Anästhesie und Schmerztherapie. Rund um die Operation

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1 Anästhesie und Schmerztherapie Rund um die Operation

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3 Inhaltsverzeichnis Einleitung 4 Anästhesieformen 4 Was macht der Anästhesiologe 5 Allgemeinanästhesie 6 Vorteile der Allgemeinnarkose 6 Nachteile der Allgemeinnarkose 6 Regionalanästhesie 7 Regionalanästhesie mit Schlaf 7 Regionalanästhesie ohne Schlaf 8 Formen der Regionalanästhesie 8 Peridural-/Spinalanästhesie 8 Beinblock 9 Betäubung des Arms/der Schulter 11 Vorteile Regionalanästhesie 11 Komplikationen Regionalanästhesie 11 Fragebogen nach Operation regionaler Arm-/Beinbetäubung 13 Häufig gestellte Fragen über Risiken Anästhesie 14 Welche Anästhesie für welche Operation 15 Schmerzen nach Operation 15 Warum ist die Schmerzbekämpfung so wichtig? 16 Wie werden Schmerzen gemessen? 16 Schmerzbehandlung im Krankenhaus 18 Schmerzbehandlung mit Tabletten und Injektionen 18 Schmerzbehandlung mit intravenöser Pumpe (PCA-Methode) 18 Schmerzbehandlung mit lokalem Katheter 19 Der Gebrauch von Opioiden 20 Extra Aufmerksamkeit für Schmerzbehandlung nach der Entlassung 22 Schmerzmedikamente ausschleichen 22 3

4 Einleitung Sie haben mit Ihrem Arzt besprochen, dass Sie in der Sint Maartenskliniek operiert werden. Mithilfe der modernen Anästhesie kann Ihr Körper dieser Operation nahezu immer problemlos unterzogen werden. Anästhesie ist der Sammelbegriff für alle Betäubungsarten bei einer Operation. In der Praxis ist Anästhesie jedoch viel mehr als nur die Betäubung. In dieser Broschüre finden Sie Informationen über die verschiedenen Arten der Anästhesie und über die Schmerztherapie rund um die Operation. Welche Anästhesieformen gibt es? Es gibt verschiedene Anästhesieformen: Allgemeinanästhesie: auch Narkose genannt. Der Anästhesiologe versetzt Sie in einen tiefen Schlaf, sodass Sie nichts von der Operation merken. Sie erwachen erst dann, wenn die Operation vorbei ist. Regionalanästhesie: betäubt einen Teil Ihres Körpers. Eine bekannte Form dieser Anästhesie ist eine Injektion in den Rücken, wobei der untere Teil Ihres Körpers betäubt wird. Dies nennt man auch Peridural-/Spinalanästhesie. Während dieser Operation ist es möglich, vollständig bei Bewusstsein zu bleiben. Andere Beispiele der Regionalanästhesie sind Betäubungen, bei denen nur Arm, Schulter, Bein oder Unterbein betäubt werden. Lokalanästhesie: bei dieser Form wird nur die zu behandelnde Stelle örtlich betäubt. Diese Broschüre enthält Informationen über die Allgemein- und Regionalanästhesie. Eine dieser Formen ist für eine Operation im Krankenhaus notwendig und wird immer von einem Anästhesiologen angewendet. 4

5 Was macht der Anästhesiologe Der Anästhesiologie ist einer der Fachärzte des Krankenhauses, der sich auf die Pflege der Patienten vor, während und nach einer Operation konzentriert. Der Anästhesiologe beschäftigt sich mit der Betäubung und/oder Narkose, der Stabilisierung der Vitalfunktionen (Atmung, Blutzirkulation und Temperatur) während und nach der Operation, und mit der Schmerzbekämpfung. Der Anästhesiologie sorgt dafür, dass Sie die Operation im bestmöglichen Zustand antreten; er/sie informiert Sie über die Anästhesie, bestimmt mit Ihnen die geeignetste Anästhesieform und kümmert sich um die Schmerzbekämpfung vor und nach der Operation. Während der Operation werden Ihre Vitalfunktionen von einem Anästhesietechnischen Assistenten überwacht, der der Verantwortung des Anästhesiologen unterliegt. In manchen Fällen werden Sie nach der Operation zur zusätzlichen Kontrolle und Überwachung in die PACU (Post Anesthesia Care Unit) aufgenommen. Zusammen mit anderen Fachärzten behandelt der Anästhesiologe Patienten, die auf der PACU liegen. Die Abteilung Anästhesiologie verfügt über einen Akuten Schmerz Service (ASS). Dieser Service konzentriert sich auf Schmerzbekämpfung im Allgemeinen und besonders auf Schmerzbekämpfung bei Patienten, die operiert wurden. Dabei handelt es sich nicht nur um Schmerzlinderung unmittelbar nach der Operation, sondern auch während der vollständigen Zeit danach, je nach Bedarf des Patienten. Der ASS ist verantwortlich für die Schmerzlinderung bei Patienten. Er informiert und instruiert Patienten, Pflegepersonal und Ärzte. Die Sint Maartenskliniek ist, neben den Aufgaben auf dem Gebiet der Pflege und Forschung, auch ein Lehr- und Ausbildungskrankenhaus. Es gibt Auszubildende, die die Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten machen, und Ärzte, die einen Teil der Ausbildung zum Anästhesiologen in der Sint Maartenskliniek absolvieren. 5

6 Allgemeinanästhesie Eine Allgemeinanästhesie oder Narkose bedeutet, dass Sie in einen tiefen Schlaf versetzt werden. Sie merken also nichts von der Operation. Normalerweise werden Sie mit Medikamenten über eine Infusion in einen Schlaf versetzt. Die Injektion des Schlafmittels kann für ein kurzfristiges, brennendes Gefühl in Ihrem Arm sorgen. Kurz bevor Sie einschlafen, hält man eine Sauerstoffmaske vor Ihr Gesicht. Wenn Sie schließlich schlafen, sorgt die ständige Zufuhr von Anästhetika dafür, dass Sie weiterschlafen. Am Ende der Operation wird diese Zufuhr eingestellt und wachen Sie kurz darauf auf. Vorteile der Allgemeinanästhesie Für kleine Operationen ist eine Narkose sicher und einfach. Sie kann für Operationen angewendet werden, bei denen eine örtliche Betäubung unangenehm oder nicht möglich ist. Von der Operation merken Sie nichts. Heutzutage sind die Nebenwirkungen der Narkose bei kleineren Eingriffen sehr gering. Die meisten Menschen schlafen angenehm ein und werden angenehm wach. Nachteile der Allgemeinanästhesie Obwohl Narkose als sicher betrachtet werden kann, gilt noch immer: je weniger, desto besser. Narkose verursacht bei manchen Patienten Übelkeit. Diese Beschwerde nimmt zu, je größer die Operation ist und je länger die Narkose anhält. Manche Patienten haben Halsbeschwerden/sind heiser, da wir die Atmung für kurze Zeit unterstützen mussten. Im Allgemeinen haben Patienten, die einer Narkose unterzogen wurden, nach der Operation mehr Schmerzen als nach einer Regionalanästhesie. Vor allem bei größeren Operationen können die Unterschiede groß sein. Eine gute Schmerzbehandlung ist nicht nur angenehmer, sondern auch wichtig für eine schnellere Genesung. Zudem kommen Sie nach orthopädischen Operationen wieder schneller in Bewegung. Zudem verringert eine gute Schmerzbehandlung das Risiko auf chronische Schmerzbeschwerden. Dies kann ein Grund dafür sein, auf jeden Fall eine Regionalanästhesie 'hinzuzufügen', falls man sich doch für eine Allgemeinanästhesie entscheidet. 6

7 Regionalanästhesie Bei einer Regionalanästhesie wird eine betäubende Flüssigkeit in die Nähe eines Nervs oder einer Nervengruppe injiziert. Dadurch werden die Nerven betäubt und leiten sie keine Schmerzsignale weiter. Aus diesem Grund ist es möglich, nur den Teil des Körpers zu betäuben der operiert werden muss, wie zum Beispiel ein Arm oder Bein. "Regionalanästhesie" einer Schulter, eines Arms oder eines Beins wird auch periphere Nervenblockade genannt. Es gibt verschiedene Formen der Regionalanästhesie: - Peridural-/Spinalanästhesie - Beinblock - Betäubung des Arms oder der Schulter Man entscheidet sich für ein kürzer oder länger wirkendes Mittel, je nach der Stärke der Schmerzen, die nach der Operation erwartet wird. Wenn ein langanhaltendes Mittel benutzt wird, ist die Betäubung am nächsten Morgen manchmal noch nicht vollständig 'verschwunden'. Machen Sie sich keine Sorgen, denn dadurch haben Sie gerade weniger Schmerzen. Wir raten Ihnen, Ihren Arm oder Ihr Bein auf eine weiche Oberfläche zu legen, solange die Betäubung noch wirkt. So vermeiden Sie Druck auf die betäubten Körperteile. Regionalanästhesie mit Schlaf Müssen Sie alles sehen und hören? Das dürfen Sie selbst entscheiden. Viele Patienten denken, dass Sie bei einer örtlichen Betäubung wach bleiben müssen. Dies ist nicht der Fall. Wenn Sie dies wünschen, kann der Anästhesiologe Ihnen ein Schlafmittel verabreichen, mit dem Sie einschlafen. Von der Operation werden Sie dann nichts merken. Mit dieser Methode werden die meisten Vorteile der Lokalanästhesie weiterhin genutzt. Es ist wichtig, dass Sie während der Operation keine Schmerzen haben, keine Narkose brauchen und ohne Schmerzen aufwachen. Sie können während der Operation jederzeit darum bitten, ein Schlafmittel zu erhalten. Dieses ist nämlich jederzeit einsetzbar und wirkt innerhalb weniger Sekunden. 7

8 Regionalanästhesie ohne schlafen Dürfen Sie alles hören und sehen? Bei manchen Operationen kann es sein, dass Sie während des Eingriffes wach bleiben. Von der Operation selbst sehen Sie nichts, da diese hinter einem sterilen Vorhang stattfindet. Bei manchen Eingriffen können Sie die Operation mitverfolgen, wie zum Beispiel bei Arthroskopien. Manchmal fühlen Sie die Handlungen des Chirurgen, aber dies tut nicht weh. Solange Sie keine Schmerzen spüren, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Sollte es unangenehm oder schmerzhaft sein, wird Ihnen der Anästhesiologe ein leichtes Schlafmittel verabreichen, wodurch Sie sicher sein können, schmerzlos operiert zu werden. In den meisten Fällen reicht nur die Betäubung aus. Formen der Regionalanästhesie Peridural-/Spinalanästhesie Die Peridural-/Spinalanästhesie wird in der Sint Maartenskliniek häufig verwendet. Es ist eine sichere Technik mit vielen Vorteilen. Bei größeren Eingriffen kann über die Peridural-/Spinalanästhesie ein dünner, kleiner Schlauch in den Raum zwischen den Rückenwirbeln geführt werden. Durch diesen kleinen Schlauch wird Ihnen über eine kleine Schmerzpumpe ständig Schmerzmittel verabreicht mithilfe einer PCA-Methode (Patient-Controlled Analgesia). Dies ist eine Methode, mit der Sie mit einer Pumpe selbst die Zufuhr des Schmerzmittels regeln können. Wenn Sie spüren, dass Schmerz aufkommt und/oder Sie Schmerzen haben, drücken Sie auf den Knopf, wonach Ihnen sofort ein Schmerzmittel verabreicht wird. In der Regel benutzen wir diese Form der Schmerzmittelverabreichung zwei bis drei Tage. Aus Erfahrung wissen wir, dass die anderen Schmerzmittel die Schmerzen danach ausreichend lindern. Vorteile der Peridural-/Spinalanästhesie Ausgezeichnete Schmerzlinderung nach der Operation. Nach größeren Operationen werden Sie angenehmer wach. Sie haben die Möglichkeit, während der Operation wachzubleiben. Eine schnellere Genesung mit geringeren Komplikationen nach größeren Operationen. 8

9 Nachteile der Peridural-/Spinalanästhesie In manchen Fällen kann es zu unangenehmen Kopfschmerzen kommen, die jedoch gut zu behandeln sind. Falls Sie nach der Entlassung unter (für Sie) abnormalen Kopfschmerzen leiden, nehmen Sie dann Kontakt auf mit der orthopädischen Beraterin. Auf dem Entlassungsformular finden Sie deren Kontaktdaten. Oftmals Schwierigkeiten mit dem Urinieren am Tag der Operation. Die vorübergehende Gefühllosigkeit des unteren Teils des Körpers kann sich für manche Menschen besonders unangenehm anfühlen. Es ist nicht leicht, sich während dieses Zeitraums in eine andere Position zu legen. Übelkeit kommt seltener vor als bei der Allgemeinanästhesie, ist jedoch leider auch bei der Peridural-/Spinalanästhesie möglich. Wie wird die Peridural-/Spinalanästhesie durchgeführt? Sie werden in den Vorbereitungsraum gebracht, und die allgemeinen Vorbereitungen werden getroffen. Danach wird der Anästhesiologe Sie bitten, sich gerade hinzusetzen, wonach der Rücken desinfiziert wird. In der Mitte des Rückens wird Ihnen eine kleine, brennende Betäubungsspritze gegeben. An diesem Ort wird eine Nadel eingeführt und nach der richtigen Einsatzstelle gesucht. Dies sorgt für ein drückendes Gefühl, ist allerdings nur selten schmerzhaft. Über die Nadel wird ein Anästhetikum injiziert. Die Verabreichung einer Peridural- /Spinalanästhesie dauert im Durchschnitt zwei Minuten. Danach dürfen Sie sich wieder hinlegen. Bereits nach wenigen Minuten werden Sie merken, dass die Betäubung zu wirken beginnt. Meistens entfaltet diese nach zehn Minuten ihre optimale Wirkung. In den meisten Fällen können Sie Ihre Beine nicht bewegen, da die Gefühls- und Bewegungsnerven betäubt werden. Die Betäubung wirkt 2 bis 6 Stunden, je nachdem, ob ein kurz- oder lang wirkendes Mittel benutzt wurde. Tut eine Peridural-/Spinalanästhesie weh? Es kommt selten vor, dass man bei einer Peridural-/Spinalanästhesie Schmerzen verspürt. Die meisten Menschen wundern sich nach der Injektion und sagen: Das war es schon? Beinblock Wenn Sie an einem Bein oder einem Fuß operiert werden müssen, ist es möglich, nur das entsprechende Bein oder sogar nur das Unterbein zu betäuben. Dies geschieht mithilfe von zwei Injektionen. 9

10 Vorteile des Beinblocks Im Vergleich zu einer Peridural-/Spinalanästhesie hat diese Betäubung den Vorteil, dass Sie nicht von der Hüfte abwärts komplett betäubt sind. Sie sind weniger "eingeschränkt" und können sich besser bewegen. Auch die anderen Nachteile der Peridural-/Spinalanästhesie kommen nicht vor. Es ist eine sichere Art der Betäubung, die in der Regel nicht unangenehm ist. Mit dem Beinblock haben Sie, wie bei der Peridural-/Spinalanästhesie, die Wahl, wach zu bleiben oder ein leichtes Schlafmittel verabreicht zu bekommen. Nachteile des Beinblocks Beim Beinblock kommt es ab und zu vor, dass das Bein nicht vollständig gefühllos ist. Sollte dies für Sie unangenehm sein, verabreicht Ihnen der Anästhesiologe ein leichtes Schlafmittel. Es steht auf jeden Fall fest, dass der Eingriff schmerzlos stattfindet. Bei größeren Operationen kann sich der Anästhesiologe dafür entscheiden, während der Injektion für einen Beinblock einen kleinen Schlauch zu hinterlassen. Damit können nach der Operation weiterhin Schmerzmittel verabreicht werden, sodass die Betäubung länger wirkt. Achten Sie darauf, dass das Gefühl im Bein schneller zurückkehrt als die Kraft. Dadurch besteht das Risiko, dass Ihr betäubtes Bein Ihr Gewicht nicht halten kann. Sorgen Sie deshalb immer dafür, dass Sie bei der Entlassung von jemandem begleitet werden und nehmen Sie Krücken mit zur Aufnahme. Wie wird der Beinblock durchgeführt? Sie erhalten zwei Spritzen: eine an der Rückseite und eine an der Vorderseite des Beins. Manchmal entscheidet man sich auf für eine zweite Injektion oberhalb des Oberschenkels des zu operierenden Beins. Diese Injektionen sind in der Regel schmerzlos. Mithilfe einer Echografie und mit kleinen elektrischen Stromimpulsen wird nach den Nervenbahnen gesucht. Sie spüren kleine Stromstöße im Bein und die Muskeln des Beins oder Fußes spannen sich an, ohne dass Sie etwas dagegen tun können. Dies scheint unangenehm, ist es jedoch nicht und dauert nur wenige Sekunden. Falls Sie sich vor den Injektionen fürchten oder diese unangenehm finden, kann der Anästhesiologe Ihnen über die Infusion ein kurzwirksames Schlafmittel verabreichen, sodass Sie wenig davon merken. Die Betäubung hält einige Stunden an (viel länger als die Operation). Bei einer Operation des Knöchels oder Fußes kann die Betäubung sogar bis zum nächsten Tag andauern. Das ist kein Grund zur Sorge. 10

11 Betäubung des Arms oder der Schulter Wenn Ihre Schulter, Ihr Arm oder Ihre Hand operiert werden müssen, ist es möglich, nur den entsprechenden Arm zu betäuben. Dies ist eine sichere, einfache Methode, mit der die meisten Patienten gute Erfahrungen gemacht haben. Bei größeren Operationen hinterlässt der Anästhesiologe während der Injektion einen kleinen Schlauch. Damit können nach der Operation weiterhin Schmerzmittel verabreicht werden, damit die Betäubung länger wirkt. Wie wird die Betäubung des Arms oder der Schulter durchgeführt? Die Betäubung wird meistens über eine Injektion in die Achselhöhle, unter oder über das Schlüsselbein oder am Hals verabreicht. Diese Injektion ist an sich nicht störend. Während der Suche nach den Nerven mithilfe einer Echografie werden Sie jedoch "kleine Stromstöße" spüren, die vom Arm zu den Fingern laufen. Der Arm und die Finger bewegen dann von selbst. Der Arm ist in den meisten Fällen innerhalb von zehn Minuten betäubt. Die Betäubung hält einige Stunden an (viel länger als die Operation). Manchmal wirkt die Betäubung sogar bis zum nächsten Tag. Das ist kein Grund zur Sorge. Vorteile der Regionalanästhesie Im Vergleich zu einer Narkose ist es wahrscheinlicher, dass Sie nach einer Regionalanästhesie weniger Schmerzen haben und sich demzufolge schneller erholen. Sie brauchen weniger bis keine starken Schmerzmittel wie Morphin, wodurch das Risiko auf Übelkeit, Erbrechen und Schläfrigkeit geringer ist. Eine gute Schmerzlinderung rund um die Operation verringert das Risiko auf die Entwicklung eines chronischen Schmerzsyndroms. Dies sind Schmerzen, die 6 Monate nach einer Operation oder eines Traumas noch immer untragbar sind. Komplikationen Regionalanästhesie Der Anästhesiologe entscheidet sich zusammen mit Ihnen für die Art der Betäubung, die die geringsten Risiken und meisten Vorteile für Sie bietet. Die Komplikationen, die nach einer Operation am häufigsten vorkommen sind Übelkeit und Schwierigkeiten beim Urinieren. Für letztere Komplikation ist manchmal ein kleiner Schlauch in der Blase erforderlich. Zudem besteht nach der Operation ein kleines Risiko auf Nervenschäden. 11

12 Nervenschäden Nervenschäden können durch die Operation selbst, die Regionalanästhesie, den Gebrauch eines Stauschlauchs oder durch eine Kombination dieser Faktoren entstehen. In ungefähr 3 Prozent der Fälle tritt eine gewisse Form der Nervenbeschädigung auf, nachdem eine Regionalanästhesie verabreicht wurde. Manche Menschen spüren leichte Veränderungen im Gefühl an einer bestimmten Stelle, zum Beispiel eine taube Stelle oder Prickeln. In einem oder mehreren Muskeln kann zudem eine Muskelschwächung entstehen. Sollten die Beschwerden anhalten, nehmen Sie dann Kontakt auf mit den orthopädischen Beratern und/oder wenden Sie sich während des ersten Kontrolltermins an den Orthopäden. In schweren Fällen können permanente Schmerzen oder eine Lähmung des betroffenen Körpergebiets auftreten. Heilung Nervenschäden Innerhalb von vier bis sechs Wochen sind 92 bis 97 Prozent der Nervenschäden, die von der Regionalanästhesie verursacht wurden, von selbst geheilt. Bleibende Nervenschäden kommen selten vor. 12

13 Fragebogen nach Operation regionaler Arm-/Beinbetäubung In der Sint Maartenskliniek Nimwegen arbeitet man ständig an der Verbesserung und Optimierung der Pflege. Patienten, denen für Ihre Operation eine Regionalanästhesie verabreicht wird, erhalten drei Wochen nach der Operation per einen Fragebogen. In diesem Fragebogen stehen Fragen über die Kraft und das Gefühl im Körperteil, der betäubt wurde. Auch wenn Sie keine Beschwerden haben, ist es wichtig, den Fragebogen auszufüllen! Die Anästhesiologen in der Sint Maartenskliniek möchten gerne wissen, ob es Patienten gibt, die nach der Entlassung gewisse Beschwerden bezüglich (vorübergehender) Nervenschäden haben. Diese Patienten werden oft für längere Zeit kontrolliert. Mithilfe des Fragebogens wissen wir, welche Patienten Beschwerden aufweisen, die zu (vorübergehenden) Nervenschäden passen, wonach wir Kontakt mit diesen Patienten aufnehmen können. Obwohl die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die Beschwerden der Blockbetäubung innerhalb einiger Wochen verschwunden sind, möchten die Anästhesiologen trotzdem gerne erfahren, welche Patienten unter Beschwerden leiden und wie der Verlauf dieser Beschwerden aussieht. Falls der Fragebogen belegt, dass Sie möglicherweise unter Beschwerden einer Blockbetäubung leiden, wird der Pflegespezialist für Anästhesiologie Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Manchmal erhalten Patienten mehrere Fragebogen mit verschiedenen Fragen. Das kommt vor, wenn sowohl Ihr Anästhesiologe als auch Ihr Orthopäde Ihnen Fragen stellen möchten. Wir versuchen, dies weitestgehend zu vermeiden. Sollten Sie mehrere Fragebogen erhalten, bitten wir Sie, diese trotzdem allesamt auszufüllen. Falls Sie weitere Fragen haben oder zweifeln, ob Sie drei Wochen auf den Fragebogen warten können, können Sie Kontakt aufnehmen mit den orthopädischen Beratern unter der Telefonnummer (024)

14 Häufig gestellte Fragen über die Risiken der Anästhesie Werde ich überhaupt wieder wach? Manche Menschen finden es beängstigend, dass Sie in einen künstlichen Schlaf versetzt zu werden. Die Angst, nach der Operation nicht wach zu werden (oder gerade während des Eingriffs) ist bei jeder Person mehr oder weniger vorhanden. Sie können sich jedoch sicher sein, dass Sie während der Operation ständig von hochqualifiziertem Personal begleitet und die wichtigsten Körperfunktionen jede Sekunde und mithilfe modernster Geräte überwacht werden. Dadurch ist das Risiko auf derartige Komplikationen nicht nennenswert. Ist eine Peridural-/Spinalanästhesie gefährlich? Allgemein betrachtet, ist eine Peridural-/Spinalanästhesie genauso sicher oder sogar sicherer als eine Allgemeinanästhesie. Vor allem die Angst vor einer Lähmung ist unbegründet. Dies ist eine sehr seltsame Komplikation, die übrigens auch unter Allgemeinanästhesie vorkommen kann. Wird mir übel? Übelkeit ist eine unangenehme Komplikation von Operationen und Anästhesie. Im Allgemeinen gilt: Je niedriger die Dosierung der von uns verwendeten Mittel und je weniger wir betäuben, desto kleiner ist das Risiko auf Übelkeit. Manche Menschen sind jedoch sehr empfindlich gegenüber diesen Mitteln, wodurch es nicht fair wäre, Ihnen zu versprechen, dass Sie nicht unter Übelkeit leiden werden. Allgemeinanästhesie (Narkose) verursacht die größten Übelkeitsbeschwerden, die Peridural- /Spinalanästhesie weniger und eine Betäubung des Arms oder der Schulter verursacht die wenigsten Beschwerden. Übelkeit wird mit Medikamenten behandelt. Wie lange bleiben die Narkosemittel in meinem Körper? Die meisten Narkosemittel werden vom Körper schnell zersetzt und ausgeschieden. Nach 24 Stunden ist die Menge an Narkosemitteln in Ihrem Körper vernachlässigbar. 14

15 Welche Anästhesie für welche Operation? Nachfolgend finden Sie eine Liste der am meisten verwendeten Techniken in unserer Klinik. Es kann Gründe geben, von diesen Techniken abzuweichen. Operationen am Rücken Da Sie während der Operation auf eine bestimmte Weise liegen, entscheidet man sich im Prinzip für eine Allgemeinanästhesie/Narkose. Operationen an der Schulter Ein derartiger Eingriff kann nach der Operation schmerzhaft sein. Aus diesem Grund entscheidet man sich nahezu immer für eine Regionalanästhesie (Schulterbetäubung), oftmals in Kombination mit einer leichten Allgemeinanästhesie/Narkose. Operationen an der Hand oder dem Arm Hierfür wird der Arm mithilfe einer Injektion in die Achselhöhle oder über das Schlüsselbein betäubt. Operationen an der Hüfte Für diesen Eingriff wird vorzugsweise die Peridural-/Spinalanästhesie eingesetzt. Operationen am Knie Diese Operationen werden vorzugsweise mit einer Peridural- /Spinalanästhesie oder einem Beinblock durchgeführt. Operationen am Fuß oder Fußgelenk Bei diesen Eingriffen wird nahezu immer eine Regionalanästhesie bzw. Betäubung des Beins oder Unterbeins angewendet, eventuell in Kombination mit einer leichten Allgemeinanästhesie/Narkose. Schmerzen nach der Operation Wenn die Wirkung der Anästhesie nach der Operation allmählich nachlässt, können Schmerzbeschwerden auftreten. Es ist wichtig, dass die Schmerzen noch auszuhalten sind. Aus diesem Grund hat die Sint Maartenskliniek einen Akuten Schmerz Service (ASS), der Ihre Schmerzbeschwerden während der ersten 48 Stunden nach der Operation überwacht. Auch nach dieser Zeit, im Krankenhaus und zu Hause, ist eine gute Schmerzbehandlung wichtig. 15

16 Warum ist Schmerzbekämpfung so wichtig? Aus Studien geht hervor, dass Schmerzen einen negativen Einfluss auf Ihre Genesung haben. Eine gute Schmerzbehandlung verbessert die Wundheilung, beschleunigt die Rehabilitation und verringert das Risiko auf eine Infektion der Lungen (Schmerzen behindern ein gutes Durchatmen und Abhusten von Schleim). Aus diesem Grund fragen wir Sie nach der Operation, wie viel Schmerzen Sie haben und ob die Schmerzmittel, die Ihnen verabreicht werden, gut wirken. So können wir die Schmerzmedikamente gegebenenfalls und rechtzeitig anpassen. Schmerzen sind nämlich schwieriger zu behandeln, wenn Sie länger mit der Einnahme von Schmerzmitteln warten. Um Ihre Schmerzen richtig behandeln zu können, müssen Sie rechtzeitig angeben, wenn die Schmerzen stärker oder unerträglich werden. Wie werden die Schmerzen gemessen? Wir fragen Sie regelmäßig, wie viel Schmerzen Sie haben. Viele Menschen finden es schwierig, genau zu erklären, wie viele Schmerzen sie haben. Aus diesem Grund wurden Methoden entwickelt, um den Schmerz so gut wie möglich zu ermitteln. Wir bitten Sie, Ihre Schmerzen mithilfe einer Note anzugeben. Manchmal benutzen wir das Schmerzlineal. Mit einer Zahl (auf einer Skala von 1 bis 10) Ihre Schmerzen können mit einer Zahl ausgedrückt werden. Wenn Ihnen dies schwerfällt, können Sie nachfolgende Richtlinie verwenden: 0-1 = keine Schmerzen 2-3 = leichte Schmerzen 4-6 = mäßige Schmerzen 7-8 = ernsthafte Schmerzen 9-10 = sehr ernsthafte bis unerträgliche Schmerzen Eine Schmerznote, die unter 4 liegt, wird als auszuhaltender Schmerz betrachtet. Das bedeutet, dass Sie keine zusätzlichen Medikamente oder andere Maßnahmen benötigen, um die Schmerzen zu lindern, es sei denn, Sie werden von den Schmerzen beeinträchtigt. Eine Schmerznote die 4 oder höher ist als 4 bedeutet, dass zusätzliche Schmerzmittel oder Maßnahmen benötigt werden, um die Schmerzen erträglich zu machen. Also: Wenn die Schmerzen auf ein mäßiges Niveau (Schmerznote 4-6) ansteigen und diese Schmerzen nach Minuten Ruhe nicht abnehmen, empfehlen wir Ihnen (zusätzliche) Schmerzmedikamente zu nehmen/fordern. 16

17 Wichtig: Wenn die Schmerzen nicht nachlassen und sehr stark werden, warnen Sie dann die Krankenschwester/ den Krankenpfleger! Bei starken Schmerzen ist eine zusätzliche Schmerzbehandlung erforderlich. Die Krankenschwester/der Krankenpfleger wird dies mit dem Bereitschaftsarzt und gegebenenfalls dem Anästhesiologen besprechen. Wenn Sie an mehreren Stellen Schmerzen haben, können Sie am besten von den Schmerzen ausgehen, die Sie im operierten Gebiet spüren. Manche Menschen haben nur zu bestimmten Zeitpunkten Schmerzen, wie zum Beispiel beim Bewegen. Aus diesem Grund wird die Krankenschwester/der Krankenpfleger Sie nach Ihren Schmerzen im Ruhezustand und während der Bewegung fragen. Die Krankenschwester/der Krankenpfleger kontrolliert auch, ob Sie gut husten und durchatmen können. Schmerzlineal Manchmal benutzen wir das Schmerzlineal. Auf diesem Lineal stehen 5 Gesichter, die mit den von Ihnen verspürten Schmerzen übereinstimmen. Indem Sie die vertikale Linie auf oder zwischen 2 Gesichter verschieben, können Sie Ihr Schmerzniveau angeben. Auf der Rückseite des Lineals steht wiederum eine Zahl, die den angegebenen Schmerzen entspricht. 17

18 Schmerzbehandlung im Krankenhaus Ihr Anästhesiologe wählt eine Betäubungsmethode, die die Schmerzen nach der Operation so gut und lange wie möglich unterdrückt. In den meisten Fällen werden jedoch zusätzliche Arten der Schmerzbekämpfung benötigt. Dafür gibt es verschiedene Methoden. Ein wichtiger Ausgangspunkt dabei ist, uns darum zu bemühen, dass Ihre Schmerzen erträglich bleiben. Wenn die Schmerzen unerträglich werden, werden die Schmerzen in Rücksprache mit Ihnen behandelt. Schmerztherapie mit Tabletten und Injektionen Den meisten Patienten werden nach der Operation zu festen Zeiten Schmerzmittel verschrieben. Diese bestehen meistens aus einer Kombination aus Paracetamol und einem Entzündungshemmer: Etoricoxib. Es ist wichtig, diese Medikamente einzunehmen, auch wenn Sie keine Schmerzen haben. Manchmal wird auch Gabapentin hinzugefügt, um eventuelle Nervenschmerzen zu vermeiden. Das Ziel ist es, dass Sie den Schmerzen einen Schritt voraus sind. Wenn die Schmerzen zu stark sind, wird Ihnen unter die Haut oder in den Muskel eine Injektion mit einem starken Schmerzmittel (Morphin oder Piritramid) verabreicht. Nach circa einer halben Stunde informiert sich die Krankenschwester/der Krankenpfleger nach der Schmerznote, um zu prüfen, ob die Injektion ausreichend gewirkt hat. Wenn Sie eine Pillendose erhalten haben, bekommen Sie keine Spritze, sondern ein starkes Schmerzmittel. Diese Tablette hat eine vergleichbare Wirkung wie Morphin. Dieses Arzneimittel heißt Oxycodon. Schmerzbehandlung mit einer intravenösen Pumpe (PCA-Methode) Die PCA-Methode (Patient-Controlled Analgesia) ist eine Methode, mit der Sie mit einer Pumpe selbst die Zufuhr des Schmerzmittels regeln können. Diese Methode kann auf unterschiedliche Art und Weise angewendet werden. Bei einer Schmerzbehandlung mit einer intravenösen Pumpe wird Ihnen zuerst eine Infusion gelegt. Die Pumpe ist mit einem Bedienknopf verbunden, den Sie kurz drücken müssen, wenn Sie zu starke Schmerzen verspüren. In diesem Moment wird ein Schmerzmittel (meistens Morphin) über die Infusion verabreicht. Wie hoch die verabreichte Dosis ist und wie 18

19 oft Sie pro Stunde drücken können, wird vom Anästhesiologen eingestellt. Da jeder Mensch unterschiedlich ist, können die Einstellungen der Pumpe individuell angepasst werden. Beim Betätigen der Pumpe müssen Sie jedoch beachten, dass es 5 bis 15 Minuten dauern kann, bevor die Wirkung einsetzt. Sie müssen keine Angst haben, sich selbst zu viel Schmerzmittel zu verabreichen. Die Pumpe wurde so eingestellt, dass eine Überdosis unmöglich ist, was bedeutet: Sie können oft auf den Knopf drücken, jedoch niemals zu hohe Dosen an Schmerzmittel erhalten. Wenn die Schmerzen, trotz des vielen Drückens, noch immer zu stark sind, benachrichtigen Sie eine(n) Krankenpfleger(in). Vor oder nach der Operation entscheiden Anästhesiologie und Pflegepersonal, welche Art der Schmerzbekämpfung Sie erhalten. Schmerzbehandlung mit lokalem Katheter Diese Art der Schmerzbehandlung nennt man auch "Nervenblockade". Vor der Operation wird ein kleiner, dünner Schlauch in Ihren Arm/Ihr Bein geführt, je nach der Stelle, an der Sie operiert werden. Dieser Schlauch ist so dünn, dass Sie nichts davon merken. Über diesen kleinen Schlauch wird Ihnen eine Betäubungsflüssigkeit verabreicht, die genau auf den Nerv einwirkt, der in Richtung des Operationsgebietes läuft. Dadurch haben Sie geringe bis keine Schmerzen. Diese Flüssigkeit kann dafür sorgen, dass Sie einen/ein (teilweise) betäubten/betäubtes Arm oder Bein haben, wodurch Sie weniger Kraft in einem dieser beiden Körperteile haben. Sobald die Zufuhr der Betäubungsflüssigkeit gestoppt wird, hören auch diese Symptome auf. Die Betäubungsflüssigkeit kann innerhalb kurzer Zeit mit einer Spritze oder über einen längeren Zeitraum über eine Pumpe (PCA) verabreicht werden. Falls man sich für die Pumpe entscheidet, bestimmt der Anästhesiologe die Weise der Verabreichung: 1) ständige Verabreichung (ohne PCA-Funktion) oder 2) ständige Verabreichung in Kombination mit der Möglichkeit zur PCA- Methode oder 3) nur die PCA-Methode Mit der Pumpe (PCA) können Sie selbst die Zufuhr des Schmerzmittels (lokale Betäubung) regeln. Die Pumpe ist mit einem Bedienknopf verbunden, den Sie kurz drücken müssen, wenn Sie zu starke Schmerzen verspüren. Zu diesem Zeitpunkt wird über den lokalen Katheter das (zusätzliche) Schmerzmittel verabreicht. Wie hoch die verabreichte Dosis 19

20 ist und wie oft Sie pro Stunde drücken können, wird vom Anästhesiologen eingestellt. Da jeder Mensch unterschiedlich ist, können die Einstellungen der Pumpe individuell angepasst werden. Beim Betätigen der Pumpe müssen Sie jedoch beachten, dass es 5 bis 15 Minuten dauern kann, bevor die Wirkung einsetzt. Im Rahmen dieser Wirkungszeit empfehlen wir Ihnen, nicht zu warten, bis die Schmerzen zu stark sind. Sie brauchen keine Angst zu haben, dass Ihnen eine zu hohe Dosis an Schmerzmitteln verabreicht wird. Die Pumpe wurde so eingestellt, dass eine Überdosis unmöglich ist, was bedeutet: Sie können oft auf den Knopf drücken, jedoch niemals zu hohe Dosen an Schmerzmittel erhalten. Wenn die Schmerzen, trotz des vielen Drückens, noch immer zu stark sind, benachrichtigen Sie eine(n) Krankenpfleger(in). Falls Irritationen rund um den Eingang des Katheterschlauchs auftreten, melden Sie sich dann bei der Krankenschwester/dem Krankenpfleger. Diese(r) kann beurteilen, ob eine Infektion entsteht. Irritation können unter anderem bestehen aus: Anschwellen (Verhärtung), Rötung, ein warmes und/oder schmerzliches Gefühl rund um den Eingang des Katheterschlauchs. Der Gebrauch von Opioiden Nach einer Operation werden zusätzlich zu den Basis-Schmerzmitteln oftmals Opioide wie Morphin verschrieben, um die Schmerzbeschwerden zu behandeln. Wir merken jedoch, dass manche Patienten Angst vor der Einnahme von Morphin haben, da sie sich zum Beispiel vor der Abhängigkeit von Morphin fürchten. Wir haben die wichtigsten Fabeln und Fakten über Morphin für Sie kurz zusammengestellt. Fabel: Morphin ist ein Schmerzmittel, dass abhängig macht. Fakten: Die Menge an Morphin, die Ihnen der Arzt verschreibt, wird auf die individuelle Person abgestimmt und auf Basis der Schmerzbeschwerden verabreicht. Im Laufe der Zeit kann sich der Körper an den Gebrauch von Morphin gewöhnen. Das ist an sich kein großes Problem. Solange die Dosis langsam ausgeschlichen wird, treten keine Entzugserscheinungen auf. Bei akuter Schmerzbekämpfung nach einer Operation wird das Morphin nahezu immer nur kurzfristig verwendet, wodurch keine Abhängigkeit entsteht. 20

21 Fabel: Bei Morphin werden stets größere Dosen benötigt. Fakten: Der Grund für eine Änderung der Dosierung von Morphin liegt darin, dass die Schmerzen stärker werden. In diesem Fall wird mehr Morphin benötigt, um die Schmerzen zu lindern. Im Prinzip gibt es bei der Dosierung von Morphin keine Obergrenze. Wenn die Ursache der Schmerzen verschwindet, nimmt auch das Bedürfnis nach Morphin und wird dieses Mittels schrittweise ausgeschlichen. Fabel: Opioide haben viele Nebenwirkungen. Fakten: Wie bei jedem anderen Arzneimittel, können auch beim Gebrauch von Morphin Nebenwirkungen auftreten. Jeder Körper reagiert anders auf Morphin: Manche Personen haben mehr Übelkeits-, Schwindel-, Benommenheits- und/oder Juckbeschwerden als andere Menschen. Gegebenenfalls verabreichen wir Ihnen ein Mittel, um diese Beschwerden zu verringern. Beim langfristigen Gebrauch von Morphin könnten Sie Verstopfungsbeschwerden bekommen, da die Darmfunktion reduziert ist. In diesem Fall wird Ihnen Ihr Arzt ein Abführmittel verschreiben. Im Laufe der Behandlung verschwinden jedoch die meisten Nebenwirkungen. Falls die Nebenwirkungen trotzdem nicht nachlassen, wird die Behandlung mit Morphin eingestellt und Ihnen ein neues Schmerzmittel verabreicht. Fabel: Morphin sorgt für Atembeschwerden. Fakten: Bei der Schmerzbehandlung mit Morphintabletten spielen Atembeschwerden keine einzige Rolle. Nur zu hoch dosiertes Morphin hat negative Auswirkungen auf die Atmung. Haben Sie noch immer Zweifel beim Gebrauch von Morphin? Besprechen Sie diesdann mit Ihrem Arzt, um weitere Informationen zu erhalten. Extra Aufmerksamkeit für Falls Sie das Gefühl haben, dass die Schmerzlinderung ungenügend wirkt, stellen Sie sich folgende Fragen: Wie ist meine Haltung im Bett oder auf dem Stuhl? Finden Sie eine komfortable Haltung; legen Sie eventuell ein Kissen unter den betroffenen Körperteil, sofern dies erlaubt ist. Könnte Kühlung oder Wärme helfen? Sie können ein Hot- und/oder Coldpack verwenden. Bin ich überhaupt entspannt? Besprechen Sie Ihre Sorgen und Ängste: sorgen Sie für Ablenkung in Form von Fernsehen, Musik (MP3-Spieler, Telefon oder ipad) und Entspannungsübungen. 21

22 In der Sint Maartenskliniek können Sie sich auf Wunsch an Sozialarbeiter, geistliche Pflegemitarbeiter oder Psychologen wenden. Schmerzbehandlung nach der Entlassung Je nach der Operation, der Sie unterzogen wurden, und dem Schmerzniveau verschreibt Ihr behandelnder Arzt Ihnen Schmerzmedikamente, die Sie zu Hause einnehmen können. Bei Schmerzen nehmen Sie zu festen Zeiten Paracetamol bis zur maximalen Dosierung: 4 x pro Tag 1 Tablette (1 Tablette = 1000 mg). Bei einem Körpergewicht unter 50 kg liegt die maximale Dosierung bei 3 x täglich 1 Tablette. Meistens wird auch eine Tablette Etoricoxib 90 mg verschrieben. Etoricoxib ist ein NSAID, ein entzündungshemmendes Schmerzmittel. Wenn Sie vor dem Eingriff bereits ein NSAID einnahmen (zum Beispiel Diclofenac, Ibuprofen), dürfen Sie die Einnahme dieser Mittel nicht mit Etoricoxib kombinieren. Falls nötig wird die Schmerzbehandlung weiter aufgebaut, indem Sie neben Paracetamol und Etoricoxib ein drittes Schmerzmittel einnehmen. Zum Beispiel: Tramadol (morphinartiges Präparat) oder Oxycodon und/oder Oxycodon mit verlängerter Freisetzung. Schmerzmedikamente ausschleichen Vor Ihrer Entlassung bespricht der pharmazeutisch-technische Assistent mit Ihnen den Ausschleichplan der Schmerzmedikamente, die Sie mit nach Hause nehmen. Diesen Ausschleichplan nehmen Sie auch mit nach Hause. 22

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24 Weitere Informatio nen oder Fragen Falls Sie nach der Lektüre der Broschüre noch Fragen haben, können Sie diese während Ihrer präoperativen Untersuchung stellen, oder nehmen Sie Kontakt auf mit der orthopädischen Beraterin unter der Telefonnummer (024) Kolophon Ausgabe der Abteilung Kommunikation, in Zusammenarbeit mit Anästhesiologie December 2016 Bestellcode Besucheradre sse Postadresse Telefon Internet Hengstdal 3, 6574 NA Ubbergen (bei Nimwegen) Postfach 9011, 6500 GM Nimwegen (024)

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