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1 ISSN B 3387 F Juli 2013 Münchner Lehrerzeitung 4 MLZ Verbandsorgan des Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverbandes e. V. Auf ein Wort

2 Editorial / Inhalt Das Schuljahr neigt sich so langsam dem Ende zu, endlich nähert sich die Zeit, in der an den Schulen ohne den Druck von Proben oder Unterrichtsbesuchen, BUVs oder Lehrproben endlich Zeit für Projekte, Ausflüge, Schullandheimaufenthalte und Feste ist. Ich persönlich genieße diese Zeit sehr und denke mir oft, dass diese Ruhe für eine Schule viel länger währen könnte. Für viele junge Kollegen/innen, die dieses Jahr ihre Ausbildungszeit beenden und ihre Prüfungen abgelegt haben, waren die vergangenen Wochen nervenaufreibend und mit sehr viel Arbeit verbunden. Daher sollen sie an dieser Stelle für ihre Leistungen gebührend gewürdigt werden. Wir alle können uns noch an unsere Seminarzeit erinnern und wie anstrengend, wenn auch gewinnbringend und schön sie für uns war. Wir wünschen den jungen Kollegen/-innen: eine Stelle, die ihnen einen Lebensunterhalt in München ermöglicht und ihrer Ausbildung und gezeigten Leistung gerecht wird. Wir brauchen junge, engagierte Lehrer ganz besonders in der Großstadt mit ihren vielfältigen Herausforderungen. mit dem nötigen Abstand eine gute Erinnerung an die Seminarzeit mit vielfältigen Erfahrungen und Weiterentwicklungschancen und Impulsen für den weiteren beruflichen Weg. Erfüllung und Freude am Unterricht, der nie das Kind als Mittelpunkt aus den Augen verliert. viele Entlastungsmöglichkeiten durch gute Zusammenarbeit mit Kollegen und einem soliden sozialen Netz. die Erfahrung, dass sie an unseren Schulen als junge Kollegen mit neuen Sichtweisen und Impulsen und ihrem Engagement auch in ihrer Person wertgeschätzt werden. dass sie in unserem Schulsystem Menschen finden, die sie nicht nur aufgrund ihrer Arbeitsleistung zur Kenntnis nehmen, sondern begleiten und persönlich fördern. Dafür alles, alles Gute und einen schönen Sommer! Ihre Judith Schmid ABJ-Vorsitzende Auf ein Wort Inhalt Editorial 2 Auf ein Wort Bildungspolitik 3 Parteien zur Wahl 7 Vierte Bildungskonferenz 8 München, Stadt für Frauen 10 Pläne-Schmiedende Kräfte im Kultusministerium 10 Deutschlands stärkste Schule steht in München 11 Das Sterben der Landschulen 11 Leadershiptraining für MLLV-Mandatsträger/innen 12 Geburtstage Kommentar 6 Kommentar zur Münchner Delegiertenversammlung 9 Freiham: Bildungscampus läuft die Zeit davon Kinderhilfe 9 Anzeige 18 Denkbar Schulfrühstück 19 P-Seminar Frühstück am Heinrich-Heine-Gymnasium Berufswissenschaft 12 Serie: Ökonomische Verbraucherbildung (1) Forum Demokratie 13 Bürgerpreis für Demokratie gegen Vergessen FG Schulleitung 14 Informeller Gedankenaustausch der Koordinatoren BLLV Wirtschaftsdienst 15 Anzeige: Jubiläum, Versicherung, Schlüsseldienst Interkulturelle Bildung 20 Fortbildung für Lehrkräfte AK Offene Lernformen 22 AK auf einer kulinarischen Reise 22 Unser kleiner Ponyhof FG Ernährung und Gestaltung 23 Fortbildung Kochen mit Rosen Praxistipp 24 Strickboom in München GS Forum 26 Wochenplanarbeit FG Verwaltungsangestellte 27 Riesenerfolg für Verwaltungsangestellte Verbandsleben 28 Verbindungslehrertag ein voller Erfolg Geburtstag von Dr. h. c. Wilhelm Ebert 29 Nachruf für Dr. Dagmar Holzmann-Witschas 30 Beitragseinzug 32 Erste Beförderungen nach A13 Pensionisten aktiv 30 Termine, die nächsten Unternehmungen 30 Ausflug nach Mindelheim IMPRESSUM Inhaber und Verleger: Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverband e. V. (MLLV), Bezirksverband des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV), Bavariaring 37, München, Telefon: , Fax: Verantwortliche Redakteurin: Sabine Sattler, Telefon: 089 / , bina.sattler@gmx.de Layout, Gestaltung, Anzeigenbetreuung: Masterplan München, Grafik- und Webdesign, Druck: BluePrint AG, Lindberghstr. 17, München Redaktionsschluss Heft 5/2013: 26. September 2013 Alle Artikel und Mitteilungen bitte stets per Mail an den Redakteur senden, Post an den Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverband. Manuskripte, Zeitschriften, Nachrichtendienste und Besprechungsexemplare werden ebenfalls an den Redakteur erbeten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Besprechungsexemplare wird keine Haftung übernommen. Die mit Namen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des Verfassers, nicht aber eine Stellungnahme der Redaktion dar. Die Münchner Lehrerzeitung erscheint 6 x jährlich. Preis je Ausgabe 2, zzgl. Versandkosten. Für Mitglieder des MLLV ist der Verkaufspreis durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten. 2 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

3 Bildungspolitik Wie unterstützen Sie das Gelingen inklusiver Schulen in der Großstadt? Das fragte der MLLV angesichts der aktuellen Diskussion und der bevorstehenden Landtagswahlen die Fraktionen im Landtag allerdings nicht ohne Vorgabe. Die folgenden aus MLLV-Sicht essentiellen Begriffe und Faktoren sollten in der jeweiligen Stellungnahme eine bedeutende Rolle spielen: Ressourcen (personell, finanziell) heterogene Schülerschaft Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund Elternverantwortung Förderzentren Wie die Parteienvertreter die Fragestellung unter Verwendung der Stichworte bewältigten und welche Perspektiven für die Zukunft sie dabei aufzeigen, ist in deren nachfolgenden Beiträgen zu lesen. Die Beiträge der Parteien wurden von der Redaktion gekürzt. Lesen Sie die vollständigen Antworten auf unserer Website unter CSU Qualitativ hochwertiger Unterricht setzt die Sicherstellung und stetige Optimierung der Unterrichtsbedingungen voraus, besonders in einem Schulwesen, das unter dem Prinzip Qualität und Gerechtigkeit steht. In der Umsetzung muss man die regionalen Gegebenheiten berücksichtigen, die spezifische Maßnahmen, z. B. für die Großstadt, erfordern können. Der Freistaat hat als eines der ersten Bundesländer durch die Änderung des BayEUGdie Weichen für die Umsetzung der UN-BRK im Schulwesen gestellt. In einem Gesetzentwurf einer interfraktionellen Arbeitsgruppe wurde inklusiver Unterricht als Aufgabe aller Schulen festgelegt. Schulen können das Schulprofil Inklusion erwerben. Die Anzahl dieser Schulen hat sich zum Vorjahr von 41 auf 86 erhöht. Inklusion gibt es nicht zum Nulltarif. Das gemeinsame Lernen von Schülern mit und ohne Behinderung erfordert u. a. entsprechende Ressourcen, Fortbildungen und ggf. bauliche Änderungen. Neben dem schon vorhandenen MSD haben wir jährlich 100 zusätzliche Stellen geschaffen. An der allgemeinen oder beruflichen Schule können Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf durch den MSD der Förderschule unterstützt werden. Er hilft bei Unterricht und Erziehung und berät Lehrkräfte, Eltern und Schüler. Die Umsetzung von Inklusion erfordert insbesondere: Alle Beteiligten sollten die zunehmende Heterogenität als Herausforderung und als Chance annehmen. Daneben müssen die Schulen so ausgestattet werden, dass die unterschiedlichen Professionen stärker vor Ort im Team zusammenarbeiten können. Wir verfolgen das Konzept der Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote, dazu gehören also auch die Förderschulen, die als Lernorte und als Kompetenzzentren bei der Umsetzung unverzichtbar sind und sich in diesem Sinne weiterentwickeln müssen. Eltern haben das Recht, den richtigen Förderort für ihr Kind auszuwählen. Diesen Weg, den der Bayerische Landtag mit dem Votum aller Fraktionen vorgegeben hat, wollen wir konsequent weitergehen und in der Schulpraxis umsetzen. Zur Integration von Schülern mit Migrationshintergrund ist gezielte Förderung notwendig, um die Teilhabechancen an der Gesellschaft zu erhöhen und einen erfolgreichen Bildungsweg zu ermöglichen. Ein deswegen entwickeltes Maßnahmenpapier sieht unter anderem Islamunterricht in deutscher Sprache vor. Die Sprachstandserhebung ist für Kinder mit Migrationshintergrund verpflichtend, dadurch können Kinder als besonders förderbedürftig eingestuft werden. Die Einrichtung des Vorkurses Deutsch hat sich bewährt. Bayernweit stehen über 800 Vollzeitstellen im Bereich der Volksschulen zur Verfügung, um Sprachförderung in der deutschen Sprache anzubieten. Des Weiteren gilt seit dem Schuljahr 2009/2010 an GS und MS ab einem Anteil von 50 % an Schülern mit Migrationshintergrund eine Höchstklassenstärke von 25 Schülern. Damit entsprechen wir den Anforderungen des individuellen Förderbedarfs. Wir werden weiterhin alle Maßnahmen zur Umsetzung der Inklusion unterstützen, bei der die Schüler im Mittelpunkt stehen. Dazu wollen wir insbesondere die Mobilen Sonderpädagogischen Dienste verstärken. Daran werden sich auch weitere konkrete Maßnahmen ausrichten. MdL Georg Eisenreich, bildungspolitischer Sprecher Münchner Lehrerzeitung Juli/2013 3

4 Bildungspolitik SPD Inklusion ist Aufgabe aller Schulen. So steht es seit dem letzten Jahr im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz, das einstimmig im Bayerischen Landtag so verabschiedet wurde. Das Gesetz macht zunächst keine Unterschiede zwischen Schulen in der Großstadt und Schulen auf dem Land und das ist auch richtig. Wir sind als Bayern SPD der Meinung, dass alle Schulen fit gemacht werden müssen für die große Aufgabe Inklusion. Die Frage der personellen und finanziellen Ressourcen, die gebraucht werden, um Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam bestmöglich zu fördern, muss die einzelne Schule jedes Schuljahr neu beantworten dürfen. Die Schulleitung schaut, welche Kinder kommen im nächsten Schuljahr und welche pädagogischen und pflegerischen Ressourcen werden gebraucht. Am tatsächlichen Bedarf muss sich die Ressourcenzuweisung orientieren und nicht wie bisher an der Kassenlage. Eine heterogene Schülerschaft, die in den Großstädten zusätzlich noch die Herausforderung der besonderen Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund mit sich bringt, braucht ein multiprofessionelles Team. Die Förderzentren haben mit diesen Teams viel Erfahrung, die sie in die Regelschulen einbringen können. Eine gute Möglichkeit, konkrete Ressourcenzuweisung zu managen, ist die Berücksichtigung der unterschiedlichen Aufgaben der Schulen in Form eines Sozialindexes. In einem zweiten Bereich wurde das Gesetz zugunsten der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf geändert. Die Elternverantwortung wurde gestärkt, in dem nicht mehr die aktive Teilnahme des Kindes am Unterrichtsgeschehen für den Regelschulbesuch erforderlich ist. Damit Eltern selbst entscheiden können, welche Schule die richtige für ihr Kind ist, muss es ein breitgestreutes, dezentrales und vor allem unabhängiges Beratungsangebot geben, bei dem sie sich Rat holen können und das ihren Entscheidungsprozess begleitet. Wir wollen erreichen, dass Bayern bis zum Jahr 2020 den Einstieg in ein wirklich inklusives Bildungssystem geschafft hat. Natascha Kohnen, Generalsekretärin der Bayern SPD Bündnis 90/Die Grünen Bayern muss sich als großer Flächenstaat auf seine differenzierte Sozialstruktur einstellen. Es gibt große Unterschiede in der Verteilung der Bevölkerung im Raum, in der Infrastruktur und bei zentralen Einrichtungen. Kennzeichnend ist seine dezentrale Siedlungsstruktur mit einer Vielfalt an Dörfern, Kleinstädten und einigen Verdichtungsräumen. Diese dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Auch in der Bildungspolitik bedarf es differenzierter Lösungen, die sich für den städtischen Bereich anders darstellen als für Schulen im ländlichen Raum. Viele bildungspolitische Themen beziehen sich sowohl auf die regionale, wie auch auf die großstädtische Bildungslandschaft, wie etwa Inklusion, Ganztagsangebote oder Chancenungleichheit im gegliederten Schulsystem. Gleichzeitig stehen wir vor besonderen Herausforderungen in der städtischen Schullandschaft. Gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern fördern Schulische Inklusion ist eine pädagogische Herausforderung auf hohem Niveau und bedeutet, dass allen Menschen die gleichen Möglichkeiten offen stehen, an qualitativ hochwertiger Bildung teilzuhaben und ihre Potenziale zu entwickeln. Dafür müssen die Ressourcen von Anfang an stimmen. Deshalb ist Inklusion ein Schwerpunkt unseres Bildungshaushaltes. Wir schaffen mehr Lehrerinnenbzw. Lehrerstellen für eine zügige Aufstockung der Stellen für Sonderpädagogik an Regelschulen für mehr Stunden für die Lehrkräfte an der Regelschule um kleinere Klassen zu bilden für eine gezielte individuelle Förderung für die Zusammenarbeit mit den Sonderpädagoginnen und -pädagogen im Kollegium für Zweitlehrkräfte für eine wesentlich bessere Ausstattung des Mobilen sonderpädagogischen Dienstes. Für die vielfältigen Mehrkosten bei Schulbau, Schulumbau und Schülerund Schülerinnenbeförderung sollen den Kommunen Mittel des Landes zugewiesen werden. 4 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

5 Bildungspolitik Neue Finanzierungsinstrumente für zielgenaue Förderung Die herkömmliche Zuweisung von pädagogischem Personal erfolgt in Stellen. Vom Kultusministerium wird den Schulen bzw. Schulämtern eine Zahl von Lehrerstellen zur Grundunterrichtsversorgung zugewiesen. Grundlage für dieses Lehrerstellenvolumen sind die landesweiten Schülerinnenzahlen und die sich daraus aufgrund der vorgeschriebenen Klassenbildungen durchschnittlich ergebenden Klassenzahlen sowie die Stundentafeln für die einzelnen Schulformen. Zur Grundunterrichtsversorgung kommen noch zweckgebundene Zuschläge hinzu (Ganztagsangebot, bilinguale Angebote, Klassen mit 50 % Migrationsanteil) sowie Mittel für Vertretungen. Wir wollen eine zielgenaue Unterstützung von Schulen mit erschwerter Ausgangslage. Die kommunale Bildungsberichterstattung stellt hierfür Steuerungswissen in Form von Sozialindizes bereit, an denen sich die Zuteilung von Förderressourcen bemisst. Wir fordern damit zusätzlich zur Grundfinanzierung eine belastungsorientierte Budgetierung als Add-on für eine gezielte Mittelzuweisung. Das neue Ressourcenmodell muss sich an der sozialen Belastung der Einzelschule orientieren. Klar ist: Die belastungsorientierte Budgetierung kann nicht durch eine Umverteilung der vorhandenen Mittel erfolgen. MdL Margarete Bause, Fraktionsvorsitzende, Bündnis 90/Die Grünen Freie Wähler Das Gelingen der Inklusion ist in großstädtischen Schulen mit ihrer ohnehin sehr heterogenen Schülerschaft sicherlich eine zusätzliche Herausforderung, die ohne die entsprechenden personellen Ressourcen nicht gelingen kann. Kinder mit speziellem Förderbedarf benötigen einen individuellen Lernplan, sie benötigen besondere Zuwendung. All das muss auch Konsequenzen in der Personalausstattung haben. Wir brauchen eindeutig mehr Lehrer und sonstiges pädagogisches Personal. In Inklusionsklassen müssen Lehrertandems die Regel werden. Eine Lehrkraft allein kann nicht allen Kindern gleichzeitig gerecht werden. In diesem Zusammenhang müssen auch die Themen Klassenhöchststärke und Schulbegleitung neu diskutiert werden. Eine heterogene Schülerschaft bedeutet aber natürlich nicht nur, Kinder mit erhöhtem Förderbedarf zu inkludieren, sondern es muss auch bedeuten, hochbegabten Kindern in ihrem Lernverhalten gerecht zu werden, also spezielle Lernangebote auch für diese Kinder bereit zu halten. Auch das erfordert eine entsprechende personelle Ausstattung. Im überkommenen Frontalunterricht mit nur einer Lehrkraft ist das nicht zu leisten. Der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund wird in den nächsten Jahren noch deutlich zunehmen. Als besonders wichtig erachte ich deshalb eine fundierte Sprachförderung von Anfang an, also noch vor Schuleintritt, die dann je nach Bedarf über die Schulzeit weiter geführt wird. Schulentwicklung und eine Verbesserung des Bildungsangebots für alle Schülerinnen und Schüler kann aber nur mit einem verbesserten Ganztagsangebot gelingen. Deshalb fordern wir FREIEN WÄHLER hier einen qualitativ hochwertigen Ausbau. Ein Ganztagsangebot kommt allen Schülerinnen und Schülern zugute, Kinder mit Migrationshintergrund profitieren davon aber in besonderem Maß. In einer Schule wie wir FREIE WÄHLER sie uns vorstellen, spielen aber auch die Eltern eine wichtige Rolle. Wir wollen, dass Eltern am Schulalltag ihrer Kinder teilhaben. Hier ist auf der einen Seite die Schule in der Pflicht, sich vielleicht mehr als bisher zu öffnen, auf der anderen Seite brauchen wir aber auch effektive Instrumente, um elterliches Engagement unter Umständen mehr als bisher einfordern zu können. Wichtig ist uns an dieser Stelle auch ein Ausbau der Beratungsstellen, damit Eltern z. B. in Fragen der Schulwahl für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf auch unabhängige und kompetente Beratung erfahren. Auf dem Weg zur Inklusion werden Förderzentren auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Man darf nicht außer Acht lassen, dass viele Eltern nach wie vor das spezielle Angebot einer Förderschule für ihre Kinder nachfragen, weil sie das Bildungsangebot dieser Schulform für schätzen. Wir wollen keine Inklusion mit der Brechstange, Qualität geht in diesem Punkt eindeutig vor Geschwindigkeit. MdL Günther Felbinger, bildungspolitischer, sportpolitischer und integrationspolitischer Sprecher der Freien Wähler Münchner Lehrerzeitung Juli/2013 5

6 Bildungspolitik Kommentar Wieder einen Schritt weiter! Zur Münchner Delegiertenversammlung hat der MLLV ein Ganztagspapier verfasst mit Rechtlichen Grundlagen, der Umsetzung in München und dem Standpunkt des MLLV. Darin fordert er für seine Ganztagsklassen maßgeschneiderte Unterstützung von Staat und Kommune. Der Freistaat hat in den Doppelhaushalt 2013/2014 für die Angebote der offenen und gebundenen Ganztagsschulen sowie der Mittagsbetreuung an Grund- und Förderschulen knapp 163 Millionen Euro für das Jahr 2013 und über 170 Millionen Euro für das Jahr 2014 sowie rund Lehrerstellen für die gebundene Ganztagsschule veranschlagt. Grund- und Förderschulen erhalten ab dem Schuljahr 2013/2014 pro gebundener Ganztagsklasse und Schuljahr in Jahrgangsstufe 1 zusätzlich 4.500, in Jahrgangsstufe 2 zusätzlich Gut! Der MLLV hatte fünf Wochenstunden mehr für die 1. und 2. Jahrgangsstufe der Ganztagsklassen gefordert. Kinder brauchen Kontinuität, die nur durch feste Bezugspersonen und professionelle Begleitung Erfolg bringen kann. Besser! Geld für Ganztagsbetreuung ist gut Lehrerstunden für die Ganztagsbildung sind besser! Waltraud Lučić FDP Die FDPFraktion versteht Bildung als Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe und zu sozialem Aufstieg, das muss allen Kindern zugänglich sein. Dafür setzt sie sich seit 2008 ein. Allein im Doppelhaushalt 2013/14 fließen deshalb 33,9 Milliarden Euro in die Bildung. Mit 17,1 Milliarden in 2014 ist dies ein Plus von 3,7 Milliarden seit Im Bayerischen Landtag fand sich bereits zu Beginn der Legislaturperiode eine interfraktionelle Arbeitsgruppe zusammen, um Konzepte zur Umsetzung der Inklusion im Sinne aller Beteiligten zu entwickeln. Mit der Änderung des BayEUG2011 wurden die Profilschulen Inklusion fest verankert, deren Zahl wollen wir deutlich ausweiten. Den Schulen konnte ein vom Wissenschaftlichen Beirat erstellter Leitfaden für die Praxis zur Profilbildung inklusive Schule an die Hand gegeben werden. Es gibt an der Profilschule die Möglichkeit der Bildung von Klassen mit festem Lehrertandem aus einer Regelschullehrkraft und einer für Sonderpädagogik. Weiterhin besteht die Möglichkeiten der Einzelintegration, der Kooperationsklassen und der Partnerklassen (vorher Außenklassen ). Auf Initiative der FDP ist es zusätzlich gelungen, ein bundesweit einmaliges Begleitforschungsprojekt Inklusive Schulentwicklung zu etablieren. Um der heterogenen Schülerschaft einer Großstadt gerecht zu werden, hat die FDP im März ein Bildungsfinanzierungspaket auf den Weg gebracht und damit eine Qualitätsoffensive in Vorschule und Grundschule mit vielen wichtigen Maßnahmen im Bereich der frühkindlichen Bildung vorangetrieben (das dritte Kindergartenjahr ist bereits beitragsfrei gestellt, der Elternbeitrag soll gesenkt werden, ab sollen Zuschüsse von pauschal 50 Euro auch im zweiten Kindergartenjahr bezahlt werden). Eine unserer Maßnahmen, um die Sprachförderung von Beginn an zu verstärken, ist es, Vorkurse Deutsch außer für Kinder mit Migrationshintergrund auch für deutschstämmige Kinder mit einem Förderbedarf in Sprache anzubieten. Auf die Vorkurse aufbauend werden Deutschförderkurse in den Jgst. 1 und 2 der GS eingerichtet. Wir haben zusätzliche finanzielle Mittel für gebundene Ganztagszüge in der Grundschule eingestellt, setzen uns aber auch für den Ausbau der Ganztagsschule an allen Schularten ein. Die Eltern sollen über den bestmöglichen Förderort ihrer Kinder frei entscheiden und durch eine hochwertige Beratung in ihrer Entscheidung unterstützt werden. Einen Zeitpunkt, der bestimmte und starre Quoten der inklusiven Beschulung an Regelschulen vorsieht, wollen wir nicht vorgeben. Wir brauchen auch zukünftig unsere Förderzentren, die sich aber zu Kompetenzzentren weiterentwickeln müssen. Förderschulen soll es ermöglicht werden, ebenfalls das Profil Inklusion zu erwerben, wenn sie ausreichend viele Schüler ohne Behinderung aufnehmen. Um die heterogene Schülerschaft bestmöglich zu fördern, setzen wir uns dafür ein, dass es mehr Lehrkräfte mit der Zusatzbildung Deutsch als Zweitsprache geben soll. Bei allen diesen Maßnahmen will die FDP dafür sorgen, dass Bildung der Investitionsschwerpunkt in Bayern bleibt und die entsprechenden Ressourcen bereitgestellt werden können. MdL Renate Will, bildungspolitische Sprecherin der FDP Fraktion im Bayerischen Landtag 6 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

7 Bildungspolitik Vierte Münchner Bildungskonferenz Auf dem Weg zu einer neuen Lernkultur Dr. Otto Seydel fordert: Jede Klasse braucht 72m²! Referentin Simone Fleischmann und Gabriele Aiglstorfer vom RBS nutzen die Mittagspause zum Austausch. Mittlerweile sind die Münchner Bildungskonferenzen unter der Leitung von Bürgermeisterin Christine Strobl zu einer guten Tradition geworden. Diesmal standen die unterschiedlichen Facetten des Lernens im Mittelpunkt von frühkindlicher Bildung in der Kita bis hin zur Lehrerbildung. Die Leiterin der Abteilung Berufswissenschaft im BLLV, Simone Fleischmann, überzeugte die Teilnehmer mit ihrem Impulsreferat Aufbrechen: Lernen im 21. Jahrhundert. Sie ging vor allem diesen Fragen nach: Wie sieht unser Verständnis von Lernen heute aus? Wie kann die Umsetzung in einen Unterricht gelingen, der allen Kindern gerecht wird? Welche Hindernisse stehen im Weg? Lernen im Lernhaus Ein Fachforum wandte sich dem Schulbau als drittem Pädagogen zu. Der renommierte Schulforscher Dr. Otto Seydel stellte sein Konzept vor, das wesentliche Impulse für die neuen Münchner Lernhäuser geliefert hatte. Seydel entwarf jedes Lernhaus als kleine Schule in der großen Schule, d. h. als überschaubare Einheit von vier Klassen, die im Alltag überwiegend autark funktioniert. Lehrkräfte und Erzieher gestalten in eng kooperieren- den Teams das Leben und Lernen im rhythmisierten Ganztagsbetrieb und haben dafür neben dem zentralen Lehrerzimmer einen ausreichend bemessenen Teamarbeitsraum mit der nötigen technischen Ausstattung (PCs, Kopierer...) zur Verfügung. Die Schüler wiederum identifizieren sich mit ihrem Lernhaus, weil es neben den Klassenzimmern und einer für alle zugänglichen Mitte auch Gruppen- und Aufenthaltsräume sowie Garderoben und Toiletten umfasst und damit eine überschaubare und über Jahre stabile schulische Heimat bietet. Lernhäuser bieten laut Seydel den optimalen Rahmen für anregungsreiches und kooperatives Lernen auch über Klassengrenzen hinweg. Dieses Konzept kann nur mit erheblich größeren Flächen als bisher im Regelschulbereich üblich verwirklicht werden, zumal jede Schule der Zukunft inklusiv sein wird. Seydel gab sich optimistisch: Die zusätzlichen Flächen für Inklusion werden kommen. Das ist sicher. Brehmer: Bildungskonferenzen: Wo stehen wir heute? Im Sinne der Nachhaltigkeit zog Wolfgang Brehmer, der Leiter des Kommunalen Bildungsmanagements im Referat für Bildung und Sport, eine Bilanz der Bildungskonferenz von 2012, bei der es zentral um die Übergänge im Bildungssystem gegangen war (MLZ berichtete). Positive Entwicklungen verzeichnete Brehmer vor allem bei der Umsetzung der Münchner Förderformel für Bildungseinrichtungen an Standorten mit hohen soziokulturellen Herausforderungen. In diesem Zusammenhang hob Brehmer auch die Anstrengungen des Freistaats beim Integrationszuschlag hervor. Auch beim Übergangsmanagement zwischen Schule und Berufswelt gebe es wichtige Erfolge, die Brehmer zufolge auch auf die 2012 zwischen Stadt, Arbeitsagentur und weiteren Partnern getroffene Kooperationsvereinbarung zurückzuführen sind. Brehmer stellte darüber hinaus in Aussicht, dass die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Freistaat künftig deutlich verbessert werden könnte, wenn die Bewerbung Münchens als Bildungsregion Erfolg hat. Er bedauerte, dass die 2012 von zahlreichen Teilnehmern geforderten Mittel für Kooperationsbeauftragte zwischen Grundschule und Sekundarstufe I mangels materieller Ressourcen noch nicht angegangen werden konnten. Martin Göb Münchner Lehrerzeitung Juli/2013 7

8 Bildungspolitik München, Stadt für Frauen Simone Burger, DGB München, mit den Stadträtinnen Ingrid Anker, Ulrike Boesser, Bettina Messinger, Verena Dietl Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. (Artikel 3, Absatz 2 Grundgesetz). Ulrike Boesser, Vorsitzende der SPD-Frauen Stadtratsfraktion, lädt Frauen der Münchner Organisationen und Verbände zum Gedankenaustausch ein. Das Kommunalwahlprogramm wird vorgestellt und diskutiert hat München die erste Gleichstellungsstelle für Frauen in Bayern eingerichtet. Die Gleichstellungskommission bietet Vertreterinnen von Frauenverbänden und -projekten die Möglichkeit, direkt auf die Stadtpolitik Einfluss zu nehmen. Die geladenen Gäste diskutieren die geplanten Maßnahmen der Stadt München, um die Chancengleichheit von Frauen zu gewähren. Mindestlohn, Kinderbetreuung, Wiedereinstieg, Altersarmut, Gewalt gegen Frauen, Beratung der Frauen auf dem Weg zur Selbständigkeit sind diskutiert worden. Beim Thema Mangel der Erzieherinnen und den Lösungsvorschlägen knirschte die Diskussion. Der MLLV kann nicht mit einer Kürzung der Ausbildung oder schnellen Nachqualifikation mitgehen. Die frühkindliche Bildung legt den Grundstein für weiteres Lernen. Schnellschüsse sind verantwortungslos. Erzieherinnen bilden und erziehen das wertvollste unserer Gesellschaft: das Kind. An der Qualitätsschraube der Ausbildung muss gedreht werden, nicht an der Quantitätsschraube. Die Herausforderungen werden immer größer. Ein sich immer schneller drehendes Zeitrad, die Zunahme von stummen Elternhäusern, die Überbetonung der Wissensgesellschaft, Inklusion und Kulturenvielfalt machen die Arbeit immer aufwendiger und anspruchsvoller. Die Stadtratsfrauen sind gut beraten, wenn sie sich die Fachkompetenz der Kindertagesstättenleitung einholen. Eleonore Hartl-Grötsch hat bei der Planung und Umsetzung des Modells Grundschullehrer in die Kindergärten Fingerspitzengefühl, Teamfähigkeit, Wertschätzung, Achtsamkeit und Fachkompetenz bewiesen. Waltraud Lučić 8 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

9 Kommentar Kommentar Letzte Ausfahrt: Freiham Dem Bildungscampus läuft die Zeit davon Riesige Schulzentren nach Art der 1970er Jahre sind weltweit vor allem eines: abschreckende Beispiele. Sanierungsfälle, viel zu oft auch soziale Brennpunkte. Attraktive Orte für lebensbegleitendes Lernen, Generationen übergreifende Begegnung, vielfältige Kommunikation kurz: für ein blühendes kulturelles Leben sehen anders aus. Helfen Sie mit! Chancengerechtigkeit und Lebensglück für alle Kinder! Das BLLV Kinderhaus CASADENI gibt seit 1995 den ärmsten Kindern in Ayacucho (Peru) ein Zuhause. Diese Kinder sind für jede finanzielle Hilfe dankbar. Das weiß auch die Münchner SPD. Auf ihrem letzten Parteitag im April wurde einstimmig formuliert: Der Campus dient als Raum für ein aktives Zusammenleben von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und als Begegnungsstätte für alle Altersgruppen und Kulturen. Der Campus bildet einen Bildungsknotenpunkt, der für alle Bildungsbereiche offensteht, z. B. VHS und öffentliche Bibliotheken. [...] Die Ergebnisse der beiden Partizipationsveranstaltungen am und werden in der Planung berücksichtigt. Schön und gut. Nur: Im Moment sieht es nicht danach aus, dass davon viel in der Wirklichkeit ankommen wird. Die für den Campus vorgesehene Fläche reicht nämlich gerade einmal für die Schulen allein aus. Dieser grundlegende Planungsfehler könnte noch abgemildert werden, indem unmittelbar benachbarte Flächen sozialen und kulturellen Zwecken gewidmet werden. Elternbildung, Familienberatung und Kitas brauchen ja ohnehin Platz in Freiham. Stattdessen soll nun sogar die VHS, die ursprünglich genau in diesem Bereich geplant war, ausgelagert werden! Und: Das Kulturreferat plant seit Jahren ein Kulturhaus mit Saal allerdings weiterhin fernab vom Campus. Werden auf diese Weise Synergien genutzt? Wenn möglich, bitte wenden! Heinz Buschkowsky, Neuköllns Bürgermeister, hat für seinen Campus Rütli beide Ärmel hoch- und seine Verwaltung ordentlich umgekrempelt: Unter Aufbrechen aller bisher bestehenden Ressortstrukturen soll dort ein Zentrum des Lernens, der Freizeit, der Begegnung und des Heranwachsens entstehen. All diese Angebote sollen die Menschen des Quartiers auf den Campus führen, Identität stiften und aus anonymen Anwohnern Nachbarn machen. Na also, es geht doch! Derweil sind die Detailplanungen zu Freiham in allen Referaten in vollem Gange. Schon in wenigen Monaten werden die letzten Entscheidungen gefällt sein, bevor die Bagger rollen und alles millionenschwer in Beton gegossen wird. Stadtschulrat Anton Fingerle hätte gesagt: Redt s halt miteinand! Höchste Zeit wärs. Martin Göb Unterstützen Sie unsere Arbeit im Kinderhaus durch Ihre Spende, als Fördermitglied, indem Sie monatlich einen festen Betrag (ab 10,- ) spenden durch eine einmalige Spende STADTSPARKASSE MÜNCHEN BLLV-Kinderhilfe Konto: BLZ: Wir versichern Ihnen, dass wir mit Ihren Spenden äußerst sorgsam umgehen. Münchner Lehrerzeitung Juli/2013 9

10 Bildungspolitik Pläne-Schmiedende Kräfte im Kultusministerium Fürsorge und Wertschätzung allen Kindern zur Verfügung stellen. Pädagogen müssen brennen, dürfen nicht ausbrennen. Dafür die Rahmenbedingungen zu setzen, dazu ist der Dienstvorgesetzte verpflichtet. Gisela Stückl weiß um die Münchner Problematik der fehlenden Fach- und Förderlehrer, der Schulprofilentwicklung bei ständig wechselndem Personal, dem Einsatz an Schulen, die nahe der Autobahn liegen und der Lehrerinnen und Lehrer, die die Randstunden am Montag und Freitag abdecken. Der MLLV ist für jeden dankbar, der gerne nach München kommt, um das pädagogische Schiff gut in Fahrt zu halten. Er unterstützt, wo er kann, und bedankt sich bei Gisela Stückl für die weitsichtige Planung, das Möglichmachen und Umsetzen. Wir setzen alles dran, dass keine Ernüchterung folgt. Waltraud Lučić Regierungsdirektorin Dr. Gisela Stückl im Referat IV des Kultusministeriums hört zu, handelt und hilft. Personalfachliche Angelegenheiten der Grund und Mittelschule, Schulordnung, Schulverwaltung, Klassenbildung, Aus- und Fortbildung der Lehrer, Fach- und Förderlehrer liegen im Kultusministerium in den sicheren Händen von Dr. Gisela Stückl, ehemals Mitarbeiterin von Herrn Hahn. Der Zuzug nach München ist ungebrochen und die besondere Situation der Landeshauptstadt München weitreichend bekannt. Viele engagierte Pädagogen werden benötigt, die ihre Kraft, Pläne machen und Vorsätze fassen bringt viel gute Empfindungen mit sich, und wer die Kraft hätte, sein ganzes Leben lang nichts als ein Pläne-Schmiedender zu sein, wäre ein sehr glücklicher Mensch: aber er wird sich gelegentlich von dieser Tätigkeit ausruhen müssen, dadurch, dass er einen Plan ausführt - und da kommt der Ärger und die Ernüchterung. Friedrich Nietzsche, Werke I - Menschliches, Allzumenschliches Deutschlands stärkste Schule steht in München Die Gewinner und die Partner bei der Bundespreisverleihung Starke Schule in Berlin. Sie ist das pädagogische Aushängeschild Bayerns: die Mittelschule an der Wiesentfelser Straße in München. Vom Bundespräsidenten Joachim Gauck ausgezeichnet und von der MLLV-Vorsitzenden gewürdigt. Der MLLV gratuliert. In der Pause sucht Waltraud Lučić die Lehrer im Lehrerzimmer auf: Es tut gut, wenn man die Arbeit sieht, die Tag für Tag geleistet wird. Ein guter Lohn für die engagierte Arbeit tagaus, tagein. Das fühlt sich gut an! Jetzt geht s halt weiter. v. l. Elisabeth Niejahr (Moderation), John Feldmann (Vorstandsvorsitzender Gemeinnützige Hertie-Stiftung), Joachim Gauck (Bundespräsident), Dieter Hundt (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), Raimund Becker (Bundesagentur für Arbeit), Tessen von Heydebreck (Deutsche Bank Stiftung) und die Sieger Melisa Kalender (Schülerin) und Rektor Jürgen Walther der MS an der Wiesentfelderstraße. 10 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

11 Bildungspolitik / Verbandsleben Was gehen mich die Landschulen an? Schulen brauchen regionale Lösungen vor Ort, damit sie erhalten bleiben können. München wächst und gedeiht. Die Einwohner- und Schülerzahlen steigen stetig. Die Schulgebäude platzen aus allen Nähten. Viele Münchner Kolleginnen und Kollegen kennen diese Notsituationen wie Elterngespräche am Flur oder Fördergruppen im Lehrerzimmer. Fachlehrerinnen schieben die Schraubstöcke auf Servierwägen durch die Gänge, da der Werkraum zum Klassenzimmer umfunktioniert wurde. Ganz zu schweigen von der prekären Raumnot für die Ganztagsklassen. Hingegen sterben auf dem Land die Schulen aus. Max fährt jeden Tag 50 Minuten in die Mittelschule, ist müde und hat kaum Zeit zum Spielen am Nachmittag, berichtet eine Kollegin aus Franken. Aber was gehen mich, als Münchner Lehrerin die Landschulen an? Junge Paare und Familien wollen dort wohnen, wo ihre Kinder zur Schule gehen können. Also, auf in die Stadt, wer es sich finanziell leisten kann! München ist teuer. München braucht Lehrer, doch diese unterrichten lieber auf dem Land. Lehrer werden gegen ihren Willen in die Großstadt versetzt. Jahr für Jahr bewerben sie sich in die Heimat zurück, sie pendeln manchmal 200 km täglich. Gott sei Dank bleiben auch manche gerne bei uns. Für die Schulentwicklung ist die ständige Fluktuation erschwerend. Noch ist es möglich, einen neuen, pragmatischen Kurs in der bayerischen Schulpolitik einzuschlagen, so Klaus Wenzel, Präsident des BLLV. Beispiele sehen wir in anderen Bundesländern. Sachsen bietet z. B. ein zweigliedriges Schulsystem an. An der Mittelschule kann der Haupt- und Realschulabschluss erreicht werden. In Baden- Württemberg gibt es Gemeinschaftsschulen für alle Schüler, an die eine gymnasiale Oberstufe anschließt. Max sollte seine wertvolle Kindheit nicht im Bus verbringen oder in die Stadt ziehen müssen. Er braucht schulpolitisch eine regionale Lösung. Heike Schmid, Leiterin Arbeitskreis Verbindungslehrer im MLLV Jung, engagiert, motiviert und mit Lust auf mehr? Das Leadership-Training für MLLV-Mandatsträger/innen im BLLV Wer Führungsaufgaben ausüben will, muss Verantwortung übernehmen und anderen Menschen Orientierung geben. Der BLLV bietet engagierten jungen Kollegen/innen ein spannendes, vielseitiges und professionelles Leadership-Training an, das Führungsqualifikationen ausbaut und Persönlichkeit entwickelt. In 10 Seminaren zwischen Februar 2013 und Herbst 2014 an unterschiedlichen Orten Bayerns erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr zu Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Sitzungsleitung und Veranstaltungsmanagement, Rhetorik, Stressund Zeitmanagement, Führung und Teamarbeit u. v. m. Eine mehrtägige Exkursion rundet das Training ab. Der Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverband wählt zu jedem Seminar zwei verdiente Junglehrer aus, damit sie ihre Kompetenzen weiter entwickeln können. Das Führungskräfteseminar für Münchner Lehrerinnen und Lehrer im MLLV Alle zwei Jahre lädt die Leiterin der Abteilung Berufswissenschaft, Birgit Dittmer-Glaubig, zum Führungskräfteseminar ein. An vier Wochenenden werden die Lehrerinnen und Lehrer geschult, erhalten Aufgaben und entwickeln ihr Führungsgeschick weiter. Eine gute Personalführung an Münchner Schulen hat für den MLLV einen sehr hohen Stellenwert. Das Fortbildungsangebot hat der Verband in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt und der Regierung von Oberbayern ins Leben gerufen. Während der Ausbildungszeit erhalten die Lehrerinnen und Lehrer die Gelegenheit, an politischen Gesprächen des Vorstands mit teilzunehmen, Landtags- und Stadtratsgespräche zu führen und bildungspolitische Einladungen mit anzunehmen. Wir führen unsere Nachfolger langsam in die politische Arbeit ein, damit der MLLV stark an Ihrer Seite bleiben kann, liebe MLZ-Leserinnen und -Leser. Waltraud Lučić Münchner Lehrerzeitung Juli/

12 Verbandsleben / Berufswissenschaft Geburtstage Liebe Mitglieder, nachdem in der letzen Zeitung die im Mai und Juni Geborenen gefeiert wurden, gratulieren wir nun allen herzlich, die im Juli, August und September 50, 60, 65, 70, 75, 80, 85 oder 90 Jahre alt werden. Ab dann gelten unsere besonderen Glückwünsche jedes Jahr. Ihre Sabine Sattler Redakteurin Stauder Miesgang Gerber König Klein Aehlig Hartmann Newrzella Gnieser Debl Kronthaler Wagatha Weidenhiller Appelt Wirsching M.A. Passow Schwaiger Uherek Veit-Lörwald Jödicke Grohmann Schuster Busche Lexen Adrion Frobenius Sandring Schnecker Preine Unterholzner-Wolf Plank Fritsch Vollers Hohner Dieterich Fuchs Ebert Sturmböck-Krause Aslan Schrödinger Marek König Rieder Streicher Bogdahn Dischner Schäffler Graf-Weilhart Kellner Hofmann Zapp Ruf Stroh Girardet Korschofsky Stanzl Wöhrle Geiß Funk Triftshaeuser Senft Therese Irmgard Gertrud Marianne Otto Maria-Praxedis Ursula Christl Ilse Helmut Herta Franz Inge Gunther Brigitte Christel Jutta Elfriede Helga Maria Marga Siegfried Alois Hildegard Ute Christa Ingrid Günter Karin Ute Cornelia Irmgard Doris Elke Dagmar Helga Roswitha Edith Petra Christine Mehmet Asim Beate Christian Maria Anna Rita Irmgard Hanna Lieselotte Christine Andrea-Elisabeth Gabriele Claudia Angelika Annette Christine Ulrike Klaudia Sieglinde Kerstin Brigitte Katharina Silvia Birgit Ergänzung & Erweiterung der Richtlinien zur Ökonomischen Verbraucherbildung Bayern (Teil 1) Werner Brandl M.A., Institutsrektor am Staatsinstitut für die Ausbildung von Fachlehrern in München hat diese Arbeit geschrieben, die als Reihe in den nächsten Ausgaben der MLZ veröffentlicht wird. Seit der Verkündung der Richtlinien zur Ökonomischen Verbraucherbildung am 14. Dezember 2010 als gemeinsame Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Justiz und Verbraucherschutz und des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus sind in der Tat erhebliche Anstrengungen unternommen worden, in den allgemeinbildenden Schulen eine ökonomische Verbraucherbildung zu implementieren, die sich auf alle Bereiche des menschlichen Lebens, in denen Konsum stattfindet, wie z. B. Ernährung, Gesundheit, Wohnen, Mobilität, Freizeit, Sport und vieles mehr bezieht. Gegenstand der Verbraucherbildung sind aber nicht nur produkt- und dienstleistungsbezogene Inhalte, sondern auch von den oben genannten Themen unabhängig ökonomische, ökologische, technische, rechtliche politische, kulturelle, ethische sowie sozial- und naturwissenschaftliche Dimensionen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (KWMBl. Nr. 3/2010. S. 22). Mit einem Schulversuch an 18 Projektschulen (Grund-, Mittel-, Real-, Wirtschaftsschulen und Gymnasien) und der Begleitung durch das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) sowie flankierenden Fortbildungsveranstaltungen (Präsenzlehrgänge, moderierte Online-Seminare, esessions) an der Akademie für Lehrerbildung und Personalführung (ALP) in Dillingen wurde die ökonomische Verbraucherbildung erfolgreich initiiert. Mit der Abschlussveranstaltung zum Schulversuch Ökonomische Verbraucherbildung am 12. Juli 2012 in München konnte eine durchaus erfreuliche (Zwischen) Bilanz gezogen und dokumentiert werden, dass damit entscheidende Impulse für eine ökonomische Verbraucherbildung in den allgemeinbildenden Schulen gegeben und die Grundlagen für eine flächendeckende Implementation geschaffen werden konnten. Kultusstaatssekretär Bernd Sibler betonte: Die jungen Leute müssen als Verbraucher von heute und morgen die Schnäppchenversprechen der Werbung entschlüsseln, über nachhaltigen Umgang mit Geld, gesunde Ernährung sowie ressourcenschonenden Konsum Bescheid wissen. Kurz: Unsere Schüler müssen angesichts eines stetig wachsenden Waren- und Dienstleistungsangebots vielfältige Herausforderungen bewältigen Weitere Informationen: ng/8180/nr vom html 12 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

13 Forum Demokratie Münchner Bürgerpreis für Demokratie - gegen Vergessen In diesem Jahr wurde der Bürgerpreis für Demokratie gegen Vergessen an das Bertolt-Brecht- Gymnasium, das Heinrich-Heine- Gymnasium und das Luisengymnasium für ihr Gemeinschaftsprojekt Jugend im Nationalsozialismus sowie an die Berufsschule für Farbe und Gestaltung für das Auseinandersetzen mit den Grundrechten in der Vergangenheit und der Gegenwart vergeben. Der Münchner Bürgerpreis für Demokratie gegen Vergessen wurde 2011 von Dr. Hildegard Hamm-Brücher gestiftet und wird alle zwei Jahre vergeben. Die Münchner Ehrenbürgerin und langjährige Politikerin möchte damit zur Stärkung der Demokratie ermutigen. Mit dem Preis sollen vorwiegend jüngere Menschen ausgezeichnet werden, die sich in aktiver und Beispiel stiftender Weise für Demokratie, gegen Vergessen und gegen Ausgrenzung engagieren. Für das Gemeinschaftsprojekt Jugend im Nationalsozialismus der städtischen Schulen Bertolt-Brecht-Gymnasium, Heinrich-Heine-Gymnasium und Luisengymnasium wird der Preis überreicht von Stifterin und Ehrenbürgerin Dr. Hildegard Hamm-Brücher. In der Begründungen hieß es: Die Berufsschule für Farbe und Gestaltung hat sich auf komplexe und vorbildliche Weise mit den Grundrechten in der Vergangenheit und Gegenwart auseinandergesetzt. Im Rahmen des Projekts Schule ohne Rassismus Schule mit Courage wurden sechzehn Säulen zu den Grundrechten inhaltlich entwickelt und handwerklich gestaltet. Sie machen die Verfassung unserer demokratischen Gesellschaft im Schulgebäude sichtbar. Die Gymnasien Bertolt-Brecht und Heinrich-Heine sowie das Luisengymnasium werden für Gemeinschaftsprojekt Jugend im Nationalsozialismus ausgezeichnet. Ihre historische Spurensuche steht beispielhaft für eine lebendige Erinnerungskultur. Der Berufsschule für Farbe und Gestaltung für Säulen der Grundrechte im Rahmen von Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage wird der Preis überreicht von Stifterin und Ehrenbürgerin Dr. Hildegard Hamm-Brücher, mit OB Christian Ude (links) Dr. Julia Bernreuther, Birgit Maria Mayer, MLLV Presse-Team Bildnachweis: Michael Nagy/Presse- und Informationsamt München Münchner Lehrerzeitung Juli/

14 FG Schulleitung Informeller Gedankenaustausch der Koordinatoren im MLLV Franz J. Bruckbauer, Klaus-Peter Mauser, Ingeborg Weinberger, Paul Hörmann, Elisabeth Hundt, Karin Weinberger und Hermann Huber (v. l.) kamen im Mai in der Mittelschule am Gotzinger Platz zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, Optimierungen zu suchen und die Zukunft der Verbünde und der Mittelschulen im Ballungsgebiet der LH München einzuordnen. Größtmögliche Transparenz im Planungsprozess der Budgetierung und eine sinnvolle Aufteilung der ausufernden Externen Prüfungen zum Quali und Mittleren Schulabschluss (v. a. über die Stadtgrenzen hinaus) waren ebenso Thema wie 9 plus 2 als Regelangebot und die Raumnot durch Klassenmehrung bei gleichbleibender/sinkender Schülerzahl. Kontrovers diskutiert wurde eine Erweiterung des M-Zuges in die sechste und fünfte Jahrgangsstufe (als Antwort auf die Ausweitung der Wirtschaftsschule), einig war man sich wieder, dass trotz aller gemeinsamen und gleichen Strukturen der einzelnen Schule, dem einzelnen Verbund, Raum fürs eigene Profil und für eigene Gestaltung bleiben muss. Franz J. Bruckbauer Festzuhalten ist: stundentafelbedingte Schülerbewegungen innerhalb der Verbünde halten sich in engen Grenzen durch die Verbünde ist kein Problem entstanden, das es ohne sie nicht auch gäbe Neue Bücherkisten an den Gotzinger Platz Frau Ursula Nagel vom Inner Wheel Club München Isar übergibt zum Abschluss eines Lesehilfe-Projektes drei Bücherkisten, hier an die Mittelschule am Gotzinger Platz. Zwei Jahre lang förderten sämtliche Inner Wheel Clubs in Bayern das Lesen in der 5. und 6. Jahrgangsstufe der Mittelschule. Alle Schülerinnen und Schüler freuen sich sehr über den neuen Lesestoff. Franz J. Bruckbauer 14 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

15 BLLV Wirtschaftsdienst Anzeige Münchner Lehrerzeitung Juli/

16 BLLV Wirtschaftsdienst Anzeige 16 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

17 BLLV Wirtschaftsdienst Anzeige Münchner Lehrerzeitung Juli/

18 Kinderhilfe Denkbar Schulfrühstück auch am Städtischen Heinrich Heine-Gymnasium in München Studiendirektorin Judith Joachim, Unterstufenbetreuerin und Oberstudiendirektor Reinhard Duetsch, Schullleiter des Heinrich-Heine-Gymnasiums, berichten dem Online-Redakteur und der MLLV- Vorsitzenden begeistert von dem Erfolg des P-Seminars. Auf Initiative der Unterstufenbetreuerin, Studiendirektorin Judith Joachim, wurde im Rahmen des P-Seminars ein Projekt Frühstück für Kinder der Unterstufe initiiert. Frau Joachim, die aus Umfragen der vergangenen Schuljahre erkannte, dass auch am Heinrich-Heine-Gymnasium viele Kinder aus unterschiedlichsten Gründen ohne Frühstück in den Unterricht kamen, schlug vor, das Schulfrühstück als ein mögliches Projektthema für die Projekt-Seminare zur Studienund Berufsorientierung in der 11. Klasse durchzuführen. Solche P-Seminare haben ihren Schwerpunkt in der Vermittlung entsprechender Handlungskompetenz zur Studien- und Berufswahl, und somit zur Bewältigung der Anforderungen der heutigen Berufswelt. Kompetenzen u. a. im modernen Projektmanagement, auch der Kontakt zu externen Partnern, sollen in diesem Seminar systematisch erworben werden. Die Schülerinnen Julia Freis und Klara Kozira, die sich für dieses Frühstücksprojekt entschieden haben, konnten neben den Sozialkompetenzen (Einkauf und Zubereitung des Frühstücks und der Betreuung der teilnehmenden Frühstückskinder) schon vorab viele Erfahrungen in Sachen Projektmanagement sammeln. Zuerst mussten die Räumlichkeiten abgeklärt und Gelder akquiriert werden. Im Rahmen dieser Recherchen stießen die Schülerinnen auf das denkbar Schulfrühstück der BLLV Kinderhilfe, das für dieses Projekt einen Teil der Sachmittel finanziert. Die Grundausstattung zum Frühstücken, wie Platten, Geschirr und Besteck, haben die Schülerinnen über Kontakte mit regionalen Anbietern bekommen. Auch die naheliegenden Lebensmittelanbieter erklärten sich ab und an bereit, Lebensmittel zu spenden. Verantwortungsbereitschaft, Eigeninitiative und Selbstorganisation waren fortan nötig, um das Frühstücksprojekt am Laufen zu halten. All diese Kompetenzen bescheinigte Oberstudiendirektor Reinhard Duetsch, der Schullleiter des Heinrich-Heine-Gymnasiums, diesen Schülerinnen, bei unserem Besuch des Frühstücks am 20. Juni. Die erfolgreiche Umsetzung des Frühstücksprojekts und die Bedeutung des Frühstückens für Kinder, um mit Freude lernen zu können, veranlasse ihn, alles daran zu setzen, dieses Frühstück in den kommenden Jahren fortzuführen. Nun gilt es, den Elternbeirat zu überzeugen, das denkbar Schulfrühstück am Heinrich-Heine-Gymnasium zu etablieren. Auch hier werden die Schülerinnen und Projektleiterinnen Julia Freis und Klara Kozira nochmals im Rahmen des P-Seminars ihre Ergebnisse des Projekts mit Hilfe ihres Portfolios- das sie zu diesem Projekt erstellen mussten - den Elternbeiräten präsentieren. Die Kostenübernahme für Lebensmittel und die Finanzierung des Frühstückslotsen, könnten weiterhin über das denkbar Schulfrühstück finanziert werden, teilten Waltraud Lučić, Vizepräsidentin des BLLV und Vorsitzende der Kinderhilfe und die Projektleiterin Edeltraud Jornitz-Foth dem Schulleiter und der Initiatorin des Projekts, Judith Joachim, mit. Edeltraud Jornitz-Foth Projektleiterin des bayernweiten Schulfrühstücks denkbar 18 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

19 Kinderhilfe P-Seminar Frühstück am Heinrich-Heine-Gymnasium Um unserem kleinen Nachwuchs der fünften und sechsten Klassen den Alltag zu erleichtern und ein abwechslungsreiches, gesundes Frühstück anzubieten, haben sich 15 Schüler des Heinrich-Heine- Gymnasiums für dieses sozial orientierte P-Seminar entschieden. Jeden Morgen bereiten wir ein ausgewogenes und vielfältiges Frühstück für die Kinder vor, die viel Freude und Genuss dabei empfinden. Unser Ziel ist es, eine organisierte und gute Zusammenarbeit zu schaffen, und natürlich steht an höchster Stelle die Zufriedenheit der Kinder. Wir empfehlen es jedem, ein solches Projekt zu starten, da zusätzlich die Selbstständigkeit aller Teilnehmer gefördert wird und sie außerdem nicht zu ungesunden Nahrungsmitteln greifen. Die Teilnahme an diesem Programm bereitet mir und meinen Mitschülern große Freude und hoffentlich wurde auch Ihr Interesse für die Unterstützung eines solchen Konzepts geweckt. Klara Kozina Schülerin des Heinrich-Heine- Gymnasiums, Projektleiterin Frühstückskind mit der Projektgruppe: Julia Linnig und Birgit Petrzik, beide Mitglieder der Sponsorengruppe. Julia Freis und Clara Kozira, beide Projektleitungen. Anzeige Münchner Lehrerzeitung Juli/

20 Interkulturelle Bildung Fortbildung für Lehrkräfte Beraterin/Berater für Interkulturelle Schulentwicklungsprozesse im Rahmen des Projektes WERTvoll MITeinander Im Rahmen des Projekts WERTvoll MITeinander des Wertebündnisses Bayern wird eine Ausbildung als Beraterin/Berater für Interkulturelle Schulentwicklungsprozesse durchgeführt, die sich an interessierte Lehrkräfte aller Schularten wendet. Das Projekt will Schulen in dem Prozess unterstützen, eine langfristige, stabile Verankerung von Interkultureller Bildung und Wertebildung sowie der Förderung von interkultureller Kompetenz zu gewährleisten. Ziele des Modellprojektes sind die Begleitung von interkulturellen Öffnungsprozessen in Schulen, die Förderung der interkulturellen Kompetenz innerhalb der Schulfamilien und die Entwicklung wertebasierter interkultureller Lernprozesse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dabei werden die beteiligten Schulen in ihren spezifischen Entwicklungsprozessen durch ein projektbegleitendes Coaching unterstützt. Somit sollen neue Impulse für das Leben innerhalb der Schule, aber auch im Blick auf die Kommunen sowie die langfristige Vernetzung mit Partnern vor Ort geschaffen werden. Ziel der Fortbildung ist es, landesweit ein Netzwerk an gut qualifizierten Ansprechpartnern/-partnerinnen für die Beratung von Schulen im Zusammenhang mit der Planung und Umsetzung Interkultureller Öffnungsprozesse sowie der Weiterentwicklung des interkulturellen Lernens in bayerischen Schulen aufzubauen. Inhalte der Fortbildung Entwicklung von Fachkompetenzen im Themenfeld Interkulturelle Verständigung/ Öffnung: Schulentwicklung als Unterrichtsund Organisationsentwicklung Interkultururelle Kommunikation und Verständigung Interkulturelle Öffnung und Möglichkeiten der praktischen Umsetzung im Kontext Schule Entwicklung von kommunikativen und sozialen Kompetenzen: Rolle und Haltung als Beraterin/ Berater und dabei Kompetenzerweiterung sowohl auf persönlicher (intrapersonaler) wie auch auf interpersoneller Ebene Die Fortbildung findet in Kooperation zwischen den Trägern des Projekts WERTvoll MITeinander, dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband e.v. (BLLV), VIA Bayern - Verband für interkulturelle Arbeit e.v. - und der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) zwischen September 2013 und Juli 2014 statt. Gesamtumfang Vier mehrtägige Lehrgänge (insg. 18 Tage); zwei Lehrgänge davon finden in den Schulferien statt. LG (Sonntag Anreise bis Uhr) in Josefstal LG in der ALP Dillingen LG (Ferien) in der ALP Dillingen LG 4: (teilw. Ferien) in der ALP Dillingen Zusätzlich dazu 4 eintägige Hospitationstermine an den Projektschulen in Aschaffenburg, Weiden i. d. OPf., Passau, Augsburg 4 eintägige Reflexionstreffen Vorbereitung und Durchführung eines eigene Praxisprojekts (in Zusammenarbeit mit anderen Teilnehmenden) Eintägiges Abschluss-Kolloquium Teilnehmerzahl: bis zu 16 Personen Zertifikat: Die Fortbildung schließt mit einem Zertifikat. Zugangsvoraussetzungen Nach Möglichkeit Vorerfahrungen oder Grundkenntnisse bzw. ein Verständnis in folgenden Bereichen: Interkulturelle Arbeit Kulturelle Vielfalt bzw. Diversität Projektarbeit und interkulturelle Teamarbeit Gruppenleitung (andere Formate als Unterricht) und in der Moderation, Bereitschaft, sich auf den prozessorientierten Projektverlauf einzulassen, d. h. Flexibilität in Bezug auf Zeit, Zusammenarbeit und Arbeitsumfang, Fähigkeit zu motivieren, Einfühlungsvermögen, Empathie. Es muss eine schriftliche Zustimmung der Schulleitung vorliegen, dass die Bewerbung unterstützt und die notwendigen Freistellungen ermöglicht werden. Bewerbungsverfahren Bitte schicken Sie den ausgefüllten Bewerbungsbogen ( einschließlich möglicher Qualifizierungsnachweise sowie der Zustimmung der Schulleitung per Post an den: BLLV - Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband e.v. zu Händen Frau Waltraud Lučić (Projektleitung) Bavariaring 37, München Bei Nachfragen wenden sie sich bitte per an Frau Michaela Hillmeier und Herrn Stephan Schack (Projekt- und Fortbildungsleitung): michaela.hillmeier@via-bayern.de Einsendeschluss: 19. September 2013! Die Bewerber und Bewerberinnen werden umgehend nach dem Einsendeschluss zu einem Informationsgespräch am in München eingeladen. Die Auswahl erfolgt bis zum Danach werden alle Bewerber und Bewerberinnen schriftlich benachrichtigt. Die individuelle Anmeldung über FIBS (Nr. 85/204) wird nach diesem Verfahren erfolgen. 20 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

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22 AK Offene Lernformen Arbeitskreis Offene Lernformen auf einer kulinarischen Reise Treffpunkt für den Beginn dieser Reise war die Schulküche an der Mittelschule an der Cincinnatistraße! Das Reisegepäck bestand aus guter Laune, Schreibblock, Stift, Fotoapparat, einem traditionellen Schutz für die Alltagskleidung und Hunger. Mit einer medialen Einführung begrüßten die Reiseorganisatorinnen Stefanie Staudacher und Katrin Heinze die Mitreisenden. Nach eingängigem Studieren der bereitgelegten Reiseführer in Form von zwei Lernzirkeln rund um den Kontinent Asien und seine typischen Lebensmittel, Kochutensilien, Umgang mit traditionellem Esswerkzeug, Warenkunde und Zubereitungstechniken ging es nahtlos, voller Tatendrang an die Planung der Reise- Koch-Route und die einzelnen Gänge des asiatischen Menüs wurden unter den neun Reiseteilnehmerinnen aufgeteilt. Die Örtlichkeit verwandelte sich in eine asiatische Groß-Wok-Arena und aufsteigende Düfte nach Kokos, Sojasoße, gebratenem Gemüse und Ingwer Die kulinarische Reise des AK Offene Lernformen startet mit Lernzirkel- Reiseführern und endet mit den asiatischen Genüssen. ließen eine Vorfreude auf die gemeinsame Verköstigung aufkommen. Als wir die ersten kulinarischen Ergebnisse vor uns hatten, bestaunten wir unsere Reiseprodukte - wir konnten verschiedene Frühlingsrollen, zwei Wokgerichte und asiatische Vorspeisen probieren. Da diese kulinarische Fachlehrerreise nicht nur zur Herstellung und Verköstigung angetreten worden ist, wurden die verschiedenen Ergebnisse nun mit dem Ziel des Produktvergleichs zum Aufzeigen der praktischen Umsetzungsmöglichkeit im Schulalltag untersucht. Nach vier Stunden intensiver methodischer und fachlicher Auseinandersetzung mit dem Thema Asiatische Küche im Fachunterricht bedankten sich die Reiseführerinnen Staudacher und Heinze bei ihren motivierten mitreisenden Arbeitskreismitgliedern. Katrin Heinze Unser kleiner Ponyhof Arbeit mit den Pferden fördert das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, bringt uns ins Gleichgewicht, verhilft uns zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Neben den gängigen Angeboten wie Ponyreiten, Ponykuschelkursen, Kindergeburtstagen und Ferien auf dem Ponyhof, die man mit Kindern, Erwachsenen aber auch mit Schulklassen besuchen kann, bietet der Holunderhof auch Kurse für Erwachsene an: Kommunikation durch Körpersprache - Führungsqualitäten kann man auch trainieren, wenn man Pferde führt. Kontakt: Wochenendkurse, Einzel- und Gruppenstunden, Reitbeteiligungen Birgitt Märkl Ascherbachweg Neuhimmelreich Tel Internet: birgitt@holunder-pony-hof.de 22 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

23 FG Ernährung und Gestaltung Kochen mit duftigem Naturmaterial Sabrina Bauer zauberte mit 14 Teilnehmern ein rosiges Viergänge-Menü. Eis mit Rosenmus Pink Leda, Coralie, St. Nicolas, Trigintipetala, PiRo3, EOS, Raubritter, Geschinds Schönste, Karl Foerster, Erinnerung an Bord, Maxima, Celeste, Amelia, Tuscany Wer oder was ist das? Was verbindet diese Namen? Die allerbeste Stärkung für einen heißen Sommertag gab es an der Mittelschule am Inzeller Weg. Frau Sabrina Bauer zauberte mit 14 Teilnehmern ein rosiges viergängige Menü. Zu Beginn der Fortbildung Kochen mit Rosen empfing uns die Referentin mit einem Glas Sekt mit Rosenblütensirup, dem Rose royal. Hausgemachtes Ciabatta mit Rosenblütenbutter und rosigen Frischkäsekugeln genossen wir als Amuse- Gueule. Als zweiten Gang wurde ein gemischter Salat mit Ziegenkäse und Rosenblättern aufgetischt. Eine Portion Pasta mit frisch zubereitetem Rosenpesto bildete den Höhepunkt unseres Menüs. Vanilleeis mit Rosenbeerensoße und Vanillesahne rutschte genüsslich in den Magen. Rosensalz und Rosenzucker verwendeten die Fachlehrerinnen zum Abschmecken, Abrunden und Aufpeppen der Gerichte. Bevor die Messer jedoch gezückt wurden, zeigte uns die Referentin die kulturhistorischen Wurzeln, Mythologie und Symbolik, die Bedeutung der Rosen im Christentum und Islam und die Bedeutung für den Körper auf. Die Wildrose ist DIE RICHTIGE Rose zu erkennen an ihren fünf Blättern. Jede andere Rosenart ist gezüchtet, wie die Apothekerrose, die an diesem Nachmittag bis zu einem Kilogramm verarbeitet worden ist. Möchte man Rosen zum Kochen verwenden, ist es am besten, wenn sie in der Früh gepflückt werden dann ist ihr Aroma am intensivsten.. Folgende Feedbacks kamen von den begeisterten Rosen köchinnen: Tolle Auswahl an Rezepten, Die Präsentation der Gerichte hat mir am besten gefallen., Endlich kenn ich eine Adresse zum Bestellen von Rosen, Der Duft der Apothekerrosen ist sagenhaft! Mit einem Skript, einer CD und einer Rosenkarte rundete Sabrina Bauer einen kurzweiligen und köstlichen Fortbildungsnachmittag ab. Katrin Heinze An Rosen sucht ich mein Vergnügen An Rosen die hier das ganze Jahr durch blühen, Mit Rosen schmückt ich Haupt und Haare Die Rose tauch ich in den Wein Die Rose soll für meine Jahre Die allerbeste Stärkung sein! Johann Christian Günther Münchner Lehrerzeitung Juli/

24 Praxistipp Verflixt verstrickt Hatte Bismarck kalte Füße? Dass Otto von Bismarck unter diversen Krankheiten oder Befindlichkeitsstörungen litt ist hinlänglich bekannt. Doch hatten er oder sein Pferd auch des Öfteren unter kalten Füßen zu leiden? Dieser Eindruck drängt sich zumindest auf, wenn man dieser Tage in der August-Exter- Straße in Pasing vor dem Bismarck- Brunnen steht. Das Wasserauffangbecken ist bunt gewandet und auch die Brunnenfigur, Pferd nebst Reiter, ist phantasievoll in Maschen gehüllt. Das alte Kulturgut Stricken scheint wieder in unsere Gesellschaft zurückgekehrt zu sein, denn es ist wieder voll im Trend. Alles wird umgarnt ob sinnvoll oder nicht, rein aus der Lust heraus die Fäden in der Hand zu halten. Stricken ist wieder in. Gerade im Westen von München scheint ein besonderer Boom ausgebrochen zu sein. In einem Bürgerhaus in Pasing gibt es sogar einen Strick-Stammtisch und diesen nicht erst seit Kurzem. Seit vor ein paar Jahren der Strickhype von Amerika nach Deutschland geschwappt ist, haben sich immer mehr Menschen zu kreativen Stammtischen zusammengefunden, auch die Gruppe Münchener Maschentreff, deren Gründung mittlerweile 5 Jahre zurückliegt. Die ravelry*-gruppe umfasst 136 Leute. Davon trifft sich ein harter Kern von 5 bis 30 Wollbegeisterter jeden zweiten Samstag im Monat und verstrickt sich in Gespräche. Am wichtigsten ist ihnen der Spaß an der Sache, die Gemeinschaft während der Treffen, das miteinander diskutieren, lachen, zuhören, kreativ zu sein und natürlich stricken zu können. Seit einiger Zeit verstärken sogar noch zwei Quotenmänner die illustre Runde. Einige der Damen und Herren stricken zugunsten karitativer Ein-richtungen, wie bspw. dem Ronald Mc Donald Haus des Klinikums in Großhadern. Neue Leute sind gerne gesehen. Menschen aber, die hinsichtlich dieser Handarbeit jeglicher Begabung entbehren, können sich nicht vorstellen, dass es möglich ist, seinem Gegenüber in die Augen zu blicken, sich gleichzeitig angeregt zu unterhalten und dabei keine Masche fallen zu lassen. Soviel Multitasking macht sprachlos und der Frust ob des Talents der anderen, beraubt viele jeglicher Ambitionen ein Wollfachgeschäft auch nur von Weitem anzusehen geschweige denn es zu betreten. Reiterstandbild auf dem Bismarckbrunnen in der August-Exterstraße in Pasing Gestrickter Blumentopf 24 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

25 Praxistipp Davor schrecken zwei Damen, ebenfalls aus dem Westen von München sichtlich nicht zurück. Beim abendlichen Flanieren in den kleinen Seitenstraßen des Viertels, stößt man auf ein Reihenhäuschen in dessen Garten alles Erdenkliche umstrickt ist. Sogar ein QR-Code hängt handgestrickt am Weidenzaun. Befragt man die Nachbarn hierzu, erfährt man, dass alles damit anfing, dass eines Tages der einzige Baum des Gartens seiner natürlichen Rindenoptik beraubt wur-de und er von Stund an ein buntes Strickkleid zur Schau tragen musste. Was anfänglich für wahre Begeisterung und Amüsement sorgte, löst mittlerweile eher Kopfschütteln aus, wegen der Fülle der Exponate. Ob Gartentor oder -zaun, Bienenstock oder Mülltonnen, alles ist in Garn gehüllt. Sie wollen diese Idee als Motivation in Ihrem Unterricht verwenden? Auf unserer Website können Sie diese und noch mehr Bilder herunterladen. ( bei der Fachgruppe Ernährung und Gestaltung) Sana Qreini-Hübner Gestrickter Quick Response Code (QR-Code) Umstrickte Fahrradständer am Willibaldplatz in Pasing Florale Zaundekoration Kreatives Gartentor Wasserauffangbecken des 1914 von Joseph Floßmann erbauten Brunnens Münchner Lehrerzeitung Juli/

26 GS Forum Praxistest bestanden Mit Plan an den Wochenplan, dann läuft s! Zweiteilige Fortbildungsveranstaltung Der Wochenplan: Wie fange ich an? Wie mache ich weiter? Die Wochenplanarbeit (WOP) erobert immer mehr die Klassenzimmer bayerischer Grundschulen und hat dort teilweise schon einen festen Platz erworben. Und dies mit voller Berechtigung! Denn in Ergänzung zum frontalen Unterricht bietet die WOP beste Chancen, stufenweise und langfristig wesentliche Kompetenzen wie z. B. Selbständigkeit, Organisationsfähigkeit, Teamfähigkeit (die sogenannten soft skills ) zu erwerben. Um die WOP im Unterricht ein- und dauerhaft fortführen zu können, sind jedoch einige grundlegende Punkte zu beachten. Um dieses Wissen einer möglichst breiten Lehrerschaft näher zu bringen, veranstaltete der MLLV eine zweiteilige Fortbildungsveranstaltung Der Wochenplan: Wie fange ich an? Wie mache ich weiter?. Im ersten Teil der Veranstaltung führte Referentin Nicole Hultzsch Schritt für Schritt aus, in welcher methodischdidaktischen Abfolge der WOP erfolgreich eingeführt werden kann. Ferner lernten die Zuhörerinnen im ersten Fortbildungsteil eine Auswahl praktischer Materialien, Arbeitsformen sowie Laufzettel aus der WOP kennen und erhielten eine Checkliste, die Antworten zu wichtigen Fragen für einen erfolgreichen Einstieg in die WOP bietet: z. B. Wie gestalte ich mein Klassenzimmer für die WOP? Welche Lerninhalte möchte ich wählen für die WOP? In welcher Form möchte ich die Kontrolle machen? Bestens gerüstet hatten die Teilnehmerinnen nun die Gelegenheit bis zum zweiten Teil der Veranstaltung das erworbene Wissen in der Praxis anzuwenden. Beim zweiten Teil der Fortbildungsreihe (Referentin Claudia Laur) zeigte sich, dass die WOP bei den Fortbildungsteilnehmerinnen den Praxistest bestanden hatte. Fast alle Teilnehmerinnen haben sich bald nach dem ersten Teil der Fortbildung an die praktische Umsetzung gemacht. Als hilfreich stellten sich dabei die zahlreichen Tipps aus dem ersten Teil der Veranstaltung heraus. Auch die Schülerinnen und Schüler waren begeistert. Gleichzeitig bot Frau Hultzsch Kolleginnen, die beim ersten Termin keinen Platz mehr bekommen hatten, ein Einführung in die WOP an. Im weiteren Verlauf des Fortbildungstages stand zudem der offene Austausch von Anregungen und Fragen der frischen und erfahreneren WOP-Lehrerinnen im Mittelpunkt. Es wurden beispielweise die Fragen diskutiert, wie man mit schwierigeren Kindern umgehen kann und wie man das richtige Maß an Aufgaben findet. Referentin Nicole Hultzsch führt in die Wochenplanarbeit ein. Zum ersten Punkt kam die Idee auf, Kinder, die besonderes betreut werden müssen, an einem Gruppentisch zu sammeln und die Lehrkraft sollte sich dort dazusetzen, aber noch für die anderen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Auch ein Patensystem wäre denkbar. Bei der Frage zur Menge der Aufgaben gab es die folgenden Empfehlungen: ein kleinschrittiger Beginn mit Lerntheke oder Stationenarbeit, um das Arbeitstempo einschätzen zu können Einbindung von Lesepaten für den Bereich Lesen Eventuell den Wochenplan in die Hausaufgaben mit einbinden Mit dem sich anschließenden Verweis auf geeignete Medien für die WOP Arbeitshefte und Bücher der Schülerinnen/Schüler als durchaus legitime Mittel für die WOP Lernsoftware Differenzierungsmaterial (Verlagsangebote) fand die gelungene Fortbildungsreihe ihren Abschluss. Vielen Dank an die Grundschule an der Walliser Straße, dass wir die Räumlichkeiten und die Kaffeemaschine nutzen durften. Susanne Dirmeier 26 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

27 FG Verwaltungsangestellte Münchner Lehrerzeitung Juli/

28 Verbandsleben Verbindungslehrertag ein voller Erfolg Die Teilnehmer des Verbindungslehrertreffens des MLLV. Die Leiter der Arbeitsgruppe Verbindungslehrer Heike Schmid, Ulrike von Münchhofen und Liane Gläser. Kluges Selbst- und Zeitmanagement - Thema von Seminarrektorin Brigitte Uretschlägers Seminar war die Burnout Prophylaxe. Waltraud Lučić begrüßte die Vertreter des Verbands, den Hauptpersonalratsvorsitzenden Rolf Habermann und die MLLV-Vorsitzenden Barbara Mang und Michael Hoderlein-Rein, sowie die anwesenden Verbindungslehrer und würdigte ausführlich deren Bedeutung für die Arbeit des MLLV. Als Bindeglied zwischen Verband und Schule seien sie unabdingbar und eine große Bereicherung. Die Kollegen nutzten die Gelegenheit, Wünsche und Kritik an der Verbandsarbeit zu äußern, sich im Plenum auszutauschen und wurden über aktuelle politische Entwicklungen informiert. Angeregt diskutiert wurde beispielsweise das Thema Inklusion und deren Bedeutung für betroffene Lehrkräfte. Eine eigene Arbeitsgruppe Inklusion hält weitere aktuelle Informationen für interessierte Kolleginnen und Kollegen bereit. Seminarrektorin Brigitte Uretschläger hielt im Anschluss eine Fortbildung mit dem Thema Kluges Selbst- und Zeitmanagement Burnout Prophylaxe. In einem ausführlichen, sehr interessanten Vortrag, den die Teilnehmer teilweise aktiv mitgestalteten, führte die Referentin neben konkreten Beispielen sowohl medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse als auch eine Reihe wertvoller, praktischer Tipps für das persönliche Berufs- und Privatleben von Lehrern an. Ein umfangreiches Skript unterstützte dabei ihre Ausführungen. Am Abend waren die Teilnehmer zum Essen und geselligen Ausklang des Verbindungslehrertages ins Restaurant eingeladen. Nicht zuletzt anhand der hohen Teilnehmerzahl und der durchweg positiven Rückmeldungen zeigte sich, dass großer Bedarf an Austausch und Diskussion mit und über den Lehrer- und Lehrerinnenverband besteht. Ferner war das Thema der Fortbildung auf breite Resonanz gestoßen und zeigte, welch hohen Stellenwert präventive Maßnahmen zur Gesunderhaltung im Lehrerberuf einnehmen. Im Namen aller Verbindungslehrer herzlichen Dank an Frau Lučić und Frau Frau Uretschläger für diesen wertvollen, informationsreichen und gelungenen Tag! Ulrike von Münchhofen 28 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

29 Verbandsleben Viel gelobtes Leben Dr. h. c. Wilhelm Ebert hat seinen 90. Geburtstag gefeiert. Festreden, Grußworte, Lobeshymnen, Würdigungartikel und herzliche Glückwünsche begleiteten den Ehrenpräsidenten des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV) in das neue Lebensjahrzehnt. Ebert hat in der weltweiten Lehrerbewegung mit agiert. Ob als Junglehrervertreter, BLLV-Präsident oder Weltlehrerpräsident - immer überzeugte der engagierte Pädagoge als kreativer Gestalter, mutiger Macher und professioneller Verbandspolitiker, so beschreibt ihn sein Nach-Nachfolger, BLLV-Präsident Klaus Wenzel. Während Eberts Amtszeit ist die Bekenntnisschule abgeschafft und die Ausbildung der Volksschullehrer von den Lehrerbildungsanstalten über die Pädagogischen Hochschulen vollwertig in die Universitäten integriert worden. Ebert kämpfte unermüdlich für eine demokratische Schule und die Bildungsgerechtigkeit. Er setzte Energie, Verstand und diplomatisches Geschick bei seinen Verhandlungen ein, war von allen Parteien gleichermaßen anerkannt und kritisiert und wusste, was er konnte und wollte. Der MLLV möchte dem großen Bildungspolitiker von Herzen gratulieren. Als Vorsitzende der BLLV-Kinderhilfe möchte ich dem Spender danken, dass er seine Geschenke auf das Konto der Kinderhilfe geleitet hat. Dr. h. c. Wilhelm Ebert feierte seinen 90. Geburtstag. Wilhelm Ebert schrieb sein Leben für eine pädagogische Schule auf. Der Erinnerungsband Wilhelm Ebert. Im Spannungsfeld von Wissenschaft, Weltanschauung und Politik erschien im Verlag Julius Klinkhardt. Wilhelm Eberts Memoiren können in der MLLV-Geschäftsstelle ausgeliehen werden. Nachruf für Dr. Dagmar Holzmann-Witschas Ich habe meinen Platz gefunden; ich gehe und bleibe doch bei euch (Dagmar Holzmann - Witschas am 2. Juni 2013) Völlig fassungslos und traurig nehmen wir Abschied von Dr. Dagmar Holzmann-Witschas, die viel zu früh von uns gegangen ist. Sie war eine hervorragende und beliebte Kollegin, angesehen und geschätzt bei Schülern, Studierenden, Kollegen und allen Zielgruppen, die sie betreute. Es zeichnete sie nicht nur ihr heiteres Wesen, sondern vor allem hohe fachliche Kompetenz, Menschlichkeit und Kommunikationsfähigkeit aus. Ihre akademische Laufbahn an der Ludwig-Maximilians-Universität begann sie als Zweitprüferin für das 1. Staatsexamen. Danach übernahm sie zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Lehrerin an Münchner Hauptschulen Lehraufträge in der Deutschdidaktik, schließlich folgte die Übernahme als Dozentin in das Institut für Deutsche Philologie. Hier promovierte sie schließlich im Rahmen eines Desiderats in der empirischen Forschung der Deutschdidaktik. Im Münchner Lehrerverband leitete sie seit 2007 engagiert die Fachgruppe Hochschule und war ein treues Mitglied des MLLV - Ausschusses. Besonders am Herzen lag ihr der Verbleib der Lehrerbildung an der LMU in Zeiten der Eliteuniversitäten. Wir werden Dr. Dagmar Holzmann- Witschas vermissen, aber niemals vergessen! Münchner Lehrerzeitung Juli/

30 Verbandsleben / Pensionisten aktiv! Termine Die nächsten Unternehmungen auf einen Blick: Stammtische 31. Juli 26. September 23. Oktober Wie gewohnt jeweils am letzten Mittwoch im Monat im Rhaetenhaus, Luisenstr. 27, U-Bahn U2 Haltestelle Königplatz, Aufgang Karlsstr. Ab 18 Uhr bis ca. 20 Uhr; Nebenzimmer bzw. im Garten. Ausflug Eichstätt Mittwoch, 10. Juli 9:05 Uhr, Hbf., Gleis 21 Für alle Veranstaltungen (bis auf die Computerkurse) ist keine besondere Anmeldung nötig. Beitragseinzug Um Ihren Beitrag richtig berechnen zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Teilen Sie uns bitte stets schriftlich alle Änderungen mit, die sich besoldungsmäßig auswirken, z. B. Beginn und Ende der Beurlaubung, Eintritt in den Ruhestand, Altersteilzeit, Beförderung Wichtig für Teilzeitbeschäftigte Melden Sie uns für jedes Schuljahr Ihr aktuelles Stundenmaß, da wir sonst den vollen Beitrag abbuchen! Da Sie sich nicht anmelden müssen, entfällt im Verhinderungsfalle auch eine Absage; noch am Ausflugstag können Sie je nach Tagesform spontan über Ihre Teilnahme entscheiden. Auch die Teilnahme am Stammtisch verpflichtet nicht zu regelmäßigem Besuch: Schauen Sie immer wieder mal rein und nehmen Sie die neuesten Infos mit. Kontakte: Volker Körner Christa Bopp Wolfgang Henninger Jildico Luczfalvy-Jansco Internet: mllv.bllv.de koerner@mnet-mail.de christabopp@arcor.de Änderung der Bankverbindung Informieren Sie uns rechtzeitig über Veränderungen bei Ihrem Einzugskonto. Für jede Rückbuchung stellt die Bank eine Gebühr von 3,75 in Rechnung, die wir dann an Sie weitergeben müssen. Falls ein Beitrag nicht in korrekter Höhe abgebucht wurde, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung, Sie bekommen dann eine Rücküberweisung. Wenn Sie nur den Einzugsauftrag widerrufen, fallen wiederum Bankgebühren an. Paul Hörmann, Schatzmeister Kontakt: kasse@mllv.bllv.de oder Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverband e.v., Bavariaring München Tel: Fax: geschaeftsstelle@mllv.bllv.de SEV für Pensionisten Am 5. Juni ließen sich 15 Pensionisten auch durch SEV (Schienenersatzverkehr) ab Buchloe nicht aufhalten, das schöne Städtchen Mindelheim zu besuchen. Soweit das amtliche SEV-Programm; auf der Rückfahrt hieß es dann in Geltendorf: Alles aussteigen, der Zug endet hier! Ein Unfall auf der Strecke: Umsteigen in die S-Bahn; zwischen Puchheim und Pasing ging dann gar nichts mehr, noch mal umsteigen in bereitgestellte Busse. Es zeigte aber, wie profihaft unsere MLLV-Reisegruppe alle Widrigkeiten meistert. Am Bahnhof Mindelheim erwartete uns Herr Hartman, der ehemalige Kreisheimatpfleger und führte uns sachkundig durch die wichtigsten (von insgesamt 26!) Sehenswürdigkeiten. Er gab einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Stadt, und öffnete für uns auch das unter Fachleuten hochgerühmte Turmuhrenmuseum. So führte der Weg vom oberen Tor, einem fünfgeschossigen Torturm, über Gruftkapelle und Kirchplatz zur Stadtpfarrkirche St. Stephan mit dem bedeutenden Rotmarmorgrabmal Herzog Ulrichs und seiner Gemahlin Ursula von Baden. Weiter am Kloster Heilig-Kreuz vorbei, zum Rathaus am Marienplatz, zum Einlasstor am anderen Ende der Stadt und zur lichtdurchfluteten Jesuitenkirche. Damit standen wir schon vor dem Weberhaus, wo ein ausgezeichnetes Mittagessen im malerischen Gasthaus am Bach auf uns wartete. Danach nutzten die meisten Teilnehmer ihre Freizeit für den Besuch der Museen im ehemaligen Jesuitenkolleg. Ein erstaunliches Haus: Archäologisches Museum, Krippenmuseum, Gemäldegalerie und eine erstaunliche Modeausstellung, für eine kleine Stadt eine riesige Ansammlung, für unsere Damen ein besonderes Vergnügen. Das Cafe K mit seinen fast biedermeierlichen Räumen und gutem Kuchen war dann die letzte Station vor dem Bahnhof, wo der SEV-Bus schon auf uns wartete. Jildico Jansco hatte alles hervorragend vorbereitet und auch herrliches Wetter bestellt. Der Dank aller Mitfahrer war ihr gewiss. 30 Münchner Lehrerzeitung Juli/2013

31 Pensionisten aktiv Münchner Lehrerzeitung Juli/

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