wald schützt den Boden von allen Vegetationsformen angesichts seiner extensiven Nutzung am besten. Eine tiefe Durchwurzelung und eine ständig vorhandene Bodenvegetation sorgen dafür, dass auf Waldböden so gut wie keine Bodenerosion stattfindet. Dagegen können Ackerflächen jährlich 100 bis 200 kg/ha Boden durch Erosion verlieren. Bodenschutzwald gegen die Auswirkungen von Wasser- und Winderosionen, Vernässungen, Bodenrutschungen oder Aushagerungen ist besonders in waldärmeren Gegenden mit großen landwirtschaftlichen Flächen oder an Steilhängen von Bedeutung. 9

10 Bewaldete Binnendüne im Forstamt Schildfeld Küstenschutzwald bei Nienhagen Ein Viertel aller Waldflächen ( ha) hat eine besondere Bedeutung für den Bodenschutz. Die größten Flächenanteile nehmen dabei die bewaldeten Moor- und Nassstandorte ein. Ebenfalls recht häufig sind bewaldete Binnendünenstandorte. Eine Besonderheit unseres Bundeslandes ist der Küstenschutzwald (3.200 ha, 0,5%). Er schützt den unmittelbaren Küstenbereich vor den Auswirkungen von Wasser- und Winderosionen, Bodenrutschungen, Aushagerungen oder Salzeintrag. Durchgängige Küstenabschnitte mit Schutzwald gibt es heute vor allem noch in den östlichen Landesteilen. Diese oft urig anmutenden, windgeformten Küstenwälder entlang der Ostsee sind auch attraktive Anziehungspunkte für den Tourismus. 4.3 Natur- und Artenschutz Totholz spielt für die Artenvielfalt im Wald eine herausragende Rolle Der Wald als eines unser ursprünglichsten Ökosysteme hat eine enorm hohe Bedeutung für die Ziele des Natur- und Artenschutzes. 10

11 Eine Vielzahl von Pflanzen, Tieren und anderen organischen Lebewesen (wie z.b. Pilzen) ist auf den Wald angewiesen, um überleben zu können. Ihnen langfristig Lebensraum zu geben, gehört zum Selbstverständnis einer naturnahen Waldwirtschaft. In zahlreichen Schutzgebieten wie Nationalparken oder Biosphärenreservaten genießt der Naturschutz Vorrang. Insgesamt unterliegt in M-V über die Hälfte (58%) des Waldes einer Naturschutzkategorie. Naturwald Beispiel Natura 2000 Dies ist ein zusammenhängendes europäisches Schutzgebietsnetz, bestehend aus Vogelschutz- und FFH-Gebieten ( Fauna - Flora - Habitat ). Grundlage für Ausweisung und Schutz bilden Richtlinien der EU. Ziel der FFH-Richtlinie sind Schutz und Sicherung der biologischen Vielfalt durch den Erhalt der natürlichen Lebensräume. Dabei spielen Wälder eine wichtige Rolle. Von den zahlreichen Waldlebensraumtypen der Richtlinie sind die Buchenwälder in M-V besonders häufig. Aber auch den Moorwäldern kommt als so genannter prioritärer Lebensraum eine besondere Bedeutung zu. Etwa ha Wald liegen in den FFH-Gebieten Mecklenburg- Vorpommerns. Zusammen mit den etwa ha Vogelschutzgebieten unterliegen so ca. 42% unseres Waldes dem Natura-2000-Netz. 11

12 Grundsätzlich sind in Natura-2000-Gebieten forstwirtschaftliche Maßnahmen weiterhin erlaubt. Es gilt jedoch ein so genanntes Verschlechterungsverbot. In einem ausgewiesenen Buchenwaldlebensraumtyp dürfen beispielsweise keine anderen Baumarten angepflanzt werden Beispiel Nationalparke Nationalparke stellen die höchste nationale Schutzgebietskategorie dar hier gilt das Motto Natur Natur sein lassen. Sie sollen sich ohne Einflussnahme des Menschen entwickeln. Am Teerbrenner -See in der Kernzone des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft (Darß) Die Wälder in den drei Nationalparken Müritz ( ha), Vorpommersche Boddenlandschaft (6.000 ha) und Jasmund (2.100 ha) umfassen insgesamt knapp 7% des Gesamtwaldes. Überwiegend ist hier Wald im Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern 12

13 vertreten, so dass die Nationalparke einen Anteil von über 10% am Wald des Landes und der Landesforstanstalt insgesamt erreichen. Große Teile der Nationalparkwälder sind aus über Jahrhunderte intensiv bewirtschafteten Wäldern hervorgegangen. Daher werden etwa auf der Hälfte der Nationalpark-Waldfläche derzeit noch forstliche Maßnahmen vorgenommen, um die Entwicklung hin zu einem naturnahen Zustand zu begünstigen. Vorrangig werden dabei gebietsfremde Baumarten (wie die Fichten) zugunsten der einheimischen Laubbäume entnommen. 5 Besondere Funktionen für Forschung und Kultur Viele Wälder erfüllen lokal besondere Funktionen für Forschung und Kultur, zumeist auf jeweils kleiner Fläche. So wurden im Rahmen der Waldfunktionenkartierung z. B. Kulturdenkmäler erfasst. Dies sind alle nach Denkmalschutzrecht ausgewiesenen Bau- oder Bodendenkmale. Insgesamt wurden über Kulturdenkmäler ermittelt, die in den Wäldern des Landes verborgen sind. Großsteingräber gehören zu den häufigsten Kulturdenkmälern im Wald der Eigentümer hat eine Erhaltungspflicht. 13

14 Nach 21(4) Landeswaldgesetz können spezielle Schutzwälder wegen ihrer besonderen Bedeutung für Forschung, die Erhaltung von Genressourcen oder zum Erhalt kulturhistorisch bedeutsamer Bewirtschaftungsformen ausgewiesen werden. Es gibt gegenwärtig 5 solcher Schutzwälder in M-V. Weiterhin wurden langfristige forstliche Versuchsflächen, Bestände zur Gewinnung von Saatgut und solche, die besondere genetische Seltenheiten enthalten, kartiert. 6 Die Erholungsfunktion Wald ist grundsätzlich frei und ohne Entgelt betretbar das Sammeln von Waldfrüchten und nicht geschützten Pflanzen in kleinen Mengen eingeschlossen. Die Waldbesitzer erbringen somit kostenlose Leistungen für die Erholung der Menschen wer genießt nicht gerne dann und wann einen ausgedehnten Waldspaziergang? Wald wird immer häufiger auch in die aktive Freizeitgestaltung einbezogen und schafft damit ein wichtiges Kontrasterlebnis zur städtischen Umwelt. Wandern, Joggen, Radfahren und Reiten sind beliebte Formen der Aktiverholung im Wald. Eine besondere Bedeutung für die Erholung wurde für knapp ein Drittel der Gesamtwaldfläche in M-V festgestellt. Dies sind insbesondere Wälder in küstennahen Bereichen, die Wälder der Mecklenburgischen Schweiz und der Seenplatte sowie Wälder im Naherholungsbereich von größeren Städten. Insbesondere die Hansestädte Rostock und Greifswald verfügen über größere, geschlossene Waldgebiete in ihrem unmittelbaren Einzugsbereich. Die Waldbesitzer nehmen durch die Gestaltung ästhetisch schöner Wälder, aber auch durch die Anlage und Unterhaltung attraktiver Waldwege und Erholungseinrichtungen Rücksicht auf die Erholungssuchenden. 14

15 7 Zusammenfassung Zwischen 2004 und 2006 hat eine Arbeitsgruppe der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern eine umfassende Waldfunktionenkartierung erarbeitet. Zentrales Ergebnis ist entsprechendes Kartenmaterial, das in allen Forst- und Nationalparkämtern eingesehen werden kann. Die Wälder in Mecklenburg-Vorpommern erfüllen vielfältige Schutz-, Nutz- und Erholungsfunktionen. Die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holzes schafft Wirtschaftskraft und ist auch aus Sicht des Klimaschutzes unverzichtbar. Naturschutz (58%) und Erholung (30%) sind die Waldfunktionen mit der flächenmäßig größten Bedeutung. Dies zeigt, dass die Wälder in Mecklenburg-Vorpommern vielfältig und ästhetisch ansprechend sind. Der Bodenschutz (27%) ist insbesondere in den waldärmeren Gebieten mit großen Agrarflächen von hoher Bedeutung. Sie erhalten detailliertere Informationen und den Abschlussbericht zur Waldfunktionenkartierung jederzeit beim Fachgebiet Forstliche Rahmenplanung der Landesforstanstalt. Weitere Informationen rund um Wald und Forstwirtschaft erhalten Sie auf und bei der Landesforstanstalt Mecklenburg- Vorpommern. 15

16 IMPRESSUM Herausgeber: Landesforst M-V AöR Fritz-Reuter-Platz Malchin Telefon: Fax: zentrale@lfoa-mv.de Text und Gestaltung: Falk Jagszent, Harald Menning, Norman Kessner Fotos: Landesforst M-V AöR (S. 7, 9, 14), Frömdling (S. 10 Nr , 13), Handke (S. 10 Nr. 3), Jagszent (S. 12). Druck: Landesamt für innere Verwaltung, Zentrale Druckerei 2. überarbeitete Auflage Schwerin, August 2009 Diese Broschüre wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesforst M-V herausgegeben. Sie darf nicht zur Wahlwerbung verwendet werden. 16

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