Vertiefungsstudie Genossenschaft Zum Blauen
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- Judith Glöckner
- vor 6 Jahren
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1 Vertiefungsstudie Genossenschaft Zum Blauen Unterstützung : - Praxislabor Nachhaltigkeitsforschung, Kanton Basel-Stadt - Genossenschaft Zum Blauen Referat: Reto Bieli, lic. phil. I / Arch. FH / CAS Minergie Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt 1/34 Basel 24. Januar 2014
2 1. Genossenschaft 2/34
3 Google 3/ Flugaufnahmen Genossenschaft Zum Blauen, Basel
4 Zum Blauen Sandoz, Mailand Nestlé, Vevey Geigy Hochhaus Laborgebäude, Basel Bürogebäude, Basel Biozentrum, Basel BIZ, Basel Google 4/ Wichtige Bauten Büro Burckhardt & Partner
5 Google 5/ Innenhof
6 Google 6/ Innenhof
7 Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt Historisches Zentrum 1500 m Genossenschaft Zum Blauen 7/34 Basel. Bahnhof SBB 1.5 Lage Genossenschaftssiedlung
8 2. Zentrale Fragestellung 8/34
9 Wie kann die Genossenschaft baulich entwickelt werden? Watt-tauglich Wie kann die Genossenschaft - nachhaltig entwickelt werden? - mit eneuerbarer Energie - denkmalverträglich...wie...???? 9/ Zentrale Frage
10 Bestehende Nachhaltigkeit Künftige Nachhaltigkeit Deskriptives Denken Seins-/Ist-Zustände Konzeptionelles Denken Handlungsüberlegungen Normatives Denken Soll-Zustände? Heute / Erkenntnistheoretisches Konzept
11 Nur die gleichwertige Berücksichtigung aller normativ, deskriptiv und konzeptionell erhobenen Erkenntnisse vermag eine Grundlage für die nachhaltige Entwicklung der Genossenschaft zu sein. 11/ Erkenntnistheorietisches Konzept
12 Heute Kooperativer Erkenntnis- und Abwägungsprozess Planungs- und Bauprozess Juristischer Prozess? / Prozess für nachhaltige Entwicklung
13 Bebauungsdichte Raumverteilgerechtigkeit Qualitätsvolle Orte Raumqualitätsgerechtigkeit Globaler Klimaschutz 1 Tonne CO 2 /P*a Klima-/Ressourcen- Globale Ressourcenschonung ng 2000 Watt/P gerechtigkeit Behindertengleichstellung Soziale Gerechtigkeit Lärmverteilung Umweltschutz Energieeffizienz Umweltgerechtigkeit Komfort/Behaglichkeit Soziale Gerechtigkeit Linderung Raumnot Heute 2050 Die Genossenschaft musste über die Zeit kumulativ sehr viele Anforderungen erfüllen 13/ Anforderungsentwicklung
14 3. Forschungsanordnung Massstäbe 14/34
15 Deskriptive Analyse Konzeptionelle Arbeit Normative Analyse Ökonomie: Archiv! Instandhaltung Instandsetzung Fachnormen Ökologie: Messwert! Gesamterneuerung Ersatzneubau Rechtsnormen Gesellschaft: Zahlen! Kleiner Hofbau Grosser Hofbau Weitere Normative 15/ Forschungsanordnung
16 Solche Grundlagen erlauben der Genossenschaft, dass bestehende, nachhaltige Strukturen nicht unerkannt bleiben... Potentiale nichtbaulicher Problemlösungen bekannt werden... der genaue Ausgangpunkt für Effizienz- und Suffizienz-Massnahmen klar wird... das Mass für eine verhältnismässige Eigentumsbeschränkung offen gelegt wird 16/ Erkenntnistheorietisches Konzept
17 Welt Kontinent Nation Kanton Stadt/Quartier Objekt Wichtige globale Herausforderungen? Objektentwicklung? Energie und Treibhausgas-Budget (2050): Politische Prüfung Ressourcen- Schonung u. -verteilung = 2000 Watt/P Globale Zielsetzung auf die Baustelle! 840 Watt/P 440 MJ/m 2 EBF Klimaerwärmung Max. +2 = 1 t CO 2eq /P*a 960 kg CO 2eq /P*a 15 kg CO 2eq /m 2 *a 17/ Massstäbe Energie und Treibhausgase gem. SIA 2040 Effizienzpfad Energie
18 4. Analyse Unterhalt und Energieverbräuche 18/34
19 Neubau 1954: 27 Mio. (index.) BKP 1-4: 31 Mio. BKP 1-2: 28 Mio. BauKostenPlan BKP 40 Umgebung BKP 29 Honorare BKP 28 Ausbau II BKP 27 Ausbau I BKP 25 Sanitär/Küchen BKP 24 Heizung BKP 23 Elektro BKP 22 Rohbau II BKP 21 Rohbau I BKP 01 Kanalisation Fazit: Die Neubaukosten wurden in der Zeit zwischen nochmals investiert 19/ Effektive Investitionen
20 BauKostenPlan BKP 40 Umgebung BKP 29 Honorare 29% BKP 28 Ausbau II 57 % 25% 67 % 38% BKP 27 Ausbau I BKP 25 Sanitär/Küchen BKP 24 Heizung BKP 23 Elektro 19% BKP 22 Rohbau II BKP 21 Rohbau I BKP 01 Kanalisation Fazit: - Es wurde viel in die Marktfähigkeit investiert 20/ Effektive Investitionen
21 kwh heute HGT 58 % 72 % Fazit: - Unterhalt bewirkt eine direkte Reduktion der Energieverbräuche - Die Reduktion der Heizgradtage trägt zur Reduktion der Energieverbräuche bei 21/ Effektive Energieverbräuche
22 5. Soziale Verhältnisse 22/34
23 Bild: Reinvermögen 2009 (Quelle: Statistisches Amt Basel-Stadt) Bild: Reineinkommen 2009 (Quelle: Statistisches Amt Basel-Stadt) 1. Das Reinvermögen der Genossenschafter liegt zwischen Fr bis Fr Das Reineinkommen der Genossenschafter liegt zwischen Fr bis Fr Fazit: Reineinkommen und Reinvermögen sind im Vergleich zur Stadt tief. 23/ Individuelle ökonomische Verhältnisse
24 Altersverteilung Individueller EBF Flächenverbrauch Haushalttypen Fazit: 1. Die Genossenschaft weist eine recht ausgeglichene Altersverteilung auf 2. Die Gruppe 65+ hat einen um 39% höheren Flächenkonsum als die Gruppe Zimmerwohnungen werden häufig von Einzelpersonen bewohnt 24/ Altersstruktur und Wohnflächenverteilung
25 Fazit: - Trendlinie Gesamtmietsumme verhält sich ähnlich der Reallöhne - Ein Aspekt der sozialen Idee der 1940er Jahre hat sich tatsächlich manifestiert 25/ Individuelle ökonomische Verhältnisse
26 6 Energieszenarien-Vergleich Kann die Siedlung Zum Blauen 2000-Watt-tauglich werden? Studie SIA 2040, Architekturbüro Preisig, Zürich 26/34
27 Innen- und Aussendämmung Aussendämmung Zielwert 27/ Berechnung der nichterneuerbaren Primärenergie
28 Zielwert 1. Methoden für Nachhaltigkeitsanalysen 28/ Berechnung der Treibhausgase
29 50 Mio. Ersatzneubau 30 Mio. Instandhaltung Instandsetzung 0 Mio. Jahr / Bilanz: Berechnung der Investitionen und Abschreibungen
30 Tiefzinsszenario io Mietzins +10% Mietzins aktuell Baurechtszins 2000-Watt-Tauglichkeit t + Dachausbau Restlicher Betriebsaufwand Jahr / Betriebsrechnung mit Szenario Instandsetzung
31 7. Fazit 31/34
32 - Nur das Zusammenspiel von deskriptiver, normativer und konzeptioneller Nachhaltigkeit bildet eine verlässliche Grundlage für die nachhaltige Entwicklung - Erst durch Untersuchung des Bestands entstehen Grundlage für nachhaltige Entwicklungen: - Bestehende, nachhaltige Strukturen werden erkannt - Potentiale nichtbaulicher und kostengünstiger Massnahmen werden ermittelt - Der Ausgangspunkt für Effizienz- und Suffizienz-Massnahmen wird klar - Das Mass für eine verhältnismässige Eigentumsbeschränkung wird transparent - Durch die Anwendung des Effizienzpfad Energie SIA 2040 fokussieren Projekte auf die primären öffentlichen Interessen Klimaschutz und Ressourcenschonung - Die 2000-Watt-Tauglichkeit kostet wenig - Es ist möglich, die Genossenschaft denkmalverträglich 2000-Watt-tauglich und nachhaltig zu entwickeln 32/34 7 Fazit
33 8. Ausblick 33/34
34 2000-Watt-Areal? Versuchszimmer: Aerogel-Innendämmung Schutzwürdigkeit klären Nichtbauliche Massnahmen Google 34/34 8. Ausblick
35 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Reto Bieli Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt Unterer Rheinweg Basel-Stadt 35/34
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