Tagung Elektromobilität und Infrastruktur:
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- Klaudia Beck
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Tagung Elektromobilität und Infrastruktur: Aktuelle Herausforderungen und Ausblick Dielsdorf, 6. September 2012 Mit Unterstützung von: 1
2 Tagung Elektromobilität und Infrastruktur Urs Wiederkehr, EKZ Markus Peter, AGVS: Fragen und Aspekte für Wiederverkäufer von Elektrofahrzeugen Was will der Kunde wissen? Was muss der Kunde wissen? Mit Unterstützung von: 2
3 Bedienungselemente: Tankdeckel und Motorhaube
4 Bedienungselemente: Soundgenerator und Zeitschaltuhr Timer für die Programmierung des Ladezeitpunktes erlauben die Nutzung von Strom zum Niedertarif. Achtung: Wenn in der externen Ladestation auch ein Timer verbaut ist, kann dies zu Überlagerungen führen. Gefahr durch Überhören bei Geschwindigkeiten bis 25 km/h. Darüber dominieren Abroll- und Fahrtwindgeräusche. Abhilfe mit Geräuschgeneratoren (siehe VTS, Art. 82). Aufgrund des fehlenden (Verbrennungs-) Motorengeräusches können sensible Kunden verstärkt Wind- und andere Geräusche wahrnehmen
5 Bedienungselemente: PC-Applikationen und Apps Die Verbindung des Fahrzeuges über ein Netzwerk (z.b. GSM oder Netzwerkfähige Steckdose) ermöglicht die Programmierung und Überwachung diverser Funktionen von ausserhalb des Fahrzeuges: Einstellung des max. Ladestroms Einstellung des Ladezeitpunktes Einstellung der Ladedauer Steuerung von Zusatzfunktionen wie z.b. Wärmen oder Kühlen des Fahrzeuginnenraums solange das Fahrzeug am Netz ist
6 Elektrisch fahren und bremsen Um von «Zündung ein» in den Modus «fahrbereit» zu wechseln muss der Zündschlüssel/Startknopf entsprechend betätigt werden. Bei Full-Hybrid und Elektrofahrzeugen bemerkt der Fahrer aufgrund der fehlenden Leerlaufdrehzahl weniger bewusst, dass das Fahrzeug fahrbereit ist. Die Kunden sind speziell darauf hinzuweisen, das Fahrzeug im Stillstand gegen Wegrollen zu sichern.
7 Elektrisch fahren und bremsen Je nach Fahrzeugmodell und Antriebskonzept verhält sich das Fahrzeug beim Verzögern unterschiedlich. Beeinflusst wird die Stärke der Rekuperation durch folgende Eigenschaften: Position des Wählhebels (Fahrprogramm) Bremspedalweg und kraft Strassen- und Reifenzustand (Haftung) Fahrzeug-Zuladung Topografie Ladezustand der Batterie Achtung: Ist die Batterie vollgeladen, setzt der Effekt der Rekuperation aus. Dies betrifft insbesondere Hybridfahrzeuge bei Bergabfahrt!
8 Zustand einer Batterie: SOC und SOH Ladezustand einer Batterie: SOC Der Ladezustand einer Batterie, englisch State Of Charge (SOC) ist eine prozentuale Grösse der Kapazität einer Batterie, bezogen auf die Betriebsgrenzen. Der Gesundheitszustand einer Batterie, englisch State Of Health (SOH) beschreibt den aktuellen Zustand der Batterie bezogen auf den Zustand der neuen Batterie (Alterung).
9 Energieetikette Darstellung Energieverbrauch und CO 2 -Emission anhand EU- Normzyklus (Herstellerangabe) Berechnung der Kategorieneinteilung über die Primärenergie (Well-to-Wheel) zwecks Gleichbehandlung und Vergleichbarkeit unterschiedlicher Kraftstoffe Neue Version: Verwendung seit obligatorisch
10 Ermittlung des Normverbrauchs Verordnung (EU) 715/2007 Für Elektrofahrzeuge: - Gemäss UN ECE R 101, Anhang 7 Für Hybridfahrzeuge: - Gemäss UN ECE R 101, Anhang 8, - Toyota Prius mit 3,9L/100km und 89g CO 2 /km - Opel Ampera mit 1,2L/100km, 27g CO 2 /km + 13 kwh Die reale Reichweite hängt sehr stark vom Einsatz des Fahrzeuges ab, insbesondere auch der Temperatur!
11 Mitsubishi i-miev Praxiserfahrungen Hochschule Luzern / BKW Reichweite Verbrauch Norm: 150 km 13.5 kwh/100km Autobahn (Gegenwind): km kwh/100km Agglomeration: km ca kwh/100km Gemischt (Winter): km 15.3 kwh/100km Praxiserfahrungen Auto Motor und Sport / TÜV Süd (TSECC) EU-Zyklus bei 23 C: TÜV Süd E-Car-Cycle bei 23 C: TÜV Süd E-Car-Cycle bei -7 C: TÜV Süd E-Car-Cycle bei 30 C: Mittelwert-Standard: 133 km 113 km 64 km 100 km 110 km
12 Reichweite von Elektrofahrzeugen Praxiserfahrungen Auto Motor und Sport / TÜV Süd (TSECC) Fahrzeug: Leaf Fluence C30 EU-Zyklus bei 23 C (Werk): 175 km 185 km 150 km TÜV Süd E-Car-Cycle bei 23 C: 126 km 135 km 106 km TÜV Süd E-Car-Cycle bei -7 C: 91 km 83 km 89 km Test-Verbrauch (kwh/100km): 18 kwh 19,3 kwh 21 kwh
13 Zustand einer Batterie: Einfluss auf die Lebensdauer Die Lebensdauer der Antriebsbatterie wird beeinflusst durch: Höhe des Ladestroms (z.b. häufiges Schnellladen) Anzahl Ladezyklen Höhe der Ladestart- und -schlussspannung Witterung Einsatz der Batterie Auszug Bedienungsanleitung Peugeot 3008 Hybrid4
14 Laden einer Batterie: Temperatureinfluss Die Ladung der Batterie erfolgt temperaturüberwacht Bei kalten Temperaturen dauert die Ladung der Batterie in der Regel länger. Bei sehr kalten Temperaturen ist eine Ladung unter Umständen nicht möglich. Geräusche beim Ladevorgang können von der Kühlmittelpumpe hervorgerufen werden. Bei hohen Temperaturen bzw. hohen Ladeströmen kann zur Kühlung der Batterie der elektrische Klimakompressor aktiviert werden. Auszug Bedienungsanleitung Peugeot Ion
15 Lagerung einer Batterie Herstellerangaben beachten! Opel Ampera Peugeot Ion
16 Schnittstellen zwischen Stromnetz und Fahrzeug: Überblick Mode 1 Mode 2 Mode 3 Mode 4 AC Stromanschluss 230V / 400V AC Ladestation mit Kommunikation DC Ladestation mit Kommunikation In-Cable Control-Box Elektrizitäts- Versorger On-Board Ladegerät Batterie Hochvolt- Relais Hochvolt- Sicherung Steuergerät
17 Lademöglichkeiten: Verbindung zwischen Fahrzeug und Ladekabel BYD Tesla Schnellladung mit Gleichstrom Think City Nissan Smart BMW
18 Was gilt es zu beachten bei Abschleppen? Ziehen eines Anhängers? Fremdstart? Verwendung von Schneeketten? Sicherungstausch? Fahrzeugwäsche?
19 Arbeiten an HV-Komponenten Voraussetzungen für das sichere Arbeiten an der Hochvoltanlage von Elektro- und Hybridfahrzeugen: Qualifikation des Personals Klare Organisation und Verantwortung Beachtung der Sicherheitsvorschriften Beachtung der Herstellervorgaben Persönliche Schutzausrüstung Werkstattausrüstung Geeignete Mess- und Prüfmittel
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