Projektkatalog Schulische Suchtprävention in Wien

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1 Projektkatalog Schulische Suchtprävention in Wien I

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3 Projektkatalog Schulische Suchtprävention in Wien

4 2 Projektkatalog schulische Suchtprävention in Wien Inhalt 4 Vorworte 6 Qualitätsmerkmale und Tipps für die schulische Suchtprävention 6 Suchtprävention mit SchülerInnen 8 Für jedes Alter der passende Ansatz und das passende Ziel 10 Gesunde Verhältnisse Suchtprävention auf allen Ebenen 11 Das Wichtigste auf einen Blick Fortbildungen für LehrerInnen 12 EIGENSTÄNDIG WERDEN das pädagogische Stabilitätsprogramm 14 plus das österreichische Präventionsprogramm für die 5. bis 8. Schulstufe 16 Step by Step Frühintervention in der Schule 18 MOVE Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Kontext Schule 20 MOVE Motivierende Kurzintervention bei (riskant) konsumierenden Jugendlichen 22 Rauschbrille Einsatz in der Arbeit mit Jugendlichen 24 Voll die Party Planspiel zur Alkoholsuchtprävention bei Jugendlichen 26 Lucky Methodenkoffer zur Prävention von Glücksspielsucht bei Jugendlichen 28 Digitale Medien im Schulalltag

5 Inhalt 3 Angebote für SchülerInnen 30 Achterbahn ein suchtpräventives Outdoor-Angebot für Wiener Schulklassen für die 6. bis 8. Schulstufe 32 GrenzGang ein suchtpräventives Outdoor-Angebot für Wiener Schulklassen ab der 8. Schulstufe 34 Fetter Auftritt Forumtheater zur Alkoholsuchtprävention 36 Hast du Feuer? Forumtheater zur Tabakprävention 38 BlingBling Prävention von Glücksspielsucht 40 klarerleben Suchtprävention in der Berufsschule für Gastgewerbe 42 LehrerInnenfortbildung und SchülerInnenworkshops Basiswissen Sucht 44 Risikokompetenz und psychoaktive Substanzen Weitere Angebote 46 feel-ok.at klick rein, finds raus 48 BilderRausch Kurzfilme von Jugendlichen zum Thema Alkohol 50 Übers Rauchen reden Kurzvorträge zur Tabakprävention für Eltern 52 Familie und digitale Medien Eltern-Workshop 54 Information und Beratung zu Freizeitdrogen und neuen synthetischen Drogen 56 Fallbesprechung Substanzkonsum Interventionen bei problematischem Konsumverhalten 58 Suchtprävention und Früherkennung Servicestelle für Schulen 60 Fachbibliothek 61 Kontakte und Einrichtungen Suchtprävention in Wien

6 4 Projektkatalog schulische Suchtprävention in Wien Liebe Leserin, lieber Leser, Schule ist nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung, sondern spielt auch eine bedeutende Rolle in der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen. Suchtprävention fällt in den Bereich der Förderung von psychischer und sozialer Gesundheit. Dabei kommt Schulen ein besonderer Stellenwert zu. Suchtvorbeugung kann nicht früh genug beginnen bereits für das Volksschulalter gibt es Maßnahmen und Programme zur Förderung von Lebenskompetenzen, die bei Kindern einen wesentlichen Schutzfaktor darstellen. Die Stadt Wien setzt mit dem Institut für Suchtprävention auf die Vor beugung und die Frühintervention bei Problemen, die in Zusammenhang mit dem Konsum von legalen wie illegalen Suchtmitteln stehen. In dieser Broschüre finden Sie umfassende Informationen, damit Sie nicht auf sich allein gestellt sind: Sie können sich zu einer Gesamtstrategie für Ihre Schule beraten lassen, ExpertInnen zu sich einladen, Weiter bildungen besuchen und aus den unterschiedlichsten Angeboten für SchülerInnen auswählen. Die Erhaltung und Förderung der psychischen und physischen Gesundheit junger Menschen sind uns allen ein besonderes Anliegen. Herzlichen Dank für Ihr Engagement! Sandra Frauenberger Wiener Stadträtin für Soziales, Gesundheit und Frauen Mag. Heinrich Himmer Amtsführender Präsident des Stadtschulrats für Wien

7 Vorworte 5 Liebe Leserin, lieber Leser, schulische Suchtprävention ist dann nachhaltig, wenn alle Ebenen des Systems Schule miteinbezogen werden: DirektorInnen, LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern, SchulpsychologInnen, SchulärztInnen etc. Projekte oder Informations-Workshops sind ein erster Schritt, um Auswirkungen und Risiken von Suchtmitteln zum Thema zu machen. Zeit gemäße Suchtprävention ist ein langfristiger Prozess, sie ist nicht mit einem Workshop nach einem Anlassfall abgehakt. Positive Effekte er zielen vor allem jene Maßnahmen, die laufend stattfinden und bei denen die ganze Schule involviert ist. Strukturell und inhaltlich im Schulalltag verankert, spart Suchtprävention personellen und zeitlichen Aufwand, sie gibt allen Beteiligten Sicherheit im Umgang mit einem sensiblen Thema. Damit Schulen die für sie jeweils passende Gesamtstrategie ent wickeln können, gibt es für Wiener Schulen professionelle Unterstützung und Beratung sowie Begleitung durch dafür zuständige externe Einrichtungen. Es lohnt sich, das Thema aufzugreifen und Maßnahmen zu setzen. Wir unterstützen Sie gerne dabei. Michael Dressel, MA Koordinator für Sucht- und Drogenfragen der Stadt Wien; Geschäftsführer der Suchtund Drogenkoordination Wien Mag. a Lisa Brunner Leiterin des Instituts für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien

8 6 Projektkatalog schulische Suchtprävention in Wien Qualitätsmerkmale und Tipps für die schulische Suchtprävention TIPPS UND HINWEISE ZUR QUALITATIVEN SUCHTPRÄVENTION AN DER SCHULE Wir haben für Sie Informationen und Tipps zusammengestellt, damit Sie wissen, wie Sie zeitgemäße Suchtprävention in der Schule wirkungsvoll umsetzen können. Die folgenden Seiten dienen als Orientierungshilfe bei der Auswahl suchtpräventiver Angebote und geben Antworten auf Fragen wie: hhwas bedeutet Suchtprävention in der Schule? hhwelche Maßnahmen passen für welche Altersgruppe? hhworin kann meine Rolle als LehrerIn bestehen? hhwas muss ich tun, wenn ich einen begründeten Verdacht habe, dass SchülerInnen Suchtmittel konsumieren? Suchtprävention mit SchülerInnen SUCHT- STATT DROGENPRÄVENTION Suchtprävention hat das Ziel, die Entwicklung einer Suchterkrankung zu verhindern und riskantem und problematischem Konsumverhalten vorzubeugen, sie fällt somit in den Bereich der Förderung von psychischer und sozialer Gesundheit. In diesem Zusammenhang hat die Lebenskompetenzförderung als wesentlicher Ansatz der Suchtprävention eine besondere Bedeutung. Die Förderung von Lebenskompetenzen ist ein pädagogischer Prozess, der von Personen aus dem unmittelbaren Lebensumfeld von Jugendlichen begleitet wird; dazu zählen neben den Eltern auch die LehrerInnen. Schulische Maßnahmen sollen von einem erweiterten Suchtbegriff ausgehen und den Aspekt der Vorbeugung einer Suchterkrankung in den Vordergrund stellen und nicht nur den Konsum von illegalen Suchtmitteln thematisieren. Lebenskompetenzförderung im Sinne der Suchtprävention hat andere Ziele als Kriminalprävention, bei der es um die Vorbeugung krimineller Handlungen geht. Dieser erweiterte Suchtbegriff beinhaltet: hhlegale Suchtmittel wie zum Beispiel Tabak und Alkohol, hhillegale Suchtmittel wie zum Beispiel Cannabis und Amphetamine, hhverhaltenssüchte wie zum Beispiel Glücksspielsucht. AUSPROBIEREN IST EIN ENTWICKLUNGS- PSYCHOLOGISCH NORMALES VERHALTEN Es gehört zu den Anforderungen des Heranwachsens, sich mit Alkohol, Zigaretten, aber auch illegalen Suchtmitteln auseinanderzu-

9 Qualitätsmerkmale und Tipps für die schulische Suchtprävention 7 setzen und seine eigene Haltung zu finden. Experimentier- und Risikoverhalten ist aus entwicklungspsychologischer Sicht Teil des Jugendalters. Der rechtliche Status einer Substanz spielt in diesem Zusammenhang oft weniger eine Rolle als die gesellschaftliche und kulturelle Akzeptanz, das gesellschaftliche Image und die Verbreitung einer Substanz. SUCHT ENTWICKELT SICH NICHT VON HEUTE AUF MORGEN Abhängigkeit ist das Ergebnis eines oft jahrelangen Prozesses. Jede Stufe in diesem Prozess bietet Möglichkeiten für suchtpräventive Interventionen. Experimentierverhalten beziehungsweise Suchtmittelkonsum führen nicht zwangsläufig in eine Abhängigkeit. RISKANTER SUCHTMITTELKONSUM IST OFT EINE AUSGLEICHSREAKTION Wenn Jugendliche mit Suchtmittelkonsum besonders auffällig werden, ist das meist nur ein Teil der Problematik. Oft ist der riskante Suchtmittelkonsum von Jugendlichen ein Symptom oder eine Ausgleichsreaktion, um mit einer Überforderung oder sehr schwierigen Verhältnissen zurechtzukommen. DIE ROLLE DER LEHRERiNNEN Die Beiträge, die Sie als LehrerIn immer gut für Ihre SchülerInnen leisten können, sind: hhsoziales Lernen zu ermöglichen, hhlebenskompetenzen zu fördern, hhbeziehungsangebote zu machen, hhunterstützung bei der Servicestelle für Schulen zu holen, wenn Jugendliche über den Probierkonsum hinaus riskantes Konsumverhalten zeigen. TIPP Servicestelle für Schulen: Als Unterstützung im Anlassfall kommt die Servicestelle für Prävention und Früherkennung des Vereins Dialog an Ihre Schule: Bei riskantem Konsumverhalten einzelner SchülerInnen sind Ihre Aufgaben die Früherkennung von Gefährdung und die Information der Direktion. Die Direktion muss bei einem begründeten Verdacht auf den Konsum illegaler Sucht mittel ein gesundheitsorientiertes Verfahren (Leit prinzip Helfen statt strafen ) nach 13 im Sucht mittelgesetz einleiten. Probleme mit dem Gesetz zu bekommen, erschwert die Situation für die Betroffenen, aber auch für ihr Umfeld. Eine sachliche und adäquate Auseinandersetzung mit der Problematik wird dadurch schwieriger und geht oft zulasten der Jugendlichen. Darum ist im Schulbereich gemäß 13 des Suchtmittelgesetzes ein schulinternes Vorgehen gesetzlich verpflichtend, welches bei einem begründeten Verdacht auf Gebrauch illegaler Suchtmittel gesundheitsbezogene Maßnahmen für SchülerInnen vorsieht siehe auch Seite 9. Eine Anzeige bei der Polizei darf in diesen Fällen nicht erfolgen.

10 8 Projektkatalog schulische Suchtprävention in Wien Für jedes Alter der passende Ansatz und das passende Ziel Suchtprävention ist von klein auf möglich und sinnvoll. Je nach Alter und Konsumerfahrung haben die Maßnahmen unterschiedliche Ansätze. SUCHTPRÄVENTION IN DER VOLKSSCHULE Suchtprävention soll möglichst frühzeitig beginnen. In der Volksschule ist die Förderung von Lebenskompetenzen (sucht)präventiv wirksam. Persönlichkeitsstärkende Spiele und Übungen, um das Klassenklima zu verbessern und Strategien für den Umgang mit Frustrationen oder Konflikten zu entwickeln, werden direkt von den LehrerInnen als Teil des Unterrichts regelmäßig umgesetzt. Dieser pädagogische Prozess an der Schule ist in erster Linie Aufgabe der LehrerInnen und PädagogInnen. Als Teil der Klassengemeinschaft können Sie durch gemeinsame Entspannungs- oder Bewegungsübungen genauso wie Ihre SchülerInnen Entstressen durch Beziehungspflege erleben. TIPP Kostenlose LehrerInnenschulung und Unterrichtsmaterialien zur Lebenskompetenzförderung für 4 Jahre: hheigenständig WERDEN das pädagogische Stabilitätsprogramm Basisschulung Seite 12 SUCHTPRÄVENTION FÜR 10- BIS 14-JÄHRIGE In diesem Lebensabschnitt beginnt für viele die Phase des Probierkonsums meist von Alkohol, Zigaretten und Cannabis. Genauso geht es um Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien. Deshalb werden in dieser Altersgruppe nicht nur die Lebenskompetenzen gefördert, sondern auch die Risikokompetenzen gestärkt. TIPP Kostenlose LehrerInnenschulung und Unterrichtsmaterialien zur Lebenskompetenzförderung für 4 Jahre: hhplus das österreichische Präventionsprogramm Seite 14 Für SchülerInnen hhachterbahn ein suchtpräventives Outdoor-Angebot für Wiener Schulklassen für die 6. bis 8. Schulstufe Seite 30 Diese Aspekte sollten Sie beachten: hhdie Konsumerfahrungen sind in dieser Altersspanne unterschiedlich und reichen von Abstinenz bis Probierkonsum. hhin der Phase des Probierkonsums sollen sachliche und authentische Informationen weitergegeben werden. hhihre Vorbildwirkung hat einen hohen Stellenwert: zum Beispiel Entspannung vorleben, ohne Zigaretten zu rauchen. hhdie Förderung von allgemeinen Lebenskompetenzen in der Klasse liegt bei Ihnen. hhfür Sie gibt es ein breites Weiterbildungsangebot durch psychosozial und pädagogisch qualifizierte Personen oder Einrichtungen.

11 Qualitätsmerkmale und Tipps für die schulische Suchtprävention 9 SUCHTPRÄVENTION FÜR 14- BIS 18-JÄHRIGE In der Oberstufe liegt der Schwerpunkt auf der Risikokompetenzförderung. Ziel ist es, einen adäquaten Umgang mit Substanzkonsum oder risikoreichen und problematischen Verhaltensweisen wie zum Beispiel bei Glücksspiel zu fördern. Es braucht dazu hhjugendadäquate und sachliche Aufklärung über Substanzen und Mythen, hhreflektieren der Konsumgewohnheiten, des Gruppendrucks, der Feierkultur und des Umgangs mit Belastungen. FRÜHERKENNUNG BEI RISKANTEM KONSUM Früherkennung und Frühintervention bei riskantem Konsum haben eine besondere Bedeutung und liegen in der Verantwortung hhder LehrerInnen, die mit den Jugendlichen tagtäglich in Kontakt sind und problematische Verhaltensweisen wahrnehmen, hhder DirektorInnen, die den ersten Schritt eines -13-Verfahrens Helfen statt strafen einleiten, hhder SchulärztInnen und SchulpsychologInnen, die gesundheitsbezogene Maßnahmen einleiten, hhder ExpertInnen der Suchthilfe, die eine gesundheitsbezogene Maßnahme nach dem Prinzip Helfen statt strafen durchführen siehe auch Seite 7. TIPP Gesetzliche Sonderregelung an Schulen: Helfen statt strafen An der Schule gilt der Leitsatz Helfen statt strafen. Alles zur Umsetzung von 13 des Suchtmittelgesetzes finden Sie unter LehrerInnenschulung: hhstep by Step Frühintervention in der Schule Seite 16 Für SchülerInnen: hhgrenzgang-tag Seite 32 hhfetter Auftritt Forumtheater zur Alkoholsuchtprävention Seite 34 hhhast du Feuer? Forumtheater zur Tabakprävention Seite 36 hhlehrausgang zu checkit! Seite 54 EXTERNE EXPERTiNNEN SIND FÜR SCHÜLERiNNEN GLAUBWÜRDIG Es ist sinnvoll, dass Sie externe ExpertInnen aus dem psychosozialen oder pädagogischen Bereich mit dem Schwerpunkt Suchtprävention einladen. Sie sind für die SchülerInnen glaubwürdig und beantworten professionell Fragen zu Wirkungen, Risiken und Folgen von Suchtmittelkonsum. Problematische Verhaltensweisen wie exzessives Glücksspiel sind genauso Thema wie rechtliche Informationen. Bei ExpertInnen der Suchtprävention können SchülerInnen eigene Erfahrungen und Erlebtes offen ansprechen, ohne dass sie negative rechtliche oder moralische Konsequenzen befürchten müssen.

12 10 Projektkatalog schulische Suchtprävention in Wien Gesunde Verhältnisse Suchtprävention auf allen Ebenen BEI DEN VERHÄLTNISSEN ANSETZEN UND ALLE EBENEN MITEINBEZIEHEN Neben der Stärkung von Lebens- und Risikokompetenzen braucht es auch Maßnahmen, die auf gesunde Verhältnisse in der ganzen Schule abzielen. Dazu zählen: hhangebote und Gestaltungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Pausen im Musikzimmer oder in der Teeküche statt im RaucherInnenhof auch für LehrerInnen, hhverbote und Einschränkungen wie Rauchverbote, Abschaffung von RaucherInnenräumen auch für LehrerInnen. Bei der Erstellung eines Gesamtpaketes an Maßnahmen unterstützen wir Sie gerne. Unser Angebot umfasst: Beratung und Fortbildungen auf Ebene der LehrerInnen und des schulischen Personals, Maßnahmen für SchülerInnen sowie Eltern. TIPP LehrerInnenschulung: hhmove Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Kontext Schule Seite 18 Für Eltern: hhübers Rauchen reden Kurzvorträge zur Tabakprävention für Eltern Seite 50 Der Verein Dialog Suchtprävention und Früherkennung (Servicestelle Schule) bietet kostenlose Beratung und Unterstützung bei Fragen zu Sucht, Konsum und Prävention. ELTERN IN DIE VORHABEN EINBINDEN Wir empfehlen Ihnen, Eltern in suchtpräventive Aktivitäten der Klasse einzubinden besonders bei jüngeren SchülerInnen. Informationen bei Elternabenden machen das Handeln der Schule transparent und sprechen die Eltern auf ihre Vorbildfunktion an. Geben Sie bei Elternabenden Raum für Fragen und Befürchtungen und laden Sie als Unterstützung für sich eine externe Expertin oder einen externen Experten dazu ein. Eine Erlaubnis der Eltern für suchtpräventive Aktivitäten an der Schule ist nicht erforderlich. AUSEINANDERSETZUNG MIT DEM EIGENEN VERHALTEN Bei umfassenden suchtpräventiven Maßnahmen im Setting Schule kann die LehrerInnengesundheit nicht außer Acht gelassen werden. Eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten und Umgang in Bezug auf Suchtmittelkonsum ist dabei unumgänglich. Mit diesen Fragen beginnen Sie die Auseinandersetzung auf Ebene der LehrerInnen und des schulischen Personals: hhwie sieht das eigene Rauchverhalten aus? hhwo und wann wird geraucht? hhwerden gesundheitsfördernde und suchtpräventive Maßnahmen auf Ebene der Angestellten angeboten, wie zum Beispiel Rauchfrei- oder Reduktionsangebote etc.? hhwie wird unter den LehrerInnen bei Feiern an der Schule mit Alkohol umgegangen? hhwird an der Schule im LehrerInnenzimmer Alkohol getrunken? hhwird bei Skikursen oder Sportwochen getrunken und geraucht? hhwird das Konsumverhalten der LehrerInnen mit den SchülerInnen thematisiert und darf es angesprochen werden?

13 Qualitätsmerkmale und Tipps für die schulische Suchtprävention 11 GRUNDVORAUSSETZUNGEN FÜR DIE WIRKSAMKEIT VON PRÄVENTIONSBOTSCHAFTEN Glaubwürdigkeit der Botschaft Wirksamkeit sucht präventiver Botschaften = Vertrauenswürdigkeit des Botschafters Akzeptanz der Art der Botschaftsvermittlung ausgewogene Balance zwischen hhsachlicher Aufklärung ohne abstoßende Übertreibung und hhideologiefreier Information ohne werbenden Charakter Botschafter darf nicht im Verdacht stehen, hheinseitig interessengeleitet, hhbevormundend, hhideologisch oder gar hhinkompetent zu sein. Inhalt und Methode müssen passgenau auf die jeweilige Zielgruppe und deren virulente Lebensbezüge abgestimmt sein. Nach Baumgärtner T.: Vortrag Grundlagen der Suchtprävention und Thesen zur Evidenzbasierung, Hamburg 2012 Wenn Sie sich als LehrerIn auf persönlicher Ebene damit auseinandersetzen, auch die Ebene des Schulmanagements einbeziehen und bereit sind, etwas zu verändern, werden Sie von den SchülerInnen als authentisch wahrgenommen und in Ihrem Handeln ernst genommen. Das Wichtigste auf einen Blick SUCHTPRÄVENTION WIRKT, WENN SIE hhzuhört und nicht bekehren will. hhsachliche Informationen gibt und über Mythen sowie Substanzen aufklärt. hhvon einem umfassenden Suchtbegriff ausgeht und berücksichtigt, dass das (gesundheitliche) Gefährdungspotenzial eines Suchtmittels nicht vom rechtlichen Status (legal oder illegal) abhängig ist. hhnicht nur die kognitiven Fähigkeiten an spricht, sondern auch die emotionalen und sozialen Aspekte miteinbezieht: besser eine Entspannungsübung machen und er leben als aufschreiben, wie man sich entspannen könnte. hhverschiedene Methoden wie Rollenspiele, Diskussionen, Malen, Sketche einsetzt: Das forciert die aktive Auseinandersetzung und die Einbindung aller SchülerInnen für jede und jeden ist etwas dabei. hhdie Klasse in ihrer Vielfalt sieht und zum Beispiel bei Sprachbarrieren auch non-verbale Übungen anbietet. hhbei Bedarf professionelle ExpertInnen aus dem psychosozialen oder pädagogischen Bereich mit Schwerpunkt Suchtprävention einbindet. hheltern und LehrerInnen als Teil des Schulsystems immer einbezieht. hhnach dem State of the Art arbeitet und nicht mehr mit Abschreckung: Diese wirkt nicht und löst bei Jugendlichen Widerstand aus. hhgesundheitsfördernde Verhältnisse für die ganze Schule schafft. hhauf Aktionismus und Einzelaktionen verzichtet. hhlangfristig angesetzt und in den Schul alltag und die Schulstruktur integriert ist.

14 12 Fortbildungen für LehrerInnen EIGENSTÄNDIG WERDEN Das pädagogische Stabilitätsprogramm Sucht allgemein ZIELE EIGENSTÄNDIG WERDEN ist ein Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention in der Volksschule. Ziel von EIGENSTÄNDIG WERDEN ist es, VolksschullehrerInnen mit einer praxisnahen Fortbildung und der EIGENSTÄNDIG-WERDEN-Mappe dabei zu unterstützen, ihre SchülerInnen längerfristig in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Die Vermittlung von Lebens-, Sozial- und Problemlösungskompetenzen finden mit EIGENSTÄNDIG WERDEN einen festen Platz im Unterricht. Durch Selbstreflexion und Übungen werden die PädagogInnen eingeladen, Gesundheitsförderung für sich selbst zu erfahren und gestärkt dem Alltag zu begegnen. ZIELGRUPPE(N) VolksschullehrerInnen SCHULTYPEN Volksschule (VS) KURZBESCHREIBUNG EIGENSTÄNDIG WERDEN ist ein Programm zur Persönlichkeitsförderung, basierend auf dem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Lebenskompetenzansatz in der Erziehung. Es wirkt sucht- und gewaltpräventiv. VolksschullehrerInnen erhalten eine kostenlose Schulung. Nach der Fortbildung erhalten die TeilnehmerInnen die EIGENSTÄNDIG-WER- DEN-Mappe zur Umsetzung mit den SchülerInnen. Mit diesen Unterrichtsmaterialien werden Lebenskompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Stressbewältigung, Selbstwahrnehmung und Problemlösung gefördert. Um den Erfolg und die Nachhaltigkeit des Programms zu gewährleisten, soll einmal im Monat eine Unterrichtseinheit mit den SchülerInnen durchgeführt werden. Die Übungen können flexibel in den Unterricht und den Schulalltag integriert werden. EIGENSTÄNDIG WERDEN

15 Eigenständig werden 13 wird als österreichweites Programm durch die Fachstellen für Suchtprävention umgesetzt und kann in Wien über die Pädagogische Hochschule inskribiert werden. Aufbauend auf die Basisschulung gibt es Nachmittagsworkshops (6 UE mit je 50 min) zu den Themen Bewegung und Gewaltprävention. DAUER 24 UE mit je 50 min auf 4 Nachmittage aufgeteilt KOOPERATIONSPARTNERiNNEN Pädagogische Hochschule Wien Österreichische ARGE Suchtvorbeugung Mit Empfehlung des Bundesministeriums für Bildung HOMEPAGE KONTAKT Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Manuela Meissnitzer-Lackner manuela.meissnitzer-lackner@sd-wien.at

16 14 Fortbildungen für LehrerInnen plus Das österreichische Präventionsprogramm für die 5. bis 8. Schulstufe Sucht allgemein Alkohol Tabak (Nikotin) Digitale Medien ZIELE Die Fortbildung unterstützt LehrerInnen der 5. bis 8. Schulstufe dabei, Lebenskompetenzen bei ihren SchülerInnen über einen Zeitraum von vier Jahren zu fördern. Ziel ist es, SchülerInnen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützend zu begleiten und ihnen einen angemessenen Umgang mit Neuen Medien, Alkohol und Nikotin zu vermitteln. ZIELGRUPPE(N) LehrerInnenteams, die mit einer 5. Schulstufe beginnen SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) KURZBESCHREIBUNG plus ist ein Programm zur Persönlichkeitsförderung und wird von LehrerInnenteams in Schulklassen mit 10- bis 14-Jährigen umgesetzt. Themen der Suchtprävention wie Nikotin, Neue Medien, Konsum oder Alkohol sind ebenso Teil des Programms wie die Förderung von Lebenskompetenzen. Kommunikationsfähigkeit, Stressbewältigung, Umgang mit Konflikten und vieles mehr sind Inhalte von plus. Die Unterrichtseinheiten sind auf das jeweilige Alter und die damit verbundenen Themen zugeschnitten. Mit jeder Übung wächst die Kompetenz der SchülerInnen. Teilnehmende LehrerIn nen bekommen fertig aufbereitetes Unterrichts material und eine begleitende Einschulung kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Programm wird über 4 Jahre in der Klasse, idealerweise im Leh rerinnenteam (Klassenvorstand und ein bis zwei KlassenlehrerInnen), umgesetzt und kann gut in verschiedene Unterrichtsfächer integriert werden.

17 plus 15 plus wurde von den Fachstellen der einzelnen Bundesländer, die in der Österreichischen ARGE Suchtvorbeugung Mitglied sind, unter der Federführung der Fachstelle Tirol entwickelt und von der Universität Innsbruck begleitend evaluiert. Diese Veranstaltung kann über die Pädagogische Hochschule Wien inskribiert werden. DAUER Begleitend über 4 Jahre 1. Jahr: Basisschulung (12 UE) und Reflexionstreffen (6 UE) 2. bis 4. Jahr: Schulung (5 UE) und Reflexionstreffen (3 UE) 1 UE = 50 min KOOPERATIONSPARTNERiNNEN Österreichische ARGE Suchtvorbeugung Pädagogische Hochschule Wien HOMEPAGE plus plus DAS ÖSTERREICHISCHE PRÄVENTIONSPROGRAMM KONTAKT Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Alice Steier alice.steier@sd-wien.at

18 16 Fortbildungen für LehrerInnen Step by Step Frühintervention in der Schule Sucht allgemein ZIELE Das Fortbildungsangebot zielt darauf ab, die LehrerInnenkompetenzen in Bezug auf Früherkennung und -intervention bei Anlassfällen von Substanzkonsum zu fördern. Einer möglichen Suchtentwicklung bei SchülerInnen wird durch die Vermittlung von bedarfsgerechter Unterstützung zum frühestmöglichen Zeitpunkt vorgebeugt. ZIELGRUPPE(N) PädagogInnen SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS) KURZBESCHREIBUNG PädagogInnen werden im Rahmen einer Fortbildung über die Grundlagen von Suchtent stehung, -entwicklung und -prävention informiert. Auch die rechtlichen Rahmen bedingungen von Suchtmittelmissbrauch in der Schule werden thematisiert. Bei Verhaltensauffälligkeiten oder Drogenkonsum an Schulen soll ein Frühinterventionsmodell praktisch umgesetzt werden. PädagogInnen werden darin gestärkt, psycho-

19 Step by Step 17 soziale Auffälligkeiten bei SchülerInnen frühzeitig zu erkennen, sich strukturiert mit ihnen auseinanderzusetzen und gezielte Schritte Step by Step einzuleiten. In der Fortbildung geht es neben Wissensvermittlung auch um praxisnahe Übungen zur Frühintervention. Diese Veranstaltung kann über die Pädagogische Hochschule Wien inskribiert werden. DAUER 12 UE mit je 50 min an 2 Nachmittagen KOOPERATIONSPARTNERiNNEN Bundesministerium für Bildung HOMEPAGE KONTAKT Verein Dialog Suchtprävention und Früherkennung Ansprechperson: Mag. a Lisa Wessely oder 82 spf@dialog-on.at Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Alice Steier alice.steier@sd-wien.at

20 18 Fortbildungen für LehrerInnen MOVE Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Kontext Schule Motivierende Gesprächsführung Gesundheitsförderung Erziehung Eltern-Kind-Beziehung ZIELE MOVE für Eltern im Kontext Schule ist eine Fortbildung zur Gesprächsführung. Sie hat das Ziel, die Motivation zur Verbesserung des Erziehungsverhaltens bei den Eltern und Erziehungsberechtigten zu fördern und den Dialog zwischen Schule und Eltern zu stärken. Die praxisorientierte Fortbildung für Lehrkräfte ermutigt, Alltagssituationen und Gesprächsanlässe mit Eltern gelassen und kompetent zu nutzen. Die Reflexion bisheriger Erfahrungen und das Einüben erprobter Gesprächsstrategien unterstützen hierbei die Lehrkräfte bei Elterngesprächen. ZIELGRUPPE(N) LehrerInnen in mittleren und höheren Schulen SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS) KURZBESCHREIBUNG MOVE ist eine Fortbildung zur motivierenden Gesprächsführung zwischen PädagogIn und Eltern. MOVE wurde entwickelt auf Grundlagen des motivational interviewing nach Miller und Rollnik sowie des Transtheoretischen Modells nach Prochaska, DiClemente und Velicer. In der Fortbildung werden konkrete Gesprächssituationen mit Fallbeispielen, Paarübungen und

21 MOVE Eltern 19 Rollenspielen für die Praxis trainiert und durch Theorie-Inputs und den Einsatz von Begleitmaterial vertieft. Seminarunterlagen mit theoretischen und praktischen Inhalten werden zur Verfügung gestellt. Die erfolgreiche Teilnahme schließt mit einem Zertifikat ab. Die maximale TeilnehmerInnenanzahl beträgt 18 Personen. MOVE regt Eltern und Erziehungsberechtigte zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten an, es stärkt die Veränderungsmotivation, macht Entscheidungsunsicherheiten sichtbar und verweist auf weiterführende Hilfen. Vorbereitung Stadien der Verhaltensänderung (TTM) Aufrechterhaltung Aktion Absichtsbildung DAUER 24 UE mit je 50 min auf 4 Nachmittage aufgeteilt KOOPERATIONSPARTNERiNNEN ginko Stiftung für Prävention Die operative Umsetzung liegt bei der Suchthilfe Wien (checkit!), einem Tochterunternehmen der Sucht- und Drogenkoordination Wien. Absichtslosigkeit Grafik: in Anlehnung an das Spiralmodell der Veränderung nach Prochaska, u.a., KONTAKT Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Manuela Meissnitzer-Lackner manuela.meissnitzer-lackner@sd-wien.at

22 20 Fortbildungen für LehrerInnen MOVE Motivierende Kurzintervention bei (riskant) konsumierenden Jugendlichen Sucht allgemein Alkohol Cannabis Andere Substanzen wie Amphetamin, Ecstasy ZIELE MOVE Motivierende Kurzintervention ist ein Fortbildungsangebot mit dem Ziel, die Kompetenz der LehrerInnen und anderer Schlüsselpersonen im Umgang mit konsumierenden Jugendlichen zu stärken. Die Methoden der Gesprächsführung helfen dabei, Jugendliche in ihrer Lebenssituation zu erreichen und zur Verhaltensänderung zu motivieren. ZIELGRUPPE(N) LehrerInnen Schlüsselpersonen im Kontext Schule und in der Jugendarbeit, die Individualberatungen anbieten SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS)

23 MOVE Jugendliche 21 KURZBESCHREIBUNG Der Ansatz der Motivierenden Kurzintervention gibt Anregungen, wie der Dialog zwischen SchülerInnen und Erwachsenen über den Substanzkonsum der Jugendlichen gestaltet und verbessert werden kann. MOVE ist eine evaluierte Beratungsfortbildung, die sich an den wissenschaftlichen Theorien des motivational interviewing nach Miller und Rollnik sowie am Transtheoretischen Modell nach Prochaska, DiClemente und Velicer orientiert. Die Stärke des MOVE-Ansatzes liegt in den praxis nahen Methoden sowie der akzeptierenden, offenen und empathischen Haltung, die den Jugendlichen gegenüber eingenommen wird. MOVE regt die Jugendlichen zur Auseinandersetzung mit eigenen Konsummustern an, es stärkt die Veränderungsmotivation, macht Entscheidungsunsicherheiten sichtbar und verweist auf weiterführende Hilfen. KOOPERATIONSPARTNERiNNEN ginko Stiftung für Prävention Die operative Umsetzung liegt bei der Suchthilfe Wien (checkit!), einem Tochterunternehmen der Sucht- und Drogenkoordination Wien. DAUER 24 UE mit je 50 min aufgeteilt auf 4 Nachmittage KONTAKT Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Manuela Meissnitzer-Lackner manuela.meissnitzer-lackner@sd-wien.at

24 22 Fortbildungen für LehrerInnen Rauschbrille Einsatz in der Arbeit mit Jugendlichen wie SchulsozialarbeiterInnen eine Einführung und einen Leitfaden für den qualitätsgesicherten Einsatz der Rauschbrille bekommen. Der Einsatz im Arbeitsfeld der TeilnehmerInnen soll dazu beitragen, dass Jugendliche ab einem Alter von 15 Jahren sich mit ihrem eigenen Risikoverhalten auseinandersetzen, ihren Alkoholkonsum reflektieren und beim Erlernen von einem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol unterstützt werden. Damit soll einem problematischen Verhalten und der Entwicklung von Sucht in Zusammenhang mit Alkohol vorgebeugt werden. ZIELGRUPPE(N) SozialpädagogInnen SchulsozialarbeiterInnen Beratendes schulisches Personal JugendarbeiterInnen Alkohol Sucht allgemein ZIELE Der Einsatz der Rauschbrille ist eine erlebnispädagogische Methode, bei der durch eine Spezialbrille ein Alkoholisierungsgrad simuliert wird. Die Jugendlichen erleben damit die Wirkung von Alkohol. Durch angeleitete Übungen wie Partyerlebnisse können sie ihre individuellen Risiko-Kompetenzen erhöhen. Ziel des halbtägigen Workshops ist es, dass JugendarbeiterInnen oder beratendes schulisches Personal SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS) KURZBESCHREIBUNG Alkohol ist für viele Jugendliche Bestandteil ihrer Alltagswahrnehmung. Viele haben jedoch kaum ein Problembewusstsein ihren Alkoholkonsum betreffend. Um die Auswirkungen von Alkohol auf spielerische Art erlebbar und

25 Rauschbrille 23 besprechbar zu machen, wird in der suchtpräventiven Arbeit häufig die Rauschbrille eingesetzt. Die Anwendung von Rauschbrillen basiert auf den Prinzipien der Erlebnispädagogik, die über die Reflexion von Erfahrungen das Erlernen neuer, unbekannter Handlungsstrategien ermöglicht. Durch die spielerische Bearbeitung von Alltagssituationen wie unter Alkohol einfluss lernen Jugendliche die Veränderung der Wahrnehmungsfähigkeiten durch Alkoholkonsum und die damit verbundenen Risiken kennen. Mittels Reflexionsmethoden aus der Erlebnispädagogik können sie individuell passgerechte, funktional schadens mindernde Handlungsoptionen für den Umgang mit Alkohol entwickeln. Damit MultiplikatorInnen die Methode Rauschbrille eigenständig in ihrem Arbeitsumfeld umsetzen können, bietet das Institut für Suchtprävention dazu eine für die TeilnehmerInnen kostenlose MultiplikatorInnenschulung an. Die Rauschbrille kann von AbsolventInnen der Schulung über das Institut für Suchtprävention kostenlos entlehnt werden. MultiplikatorInnen erhalten in der Fortbildung: Anregungen für die praktische Umsetzung Zahlen, Fakten, Daten zum Thema Alkohol Anleitung für den Einsatz der Rauschbrille Möglichkeiten für reflexive Gespräche DAUER 5 UE mit je 50 min KONTAKT Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Alice Steier alice.steier@sd-wien.at

26 24 Fortbildungen für LehrerInnen Voll die Party Planspiel zur Alkoholsuchtprävention bei Jugendlichen Alkohol Sucht allgemein ZIELE LehrerInnen und JugendarbeiterInnen erhalten mit der Fortbildung zum Planspiel Voll die Party Handwerkszeug zum Einsatz einer jugendadäquaten, interaktiven Methode zur Alkoholsuchtprävention für Jugendliche ab 14 Jahren. Das Planspiel hilft Jugendlichen, ihr Trinkverhalten zu reflektieren und sich mit den Themen Gruppendruck und Risikoeinschätzung auseinanderzusetzen. ZIELGRUPPE(N) LehrerInnen JugendarbeiterInnen SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS)

27 Voll die Party 25 KURZBESCHREIBUNG In der Fortbildung wird das Planspiel Voll die Party, das von der Aktion Jugendschutz Bayern entwickelt wurde, mit den teilnehmenden LehrerInnen und JugendarbeiterInnen durchgespielt, um sie zu befähigen, dieses Planspiel mit Jugendlichen umzusetzen. Dabei wird das Setting nachgebildet, in dem Jugendliche am häufigsten Alkohol konsumieren, nämlich auf Partys. Ohne pädagogisch erhobenen Zeigefinger werden die Konsequenzen des Trinkens positive wie auch negative nicht nur angesprochen, sondern direkt im Rollenspiel durchlebt. Das Planspiel bietet ein interaktives Erlebnis, in dem die Risiken des Alkoholkonsums erlebt und reflektiert werden können. MultiplikatorInnen erhalten in der Fortbildung Zahlen, Daten, Fakten zum Thema Alkohol, Anleitungen für die praktische Umsetzung des Planspiels, Anregungen für reflexive Gespräche mit der Jugendgruppe. Das Spiel und die Materialien können nach der Teilnahme an der Fortbildung über das Institut für Suchtprävention kostenlos entliehen werden. DAUER 5 UE mit je 50 min KONTAKT Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Alice Steier alice.steier@sd-wien.at

28 26 Fortbildungen für LehrerInnen Lucky Methodenkoffer zur Prävention von Glücksspielsucht bei Jugendlichen Glücksspiel Sucht allgemein ZIELE LehrerInnen und JugendarbeiterInnen bekommen in der Fortbildung Handwerkszeug für eine kreative, spielerische und kognitive Auseinandersetzung mit dem Thema Glücksspiel zur Verfügung gestellt. Die Methoden aus dem Lucky-Koffer helfen Jugendlichen ab 13 Jahren, ihr Spielverhalten zu reflektieren und sich mit den Themen Gruppendruck und Risikoeinschätzung in Hinsicht auf Glücksspiele auseinanderzusetzen. ZIELGRUPPE(N) LehrerInnen JugendarbeiterInnen SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS)

29 Lucky 27 KURZBESCHREIBUNG Die TeilnehmerInnen werden in dem Workshop darin eingeschult, die Methoden aus dem Lucky-Koffer anzuwenden und sich mit Jugendlichen ab 13 Jahren mit dem Thema Glücksspiel suchtpräventiv auseinanderzusetzen. Der Lucky-Koffer wurde von der Fachstelle für Suchtprävention der Drogenhilfe Köln ggmbh entwickelt und enthält ein Wissensquiz, bei dem Jugendliche ihre Kenntnisse in Hinsicht auf Glücksspiele erweitern können, sowie die Anleitung zu einem Rollenspiel. Zusätzlich zur praxisnahen Einführung und zum Ausprobieren der Methoden erhalten die MultiplikatorInnen in der Fortbildung Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Glücksspiel, Anregungen für reflexive Gespräche mit der Jugendgruppe. Der Methodenkoffer kann nach der Teilnahme an der Fortbildung über das Institut für Suchtprävention kostenlos entliehen werden. DAUER 5 UE mit je 50 min KONTAKT Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Alice Steier alice.steier@sd-wien.at

30 28 Fortbildungen für LehrerInnen Digitale Medien im Schulalltag erfahren, wie sie zwischen adäquatem und problematischem Nutzungsverhalten unterscheiden können, und werfen einen selbstkritischen Blick auf den eigenen Mediengebrauch. ZIELGRUPPE(N) LehrerInnen ab der 5. Schulstufe SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS) Sucht allgemein Digitale Medien ZIELE Computer, Internet und andere moderne Kommunikationsmittel sind aus dem Leben von Jugendlichen nicht mehr wegzudenken, die Verunsicherung vieler Erwachsener in Bezug auf diese Medien ist hingegen groß. Das Ziel dieser Schulung ist es, einen gesunden Umgang mit digitalen Medien an der Schule zu entwickeln. Die vorgestellten Methoden werden auf die Realitäten des jeweiligen Schulstandorts abgestimmt. Die TeilnehmerInnen KURZBESCHREIBUNG Die Schulung für LehrerInnen gibt einen Überblick über digitale Medien und deren Bedeutung für Jugendliche. Funktionen und Möglichkeiten der Mediennutzung werden problematischem Nutzungsverhalten gegenübergestellt. Basiswissen zu Sucht und Suchtprävention wird mit dem Themenkomplex der digitalen Medien verknüpft. Möglichkeiten einer Integration in den schulischen Alltag werden vorgestellt, um dem Ziel einer medienkompetenten Generation einen Schritt näher zu kommen. DAUER 4 bis 8 UE mit je 50 min Individuelle Terminvereinbarung

31 Digitale Medien im Schulalltag 29 ZUSÄTZLICHE ANGEBOTE: FAMILIE IM NETZ Der Workshop bietet Eltern und Lehrpersonen die Möglichkeit, sich dem Thema Onlinesucht und Medienkompetenz fachlich anzunähern. Mithilfe von Fallbeispielen werden Bewertungen und generationsspezifische Mythen beleuchtet. DAUER 3,5 UE mit je 50 min Die aktuellen Termine finden Sie unter OFFENE GRUPPE FÜR ANGEHÖRIGE: WENN JUGENDLICHE SICH VER KLICKEN In diesem offenen Rahmen können sich Eltern unter Anleitung von Fachpersonen mit anderen Eltern austauschen, um den Medienkonsum ihrer Kinder zu reflektieren. Fragen wie: Wie gehen andere Familien mit dem Handy um?, Sind Computerspiele gefährlich?" oder Ist mein Kind süchtig? können hier ausführlich besprochen werden. DAUER 1 x im Monat, je 2,5 UE mit je 50 min Die aktuellen Termine finden Sie unter KONTAKT Verein Dialog Suchtprävention und Früherkennung Ansprechperson: Mag. a Lisa Wessely oder -82 spf@dialog-on.at

32 30 Angebote für SchülerInnen Achterbahn Ein suchtpräventives Outdoor-Angebot für Wiener Schulklassen Alkohol Tabak Sucht allgemein ZIELE Achterbahn fördert Lebens- und Risikokompetenzen bei SchülerInnen und damit auch einen verantwortungsvollen Umgang mit Suchtmitteln. Die SchülerInnen reflektieren ihre ersten Konsumerfahrungen mit ExpertInnen und werden von diesen über Mythen aufgeklärt vorwiegend zu den Suchtmitteln Alkohol, Tabak und Cannabis. ZIELGRUPPE(N) Jugendliche von 12 bis 14 Jahren SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Allgemeinbildende höhere Schule Unterstufe (AHS-Unterstufe) KURZBESCHREIBUNG Achterbahn ist ein suchtpräventives Outdoor-Angebot für SchülerInnen, bei dem mit erlebnispädagogischen Methoden Lebenskompetenzen wie der positive Umgang mit Gruppendruck oder das Stärken des Selbstwertes gefördert werden. Gemeinsam werden Strategien entwickelt, wie erste Konsumerfahrungen zum Beispiel mit Alkohol ohne Gesichtsverlust in der Gruppe der Gleich-

33 Achterbahn altrigen hinausgezögert werden können. In der Altersgruppe der 12- bis 14-Jährigen gibt es große individuelle Unterschiede in der Entwicklung, der Konsumerfahrung und in dem Bedürfnis, Abenteuer zu erleben und Grenzerfahrungen zu machen. Das Angebot Achterbahn nimmt auf die Heterogenität in diesem Alter Rücksicht sowohl bei der Auswahl der Methoden als auch bei Reflexionen. Achterbahn gibt es als eintägiges und als dreitägiges Angebot. Das Institut für Suchtprävention bietet ein begrenztes Kontingent an finanziellen Unterstützungen an. Nähere Information dazu finden Sie unter praevention/schule-und-kindergarten. DAUER 1 Tag im Grüngürtel Wiens 3 Tage in einem Jugendgästehaus KOOPERATIONSPARTNERiNNEN FREIRAUM GmbH KONTAKT FREIRAUM GmbH Ansprechperson (Achterbahn dreitägig): Mag. Nikolaus Chisté, Leiter der Kundenbetreuung nikolaus.chiste@dieprojektwoche.at Ansprechperson (Achterbahn eintägig): Mag. a Johanna Etz, Projektbetreuerin Achterbahn johannaetz@hotmail.com Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Alice Steier alice.steier@sd-wien.at

34 32 Angebote für SchülerInnen GrenzGang Ein suchtpräventives Outdoor-Angebot für Wiener Schulklassen Sucht allgemein ZIELE Ziel des GrenzGang-Outdoor-Angebots ist es, die Reflexion von SchülerInnen zu ihrem Risiko- und Konsumverhalten anzuregen, damit sie einen angemessenen Umgang mit Risiken erlernen. ZIELGRUPPE(N) Schulklassen der 8. bis 13. Schulstufe, in denen LehrerInnen bei einzelnen SchülerInnen oder Gruppen einen Bedarf an Re flexion ihres Konsumverhaltens bzw. Risikoverhaltens wahrnehmen SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS) KURZBESCHREIBUNG Das GrenzGang-Outdoor-Angebot richtet sich an Schüler Innen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren und geht davon aus, dass die Jugendphase eine Risikozeit ist, in der Grenzen ausgelotet werden und mit Substanzen experimentiert wird. Angesetzt wird vor allem beim Risikoverhalten. Mittels erlebnispäda gogischer

35 GrenzGang 33 Methoden wird an der Förderung von Risikokompetenzen sowie der kritischen Auseinandersetzung mit individuellem Konsumverhalten gearbeitet. Der GrenzGang-Tag findet im Grüngürtel Wiens statt. Das Angebot Grenz- Gang-Outdoor-Woche findet außerhalb Wiens statt und beinhaltet zusätzlich einen Elternabend sowie eine Vor- und Nachbesprechung mit den LehrerInnen und SchülerInnen. Das Institut für Suchtprävention bietet ein begrenztes Kontingent an finanziellen Unterstützungen an. Nähere Information dazu finden Sie unter DAUER 1 Tag im Grüngürtel Wiens 3 bis 5 Tage in einem Jugendgästehaus KOOPERATIONSPARTNERiNNEN FREIRAUM GmbH KONTAKT FREIRAUM GmbH Ansprechperson GrenzGang-Outdoor-Woche: Mag. Nikolaus Chisté nikolaus.chiste@dieprojektwoche.at Ansprechperson GrenzGang-Outdoor-Tag: Mag. a Johanna Etz johannaetz@hotmail.com Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Alice Steier alice.steier@sd-wien.at

36 34 Angebote für SchülerInnen Fetter Auftritt Forumtheater zur Alkoholsuchtprävention wirkt. Ziel ist eine Sensibilisierung zum Thema Jugend und Alkohol anhand von Alltagsszenen, die den jugendlichen Lebenskulturen entsprechen. Jugendliche sollen dabei unterstützt werden, früh Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. Dazu gehört auch eine kritische Auseinandersetzung mit riskantem Verhalten im Umgang mit Alkohol. ZIELGRUPPE(N) Jugendliche ab 12 Jahre SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS) Sucht allgemein Alkohol ZIELE Das Forumtheater-Stück Fetter Auftritt ist eine interaktive theaterpädagogische Methode nach Augusto Boal, die die Diskussion und Reflexion in diesem Fall über Alkohol und Alkoholkonsum anregt und suchtpräventiv KURZBESCHREIBUNG Das Forumtheater ist ein interaktives Mitspieltheater, das die Probleme aus der Welt von SchülerInnen zeigt und anspricht. Nach einer Aufwärmphase zeigen junge SchauspielerInnen in einer ersten Sequenz Konfliktsituationen rund um das Thema Alkohol. Dazu werden 3 Szenen mit einem provokant negativen Ausgang durchgespielt. In einer zweiten Sequenz werden die Szenen noch einmal angespielt und die SchülerInnen haben die Möglichkeit, selbst in die Handlung dieser Szenen einzugreifen, den Spielverlauf zu verändern und eigene Ideen zur Verbesserung der Situation auszuprobieren.

37 Fetter Auftritt 35 Anschließend werden die einzelnen Szenen und Lösungsvorschläge gemeinsam analysiert. Um die Nachhaltigkeit der Maßnahme zu gewährleisten, bieten wir begleitende Maßnahmen wie zum Beispiel Workshops an, die vom Verein Dialog umgesetzt werden. Empfehlungen und Ideen für LehrerInnen zur Vorund Nachbereitung der Aufführung sind unter loads-2 downloadbar. Das Institut für Suchtprävention bietet ein begrenztes Kontingent an finanziellen Unterstützungen an. Nähere Informationen dazu finden Sie unter wien/de/praevention/schule-und-kindergarten. DAUER DER AUFFÜHRUNG 2 bis 3 UE mit je 50 min KOOPERATIONSPARTNERiNNEN Verein Art in Progress/Theatergruppe Mundwerk Verein Dialog Suchtprävention und Früherkennung (Servicestelle für Schulen) Verein Art in Progress Theatergruppe Mundwerk KONTAKT Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Manuela Meissnitzer-Lackner manuela.meissnitzer-lackner@sd-wien.at

38 36 Angebote für SchülerInnen Hast du Feuer? Forumtheater zur Tabakprävention Sucht allgemein Tabak/Rauchen ZIELE Das Forumtheater-Stück Hast du Feuer? ist eine interaktive theaterpädagogische Methode nach Augusto Boal, die die Diskussion und Reflexion in diesem Fall über Tabak und Tabakkonsum anregt und suchtvorbeugend wirkt. Ziel ist eine Sensibilisierung zum Thema Jugend und Rauchen anhand von Alltagsszenen, die den jugendlichen Lebenskulturen entsprechen, sowie die Förderung der kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Rauchen und der Selbstverantwortung. Des Weiteren zielt die suchtpräventive Maßnahme darauf ab, die Selbstreflexion von Konsummotiven zu fördern, einen potenziellen Einstieg bzw. Rauchbeginn zu verzögern, NichtraucherInnen in ihrer Haltung zu bestärken und die Rücksichtnahme auf andere zu fördern. ZIELGRUPPE(N) Jugendliche ab 12 Jahren SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS)

39 Hast du Feuer? 37 KURZBESCHREIBUNG Das Forumtheater ist ein interaktives Mitmachtheater, das die Probleme aus der Welt von Jugendlichen zeigt und anspricht. Junge SchauspielerInnen zeigen in einer ersten Sequenz Konfliktsituationen rund um das Thema Rauchen und Tabak. In einer zweiten Sequenz kann das Publikum in die Handlung dieser Szenen eingreifen, den Spielverlauf verändern und eigene Ideen zur Verbesserung der Situation ausprobieren. Um die Nachhaltigkeit der Maßnahme zu gewährleisten, bieten wir begleitende Maßnahmen wie zum Beispiel Workshops an, die vom Verein Dialog umgesetzt werden. Empfehlungen und Ideen für LehrerInnen zur Vor- und Nachbereitung der Aufführung stehen unter loads-2 zur Verfügung. Das Institut für Suchtprävention bietet ein begrenztes Kontingent an finanziellen Unterstützungen an. Nähere Information dazu finden Sie unter schule-und-kindergarten. DAUER Aufführung 2 bis 3 UE mit je 50 min KOOPERATIONSPARTNERiNNEN Verein Art in Progress/Theatergruppe Mundwerk, Verein Dialog Suchtprävention und Früh erkennung (Servicestelle für Schulen) Verein Art in Progress Theatergruppe Mundwerk KONTAKT Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Manuela Meissnitzer-Lackner manuela.meissnitzer-lackner@sd-wien.at

40 38 Angebote für SchülerInnen BlingBling Prävention von Glücksspielsucht Glücksspiel und Sportwetten Sucht allgemein ZIELE BlingBling fördert bei Jugendlichen ab 16 Jahren das Problembewusstsein zum Thema Glücksspiel und Sportwetten und erweitert ihre Kenntnisse hinsichtlich der Wahrscheinlichkeiten zu gewinnen und des Vorgehens der Glücksspielindustrie. Dadurch soll problematischen Verhaltensweisen in Zusammenhang mit (Online-)Glücksspiel und Sportwetten vorgebeugt werden. LehrerInnen und JugendarbeiterInnen erhalten Anregungen zu einem adäquaten Umgang mit riskant spielenden Jugendlichen und es werden Möglichkeiten der Prävention aufgezeigt. ZIELGRUPPE(N) Jugendliche ab 16 Jahren LehrerInnen SCHULTYPEN Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS) KURZBESCHREIBUNG Mit dem Angebot BlingBling Prävention von Glücksspielsucht werden SchülerInnen für das Thema Glücksspiel und Sportwetten sensibilisiert. In einem halbtägigen Workshop wird von speziell ausgebildeten TrainerInnen in das Thema Glückspiel eingeführt. Im Hauptteil des Workshops absolvieren die Jugend-

41 BlingBling 39 lichen selbstständig einen Stationenparcours, um ihr Wissen und ihre Kenntnisse rund um das Thema Glücksspiel und Sportwetten (Abhängigkeitspotenzial, rechtliche Situation, präventive Methoden, Beratungsangebote, ) zu erweitern. In der anschließenden Nachbereitung reflektieren sie kritisch ihre eigenen Erfahrungen mit Glücksspiel und die Motive und Hintergründe ihres Spielverhaltens. Mit einer begleitenden Fortbildung erhalten LehrerInnen Informationen zum Thema Sucht und Suchtvorbeugung mit Schwerpunkt Glücksspiel. DAUER 5 bis 6 UE mit je 50 min KONTAKT Verein Dialog Suchtprävention und Früherkennung Ansprechperson: Mag. a Lisa Wessely oder -82 spf@dialog-on.at Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Alice Steier alice.steier@sd-wien.at

42 40 Angebote für SchülerInnen klarerleben Suchtprävention in der Berufsschule für Gastgewerbe ZIELE Im Hotel- und Gastgewerbe sind die Lehrlinge hohem Stress ausgesetzt. Bereits während der Lehrzeit ist die Belastung groß und die Verfügbarkeit von Suchtmitteln allgegenwärtig. Daher ist die Suchtprävention ein zentraler Baustein einer fundierten Ausbildung und ein wesentlicher Beitrag zur Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Das Projekt klarerleben zielt darauf ab, bei den Jugendlichen Selbstbestimmung und Autonomie zu fördern. Sie sollen befähigt werden, soziale Beziehungen im Sinn der Suchtprävention positiv zu gestalten. ZIELGRUPPE(N) BerufsschülerInnen BerufsschullehrerInnen LehrlingsausbildnerInnen SCHULTYPEN Berufsschule (BS) Berufsschule für Gastgewerbe KURZBESCHREIBUNG Das Konzept des Suchtpräventionsprojekts basiert auf den Modulen LehrerInnenfortbildung Arbeit mit BerufsschülerInnen der 1. und 3. Klasse Sucht allgemein Bei der LehrerInnen-Fortbildung wird die Maßnahme vorgestellt und darüber hinaus werden Informationen zu Suchtprävention und Vorgangsweisen im Anlassfall gegeben. Die TrainerInnen stellen den LehrerInnen Grundsätze zeitgemäßer Suchtprävention sowie die Struktur bzw. Organisation des Projekts vor. In den Workshops mit den BerufsschülerInnen wird geschlechtsspezifisch gearbeitet. Die 1. Klassen arbeiten schwerpunktmäßig zu den The-

43 klarerleben 41 men erweiterter Suchtbegriff, Schutz- und Risikofaktoren, Suchtentstehung, eigenes Suchtverhalten und bekommen Informationen über rechtliche Aspekte und Behandlungsformen zum Thema Sucht vermittelt. In den 3. Klassen liegt der Schwerpunkt auf der Persönlichkeitsbildung. Es geht dabei unter anderem um Gesundheitsförderung, Kommunikation und Konfliktlösungsstrategien. Die TrainerInnen gehen auf individuelle Erfordernisse und den Bedarf der BerufsschülerInnen und LehrerInnen ein. DAUER 1. Schuljahr: 4 UE mit je 50 min 3. Schuljahr: 4 UE mit je 50 min KONTAKT ARGE Prävention Ansprechperson: Nadine Hess, MSc nadine_hess@hotmail.com Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Alice Steier alice.steier@sd-wien.at

44 42 Angebote für SchülerInnen LehrerInnenfortbildung und SchülerInnenworkshops Basiswissen Sucht Alkohol Tabak Cannabis Andere Substanzen wie Amphetamin, Ecstasy Digitale Medien Pathologisches Glücksspiel ZIELE Durch das Kombinationsangebot LehrerInnenfortbildung und SchülerInnenworkshops soll Nachhaltigkeit in der Umsetzung von Suchtprävention in der Schule gewährleistet werden. LehrerInnen erhalten relevante Informationen zu Suchtprävention und SchülerInnen bekommen in einem Workshop die Möglichkeit, Fragen zu (ihrem) Suchtmittelkonsum zu stellen und Schwellenängste hinsichtlich des Aufsuchens von Hilfseinrichtungen abzubauen. ZIELGRUPPE(N) LehrerInnen DirektorInnen SchülerInnen SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS)

45 LehrerInnenfortbildung und SchülerInnenworkshops 43 KURZBESCHREIBUNG Für eine langfristige Implementierung von Suchtprävention in der Schule ist die Arbeit mit LehrerInnen besonders wichtig. Orientiert an den individuellen Bedürfnissen der Schule werden in diesem Workshop die Grundlagen der schulischen Suchtprävention vermittelt. Dies geschieht in aufeinander aufbauenden Themenblöcken: Sucht und Suchtentstehung Schutz- und Risikofaktoren Grundlagen der schulischen Suchtprävention Möglichkeiten und Grenzen bei problematischen Situationen Vorgehen im Anlassfall ( 13 Suchtmittelgesetz) SCHÜLERiNNEN-WORKSHOP IM RAHMEN EINES PROJEKTES Der kostenlose Workshop richtet sich an SchülerInnen ab der 8. Schulstufe und kann nur in Kombination mit einer LehrerInnenfortbildung (Basiswissen Sucht) für die Schule gebucht werden. Ziel ist es, nachdem die LehrerInnen schon mit den SchülerInnen im Rahmen des Unterrichts zum Thema Sucht gearbeitet haben, den SchülerInnen aufzuzeigen, mit welchen Problemen sie sich an eine Suchthilfeeinrichtung wenden können, was dort passiert; mit dem Ziel, Schwellenängste abzubauen. Darüber hinaus können die SchülerInnen in diesem Rahmen den ExpertInnen ihre Fragen zum Thema Substanzen, Konsum und Sucht stellen. DAUER MultiplikatorInnenweiterbildung: je nach Bedarf SchülerInnenworkshops: 2 UE mit je 50 min KONTAKT Verein Dialog Suchtprävention und Früherkennung Ansprechperson: Mag. a Lisa Wessely oder -82 spf@dialog-on.at

46 44 Angebote für SchülerInnen Risikokompetenz und psychoaktive Substanzen Sucht allgemein ZIELE In einem Workshop wird neben grundsätz lichen Informationen zum Thema Sucht auch Wissen zu Konsumverhalten und Abhängigkeit, Missbrauch sowie Risiken und Gefahren von psychoaktiven Substanzen vermittelt. ZIELGRUPPE(N) Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren SCHULTYPEN Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS)

47 Risikokompetenz und psychoaktive Substanzen 45 KURZBESCHREIBUNG Der Workshop für Risikokompetenz wird entweder in der checkit!-homebase oder in den Schulen von jeweils zwei checkit!-beraterinnen durchgeführt. Im Dialog mit den Jugendlichen wird ein Grundverständnis zu Sucht im Allgemeinen, zu Missbrauch sowie dem Risikopotenzial verschiedener psychoaktiver Substanzen entwickelt, wobei je nach Bedarf die Gewichtung der Inhalte nach Absprache mit den PädagogInnen vor Ort angepasst wird. DAUER 2 UE mit je 50 min KONTAKT checkit! Ansprechperson: Mag. Karl Kociper checkit@suchthilfe.at

48 46 Weitere Angebote feel-ok.at Klick rein, finds raus Sucht allgemein Alkohol Tabak (Nikotin) Cannabis ZIELE Das Ziel des Internetangebotes ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden Jugendlicher zu fördern sowie risikoreichem Verhalten bzw. Suchtmittelkonsum vorzubeugen. Mit dem wissenschaftlich fundierten und jugendgerechten Einsatz der Neuen Medien strebt feel-ok.at an, Jugendliche zu unterstützen, ihren Lebensstil aktiv und bewusst gesundheitsfördernd zu gestalten. feel-ok.at eignet sich hervorragend für die Gestaltung des Unterrichts im Sinne der Gesundheitsförderung und Suchtprävention. ZIELGRUPPE(N) Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren LehrerInnen SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS) KURZBESCHREIBUNG feel-ok.at ist ein internetbasiertes Interventionsprogramm für Jugendliche, Lehrpersonen und MultiplikatorInnen zu folgenden für die Gesundheit relevanten Themen: Genuss Sucht: Alkohol, Cannabis, Rauchen, Glücksspiel Konflikt Krise: Gewalt, Mobbing, Suizidalität Job Freizeit: Beruf, Sport, Webprofi Körper Psyche: Ernährung, Ess störungen, Lärm, Selbstvertrauen, Sexualität und Liebe, Stress Um diese Themen mit den SchülerInnen zu bearbeiten, stehen den Lehrpersonen zahlreiche Arbeitsblätter und Materialien als Download zur Verfügung. Zusätzlich finden PädagogInnen zahlreiche Tipps und Infos zur LehrerInnengesundheit unter dem Titel Klassenmanagement.

49 feel-ok.at 47 Interaktive Angebote, wie zum Beispiel Spiele, Tests, Quiz, Videos, machen feel-ok.at für Jugendliche zu einem spannenden Tool. Ein Verzeichnis regionaler Beratungsstellen für Jugendliche findet sich unter dem Button INFO-SUCHE. KOOPERATIONSPARTNERiNNEN Styria vitalis HOMEPAGE KONTAKT Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Manuela Meissnitzer-Lackner manuela.meissnitzer-lackner@sd-wien.at

50 48 Weitere Angebote BilderRausch Kurzfilme von Jugendlichen zum Thema Alkohol Alkohol ZIELE Neben dem Erwerb von Risikokompetenz in Bezug auf Alkohol wird eine weiterführende Auseinandersetzung mit dem Thema Alkohol angeregt. Langfristig soll dies zu einer Einstellungs- und Verhaltensänderung im Umgang mit Alkohol führen. ZIELGRUPPE(N) Jugendliche ab 14 Jahren Eltern bzw. erwachsene Bezugspersonen MultiplikatorInnen SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS)

51 BilderRausch 49 KURZBESCHREIBUNG BilderRausch ist das erste suchtpräventive Medienprojekt dieser Art in Wien und wurde im Jahr 2007 vom Institut für Suchtprävention in Zusammenarbeit mit dem wienxtra-medienzentrum entwickelt. Dem Projekt liegt ein partizipativer Ansatz zugrunde: Mehr als 100 Jugendliche produzierten und kreierten vor und hinter der Kamera 7 Kurzfilme zwischen 5 und 14 Minuten Länge. Sie wurden dabei von MedienpädagogInnen begleitet. Das Institut für Suchtprävention hatte die MedienpädagogInnen zuvor fachlich zu Grundlagen der Suchtprävention geschult. Durch kreative Auseinandersetzung mit risikoreichen Situationen wur de bei den Jugendlichen das kritische Bewusstsein und die Entwicklung von Risikokompetenz in Bezug auf Alkohol gefördert. Die Kurzfilme sind auf dem YouTube-Kanal des Institutes für Suchtprävention zu finden. KONTAKT Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Sonja Geyer sonja.geyer@sd-wien.at

52 50 Weitere Angebote Übers Rauchen reden Kurzvorträge zur Tabakprävention für Eltern Tabak Sucht allgemein ZIELE Eltern und Bezugspersonen können sich bei einem Kurzvortrag, der meist in einen Elternabend an der Schule integriert wird, mit Tabakprävention auseinandersetzen und erhalten Tipps und Hinweise, wie sie mit ihren Kindern ein Gespräch über das Rauchen führen können. ZIELGRUPPE(N) Eltern Erziehungsberechtigte Bezugspersonen SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Allgemeinbildende höhere Schule Unterstufe (AHS-Unterstufe)

53 Übers Rauchen reden 51 KURZBESCHREIBUNG Der Vortrag Übers Rauchen reden und eine begleitende Broschüre unterstützen Eltern und Erziehungsberechtigte dabei, mit ihrem Kind konstruktiv über das Thema Rauchen zu sprechen und ihm Hilfe dabei anzubieten, mit dem Rauchen nicht zu beginnen oder damit aufzuhören. Im kostenlosen Elternvortrag (optimal im Rahmen von Elternabenden durchführbar) für die 5. bis 9. Schulstufe werden klare Verhaltens- und Gesprächsregeln für einen gelungenen Dialog zwischen Eltern und Kind vorgestellt. In der Broschüre finden Eltern und Bezugspersonen eine ausführliche Auseinandersetzung mit der Thematik und Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Rauchen. DAUER 30 Minuten im Rahmen eines Elternabends KONTAKT Verein Dialog Suchtprävention und Früherkennung Ansprechperson: Mag. a Lisa Wessely oder -82 spf@dialog-on.at Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Alice Steier alice.steier@sd-wien.at

54 52 Weitere Angebote Familie und digitale Medien Elternworkshop Digitale Medien ZIELE Eltern und Erziehungsberechtigten werden Basisinformationen zum Thema digitale Medien und Sucht sowie Handlungsempfehlungen in Bezug auf sinnvolle Erziehung und strukturierte Problemlöseverfahren vermittelt. Dadurch können sie in konfliktreichen Situationen mit ihren Kindern, die durch den Gebrauch von digitalen Medien im Familienalltag entstehen können, angemessen reagieren und suchtpräventiv handeln. ZIELGRUPPE(N) Eltern und Erziehungsberechtigte von Kindern im Alter von ca. 6 bis 13 Jahren SCHULTYPEN Volksschule (VS) Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Unterstufe (AHS-Unterstufe) KURZBESCHREIBUNG Handy, Computer, Internet: Was für viele Erwachsene unter digitale Medien fällt, ist für Kinder und Jugendliche fixer Bestandteil ihres Alltags und kann zu belastenden Situationen in der Familie führen. Das Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien bietet in Kooperation mit dem Verein Dialog einen Eltern-Workshop an. Im Zentrum stehen angeleitete Fallbesprechun-

55 Familie und digitale Medien 53 gen, jedoch nicht Anleitungen zur technischen Nutzung von diversen Medien. Weiters gibt es theoretische Kurzinputs zu den Themen digitale Medien und Sucht. Eltern und Erziehungsberechtigte bekommen im Workshop auch die Möglichkeit, das Mediennutzungsverhalten ihrer Kinder sowie das eigene Erziehungsverhalten zu reflektieren, und erfahren, wo sie bei Bedarf weitere Informationen und Beratung erhalten. Der Workshop findet an der Schule statt, ist für die TeilnehmerInnen kostenfrei und wird von erfahrenen TrainerInnen des Vereins Dialog durchgeführt. Es können zwischen 8 und 25 Personen am Workshop teilnehmen. DAUER 4,5 UE mit je 50 min KOOPERATIONSPARTNERiNNEN Verein Dialog KONTAKT Verein Dialog Suchtprävention und Früherkennung Ansprechperson: Mag. a Lisa Wessely oder -82 spf@dialog-on.at Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien Ansprechperson: Mag. a Sonja Geyer sonja.geyer@sd-wien.at

56 54 Weitere Angebote Information und Beratung zu Freizeitdrogen und neuen synthetischen Drogen Sucht allgemein Alkohol Cannabis Andere Substanzen wie Amphetamin, Ecstasy ZIELE checkit! will Gesundheitsschäden vorbeugen, die durch den Konsum von psychoaktiven Substanzen entstehen können. Im Kontakt mit konsumgefährdeten Personen, mit KonsumentInnen und deren Umfeld wird versucht, das Wissen über Sucht und Suchtproblematik sowie über Wirkungen und Risiken der Substanzen zu verbessern, riskantem Konsum vorzubeugen und Abhängigkeit zu vermeiden. ZIELGRUPPE(N) Jugendliche und junge Erwachsene Angehörige und Personen des sozialen Umfelds FreizeitdrogenkonsumentInnen allgemein SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS)

57 Information und Beratung zu Freizeitdrogen und neuen synthetischen Drogen 55 KURZBESCHREIBUNG checkit! ist eine Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene, die psychoaktive Substanzen konsumieren oder mit einem möglichen Konsum konfrontiert sind. Folgende Angebote gibt es speziell für Schulen: Workshops für SchülerInnen Unterstützung und Abklärung bei 13 Suchtmittelgesetz Gruppen- und Einzelberatungen Jugend- und szeneadäquate Informationsmaterialien Beratung und Information für LehrerInnen, SchulärztInnen, Schulleitung, Angehörige und Betroffene online, persönlich oder telefonisch: Montag und Dienstag von 10 bis 13 Uhr, Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr und Freitag von 10 bis 13 Uhr KONTAKT checkit! Ansprechperson: Mag. Karl Kociper checkit@suchthilfe.at

58 56 Weitere Angebote Fallbesprechung Substanzkonsum Interventionen bei problematischem Konsumverhalten Problematischer Substanzkonsum Intervention ZIELE Die Fallbesprechung soll Impulse für Sichtund Verhaltensweisen geben und die individuelle Kommunikations- und Handlungskompetenz erweitern. Vermutetem Substanzkonsum soll in der Schule einheitlich begegnet werden. Ein weiteres Ziel ist es, Anregungen für eine gesundheitsbewusstere Gestaltung der Schule und die LehrerInnenrolle sowie die damit verbundenen Erwartungen zu reflektieren. ZIELGRUPPE(N) LehrerInnen SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS)

59 Fallbesprechung Substanzkonsum 57 KURZBESCHREIBUNG Ein Gruppenangebot für LehrerInnen einer Schule, die sich mit einer Problemlage im Zusammenhang mit legalem oder illegalem Substanzkonsum von SchülerInnen konfrontiert sehen. In der angeleiteten Fallbesprechung haben sie die Möglichkeit, sich untereinander aus zutauschen. Im Mittelpunkt stehen die Reflexion der praktischen Arbeit, die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen LehrerInnen und SchülerInnen sowie die Zusammen arbeit im LehrerInnenteam und innerhalb der Schule. DAUER Je nach Bedarf KONTAKT Verein Dialog Suchtprävention und Früherkennung Ansprechperson: Mag. a Lisa Wessely oder -82 spf@dialog-on.at

60 58 Weitere Angebote Suchtprävention und Früherkennung Servicestelle für Schulen Tabak (Nikotin) Cannabis Andere Substanzen wie Amphetamin, Ecstasy Digitale Medien Pathologisches Glücksspiel Sucht allgemein Anlassfälle 13 Suchtmittelgesetz Alkohol Bedarfsorientierte Angebote Projektberatung und -begleitung ZIELE Die Servicestelle für Schulen bietet rasche und unkomplizierte Beratung und Unterstützung bei Fragen zu Sucht, Konsum und Prävention, allgemein und in Krisensituationen. Für gefährdete SchülerInnen werden Betreuungsplätze im Verein Dialog vermittelt. Zudem unterstützt die Servicestelle die Etablierung suchtpräventiver Projekte nach fachlichen Standards. ZIELGRUPPE(N) LehrerInnen DirektorInnen SchulärztInnen PsychagogInnen SchulpsychologInnen Eltern SchülerInnen

61 Suchtprävention und Früh erkennung 59 SCHULTYPEN Neue Mittelschule (NMS) Wiener Mittelschule (WMS) Berufsschule (BS) Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) Berufsbildende höhere Schule (BHS) KURZBESCHREIBUNG Das Angebot der Servicestelle reicht von der telefonischen oder persönlichen Beratung aller AkteurInnen in der Schule (zum Beispiel LehrerInnen, DirektorInnen, SchulsozialarbeiterInnen) über die Begleitung von suchtpräventiven Projekten bis hin zu maßgeschneiderten Weiterbildungsveranstaltungen zu den Themen Sucht und Suchtprävention. Die Servicestelle ist von Montag bis Freitag besetzt und verfügt über eine umfassende Bibliothek. Beratungen und Veranstaltungen finden in den Räumlichkeiten der Servicestelle oder am betreffenden Schulstandort statt. Dabei finden die individuellen Bedürfnisse, Ressourcen und Rahmenbedingungen der jeweiligen Schule oder Klasse Berücksichtigung. Alle Angebote der Servicestelle sind für Schulen kostenfrei. KONTAKT Verein Dialog Suchtprävention und Früherkennung Ansprechperson: Mag. a Lisa Wessely oder -82 spf@dialog-on.at

62 60 Projektkatalog schulische Suchtprävention in Wien Fachbibliothek Das Angebot der Fachbibliothek des Vereins Dialog ist ein kostenloses Service für alle Interessierten. THEMENÜBERBLICK Suchtprävention Abhängigkeitserkrankung Illegale und legale Substanzen Verhaltenssüchte Beratung und Behandlung Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Psychotherapie Drogenpolitik BENÜTZUNG Die Fachbibliothek des Vereins Dialog ist eine Präsenzbibliothek. Bitte beachten Sie, dass die Bücher nur vor Ort benutzt werden können. ÖFFNUNGSZEITEN Nach telefonischer Vereinbarung während der Öffnungszeiten KONTAKT Verein Dialog Suchtprävention und Früherkennung 1010 Wien, Hegelgasse 8/13 Ansprechperson: Mag. a Lisa Wessely oder -82 spf@dialog-on.at

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