Bezahl hl i en I m nternet

Transkript

1 Bezahlen im Internet t

2 Gerhard Sauber Leiter des Unternehmensbereichs Organisation, EDV, Bau und Logistik Cried

3 Agenda Einkaufsplatz Internet einen seriösen Anbieter wählen den Übertragungsweg absichern ein Bezahlsystem verwenden sich versichern

4 Agenda Einkaufsplatz Internet einen seriösen Anbieter wählen den Übertragungsweg absichern ein Bezahlsystem verwenden sich versichern

5 Einkaufsplatz Internet etwas Neues, ein neues Ding, ein neues Medium, wie es das Buch, die Elektrizität, das Telefon, das Auto, das Flugzeug, das Fernsehen oder Fast Food auch waren. in dem sich reale Menschen und bekannte Themen tummeln. Hinter allem im Internet stehen Menschen ein Abbild der Welt, wie sie ist. Ein Spiegel der Menschen, die sich darin bewegen, ihrer Werte und Handlungsweisen nicht schlechter, nicht besser. Viele Gute, aber auch immer ein paar Schlechte. Die Kunst ist, sie zu unterscheiden.

6 Einkaufsplatz Internet mit eigenen Gesetzen und Bedingungen, die man, wie die Straßenverkehrsordnung auch, kennen und respektieren sollte, um Schaden oder Strafe zu vermeiden mit vielen Chancen Sparen, ungewöhnliches finden, bequem einkaufen und natürlich auch Risiken. Erkennen bzw. vermeiden ist die Herausforderung. in dem sich sicher bewegt wer damit vertraut ist in dem sich sicher bewegt, wer damit vertraut ist. Deshalb sollte man kennen, was man nutzt. Was nicht bedeutet, dass einem nie etwas passieren wird.

7 E-Commerce ist Alltag geworden

8 in jeder Hinsicht

9 Agenda Einkaufsplatz Internet einen seriösen Anbieter wählen den Übertragungsweg absichern ein Bezahlsystem verwenden sich versichern

10 Seriösitäts-Check Originalware / Markenware Online-Shopping-Portale sind unheimlich einladend, da viele Produkte meist günstiger sind, als würde man sie im Laden erwerben. Dennoch sollte jeder auf Betrüger und sogenannte Produktpiraterie Acht geben. Datenschutz & Datenverschlüsselung Stellen Sie sicher, dass Ihre Daten - seien es persönliche Daten oder Bankinformationen - verschlüsselt verarbeitet und nicht an Dritte weitergegeben werden. In den AGB der Shops kann man nachschauen, ob eine Garantie dafür gegeben g ist.

11 Seriösitäts-Check Zertifizierung Viele seriöse Onlineshop-Anbieter wurden mit Qualitätszertifikaten und Gütesiegeln ausgezeichnet, die in den meisten Fällen gleich auf der ersten Seite sichtbar sind. Man sollte aber auf die tatsächliche Aussagekraft solcher Siegel achten, denn hübsches Siegel kann jeder entwerfen. Versteckte Kosten Anbieter locken oft mit extrem günstigen Preisen. Prüfen Sie genau, denn durch versteckte Kosten, wie Frachtkosten, kann die Ware plötzlich genauso teuer wie anderswo sein.

12 Seriösitäts-Check Kostenfalle Mehrwertsteuer Manche Shops haben zwar eine deutsche.de Domain, sitzen aber im Ausland, z. B. den USA. Solche geben landesüblich nur Nettopreise an. Der Zoll kann die Mehrwertsteuer und evtl. noch ein Bußgeld nachforderen. Zahlungsbedingungen Es sollte klar dargelegt sein wie sich Kosten zusammensetzen und Es sollte klar dargelegt sein, wie sich Kosten zusammensetzen und die Zahlung abläuft. Seriöse Betreiber bieten fast immer eine Bezahlung per Rechnung an.

13 Seriösitäts-Check Sind mehrere verschiedene Zahlungssysteme möglich? Nur Vorauskasse deutet auf einen unseriösen Shop hin. Sind alle Preise und Preisbestandteile gut ersichtlich? Fehlende Währungsangaben, Netto- statt Bruttopreisangaben, versteckte Frachtkosten etc.

14 Seriösitäts-Check TecTrain24 Suchen Sie nach Erfahrungsberichten und Bewertungen auf neutralen Internetseiten Geben Sie in einer guten Suchmaschine Namen oder Internetadresse des Anbieters ein und, durch Leerzeichen getrennt, Worte wie seriös, unseriös, Betrug, Erfahrung, Bewertungen, Shop- Bewertung oder auch Thread, Forum oder Board. Sie finden positive wie schlechte Erfahrungen von anderen Useren, die diese in Foren und Blogs hinterlegt t haben. Sie stoßen auch auf zahlreiche unabhängige Bewertungsportale in denen die meisten Shops bereits mehrfach bewertet worden sind.

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18 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Vor dem Einkauf die Seriösität des Anbieters prüfen und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) lesen. Sind neben den elektronischen Kontaktdaten t auch Adresse und Telefonnummern angegeben? oder 0900-Nummern sind von Haus aus verdächtig. Ist keine Festnetznummer vorhanden, sollten zumindest die Gesprächkosten klar signalisiert werden. Im Zweifel ruhig mal anrufen - seriöse Verkäufer verbergen nichts und stehen Rede und Antwort. Rufnummern mit ausländischer Vorwahl sind ebenfalls verdächtig. g Oft sind es reine Fantasie-Nummern von Briefkastenfirmen.

19 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Auf das Ausführen aktiver Inhalte wie JavaScript oder ActiveX verzichten. Sie können die Sicherheit beeinträchtigen. Seriöse Online-Shops sollten auch dann genutzt werden können, wenn die Ausführung aktiver Inhalte nicht gewünscht ist. Alternative Bestellmöglichkeiten prüfen. Ein guter Online-Shop bietet auch die Möglichkeit, Waren telefonisch oder per Fax zu bestellen. So kann man den Weg über das Internet umgehen, wenn er nicht sicher erscheint.

20 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Achtung vor Phishern! Phi h h N t f fäl ht S it U t h Phisher versuchen, Nutzer auf gefälschte Seiten von Unternehmen zu locken und an persönliche Informationen zu kommen.

21 Vier wesentliche Angriffsvarianten Klassisches Phishing Mails locken Kunden auf nachgebildete Web-Seiten und fragen viele itans ab. itan-diebe Banking-Trojaner blenden direkt nach dem Login eine Abfrageseite für viele itans ein.

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23 Vier wesentliche Angriffsvarianten Klassisches Phishing Mails locken Kunden auf nachgebildete Web-Seiten und fragen viele itans ab. itan-diebe Banking-Trojaner blenden direkt nach dem Login eine Abfrageseite für viele itans ein. Echtzeitmanipulation Banking-Trojaner manipuliert eine Überweisung unsichtbar. Mit seiner itan bestätigt der Kunde eine betrügerische Überweisung. Hintergrundüberweisung Banking-Trojaner führt unsichtbar im Hintergrund eine Überweisung aus und erfragt unter einem Vorwand die itan (Man-in-the-Browser oder Man-in-the-Middle).

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25 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Achtung vor Phishern! Folgen Sie keinen Links, inbesondere in Mails. Geben Sie die Homepage eines Shops oder Bezahlsystems immer per Hand ein. Geben Sie nie eine TAN ein, wenn Sie keinen Auftrag ausführen möchten oder Ihnen nicht klar ist, zu welchem Zweck! Bewahren Sie Passwörter, PINs, TANs oder Kreditkartendaten sicher auf. Speichern Sie sie nie auf dem Rechner! Brechen Sie ab, wenn Ihnen der Ablauf ungewöhnlich vorkommt! H b Si h i Ei b ht t Si i h h d Haben Sie schon eine Eingabe gemacht, setzen Sie sich umgehend mit Ihrer Bank in Verbindung!

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27 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Für das Internet immer eine Firewall und Anti-Viren-Programme verwenden. Dies gilt auch für den Online-Einkauf, bei dem sonst Viren, Trojanische Pferde oder Spionagesoftware auf den PC gelangen können.

28 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Kontonummern und Passwörter verschlüsselt übertragen. hypertext transfer protocol secure Sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll mit Verschlüsselung (128 Bit) und Authentifizierung (Zertifikat) für die Kommunikation zwischen Webserver und Browser im Internet

29 Das erkennt man am https in der Internetadresse und an einem Schlossoder Schlüsselsymbol in der Statusleiste. Microsoft Internet t Explorer Firefox Browser testen:

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31 Agenda Einkaufsplatz Internet einen seriösen Anbieter wählen den Übertragungsweg absichern ein Bezahlsystem verwenden sich versichern

32 Klassische Bezahlverfahren

33 Klassische Bezahlverfahren Lastschrift Der Käufer übermittelt dem Online-Händler seinen Namen, Bank- leitzahl und Kontonummer und genehmigt das Abbuchen. Den Bezahlvorgang löst der Händler aus. Bei Kunden ist dieses Verfahren beliebt, denn der Käufer muss sich beim Kauf nicht authentifizieren und kann eine Abbuchung sehr leicht rückgängig machen. Händler meiden das einfache Lastschriftverfahren, weil Lastschriftrückgaben unter Abstreiten des Kaufs oder dem Vorwurf des Miß- brauchs von Dritten häufig vorkommen.

34 Klassische Bezahlverfahren Rechnung Der Verkäufer versendet die Ware zusammen mit einer Rechnung. Den Bezahlvorgang löst der Käufer mittels Überweisung aus. Das Verfahren ist bei Käufern beliebt, da sie die Ware in Empfang nehmen und begutachten können und erst dann bezahlen. Händler bevorzugen das Verfahren nur bei Stammkunden, da sie dann meist eine reibungslose Zahlungsabwicklung erwarten können. Ansonsten ist es für sie mit Risiken verbunden, da sie eine Vorleistung erbringen, die Zahlungseingänge überwachen und sich teilweise i auch mit dem Mahnwesen auseinandersetzen müssen.

35 Klassische Bezahlverfahren Nachnahme Die Ware wird vom Zustelldienst an die Haustüre gebracht und muss bei Übergabe sofort bezahlt werden. Der Kunde muss für die Entgegennahme vor Ort sein, das Geld bar bereithalten und eine zusätzliche Nachnahmegebühr bezahlen. Händler und Käufer sind durch den gleichzeitigen Austausch von Ware und Zahlung abgesichert. Eine Bewertung der Ware vor Zahlung ist aber nicht möglich. Bei Mängeln können Zahlungsrückforderungen schwierig werden. Das Verfahren ist nur für Waren geeignet, nicht für digitale Güter wie Software oder für Dienstleistungen.

36 Klassische Bezahlverfahren Vorkasse (Überweisung) Der Käufer überweist den Kaufpreis. Nach bestätigtem Zahlungseingang liefert der Händler die Ware. Der Käufer hat keine Sicherheit, ob die bestellte Ware nach der Bezahlung auch wirklich geliefert wird. Erwiesene Seriösität beim Verkäufer und hohes Vertrauen beim Kunden sind Voraussetzung. Bei Verkäufern beliebt. Sie müssen zwar laufend und zeitnah die Zahlungseingänge der Kunden überwachen, können dafür aber auf teure Mahnverfahren verzichten und erfahren keine Warenverluste.

37 Klassische Bezahlverfahren Kreditkarte Der Käufer bezahlt den Kaufpreis gewöhnlich durch Eingabe der Kreditkartendaten (Kartennummer und Laufzeitende) und authentifiziert ggf. durch Eingabe einer PIN. Der Verkäufer liefert die Ware. Käufer und Verkäufer sind durch die Kreditkartengarantie gegen Kaufpreis- oder Warenverlust abgesichert. Das Verfahren ist weltweit anerkannt. Unbedingte Voraussetzung für den Einsatz ist aber eine sichere Datenverbindung.

38 Online-Bezahlverfahren Klassische Bezahlverfahren h sind einfach, wurden aber nicht für das Internet entwickelt und sind deshalb anfällig. Phisher und andere Verbrecher zielen in erster Linie auf Konto- und Kreditkartendaten. Deshalb wurden Online-Bezahlsysteme entwickelt.

39 Online-Bezahlverfahren Klassische Bezahlverfahren h sind einfach, wurden aber nicht für das Internet entwickelt und sind deshalb anfällig. Phisher und andere Verbrecher zielen in erster Linie auf Konto- und Kreditkartendaten. Deshalb wurden Online-Bezahlsysteme entwickelt. Stiftung Warentest hat die fünf großen Zahlungssysteme in Stiftung Warentest hat die fünf großen Zahlungssysteme in Deutschland getestet und für sicher erklärt.

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41 Paypal ist das weltweit größte Online-Bezahl- system und vor allem durch Ebay bekannt geworden. Bundesweit gibt es zehn Millionen Kundenkonten, weltweit sind es 200 Millionen. Paypal hat seit Juli 2007 Bankstatus. So wird bezahlt: Ein Käufer hinterlegt bei dem System seine Konto- oder Kreditkartendaten. Um zum Beispiel einen Ebay-Artikel zu be- zahlen, loggt er sich auf der Paypal-Seite ein und gibt die - Adresse des Verkäufers sowie den Betrag ein. Der Verkäufer erhält sofort eine Benachrichtigung. g Die Bankdaten der beteiligten Personen bleiben geheim, die Bezahlung geht schneller als zum Beispiel mit Überweisungen. Käufer und Verkäufer sind geschützt. Kommt ein Artikel nicht an, erstattet Paypal die Kosten in unbegrenzter Höhe.

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44 Kosten: Käufer zahlen keine Gebühren. Für Verkäufer fallen Provisio- nen an. Anders als bei vielen anderen Zahlungssystemen können auch Privatpersonen, zum Beispiel als Ebay-Verkäufer, Paypal nutzen. Pro empfangener Zahlung aus Deutschland, der EU, Norwegen, Liechtenstein und Island werden je nach Gesamtumsatz zwischen 1,2 und 1,9 Prozent fällig, aus Nicht-Euro-Ländern 3,2 bis 3,9 Prozent - plus jeweils 0,35 Cent Gebühr. Fazit: Einfach, gerade beim internationalen Handel bei Ebay. Nachteil: Wer dort auch verkaufen will, muss bei jeder erfolgreichen Auktion zusätzliche Gebühren zahlen. Für wen? Praktisch vor allem für Käufer und Verkäufer bei Ebay, weil das System dort sehr verbreitet ist.

45 Giropay ist ein Online-Bezahlverfahren der deutschen Banken, eine vereinfachte Form von Internetbanking. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Voraussetzung ist ledig- lich, dass man bei seiner Bank zum Online- Banking angemeldet ist und das Kreditinstitut am Verfahren teilnimmt. So wird bezahlt: Man gibt beim Online-Shop nur die Bankleitzahl ein und wird automatisch auf die Online-Banking-Seite seines Kreditinstituts geleitet. Dort meldet er sich ganz normal mit Kontonummer und PIN an und erhält anschließend eine bereits ausgefüllte Überweisung im Browserfenster. Diese muss noch mit einer TAN abgeschickt werden. giropay Bezahlvorgang direkt.swf giropay Bezahlvorgang über PayPal.swf

46 Der Verkäufer erhält nach Abschluss der Transaktion eine unwiderruf- bare Zahlungsgarantie und schließt damit ein Zahlungsausfallrisiko ll ik gänzlich aus. Der Käufer profitiert von einer schnellen Lieferung. Kosten: Käufer zahlen keine Gebühren außer, die Bank verlangt etwas für Online-Überweisungen. Fazit: Einfaches Bezahlsystem ohne Neuanmeldung, das auf einem bekannten Verfahren aufsetzt. Für wen? Praktisch für alle, die Online-Banking sowieso nutzen. Das lästige Ausfüllen des virtuellen Überweisungsträgers g entfällt.

47 Sofortüberweisung ist ein direkter giropay- Konkurrent, funktioniert auch sehr ähnlich und hat nach letzten Umfragen mit 51,4 % Nutzung sogar PayPal mit 45,1 % überrundet. Es funktioniert bei Online-Shops und kann auch zum Aufladen anderer Zahlungssysteme, wie moneybookers, genutzt werden. So wird bezahlt: User müssen kein Kundenkonto erstellen und sich nicht registrieren. Zur Zahlung gibt der Nutzer auf der jeweiligen Shopseite zunächst die Bankleitzahl und anschließend den eigenen Namen und die Kontonummer ein. Abgeschickt wird die Überweisung nach Eintippen der PIN und einer TAN. Die Transaktion wird dann an die kontoführende Bank weitergeleitet.

48 Kosten: Käufer zahlen keine Gebühren. Fazit: Für Käufer praktisch, weil das Bezahlsystem einfach ist und ohne Anmeldung funktioniert. Nachteil: PIN und TAN müssen auf einer bankfremden Seite angeben werden. Einige Banken verbieten des- halb ihren Kunden, Sofortüberweisung eis zu nutzen. Der Händler erhält eine Bestätigung, dass das Geld verschickt wurde. Für wen? Praktisch für alle, die Online-Banking nutzen. Das Ausfüllen des virtuellen Überweisungsträgers entfällt. Allerdings ist die Weitergabe von PIN und TAN aus Sicherheitsgründen nicht unbedenklich.

49 Click & Buy ist ein Online-Zahlsystem der Firma Firstgate, das inzwischen in ganz Europa genutzt werden kann. Die Deutsche Telekom hat die Firma im März 2010 komplett übernommen. So wird bezahlt: Ein User muss zunächst ein Kundenkonto beim Be- treiber Firstgate eröffnen. Dort hinterlegt er seine Bank- oder Kreditkartendaten. Im Online-Shop muss er nur Benutzernamen und Passwort eintippen. Anders als bei Paypal ist dazu nicht der Umweg über die Homepage des Anbieters notwendig. Der Vorteil wie dort: Die Kontoda- ten liegen bei Click & Buy und müssen nicht bei jedem Einkauf im Netz neu eingegeben werden.

50 Kosten: Käufer zahlen bei Einkäufen keine Gebühren. Allerdings wird pro Monat ein Euro Bearbeitungsgebühr fällig, wenn ein Kunde zwölf Monate lang nichts mehr über Click & Buy bezahlt hat. Bei Einzahlung auf das Firstgate-Konto per Kreditkarte muss man 3,9 Prozent des Betrags zahlen. Fazit: Für Käufer praktisch und einfach. Anders als Paypal lohnt sich dieses Modell für Privatverkäufer allerdings nicht. Für wen? Alle, die im Web einkaufen egal, ob Musik, Tests oder Tele- fonminuten.

51 Das Bezahlen bei Infin-Micropayment ist ein- fach und funktioniert über das Telefon. Man muss keine persönlichen Daten angeben und sich auch nicht gesondert anmelden. Mit dem System können nur Beträge zwischen 50 Cent und 100 Euro beglichen werden Internethändler machen dabei mit. So wird bezahlt: Der Käufer muss eine 0900er-Nummer anrufen, das Gespräch kostet dann so viel wie der Einkauf. Bei dem Anruf wird eine TAN angesagt, diese muss er auf der jeweiligen Webseite eingeben und kann dann z. B. Klingeltöne oder Texte herunterladen. Abgerechnet wird über die Telefonrechnung. Inzwischen ist auch die Bezahlung per SMS möglich. Kunden schicken dazu eine SMS an eine Nummer, die im entsprechenden Online-Shop zu finden ist.

52 Kosten: Käufer zahlen die Kosten für den Telefonanruf und die SMS. Weitere Gebühren können die jeweiligen Anbieter erheben, die Preise finden sich dann auf deren Shop-Seiten. Der SMS-Preis hängt vom Provider des Mobiltelefonvertrags ab. Fazit: Einfaches System für kleine Beträge. Praktisch: Es müssen keine persönlichen Daten angegeben werden, ebenso entfällt eine gesonderte Anmeldung. Für wen? Gut geeignet für Gelegenheitskäufer im Web, in vielen Shops einsetzbar

53 Web.Cent ist die virtuelle Währung des Mailanbieters Web.de. Damit können kleinere Beträge und Dienste auf der Homepage bezahlt werden, aber auch bei Part- nerunternehmen. Ein Web.Cent entspricht einem echten Cent. Bezahlt können damit z. B. SMS- oder Faxversand oder Kleinanzeigen werden. Auf 200 Seiten kann mit Web.Cent bezahlt werden. So wird bezahlt: Das System kann nur von Web.de-Usern genutzt werden. Zunächst lädt man sein Web.Cent-Konto auf, zum Beispiel mit 5, 10 oder 20 Euro. Alternativ kann man auch Web.Cent als Bonus beim Online-Einkaufen sammeln. Bezahlt wird dann, indem man seinen Benutzernamen und das Passwort eingibt.

54 Kosten: Käufer zahlen keine Gebühren. Fazit: Einfache Bezahlmöglichkeit, allerdings nur für Web.de-Kunden. Der Vorteil für diese: Sie brauchen sich nicht noch einmal extra bei einem anderen Anbieter anmelden. Für wen? Für alle, die sowieso schon ein Web.de-Postfach haben.

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57 Trusted Shops bietet einen 30-Tage Rundum-Schutz (verlängerbar) beim Online-Einkauf. Shops mit dem Trusted Shops Gütesiegel stehen für sicheres Einkaufen im Internet, unabhängig vom Bezahlverfahren! Kaufpreiserstattung bei Nichtlieferung der bestellten Ware Kaufpreiserstattung nach Rücksendung der Ware Reisepreiserstattung bei Nichtzustellung von Reiseunterlagen Erstattung der Vergütung bei Nichterbringung vereinbarter Dienst- leistungen Erstattung der Selbstbeteiligung bis zu 50, EUR bei missbräuchlicher Verwendung der Kreditkarte im Zusammenhang mit einer Online-Be- stellung bei einem Online-Shop oder Online-Reiseveranstalter

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62 Agenda Einkaufsplatz Internet einen seriösen Anbieter wählen den Übertragungsweg absichern ein Bezahlsystem verwenden sich versichern

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65 Und nun: Versuchen Sie es selbst! Kaufen Sie gut, bezahlen Sie sicher und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!