EINSCHULUNGSUNTERSUCHUNGEN 2006

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1 G E S U N D H E I T S B E R I C H T E R S T A T T U N G ERGEBNISSE DER EINSCHULUNGSUNTERSUCHUNGEN 2006 IM BEZIRK CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF BEZIRKSAMT CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF ABTEILUNG SOZIALES, GESUNDHEIT, UMWELT UND VERKEHR APRIL 2008

2 Herausgeber: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmerdorf Abteilung Soziales, Gesundheit, Umwelt und Verkehr Inhaltliche Bearbeitung und Layout: Plan und Leitstelle Bereich Gesundheits- und Sozialberichterstattung Berlin, April 2008 Kontakt: Plan- und Leitstelle Tel.: Gesundheitsberichterstattung im Internet

3 Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen 2006 im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Seite 1 2 Basisdaten (Anzahl untersuchter Kinder, Alter, Geschlecht, Wohnort) 2 3 Sozialstruktur und Herkunft, deutsche Sprachkenntnisse 3 4 Familienstruktur 6 5 Inanspruchnahme von Kindertageseinrichtungen 7 6 Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen 9 7 Impfungen 11 8 Zahngesundheit 14 9 Übergewicht Motorische, sprachliche, kognitive sowie emotionale und soziale Entwicklung Förderbedarf Konsum elektronischer Medien Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse 26

4 1 1) Einleitung Gesundheitliche Beeinträchtigungen im Kindesalter haben häufig Auswirkungen bis ins Erwachsenenalter, können aber durch rechtzeitige Vorsorgemaßnahmen verhindert werden. Die Abteilung Soziales, Gesundheit, Umwelt und Verkehr im Bezirksamt Charlottenburg- Wilmersdorf hat die Kindergesundheit zu einem Schwerpunktthema erklärt. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, zu einer Einschätzung über den Gesundheitszustand der Kinder im Bezirk zu gelangen. Im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung wurden die Daten der Einschulungsuntersuchungen 2006 ausgewertet und die Ergebnisse in dem vorliegenden Bericht zusammengefasst. Sie können als Informationsquelle und als Diskussionsgrundlage dienen. Die Einschulungsuntersuchungen werden bei den Fünfjährigen landesweit nach einheitlichem Verfahren durchgeführt, die Teilnahme ist Pflicht. Die Gesundheitsberichterstattung erhält dadurch Gelegenheit, die Daten eines kompletten Bevölkerungsjahrgangs auszuwerten, Vergleiche mit anderen Bezirken anzustellen und Zeitreihen zu bilden. In den einzelnen Kapiteln wendet sich der Bericht insbesondere präventionsrelevanten Themen zu und stellt jeweils den Bezug zur sozialen Lage sowie zum Migrationshintergrund her. Dies trägt der Tatsache Rechnung, dass Gesundheit und gesundheitliche Verhaltensweisen häufig von sozialen Faktoren und der Herkunft abhängig sind. Die sozialräumliche Darstellung soll dazu dienen, Gebiete mit stärkerer Betroffenheit zu identifizieren. Dies kann Hinweise für spätere Interventionsmaßnahmen geben Im Text oder in Grafiken verwendete Abkürzungen: ESU: Einschulungsuntersuchung Ch-Wi: Charlottenburg-Wilmersdorf Charl.-Wilm.: Charlottenburg-Wilmersdorf Senatsverwaltung GUV: Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz

5 2 2) Basisdaten (Anzahl untersuchter Kinder, Alter, Geschlecht, Wohnort) Im Rahmen der Einschulungsuntersuchungen 2006 wurden durch den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf 2124 Kinder untersucht, darunter 1110 Jungen und 1013 Mädchen mit einem Durchschnittsalter von 5 Jahren und 7 Monaten. Ihr Wohnort liegt häufig in den bevölkerungsreichen Innenstadtregionen: Aus den Statistischen Gebieten Richard-Wagner Platz und Stuttgarter Platz kommen jeweils etwas mehr als 300 künftige Erstklässler, etwa 200 sind es im Statistischen Gebiet Hohenzollernplatz. Nur wenige Kinder (2,4%) sind nicht in Charlottenburg-Wilmersdorf beheimatet, 49 leben in anderen Bezirken, 2 wohnen nicht in Berlin. Insgesamt war gegenüber dem Vorjahr 2005 eine deutlicher Anstieg der Einschüler/-innen zu verzeichnen (+ 483), der durch Änderung bei den Bestimmungen zum Einschulungsalter 1 bedingt war. Tab. 1 Einschüler/-innen nach Geschlecht und Wohnort Anzahl % von gesamt Einschüler/-innen gesamt ,0 Jungen ,3 Mädchen ,7 Wohnort (Statistische Gebiete) Volkspark Jungfernheide 33 1,6 Goerdelerdamm 74 3,6 Charlottenburger Schloß 113 5,5 Franklinstraße 26 1,3 Richard-Wagner-Platz ,8 Hardenbergstraße 74 3,6 Stuttgarter Platz ,4 Olympiastadion 125 6,0 Westend 135 6,5 Joachim-Friedrich-Str. 78 3,8 Fehrbelliner Platz 84 4,1 Schaperstr. 24 1,2 Hohenzollernplatz 204 9,9 Bundesplatz 163 7,9 Rüdesheimer Platz 116 5,6 Schmargendorf 106 5,1 Grunewaldsee 1 0,0 Königsallee 68 3,3 Gesamtzahl in den Statistischen Gebieten ,0 1 Es konnten auch Kinder angemeldet werden, die das 6. Lebensjahr erst in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März des auf den Schulbeginn folgenden Kalenderjahres vollenden.

6 3 3) Sozialstruktur und Herkunft Die bekanntermaßen engen Zusammenhänge zwischen sozialer Lage und Gesundheit lassen es in der Berichterstattung notwendig erscheinen, auf Angaben zur Sozialstruktur zurückgreifen und sie mit Gesundheitsdaten verknüpfen zu können. Bei den Berliner Einschulungsuntersuchungen machen die Eltern der untersuchten Kinder auf einem gesonderten Fragebogen freiwillige Angaben zum Bildungsstand (höchster Schulabschluss) und zum Erwerbsstatus (Vollzeit-/Teilzeiterwerbstätigkeit, nicht erwerbstätig), woraus nach einem speziellen Punktesystem der sog. soziale Schichtindex berechnet wird. Er gestattet eine Zuordnung der Kinder zu oberer, mittlerer bzw. unterer sozialer Schicht. Gesundheitliche Verhaltensweisen sind häufig auch vom kulturellen Herkunftshintergrund der Menschen beeinflusst. Somit sind Daten zu den Migrationsverhältnissen in der Gesundheitsberichterstattung ebenfalls von Belang. Dabei hätten allerdings Angaben zur Staatsbürgerschaft allein mitunter wenig Aussagekraft. (Seit Inkrafttreten des neuen Staatsangehörigkeitgesetzes im Jahre 2000 erhalten Kinder ausländischer Eltern unter bestimmten Voraussetzungen bei Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft.) Im Rahmen der Einschulungsuntersuchungen wird wie folgt verfahren: bei Kindern mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit wird die Herkunft den Passverhältnissen gleichgesetzt; bei Kindern mit deutscher Staatsangehörigkeit wird zusätzlich der Kulturkreis bestimmt. Dies wiederum erfordert Angaben der Eltern zu Geburtsland und Staatsangehörigkeit sowie zu der in der Familie vorwiegend gesprochenen Sprache. Für die Datenauswertung werden sechs Herkunftsgruppen gebildet: deutsch, westliche Industriestaaten, ehemaliger Ostblock, türkisch, arabisch und sonstige Staaten. Die aktuellen bezirklichen Auswertungen weisen hinsichtlich sozialer Schichtverteilung und Herkunft im Vergleich zu den Gesamtberliner Ergebnissen (Einschulungsuntersuchungen 2005) einige Unterschiede auf. Der Hauptanteil der Schulanfänger (50%) in Charlottenburg-Wilmerdorf entstammt der oberen sozialen Schicht (zum Vergleich Berlin 2005: 29%), was Hinweis ist auf höhere Schulabschlüsse und höhere Erwerbsbeteiligung bei den Eltern. In den meisten Bezirksteilen ausgenommen der Norden Charlottenburgs und das Statistische Gebiet Schmargendorf sind diese Kinder zu mehr als 50% vertreten (s. Abb. 1a). 30 % der Einschüler/-innen gehören der mittleren sozialen Schicht an, die in nördlichen und südlichen Wohngebieten des Bezirks mehr verbreitet ist als in zentralen Bereichen (s. Abb. 1b). Auf Kinder der unteren sozialen Schicht (niedrigere Schulabschlüsse und geringere Beschäftigungsquote bei den Eltern) entfällt ein Anteil von 20% (Berlin 2005: 35%). Stärker vertreten sind sie vor allem im Norden Charlottenburgs, wo sie in den Statistischen Gebieten Volkspark Jungfernheide und Goerdeler Damm mehr als 50% der Schulanfänger stellen (s. Abb. 1c). Auffällig in dieser Schicht ist die hohe Zahl an Migrantenkindern, die die Zahl der Kinder mit deutscher Herkunft übersteigt (248 mit nichtdeutscher Herkunft gegenüber nur 151 mit deutscher Herkunft). Ein Migrationshintergrund ist bei insgesamt 780 = 37% der Untersuchten nachzuweisen, ein überdurchschnittlicher Wert im Berlinvergleich (30%), wobei die Verteilung auf die einzelnen Herkunftsgruppen unterschiedlich ist. Während im Bezirk die Herkunft aus sonstigen Staaten (11.4%), dem ehemaligen Ostblock (9,5%) und der Türkei (8,3%) die ersten drei Plätze einnimmt, lautet die Rangfolge in Gesamtberlin: türkisch (11.9%), ehemaliger Ostblock (8,5%) und sonstige Staaten (5,8%); s. Tabelle 2. Bei der räumlichen Verteilung der Einschüler/-innen mit Migrationshintergrund zeigen sich höhere Anteile im Norden Charlottenburgs, mittelhohe in den Innenstadtbereichen Wilmersdorfs und in Schmargendorf (s. Abb. 1d).

7 4 Abb. 1 Soziale Schichten und Migrationshintergrund in der räumlichem Verteilung 1a) Anteil Kinder der oberen sozialen Schicht an allen Einschülerinnen / Einschülern im Statistischen Gebiet unter 25% 25 bis unter 50% 50% und mehr gepunktete Flächen: nicht bewertet 1b) Anteil Kinder der mittleren sozialen Schicht an allen Einschülerinnen / Einschülern im Statistischen Gebiet unter 25% 25 bis unter 50% 50% und mehr gepunktete Flächen: nicht bewertet 1c) Anteil Kinder der unteren sozialen Schicht an allen Einschülerinnen / Einschülern im Statistischen Gebiet unter 25% 25 bis unter 50% 50% und mehr gepunktete Flächen: nicht bewertet 1d) Anteil Kinder mit Migrationshintergrund an allen Einschülerinnen / Einschülern im Statistischen Gebiet unter 25% 25 bis unter 50% 50% und mehr gepunktete Flächen: nicht bewertet

8 5 Tab. 2 Einschüler/-innen bei der ESU 2006 in Charl.-Wilm. nach Schichtzugehörigkeit und Herkunft Herkunft Anzahl in % der Gesamtzahl deutsch ,2 türkisch 175 8,3 arabisch 70 3,3 westl. Industriestaaten 92 4,3 ehemaliger Ostblock 201 9,5 sonstige Staaten ,4 Schichtzugehörigkeit Anzahl in % der Gesamtzahl untere soziale Schicht ,5 mittlere soziale Schicht ,2 obere soziale Schicht ,3 Deutsche Sprachkenntnisse sind bei Kindern nichtdeutscher Herkunft eine entscheidende Voraussetzung für den Lernerfolg, gleichzeitig aber auch bedeutsam für die Kommunikation unter den Schülerinnen und Schülern und die Integration in die Klassengemeinschaft. Der im Rahmen der ESU nach einem standardisierten Verfahren durchgeführte Test ergab, dass rund 70% der Migrantenkinder im Bezirk die deutsche Sprache gut bis sehr gut beherrschen, 18% flüssig aber etwas fehlerhaft sprechen, bei 12% allerdings nur wenige oder gar keine Deutschkenntnisse vorhanden sind. Die Ergebnisse variieren in Abhängigkeit der sozialen Schichtzugehörigkeit, wobei in der Oberschicht eine fehlerfreie Sprachbeherrschung häufiger ist als in Mittel- und Unterschicht (79%, 74% und 59%). Eine längere Kita-Besuchsdauer wirkt sich positiv aus: Kinder, die länger als 2 Jahre eine Tageseinrichtung besucht haben, zeigen bessere Ergebnisse als Kinder mit kürzerer Betreuungszeit (92% gegenüber 74% mit guter Sprachbeherrschung). Im Berlinvergleich schneiden die Migrantenkinder aus Charlottenburg-Wilmersdorf gut ab und verfügen zu einem überdurchschnittlichen Anteil über fehlerfreie deutsche Sprachkenntnisse (Charlottenburg-Wilmersdorf 2005: 71% gegenüber Berlin 2005: 55% Quelle: Spezialbericht der Senatsverwaltung GUV ).

9 6 4) Familienstruktur Die Familienstrukturen waren in den vergangenen Jahren einem allmählichen Wandel unterworfen. Über die Mikrozensuserhebung konnte nachgewiesen werden, dass Berliner Kinder immer häufiger in Familien aufwachsen, in denen die Eltern nicht verheiratet sind und dass auch die Zahl Alleinerziehender ansteigt. Größere Familien mit 3 und mehr Kindern wurden weniger bei gleichzeitiger Zunahme von Ein- und Zweikindfamilien. Die Einschulungskinder in Charlottenburg-Wilmersdorf wachsen zumeist (75%) bei beiden Eltern auf, ein Viertel (25%) bei einem alleinerziehenden Elternteil (Berliner Durchschnitt 2005: 30,7%). In der weit überwiegenden Mehrzahl (66%) haben sie Geschwister, dementsprechend sind 34% von ihnen Einzelkinder. Der häufigste Familientyp ist die Zweikindfamilie (47%), gefolgt von der Einkindfamilie (34%). Familien mit mehr als 2 Kindern (19%) bilden den Rest. Die räumliche Darstellung in Abbildung 2 bezieht sich auf den Anteil der Kinder, die bei einem alleinerziehenden Elternteil leben. Vor allem im Norden Charlottenburgs (Statistische Gebiete Volkspark Jungfernheide und Goerdelerdamm) sowie im Süden Wilmerdorfs (Statistisches Gebiet Rüdesheimer Platz) ist dieser Familientyp stärker vertreten. Abb. 2 Anteil Kinder bei der ESU 2006, die bei alleinerziehenden Eltern leben Anteil Kinder in Haushalten von Alleinerziehenden unter 20% 20 bis unter 25% 25 bis unter 30% 30% und mehr gepunktete Flächen: nicht bewertet Volkspark Jungfernheide Goerdeler Damm Charlottenburger Schloß Olympiastadion Westend Richard-Wagner-Pl. Franklinstraße Stuttgarter Pl. Hardenbergstr. Grunewaldsee Koenigsallee Jo.- Friedr.- Schaperstraße Str. Hohenzollernpl. Fehrbelliner Pl. Schmargendorf Bundesplatz Rüdesheimer Pl.

10 7 5) Inanspruchnahme von Kindertageseinrichtungen Die Tagesbetreuung im Vorschulalter ist für die kindliche Entwicklung von nicht unerheblicher Bedeutung. Gesetzlich fällt den Tageseinrichtungen die Aufgabe zu, die Erziehung des Kindes in der Familie durch eine alters- und entwicklungsgemäße Förderung zu unterstützen. Diese umfasst Bildung, Erziehung sowie Betreuung und soll die Entwicklung zu einer gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern. Die Kinder sollen dabei unterstützt werden, ihre motorischen, kognitiven, sozialen und musischen Fähigkeiten zu entwickeln und beim Erwerb der deutschen Sprache gefördert werden. Das Berliner Bildungsprogramm, welches den Rahmen für die Ausgestaltung der Arbeit in den Kitas festlegt, sieht deren Aufgabe u.a. auch im gesundheitserzieherischen Bereich. In Berlin hat jedes Kind vom vollendeten dritten Lebensjahr an einen Anspruch auf eine halbtägige Betreuung. Von der Tagesbetreuung wird in hohem Maße Gebrauch gemacht. 96,5% der Einschulungskinder in Charlottenburg-Wilmersdorf haben eine Einrichtung besucht 2. Für den Förderungserfolg ist allerdings nicht die Inanspruchnahme an sich, sondern die Dauer des Einrichtungsbesuchs von Bedeutung. Lange Betreuungszeiten wirken sich positiv auf die kindliche Entwicklung aus, wie auch Auswertungen in diesem Bericht zeigen. Abb. 3: Anteil Kinder bei der ESU 2006 in Ch-Wi mit Einrichtungsbesuch unter / über 2 Jahre nach Geschlecht, sozialer Schicht und Herkunft abs.: < 2Jahre / >2Jahre insgesamt 19,0 81,0 336 / 1685 Jungen 18,9 81,1 206 / 883 M ädchen 19,2 80,8 190 / 802 untere soziale Schicht mittlere soziale Schicht obere soziale Schicht 13,3 17,9 32,1 86,7 82,1 67,9 126 / / / 844 Herkunft deutsch 13,7 86, / türkisch 24,7 75,3 43 / 131 arabisch 36,2 63,8 25 / 44 westl. Industriestaaten 25,3 74,7 23 / 68 ehemaliger Ostblock 32,1 67,9 63/ 133 sonstige Staaten 25,8 74,2 58 / 167 mit M igrationshintergr. 28,1 71,9 212 / Anteil Kinder in % bis zu 2 Jahre über 2 Jahre Die 2006 im Rahmen der ESU Untersuchten waren durchschnittlich 32,8 Monate in einer Tageseinrichtung. 81% der Kinder erreichten eine Besuchsdauer von mehr als 2 Jahren, für dementsprechend 19% lag sie unterhalb von 2 Jahren. Dabei besteht eine deutliche Abhängigkeit von sozialen Faktoren und der Herkunft: Der Anteil der Einschüler/ innen mit längerer Betreuungszeit nimmt von der unteren zur oberen sozialen Schicht zu und ist bei deutscher Herkunft größer als bei nichtdeutscher (s. Abb. 3). 2 In 94% aller Fälle handelte es sich allein um eine Kindertagesstätte oder um eine Kindertagesstätte in Kombination mit einer anderen Einrichtung. Nur 2,5% der Kinder haben ausschließlich andere Einrichtungen besucht. In diesem Kapitel wird der Begriff Kita synonym für Betreuungseinrichtung verwendet.

11 8 Betrachtet man speziell die Gruppe mit der kürzeren Besuchsdauer, so fällt auf, dass sie zu mehr als der Hälfte aus Migrantenkindern besteht (52%). Auch die untere soziale Schicht ist mit einem Anteil von 34% deutlich überrepräsentiert (ihr Anteil unter den bei der ESU Untersuchten beträgt nur 20%). Im Bezirksvergleich, dies zeigen von der Senatsverwaltung GUV zur Verfügung gestellte Datenauswertungen für das Jahr 2005, fällt die durchschnittliche Kita-Besuchsdauer in Charlottenburg-Wilmersdorf relativ niedrig aus (34,5 Monate im Bezirk gegenüber 39,1 Monate im Land Berlin). Besonders in den Ostbezirken sind längere Betreuungszeiten vorzufinden, sie heben den Landesdurchschnitt an. Aber auch im Vergleich der Westbezirke liegt Charlottenburg-Wilmersdorf nicht auf den vorderen Plätzen (siehe Tabelle 3). Tabelle 3: Durchschnittliche Kita-Besuchsdauer der Schulanfänger 2005 in Monaten Bezirk Monate Bezirk Monate Mitte 33,11 Tempelhof-Schöneberg 36,61 Friedrichshain-Kreuzberg 39,19 Neukölln 33,16 Pankow 45,42 Treptow-Köpenick 47,18 Charlottenburg-Wilmersdorf 34,47 Marzahn-Hellersdorf 45,37 Spandau 35,82 Lichtenberg 43,63 Steglitz-Zehlendorf 36,88 Reinickendorf 37,35 Berlin 39,11 Quelle: Senatsverwaltung GUV Abb. 4 Anteil Kinder bei der ESU 2006 in Charlottenburg-Wilmersdorf mit einer Kita-Besuchsdauer von über 2 Jahren Anteil Kinder mit Kitabesuch > 2 Jahre unter 75% 75 bis unter 80% 80 bis unter 85% 85 bis unter 90% 90% und mehr gepunktete Flächen: nicht bewertet Volkspark Jungfernheide Charlottenburger Schloß Goerdeler Damm Franklinstraße Olympiastadion Westend Richard-Wagner-Pl. Stuttgarter Pl. Hardenbergstr. Grunewaldsee Jo.-Friedr.-Str. Schaperstraße Hohenzollernpl. Fehrbelliner Pl. Koenigsallee Bundesplatz Schmargendorf Rüdesheimer Pl.

12 9 In den Statistischen Gebieten des Bezirks ist die Kita-Besuchsdauer ebenfalls unterschiedlich. In Abbildung 4 ist der Anteil der Kinder dargestellt, die länger als 2 Jahre in einer Einrichtung betreut wurden. 81% sind es, wie oben bereits erwähnt, im Bezirksdurchschnitt. Unterschritten wird dieser Wert im nördlichen Charlottenburg, aber auch in etlichen Gebieten Wilmersdorfs. 6) Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen Früherkennungsuntersuchungen sind Teil der gesundheitlichen Vorsorge. Im Kindesalter tragen sie zur frühzeitigen Erkennung von Krankheiten und Entwicklungsstörungen bei. Bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres besteht ein gesetzlicher Anspruch auf insgesamt neun Untersuchungen (U1 bis U9), die zu definierten Zeitpunkten angesetzt sind. Die Teilnahme ist freiwillig und wird in den Vorsorgeheften vermerkt. Für die Auswertungen hinsichtlich des Vorsorgeverhaltens bedeutet dies, dass nur Fälle einbezogen werden konnten, in denen das Heft vorgelegen hatte (dies traf für 91% der Einschüler/-innen zu). Gleichzeitig mussten Fälle ausgeschlossen werden, wo ein erst kurzer Aufenthalt in Deutschland es gar nicht möglich gemacht hätte, an allen Untersuchungen teilzunehmen; berücksichtigt wurden also auch nur Einschüler/-innen, die seit Geburt in Deutschland leben (die Bedingung in Deutschland geboren und Vorsorgeheft lag vor erfüllten 1744 von 2124 untersuchten Kindern). In Charlottenburg-Wilmersdorf ist bei den Früherkennungsuntersuchungen eine relativ hohe Teilnahmebereitschaft zu verzeichnen. Im Jahre 2005 konnte eine lückenlose Inanspruchnahme der U1 bis zur U8 3 für 80% der Kinder im Bezirk nachgewiesen werden, während im Landesdurchschnitt nur 75% die komplette Zahl (siehe Fußnote) der Untersuchungen absolvieren (Quelle: Spezialbericht der Senatsverwaltung GUV ). Abb. 5: Anteil Kinder bei der ESU 2006 mit unvollständigem Vorsorgestatus nach sozialer Schicht und Herkunft insgesamt 22,0 abs.: 413 untere soziale Schicht mittlere soziale Schicht 21,4 30, obere soziale Schicht 18, Herkunft deutsch türkisch arabisch westl. Industriestaaten ehemaliger Ostblock sonstige Staaten M igrantenkinder gesamt 17,4 28,7 41,4 31,7 31,5 30,9 31, Anteil Kinder in % Die geänderten Stichtagsregelungen beim Einschulungsalter und die sich daraus ergebende Tatsache, dass viele jüngere Kinder zugelassen werden, die die U9 auf Grund ihres Alters noch nicht absolviert haben können, mindert die Aussagekraft dieser Untersuchung bei regionalen Vergleichen zur Inanspruchnahme. Die U9 wird deshalb an dieser Stelle ausgeklammert und nur U1 bis U8 betrachtet.

13 10 Die Wahrnehmung des Vorsorgeangebotes ist abhängig von sozialen Faktoren und Herkunft, wie die aktuellen bezirklichen Daten beweisen. Eine lückenhafte Teilnahme an der Untersuchungsreihe findet sich zu immerhin 30% in der unteren sozialen Schicht, aber nur zu 18% in der Oberschicht und zu 32% bei ausländischem Herkunftshintergrund, aber nur zu 17% bei deutscher Herkunft (s. Abb. 5). Die räumliche Darstellung nach Statistischen Gebieten (s. Abb. 6) spiegelt die insgesamt befriedigende Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen wider. Als Gradmesser dient die U8, an der in den meisten Regionen mehr als 90% der Kinder teilgenommen hatten, etwas weniger nur im nördlichen Charlottenburg und in größeren Bereichen Wilmersdorfs; die 80%-Marke wird nirgendwo unterschritten (wohl aber in anderen Bezirken); s. Abb. 6. Abb. 6 Anteil Kinder bei der ESU 2006 mit Inanspruchnahme der U8 Anteil Kinder mit Inanspruchnahme der U8 unter 80% 80 bis unter 90% 90 % und mehr gepunktete Flächen: nicht bewertet Volkspark Jungfernheide Goerdeler Damm Charlottenburger Schloß Franklinstraße Olympiastadion Westend Richard-Wagner-Pl. Stuttgarter Pl. Hardenbergstr. Grunewaldsee Jo.- Friedr Schaperstr..-Str. Hohenzollernpl. Fehrbelliner Pl. Koenigsallee Schmargendorf Bundesplatz Rüdesheimer Pl. Abschließend sei ein Blick auf die einzelnen Untersuchungsstufen geworfen. In vielen Bezirken dies zeigen die Berliner ESU-Daten 2005 (Spezialbericht der Senatsverwaltung GUV) kann nur bei U1 bis U6 (Früherkennungsuntersuchungen des ersten Lebensjahres) eine hohe Teilnahmequote erreicht werden, die dann aber auf den nachfolgenden Untersuchungsstufen stärker abfällt. In Charlottenburg-Wilmersdorf erhält sich auch bei U7 bis U9 noch ein relativ hohes Inanspruchnahmeniveau. Abbildung 7 zeigt das Ergebnis der ESU 2006.

14 11 Abb. 7 Teilnahmequoten der Früherkennungsuntersuchungen in Ch-Wi ,1 97,8 97,7 97,2 96,5 96,0 93,3 88,2 88,8 U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U8 U9 7) Impfungen Schutzimpfungen sind sehr wirksame Maßnahmen zur Krankheitsvorbeugung, die sowohl für den Einzelnen, als auch für die Allgemeinheit nutzbringend sind. Durch hohe Durchimpfungsraten in der Bevölkerung ist es möglich, Ansteckungsgefahren stark zu minimieren, Epidemien zu verhindern und Erreger von Infektionskrankheiten ggf. zu eliminieren. Eine Impfpflicht besteht in Deutschland nicht. Für Impfungen, die von hohem Wert für den Gesundheitsschutz sind (Standardimpfungen), werden durch die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch Institut (RKI) lediglich Empfehlungen ausgesprochen. Den im Jahre 2006 untersuchten Kindern standen im Säuglings- und Kleinkindalter (empfohlene) Impfungen zum Schutz vor Diphtherie, Pertussis, Tetanus, Haemophilus influencae Typ B, Hepatitis B, Poliomyelitis sowie vor Masern, Mumps und Röteln zur Verfügung 4. Im Rahmen der Einschulungsuntersuchung kann bei Vorlage des Impfausweises ein Überblick über die erhaltenen Impfungen gewonnen werden. Verfolgt man die Berliner Gesundheitsberichterstattung in den vergangenen Jahren, so zeigt sich, dass in den Westbezirken insgesamt weniger geimpft wurde als in den Ostbezirken und weiterhin, dass die Durchimpfungsraten in Berlin nur bei Tetanus, Poliomyelitis und Diphtherie ausreichend hoch waren, bei allen anderen Infektionskrankheiten aber durchaus Steigerungsbedarf bestand. Für Kinder aus der oberen sozialen Schicht errechneten sich zum Teil niedrigere Impfraten als für die untere Schicht und für Kinder deutscher Herkunft niedrigere als die aus türkischen Familien. In den aktuellen Untersuchungsergebnissen aus Charlottenburg-Wilmersdorf sind insgesamt ähnliche Tendenzen erkennbar. In die Auswertung konnten nur die Fälle einbezogen werden, bei denen der Impfausweis vorgelegen hatte. Dies war bei 91% der Kinder der Fall. Gegen Diphtherie, Poliomyelitis und Tetanus sind mehr als 95% der Schulanfänger vollständig immunisiert (s. Abb. 8), was als befriedigendes Ergebnis zu bewerten ist. Bei Masern wird die 95%ige Durchimmunisierung nicht erreicht und damit der Wert verfehlt, der notwendig wäre, um dem in Europa gesetzten Ziel einer Ausrottung dieser Infektionskrankheit näher zu kommen. Bei Mumps und Röteln bewegen sich Durchimpfungsraten auf Masernniveau (da gegen diese drei Infektionskrankheiten ein Kombinationsimpfstoff zur Verfügung steht, ist dies nicht verwunderlich). Ebenfalls nur im Bereich zwischen 90 und 95% liegen die Raten bei Impfungen gegen Pertussis und Haemophilus influencae B, bei Hepatitis B sogar noch darunter (88,5%). 4 Der Impfkalender ist inzwischen um weitere Empfehlungen ergänzt worden (Varizellen-, Pneumokokken- und Meningokokkenimpfung).

15 12 Abb. 8: Durchimpfungsraten für Standardimpfungen bei der ESU 2006 Diphtherie (RKI) 95,0 Polio 96,6 Tetanus (RKI) 95,1 Pertussis Masern Mumps Röteln 81,8 81,5 81,4 92,2 92,8 92,3 92,2 vollständig geimpft (=Durchimpfungsrate) unvollständig geimpft nicht geimpft HiB 93,3 Hepatitis B 88, Geimpfte Kinder in % Die Vollständigkeit des Impfschutzes bei Masern, Mumps und Röteln kann auf zweierlei Weise definiert werden. Die weniger strenge Variante sieht die Vollständigkeit bereits als erfüllt an, wenn nur die erste Impfung verabreicht wurde. ( im Diagramm die rechts stehende Zahlenangabe). Die strengere Variante fordert zur Komplettierung zusätzlich die zweite Impfung (links stehende Zahlenangabe). Der Einfluss sozialer Faktoren auf die Durchimpfungsrate kommt vor allem bei Masern, Mumps, Röteln und Hepatitis B stärker zur Geltung (s. Abb. 9), denn während aus der oberen sozialen Schicht etwa 10 bis 12% der Kinder nicht gegen diese Krankheiten geimpft sind, sind es in der unteren Schicht nur 3 bis 5%. Vorbehalte gegen diese Impfungen finden sich demnach insbesondere in Familien der Oberschicht. Abb. 9: Anteil nichtgeimpfter Kinder nach Art der Impfung und sozialer Schicht Diphtherie 1,1 1,1 1,7 Polio 1,4 1,7 2,4 Tetanus 1,1 1,0 1,2 Pertussis Masern Mumps 1,4 3,3 3,7 5,0 4,4 5,3 4,6 9,5 10,3 untere soziale Schicht mittlere soziale Schicht obere soziale Schicht Röteln 5,0 4,6 10,6 HiB 2,0 4,8 5,3 Hepatitis B 3,6 6,7 12, Anteil Kinder in %

16 13 Auch der Einfluss der Herkunft macht sich bemerkbar. Bei Masern, Mumps, Röteln und auch bei Hepatitis B sind es zu größeren Anteilen Kinder aus Deutschland und den westlichen Industrienationen, die gänzlich ohne Impfschutz sind (um 10%). Einschüler/-innen türkischer Herkunft haben bei fast Impfungen die beste Durchimmunisierung. Unter ihnen gibt es, wie in der folgenden Abbildung 10 ersichtlich, meist nur wenig Ungeimpfte. Abb. 10: Anteil ungeimpfter Kinder nach Art der Impfung und Herkunft D Diphtherie S A O D Polio S A O D Tetanus S A D Pertussis Masern Mumps S A O T D W S A O D W S A O D = deutsch W = westl. Industriestaaten S = sonstige Staaten A = arabisch O = ehemaliger Ostblock T = türkisch Röteln D W S A O HiB D W S A O T Hepatitis B D W S A O T Anteil Kinder in % Ein Beispiel für regional sehr unterschiedlich ausgeprägte Durchimpfungsraten gibt die Masernimpfung. Aus Abbildung 11 wird erkennbar, dass der Zielwert einer 95%igen Durchimmunisierung nur im Norden Charlottenburgs einer Region mit hohem Anteil an Familien der unteren sozialen Schicht so wie unerwarteter Weise in zwei weiteren Gebieten (Koenigsallee und Joachim-Friedrich-Straße) erreicht wird, in weiten Teilen des Bezirks meist Gebiete mit hohen Anteilen der oberen sozialen Schicht die Impfraten aber niedriger sind.

17 14 Abb. 11 Anteil Kinder mit mindestens einer Masernimpfung an allen Kindern mit vorgelegtem Impfausweis Mindestens eine Masernimpfung bei weniger als 92% der Kinder 92 bis unter 95% der Kinder 95 und mehr % der Kinder gepunktete Flächen: nicht bewertet Volkspark Jungfernheide Goerdeler Damm Charlottenburger Schloß Franklinstraße Olympiastadion Westend Richard-Wagner-Pl. Stuttgarter Pl. Hardenbergstr. Grunewaldsee Jo.-Friedr.- Schaperstraße Str. Hohenzollernpl. Fehrbelliner Pl. Koenigsallee Schmargendorf Bundesplatz Rüdesheimer Pl. Im Vergleich mit anderen Bezirken sind die Kinder aus Charlottenburg-Wimersdorf weniger gut geimpft. Nach den Ergebnissen der Einschulungsuntersuchungen 2005 hatten sie mit Ausnahme von Tetanus, Polio und Diphtherie bei allen Impfungen leicht unterdurchschnittliche Durchimmunisierungsraten (Quelle: Spezialbericht der Senatsverwaltung GUV). 8) Zahngesundheit Die Zahngesundheit von Kindern liegt in der Verantwortung ihrer Eltern und ist bestimmt durch deren Gesundheitsverhalten. Dabei besteht, wie diverse Studien belegen, eine deutliche Abhängigkeit vom sozioökonomischen Hintergrund: Kinder aus Familien der unteren sozialen Schicht haben meist schlechtere Zähne als die aus Familien höherer Schichten. Ausschlaggebend sind differierende Verhaltensweisen hinsichtlich der Zahnpflege und der Ernährung aber auch unterschiedliche Einstellungen gegenüber der gesundheitlichen Vorsorge. Der Gebisszustand der Schulanfänger wird bei der ESU durch eine einfache Mundinspektion (nicht über einen zahnärztlich erhobenen Zahnstatus) erfasst. In Charlottenburg-Wilmersdorf verfügen demnach rund 91% der Kinder über naturgesunde oder zumindest adäquat versorgte Zähne ( Füllungen ohne Karies ) 5 ; dies war in Gesamtberlin bei der ESU 2005 nur bei 82% der 5 Die Merkmalsausprägungen naturgesund und Füllungen ohne Karies werden in den Auswertungen zu Zähne versorgt zusammengefasst. Die Merkmalsausprägungen Füllungen mit Karies, Karies ohne Füllungen und Extraktionen wegen Karies, abgefaulte Zähne werden zu Zähne unversorgt zusammengefasst.

18 15 Fall. Bei ca. 9% der Kinder im Bezirk ist das Gebiss nicht ausreichend versorgt, da man Karies (mit und ohne Füllungen) vorfindet, bereits Zahnextraktionen wegen Karies vorgenommen werden mussten oder auch Zähne bereits abgefault sind (Berliner Vergleichswert 2005: 18%); siehe Abb. 12. Abb. 12: Gebisszustand der Kinder in Charl.-Wilm. bei der ESU 2006 Zähne naturgesund 83,3 Füllungen ohne Karies 7,3 90,6 Füllungen mit Karies 2,2 Karies ohne Füllungen 4,2 9,4%unversorgte Zähne Extraktionen wegen Karies, abgefaulte Zähne 3, Anteil Kinder in % Die Auswertung, die den sozialen Hintergrund mit einbezieht, erbringt folgendes Resultat: Von 173 Erstklässlern mit unversorgten Zähnen ist der größte Anteil 47% der unteren sozialen Schicht zugehörig; 31% entfallen auf die mittlere und nur 22% auf die obere soziale Schicht. Betrachtet man den Migrationshintergrund, so sind in dieser Gruppe mehr Kinder ausländischer Herkunft als deutscher (60% gegenüber 40%); s. Abb. 13. Abb. 13: Anteil Kinder mit unversorgten Zähnen bei der ESU 2006 in Ch-Wi nach Geschlecht, sozialer Schicht, Herkunft und Kita-Besuchsdauer insgesamt 9,4 abs.: 198 Jungen 10,4 114 M ädchen 8,4 84 untere soziale Schicht 20,8 81 mittlere soziale Schicht obere soziale Schicht 4,0 9, Herkunft deutsch türkisch arabisch 5,9 11,4 18, westl. Industriestaaten 4,3 4 ehemaliger Ostblock 21,1 42 sonstige Staaten 13,9 33 M igrantenkinder gesamt 15,3 118 Kitabesuch bis 6 M on. 31,5 35 Kitabesuch bis 2 Jahre 13,0 36 Kitabesuch > 2 Jahre 7, Anteil Kinder in % Eine längere Kita-Betreuungsphase wirkt sich positiv auf die Zahngesundheit aus. Von den Untersuchten mit einem Einrichtungsbesuch von bis zu 6 Monaten hat fast ein Drittel (31,5%) unversorgte Zähne. Bei einer Besuchsdauer bis zu 2 Jahren beträgt der Anteil mit schlechtem Gebisszustand 13%, bei einer mehr als zweijährigen Betreuung nur noch 7% (s. Abb.13).

19 16 In der räumlichen Darstellung (Abb. 14) zeigt sich ein insgesamt positives Bild der Zahngesundheit im Bezirk. In den meisten Gebieten liegt der Anteil der Kinder mit unversorgten Zähnen im Bereich des (relativ niedrigen) Durchschnitts von 9,5% 6 oder nur wenig darüber. Noch im Vorjahr 2005 waren in Charlottenburg Nord (Statistische Gebiete Volkspark Jungfernheide, Goerdeler Damm und Charlottenburger Schloss) und im Statistischen Gebiet Fehrbelliner Platz höhere Werte um 20% zu verzeichnen. Im Vorjahr unauffällig aber aktuell auffällig ist das Gebiet Franklinstraße mit einem Anteil an Kindern mit unversorgten Zähnen von jetzt 25%. Da es dort allerdings nur wenige Schulanfänger gibt, sind größere Sprünge im Prozentbereich schon bei kleinen Veränderungen der absoluten Zahlen möglich und sollten nicht überbewertet werden. Abb. 14 Anteil Kinder bei der ESU 2006 mit unversorgten Zähnen Anteil Kinder mit unversorgten Zähnen unter 10% 10 bis unter 15% 15 bis unter 20% 20% und mehr gepunktete Flächen: nicht bewertet Volkspark Jungfernheide Goerdeler Damm Charlottenburger Schloß Franklinstraße Olympiastadion Westend Richard-Wagner-Pl. Stuttgarter Pl. Hardenbergstr. Grunewaldsee Koenigsallee Jo.- Friedr.- Schaperstraße Str. Hohenzollernpl. Fehrbelliner Pl. Schmargendorf Bundesplatz Rüdesheimer Pl. Das positive Gesamtbild der Zahngesundheit relativiert sich etwas, wenn man berücksichtigt, dass die schulzahnärztlichen Untersuchungen bei den Erstklässlern höhere Kariesraten ergeben und demnach anzunehmen ist, dass die ESU-Daten die tatsächliche Kariesprävalenz unterschätzen (Spezialbericht der Senatsverwaltung GUV). 6 In die sozialräumlichen Auswertungen können nur die Einschülerinnen und Einschüler einbezogen werden, die ihren Wohnort im Bezirk haben. Insofern ergeben sich geringfügige Abweichungen zu den oben angegebenen Zahlen, denen eine Berechnung unter Einbeziehung aller Schulanfänger zu Grunde liegt.

20 17 9) Übergewicht Übergewicht und in der gesteigerten Form Fettleibigkeit (Adipositas) sind bei Kindern ernstzunehmende Gesundheitsstörungen, die mit erheblichen Folgerisiken, wie dem Auftreten von Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus Typ II), Herz- Kreislaufleiden sowie Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates einhergehen, die aber auch die Psyche belasten, da Kinder sich wegen ihrer Körperfülle stigmatisiert fühlen und in der Gemeinschaft unter Gleichaltrigen häufig isoliert sind. Die Ursachen für Übergewicht und Adipositas liegen zumeist in Fehlernährung und Bewegungsmangel. Die Einschulungsuntersuchungen geben Gelegenheit, der Frage einer Gewichtsproblematik unter den Schulanfängern nachzugehen. Das Kriterium für Übergewicht ist der Body-Mass- Index (BMI), der sich aus dem Quotienten von Körpergewicht in Kilogramm und dem Quadrat der Körpergröße in Metern berechnet 7. In Charlottenburg-Wilmersdorf sind rund 10% der Einschüler/-innen übergewichtig, darunter 4% adipös, dabei ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern gering. Stärker hingegen macht sich der Einfluss sozialer Faktoren und der Migration bemerkbar. Kinder aus der oberen sozialen Schicht sind weniger von Übergewicht und Fettleibigkeit betroffen als Kinder aus der Unterschicht. Bei deutscher Herkunft ist diese Gewichtsproblematik weitaus seltener als bei ausländischer (s. Abb. 15). Abb. 15 Anteil Kinder mit Übergewicht und Adipositas bei der ESU 2006 in Ch-Wi nach Geschlecht, sozialer Schicht und Herkunft insgesamt 6,0 3,9 abs.: 127 / 83 Jungen 5,6 4,1 62 / 45 M ädchen 6,5 3,8 65 / 38 untere soziale Schicht 10,4 9,8 41 / 39 mittlere soziale Schicht 5,1 3,9 29 / 22 obere soziale Schicht 4,6 1,5 45 / 15 Herkunft deutsch 4,8 1,9 64 / 25 türkisch 10,3 12,1 18 / 2 1 arabisch 8,6 8,6 6 / 6 westl. Indust riest aaten 9,8 1,1 9 / 1 ehemaliger Ostblock 5,0 7,0 10 / 14 sonstige Staaten 8,3 6,6 20 / 16 Kitabesuch < 2 Jahre Kitabesuch > 2 Jahre 5,9 6,1 3,6 5,6 übergewichtig adipös 23 / / Anteil Kinder in % Dass eine längere Kita-Betreuungsphase auch einen positiven Einfluss auf die Gewichtsentwicklung nimmt, ist bereits aus anderen Untersuchungen bekannt. In Charlottenburg-Wilmersdorf ist dieser Effekt weniger stark ausgeprägt. Kinder mit einer Besuchsdauer von unter 2 Jahren sind zu 11,5% übergewichtig und adipös, mit einer Besuchsdauer von über 2 Jahren zu 9,6%. 7 Zur Abgrenzung von Übergewicht und Adipositas kommen BMI-Referenzwerte zur Anwendung, die von der Arbeitsgemeinschaft Adipositas (AGA) empfohlen werden.

21 18 Der Blick auf die räumliche Darstellung (s. Abb. 16) zeigt höhere Anteile übergewichtiger Einschüler/-innen im Norden des Bezirks, den Statistischen Gebieten Volkspark Jungfernheide (15,6%) und Goerdeler Damm (18,9%). In dieser Region leben viele Familien der unteren sozialen Schicht und türkischer Herkunft. Abb. 16 Anteil Kinder bei der ESU 2006 mit Übergewicht (inkl. Adipositas) Anteil Kinder Übergewicht (inkl. Adipositas) unter 5% 5 bis unter 10% 10 bis unter 15% 15% und mehr gepunktete Flächen: nicht bewertet Volkspark Jungfernheide Charlottenburger Schloß Goerdeler Damm Franklinstraße Olympiastadion Westend Richard-Wagner-Pl. Stuttgarter Pl. Hardenbergstr. Grunewaldsee Jo.-Friedr.- Schaperstraße Str. Hohenzollernpl. Fehrbelliner Pl. Koenigsallee Schmargendorf Bundesplatz Rüdesheimer Pl. Vergleicht man die Bezirke untereinander, so war zumindest im Jahre 2005 das Übergewichtsproblem in Charlottenburg-Wilmersdorf in einem durchschnittlichen Ausmaß vorhanden (Anteil übergewichtiger Kinder im Bezirk 11,9%, Gesamtberlin: 12,0%). Vergleichszahlen für 2006 liegen noch nicht vor. 10) Motorische, sprachliche, kognitive sowie emotionale und soziale Entwicklung Entwicklungsdefizite bei Kindern sind Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Mitunter wird über eine gesteigerte Häufigkeit berichtet und als Ursache die heutigen Lebensbedingungen angeführt, die bewirkten, dass die Nervenzentren nur sehr unausgewogen mit entwicklungsfördernden Reizen versorgt würden. Bei der Einschulungsuntersuchung ist die Überprüfung der motorischen, sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten sowie eine Einschätzung der emotionalen und sozialen Entwicklung ein elementarer Bestandteil. Es gilt festzustellen, ob die Kinder den schulischen Anforderungen genügen oder ggf. Fördermaßnahmen empfohlen werden müssen.

22 19 Im Rahmen eines standardisierten Screenings (S-ENS 8 ) testet man die Sprachfähigkeit 9 (mit 4 Subtests: Pseudowörter nachsprechen, Wörter ergänzen, Sätze nachsprechen und Artikulation ), die Körperkoordination (zur Beurteilung der Grobmotorik), die Visuomotorik (zur Überprüfung der Feinmotorik und der Auge-Hand-Koordination) und schließlich die visuelle Wahrnehmung und Informationsverarbeitung. Auffälligkeiten oder Defizite, darin stimmen die Ergebnisse aus den verschiedenen Bereichen überein, sind bei Jungen (relativ) häufiger als bei Mädchen und in der unteren sozialen Schicht (relativ) häufiger als in der oberen. Außerdem macht sich eindeutig der Einfluss der Kita- Besuchsdauer auf die sprachliche, motorische und kognitive Entwicklung bemerkbar: die Befunde sind seltener grenzwertig oder auffällig, wenn die Betreuungszeit lang ist (Abb. 17 verdeutlicht dies am Beispiel der Darstellung von auffälligen Befunden bei Körperkoordination, Visuomotorik und Sprache/Sätze nachsprechen). Insgesamt schneiden die Kinder bei der Überprüfung der visuellen Wahrnehmung, der Visuomotorik und den meisten Sprachleistungstests noch zufriedenstellend ab, da um 80% der Befunde unauffällig sind. Die Artikulation ist nur bei 73% der Kinder fehlerfrei. Die größten Defizite gibt es bei der Körperkoordination zu verzeichnen, die nur bei 64% der Einschüler/- innen nicht zu beanstanden ist (s. Tabelle 4). Tab. 4 Befunde der Entwicklungsdiagnostik bei der ESU 2006 in Charl.-Wilm. nach Geschlecht Anzahl / Anteil unauffälliger Befunde bei der Entwicklungsdiagnostik Jungen Mädchen insgesamt abs. % abs. % abs. % Körperkoordination , , ,3 Visuomotorik , , ,5 visuelle Wahrnehmung und Informationsverarbeitung , , ,5 Sprachkompetenz und auditive Informationsverarbeitung - Pseudowörter nachsprechen , , ,7 - Wörter ergänzen , , ,7 - Sätze nachsprechen , , ,1 - Artikulation , , ,1 Im Bezirksvergleich 2005 (Spezialbericht der Senatsverwaltung GUV ) erreichten die Kinder aus Charlottenburg-Wilmersdorf im Bereich Visuelle Wahrnehmung bessere als durchschnittliche Ergebnisse (d.h. weniger grenzwertige und auffällige Befunde), im Bereich Visuomotorik durchschnittliche Ergebnisse, im Bereich Körperkoordination aber deutlich unterdurchschnittliche Ergebnisse, das heißt, der Anteil grenzwertiger und auffälliger Befunde war höher als in Gesamtberlin. Die sprachlichen Leistungen der bezirklichen Einschüler/-innen lagen etwa im Landesdurchschnitt. 8 S-ENS: Screening des Entwicklungsstandes bei Einschulungsuntersuchungen 9 Im Bereich Sprachfähigkeit kamen nur Testergebnisse von Kindern deutscher Herkunft und Kindern nichtdeutscher Herkunft mit mindestens guten deutschen Sprachkenntnissen in die Auswertung. Dies traf auf 1876 von 2114 untersuchten Kindern (=88,7%) zu.

23 20 Abb. 17: Anteil auffälliger Befunde in der Entw icklungsdiagnostik nach Geschlecht, Schichtzugehörigkeit und Kitabesuchsdauer Körperkoordination insgesamt Jungen M ädchen 15,2 16,1 16,9 abs.: untere soziale Schicht 17,5 69 mittlere soziale Schicht obere soziale Schicht 13,6 15, Kitabesuch < 2 Jahre 21,7 85 Kitabesuch > 2 Jahre 14,7 247 Visuomotorik insgesamt 13,0 276 Jungen 15,6 173 M ädchen 10,2 103 untere soziale Schicht 21,9 87 mittlere soziale Schicht obere soziale Schicht 8,5 13, Kitabesuch < 2 Jahre 22,5 89 Kitabesuch > 2 Jahre 10,7 180 Sprache; Sätze nachsprechen insgesamt 10,0 186 Jungen 10,5 102 M ädchen 9,4 84 untere soziale Schicht mittlere soziale Schicht obere soziale Schicht 5,2 14,3 16, Kitabesuch < 2 Jahre Kitabesuch > 2 Jahre 8,8 16, Anteil Kinder in % Für die räumliche Darstellung entwicklungsdiagnostischer Befunde wurden die Bereiche Visuomotorik und Sprache (Subtest Sätze nachsprechen ) ausgewählt. Beim Visuomotorik-Test sind nach Literaturangaben 14% auffällige Befunde zu erwarten. Mehr sind es vor allem in den Statistischen Gebieten Fehrbelliner Platz (23%) und Joachim-Friedrich- Straße (19%) sowie in 4 weiteren Gebieten (s. Abb 18a). Beim Sprachtest Sätze nachsprechen erwartet man 13% auffällige Befunde. Hier sind es die Statistischen Gebiete Charlottenburger Schloss (23%) und Franklinstraße (18%), die den Referenzwert überschreiten (s. Abb. 18b).

24 21 Abb. 18 Anteil Kinder mit a) Auffälligkeiten in der Visuomotorik b) Sprachauffälligkeiten (Subtest Sätze nachsprechen ) a) Anteil Kinder mit Auffälligkeiten der Visuomotorik unter 5% 5 bis unter 10% 10 bis unter 15% 15 bis unter 20% 20% und gepunktete Flächen: nicht bewertet Volkspark Jungfernheide Charlottenburger Schloß Goerdeler Damm Franklinstraße Olympiastadion Westend Richard-Wagner-Pl. Stuttgarter Pl. Hardenbergstr. Grunewaldsee Jo.-Friedr.- Schaperstraße Str. Hohenzollernpl. Fehrbelliner Pl. Koenigsallee Schmargendorf Bundesplatz Rüdesheimer Pl. b) Anteil Ki. mit Sprachauffälligkt. (Subtest Sätze nachspr. ) unter 5% 5 bis unter 10% 10 bis unter 15% 15 bis unter 20% 20% und gepunktete Flächen: nicht bewertet Volkspark Jungfernheide Charlottenburger Schloß Goerdeler Damm Franklinstraße Olympiastadion Westend Richard-Wagner-Pl. Stuttgarter Pl. Hardenbergstr. Grunewaldsee Jo.-Friedr.- Schaperstraße Str. Hohenzollernpl. Fehrbelliner Pl. Koenigsallee Schmargendorf Bundesplatz Rüdesheimer Pl.

25 22 Einige der genannten Regionen zeigen bereits zum zweiten Mal nach Einführung des Screenings höhere Anteile an Kindern mit auffälligen Befunden. Andere Regionen dagegen müssen im Jahre 2006 nicht mehr genannt werden, da sie sich gegenüber 2005 verbessert haben (darunter Volkspark Jungfernheide, Goerdeler Damm, Koenigsallee, Schmargendorf und Rüdesheimer Platz). Durchgängig gute Ergebnisse haben die Statistischen Gebiete Olympiastadion und Westend. Insgesamt erscheint es notwendig, die Auswertungen in den Folgejahren abzuwarten, um eine sichere Aussage über die regionalen Schwerpunkte treffen zu können. Die Beurteilung der sozialen und emotionalen Entwicklung erfolgt nicht auf Basis eines Testverfahrens, sondern unterliegt der Einschätzung des Untersuchenden auf Grundlage der Verhaltensbeobachtung während der Untersuchung oder gezielter Befragung der Eltern. Beeinträchtigungen im Bereich des emotionalen Erlebens und sozialen Handelns 10 können sich sowohl in nach innen gewandten Störungen (sozialer Rückzug, ängstlich-depressive Befindlichkeit, Selbstunsicherheit, körperliche Beschwerden) als auch in nach außen gewandten Störungen (oppositionelles, aggressives, regelmissachtendes und grenzwertüberschreitendes Verhalten) äußern. Mitunter ist die Gruppenfähigkeit stark eingeschränkt, so dass eine erfolgreiche Integration in den Schulalltag erschwert ist. Abb. 19 Anteil Kinder mit Auffälligkeiten im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung nach Geschlecht, sozialer Schicht, Herkunft und Dauer des Kitabesuchs Kinder insgesamt 7,9 3,4 abs.: 168 / 73 Jungen 9,6 5,3 107 / 59 M ädchen 6 1,4 61 / 14 untere soziale Schicht 9,8 9,0 39 / 36 mittlere soziale Schicht 9,5 3,5 54 / 20 obere soziale Schicht 5,4 1,1 53 / 11 Herkunft deutsch türkisch 7,3 14,4 2,7 4,0 98 / / 7 nur Rat mit Befund arabisch 10 5,7 7 / 4 westl. Industriestaaten ehemaliger Ostblock 6,5 10,4 2,2 6,5 6 / 2 21 / 13 sonstige Staaten 4,5 4,5 11 / 11 Kitabesuch < 2 Jahre 13,4 6,3 53 / 25 Kitabesuch > 2 Jahre 6,6 2,8 112 / Anteil Kinder in % In Charlottenburg-Wilmersdorf wurden bei 168 Kindern (7,9%) leichtere Auffälligkeiten festgestellt und die Eltern entsprechend beraten. Bei 73 Kindern (3,4%) wurden schwerwiegendere Befunde erhoben. Wiederum kommen geschlechts- und schichtspezifische Unterschiede zum Tragen: Jungen sind stärker betroffen als Mädchen, die untere soziale Schicht 10 Die Beeinträchtigungen sind Ausdruck einer unbewältigten inneren Problematik und Folge einer gestörten Person-Umwelt-Beziehung. Häufig spielen schwierige psychosoziale Lebensumstände, darunter insbesondere familiäre Faktoren eine Rolle (Mangel an Zuwendung und Bindung, negative Kommunikationsmuster, bestrafendes Erziehungsverhalten, Ehekonflikte und Scheidung,...). Zu den sozialen Risikofaktoren zählen niedriger sozioökonomischer Status und Migration.

26 23 stärker als die mittlere und obere. Eine längere Kitabesuchsdauer wirkt sich auch hier positiv auf die Entwicklung aus, Auffälligkeiten sind seltener (s. Abb. 19). 10.1) Förderbedarf Das Ergebnis der Einschulungsuntersuchung kann die Feststellung eines Förderbedarfes sein. Während es in Charlottenburg-Wilmersdorf bei 1504 von 2124 Schulanfängern (70,8%) keinerlei Anlass zu diesbezüglichen Empfehlungen gab, wurde bei 79 (3,7%) von ihnen eine sonderpädagogische und bei 541 (25,5%) eine schulische Förderung als notwendig erachtet. Die sonderpädagogische Förderung ist Schülerinnen und Schülern vorbehalten, die hochgradige Beeinträchtigungen des Sehens und Hörens, der Sprache, der geistigen, körperlichen und motorischen, emotionalen und sozialen Entwicklung aufweisen, eine schwerwiegende Lernbehinderung oder eine autistische Behinderung haben 11. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über die Häufigkeitsverteilung bei der ESU 2006 in Charlottenburg- Wilmersdorf. Die meisten Förderantragsempfehlungen wurden wegen Sprachbehinderungen ausgesprochen. Tab. 5 Antragsempfehlungen für sonderpädagogische Förderung Förderschwerpunkt Anzahl Antragsempfehlungen "Sehen" 5 "Hören" 6 "Sprache" 57 "körperliche und motorische Entwicklung" 28 "geistige Entwicklung" 17 "autistische Behinderung" 2 insgesamt Antragsempfehlungen verteilen sich auf 79 Einschüler/-innen. Auf 51 Jungen entfielen 70 Empfehlungen, auf 28 Mädchenf 45 Empfehlungen. Anzumerken ist, dass gemäß der Grundschulverordnung ( 15) eine Vorklärung des sonderpädagogischen Förderbedarfs im Bereich emotionale und soziale Entwicklung anders als bei den anderen Förderschwerpunkten frühestens im 2. Jahr der Schulanfangsphase erfolgen kann. Diesbezügliche Empfehlungen der Ärztinnen und Ärzte des KJGD erübrigen sich deshalb (dementsprechend fehlt ein Eintrag in der obigen Auflistung). Allen Kindern mit Beeinträchtigungen in der emotionalen und sozialen Entwicklung bleibt zunächst nur die Möglichkeit der schulischen Förderung. Zurückstellungen von der Einschulung gibt es nur in besonders gelagerten Einzelfällen. Schulische Förderung. Die schulische Förderung soll den Kindern helfen, die leichtere Entwicklungsdefizite aufweisen. Die ärztlichen Empfehlungen umfassen die Bereiche Grobmotorik / Körperkoordination, visuelle Wahrnehmung / Visuomotorik, Sprachheilpädagogik und emotionale/soziale Entwicklung. Rund ein Viertel der untersuchten Kinder (25,5%) hat Bedarf an schulischer Förderung und zwar zumeist in den Bereichen Visuomotorik und Sprache (s. Tabelle 6). Generell ist der Bedarf bei Jungen (relativ) größer als bei Mädchen und in der unteren sozialen Schicht (relativ) größer als in der mittleren und oberen (s. Abb. 20). 11 Die Förderschwerpunkte Lernen und emotionale und soziale Entwicklung wurden nur der Vollständigkeit halber genannt. Bei der ESU sind sie nicht Gegenstand von Empfehlungen.

27 24 Tab. 6 Kinder mit schulischem Förderbedarf bei der ESU 2006 in Charlottenburg-Wilmersdorf schulischer Förderungsbedarf Anzahl Jungen Anzahl Mädchen insgesamt Visuomotorik Sprachheilpädagogik Körperkoordination emotion. u. soz. Entw Abb. 20: Anteil Kinder mit schulischem Förderungsbedarf bei der ESU 2006 nach Geschlecht, sozialerschicht und Herkunft insgesamt Jungen 25,5 30,4 abs M ädchen 20,1 204 untere soziale Schicht 38,6 154 mittlere soziale Schicht 25, obere soziale Schicht 19, Herkunft deutsch türkisch arabisch westl. Industriestaaten ehemaliger Ostblock sonstige Staaten 15,2 22,4 28,4 32,2 33,9 42, Anteil Kinder in% 11) Konsum elektronischer Medien Der Konsum elektronischer Medien (Fernsehen, elektronische Spiele) spielt im Freizeitverhalten von Kindern zunehmend eine Rolle. In der Diskussion um kindliche Entwicklungsdefizite ist er als möglicher Einflussfaktor stärker ins Blickfeld gerückt. Ihm wird angelastet, dass er die Sinne nur sehr einseitig anspricht, daneben aber die Aneignung sprachlicher, kognitiver und motorischer Fähigkeiten in den Hintergrund drängt. In Charlottenburg-Wilmerdorf haben den freiwilligen Angaben im Elternfragebogen zufolge 12% der Schulanfänger einen eigenen Fernseher (Berlin 2005 immerhin 18%). Er ist in der unteren sozialen Schicht häufiger vorhanden als in höheren Schichten und in Migrantenfamilien häufiger als in Familien deutscher Herkunft. Der tägliche Fernsehkonsum unterliegt ebenfalls diesen Einflüssen, denn in der Auswertung zeigt sich, dass Kinder der unteren sozialen Schicht mehr Zeit vor dem Bildschirm verbringen als Kinder der Mittel- und Oberschicht und Migrantenkinder mehr als Kinder deutscher Herkunft (s. Abb. 21). Bei insgesamt etwas mehr als der Hälfte aller Einschüler/-innen (55,7%) ist der Fernseher bis zu einer Stunde täglich eingeschaltet, bei rund einem Viertel (25,9%) sind es 2 bis 3 Stunden. Der Geschlechterunterschied ist gering.

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