Inhalt. Vorwort... 10

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Inhalt. Vorwort... 10"

Transkript

1

2 Inhalt Vorwort I. Das christliche Kirchengebäude was ist das? Gottesdienstfeier und Kirchengebäude Der Kirchenraum ein Thema der Liturgiewissenschaft Liturgischer Raum und öffentlicher Raum? kirchliche Stellungnahmen zum Thema Kirchengebäude und Kirchenraum Der durch ein Kirchengebäude herausgehobene, symbolisch gestaltete Ort Memoria und das Kirchengebäude Wo in älterer Zeit Kirchengebäude errichtet wurden Heiliger Ort, heiliger Raum? Symbolische Gehalte eines heiligen Raums Das Kirchengebäude als Ausdrucksgestalt Votivkirchen Kirchengebäude und Atmosphären Die plurale Gesellschaft und die Kirchengebäude II. Grundlagen für die Kirchenbauten des Mittelalters in Deutschland: Jüdische und christliche Sakralbauten im Römischen Reich Synagogen Aspekte der frühen Baugeschichte Christliche Kirchengebäude Christlicher Gottesdienst und Kirchengebäude in vorkonstantinischer Zeit Christliche Kirchengebäude in der Ära Konstantins Christliche Kirchengebäude und spätantike Stadt Das christliche Kirchengebäude in der Kontinuität der lokalen religiösen Topographie Die herausragende Bedeutung Jerusalems Steinwerdung des christlichen Credo Jerusalem als Mnemotop Sakralbauten in Jerusalem zwischen Islam und Christentum Das christliche Rom das neue Jerusalem

3 6 Inhalt III. Kirchengebäude im Mittelalter Topographie der Kirchengebäude im Mittelalter Kontinuität in der lokalen religiösen Topographie Die religiöse Anweisung des Bauplatzes für ein Kloster bzw. ein Stift Die Heiligenverehrung (Heiligengrab) und das Patrozinium Roma secunda die Hereinnahme des Kultes in die Stadt Kirchengebäude-Typen Die Kathedrale (Bischofskirche) Stifts- und Klosterkirchen Das Kloster der benediktinische Weg Die Klosterkirche Weitere Orden und Klöster Stift und Stiftskirche ordo canonicus Pfarrkirche Die Pfarrei Die Stadtpfarrkirche Die Pfarrkirche als Medium städtischer Selbstdarstellung Kirchengebäude und Kirchenraum Symbolik und Ausstattung Das Kirchengebäude Der Kirchenraum und seine Ausstattung Stadttopographie und Kirchengebäude Die topographische Lage der Kirchengebäude Die Kirchtürme und die Glocken Die Immunität Kirchengebäude und Synagoge in der mittelalterlichen Stadt Zur Geschichte der Juden im Mittelalter Die Darstellung von Juden im Zusammenhang christlicher Bildthemen Synagoge und Ritus Synagogenbauten im Mittelalter Christliche Kirchenbauten am Ort von Synagogen IV. Das Kirchengebäude in konfessioneller Zeit ( Jahrhundert) Das Kirchengebäude im lutherischen Kontext Das Kirchengebäude in der Reformationszeit Erste Konsequenzen aus der Reformation für die vorhandenen Kirchengebäude Martin Luther zu Gottesdienst und Kirchengebäude Kontinuität und Neuakzentuierung im überkommenen Kirchenraum Die lutherische Pfarrkirche und ihre Nutzung Der lutherische Kirchenraum

4 Inhalt Die Herausbildung einer Theorie des protestantischen, lutherischen Kirchenbaus seit dem 17. Jahrhundert Kirchengebäude und Gottesdienst in lutherischen Territorien im 18. Jahrhundert Repräsentative Kirchengebäude prägen das Stadtbild Der lutherische Kirchenraum in seiner Vollendung Der evangelische Gottesdienst im 17. und 18. Jahrhundert Ausstattungsstücke des lutherischen Kirchenraums Das Kirchengebäude im reformierten Kontext Die pragmatische und theoretische Grundlegung für den reformierten Kirchenraum in der Schweiz Das Urbild des reformierten Kirchenraums in Zürich Johannes Calvin zu Bilderverbot und Kirchengebäude Reformierte Gottesdienste und reformierte Kirchenräume in Deutschland Umgestaltete und neuerrichtete Kirchenräume Vorbilder für reformierte Kirchenbauten in deutschen Territorien Die Einrichtung des reformierten Kirchenraums Das Nebeneinander verschiedener Konfessionen in einem Territorium Die konfessionelle Topographie der Orte Die Dominanz des reformiert geprägten Kirchenraums in Nordwestdeutschland Protestantische Simultankirchen des 17. und 18. Jahrhunderts Das Kirchengebäude im Kontext der katholischen Reform Katholische Konfessionalisierung und das barocke Kirchengebäude Bauaufgaben in katholischen Territorien Jesuitenkirchen Klosterkirchen Wallfahrtskirchen und Kalvarienberge Pfarrkirchen Katholische Kirchenneubauten in protestantischen Territorien Der katholische Kirchenraum des Barock Gegenreformatorische Akzente Die Ausstattung des Kirchenraums Die Synagoge in der frühen Neuzeit Synagogenbauten des 16. bis 18. Jahrhunderts Exkurs: Die Synagoge in der Sicht von Martin Luther

5 8 Inhalt V. Kirchengebäude der großen Konfessionskirchen bis zum Ende des Staatskirchentums (von der Aufklärung bis 1918) Säkularisation Toleranz Patriotismus. Rahmenbedingungen und Anlässe zum Kirchenbau am Beginn des 19.Jahrhunderts Säkularisation der Reichsdeputationshauptschluss von Toleranz Reichsdeputationshauptschluss und Wiener Kongress Patriotismus Kriegerdenkmale im Kirchenraum Konfessionsübergreifende Orientierungen im Kirchenbau Erwartungen an den Kirchenraum in der Zeit der Aufklärung Die Orientierung an Formen der vorchristlichen Antike Die Orientierung an Formen der frühen Kirche Die Orientierung an Formen der Gotik Neugotische Umgestaltungen und Vollendungen von Kirchenbauten Die vorherrschende Orientierung am gotischen Stil Die Errichtung von Kirchengebäuden in neugotischen Formen Das Erscheinungsbild neugotischer Kirchengebäude Orientierung an Formen der Romanik Aspekte einer Rekonfessionalisierung des Kirchenbaus Kirchengebäude des Neuprotestantismus Protestantisch Entwicklungen im 19. Jahrhundert Schleiermacher zu Gottesdienst und Kirchengebäude Urbilder des protestantischen Kirchengebäudes? Das Kirchengebäude des Neuprotestantismus das Wiesbadener Programm Gruppenbauten Katholische Kirchenneubauten Kirchengebäude und Synagoge im Fokus pragmatischer, ästhetischer und theoretischer Überlegungen an der Wende zum 20. Jahrhundert Industrialisierung und Urbanisierung, Kirchenbau und Rechristianisierung Entkirchlichung und Urbanisierung Rechristianisierung Inkulturation Formalisierung sakraler Bauaufgaben Kirchengebäude und Synagogen in Fachbüchern für Architekten Kunstausstellungen Manifestationen einer protestantisch-katholischjüdischen Kulturökumene Christliche Baukunst und Synagoge in protestantischen Lexika Neue Baumaterialien eine Herausforderung für den Sakralbau Monumentalität und religiös-kultureller Anspruch Kirchengebäude und Synagogen im frühen 20. Jahrhundert

6 Inhalt Aspekte der allgemeinen Entwicklung Exemplarisch: Drei repräsentative Kultusbauten in Essen VI. Kirchengebäude, Synagogen, Kapellen und Bethäuser in Deutschland monumentale Zeichen einer kulturellen Modernisierung in der letzten Phase des Staatskirchentums (1803 bis 1918) Synagogenbauten Toleranz, Emanzipation, Antisemitismus: Zur Geschichte der Juden in Deutschland Synagogenbauten im frühen 19. Jahrhundert Synagogen im ägyptischen und im maurischen Stil Synagogen im deutschen Baustil Monument in der Stadt Synagogenbauten des frühen 20. Jahrhunderts Bethäuser und Kapellen Duldung die älteren evangelischen Freikirchen Mennonitenkirchen Die Kirchensäle der (erneuerten) Brüder-Unität Erlaubte Privatgesellschaften bzw. Geduldete Kirchengesellschaften jüngere evangelische Freikirchen in Deutschland Baptistische Bethäuser Evangelisch-Lutherische Kirche in Preußen Evangelisch-methodistische Kirchengebäude Staatliche Anerkennung per Gesetz die Altkatholische Kirche Kirchengebäude ausländischer Kirchen und Konfessionen Russisch-orthodoxe Kirchen Englische/Anglikanische Kirchen Amerikanische Kirchen Exkurs: Islamische Sakralbauten in Deutschland bis VII. Städtebauliche Dominante, Sakralbau, zeit- und menschengerechter Raum Aspekte des Kirchenbaus nach dem Ende des Staatskirchentums Nach dem Ende des Staatskirchentums Kirchengebäude monumentale Dokumente ihrer Zeit Kirchlich-theologische Leitideen und Kirchen-Neubauten Architekturentwicklung und Kirchenbau Zur religiösen Topographie von Landschaften und Städten in der Gegenwart Anmerkungen Literaturverzeichnis Bilderläuterungen und Abbildungsverzeichnis

7 II. Grundlagen für die Kirchenbauten des Mittelalters in Deutschland: Jüdische und christliche Sakralbauten im Römischen Reich Die christlichen Kirchengebäude, die im Mittelalter in Europa errichtet wurden, sind nicht ohne Kenntnis der Umstände und Gestalten des Kirchenbaus zu verstehen, die sich in der Spätantike herausgebildet haben. Das trifft für Anlass und Ort der Errichtung von Kirchengebäuden, aber auch für deren bauliche Gestaltung und symbolische Bedeutung zu. Dabei ist es unabdingbar, auch die Synagogenbauten zu betrachten. Zum einen gibt es mit der Überlieferung über den salomonischen Tempel in Jerusalem einen gemeinsamen ideellen Bezugspunkt, der sowohl für die Gestaltung der Synagogenbauten wie auch von Kirchenbauten in der Spätantike von Belang war. Zum an - deren muss in Erinnerung bleiben, dass die Geschichte der Kirchengebäude durch Jahrhunderte hindurch mit der vorangegangenen Zerstörung von Sy na gogen ver - bunden war. Schließlich ist nach Gemeinsamkeiten der beiden religiös bestimmten Gebäudetypen Kirchengebäude und Synagoge zu fragen. 1. Synagogen Aspekte der frühen Baugeschichte Die Frage nach Ursprung und früher Entwicklung der Synagoge (griech.: = Versammlung; später Begriff für den Ort der Versammlung) ist offensichtlich unlösbar. Ihre Entstehung in der Zeit des Exils, in der Situation der Unerreichbarkeit des Jerusalemer Tempels, lässt sich nicht nachweisen. Die Synagoge in hellenistischer Zeit ist ein öffentliches Gebäude; es ist eine neutrale Gemeindeeinrichtung mit umlaufenden Sitzbänken und Säulen, ohne weitere Verzierung. Die Synagoge diente als Zentrum eines beachtlichen Teils des öffentlichen Lebens. Ein wichtiger Teil davon waren die Gottesdienste, die regelmäßig in der Synagoge gefeiert wurden. 37 Höhepunkt des Gottesdienstes war und ist das Vorlesen eines Abschnitts aus der Torarolle. Bis zum späten 3. Jahrhundert wurden dazu die Tora - rollen aus einem Nebengebäude in die Synagoge hereingebracht. Danach erhielten die Torarollen einen festen, herausgehobenen Platz in der Synagoge. Vom 3. Jahrhundert an wurde die Ausrichtung der Synagoge nach Jerusalem bei allen Neubauten durch die Gestaltung einer Ädikula berücksichtigt. Hier war fortan der Ort für den Toraschrein. Synagogen waren vom 3. bis zum 6. Jahrhundert mit Bildprogrammen, insbesondere mit Fußbodenmosaiken versehen. Diese Bilder sind Narrative, die den Ort als Ha-

8 22 II. Grundlagen der Kirchengebäude des Mittelalters gios Topos definieren, als Heiligen Ort, der den zerstörten Tempel ersetzt. Dargestellt wird in den palästinensischen Synagogen immer ein tempelähnlicher Torah- Schrein mit dem davor befindlichen Torah-Vorhang und dem Ewigen Licht. Auch die Menora, der siebenarmige Leuchter und andere Einrichtungsgegenstände aus dem Tempel sind zu sehen. Diese Bildkompositionen sollten dem Betenden erklären, daß der Ort, an dem der Gottesdienst nun verrichtet werden muß, von mit dem Tempel vergleichbarer Bedeutung ist. 38 Einen Höhepunkt in der Entwicklung der Synagoge gab es in der Zeit vom 4. bis 7. Jahrhundert. Auf künstlerischem Gebiet wurde viel der byzantinischen Umwelt entlehnt. Teilweise wurden wohl auch dieselben Handwerker und Musterbücher herangezogen, die bei Kirchenbauten verwendet wurden. Die jüdischen Gemeinden in Palästina und in der Diaspora hatten wohl alle ihre Synagoge. Es muss Hunderte oder sogar Tausende von Synagogen gegeben haben. In der Diaspora war die Synagoge wohl das einzige Gebäude der lokalen jüdischen Gemeinde. Gemäß rabbinischer Überlieferung musste die Synagoge an der höchsten Stelle des Ortes gebaut werden. Beim Bau der Synagoge war in der Regel der höchste Punkt des Ortes bereits bebaut. Im spätrömischen Palästina wurden Synagogen in einer die anderen Bauten überragenden Größe errichtet oder auf ein künstliches Podium gestellt. Eine kunstvoll gestaltete Fassade war dem Synagogenbau in der Spätantike eigen. Spätantike Diasporasynagogen konnten ihren Ort sowohl im Stadtzentrum wie auch an der Peripherie haben. In Ägypten folgten die Synagogen topographisch oft heidnischen Vorbildern mit der Lage an einem Hain etc. Allen Synagogen gemeinsam war die Ausrichtung nach Jerusalem, die Permanenz von Toraschrein, Ädikula, Nische sowie der Bima. Gemäß römischer Rechtsauffassung wurden Synagogen als religionum loca vor Einquartierung u.ä. geschützt. Die Einführung des Christentums als Staatsreligion im Römischen Reich (380) hatte auch Einfluss auf die Situation der jüdischen Gemeinden. Im 5. Jahrhundert war in Teilen des Reichs der Bau von Synagogen ganz untersagt. Zahlreiche Synagogen wurden analog zu heidnischen Tempeln in christliche Kirchengebäude umgewandelt. 39 An dieser Praxis änderte auch nicht, dass solche gewaltsamen Umwandlungen mehrfach von kirchlichen Autoritäten verurteilt wurden. 2. Christliche Kirchengebäude Im Unterschied zur jüdischen Religion wurde die Religion der Christen im Römischen Reich zunächst nicht geduldet. Das änderte sich jedoch dadurch grundsätzlich, dass Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert das Christentum als den anderen Religionen gegenüber gleichberechtigt anerkannte. Dies war von entscheidender Bedeutung für den Bau und die Ausstattung von Kirchengebäuden.

9 2. Christliche Kirchengebäude Christlicher Gottesdienst und Kirchengebäude in vorkonstantinischer Zeit Für die ersten beiden Jahrhunderte gibt es keine archäologischen Befunde. Wahrscheinlich gab es zu dieser Zeit keine christlichen Kultbauten. Seit der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts beging man die Gedenktage der Märtyrer, die zunächst streng an das Grab und den Todestag der Märtyrer d.h. ihren eigent lichen Geburtstag gebunden waren. In der Eucharistie feierte man die Gemeinschaft mit den Heiligen. Das war mit der Ausbildung einer Lokalre ligion verbunden. Um am locus sanctus Eucharistie feiern zu können, musste dort ein Altar vorhanden sein. Insgesamt gesehen war aber für die Frühzeit des Christentums der private Charakter des Kultus kennzeichnend. Auch Verfolgungssituationen konnten der Praxis des Feierns nichts anhaben. Literarische Quellen scheinen diese Beobachtungen zu untermauern. Der Apologet Minucius Felix konnte im 3. Jahrhundert die Verwunderung der Heiden formulieren: Warum haben sie keine Altäre, keine Tempel, keine Bilder? 40 Und Dionysios von Alexandrien schrieb in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts: Wir wurden zwar verfolgt, aber wir vergaßen niemals, unsere Feiertage zu begehen. Jeder Ort, egal ob Land, Wüste, ein Schiff, ein Stall oder ein Gefängnis diente uns als Tempel für die heiligen Feiern in der Gemeinschaft. 41 Es legt es sich daher nahe, die Anfänge christlicher Sakralbauten in einem Zusammenhang mit der Heiligenverehrung zu sehen. Ein Totengedenken verbunden mit der Feier eines Mahles war auch der antiken Umgebung vertraut. Die Martyrien, die Gräber der Heiligen lagen vor der oder doch am Rand der Stadt. Damit blieb die Öffentlichkeitswirkung der christlichen Sakralbauten hier begrenzt. Die Randlage der Kultstätten im Rom des 3. Jahrhunderts war etwas, was das Christentum mit anderen nichtoffiziellen Kulten jener Zeit verband. Daneben gab es auch die Praxis, gottesdienstliche Versammlungen wohl auch mit Eucharistiefeier und Tauffeiern in einem dafür umgebauten Privathaus durchzuführen. Die in Dura Europos ergrabene sogenannte Hauskirche dokumentiert das für die Mitte des 3. Jahrhunderts. Eine solche Praxis ist ebenso bei den Haus- bzw. Titelkirchen in Rom anzunehmen. Aber auch hier blieb die Öffentlichkeitswirkung der Gebäude sehr beschränkt. Davon sind ausdrückliche Kirchenbauten zu unterscheiden, die sich zwar nicht erhalten haben, deren Existenz aber aus der Literatur erschlossen werden kann. Mit dem Kirchenbau von Aquileia aus dem Anfang des 4. Jahrhunderts gibt es ein erstes Monument dieser Zeit. Bei der dort errichteten Doppelkirche handelt es sich um zwei schlichte Hallen, die zwar eine erhebliche Größe, jedoch recht schlichte Formen haben. Von außen werden sie sich kaum von großen Lagerhallen unterschieden haben. Im Inneren sind die Fußböden reich mit Mosaiken ausgestattet. 42

10 24 II. Grundlagen der Kirchengebäude des Mittelalters Abb. 1: Rom, (Alt-)St. Peter, um 400, isometrische Rekonstruktion. 2.2 Christliche Kirchengebäude in der Ära Konstantins Der römische Kaiser war pontifex maximus und damit neben anderen Stiftern für den Bau von Tempeln zuständig. Nach der Mailänder Vereinbarung (313) wurde das Christentum als den anderen Religionen gegenüber gleichberechtigt anerkannt (religio licita). Kaiser Konstantin stiftete Kirchen, ließ aber auch pagane Tempel renovieren oder sogar neu bauen. Der erste offizielle Kirchenbau war die Lateranbasilika, ursprünglich Salvatorkirche genannt. Der Kaiser stiftete diese Kirche dem Bischof und der christlichen Gemeinde in Rom. Der 313 begonnene Bau wurde als mehrschiffige, querschifflose Basilika aufgeführt. Damit wurden Formen der imperialen Repräsentation prägend für die sich nun herausbildende Liturgie. Der dominierende Stil für den Kirchenbau im Weströmischen Reich und in Westeuropa, die Basilika, gründet hier. Neben dem Typus der Basilika wurden weiterhin auch frühere, funktionsbestimmte Bauformen für Kirchen - gebäude tradiert. An weiteren zur Zeit des Konstantin initiierten Kirchenbauten sind zu nennen: In Rom S. Sebastiano in Catacumbas (= Basilica Apostolorum); S. Agnese; S. Constanza; SS. Marcellino e Pietro; S. Lorenzo fuori le mura; S. Pietro in Vaticano; S. Croce in Gerusalemme. In Jerusalem wurden die Grabeskirche mit der Anastasisrotunde und die Himmelfahrtskirche auf dem Ölberg errichtet; in Bethlehem die Geburtskirche. Die

11 2. Christliche Kirchengebäude 25 Basilika an der Terebinte Abrahams in Mamre wurde später zerstört und hat sich nicht erhalten. Das Gleiche gilt für die Bischofskirche in Antiochia (327 als Oktogon errichtet), für die Apostelkirche in Konstantinopel und für eine Kirche in Nikomedia. 2.3 Christliche Kirchengebäude und spätantike Stadt Die Bauten der christlichen Religion prägten zunächst nicht das Zentrum der Städte, sondern waren an den Randlagen lokalisiert. Dies war v.a. durch die Bindung an die Märtyrergräber auf den Begräbnisplätzen, die außerhalb der Städte lagen, begründet. Es dauerte einige Zeit, bis christliche Kirchengebäude das Zentrum der Städte prägen konnten. Im Verlauf des 6. Jahrhunderts verlagerte sich, bedingt durch die nunmehr wachsende Bedeutung des gesamten kirchlichen Lebens in der Spätantike, der Schwerpunkt von den traditionellen Zentren weg hin zu den Bauten der christlichen Religion. Erst für diesen Zeitraum kann zu Recht von einer zunehmenden Prägung der Städte durch Bauten des Christentums gesprochen werden. 2.4 Das christliche Kirchengebäude in der Kontinuität der lokalen religiösen Topographie Im Zuge des Verbots der heidnischen Kulte 381 im westlichen, 391 im östlichen Teil des Römischen Reiches kam es in größerem Ausmaß zur Zerstörung bzw. zur christlichen Usurpierung von Tempelanlagen. Dabei ist an verschiedenen Orten durchaus unterschiedlich verfahren worden: So wird einmal von einem Abbruch des Tempels berichtet. Direkt daneben wurde eine Kirche aus neu gebrochenen Steinen errichtet. Häufiger aber blieben die heiligen Bezirke erhalten, sodass Kirchenbauten auf vorhandenen Bauten etc. errichtet oder aus dem Abbruchmaterial daneben erbaut wurden. Nicht selten aber kam es auch zu einer bloßen Umwandlung vorhandener Bauten dazu zählten auch Synagogen zu Kirchen. 43 Bei den Kirchenbauten in Rom wurden Bauteile von leerstehenden bzw. verfallenen Tempeln verwendet. Die Übernahme und Umwidmung von intakten heidnischen Gebäuden setzte hier erst spät ein. So wurde Anfang des 7. Jahrhunderts der Rundbau des einst allen Göttern geweihten Pantheons in die Kirche S. Maria ad Martyres 44 umgewandelt. Die Kontinuität in der Ingebrauchnahme religiös bewährter Orte wurde auch im Christentum fortgesetzt. Sowohl in Form der Überbietung der bisherigen Religion als auch in Gestalt einfacher Ingebrauchnahme solcher bewährter Orte kann ein wesent - liches Charakteristikum früher Kirchengebäude in missionarischer Situation gesehen werden. Dies wird besonders in einer entsprechenden Empfehlung von Gregor dem Großen gegenüber Bischof Melitus am Ende des 6. Jahrhunderts deutlich: Wenn die

DER KIRCHENBAUMEISTER MARTIN WEBER (1890-1941) Leben und Werk eines Architekten für die liturgische Erneuerung

DER KIRCHENBAUMEISTER MARTIN WEBER (1890-1941) Leben und Werk eines Architekten für die liturgische Erneuerung DER KIRCHENBAUMEISTER MARTIN WEBER (1890-1941) Leben und Werk eines Architekten für die liturgische Erneuerung Inauguraldissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Philosophie im Fachbereich

Mehr

Religionen oder viele Wege führen zu Gott

Religionen oder viele Wege führen zu Gott Religionen oder viele Wege führen zu Gott Menschen haben viele Fragen: Woher kommt mein Leben? Warum lebe gerade ich? Was kommt nach dem Tod? Häufig gibt den Menschen ihre Religion Antwort auf diese Fragen

Mehr

Christentum, Judentum Hinduismus, Islam

Christentum, Judentum Hinduismus, Islam Christentum, Judentum Hinduismus, Islam Christentum Judentum Das Christentum ist vor ca. 2000 Jahren durch Jesus Christus aus dem Judentum entstanden. Jesus war zuerst Jude. Das Judentum ist die älteste

Mehr

Von diesem Fragenkatalog werden 35 Fragen für die Klausur ausgewählt.

Von diesem Fragenkatalog werden 35 Fragen für die Klausur ausgewählt. Fragenkatalog BG Klausur am 22.09.2014 Von diesem Fragenkatalog werden 35 Fragen für die Klausur ausgewählt. 1. Was verbirgt sich hinter der Abkürzung UNESCO? 2. Welche Aufgaben hat die UNESCO? 3. Was

Mehr

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe 6

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe 6 Unterrichtsvorhaben A Die Zeit Jesu kennen lernen Die Botschaft Jesu in seiner Zeit und Umwelt (IF4); Bibel Aufbau, Inhalte, Gestalten (IF 3) identifizieren und erläutern den Symbolcharakter religiöser

Mehr

AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN

AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN ERIK PETERSON AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN Mit Unterstützung des Wissenschaftlichen Beirats Bernard Andreae, Ferdinand Hahn, Karl Lehmann, Werner Löser, Hans Maier herausgegeben von Barbara Nichtweiß Sonderband

Mehr

Leben gestalten 1. Unterrichtswerk für den Katholischen Religionsunterricht 5. und 6. Jahrgangsstufe

Leben gestalten 1. Unterrichtswerk für den Katholischen Religionsunterricht 5. und 6. Jahrgangsstufe Leben gestalten 1 Unterrichtswerk für den Katholischen Religionsunterricht 5. und 6. Jahrgangsstufe Herausgegeben von Prof. Dr. Markus Tomberg Erarbeitet von Prof. Dr. Norbert Brieden Edeltraud Gaus Dr.

Mehr

Christlicher Sakralbau in Japan seit 1853

Christlicher Sakralbau in Japan seit 1853 Beate LÖFFLER TU Dresden Im Sommer 2003, während ich in Tōkyō arbeitete, berieten sich meine männlichen Kollegen über Sinn und Nutzen einer Stellenausschreibung. Gesucht wurden young caucasian males, die

Mehr

1. Bibel verstehen Zugänge zum ersten Testament

1. Bibel verstehen Zugänge zum ersten Testament 07.05.15 1. Bibel verstehen Zugänge zum ersten Testament Welches ist das höchste, erste, wichtigste Gebot? Mk 12,28-34 par Mt 22,34-40; Lk 10,25-28 Wie kommt Jesus zu dieser Antwort? Der ganze Abschnitt,

Mehr

VY_22_INOVACE_2.16_NJ_PRAG

VY_22_INOVACE_2.16_NJ_PRAG VY_22_INOVACE_2.16_NJ_PRAG Tento dokument vznikl v rámci projektu: Zkvalitnění výuky prostřednictvím ICT Registrační číslo: CZ.1.07/1.5.00/34.0459 Datum vytvoření: říjen 2013 Ročník: 1.Nde Škola: SOU Valašské

Mehr

Pfarrei Sarmenstorf, Uezwil, Oberniesenberg

Pfarrei Sarmenstorf, Uezwil, Oberniesenberg Pfarrei Sarmenstorf, Uezwil, Oberniesenberg Tel. 056 667 20 40 / www.pfarrei-sarmenstorf.ch Pfarradministrator: Varghese Eerecheril, eracheril@gmail.com Sekretariat: Silvana Gut, donnerstags 09-11 Uhr

Mehr

Leitbild - Inhalt. Angebote entdecken. Gottesdienste feiern. Gemeinde gestalten. Offenheit und Toleranz zeigen. Gemeinschaft erleben

Leitbild - Inhalt. Angebote entdecken. Gottesdienste feiern. Gemeinde gestalten. Offenheit und Toleranz zeigen. Gemeinschaft erleben Leitbild Leitbild - Inhalt Angebote entdecken Gottesdienste feiern Gemeinde gestalten Offenheit und Toleranz zeigen Gemeinschaft erleben Pfarreiengemeinschaft entwickeln 2 Gott suchen und erfahren Aus

Mehr

Gudrun Mawick Basisinfo Gottesdienst. Ein Leitfaden für Neugierige. Gütersloher Verlagshaus

Gudrun Mawick Basisinfo Gottesdienst. Ein Leitfaden für Neugierige. Gütersloher Verlagshaus Gudrun Mawick Basisinfo Gottesdienst Ein Leitfaden für Neugierige Gütersloher Verlagshaus 3 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese

Mehr

Sehr geehrter Herr Erzbischof, sehr geehrter Herr Nuntius, meine sehr geehrten Damen und Herren,

Sehr geehrter Herr Erzbischof, sehr geehrter Herr Nuntius, meine sehr geehrten Damen und Herren, Bischofsweihe und Amtseinführung von Erzbischof Dr. Stefan Heße am 14. März 2015 Sehr geehrter Herr Erzbischof, sehr geehrter Herr Nuntius, meine sehr geehrten Damen und Herren, heute bekommen die Katholiken

Mehr

Rekonstruktion. Baustile einst und jetzt. Das lässt keinen kalt. www.austrotherm.com

Rekonstruktion. Baustile einst und jetzt. Das lässt keinen kalt. www.austrotherm.com Rekonstruktion Gotik Klassizismus Barock Jugendstil Baustile einst und jetzt Das lässt keinen kalt. www.austrotherm.com Einst und Jetzt! Was passiert mit der schönen Altbaufassade, wenn das Haus einen

Mehr

Katholisch Evangelisch. Was uns noch trennt. Ökumene

Katholisch Evangelisch. Was uns noch trennt. Ökumene Katholisch Evangelisch Was uns noch trennt Ingrid Lorenz Ökumene In vielen Fragen, die einst zur Spaltung geführt haben, gibt es heute kaum noch wirklich trennende zwischen der en und der en Kirche. Heute

Mehr

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/holy_synod_of_the_coptic_orthodox_church

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/holy_synod_of_the_coptic_orthodox_church Koptisch-orthodoxe Kirche Koptisch bedeutet nichts anderes als ägyptisch, und daher sind die alten Ägypter die Stammväter der Kopten. Die koptisch-orthodoxe Kirche ist eine der sechs orientalisch-orthodoxen

Mehr

TAUFE EIN WEG BEGINNT

TAUFE EIN WEG BEGINNT TAUFE EIN WEG BEGINNT DIE TAUFE GOTTES JA ZU DEN MENSCHEN Sie sind Eltern geworden. Wir gratulieren Ihnen von Herzen und wünschen Ihrem Kind und Ihnen Gottes Segen. In die Freude über die Geburt Ihres

Mehr

ALLEGORIE UND GESCHICHTE

ALLEGORIE UND GESCHICHTE ALLEGORIE UND GESCHICHTE Ausstattungsprogramme öffentlicher Gebäude des 19. Jahrhunderts in Deutschland Von der Cornelius-Schule zur Malerei der Wilhelminischen Ära VON MONIKA WAGNER ERNST WASMUTH VERLAG

Mehr

Die Aufgaben der evangelischen Friedenskirche in Köln-Mülheim

Die Aufgaben der evangelischen Friedenskirche in Köln-Mülheim Die Aufgaben der evangelischen Friedenskirche in Köln-Mülheim Was tut die Kirche für die Gesellschaft? Die evangelische Kirche trägt zur Förderung der Gesellschaft bei, indem sie eigene Institutionen betreibt,

Mehr

KAPITELZUSAMMENSTELLUNG IM NEUEN TESTAMENT

KAPITELZUSAMMENSTELLUNG IM NEUEN TESTAMENT KAPITELZUSAMMENSTELLUNG IM NEUEN TESTAMENT MARKUS EVANGELIUM 16 KAPITEL 7 % MATTHÄUS EVANGELIUM 28 KAPITEL 11 % LUKAS EVANGELIUM APOSTELGESCHICHTE 24 KAPITEL 28 KAPITEL 20 % JOHANNES EVANGELIUM 21 KAPITEL

Mehr

Die Heilige Taufe. HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg. Seelsorger:

Die Heilige Taufe. HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg. Seelsorger: Seelsorger: HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg Die Heilige Taufe Häfliger Roland, Pfarrer Telefon 062 885 05 60 Mail r.haefliger@pfarrei-lenzburg.ch Sekretariat: Telefon 062

Mehr

Reformationsjubiläen in der Schweiz ab 2009 (nach Jahr) Stand: 10. Oktober 2010

Reformationsjubiläen in der Schweiz ab 2009 (nach Jahr) Stand: 10. Oktober 2010 Reformationsjubiläen in der Schweiz ab 2009 (nach Jahr) Stand: 10. Oktober 2010 Jubiläum Datum Person Ereignis Bezug Ortsangabe Besonderes 2009 10.7.1509 Johannes Calvin Geburtstag Genf Noyon (F) 2011

Mehr

Laternenumzüge. Martinigänse

Laternenumzüge. Martinigänse Laternenumzüge Am Martinstag feiert man den Abschluss des Erntejahres. Für die Armen war das eine Chance, einige Krümel vom reichgedeckten Tisch zu erbetteln. Aus diesem Umstand entwickelten sich vermutlich

Mehr

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 25 ehre aber sei ihm, der euch zu stärken vermag im sinne meines evangeliums und der botschaft von jesus christus. so entspricht es der offenbarung des geheimnisses,

Mehr

Curriculum für das Fach Katholische Religionslehre KLASSE 5: 1. Ich und die Gruppe: 12 Stunden. 2. Die Bibel: 12 Stunden

Curriculum für das Fach Katholische Religionslehre KLASSE 5: 1. Ich und die Gruppe: 12 Stunden. 2. Die Bibel: 12 Stunden 1 Curriculum für das Fach Katholische Religionslehre KLASSE 5: 1. Ich und die Gruppe: 12 Stunden - Menschen leben in Beziehungen und spielen verschiedene Rollen - Orientierung für den Umgang miteinander

Mehr

MINISTRANTENWALLFAHRT ROM 2015

MINISTRANTENWALLFAHRT ROM 2015 MINISTRANTENWALLFAHRT ROM 2015 Als wir bei unserem Hotel ankamen, bezogen wir gleich die Zimmer, danach erwartete uns ein köstliches Abendessen Anschließend machten wir noch einen Spaziergang zum Petersplatz

Mehr

Ulrich Köpf, Martin Luther: Wie man beten soll

Ulrich Köpf, Martin Luther: Wie man beten soll Ulrich Köpf / Peter Zimmerling (Hg.) Martin Luther Wie man beten soll Für Meister Peter den Barbier Vandenhoeck & Ruprecht Umschlagabbildung: Ulrich Köpf, Martin Luther: Wie man beten soll akg images 1-L76-E1544

Mehr

KIRCHLICH HEIRATEN EINFACH UND PERSÖNLICH

KIRCHLICH HEIRATEN EINFACH UND PERSÖNLICH TRAU DICH AUF EINEN GEMEINSAMEN WEG KIRCHLICH HEIRATEN EINFACH UND PERSÖNLICH KIRCHLICH HEIRATEN Am Anfang steht die Liebe zweier Menschen. Sie lebt von der Beziehung der beiden Persönlichkeiten, ihren

Mehr

Rätsel und Spiele rund um Paulus

Rätsel und Spiele rund um Paulus Rätsel und Spiele rund um Paulus Lernimpulse 1. Bibelquiz Material Laufzettel und Spielkarten zum Bibelquiz, S. 69-70 Ablauf Setzt euch in 3er-Gruppen zusammen und spielt gemeinsam das Bibelquiz. in/e

Mehr

dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen stehen:

dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen stehen: Predigt zu Joh 2, 13-25 und zur Predigtreihe Gott und Gold wieviel ist genug? Liebe Gemeinde, dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen

Mehr

Die "Hutenheiligen" von Ahrweiler

Die Hutenheiligen von Ahrweiler 1 Die "Hutenheiligen" von Ahrweiler Ist St.Severin der Schutzpatron der Stadt Ahrweiler? ( Robert Bous ) Patron oder Schutzheiliger ist ein Heiliger, der auf Grund des Glaubenssatzes von der Gemeinschaft

Mehr

Glauben Wissen Leben Klöster in Schleswig-Holstein

Glauben Wissen Leben Klöster in Schleswig-Holstein Glauben Wissen Leben Klöster in Schleswig-Holstein Zeichenerklärung + erhalten / teilweise erhalten nicht erhalten Ahrensbök St. Maria Kartäuser 1397-1542 Kirche + Klausur Abbruch der Klausur 1584 Bordesholm

Mehr

7.1 Sprecher im Namen Gottes: Propheten und Prophetinnen

7.1 Sprecher im Namen Gottes: Propheten und Prophetinnen 7.1 Sprecher im Namen Gottes: Propheten und Prophetinnen Propheten und Prophetinnen des Alten Testaments: Debora, Amos, Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Deuterojesaja sind Menschen, die von Gott berufen wurden,

Mehr

für den Religionsunterricht Argumente an öffentlichen Schulen! Religion in der Schule: Eine Initiative der katholischen Kirche.

für den Religionsunterricht Argumente an öffentlichen Schulen! Religion in der Schule: Eine Initiative der katholischen Kirche. für den Religionsunterricht an öffentlichen Schulen! Religion in der Schule: Eine Initiative der katholischen Kirche. 1 Die religiösen Fragen der Kinder ernst nehmen Schon kleine Kinder stellen die großen

Mehr

Grundwissen Latein (8. Jahrgangsstufe)

Grundwissen Latein (8. Jahrgangsstufe) Grundwissen Latein (8. Jahrgangsstufe) Rom stößt an seine Grenzen Bis hierhin und doch weiter Römer und Germanen (vgl. Grundwissensdatei 3.3) - Germanen als fremdes Volk: groß, blauäugig, blond, trinkfest,

Mehr

Delphi, Rom oder Jerusalem ziehen zahllose Menschen an

Delphi, Rom oder Jerusalem ziehen zahllose Menschen an Interview Delphi, Rom oder Jerusalem ziehen zahllose Menschen an Theologe Prof. Dr. Reinhard Achenbach über religiöse Stätten von der Antike bis heute Heilige Orte stehen im Mittelpunkt der Ringvorlesung

Mehr

Kloster Eberbach. Porta patet, cor magis Die Tür steht offen, mehr noch das Herz PREFERRED PARTNER LOCATION

Kloster Eberbach. Porta patet, cor magis Die Tür steht offen, mehr noch das Herz PREFERRED PARTNER LOCATION Porta patet, cor magis Die Tür steht offen, mehr noch das Herz So lautet ein überlieferter Wahlspruch der Zisterziensermönche. Und kaum treffender könnte man wohl zum Ausdruck bringen, was die Besucher

Mehr

Antiochenisch Syrisch-Orthodoxe Kirche

Antiochenisch Syrisch-Orthodoxe Kirche Antiochenisch Syrisch-Orthodoxe Kirche Ökumenisches Kloster, In der Pfarrgasse 108, D-99634 Werningshausen Tel: 0049/ 36 37 65 34 31 www.syrorthodoxchurch.com E-Mail: morseverius@hotmail.com Datum : 22.09.2011

Mehr

Lehrveranstaltungen zum Modul roo 2-14 (ro 2-14) Geschichte und dogmatische Lehre der orthodoxen Kirche

Lehrveranstaltungen zum Modul roo 2-14 (ro 2-14) Geschichte und dogmatische Lehre der orthodoxen Kirche Lehrveranstaltung: Historische Theologie Credits der Lehrveranstaltung: 2 Lehrveranstaltungsleitung: In PH-online ausgewiesen Theologiegeschichte der Orthodoxie Studierende sollen Schwerpunkte des Glaubens

Mehr

Christen zwischen Ägypten und Iran. Von Stephan Sigg, St. Gallen Illustriert von Doris Köhl, Leimen. Voransicht

Christen zwischen Ägypten und Iran. Von Stephan Sigg, St. Gallen Illustriert von Doris Köhl, Leimen. Voransicht III Begegnungen mit dem Christentum Beitrag 6 1 von 26 Von Stephan Sigg, St. Gallen Illustriert von Doris Köhl, Leimen Durch die Ereignisse, die der sogenannte Arabische Frühling 2011 ausgelöst hat, sind

Mehr

DIDACHE ZWÖLF-APOSTEL-LEHRE TRADITIO APOSTOLICA APOSTOLISCHE ÜBERLIEFERUNG

DIDACHE ZWÖLF-APOSTEL-LEHRE TRADITIO APOSTOLICA APOSTOLISCHE ÜBERLIEFERUNG DIDACHE ZWÖLF-APOSTEL-LEHRE ÜBERSETZT UND EINGELEITET VON GEORG SCHÖLLGEN TRADITIO APOSTOLICA APOSTOLISCHE ÜBERLIEFERUNG ÜBERSETZT UND EINGELEITET VON WILHELM GEERLINGS HERDER / FREIBURG BASEL WIEN BARCELONA

Mehr

Jüdisches Zentrum Jakobsplatz. Das neue Gemeindeund Kulturzentrum in der Mitte Münchens

Jüdisches Zentrum Jakobsplatz. Das neue Gemeindeund Kulturzentrum in der Mitte Münchens Jüdisches Zentrum Jakobsplatz In München entsteht das neue Jüdische Zentrum Jakobsplatz, erbaut von der Israelitischen Kultusgemeinde und der Landeshauptstadt München: Die Renaissance öffentlichen jüdischen

Mehr

Kernlehrplan für die Hauptschule in Nordrhein Westfalen 2011, Gesellschaftslehre (Erdkunde, Geschichte/Politik) Sachkompetenz und Urteilskompetenz

Kernlehrplan für die Hauptschule in Nordrhein Westfalen 2011, Gesellschaftslehre (Erdkunde, Geschichte/Politik) Sachkompetenz und Urteilskompetenz Stoffverteilungsplan Mitmischen 1 Ausgabe für Nordrhein-Westfalen Lehrer/-in: Mitmischen 1 1 Einstieg in die Geschichte, S. 10 Inhaltsfeld 1: Identität und Lebensgestaltung Experten für die Vergangenheit,

Mehr

Frage II: Wie kann die heilige Eucharistie Aufbruch und Erneuerung des kirchlichen Lebens stärken?

Frage II: Wie kann die heilige Eucharistie Aufbruch und Erneuerung des kirchlichen Lebens stärken? Frage II: Wie kann die heilige Eucharistie Aufbruch und Erneuerung des kirchlichen Lebens stärken? 1) Indem wir den Trägern der verschiedenen Dienste vertrauen, dass sie sich so einbringen, wie es ihren

Mehr

INFORMATIONEN ROM. Die Kleiderordnung entspricht der Basilika St. Peter. Führungen nur mit Audio-Guide!

INFORMATIONEN ROM. Die Kleiderordnung entspricht der Basilika St. Peter. Führungen nur mit Audio-Guide! INFORMATIONEN ROM VATIKANISCHE MUSEEN : Die Anmeldung für die Vatikanischen Museen kann nur bei den Museen selbst erfolgen. Eintrittskarten für die Museen können Sie ebenfalls nur dort erwerben. Über uns

Mehr

Grundbildung im Fach Katholische Religionslehre am Hans-Carossa-Gymnasium. Grundwissensheft 6. Jahrgangsstufe

Grundbildung im Fach Katholische Religionslehre am Hans-Carossa-Gymnasium. Grundwissensheft 6. Jahrgangsstufe Grundbildung im Fach Katholische Religionslehre am Hans-Carossa-Gymnasium Grundwissensheft 6. Jahrgangsstufe Zwischen Leistungserwartungen und Erlebniswelten: eigene Orientierung finden (6.1) Über christl.

Mehr

Das Heilige Jahr in Einsiedeln

Das Heilige Jahr in Einsiedeln Das Heilige Jahr in Einsiedeln Jubiläum der Barmherzigkeit 8. Dezember 2015 20. November 2016 Grusswort Was ist ein Heiliges Jahr? hat am 13. März 2015 die Feier eines ausserordentlichen Heiligen Jahres

Mehr

Ökumenische Partnerschaftserklärung für Bad Dürkheim

Ökumenische Partnerschaftserklärung für Bad Dürkheim Ökumenische Partnerschaftserklärung für Bad Dürkheim gegeben zum Pfingstfest 2006 Präambel Im Wissen um das Wort Jesu: Alle sollen eins sein: Wie du, Vater in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie

Mehr

www.schweizmobil.ch Entdecken Sie die schönsten Touren zum Wandern, Velofahren, Mountainbiken, Skaten und Kanufahren Geodaten swisstopo (5704000138)

www.schweizmobil.ch Entdecken Sie die schönsten Touren zum Wandern, Velofahren, Mountainbiken, Skaten und Kanufahren Geodaten swisstopo (5704000138) www.schweizmobil.ch Entdecken Sie die schönsten Touren zum Wandern, Velofahren, Mountainbiken, Skaten und Kanufahren 0 2 4 6km Geodaten swisstopo (5704000138) Geodaten swisstopo (5704000138) Massstab 1:

Mehr

Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ. Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013. [Video]

Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ. Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013. [Video] Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013 [Video] Jesus Christus, "Mittler und Fülle der ganzen Offenbarung" Liebe Brüder und Schwestern! Das Zweite Vatikanische

Mehr

Der Mensch Martin Luther

Der Mensch Martin Luther Marita Koerrenz Der Mensch Martin Luther Eine Unterrichtseinheit für die Grundschule Vandenhoeck & Ruprecht Martin Luther Leben, Werk und Wirkung Herausgegeben von Michael Wermke und Volker Leppin Bibliografische

Mehr

Hinduismus. Man sollte sich gegenüber anderen. nicht in einer Weise benehmen, die für einen selbst unangenehm ist; Hinduismus 1

Hinduismus. Man sollte sich gegenüber anderen. nicht in einer Weise benehmen, die für einen selbst unangenehm ist; Hinduismus 1 Hinduismus Man sollte sich gegenüber anderen nicht in einer Weise benehmen, die für einen selbst unangenehm ist; das ist das Wesen der Moral. Ingrid Lorenz Hinduismus 1 Die Wurzeln des Hinduismus reichen

Mehr

«Zu Fuss nach Jerusalem» Pilgern im Heiligen Land

«Zu Fuss nach Jerusalem» Pilgern im Heiligen Land «Zu Fuss nach Jerusalem» Pilgern im Heiligen Land Spirituell, interreligiös, friedenspolitisch In Zusammenarbeit mit: «Zu Fuss nach Jerusalem» - Pilgern im Heiligen Land Spirituell, interreligiös, friedenspolitisch

Mehr

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.

Mehr

St. Andreas München. Presseinformation ... ... Pfarrkirche St. Andreas erstrahlt in neuem Glanz. Kunstaktion. Interreligiöses Gebet. 5.

St. Andreas München. Presseinformation ... ... Pfarrkirche St. Andreas erstrahlt in neuem Glanz. Kunstaktion. Interreligiöses Gebet. 5. St Andreas München Kath Pfarrgemeinde St Andreas Zenettistr 46 80337 München Tel (089) 77 41 84 Presseinformation 5 November 2010 Pfarrkirche St Andreas erstrahlt in neuem Glanz Wiedereröffnung nach eineinhalbjähriger

Mehr

Schriften in Europa. Das phönizische und das griechische Alphabet

Schriften in Europa. Das phönizische und das griechische Alphabet Schriften in Europa Das phönizische und das griechische Alphabet Das Wort Alphabet, mit dem wir unsere Schrift benennen, ist zusammengesetzt aus den griechischen Namen seiner beiden ersten Buchstaben.

Mehr

Geschichte entdecken 2

Geschichte entdecken 2 Geschichte entdecken 2 Vom Mittelalter bis zur Entstehung der Vereinigten Staaten von Amerika herausgegeben von Arnold Bühler, Ulrich Mayer und Björn Onken c.c. Buchner Geschichte entdecken 2 - Ausgabe

Mehr

Bettina Toson. Mittelalterliche Hospitäler in Hessen zwischen Schwalm, Eder und Fulda

Bettina Toson. Mittelalterliche Hospitäler in Hessen zwischen Schwalm, Eder und Fulda Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 164 Bettina Toson Mittelalterliche Hospitäler in Hessen zwischen Schwalm, Eder und Fulda Bettina Toson Mittelalterliche Hospitäler in Hessen zwischen Schwalm,

Mehr

Video-Thema Begleitmaterialien

Video-Thema Begleitmaterialien ALS MARTIN LUTHER SPENDEN SAMMELN In der Pfarrkirche St. Marien in der Lutherstadt Wittenberg hielt Martin Luther im 16. Jahrhundert viele Predigten. Dort fanden auch die ersten evangelischen Gottesdienste

Mehr

der Katholischen Kindertagesstätten St. Peter, Grünstadt und St. Nikolaus, Neuleiningen

der Katholischen Kindertagesstätten St. Peter, Grünstadt und St. Nikolaus, Neuleiningen der Katholischen Kindertagesstätten St. Peter, Grünstadt und St. Nikolaus, Neuleiningen Christliches Menschenbild Jedes einzelne Kind ist, so wie es ist, unendlich wertvoll! 2 Wir sehen in jedem Kind ein

Mehr

QUELLEN UND ABHANDLUNGEN ZUR MITTELRHEINISCHEN K I RCHENGESCH I CHTE IM AUFTRAGE DER GESELLSCHAFT FÜR MITTELRHEINISCHE KIRCHENGESCHICHTE

QUELLEN UND ABHANDLUNGEN ZUR MITTELRHEINISCHEN K I RCHENGESCH I CHTE IM AUFTRAGE DER GESELLSCHAFT FÜR MITTELRHEINISCHE KIRCHENGESCHICHTE QUELLEN UND ABHANDLUNGEN ZUR MITTELRHEINISCHEN K I RCHENGESCH I CHTE IM AUFTRAGE DER GESELLSCHAFT FÜR MITTELRHEINISCHE KIRCHENGESCHICHTE HERAUSGEGEBEN VON FRANZ RUDOLF REICHERT BAND 17 BEITRÄGE ZUR MAINZER

Mehr

Religionsunterricht an den Schulen in Schleswig-Holstein

Religionsunterricht an den Schulen in Schleswig-Holstein Erl Religionsunterricht SH RelUErl-SH 2.121-510 Religionsunterricht an den Schulen in Schleswig-Holstein Runderlass der Ministerin für Frauen, Bildung, Weiterbildung und Sport vom 21. Februar 1995 III

Mehr

Pilgerreise der KirchenZeitung Linz mit Diözesanbischof Ludwig Schwarz und Bischofsvikar Willi Vieböck

Pilgerreise der KirchenZeitung Linz mit Diözesanbischof Ludwig Schwarz und Bischofsvikar Willi Vieböck Pilgerreise der KirchenZeitung Linz mit Diözesanbischof Ludwig Schwarz und Bischofsvikar Willi Vieböck Als einstige Metropole der römischen Kaiser, Stadt der Päpste und Hauptstadt des modernen Italien,

Mehr

Beispiele für einen Umdenkungsprozess beim Thema Garnisonkirche.

Beispiele für einen Umdenkungsprozess beim Thema Garnisonkirche. 1v7 DEN ORT NEU DENKEN! Beispiele für einen Umdenkungsprozess beim Thema Garnisonkirche. Günter zur Nieden, Architekt BDA Potsdam, T 01777749825, www.awerk.com Ist am Ort der ehemaligen Garnisonkirche

Mehr

Arche Noah Kindergarten Ahornstraße 30 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 54 45

Arche Noah Kindergarten Ahornstraße 30 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 54 45 Arche Noah Kindergarten Ahornstraße 30 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 54 45 Katharinen-Kindergarten Fresekenweg 12 59755 Arnsberg Tel. (0 29 32) 2 49 50 Martin-Luther-Kindergarten Jahnstraße 12 59821

Mehr

Drehorte. Hollywood in. Besuchen Sie die Originalschauplätze von

Drehorte. Hollywood in. Besuchen Sie die Originalschauplätze von Drehorte Hollywood in Sachsen-Anhalt Besuchen Sie die Originalschauplätze von Monuments Men! Foto: Mathias Kasuptke IHR TOR ZUM HARZ Eine halbe Stunde Aufenthalt genügte George Clooney, um sich für die

Mehr

Internationale Tagung

Internationale Tagung Internationale Tagung 450 Jahre Concilium Tridentinum Das Konzil von Trient und die katholische Konfessionalisierung in Ungarn und Siebenbürgen im 16. und 17. Jahrhundert Johann Lukas Kracker: Das Trienter

Mehr

Kloster Willebadessen

Kloster Willebadessen Kloster Willebadessen Baust Du noch oder restaurierst Du schon?! Qualitäten und Chancen des Klostergebäudes Geschichte des Klosters 1149 errichtete der Bischof Bernhard 1. von Oesede das Kloster. Mitte

Mehr

Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte Perikopenordnung)

Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte Perikopenordnung) 2. Sonntag nach Weihnachten, 4. Januar 2015, 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Predigt: Pfarrerin Dr. Cornelia Kulawik Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte

Mehr

CHRISTLICHE KIRCHEN UND KIRCHLICHE EINRICHTUNGEN IN ISLAMISCHEN LÄNDERN

CHRISTLICHE KIRCHEN UND KIRCHLICHE EINRICHTUNGEN IN ISLAMISCHEN LÄNDERN IM NAMEN DES GNÄDIGEN UND BARMHERZIGEN GOTTES CHRISTLICHE KIRCHEN UND KIRCHLICHE EINRICHTUNGEN IN ISLAMISCHEN LÄNDERN Im Dialog mit Christen wird den Muslimen regelmäßig mangelnde Toleranz gegenüber anderen

Mehr

PATENSCHAFT UND ADOPTION IM FRÜHEN MITTELALTER

PATENSCHAFT UND ADOPTION IM FRÜHEN MITTELALTER PATENSCHAFT UND ADOPTION IM FRÜHEN MITTELALTER Künstliche Verwandtschaft als soziale Praxis von BERNHARD JUSSEN VANDENHOECK & RUPRECHT GÖTTINGEN 1991 Inhalt Vorwort 9 I. Ein Überblick 11 1. Diskutieren

Mehr

Islam. Die 101 wichtigsten Fragen. Ursula Spuler-Stegemann. Verlag C.H.Beck

Islam. Die 101 wichtigsten Fragen. Ursula Spuler-Stegemann. Verlag C.H.Beck 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Ursula Spuler-Stegemann Die 101 wichtigsten Fragen Islam Verlag C.H.Beck

Mehr

Herzlich Willkommen zum Firm-Paten-Abend in der Pfarreiengemeinschaft Utting-Schondorf

Herzlich Willkommen zum Firm-Paten-Abend in der Pfarreiengemeinschaft Utting-Schondorf Herzlich Willkommen zum Firm-Paten-Abend in der Pfarreiengemeinschaft Utting-Schondorf Firm-Paten-Abend 13. März 2013 / 20:00 Uhr / Pfarrheim Utting 1. Der Lebens- und Glaubensweg unserer Kinder 2. Die

Mehr

Damit Würde Wirklichkeit wird

Damit Würde Wirklichkeit wird Evangelisch-lutherisches Missionswerk in Niedersachsen Stiftung privaten Rechts Georg-Haccius-Straße 9 29320 Hermannsburg Postfach 1109 29314 Hermannsburg Damit Würde Wirklichkeit wird Grundsätze der Entwicklungsarbeit

Mehr

[Die rot markierten Stellen verdeutlichen die Abweichungen gegenüber der Lutherbibel von 1912]

[Die rot markierten Stellen verdeutlichen die Abweichungen gegenüber der Lutherbibel von 1912] »Unser Vater«das Gebet des Herrn Das»Unser Vater«lautet in der Lutherbibel von 1984 (nach den Worten aus Matthäus 6,9-13): Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille

Mehr

KUW Kirchliche Unterweisung in der Münstergemeinde Bern

KUW Kirchliche Unterweisung in der Münstergemeinde Bern KUW Kirchliche Unterweisung in der Münstergemeinde Bern 3. bis 9. Schuljahr Kirchliche Unterweisung (KUW) in der Münstergemeinde Bern Liebe Eltern, Wir freuen uns, dass Sie sich für die Kirchliche Unterweisung

Mehr

Christentum in Politik und Gesellschaft

Christentum in Politik und Gesellschaft Thomas Petersen Die Der Bedeutung demoskopische von Kirche Befund und Christentum in Politik und Gesellschaft Expertentagung: Schritte in die Zukunft. Das VerhŠltnis von Staat und Kirche zu Beginn des

Mehr

HÖR-SEH-VERSTEHEN und LESEVERSTEHEN INDIEN-SPEZIAL: GÖTTER UND RELIGION

HÖR-SEH-VERSTEHEN und LESEVERSTEHEN INDIEN-SPEZIAL: GÖTTER UND RELIGION HÖR-SEH-VERSTEHEN und LESEVERSTEHEN Eine Übung von deutsch-lerner.blog.de INDIEN-SPEZIAL: GÖTTER UND RELIGION Eine Übung zum Film von der Sendung mit der Maus http://www.wdrmaus.de/sachgeschichten/sachgeschichten/sachgeschichte.php5?id=317

Mehr

Die ersten Christen, die das Heilige Land etwa seit der

Die ersten Christen, die das Heilige Land etwa seit der Zu dieser Stunde erschien ein Stern am Himmel und wanderte über den Ort, wo das Kreuz war. Und solange das Kreuz angebetet wurde, stand er über ihm. Und es wurde Öl in gewöhnlichen Flaschen zur Weihe dargebracht.

Mehr

Theologische Fakultät Lehrstuhl Religionswissenschaft Forschungsstelle für religionsvermittelnde Medien Fürstengraben 6 07743 Jena

Theologische Fakultät Lehrstuhl Religionswissenschaft Forschungsstelle für religionsvermittelnde Medien Fürstengraben 6 07743 Jena Theologische Fakultät Lehrstuhl Religionswissenschaft Forschungsstelle für religionsvermittelnde Medien Religionstradierung außerchristlicher Religionen in Deutschland am Beispiel muslimischer religionsvermittelnder

Mehr

Das Christentum Eine Lernstraße

Das Christentum Eine Lernstraße Andreas Ziemer Susanne Drewniok (Hg.) Das Christentum Eine Lernstraße Kopiervorlagen für die 4. bis 6. Klasse Unter Mitarbeit von Susanne Drewniok Elisabeth von Gynz-Rekowski Gabriele Kujawsky Beate Ruckdeschel

Mehr

Lehrausgang,Auf den Spuren der alten Römer

Lehrausgang,Auf den Spuren der alten Römer Lehrausgang,Auf den Spuren der alten Römer Das vorliegende Material kann bei der Vor- und Nachbereitung sowie der Durchführung eines Lehrausganges rund um das einstige Kastell Vindobona eingesetzt werden.

Mehr

. Grundkurs Alte Geschichte Römische Republik\ " Dozent: Dr. Carsten Binder. 1. Sitzung Wintersemester 2009/10

. Grundkurs Alte Geschichte Römische Republik\  Dozent: Dr. Carsten Binder. 1. Sitzung Wintersemester 2009/10 Grundkurs Römische Republik\ " Dozent: Dr Carsten Binder Historisches Seminar III () Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 1 Sitzung Wintersemester 2009/10 1 Anforderungen und Erwartungen Literatur und

Mehr

Arbeitshilfen Nr. Titel Datum

Arbeitshilfen Nr. Titel Datum 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Kirchliche Medienarbeit 23. September 1980 21 22 23 24 Gemeinsames Zeugnis - Ein Studiendokument der Gemeinsamen Januar 1982 Arbeitsgruppe und des Ökumenischen

Mehr

Die kirchliche Taufe ein Weg beginnt.

Die kirchliche Taufe ein Weg beginnt. Die kirchliche Taufe ein Weg beginnt. Taufe - Gottes Ja zu den Menschen Sie sind Mutter oder Vater geworden. Wir gratulieren Ihnen von Herzen und wünschen Ihrem Kind und Ihnen selber Gottes Segen. In

Mehr

Labyrinthtypen. Der tanzende Jakob. Modernes christliches Labyrinth

Labyrinthtypen. Der tanzende Jakob. Modernes christliches Labyrinth Labyrinthtypen Im Mittelalter wurden Labyrinthe auch als Ersatzpilgerfahrten verstanden. Die großen Pilgerwege der Christenheit führen nach Jerusalem und Rom oder auf dem sogenannten Jakobsweg nach Santiago

Mehr

Der Ablauf Eine Bestattung der katholischen Kirche hat in der Regel einen Ablauf, der zwei Stationen vorsieht: in der Kirche und am Grab.

Der Ablauf Eine Bestattung der katholischen Kirche hat in der Regel einen Ablauf, der zwei Stationen vorsieht: in der Kirche und am Grab. Verschiedene Bestattungszeremonien Die katholische Bestattung Die römisch-katholische Kirche ist in Deutschland nach wie vor die größte christliche Religionsgemeinschaft. Im Trauerfall ist für Gemeindemitglieder

Mehr

Centro Storico. Blaue Tour. mit Marsfeld, Isola Tiberina, Forum Boarium. Länge ungefähr 8 Km.

Centro Storico. Blaue Tour. mit Marsfeld, Isola Tiberina, Forum Boarium. Länge ungefähr 8 Km. desmoguida, Stadtführungen in Rom Blaue Tour Centro Storico mit Marsfeld, Isola Tiberina, Forum Boarium Länge ungefähr 8 Km. Diese Tour ist als ganztägiges Erlebnis konzipiert, Zeitaufwand 5 bis 6 Std.,

Mehr

2 Kurze Analyse der Charta Oecumenica

2 Kurze Analyse der Charta Oecumenica »Die Charta Oecumenica«Stellungnahme des Bibelbundes in Ungarn zur»charta Oecumenica«von Álmos Ete Sípos Am 30. Mai 2003 wurde auf dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin die sogenannte Charta Oecumenica

Mehr

Aus der Geschichte der Steiermark 1

Aus der Geschichte der Steiermark 1 Aus der Geschichte der Steiermark 1 Unsere Zeitrechnung beginnt mit Christi Geburt. Viele Funde zeigen aber, dass in unserem Land auch schon früher Menschen gelebt haben. Schon in der Steinzeit und in

Mehr

Taufe. Besinnung und Anmeldung

Taufe. Besinnung und Anmeldung Taufe Besinnung und Anmeldung Liebe Eltern Sie wollen Ihr Kind taufen lassen. Damit treffen Sie eine wichtige Entscheidung: Ihr Kind soll eine Christin/ein Christ werden, ein Glied unserer Pfarrei und

Mehr

Gemeinde - Mitteilungen - Hl. Kreuz, Waren - Maria Königin des Friedens, Röbel - Hl. Familie, Malchow

Gemeinde - Mitteilungen - Hl. Kreuz, Waren - Maria Königin des Friedens, Röbel - Hl. Familie, Malchow Gemeinde - Mitteilungen - Hl. Kreuz, Waren - Maria Königin des Friedens, Röbel - Hl. Familie, Malchow 15.August - 30. September 2015 PASTORALER RAUM NEUSTRELITZ WAREN MARIA, HILFE DER CHRISTEN & HEILIG

Mehr

ASSISI ROM FLORENZ. Stadtpfarrei St. Maria Königin, Langenthal. 23. 30. September 2013

ASSISI ROM FLORENZ. Stadtpfarrei St. Maria Königin, Langenthal. 23. 30. September 2013 ASSISI ROM FLORENZ Stadtpfarrei St. Maria Königin, Langenthal 23. 30. September 2013 Rom die Ewige Stadt die Heilige Stadt nimmt seit langem unter den Städten der Welt eine besondere und einzigartige Stellung

Mehr

Die Klagelieder Jeremias

Die Klagelieder Jeremias Klaus Koenen Die Klagelieder Jeremias Eine Rezeptionsgeschichte 2013 Neukirchener Theologie Biblisch-Theologische Studien 143 Herausgegeben von Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Bernd Janowski, Matthias

Mehr

Stadtrundgang im Oberdorf Teil 1

Stadtrundgang im Oberdorf Teil 1 Stadtrundgang im Oberdorf Teil 1 Die Heidelberger Straße, Dreikönigstraße und Zeyherstraße (Positionen 10, 11, 13, 14, 15,16, 17, 18, 26, 28, 29, 30, 31 auf der Karte) Treffpunkt mit der Gruppe Stadtrundgang

Mehr

8. Toten- und Begräbnisbuch

8. Toten- und Begräbnisbuch 8. Toten- und Begräbnisbuch 8.1 Die Bedeutung des kirchlichen Begräbnisses Das Begräbnis und die entsprechende liturgische Feier ist die Gelegenheit, die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung

Mehr

I. Einleitung: Kann der Gottesglaube vernünftig sein?

I. Einleitung: Kann der Gottesglaube vernünftig sein? I. Einleitung: Kann der Gottesglaube vernünftig sein? In seiner Hausmitteilung vom 20. 12. 1997 schreibt Der Spiegel: «Unbestreitbar bleibt, daß die großen Kirchen in einer Zeit, in der alle Welt den Verlust

Mehr