Meridian Reiki. Hinweise zur Einweihung. von Irmtraud Nauth. Reiki-Meisterin / Lehrerin

Transkript

1 Meridian Reiki Hinweise zur Einweihung von Irmtraud Nauth Reiki-Meisterin / Lehrerin Linie: Brigitte Wilson-Pfau, Dagmar Bernhard, Sabiene Legenbauer, Mona Pilz, Petra Anmann, Sabine Bendlin, Gabriele Sievers Die Einführung wurde durch Ashnu Oberer hinzugefügt

2 Einführung in das Meridian-Reiki Das Meridian-Reiki-System wurde durch Brigitte Wilson-Pfau gechannelt und wird in nur einer Einweihung und einem Grad weitergegeben. Voraussetzung, um die Einweihung zu erhalten und mit der Symbol-Arbeit und der Einweihungszeremonie umgehen zu können, ist der Meister-Lehrer-Grad in Usui-Reiki (oder einem entsprechenden System). Durch das Symbol, das in dieser Einweihung übermittelt wird, werden die Energiewege unseres Körpers, welche unsere Chakren und die Organe verbinden, aktiviert. Die Energie des Meridian-Symbols hat einen sehr starken Erdungs-Effekt. Durch den Körper werden die Meridiane mit unserem Erdstern verbunden, und durch den Gebrauch des Symbols wird dieser Effekt spür- und anwendbar. Der entgegengesetzte Teil der Meridiane ist mit dem Seelenstern verbunden und dient zur Verbindung mit der kosmischen Lebensenergie. Nach traditioneller chinesischer Vorstellung wird der Körper von einem Liniennetzwerk vom Energie-Leitbahnen überzogen, der Begriff Meridian entstand aus dieser Anordnung von Linien oder Bahnen. Das Chi oder Qi, die alles durchströmende Lebenskraft, zirkuliert in diesen Meridianen innerhalb unseres Körpers nach klaren Gesetzmäßigkeiten. Die Yang-Energie des Himmels (kosmische Lebensenergie) - eine feine, geistige Energie, die uns Bewusstsein, Intelligenz und Willen verleiht, fließt auf der Außenoder Rückseite des Körpers nach unten. Außerdem ist sie den hohlen Organen zugeordnet, die für Abfallbeseitigung, Verdauung und Abwehrfunktionen zuständig sind. Die Yin-Energie wird der Mutter Erde zugeordnet und gilt so als der weibliche Aspekt der Yang-Energie. Sie ist eine feste, materielle Energie, die uns Gestalt, Gewicht und Struktur verleiht - und fließt auf der Innen- oder Vorderseite des Körpers nach oben. Die Yin-Energie wird den festen Organen und somit den Nieren-, Leber-, Milz-, Herz-, Lungen- und Herzkreislauf-Meridianen zugeordnet. Die Meridian Einweihung fließt an den Meridianen entlang und gleicht die Energien im Körper aus. Es wirkt ähnlich wie die Akupunktur, nur hat es einen erdenden Faktor. Ying und Yang werden ausgeglichen und die Symbolarbeit hilft uns zusätzlich, uns im Hier und Jetzt bewusst zu erden und geistig mehr in Kontakt mit Mutter Erde zu kommen. Die Symbol-Arbeit hilft vor allem jenen, die sich schlecht erden können. So kann das Symbol z.b. auf die Füße oder in die Schuhe gezeichnet werden. Vor der Gartenarbeit, beim Umpflanzen oder beim Aussäen kann man das Symbol in die Hände zeichnen und sich so bewusst mit der Mutter Erde verbindet. 2

3 Bindest du bei der Benutzung des Meridians Symbols die Elemente mit ein, erfolgt ein Fließen auf der entsprechenden Ebene. Erde: Ausdauer und Geduld. Geduldig, ausdauernd und beständig sein. Feuer: Lebenswille & Lebendigkeit. Die Lebenskraft, der Wille und die Lebensfreude stärken und klären. Wasser: Beweglichkeit...sein Ziel erreichen und Gefühle fließen lassen. Luft: Klarheit und Intuition. Die Klarheit der Gedanken und Emotionen. Was sind Meridiane? Die chinesische Medizin geht von dem Bild aus, dass das Leben durch den freien Fluss von Energie im Körper aufrechterhalten wird. Diese Energie wird das Chi oder"qi genannt. Chi ist eine bewegte, dynamische Energie, die ständig zwischen den beiden Polen Yin (weiblich) und Yang (männlich) hin- und herschwingt. Die Erde wird dem Yin, das Weltall außen dem Yang zugeordnet. Wir Menschen bewegen uns an der Grenze zwischen Yin und Yang auf der Erdoberfläche. Sowohl wir Menschen als auch die höheren Säugetiere weisen im gesunden Zustand eine Balance zwischen Yin und Yang auf, während Reptilien eine Überbetonung des Yinaspekts (Erde) haben und flugfähige Vögel eine Überbetonung des Yangaspekts (Luft). In der Natur und im Leben steht alles in polarer Wechselbeziehung zwischen einander, das eine kann ohne das andere nicht sein, zusammen stehen sie im Gleichgewicht. Das Lebensprinzip leitet sich aus der Vereinigung der stärksten Gegensätze ab: Weiblich (Yin) und männlich (Yang). Das weibliche Yin enthält bereits ein kleines Yang, ebenso wie das Yang ein kleines Yin. Das kleine Yin ist die Quelle (Same) des großen Yang, das kleine Yang ist die Quelle des großen Yin, Yin wird also zu Yang und Yang zu Yin in ständigem, zwischen den Polen schwingenden Wechsel. Die Meridiane sind die Hauptkanäle, die diese elektromagnetische Energie durch den Körper leiten. Meridiane sind paarig, liegen rechts und links am Körper. Ausn.: Zentralmeridiane, (Konzeptionsgefäß) und Gouverneurmeridiane, (Lenkergefäß) und haben unterschiedliche Flussrichtungen: Yin -Energie fließt von den Fußzehen auf der Körpervorder- und Innenseite zum Brustkorb und weiter auf der Innenseite der Arme bis zu den Fingerspitzen. Yang- 3

4 Energie fließt von den Fingerspitzen über die Außenseite der Arme zum Kopf und Ober alle Körperseiten wieder zu den Füßen. Es herrscht ein Gleichgewicht zwischen Yin und Yang und doch ist alles Fluss: Yin wird zu Yang und umgekehrt in ständigem Wechsel. So ist auch das Wechselspiel der Meridiane: 2 Yin -Meridiane folgen 2 Yang-Meridianen, danach wieder 2 Yin Meridiane, bis der Energiefluss wieder von vorne beginnt. Jedem Meridian ist auch eine Tageszeit zugeordnet, in der er am aktivsten ist. Alle 2 Stunden löst im Uhrzeigersinn ein Meridian den anderen ab. Das bedeutet: Jeder Meridian hat zu einer ganz bestimmten Tages- bzw. Nachtzeit die meiste Energie. Die Chi -Energie bewegt sich durch alle Meridiane, wo sie dann jeweils zu bestimmten Zeiten ihren Höhepunkt erreicht, d.h. der entsprechende Meridian ist zu dieser Tages- oder Nachtzeit am aktivsten. Die Energie braucht immer 2 Stunden, um sich durch einen Meridian zu bewegen, d.h. in diesem Rhythmus löst im Uhrzeigersinn ein Meridian den anderen ab. Zentralgefäß und Gouverneursgefäß könnte man auch als "übergeordnete" Meridiane bezeichnen, sie stellen so etwas wie einen "Energiespeicher" dar, an dem die anderen Meridiane versorgt werden: Das Zentralgefäß auf der Körpervorderseite für alle Yin- Meridiane, das Gouverneur- oder Lenkergefäß für alle Yang-Meridiane. Deshalb sind sie auf der Meridianuhr in der Mitte angeordnet, sie haben keine eigentliche Maximalzeit. Die Namen der Meridiane stammen von den Lebensfunktionen, mit denen sie zusammenhängen, in den meisten Fällen ist es der Name eines Organs. Wir dürfen aber nicht Meridiane und Organe gleichsetzen! Aber wann immer es eine Energieunausgeglichenheit in einem Meridiansystem gibt, die über längere Zeit besteht, arbeiten die mit dem System verbundenen Organe auf Dauer nicht richtig. Blockaden, Energiestaus, Hitze, Schmerzen und Spannungen zeigen sich meist verstärkt zum Zeitpunkt der höchsten Organtätigkeit, während Energiemangel, Schwäche, Funktionsausfall, Kälte und Empfindungsstörungen eher beim Tiefpunkt eines Organs in Erscheinung treten. Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Verabreichung z.b. von Medikamenten, da sich die Organe in den meisten Fällen wesentlich besser beeinflussen lassen, wenn ihre Aktivität gerade zunimmt oder dem Höhepunkt zustrebt. (Man braucht zum "richtigen Zeitpunkt oft viel weniger von einem bestimmten Medikament) 4

5 Meridiane (Leitbahnen, Jing Luo) Chinesische Ärzte stellten fest dass Chi in bestimmten Bahnen fließt - Mit diesem Meridian-System hatten die Ärzte schon sehr früh eine Landkarte der Energieverbindungen des menschlichen Körpers zur Hand, mit deren Hilfe sie eine gezielte Behandlung von Krankheit vornehmen konnten. Die zwölf Hauptmeridiane, die am Körper in vertikaler Richtung verlaufen, sind nach Organen oder Funktionen benannt und den Prinzipien Yin und Yang zugeordnet. Die Yin-Energie der Erde -eine feste, materielle Energie, die uns Gestalt, Gewicht und Struktur verleiht -fließt auf der Innen- oder Vorderseite des Körpers nach oben. Die Yin-Energie ist den festen Organen, die durch Umwandlung aus der aufgenommenen Nahrung die Körpersäfte -Blut, Rückenmark, Speichel, Schweiß, Tränen -produzieren und verteilen, zugeordnet. Es sind das Nieren-, Leber-, Milz-, Herz-, Lungen- und Herzkreislauf-Meridian. Die Yang-Energie des Himmels -eine feine, geistige Energie, die uns Bewusstsein, Intelligenz und Willen verleiht fließt auf der Außen- oder Rückseite des Körpers nach unten. Die Yang-Energie ist den hohlen Organen, die für die Verdauung, Abfallbeseitigung und Abwehrfunktionen zuständig sind, zugeordnet. Es sind das Blasen-, Gallenblasen-, Magen-, Dünndarm-, Dickdarm- und Dreifacher-Erwärmer Meridian. Qi, die alles durchströmende Lebenskraft, zirkuliert im menschlichen Organismus nach klaren Gesetzmäßigkeiten. Qi fließt hier vor allem in den sogenannten Meridian, einem Netzwerk von energetischen Bahnen, die den gesamten Körper durchdringen. Die Meridianlaufbahnen Meridiane, Sprachrohre unseres Körpers Meridiane, die Energiewege unseres Körpers, stellen die Verbindung zwischen den Organen, den Chakren und den äußeren Begebenheiten, z.b. klimatischen Faktoren wie Wind und Kälte dar. Nach traditioneller chinesischer Vorstellung wird der Körper von einem Linien-Netzwerk überzogen. Der Begriff Meridian entstand aus der Anordnung der Linien oder Bahnen. Sie verlaufen polar in der Längsachse des Menschen. Es gibt zwölf paarige (Yin und Yang) Hauptmeridiane, die in einer engen Wechselbeziehung zu den ebenfalls nach Yin und Yang angeordneten Organen stehen. Wichtig sind noch zwei "außerordentliche' Bahnen, die in der Mittellinie der Körpervorderseite und Rückseite liegen. 5

6 Jedem Organ im Körperinnern wird eine Reihe von Akupunkturpunkten an der Körperoberfläche zugeordnet, die durch eine Linie, genannt Meridian, verbunden sind. In diesen jeweils paarig angelegten energetischen "Gefäßen" bewegt sich Lebenskraft durch den Organismus. Durch innere Verläufe sind die Meridiane sowohl mit dem eigenen Organ im Inneren des Körpers als auch mit dem Organ des gekoppelten Meridians verbunden. Erdung mit Himmel und Erde Das Sammeln der Kräfte 1. Wir aktivieren unsere Handchakren in dem wir unsere Handflächen aneinander reiben und uns in Reiki einstimmen. 2. Nun tragen wir die aufgespeicherte Kraft des Himmels zu unseren Füßen. Von unten ziehen wir die aufgespeicherte Kraft der Erde hoch, über unseren Kopf. 3. Nach jedem vollendeten Kreis erweitern wir den Abstand zum Körper um einige Zentimeter bis zur Grenze des Möglichen. 4. Nachdem wir den Odmantel gezogen haben, verharren wir noch einige Zeit in dieser Position. 5. Dadurch kann sich die Kraft unserer Gedanken mit unserem Od magnetische Energien vereinen. 6

7 Für unsere Mutter Erde Der einzige Kontakt meines Körpers mit dir, Mutter Erde, sind meine Füße, die einzige körperliche Berührung meiner Seele an diese Stelle und so gehe ich mit Bedacht, wenn ich dich morgens begrüße, denn du gibst mir die Urkraft der Erde aus einer unendlichen Quelle. Ich danke dir du wundervolle Erde! aus der ein Teil von mir entstanden ist, ich genieße jeden Schritt und sende dir Liebe und Licht, bis ich eines Tages selbst wieder zu Erde werde. Ich bitte dich um Geduld, denn viele wissen noch nicht, dass du genauso eine Seele wie wir Menschen hast, ohne dich hätten wir keinen Boden unter unseren Füßen jeden Tag trägst du mit Geduld unsere Last, darum bitte ich jeden, dich ebenfalls voller Liebe zu begrüßen. Das Meridian-Symbol Sonnenzeichen (Meridiane) Meridian-Symbol (Sonnenzeichen) zuerst mittlerer Kreis und dann bei Ziffer zwei beginnen und die äußeren Rundungen in einem Zug zeichnen. 7

8 Mudras Mudras sind bestimmte Handpositionen, die den energetischen Fluss in den Meridianen auf eine spezifische Weise anregen. Kubera Mudra Die Spitzen von Daumen-, Zeige- und Mittelfinger zusammenführen. Ringfinger und kleiner Finger liegen in der Handfläche. Dieses Mudra ermöglicht das Zusammenführen von Energie, so dass die Realisierung bei einer Einstimmung zu einer sehr starken Wirkung der Energiebündelung worden kann. Seinen Namen hat es vom Gott des Reichtums, Kubera. Meridian-Einweihung 1. Ich rufe die Kraft der Sonne an diesen Ort" 2. 3x das Zeichen und das Mantra zur Vorbereitung setzen. Schutzzeichen SHK: Setzt Lichtbereich um mich, der nichts Böses zulässt. 3. Sonnenzeichen und jeweils 3x das Mantra setzen. (darum bitten, das Meridian-Reiki fließt) 4. Beide Hände nebeneinander in der Aura über den Kopf halten. 5. Denken: Ich bitte die Meridiane mit Lichtenergie zu durchfluten und zu reinigen. 6. Mit beiden Händen seitlich am Körper vorbeigehen, bis die Finger auf Höhe der Arme nach unten zeigen. Dieses insgesamt 2x machen. 7. Beim dritten mal denken; Ich bitte um Versiegelung der Meridiane. 8. Man stellt sich vor die Person. 9. Bei Lehrern jetzt mit dem Mentalzeichen Sei Heki das Sonnenzeichen auf die Stirn malen. 10. Mit den Händen seitlich am Körper nach unten gehen. 11. Rechte Hand unter den Fuß halten, linke Hand nach oben halten. 8

9 12. Mudra: Daumen, Mittelfinger und Zeigefinger der rechten Hand ausrecken und zum Fußchakra zeigen lassen. 13. Denken: Ich bitte die Meridiane sich mit Erdkraft zu füllen. 14. Dasselbe am linken Fuß. 15. Am linken Fuß rechte Hand flach an die Fußsohle halten. Mit der linken Hand das Mudra an die Fußoberfläche halten. 16. Denken: Ich bitte die Meridiane sich unter den Füßen zu versiegeln, damit sie immer mit Erdkraft erfüllt sind. 17. Dasselbe am rechten Fuß. 18. Linke Hand hochhalten, mit der rechten Hand in Mudrastellung ein Kreuz unter dem linken Fuß machen. 19. Denken: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes... Herr Dein Wille geschehe! 20. Dasselbe am rechten Fuß. 21. Mit den Händen am Körper wieder hochgehen zum Kopf. 22. Mit der rechten Hand die Aura nach unten glatt streichen von vorn, dann von hinten. 23. Hände über den Kopf halten, die Fingerspitzen zusammen nach oben halten. 24. Denken: Ich bitte darum...(namen) zu helfen, innerlich zu lernen und sich geistig und spirituell und in ihrem/seinen Weg zum Schöpfer zu finden. (Dies geschehe im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes... Herr Dein Wille geschehe!) 25. Neben die Person stellen, die Hände falten und laut sagen: Die Kraft der Erde und die Kraft des Kosmos sind jetzt in dir verbunden und helfen Dir, innerlich zu lernen und dich geistig und spirituell weiter zu entwickeln und Deinen Weg zum Schöpfer zu finden. (Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes... Herr Dein Wille geschehe... Amen.) 26. Mit der rechten Hand ein Kreuz in die Luft malen. 9