Was ist das Internet. Michael Stiller. Donnerstag
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- Sara Brodbeck
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1 Was ist das Internet Michael Stiller Donnerstag
2 Was ist das Internet / Entstehung Vorläufer des Internet (ARPANET) enstanden bereits Ende der sechziger Jahre Ursprünglich ein Projekt aus militärischen Interesse Ende 1969 bestand das Internet aus 4 Rechnern (US-Universitäten) 1971/1972 wird Elektronische Post ( ) (at, bei) wird zur Adressierung verwendet 1972/1973 erste internationale Verbindungen, 2000 Nutzer, 75 % 1972/1973 entstehen Dienste die noch heute verwendet werden (telnet/ftp) 1979 das USENET (news) entsteht, erste Multiuser Spieler (MUDs), ;-) (-: erfunden 1982 das ARPANET verwendet als Kommunikationsprotokoll TCP/IP in Europa entsteht das EUnet 1983 Deutschland kommt ans Netz 4.2BSD Unix enthält bereits das TCP/IP Protokoll
3 1984 Namenssystem für Domainen (DNS) eingeführt, über 1000 Rechner 1988 über Rechner angeschlossen, IRC entwickelt 1989 über Rechner angeschlossen, erste kommerzielle Internetanbieter (MCI, Compuserve) 1990 ARPANET hört auf zu existieren, erster kommerzieller Provider mit Direkteinwahl 1991 Das World-Wide-Web (www) entsteht am CERN in der Schweiz Rechner am Internet 1993 Das World-Wide-Web erlebt ein stürmisches Wachstum 1994 Das World-Wide-Web wird der zweitpopulärste Service im Netz 1995 WWW ist beliebtester Dienst, erste Suchmaschinen, Netscape gegründet 1996 Microsoft entdeckt das Internet, Browserkrieg mit Netscape
4 Was ist das Internet / Aufbau Grundidee von 1969 hat sich bis heute erhalten jeder Knoten ist für sich selbstständig keine Organisation kontrolliert das Internet allein jeder der technische Möglichkeiten besitzt, kann sich an das Internet anschließen Regeln werden nach einer mehrheitlichen Übereinkunft aufgestellt selbstorganisierte Gemeinschaft technisch gesehen ein Packetorientiertes Netzwerk verwendetes Protokoll ist TCP/IP genaueres zur Geschichte unter
5 Netzwerkschema Dienstanbieter im Internet Dienstanbieter ftp.linux.org Router in Internet PC zu Hause Server des Providers Arbeitsrechner an der Uni / Firma
6 Grundlegende Kommunikation im Internet Internet ist paketorientiert, Protokoll ist TCP/IP verwendet zur Adressierung IP Adressen z.b Nameservice Dienst (DNS) übernimmt Umwandlung lilly.ping.de alle Dienste (www/ /ftp/irc etc) laufen darüber Beispiel eines Weges der Pakete: traceroute to ( ), 30 hops max, 38 byte packets 1 cisco ( ) ms ms ms ( ) ms ms ms 3 gw2.dortmund2.de.alter.net ( ) ms ms ms 4 GE5-0.cr2.Dortmund2.de.alter.net ( ) ms ms ms ATM0-1-0.CR2.FRANKFURT.DE.ALTER.NET ( ) ms ms ms ATM5-0-0.br1.Frankfurt.de.alter.net ( ) ms ms ms 7 r3-erp1.f.de.kpnqwest.net ( ) ms ms ms 8 r2-erp1.f.de.kpnqwest.net ( ) ms ms ms 9 r1-p1.ka.de.kpnqwest.net ( ) ms ms ms 10 r100-p1.ka.de.kpnqwest.net ( ) ms ms ms 11 gw.cinetic.de ( ) ms ms ms 12 eth2.newt.cinetic.de ( ) ms ms ms 13 redir.web.de ( ) ms ms ms
7 Anwendungsmöglichkeiten Elektronische Post ( , Mailinglisten) World-Wide-Web (WWW, Websurfen) USENET (Internet News, Diskussionsgruppen) FTP (Dateiübertragung) Entfernte Anwendungen / Rechner bedienen (telnet, rlogin, Datenbanken etc.) Chatten (IRC, Chatsysteme) Unterhaltung, Spiele und vieles mehr...
8 Elektronische Post ( ) dient zum versenden von Nachrichten zwischen Nutzern kann an mehrere Nutzer gleichzeitig verschickt werden Möglichkeit von Mailinglisten man kann auch Dateien anhängen ist in der Regel zuverlässig, Fehlermeldungen an den Absender ist normalerweise sehr schnell (dauert Sekunden, je nach Größe) man verwendet Mailprogramm, heute meist beim Browser dabei kann über mehrere Mailserver gehen benutzt Adressen in der Form
9 Aufbau einer From Wed Apr 05 21:35: Return-Path: Delivered-To: Received: (qmail invoked by alias); 5 Apr :35: Received: (qmail invoked from network); 5 Apr :35: Received: from members.ping.de ( ) by lilly.ping.de with SMTP; 5 Apr :35: Received: (from michael@localhost) by members.ping.de (8.9.3/8.9.3) id XAA19325 for michael@ping.de; Wed, 5 Apr :35: Date: Wed, 5 Apr :35: From: Michael Stiller <michael@members.ping.de> To: michael@ping.de Subject: Guten Tag. Message-ID: < A19284@members.ping.de> Mime-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=us-ascii X-Mailer: Mutt 1.0i Hallo wie gehts, ruf doch mal an. -Michael nicht fettgedruckte Zeilen werden vom System erzeugt, und nur auf Wunsch angezeigt
10 World-Wide-Web (WWW, Websurfen) populärster Dienst im Internet man benutzt ein Webbrowser-Programm (Netscape, Internet Explorer) Adressierung über URLs im Browser Beispiel: ein Web-Server stellt Daten (Webseiten, Grafiken, Dateien) für das WWW zur Verfügung die man dann mit dem Browser ansehen oder herunterladen kann bietet die Möglichkeit Daten verschlüsselt zu übertragen (https) unüberschaubare Anzahl an Webseiten, man benutzt Suchmaschinen oder Portale bietet die Möglichkeit durch geschickte Programmierung der Server und Seiten sehr interaktive Anwendungen (E-Commerce/Spiele/ /Chat) zu ermöglichen Beispiel:
11 FTP / Dateiübertragung ein FTP Server stellt Dateien zum Download zur Verfügung bietet die Möglichkeit des anonymen Downloads ohne Account Adresse ist ftp://ftp.ping.de/ oder nur ftp.ping.de Benutzung durch spezielle Programme oder durch den Browser den man auch für WWW benutzt. es gibt sehr viele Archive im Internet wo man mit ftp Daten oder Programme herunterladen kann es gibt auch für ftp Suchdienste wie z.b.
12 Usenet / Internet News Internet News sind Nachrichtengruppen/Foren zu bestimmten Themen Prinzipiell funktioniert es wie Mailinglisten im Gegensatz zu Maillinglisten muß man diese nicht abonnieren Provider muß einen Newsserver unterhalten Gruppen sind in Hierarchien unterteilt es gibt lokale (ping.general) und globale (comp.sys.palmtops.pilot) Gruppen verteilt werden die Gruppen über ein Netzwerk von Feeds Gruppen sind les/schreibbar oder moderiert als Programm kann z.b. Netscape verwendet werden
13 Entfernte Anwendungen es gibt verschiedene Möglichkeiten sich auf einen entfernten System einzuloggen und dort Programme laufenzulassen oder zu arbeiten Benutzerkennung auf entferntem System erforderlich je nach verwendeten Systemen auch mit grafischer Oberfläche Ausnutzung von lokal nicht vorhandener Rechenkapazität, Filialen einer Firma, Fernwartung Beispiel: komplexe Berechnungen z.b. Bilder verschiedene Protokolle werden verwendet (ssh, telnet, rlogin) von Heimanwendern meistens weniger benutzt, im professionellen Umfeld jedoch sehr gebräuchlich Beispiel: Firmensitz in Dortmund, Rechner stehen in Hamburg beim Provider
14 Chatten / IRC bietet die Möglichkeit der Echtzeitkommunikation über die Tastatur mit vielen anderen Benutzern auch aus anderen Teilen der Welt spezielle Programme und Server (IRC) oder einfach über Webbrowser es gibt oft themenspezifische Kanäle oder Räume Hauptsächlich zur Unterhaltung benutzt kann aber auch professionell genutzt werden (Konferenzen) zahlreiche spezielle Programme für IRC
15 Unterhaltung / Spiele / Sonstiges mittlerweise großes Unterhaltungsangebot Spiele bieten die Möglichkeit gegen Partner im Internet zu spielen Palette reicht von Schach über 3D Action oder Strategiespiele Multimedia Anwendungen (Radio hören oder Live Video Streams) Aktuelles Beispiel: big brother mit zunehmender Verfügbarkeit höherer Bandbreiten weiteres Wachstum von Multimedia Anwendungen Aktuell: napster Peer-to-Peer Datenaustausch
16 Wie komme ich rein / Was man benötigt Normalen Computer (PC / Mac / etc.) Möglichkeit der Telekommunikation für den Computer (Modem/ISDN) Telefonanschluß Konto bei einem Internetprovider z.b. PING e.v. nützlich aber nicht unbedingt erforderlich sind Englischkenntnisse (es ist halt ein Internationales Netz) einige Programme, bekommt man vom Provider oder sind beim Betriebssystem dabei
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