Kultur. Tag 1. Thema des Tages: Botschaften des Tages: Zielsetzung: Kultur (zum theoretischen Hintergrund 7 Kap )

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kultur. Tag 1. Thema des Tages: Botschaften des Tages: Zielsetzung: Kultur (zum theoretischen Hintergrund 7 Kap )"

Transkript

1 Tag 1 Kultur Thema des Tages: Kultur (zum theoretischen Hintergrund 7 Kap ) Botschaften des Tages:»Kultur ist größtenteils unsichtbar und unbewusst!die anderen sind nicht dumm oder böse, sondern haben einen anderen kulturellen Hintergrund!Beachte die Unterschiede, aber stecke niemanden in eine Schublade!Andere Kulturen sind faszinierend!«zielsetzung: Am ersten Tag wird Verständnis darüber entwickelt, was Kultur ist, wie vielfältig sie in Erscheinung tritt und wie jeder Einzelne davon geprägt ist.

2 50 Tag 1 Kultur 2 3 T Thema, Ablauf, Aktivitäten Ankunft: Möglichkeit zum informellen Austausch Modul 1: Modul 2: Was ist Kultur? Pause Modul 3: Wo komme ich her? Methode Material Zeit [min] Begrüßung und Einführung Gruppenmoderation Input, Kleingruppenarbeit, moderierte Diskussion Input, Kleingruppenarbeit, moderierte Diskussion Kaffee, Erfrischungen Flipchartpapier, Stifte Kaffee, Erfrischungen Flipchartpapier, Stifte Pause Mittagessen 60 Modul 4: Wo kommst Du her? Input, Test, moderierte Diskussion Test 90 Pause Kaffee, Kuchen 30 Modul 5: Diversität und interkulturelle Barrieren Modul 6: Reflexion Lerntagebuch Individuelle Reflexion, Input, moderierter Erfahrungsaustausch Individuelle Reflexion Metaplankarten, Stifte, Metaplanwände 45 Tagebücher 15 Pause 30 Modul 7: Ich zeige Dir meine Kultur! Informeller Kulturaustausch Gesonderter gemütlicher Raum, evtl. Getränke und Snacks 120

3 Modul 2: Was ist Kultur? [60 min] 51 Tag 1 Erläuterungen zur Struktur der Darstellung des Trainings finden Sie im Vorwort Modul 1: Begrüßung und Einführung [30 min] Kurzvorstellung der Teilnehmer und ihrer Erwartungen an den Kurs [20 min] Aktivität 1 Vorstellung der Kursleiter[5 min] Überblick über Kursinhalte und -ziele [5 min] 7 Input der Themenübersicht (. Folie 1) und der Lernziele für interkulturelle Sensibilität (. Folie 2). 7 Bezugnahme auf die Erwartungen der Teilnehmer. Aktivität 2 Aktivität 3 Input: Themenübersicht 1. Tag: Kultur 2. Tag: Kommunikation 3. Tag: Interkulturelle Regeln 4. Tag: Kooperation, Organisation und Führung 5. Tag: Perspektivenwechsel Folie 1 Input: Lernziel Interkulturelle Sensibilität und Handlungskompetenz 4 Wissen über fremde Kulturen erwerben 4 Die eigene kulturelle»prägung«reflektieren 4 Unterschiedliche, kulturell bedingte Handlungsweisen koordinieren 4 Fremde Kulturen verstehen Folie 2 Modul 2: Was ist Kultur? [60 min] Erarbeitung einer Definition von Kultur in Kleingruppen [20 min] 7 In multikulturell zusammengesetzten Kleingruppen (max. 5 Teilnehmer) wird jeweils eine Definition von Kultur gemeinsam erarbeitet und auf einem Flipchart dargestellt. Aktivität 1 > Erarbeiten Sie gemeinsam eine Definition von Kultur, die Sie auf einem Flipchart darstellen.

4 52 Tag 1 Kultur 2 3 T Beispiel 1 Aktivität 2 Aktivität 3. Definition von Kultur Präsentation der Definitionen [20 min] 7 Im Plenum werden die Definitionen von den Teilnehmern vorgestellt und diskutiert (. Beispiel 1).! Folgende Fragestellungen sollten in der Diskussion herausgearbeitet werden: 4 Wozu dient Kultur? 4 Wie entwickelt sich Kultur? 4 Wie verändern sich Kulturen? 4 Welche Arten von Kulturen (nationale, Organisationskulturen ) gibt es? 4 Was sind sichtbare und was sind unsichtbare Elemente von Kultur? Bezugnahme zu wissenschaftlichen Definitionen von Kultur [20 min] 7 Input von Definitionen (. Folie 3). 7 Anschließende Diskussion.

5 Modul 2: Was ist Kultur? [60 min] 53 Tag 1 Input: Definitionen von Kultur 4 Das alltagssprachliche Kulturverständnis: Kultur zeigt sich in Literatur, Theater, Museen, Zeitungen, aber auch in den Bildungssystemen (z.b. Universitäten). Auch viele Bereiche des Alltagslebens werden unter dem Kulturbegriff subsumiert. So spricht man u.a. von einer Kultur der Unterhaltung, des Wohnens oder des Essens. Auch Artefakte wie Werkzeuge und Techniken gehören zur Kultur. Insbesondere die Benimmregeln (Begrüßungsrituale, Essgewohnheiten etc.) sind wichtige Ausdrucksformen von Kultur. 4 Das deterministische Kulturverständnis: Kultur ist die kollektive Programmierung des Geistes, die die Mitglieder einer Gruppe oder Kategorie von Menschen von anderen unterscheidet. Es handelt sich um den Erwerb konstanter Strukturen. (Hofstede 1991) 4 Das semiotische Kulturverständnis: Menschen bilden durch Kommunikation ihre Kultur, indem sie sich darauf meist unbewusst»einigen«, wie sie die Welt sowie den angemessenen Umgang damit sehen wollen. Mitglieder einer Kultur grenzen sich von anderen sozialen Gemeinschaften ab, indem sie ihren Zeichen eine spezifische Bedeutung geben, die nur von den Angehörigen der eigenen Kultur verstanden wird. (Geertz 1994) 4 Das Kulturverständnis der Cultural Studies: Kultur ist als ein Kampf um Bedeutungen, ein nie zu beendender Konflikt über Sinn und Wert von kulturellen Traditionen, Praktiken und Erfahrungen zu verstehen. Wer das kulturelle Bedeutungsmonopol hat, hat die Macht. Eine zentrale Funktion in diesem Prozess der Zirkulation, der Durchsetzung und der Aushandlung von Bedeutungen kommt den Medien zu. (Hall 2008) Folie 3! Kulturelle Praktiken haben sich nicht zufällig ausgebildet. Sie sind Ausdruck von»überlebensrezepten«einer Gruppe von Menschen in einer bestimmten Region. Hier wurden frühere Generationen von Menschen mit geographischen und klimatischen Verhältnissen konfrontiert, die ihre Existenzbedingungen (z. B. Landwirtschaft) bestimmten; sie führten kriegerische Auseinandersetzungen mit anderen Gruppen von Menschen, die in Siege oder Niederlagen mündeten. Sie entwickelten auf diesem Hintergrund religiöse und ethische Vorstellungen und bildeten eine kulturspezifische Sprache aus. Die kulturellen Praktiken werden tradiert, aber auch angesichts neuer Umweltanforderungen modifiziert. Individuen werden durch das Hineinwachsen (Sozialisation) in eine Kultur davon geprägt und halten die eigenen kulturellen Praktiken deshalb für selbstverständlich und für»normal«(»so macht man das halt«). Durch den Vorgang des Hineinwachsens sind die Maßstäbe für das»richtige«tun und Denken größtenteils unbewusst. Deshalb sind sie schwer zu reflektieren.

6 54 Tag 1 Kultur 2 3 T Aktivität 1 Folie 4 Aktivität 2 Die Kulturen dienen zur Unterscheidung von den»anderen«und damit zur Identitätsausbildung der eigenen Gruppe. Hierin liegt die Gefahr zur Abwertung der Anderen, der»unnormalen«. Ohne das Sehen und Anerkennen der kulturell bedingten Unterschiede läuft man immer Gefahr, das andere Verhalten als individuelle Bosheit oder Dummheit zu interpretieren. Modul 3: Wo komme ich her? [120 min] Vorstellen des Modells des Lernens als Enkulturationsprozess (. Folie 4) [10 min]. Lernen als Enkulturationsprozess: Komponenten einer sozialen Theorie des Lernens. (Nach Wenger 1998)! Im Prozess des Lernens in der Sozialisation eignen sich Individuen ihre Kultur an. Sie werden dabei Teil der Gemeinschaft, entwickeln ihre Persönlichkeit, übernehmen Bedeutungskonstruktionen und erwerben praktische Fähigkeiten. Erarbeiten der eigenen nationalen kulturellen Prägung mittels des Eisberg-Modells [30 min] 7 Input des Eisberg-Modells (. Folie 5).! Wie bei einem Eisberg ist auch bei Kulturen der größte Teil»unter der Wasseroberfläche«, d. h. unsichtbar und vielfach unbewusst. Nicht allen Menschen scheint dieses Bild für Kultur passend; Teilnehmer aus Frankreich ziehen oftmals das Bild eines Baumes vor (die unsichtbaren Dinge sind hier die Wurzeln, die aber auch grundlegender sind als die Elemente über der Erde); auch das Bild der Zwiebel wird von manchen Teilnehmern als passender angesehen. 7 In monokulturellen Kleingruppen (max. fünf Personen) erstellen die Teilnehmer den Eisberg ihrer nationalen Kultur

7 Modul 3: Wo komme ich her? [120 min] 55 Tag 1 Folie 5 Essen Sprache Kleidung Eigenschaften Werte Glauben Annahmen Einstellungen Wahrnehmungen Kommunikationsstile. Der Eisberg der Kultur > Erarbeiten Sie gemeinsam den Eisberg ihrer nationalen Kultur und stellen Sie diesen auf einem Flipchart dar. Falls Sie ein anderes Bild für Kultur vorziehen, können Sie Ihre Kultur auch damit darstellen.! Die Teilnehmer müssen dazu angehalten werden, in der Beschreibung ihrer Kultur konkret zu werden und sich nicht auf abstrakte Begriffe zu beschränken. Beispiel 2. Eisberg der Mongolei

8 56 Tag 1 Kultur 2 3 T Aktivität 3 Aktivität 4 Folie 6 Präsentation der Eisberge [30 min] 7 Im Plenum werden die Eisberge von den Teilnehmern vorgestellt und diskutiert (. Beispiel 2). Beschäftigung mit der Vielfalt der kulturellen Prägungskontexte [25 min] 7 Input: Anhand der. Folie 6 (Kulturelle Linse) wird die vielschichtige kulturelle Prägung jedes Individuums durch die diversen Kulturen (religiöse Gemeinschaft, Nation, Familie), in denen es beheimatet war und ist, aufgezeigt. 7 Anschließende Diskussion und Erfahrungsaustausch: Die Teilnehmer reflektieren über die verschiedenen Kulturen, die sie geprägt haben.. Kulturelle Linse Individuum Familie Organisation Nationalität Religion, Philosophie Geschlecht Menschheit! Wenngleich Menschen viele Eigenschaften aufgrund ihres Menschseins gemeinsam haben (z. B. dass sie soziale Wesen sind), unterscheiden sie sich doch aufgrund der verschiedenen Kulturen, in denen sie leben, aber auch aufgrund individueller Besonderheiten (z. B. Temperament). Dabei werden Individuen nicht nur durch einen, sondern durch verschiedene kulturelle Kontexte geprägt: z. B. spielt das Geschlecht eine wesentliche Rolle sowie die Nationalität oder auch die Zugehörigkeit zu bestimmten Subkulturen (Fußballverein, Vegetarier, Hacker, Heavy-Metal-Fans). Die in der Folie aufgelisteten kulturellen Prägungskontexte werden von unten nach oben immer spezifischer. Je weiter unten sie stehen, desto größer ist ihre generelle Wirkmächtigkeit.

9 Modul 3: Wo komme ich her? [120 min] 57 Tag 1 Jedes Individuum hat seine spezifische Sichtweise auf die Welt aufgrund der kulturellen Kontexte, die es geprägt haben. Kulturen wirken somit wie die Linse eines Fotoapparates, der auch nur bestimmte Dinge der Umwelt ins Blickfeld nimmt. Beschäftigung mit dem Zusammentreffen und damit der Koordination unterschiedlicher nationaler Prägungen [25 min] 7 Input der deutschen und englischen kulturellen Linsen (. Folien 7, 8) sowie deren Überlappung (. Folie 9). 7 Anschließende Diskussion und Erfahrungsaustausch. Aktivität 5 Folie 7 Individuum Familie Organisation Nationale Prägung: ernsthaft, zeitdominiert, ordnungsliebend, bewundert Gediegenheit, organisiert, introvertiert, Konformist, logisch, formal, wahrheitsliebend, offen, direkt, lange Aufmerksamkeitsspanne, misstraut groben Vereinfachungen, gesetzestreu, braucht Zusammenhang, gewissenhaft, tiefsinnig, konzentriert, plant weit voraus, starkes, Pflichtgefühl Religion, Philosophie Geschlecht Menschheit. Nationale Linse: Deutschland

10

Willkommen beim Treff Sozialarbeit

Willkommen beim Treff Sozialarbeit Willkommen beim Treff Sozialarbeit 17.07.2014 Begriffe: Kultur ist The way we do things around here. ist die kollektive Programmierung des Geistes, die die Mitglieder einer Gruppe oder Kategorie von Menschen

Mehr

Wie kann man sich dem komplexen Begriff von Kultur nähern?

Wie kann man sich dem komplexen Begriff von Kultur nähern? Was ist Kultur? Wie kann man sich dem komplexen Begriff von Kultur nähern? Durch eine Definition? 1952 konnten die Kulturanthropologen Kroeber und Kluckhohn bereits über 160 verschiedene Definitionen von

Mehr

Evangelische Religion, Religionspädagogik

Evangelische Religion, Religionspädagogik Lehrplaninhalt Vorbemerkung Im Fach Evangelische Religion an der Fachschule für Sozialpädagogik geht es sowohl um 1. eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben, 2. die Reflexion des eigenen religiösen

Mehr

Interreligiöser Dialog Interreligiöse Kompetenzen Herzig Ludwig 1

Interreligiöser Dialog Interreligiöse Kompetenzen Herzig Ludwig 1 Interreligiöse Kompetenzen 27.10.2015 Herzig Ludwig 1 Dialog vor der Western Wall - Hakotel 27.10.2015 Herzig Ludwig 2 Simchat Tora Freude der Tora Tischa beav Fast-und Trauertag 27.10.2015 Herzig Ludwig

Mehr

Kunst- und Kulturgeschichte

Kunst- und Kulturgeschichte Leistungs- und Lernziele im Fach Kunst- und Kulturgeschichte (Wahlpflichtfach) 01.08.2008 1. Allgemeine Bildungsziele Zentral im Fach Kunst- und Kulturgeschichte ist einerseits die Auseinandersetzung mit

Mehr

Evangelische Religionspädagogik, Religion

Evangelische Religionspädagogik, Religion Lehrplaninhalt Vorbemerkung Die religionspädagogische Ausbildung in der FS Sozialpädagogik ermöglicht es den Studierenden, ihren Glauben zu reflektieren. Sie werden befähigt, an der religiösen Erziehung

Mehr

Modulbezeichnung. Forschungsfelder und Selbstverständnis der Europäischen Ethnologie / Kulturwissenschaft

Modulbezeichnung. Forschungsfelder und Selbstverständnis der Europäischen Ethnologie / Kulturwissenschaft n Forschungsfelder und Selbstverständnis der Europäischen Ethnologie / Kulturwissenschaft Pflichtmodul Basismodul Das Modul vermittelt einen Überblick über Sachgebiete und Forschungsfelder der Europäischen

Mehr

Workload: 150 h ECTS Punkte: 5

Workload: 150 h ECTS Punkte: 5 Modulbezeichnung: Modulnummer: DLBWPIPS Modultyp: Pflicht Interkulturelle Psychologie Semester: -- Dauer: Minimaldauer 1 Semester Regulär angeboten im: WS, SS Workload: 150 h ECTS Punkte: 5 Zugangsvoraussetzungen:

Mehr

Exportmodule aus dem MA Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft (PO vom )

Exportmodule aus dem MA Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft (PO vom ) e aus dem MA Europäische Ethnologie/ (PO vom 25.05.2016) Übersicht über Prüfungen... 1 Historische Anthropologie/Kulturgeschichte... 2 Globalisierung und regionale Kulturentwicklung... 3 Visuelle Anthropologie...

Mehr

Interkulturelle Kompetenz im Globalen Lernen

Interkulturelle Kompetenz im Globalen Lernen Interkulturelle Kompetenz im Globalen Lernen 07.06.2016 Forum Globales Lernen 1 Kartenabfrage Mein Name ist Ich verdiene mein Geld Unter Interkultureller Kompetenz verstehe ich Von diesem Seminar erwarte

Mehr

Medien-Starter: Visuelle Medien

Medien-Starter: Visuelle Medien Inhaltsverzeichnis I II Kursinhalt...5 Allgemeine Lernziele...5 III Voraussetzungen...6 IV Vorbereitung...6 V Übersicht...8 VI Struktur...9 1 Einführung...9 1.1 Begrüßung der TN...9 1.2 Präsentation der

Mehr

Lebensqualität Was genau ist das eigentlich? Konkretisieren eines Schlüsselbegriffes

Lebensqualität Was genau ist das eigentlich? Konkretisieren eines Schlüsselbegriffes Methode: Schreibassoziation, Kleingruppenarbeit, Kurzvortrag Zeit: 15 / 30 Minuten Einleitung Unsere Pfl ege ist von guter Qualität! Wir haben in unserem Haus ein Qualitätsmanagement! Die Qualität unserer

Mehr

Präsentations-Skizze. zum Thema Prozessbenchmarking

Präsentations-Skizze. zum Thema Prozessbenchmarking Präsentations-Skizze zum Thema Prozessbenchmarking 1 Adressaten Die Adressaten der Präsentation sind die KollegInnen des 8. Semesters BPPM. Es handelt sich jedoch nicht, um den gesamten Jahrgang (ca. 45

Mehr

Herzlich Willkommen : zum Impulsforum: Mit der Referentin: Constanze Blenig, Karlsruhe

Herzlich Willkommen : zum Impulsforum: Mit der Referentin: Constanze Blenig, Karlsruhe Herzlich Willkommen : zum Impulsforum: Interkulturelle Kompetenz Mit der Referentin: Constanze Blenig, Karlsruhe Annäherung an den Kulturbegriff Was bedeutet für Sie der Begriff Kultur? Welche Assoziationen

Mehr

Interkulturelle Sensibilisierung

Interkulturelle Sensibilisierung 1 REFERENTIN: Dipl. MSc. Christine Evina Geboren in Kamerun Leitungsteam Ce-Connect Vielfalt ist eine Grundstruktur allen Lebens. 2 Übersicht Begrüßung Einleitung - Vorstellungsrunde Demo: Kritiken, Problempunkte,

Mehr

Schulinternes Curriculum Evangelische und Katholische Religionslehre

Schulinternes Curriculum Evangelische und Katholische Religionslehre Schulinternes Curriculum Evangelische und Katholische Religionslehre Jahrgang 5.2 1. Unterrichtsvorhaben Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Glaube an

Mehr

Wie viel Kultur steckt in interkulturellen Konflikten? Erfahrungen aus supervisorischer Sicht

Wie viel Kultur steckt in interkulturellen Konflikten? Erfahrungen aus supervisorischer Sicht Wie viel Kultur steckt in interkulturellen Konflikten? Erfahrungen aus supervisorischer Sicht Vortrag von Susanne Bourgeois im Rahmen der Internationalen Fachkonferenz des European Forum for Restorative

Mehr

Unterrichtseinheit: Einführung in die Eisberg-Theorie (das Eisberg- Modell der Kultur)

Unterrichtseinheit: Einführung in die Eisberg-Theorie (das Eisberg- Modell der Kultur) Unterrichtseinheit: Einführung in die Eisberg-Theorie (das Eisberg- Modell der Kultur) Lernergebnisse 1.1, 1.2 3.1, 3.2, 3.3 Phase: (I, II, III) Nach Ermessen der Lehrkraft. Vorbereitung Multimedien zur

Mehr

Bildnerisches Gestalten

Bildnerisches Gestalten Anzahl der Lektionen Bildungsziel Bildnerische Gestaltung ist Teil der Kultur. Sie visualisiert und verknüpft individuelle und gesellschaftliche Inhalte. Sie ist eine Form der Kommunikation und setzt sich

Mehr

SICHTWECHSEL NEU- MITREDEN VERGLEICH INTERKULTURELLE & DISKURSIVE LANDESKUNDE

SICHTWECHSEL NEU- MITREDEN VERGLEICH INTERKULTURELLE & DISKURSIVE LANDESKUNDE SICHTWECHSEL NEU- MITREDEN VERGLEICH INTERKULTURELLE & DISKURSIVE LANDESKUNDE SICHTWECHSEL NEU WAHRNEHMUNG & INTERPRETATION Jede Wahrnehmung ist aktive Interpretation und Hervorbringung von Bedeutung,

Mehr

Vorwort zur zweiten Auflage... V Vorwort... IX

Vorwort zur zweiten Auflage... V Vorwort... IX Inhalt Vorwort zur zweiten Auflage... V Vorwort... IX Einleitung... 1 1 Interkulturelle Kommunikation als Gegenstand der Wissenschaft.... 2 2 Globalisierung und Interkulturelle Kommunikation... 2 3 Weltweite

Mehr

Edith Broszinsky-Schwabe. Interkulturelle Kommunikation. Missverständnisse - Verständigung III VS VERLAG. mmmmammmmmmmm

Edith Broszinsky-Schwabe. Interkulturelle Kommunikation. Missverständnisse - Verständigung III VS VERLAG. mmmmammmmmmmm mmmmammmmmmmm III VS VERLAG ^ X LA Edith Broszinsky-Schwabe Interkulturelle Kommunikation Missverständnisse - Verständigung Inhalt Vorwort 9 Einleitung 11 1. Kapitel: Interkulturelle Kommunikation als

Mehr

Polyvalenter Bachelor Lehramt Ethik/ Philosophie

Polyvalenter Bachelor Lehramt Ethik/ Philosophie 06-03-101-1 Pflicht Einführung in die Theoretische Philosophie 1. Semester jedes Wintersemester Vorlesung "Einführung in die Theoretische Philosophie" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Seminar "Philosophische

Mehr

Staatsexamen Lehramt an Grundschulen Ethik/Philosophie

Staatsexamen Lehramt an Grundschulen Ethik/Philosophie 06-003-401-GS Grundlagen der Ethik Introduction to Ethics 1. Semester jedes Wintersemester Vorlesung "Einführung in die Theoretische Philosophie" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Seminar "Grundlagen

Mehr

Grundbegriffe klären, Themenfeld abstecken. Auseinandersetzng mit Kulturalität in der. Transkulturelle pflegeethische Prinzipien

Grundbegriffe klären, Themenfeld abstecken. Auseinandersetzng mit Kulturalität in der. Transkulturelle pflegeethische Prinzipien Das Fremde verstehen. Interkulturalität und ethische Konflikte in Medizin und Pflege. Grundbegriffe klären, Themenfeld abstecken Auseinandersetzng mit Kulturalität in der Pflege bzw. Pflegeethik Transkulturelle

Mehr

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe 5

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe 5 Unterrichtsvorhaben: Abraham Stammvater dreier Religionen Inhaltliche Schwerpunkte ( Inhaltsfelder) Sprechen von und mit Gott (IF2), Bibel als Ur-Kunde des Glaubens an Gott (IF3), Weltreligionen und andere

Mehr

Modulbeschreibung Bachelor-Master-Studiengang Sek I

Modulbeschreibung Bachelor-Master-Studiengang Sek I ab 03/4 Interkulturelle Pädagogik (IKP) 3., HeS Einführung in die Thematik der "Interkulturellen Pädagogik". Es werden Wissensinhalte zu kultureller, sozialer und religiöser Heterogenität in Gesellschaft

Mehr

Das Johari-Fenster Joseph Luft und Harry Ingham (1955)

Das Johari-Fenster Joseph Luft und Harry Ingham (1955) Das Johari-Fenster Joseph Luft und Harry Ingham (1955) Ziel Den TeilnehmerInnen wird veranschaulicht, wie sie durch das Einholen von Feedback und das sich Öffnen gegenüber anderen mehr über das eigene

Mehr

Netzwerk Informationen Sommer 2015

Netzwerk Informationen Sommer 2015 DIE JUGENDÄMTER DES KREISES UND DER STADT BAD KREUZNACH UND DAS GESUNDHEITSAMT Lokales Netzwerk zum Schutz von Kindeswohl und Kindergesundheit Der Einladungsflyer: Netzwerk Informationen Sommer 2015 Lokales

Mehr

Interkulturelle Begegnung in der Schule. Dr. Ursula Bertels

Interkulturelle Begegnung in der Schule. Dr. Ursula Bertels Interkulturelle Begegnung in der Schule Dr. Ursula Bertels Einstieg Was bedeutet für Sie Interkulturelle Kompetenz? Interkulturelle Begegnung in der Schule 01.02.2017 2 Interkulturelle Begegnung in der

Mehr

Transkulturalität in der Entwicklungszusammenarbeit

Transkulturalität in der Entwicklungszusammenarbeit Transkulturalität in der Entwicklungszusammenarbeit Herzlich Willkommen zum Impulsreferat: Transkulturalität in der Entwicklungszusammenarbeit im Kontext globalen und gesellschaftlichen Wandels und soziodemographischer

Mehr

3 5 Grundintentionen schriftlich festhalten Grundregeln. Aktivität zum Umgang mit Mehrsprachigkeit Sprichwörter aus aller Welt

3 5 Grundintentionen schriftlich festhalten Grundregeln. Aktivität zum Umgang mit Mehrsprachigkeit Sprichwörter aus aller Welt C 3.5 Ablaufplan zu Modul 3 Gemeinsam arbeiten gemeinsam leben Familie, und Integration Inhalte Ziele Aktivitäten und Methoden Texte, Übungen, Fallbeispiele, Fragestellungen 1. Tag Bedeutung von / Eigene

Mehr

Susanne Doser. 30 Minuten für interkulturelle Kompetenz

Susanne Doser. 30 Minuten für interkulturelle Kompetenz Susanne Doser 30 Minuten für interkulturelle Kompetenz Inhalt Vorwort 6 1. Interkulturelle Herausforderung 8 Die Notwendigkeit internationalen Handelns 9 Der Begriff Kultur 10 Interkulturelle Fehlinterpretationen

Mehr

Workshop Fachtagung Basale Stimulation. Didaktik und Methodik

Workshop Fachtagung Basale Stimulation. Didaktik und Methodik Workshop Fachtagung Basale Stimulation Didaktik und Methodik die Dozentin/ der Dozent Trainerzustand Die Sprache als Medium Die Sprache der Motivation Vorbereitung eines Seminars (Seminardesign) Abschluss

Mehr

Gruppenstunde des Monats Juli 2012: Ich + Du = WIR (eine Hinführung zum interkulturellen Lernen)!

Gruppenstunde des Monats Juli 2012: Ich + Du = WIR (eine Hinführung zum interkulturellen Lernen)! Gruppenstunde des Monats Juli 2012: Ich + Du = WIR (eine Hinführung zum interkulturellen Lernen)! Beschreibung: Wenn man sich mit dem Thema interkulturellem Lernen beschäftigt, stößt man unweigerlich auf

Mehr

Gruppenstunde-Aufbau. KjG Offene Fragen. Auswertung

Gruppenstunde-Aufbau. KjG Offene Fragen. Auswertung TAG 1 TAG 2 Tagesleitung 8:00 Frühstück 9:00 Anschuggerle 9:15 10:00 Ankommen: LJP-Listen, Zimmerverteilung, Begrüßungsdrink 11:00 Uhr Begrüßung, Kennen lernen, Orga, Hausrundgang, Regeln, Wochenplan,

Mehr

Ein gemeinsames Ethos angesichts

Ein gemeinsames Ethos angesichts (9) Diverse Themen Lehrerinfo Seite 33 (Christoph Knoblauch) angesichts der Probleme unserer Welt Vier Unterrichtseinheiten Religiöse Pluralität und die Besinnung auf gemeinsame Werte stellen große Herausforderungen

Mehr

Herzlich willkommen! Kultursensible Pflege und Betreuung. Mag. a Petra Dachs Integra, 2008

Herzlich willkommen! Kultursensible Pflege und Betreuung. Mag. a Petra Dachs Integra, 2008 Herzlich willkommen! Kultursensible Pflege und Betreuung Mag. a Petra Dachs Integra, 2008 Themenüberblick Globalisierung -> Auswirkungen Diversity Migration: Zahlen Kultursensible Pflege und Betreuung

Mehr

Input zum workshop 3 Zur Entwicklung einer kultursensiblen Pflege und Betreuung in den Einrichtungen und Diensten

Input zum workshop 3 Zur Entwicklung einer kultursensiblen Pflege und Betreuung in den Einrichtungen und Diensten DRK-Generalsekretariat Team Gesellschaftliche Trends und Innovationen aus Sicht des DRK Input zum workshop 3 Zur Entwicklung einer kultursensiblen Pflege und Betreuung in den Einrichtungen und Diensten

Mehr

Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife. Einführung, Überblick und Ausblick

Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife. Einführung, Überblick und Ausblick Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife Einführung, Überblick und Ausblick 1 Gliederung Verwandtschaft! Standortbestimmung: Diskursfähigkeit!

Mehr

Qualifizierungsreihe Führung für sich und andere übernehmen

Qualifizierungsreihe Führung für sich und andere übernehmen Qualifizierungsreihe Führung für sich und andere übernehmen in 4 Modulen à 3 Tagen 6. Berufsbegleitende Qualifizierung mit Zertifikatsabschluss für im Kulturbereich Tätige Leitung: Barbara Köhne Dozentin

Mehr

Zu Gustave Le Bons: "Psychologie der Massen"

Zu Gustave Le Bons: Psychologie der Massen Geisteswissenschaft Karin Ulrich Zu Gustave Le Bons: "Psychologie der Massen" Die Massenseele - Über Massenbildung und ihre wichtigsten Dispositionen Essay Technische Universität Darmstadt Institut für

Mehr

INPRO Trainingstag Grundlagen interprofessioneller Arbeit

INPRO Trainingstag Grundlagen interprofessioneller Arbeit 25 Vorstellungsrunde und Erwartungsklärung der TeilnehmerInnen Vorstellung aller TeilnehmerInnen untereinander. Erste Annäherung an das Thema aufbauend auf den Grundintuitionen der TeilnehmerInnen Der

Mehr

Methodisch-Didaktischer Kommentar

Methodisch-Didaktischer Kommentar Didaktisches Material Methodisch-Didaktischer Kommentar Modul 2 Welche Werte sind mir persönlich wichtig? Rahmenbedingungen Lerneffekt Gruppengröße Dauer Material Tipp Vorbereitung Selbstreflexion zu den

Mehr

Ein Beispiel aus der Praxis: Einsatz von Lerntagebüchern in der Hochschullehre

Ein Beispiel aus der Praxis: Einsatz von Lerntagebüchern in der Hochschullehre Ein Beispiel aus der Praxis: Einsatz von Lerntagebüchern in der Hochschullehre Brigitte Ganswindt/Tanja Giessler Kolloquium zum Lehren und Lernen Philipps-Universität Marburg 18.01.2011 Inhalte 1. Einbettung

Mehr

Funktionen von Vorurteilen

Funktionen von Vorurteilen Ziel(e) Ë Präsenz von Vorurteilen im eigenen (Arbeits-)Alltag reflektieren Ë Reflexion der Funktionen und Mechanismen von Vorurteilen Ë Erarbeitung der Zusammenhänge zwischen individuellen und gesellschaftlichen

Mehr

Wie können wir entscheiden ob eine Person oder ein Wesen einen Geist hat?

Wie können wir entscheiden ob eine Person oder ein Wesen einen Geist hat? Einleitung Dr. M. Vogel Vorlesung Grundprobleme der Philosophie des Geistes Wie können wir entscheiden ob eine Person oder ein Wesen einen Geist hat? Malvin Gattinger Vor einem Antwortversuch will ich

Mehr

Beschreibung der Inhalte und Lernziele des Moduls/ der Lehrveranstaltung. Unterrichtsform Punkte I II III IV

Beschreibung der Inhalte und Lernziele des Moduls/ der Lehrveranstaltung. Unterrichtsform Punkte I II III IV Seite 1 von 5 Beschreibung der Module und Lehrveranstaltungen Bezeichnung des Moduls/ der Lehrveranstaltung Beschreibung der Inhalte und Lernziele des Moduls/ der Lehrveranstaltung Unterrichtsform ECTS-

Mehr

Willkommen zur Informationsveranstaltung. Schlüsselkompetenzen. Informationsveranstaltung Schlüsselkompetenzen Claudia Richter, MA

Willkommen zur Informationsveranstaltung. Schlüsselkompetenzen. Informationsveranstaltung Schlüsselkompetenzen Claudia Richter, MA Willkommen zur Schlüsselkompetenzen 19.02.2012 1 Ablauf Schlüsselkompetenzen Schlüsselkompetenzen und Bildungsstandards Kompetenzentwickelnde Jahresplanung Erfahrungsaustausch und Diskussion 19.02.2012

Mehr

Georg-August-Universität Göttingen Modul M.Mus.31 Musik und Kulturanalyse

Georg-August-Universität Göttingen Modul M.Mus.31 Musik und Kulturanalyse Modul M.Mus.31 Musik und Kulturanalyse English title: Music and Cultural Analysis Die Studierenden erwerben in diesem Modul Kenntnisse kulturwissenschaftlicher (im Sinne der cultural studies) und kulturanalytischer

Mehr

Modul 3: Interkulturelle Kompetenz als Querschnittskompetenz in Beratung und Arbeitsvermittlung

Modul 3: Interkulturelle Kompetenz als Querschnittskompetenz in Beratung und Arbeitsvermittlung Modul 3: Interkulturelle Kompetenz als Querschnittskompetenz in Beratung und Arbeitsvermittlung Ziele Inhalte Ablauf Methoden Zeitansatz Modul 2: Interkulturelle Kompetenz als Querschnittskompetenz in

Mehr

Die Kultursemiotik als Bereich der Kulturtheorie: Clifford Geertz und Jurij Lotman

Die Kultursemiotik als Bereich der Kulturtheorie: Clifford Geertz und Jurij Lotman Geisteswissenschaft Eva Schwarz Die Kultursemiotik als Bereich der Kulturtheorie: Clifford Geertz und Jurij Lotman Essay Universität Konstanz Wintersemester 2010/2011 M.A. Kulturelle Grundlagen Europas

Mehr

Diversity-Kompetenz in sozialen Berufen

Diversity-Kompetenz in sozialen Berufen Diversity-Kompetenz in sozialen Berufen Caritas Bildungszentrum in Stuttgart am 14. - 15.10.2015 Ziele der Fortbildung 1) Hintergrundinformation über Theorie und Praxis von Diversity 2) Begriffsdifferenzierung

Mehr

Interkultureller Workshop DIVERSITY&WORK&TRAINING Kompetenz für kulturelle Vielfalt

Interkultureller Workshop DIVERSITY&WORK&TRAINING Kompetenz für kulturelle Vielfalt Veranstaltung Nr. 17/04/371 Interkultureller Workshop DIVERSITY&WORK&TRAINING Kompetenz für kulturelle Vielfalt Zielgruppe: junge Erwachsene bis 26 Jahre mit Wohnsitz in Deutschland oder Polen, die im

Mehr

Städtisches Gymnasium Olpe. Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre

Städtisches Gymnasium Olpe. Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre Städtisches Gymnasium Olpe Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre Einführungsphase 1. Halbjahr Halbjahresthema: Religion eine Einführung Unterrichtsvorhaben I: Thema: Wie hältst du es mit

Mehr

Modulverzeichnis Sachunterricht Anlage 3

Modulverzeichnis Sachunterricht Anlage 3 1 Modulverzeichnis Sachunterricht Anlage 3 SU-1: Didaktik des Einführung in die grundlegenden Inhalte, Denk- und Arbeitsweisen der Didaktik des Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse über den

Mehr

Anhang: Modulbeschreibung

Anhang: Modulbeschreibung Anhang: Modulbeschreibung Modul 1: Religionsphilosophie und Theoretische Philosophie (Pflichtmodul, 10 CP) - Ansätze aus Geschichte und Gegenwart im Bereich der Epistemologie und Wissenschaftstheorie sowie

Mehr

Schulinternes Curriculum Evangelische und Katholische Religionslehre

Schulinternes Curriculum Evangelische und Katholische Religionslehre Schulinternes Curriculum Evangelische und Katholische Religionslehre Jahrgang 6.1 1. Unterrichtsvorhaben Inhaltsfeld 3: Inhaltlicher Schwerpunkt: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Zukunftsgewissheit

Mehr

als Fragestellungen grundlegende Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam erläutern (IF 5),

als Fragestellungen grundlegende Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam erläutern (IF 5), Jahrgangsstufe 6: Unterrichtsvorhaben 1, Der Glaube an den einen Gott in Judentum, Christentum und Islam Der Glaube Religionen und Der Glaube an Gott in den an den einen Gott in Weltanschauungen im Dialog

Mehr

Pestalozzi-Gymnasium Unna im Januar Schulinternes Curriculum Praktische Philosophie für die Jahrgangsstufen 9 und 10 bzw.

Pestalozzi-Gymnasium Unna im Januar Schulinternes Curriculum Praktische Philosophie für die Jahrgangsstufen 9 und 10 bzw. Pestalozzi-Gymnasium Unna im Januar 2010 Schulinternes Curriculum Praktische Philosophie für die Jahrgangsstufen 9 und 10 bzw. 8 und 9: Fragenkreis 1. Die dem Selbst Körper Leib Seele Freiheit ( obligatorisch)

Mehr

Interkulturelle Kompetenz und Vorbereitung der Mitarbeiter: Ein Schlüssel nachhaltiger Integration

Interkulturelle Kompetenz und Vorbereitung der Mitarbeiter: Ein Schlüssel nachhaltiger Integration Interkulturelle Kompetenz und Vorbereitung der Mitarbeiter: Ein Schlüssel nachhaltiger Integration VIDA Netzwerkplattform für Geflüchtete, Menschen mit Migrationsgeschichte, Unternehmen, Organisationen

Mehr

Füreinander ein «Gänsespiel» kreieren, in das die Schüler ihre Eindrücke und Erlebnisse der Begegnung integrieren.

Füreinander ein «Gänsespiel» kreieren, in das die Schüler ihre Eindrücke und Erlebnisse der Begegnung integrieren. E3: Aktivität 5: Gänsespiel erstellen (Schritte 1-4) Füreinander ein «Gänsespiel» kreieren, in das die Schüler ihre Eindrücke und Erlebnisse der Begegnung integrieren. Allgemeine Zielsetzung: Nachbereitung

Mehr

LPE Kernlehrplan Kath. Religionslehre Sek II Einführungsphase

LPE Kernlehrplan Kath. Religionslehre Sek II Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Thema: Mein Leben gehört mir!? Verantwortung für das menschliche Leben in Grenzsituationen aus christlicher Perspektive Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive

Mehr

Modulbeschreibung: Studienmodule B.A. Ethnologie, Beifach (ab SoSe 2012)

Modulbeschreibung: Studienmodule B.A. Ethnologie, Beifach (ab SoSe 2012) Studienmodule B.A. Ethnologie, Beifach Modulbeschreibung [Stand: 2013-01-21] 1 Modulbeschreibung: Studienmodule B.A. Ethnologie, Beifach (ab SoSe 2012) BA.Ethn.BF.1: Einführungsmodul Ethnologie (Beifach)

Mehr

Humanistisch. Nachhaltig. Handlungsorientiert. Eine öffentliche Universität für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts

Humanistisch. Nachhaltig. Handlungsorientiert. Eine öffentliche Universität für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts Humanistisch. Nachhaltig. Handlungsorientiert. Eine öffentliche Universität für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts 1 Die Leuphana Universität Lüneburg wagt eine radikale Neuausrichtung und eine

Mehr

General Cultural Awareness - Erfolgreich im internationalen Geschäftsleben

General Cultural Awareness - Erfolgreich im internationalen Geschäftsleben General Cultural Awareness - Am 08. und 09. Mai 2013 in Heidelberg Der Workshop ermöglicht Einsichten in die Kulturen der Welt und deren Auswirkungen auf sowie deren Nutzen für den Geschäftsalltag. Zusammenarbeit

Mehr

Philosophie und Ethik

Philosophie und Ethik Kantonsschule Ausserschwyz Philosophie und Ethik Bildungsziele sind in der Lage, philosophische Gedankengänge verstehend nachzuvollziehen und anderen mitzuteilen. Sie sollen sich begrifflich klar und präzise

Mehr

Definition von Behinderung

Definition von Behinderung Definition von Die Teilnehmenden erarbeiten selbst Definitionen von und lernen Definitionen von Gruppen und Institutionen kennen. Ziele Die Teilnehmer_innen denken darüber nach, was sie selbst unter verstehen.

Mehr

Master Psychologie Modul 7: Projektmodul Diversity Trainings. Einführung

Master Psychologie Modul 7: Projektmodul Diversity Trainings. Einführung Master Psychologie Modul 7: Projektmodul Diversity Trainings Einführung Gliederung Diversity Aufgabe im Projektmodul Formate Hinweise zur Projektskizze Diversity: Dimensionen Kultur Geschlecht Soziale

Mehr

Rekonstruktionen interkultureller Kompetenz

Rekonstruktionen interkultureller Kompetenz Kolloquium Fremdsprachenunterricht 56 Rekonstruktionen interkultureller Kompetenz Ein Beitrag zur Theoriebildung Bearbeitet von Nadine Stahlberg 1. Auflage 2016. Buch. 434 S. Hardcover ISBN 978 3 631 67479

Mehr

Das Thema Zeit in der Grundschule

Das Thema Zeit in der Grundschule Pädagogik Kathrin Schwarz Das Thema Zeit in der Grundschule Wissenschaftlicher Aufsatz Wissenschaftlicher Aufsatz zum Thema Zeit in der Grundschule 1. Einleitung 2. Entwicklung des Zeitbewusstseins beim

Mehr

Hochschuldidaktik-Seminar: Motivation (Augsburg, ) Ablauf Medien/Materialien Personen

Hochschuldidaktik-Seminar: Motivation (Augsburg, ) Ablauf Medien/Materialien Personen Hochschuldidaktik-Seminar: Motivation (Augsburg, 14. + 15.07.2005) Donnerstag, 14.07.05 16:00 Ablauf Medien/Materialien Personen Begrüßung Vorstellungsrunde (mit Aufstellspiel [Größe, Schuhgröße, Anfangsbuchstabe

Mehr

Interkulturelle Kompetenz in einer sich wandelnden Gesellschaft

Interkulturelle Kompetenz in einer sich wandelnden Gesellschaft Interkulturelle Kompetenz in einer sich wandelnden Gesellschaft Interkulturelle Kompetenz in einer sich wandelnden Gesellschaft Definitionen von interkultureller Kompetenz: Prozess Besonderes Geschick

Mehr

Schulinternes Curriculum für das Fach Praktische Philosophie

Schulinternes Curriculum für das Fach Praktische Philosophie Schulinternes Curriculum für das Fach Praktische Philosophie Inhalt Vorbemerkung... 2 Jahrgangsstufe 8... 2 Jahrgangsstufe 9... 4 Fachspezifische Kompetenzen... 6 1. Personale Kompetenz:... 6 2. Soziale

Mehr

Herzlich Willkommen zum "Transkulturelles Kompetenztraining" mit Dr. Sandhya Küsters

Herzlich Willkommen zum Transkulturelles Kompetenztraining mit Dr. Sandhya Küsters HPM-Konferenz, Ev. Tagungszentrum Haus Nordhelle, 09.06.2016, 15.00 Uhr - 18.00 Uhr Herzlich Willkommen zum "Transkulturelles Kompetenztraining" mit Dr. Sandhya Küsters Seminarplan 1) Begrüßung und Einstieg

Mehr

Unterrichtsvorhaben 1: Christentum am Anfang Viele lassen sich begeistern

Unterrichtsvorhaben 1: Christentum am Anfang Viele lassen sich begeistern Unterrichtsvorhaben 1: Christentum am Anfang Viele lassen sich begeistern Inhaltliche Schwerpunkte: Leben als Christ/-in: Von der Geistsendung und der ersten Jüngerinnen und Apostel zu den ersten Gemeinden,

Mehr

Lehrveranstaltungstypen im Arbeitsbereich Sport und Gesellschaft

Lehrveranstaltungstypen im Arbeitsbereich Sport und Gesellschaft Lehrveranstaltungstypen im Arbeitsbereich Sport und Gesellschaft Im Arbeitsbereich Sport und Gesellschaft werden sechs Lehrveranstaltungstypen angeboten, die jeweils durch eine spezifische Gewichtung der

Mehr

Christoph Dohmen Die Bibel und ihre Auslegung

Christoph Dohmen Die Bibel und ihre Auslegung Unverkäufliche Leseprobe Christoph Dohmen Die Bibel und ihre Auslegung 116 Seiten, Paperback ISBN: 978-3-406-43299-6 Verlag C.H.Beck ohg, München Zur Einführung Direkt oder indirekt begegnet uns die Bibel

Mehr

Ohne Angst verschieden sein

Ohne Angst verschieden sein Peter Nick Ohne Angst verschieden sein Differenzerfahrungen und Identitätskonstruktionen in der multikulturellen Gesellschaft Campus Verlag Frankfurt / New York Inhalt Vorwort 9 Einleitung 13 1. Fragestellung

Mehr

Systemisches Coaching. Systemisches Coaching. Interkulturelle Kompetenz und Diversity. Kurs 2017/2018. Kurs 2017/ /03.03.

Systemisches Coaching. Systemisches Coaching. Interkulturelle Kompetenz und Diversity. Kurs 2017/2018. Kurs 2017/ /03.03. Systemisches Coaching Interkulturelle Kompetenz und Diversity Kurs 2017/2018 02./03.03.2018 Fadja Ehlail Systemisches Coaching Kurs 2017/2018 Interkulturelle Kompetenz und Diversity Wie baue ich ein interkulturelles

Mehr

Verlaufsplan 1. Stunde

Verlaufsplan 1. Stunde Verlaufsplan 1. 9.35 (2 min) 9.37 9.40 (17 min) 9.57 (15 min) 10.12 (8 min) LZ 1 LZ 2 LZ 3 Präsentation LZ 3 LZ 4 Besprechung LZ 4 LZ 5 10.20 Ende der 3. L. klappt Tafel mit Inselbild auf und führt in

Mehr

Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Prof. Dr. Kerstin Odendahl Geschäftsführende Direktorin Prof. Dr. Kerstin Odendahl, Walther-Schücking-Institut,

Mehr

Haltungen und Prinzipien interkultureller Arbeit als Herausforderung für die Arbeit mit UMF

Haltungen und Prinzipien interkultureller Arbeit als Herausforderung für die Arbeit mit UMF Fremde Welten neue Heimat 19.09.2013 Haltungen und Prinzipien interkultureller Arbeit als Herausforderung für die Arbeit mit UMF Stefan Wagner, Referent Migration&Integration LCV Kulturbegriff Kulturdimensionen

Mehr

Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft. Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit. Modul-Handbuch

Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft. Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit. Modul-Handbuch Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit Modul-Handbuch Stand 01.02.2014 Modul I: Einführung und Grundlagen Soziale Arbeit 1 Semester 3. Semester 6 180 h 1 Einführung

Mehr

Ich- und Du-Botschaften Input. 10.05 Uhr. Orientierung. Vorgehen

Ich- und Du-Botschaften Input. 10.05 Uhr. Orientierung. Vorgehen 2. Der zweite Seminartag Ich- und Du-Botschaften Input 10.05 Uhr Ziele: A Die Teilnehmer verstehen das Konzept der Ich- und Du-Botschaften. A Sie kennen ein bewährtes Schema zum Formulieren vollständiger

Mehr

S T A A T L I C H E S B E R U F L I C H E S S C H U L Z E N T R U M N E U S T A D T A. D. W A L D N A A B. Abschlussbericht

S T A A T L I C H E S B E R U F L I C H E S S C H U L Z E N T R U M N E U S T A D T A. D. W A L D N A A B. Abschlussbericht Abschlussbericht Staatliches Berufliches Schulzentrum Neustadt a. d. Waldnaab Taregh Stadler Josef-Blau-Str. 17 92660 Neustadt an der Waldnaab Bezeichnung Auf den Spuren von Martin Luther Primäre Zielsetzung:

Mehr

Vorlagen für Gruppenarbeit: Interkulturelle Kompetenz

Vorlagen für Gruppenarbeit: Interkulturelle Kompetenz Vorlagen für Gruppenarbeit: Interkulturelle Kompetenz Vorlagen für Gruppenarbeit: Vergegenwärtigen IKK IKK Orientierungswissen Zeit: 15 Min Ziel: Sie verfügen aus Ihrem privaten und bisherigen beruflichen

Mehr

Unterrichtseinheit zu Kultur und Identität AUSZÜGE

Unterrichtseinheit zu Kultur und Identität AUSZÜGE Unterrichtseinheit zu Kultur und Identität AUSZÜGE 1 Einleitung In dieser Unterrichtseinheit sollen die SchülerInnen und Schüler mit dem Begriff der Kultur und der Multikulturalität vertraut gemacht werden.

Mehr

Mikroökonomie 1. Einführung

Mikroökonomie 1. Einführung Mikroökonomie 1 Einführung 17.09.08 1 Plan der heutigen Vorlesung Was ist die Mikroökonomie Ablauf und Organisation der Lehrveranstaltung Was ist ein ökonomisches Modell? Das Marktmodell als zentrales

Mehr

Zertifikat für interkulturelle Kompetenz - ZERTIKO

Zertifikat für interkulturelle Kompetenz - ZERTIKO Zertifikat für interkulturelle Kompetenz - ZERTIKO Leitfaden zu den Reflexionsberichten Anforderungen Im Anschluss an Ihren Auslandsaufenthalt bzw. Ihr interkulturelles Engagement wird ein Reflexionsbericht

Mehr

Überblick über die Konzeption von Sport interkulturell

Überblick über die Konzeption von Sport interkulturell Qualifizierungsmaßnahme Sport interkulturell Seite 1 Überblick über die Konzeption von Sport interkulturell Die übergeordneten Ziele der Qualifizierungsmaßnahme Sport interkulturell Sensibilisierung der

Mehr

Interkulturelles Kooperationsmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit

Interkulturelles Kooperationsmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit Interkulturelles Kooperationsmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit Beitrag zum Internationalen Tag der Fakultät 13 16. Mai 2007 Bernhard Zimmermann, München 1 Interkulturelle Interaktion 1. Jede

Mehr

INPRO Trainingsablauf Tag 1

INPRO Trainingsablauf Tag 1 Arbeitsphase I: Einstieg in das Thema durch Praxisbezug (ca. 1,25 Stunden) Zeit Ziel Inhalte Methoden Material 15 min Willkommen der TeilnehmerInnen, Erwartungsklärung, warming up Unterschiedliche Übungen

Mehr

Kernthese. Kernthese. Die Umwelt, so wie wir sie wahrnehmen, ist unsere Erfindung. (Heinz von Foerster)

Kernthese. Kernthese. Die Umwelt, so wie wir sie wahrnehmen, ist unsere Erfindung. (Heinz von Foerster) Eine kleine Einführung in den Konstruktivismus Kernthese Ich sehe was was du nicht siehst Platons Höhlengleichnis Die skeptische Tradition der Aufklärung KRITIK DER REINEN VERNUNFT: Nach Kant konstruiert

Mehr

Kindergarten 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse. 1. über sich selbst und ihre Familie sprechen und zeichnen

Kindergarten 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse. 1. über sich selbst und ihre Familie sprechen und zeichnen 5.1 Die Gemeinschaft entwickeln und feiern Kindergarten 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Reaktionen teilen und vergleichen 1. Geschichten über sich selbst und ihre Familien darstellen und zeichnen 1. über

Mehr

Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock

Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock EF Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und

Mehr