WHITEPAPER. SIL sicher und effizient umsetzen. Funktionale Sicherheit in der Prozesstechnik

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1 Funktionale Sicherheit in der Prozesstechnik Abstract Störfälle in verfahrenstechnischen Anlagen können Mensch und Umwelt gefährden oder zu Sachschäden führen. Schutzeinrichtungen mit Mitteln der Prozessleittechnik (PLT) reduzieren das Risiko und bringen Anlagen in den sicheren Zustand. Die notwendige regelmäßige Überprüfung von PLT-Schutzeinrichtungen ist zeit- und kostenintensiv und senkt die Anlagenverfügbarkeit. Häufig sind Ausfallursachen bei Sicherheitseinrichtungen systematischer Natur und werden bereits während der Spezifikation, Geräteauswahl, Montage oder Inbetriebnahme eingebaut - das muss nicht sein. Es gibt zahllose Geräte für zuverlässige und effiziente Schutzeinrichtungen, Tools für eine sichere Auswahl und Auslegung sowie kompetente Beratung und Dienstleistungen rund um das Thema. 1 / 28

2 Inhalt Was bedeutet Funktionale Sicherheit? Seite 3 Die Normenwelt Seite 5 SIS - Safety Instrumented System Seite 7 Gefährdungs- und Risikoanalyse Seite 10 Bewertung des kompletten Sicherheitskreises Seite 11 Fehlertypen bei Ausfall von PLT-Schutzeinrichtungen Seite 12 Redundanz Seite 15 Wiederholungsprüfungen Seite 18 Ansätze für die Auslegung Seite 21 Zertifikate Seite 22 Feldmessgeräte, Komplettlösungen und Seite 23 Dienstleistungen aus einer Hand Erklärende Begriffe Seite 25 2 / 28

3 Vor fast 30 Jahren setzte ein Unfall im norditalienischen Seveso hochgiftiges Dioxin frei und verursachte einen erheblichen Schaden an der Umwelt. Viele Menschen erkrankten schwer. Nur ein Zufall verhinderte, dass eine noch größere Giftstoffmenge austrat. Als Konsequenz wurden die Gesetze und Verordnungen zum Schutz von Mensch und Umwelt verschärft. Mitte der 80er Jahre führte die Europäische Union die Seveso I-Richtlinie ein, die später durch die Seveso II-Richtlinie (96/82/EU) ersetzt wurde. Die deutsche Umsetzung der Seveso-Richtlinie erfolgt durch die Störfallverordnung im Bundes-Immissionsschutzgesetz (12. BImSchV 2000). In der Störfallverordnung ist in 3 Allgemeine Betreiberpflichten zu Normen und Regeln vermerkt, dass die Beschaffenheit und der Betrieb der Anlagen dem Stand der Sicherheitstechnik entsprechen müssen. Über diese Generalklauselmethode erlangen Normen eine rechtliche Bedeutung, obwohl sie Empfehlungen sind und ihre Anwendung freiwillig ist. Da der Stand der Sicherheitstechnik den anerkannten Regeln der Technik vorauseilt, können Normen immer nur richtungsweisend sein. Anwendungsspezifische Normen haben Vorrang vor Grundnormen. Seit dem Inkrafttreten der internationalen Sicherheitsnormen IEC 61508/61511 ist Funktionale Sicherheit oder das oft verwendete Akronym SIL (Safety Integrity Level) in aller Munde. Was bedeutet Funktionale Sicherheit? Verfahrenstechnische Anlagen besitzen unterschiedliche Gefahrenpotenziale. Die Bandbreite dieser Gefahren reicht von Schäden der Gesundheit bei Personen, der Umwelt und von Sachwerten bis hin zu schweren Katastrophen. Das damit verbundene Risiko wird definiert als die Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines gefährlichen Ereignisses multipliziert mit dessen Auswirkungen. Um Mensch, Umwelt und Anlagen vor Schäden zu schützen, muss der Anlagenbetreiber die Risiken seiner Anlage anhand einer Gefährdungs- und Risikoanalyse ermitteln und anschließend mit geeigneten Schutzmaßnahmen reduzieren. SIL beschreibt das Maß der Risikoreduzierung auf ein akzeptables Restrisiko. 3 / 28

4 Bild 1: Maßnahmen zur Risikoreduzierung An erster Stelle steht immer das Ziel, den Prozess so zu gestalten, dass er inhärent sicher ist. Wo das, z. B. aus verfahrenstechnischen oder wirtschaftlichen Gründen, nicht möglich ist, sind zusätzliche Maßnahmen notwendig. Heute übernehmen immer mehr Systeme der Automatisierungstechnik sicherheitstechnische Aufgaben. Elektrische, elektronische oder programmierbare elektronische Sicherheitssysteme überwachen den Prozess, greifen im Störfall in den Prozess ein und reduzieren dadurch das Risiko eines gefährlichen Zustandes. Funktionale Sicherheit ist gegeben, wenn die Schutzeinrichtungen korrekt funktionieren. Diese Systeme müssen ihre bestimmungsgemäßen Funktionen (Sicherheitsfunktionen) unter definierten Fehlerbedingungen und mit definierter hoher Wahrscheinlichkeit ausführen. Die verwendeten Komponenten und der Schutzkreis müssen die Anforderungen relevanter Normen erfüllen. 4 / 28

5 Bild 2: Anlagensteuerung und sicherheitsbezogenes System Die Normenwelt Am sind mit den deutschen Ausgaben der DIN EN (VDE 803) und DIN EN (VDE810) zwei bedeutende internationale/europäische Normen in Kraft getreten. Für die Konkretisierung und praktische Umsetzung gibt es in Deutschland zusätzlich die VDI/VDE- und NAMUR-Richtlinien (VDI/VDE 2180 Teil 1-5, NE31, NE79, NE93, NE106, NE130). Die DIN EN wird als Grundnorm bezeichnet und ist die Basis für Spezifikation, Entwurf und Betrieb von sicherheitstechnischen Systemen für alle Anwendungen, in denen elektrische, elektronische oder programmierbare elektronische Systeme zur Ausführung von Sicherheitsfunktionen zum Einsatz kommen. Sie beschreibt als anwendungsunabhängiger Basisstandard, die Anforderungen an Komponenten und Systeme für Sicherheitsfunktionen, die Entwicklung anwendungsspezifischer Normen, die Art der Risikobewertung (Risikograph) und die Maßnahmen zur Auslegung 5 / 28

6 entsprechender Sicherheitsfunktionen von Sensoren und Logikverarbeitung bis hin zum Aktor bezüglich Fehlervermeidung (systematische Fehler) sowie Fehlerbeherrschung (zufällige Fehler). Die DIN EN ist die anwendungsspezifische Norm für die Prozessindustrie und legt als Umsetzung der DIN EN unter anderem die Auswahlkriterien für Komponenten der Sicherheitsfunktionen wie z. B. die Betriebsbewährung von Sensoren und Aktoren fest. Was ist nach Einführung der DIN EN DIN EN anders? Neben der Eignung der einzelnen Komponenten für den ermittelten SIL fordert die Norm einen quantitativen Nachweis für das verbleibende Risiko. Dies erfolgt durch eine Berechnung der gefährlichen Versagenswahrscheinlichkeit (PFD, Probability of Failure on Demand) für die komplette PLT-Schutzeinrichtung (SIL-Loop), bestehend aus Sensor, Steuerung (z. B. SSPS) und Aktor (Ventil). Die Versagenswahrscheinlichkeiten aller Einzelkomponenten werden dazu bei einkanaligen Schutzeinrichtungen addiert. Die Prozess- und Fertigungsindustrien unterscheiden sich in den Anforderungen an eine PLT-Schutzeinrichtung. Während in der Fertigungsindustrie (Maschinensicherheit) eine hohe bzw. kontinuierliche Anforderungsrate (High Demand Mode) an das Sicherheitssystem besteht, geht man in der Prozessindustrie von einer niederen Anforderungsrate (Low Demand Mode), nicht häufiger als einmal pro Jahr, aus. 6 / 28

7 Bild 3: Quantitativer Nachweis der Versagenswahrscheinlichkeit der PLT-Schutzeinrichtung Vorteile der Norm Die DIN EN 61508/61511 erlauben eine international harmonisierte Vorgehensweise bei der Beurteilung von Schutzeinrichtungen sowie eine Bewertung von PLT-Geräten im Hinblick auf systematische Fehler und statistisch belegbare Angaben von zufälligen Fehlern (Qualität). So können Anwender ein definiertes Life-Cycle Management, d. h. eine Dokumentation aller funktionsrelevanten Entwicklungsschritte realisieren. Darüber hinaus ermöglicht die Norm eine komplette Bewertung der gesamten Schutzeinrichtung (Sensor/Transmitter, Steuerung, Aktor). Die erforderliche Sicherheit ist durch bewertete Messtechnik erreichbar, ohne aufwändige Änderung der Verfahrenstechnik und bietet Flexibilität bei Konstruktion und Qualität der Ausführung des SIL- Loop s. SIS - Safety Instrumented System Neben den Geräteherstellern richtet sich die Umsetzung der neuen Normen in der Prozessmesstechnik vor allem an die Betreiber von verfahrenstechnischen Anlagen z. B. in der Chemie. PLT-Schutzeinrichtungen haben in der Praxis unterschiedliche Bezeichnungen wie beispielsweise Z-Schaltung, EzA - Einrichtung zur Anlagen- 7 / 28

8 sicherheit. Die nach der Störfallverordnung relevanten PLT-Schutzeinrichtungen umfassen durchschnittlich 3-5 % der heutigen PLT-Einrichtungen. Bild 4: Definition und Wirkungsweisen von PLT-Einrichtungen Aus unterschiedlichen Gründen sind betroffen: Die Anlagenbetreiber: Wie kommt man zur SIL-Anforderung? Er muss über eine Gefährdungsanalyse den notwendigen SIL zur Risikoreduzierung liefern und stellt die Anforderungen an den Errichter des sicherheitstechnischen Systems. Der Anlagenbauer: Wie kommt man zum SIL-Nachweis der Schutzeinrichtung? Er muss die PLT-Schutzeinrichtung entsprechend auslegen. Die Gerätehersteller: Wie kommt man zur SIL-Bewertung der Komponenten (Feldmessgerät, Ventil, )? Er bestätigt die Klassifizierung seiner Produkte. 8 / 28

9 Management der Funktionalen Sicherheit So wie der Gerätehersteller ein geeignetes Qualitätsmanagement-System für die Entwicklung, Herstellung und Auslieferung seiner Produkte benötigt, gibt es auch Anforderungen an den Lebenszyklus von Sicherheitsreinrichtungen beim Betreiber. Alle Tätigkeiten von der Gefährdungs- und Risikoanalyse über die Spezifikation, Planung, Montage, Instandhaltung, Modifikation bis zur Außerbetriebnahme werden in einem Sicherheitslebenszyklus dargestellt. Dies soll sicherstellen, dass die geforderte Funktionale Sicherheit in jeder Betriebsart erfüllt und frei von systematischen Fehlern ist. Dies garantiert die Einhaltung der Sicherheitsintegrität der sicherheitstechnischen Funktionen nach der Montage und während des Betriebs, die Beherrschung von Gefährdungen durch den Prozess während Instandhaltungsmaßnahmen und nach der Außerbetriebnahme von PLT-Schutzeinrichtungen. Bild 5: Der Sicherheitslebenszyklus 9 / 28

10 Gefährdungs- und Risikoanalyse Das Risiko (R) eines technischen Prozesses ist definiert als Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit (H) eines nichtbestimmungsgemäßen Anlagenbetriebs mit Gefährdung von Mensch, Umwelt und Sachwerten und dem dabei möglicherweise resultierenden Schadensausmaß (S) : R = H S. Das Risiko wird selten quantitativ, sondern meist nur qualitativ erfasst. Die Beurteilung und Einstufung des Prozesses hinsichtlich seines Gefährdungspotenziales erfolgt durch den Anlagenbetreiber im Rahmen von Sicherheitsgesprächen. Ein interdisziplinäres Team aus Sicherheitsexperten, Verfahrenstechnikern, Planern und Projektingenieuren ermittelt und bewertet hierbei, z. B. mit Hilfe eines Risikographen, die Ereignisse und Umstände, die zu Gefährdungen führen können. Für die Ermittlung des erforderlichen SIL gibt es unterschiedliche Methoden (u. a. Risikograph, Risikomatrix, HAZOP, LOPA). Für das Maß der Risikoreduzierung unterscheidet man vier Stufen: von SIL 1 für geringe Risikoreduzierung (mind. Faktor 10) bis SIL 4 für sehr hohe Risikoreduzierung (mind. Faktor ). Je höher das Risiko, umso zuverlässiger müssen die Einrichtungen zur Risikoreduzierung sein. In gleichem Maße steigen die Anforderungen an die Gerätetechnik. Bild 6: Erzielbare Risikoreduzierung durch PLT-Schutzreinrichtungen 10 / 28

11 Bewertung des kompletten Sicherheitskreises Ein Sicherheitskreis besteht im einfachen einkanaligen Fall aus einem Sensor, einer Steuerung (z. B. fehlersichere SPS) und einem Aktor. Die eingesetzte Steuerung kann prinzipiell gleichzeitig mehrere Sicherheitsfunktionen (SIF Safety Instrumented Function) ausführen. Dabei können mehrere Sensoren und Aktoren mit der Steuerung verbunden sein. Bild 7: Einkanaliger Schutzeinrichtung bestehend aus Sensor, Logik und Aktor Der Eignungsnachweis einer PLT-Schutzeinrichtung wird über die Eignung der einzelnen Komponenten (SFF, HFT, PFD avg ) und die abschließende Berechnung der Versagenswahrscheinlichkeit PFD avg (Kreis) des gesamten Sicherheitskreises, bestehend aus Sensor, Steuerung und Aktor, erbracht. Die Ausfallwahrscheinlichkeit der gesamten Sicherheitskette ergibt sich im einfachsten Fall (einkanalig) aus der Addition der Ausfallwahrscheinlichkeiten der einzelnen Komponenten PFD avg (Kreis) = PFD avg (Sensor) + PFD avg (Logik) + PFD avg (Aktor). Die jeweiligen PFD avg -Werte liefert in der Regel der Gerätehersteller oder läßt sich durch Auswertung von Ausfalldaten beim Betreiber ermitteln. Die SIL-Forderung war das Resultat der Gefährdungs- und Risikoanalyse. Ist beispielsweise für eine PLT- 11 / 28

12 Schutzeinrichtung SIL 2 gefordert, darf die Ausfallwahrscheinlichkeit PFD avg (Kreis) den Wert von 10-2 nicht überschreiten (SIL 2: 10-3 PFD avg < 10-2 ). Würden alle Hersteller den Maximalwert im zulässigen Bereich der Ausfallwahrscheinlichkeiten eines SIL ausnutzen, läge die Summe aller Einzelwahrscheinlichkeiten gewiss nicht mehr im Bereich des geforderten SIL. Als Folge wäre trotz SIL 2-Bewertung aller Einzelgeräte die PLT-Schutzeinrichtung nicht für SIL 2 geeignet. Darum sind die Hersteller aufgefordert, ihre Geräte so auszulegen, dass diese nur einen Bruchteil der eigentlich für den SIL zulässigen Versagenswahrscheinlichkeit beanspruchen (Faustregel: Sensor max. 35 %, SPS max. 10 %, Aktor max. 50 %). Für einen Sensor mit SIL 2-Bewertung sollte also der PFD avg einen Wert von 0,35 x 10-2 unter Berücksichtigung des Zeitintervalls für die Wiederholungsprüfung nicht überschreiten. Bild 8: SIL-Nachweis für eine einkanalige PLT-Schutzeinrichtung Fehlertypen bei Ausfall von PLT-Schutzeinrichtungen PLT-Schutzeinrichtungen müssen möglichst frei von Fehlern sein. Die DIN EN fordert deshalb, Maßnahmen gegen systematische Fehler (Fehlervermeidung) und 12 / 28

13 zufällige Fehler (Fehlererkennung) sowie zur Fehlertoleranz (Fehlerbeherrschung) zu treffen. Alle Maßnahmen müssen immer gleichzeitig ergriffen werden. Auf Grund der Auswirkung von Fehlern auf die Schutzeinrichtung teilt man diese in aktive und passive Fehler ein. Aktive Fehler melden den Fehler, indem die Schutzfunktion ausgelöst wird, ohne dass die aufgabengemäß festgelegte Bedingung erfüllt ist. Passive Fehler blockieren die Schutzfunktion durch ein Versagen der Schutzeinrichtung im Anforderungsfall (z. B. Relais schaltet nicht, Stromausgang zeigt gültigen Messwert). Passive Fehler lassen sich nur durch regelmäßiges Prüfen (Wiederholungsprüfung - Proof Test) aufdecken. Zufällige Fehler existieren nicht zum Lieferzeitpunkt. Sie ergeben sich aus Fehlern der Hardware und treten während des Betriebs zufällig auf. Beispiele für zufällige Fehler sind: Kurzschluss, Unterbrechung oder Wertedrift eines Bauelements. Die Ausfallwahrscheinlichkeit und seine Wirkung auf den bewerteten Signalausgang des Sensors wird mit Hilfe der FMEDA-Methode (Failure Modes, Effects and Diagnostic Analysis) für alle Einzelkomponenten eines Gerätes erfasst. Das Gesamtergebnis liefert die Ausfallraten (λ-werte), den SFF- (Safe Failure Fraction) und den PFD avg - Wert (Average Probability of Failure on Demand). Bild 9: Analyse der Geräte-Hardware mittels FMEDA 13 / 28

14 Systematische Fehler existieren bei Feldgeräten, sofern vorhanden, bereits zum Lieferzeitpunkt, ursächlich bei der Spezifikation, Entwicklung bzw. Herstellung der Geräte. Beispiele sind Softwarefehler, falsche Dimensionierung von Bauteilen. Ein Großteil der systematischen Fehler entstehen aber bei Schutzeinrichtungen zum Zeitpunkt der Spezifikation, Auslegung, Komponentenauswahl oder durch fehlerhafte Montage und Inbetriebnahme. Untersuchungen von Ausfällen von PLT-Schutzeinrichtungen nennen weitaus häufiger systematische Fehler als Ursache denn defekte elektronische Bauteile. Beispiele für systematische Fehler bei Schutzeinrichtungen sind ein für die Messaufgabe ungeeignetes Messverfahren oder Prozesseinflüsse wie Korrosion oder Ansatzbildung. Die in der NAMUR-Empfehlung NE 130 beschriebene Betriebsbewährung ist eine Methode, die Eignung von Feldgeräten für einen spezifischen Anwendungsfall nachzuweisen. Common-Cause-Fehler (Fehler gemeinsamer Ursache) sind Fehler, die bei redundanten Sicherheitssystemen zum gleichzeitigen Ausfall mehrerer Kanäle führen können. Beispiele sind elektromagnetische Störungen (EMV), Umwelteinflüsse wie Blitzschlag, Hochwasser oder thermische bzw. mechanische Beanspruchung. Bild 10: Versagensursachen von PLT-Schutzeinrichtungen 14 / 28

15 Redundanz Genügen die Ausfallwahrscheinlichkeiten der eingesetzten Geräte nicht zur Einhaltung des geforderten SIL eines Schutzkreises, lässt sich die Ausfallwahrscheinlichkeit der Schutzeinrichtung durch Redundanz verkleinern. Redundanz ist ebenso eine Maßnahme zur Fehlerbeherrschung. Bei homogener Redundanz bieten zwei oder mehrere identische Geräte eine höhere Verfügbarkeit der Schutzeinrichtung und vereinfachen die Lagerhaltung, Inbetriebnahme sowie die Wartung. Mögliche Einschränkungen liegen in der Beherrschung systematischer Fehler des Gerätes oder durch Prozesseinflüsse. Um mit zwei identischen, SIL 2-bewerteten Geräten eine SIL 3 Risikoreduzierung zu erreichen, muss die Software (systematische Fehler) die Anforderungen an SIL 3 erfüllen. Als diversitäre Redundanz bezeichnet man zwei oder mehr Geräte mit unterschiedlichem physikalischem Messprinzip (z. B. Magnetisch-Induktive- Durchflussmesser (MID) wie Proline Promag und Coriolis-Durchflussmessgeräte wie Proline Promass) bzw. gleichem Messprinzip, aber unterschiedlicher Bauart. Sie reduziert die Versagenswahrscheinlichkeit und trägt dazu bei, systematische Fehler besser zu beherrschen. Je nach strukturellem Aufbau dienen zusätzliche Geräte einer Erhöhung der Verfügbarkeit der Anlage (2oo2, 2oo3) und nicht zusätzlicher Sicherheit. Fällt ein Gerät einer höher verfügbaren Sicherheitsfunktion aus, kann der Anwender die Anlage weiterfahren bis das defekte Gerät innerhalb des angegebenen MTTR (Mean Time To Repair, typischerweise 8 Stunden) repariert oder ausgetauscht wurde. 15 / 28

16 Bild 11: Redundante Auswahlschaltungen Systematische Fehler minimieren Das große Produktportfolio unterschiedlicher physikalischer Messprinzipien auch innerhalb eines Arbeitsgebietes wie Füllstand oder Durchfluss erlaubt die Auswahl des optimalen Messverfahrens für eine vorliegende Messaufgabe, und sichert dadurch eine hohe Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Messwerte (Best Fit). Für eine zuverlässige und effiziente Schutzeinrichtung bietet Endress+Hauser neben einem umfangreichen Geräteprogramm, bewährte Tools wie den Applicator sowie kompetente Beratung und Dienstleistung von Experten mit hohem Fach- und Erfahrungswissen. Einheitliche, kompakte Safety Manuals und SIL-Datenblätter sorgen für Transparenz und Sicherheit bei Planung, Inbetriebnahme und Funktionsprüfung (Wiederholungsprüfung) von Schutzeinrichtungen. SIL im Standard, d. h. identische Geräte für Standard- und Sicherheitsanwendungen, vereinfachen die Lagerhaltung. Eine unabhängige Bewertung nach dem Vier-Augen-Prinzip sowohl auf Seite der Hersteller wie auch beim Betreiber gibt zusätzlich Sicherheit. 16 / 28

17 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der Anwender ist verantwortlich für den bestimmungsgemäßen Gebrauch der eingesetzten Geräte. Eine Schutzeinrichtung kann nur dann bestimmungsgemäß arbeiten, wenn die Herstellervorschriften zur Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung beachtet und insbesondere die Einflüsse des spezifischen Prozesses und der jeweiligen Umgebung berücksichtigt werden. Anlagensicherheit lässt sich nur mit begründetem, ingenieurmäßigem Vorgehen und in Zusammenarbeit von Anwender und Gerätehersteller erreichen. Durch die Medienberührung der Sensorik und Aktorik ist es wichtig, sich nicht allein auf eine generelle Fehleranalyse oder eine Datenbank zu verlassen, sondern zusätzlich die Eignung gezielt für den jeweiligen Prozess zu prüfen. Sensoren bzw. Aktoren sind im Feld installiert und dadurch sowohl Umgebungsbedingungen als auch Prozessmedien ausgesetzt. Hieraus ergeben sich chemische und physikalische Belastungen, z. B. durch Druck, Temperatur, Vibration und Feuchte. Prozessmedien wirken durch Korrosion, Kristallisation, Polymerisation, Abrasion, Ansatzbildung und andere Effekte auf die Feldgeräte ein. Beim Einsatz von Aktoren spielen zudem Strömungsgeschwindigkeiten und das Auftreten von Kavitation eine bedeutende Rolle. Da es sich bei den oben genannten Mechanismen um systematische Einflüsse handelt, gilt es diese bereits bei der Anlagenplanung entsprechend zu berücksichtigen und zu vermeiden. Fehlende Erfahrungswerte können durch besondere Maßnahmen, wie zum Beispiel verkürzte Prüfintervalle, einbezogen werden. 17 / 28

18 WHITEPAPER Bild 12: Prozesseinflüsse z. B. Ansatz und Kristallisation Wiederholungsprüfungen Zur Aufdeckung gefährlicher unerkannter Fehler sind Wiederholungsprüfungen unabdingbarer Bestandteil des Gesamtsicherheitskonzeptes. Das Prüfintervall ist von den sicherheitstechnischen Kenngrößen der eingesetzten Geräte der Sicherheitseinrichtung abhängig und wird zusammen mit dem Prüfverfahren bereits bei der Planung festgelegt. Alle Schritte des Sicherheitslebenszyklus sind zu dokumentieren. Dies gilt insbesondere für die Wiederholungsprüfung. Die Dokumentation dieses Schrittes sollte auch den Zustand der Schutzeinrichtung vor der Wiederholungsprüfung beinhalten. Die Durchführung der Wiederholungsprüfung ist in den Safety Manuals der Hersteller beschrieben. 18 / 28

19 Bild 13: Wiederkehrende Prüfung mit Prüftiefe (PTC- Proof Test Coverage) 100% Kosten- und Zeitsparende Prüfkonzepte Die Reduzierung der Aufenthaltsdauer im Gefahrenbereich der Anlage (z. B. bei Prüfungen und Kalibrierungen) reduziert das Gefährdungsrisiko einfache Prüfungen (auf Knopfdruck) oder ein schneller Tausch der ph-elektrode anstelle einer Kalibrierung vor Ort erniedrigen das Risiko für die Mitarbeiter. Prüfungen erfordern häufig Prozessunterbrechungen oder spezifische Prozesssituationen (z. B. Befüllen/Entleeren von Tanks). Häufig gestaltet sich dadurch die Abstimmung zwischen Betreiber und Prüfstelle recht schwierig bzw. machen eine fristgerechte Durchführung der Prüfung unmöglich einfache Prüfungen reduzieren den Aufwand und sparen Zeit und Geld. Intelligente und wirtschaftliche Konzepte zur Funktionsprüfung ermöglichen maximale Anlagenverfügbarkeit und Anlagensicherheit: Beste Beispiele dafür sind das Prüfen auf Knopfdruck beim PFM-Liquiphant und die integrierten Prüffunktionen beim Levelflex/Micropilot oder systematische Funktionsprüfungen bei der Proline 2- Durchfluss-Gerätefamilie mit FieldCheck und Liquiphant FailSafe mit permanenter Selbstdiagnose. 19 / 28

20 Bild 14: Integrierte Prüfunktion beim Levelflex FMP5x Die Vorteile auf einen Blick: Prüfung im eingebauten Zustand ohne Prozessunterbrechung und Öffnen der Produktkreisläufe sichert eine hohe Anlagenverfügbarkeit und Produktqualität. Hohe Prüftiefen bieten maximale Sicherheit und erlauben lange Prüfzyklen. Klare Aussage bestanden/nicht bestanden (FieldCheck, Levelflex) reduzieren die notwendige Entscheidungskompetenz der Mitarbeiter auf Betreiberseite und damit den Schulungsaufwand bzw. die Qualifizierung. Geringerer Abstimmungsaufwand zwische Betreiber und Prüfabteilung (z. B. keine Änderung des Füllstands während Prüfung notwendig) reduziert Zeitaufwand und Kosten. Kurzer Aufenthalt in den Gefahrenbereichen/Produktionsbereichen minimiert die Gefährdung der Prüfer vor Ort: z. B. vorkalibrierte Memosens ph-elektroden erlauben einen schnellen Austausch ohne Kalibrierung vor Ort. Vereinfachte Teilprüfungen ermöglichen verlängerte Prüfintervalle. 20 / 28

21 Ansätze für die Auslegung Der Bottom up-ansatz verwendet die von den Herstellern angegebenen sicherheitstechnischen Kenngrößen zur Auslegung und zum Eignungsnachweis der PLT-Schutzeinrichtungen. Die Berechnung der Ausfallwahrscheinlichkeit der kompletten Schutzeinrichtung (Sensor, Steuerung, Aktor) basiert auf diesen Einzelwerten der Komponenten. Die vom Hersteller ermittelten Kenngrößen (Ausfallraten) beruhen auf Datenbanken (Siemens Norm SN 29500, OREDA, etc.) und sind mit entsprechenden Unsicherheiten behaftet. Der Top down-ansatz nutzt das Prinzip der Betriebsbewährung und basiert auf einer statistischen Auswertung über mehrere Jahre gesammelter Störfalldaten von in der Prozessindustrie eingesetzten Feldgeräten. Als Vorteil wird eine größere Praxisrelevanz durch den näheren Bezug zu den Prozess- und Umweltanforderungen erachtet. Nachteil dieses Ansatzes ist die Beschränkung auf spezielle Anwendungen. Unterschiedliche Methoden der Hersteller Eine vollständige Geräteentwicklung nach der Norm DIN EN für die Eignung nach SIL 2/3 erfordert entsprechende Vorgehensweisen und umfangreiche Maßnahmen im Entwicklungs-, Fertigungs- und Änderungsprozess (QM-System). Bei der Hard- und Software des Gerätes sind Maßnahmen zur Fehlervermeidung, Fehlererkennung und Fehlerbeherrschung zu berücksichtigen. Dadurch ist die Entwicklung eines fehlersicheren Produkts (wie z. B. Cerabar S, Levelflex, Micropilot oder Liquiphant Failsafe) meist sehr aufwändig. Die im Entwicklungsprozess eingesetzten Qualitätsmanagementsysteme (FSM) sowie geordnete Entwicklungsprozesse nach IEC und Entwurfsmethoden vermeiden systematische Fehler weitestgehend und bieten zuverlässige Geräte mit hoher Qualität ab Produkteinführung. Dies erlaubt den Einsatz der Geräte in Schutzeinrichtungen direkt ab Markteinführung oder nach verkürzter Betriebserprobung laut NE 130 (1/2 Jahr anstelle 1 Jahr). Dabei sichern Änderungsprozesse nach DIN EN eine 21 / 28

22 gleichbleibende Qualität der Messgeräte und vermeiden erneute, aufwendige Betriebsbewährungsphasen. Weitere Vorteile sind lange Prüfzyklen durch umfangreiche integrierte Gerätediagnosen sowie die direkte Eignung für einen einkanaligen Einsatz in Schutzeinrichtungen bis SIL 2 ab Vertriebsstart. Viele Geräte sind seit Jahren erfolgreich im Einsatz. Zur Bewertung dieser bereits entwickelten und gefertigten Komponenten macht die DIN EN zusätzlich eine Eignungsaussage auf Basis einer Betriebsbewährung eines Gerätes einschließlich dessen Software und dem dazugehörigen Änderungswesen. Die Nachweisführung erfolgt über eine ausreichende Stückzahl im Einsatz befindlicher Geräte (Prior Use). Der Änderungsprozess an bestehenden Produkten, unabhängig der Entwicklung nach DIN EN oder der Bewertung über Betriebsbewährung nach IEC 61511, wird bei Endress+Hauser immer gemäß DIN EN durchgeführt. Der Anwender kann auf eine erneute Qualifizierung verzichten und profitiert von einem erheblich geringeren Aufwand. Zertifikate Als Nachweis über die SIL-Qualifizierung eines SIL-bewerteten Gerätes reicht für den Betreiber einer Anlage nach DIN EN eine SIL-Konformitätserklärung des Herstellers aus. Zertifikate sind weder vorgeschrieben noch von der Norm gefordert. Bei Endress+Hauser erfolgt die Bewertung, unabhängig von der SIL-Stufe, immer nach dem Vier-Augen-Prinzip (Unabhängigkeit des Prüfers). Um den steigenden Bedarf der Anwender nach Zertifikaten zu bedienen, sind zum Nachweis des angewendeten Vier- Augen-Prinzips für viele Endress+Hauser Produkte SIL-Zertifikate (TÜV, EXIDA) verfügbar und können direkt über das Internet ( bezogen werden. 22 / 28

23 Beurteilung der Funktionalen Sicherheit nach DIN EN 61511: SIL 1: unabhängige Person SIL 2: unabhängige Abteilung SIL 3: unabhängige Organisation SIL 4: unabhängige Organisation Feldmessgeräte, Komplettlösungen und Dienstleistungen aus einer Hand Endress+Hauser unterstützt seine Kunden mit jahrelanger Kompetenz und Erfahrung dabei, die gestellten Anforderungen zu meistern. Der Komplettanbieter für Messtechnik liefert ein Produktportfolio SIL-bewerteter Geräte für alle wichtigen Messgrößen der Prozesstechnik bis SIL 2 bzw. SIL 3: Druck, Temperatur, Füllstand, Durchfluss, Systemkomponenten und als einziger Anbieter für die ph-analyse. Das Unternehmen ist Technologieführer bei der Entwicklung von Geräten nach SIL wie Levelflex FMP5x, Micropilot FMR 5x, Promass 200, Promag 200, Prowirl 200 oder den Liquiphant FailSafe. Die große Produktpalette an SIL-bewerteten Geräten spart Zeit bei der Planung und ermöglicht die Auswahl des optimalen Messverfahrens für eine vorgegebene Messstelle (Best Fit). Sicher und trotzdem wirtschaftlich kein Widerspruch Die Anforderungen an die Anlagensicherheit steigen stetig. Gesetzliche und normative Neuregelungen verunsichern die Betreiber. Reduzierte Vorgaben von gesetzlicher Seite bieten einerseits mehr Flexibilität bei der Entwicklung von Sicherheitslösungen, erfordern andererseits mehr Entscheidungsverantwortung. Höhere Anforderungen durch neue oder geänderte Standards, Gesetze/Verordnungen, Regularien erfordern mehr Ressourcen und Zeitaufwand. Immer mehr Anlagen werden im Grenzbereich gefahren. Dadurch steigt deren Risiko und damit die Anforderungen an die Sicherheitseinrichtungen und das Schutzniveau. Der Trend zu mehr Automatisierung führt zu erhöhtem Bedarf an Sicherheitssystemen und mehr Aufwand für die Prüfung der eingesetzten Sicherheitseinrichtungen. Erhöhte Nachweispflichten für die Technische 23 / 28

24 Sicherheit erfordern eine qualitativ hochwertige Dokumentation. Zudem verlangen Modernisierungen und Änderungen die ständige Anpassung der Sicherheitseinrichtungen an den neuesten Stand der Technik. Kompetente Beratung und Dienstleistungen Mit dem SIL-Nachweis kann der Betreiber auch den Anlagenbauer oder Komponentenhersteller beauftragen. Endress+Hauser bietet daher diesen SIL-Nachweis als Dienstleistung an und hat dazu mehrere Ingenieure als "Functional Safety Engineer" beim TÜV Süd qualifiziert. Das Unternehmen erstellt den quantitativen SIL Nachweis nicht nur für die eigene Sensorik, sondern auch für den gesamten Schutzkreis einschließlich Sicherheitssteuerung und Aktorik von Drittlieferanten. Der Hersteller unterstützt den Betreiber mit seinem kompetenten Engineering Team und übernimmt auch die effektive und sichere Auslegung und Berechnung von Schutzeinrichtungen. Darüber hinaus bietet das Familienunternehmen seinen Kunden allgemeine oder kundenspezifische Seminare und Online-Trainings. 24 / 28

25 Erklärende Begriffe Sicherheitstechnische Kenngrößen Zur Auslegung einer PLT-Schutzeinrichtung liefert der Hersteller sicherheitstechnische Kenngrößen für seine SIL-bewerteten Feldgeräte. Eine Übersicht aller aktuell verfügbaren SIL-Geräte, inklusive der wichtigen Dokumentationen, sind z. B. bei Endress+Hauser unter abrufbar (SIL-Datenblatt, Safety Manual, SIL-Konformitätserklärungen und Zertifikate). Die SIL-Datenblätter fassen die wichtigsten sicherheitstechnischen Kenngrößen für das entsprechende Messgerät zusammen. Im Safety Manual finden sich alle Informationen, von den Einsatzbedingungen bis zur Durchführung der Wiederholungsprüfung. Die Dokumente sind einheitlich für alle Geräte aufgebaut und bieten eine wertvolle Hilfe im Engineering Prozess sowie für den Betrieb einer PLT-Schutzeinrichtung. Ausfallraten verschiedener Fehlerarten für die Auslegung redundanter Systeme λ SD = Safe Detected Failure Rate (Ausfallrate für sichere erkannte Ausfälle) λ SU = Safe Undetected Failure Rate (Ausfallrate für sichere unerkannte Ausfälle) λ DD = Dangerous Detected Failure Rate (Ausfallrate für gefährliche erkannte Ausfälle) λ DU = Dangerous Undetected Failure Rate (Ausfallrate für gefährliche unerkannte Ausfälle) Die Ausfallraten werden häufig in der Einheit FIT angegeben (FIT = Failure in Time, 1 FIT = 10-9 /h). Average Probability of Failure on Demand (PFDavg) Dieser Wert beschreibt die mittlere Ausfallwahrscheinlichkeit für einen gefährlichen Ausfall bei Anforderung der Sicherheitsfunktion im Low Demand Mode (Anforderung höchstens einmal pro Jahr). Er legt zusammen mit dem SFF- und HFT-Wert die SIL- Klassifizierung einer Komponente (z. B. Sensor) fest und wird für die Berechnung der 25 / 28

26 Ausfallwahrscheinlichkeit einer gesamten Sicherheitskette benötigt. Je kleiner der PFD avg -Wert eines Gerätes (unter Berücksichtigung des Prüfintervalls), umso geringer ist die gesamte Ausfallwahrscheinlichkeit der Kette. Für eine einkanalige Sicherheitsfunktion (keine Redundanz) wird die Ausfallwahrscheinlichkeit PFD avg wie folgt annähernd berechnet: T 1 entspricht dem Zeitintervall für Wiederholungsprüfungen (Proof Test Intervall) zur Aufdeckung gefährlicher unerkannter Ausfälle. Das Prüfintervall T 1 hat Einfluss auf den PFD avg -Wert. Safe Failure Fraction (SFF) SFF beschreibt den prozentualen Anteil an Ausfällen ohne Potenzial, das sicherheitsbezogene System in einen gefährlichen Zustand zu bringen. Neben der Einhaltung von Maximalwerten für die gefährliche Versagenswahrscheinlichkeit (PFD avg ) ist der erreichbare Safety Integrity Level (SIL) einer Sicherheitsfunktion nach DIN EN zusätzlich von der Kombination der Kenngrößen SFF und HFT abhängig (Bild 3) Hardware Fault Tolerance (HFT) Die Hardware-Fehlertoleranz (HFT) ist die Fähigkeit eines Systems, eine Sicherheitsfunktion bei Hardwarefehlern weiter korrekt auszuführen. Eine HFT von N bedeutet, dass N+1 Fehler zu einem Verlust der Sicherheitsfunktion führen können. Ein Signalkreis mit redundanter Architektur (1oo2) hat die Hardware-Fehlertoleranz 26 / 28

27 von HFT = 1. Dies bedeutet, dass der Ausfall eines Gerätes nicht sofort zum Ausfall der Sicherheitsfunktion führt. Einfache und komplexe Geräte Bei einfachen Geräten (Typ A) ist das Ausfallverhalten der Bauteile vollständig beschreibbar. Solche Bauteile sind z. B. Metallschichtwiderstände, Transistoren oder Relais. Die Ausfallraten dieser Bauteile lassen sich aus einschlägigen Tabellenwerken entnehmen. Bei komplexen Geräten (Typ B) ist das Ausfallverhalten der Bauteile nicht vollständig bekannt. Solche Bauteile sind beispielsweise Mikroprozessoren oder ASICs. Heute übliche Prozessmessgeräte sind vom Typ B. Für betriebsbewährte Geräte darf nach IEC unter bestimmten Bedingungen die HFT um 1 reduziert werden (nur für SIL 3). (siehe Bild 9) 27 / 28

28 Informationen unter Ihr Ansprechpartner Für Fragen zum Thema Funktionale Sicherheit in der Prozesstechnik steht Ihnen Hans-Peter Maier gerne zur Verfügung / 28

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